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Nachberichte ProA 15. Spieltag

02.01.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Gleich von Beginn an entwickelte sich das erwartet hochklassige und physische Spiel zwischen den beiden Spitzenteams. Beide Teams starteten mit kontrollierter Offensive und gut sortierter Defensive in die Partie und machten es dem jeweils anderen schwer, Leistungsträger in aussichtsreichen Positionen zu finden.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gladiatoren weiter fokussiert und gut im Spiel. Man suchte und fand immer wieder Center Maik Zirbes, der zu Beginn der zweiten Halbzeit die offensive Verantwortung übernahm und die Gießener Defense vor einige Probleme stellte. Doch auch die Offensive der 46ers kam im weiteren Verlauf des dritten Spielabschnitts wieder besser in Tritt und sorgte mit starkem Inside-Out-Spiel dafür, dass der Trierer Vorsprung immer weiter schmolz.

Vor einer grandiosen und lautstarken Kulisse in der Osthalle, zu der sowohl die Gießener Heimfans, als auch zahlreiche mitgereiste Trierer Fans beitrugen, lief nun alles auf ein echtes Herzschlagfinale im letzten Viertel zu. Beim Spielstand von 80:79 und 49 Sekunden Restspielzeit musste Kapitän Maik Zirbes mit seinem fünften persönlichen Foul auf die Bank und Gießens Big Man Stefan Fundic sorgte von der Freiwurflinie für die 80:81-Führung der 46ers. Doch dann, 34 Sekunden vor Schluss, zeigte Triers Power Forward Moritz Krimmer Nerven aus Stahl. Beim Zug zum Korb ohne Erfolg sucht Behnam Yakhchali die Trierer Nummer 27, der den Ball eiskalt aus großer Distanz für drei Punkte im Gießener Korb unterbrachte und so für die 83:81-Führung der Moselstädter wenige Sekunden vor Spielende sorgte. Ein starker Block von Marten Linßen in der Defense, ein Gießener Fehlwurf und der darauffolgende Trierer Rebound inklusive taktischem Foul entschied letztlich eine spannende und hochklassige Partie in der ProA.

02.01.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. BBC Bayreuth

Headcoach Mladen Drijencic hatte sein Team eindringlich davor gewarnt, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Und siehe da, seine Worte waren offensichtlich in den Wind gesprochen: Mit 70:83 (32:37) verlor der BBC Bayreuth heute Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons in Quakenbrück. 

Beide Mannschaften hatten erhebliche Probleme, offensiv ins Spiel zu kommen. Während Bayreuth von der Freiwurflinie den ersten Punkt erzielen konnte, dauerte es fast drei Minuten, bis der Ball aus dem Feld seinen Weg durch die Reuse fand. Der Beginn ins zweite Viertel gehörte dann Bayreuth. Die Drachen brauchten etwas, um im Viertel anzukommen und verspielten so ihre knappe Führung nach drei gespielten Minuten im zweiten Viertel. Ein 7:0 Lauf aus der Pause heraus machte die Führung zweistellig und die Drachen dachten nicht daran nachzulassen. Besonders Brandon Thomas schien nun Lust am scoren gefunden zu haben und schickte zunächst zwei Dreier durch die Reuse, ehe er die Artland Arena mit einem Dunk zum Kochen brachte. Die Dragons beherrschten nun ganz klar das Spielgeschehen und ließ Bayreuth kaum Luft zum Atmen. Magere 13 Punkte gelangen den Bayreuthern im dritten Viertel, zu wenig, um an diesem Abend eine Chance auf den Sieg zu haben. Knapp fünf Minuten vor dem Ende war Bayreuth auf 60:71 dran, der BBC verteidigte jetzt hart und brachte die Quakenbrücker aus dem Rhythmus. Unaufmerksamkeiten wie Schrittfehler behinderten die Bayreuther Aufholjagd. Im Endeffekt kam das Bayreuther Aufbäumen zu spät, den Schlusspunkt für dir Dragons setzte “Oldie” Brandon Thomas mit einem Buzzerbeater-Dreier zum 83:70-Sieg.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Jungs. Wir haben unseren Matchplan zu 100% umgesetzt und defensiv über 40 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Durch unsere Defensive haben wir uns Selbstvertrauen geholt und einen Boost in der Offensive bekommen, der uns Energie gab. So waren wir in der Lage, das Spiel zu kontrollieren und unseren nächsten Sieg zu holen. Ein großartiger Start ins neue Jahr, auf dem wir nun aufbauen wollen“.

02.01.2024 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Uni Baskets Münster

Beim 1. Heimspiel im neuen Jahr gab es für die Mannschaft von Head Coach Virgil Matthews eine bittere 62:84 (36:44) Niederlage gegen die Uni Baskets aus Münster. Nach einem ordentlichen Beginn der Falken erspielten sich die Gäste ein Übergewicht und konnten sich dank ihrer physischen Überlegenheit Punkt um Punkt absetzen. Nürnberg fehlte es an der nötigen Intensität und letztlich auch Qualität, nach dem Seitenwechsel noch etwas zu reißen und so war nach 40 Spielminuten die neunte Saisonniederlage perfekt. 

Gegen Münster erwischten die Mittelfranken einen guten Start und führten dank guter Plays an beiden Enden des Feldes nach vier Spielminuten mit 15:8. Das änderte sich in der Folgezeit jedoch schnell, da die Gäste ebenfalls hochprozentig trafen und Nürnberg mit mehr Physis und Willen das Leben schwer machten. Nach einem sehenswerten Alley Oop-Anspiel von Kai Huntsberry auf Courtney Alexander stand die Halle und ein 44:49-Zwischenstand auf der Anzeigetafel der Kia Metropol Arena. Münster antwortete mit zwei eiskalten Dreiern von Avi Toomer (55:44) und machte alle Nürnberger Hoffnungen so vorerst zu Nichte. Die Falken gaben im dritten Viertel 24 Punkte ab und sahen sich zu Beginn der Schlussabschnitts mit einem 52:68-Rückstand konfrontiert. Mitte des letzten Viertels wuchs dieser dann auf 20 Punkte an (57:77). Nürnberg war bemüht, aber letztlich nicht in der Lage, den Uni Baskets noch einmal gefährlich zu werden. Am Ende waren die Falken mit der 62:84-Niederlage noch gut bedient.

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir haben heute fast unser bestes Saisonspiel hier hingelegt. Wir haben von außen sehr gut getroffen, wir haben innen den Ball reingebracht und gescored, gut verteidigt noch dazu die meiste Zeit. Es war rundum ein gelungenes Spiel, so wie wir uns das gewünscht haben und nicht immer hinkriegen. Heute haben wir es geschafft, relativ konstant durchzuspielen. Ich bin sehr glücklich, dass wir hier gewinnen konnten.“

Virgil Matthews, Cheftrainer Nürnberg Falcons: „Münster war von Beginn an da. Sie haben physisch, aggressiv gespielt. Wir haben das nicht gematched.“

02.01.2024 19:30 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Die Bozic Knights sind gut in das neue Jahr gestartet. Beim relativ ungefährdeten 85:68 Heimerfolg sorgen die Ritter durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit für klare Verhältnisse. In der Tabelle klettern die Teckstädter auf Platz fünf. Mit 22 Zählern wurde Kayne Henry Topscorer der Partie.

Von Beginn an hellwach, sorgte Muszynski für viel Energie und Spielwitz. Ein 7:0 Lauf zu Beginn des Spiels war die Folge. Unterstützung fand der Center zumeist in Person von Flowers. Beide erzielten neun Punkte im 1. Viertel und waren somit für 18 der 20 Kirchheimer Punkte verantwortlich, während die Defensive den Gästen lediglich 17 Zähler im ersten Abschnitt gestattete. Es blieb ein eher holpriges Spiel. Beide Verteidigungsreihen waren gut auf den Gegner eingestellt und so fiel es beiden Mannschaften schwer zu punkten. Zwar erzielten die Gäste aus Paderborn die ersten Punkte der zweiten Halbzeit, doch für die Hausherren schien dies eine Art Initialzündung zu sein. Kayne Henry erzielte die folgenden zehn Kirchheimer Punkte in Serie und sorgte für die 49:37 Führung. Die Ritter blieben nun dran und erhöhten auf 58:37. Doch im Basketball kann es schnell gehen. Ein viertelübergreifender 13:0 Lauf der Paderborner brachte diese nur wenige Minuten später wieder zurück ins Spiel (66:54). Perovic nahm eine Auszeit und brachte seine Jungs wieder in die Spur. Ein Dreier von Niedermanner und Punkte von Flowers und Henry erhöhten den Abstand erneut und dieses Mal sollten sich die Paderborner von diesem Rückstand nicht erholen können. Die Partie war entschieden.

„Es war ein schwieriges Spiel für uns und wir sind froh, dass wir die beiden Punkte bei uns behalten. Paderborn ist eine gute Mannschaft, daher war es wichtig für uns in den entscheidenden Phasen konzentriert zu spielen. Das haben wir gemacht,“ so Perovic nach Spielende.

02.01.2024 19:30 ART Giants Düsseldorf vs. Eisbären Bremerhaven

Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer sahen die 825 Zuschauer im Castello einen temporeichen Beginn auf beiden Seiten. Insgesamt machten sich die Düsseldorfer im Anfangsviertel ihre bekannte Stärke, das schnelle Umschaltspiel, immer wieder zu Nutze. Yapicier hatte seine Mannschaft in den wenigen Trainingseinheiten, die ihm zur Vorbereitung zur Verfügung standen, gut eingestellt.

Anschließend schaltete das Team von Steven Key defensiv einen Gang hoch, kreierte fortwährend Düsseldorfer Ballverluste und verhalf sich selbst zu einfachen Körben. Während der Aufholjagd punkteten vor allem Hilmar Henningsson und Hendrik Drescher für die Norddeutschen. Über die ersten sechs Spielminuten des dritten Viertels legten die Bremerhavener einen eindrucksvollen Lauf hin. Sie ließen nur zwei Punkte und keinen Feldkorb der Düsseldorfer zu und punkteten besonders zuverlässig in Person von Nick Hornsby und Hilmar Henningsson (45:62). Im letzten Viertel beobachteten die Zuschauenden ein Aufbäumen der Gastgeber, welche schon in der Vergangenheit hohe Rückstände im heimischen Castello aufholen konnte. So starteten sie zu Beginn des Viertel mit einen 10:2-Lauf, den Nick Hornsby beendete, indem er ein Mismatch ausnutzte und unter dem Korb erfolgreich abschloss (63:73). Schließlich nutzte Adrian Breitlauch den Steal von Hilmar Henningsson und sicherte durch seine ersten zwei Punkte den 75:86-Endstand.

Headcoach Steven Key zeigt sich stolz auf sein Team: „Das war heute ein wichtiger und hart erarbeiteter Sieg für uns. Wir konnten nicht genau absehen, wie Düsseldorf unter dem neuen Trainer starten wird und mussten erst in unser Spiel finden. Nach dem ersten Viertel haben wir uns schnell erholt, als Team zusammengehalten und als solches agiert. Auf diesen Zusammenhalt sowie auf den Basketball, welchen wir insbesondere im dritten Viertel gezeigt haben, bin ich wirklich stolz. Nun schauen wir voller Vorfreude auf das nächste Spiel vor heimischer Kulisse, bei welchem wir den Schwung aus der heutigen Partie mitnehmen wollen.“

Andaç Yapicier (Headcoach ART-Giants): „Glückwunsch an Bremerhaven, es war ein wirklich hartes Spiel. Zu Beginn des Spiels haben wir unseren Gameplan und die gewollte Aggressivität gut aufs Spielfeld gebracht, in der Hinsicht sind wir also schon auf einem ganz guten Weg. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass wir in der Defensive irgendwann nachgelassen haben und dem Gegner mit zusätzlichen Ballverlusten unsererseits die Spielkontrolle überlassen haben. Nachdem wir dann mit 17 Punkten zurücklagen, haben wir aber hinten raus nochmal alles reingeworfen und die Partie wieder eng gestaltet. Insgesamt bin ich glücklich über die Reaktion, die unsere Mannschaft gezeigt hat. Wir werden weiter hart an uns arbeiten und zusammenhalten.“

02.01.2024 19:30 Dresden Titans vs. RASTA Vechta II

RASTA Vechta II hat eine weitere Überraschung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz knapp verpasst. Bei den favorisierten Dresden Titans hatte die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn bis kurz vor Schluss die Chance zum Auswärtssieg, musste sich den Sachsen dann aber noch mit 94:97 (55:59) beugen. In der spektakulären Partie kam Roman Bedime auf ein Double-Double aus 20 Punkten und zehn Rebounds, der erst 17-jährige Jack Kayil überzeugte mit 18 Punkten.

Vor 1.411 Zuschauern in der Margon Arena lagen die Vechtaer in der 1. Halbzeit zwar schon zweistellig zurück (16:27, 7. Minute), blieben dank lange Zeit herausragender Trefferquoten und  in der 2. Halbzeit besser werdender Defense aber immer dran an den Dresdenern. Roman Bedime etwa traf zunächst alle seine acht Würfe, darunter drei Dreier. Als der 22-jährige knapp zwei Sekunden vor dem Ende der Partie den Ausgleich von der Freiwurflinie hätte herstellen können, verpasste er dies aber um Haaresbreite.

Titans Headcoach Fabian Strauß –„Leider haben wir heute in vielen Situationen maximal schlecht verteidigt und Vechta so viel Selbstvertrauen gegeben, dass wir das Ding aus dem Dusel gewinnen fühlt sich einfach nicht gut an.“ 

03.01.2024 19:30 Uhr Vfl SparkassenStars Bochum vs. Medipolis SC jena

Mit einem gleichermaßen hart erkämpften wie letztendlich verdienten 83:73-Sieg in der Bochumer Rundsporthalle kehrt Medipolis SC Jena nach Thüringen zurück. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die gastgebenden Nordrhein-Westfalen am Mittwochabend vor 914 Zuschauern im Verlauf einer Partie, die mit dem Begriff „Arbeitssieg“ treffen zusammengefasst werden kann. Während Jenas zuletzt angeschlagen fehlender Aufbauspieler Joshiko Saibou ein erfolgreiches Comeback feiern konnte und mit 23 Punkten zum Topscorer avancierte, sorgten die Thüringer im Schlussviertel für die spielentscheidende Akzente. In einer bis zur Schlussphase weitestgehend ausgeglichene Partie vom massiven Vorteil bei den Rebounds profitierend (Jena 53, Bochum 33), verteidigen die Saalestädter mit ihrem mittlerweile fünften Sieg in Serie die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und erwarten am Samstagabend ab 19.00 Uhr die JobStairs GIESSEN 46ers.

„Wir hatten einen Plan und der funktionierte. Am Ende fehlte uns ein wenig die Kraft und das Spiel ging an Jena. Die Rebounds waren mit entscheidend, denn dadurch haben wir Jena zweite Chancen gegeben. Wir haben am Ende viel gefoult und Jena hat die Freiwürfe verwandelt, auf der anderen Seite fielen unsere Würfe nicht, die uns wieder ins Spiel bringen hätten bringen können“, so Headcoach Felix Banobre.

03.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Der Ruhrgebietsklub aus der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner. Am Ende fehlte dem Karlsrudel die entscheidende Durchsetzungsstärke in einigen wenigen Schlüsselszenen. Endstand nach äußerst intensiven 40 Minuten: 71:79. Damit bleibt es für die LIONS bei acht Siegen aus bisher 15 Saisonspielen, was aktuell gleichbedeutend ist mit Tabellenrang acht.

Die Hausherren gingen zwar mit dem ersten Angriff in Führung, fanden aber danach offensiv nicht so recht ins Spiel. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, die Defense auf beiden Seiten sehr präsent. Es fielen so gut wie keine Dreier. Im Verlauf der ersten zehn Minuten fand kein einziger der acht LIONS-Distanzwürfe sein Ziel. Bei Hagen war es immerhin einer von insgesamt neun Versuchen. Diese Quoten sollten während des gesamten weiteren Spielverlaufs auf beiden Seiten schwach bleiben. Das Duell gewann nun nochmals an Tempo im Vergleich zur bereits intensiven ersten Hälfte – zunächst mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, die sich eine Vier-Punkte-Führung erspielten, diese jedoch nicht halten konnten. Doch noch konnten die LIONS mit dem Druck umgehen und gingen dank schneller sechs Punkte erneut in Front. Es folgten wieder mehrere Führungswechsel, bis Phoenix Hagen mit einem 15:3-Run in der 37. Minute auf 60:71 davonzog. Karlsruhe gab sich nicht auf, fand die passenden Antworten, die in einem 9:0-Run und einem Spielstand von 69:71 zu Beginn der letzten zwei Minuten resultierten. Die Crunchtime wurde dann aber wiederum von den Gästen dominiert, die am Ende einen Tick cleverer und konsequenter waren.

03.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. FRAPORT SKYLINERS

An einem Mittwochabend darf niemand ein Spiel für Sonntagsbasketballer erwarten! Und so ist es eine umkämpfte, intensive und teilweise auch mal zähe Angelegenheit zwischen den FRAPORT SKYLINERS und den gastgebenden EPG Baskets Koblenz. Die Rheinland-Pfälzer finden deutlich besser ins Spiel, doch Viertel für Viertel arbeiten sich die Frankfurter ins Spiel und übernehmen zunehmend das Momentum. Im letzten Viertel sind es die überragende Verteidigungsarbeit (Koblenz werden nur fünf Punkte gestattet) und ein Blitzstart, welche das Spiel dann final zu Gunsten des Teams von Denis Wucherer entscheiden.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Unsere Verteidigung war über 40 Minuten recht stabil. Unser Problem war die Offensive in der ersten Halbzeit, beziehungsweise die Verteidigung von Koblenz. Coach Elzie hat ein Team mit guter Größe und trotzdem auch Geschwindigkeit. Ihre Verteidigung ist sehr unangenehm zu spielen. Wir haben versucht, uns darauf vorzubereiten, aber es ist uns nicht gelungen, smarter zu spielen. Eventuell haben wir auch zu viel nachgedacht, denn in der Halbzeit habe ich den Jungs eigentlich nur gesagt, dass sie weniger nachdenken, dafür aber mehr Basketball spielen sollen. Und irgendwann sind dann auch die Würfe gefallen.“

Pat Elzie (Headcoach, EPG Baskets Koblenz): „Glückwunsch an Frankfurt! Sie waren vor dem Spiel schon die beste Verteidigungsmannschaft der Liga und das konnte man auch heute sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber zu viel liegen lassen. Wir hätten mehr Punkte machen können und so auch mit größerem Vorsprung in die Halbzeit gehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir Probleme zu Punkten zu kommen. Sie haben uns zu 27 Ballverlusten gezwungen und ihre Verteidigung noch mal hochgeschraubt. Frankfurt ist ein Traditionsverein mit gutem Kader und gutem Coach, für uns gilt es nun, den Mund abzuwischen und uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 15. Spieltag

02.01.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die 46ers, trainiert von ProA-Veteran Branislav „Frenkie“ Ignjatovic, rangieren aktuell auf dem fünften Tabellenplatz und konnten bisher zehn ihrer vierzehn Saisonspiele gewinnen. Die Gladiatoren – mit einem Sieg mehr auf dem dritten Tabellenplatz der ProA – konnten derweil ihre letzten vier Partien für sich entscheiden und wollen gegen einen direkten Konkurrenten um die begehrten Playoff-Plätze den fünften Sieg in Serie einfahren. Aber auch die 46ers befinden sich in einem positiven Lauf und konnten ihre letzten drei Partien gewinnen. So erwartet die Moselstädter eine schwere Herausforderung im ersten Spiel des neuen Jahres und die Zuschauer können sich auf ein hochklassiges Basketballspiel freuen.

Es wird das erste Aufeinandertreffen der ehemaligen Nationalmannschafts-Kollegen Benzing und Zirbes auf dem Parkett der BARMER 2. Basketball Bundesliga.„Gießen gehört definitiv zu den Top-Teams unserer Liga. Sie haben sich letzte Saison schon komplett etabliert und sich mit Robin Benzing sehr prominent verstärkt. Sie haben sowohl sehr gute und vor allem gut scorende Guards, als auch viel Inside-Power. Fundic ist sicherlich einer der besten Center der Liga und auch Jonathan Maier spielt diese Saison sehr, sehr gut. Die Sporthalle Ost in Gießen ist ein Hexenkessel, es ist immer eine tolle Atmosphäre dort und es ist ein echtes Traditionsduell. Wir freuen uns sehr dort zu spielen und hoffen, dass uns möglichst viele Fans vor Ort unterstützen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter und Co-Trainer der RÖMERSTROM Gladiators Trier vor dem Aufeinandertreffen mit den Gießen 46ers.

02.01.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. BBC Bayreuth

Die zweite Jahreshälfte lief alles andere als nach den Vorstellungen der Burgmannsstädter, die das Jahr 2024 mit einem Sieg gegen den BBC Bayreuth starten wollen. Gegen Münster waren es die alten Muster, die für eine deutliche 77:92 Niederlage sorgten. Ganze 22 Offensivrebounds gestattete man den Universitätsstädtern, allein Adam Touray sammelte 11 Abpraller am offensiven Brett ein. Ligaweit sind die Dragons das schlechteste Team, wenn es um den Kampf um Rebounds geht. Auch offensiv sind die Drachen bisher nicht in die Saison gekommen. Bisher hat man die wenigstens Punkte aller Mannschaften erzielt, weswegen die Drachen weiterhin nach Ersatz für den abgewanderten TJ Gibbs suchen. Eine Vollzugsmeldung vor dem Spiel gegen Bayreuth ist jedoch unwahrscheinlich. Zudem müssen die Drachen auf Kapitän Jannes Hundt verzichten. Der Guard hat sich im Training die Nase gebrochen, muss aber nicht operiert werden. Die Nummer 20 der Drachen wird voraussichtlich gegen Paderborn in den Kader der Dragons zurückkehren. Der Rest des Kaders ist fit und bereit für ein erfolgreiches erstes Spiel im Jahr 2024.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir starten das neue Jahr mit einem weiteren Top-Team vor der Brust. Sie sind sehr physisch und athletisch, spielen zudem sehr aggressive Defensive. In Mladen Drijencic verfügen sie über einen extrem erfahrenen Coach, der sie gut aufs Spiel einstellen wird. Wir müssen einen Schritt nach vorne machen und wollen uns im neuen Jahr anders präsentieren, als wir es bisher getan haben“.

02.01.2024 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Uni Baskets Münster

Die Uni Baskets Münster haben sich unter den Playoff-Aspiranten etabliert und bislang acht Saisonsiege eingefahren. Dabei gab es unter anderem Erfolge gehen Jena oder Bayreuth. Bei den Falcons ist man gewarnt. „Münster hat in dieser Saison viele überrascht. Sie haben einen starken Kader, sind Inside gut aufgestellt und rebounden überdurchschnittlich gut. Unsere Jungs wollen nach der Niederlage in Bayreuth ein anderes Gesicht zeigen und den Fans den Kampf bieten den sie verdient haben“, sagt Coach Virgil Matthews. Die Leistungen der letzten Wochen haben die Mittelfranken wieder in Schlagdistanz zu den Playoffs gebracht. Der Dämpfer gegen Bayreuth hat dem guten Vibe im Team und drum herum keinen Abbruch getan.  

02.01.2024 19:30 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs Gartenzaun24 Baskets Paderborn

„Paderborn hat über die Jahre hinweg ausgezeichnete Arbeit geleistet. Es ist beeindruckend, wie sie das Jahr für Jahr angehen. In dieser Saison hatten sie einen schwierigen Saisonstart, aber in den letzten Wochen spielen sie sehr stabil, beständig und clever. Das wird für uns eine unangenehme Aufgabe. Wir sollten definitiv gewarnt sein. Ich gehe von einem schwierigen Spiel aus und wir werden alles abrufen müssen, wenn wir die Punkte behalten wollen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt. Defensiv unter Kontrolle halten müssen die Bozic Knights primär die Importspieler. Mit 13,4 Punkten führt Scharfschütze Hutton Yenor das interne Punkteranking an. Dicht gefolgt von Point Guard Quashawn Lane (12,9 PpS) und Zachary Chappell (11,6 PpS). Auf den deutschen Positionen sorgen Center Lars Lagerpusch (12 PpS) und Lucas Mayer (10,2 PpS) für die höchste Punkteausbeute. Unter der Teck hatte man während der Weihnachtsfeiertage und dem anschließenden Jahresübergang mit mehreren Erkältungsfällen innerhalb der Mannschaft zu tun. Dies hatte auch das Spiel in Koblenz negativ beeinflusst und hielt bis zuletzt an. Kirchheims Trainer hofft darauf, dass seine Akteure rechtzeitig fit werden für die Partie gegen Paderborn, setzt jedoch vor allem auf den Heimvorteil. „Für uns ist es wichtig zuhause konstante Leistungen zu zeigen. Wir spielen gerne zuhause und wir werden bei diesem Spiel die Unterstützung der Fans brauchen,“ so der 49-jährige Perovic.

02.01.2024 19:30 ART Giants Düsseldorf vs. Eisbären Bremerhaven

Nachdem die ART Giants zuletzt drei Spiele in Folge verloren hatten, trennten sich die Verantwortlichen zum Ende des Jahres von Headcoach Florian Flabb. Bereits letzten Freitag landete sein Ersatz, Andaç Yapicier, in Düsseldorf. Dieser durchlief seine Basketballtrainer-Ausbildung bei Anadolu Efes, dem wohl größten und erfolgreichsten Verein aus der Türkei. Es wird spannend sein, welche Anpassungen er in den wenigen Tagen vornehmen kann.

Das Düsseldorfer Spiel lenkten die beiden Point Guards Ben Shungu (11.8 Punkte, 3.8 Rebounds, 3.1 Assists) und Marquill Smith (10.8 Punkte, 2.6 Rebounds). Der schwedische Power Forward Craig Lecesne erzielte 13.5 Punkte sowie 6.8 Rebounds. Bisheriger Topscorer der Giants ist Raiquan Clark mit 17.2 Punkten pro Spiel.

Dieses Quartett gilt es für die Eisbären Bremerhaven zu stoppen. Des Weiteren wollen die Seestädter das positive aus den letzten Spielen mitnehmen. „Wir müssen auch in Düsseldorf das defensive Brett dominieren, offensiv auf den Ball aufpassen und gute Würfe rausspielen. Mit einem neuen Coach an der Seitenlinie verändert sich oftmals auch das System eines Teams, deshalb sollten wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Wir bauen auf die positiven Erfahrungen der letzten Spiele und nehmen diesen Schwung mit, um erfolgreich ins Jahr 2024 zu starten“, so Headcoach Steven Key.

02.01.2024 19:30 Dresden Titans vs. RASTA Vechta II

Bereits ihre drittes Auswärtsspiel in Serie bestreiten die Vechtaer nun. Am 22. Dezember hatte das Team von Head Coach Hendrik Gruhn beim BBC Bayreuth mit 73:83 verloren, am 28. Dezember mit 94:86 bei Phoenix Hagen gewonnen. Das volle Programm zu Weihnachten dürfte den ein oder anderen jungen Spieler mental gefordert haben. Umso schöner war die nachträgliche Bescherung mit dem Sensationssieg in der erstmals seit vier Jahren mit 3.145 Zuschauern ausverkauften Ischelandhalle in Hagen. „Die Stimmung im Training ist sehr gut, die Atmosphäre ist super. Der Sieg in Hagen hat allen noch einmal einen Schub gegeben, so dass wir auch in dieser Weihnachtszeit weiter hart arbeiten können“, so Gruhn.

Für längere Zeit nicht arbeiten können wird Dresdens bester Spieler. Grayson Murphy (15.7 Punkte bei einer 3er-Quote von 50%, 4.6 Assists und 2.1 Steals) brach sich am Mittwoch bei der knappen 79:82-Niederlage bei Medipolis SC Jena die linke Mittelhand. „Grayson Murphys Ausfall ist ein herber Verlust. Jetzt müssen natürlich die anderen Jungs in die Bresche springen. Zum Glück ist unser Kader so zusammengestellt, dass wir so eine Verletzung kompensieren können. Deswegen tut das auch in Voraussicht auf das Vechta-Spiel wenig zur Sache. Und wir gehen natürlich mit der Einstellung, gewinnen zu wollen, in die Partie“, so Titans-Head Coach Fabian Strauß.

03.01.2024 19:30 Uhr Vfl SparkassenStars Bochum vs. Medipolis SC jena

Am vorletzten Spieltag der Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die VfL SparkassenStars das Top Team Medipolis SC Jena zum ersten Heimspiel des Jahres. Das von Björn Harmsen trainierte Team steht aktuell auf Platz 1 der Tabelle und ist der klare Favorit. Die SparkassenStars haben aber auch schon gezeigt, dass sie vermeintlich übermächtige Mannschaften in der Rundsporthalle besiegen können.

„Wir werden wohl das solideste und körperlich stärkste Top Team der Liga empfangen. Sie werden gut gecoacht, sind sehr variabel und werden von Francis angeführt. Wir sind ein komplett anderes Team und es wir aufregend zu sehen sein, wie das Match zwischen zwei Teams, die so unterschiedliche Spielstile haben, laufen wird. Wir müssen 40 Minuten lang fokussiert sein und jederzeit dagegenhalten“, so Headcoach Felix Banobre

03.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Die etwas überraschende Niederlage Hagens gegen die Zweitvertretung von RASTA Vechta am 14. Spieltag sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es die weiterhin ersatzgeschwächten LIONS mit einem der derzeitigen Top-Teams in der ProA zu tun haben. Karlsruhe etabliert sich allerdings selbst schrittweise in der oberen Tabellenhälfte. Vier der vergangenen fünf Begegnungen konnte man für sich entscheiden und belegt aktuell mit acht Siegen den siebten Rang auf dem Tableau, der nach Abschluss der Hauptrunde zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde.

Die Zuschauer in der Lina-Radke-Halle dürfen sich auf eine interessante Paarung freuen. Blickt man in die Historie, so spricht die Bilanz klar für die LIONS. Neun der bisherigen elf Duelle konnte das Karlsrudel für sich entscheiden. Das letzte Aufeinandertreffen endete am 5. März 2023 mit 108:87 für das Team vom Oberrhein. Gegen Phoenix Hagen gelang der Mannschaft außerdem ihr allererster Sieg in der ProA nach dem Aufstieg vor über sechs Jahren. Damals, am 30. September im Ruhrgebiet, hieß es nach 40 intensiven Minuten 83:100. Man darf gespannt sein, ob es zum Start ins neue Jahr erneut zu einem Highscoring-Game zwischen den beiden Kontrahenten kommt.

03.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. FRAPORT SKYLINERS

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProA 14. Spieltag

26.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Nachbericht folgt.

26.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Nürnberg Falcons BC

Das Weihnachtsspiel in der mit 2.924 Zuschauern sehr gut besuchten Oberfrankenhalle gegen die Nürnberg Falcons bedeutete nicht nur ein seit gut 15 Jahren nicht mehr stattgefundenes Pflichtspiel-Frankenderby, sondern auch die Rückkehr des jetzt in der Noris aktiven langjährigen medi-Kapitäns Bastian Doreth und der früheren oberfränkischen Basketball-Legende Derek Taylor als Nürnberger Co-Trainer nach Bayreuth. 

Das sagt der Bayreuther Kapitän Selim Fofana: 

Für solche Spiele wie heute lebt man als Basketballer. Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt und auch ich persönlich komme nach meiner Verletzungsunterbrechung langsam wieder an mein Leistungsniveau heran. Ich habe heute versucht, mit meinen fünf Dreiern (insgesamt 15 Punkte) den Ausfall von Moritz Plescher mit auszugleichen. Das Publikum und die Stimmung in der Halle gaben dem Team zusätzliche Energie. Wir hoffen, dass wir diese Energie als Team ins neue Jahr mitnehmen und eine kleine Serie starten können. 

26.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Münster

Auch die Weihnachtszeit brachte den Dragons am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga kein Glück. Gegen die Uni Baskets Münster erlitt man vor 1200 Zuschauern eine klare 77:92 Niederlage.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Eine weitere enttäuschende Niederlage. Es ist uns erneut nicht gelungen, in heimischer Halle eine gute Leistung zu zeigen und unsere Fans mitzuziehen. Wenn du deinem Gegner über 20 Offensivrebounds gestattest, wird es nahezu unmöglich, ein Basketballspiel zu gewinnen. Münster hat unsere Schwächen resolut attackiert und wir haben nicht genug gekämpft, um das Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu wenden“.

26.12.2023 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS

Am 26. Dezember machten sich die PS Karlsruhe LIONS selbst das schönste Weihnachtsgeschenk. Drei Tage nach der Last Minute-Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim ließen die Badener bei den ART Giants Düsseldorf nichts anbrennen. Die Gäste konnten nur in Hälfte eins mithalten. Nach dem Seitenwechsel dominierte Karlsruhe die Begegnung am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zeitweise nach Belieben und feierte einen verdienten Erfolg bei einem Endstand von 67:84. Es war der achte Saisonsieg, mit dem die LIONS in der Tabelle weiterhin Rang sieben und damit einen Playoff-Platz belegen.

Topscorer für die LIONS im letzten Spiel des Jahres war der glänzend aufgelegte Dennis Tunstall mit 24 Punkten. Bakary Dibba (16 Punkte) und Adam Seiko sowie Jesse Ani (beide 12) scorten ebenfalls zweistellig.

27.12.2023 19:00 JobStairs GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der Verlauf des ersten Viertels war aus Sicht der SparkassenStars nicht gerade positiv. Der Plan in der Defense funktionierte nicht richtig, was Giessen eiskalt ausnutzte. Dazu kamen 4 Turnover in den ersten 5 Minuten und ein treffsicherer Liga-Topscorer Duane Wilson der 11 Punkte in den ersten 6 Minuten erzielte. Nach der Pause kamen die SparkassenStars wieder mit mehr Energie auf das Feld. Quinn Nelson erzielte direkt zu Beginn 5 Punkte und Ignjatovic nahm wieder ein Timeout. Aber auch danach rangen die Bochumer den 46ers Punkt für Punkt ab und kamen wieder auf 6 Punkte heran, da waren noch 2 Minuten im dritten Viertel zu spielen. Kilian Dietz setzte dann ein Statement, als er mit einem Dunk in Transition für den Ausgleich sorgte. 68:68 stand es nun und das Momentum schien auf Bochumer Seite zu sein.

Mit einem Dreier sorgte er für lauten Jubel auf der Bochumer Bank und die Anzeigetafel in der Giessener Sporthalle-Ost zeigte 75:74 für Bochum an. Nun folgten aber unnötige Turnover und die SparkassenStars zeigten Nervösität bei den Freiwürfen, nachdem die Teamfoulgrenze auf beiden Seiten erreicht wurde. In der Schlussphase konnte man nur einen von vier Freiwürfen verwandeln, das Giessener Team aber bis auf einen alle. Bochums Headcoach bekam 31 Sekunden vor Ende der Partie zwei technische Fouls und wurde der Halle verwiesen. Auch die dadurch fälligen Freiwürfe verwandelte Krajcovic für sein Team. Damit war die Partie entschieden und endete mit einem 90:82 Sieg für die 46ers.

„Das Spiel hatte zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit hat unser Plan nicht funktioniert und wir konnten Giessen dadurch nicht auf Augenhöhe begegnen. Das Team kam mit einem anderen Gesicht aus der Halbzeitpause und konnte ein paar Stops setzen. Wir haben nun auch physischer in der Defense gespielt. Dadurch hatten wir Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen. Am Ende konnte Giessen das Spiel aber für sich entscheiden“, so Headcoach Felix Banobre.

27.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Dresden Titans

Mit einem knappen sowie in der Schlussphase hart erkämpften 82:79-Sieg gegen die Dresden Titans verteidigen die Riesen von Medipolis SC Jena ihre Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und feiern Silvester als ProA-Spitzenreiter. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die Sachsen in einer mit 3.125 Zuschauern komplett gefüllten und erstmalig seit Erstliga-Zeiten restlos ausverkauften Sparkassen-Arena am Ende verdient und darf zum Neujahrsauftakt am 03. Januar in Bochum als Liga-Primus auflaufen.

Während die Thüringer mit diesem Resultat zudem ihre Durststrecke gegen die von 150 lautstarken Gäste-Fans unterstützten Titans beenden konnten, avancierte Blake Francis mit 26 Punkten zum Topscorer der Partie. Trotz der am Ende fast schon traumwandlerisch sicher anmutenden Performance des Jenaer Imports zeichneten sich die Saalestädter speziell in der spielentscheidenden Phase mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung aus, in der jeder Akteur – vom Starter bis zum Bankspieler – seinen wichtigen Beitrag zum siegreichen Jahresfinale 2023 beitragen konnte. Im Duell, welches atmosphärisch bereits Playoff-Atmosphäre versprühte, waren es die Gastgeber, die während eines dramatischen und auf den Tribünen brodelnden Schlussviertels die Big Points trafen und das Team von Titans-Coach Fabian Strauß mit einer Niederlage an die Elbe zurückschickten.

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Aktuell zeigen wir immer wieder gegen die Topteams, dass wir da sind und dass wir die Möglichkeiten haben diese Spiele zu gewinnen. Jetzt müssen wir bloß noch lernen am Ende die kleinen Details richtigzumachen. So eine Leistung wie heute macht da allerdings viel Mut.“ 

27.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2023 besiegten die EPG Baskets Koblenz in der heimischen CGM Arena die Bozic Estriche Kirchheim Knights mit 73-57. Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen präsentierten sich die Baskets im ersten Viertel hellwach und gestatteten den Gästen lediglich zehn Punkte. Auch im zweiten Viertel zeigten die Baskets eine engagierte Leistung und bauten nach einem And- One von Gabriel de Oliveira die Führung auf elf Punkte aus (21-10). Kirchheim konnte durch 6 Punkte von Flowers und Muszynski verkürzen, doch die Baskets behielten die Spielkontrolle und setzten sich bis zur Pause auf zehn Punkte ab (37-27).

Zu Beginn des dritten Viertels drohte die Partie zu kippen- Kirchheim erzielte neun Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand auf einen Punkt (37-36). Koblenz behielt jedoch erneut die Nerven, verhinderte eine Kirchheimer Führung und übernahm durch einen 10-2 Lauf wieder die Kontrolle über das Spiel, sodass die Koblenzer mit einer 50-41 Führung ins letzte Viertel gingen.

Der Knackpunkt folgte dann im letzten Viertel beim Stand von 52-45, als der Koblenzer Center Maurice Pluskota sieben Punkte in 45 Sekunden erzielte und die Baskets mit 59-45 in Führung brachte. Kirchheim verkürzte nochmals ein wenig auf elf Punkte (62-51), doch die Koblenzer Guards Marvin Heckel und David Sloan waren im Zug zum Korb nicht zu bremsen und so siegten die Baskets am Ende mit 73-57.  Neben der starken Verteidigungsleistund und dem guten Reboundverhalten war auch der psychologische Fakt wichtig, dass Kirchheim zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Führung gehen konnte.

28.12.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II hat am Donnerstagabend für eine Sensation gesorgt. Das Farmteam des easyCredit Basketball-Bundesligisten gewann beim Tabellendritten Phoenix Hagen mit 94:86 (46:47) und fügte so dem Aufstiegskandidaten in der erstmals seit vier Jahren mit 3.145 Zuschauern ausverkauften Ischelandhalle die erste Heimniederlage der Saison zu.

Während bei Phoenix Hagen zwei Stammspieler fehlten, konnte RASTA II in aktueller Bestbesetzung antreten und nutzte die Gunst der Stunde – dank der besten Saisonleistung. Waren die Gäste in der 1. Halbzeit trotz eines 21:30-Rückstandes (13. Minute) immer dran geblieben am Favoriten, so zogen sie gleich nach dem Seitenwechsel bis auf 52:47 (23.) vorbei und führten zwischenzeitlich mit 13 Punkten (69:56, 29.). Kevin Smit wurde mit 25 Punkten Top-Scorer, Luc van Slooten kam auf 18 Punkte, sechs Rebounds sowie je drei Assists und Steals. Die meisten Rebounds in der Ischelandhalle griff sich Johann Grünloh (zwölf), dazu kam der 18-Jährige auf sieben Punkte.

29.12.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. FRAPORT SKYLINERS

Nach einem unglaublich starken, packenden Spiel und großem Kampf gegen das Top-Team aus Frankfurt verlieren die Eisbären Bremerhaven unglücklich mit 90:94.

Nach schönem Anspiel von Aaron Cook versenkte Adrian Breitlauch den ersten Dreier der Begegnung (3:0). In der Folge entwickelte sich eine spannende Partie, in der sich die Bremerhavener und die SKYLINERS wenig schenkten. Nachdem Jarelle Reischel ein And-One zum 10:9 vollendete, starteten die Gäste aus Hessen einen Lauf und setzten sich bis auf 9:17 ab. Anschließend fanden die Eisbären in Person von Nick Hornsby, Jordan Giles und Jarelle Reischel passende Antworten und verkürzten den Rückstand bis zum Viertelende (21:22).

Die zweiten zehn Minuten liefen sehr ausgeglichen. Kein Team konnte sich absetzen, aber nachdem die Seestädter durch einen Korbleger von Aaron Cook die Führung übernommen hatten (23:22), gaben sie diese in diesem Spielabschnitt auch nicht mehr her.

Obwohl die Eisbären in Person von Robert Oehle auch den ersten Korb der zweiten Halbzeit erzielten (47:42), war der dritte Abschnitt der Schwächste aus Bremerhavener Sicht. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit lief weniger zusammen und es kam zudem ein wenig Pech dazu.

Im letzten Viertel fanden die Eisbären, angepeischt von den 1.790 Fans im Eisbärenkäfig, zurück in die Spur. Durch einen Dreier von Hendrik Drescher glichen die Seestädter das Spiel schnell wieder aus (71:71). Bis zum Viertelende hätte das Spiel kaum knapper und spannender sein können. Die Eisbären übernahmen zwei Minuten vor Schluss durch zwei Freiwürfe von Kapitän Robert Oehle die Führung (83:81). Nachdem Booker Coplin fünf Sekunden nach einem Offensivrebound der SKYLINERS das Spiel noch wieder ausglich, verpasste Jarelle Reischel den Gamewinner und es ging in die Verlängerung.

Auch die packenden Overtime war umkämpft und hätte in beiden Teams den verdienten Sieger gefunden. Kleinigkeiten entschieden letzendlich das Spiel und so mussten sich die Eisbären mit 90:94 geschlagen geben.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 14. Spieltag

26.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Bericht folgt.

26.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Nürnberg Falcons BC

Head Coach Mladen Drijencic sieht sein Team auf einem guten Weg zu den nächsten Punkten: „Wir wollen besser werden“, kündigte er unlängst nach dem überzeugenden Sieg gegen Gießen an. Diese Entwicklung im jungen BBC-Team sollen nun die Falcons zu spüren bekommen. Für den langjährigen Bayreuther Aufbauspieler Bastian Doreth wird das Spiel seiner Falcons eine Rückkehr in seine zweite Heimat.

Für den langjährigen Bayreuther Aufbauspieler Bastian Doreth wird das Spiel seiner Falcons eine Rückkehr in seine zweite Heimat. Nach dem Abstieg im letzten Sommer kehrte Basti Doreth dann in seine Heimat- und Lieblingsstadt Nürnberg zurück. In der ProA hat sich Bayreuth schnell zurecht gefunden. Die Mannschaft von Mladen Drijencic liegt auf Playoff-Kurs und hat die meisten Pflichtaufgaben bislang gemeistert.

BBC-Geschäftsführer Friedrich Hartung blickt dem Wiedersehen mit Doreth gespannt entgegen. „Basti ist ein großartiger Spieler und Mensch, der den Bayreuther Basketball über viele Jahre geprägt hat. Ich freue mich auf ein Wiedersehen in der Oberfrankenhalle.“

Nach der Auftaktniederlage gegen Mitabsteiger Frankfurt gab es im Prestige-Duell mit Gießen am 11. Spieltag einen deutlichen 87:70-Heimsieg. Das Team verfügt über eine tiefe Rotation mit offensivstarken Imports. Den bisherigen Saisonschnitt von 2291 Fans in der Oberfrankenhalle dürfte man nicht zuletzt dank Basti Doreth und dem Gegner aus Mittelfranken am 26. Dezember leicht übertreffen.

26.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Münster

Im ersten von zwei Auswärtsspielen in Folge für die Münsteraner rund um den Jahreswechsel wartet zwar der Tabellenletzte, der aber hat als eines von nur drei Teams ausgerechnet den Spitzenreiter FRAPORT Skyliners in der heimischen Artland Arena bezwungen. Somit muss sich die Mannschaft von Götz Rohdewald auf ihre höchste Intensität und Auswärtsstärke besinnen.

Nach der zweiten deutlichen Niederlage in Folge wollen die Drachen an die Leistung des letzten Heimspiels gegen die Fraport Skyliners anknüpfen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Gegen Trier war es vor allem die wackelige Defensive der Burgmannsstädter, die ihnen bereits früh in der Partie die Chance auf einen Sieg raubte. Eine Stellschraube an der Headcoach Patrick Flomo wird drehen müssen ist das Rebounding der Drachen.

Einer, der die Artland Arena bestens kennt, ist Jonas Weitzel: „Ich bin sehr froh, bei meiner Familie Weihnachten verbringen zu können. Und dann ab Montag voller Fokus auf Quakenbrück. Da bin ich natürlich sehr heiß drauf – das Team, wo ich die letzten zwei Jahre verbracht habe.“

Die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Flomo verfügt über reichlich ProA-Erfahrung in der deutschen Rotation sowie individuelle Qualität auf den ausländischen Positionen. Nach personellen Veränderungen in der laufenden Saison war ein deutlicher Formanstieg unverkennbar, ehe die beiden letzten Partien in Koblenz (66:87) und in Trier (81:111) bittere Rückschritte bedeuteten.

26.12.2023 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS

Es war erst die zweite Niederlage im heimischen Castello, die die ART Giants in dieser Spielzeit hinnehmen mussten. Trotzdem ließen die Düsseldorfer nach dem Ertönen der Schlusssirene ihre Köpfe nicht hängen, traf man an diesem Abend doch auf einen starken Gegner, dem es gelang sein Spiel bis zum Ende aufs Parket zu bringen. Verzichten mussten die Rheinländer neben Emil Marshall und Daniel Norl zudem auf Leistungsträger Craig Lecesne, der sich im Abschlusstraining leicht verletzt hatte und nach dem Warm-up auf der Ersatzbank Platz nahm. Anfänglich fanden die Hausherren dennoch noch gut ins Spiel.

Ben Shungu eröffnete gegen seinen Ex-Club von der Dreierlinie die Partie. Beide Mannschaften waren sofort mit ihrer aggressiven Spielweise, für die beide bekannt waren, zur Stelle und brachten diese Gangart direkt aufs Spielfeld. Zurück aus der Kabine, hatte das Flabb-Team weiterhin Probleme in der Defensive gegen eine Karlsruher Mannschaft, die den Ball mittlerweile gut durch die eigenen Reihen laufen ließ und vermehrt den richtigen Abnehmer für den freien Wurf fand (38:48). Während sich die Rheinländer zunehmend in einem statischen Angriffsspiel mit meist aus der Not geborenen Würfen verloren, zogen die Lions ihr Spiel durchweg konsequent durch. Zwar stemmten sich die Giganten gegen den angewachsenen Rückstand, jedoch zeigte dies auf der Anzeigetafel nur wenig Wirkung.

Florian Flabb (Headcoach): „Defensiv war Karlsruhe unglaublich konstant und dominant. Wir wussten, was auf uns zukommt und zugleich muss man sagen, dass wir derzeit einfach auf dem Zahnfleisch laufen. Durch viele Ausfälle im Team können wir keinen wirklichen Rhythmus entwickeln. Zusätzlich ist am Morgen dann noch kurzfristig Craig Lecesne ausgefallen. Somit haben wir es nicht geschafft die nötige Energie aufs Feld zu bringen. In der ersten Halbzeit hat uns das noch halbwegs im Spiel gehalten, danach haben wir dann offensiv und defensiv keinen Zugriff mehr bekommen. Wir haben es nicht geschafft hinten raus nochmal zurückzukommen und Druck auf Karlsruhe aufzubauen. Jetzt wollen wir mit ein paar Tagen Pause neue Energie tanken für das Spiel gegen Bremerhaven, um es dann wieder besser zu machen.“

27.12.2023 19:00 JobStairs GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach den vielen Erkrankungen konnten sich die SparkassenStars ein wenig an Weihnachten erholen und Kräfte sammeln. Auch Emil Loch, der gegen Bremerhaven krankheitsbedingt passen musste, wird voraussichtlich wieder zum Kader gehören. Auswärts konnten die Bochumer in dieser Saison noch nicht punkten und Giessen ist sehr heimstark, die Chance auf den ersten Auswärtssieg ist aber durchaus da. Das Banobre-Team ist offensiv stark, muss aber defensiv besser stehen, damit es endlich mit dem ersten Sieg in fremder Halle klappen kann.

„Giessen ist ein Team mit erfahren Spielern und einem sehr erfahrenen Coach. Unsere Spieler arbeiten weiter hart und die, die krank waren sind erholter als noch vor ein paar Tagen. Wir müssen uns auf uns konzentrieren, weiter stark in der Offense arbeiten und uns in der Defense verbessern. Dann haben wir in Giessen eine Chance“, so Headcoach Felix Banobre.

Nach bisher 9:4-Siegen und zuletzt zwei Erfolgen gegen die Nürnberg Falcons BC (95:84) und bei den Uni Baskets Münster (82:72) befinden sich Kapitän Robin Benzing und seine Nebenleute im Flow. „Wir stecken das Fehlen von Stefan Fundic bisher prima weg und treten sehr geschlossen auf. Viele verlassen sich sonst auf ihn, nun haben sie die Gelegenheit, selbst zu zeigen, was sie können“, denkt „Frenki“ Ignjatovic besonders an Männer wie Jonathan Maier, Roland Nyama und Dejan Kovacevic, die in den vergangenen beiden Partien gezeigt haben, dass mit ihnen jederzeit zu rechnen ist – egal ob als Starter oder von der Bank aus.

Sie am Mittwoch zu dirigieren, wird dem Serben allerdings schwerfallen. Denn seine Stimme hat versagt …

27.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Dresden Titans

Mit erst zwei Pflichtspielen der beiden Clubs im Verlauf der zurückliegenden ProA-Saison hat diese Konstellation noch viel Raum zur Entfaltung. Die bisherigen Duelle gingen sowohl in der Sparkassen-Arena (23.12.2022, 86:96) als auch in der Rückrunde auf dem Parkett der Dresdner Margon Arena (11.02.2023, 70:81) an die Gäste von der Elbe. Beide Siege waren Bestandteil einer atemberaubenden Premiere-Saison des Strauß-Teams, welche erst in der Playoff-Viertelfinalserie gegen Gießen ihr Ende fand (0:3). Im Hier und Jetzt ihres zweiten Jahres auf ProA-Niveau stehen die Titans mit einer positiven Bilanz von sieben Siege und sechs Niederlagen im bereiten Tabellenmittelfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem 8. Platz. Wie Medipolis SC Jena gegen die ART Giants Düsseldorf am 23.12. (107:80) konnten sich auch die Titans kurz vor Heiligabend mit einem Erfolg selbst bescheren.

Während sich die Elbstädter im zurückliegenden Sommer mit Grayson Murphy (kam von Phoenix Hagen) und dem Australier Koen Sapwell verstärkt haben, sind es auch diese beide Akteuren, die momentan das teaminterne Scoring der Titans anführen. Mit unterschiedlichen Qualitäten ist es Murphy (14.8 PpG, 4.8 ApG), der die Fäden im Spielaufbau zieht, während Sappwell seine Stärken im Wurf besitzt (13.6 PpG, 40.4% 3PTs). Hinter den beiden Neuzugängen versammelt sich eine ganze Armada bereits aus der ProB bekannter Titans, die mit Kapitän Georg Voigtmann über einen weiteren ehemaligen Jenaer Sportgymnasiasten verfügt. Der zwei Jahre jüngere Bruder unseres Nationalmannschafts-Centers Johannes gehörte 2016 zum Jenaer BBL-Aufstiegskader, bevor er über die Stationen Würzburg, Paderborn und Chemnitz im Sommer 2018 in Dresden landete.

27.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am 14. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA erwarten die EPG Baskets Koblenz am 27.12.2023 um 19.30 Uhr die Bozic Estriche Kirchheim Knights in der CGM-Arena. Das Team aus Baden- Württemberg startete sehr gut in die laufende Saison und ist einer der heißesten Playoff-Kandidaten. Kopf des Teams ist Point Guard Michael Flowers, der seine zweite Saison in Kirchheim spielt und gerade in der Offensive eine überragende Saison spielt. Der wurfstarke Guard verwandelt über 40 % seiner Distanzwürfe, erzielt über 20 Punkte im Schnitt und verteilt zudem 4,5 Assists. Neben den Stärken aus der Distanz wissen die anderen Kirchheimer Spieler auch bei den Rebounds und den Assists zu überzeugen.

28.12.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II

An Weihnachten waren bereits mehr als 2.800 Karten für die Partie verkauft, in Hagen trotzt man der aktuellen Atemwegserkrankungswelle mit Basketball-Fieber. „Wir freuen uns sehr darauf, bei Phoenix Hagen, vor vielen Zuschauern in so einer Atmosphäre zu spielen“, so Vechtas Trainer Hendrik Gruhn. „Für uns gibt es ein Wiedersehen mit zwei Vechtaer Aufstiegshelden aus der Vorsaison, auch das hat seinen Reiz. Klar ist Hagen der große Favorit. Aber wir fahren nicht dorthin, um dann nicht zu competen. Unser Ziel für dieses Auswärtsspiel ist 40 Minuten lang konkurrenzfähig zu sein.“

Die Angesprochenen sind Naz Bohannon und Siler Schneider. Bohannon verdiente sich in RASTAs Aufstiegsjahr den Titel „Ein-Mann-Büffelherde“ und überzeugt nun auch in seinem zweiten Profi-Jahr. Der US-Amerikaner ist der effektive im Harris-Kader, kommt auf 13.2 Punkte, 6.5 Rebounds und 1.2 Steals. Für Siler Schneider stehen 12.9 Punkte, 3.4 Assists und 3.9 Rebounds zu Buche, in Frankfurt machte er sein bisher bestes Saisonspiel (21 Punkte, neun Rebounds, fünf Assists).

Auch RASTA II hatte es kurz vor Weihnachten mit einem easyCredit BBL-Absteiger zu tun bekommen. Beim BBC Bayreuth lagen die Vechtaer den reinen Punkten nach in drei Vierteln gut im Rennen. Doch der zweite Abschnitt war mit 17:29 verloren gegangen, das Spiel mit 73:87. „Wir müssen die Fehler, die wir am Freitag in Bayreuth gemacht haben, etwa in der Transition, abstellen. Hagen dürfen wir keine zweiten Chancen erlauben und wir müssen schnell spielen. Letztlich geht es erneut darum, dass wir im Vergleich zum Spiel davor einen Schritt nach vorne machen“, so Gruhn.

29.12.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. FRAPORT SKYLINERS

Nach zuletzt drei sehr überzeugenden Siegen aus vier Spielen wollen die Eisbären ihre kleine Siegesserie ausbauen. Dabei steht ihnen ein großer Brocken im Weg –  der Bundesliga-Absteiger und Traditionsklub FRAPORT SKYLINERS mit Headcoach Denis Wucherer.

An der Seitenlinie gibt es beim Wiedersehen von Steven Key und Denis Wucherer ein spannendes Duell. Schließlich arbeiteten beide mehr als sechs Jahre als Trainergespann zusammen und kennen sich sehr gut. Eisbären Headcoach Steven Key freut sich demnach besonders auf das Spiel zwischen Weihnachten und Neujahr. „Denis und ich haben lange zusammengearbeitet und großen Respekt füreinander. Mal schauen, wer wen mit seiner Strategie überraschen kann. Er hat es geschafft, sein Team direkt in den Top 3 der Liga zu etablieren und hat mit neun Siegen in Folge einen beeindruckenden Lauf hingelegt. Wir haben zuletzt zwei Spiele in Folge gewonnen und haben meiner Meinung nach große Fortschritte in unserer Spielweise gemacht. Diesen Aufschwung wollen wir fortsetzen, wenn wir jetzt viele Spiele ohne große Pause und Vorbereitungszeit haben. Verletzungen und Krankheit zwingen uns momentan oft zum Umdenken, aber das geht allen Mannschaften so. Frankfurt ist ein sehr komplettes Team. Um gewinnen zu können, müssen wir ihre Drives stoppen und ihnen die Würfe so schwer wie möglich machen. Der Schlüssel für uns wird darüber hinaus sein, gut auf den Ball aufzupassen und das defensive Brett zu beherrschen. Wir sind heiß auf das Spiel und hoffen auf zahlreiche Fans in der Halle.“

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Nachberichte ProA 13. Spieltag

22.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II 87:73

RASTA Vechta II hat sich beim easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth achtbar aus der Affäre gezogen. Vor 2.245 Zuschauen in der Oberfrankenhalle unterlag der Aufsteiger am Freitagabend auf den ersten Blick zwar deutlich mit 73:87 (33:46), zeigte dabei aber über weite Strecken eine gute Vorstellung. Unerfahrenheit und körperliche Unterlegenheit des jungen Farmteams machten letztlich den Unterschied.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Wir haben eigentlich über drei Viertel gut mitgespielt. Aber im 3. Viertel konnten wir Bayreuths Lauf, der in einem 0:11 geendet ist, nicht rechtzeitig stoppen.“

Bester Werfer beim BBC war Aaron Carver mit 21 Punkten vor Shane Gatling mit 17 Zählern. Bei den Rebounds war ebenfalls Aaron Carver mit 15 abgegriffenen Bällen souverän und hatte damit ein “Double-Double” zu verbuchen. 

Bei RASTA Vechta II traf mit Abstand Kaden Anderson (27 Punkte) am genauesten. Auch bei den Rebounds hatte Anderson mit sechs die Nase vorne. 

22.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Phoenix Hagen 81:91

Es ist ein wahnsinnig intensives, spannendes und tolles Basketball-Spiel, welches die FRAPORT SKYLINERS und Phoenix Hagen vor 4200 Fans in der Süwag Energie ARENA abliefern. Hagen führt zwischenzeitlich mit 19 Punkten, doch in der zweiten Halbzeit drehen die Frankfurter extrem auf. Sogar der Führungswechsel gelingt noch vor einer frenetischen und stimmungsvollen Halle, doch behalten die Gäste in der Schlussminute mit einem entscheidenden 5:0 Lauf die Nerven. Damit verlieren die Frankfurter ihr erstes Heimspiel der Saison und müssen auch die Tabellenführung zwischenzeitlich an Hagen abgeben.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben versucht, unsere Jungs auf eine taffe, smarte und erfahrene Hagener Mannschaft einzustellen. Leider ist uns das nicht recht bei allen gelungen. Wir haben junge Spieler, denen noch ein wenig die Erfahrung in solchen Spielen fehlt.“

22.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Dresden Titans 100:106

Zwei Tage vor Heiligabend gab es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nochmal ein richtiges Kracher-Spiel. Erst nach zweifacher Verlängerung standen die Dresden Titans in der Begegnung gegen die Garzenzaun24Baskets Paderborn mit 100:106 als Sieger fest.  

Bei Dresden ging das Wurfglück in der letzten Phase etwas verloren und so glichen die Gartenzaun24Baskets zum 67:67 aus. Dann drehte Kirchner auf, machte ein perfektes „And-One“ und verwandelte einen Parkplatzwurf. Die Hochspannung nahm kein Ende. Das bedeutete Overtime, die mit einem Dreier für Paderborn startete. Schlimmeres verhinderte Tanner Graham beim nächsten Baskets-Angriff mit einem sensationellen Block. 11 Sekunden vor Ablauf der Uhr wechselte die Führung allerdings wieder, da Grayson Murphy seinen Wurf vom Perimeter eiskalt versenkte. Die Unistädter glichen allerdings aus und es wurden weiter fünf Minuten gespielt. 

Diese eröffnete diesmal Murphy mit einem weiteren Fernwurf. Paderborn erwiderte nur zwei Zähler und US-Amerikaner netzte zum zweiten Mal von außen. Schmikale traf im Anschluss noch zwei Freiwürfe und verschaffte den Sachsen einen guten 92:98 Vorsprung. Den konnten die Gastgeber nicht mehr Aufholen und die Dresden Titans siegten mit 100:106.  

22.12.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons 111:81

In fremder Halle gab es erneut nichts zu holen für die Artland Dragons. Nach gutem Start in die Partie verlor man vor allem defensiv komplett den Zugriff. Am Ende stand eine 81:111 Niederlage zu Buche.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, zumindest offensiv. Defensiv waren wir zu nachlässig und haben Trier ihren Rhythmus finden lassen. Trier hat aus ihren Stopps Punkte generiert, was uns nicht gelungen ist. Dann sind uns drei Minuten und zu viele Turnover im ersten Viertel zum Verhängnis geworden. Von diesem Moment an konnten wir nicht mehr mithalten.“

23.12.2023 18:30 Nürnberg Falcons BC vs. EPG Baskets Koblenz 84:70

Nachbericht folgt.

23.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf 107:80

Mit einem Start-Zielsieg gegen die ART Giants Düsseldorf kehrt MedipolisSC Jena am 13. Spieltag an die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen bezwang am Samstagabend den Kontrahenten aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vor 2.666 Fans am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 107:80.

Ungeachtet des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou präsentierten sich die Saalestädter über weite Teile der 40 Minuten als dominanter Part dieser Begegnung. Von Youngster Lorenz Bank mit 21 Punkten als Topscorer angeführt, überzeugte Medipolis SC Jena mit einer mannschaftlich enorm geschlossenen Vorstellung, in der sich alle Akteure erfolgreich in den Boxscore eintragen konnten.

Düsseldorf kämpfte unermüdlich, versuchte alles, um gegen den favorisierten Gegner Punkte auf das eigene Konto zu bekommen. Weil aber auch die Versuche von der Dreierlinie kaum durch die Reuse fielen, war der angewachsene Rückstand bereits zu Beginn des letzten Abschnitts zu hoch, als dass sich diese Partie nochmal hätte wenden können.

23.12.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven 104:113

Es war das Spiel mit den meisten Punkten in der bisherigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, mit dem besseren Ende für die Eisbären Bremerhaven. Nach furiosem Beginn leisteten sich die VfL SparkassenStars ein schwaches zweites Viertel und können das Spiel trotz großer Aufholjagd am Ende nicht mehr drehen.

Fünf Spieler der Eisbären punkteten zweistellig und trafen insgesamt 16 Dreipunktewürfe. Beste Werfer der Seestädter waren der Ex-Bochumer Hendrik Drescher mit 26 und Jarelle Reischel mit 20 Punkten. Eisbären Headcoach Steven Key sah das erwartet schwere Spiel für seine Mannschaft und freute sich umso mehr über den Auswärtssieg: „Das Spiel war ein echtes Schmankerl für alle Fans. Offensiv haben wir vieles wirklich gut gemacht – mit 20 Turnovern kannst du nur gewinnen, wenn du sonst viel richtigmachst.“

„Wir mussten einen Plan entwickeln um Bremerhaven zu verunsichern. Das hat im ersten Viertel funktioniert, im zweiten ging uns ein wenig die Luft aus. In der zweiten Halbzeit haben wir uns heran gekämpft und hatten mehrmals das Momentum auf unserer Seite. Bremerhaven hat aber in diesen Phasen die wichtigen Würfe getroffen“, so Bochums Headcoach Felix Banobre.

23.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS 77:74

Nach zuletzt drei Erfolgen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS am 23. Dezember eine knappe, aber angesichts der zwischenzeitlich komfortablen Führung umso schmerzlichere Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim hinnehmen. Die Zuschauer in der Göppinger EWS-Arena sahen einen zeitweise zähen, aber intensiven Schlagabtausch mit einer dramatischen Schlussphase. Kurz vor Ablauf der Zeit schoben sich die Knights, nachdem sie lange zurückgelegen hatten, knapp nach vorn. Endstand: 77:74

Alle Spiele wurden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 13. Spieltag

22.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II

So mancher Schüler steht im Kader von RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Doch während am Freitag in Vechta die Weihnachtsfeiern beginnen, liegt der Fokus der jungen Basketballer vollkommen auf gleich drei in Serie anstehenden Auswärtsspielen. Den Anfang macht am Freitagabend die Partie bei easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth.

Nach vier Niederlagen in Serie und den bevorstehenden nicht nur körperlich sondern auch mental fordernden Wochen könnte man befürchten, RASTAs junge Garde könnte angesichts der Aussichten etwas die Köpfe hängen lassen. Doch an der Pariser Straße ist verinnerlicht, dass derlei Phasen in der Ausbildung der Talente dazugehören – den Druck haben andere. „Natürlich wollen wir Spiele gewinnen“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn. „Und gewinnen macht auch mehr Spaß. Aber wir konzentrieren uns auf die tägliche Arbeit im Training und die Umsetzung gegen starke Gegner im Liga-Alltag. Was wir im letzten Spiel gegen eine Top-Mannschaft wie Jena gezeigt haben, war über lange Phasen sehr gut und ein Schritt in die richtige Richtung. Der nächste Erfolg wird das Ergebnis dieser harten Arbeit sein.“

Von nicht immer von Erfolg gekröntem Einsatz, kann der von Mladen Drijencic gecoachte BBC Bayreuth ein Lied singen. Die Saison des Tabellenneunten gleicht einer Achterbahnfahrt. Es gelangen Siege gegen Phoenix Hagen (3.), Medipolis SC Jena (2.) und die JobStairs GIESSEN 46ers (6.). Aber man kassierte eben auch Niederlagen gegen die Eisbären Bremerhaven (14.), gegen die ART Giants Düsseldorf (12.) und gegen die Uni Baskets Münster (8.). Höhepunkt dieses Auf und Ab: Am Samstag führte das Drijencic-Team bei den PS Karlsruhe LIONS (7.) gut sieben Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten (72:67) – und verlor nach Verlängerung mit 81:82.

22.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Phoenix Hagen

Besinnliche Spitzenspielzeit – da braucht es auch reichlich Plätzchen und eine gute Tat! So in etwa lautet die Formel für das FRAPORT SKYLINERS Heimspiel gegen den Tabellendritten, Phoenix Hagen, am Freitagabend in der Süwag Energie ARENA. Zudem heißt es am Freitag auch wieder: CookieGame. Die schöne Tradition, dass alle Fans und Freunde zum Heimspiel abgepackte Lebensmittel an die Tafel Frankfurt spenden können, hat zu den Feiertagen sicher noch mal einen besonderen Glanz.

Denis Wucherer: „Es gibt gute Gründe warum Hagen schon neun Spiele gewonnen hat. Sie spielen über 40 Minuten mit sehr viel Engagement und Leidenschaft und machen dem Gegner das Leben mit ihrer Aggressivität in der Verteidigung schwer. Sie sorgen für ein hohes Frustlevel beim Gegner, wie man auch zuletzt bei ihrem Derby gegen Düsseldorf im vierten Viertel gesehen hat, wo es hoch her ging. Für uns gilt es umso mehr einen kühlen Kopf zu bewahren und ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft mindestens ebenbürtig zu sein. Wichtig ist dabei auch, dass wir als Team spielen und mit unseren Fans im Rücken über die volle Spieldauer hohe Qualität anbieten; vor allem auch in der Entscheidungsfindung.“

Erstplatzierter gegen Drittplatzierten, mehr Spitzenspiel geht kaum. Zumal Hagen punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Jena bei einer bärenstarken Bilanz von 9:3 dasteht. Nach zwei Niederlagen in Folge haben die Frankfurter beim Heimspiel gegen Bochum wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden und wollen diesen Weg gerne fortführen, um den Platz ganz weit oben in der Tabelle zu wahren. Hagen indes kommt mit drei Siegen in Serie zum Sprungball und könnte mit einem Sieg sogar den Sprung an die Tabellenspitze schaffen, sofern parallel Jena gegen Düsseldorf Federn lassen würde. Genug Spannung sollte also geboten sein.

22.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Dresden Titans

Kurz vor Weihnachten steht für die Mannschaft der Dresden Titans noch ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Zum 13. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geht es ab 19:30 Uhr in Paderborn gegen die Gartenzaun24Baskets.  

Die Gastgeber konnten in dieser Saison bisher nur drei Siege erringen. Zuletzt gelang ein Erfolg Ende November. Gegen Bochum siegte die Mannschaft von Steven Esterkamp mit 77:69. Danach folgten allerdings drei Niederlagen gegen Nürnberg, Hagen und Bremerhaven. Somit finden die Paderborner sich auf Platz 16 der ProA wieder. Unterschätzen sollte man die Spieler aus der Universitätsstadt aber keinesfalls. Ein gutes Beispiel dafür ist US-Import Quashwan Lane, welcher mit 12,9 Punkten und 5,1 Assist bester Scorer und Vorlagengeber ist.  

Auch in Dresden gibt es einen Spieler, welcher sowohl den besten Punkteschnitt als auch die meisten Vorlagen hat. Mit 14,3 Zählern pro Spiel liegt Grayson Murphy  knapp vor Koen Sapwell (13,6 PTS) und Tanner Graham (10,2 PST). Seinem Vorlagenschnitt von 4,8 kommt nur Daniel Kirchner nah, welcher pro Partie 3,8 Körber vorlegt. Kirchner startete am vergangenen Samstag gegen Trier mit 16 Punkten im ersten Viertel phänomenal und legte so den Grundstein für eine spannende Partie.

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Mit Steve Esterkamp ist Paderborn natürlich gut gecoacht. Sie spielen einen wirklich freien Basketball weswegen die Jungs extrem wachsam sein müssen, wen sie wie verteidigen. Scheinbar sind sie aktuell nicht mit den besten Shootern gesegnet, doch wir wollen unser Glück natürlich nicht herausfordern und trotzdem gut verteidigen.“ 

22.12.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Am 22.12.2023 erwarten die Gladiatoren den derzeitigen Tabellenletzten in der SWT Arena. Besonderer Spieltag im Zeichen des Trierer Kinderhospiz.

Kurz vor den Feiertagen steht das erste von zwei Weihnachtsheimspielen auf dem Spielplan der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Doch am Freitag kommt es in der SWT Arena nicht nur zum vorweihnachtlichen Traditionsduell gegen die Artland Dragons, sondern auch zum ersten nestwärme Charity Spieltag unterstützt vom Trierischen Volksfreund. Im Rahmen dieses Heimspiels wird der Trierer nestwärme e.V. über den aktuellen Stand des geplanten Kinderhospiz in der ältesten Stadt Deutschlands informieren und alle Zuschauer und Fans sind herzlich eingeladen, sich für dieses wichtige Projekt zu engagieren.

Basketballerisch wartet am 13. Spieltag eine spannende Aufgabe auf die Trierer Profibasketballer. Mit den Artland Dragons reist der aktuell Tabellenletzte an die Mosel, der bisher nur eine Partie siegreich gestalten konnte. Dass ausgerechnet dieser Sieg gegen den Bundesligaabsteiger und Tabellenführer Frankfurt Skyliners gelang zeigt, dass man die Drachen aus Quakenbrück – trotz der schwierigen Situation – in keinster Weise unterschätzen darf. Das Team von Cheftrainer Patrick Flomo verfügt über eine Menge ProA-Erfahrung in der deutschen Rotation, sowie viel individueller Qualität auf den Import-Positionen. Angeführt werden die Dragons von ihrer Nachverpflichtung Temple Gibbs Jr. und Flügelspieler Kilian Binapfl, die beide jeweils 13 Punkte pro Spiel auflegen. Auch Big Man Jakob Forrester liefert mit 11,6 Zählern pro Spiel ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute. Mit Connor Anthony verpflichteten die Quakenbrücker dazu einen der stärksten Aufbauspieler der letzten ProA-Saison, der mit 9 Punkten und 7 Assists pro Spiel viel Einfluss auf das Spiel der Dragons nimmt. Mit Routinier Brandon Thomas, Jannes Hundt, Aaron Kayser, Joanic Grüttner Bacoul, sowie Dragons-Urgestein Thorben Döding wird die Rotation der Dragons mit viel ProA-Erfahrung erweitert.

23.12.2023 18:30 Nürnberg Falcons BC vs. EPG Baskets Koblenz

Nürnberg – 13. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres treffen die Nürnberg Falcons in der Kia Metropol Arena auf die EPG Baskets Koblenz.

Es geht weihnachtlich zu in Nürnberg und das liegt nicht nur am berühmten Christkindlesmarkt. Auch bei den Nürnberg Falcons kehrt Besinnlichkeit ein. Weihnachten feiert man 2023 gemeinsam mit den Fans beim „Coming Home for Christmas“ Game an diesem Samstag. Zu Gast ist Aufsteiger Koblenz, ein ambitioniertes Team, dessen erstes Saisondrittel von zahlreichen Ausfällen geprägt war. Zum Jahresendspurt lichtet sich nun aber das Lazarett und der amtierende ProB-Meister kommt langsam aber sicher ins Rollen. Nach vier Niederlagen in Folge gab es gegen Artland den so wichtigen Befreiungsschlag. In der Tabelle steht der Liganeuling aktuell auf Rang  11 – punktgleich mit Nürnberg. Falcons-Coach Virgil Matthews blickt voraus: „Koblenz ist ein starkes Team, das sehr schnell und physisch spielt. Wir haben diese Woche bislang gut trainiert, was mich optimistisch stimmt. Ein Schwerpunkt dabei war die Foul Problematik in den letzten Spielen.“

Bei Team und Office herrscht große Vorfreude auf das letzte Heimspiel 2023. Die bisherige Saison-Bilanz in der Kia Metropol Arena lautet 3:2. Im Schnitt kamen über 2300 Fans pro Spiel an den Tillypark. Diese Zahl hofft man einen Tag vor Heiligabend zu toppen. „Die Spieler sind heiß auf diese Partie. Wir hoffen auf viele Fans, die uns unterstützen und mit uns Weihnachten feiern wollen“, so Matthews.

23.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf

Mission „Schöne Bescherung“ – Medipolis SC Jena empfängt Düsseldorf einen Tag vor Heiligabend

Mit einem Heimspiel gegen die ART Giants aus Düsseldorf wird sich Medipolis SC Jena kurz vor Heiligabend in eine noch kürzere Weihnachtspause verabschieden, bevor bereits vier Tage später der nächste Härtetest gegen Dresden wartet. Mit dem Xmas-Heimspiel-Doppelpack bekommt das Team von Björn Harmsen die Gelegenheit, seinen aktuell hervorragenden 2. Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in ein noch stabiles Fundament zu gießen.

„Ich freue mich auf die Spiele und natürlich auch darüber, dass wir zwei Mal in unserer Arena auflaufen können. Das ist deutlich angenehmer, als während der Feiertage weite Fahrten absolvieren zu müssen“, blickt Björn Harmsen auf das weihnachtliche Heimspiel-Doppelpack. „Ich finde, dass wir sowohl am 23. als auch am 27. Dezember auf zwei gute Mannschaften treffen, die jedoch ganz unterschiedliche Spielweisen bevorzugen. Die Giants sind ein sehr athletisches Team, verfügen über sehr gute Eins-gegen-Eins-Spieler und mit Dresden treffen wir auf eine Mannschaft, die den Ball gut bewegt, enorm stark von außen wirft und untereinander hervorragend harmoniert“, so Björn Harmsen abschließend.

Derzeit mit einer mehr als soliden 5:7-Bilanz als Tabellenzwölfter nach Thüringen kommend, errang die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb im bisherigen Saisonverlauf gleich mehrere Achtungserfolge. In fremden Hallen zwar noch gänzlich ohne Sieg unterwegs (0:6), bezwangen die Riesen aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit Bayreuth (96:89), Nürnberg (89:82) und zuletzt Dresden (82:78) gleich drei ambitionierte Playoff-Contender, die ganz sicher ein anderes Resultat auf ihrem Zettel hatten. 

23.12.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven

Einen Tag vor Heiligabend wird es nochmal laut in der Rundsporthalle, denn am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die VfL SparkassenStars den direkten Konkurrenten Eisbären Bremerhaven. Mit einem Sieg könnten die SparkassenStars mit den Eisbären nach Punkten gleichziehen.

Das letzte Spiel vor Weihnachten verspricht viel Spannung, den beide Teams befinden sich aktuell im unteren Bereich der Tabelle und müssen unbedingt siegen. Die Eisbären sind ähnlich durchwachsen in die Saison gestartet wie die SparkassenStars, wurden aber vor der Saison deutlich höher gehandelt. Bisher konnte man lediglich viermal als Sieger vom Feld gehen, jedoch holte man alle Siege gegen die direkten Konkurrenten Artland Dragons, Rasta Vechta II, BBC Bayreuth und die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Wenn es darauf ankommt scheinen die Norddeutschen da zu sein.

Mit Hendrik Drescher kommt ein Ex-SparkassenStar zurück ins Ruhrgebiet, diesmal trägt er aber das Trikot der Bremerhavener. Drescher erzielte bisher durchschnittlich 8,4 Punkte und schnappte sich 3,8 Rebounds pro Spiel. Der US-Point Guard Aaron Cook wurde während der Saison nachverpflichtet und schlug direkt ein. 15,8 Punkte pro Spiel erzielte er bisher im Schnitt in seinen vier Spielen und verteilte dabei noch 5,5 Assists. Auch der ehemalige Leverkusener Nick Hornsby wurde während der Saison nachverpflichtet. Die Stats in seinen bisherigen 8 Spielen: durchschnittlich 13,6 Punkte und 4,5 Assists.

Bei den SparkassenStars hofft man auf eine schnelle Rückkehr der erkrankten Spieler Niklas Geske, David Cohn und Tom Alte um sie möglichst schnell ins Training integrieren zu können. Der Einsatz des ersatzgeschwächten Bochumer Teams bei der Niederlage in Frankfurt stimmte und macht Hoffnung darauf, die Punkte am Samstag im Ruhrgebiet behalten zu können. Einmal mehr wird es auch auf die Unterstützung der Bochumer Fans ankommen.

23.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS

Der 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat für die Clubs die Weihnachtsspiele parat. Die Bozic Knights treten am Samstag in der Göppinger EWS Arena gegen die PS Karlsruhe Lions an. Neben einem besonderen Rahmenprogramm und dem Baden-Württemberg Derby, dürfen sich die Besucher auf ein Top Spiel freuen. Für beide Mannschaften geht es um eine gute Ausgangslage im Kampf um die Playoffs, wenn der Fünfte auf den Siebten der Tabelle trifft.

Es ist angerichtet. Nach wochenlangen Planungen ist man in Kirchheim und Göppingen bereit für das große X-Mas Game in der EWS Arena. Die Lions werden von einem Fanbus unterstützt und wollen die aufsteigende Form der letzten Wochen nutzen, um ihre Position in der Tabelle weiter zu verbessern. Fünf der vergangenen sechs Partien konnte die Truppe von Coach Scepanovic für sich entscheiden und kletterte dadurch auf Platz sieben. Mit dieser Bilanz sind die Badener eines der derzeit heißesten Teams der Liga. Die Lions gehören ohnehin zu den Top Teams, hatten jedoch zu Saisonbeginn einige Verletzungssorgen. Mit Ausnahme von Julian Albus sind die Leistungsträger rechtzeitig zurückgekehrt und liefern sehr gute Leistungen ab.

Auf Kirchheimer Seite musste zu Wochenbeginn Michael Flowers pausieren. Der Topscorer im Team von Head Coach Igor Perovic verletzte sich im Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Münster und war während des am Tag darauf stattfindenden Spiels sichtlich beeinträchtigt. „Wir wollen nicht zu früh die Belastung steigern und ihm Zeit geben sich von seiner Verletzung zu erholen. Natürlich hoffen wir, dass er bis Samstag wieder bei 100% ist,“ so Schmidt. Den Teckstädtern bietet sich im Spiel gegen Karlsruhe, wie zuletzt gegen Jena, Trier und Münster, erneut die Chance gegen einen direkten Konkurrenten um die Top Acht wichtige Punkte zu sammeln und Distanz zwischen sich und die Lions zu bringen.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachbericht ProA Münster vs. Giessen

20.12.2023 20:00 Uhr Uni Baskekts Münster vs. JobStairs GIESSEN 46ers 72:82

Bescherung schon vier Tage vor Heiligabend

Die JobStairs GIESSEN 46ers gewinnen ihr Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Münster recht souverän mit 82:72

Manch einer hetzt am 24. Dezember noch an eine Tankstelle, um ein Geschenk zu ergattern, die JobStairs GIESSEN 46ers indes haben sich bereits vier Tage vor Heiligabend beschert. Im vorgezogenen Match des 13. Durchganges der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gewannen die Schützlinge von Chefcoach „Frenki“ Ignjatovic am Mittwochabend bei den Uni Baskets Münster recht souverän mit 82:72 (43:37), verbuchten damit Sieg Nummer neun und brachten sich mit dem bereits fünften Auswärtserfolg der noch jungen Saison nachhaltig im Rennen um die Playoffs in Position. Gleichzeitig war es der dritte Gießener Erfolg im dritten Pflichtspiel gegen Münster in nicht einmal eineinhalb Jahren gemeinsamer Zugehörigkeit zum deutschen Unterhaus.

Dass der serbische Übungsleiter nach der Partie zufrieden war, verstand sich von selbst: „Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, hat mir gefallen. Das ist der Basketball, den wir spielen wollen, nämlich stark in der Defense, eiskalt in den entscheidenden Momenten und routiniert im Abschluss“, freute sich der 57-Jährige, dessen Team auch einen Stau auf der Autobahn im nördlichen Lahn-Dill-Kreis, durch den die 46ers erst 50 Minuten vor dem Hochball in der Halle Berg Fidel angekommen waren, mühelos wegsteckte. „Es war eine Teamleistung, die mich beeindruckt hat“, so Ignjatovic. „Jetzt können wir Heiligabend in Ruhe feiern.“

Ohne ihren mit Knieproblemen weiter pausierenden Top-Rebounder Stefan Fundic kamen die Gäste zunächst eher schleppend in die Partie. Nach einem bärenstarken Move von Robin Benzing führten sie zwar 9:8 (5.), suchten ihr Heil aber viel zu oft in wilden Backstein-Dreiern, mit denen TreVion Crews, Duane Wilson und auch Kapitän Benzing aber zunächst keinen Erfolg hatten.

Erst als Roland Nyama den zweiten Abschnitt spektakulär von jenseits der 6,25-Meter-Linie eröffnete (21:21), Dejan Kovacevic mit satten neun Punkten aufdrehte, Duane Wilson den Ur-Münsteraner Stefan Weß wie in einer Telefonzelle frisch machte, Jonathan Maier unter beiden Körben Präsenz zeigte und sich Gastgeber-Pointguard Jasper Günther so sehr von der Gießener Vorstellung beeindrucken ließ, dass er aus zwei Metern mutterseelenalleine einen Airball fabrizierte, führten die 46ers plötzlich mit zehn Zählern (41:31, 18.). Da auch TreVion Crews ein Solo spitzfindig beendete, nahmen die Gäste, die vor sechs Jahren im Oberhaus spielten, als die Westfalen noch als Regionalligist grüßten, nach einem 25:16-Viertelgewinn eine beruhigende Sechs-Punkte-Führung mit in die Halbzeit.

„Schon in Halbzeit eins hatten wir auf alle Münsteraner Bemühungen immer die passende Antwort parat, haben gut getroffen und hatten auch Vorteile bei den Rebounds“, resümierte Robin Benzing.

Seine Nebenleute mussten zwar zu Beginn des dritten Viertels noch einmal aufpassen, als Duane Wilson und Jonathan Maier hintereinander bei Korbleger-Versuchen spektakulär abgeräumt wurden und die Hausherren auf 42:43 herankamen, doch Dreier durch TreVion Crews, Duane Wilson und Robin Benzing zogen Münster schnell den Zahn. Beim 64:53 nach drei Vierteln, als Regisseur Simon Krajcovic, der nur 108 Sekunden der Partie auf der Bank hatte zusehen müssen, zwei Freiwürfe verwandelte, lagen schon elf Punkte zwischen den Kontrahenten. Und als Uni-Kapitän Cosmo Grühn sich erst zu einem Ellenbogen-Hieb gegen Roland Nyama, bestraft mit einem Unsportlichen Foul, und dann auch noch zu einem „Technischen“ hinreißen ließ, so dass er die Halle verlassen musste, war Münster stehend k.o.

Hilmar Petursson erbettelte sich sein fünftes Foul, und die Neuner-Rotation aus Gießen spulte ihr Pensum routiniert und kontrolliert herunter. Beim 77:60 durch Duane Wilson (36.) war die Messe längst gelesen, so dass auch die katastrophale Gießener Freiwurfquote von nur 41 Prozent (sieben von 17) nicht entscheidend ins Gewicht fiel. Schließlich hatten die 46ers am Ende mehr Defensiv-Rebounds als die Uni-Baskets eingesammelt, hatten immerhin neun von 20 Dreiern versenkt und mit Dejan Kovacevic, Jonathan Maier und Roland Nyama Männer auf dem Feld, die in den entscheidenden Phasen lieferten, obwohl sie bei voller Kapelle eigentlich nur von der Bank kommen.

„Grundsolide“, nannte Robin Benzing schließlich die Vorstellung seiner Truppe in Westfalen. Und Jonathan Maier hob hervor, dass „wir ein ausgeglichenes Scoring hatten, was immer ein gutes Zeichen ist.“ Ebenso wie die Tatsache, dass es immer besser ist, ein paar Tage vor Heiligabend schon alle Geschenke besorgt zu haben …

Nachberichte ProA 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena 83:93

Obwohl um drei Leistungsträger dezimiert und so noch mehr als krasser Außenseiter ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Heimspiel gegen Medipolis SC Jena gestartet, hat Aufsteiger RASTA Vechta II dem Aufstiegskandidaten einen grandiosen Kampf geliefert. Die jungen Vechtaer von Head Coach Hendrik Gruhn verlangtem den Thüringen über drei Viertel alles ab, ehe der Favorit diesen 12. Spieltag noch zu seinen Gunsten drehte und mit 93:83 (40:45) im RASTA Dome gewann.

Johann Grünloh, Luc van Slooten und Kaya Bayram waren am Samstag mit RASTAs easyCredit Basketball Bundesliga-Team unterwegs, so dass RASTA II vom Tabellenzweiten offensichtlich noch weniger ernst genommen wurde. Das Farmteam zeigte 30 Minuten lang eine nicht nur in kämpferischer Hinsicht grandiose Vorstellung und begeisterte die 580 Zuschauer an der Pariser Straße. Mit 65:55 führten die Gastgeber in der 29. Minute, im Schlussabschnitt wurden die favorisierten Gäste ihrer Rolle aber gerecht. Kaden Anderson war mit 24 Punkten Vechtas erfolgreicher Werfer, der 17-jährige Jack Kayil kam auf 14 Zähler. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Björn und sein Team! Ich würde sage, dass wir dreieinhalb Viertel komplett auf Augenhöhe mit Jena gespielt haben. Wir haben von Anfang an Intensität aufs Parkett gebracht. Diesen Punkt hatten wir in den letzten zwei Wochen ja immer mal wieder bemängelt. Heute haben die Jungs das toll umgesetzt. Ohne Johann, Luc und Kaya war es für uns ein extrem schwieriges Spiel. Es freut mich sehr, dass wir trotzdem so konkurrenzfähig waren – Kompliment an die Jungs! Im 4. Viertel haben wir dann die individuelle Klasse Jenas zu spüren bekommen. Da konnten wir einfach nichts mehr entgegensetzen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Jungs, die das gegen ein absolutes Top-Team, gegen einen Aufstiegskandidaten sehr gut gemacht haben.“

16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum 100:74

Nach einer guten ersten Halbzeit fehlten am Ende die Kräfte. Die VfL SparkassenStars Bochum verlieren am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Tabellenersten FRAPORT SKYLINERS am Ende deutlich und bleiben damit auswärts sieglos.

Den Skyliners merkte man die Verunsicherung nach zwei Niederlagen etwas an. Das schüttelten sie aber dann doch schnell ab und trafen hochprozentig von außen. Doch die Bochumer stemmten sich dagegen. Insbesondere Quinn Nelson sorgte mit seinen Dreiern immer wieder dafür, dass das Spiel ausgeglichen blieb und die Stimmung bei den Frankfurter Fans nicht überkochte. Besonders erfreulich war auch der Korbleger vom 16 jährigen Fynn Lastring, der zur zwischenzeitlichen 22:19 Führung für die SparkassenStars führte. Adekunle traf 36 vor Viertelende einen Dreier für die SKYLINERS, doch Matthew Strange traf ebenfalls von außen und sorgte dafür, dass es mit nur 2 Punkten Rückstand für die SparkassenStars in die Viertelpause ging. Die SKYLINERS führten mit 27:25.

Den besseren Start ins dritte Viertel gelang diesmal den SparkassenStars. Daniel Zdravevski und Vincent Friederici verkürzten den Rückstand auf nur 3 Punkte. Frankfurt konterte mit einem 11:0 Lauf und setzte sich wieder ab. Nach einem Dreier von Quinn Nelson für die Bochumer gab es einen weiteren kleinen Lauf der SKYLINERS, diesmal 7:0, der wohl für die Vorentscheidung sorgte. 18 Punkte betrug nun der Rückstand des Teams von Felix Banobre. Die Kräfte schwanden nun sichtlich, aufgrund der kleinen Rotation im Bochumer Team. Der Kampfgeist im Bochumer Team war groß, auch wenn es vor dem letzten Viertel 78:59 für die Frankfurter stand.

Die starteten mit einem 7:0 Lauf ins vierte Viertel. Der starke Vincent Friederici erzielte fünf Punkte in Folge und trieb sein Team unermüdlich an. Frankfurt traf weiter hochprozentig von außen und erhöhte die Führung immer weiter. Jakob Knauf machte die 100 Punkte mit einem Korbleger voll und ließ die 4.400 Zuschauer in der Süwag Energie ARENA jubeln. Am Ende siegten die FRAPORT SKYLINERS mit 100:74.

16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 108:89

Offensivspektakel und ganz wichtiger Sieg gegen Paderborn: Die Eisbären sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der starken Leistung vor zwei Wochen gegen Bayreuth, bestätigten sie ihre verbesserte Form und fackelten erneut ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Insgesamt überzeugten sie vor allem im Kollektiv und hatten immer die passenden Antworten auf Läufe der Paderborner. Sechs Spieler punkteten zweistellig und am Ende gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 108:89.

Jarelle Reischel stand nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader und startete gemeinsam mit Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Nick Hornsby und Robert Oehle für die Eisbären in die Partie. Angeführt von Lucas Mayer starteten die Paderborner jedoch besser ins Spiel. Mit zwei Korblegern und einem Assist auf Lars Lagerpusch war er an allen sechs Paderborner Punkten beteiligt (0:6). Nach Anspiel von Aaron Cook erzielte der Rückkehrer Jarelle Reischel die ersten Punkte für die Eisbären (2:6). Nach sechs gespielten Minuten glich Matt Frierson das Spiel per Mitteldistanzwurf erstmals wieder aus (16:16). Kurz vor Schluss des ersten Viertels übernahmen die Seestädter durch einen Sprungwurf von Jordan Giles die Führung (23:22), gaben sie aber noch einmal ab und gingen mit einem Punkt Rückstand in die Viertelpause (25:26).   

Das Muster aus der ersten Halbzeit setzte sich auch im dritten Viertel fort. Erneut starteten die Paderborner besser. Nach knapp fünf gespielten Minuten hatten sie den Vorsprung der Bremerhavener fast egalisiert (55:54). Doch die Eisbären fanden gute Antworten. Nick Hornsby versenkte einen Dreier aus der Corner (58:54), Aaron Cook versenkte einen Korbleger und Bonusfreiwurf, Hendrik Drescher einen weiteren Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger (66:59). Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Adrian Breitlauch war die Eisbären-Führung wieder zweistellig (74:64).    Beim Stand von 78:66 starteten die Bremerhavener mit einem super Lauf ins letzte Viertel. Adrian Breitlauch und Jordan Giles versenkten zwei Dreier und Jordan Giles legte noch zwei Freiwürfe nach (86:66). Diese Führung ließen die Bremerhavener sich nicht mehr nehmen. Nick Hornsby machte die 100-Punkte-Marke voll und schlussendlich gewannen die Eisbären mit 108:89.   

16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 71:76

Nachdem Trier mit vier Zählern den Auftakt ins X-MAX Game machte, sorgte Daniel Kirchner mit zwei Dreiern dafür, dass die Titans sich schnell die Führung zurückholten. Das war jedoch noch nicht alles, was der Dresdner Guard in petto hatte und so machte er die ersten 13 Punkte für „Elbflorenz“ (13:13). Es gab wirklich sehr ansehnlichen Basketball zu sehen der nach zehn Minuten einen Spielstand von 27:26 auf die Anzeige zauberte.  

Und auch im zweiten Viertel ging es bildhübsch gespielt weiter. Diesmal war es Sebastian Heck der mit einem Spinmove an seinem Gegenspieler vorbeiging und verwandelte. Dann konnten allerdings die Gäste ihren ersten Lauf verzeichnen und mit 29:36 in Führung gingen. Arne Wendler ließ sich davon wenig beirren und demonstrierte seine Sprungkraft beim Dunk, Lucien Schmikale und Murphy trafen von außen und es stand wieder unentschieden (43:43). Dem Team gelang es sogar vor der Halbzeit wieder mit 49:46 in Führung zu gehen.  

Das erste Highlight der Crunchtime servierte dann Voigtmann, welcher beim Block beeindruckte. Doch trotzdem war es die Gastmannschaft, die zuerst punktete und ausglich. Wenige Sekunden später traf aber Graham aus der Mitteldistanz und holte den Lead zurück. Die Verteidigung der Gladiators stand allerdings deutlich besser als in den Vierteln zuvor und machte den „Titanen“ den Abschluss schwer. So gelangten die Gäste wieder in Front und führten 15,2 Sekunden vor Schluss knapp mit 71:74. Dresden blieb wieder mal der entscheidende Angriff. Doch Grayson Murphys Wurf glückte nicht und so verlor „Elbflorenz“ mit 71:76.  

16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 95:84

Beim Drama in vier Akten fiel der Vorhang für die Gäste erst Mitte des Schlussabschnitts. Spätestens in Minute 33. Simon Krajcovic hatte per Dreier gerade das 64:64 zu Beginn des letzten Viertels mit dem 74:66 pulverisiert und sich Courtney Alexander einen Schrittfehler geleistet, als „Frenki“ Ignjatovic wie ein Wildpferd an der Außenlinie umher galoppierte und die Faust in Boris-Becker-Manier ballte.

Big Man Alexander ließ Foul fünf folgen (35.) und riss sich auf der Bank entnervt das Haargummi aus der Rasta-Mähne. Jonathan Maier fabrizierte per And One das 77:66. Roland Nyama führte mit seinem Kontrahenten Anthony Gaines ein Tänzchen zum 82:68 auf. TreVion Crews schloss einen Zuckerpass seines US-Landsmannes Duane Wilson zum 86:70 (36.) ab. Und Mohamed Fofana leistete sich im Angesicht der sicheren Niederlage der Gäste völlig entnervt an der Freiwurflinie einen Airball. Als Jonathan Maier, der Mann des Abends, 1:23 Minuten vor dem Ende unter Standing Ovations das Parkett verließ, hatten die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ihren achten Saisonsieg eingefahren.

95:84 (45:40) hieß es am Ende gegen die Nürnberg Falcons BC, die zwar im Gegensatz zu den letzten (siegreichen) Partien wieder mit voller Kapelle – also auch mit Ex-Nationalspieler Bastian Doreth, Sebastian Schröder und Ferenc Gille – angetreten waren, die sich lange wehrten, die am Ende aber realisieren mussten, dass, wie es ihr Coach Virgil Matthews später formulierte, die Hausherren „cleverer und physisch intensiver“ aufgetreten waren.

16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf 80:65

Auch im sechsten Anlauf sollte es einfach nicht sein mit dem ersten Auswärtserfolg für dir ART Giants in der laufenden Spielzeit. Und das obwohl sich die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb erneut gut präsentierte, jedoch abermals nicht über die gesamte Spielzeit hinweg. Zu Beginn dominierten die Gäste aus Düsseldorf klar die Partie, zogen mit ihrem schnellen Spiel immer wieder in die gegnerische Zone und kamen durch Raiquan Clark und Ben Shungu zu einfachen Zählern. Getragen von der gewohnten Schnelligkeit im eigenen Ballvortrag und einem gut aufgelegten C.J. Anderson, der sechs Punkte in Folge beisteuerte, nahmen die Giganten eine deutliche Führung mit in die erste Viertelpause (8:18).

Wenig überraschend, kamen die Hausherren dann mit deutlich mehr Energie und Biss zurück aus der Kabine. Zunehmend fand der Gegner zu besseren Abschlüssen, während man bei den ART Giants in dieser Phase darauf achten musste, das erarbeitete Selbstverständnis im eigenen Spiel nicht aus den Händen zu verlieren. Zur Mitte des dritten Viertels besorgte Tim Uhlemann die Hagener Führung und es wurde laut in die Ischelandhalle. Lecesne war es dann aber, der für die Düsseldorfer die richtigen Antworten parat hatte und dem Spiel der Gäste in diesen Minuten die nötige Gelassenheit gab, um mit einer mittlerweile knapperen Führung ins Schlussviertel gehen zu können (49:52).

Dass sich die Düsseldorfer auf diesem hauchdünnen Vorsprung nicht einfach ausruhen durften, bekamen sie gleich zum Start ins Schlussviertel bitter zu spüren. Nicht nur, dass Hagen mittlerweile ins Rollen kam und deutlich sicherer die eigenen Würfe im Düsseldorfer Korb versenkte. Phoenix überrannte die ART Giants wahrlich und legte einen 19:0-Lauf aufs Parkett – der Knockout für die Giganten bereits einige Minuten vor Spielende. Rund vier Minuten vor Spielende kam es in diesem hitzigen Duell dann noch zu weniger schönen Szenen, als mehrere Akteure beider Teams in eine Auseinandersetzung gerieten. Nach minutenlanger Unterbrechung und Beratung unter den Schiedsrichtern folgte schließlich eine ganze Reihe an Foulpfiffen für beide Seiten, ehe es auf dem Spielfeld weitergehen konnte. Trotz einiger Freiwürfe für die Giganten, die sich aus dieser Situation ergeben hatten, war der Rückstand mittlerweile zu hoch, um die Begegnung auf den letzten Metern nochmal zu eigenen Gunsten drehen zu können (80:65).

16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 82:80

Die Uni Baskets begannen defensiv stark, ließen die Gastgeber in den ersten Minuten nicht zu Punkten kommen. Offensiv waren sie sofort da, starteten über fünf Zähler von Nathan Scott und einem feinen Anspiel von Avi Toomer auf Adam Touray mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Münsters geschickte Defensive erzwang schwere Kirchheimer Abschlüsse. Igor Perovic nahm bei der 9:3-Führung der Gäste Mitte des Auftaktviertels infolgedessen einen Dreifachwechsel vor. Und der wirkte, die Knights waren nun besser im Spiel. Ein Grund aber auch: Münster verteidigte das Pick and Roll etwas luftig, was die „Ritter“ konsequent bestraften. Jonas Weitzel war dann mit sechs Zählern entschlossen nach klasse Ballbewegungen zur Stelle: 18:17-Gästeführung nach Viertel eins.

Im dritten Viertel fanden die Münsteraner häufig einen freien Dreierschützen. Mit dem 10:5-Start zeigten die Baskets wieder ihr besseres Gesicht. Von 25 auf 38 Prozent stieg die Dreierquote im dritten Abschnitt und brachte Münster voll in die Partie zurück. Cosmo Grühn zweimal und Avi Toomer ließen drei Dreier – Höhepunkt Grühns Step-Back-Dreier – nacheinander zur 51:50-Führung regnen. Spätestens jetzt agierten beide Teams gleichzeitig auf Augenhöhe. Die Führung wechselte hin und her. Zähler Nummer zehn und elf von Cosmo Grühn im dritten Viertel ließ Hilmar Pétursson einen weiten Distanztreffer zum 59:58 für Münster folgen.

Die Dramaturgie des letzten Abschnitt eröffnete Adam Touray mit einem Highlight. Dunk zum Dreipunktspiel und 65:63. Kein Team ließ locker in einer nun sehr umkämpften, physischen und emotionalen Partie um jede Sequenz und jeden Ballbesitz. Sieben Minuten vor dem Ende bedeutete Münsters 73:67-Führung nach Avi Toomers Dreier die höchste Führung im letzten Abschnitt. Der Basketball-Krimi steuerte seinem Finale furioso entgegen. Die letzten Minuten waren Minuten der verpassten Chancen, ehe sich 10,2 Sekunden vor dem Ende Jasper Günther ein Herz fasste und per Dreier zur 80:79-Führung traf! Bei 0,2 Sekunden auf der Anzeigentafel konterte jedoch Michael Flowers mit einem verworfenen Dreier, der mit Foul geahndet wurde. Touray, Scott und Pahnke hatten sich gemeinsam auf Flowers gestürzt. Drei verwandelte Freiwürfe folgten. Oliver Pahnkes letzter Abschluss fiel nicht.

16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 82:81

Basketball-Wahnsinn in Karlsruhe – LIONS drehen verloren geglaubtes Spiel

Die Zuschauer der Begegnung PS Karlsruhe LIONS gegen BBC Bayreuth benötigten am 16. Dezember einen langen Atem. Denn die Partie im Rahmen des zwölften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war erst um 21:54 Uhr, 144 Minuten nach Spielbeginn, beendet. Was war passiert? Karlsruhe war in der heimischen Lina-Radke-Halle nach insgesamt ausgeglichenen 40 Minuten vier Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten in Rückstand geraten. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Mit einem blitzschnellen Vorstoß, gefolgt von einem weiten Dreier verkürzte O´Showen Williams für die LIONS, bevor sein Kollege Melvin Jostmann nach einem Steal von Lachlan Dent per Korbleger auf 72:72 stellte und die Overtime erzwang. Diese begann jedoch aufgrund eines Defekts an der Anzeigetafel mit einigen Minuten Verspätung und brachte nochmals Hochspannung. Am Ende stand ein 82:81 und die Hausherren waren die strahlenden Sieger.

IONS-Topscorer war Point Guard O´Showen Williams mit 21 Punkten, gefolgt von Lachlan Dent auf derselben Position mit 17 Zählern. Jesse Ani kam auf 13, Melvin Jostmann auf zwölf Punkte, darunter wohl seine bisher wichtigsten im Trikot der Badener. Durch den Erfolg rückt Karlsruhe auf den siebten Tabellenrang vor und hat die Chance, am kommenden Wochenende weiter nach oben zu klettern. Dann geht es für die LIONS zu den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Einen weiteren Sieg vorausgesetzt könnten sie mit den derzeit fünftplatzierten Schwaben gleichziehen.

16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons 87:66

Nach vier Niederlagen in Folge besiegen die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons mit 87-66 und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach zwölf Spieltagen auf den elften Tabellenplatz.

Die Gäste starteten zunächst besser ins Spiel und zeigten sich in der Anfangsphase vor allem von außen treffsicher. Die Baskets hielten aber gut dagegen und gingen nach einem Dreier von Dominique Johnson mit 18-15 in Führung. Johnson war es dann auch, der in der letzten Sekunde des ersten Viertels mit einem Mitteldistanzwurf für die 22-17 Führung sorgte. Im zweiten Viertel hielt Artland zunächst mit (25-21), ehe die Baskets ihre beste Phase hatten und sich mit einem 17-0 Run eine 42-21 Führung erspielten. Bis zur Pause konnte Artland wieder etwas verkürzen, doch erneut gelang den Baskets wieder ein Treffer unmittelbar vor der Halbzeitpause zum 46-30.

Nach der Pause liefen die Gäste von außen heiß, verwandelten vier Dreier in Folge und verkürzten den Rückstand auf acht Punkte (50-42). Die Baskets hatten jedoch die richtige Antwort parat und nach Punkten von Leon Friederici und Marvin Heckel wuchs die Führung der Baskets wieder auf 15 Punkte (65-50). Diese Führung ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen und siegten unter großem Jubel der eigenen Fans verdient mit 87-66. Neben einer konzentrierten Mannschaftsleistung mit einer guten Reboundarbeit war auch die Verteidigung ein Schlüssel zum fünften Koblenzer Saisonsieg- zum ersten Mal gelang es dem Team von Pat Elzie den Gegner unter 70 Punkten zu halten.

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Vorberichte ProA 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena

Am 9. Spieltag waren die Jenenser die ersten, die es fertigbrachten, Tabellenführer FRAPORT SKYLINERS eine Niederlage zuzufügen. Auch das drittplatzierte Phoenix Hagen und die viertplatzierten RÖMERSTROM Gladiators Trier hat das Team von Head Coach Björn Harmsen bereits geschlagen. „Jena ist auf allen Positionen top besetzt, sie sind definitiv ein Aufstiegskandidat und werden bei uns nicht stolpern wollen. Wir haben nichts zu verlieren und es wird eine super Erfahrung , gegen so ein Team zu spielen. Diese Ausgangslage kennen wir als Farmteam und Aufsteiger und wissen, wie wir die Mannschaft darauf vorbereiten müssen“, sagt Vechtas Head Coach Hendrik Gruhn.

Groß heraus kommt bei den Thüringern gerade der nur 1.77 Meter große Blake Francis. Der US-Guard ist mit 17.8 Punkten Jenas Top-Scorer, trifft 42.4% seiner Dreier. Ebenfalls große Lust am punkten hat Amir Hinton, der auf 16.5 Zähler kommt und dazu auch noch 3.5 Rebounds sowie 1.2 Steals holt. Von jenseits der 6.75 Meter hat Jena die beste Quote der Liga (37.4%) und holt am drittmeisten Rebounds. Ihren Gegnern erlauben die Harmsen-Schützlinge im Schnitt pro Spiel nur 77.9 Punkte – ligaweit Platz 3.

Somit also ist klar, dass die jungen Vechtaer als krasser Außenseiter in dieses Spiel im RASTA Dome gehen werden. 40 Minuten Lehrzeit stehen an – gegen gestandene Profis eines Klub, für den der Aufstieg in die easyCredit BBL aktuell war kein Muss, aber ein großer Wunsch ist, wie die Ostthüringer Zeitung vor wenigen Wochen titelte. „Dazulernen muss man wollen. Diesen Willen können alle Jungs am Samstag unter Beweis stellen“, so Hendrik Gruhn. 

16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die FRAPORT SKYLINERS stiegen in der vergangenen Saison aus der easyCredit BBL ab und mussten ihren Kader komplett neu aufbauen um das Ziel Wiederaufstieg anzugehen. Das funktioniert bis jetzt gut, denn das Team von Headcoach Dennis Wucherer hat bisher neun seiner elf Saisonspiele gewonnen. Die beiden Niederlagen kassierten die Frankfurter allerdings in den letzten beiden Spielen gegen Medipolis SC Jena und den Tabellenletzten Artland Dragons. Topscorer der SKYLINERS ist Booker Coplin, der von den ART Giants Düsseldorf an den Main wechselte. 13,6 Punkte und 4 Assists legt der US-Shooting Guard durchschnittlich auf. Für den kanadischen Point Guard Aiden Warholtz sind die SKYLINERS die erste Profistation nach dem College. Er kam in allen 11 Spielen zum Einsatz und erzielte 10 Punkte im Schnitt, dazu verteilt er durchschnittlich 3 Assists. Ebenfalls aus Kanada stammt der 2,01 m große Small Forward David Muenkat. Er trägt durchschnittlich 11 Punkte zum Scoring bei und schnappt sich 7 Rebounds pro Spiel.

Die SparkassenStars reisen als klarer Außenseiter nach Hessen. Das Frankfurt aber schlagbar ist, haben die letzten beiden Spieltage gezeigt. Um die Punkte aus Frankfurt mitnehmen zu können, muss wieder eine Leistung wie gegen Hagen oder Trier her und das Quäntchen Glück gehört auch dazu. Frankfurt muss das Spiel unbedingt gewinnen, denn die Konkurrenten an der Tabellenspitze haben gleichgezogen. Hier besteht die Chance der SparkassenStars, die etwas freier aufspielen können.

„Frankfurt muss das Spiel unbedingt gewinnen, nachdem sie die letzten beiden Spiele verloren haben. Wir sind der Außenseiter, denn sie sind ein absolutes Top-Team der Liga. Der Druck liegt bei Ihnen, aber vielleicht ist das unsere Chance. Um etwas mitnehmen zu können, werden wir aber eine herausragende Leistung benötigen“ so Headcoach Felix Banobre.

16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Bremerhaven gegen Paderborn: Am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen zwei Teams aufeinander, die nach durchwachsenem Saisonstart noch auf der Suche nach ihrer anvisierten Form sind. Sowohl die Eisbären als auch die Gartenzaun24 Baskets zeigten bereits, was sie zu leisten imstande sind, dennoch mussten sich beide in einigen Partien aufgrund plötzlicher schwächerer Phasen am Ende knapp geschlagen geben. Das Ziel beider Mannschaften ist klar: Raus aus dem Tabellenkeller – ein Sieg am morgigen Samstag, 16. Dezember 2023, wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Im Westfalenderby am vergangenen Wochenende präsentierten sich die Gartenzaun24 Baskets Paderborn gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen in eigener Halle über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. Am Ende blickte Head Coach Esterkamp stolz auf eine engagierte Leistung seiner Baskets zurück, auf der sie jetzt in Bremerhaven aufbauen wollen. 

Bremerhaven musste am vergangenen Wochenende in Münster mit 82:89 ebenfalls einen kleinen Dämpfer einstecken. Head Coach Steven Key sah aber trotzdem weitere Fortschritte und lobte vor allem die richtige Einstellung seiner Mannschaft. Die Eisbären haben wie die Baskets bisher 3 Siege auf dem Konto. Bisherige Topscorer im Team: Aaron Cook (16.0 ppg), Jarelle Reischel (15.9 ppg), Nicolas Hornsby (13.1 ppg), Hilmar Henningsson (12.2 ppg) und der ehemalige Paderborner Robert Oehle (11.8 ppg).  

16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Das letzte Heimspiel vor Weihnachten und im Kalenderjahr 2023 steht vor der Tür. Zu diesem Anlass empfangen die Dresden Titans die RÖMERSTROM Gladiators aus Trier, welche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aktuell auf Tabellenplatz vier stehen. .  

Am vergangenen Wochenende setzen sich die Gladiators im Duell um Platz vier klar gegen das Team aus Kirchheim durch. Beim 95:67 Erfolg stach besonders Forward JJ Mann ins Auge, welcher 21 Zähler und sechs Rebounds verzeichnete. Wenn man jedoch auf die gesamte Saison schaut, wird schnell klar, dass es an der Mosel keine „One-Mann-Show“ gibt. Der Trierer Kader beinhaltet sechs Spieler, die im Schnitt mehr als 20 Minuten auf dem Parkett wovon vier einen zweistelligen Punkteschnitt vorweisen können.  

Das letzte Spiel der „Elbriesen“ war eine Achterbahn der positiven und negativen Gefühle. Das soll zum letzten Heimspiel des Jahres natürlich anders werden. Dafür müssen Fehler des Gegners aber konsequenter ausgenutzt werden und die Fernwurfquote wieder nach oben geschraubt werden. Diese lag in Düsseldorf nur bei 29% und damit deutlich unter dem Saisonschnitt von 37,4%. Die meisten Dreier (2/5) traf am Wochenende Koen Sapwell, welcher auch ansonsten mit 19 Punkten eine gute Vorstellung ablieferte.  

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Am Wochenende erwarte ich ein sehr intensiv geführtes Basketballspiel. Mit Trier kommt eines der Spitzenteams in der ProA in die Margon Arena, welches viele namhafte Spieler in seinen Reihen hat.“ 

16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC

Der Rangsechste möchte gegen den allerdings nur vier Punkte entfernten Zwölften im zweiten fränkischen Duell innerhalb von nur einer Woche seine Scharte der 70:87-Niederlage beim BBC Bayreuth ausmerzen, möchte sich mit dann möglichen 8:4-Siegen im Ringen um die Playoff-Plätze wieder deutlicher positionieren und vor allem die Fans, die vor drei Heimspielen bis zum 6. Januar stehen, begeistern. „Mit besserer Defensivarbeit wie zuletzt. Mit Leidenschaft. Und mit einem Fight auf Biegen und Brechen“, wie „Frenki“ Ignjatovic verrät.

Nämlich ein Team mit jeder Menge Erfahrung, das zuletzt – immerhin ohne Ex-Nationalspieler Basti Doreth, der der vergangenen vier Partien angeschlagen nicht zur Verfügung stand – mit drei Siegen in Serie (gegen Karlsruhe, Paderborn und Vechta II) wieder in die Spur geraten ist und deshalb nach davor sechs Pleiten in Folge das Erreichen der ersten acht Plätze noch immer fest vor Augen hat. „Unser Anspruch muss es zu Hause sein, unsere Anhänger mit Siegen und wenn möglich auch mit attraktivem Basketball zu begeistern“, hat Branislav Ignjatovic vor der Reise kommenden Mittwoch nach Münster zwei Zähler auf der Habenseite fest eingeplant.

Was jedoch nicht einfach wird, denn die zehn Gießener Aufrechten schleppen das eine oder andere Zipperlein mit sich herum. Robin Benzing und Stefan Fundic zwickt immer mal wieder das Knie. Ob der Big Man aus Belgrad am Samstag spielen kann, entscheidet Ignjatovic kurz vor dem Match. Regisseur Simon Krajcovic brummt zwar noch immer etwas der Schädel, nachdem ihn Bayreuths Rambo Esa Ahmad in Minute 18 zu Boden streckte. Der zunächst diagnostizierte Nasenbeinbruch, wegen dem der 29-Jährige nicht mehr ins Spiel eingriff, stellte sich zwei Tage später in Gießen glücklicherweise jedoch nur als starke Prellung heraus.

16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf

Alles begann im Mai 2004 mit der Unterzeichnung des Gesellschaftervertrages. Damit wurde der formelle Grundstein dafür gelegt, dass Phoenix Hagen am 02.10.2004 das erste Bundesliga-Pflichtspiel absolvierte. Seither ist viel geschehen, was gegenwärtig in der 600. Partie der Clubhistorie mündet.

Wenn die „Feuervögel“ das Team aus Düsseldorf empfangen, steht neben der Feier dieses Meilensteins ein doppeltes Wiedersehen an. Lennart Boner wechselte im vergangenen Sommer aus der Landeshauptstadt an die Volme, dafür heuerte bei den Giganten mit Paul Giese ein Ex-Phoenix an.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Durch den Ausfall von Marvin war unsere Trainingswoche nicht ganz einfach, dennoch freuen wir uns auf den Meilenstein und einen Gegner, dessen Formkurve nach drei Siegen in Folge klar nach oben zeigt. Die Giants haben auch dank ihrer schnellen und athletischen Guards sowie eines generell tiefen Kaders eine aggressive Verteidigung entwickelt, die uns vor Herausforderungen stellen wird. Die Marschroute muss sein, Düsseldorf wiederum mit unserer Art Basketball zu spielen das Leben so schwer zu machen, dass wir das Tempo der Partie bestimmen können.“

Mit einer Bilanz von acht siegen und drei Niederlagen steht Phoenix derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Neben Primus Frankfurt ist Hagen zudem ligaweit die einzig daheim noch ungeschlagene Mannschaft (5-0). Die Gäste aus Düsseldorf befinden sich derzeit auf Rang elf, wobei die Truppe von Trainer Florian Flabb nach wie vor auf ihren ersten Auswärtserfolg wartet (Bilanz: 0-5).

16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster

Zwischen den Heimspielen gegen Bremerhaven (89:82) und Gießen haben Münsters Zweitliga-Basketballer mit 500 km die zweitweiteste und wieder eine schwere Auswärtstour vor der Brust: Es geht nach Kirchheim unter Teck, wo die Uni Baskets Münster von den punktgleichen Bozic Estriche Knights Kirchheim am Samstagabend empfangen werden.

Viel Zeit blieb den Uni Baskets nicht, um sich vom intensiven Spiel am Sonntag gegen Bremerhaven zu erholen. Nach dem ebenso wichtigen wie emotionalen 89:82-Erfolg war kurze Regeneration angesagt. Beinahe wunschgemäß verläuft die kurze Trainingswoche vor der Anreise am Freitag ins Vorland der mittleren schwäbischen Alb. „Adam hatte schon vor dem Spiel gegen Bremerhaven eine Infektion am Zeh, hat aber gespielt. Er hat pausiert, kann ab heute wieder mitmachen“, sagte Cheftrainer Götz Rohdewald am Donnerstagmittag. „Er ist der Einzige, der größere Probleme hatte. Ansonsten sind alle gut drauf, haben gut trainiert.“

Auf ihre vielen Fans müssen die Münsteraner zwischen den beiden Heimspielen am Samstagabend verzichten. Die Baden-Würtemberger sind eine der Mannschaften, die auswärts besonders schwer zu bespielen sind – dank eines dicken Faustpfands: die hitzige Atmosphäre in der kleinen Sporthalle Mitte. Götz Rohdewald kennt diese zwar noch nicht so gut, ist aber vorbereitet: „Da ist immer schwer zu spielen. Lange Fahrt und kleinere Halle mit guter Stimmung. Kirchheim kann deshalb immer heißlaufen. Wir müssen sehr konzentriert sein“, weiß der Münsteraner Cheftrainer.

In der Tat haben die „Ritter“ ihre Halle zu einer echten Heim-Festung ausgebaut. Das bekamen unter anderem auch die Spitzenteams Gießen (105:99) und Jena (87:75) in den letzten beiden Heimpartien zu spüren. Vier ihrer bisherigen fünf Heimauftritte hat das Team von Igor Perovic, in der vierten Saison Kirchheimer Cheftrainer, siegreich gestaltet. Unter Teck wartet somit eine Aufgabe während der die Uni-Städter an ihre Leistungsgrenze werden gehen müssen, um eine Siegchance zu haben. Wie es gehen kann, haben die Münsteraner im Vorjahr beim 91:80-Auswärtserfolg gezeigt.

16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth

Am 16. Dezember treffen die PS Karlsruhe LIONS erstmals in ihrer Historie auf den BBC Bayreuth. Die Franken waren in der vergangenen Saison aus der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) abgestiegen und sind am zwölften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Gast in Baden.

Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn mit vergleichbarer Ausgangsposition. Sowohl Karlsruhe als auch Bayreuth hat bisher sechs Saisonsiege gesammelt und am vergangenen Wochenende klar gewonnen – die LIONS bei den VfL SparkassenStars Bochum, der BBC zuhause gegen die JobStairs GIESSEN 46ers. Der Sieger der Begegnung am Samstagabend in der Karlsruher Lina-Radke-Halle wird in die vordere Tabellenhälfte vorstoßen und dort zumindest vorläufig einen PlayOff-Platz belegen.

Das Karlsrudel muss weiterhin auf seinen verletzten Kapitän Julian Albus verzichten. Er wird Headcoach Aleksandar Scepanovic frühestens im Januar wieder zur Verfügung stehen. Doch die vergleichsweise kleine Rotation hat sich gefunden und zu einer potenziell äußerst schlagkräftigen Truppe entwickelt. Abgesehen von der durchweg schwachen Leistung am 25. November bei den Nürnberg Falcons BC hat das Team aus der Fächerstadt bisher in jedem Saisonspiel gute Ansätze erkennen lassen, spielt über weite Strecken attraktiven Tempo-Basketball und hat gezeigt, dass es auch mit favorisierten Gegnern mithalten kann. Ein gutes Foulmanagement sowie Durchsetzungskraft im Rebounding vorausgesetzt, stehen die Chancen für einen Erfolg im „X-Mas-Game“ am Samstagabend um 19:30 Uhr nicht schlecht.

16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons

Am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erwarten die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons in der CGM-Arena. Das Team aus dem niedersächsischen Quakenbrück startete mit großen Problemen in die neue Saison und belegt mit einer Bilanz von 1-10 Siegen den letzten Tabellenplatz. Auf den schwachen Saisonstart wurde bereits reagiert und einige Änderungen im Kader wurden vorgenommen. Die Änderungen griffen schnell und am vergangenen Spieltag meldeten sich die Dragons mit einem Paukenschlag zurück: der bis dahin sieglose Tabellenletzte besiegte den Tabellenführer aus Frankfurt völlig verdient mit 82-76.

Der bekannteste Name im Kader der Dragons ist der 39-jährige Brandon Thomas. Der amerikanische Dreierspezialist, der in der Bundesliga für Braunschweig, Artland, Bayern München und Gießen auf 304 Einsätze kam, steht im Schnitt 27 Minuten auf dem Feld und erzielt in dieser Zeit 7,2 Punkte.

Artland dürfte trotz des schwachen Saisonstarts nach dem Sieg gegen Frankfurt mit einer breiten Brust nach Koblenz reisen. Die Baskets, die selbst nach einem guten Saisonstart zuletzt einige Probleme hatten, dürfen die Dragons nicht unterschätzen und müssen ab der ersten Spielminute an hellwach sein. Mit den Nachverpflichtungen besetzte Artland wichtige Schlüsselpositionen neu und der Kader gewann enorm an Qualität.

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Nachberichte ProA 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:70

Mit 70:87 (34:50) unterlagen die 46ers am Samstagabend in der Wagnerstadt, kassierten damit ihre vierte Saisonniederlage und mussten sich eingestehen, „dass wir“, wie es der Cheftrainer kurz vor dem Besteigen des Mannschaftsbusses formulierte, „eigentlich viel mehr im Tank haben als das, was wir heute zu zeigen bereit waren.“ Und Ignjatovic setzte noch einen drauf: „Es ist ein richtig mieses Gefühl, nach einer Niederlage eine lange Heimreise in dem Wissen anzutreten, nicht alles gegeben zu haben.“ Es war eine Kritik, von der sich der 57-Jährige selbst nicht ausnehmen wollte: „Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam.“

Nur im ersten Viertel, als Luis Figge auf 12:11 (7.) für die Gäste stellte, hielt Gießen die Partie offen. Spätestens, als Duane Wilson abermals an der Freiwurflinie patzte, seinem Ärger bei seiner Auswechslung lautstark Luft machte und die Männer des ehemaligen Oldenburger Erfolgscoachs Mladen Drijencic nach einem Airball von Stefan Fundic Mitte des zweiten Abschnitts auf 40:29 stellten, war vielen klar, wohin die Reise für die 46ers gehen würde.

Unsicher hinter der 6,25-Meter-Linie, wo beispielsweise Duane Wilson nur zwei von sieben Versuchen versenkte, und richtig schlecht bei den Freiwürfen, wo die Mittelhessen gleich zwölf Punkte verschenkten, lagen sie beim 50:73 Ende des dritten Viertels schon mit 23 Zählern im Hintertreffen. Der mit 13:12 gewonnene Schlussabschnitt war schließlich nur noch ein Schaulaufen gegen einen Bayreuther Kontrahenten, bei dem der lange am Finger verletzte Philip Jalalpoor ein gutes Comeback hinlegte, Selim Fofana und Esa Ahmad aus dem Halbfeld fast fehlerlos agierten und Big Man Aaron Carver bei 13 Rebounds alles abräumte, was ihm in den Weg kam.

09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS 75:89

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen zwei Teams aufeinander, die im Sommer einen Umbruch vollziehen mussten und hinter den Erwartungen in die Saison gestartet sind. Für die SparkassenStars bestand die Chance mit einem Sieg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen, die Lions wollen weiter in Reichweite der Playoffplätze bleiben.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Bakkari Dibba für Karlsruhe nach 22 Sekunden Spielzeit. David Cohn erzielte im Gegenzug die ersten Punkte für sein Team. So lief dann auch das gesamte erste Viertel. Kein Team konnte sich absetzen. Höhepunkt des Viertels war mal wieder ein Dunk von Kilian Dietz, der die Zuschauer erstmals laut jubeln ließ. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 24:24.

Nach der Pause waren es die Lions, die mit mehr Energie zurück kamen. Der Rückstand konnte nach vier Minuten Spielzeit egalisiert werden. O´Showen Williams traf zum 51:51 Ausgleich. Das Momentum war nun auf Karlsruher Seite. Die SparkassenStars spielten ein insgesamt schwaches Viertel und so gingen die Lions in Führung und die gaben sie auch nicht mehr ab. Trotzdem blieben die Bochumer noch in Schlagdistanz, denn der Rückstand betrug nur 6 Punkte am Ende des dritten Viertels. Vor dem letzten Spielabschnitt stand es 57:63 aus Sicht der Bochumer.

Das Bochumer Team nahm nach der Halbzeit deutlich mehr Dreierwürfe, jedoch ohne Wurfglück. Bei insgesamt 20 Versuchen trafen nur drei das Ziel. Das war einer der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg reichen sollte. Der zweite waren die vielen Turnover. Immer wieder kam es zu leichten Fehlern bei Pässen, die ins leere gingen oder beim Fangen aus den Händen rutschten. Drei Minuten vor Spielende betrug der Rückstand der SparkassenStars 10 Punkte. Bis zum Spielende sollte ihnen nur noch zwei Punkte gelingen, die Karlsruher blieben ihrerseits konstant und spielten die Partie clever zu Ende.

09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 82:78

Durch einen 82:78-Heimsieg über die Dresden Titans konnten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Nach gutem Auftakt der Giganten wurde es in den Schlussminuten so richtig spannend.

Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe C.J. Anderson aus der Mitteldistanz die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Düsseldorf brachte zu Beginn genau das aufs Parkett, was sie in dieser Saison so stark macht: Tempo, Tempo, Tempo. Nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zündeten die Hausherren immer wieder den Turbo, um zu schnellen Punkten zu kommen (9:2). Dresden dürfte vom schnellen Spiel der Rheinländer nur wenig überrascht gewesen sein, viel mehr jedoch von der konstanten Defensivleistung der ART Giants sowie der Treffsicherheit von Lecesne, Giese und Co. (19:4). Gut auf den Gegner eingestellt, nahmen die Giganten eine 26:16-Führung mit in die erste Viertelpause.

Den 625 Zuschauern im Düsseldorfer Castello bot sich also abermals eine Begegnung, die bis in die Schlussphase Spannung bereithalten sollte. Um dieser weitestgehend zu entgehen, eröffnete Giese erneut per Dreier das letzte Viertel. Zu keinem Zeitpunkt ließ Dresden locker, nahm den Kampf auf und profitierte von kleineren Nachlässigkeiten der Hausherren. Tanner Graham brachte die Titans aus der Ecke rund fünf Minuten vor Ende wieder in Führung und zwang Flabb zu einer Auszeit, in der es dann merklich lauter wurde (71:72). Fortan ging es nur noch hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswert absetzen. Und den entscheidenden Wurf zum Sieg lieferte schließlich der bärenstark aufspielende Raiquan Clark (23 Punkte), der 29 Sekunden vor der Schlusssirene von der Dreierlinie abzog und das Castello zum Kochen brachte (82:78).

09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS 82:76

Im elften Anlauf hat es endlich mit einem Sieg geklappt und dann gleich gegen den bisherigen Ligaprimus. Mit einer beherzten Defensivleistung erkämpften sich die Artland Dragons den ersten Sieg in dieser Saison gegen die FRAPORT SKYLINERS. Beim 82:76 waren TJ Gibbs und Kilian Binapfl die beiden besten Drachen auf dem Feld.

Die Gastgeber brauchten etwas Zeit, um offensiv im zweiten Viertel anzukommen. Über zwei Minuten dauerte es, bis Neuzugang Justinas Jogminas die ersten Punkte für die Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Der Vorsprung blieb allerdings fast unverändert, da man auf der anderen Seite des Courts weiterhin voll auf der Höhe war. Immer wieder suchten die Dragons den Zug zum Korb und wurden häufig mit unlauteren Mitteln am Scoren gehindert. So konnte man einen Großteil seiner Punkte an der Freiwurflinie generieren, da an diesem Abend auch die Wurfquoten stimmten. Jedes Mal, wenn es so schien, als würde Frankfurt nun einen Lauf starteten, hatten die Drachen die passende Antwort parat. Ein schwieriger Wurf aus der Mitteldistanz markierte dann das letzte Highlight der ersten Hälfte, in die es mit einem Spielstand von 39:32 ging.

Die Atmosphäre in der Artland Arena war deutlich spürbar, alle wollten diesen Sieg gegen den Tabellenführer und diesen Druck schienen auch die Männer auf dem Court zu spüren in den Anfangsminuten des Schlussviertels. Zwei Turnover luden die Gäste ein, zurück ins Spiel zu kommen. Coplin, der bis dato fast unsichtbar in diesem Spiel war, verwandelte einen Dreier und brachte die Hessen zumindest wieder auf sieben Punkte ran, ehe die Offensive der Dragons wieder in Schwung kam. Besonders das Duo aus Binapfl und Gibbs brillierte in dieser Phase und sorgte für wichtige Punkte auf der Anzeigetafel. Auch defensiv schaltete man erneut einen Gang höher und vergrößerte sein Polster drei Minuten vor der Schlusssirene auf elf Punkte (75:64). Jede gute Aktion wurde nun mit frenetischem Beifall der Fans honoriert und Drachen flogen mit dem Aufwind ihrer Fans endlich dem ersten Sieg entgegen. Am Ende schlug man die FRAPORT SKYLINERS mit 82:76 und fügte ihnen die zweite Niederlage in Folge zu.

09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 84:93

Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Das Westfalenderby hielt am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mal wieder so gut wie alles parat, was Basketball zu bieten hat. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. 1643 Fans, darunter rund 200 Hagen Supporter, sahen eine engagierte Leistung der Baskets und ein Hagener Team, das im finalen Viertel mit besseren Wurfquoten den Sieg mit nach Hause nahm.

Die Paderborner Gastgeber legten von Beginn an eine hohe Intensität auf das Parkett der gut gefüllten „Maspernhölle“. Gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen lieferten sie von der ersten Sekunde an einen Fight auf Augenhöhe, mit effektiver und wacher Defense, schneller Spieler- und Ballbewegung. Mit einem knappen 20:22 aus Baskets-Sicht ging es in die Viertelpause.

Nach der Pause wurde es richtig spannend in einem immer intensiver geführten Westfalenderby: Paderborn spielte sich in seine stärkste Phase und drehte mit einem 10:0-Lauf den Pausenrückstand in eine 58:52-Führung (24.) – pure Begeisterung auf den Rängen. Hagen hielt jedoch ebenfalls leidenschaftlich dagegen, traf plötzlich auch aus der Distanz und sicherte sich so in der zweiten Viertelhälfte eine knappe 71:67-Führung vor den entscheidenden finalen zehn Minuten. Bis zum 71:73 (32.) schaffte es Paderborn, die Partie weiter offen zu halten, bevor die Gäste binnen zwei Minuten mit hoher Treffsicherheit den vorentscheidenden Lauf starten konnten: In der 34. Minute sahen sich die Baskets einem 73:83-Rückstand gegenüber. Hagens gute Phase mit vielen erfolgreichen Würfen tat den Baskets richtig weh – Paderborn geriet immer stärker unter Druck, den sie bis zum Ende nicht mehr kontern konnten.

10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:82

Es war das erwartet schwierige Spiel vor einer tollen Kulisse in Münster. Zu der aktuellen Verletzungsmisere kamen schnell Foulprobleme der Eisbären Bremerhaven hinzu. Trotz starkem Kampf, insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die erste Halbzeit der Münsteraner zu stark. Die Eisbären verloren mit 89:82. Bester Werfer war Aaron Cook mit 19 Punkten.

Kapitän Robert Oehle gewann den Sprungball und nach Anspiel von Hilmar Henningsson versenkte Aaron Cook den ersten Wurf des Spiels (0:3). Nick Hornsby und wiederum Cook legten per Korbleger nach und die Eisbären hatten sich direkt die erste kleine Führung des Spiels erarbeitet (2:7). Nach vier gespielten Minuten war diese jedoch dahin, als der heute sehr starke Münsteraner Adam Touray in Korbnähe erfolgreich abschloss (12:11). In der Folge setzten sich die Uni Baskets weiter ab. Ein Korbleger von Jonas Weitzel zwang Steven Key nach sieben gespielten Minuten zur ersten Auszeit des Spiels (23:15).

Beim Stand von 65:45 rief Steven Key seine Mannschaft zur Auszeit. Bis dahin gefiel ihm gar nicht, was er zu Beginn der zweiten Halbzeit sah. Nach dieser Auszeit kam sein Team deutlich besser ins Laufen und auch die Energie schien wieder zu stimmen. Aaron Cook startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier, ließ nach Anspiel von Giles einen weiteren Dreier und anschließend direkt einen Korbleger folgen (65:52). Vier Minuten vor Schluss splittete Aaron Cook ein Pick-and-Roll, fand Hilmar Henningsson per Behind-the-back Pass in der Corner und dieser versenkte einen weiteren Dreier ohne Probleme (80:70). Kurze Zeit später war es wiederum Cook, der einen Dreier versenken konnte und der Rückstand war erstmals wieder unter zehn Punkte geschrumpft (84:75). Auf Seiten der Münsteraner traf Hilmar Petursson heute wiederholt schwierige Würfe, sonst wären die Bremerhavener schon deutlich näher am Ausgleich gewesen. Knapp eine Minute vor Schluss verkürzte Matt Frierson den Rückstand noch einmal per Dreier auf sieben Punkte und zwang Münster zur Auszeit (87:80). Doch Cosmo Grühn versenkte danach einen Mitteldistanzwurf und die Hypothek aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu hoch. Am Ende verlieren die Eisbären das Spiel mit 89:82.

10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz 96:79

Mit einem am Ende verdienten 96:79-Heimsieg kehrten die Basketballer von Medipolis SC Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspurt zurück. Von 2.324 lautstarken Fans unterstützt, bezwang das Team von Trainer Björn Harmsen den ambitionierten Aufsteiger der EPG Baskets Koblenz trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou (gebrochener Zeh) sowie einer zerfahrenen ersten Hälfte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.

Bis zum 11:11 (6.) abwechselnd punktend, waren es in der Folge die Gäste, die besser zu ihrem Rhythmus fanden. Einem erfolgreichen Dreier von Vuk Radojicic 0.2 Sekunden vor der Viertelsirene hatten es die Hausherren letztendlich zu verdanken, dass der 15:21-Rückstand in der 10.Minute nur sechs Punkte betrug. Deutlich besser fanden die Thüringer in den zweiten Abschnitt. Durch Amir Hinton offensiv getragen, war der Score beim 21:21 (12.) zunächst wieder egalisiert. Geprägt von etlichen Führungswechseln sowie ausgeglichenen Zwischenständen, gelang es den Rheinland-Pfälzern anschließend jedoch erneut, bis auf 30:37 (18., Pölking) zu enteilen, bevor es nach einer größtenteils zerfahrenen ersten Halbzeit beim Stand von 37:40 in die Kabinen ging.

Nachdem sich bereits im Verlauf der umkämpften ersten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet hatte, blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng sowie größtenteils ausgeglichen. Erst ein zielsicherer Jenaer 13:2-Lauf beim Stand von 50:53 (26., Gabriel de Oliveira) kippten sowohl den Score als auch das Momentum in Richtung der Gastgeber, die sich vor dem Start in den Schlussabschnitt auf 63:55 abgesetzt hatten. Zu diesem Zeitpunkt etwas komfortabler in Front liegend, fielen nach dem Start des letzten Viertels dann auch endlich wieder die Schüsse jenseits des Perimeters.

Zunächst hatten Stephan Haukohl und Amir Hinton wieder auf 78:67 (36.) erhöht, bevor Blake Francis in seiner unnachahmlichen Art den Deckel auf Jenas Heimsieg drauf machen konnte. Für’s Auge der Fans gab es in der Schlussphase dann auch noch einmal ein Top10-Play verdächtiges Schmankerl, als Amir Hinton 128 Sekunden vor der finalen Sirene den anfliegenden Rasheed Moore mustergültig bediente und Jenas Kapitän den Ball zum 87:72 durch die Koblenzer Reuse zimmerte.

10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 77:96

Trotz einer Steigerung zum letzten Auswärtsspiel, einer 67:95-Niederlage bei den PS Karlruhe LIONS, hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntag weiter Lehrgeld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gezahlt. Gegen die zwar nicht gut in die Saison gestarteten aber eben klar in Richtung Playoffs schauenden Nürnberg Falcons gab’s vor mehr als 400 Zuschauern im RASTA Dome eine 77:96-Niederlage.

Das große Problem der Vechtaer an diesem Nachmittag, das Rebounding, war gleich in den ersten zehn Minuten sichtbar. Nürnberg griff sich gleich sechs Offensiv-Rebounds und hatte beim 17:7 erstmals eine zweistellige Führung. RASTA II nahm bis zur ersten Pause gleich neun Dreier, von denen nur ein einziger sein Ziel fand.

Hatten die Vechtaer in Sachen Rebounding im 2. Viertel einen besseren Job als zu Beginn gemacht, so gaben nun wieder die Franken den Ton an. Aber die Erfolge in Offensive waren selten, jeder Angriff war extrem harte Arbeit. Weitere vier Ballverluste bedeuteten nach 30 Minuten in der Summe 14, nur ebensoviele Punkte gelangen dem Gruhn-Team im 3. Viertel. Weil aber auch die Vechtaer Defense ihren Job gut verrichtete, lagen die Gasteber vor dem Schlussabschnitt nicht aussichtslos hinten – 49:62.

Auf Seiten Vechtas konnten im Schlussabschnitt vor allem Luc van Slooten und Kevin Smit Akzente setzen. Doch ihr Team auf der Siegerstraße hielten die Nürnberger Kai Huntsberry und Matthew Meredith. Huntsberry traf zwei Dreier, Meredith sogar vier und die Gäste sorgten mit einem 8:0-Lauf zum 83:60 für eine Vorentscheidung. Die Franken hatte schließlich 53% ihrer 72 Würfe getroffen, Vechtas Dreier- (28%) und Freiwurfquote (66%) passten nicht, um da mithalten zu können.

10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 95:67

Bericht folgt in Kürze.

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