Schlagwortarchiv für: ProA

Trainerteam komplett – Hanot Zabaleta und Tom Walther neue Co-Trainer der Raubkatzen

In zwei Wochen beginnt die Vorbereitungsphase der Tigers Tübingen für die neue Spielrunde 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Aktuell hat Trainer Danny Jansson zwölf Spieler im Kader beisammen. Ein Akteur fehlt noch, die Verantwortlichen der Raubkatzen hoffen, in Kürze bei der letzten Personalie Vollzug melden zu können. Neben den neuen Spielern musste der finnische Übungsleiter auch noch einen Nachfolger für Hussain „Husbo“ Dassouki als Co-Trainer finden. Die Lösung wird zukünftig nun auf zwei Schultern verteilt. Der Spanier Hanot Zabaleta Carro sowie Tom Walther ergänzen das Trainerteam der Raubkatzen für das kommende Spieljahr. Die Zusammenarbeit ist aber grundsätzlich für einen längeren Zeitraum geplant.

Hanot Zabaleta Carro

Jansson und Dassouki hatten nicht nur aufgrund der gleichen Muttersprache eine gute Verbindung in der gemeinsamen Arbeit in den Trainingseinheiten und bei den Spielen zueinander. Umso schwerer war es, diese Lücke gut zu füllen. Über seine Heimat in Finnland ist Jansson auf Zabaleta Carro aufmerksam geworden. Der 35-jährige Spanier arbeitete im letzten Jahr als Co-Trainer beim finnischen Zweitligisten Torpan Pojat (ToPo) Helsinki. Im Finale verlor das Team gegen Tapiolan Honka und verpasste den Aufstieg in die finnische Eliteklasse. Über Janssons ehemaligen Spieler Eero Sahlberg kam der Kontakt zustande, der zuletzt unter Zabaleta Carro spielte. Dazu gibt es noch eine weitere Verbindung. Der neue Co-Trainer erwarb die spanische Trainer A-Lizenz mit Jaka Lakovic, unter welchem Jansson bei ratiopharm ulm selbst als Co-Trainer arbeitete. Zabaleta Carro wird bei den Tigers für das Kraft- und Athletiktraining, das Individualtraining sowie in der Planung aller Trainingseinheiten beteiligt sein. „Er hat ein sehr gutes Basketballverständnis und hat bereits einige Erfahrungen gesammelt. In Finnland hat er viele Aufgaben erledigt, auch im Nachwuchsbereich. Wir können uns auf einen positiven Basketballverrückten mit viel Energie freuen“, berichtet Jansson über seinen neuen Trainerkollegen. Zabalata Carro wird bereits am Donnerstag in Tübingen erwartet, um die Planungen für die arbeitsintensive Zeit zu starten.

Tom Walther

Ergänzt wird das neue Trainerteam der Raubkatzen zudem mit Tom Walther. Der erst 19-Jährige wird das Scouting und die Videoanalyse bei den Tigers Tübingen betreuen. Zuletzt stand Walther in Diensten des ProB-Ligisten BSW Sixers aus Sandersdorf. „Tom war im Sommer hier bei uns in Tübingen. Ich habe ihn als einen passionierten Trainer und gute Person kennengelernt. Trotz seines noch sehr jungen Alters ist er reif und besitzt bereits großes Wissen in der Videoanalyse“, sagt Jansson über die dritte Person im Trainerteam. Walther wird bereits am Sonntag nach Tübingen kommen. Zusätzlich zu den Tätigkeiten bei den Tübinger Zweitliga-Basketballern wird der neue Videoexperte im Herbst ein Studium im Fach „Sportwissenschaft: Soziologie und Management“ an der Universität Stuttgart aufnehmen.

Dazu Jascha Maus, Geschäftsstellenleiter der Tigers Tübingen: „Von Beginn an haben wir betont, dass es unser Ziel ist, auch außerhalb des Spielfelds Talente zu entwickeln. Auch in der Entwicklung unseres Coaching-Staffs haben wir uns in den vergangenen Monaten einen Namen gemacht. Nach dem Abschied von Dassouki zählen mit Zabaleta Carro und Walther nun zwei neue ambitionierte und höchst engagierte Coaches zu unserer Tigers-Familie. Beide bringen trotz des jungen Alters bereits Erfahrung in ihren Bereichen mit und werden die Entwicklung unseres Klubs weiter vorantreiben.“

Zur Person Hanot Zabaleta Carro

Hanot Zabaleta Carro wurde am 24. September 1987 im spanischen Donostia-San Sebastian geboren. Er ist der Jüngste von insgesamt drei Brüdern. Als Kind spielte der neue Co-Trainer wie viele andere auch Fußball. Doch im Alter von zehn Jahren interessierte sich der Spanier für Basketball, welchen er bis zum Alter von 20 Jahren ausübte. Seither trainierte er verschiedene Mannschaften in seiner Heimat, von Teams in der Jugend bis zu den Aktiven. Im Alter von 24 Jahren sammelte erste Erfahrungen im professionellen Basketball als Assistant Coach in Askatuak. Es folgten weitere Stationen bei Anorga Saskibaloia, Basquet Sant Antoni auf Ibiza und zuletzt bei ToPo in Finnland. „Der Beruf des Trainers ist meine Leidenschaft. Mittlerweile bin ich seit 15 Jahren dabei und freue mich nun auf die neue Aufgabe in Tübingen. Ich möchte das Programm vor Ort mit meiner Arbeit weiter vorantreiben. Der Austausch mit Coach Jansson war sehr gut, dazu ist die Vorfreude auf die Stadt Tübingen groß“, übermittelte Zabaleta Carro aus der spanischen Heimat. Herzlich willkommen in Tübingen, Hanot Zabaleta Carro.

Zur Person Tom Walther:

Tom Walther wurde am 30. Oktober 2002 als Einzelkind in Leipzig geboren, wo er bis heute gelebt hat. Vor einem Jahr hat er an der Friedrich-Schiller-Schule in Leipzig das Abitur abgelegt. Über den USC Leipzig ist Walther im Alter von elf Jahren zum Basketball gekommen. Wegen Wachstumsbeschwerden (Morbus Osgood Schlatter) musste die aktive Karriere bereits im Alter von 13 Jahren frühzeitig beendet werden. Es war gleichzeitig der Start ins Trainerwesen. Beim USC Leipzig sammelte Walther Erfahrungen als Co-Trainer und später auch als Trainer im Nachwuchsbereich. Im vergangenen Sommer war geplant, dass der Leipziger als Assistant Coach der MBA (Mitteldeutsche Basketball Academy /SYNTAINCICS MBC Nachwuchs) tätig wird. Kurzfristig ergab sich jedoch die Chance, dass Walther Co-Trainer beim ProB-Ligisten BSW Sixers in Sandersdorf wurde. Zu seiner Hauptaufgabe zählte dort die Videoanalyse. Zudem arbeitet der 19-Jährige in seiner freien Zeit mit Agenturen zusammen, um Videos (Scouting/Highlights) für Spieler zu produzieren. Nun folgt der erstmalige Wechsel weg von der Heimat nach Tübingen. „Ich danke speziell Coach Jansson für das Vertrauen. Von Beginn an wurde mir ein gutes Gefühl vermittelt, ich kann mich mit dem Motto „jung, hungrig, leidenschaftlich“ zu 100 Prozent identifizieren. Ich bin gespannt auf die neue Herausforderung in der ProA, bei welcher ich mit vollem Einsatz einbringen werde.“ Herzlichen willkommen in Tübingen, Tom Walther.

Ein „Freshman“ für BAYER – Melik Martin wechselt in die Farbenstadt

Der US-Amerikaner ist der siebte Neuzugang der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und komplettiert die Flügelrotation.

So langsam aber sicher befinden sich die Verantwortlichen auf der Zielgeraden, was den Kader für die bevorstehende Spielzeit betrifft. Dabei musste das BAYER-Trainerduo Hansi Gnad und Jacques Schneider unzählige Videos und Scoutingreports sichten, um die richtigen Spieler zu finden. Vor allem auf den Importpositionen erhält der Klub eine immense Anzahl an Bewerbungen, welche über Agenten aus der ganzen Welt angeboten werden. Nun konnte man aber auf Flügelposition Nägel mit Köpfen machen und Melik Martin verpflichten. Er ist der insgesamt 14. Akteur in Reihen des Rekordmeisters für die Spielzeit 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Der US-Amerikaner lief in der Saison 2021/22 noch für die Drexel University in der NCAA l auf und war einer der Aktivposten der „Dragons“. Mit durchschnittlich 10,6 Punkten pro Spiel war Martin der drittbeste Scorer seiner Farben und zeichnete sich aber auch, trotz seiner Körpergröße von „nur“ 1,98 Meter, als guter Rebounder aus (5,3 RpS). In seinen Einsätzen präsentierte sich der gebürtig aus York, Pennsylvania, stammende Forward auch als bissiger Verteidiger. In seinen letzten drei Jahren in der NCAA kam Melik immer auf mindestens einen Steal pro Begegnung und bewies seine Qualitäten als „Kettenhund“.

Vor seiner Saison an der Drexel University war Martin vier Jahre Teil der Monmouth Hawks (Monmouth University – NCAA l). Auch für die Hochschule in West Long Beach, New Jersey, war der Flügelspieler als brandgefährlicher Scorer unterwegs, für die er mit durchschnittlich 12,1 Zählern pro Partie in 2020/21 zu überzeugen wusste. Die GIANTS-Fans erwartet also eine im Angriff, wie in der Defensive, engagierte Neuverpflichtung: „Melik wird bei uns vorrangig als Dreier und Vierer zum Einsatz kommen. Ähnlich wie Abdul Mohamed verfügt er über das komplette Paket an Basketballskills“, beschreibt Trainer Hansi Gnad seinen Neuzugang. „Martin ist ein guter Athlet, verfügt über einen stabilen Wurf von Downtown und hat sich auch als starker Verteidiger hervorgetan, was seine Stats widerspiegeln. Von der Mentalität her wird er gut bei uns reinpassen, weil er ein Spieler ist, der stets 100 Prozent auf dem Feld gibt und mannschaftsdienlich auftritt. Wir freuen uns sehr darauf, dass wir einem ähnlich talentierten Spieler aus den USA, wie zuvor Abdul, eine Chance geben können, auf diesem hohen Niveau in der ProA zu spielen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass er sich in seiner neuen Umgebung schnell zurechtfinden wird.“ Auch der 22-Jährige freut sich auf sein neues Team: „Ich bin sehr froh, dass ich bei einem Verein wie den BAYER GIANTS die Möglichkeit erhalte, meine Profikarriere in Übersee zu starten. Der Klub hat in der Vergangenheit viele Erfolge feiern können und ich möchte unbedingt meinen Teil dazu beitragen, dass Leverkusen auch in Zukunft viele Siege feiern wird. Ich habe mit einigen Spielern gesprochen, die bereits in Deutschland aufgelaufen sind, und ich freue mich darauf die Kultur des Landes kennenzulernen.“

ART Giants verpflichten Kanadier Ryan Richmond aus Münster

Ryan Richmond kommt von den WWU Baskets Münster ins Rheinland und schließt sich zur neuen Saison dem ProA-Aufsteiger aus Düsseldorf an. Bei den ART Giants soll der Kanadier der Denker und Lenker im Offensivspiel werden.

Ein absoluter Leader für das Team der ART Giants: Ryan Richmond wechselt aus Münster zu den ART Giants und führt künftig als Point Guard das Offensivspiel der Düsseldorfer an. Als Topscorer der WWU Baskets konnte der 26-Jährige in der abgelaufenen ProB-Spielzeit seine Mannschaft aus Münster mit durchschnittlich 17,4 Punkten und 5,2 Assists pro Partie zum Spitzenreiter der ProB Nord nach der Hauptrunde führen. Seine soliden Leistungen im Spielaufbau und die nicht weniger ausgeprägten Scoring-Qualitäten verhalfen den Baskets zu einer starken Saison, die dann jedoch überraschend im Playoff-Viertelfinale endete. Bevor sich Richmond den Münsteranern 2021 anschloss, schnürte der 1,85m große Guard für den ungarischen Zweitligameister MAFC Budapest seine Basketballschuhe, wo er eine beachtliche Dreierquote von 40% verwandelter Würfe aufweisen konnte.

Dem Düsseldorfer Publikum wird Richmond sicherlich noch gut in Erinnerung sein. Bei der 95:104-Auswärtsniederlage der Giganten in Münster steuerte der Kanadier stolze elf Assists für die Baskets bei. Ebenso wird sich der aus Toronto stammende Point Guard mindestens genauso gut an seinen neuen Arbeitgeber aus Düsseldorf erinnern können. Schließlich fügten die Giganten den Baskets im Rückspiel in eigener Halle die erste und auch einzige Niederlage in der Hauptrunde bei. Nun wechselt Richmond die Seiten, trägt ab der kommenden Saison das Trikot der Giganten und kämpft mit den ART Giants ab Oktober – u.a. auch gegen Münster – um den Klassenerhalt in der ProA.

Ryan Richmond: „Die Entscheidung, mich den ART Giants anzuschließen, ist mir sehr leicht gefallen. Ich kenne den Verein bereits aus der letzten Saison und habe die Spielweise immer bewundert. Sie haben mir in den Gesprächen schnell das Gefühl gegeben, dass ich mich in Düsseldorf wohlfühlen kann und ich spüre, dass sie auch Vertrauen in meine Fähigkeiten als Spieler haben. Düsseldorf ist eine fantastische Stadt und ein großartiger Ort für den aktuellen Zeitpunkt meiner Karriere. Mein Ziel mit dem Team in dieser Saison ist natürlich der Verbleib in der ProA. In eine höhere Liga aufzusteigen ist schon eine Leistung, aber der Klassenerhalt wäre wirklich beeindruckend. Ich möchte alles dafür tun, um das zu erreichen und dem Team dabei helfen dieses Ziel zu verwirklichen. Persönlich bin ich zuversichtlich, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann. Ich möchte mich vor allem als große Führungspersönlichkeit und als Spielmacher etablieren, der ein Team führen kann.“

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Ryan Richmond konnten wir einen Spieler verpflichten, der in den vergangenen Jahren in Europa bereits Erfahrung sammeln konnte. Er kennt den deutschen Basketball und in den Gesprächen mit ihm hatten wir auch menschlich schnell ein gutes Gefühl dabei, dass er uns in Düsseldorf in der kommenden Saison helfen kann. Mit Münster hat Ryan letztes Jahr eine überragende Saison gespielt, bis zum Playoff-Viertelfinale hatten sie nur einmal verloren. Wir haben keinen Zweifel daran, dass er den Sprung in die ProA jetzt schaffen und in unserem Verein den nächsten Schritt machen wird.“

Medipolis SC Jena verpflichtet Nils Owen Schmitz aus Karlsruhe

Die Unterschrift der vierten Neuverpflichtung von Medipolis SC Jena ist getrocknet und trägt die Signatur von Nils Owen Schmitz. Der talentierte und variabel einsetzbare Guard kam in den beiden letzten Spielzeiten bei den PS Karlsruhe LIONS zum Einsatz und unterschrieb bei Medipolis SC Jena einen 2-Jahresvertrag der genug Perspektive bietet, um sich an der Saale zu einem gestandenen Spieler entwickeln zu können. Mit der Verpflichtung des 21-Jährigen verstärkt Medipolis SC Jena die U22-Abteilung seines ProA-Kaders, bevor bis zum Trainingsauftakt am 15.08.2022 weitere Akteure folgen sollen.

„Ich komme mit hohen Erwartungen nach Thüringen und möchte sowohl individuell als auch mit dem Team maximal erfolgreich sein. Jena ist ein toller Standort, war in der Vergangenheit nur sehr schwer zu schlagen. Ich hoffe, dass es in der kommenden Saison genauso sein wird und ich meinen Teil dazu beitragen werde. Für mich persönlich geht es darum, mich kontinuierlich zu verbessern und bei einem starken Club auf höherem Niveau zu trainieren und zu spielen, ohne dass dies despektierlich gegenüber meines Ex-Vereins klingen soll,“ so Schmitz. „Die sportliche Erwartung ist, dass wir den Aufstieg anpeilen, um nächstes Jahr in der BBL spielen zu können. Auch wenn ich immer noch recht jung bin, hoffe ich über die Dauer meines Vertrages in eine größere Rolle hineinzuwachsen. Mit Blick auf die Mannschaft bin ich optimistisch, dass wir über gute Charaktere und einen qualitativ schlagkräftigen Kader verfügen werden, mit dem wir neben einer hoffentlich erfolgreichen Saison den Zuschauern viele Siege bieten können aber auch gemeinsam Spaß haben werden,“ so Schmitz.

„Nils ist ein junger und talentierter Spieler, der uns in der letzten Saison aufgefallen ist. Er hat speziell in der Defensive mit sehr viel Selbstvertrauen agiert und wir sehen noch mehr Potenzial in ihm. Er konnte in seiner Jugend bei guten Programmen wie Tübingen oder Bayern München bereits Erfahrungen sammeln und hat trotz seiner erst 21 Jahre schon zwei Spielzeiten in der ProA bei Karlsruhe absolviert. Wir wollen ihn über die nächsten beiden Jahre ausbilden und auf das nächste Level bringen,“ sagt Jenas Trainer Domenik Reinboth über den 21-Jährigen. „Die defensive Aggressivität die Nils ausstrahlt ist definitiv eine seiner großen Stärken. Dazu kann er mehrere Positionen verteidigen. Offensiv bringt er ein sehr gutes Entscheidungsverhalten mit. Er füllt in unserem Kader den U22-Spot auf den Außenpositionen. Insgesamt wollen wir uns auf den Positiven 11-15 perspektivisch breiter aufstellen, um in den nächsten zwei, drei Jahren auf einen leistungsfähigen jungen Spielerpool zurückgreifen zu können,“ so Reinboth abschließend.

Im Alter von elf Jahren die Freude am Basketball entdeckt, begann Schmitz seine Laufbahn zunächst bei der U12 der TSG Reutlingen, bevor er über die JBBL-Jahrgänge bei den Young Tigers Tübingen auch in der NBBL (2014 – 2018) zum Einsatz kam. Als einer der besten Nachwuchsspieler seines Jahrgangs folgte Schmitz vor der Saison 2019/2020 dem Ruf nach München. Beim FC Bayern Basketball über Einsätze in der U19 sowie im ProB-Team der Isarstädter kontinuierlich an den Profi-Basketball herangeführt, wagte er nach einer Saison den nächsten Schritt zu den PS Karlsruhe Lions in die ProA. Zwei Spielzeiten (2020/2021, 2021/2022) verbrachte der 1.86m groß Guard zuletzt bei den Baden-Württembergern, konnte dabei sowohl seine Spielzeit als auch die persönlichen Statistiken steigern, bevor er im Mai 2022 gegen den späteren Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES ebenfalls seine ersten ProA-Playoff-Erfahrungen sammelte.

Mit David Kachelries angeln sich die Dresden Titans den dritten US-Amerikaner

In zwei Wochen startet die Vorbereitung der Dresden Titans für die neue Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit David Kachelries lotsen die Dresden Titans nun den dritten US-Amerikaner nach Elbflorenz.

Der 24-jähirge US-Amerikaner spielte in den vergangenen Jahren für die Stephen F. Austin State University. Dort erarbeitete sich der 1,85m große und wieselflinke Guard durch seine Verteidigungsarbeit über die vergangenen Spielzeiten in der NCAA immer mehr Spielanteile. Dabei gelangen David in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 9,5 Punkte und 3,8 Assists (erfolgreicher Pass zum Korberfolg) und er war gegen renommierte Colleges Teams wie DUKE, UNC oder Kansas eine wichtige Stütze seines Teams.

David Kachelries – „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und auf meine erste Saison in Europa und Deutschland. Ich möchte bei und mit den Dresden Titans den nächsten Schritt gehen und meinen Anteil dazu beitragen, so schnell wie möglich die Klasse zu halten.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Mit David haben wir einen gut ausgebildeten, jungen und hungrigen Guard gefunden, der jetzt seine ersten Schritte als Profi gehen möchte. Seine College-Karriere mit Siegen gegen Duke und anderen Hochkarätern liest sich gut – mit seinem Arbeitswillen, seiner Athletik und seinem Offensivem Skill-Set wird er uns weiterhelfen. Ich freue mich auf David und dass wir Ihn für uns gewinnen konnten“.

Mark Gebhardt verlängert seinen Vertrag bei den Giganten

Mit dem 27-jährigen Mark Gebhardt verlängert ein weiterer Akteur aus der Aufstiegsmannschaft der vergangenen Saison seinen Vertrag bei den ART Giants Düsseldorf. Damit geht der Small Forward in sein drittes Jahr bei den Giganten.

Für die im Oktober startende ProA-Saison 2022/23 kann das Trainerteam um Headcoach Florian Flabb nun auch offiziell mit Small Forward Mark Gebhardt planen. Der 27-Jährige hat seinen Vertrag bei den ART Giants um ein weiteres Jahr verlängert und hält den Rheinländern damit nach dem Aufstieg in der Vorsaison zur dritten Spielzeit in Folge die Treue. Im zurückliegenden Jahr konnte sich Gebhardt in 27 Begegnungen sowohl durch 9,5 Punkte und 4,0 Rebounds pro Partie, als auch durch seine enorme Entwicklung auf dem Parkett für eine Vertragsverlängerung empfehlen. Auch eine Verletzung mitten in der Saison konnte die Nummer 11 nicht aufhalten: Mit seiner Athletik im Zug zum Korb hatte Gebhardt nicht nur maßgeblichen Anteil an den überragenden Playoff-Spielen in der heißen Phase der Saison, sondern spielte sich nachhaltig in die Herzen der Düsseldorfer Fans. Auch den nächsten Schritt im Verein wollen die Giganten und Gebhardt gemeinsam gehen und in der ProA nun um den Klassenerhalt kämpfen.

Mark Gebhardt: „Ich freue mich, dass wir nach der erfolgreichen letzten Saison den Schritt in die höhere Liga wagen und ich diesen Schritt mit dem Verein gemeinsam gehen kann. Persönlich freue ich mich außerdem darüber, nach fünf Jahren wieder in der ProA zu spielen. Unser Ziel sollte es sein, der Stadt Düsseldorf zu zeigen, dass Basketball auf hohem Niveau hierhin gehört. Wir wollen in jedem Spiel alles geben, kämpfen und so viele Siege einfahren wie möglich. Dabei hoffen wir auf volle Ränge im CASTELLO, unserem neuen Wohnzimmer.“

Florian Flabb (Headcoach): „Wir gehen mit Mark jetzt in unser drittes gemeinsames Jahr. Er hat sich immer höchst professionell verhalten, da hat sich die Frage für uns gar nicht gestellt ihn weiter zu verpflichten. Mit seiner Fähigkeit defensiv Gegenspieler zu kontrollieren, wird er uns auch im kommenden Jahr Stabilität geben. Und wir werden von seiner langjährigen Erfahrung profitieren können, zumal er in Essen auch schon mal in der ProA gespielt hat.“

Uni Baskets verpflichten erfahrenen US-Profi: James Fleming wechselt aus Georgien nach Paderborn

Der Kader der Uni Baskets Paderborn für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt immer mehr Gestalt an: Mit James Fleming wechselt der nächste US-Amerikaner zu den Ostwestfalen. Der 30 Jahre alte Guard kommt vom georgischen Club BC Zestaponi und liefert mit seiner Erfahrung und seiner Spielerpersönlichkeit echte Leadershipqualitäten für das junge Team.

James Fleming stammt aus Chicago, Illinois/USA, und spielte zuletzt in der georgischen A-Liga. Für den BC Zestaponi erzielte der flexibel einsetzbare Guard zuletzt in nur 13 Spielen pro Spiel beeindruckende 16.2 Punkte, 3.5 Rebounds und 2.5 Assists. Seine Basketballkarriere startete der 1.85 Meter große und 79 Kilogramm schwere Fleming am Parkland College in der Kleinstadt Champaign (Illinois/USA). An der Fort Hays State University (Kansas/USA) startete er dann richtig durch und entwickelte sich zum prägenden Spieler, der sowohl auf der Position des Point Guard als auch als Shooting Guard spielentscheidende Akzente setzen konnte. Anschließend zog es Fleming nach Europa, wo er sich ebenfalls als treffsicherer Shooter mit zusätzlichen Defensiv- und Spielmacherqualitäten entpuppte; zunächst in Rutigliano (Italien – 28.3 Punkte im Schnitt in einer Saison), dann in Luxemburg bei Black Star Mersch (23.4 Punkte, 9 Rebounds und 3.4 Assists im Schnitt in einer Saison).

Baskets Headcoach Steven Esterkamp hat in Fleming einen echten Leader gefunden, der auf und neben dem Platz eine wichtige Rolle spielen soll: „James besitzt den Charakter und die Arbeitsmoral, die wir bei einem solchen Spieler mit Führungsqualitäten suchen. Er hat bereits einige Erfahrung in Europa gesammelt, und wir hoffen und wollen, dass er diese Erfahrung in unser junges Team einbringen kann. Er ist absolut hungrig darauf, hierher zu kommen und unserem Team zum Erfolg zu verhelfen!“

Uni Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer freut sich sehr auf die erfahrene Spielerpersönlichkeit: „James hat äußerst gute Referenzen mitgebracht: Unsere ehemaligen Spieler Kendale McCullum und Chavares Flanigan haben ihn uns wärmstens empfohlen und ihn selbst auch auf die Uni Baskets aufmerksam gemacht. Deswegen waren wir uns mit James dann auch schnell einig: Er wollte unbedingt zu uns kommen. Er ist mit seinen 30 Jahren bereits ein sehr erfahrener Spieler, und genau das fehlte uns noch im aktuellen Kader. James bringt auf und neben dem Platz echte Leadershipqualitäten mit und ist die Spielerpersönlichkeit, die das Team nach dem Abgang von Jackson Trapp braucht. James wird diese Rolle mit seiner ganz eigenen Art ausfüllen. Er hat in seinen vielen Stationen, auch in Europa, gezeigt, dass er sich an Stadt, Team und Umfeld immer optimal anpassen und ein Team führen kann, um das bestmögliche aus sich und seinen Mitspielern herauszuholen. Ich bin mir sicher, dass er sich voll mit Paderborn identifizieren kann und kann mir gut vorstellen, dass er länger als nur eine Saison bei uns bleibt.“

James Fleming freut sich auf seine nächste Station in Europa und weiß, was man in Paderborn von ihm erwartet: „Ich möchte mich bei Coach Steven Esterkamp bedanken, dass er mir die Möglichkeit gibt, hier meine Talente zu zeigen. Und ich bin mir der Erwartungen auf und abseits des Platzes sehr bewusst. Ich habe von ehemaligen Spielern aus den USA, die auch für diesen Verein gespielt haben, und vom Coach selbst nur Gutes gehört. Deswegen ist es eine Ehre für mich, hier zu sein: Ein großes Dankeschön für den Empfang – ich werde diesem Team alles geben, was ich in mir habe, um es zu Siegen zu führen. Mein Gefühl ist, dass in der Stadt Paderborn und speziell in den großartigen Fans der Uni Baskets eine großartige Energie steckt, die uns in der kommenden Saison wieder pushen wird!“

Connor Harding kommt von den Utah Valley Wolverines 

Die WWU Baskets Münster können einen weiteren Neuzugang vermelden. Connor Harding wechselt von den Utah Valley Wolverines (NCAA) zum Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 25-jährige Guard kommt mit Ehefrau Paisley in die Uni-Stadt, die für die GiroLive-Panthers Osnabrück in der Toyota 1. Damen Basketball Bundesliga spielen wird. Für das US-amerikanische Ehepaar ist es das erste Engagement in Übersee.

Marck und Cierra Coffin sind den Fans der WWU Baskets in bester Erinnerung. Von 2019 bis 2021 spielten beide erfolgreich in gleicher Konstellation in Münster beziehungsweise Osnabrück. „Wir hatten mit Marck und Cierra schon einmal eine Basketball-Pärchen, was überragend gepasst hat. Somit freuen wir uns sehr, auch Connor und Paisley in Münster eine Heimat geben zu können“, erklärt der WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz.

Auch Headcoach Björn Harmsen freut sich über die Verstärkung: „Connor ist ein sehr vielseitiger Spieler mit einer hohen Spielintelligenz, der die Positionen drei, zwei, aber auch, denke ich, eins abdecken kann. Er ist ein guter Ballhandler mit einer sehr guten Übersicht, der sich, glaube ich, auch schnell in unsere Spielweise integrieren kann.“

Hierfür ist Connor Harding ebenfalls optimistisch: „Ich denke, die Spielweise der WWU Baskets passt zu meinem Spielstil.“ Er habe zwar eine steinige Reise im College-Basketball gehabt, „aber im letzten Jahr hat Utah Valley auf mich gesetzt und ich habe eine gute Saison gespielt. Sie haben mir sehr geholfen, wieder ein guter Spieler zu sein. Ich muss nur diesen Schwung mitnehmen und möchte mein Spiel weiter verbessern“, so Harding. Der aus Pocatello im Bundesstaat Idaho stammende Guard setzt nach guten Gesprächen dabei auch auf die Hilfe von Björn Harmsen. „Wir haben einen guten Trainer, der mich besser machen kann.“

Die Chance, in eine neue Liga und zu einem Klub ins Ausland zu gehen, wollte sich Connor Harding deshalb nicht entgehen lassen. „Ich freue mich darauf, gegen einige der besten Spieler in einem anderen Land anzutreten und zu spielen“, so der 25-Jährige, der eigens sein Studium des Entrepreneurial Mangements an der Brigham Young University unterbricht, um sich zunächst als Profi auf den Basketball zu konzentrieren.

Connor und Paisley Harding schauen aber auch über den sportlichen Tellerrand hinaus. „Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, in einem wunderbaren Land zu leben und das zu tun, was ich liebe“, sagt Connor. Seine Frau Paisley führt weiter aus: „Ich freue mich sehr darauf, meine Basketballkarriere mit meinem Mann in einem neuen Land fortzusetzen. Wir freuen uns sehr, in die Kultur einzutauchen und die Schönheit Deutschlands zu genießen.“

Connor Harding wurde am 16. September 1997 in Pocatello (Idaho) geboren. Das Basketballspielen begann er in der frühen Kindheit während des Trainings seiner älteren Brüder und „wurde fortan von dem Spiel besessen“, sagt Harding. Im Collegebasketball der NCAA bestritt der 1,98 m große und 83 kg schwere Guard 122 Partien, davon 90 für die Brigham Young Cougars und 32 für Utah Valley Wolverines.

Spanischer Neuzugang: Eisbären Bremerhaven verpflichten Bernat Vanaclocha Sanchez

Nach der Vertragsverlängerung von Robert Oehle und der Verpflichtung von Matt Freeman ist mit Bernat Vanaclocha Sanchez nun der dritte „Big Man“ für die Eisbären Bremerhaven gefunden. Der gebürtige Spanier unterschreibt einen Vertrag für die Spielzeit 2022/23, mit der Option auf eine Verlängerung für eine weitere Saison.

In Center Bernat Vanaclocha Sanchez präsentieren die Eisbären Bremerhaven einen Neuzugang, der bereits in der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Parkett stand. Für TEAM Ehingen Urspring kam der 24-jährige in 15 Spielen im Schnitt auf 9,4 Punkte, 5,5 Rebounds und 62% getroffene Feldwürfe insgesamt. Mit 13 Rebounds im Spiel gegen die wiha Panthers Schwenningen am 06. März 2022 erzielte er seinen Karrierehöchstwert.

Den Großteil seiner basketballerischen Laufbahn hat Vanaclocha in Spanien verbracht. Sein längstes Engagement hatte er beim Club Baloncesto Estudiantes, mit dessen erster Mannschaft er kurzzeitig auch in der ersten Spanischen Liga spielte. In seinen Teams wurde der zentrale Spieler besonders für seine defensiven Qualitäten und seine Reboundstärke geschätzt.

Steven Key über den Neuzugang von der Iberischen Halbinsel: „Zusammen mit Matt Freeman und Robert Oehle wird Bernat unsere Big Man-Rotation vervollständigen. Zusätzlich zu seiner Größe ist er besonders beweglich und agil für einen Spieler auf der Center-Position. Ich erhoffe mir von ihm, dass er seine in Spanien erlernten Fähigkeiten bei uns in seiner ersten vollen ProA – Saison noch steigern wird.“

Aufgrund seiner stattlichen Körpergröße von 2,12 Metern und seiner großen Spannweite wurde der Spanier für die Jugend-Nationalmannschaften seines Heimatlandes nominiert. Mit der U18 und U19 spielte er unter anderem bei Europa- und Weltmeisterschaften. Für die U19- erzielte Vanaclocha bei der Weltmeisterschaft 2017 in Ägypten im Schnitt 5,3 Punkte und 4,0 Rebounds pro Partie.

Mit dem Wechsel zu den Eisbären Bremerhaven geht Bernat Vanaclocha den nächsten Karriereschritt: „Ich freue mich mit den Eisbären Bremerhaven bei einem Top-Team weiter in der ProA zu spielen. Ich möchte mich als Teil der Mannschaft etablieren, meine defensive Stärke einbringen und die Saison so erfolgreich wie möglich mitgestalten. Der Coaching Staff und das Umfeld der Eisbären werden mir dabei helfen, mich weiter zu entwickeln.“

„El Capitano“ verlängert bis 2025: Heinzmann bleibt bei BAYER!

Der Publikumsliebling der BAYER GIANTS Leverkusen bleibt Teil des Rekordmeisters: Dennis Heinzmann hat sein Arbeitspapier um drei weitere Spielzeiten bis 2025 verlängert und geht weiter für die „Giganten“ auf Korbjagd.

Wenn Dennis Heinzmann vor einem Heimspiel die Ostermann-Arena betritt, ist bei allen Anwesenden gute Laune vorprogrammiert. Der sympathische Brettspieler geht durch die Halle, begrüßt Helfer und Verantwortlichen stets mit einem breiten Grinsen und hat für jeden ein nettes Wort parat. Das sorgt für Verbundenheit, denn über den 2,16 Meter großen „Giganten“ kann man wirklich nichts Negatives berichten. Doch wenn Dennis kurz vor Spielbeginn im „Tunnel“ ist, wird er ernst. Der 31-Jährige lässt sich von keinem aus der Ruhe bringen und wenn das Spiel läuft, ist er sowieso nicht mehr aufzuhalten. Sobald er in Nähe des gegnerischen Korbs den Ball in den Händen hält, darf man davon ausgehen, dass Heinzmann es ordentlich krachen lässt. Dann ist die Stimmung an der Bismarckstraße nach seinen oftmals spektakulären Dunks im Eskalationsmodus.

Man könnte sicherlich noch viel mehr über das Spiel des gebürtigen Ratingers erzählen, doch viel wichtiger ist die Information, dass Dennis seinen auslaufenden Vertrag bei den BAYER GIANTS bis 2025 verlängert hat. Tolle Neuigkeiten, über die sich der Center ebenfalls freut: „Ich habe mich für drei weitere Spielzeiten an die GIANTS gebunden, weil Leverkusen meine letzte Station als Profisportler sein wird, das steht für mich fest. Der gesamte Verein, seien es die Verantwortlichen, Coaches oder auch Helfer, haben mir unglaublich viel gegeben. Bis hierher haben wir so viel zusammen erreicht und ein ganz großes Ziel haben wir alle vor Augen, nämlich die BBL anzugreifen. Für mich stand schon länger fest, dass ich einen langfristigen Vertrag unterschreiben möchte. Die ambitionierte Ausrichtung des Klubs hat dafür gesorgt, dass dies möglich ist. So habe ich auch Nägel mit Köpfen gemacht und habe diesen Plan in die Tat umgesetzt. Ich persönlich freue mich sehr über die bevorstehende Zeit und danke dem Verein für die sehr vertrauensvollen Gespräche auf Augenhöhe.“

Mit einer großen Portion Begeisterung blickt Dennis auf die neue Saison 2022/23. Der Kader, der aktuell 13 Spieler umfasst, sagt dem langjährigen GIANT ebenfalls zu: „Ich glaube, dass wir Stand jetzt auf einen tiefen und talentierten Kader zurückgreifen können. Allein die Rückkehr von Haris, der als ProA-MVP nach einem Jahr in Göttingen als eine Art „verlorener Sohn“ wieder zurück nach Leverkusen kommt, sagt eine Menge über die Ambitionen des Vereins aus. Wir verfügen über BBL-Erfahrung und junge Talente, die uns bereichern werden. Der Mix in der Truppe stimmt also und auch zwischenmenschlich haben die Jungs, die ich bereits kennenlernen durfte, eine Menge auf dem Kasten. Genau das hat uns in den letzten Jahren ausgezeichnet und darauf haben Hansi und Jacques sowieso immer besonders großen Wert gelegt. Wir wollen einmal mehr als Team zeigen, wie schön der Basketballsport ist.“ Das Ziel ist demnach klar: „Mit anständigen Teambasketball wollen wir die Erfolge der vergangenen Jahre bestätigen, am liebsten natürlich wiederholen“, so der Center. „Dafür werde ich in diesem Sommer hart arbeiten und natürlich auch in den nächsten drei Spielzeiten. Ich werde alles dafür tun, dass unsere tollen Fans viele Siege in der Ostermann-Arena zu sehen bekommen.“

Die Reise im BAYER-Dress geht für Heinzmann nach bis dato 176 Partien für die Leverkusener Korbjäger weiter. Den Einsatz des Mannschaftskapitäns weiß auch Assistenztrainer Jacques Schneider zu schätzen: „Dennis kann sicherlich als unser Fels in der Brandung, die absolute Konstante in unserem Kader angesehen werden. Nicht nur, dass er das Gesicht der BAYER GIANTS Leverkusen nach außen ist, er hat auch großen Anteil an unserem sportlichen Erfolg gehabt. Einen Center wie ihn gibt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nur einmal und meiner Meinung nach beschützt keiner den eigenen Ring in der Liga so gut wie er.  So jemanden in der Verteidigung zu haben, ist extrem wertvoll. Auch in der Offensive hat er sich in den vergangenen Jahren unheimlich weiterentwickelt. Er hat sein Repertoire an Bewegungen in Brettnähe Saison für Saison erweitert und strahlt so stets Gefahr aus. Über ihn als Typen müssen wir nicht viele Worte verlieren. Für die Kabine ist Dennis unheimlich wichtig, da er mit seiner Emotionalität und Einstellung die Mannschaft mitreißen kann. Ich bin sehr glücklich, dass Dennis Heinzmann drei weitere Jahre das Trikot des Rekordmeisters tragen wird.“

Die Suche nach den passenden Importspielern läuft derweil weiter. Mit einem Akteur auf der Flügelposition ist man sich weitgehend einig: „Es sind nur noch wenige Details zu klären und wir hoffen, dass wir bald Vollzug melden können“, gibt sich Geschäftsführer Henrik Fronda zuversichtlich. Des Weiteren möchten die Verantwortlichen auf der Guard-Position ebenfalls auf einen Importspieler setzen. Es gilt also die Social Media-Kanäle und Homepage des Vereins genaustens im Auge zu behalten.