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PSK Lions und Seiko trennen sich

Zur Mitte der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nehmen die PS Karlsruhe LIONS Feinjustierungen an ihrem Kader vor. In der Konsequenz verlässt Shooting Guard Adam Seiko die Mannschaft. Die Trennung von dem 25-jährigen US-Amerikaner erfolgt einvernehmlich, wie die LIONS-Verantwortlichen mitteilen.

Seiko war im vergangenen Sommer vom College in den USA nach Karlsruhe gewechselt und hat 13 Spiele im Löwentrikot absolviert. Im Durchschnitt kam er auf knapp 17 Minuten Einsatzzeit und 5,7 Punkte. Seinen Bestwert erreichte er im Heimspiel gegen die JobStairs GIESSEN 46ers, als er 16 Punkte erzielte. Die LIONS bedanken sich bei dem Aufbauspieler für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

(Quelle: PSK Lions)

Gartenzaun24 Baskets verpflichten Jubril Adekoya

Die Gartenzaun24 Baskets haben sich nach dem Sieg gegen Bayreuth am vergangenen Wochenende und der Verpflichtung von US-Boy Jake Biss nicht ausgeruht, im Gegenteil: Der Paderborner ProA-Ligist legte direkt nach und verkündete mit dem US-Amerikaner Jubril Adekoya eine weitere Kaderverstärkung. Der 29jährige Forward spielte zuletzt in der höchsten britischen Basketballliga BBL und soll den Baskets vor allem mehr Sicherheit auf der großen Position geben. Adekoya unterschrieb einen Vertrag für den Rest der Saison 23/24 der BARMER 2. Basketball Bundesliga. 

Geboren in Tinley Park (Illinois/USA), sammelte Jubril Adekoya seine ersten Basketballerfahrungen bei den Victor J. Andrew Thunderbolts an der lokalen Highschool.  Der mit den Gardemaßen 2.01 Meter und 104 Kilogramm ausgestattete Forward startete anschließend seine College-Karriere 2013 bei den „Valparaiso Beacons“ an der Valparaiso University (Valparaiso, Indiana/USA). Über vier Spielzeiten entwickelte er sich in der NCAA 1 zu einem wichtigen Leistungsträger seines Teams. 2017 folgte der Schritt nach Europa: Beim spanischen Zweitligaclub Levitec Huesca unterschrieb Adekoya seinen ersten Profivertrag, anschließend stand er in der zweiten spanischen Liga ab 2018 für Real Valladolid und ab 2020 für Almansa Con Alfanion auf dem Parkett. 2021 wechselte er in die höchste britische Basketballliga BBL (British Basketball League) zu den Leicester Riders, 2023 zog es ihn zum Ligakonkurrenten Sheffield Sharks. Für sie stand er 2023/24 in 16 Spielen im Schnitt 23.7 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 7.1 Punkte, 1.9 Assists, 4.6 Rebounds und 0.8 Steals. Bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn unterzeichnete Adekoya einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24. 

Statements zum Transfer 

Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Jubril für den Rest der Saison. Er ist ein Spieler, der die Erfahrung mitbringen wird, die uns die ganze Saison über etwas gefehlt hat. Ein Spieler, der uns für den Rest der Saison Sicherheit auf der großen Position geben kann.“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Wir sind sehr froh, dass wir auf der großen Position in dieser Phase der Saison noch einmal einen Spieler gefunden haben, der zu uns passt. Jubril hatte richtig Lust auf Paderborn: Die finalen Gespräche am vergangenen Wochenende verliefen alle sehr unkompliziert, die Vertragskonditionen war dann am Sonntagabend innerhalb von drei Stunden unter Dach und Fach. Wir haben uns nach der Verpflichtung von Jake Biss und dem Sieg gegen Bayreuth nicht ausgeruht, sondern mit Hochdruck daran gearbeitet, auch für den restlichen Verlauf der Saison weiter erfolgreicher zu werden. Wir wollen und werden alles dafür tun, aus dem Tabellenkeller herauszukommen – dieser Transfer ist ein starkes Zeichen dafür. Für Jubril haben wir uns noch mal echt gestreckt und ich bin sehr froh, dass wir ihn so schnell von Paderborn überzeugen konnten.“ 

Jubril Adekoya: „Ich freue mich darauf, jetzt in Paderborn zu sein! Es ist eine große Chance für mich, auf diesem Niveau in Deutschland zu spielen, das sehe ich nicht als selbstverständlich an. Ich glaube, dass ich dem Team helfen kann und bin zuversichtlich, dass sich das auch in Siegen zeigen wird. Ich sehe, dass es hier eine großartige Fangemeinde und Basketballhistorie gibt: Das möchte ich mit meinem Spiel würdigen.“ 

Faktencheck: Jubril Adekoya 

  • Geburtstag: 30. Dezember 1994 
  • Größe: 2.01 Meter 
  • Gewicht: 104 Kilogramm 
  • Position: Forward 
  • Nationalität: USA 
  • Stationen: Sheffield Sharks (England, 2023-2024), Leicester Riders (England, 2021-2023), Almansa Con Alfanion (Spanien, 2020-2021), Real Valladolid (Spanien, 2018-2020), Levitec Huesca (Spanien, 2017-2018), Valparaiso Beacons (USA, 2013-2017) 
  • Stats 2023-24 (BBL British Basketball League): 16 Spiele / 23.7 Minuten / 7.1 Punkte / 1.9 Assists / 4.6 Rebounds / 0.8 Steals 

(Quelle: Gartenzaun24 Baskets | Foto: Peter Simmons)

Vorberichte ProA 18. Spieltag

20.01.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS stehen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und konnten zehn ihrer 17 Spiele gewinnen. Somit sind sie voll auf Playoffkurs und damit dort wo die Eisbären unbedingt noch hinwollen. Zuletzt konnten die LIONS sieben von zehn Spielen gewinnen und sind dementsprechend in guter Form. Dies betont auch Eisbären-Headcoach Steven Key. „Die Lions sind ein stark gecoachtes Team und haben momentan einen guten Lauf. Sie haben Anfang der Saison gegen Top-Teams der Liga nur knappe Niederlagen eingesteckt und zeigen in den letzten Spielen, welches Potenzial in ihnen steckt. Sie spielen sehr physisch und sind ein starkes Defensiv-Team, vielleicht das Beste der Liga. Wir müssen unsere volle Leistungsfähigkeit über 40 Minuten abrufen und konsequent unsere Team-Defense umsetzen, so wie wir das im letzten Spiel gegen Nürnberg auch gemacht haben, wenn wir gegen Karlsruhe bestehen wollen. Insbesondere ihre Guards müssen wir stoppen. Wir wollen die Revanche für das Auswärtsspiel vor 2 ½ Monaten und ich denke, wir werden ein anderes Gesicht zeigen als im Hinspiel. Unsere guten Leistungen auswärts wollen wir auch vor unseren heimischen Fans zeigen und für uns und sie einen Sieg einfahren.“

20.01.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Das Team von Björn Harmsen will die zuletzt auf sieben Spiele angewachsene Siegesserie ausbauen. Die seit einigen Wochen auf dem 1. Platz rangierenden Thüringer haben mit dem Tabellenfünften aus Kirchheim unter Teck zudem noch eine Rechnung aus der Hinrunde offen.

„Wenn man Sportler ist, tut jede Niederlage weh. Insofern haben wir jetzt zum Auftakt der Rückrunde die Gelegenheit, um das Resultat des Hinspiels zu korrigieren. Nachdem wir dieses Duell lange unter Kontrolle hatten, zwischenzeitlich mit zehn Punkten vorn lagen, war Kirchheim zum Schluss das bessere Team. Wir hatten aufgehört, als Team zu spielen, zu oft versucht, über Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen und es am Ende aus der Hand gegeben. Nun bekommen wir die Chance, Dinge ein wenig anzupassen und umzustellen“, so Björn Harmsen vor der Begegnung. „Kirchheim hat eine gute Mannschaft. Sie sind vielleicht nicht so tief besetzt, haben dennoch sehr sehr gute Spieler in ihren Reihen. In erster Linie mit Flowers, Miller oder Muszynski auf der Fünf, den ich auch schon einmal nach Münster holen wollte, der aber zu dem Zeitpunkt viel zu teuer war. Zudem haben sie einen sehr guten Trainer. Ich kenne Igor jetzt schon sehr lange. Er macht einen tolle Job, hat immer ein paar schöne Ideen, wie im Hinspiel, als sie uns schon ein bisschen aus dem Konzept bringen konnten“, so Jenas Coach abschließend.

20.01.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Artland Dragons

Ein einfaches Spiel erwartet Drijencic trotz zuletzt fünf Siegen vor heimischem Publikum nicht. Außer gegen Bayreuth gewannen die Drachen zuletzt das Kellerduell gegen Paderborn und unterlagen dem aktuellen Tabellenführer Jena zudem denkbar knapp. „Das Team hat zuletzt so gespielt, wie der Trainer sich das vorgestellt hat. Das Team nähert sich dem Level, das es sich vor Saisonbeginn anvisiert hatte. Und es gab Veränderungen im Kader.“ Vor Weihnachten trennte Quakenbrück sich von TJ Gibbs, der nachverpflichtete Nikos Chouchoumis, laut Trainer Patrick Flomo „ein hungriger Kämpfertyp mit hoher Spielintelligenz“, feierte sein Debüt gegen Bayreuth und zündete seitdem auf Anhieb.

„Die Stimmung in der Oberfrankenhalle mitzuerleben, ist immer ein Genuss, für die Spieler wie für die Fans. Nun wollen wir den nächsten Erfolg einfahren, das ist doch ganz klar“, sagt Head Coach Mladen Drijencic vor dem Spiel gegen den aktuellen Tabellenletzten. Vom Tabellenplatz der Drachen will er sich jedoch nicht blenden lassen, zumal das letzte Aufeinandertreffen aus dem Hinspiel noch keine drei Wochen zurückliegt. Drijencic spricht von einem „bitteren Gefühl der Niederlage“ im Artland. Das soll nun in einen Motivationsschub umgemünzt werden. „Wir sind mental stark. Das haben wir gegen Paderborn über weite Strecken des Spiels gezeigt.“ Diese Stärke soll nun über die gesamte Spieldauer aufs Parkett gebracht werden.

20.01.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. JobStairs GIESSEN 46ers

„Gießen ist ein sehr erfahrenes Team mit vielen verschiedenen Offensivwaffen und sie bringen einen anspruchsvollen Spielstil aufs Parkett. Nachdem sie zuletzt drei Spiele in Folge verloren haben, müssen wir vor ihrer Reaktion definitiv gewarnt sein“, befindet Düsseldorfs Headcoach Andaç Yapicier vor der Begegnung gegen die 46ers. Als Tabellensechster befinden sich die Hessen trotz der jüngsten Niederlagenserie weiterhin voll auf Playoff-Kurs. Einen großen Anteil daran haben vor allem Duane Wilson (18,6 Punkte pro Spiel) sowie der ehemalige deutsche Nationalspieler Robin Benzing (13,5 Punkte), die zu den absoluten Leistungsträger bei den 46ers zählen. „Unser Fokus wird auch in diesem Spiel darauf liegen, dass wir zu jedem Zeitpunkt unsere erstarkte Defensive aufs Spielfeld bringen“, ergänzt Yapicier.

20.01.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Angesichts des dichten Mittelbaus in der Tabelle und einem Sieg Vorsprung zu den Nicht-Playoff-Rängen kommt dem Duell mit dem Team von Steven Esterkamp eine gewisse Bedeutung zu, damit die Münsteraner in der zweiten Hälfte der ProA-Hauptrunde verstärkt auf ihre Heimstärke setzen können. Schließlich warten in der Rückrunde noch sechs Auswärtsspiele bei den aktuellen Top sieben der Liga. Kein einfaches Unterfangen für den Tabellenachten in der Halle Berg Fidel, kommen die Paderborner Gäste doch nach zuvor sieben, meist knappen Niederlagen in Folge mit dem Rückenwind eines Favoritensturzes, dem 84:80 gegen Playoff-Anwärter BBC Bayreuth. Und die sich soeben noch einmal verstärkt haben.

Auf ihren bisher nicht zufriedenstellenden Saisonverlauf haben die Paderborner Baskets reagiert und mit Jake Biss einen weiteren Guard sowie am Donnerstag mit Jubril Adekoya einen Forward nachverpflichtet. „Wir wollen und werden alles dafür tun, aus dem Tabellenkeller herauszukommen – dieser Transfer ist ein starkes Zeichen dafür“, betonte Dominik Meyer, Geschäftsführer der Ostwestfalen. Der 29-jährige Jubril Adekoya spielte bis zur vergangenen Woche für die Sheffield Sharks in der ersten britischen Basketballliga BBL und soll den Paderbornern insbesondere mehr Sicherheit auf der großen Position geben.

20.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC

Das Team aus Franken besiegte im Hinspiel die Baskets mit 84-70 und zeigte dabei vor allem gleich zu Beginn und in der Crunchtime eine sehr starke Leistung. Für die Baskets gilt es die Turnover-Quote niedrig zu halten, was angesichts der Tatsache, dass Nürnberg die drittmeisten Steals der Liga hat, kein leichtes Unterfangen wird. Schwächen zeigten die Falcons in dieser Saison von der Freiwurflinie: mit einer 65 %igen Freiwurfquote ist Nürnberg in dieser Kategorie in dieser Saison bislang noch Schwächen gezeigt.

Kopf des Teams ist der 30-jährige Julius Wolf, der schon seit vielen Jahren zu den besten deutschen ProA-Spielern zählt und auch in dieser Saison mit 15 Punkten, 7 Rebounds und einer Effektivität von 17 beeindruckende Werte auflegt. Zusammen mit dem 26-jährigen Courtney Alexander bildet Wolf eines der besten Duos auf den Positionen 4 und 5. Mit 10 Punkten und über 7 Rebounds ist der sprungstarke Alexander unter dem Korb nur schwer zu kontrollieren, was die Baskets im Hinspiel bereits am eigenen Leib erfahren mussten, als Alexander 15 Punkte und 10 Rebounds auflegte und einer der Garanten für den Nürnberger Erfolg war. Christian Feneberg, der ehemalige Nationalspieler Bastian Doreth, der starke Distanzschützte Tim Köpple (55 % Dreierquote) sowie die vielseitigen Importspieler Anthony Gaines und Isaiah Sanders teilen sich die Einsatzzeit im Backcourt der Falcons. Sanders und Gaines werden bei Bedarf auch neben Matthew Meredith und Sebastian Schröder, der im Hinspiel gegen die Baskets von außen heiß lief und innerhalb weniger Minuten 14 Punkte erzielte, auf der Position drei eingesetzt.

21.01.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RASTA Vechta II

Anschluss halten, lautet das Motto für beide Teams in der kommenden Begegnung. Während es für Vechta darum geht, den Anschluss an das dichtgepackte Mittelfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu halten, wollen die FRAPORT SKYLINERS mit aller Vehemenz ihre Ausgangslage im Führungsquartett der Liga wieder verbessern.

Zu wenig Hunger, zu wenig Leidenschaft attestierte Headcoach Denis Wucherer seinen Jungs im Hinspiel in Vechta. Die jungen Niedersachsen trumpften genau in diesen Bereich groß auf und sicherten sich den 96:78 Erfolg. Für die FRAPORT SKYLINERS erreichte lediglich Lorenz Brenneke mit 19 Punkten und 6 Rebounds sein normales Leistungsvermögen. Auf Vechtaer Seite trumpfte Kaden Anderson mit einer Glanzleistung von 30 Punkten und 8 Rebounds auf.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Im Grunde ist die Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag sehr einfach. Die Niederlage und die Art und Weise der Niederlage in Vechta sind noch komplett präsent. Das Energielevel, die Physis und alles was es braucht, damit sich so ein Spiel nicht wiederholt, dürften automatisch von den Jungs abgerufen werden. In diese Richtung müssen wir Coaches nicht coachen. Aber in der Verteidigung gibt es Dinge, die wir besser machen müssen. Primär geht es in dem Spiel aber um die richtige Einstellung, die wir an den Tag legen. Wir müssen absolut bereit sein. Vechta hat zuletzt gegen Gießen gewonnen, spätestens seitdem müssen wir vorgewarnt sein, haben im Hinspiel nicht gut ausgesehen und ich erwarte eine Reaktion!“

21.01.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Im Hinspiel zog Phoenix noch mit 91:109 den Kürzeren. Dabei wussten vor allem die beiden Ex-Hagener Niklas Geske (14 Punkte, 12 Assists) und Daniel Zdravevski (8 Punkte) zu gefallen.

Mit einer Bilanz von sieben Siegen und nur einer Niederlage in der Ischelandhalle gehören die „Feuervögel“ zu den heimstärksten ProA-Teams, während der VfL sich auf fremdem Terrain anscheinend besonders schwertut (1-7). Obacht ist jedoch geboten, immerhin feierten Geske und Co. ausgerechnet am vergangenen Wochenende mit 82:80 in Kirchheim ihren ersten Erfolg „on the road“.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Zum Start der Rückrunde gleich ein Derby vor ausverkauftem Haus … besser kann es doch fast gar nicht kommen. Wir freuen uns riesig auf die Stimmung in der Ischelandhalle und die Energie der Zuschauer. Gleichzeitig haben wir den Anspruch an uns selbst, die bis hierhin genommene Entwicklung weiter fortzusetzen. Bochum hat uns im Hinspiel mit einigen Dingen sehr wehgetan, genau da wollen wir ansetzen und vor allem defensiv der Partie unseren Stempel aufdrücken. Es liegt an uns als Mannschaft, die Fans für ihr Kommen zu belohnen.“

21.01.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Dresden Titans

Fest steht, dass die RÖMERSTROM Gladiators am Sonntag auf ihren Spielmacher Marcus Graves verzichten müssen, der sich in Frankfurt einen Muskelbündelriss zuzog und somit mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Aber auch die Titans teilen dieses Schicksal, denn der Dresdener Point Guard Grayson Murphy fällt mit einem Mittelhandbruch ebenfalls aus.

„Wir haben im Hinspiel in Dresden gesehen, dass sich beide Teams auf Augenhöhe begegnen können. Diesmal haben wir den Heimvorteil und beide Teams müssen ohne ihren Point Guard antreten, was das Spiel sicherlich verändern wird. Dresden spielt sehr strukturiert, haben ein gutes Spacing und alle Spieler kennen ihre Rollen. Sie verstehen ihr System und spielen einen sehr guten und schnellen offensiven Basketball. Wir müssen uns im Vergleich zum Hinspiel defensiv steigern und mit einer vollen Halle im Rücken freuen wir uns sehr auf unser nächstes Heimspiel und das Rückspiel gegen Dresden“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Alle Spiele werden live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vielseitiger Shooter – Bailey wechselt zu den PSK Lions

Zur Saisonmitte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verstärken sich die PS Karlsruhe LIONS mit Victor Bailey. Der 25-jährige US-Amerikaner stand bis zuletzt in der ersten belgischen Liga auf dem Feld, bei den Stella Artois Leuven Bears. Dort kam er in der laufenden Saison bisher elfmal zum Einsatz und erzielte bei durchschnittlich 25 Minuten Spielzeit 9,7 Punkte. Bei Karlsruhe soll der 1,93 Meter große Bailey als effektiver Shooter von außen und aus der Distanz zum Einsatz kommen. Der Linkshänder fühlt sich sowohl auf der Position des Shooting Guard als auch auf der des Small Forward wohl.

Das Basketball-Handwerk erlernte Bailey im Rahmen seiner High School- und College-Ausbildung. In Austin, Texas geboren zog es ihn 2017 zu den Oregon Ducks, 2020 zu den Tennessee Volunteers und 2022/2023 zu den George Mason Patriots. Insgesamt kam er damit auf 158 Pflichtspieleinsätze in der NCAA. In seiner letzten Saison am College standen durchschnittlich über 12 Punkte für ihn auf dem Scoreboard.

Mag der Name Victor Bailey in Europa nur wenigen Menschen bekannt sein, so ist er in der US-amerikanischen Sportwelt umso geläufiger. Denn der Vater des LIONS-Neuzugangs, Victor Bailey Senior, war Wide Receiver in der National Football League (NFL), der umsatzstärksten Sportliga der Welt. Seine Mutter, Tonja Buford-Bailey, machte sich ebenfalls als erfolgreiche Sportlerin einen Namen. 1995 wurde sie Zweite bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Göteborg über die 400 Meter Hürden. Ein Jahr später gewann sie in derselben Disziplin Bronze bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta. Victor Bailey Junior hat indes bereits gezeigt, dass er nicht nur prominente Eltern hat, sondern selbst über große sportliche Klasse verfügt. Am Oberrhein freut man sich auf das neue Mitglied des Löwenrudels.

Nachberichte ProA 17. Spieltag

13.01.2024 18:00 Uhr Dreden Titans vs. Phoenix Hagen

Den ersten Treffer und auch gleichzeitig Dreier in der Partie erzielte Daniel Kirchner für die Dresden Titans. In den ersten Minuten gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen beiden Teams, welcher mit gleich zwei Dunks von Isemann spektakuläre Highlights bot. Nach den ersten zehn Minuten waren es allerdings die „Feuervögel“, welche mit den besseren Wurfquoten (50% FG) verdient die Führung innehatten (18:22).   Hagen gelangen nach der Halbzeit gleich die nächsten Zähler. Grant Teichmann und Sebastian Heck antworteten darauf mit einem Distanztreffer sowie einem Dunk. Kapitän Voigtmann gelang es kurz darauf die Führung vom Perimeter wieder auf sächsische Seite zu holen (27:24). Lukas Zerner untermauerte die Dresdner Siegambitionen, indem er das nächste Mal die Korbverankerung testete.

Nach einem erfolgreichen Angriff der Gastmannschaft scorte Kirchner das erste Mal in Halbzeit zwei für die „Elbriesen“. Phoenix Hagen erwischte dennoch den besseren Start und ging mit 48:51 in Führung. Till Isemann akzeptierte das nicht, sammelte Hagener Fehlwürfe vom Brett und stellte nach offensivem Rebound wieder auf 56:54. Aber auch die Gäste kamen wieder und übernahmen 90 Sekunden vor der letzten Viertelpause erneut den Lead (62:66).  

Diesen bauten sie, als der Ball nach zwei Minuten wieder freigegeben war, mit sieben schnellen Punkten direkt aus. Titans-Coach Fabo Strauß sah dringenden Handlungsbedarf, weswegen er seine Jungs zur Timeout holte. Das erste Play funktionierte und Kirchner kam zu einem freien Layup (64:73). Graham und Schmikale legten per Dreipunkt-Treffer nach und verkürzten weiter. Die Spannung fand ihren Höhepunkt eine Minute vor Spielende beim Spielstand von 82:83. Danach glückte leider kein Angriff mehr, Hagen sicherte sich mit 82:89 den Sieg.  

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Hagen war heute physischer als wir. Damit haben wir zu Anfang ein paar Probleme gehabt und haben auch zu viele Turnover fabriziert, leider auch in den wichtigen Momenten.“ 

13.01.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Eisbären Bremerhaven (65:79)

Mit einer konstanten Leistung über 40 Minuten überzeugten die Eisbären Bremerhaven in Nürnberg und konnten den nächsten wichtigen Auswärtssieg einfahren, obwohl Lenny Larysz und Kevin Charles ausfielen.

Die Eisbären starteten deutlich konzentrierter als die Nürnberg Falcons in die Partie. . Defensiv machte Aaron Cook mit seinen flinken Händen den Ballvortrag seiner Gegenspieler äußerst schwer und zwang den Nürnberger Headcoach Matthews nach einem Steal und Layup früh zur ersten Auszeit des Spiels (3:8). Der Start in das zweite Viertel verlief recht ausgeglichen. Zunächste setzten sich die Seestädter etwas ab. Nach einem Korbleger von Robert Oehle führte sein Team mit acht Punkten (23:31). Dann gelang den Falcons ihrerseits ein kleiner Lauf und der Ausgleich zum 32:32. Ein Timeout der Eisbären folgte und dieses hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die Eisbären übernahmen durch zwei Freiwürfe von Hilmar Henningsson die Führung und sollten diese bis zum Schluss der Partie nicht mehr abgeben. In den letzten zehn Minuten schenkten sich beide Mannschaften wenig. Die Eisbären konnten aber weiter konstant punkten und ließen Nürnberg nicht mehr näher rankommen. Ein Dreipunktewurf von Adrian Breitlauch nach schönem Anspiel von Nick Hornsby machte die Führung erstmals zweistellig (59:71). Je ein Dreier von Aaron Cook und ebenfalls Adrian Breitlauch verhalfen den Eisbären zu einem schlussendlich komfortablen 65:79-Sieg und einer angenehmen Heimreise zurück nach Bremerhaven.

Eisbären Headcoach Steven Key war sehr zufrieden mit der Performance seines Teams und glücklich über den Auswärtssieg. „Das ist ein echter Big Win für uns. Auswärtssiege sind immer sehr wichtig. Nun müssen wir einen Weg finden, auch zu Hause wieder für uns und unsere Fans zu gewinnen. Heute haben wir 40 Minuten konstant zusammengespielt. Das war der Fokus in der Woche und für das Spiel. Ich freue mich sehr, dass wir das umgesetzt haben – offensiv und defensiv. Wir haben viele Stopps generiert, die Bretter kontrolliert und wenig zweite Chancen zugelassen. Kompliment an die Jungs für ihren Fokus. Jetzt wollen wir unbedingt den nächsten Heimsieg am kommenden Samstag.“

Falcons-Trainer Virgil Matthews machte aus seiner Enttäuschung nach dem Spiel keinen Hehl: „Ich bin weder mit dem Ergebnis zufrieden noch mit der Art und Weise wie wir heute performt haben. Es fehlt an Verständnis und Ausführung, wofür ich die Verantwortung trage. Wir haben gewusst, was Bremerhaven vor hat, trotzdem hatten wir keine Antworten und waren schlicht und ergreifend nicht gut genug. Wir müssen endlich den Kampf annehmen und das möglichst schnell.“

13.01.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Uni Baskets Münster (65:67)

Die Uni Baskets Münster haben eindrucksvoll geantwortet. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Karlsruhe boten die Uni-Städter am Samstagabend kämpferisch eine bockstarke Leistung: Die Münsteraner gewannen zum Hinrunden-Abschluss der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Krimi-Derby bei den ART Giants Düsseldorf mit 67:65 (34:39). Dabei zeigten sie in einem mitreißenden Duell enorme Bissigkeit, unermüdlichen Einsatz und rissen damit ihre rund 200 mitgereisten Fans, die ihre Mannschaft nach Leibeskräften unterstützt hatten, von den Sitzen. 1.215 Zuschauer sahen zwar kein hochklassiges, aber dramatisches Spiel voller Leidenschaft um jede Sequenz. Nach ihrem siebten Auswärtserfolg rangieren die Münsteraner wieder auf Playoff-Platz acht – punktgleich mit drei weiteren Teams bis Platz fünf.

Andaç Yapicier (Headcoach ART Giants): „Es war ein sehr defensiv geprägtes und physisches Spiel. Ich bin stolz auf unsere Mannschaft, wir haben uns in der Verteidigung gut auf Münster eingestellt. Phasenweise haben wir einen guten Job gemacht, aber über weite Strecken und vor allem im dritten Viertel konnten wir offensiv keinen Zugriff finden. Daran müssen wir in den kommenden Tagen und Wochen arbeiten. Aufgrund von Ausfällen von verletzten Spielern hatten wir heute zudem eine deutlich kleinere Rotation. Wir sind aber insgesamt auf einem guten Weg und glauben weiterhin an uns.“

13.01.2024 19:00 Uhr Jobstairs Giessen 46ers vs. RASTA Vechta II (90:91)

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Ich bin überwältigt von der Leistung meiner Mannschaft. Das Team macht mich stolz. Es ist hier total unbekümmert aufgetreten und spielt dabei von Woche zu Woche abgeklärter und erwachsener. Unsere Philosophie ist es nun einmal, jungen Spielern nicht nur eine Chance zu geben, sondern auch Vertrauen. Da muss man dann auch mal über kleine wie doofe Fehler hinwegsehen. Denn Fehler sind Teil des Prozesses. Wir sind gerade auf einem phänomenalen Weg und werden von Woche zu Woche besser. Roman hat heute sein bestes Spiel in dieser Saison gemacht. Er hat im 4. Viertel extrem viele wichtige Plays gemacht, auch das letzte zur Führung. Und ebenfalls entscheidend im Schlussabschnitt war Jack Kayil, der mit seinen 17 Jahren viel Verantwortung übernommen hat.“

Branislav Ignjatovic (Head Coach Gießen): „Wir haben offensichtlich ein Qualitätsproblem. Bei unserem Gegner habe ich heute einige junge Leute gesehen, die bald in jener Spielklasse auflaufen, in die wir nicht kommen werden. Der Sieg unserer Gäste war verdient. Im Basketball gibt es keine Partien ‚Jung gegen Alt’, sondern nur welche der Marke ‚Gut gegen Schlecht‘. Und wir waren heute nunmal schlechter als unsere Kontrahenten.“

13.01.2024 19:00 Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am letzten Spieltag der Hinrunde setzte es für die Bozic Knights die zweite Heimniederlage im bisherigen Saisonverlauf. Beim 82:80 gegen Bochum, liefern die Ritter ihre bislang schlechteste Saisonleistung ab. Erst in den letzten Spielminuten finden die Korbjäger zu ihrem Spiel und kommen nochmal zurück. In der Tabelle verbleiben die Knights auf Platz fünf, da einige direkte Konkurrenten gegen tieferstehende Mannschaften Federn lassen müssen.

Die Ritter verschliefen direkt den Start ins Spiel. Ohne die notwendige Überzeugung und Energie auftretend, hatte die Verteidigung der Bozic Knights vor allem Probleme damit, Bochums Neuzugang Keith Williams unter Kontrolle zu bringen. Der erst vor zwei Wochen nach Bochum gekommene US-Amerikaner zeigte sich für 13 der ersten 23 Bochumer Punkte verantwortlich (23:22). Auch im zweiten Abschnitt wurde es kaum besser. Topscorer Michael Flowers und Mike Miller wurden gut kontrolliert und agierten unkonzentriert. Beide fanden nicht in ihr Spiel. Einzig Jonas Niedermanner wehrte sich erfolgreich. Es war der Bochumer Freiwurfschwäche (7:15) zu verdanken, dass es in die Halbzeitpause mit einem Unentschieden ging (39:39).

Während sich auf Kirchheimer Seite die Unkonzentriertheiten eher noch erhöhten, war Bochum nun vollends im Spiel angekommen und zog das Tempo an. Punkt für Punkt erhöhten die Gäste ihren Vorsprung und lagen zum Viertelwechsel mit 62:47 in Führung. Diese erhöhte sich im 4.Viertel auf 18 Zähler. Doch plötzlich wendete sich das Spielgeschehen. Knights Coach Perovic stellte um und spielte ohne echten Center. Die Verteidigung ging nun aggressiv zu Werke und offensiv übernahm Miller. Immer wieder zog der US Guard dynamisch zum Korb. Der Vorsprung schmolz dahin und bei noch zwei Minuten zu spielen waren die Kirchheimer plötzlich auf eine Possession dran. Ein Dreier von Kayne Henry und Punkte von Mike Flowers sorgten sieben Sekunden vor Schluss für den Ausgleich. Genug Zeit um Bochums Guard Niklas Geske per Buzzer Beater den Wurf zum Sieg zu ermöglichen. „Heute hat sehr wenig gepasst. Wir haben über 35 Minuten eines der schlechtesten Spiele der letzten drei Jahre abgeliefert. Ballverluste, verpasste Dunks und Layups, schlechte Entscheidungen. Es spricht für uns und zeigt auch unser Potenzial, das wir trotzdem am Schluss das Spiel fast noch gewonnen haben, aber wenn wir eins aus dem Spiel mitnehmen können, dann das wir uns solche Phasen nicht erlauben dürfen. Gegen niemanden. Insgesamt müssen wir uns deutlich steigern. Das ist am Samstag nochmals sehr klar geworden,“ so Chris Schmidt.

13.01.2024 19:30 Artland Dragons vs. Medipolis SC Jena

Beide Mannschaften starteten etwas verhalten in die Partie. Während Jena ihren ersten Dreier in der Reuse versenken konnte, antworteten die Drachen im direkten Gegenzug durch einen Layup von Aaron Kayser. Danach dauerte es ein wenig, bis die Offensivmotoren der beiden Kontrahenten auf Hochtouren kamen.

Der Beginn ins zweite Viertel gehörte dann den Drachen. Der griechische Neuzugang Chouchoumis brachte zunächst einen schwierigen Layup im Korb unter, ehe Buzz Anthony erneut auf Aaron Kayser ablegte und dieser die Führung der Drachen erhöhte. Während die Gäste zunächst Schritt halten konnten, schraubten die Burgmannnsstädter die defensive Intensität nach und nach hoch und übernahmen die Kontrolle über das Spiel. Ein Dreier von Buzz Anthony brachte die Drachen schließlich zweistellig in Front und zwang den Jenenser Headcoach Björn Harmsen zu einer Auszeit. Die Drachen blieben jedoch auch nach der Auszeit die bestimmende Mannschaft und erhöhten ihre Führung zwischenzeitlich auf zwölf Punkte (41:29). Mit der Schlusssirene gelang es Haukohl jedoch, seinen zunächst verworfenen Freiwurf selbst einzusammeln und den Abpraller im Korb unterzubringen. So ging es mit einem Spielstand von 45:36 in die Halbzeitpause.

Der Schlussabschnitt begann mit einem stockenden Offensivmotor der Drachen. Zwar gelang Anthony Watkins ein Layup kurz nach Wiederbeginn der Partie, doch der Tabellenführer aus Thüringen war nun besser in der Partie. Vor allem Topscorer Hinton hatte jetzt Blut geleckt und suchte immer wieder das Mismatch gegen den kleineren Buzz Anthony im Post. Immer und immer wieder scorte der Amerikaner aus der Midrange, während die Drachen offensiv lange ohne Punkte blieben.

Als Nikos Chouchoumis seine Farben dann per Dreier endlich wieder in Führung brachte, explodierten die 2000 Fans in der Artland Arena förmlich (89:87). Das letzte Wort war jedoch noch nicht gesprochen, denn noch waren 28 Sekunden auf der Uhr. Wieder suchten die Gäste Hinton im Post, doch dieses Mal gelang es ihm nicht zu treffen. Der Abpraller landete jedoch bei den Gästen, die in Person von Bank ihren nächsten Versuch vom Perimeter trafen und so die Führung zurückerlangten. Die Drachen hatten noch etwas mehr als drei Sekunden auf der Uhr für den Sieg und setzten ihre Hoffnungen in Neuzugang Nikos Choouchoumis. Mit seinem schnellen ersten Schritt gelang es dem Griechen zum Korb zu ziehen, wo jedoch Jenas Kapitän Moore auf ihn wartete und den Versuch des Point Guards zum Entsetzen der Drachen blockte. So mussten sich die Artland Dragons trotz guter Quoten und einer sehr guten Leistung am Ende mit 89:90 gegen den Tabellenführer geschlagen geben.

13.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. EPG Baskets Koblenz

Am letzten Spieltag der Hinrunde unterliegen die EPG Baskets Koblenz, die auf vier Spieler verzichten mussten, den PS Karlsruhe Lions mit 75-90.

Die Lions erwischten den besseren Start und erspielten sich u.a. durch jeweils zwei Dreier von Ani und Dibba eine 14-6 Führung. Langsam kamen die Baskets besser ins Spiel und gingen durch Punkte von Hall zu Beginn des zweiten Viertels in Führung. Während der zweiten zehn Minuten wechselte die Führung häufig und so ging Karlsruhe mit einer knappen 3 Punkte Führung in die Halbzeitpause (38-35).

Die Baskets blieben in den ersten Minuten nach der Pause auf Tuchfühlung, anschließend waren die Lions offensiv jedoch nicht zu stoppen und entschieden den dritten Spielabschnitt mit 31-15 für sich.

Im letzten Viertel verkürzten die Baskets den Rückstand fünf Minuten vor Ende auf 13 Punkte, doch der amerikanische Aufbauspieler der Lions O’Showen Williams, der an diesem Abend nicht zu kontrollieren war und 32 Punkte erzielte, sorgte mit zehn Punkten in der Endphase dafür, dass keine Spannung mehr aufkam und die Lions verdient mit 90-75 gewannen.

13.01.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. BBC Bayreuth (84:80)

Das Spiel startete ausgeglichen, nach dem ersten Bayreuther Dreier von Selim Fofana stand es 4:4. Nach fünf Minuten führte Paderborn mit 10:9. Shane Gatling brachte Bayreuth dann mit 13:12 erstmals in Front. Das Spiel blieb eng, nach zehn Minuten lag der BBC in der offenen und flotten Partie mit 21:18 vorne. Die Bayreuther lagen zur Halbzeitpause schließlich mit 44:38 vorne. Der BBC hatte in den ersten 20 Minuten vor allem bei den Rebounds deutliche Vorteile (21 zu acht), Paderborn hatte weniger Turnovers zu verzeichnen (drei gegenüber zehn bei Bayreuth). Paderborn kam im dritten Abschnitt wieder etwas auf 43:48 heran, dann zog Bayreuth wieder auf 54:45 davon. Es folgten fünf Punkte in Serie der Gastgeber zum 50:54, Mladen Drijencic unterbrach den Paderborner Lauf mit einer Auszeit. Das Spiel war in der Phase von relativ vielen Ballverlusten geprägt. Die Ostwestfalen kamen weiter auf 52:55 und 56:57 heran. Dann zogen die Gäste das Tempo wieder an, Philip Jalalpoor stellte mit einem Dreier auf 62:56 für den BBC, es folgte eine Paderborner Auszeit, um den Bayreuther Spielfluss auszubremsen. Zum Ende des Viertels lag der BBC mit 65:59 vorne.  

Hutton Yenor sorgte dann das erste Mal wieder mit 73:72 für eine Führung der Gastgeber. Die Führung wechselte jetzt hin und her. Zachary Chappell sorgte mit einem Freiwurftreffer für das 77:75 für Paderborn. Drei Minuten vor Schluss lagen die Gastgeber mit 77:76 vorne, dann erhöhte Nicolas Buchholz mit einem Dreier auf 80:76. Paderborn hatte den Kampf angenommen und zeigte Willen. Beim Stand von 82:78 für die Gastgeber musste Marios Giotis humpelnd vom Feld. Schließlich endete die Partie mit 84:80 für Paderborn, in den letzten 48 Sekunden fielen auf beiden Seiten keine Punkte mehr. Nach der Niederlage schließt der BBC die Hinrunde in der ProA mit neun Siegen aus 17 Spielen auf Platz neun und damit außerhalb der Playoff-Plätze ab.  

14.01.2024 15:00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier (77:84)

Die FRAPORT SKYLINERS und die RÖMERSTROM Gladiators Trier liefern den 5000 Fans (Frankfurter Besucherrekord in dieser Saison) in der Süwag Energie ARENA ein hochklassiges Spiel mit vielen tollen und spektakulären Momenten. Das seriösere, reifere, teilweise fast schon mit stoischer Ruhe ausgestattete Spiel, machen in den entscheidenden Momenten aber die Gäste.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Es war heute ein großer Spaß gegen Don Beck zu coachen, es ist toll, dass er wieder da ist. Trier hat ein starkes Team, starke Spieler und sie machen da einen sehr guten Job. Spiele wie heute entscheiden sich auch darüber, ob man die Würfe trifft oder nicht. Wir haben es heute nicht geschafft, die schweren Würfe zu treffen. Eine Qualität von JJ Mann, die schweren Würfe von Yakhchali, Maik Zirbes unter dem Brett, dass ist schon etwas Besonderes in der ProA. Ich bin mit unserer Leistung heute und unserer Hinrunde aber nicht unzufrieden. Aber wir sehen auch, welche Spieler auf dem Niveau schon spielen können und wer sich noch entwickeln muss, um in drei Monaten das nächste Niveau zu erreichen.“

Donald Beck (Headcoach, RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Ich möchte Denis und Frankfurt zur bisherigen Saison gratulieren. Sie haben ein gutes Team und sind sehr gut gecoacht. Ich weiß, dass es zum Ende der Saison eine schwere Nummer wird, sollten wir dann noch mal aufeinandertreffen. Es war heute eine genauso schwere Niederlage für sie, wie sie es für uns gewesen wäre. Wenn man sich vor dem Spiel die Statistiken angeschaut hat, konnte man erkennen, dass beide Teams nahezu gleichauf sind. Wir haben daher dieses schwere Spiel heute erwartet. Wir wussten, dass wir auf hohem Niveau spielen mussten. Ihre Verteidigung ist die beste der Liga, daher mussten wir im Angriff sehr gut spielen und vorbereitet sein. Ich bin stolz auf unsere Jungs, da sie in dieser taffen Atmosphäre gut gespielt haben.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 17. Spieltag

13.01.2024 18:00 Uhr Dreden Titans vs. Phoenix Hagen

Tabellarisch stehen die „Feuervögel“ sehr gut da. Mit zwölf Siegen stehen sie vor BBL-Absteiger Frankfurt auf Position drei dicht hinter Trier und Jena. Zudem sind die Phönixe die beste Mannschaft aus dem Zweipunktbereich (56,3% 2P), haben allerdings ihre Schwächen beim Distanzwurf (28,2% 3P). Der letzte Stolperstein in der Hagener Hinrunde war Vechta II gegen die es eine 86:94 Niederlage gab. Im neuen Jahr sind die Südwestfalen noch ungeschlagen. In den zwei Partien in 2024 zeigte Siler Schneider besonders gute Leistungen. Der 28-jährige US-Guard machte in Karlsruhe 22 Punkte und gegen Nürnberg 16 Zähler mit neun Assists.  

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„In gewisser Weise treffen wir mit Dresden auf uns selbst. Die Titans sind eine eingeschworenen Truppe, deren größte Stärke die mannschaftliche Geschlossenheit darstellt. Umso wichtiger ist es für uns, dass jeder für seinen Nebenmann da ist, wir uns gegenseitig positiv bestärken und als Einheit beisammen bleiben. Nur so kann es uns gelingen, die wirklich gut harmonierende Titans-Offense in den Griff zu bekommen.“

Als Aufsteiger eroberten die Schützlinge von Trainer Fabian Strauss die ProA in der Saison 2022/2023 im Sturm und sicherten sich vergangenen Sommer die Dienste von Ex-Phoenix Grayson Murphy – der aktuell jedoch mit einem Mittelhandbruch ausfällt. Dennoch verteilen die Sachsen mit durchschnittlich 19,3 Assists ligaweit die meiste Vorlagen (Hagen: 18,6).

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Hagen spielt einen sehr schnellen Basketball. Sie pressen viel und über das ganze Feld, wodurch sie Ballverluste forcieren und so leichte Korbleger für sich kreieren. Turnover zu vermeiden und das Tempo zu kontrollieren wird am Samstag also enorm wichtig.“ 

13.01.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Eisbären Bremerhaven

Nürnberg Head Coach blickt voraus: „Bremerhaven ist ein ein sehr talentiertes Team mit viel Offensiv-Potential. Sie haben viel Inside-Präsenz mit dem Ex-Falken Robert Oehle. Wir haben die gleich Bilanz und müssen darum verstehen wie wichtig diese Partie ist. Vom letzten Wochenende nehmen wir einiges Positives mit. Daran müssen wir anknüpfen.“

Die Gäste aus dem Norden hatten im ersten Teil der Hinrunde einen schweren Stand und kamen erst Ende 2023 in ruhigere Fahrwasser. Der 100:87-Heimsieg gegen Bayreuth war hier sicher ein Schlüsselmoment. Es folgten Pflichtsiege gegen die direkten Konkurrenten Paderborn, Bochum und Düsseldorf und schon sah es in der Tabelle nicht mehr so düster aus. Die Playoff-Plätze rückten wieder näher. Einen Dämpfer gab es letzte Woche daheim gegen Dresden. An sich hatte man das Spiel unter Kontrolle, verlor Halbzeit 2 aber mit 32:53 und damit auch das Spiel 81:87. Robert Oehle hatte dabei eher einen gebrauchten Tag. Den wird er sicher am Samstag nicht haben. Spiele gegen Nürnberg sind für den ehemaligen Publikumsliebling immer etwas Besonderes.

13.01.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Uni Baskets Münster

„Münster kämpft um einen Playoff-Platz. Sie haben athletische Spieler und Schützen, die das Spiel verändern können. Sie haben die letzten beiden Auswärtsspiele gewonnen und in diesen Partien durchschnittlich 88 Punkte erzielt. Ein richtig schweres Spiel wartet auf uns“, schätzt Düsseldorfs Headcoach Andaç Yapicier die Ausgangslage vor dem nächsten NRW-Duell ein. Durch einen verdienten Auswärtssieg im Derby gegen Bochum konnten die Giganten nicht nur wichtige Zähler sammeln, sondern ebenso viel Selbstvertrauen für die bevorstehende Aufgabe. Besonders glücklich war Yapicier dabei auch über die Unterstützung der rund 30 mitgereisten Fans. „Wir spüren ihre Unterstützung jedes Mal und das macht uns fokussierter und zuversichtlicher. Ich glaube, wenn wir so weiterkämpfen, werden wir auch in unseren Heimspielen viel mehr Energie sehen“, deutet der neue Headcoach der ART Giants an.

Um einen weiteren Sieg einfahren zu können, müssten sich die Landeshauptstädter intensiv auf die Uni Baskets vorbereiten. Defensiv gilt es in Nathan Scott (14,1 Punkte pro Spiel) und dem deutschen Center Adam Touray (13,9 Punkte) zwei treffsichere Scorer unter Kontrolle zu bekommen. Besonders gefährlich präsentierten sich die Münsteraner unter ihrem Headcoach Götz Rohdewald, der die Mannschaft zu Saisonbeginn übernahm, aus der Distanz. Mit 35,9% verwandelter Würfe von der Dreierlinie, stellen die Baskets ligaweit die viertbeste Mannschaft in dieser Statistik. Yapicier vertraut jedoch voll auf seine Schützlinge und den positiven Prozess, den seine Giganten mit ihm seit der Ankunft in Düsseldorf vorantreiben. „Ich glaube an meine Spieler und wir werden weiter an unserer Entwicklung arbeiten, um unsere Ziele gemeinsam zu erreichen“, fasst Yapicier zusammen.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Wir haben uns die Spiele angeguckt, seitdem der Trainerwechsel stattgefunden hat. Ob das positiv oder negativ für uns ist, wage ich nicht zu beurteilen. Sie versuchen schnell zu spielen und gut zu rebounden. Das haben sie aber vorher auch schon gemacht. Ansonsten haben sie eine gute Größe in der Mannschaft von der Eins bis zur Fünf. Das macht sie aus. Und sie wollen viel scoren.“

13.01.2024 19:00 Uhr Jobstairs Giessen 46ers vs. RASTA Vechta II

„Wir freuen uns alle sehr auf die Partie“, so Vechtas Cheftrainer Hendrik Gruhn. „Neben dem täglichen Training, zusätzlichen individuellen Einheiten und der richtigen Einstellung gibt es kaum Wichtigeres, als dass sich unsere Talente mit solchen Kalibern wie den 46ers messen. Wir treffen auf ein individuell wirklich stark besetztes Team, das zudem sehr viel Erfahrung hat. Aus diesem Spiel werden wir alle viel mitnehmen können, wollen uns in Gießen aber natürlich auch von unserer besten Seite zeigen.“ Was auch auf die Gastgeber zutrifft, die in den vergangenen Tagen zwar mit einigen kleineren Wehwehchen (Roland Nyama, Dejan Kovacevic, Robin Benzing) zu kämpfen hatten, die am Samstag aber den letzten Schritt gehen wollen, um die Vorrunde mit dann elf Siegen und sechs Niederlagen im Soll abschließen zu können. „Noch stehen wir besser da als vergangene Saison“, wird Branislav Ignjatovic nicht müde, alle Kritiker zu besänftigen. „Bei unseren beiden letzten Niederlagen gegen Trier und in Jena haben wir jeweils gute Leistungen gezeigt. Uns hat in wenigen Sekunden stets nur eine individuelle Kleinigkeit gefehlt, um die Partien für uns zu entscheiden“, weiß der 57-Jährige, dass seine Truppe weiter die Playoffs vor Augen hat.

13.01.2024 19:00 Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VfL SparkassenStars Bochum

„In den Spielen gegen Hagen und Trier konnten sich die Guards entfalten und haben den Raum sehr gut genutzt. Der Schlüssel für uns wird in der defensiven Kompaktheit liegen. Wir müssen sehr engagiert, dabei kontrolliert und konzentriert auftreten,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt. Die Vorbereitung auf den Abschluss der Hinrunde war dabei alles andere als ideal. Perovic musste u.a. zeitweise auf Aleksa Bulajic und Dimi Ward verzichten, die in den vorherigen Partien jeweils kleinere muskuläre Blessuren davongetragen hatten, am Samstag jedoch voraussichtlich wieder zur Verfügung stehen werden. „Das sind die schwierigsten Spiele einer Saison, aber wenn wir in die Playoffs wollen, müssen wir diese Aufgabe bewältigen. Bochum ist sehr gefährlich, aggressiv, schnell. Wie schon oft erwähnt gibt es keine leichten Spiele. Dazu gehört auch das Duell am Samstag und wir hoffen auf eine volle Halle, die uns lautstark unterstützt,“ so Kirchheims Head Coach. Für beide Mannschaften geht es um viel. Die Ritter wollen sich in der engen zusammengerückten Tabelle keine Fehler erlauben und ihre gute Ausgangsposition festigen, während die Bochumer punktgleich mit Paderborn und den Artland Dragons am Tabellenende unter Zugzwang stehen. Besonders durch die beiden Siege der Dragons zuletzt hat sich dort die Lage verschärft.

13.01.2024 19:30 Artland Dragons vs. Medipolis SC Jena

Der Sieg gegen Paderborn in der Overtime am vergangenen Samstag war enorm wichtig für die Burgmannsstädter. Nicht nur konnte man zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege hintereinander einfahren, sondern steht zum ersten Mal auch auf einem Nichtabstiegsplatz. Dennoch hat die Partie erneut aufgezeigt, dass noch einiges an Arbeit vor Headcoach Patrick Flomo liegt. Trotzdem nahmen die Drachen überwiegend Positives aus der Partie gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg mit. So findet sich der griechische Neuzugang Nikos Chouchoumis immer besser im System der Drachen zurecht und konnte 20 Punkte zum Sieg gegen Paderborn beisteuern. Zudem konnte auch Kapitän Jannes Hundt nach seinem Nasenbruch wieder ins Geschehen eingreifen. Besonders Veteran Brandon Thomas wird heiß auf die Partie am Wochenende sein. Vor seiner Rückkehr nach Quakenbrück im Sommer war der US-Amerikaner zwei Jahre in Diensten von Jena aktiv und wird besonders motiviert sein, seinen alten Weggefährten die erste Niederlage nach zuvor sechs Siegen in Folge zuzufügen.


Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres Spiel gegen den momentanen Tabellenführer. Jena spielt hervorragenden Basketball und hat nicht umsonst ihre letzten sechs Spiele gewonnen. Wir müssen uns aber weiterhin auf uns fokussieren und darauf, jeden Tag und jedes Spiel einen Schritt nach vorne zu machen. Wir möchten unseren Fans, deren Unterstützung uns unheimlich viel Energie gibt, guten Basketball in der Artland Arena bieten und den nächsten Sieg holen“.

13.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. EPG Baskets Koblenz

Mit neun Siegen aus den ersten 16 Begegnungen rangieren die Badener momentan auf Rang sieben der Tabelle, der nach Abschluss der Hauptrunde. Es wird das erste ProA-Duell mit den Rheinland-Pfälzern, die als Aufsteiger neu in der Liga sind. Die letzte Begegnung der beiden Kontrahenten liegt bereits lange zurück: Am 5. März 2016 im Spitzenspiel der Regionalliga Südwest, damals noch im Karlsruher Friedrich-List-Gymnasium, hatten die LIONS mit 99:75 klar die Oberhand behalten. Doch dieser Erfolg ist fast acht Jahre her und hat rein statistische Relevanz.

Mit bisher sechs Siegen liegt das Team allerdings hinter den selbstgesteckten hohen Erwartungen zurück. Aufstiegscoach Pat Elzie musste in der vergangenen Woche seinen Posten räumen. Sein bisheriger Assistent Yasin Turan übernahm als Cheftrainer. Trotzdem gelang im darauffolgenden Spiel am vergangenen Wochenende nicht die Wende, während die LIONS einen souveränen Auswärtssieg bei den Uni Baskets Münster feiern konnten.

13.01.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. BBC Bayreuth

Derzeit steht Paderborn auf dem vorletzten Tabellenplatz, lediglich drei Siege stehen 13 Niederlagen gegenüber. Einen Selbstläufer erwartet Drijencic keineswegs. „Wir müssen auch im Kopf bereit sein, den Kampf anzunehmen und von Beginn an voll konzentriert sein.“ Den Gartenzaun24 Baskets zollt er Respekt: „Coach Steven Esterkamp ist schon lange an Bord in Paderborn, die Importspieler Quashawn Lane, Zac Chappell und Hutton Yenor treiben das Spiel an. Die wollen wir kontrollieren, um deren Scoring und Aufbau zu stören.“

Personell stehen auf beiden Seiten Premieren an. Für den BBC wird der kürzlich verpflichtete Corey Manigault erstmals auf dem Parkett stehen. „Er wird spielen“, kündigt Drijencic unmissverständlich an. Auf Seiten Paderborns soll der nachverpflichtete Jake Biss das Trio auf den Guard-Positionen unterstützen.

Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Wir befinden uns in einer schwierigen Saisonphase. Doch wir müssen daran glauben, dass wir Samstag den Bock umstoßen können. Und das tun wir, wir können gewinnen. Voraussetzung ist, dass Verteidigung und Offense besser werden. Gerade in den letzten zwei bis vier Minuten müssen wir richtige Entscheidungen treffen. Das war zuletzt nicht immer so, und diese Fehler haben uns richtig wehgetan, das macht niemandem Spaß. Ich bin aber weiterhin zuversichtlich: Wir arbeiten gut im Training und werden immer besser.“  

14.01.2024 15:00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

„Trier ist für mich das stärkste Team der ganzen Liga. Sie sind so zusammengestellt, dass keine Fragen offenbleiben. Sie haben extrem viel Erfahrung, Stichwort Maik Zirbes als ehemaligen Euroleague-Spieler, oder auch Behnam Yakhchali, der im Basketball sehr viel erlebt und gesehen hat. Dazu haben sie vor allem auf den großen Positionen mit Krimmer, Bacak oder auch Linßen so ziemlich alles und jeden verpflichtet, der letzte Saison auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch ihre drei Amerikaner auf den Guard-Positionen bringen viel Erfahrung und Qualität mit. Dieses Team hat ein klares Ziel, wurden entsprechend zusammengestellt, sind gut gecoacht und wissen genau, was sie zu tun haben. Am Sonntag erwartet uns also keine ganz leichte Aufgabe.“

Nach neun Siegen zu Saisonbeginn wollte es an beiden Enden des Parketts zuletzt aber nicht mehr ganz so rund laufen. Aus den letzten fünf Spielen gelangen drei Siege und mit einer Bilanz von nun 12:4 steht das Wucherer-Team aktuell auf dem vierten Tabellenplatz.

Wesentlich stabiler präsentiert sich da Trier, die zuletzt sechs Siege in Reihe einsammelten und bis auf den „Ausrutscher“ gegen Bochum nur gegen die beiden weiteren Topteams aus Hagen und Jena den Kürzeren ziehen mussten. 13:3 lautet die Bilanz des Teams von Headcoach Don Beck, welche sie auf Platz Zwei der Tabelle hievt.

„Wir freuen uns wirklich sehr auf das Spiel in Frankfurt. Es wird eine enorme Herausforderung auf uns zukommen. Über die gesamte bisherige Saison hat sich Frankfurt als eine der stärksten Mannschaften der Liga etabliert. Sie kamen aus der BBL in die ProA und haben klar das Ziel schnellstmöglich wieder aufzusteigen. Dementsprechend sind wir hochmotiviert gegen ein so starkes Team anzutreten und auch zu schauen wo unser Team aktuell steht. Ich kenne Denis Wucherer seit er 19 ist und habe größten Respekt vor seiner Spieler- und bisherigen Trainerkarriere. Es erwartet uns eine volle Halle in Frankfurt und vor allem ein großer Support durch unsere Fans. Darauf freuen wir uns natürlich ganz extrem und ich denke, dass dieses Spiel eine tolle Werbung für unseren Sport, unsere Liga und die Teams aus Frankfurt und Trier wird“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Auswärtsspiel der Gladiatoren in Frankfurt.

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Nachberichte ProA 16. Spieltag

06.01.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. FRAPORT Skyliners 96:78

Vor der Saison-Rekordkulisse von 780 Zuschauern hat BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II den easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger FRAPORT SKYLINERS besiegt. Am frühen Samstagabend gewannen die Hausherren mit 96:78 (46:40), US-Rookie Kaden Anderson (24) überragte mit 30 Punkten, Luc van Slooten (21) und Jack Kayil (17) kamen auf jeweils 14 Zähler. 

Gegen die Frankfurter, die bis Samstag gerade einmal rund 70 Gegenpunkte pro Partie zugelassen hatten, zeigte die Mannschaft von Hendrik Gruhn ihre beste Saisonleistung und gewann auch in der Höhe verdient. Die Hausherren trafen ganz stark aus allen Lagen, unter anderem 15/32 Dreier. Zudem entschied RASTA II das Rebound-Duell klar für sich (40:32), die meisten holte der 18-jährige Johann Grünloh (neun). 

Denis Wucherer (Head Coach Frankfurt): „Gratulation an Coach (Gruhn) und Vechta! Wir haben heute gegen eine Mannschaft gespielt, die gut gecoacht wird, einen guten Basketball spielt und sehr gut ausgebildete Spieler hat. Sie haben mit der nötigen Leidenschaft und dem nötigen Hunger gespielt, den es braucht, um in dieser Liga gegen Teams wie uns zu gewinnen. Wir waren heute zum ersten Mal in dieser Saison nicht gut genug. Wir haben uns keine Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Normalerweise finden wir gerade in der zweiten Halbzeit Wege, um auch mal zurückzukommen und Spiele zu drehen. Aber Vechta war heute einfach zu gut und wir hatten weder die richtige Einstellung noch den richtigen Hunger, waren zudem auch individuell nicht gut genug.“

06.01.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons 77:67

Ohne die verletzten Sebastian Schröder und Kai Huntsberry nahmen es die Nürnberg Falcons am Samstagabend mit dem Top 4 Team Phoenix Hagen auf. Beide Mannschaften brauchten eine gewisse Zeit, um ihren Rhythmus und damit in die Partie zu finden. So können die ersten, recht ausgeglichenen, aber ziemlich zerfahrenen zehn Spielminuten unter dem Titel „Abtasten“ zusammengefasst werden (14:12). Im zweiten Viertel nahm das Spiel dann mehr Fahrt auf. Angeführt von den Veteranen Doreth und Wolf, erspielten sich die Gäste aus der Noris ein leichtes Übergewicht (16:21). Chris Harris gefiel dies freilich nicht und so bat Hagens Coach nach 12 Spielminuten zur Auszeit. Die Falken blieben aber tonangebend und gingen durch Anthony Gaines gar zweistellig in Führung (21:32). Die Führung hielt, schrumpfte aber bis zur Pause auf fünf Punkte zusammen (32:37). 

Der Start in die zweite Halbzeit verlief aus Falken-Sicht denkbar schlecht. Hagen begann diese nämlich mit einem 7:0 Lauf (39:37) und brachte Nürnberg damit doch ziemlich aus dem Konzept. Nach Dennis Nawrockis Dreier zum 47:41 nahm dann auch Virgil Matthews eine Auszeit. Er nahm einige taktische Veränderungen vor und redete konzentriert auf seine Spieler ein. Resultat war ein starker Schlussspurt kurz vor Beginn der letzten Viertels, der die Franken wieder auf drei Punkte heranbrachte (48:45.) Dort musste die Entscheidung fallen und beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch. Tim Köpple war überall und Nürnberg fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit voll im Geschäft (58:56). Es folgte jedoch ein vorentscheidender 12:0-Run der Hausherren, die damit zwei Minuten vor Schluss sehr energisch auf die Siegerstraße einbogen. Die Falcons mobilisierten noch einmal alle Kräfte. Ihr Comeback-Versuch kam jedoch zu spät und so gewann Phoenix Hagen schlussendlich nicht unverdient mit 77:67. In drei Wochen sehen sich Falken und Feuervögel zum Rückspiel in der Kia Metropol Arena wieder. 

Trotz der zehnten Saisonniederlage und des damit verbundenen Abrutschens auf Tabellenplatz 14, sieht Head Coach Virgil Matthews sein Team auf einem guten Weg: „Es ist eine schmerzhafte Niederlage für uns, aber ich denke wir haben trotzdem Schritte nach vorne gemacht. Zu Beginn des dritten Viertels waren wir in einem kleinen Loch, nachdem wir ein paar einfache Körbe nicht gemacht haben. Wir haben uns aber zurückgekämpft gegen ein starkes Hagener Team, das viel Druck auf uns ausgeübt hat. Ich bin stolz auf unsere Spieler und bin sicher, wir kriegen bald die Kurve.“

06.01.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. JobStairs GIESSEN 46ers 95:86

Im Auftakt der Jenaer Heimspielsaison 2024 erwischte das Harmsen-Team zunächst einen Start nach Maß. Über einen Distanzwurf von Joshiko Saibou zum 10:2 (3.) sowie einen Dreier durch Kapitän Rasheed Moore bis auf 17:10 (6.) enteilt, gelang es den Gästen bis zur ersten Pause allerdings wieder auf 21:18 zu verkürzen. Während Medipolis SC Jena diesen Vorsprung nach dem Start in den zweiten Abschnitt zunächst konservieren und anschließend punktuell ausbauen konnte, kam es unmittelbar vor der Halbzeitsirene zu der aus Gießener Sicht folgenschweren Verletzung von Roland Nyama. Der Flügelspieler hatte im Kampf um einen Rebound den Ellenbogen von Jenas Center Rafael Alberton abbekommen, musste kurz benommen und mit einer blutenden Platzwunde das Spielfeld verlassen. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche in Richtung des Auswahlspieler Kameruns, der hoffentlich bald wieder auf das Parkett zurückkehren kann. Aus sportlicher Sicht hatten die Saalestädter in der anschließenden Sequenz nach einem Korbleger von Robin Lodders zum 43:34 ihren statistischen Peak erreicht, bevor Gießen durch Robin Benzing und Luis Figge auf 43:38 konterte und sich beide Teams mit diesem Zwischenstand in die Kabinen verabschiedeten.

Nach einer unabhängig vom Score eher defensiv geprägten ersten Hälfte nahm die Begegnung mit Start ins dritte Viertel auch offensiv zunehmend stärker Fahrt auf. Sowohl spielerisch als auch das Intensitätslevel betreffend, war es den Jenaern zunächst gelungen, ihren Vorsprung zu verteidigen. Zwei wuchtige Dunks von Rasheed Moore zum 51:46 und 53:46 (25.) standen dabei exemplarisch für die Bereitschaft, in der englischen Woche die letzten Reserven zu mobilisieren, bevor Gießen ebenso kernig antwortete. Vor allem Stefan Fundic hatten es die 46ers in der Phase zu verdanken, dass der Vorsprung der Thüringer bis zur 30. Minute auf 65:63 geschmolzen war. So folgte abermals eine fast zehnminütige Crunchtime, die keine Wünsche nach noch mehr Spannung und Dramatik offen ließ. Allein acht Führungswechsel oder ausgeglichene Spielstände im finalen Durchgang stürzten beide Fanlager abwechselnd in ein Wellenbad der Gefühle. Während der knapp 80 Fans umfassende Gießener Anhang seine Helden um Fundic, Kovacevic, Wilson oder Krajcovic nach erfolgreichen Aktionen bejubeln konnte, feierten die Arena-Heimtribünen mit Saibou, Hinton oder Francis am Ende die glücklicheren und dennoch verdienten Sieger. Den Deckel drauf machte letztendlich Blake Francis mit seinem Dreier zum 91:84 exakt 31.5 Sekunden vor Ultimo. Alle anschließenden Treffer waren für die Rollenverteilung nicht mehr wirklich maßgeblich wichtig, könnten für den direkten Vergleich jedoch durchaus noch Relevanz besitzen.

Alex Herrera (Center Medipolis SC Jena): „Gießen ist ein sehr schwierig zu spielender Gegner. Insofern war das heute ein hartes Stück Arbeit und ein bis zum Ende ebenso knappes wie umkämpftes Duell, das im Schlussviertel immer wieder in beide Richtungen ausschlug. Am Ende konnten wir in den letzten Minuten die wichtige Stopps erzielen und uns den Sieg sichern.

06.01.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 91:84

Die Partie begann auf beiden Seiten nervös mit vielen Fehlwürfen. Nach fünf Minuten stand es 11:7 für den BBC, die Dreier fielen auf beiden Seiten. Mit dem Buzzer des ersten Viertels sorgte Shane Gatling für den Zwischenstand von 25:16. Nach zwölf Minuten stand es 32:20, kurz darauf 34:23. Das Bayreuther Spiel war für Kirchheim schwer auszurechnen, dies machte es den Gästen schwer, ins Spiel zu finden. Nach einem Dreier von Jaydon Henry-McCalla kam Kirchheim etwas auf 28:36 heran, daraufhin rief BBC-Headcoach Mladen Drijencic zur Auszeit. Die Knights hatten jetzt einen Lauf, Michael Miller glich zum 41:41 aus. Schließlich legte der BBC im zweiten Viertel noch einen kleinen Schlussspurt aufs Parkett der Oberfrankenhalle und führte zur Halbzeit mit 45:41.

Die zweite Hälfte startete ähnlich holprig wie die erste Halbzeit. Nach einem Drei-Punkt-Spiel von Esa Ahmad führte der BBC mit 50:46. Michael Flowers sorgte dann für den 52:52-Ausgleich. Die Bayreuther Offensive lebte vor 2.256 Zuschauern von ihren Guards. Nach 30 Minuten stand es schließlich 69:61 für Bayreuth. Der BBC ging zunächst durch Marco Rahn wieder zweistellig mit 73:63 in Führung. Das Ball-Movement bei Kirchheim haperte in dieser Phase. Bayreuth ging mit 81:77 in Front, Kirchheim verkürzte dann auf 79:81. Knapp zwei Minuten vor dem Ende lag der BBC mit 84:79 vorne. 74 Sekunden vor Schluss humpelte Marios Giotis beim Stand von 84:80 angeschlagen vom Feld. Selim Fofana erhöhte auf 86:80. Michael Miller verkürzte auf 82:86. Dann gab es ein unsportliches Foul gegen die Gäste. Marco Rahn traf zwei Freiwürfe zum 88:82. Philip Jalalpoor erhöhte an der Freiwurflinie 24 Sekunden vor Schluss auf 90:82. Letztlich gewann der BBC mit 91:84 und hat jetzt nach 16 Spielen in der Pro A neun Siege auf dem Konto.

Bester Werfer beim BBC war Shane Gatling mit 24 Punkten. Knapp dahinter lagen Selim Fofana mit 23 und Esa Ahmad mit 18 Punkten. Esa Ahmad war mit acht abgegriffenen Bällen auch bester Bayreuther Rebounder. Bei Kirchheim war Michael Flowers mit 27 Punkten Topscorer. Als bester Rebounder tat sich bei den Gästen ebenfalls Michael Flowers mit sieben abgefangenen Bällen hervor.

Das sagt BBC-Topscorer Shane Gatling: „Wir haben heute eine gute Teamleistung gezeigt und hatten die Kirchheimer Topspieler Michael Flowers und Michael Miller ganz ordentlich im Griff. Trotz kurzer Rotation und Foultrouble brachten wir den Sieg nach einem harten Kampf gut über die Ziellinie. Jetzt müssen wir schauen, diese Leistung auch kommendes Wochenende beim Auswärtsspiel in Paderborn zu zeigen, um unsere Auswärtsbilanz aufzubessern.“   

06.01.2024 19:00 VfL SparkassenStars Bochum vs. ART Giants Düsseldorf 85:99

Den Giants gelang der deutlich bessere Start ins Spiel. Bereits der erste Dreier von Emil Marshall nach 18 Sekunden Spielzeit flog durch das Netz. Alexander Möller erhöhte auf 5:0 ehe Quinn Nelson die ersten drei Punkte für sein Team erzielte. Düsseldorf ließ sich aber nicht beirren, Ben Shungu traf zwei Dreier und schraubte die Führung für sein Team auf 10 Punkte hoch. Da waren vier Minuten gespielt und es stand 13:3 für das Team aus der Landeshauptstadt. Bochum fand danach etwas besser zu seinem Spiel und verkürzte den Abstand nun Stück für Stück. David Cohn traf kurz vor der Viertelpause einen Dreier und brachte sein Team auf 5 Punkte heran. Mit einem Spielstand von 26:21 für Düsseldorf ging es in die erste Viertelpause.

Die SparkassenStars machte erstmal so weiter, wie zum Ende des ersten Viertels und konnten nach 2:43 gespielten Minuten durch einen Dreier von Quinn Nelson zum 30:30 ausgleichen. Zur Führung reichte es nicht, denn die Giants legten nun einen 6:0 Lauf hin und die SparkassenStars blieben 3 Minuten ohne Korberfolg. Neuzugang Keith Williams erzielte nach acht gespielten Minuten im zweiten Viertel seine ersten Punkte für die SparkassenStars. Wieder war es David Cohn, der sein Team zum Ende des Viertels im Spiel hielt. Der US-Guard traf einen Dreier und verwandelte zwei Freiwürfe. Damit verkürzte er den Rückstand auf zwei Punkte zum 46:48 Pausenstand.

Düsseldorf startete mit viel Energie in das dritte Viertel, baute den Vorsprung auf 9 Punkte aus und zwang Bochums Headcoach Felix Banobre nach 1 1/2 Minuten zu einer Auszeit. Beide Teams wirkten danach etwas nervös, jedoch waren es die Giants, die sich als erstes Team fingen und die Situation nutzten um für die Vorentscheidung zu sorgen. Ben Shungu traf einen Dreier und Finn Fleute dunkte den Ball zum 64:51 in den Bochumer Korb. Die Spieluhr stand bei 4:10 Min und Felix Banobre nahm das nächste Timeout. Niklas Geske kam nun zurück ins Spiel und brachte Ordnung hinein. Durch ein paar sehenswerte Assists und getroffene Freiwürfe sorgte er mit dafür, dass der Rückstand vor dem letzten Viertel nur bei 9 Punkten lag. Spielstand aus Bochumer Sicht: 62:71.

Wieder Geske und Kilian Dietz ließen im letzten Viertel Hoffnung in der Rundsporthalle aufkeimen, als sie ihr Team auf 6 Punkte heranbrachten. Es waren noch sechs Minuten zu spielen und somit war wieder alles möglich. Wieder einmal schafften es die SparkassenStars es aber nicht das Spiel zu drehen. Stattdessen bauten die Giants die Führung kaltschnäuzig aus. Gegend Ende gelang ihnen fast alles, was für den vielleicht etwas zu hohen Endstand sorgte, denn das Spiel war eigentlich enger. Dennoch holten die Düsseldorfer den Sieg verdient.

Der Schlüssel für die Niederlage lag im dritten Viertel. Unserer One on One-Defense war nicht gut und wir haben Düsseldorf zu viele Offensivrebounds erlaubt. Düsseldorf war insgesamt gut vorbereitet. Wir sind dem Rückstand hinterhergerannt, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen. Wir müssen uns jetzt erholen und nach vorne schauen“, so Headcoach Felix Banobre.

06.01.2024 19:30 Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Artland Dragons 89:94

Die Artland Dragons sind nach zwei Spielen im neuen Jahr weiterhin ungeschlagen. Im wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg gegen den direkten Konkurrenten Paderborn setzte man sich am Ende mit 94:89 in der Overtime durch. Bester Punktesammler der Drachen war Buzz Anthony mit 26 Punkten.

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Während Paderborn die ersten Punkte erzielen konnte, machte auf Seiten der Dragons vor allem Point Guard Buzz Anthony auf sich aufmerksam. Der US-Amerikaner erzielte sechs der ersten neun Punkte der Drachen und war vor allem aus der Mitteldistanz brandgefährlich. Immer wieder suchten die Drachen den Weg in die Zone und vollendeten ihren Zug zum Korb entweder erfolgreich oder wurden durch Fouls von ihren Gegenspielern gestoppt. Zum Leidwesen der zahlreich mitgereisten Fans der Drachen setzten die Männer von Headcoach Patrick Flomo ihre Würfe von der Freiwurflinie ein ums andere Mal an den Ring und hätten dadurch ihre Führung noch weiter ausbauen können. Durch gute Arbeit in der Defensive konnten die Drachen trotzdem ihre Führung nach und nach hochschrauben.

Auch der Auftakt in die zweite Hälfte gehörte zunächst den Baskets. Die Führung verwalteten die Drachen bis zum Anbruch der letzten Minute des dritten Viertels auch souverän, bevor ihnen ihre Turnoveranfälligkeit zum Verhängnis wurde. Zwei Turnover in zwei aufeinanderfolgenden Ballbesitzen brachten die Paderborner wieder zurück in Schlagdistanz und man musste sich mit einer knappen 66:63 Führung zufriedengeben.

Erneut dauerte es, bis die Drachen im vierten Viertel Fahrt aufnahmen. Die Gastgeber hingegen nahmen ihren Schwung aus dem dritten Viertel mit und waren auch zu Beginn des vierten Viertels zunächst tonangebend. So kippte das Momentum des Spiels und Paderborn holte sich die Führung zurück (67:69). Lars Lagerpusch brachte die Heimmannschaft dann mit einem Wurf aus der Mitteldistanz in Führung und den Drachen blieben noch 34 Sekunden, um die nächste Niederlage zu verhindern. Natürlich war es Buzz Anthony, der Verantwortung übernahm und einen immens schweren Wurf zum Ausgleich traf. Der letzte Ballbesitz gehörte Paderborn, doch der Dreier von Chappell landete nur am Ring, weswegen es in die Overtime ging.

Beiden Mannschaften merkte man es an, dass die Beine schwer wurden. So dauerte es ein wenig, bis die ersten Punkte in der Overtime erzielt werden konnten. Es waren wieder die Paderborner, die den ersten Stich setzen konnten, doch dieses Mal waren die Drachen sofort zur Stelle und glichen erneut aus. Nachdem Lane einen Freiwurf an den Ring setzte, konnten sich die Drachen durch Joanic Grüttner Bacoul endlich wieder knapp in Führung bringen (88:87). Im darauffolgenden Angriff konnte Kilian Binapfl nur durch ein Foul gestoppt werden und verwandelte beide Freiwürfe und erhöhte den Vorsprung auf drei Punkte. Paderborn kam durch Lane wieder auf einen Punkt ran, ehe die letzte Minute der Overtime anbrach und der nächste große Moment von Buzz Anthony folgte. Der US-Guard nahm sich ein Herz und verwandelte einen Dreier zwei Meter hinter der Dreierlinie und brachte die zahlreich mitgereisten Fans der Drachen in Ekstase. In den verbleibenden 13 Sekunden gelang den Paderbornern kein Korberfolg mehr, womit die Artland Dragons dieses extrem wichtige Spiel am Ende mit 94:89 für sich entscheiden konnten. Durch diesen Sieg verlassen die Drachen endlich wieder die Abstiegsränge und stehen nun auf dem 16. Platz.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiterer Schritt vorwärts und ein extrem wichtiger Sieg. Vor ein paar Wochen hätten wir dieses Spiel noch verloren. Obwohl wir zwischendurch unseren Rhythmus verloren haben, haben wir uns zurück in die Partie gekämpft und in der Overtime gewonnen. Paderborn hat sich sehr gut präsentiert und wichtige Würfe getroffen, doch wir haben uns davon nicht verunsichern lassen. Ein weiterer Faktor war der unbeschreibliche Support unserer Fans. Es hat sich teilweise wie ein Heimspiel in fremder Halle angefühlt und die Spieler haben daraus unheimlich viel Kraft schöpfen können. Diesen Support brauchen wir auch in den nächsten Wochen, denn es warten einige sehr schwere Aufgaben vor uns“.

06.01.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. PS Karlsruhe LIONS 64:84

Der Münsteraner Offensive fehlten an diesem Abend die Mittel, um gegen die gewohnt bissige Abwehrarbeit des „Löwenrudels“ den Ball in Bewegung zu bringen. Nur 12 Assists spielten die Gastgeber, erlaubten sich insgesamt 21 Ballverluste – nicht selten ohne Not – deren 14 schon in der ersten Halbzeit. Zur Geschichte der Partie gehört gleichwohl auch, dass die Lions in der zweiten Halbzeit einen Dreierabend erlebten, der so gar nicht zu ihrem bisherigen Auftreten in der Saison passte. Das bisherige Schlusslicht der Liga in dieser Kategorie nahm in den zweiten 20 Minuten 24 Dreier, traf 50 Prozent davon. Allein acht von 12 Karlsruher Distanzversuchen im dritten Viertel fielen und entschieden das einseitige Duell frühzeitig. Für die Uni Baskets, viertplatziertes Team der Liga bei den Dreiern, wollten diese partout nicht fallen (22%).

Beide Teams brachten am Ende der englischen Woche sofort hohe defensive Energie auf das Parkett. Punkte mussten hart erarbeitet werden. Die Gäste agierten dabei physischer in den direkten Duellen, waren zunächst effizienter, Nathan Scotts Zähler zur 2:0-Führung blieben die einzigen der Uni Baskets in den ersten fünf Spielminuten. Münster brauchte lange, um sich im ersten Viertel zu akklimatisieren, holte aber den Acht-Punkte-Rückstand (5:13, 6.) zum Viertelende auf. Das zweite Viertel blieb über lange Strecken ausgeglichen. Gut drei Minuten vor dem Seitenwechsel war die Partie für die Uni-Städter trotz viel zu hoher Turnoverzahl (14) in der ersten Halbzeit offen, obwohl auch der Dreier im zweiten Viertel kaum fallen wollte. Die zweitbeste Defensive der Liga machte Münster in der Schlussphase der ersten Halbzeit zudem enorme Probleme.

Nachdem Adam Touray per Freiwürfe die Baskets auf 32:37 herantasten ließ, kassierte man den nächsten Lauf (0:9) zum 14-Punkte Rückstand (32:46, 23.). Die Uni Baskets kamen überhaupt nicht in ihr Spiel. Karlsruhe zog mit seiner Klasse weiter auf 67:44 spielerisch leicht davon. Auch dank in dieser Saison ungewohntem Lions-Dreierhagel im dritten Abschnitt (acht von 12) war die Partie früh vorentschieden. An diesem Abend fehlten den Uni Baskets in zu vielen Sequenzen Energie und Intensität für ein Comeback. 48:67-Rückstand nach Abschnitt drei.

In der Partie, die sich die Münsteraner wegen der tollen Kulisse in jeder Hinsicht anders vorgestellt hatten, fehlte ihnen an diesem Abend zu viel, um wenigstens noch eine Wende zu einer Ergebniskorrektur zu erlangen. Im Gegenteil, die Gäste spielten sich bis Mitte des Schlussviertels teilweise in einen Rausch bis zu einem 25-Punkte-Vorsprung (52:77). 11 Karlsruher Steals, schwache Münsteraner Wurfquoten: Am Ende aber blieben das unschöne Randerscheinungen eines hochverdienten Karlsruher Siegs, während die Uni Baskets schließlich nach dem 64:84 mit hängenden Köpfen vom Parkett schlichen.

07.01.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans 81:87

Headcoach Steven Key schickte zu Spielbeginn die gewohnte Starting Five bestehend aus Cook, Henningsson, Breitlauch, Hornsby und Oehle aufs Parkett. Nach gewonnenem Sprungball erzielte Aaron Cook umgehend die ersten Punkte der Partie per Mitteldistanzwurf (2:0). Anschließend schenkten sich beide Mannschaften wenig in dem intensiv geführten Spiel. Zur Mitte des Viertels konnten sich die Eisbären durch einen Dreier von Hendrik Drescher erstmals leicht absetzen (16:11). Den letzten Korb des Viertels erzielte erneut Aaron Cook per Dreipunktewurf und die Eisbären nahmen eine kleine Führung mit in die Viertelpause (26:20).  

Auch ins zweite Viertel starteten die Bremerhavener besser. Jordan Giles machte schnell fünf Punkte und Jarelle Reischel verwandelte einen Dreier (34:22), was die Dresden Titans zu einer Auszeit zwang. Doch die Eisbären ließen auch in der Folge nicht locker. Dresden kämpfte sich zwar immer wieder auf unter zehn Punkte heran, das Team von Steven Key hatte jedoch die passenden Antworten. Durch einen 7:0-Lauf zum Ende des Viertels ging es mit einem vermeitlich komfortablen 15-Punkte-Vorsprung in die Kabine (49:34).  

Frisch aus der Kabine und zurück auf dem Feld, lief der Start in die zweite Halbzeit noch sehr gut aus Eisbären-Sicht. Adrian Breitlauch versenkte einen Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger. Die Führung wuchs bis auf 18 Punkte an. Aber die Dresdner fanden nun bessere Lösungen in der Offense und punkteten insbesondere durch ihre Guards. Zwei Dreier von Daniel Kirchner zwangen Steven Key zur Auszeit (58:49). Die Seestädter gewannen in der Folge wieder etwas an Sicherheit und gingen trotz aller Widrigkeiten mit einem 11-Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel.  

Zu Beginn des vierten Viertels sah es zunächst weiter gut aus für die Eisbären Bremerhaven. Nach drei gespielten Minuten erhöhte Aaron Cook den Vorsprung auf 14 Punkte (69:55). Danach drehte sich das Momentum des Spiels. Den Dresdenern gelang nun fast alles und auf der Seite der Eisbären ging nur noch wenig zusammen. Ein 3:24-Lauf aus Bremerhavener Sicht kippte demnach das Spiel (72:79). Von diesem Turnaround konnten sich die Eisbären trotz starken Kampfes bis zum Schluss und großer Unterstützung der Fans nicht mehr erholen und verloren schließlich mit 81:87.

07.01.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. EPG Baskets Koblenz 84:68

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

Keith Williams verstärkt die SparkassenStars

Foto: Alexander Mihm

Die VfL SparkassenStars haben sich mit dem 25 jährigen Power Forward Keith Williams aus den USA verstärkt. Der aus Brooklyn stammende Williams hat für das erfolgreiche NCAA I Team Cincinnati Bearcats gespielt und kann bereits beim Heimspiel gegen die ART Giants Düsseldorf im Bochumer Trikot auflaufen.

Die Suche nach der Verstärkung auf der Position 4 hat ein wenig gedauert, denn die Anforderungen der Bochumer Verantwortlichen an den Neuzugang waren hoch. Nun scheint man den passenden Spieler gefunden zu haben. Keith Williams soll das Team der SparkassenStars mit seiner Physis und seinem vielseitigem Spiel in Offense und Defense pushen.

Keith Williams wurde am 25.7.1998 in Brooklyn, New York geboren, absolvierte seine vierjährige College-Zeit an der University of Cincinnati und spielte für die Bearcats in der NCAA I, die zu den zwölf erfolgreichsten College-Teams aller Zeiten gehören. Ab dem zweiten Jahr war er eine tragende Säule des Teams. Der Shooting Guard wechselte nach seiner College Karriere nach Neuseeland zu den Otago Nuggets und holte mit seinem Team die Meisterschaft. Im Finale wurde er „Finals-MVP“ und erzielte 34 Punkte. Anfang 2023 wurde Williams von den Raptors 905 verpflichtet. Das Farm Team des NBA-Teams Toronto Raptors spielt in der NBA G-League.

Keith Williams wird erstmalig beim heutigen Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf zum Kader der VfL SparkassenStars gehören.

Wir haben länger gebraucht um den richtigen Spieler zu finden, der ins Team passt. Wir haben dazu einen hohen Aufwand betrieben. Ich bin froh, dass Keith sich für uns entschieden hat. Er wird eine große Verstärkung für uns sein und wird den Forward-Spot verbessern. Sein variables und solides Spiel in Offense und Defense wird dem Team einen Push in den Momenten im Spiel geben, wenn es ihn braucht. Ich freue mich auf seine Leistung im Team“, so Headcoach Felix Banobre.

Wir haben Keith bereits vor einem Jahr gescoutet und waren von ihm überzeugt. Damals mussten wir aber aufgrund des Ausfalls von Lars Kamp auf die Guard-Position umschwenken, so dass wir Abstand von der Verpflichtung nehmen mussten. Als sein Name nun bei unserer Suche wieder auftauchte, da er inzwischen nicht mehr in der G-League aktiv war, haben wir uns schnell für ihn entschieden. Er bringt eine gute Erfahrung durch seinen Meistertitel und den gewonnen Finals-MVP Award in Neuseeland mit und kommt zudem aus einem sehr guten College-Programm, wo er einer der Protagonisten war. Ich freue mich sehr, dass er seine Europa-Karriere in Bochum startet und bin überzeugt, dass er uns mit seiner Flexibilität und Physis weiterhelfen wird“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Manigault ersetzt Sjolund – Änderungen im BBC Bayreuth Kader

Die Verantwortlichen des BBC Bayreuth und Kristian Sjolund haben sich darauf geeinigt, den bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Die Trennung erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen. Der BBC Bayreuth dankt Kristian für seinen Einsatz und seine professionelle Einstellung, die er bis zuletzt an den Tag gelegt hat und wünscht ihm für seine private und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.  

Mladen Drijencic, Head Coach des BBC Bayreuth: „Wir hatten mit Kristian einen sehr talentierten und athletischen Spieler, der jedoch aus verschiedenen Gründen sein volles Potenzial nicht entfalten konnte. Er hat sich menschlich und charakterlich gut in die Mannschaft eingefügt. In enger Zusammenarbeit mit Kristian und seinem Management haben wir aber beschlossen, dass es für ihn das Beste ist, einen Wechsel in eine andere Liga vorzunehmen, um sein Potenzial wieder voll ausschöpfen zu können.

Gleichzeitig freut sich der Club, mit Corey Manigault einen Neuzugang präsentieren zu dürfen. Manigault erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Der 2,08 Meter große Forward bringt internationale Erfahrung nach Bayreuth mit und ist auf den Positionen vier und fünf einsetzbar.

Der in South Carolina (USA) geborene Manigault spielte an der University of New Mexico, bevor er den Sprung in den Profibereich wagte. In der Saison 2021/22 erlitt der 25-Jährige eine schwere Verletzung, als er bei AEL Limassol auf Zypern unter Vertrag stand. Bei seinen letzten Stationen in Mexiko und im Libanon kämpfte er sich zu alter Stärke zurück.

Mladen Drijencic, Head Coach des BBC Bayreuth: „Zur Verstärkung in der Defensive haben wir Corey Manigault verpflichtet. Seine Nähe zum Korb und seine Athletik werden uns mehr Stabilität verleihen. Zudem wird er eine wichtige Unterstützung für Aaron Carver sein, was unsere Defensivleistung insgesamt verbessern wird.

Mit seinen Fähigkeiten im offensiven und defensiven Spiel wird Manigault eine wertvolle Ergänzung für das Team des BBC Bayreuth sein. Corey Manigault ist bereits am heutigen Donnerstag in Bayreuth eingetroffen. In den kommenden Tagen wird Manigault die obligatorischen medizinischen Checks absolvieren. Es ist davon auszugehen, dass er in der kommenden Woche beim Auswärtsspiel in Paderborn erstmals das Trikot des BBC Bayreuth tragen wird.

Vorberichte ProA 16. Spieltag

06.01.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. FRAPORT Skyliners

Als Wucherer im Juni 2022 als neuer SKYLINERS-Head Coach vorgestellt wurde, ließ er an den Ambitionen des Klubs keinerlei Zweifel: „Frankfurt ist ein Standort, der in die Bundesliga gehört, da so schnell wie möglich wieder hinsollte und sich dort dann so etabliert, wie es dem Standort gerecht wird. Die FRAPORT SKYLINERS haben die beste Defense der Liga, lassen im Schnitt pro Spiel nur 70.8 Gegenpunkte zu. Mit großem Abstand Zweiter in dieser Kategorie sind die PS Karlsruhe Lions (75.2 Gegenpunkte). Ihre ersten acht Spiele gewannen die Hessen, von den letzten sieben allerdings „nur“ drei. Die Frankfurter Cameron Henry (39.6%) und Jacob Knauf (38.9%) sind sichere Dreierschützen, Top-Scorer ist Booker Coplin mit 12.9 Punkten. Der Ende November verpflichtete  Deutsch-Amerikaner Kevin McClain erweist sich derweil als Volltreffer, kommt auf 12.9 Punkte, 5.8 Assists und jeweils 2.2 Rebounds und Steals.

Gegen eine Mannschaft, die mit so vielen hochklassigen Spielern bestückt ist, müssen wir von Beginn an voll da sein“, weiß daher natürlich RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn. „Frankfurt ist für mich Aufstiegskandidat Nummer eins, sie haben die beste Defense der Liga. Da wird sehr diszipliniert gespielt, die Idee der Coaches wird voll umgesetzt.“ 

Und die ist durchaus eine andere als bei RASTAs Farmteam. Denn wo die Vechtaer das Spiel immer wieder schnell machen wollen, da haben die FRAPORT SKYLINERS ganz anderes im Sinn. „Im Gegensatz zu uns wollen die Frankfurter das Spiel im Halbfeld haben, sie wollen gar nicht schnell spielen. Wir wollen es ihnen in ihrer Komfortzone so ungemütlich wie möglich machen, wir müssen schnell spielen und aggressiv sein. Und dann werden wir sehen, wer wem das eigene Spiel besser aufdrücken kann“, so Gruhn.

06.01.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons

Zum letzten Heimspiel der auslaufenden Hinrunde erwartet Phoenix ein echter Leckerbissen, Und eine Herausforderung, denn mit Nürnberg um Ex-Nationalspieler Bastian Doreth erwartet die Schützlinge von Trainer Chris Harris ein ambitionierter Club, welcher nach zuletzt zwei Niederlagen zurück in die Erfolgsspur will. Phoenix steht derzeit auf dem vierten Tabellenplatz (Bilanz: 11-4), die Falken lauern von Rang elf (6-9) auf den Anschluss an die Playoff-Plätze.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen): „Die Partie in Karlsruhe hat uns viel Kraft gekostet, dem Selbstvertrauen aber unheimlich gutgetan. Auch gegen Nürnberg werden wir in vielen Aspekten an unser Maximum gehen müssen, denn die Falcons sind ebenfalls ungemein defensivstark. Besonders im Aufbau werden wir hohem Druck ausgesetzt sein, den wir nur als Kollektiv – wobei ich eine hoffentlich wieder volle Ischelandhalle mit einbeziehe – ausgehebelt bekommen.“

Die Falken wildern bekanntlich gern in des Gegners Passwegen und kommen so auf durchschnittlich 8,1 Steals – nur Karlsruhe kommt auf mehr Ballgewinne (8,9, Hagen: 7,4). Ist die Nürnberger Verteidigungslinie entlang des Perimeters einmal durchbrochen, scheint der Weg zum Brett halbwegs frei. Die 1,2 Blocks pro Partie sind der niedrigste Wert aller ProA-Mannschaften (Phoenix: 2,3).

06.01.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Mit der bereits zweiten Partie des eben erst eröffneten Basketball-Jahres 2024 wird Medipolis SC Jena am Samstagabend um 19.00 Uhr seine Heimspiel-Saison einläuten. Trainer Björn Harmsen und sein Team empfängt am 06. Januar mit den JobStairs GIESSEN 46ers einen ambitionierten ProA-Konkurrenten um die Playoffs, der nicht zuletzt aufgrund der eigenen Ansprüche sowie einer ruhmreichen Historie auch in diesem Spieljahr mit dem BBL-Aufstieg flirtet.

Während die Saalestädter am Mittwochabend in der Bochumer Rundsporthalle mit 83:73 gewannen, ihre Siegesserie auf fünf Spiele ausbauen konnten und ihre Position als Spitzenreiter verteidigten, hat sich der Nach-Silvester-Heimspiel-Kracher gegen die Lahnstädter das Prädikat Spitzenspiel durchaus verdient. Die Situation in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist derzeit so umkämpft wie das letzte Schnitzel eines Kreuzfahrt-Buffets. Gleich drei Vereine (Jena, Trier, Frankfurt) marschieren mit jeweils 24 Pluspunkten (und nur durch den internen Vergleich getrennt) auf dem ProA-Treppchen vornweg, werden von dem direkt dahinter lauernden Trio (Hagen 22 Pkt., Kirchheim 20 Pkt., Gießen 20 Pkt.) jedoch hartnäckig verfolgt.

Gießen verfügt über eine Topmannschaft, die zusammengestellt wurde, um aufzusteigen. Sie haben mit dem slowakischen Nationalspieler Simon Krajcovic einen sehr guten Point Guard, mit Duane Wilson einen überragenden Amerikaner, der ähnlich wie bei uns Amir und Blake in der G-League sehr gut gespielt hat und auf dem Level unglaublich scoren kann. Zu Robin Benzing als Ex-Nationalspieler brauchen wir sicher nicht viel sagen und auf den großen Positionen sind sie mit Mayer und Fundic enorm physisch besetzt. Die Qualität ist da, von einem guten Trainer gecoacht. Ich denke, dass in diesem Spiel die Tagesform entscheiden wird. Vielleicht auch der Heimvorteil„, sagt Björn Harmsen vor dem Wiedersehen mit einer seiner ehemaligen Stationen (Saison 2011/2012).

06.01.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Vorhang auf für den 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Der BBC Bayreuth trifft am Samstag (6. Januar) um 19 Uhr in der Oberfrankenhalle auf die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Head Coach Mladen Drijencic spricht von einer großen Herausforderung für sein Team – und sagt, worauf es ankommt, um vor heimischen Publikum wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Wir leben von Schnelligkeit. Die wollen wir im Eins-gegen-Eins ausspielen und den Ball gut bewegen“, kündigt Drijencic an, um die zuletzt überschaubare Quote der Feldwürfe wieder zu steigern. Die Knights vom Fuß der schwäbischen Alb sollen mit einem agilen Pick and Roll von Anfang an unter Druck gesetzt werden, im Off Ball sollen neben dem ballführenden Gegner auch dessen Anspielstationen kompromisslos zugestellt werden. In der Kontinuität im Knights-Kader sieht Drijencic eine Stärke Kirchheims. „Natürlich wird es eine große Herausforderung für uns, dagegen zu bestehen. Das Team ist sehr erfahren und dieses Jahr wohl noch besser als in der Vorsaison.“ Derzeit belegt Kirchheim den fünften Tabellenplatz. Zehn Siegen stehen bisher fünf Niederlagen gegenüber. Drei der letzten vier Spiele haben die Knights für sich entscheiden können.

Kapitän und Topscorer Michael Flowers ist die prägende Figur der Schwaben. Ihn zu stoppen werde eine Herkulesaufgabe. Bange ist Drijencic vor ihr dennoch nicht. „Nicht viele Teams haben es bisher geschafft, seine Kreise entscheidend einzugrenzen. Wir wollen mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten. Ihn unter Zeitdruck zu setzen und zu schweren Würfen zu erzwingen ist unser Ziel.“ Für BBC-Neuzugang Corey Manigault kommt das Kirchheim-Spiel wohl noch zu früh. Der international erfahrene 2,06 Meter große Forward wurde am Donnerstag als Verstärkung des BBC Bayreuth präsentiert. Manigault wird wohl erstmals im kommenden Auswärtsspiel gegen Paderborn für den BBC auf dem Parkett stehen.

06.01.2024 19:00 VfL SparkassenStars Bochum vs. ART Giants Düsseldorf

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

06.01.2024 19:30 Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Artland Dragons

 Kaum ist die Freude über den zweiten Saisonsieg verflogen, wartet auf die Drachen bereits das nächste wichtige Spiel. Mit einem Sieg bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn könnten die Dragons zum ersten Mal in dieser Saison die Abstiegsränge verlassen. Tip-Off der Partie am Samstag ist um 19:30 Uhr.

Das Spiel gegen Bayreuth war unheimlich wichtig für die Drachen. Man konnte nicht nur Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellen, sondern auch ordentlich Selbstvertrauen für die folgende Partie gegen Paderborn tanken. Mit dem ersten Sieg des neuen Jahres wollen die Drachen nun eine Siegesserie starten und sich so schnell wie möglich die rote Laterne abgeben. Neben dem positiven Ergebnis gibt auch das Debüt von Neuzugang Nikos Chouchoumis Hoffnung auf mehr. Der griechische Guard konnte sich, trotz lediglich einer absolvierten Trainingseinheit mit dem Team, als Zündkerze von der Bank präsentieren und solide 11 Punkte in seinem ersten Spiel im Dress der Drachen auflegen. Da Kapitän Jannes Hundt weiterhin aufgrund einer gebrochenen Nase ausfallen wird, wird Chouchoumis auch gegen Paderborn eine gute Leistung zeigen müssen. Auch der restliche Kader der Dragons machte in den letzten Wochen einen Schritt nach vorne, was man vor allem bei den Quoten von der Freiwurflinie und vom Perimeter sieht. Gegen Bayreuth und Trier trafen die Drachen deutlich besser, als es ihr bisheriger Durchschnitt hergibt. Diesen positiven Schwung wollen die Burgmannsstädter nun auch ins Ruhrgebiet bringen, um dort ihren ersten Auswärtssieg der Saison einzufahren.

Für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn läuft die bisherige Saison nicht nach der Vorstellung der Entscheidungsträger. Mit lediglich drei Siegen rangiert man derzeit auf dem 16. Tabellenplatz mit einem Sieg Vorsprung auf die Drachen. Dennoch darf man das Team von Headcoach Steven Esterkamp nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gegen die Topteams aus Trier und Dresden hielt man lange extrem gut mit, ehe man sich am Ende knapp geschlagen geben musste. Bereits in der Vorbereitung auf die Saison 2023/2024 der BARMER 2.Basketballbundesliga trafen beide Mannschaften aufeinander, damals mit dem besseren Ende für die Drachen. Seitdem ist jedoch einiges passiert, besonders im Kader der Dragons. Zudem wird es zum Wiedersehen mit zwei ehemaligen Paderbornern kommen, die nun in Reihen der Drachen spielen. Während sich Buzz Anthony im Ruhrgebiet zu einem der besten Point Guards der Liga im letzten Jahr entwickelte, verbrachte Center Aaron Kayser sogar zwei Jahre im Ruhrgebiet. Mit den Drachen wollen die beiden nun die Punkte aus Paderborn mitnehmen und weiter Anschluss an die Nichtabstiegsränge schaffen.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Dies ist das wichtigste Spiel der bisherigen Saison für uns. Mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten können wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen und die positive Stimmung nach dem Jahreswechsel vorantreiben. Wir dürfen Paderborn keinesfalls unterschätzen, denn sie sind deutlich besser, als es ihr Tabellenstand hergibt. Sie sind ein athletisches Team, welches sehr schnell spielt. Zudem verfügen sie über einen hervorragenden Coach, der sie gut auf uns einstellen wird. Für uns wird es darum gehen, die gute Leistung und vor allem unsere Defensive aus dem letzten Spiel zu transferieren und über 40 Minuten fokussiert zu sein. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen auf den zweiten Sieg in Serie“.

06.01.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. PS Karlsruhe LIONS

Nach ihren zwei Auswärtssiegen werden die Münsteraner die Energie der Fans und vollen Heimhalle brauchen. Denn die Badener haben sich nach einem Kaderumbruch im Sommer wie erwartet im Saisonverlauf zu einem Topteam entwickelt, gewannen sechs ihrer letzten neun Partien. Und die vier Niederlagen der ersten sechs Spieltage waren gegen Spitzenmannschaften und hauchdünn, so dass durchaus eine bessere Platzierung als Platz acht möglich war. Es wartet eine Aufgabe, die die Uni Baskets an ihre Kraftreserven bringen wird, denn das Prunkstück der Lions ist die zweitbeste Defensive der Liga mit 75,2 zugelassenen Zählern pro Partie. Ungemein aggressiv geht das Team von Aleksandar Scepanovic zu Werke, dokumentiert auch durch die Jagd des „Löwenrudels“ nach den meisten Steals der Liga (8,9 pro Partie).

Der Gegner der Uni Baskets verfügt über Top-Spieler der Liga in seinen Reihen. Auffälligster und zugleich spektakulärster Karlsruher Spieler ist Bakkari Dibba – aktuell mit durchschnittlich 15,7 Punkten fünftbester Scorer der ProA. Der 22-jährige Däne wechselte vom BBL-Aufsteiger Tigers Tübingen in die Fächerstadt und sorgt regelmäßig mit spektakulären Dunks für Aufsehen. Großen Anteil der Arbeit seines Teams unter den Brettern trägt der 2,04 m große Power Forward darüber hinaus mit 7,3 Rebounds und 2,3 Blocks. Zu den weiteren Leistungsträgern zählen die beiden Aufbauspieler Garai Zeeb und O’Showen Williams. Als siebtbester Scorer der Liga legt Zeeb, der von den Gladiators Trier zu den Lions wechselte, 14,8 Punkte und 4,3 Assists, auf. Den zweitbesten Karlsruher Wert im Scoring hat US-Guard O’Showen Williams mit 14,9 Punkten und 3,5 Assists inne.

Die Wirkungskreise der drei Topscorer einzugrenzen dürfte eine Kernaufgabe der Defensive für das Rohdewald-Team werden. Schwer zu verteidigen ist auch die enorm schnelle und aggressive, oftmals auch unorthodoxe Spielweise der Badener. Orientieren sich die Uni Baskets aber an ihren Leistungen, ihrem starken Teambasketball der letzten beiden Auswärtsspiele, haben sie ihre Möglichkeiten die Karlsruher Spielweise nicht nur zu entschärfen, sondern ihre Vorteile zur Geltung zu bringen. Deutlich fallen diese in den Dreierquoten aus. Jenseits des Perimeters treffen die Uni-Städter als viertbestes Team der Liga 36,7 Prozent, Schlusslicht ist mit 28,2 Prozent Karlsruhe. Auch die Gesamtquote aus dem Feld beinhaltet Münsteraner Vorteile (44,4:41,4 Prozent).

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Karlsruhe spielt sehr aggressiv defensiv. Insgesamt ist es fast die athletischste Mannschaft in der Liga, auf jeder Position schnell, athletisch, kräftig. Sehr unangenehm zu spielen. Sie halten viele Mannschaft bei 70 Punkten. Das ist ihre Hauptstärke. Der Fastbreak kommt dazu, wo sie aufgrund ihrer Athletik sehr schwer zu stoppen sind. Das sind die beiden Themen, wo wir überlegen müssen, wie wir unser Spiel gegen die Aggressivität und dem Druck durchziehen können und den Fastbreak stoppen. Gelingt uns das, dann sollten wir relativ gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen.

07.01.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans

Nach einem erfolgreichen Start in das neue Jahr wollen die Dresden Titans in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA direkt den nächsten Sieg einfahren. Zum 16. Spieltag steht eine der weitesten Auswärtsfahrten der Saison auf dem Programm, wenn die „Elbriesen“ auf die Eisbären Bremerhaven treffen. Die Eisbären schafften in ihrer letzten Partie gegen Düsseldorf ein kleines Comeback und drehten die Partie nach zwölf Punkten Rückstand komplett um. Am Ende gewannen die Norddeutschen mit 75:86 im Castello. Dabei punkteten gleich fünf Spieler zweistellig. Aaron Cook war mit 16 Punkten einer davon. Der 26-jährige US-Pointguard wurde im November nachverpflichtet und liefert seitdem ordentlich ab. Aktuell hat er mit 14,7 den besten Punkteschnitt der Nordseestädter und bringt dazu auch noch 6,4 Assists aufs Parkett.  

In Dresden servierte Daniel Kirchner zuletzt zehn Vorlagen, punktete dabei selbst 19-mal und legte somit seine bisher beste Saisonleistung ab. Auch in Bremerhaven wird er dafür verantwortlich sein das Spiel der Titans zu dirigieren, um den neunten Sieg einzufahren. Dafür muss allerdings auch die Verteidigung der Mannschaft wieder besser werden. Diese schwächelte am vergangenen Wochenende gegen Vechta II etwas und kostete „Elbflorenz“ fast den Sieg. Als positiven Nebeneffekt gab es allerdings ein enorm unterhaltsames Spiel, was sich natürlich alle Fans auch für diesen Sonntag erhoffen. 

Titans Headcoach Fabian Strauß: „Bremerhaven musste sich zum Saisonstart erst mal wieder finden. Nun kann man beobachten, dass sie sich von Woche zu Woche besser in das System von Coach Steven Key finden. Ich bin davon überzeugt, dass sie trotz des holprigen Saisonstarts noch etwas im Playoff-Rennen mitmischen werden.“ 

07.01.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. EPG Baskets Koblenz

Am Sonntag ist es endlich soweit: das erste Rheinland-Pfalz-Derby in der ProA zwischen den RÖMERSTROM Gladiators Trier und den EPG Baskets Koblenz wartet in der SWT Arena. Als Aufsteiger aus der ProB sorgten die Koblenzer im Sommer mit starken Neuverpflichtungen immer wieder für Schlagzeilen und gelten für viele Experten als Playoff-Kandidat – trotz des ersten ProA-Jahres für die Baskets. Auch aufgrund einiger verletzter Leistungsträger starteten die Koblenzer mit einigen Niederlagen in die Saison und stehen aktuell mit sechs Siegen und neun Niederlagen auf dem 12. Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Mittwoch unterlagen die EPG Baskets den Fraport Skyliners mit 54:69. „Wir freuen uns auf ein tolles erstes Derby gegen Koblenz und auf eine sehr gut besuchte SWT Arena zum ersten Heimspiel des neuen Jahres. Wir empfehlen eine frühzeitige Anreise zur Halle und möchten uns erneut für die starke Unterstützung bei unseren Fans bedanken“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz vor dem Heimspiel gegen Koblenz.

Noch am heutigen Donnerstag entließen die EPG Baskets ihren Headcoach Patrick Elzie. Am Sonntag wird der bisherige Co-Trainer Yasin Turan als Cheftrainer an der Koblenzer Seitenlinie stehen.

Statistisch wird das Baskets-Team von mehreren Säulen getragen. Gleich sechs Koblenzer Akteure erzielen im Durchschnitt zweistellige Punktewerte, Topscorer ist Forward Gabriel de Oliveira mit 12 Punkten pro Partie. Der Litauer Rytis Pipiras liefert mit 11,7 Punkten die meiste Unterstützung und auch Marvin Heckel (11,5), Nachverpflichtung David Sloan (11), Leon Friederici (10,3) und Center Moses Pölking (10,1) übernehmen ebenfalls wichtige Aufgaben im Koblenzer Offensivspiel. Darüber hinaus wechselte mit Maurice Pluskota der wohl stärkste deutsche Center der vergangenen ProA-Saison nach Koblenz und liefert aktuell 8,8 Punkte und 6,4 Rebounds pro Spiel. Auch Forward Dominique Johnson verfügt über einige Erfahrung und spielte bereits in der ProB für die EPG Baskets. Im statistischen Teamvergleich herrscht die größte Differenz bei den erzielten Punkten pro Spiel. Hier führen die Gladiatoren die ProA mit 88,5 Zählern pro Spiel an, während die Koblenzer mit 77,3 Punkten pro Partie auf dem drittletzten Platz im ligaweiten Vergleich rangieren.

Koblenz ist ein extrem gefährliches Team. Die Art und Weise wie sie Basketball spielen kann eine Menge Probleme beim Gegner verursachen. Sie haben viele große und physisch starke Spieler im Team und verfügen dazu über sehr viel Athletik. Ihre Nachverpflichtung David Sloan ist aus meiner Sicht einer der stärksten Spieler, die ich bisher in der ProA gesehen habe. Wir haben in dieser Saison schon mehrfach gesehen und selbst erlebt, dass die Tabelle vor einem Spieltag kaum Aussagekraft hat. Auch Teams die im unteren Teil der Tabelle stehen zeigen regelmäßig gute Spiele gegen vermeintliche Favoriten und machen diese Liga so unglaublich ausbalanciert. Es erwartet uns eine große Herausforderung – auch wenn es ein Heimspiel mit unseren Fans im Rücken wird. Wir sind gut vorbereitet und werden unser Bestes geben, den Derbysieg einzufahren. Let it Roll!“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Heimspiel gegen die EPG Baskets Koblenz am Sonntag.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.