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Haris Hujic kehrt an den Rhein zurück

Der frühere GIANTS-Guard Haris Hujic wechselt aus Göttingen zurück nach Leverkusen und verstärkt die BAYER-Korbjäger für die kommenden drei Spielzeiten.

Haris Hujic war in der Spielzeit 2020/21 ein absoluter Leistungsträger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und hat Spuren in der Ostermann-Arena hinterlassen. Im Dress der „Giganten“ wusste der 25-Jährige mit starken Statistiken von durchschnittlich 14,8 Punkten und 4,5 Assists pro Partie zu überzeugen. In neun von insgesamt 35 Spielen erzielte Haris sogar 20 oder mehr Zähler. Endgültig ging der Stern des Combo-Guards in der Playoff-Gruppenphase auf. In entscheidenden Augenblicken übernahm Hujic Verantwortung und führte sein Team ein ums andere Mal zum Sieg. Unvergessen ist sein Auftritt gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus Rostock, als er aus gut und gerne 11 Metern den entscheidenden Dreier zu Verlängerung traf. Am Ende behielten die GIANTS in der Overtime mit 96:83 die Oberhand und marschierten bis ins Finale um die ProA-Meisterschaft.

Die guten Leistungen von Hujic sorgten für Aufmerksamkeit und es war den Leverkusener Verantwortlichen bewusst, dass Haris nur schwer zu halten sein würde. Schlussendlich entschied sich „Harry“ für einen Wechsel zur BG Göttingen in die easyCredit-BBL. Mit einem lachenden und weinenden Auge sah BAYER-Headcoach Hansi Gnad den Abgang seines Schützlings: „Wir verlieren einen unserer besten Spieler – nicht nur auf, sondern auch neben dem Parkett. Haris hat sich in den letzten Monaten unfassbar gut entwickelt und hat extrem hart an sich gearbeitet. Ich freue mich sehr für die Chance, die sich ihm hier bietet“, erklärte Gnad damals.

In Göttingen lief es für Haris Hujic allerdings nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Zwar setzte der Deutsche am vorletzten Spieltag ein Ausrufezeichen, als er bei der knappen 87:90-Niederlage gegen die GIESSEN 46ers 12 Punkte (vier Dreier) markierte, aber durchschnittlich 2,7 Zähler in neun Minuten pro Partie (insgesamt 25 BBL-Spiele) sind letztlich Werte, die nicht ganz den Erwartungen entsprochen haben.

Nun aber soll Haris Hujic in Leverkusen zu alter Stärke zurückfinden. Bei den „Riesen vom Rhein“ unterschreibt Haris einen Vertrag über drei Jahre bis 2025. Der Rückkehrer freut sich auf die GIANTS: „Die vergangene Saison in Göttingen verlief für mich durchwachsen, so ehrlich sollte man sein. Deswegen war es für mich logisch, dass wenn ich mich umorientiere, ich nur nach Leverkusen wechseln würde. Ich habe mich bei BAYER unheimlich wohlgefühlt und habe die Arbeit mit dem Trainerstab genossen. Es fühlt sich für mich so an, als würde ich nach Hause kommen. Ich freue mich sehr darauf, die vielen bekannten Gesichter aus dem Umfeld zu sehen und endlich in einer vollen Ostermann-Arena zu spielen.“ Doch wie kam es zu dieser eher untypisch langen Vertragsdauer? „Ich möchte den BAYER GIANTS dabei helfen, die großen Ziele, welche sie für die Zukunft haben, zu erreichen. Gemeinsam wollen wir in die Playoffs, wir möchten Serien gewinnen und auch um den Aufstieg kämpfen. Mit dem Erfolg wird auch der Standort weiterwachsen und für mich ist es natürlich schön, Kontinuität in mein Leben als Basketballer zu bekommen.“

Auch GIANTS-Trainer Hansi Gnad freut sich: „Ich glaube, mit der Verpflichtung von Haris haben wir gezeigt, in welche Richtung wir gehen wollen. Er ist ein Spieler, der über unglaubliche Qualitäten verfügt und sehr flexibel einsetzbar ist. Hujic ist kreativ, kann aus sämtlichen Lagen scoren und passt einfach als Mensch zu den BAYER GIANTS. Dass „Harry“ diesen langfristigen Vertrag unterschrieben hat, liegt vor allem an der Perspektive, die wir ihm geboten haben. Er kann sich hier weiter entwickeln und ein wichtiger Leistungsträger sein. Ich glaube, diese Aussicht hat ihn schlussendlich überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass er wieder da ist.“

SAISON 2022/23: MIT NEUEM HEAD COACH IN NEUE SAISON!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta wird den Vertrag mit Vladimir Lucic nicht verlängern und möchte mit einem neuen Head Coach in die Anfang Oktober beginnende Saison 2022/23 gehen. Lucic hatte den schlecht in die aktuelle Spielzeit gestarteten easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger Anfang November übernommen und nach einigen personellen Veränderungen zum Klassenerhalt geführt.

„Wir hatten uns von Vladimir Lucic versprochen, dass er das Team stabilisiert und die notwendigen Siege einholt, um nicht einen der drei letzten Plätze zu belegen. Dies ist in einer Kraftanstrengung des gesamten Klubs gelungen und wir sind Vladimir sehr dankbar dafür, dass er seine Aufgabe mit dem Team erfolgreich gemeistert hat. Wir alle wünschen ihm weiteren sportlichen Erfolg bei seiner nächsten Station und auch privat alles Gute!“, sagt RASTAs Klubchef Stefan Niemeyer.

Dass der Vertrag des 39-Jährigen nicht würde verlängert werden, hatte der Klub dem Serben bereits am Freitag letzter Woche gesagt. „Es gebührt sich, gefallene Entscheidungen den betroffenen Personen so schnell wie möglich mitzuteilen, damit von beiden Seite Planung vorangetrieben werden können. Seitdem sind wir in der Findungsphase für die jetzt zu besetzende Stelle im Klub. Je früher wir den neuen Head Coach berufen werden, desto besser ist das natürlich. Aber bei einer so wichtigen Personalie muss man sich erst einmal mit allen Kandidaten vernünftig auseinandersetzen, bevor eine Entscheidung zu fällen ist“, so Gerrit Kersten-Thiele, Sportdirektor bei RASTA Vechta.

„Zunächst einmal möchte ich mich beim Klub und bei seinen Fans für diese tolle Erfahrung bedanken“, sagt Vladimir Lucic. Und weiter: „Als ich vor sechs Monaten hier angefangen habe, steckte die Mannschaft in einer schwierigen Lage. Wir haben es dann hinbekommen, die nötigen Siege einzufahren – trotz z.B. der Corona-Erkrankungen. So konnten wir die Saison also doch noch erfolgreich zu Ende bringen und ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie das geschafft hat.“

Nach der durchwachsenen Saison 2021/22 wolle man nun einen „Neustart“, sagt Kersten-Thiele. „Klar ist, dass bei RASTA Vechta ein Head Coach der Profi-Mannschaft großes Interesse am gesamten Leistungsbereich im Klub haben muss. Er muss dabei nicht nur seine Spieler, sondern auch seinen Staff auf positive Weise motivieren, führen und besser machen wollen. Teamfähigkeit ist ein wichtiger Faktor bei unserer Auswahl“, beschreibt Gerrit Kersten-Thiele das Anforderungsprofil des noch zu findenden neuen Head Coaches.

Welcher Basketball mit welchen Zielen zukünftig im RASTA Dome gespielt werden soll, ist maßgeblich bei der Entscheidung. „Wir wollen schnellen, attraktiven Basketball spielen lassen. Und wir haben den Anspruch, dass wir schon in der kommenden Saison um den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mitspielen“, stellt Kersten-Thiele klar.

Center Alex Herrera bleibt Medipolis SC Jena bis 2023 erhalten

Die erste Vertragsverlängerung des Bundesliga-Teams von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Nur wenige Tagen nach den Playoffs 2022 freut sich der Verein auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Center Alex Herrera bis 2023. Der US-Amerikaner wird somit ab August in seine mittlerweile dritte Saison für die Thüringer starten, war vor seinem einjährigen Intermezzo im österreichischen Kapfenberg (2020/2021) bereits bis zum Sommer 2020 wichtiger Bestandteil des Jenaer Zweitliga-Kaders.

„Ich fühle mich im Verein sowie in der Stadt enorm wohl und bin sehr dankbar, auch in der kommenden Saison für Jena auflaufen zu können. Der Verein verfügt über eine sehr gute Organisation und wichtige Strukturen um erfolgreich zu sein. Natürlich war es schön, zuletzt endlich wieder vor unseren Fans spielen zu können. Auch wenn zunächst noch der Sommer vor uns liegt, freue ich mich schon auf die Herausforderung in der kommenden Saison. Wir werden aus dem zurückliegenden Spieljahr lernen und darauf aufbauen,“ sagt Alex Herrera.

„Wir sind sehr froh, dass wir Alex frühzeitig weiter an uns binden konnten. Er war unter den Körben ein wichtiger Stabilisator unseres Spiels und wir glauben, dass er in dieser Rolle noch wachsen kann. Deswegen war für uns schnell klar, dass wir den Weg mit ihm auch weiterhin zusammen gehen wollen,“ so Jenas Headcoach Domenik Reinboth.

Der defensivstarke Import kam im Verlauf des Spieljahres 2021/2022 für Medipolis SC Jena während der regulären Hauptrunde sowie den anschließenden Playoffs in 39 Spielen zum Einsatz. Bei durchschnittlich 25 Minuten pro Partie erzielte der 2.06m große Starting-Center 11.6 Punkte, holte zudem 6.8 Rebounds und blockte 1.1 Würfe des Gegners.

Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Dan Monteroso bleibt an der Mosel

Der US-amerikanische Shooting Guard verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr und geht somit in seine dritte Saison als Gladiator.

Die Kaderplanung der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga schreitet weiter voran. Mit Dan Monteroso ist die nächste Personalie im Gladiators-Kader geklärt, der 28-jährige Amerikaner verlängert seinen auslaufenden Vertrag und geht in seine dritte Saison in der ältesten Stadt Deutschlands. Der in Ohio geborene Linkshänder wechselte im Sommer 2019 vom Team Ehingen Urspring an die Mosel und gewann mit seiner energiegeladenen Spielweise und seiner sympathischen Art schnell die Herzen der Trierer Fans. Nach der Verlängerung mit Headcoach Pascal Heinrichs ist Dan Monteroso der erste Spieler, der seinen Kontrakt an der Mosel verlängert.

„Wir freuen uns sehr, dass Dan auch nächstes Jahr zu unserem Kader gehört. Seit er vor zwei Saisons aus Ehingen zu uns gekommen ist wurde er zwar immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, hat aber dennoch gezeigt, dass er große Qualität mitbringt. Dan identifiziert sich zu 100% mit der Stadt Trier, dem Verein und unserer Invictus-Philosophie. Daher ist er ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders für die kommende Saison“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Verlängerung mit Monteroso.

Insgesamt 18 Partien absolvierte der Shooting Guard für die Gladiatoren in der Saison 2021/22. Eine langwierige Muskelfaser-Verletzung setzte ihn für einige Zeit außer Gefecht, bevor er zur Rückrunde in der ProA sein Comeback feiern konnte. Durchschnittlich erzielte Monteroso 8,9 Punkte, 0,6 Assists und 1,8 Rebounds pro Partie und traf 40,6% seiner Würfe.

„Ich freue mich nach Trier und zu den Gladiators zurückzukehren. Meine Frau und ich sind sehr aufgeregt, da bald unser erstes Kind in Trier zur Welt kommen wird. Das Management der Gladiators und natürlich die Fans waren die Hauptgründe, warum ich nicht überlegen musste, meinen Vertrag zu verlängern. Trier ist für meine Frau und mich eine zweite Heimat geworden und wir sind sehr dankbar, dass wir hier so familiär aufgenommen wurden. Wir haben noch eine Menge vor und freuen uns auf die nächste Saison in diesem tollen Club und mit diesen unglaublichen Fans. GO Gladiators!“, so Dan Monteroso zu seiner Verlängerung.

„Bei Dan wissen wir was wir bekommen: einen unglaublichen Charakter, der einfach perfekt zu uns passt. Er bringt genau die richtige Mentalität mit, er will unbedingt gewinnen, ihn interessieren keine Statistiken und er gibt in jedem einzelnen Training wirklich alles. Er will sich und die Mannschaft besser machen und arbeitet extrem hart. Wir sind daher sehr froh, dass er uns und auch den Fans erhalten bleibt, da er sich voll mit dem Club identifiziert. Es ist wirklich wichtig, dass wir so einen starken Charakter und guten Spieler auch nächste Saison mit an Bord haben“, sagt Pascal Heinrichs, Cheftrainer der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Kapitän Marius Behr verlässt die SparkassenStars

Nach dem Auslaufen seines Vertrags wird Marius Behr in der neuen Saison nicht mehr für die VfL SparkassenStars Bochum auf dem Parkett stehen. Der 25-jährige Small-Forward wird nach drei erfolgreichen Jahren in unserem Trikot eine neue Aufgabe antreten. Darauf einigten sich die Verantwortlichen und unser Kapitän der letzten Saison einvernehmlich.

Mit seiner sympathischen Art und seiner temporeichen Spielweise wurde Marius Behr schnell zum Fanliebling. Der „Skinny Wing“ war u.a. eine der tragenden Säulen des Aufstiegs in die Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA. In der abgelaufenen Saison erzielte Marius durchschnittlich 3,1 Punkte für uns, schnappte sich 0,4 Rebounds und stahl dem Gegner 0,3 mal den Ball. In gemeinsamen, intensiven Gesprächen kam man nun zu dem Schluss, dass es die beste Lösung für beide Seiten ist, wenn Marius sich einer neuen Herausforderung stellt.

Ich werde nie genug Worte für Marius finden. In meiner Zeit in Wedel und jetzt in Bochum war er immer in meinem Team und wir haben über die Jahre eine persönliche Verbindung aufgebaut. Deshalb ist es natürlich schwierig für mich an einen Punkt zu kommen, wo sich unsere Wege aus professionellen Gründen trennen müssen. Ich kann stundenlang über Marius sprechen, denn wir kennen uns sehr gut und das hat uns beiden geholfen gemeinsam unsere Karrieren aufzubauen. Ich werde immer dankbar dafür sein 6 Jahre der Coach von Marius gewesen zu sein. Die Erfolge die wir hatten, die Entwicklung, die konstante Arbeit, mir wird so viel in Erinnerung bleiben. Ich weiß, dass er ein gutes Team finden wird und ich werde auf jeden Fall seinen weiteren Weg verfolgen und in Kontakt bleiben“, so Headcoach Felix Banobre über den Abgang von Marius Behr.

„Marius hat den Weg des Bochumer Basketballs in den letzten drei Jahren entscheidend mitgeprägt und sein Name wird mit unseren jüngsten Erfolgen immer eng verbunden bleiben. Wir haben gemeinsam hier einen Aufstieg in die ProA gefeiert und in der ersten ProA-Saison der Clubhistorie hat er als Kapitän der Mannschaft eine entscheidende Rolle übernommen. Sein Kapitänsamt hat er in dieser, aufgrund der Pandemie doch sehr widrigen Zeit, vorbildlich ausgefüllt und war stets ein wichtiges Bindeglied zwischen Team, Management und Coaches. Ich bin Marius sehr dankbar für seinen Einsatz, für seinen vorgelebten Teamgedanken und für all das, was mir mit ihm erleben durften. Für die Zukunft wünsche ich ihm von Herzen alles erdenklich Gute und werde seinen weiteren Weg aufmerksam verfolgen“, ist Geschäftsführer Tobias Steinert dankbar für Behrs Zeit in Bochum.

Auch Marius Behr möchte ein paar Worte zum Abschied aus Bochum an unsere Fans richten. „Zunächst einmal möchte ich mich bei dem Management, den Coaches und all den Leuten die uns rund ums Team begleitet haben sowie all meinen Mitspielern in den letzten drei Jahren bedanken! Neben den vielen neuen Freundschaften die geschlossen wurden, werden mir stets die erfolgreichen und familiären Momente in positiver Erinnerung bleiben! Mein Dank gilt zudem den Fans, die uns zu jeder Zeit der Saisons unterstützt haben. Ob gute oder schlechte Zeiten, ihr standet immer hinter uns und habt uns in der Rundsporthölle nach vorne gepeitscht. Jetzt ist es an der Zeit für mich eine neue Herausforderung anzunehmen. Bis bald“, so Marius Behr.

Eine Position für die Zukunft: Nürnberg Falcons stellen Daniel Doligkeit vor

Nürnberg – Bei den Nürnberg Falcons ist die erste Personalentscheidung des Sommers gefallen! Durch die Verpflichtung des Biomediziners Daniel Doligkeit geht der ProA-Ligist in den Bereichen Leistungsoptimierung und Rehabilitation künftig neue Wege. Für den 30-Jährigen, der früher schon in Nürnberg Basketball gespielt hat und als Trainer aktiv war, schließt sich durch die Rückkehr nach Franken ein Kreis. Weitere Personal-Updates sollen folgen. 

Während man in der BARMER 2. Basketball Bundesliga  den ROSTOCK SEAWOLVES zum Aufstieg in die easyCredit BBL gratulieren darf, legt man an anderen Standorten keineswegs die Füße hoch. Ralph Junge, Geschäftsführer der Nürnberg Falcons, treibt die Professionalisierung seines Clubs weiter voran und schafft dabei auch neue, zukunftsträchtige Strukturen. So wird sich Daniel Doligkeit ab sofort bei den Falcons engagieren und seine Expertisen als Ernährungswissenschaftler und Biomediziner sowohl beim Nachwuchs als auch den Profis einbringen. Sein Fokus liegt dabei insbesondere in der Vermittlung eines neuartigen, holistischen und wissenschaftsbasierten Konzepts zur Leistungsoptimierung, das Performance-Ernährung, Schlafoptimierung und beschleunigtes Lernen beinhaltet. Zudem schließt dieser Ansatz die Verbesserung von Biorhythmen sowie die Regenerationsbeschleunigung mit ein. „Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit umfasst die Prävention sowie die beschleunigte Rehabilitation von Krankheiten und Verletzungen und die allgemeine Steigerung der Vitalität. Ich freue mich sehr, wieder zurück in meiner Heimat zu sein, um hier den Athleten und Coaches der Nürnberg Falcons mit meinem Wissen zu neuen Höchstleistungen zu verhelfen“, so Doligkeit. 

Ralph Junge freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir gehen damit einen neuen Weg und setzte da schon in der Nachwuchsförderung an. Gesundheits- und Performance Skills treten immer mehr in den Vordergrund und sind sind wesentlicher Teil der Ausbildung und Weiterentwicklung. Dass Daniel dazu eine Basketball-Vergangenheit in Nürnberg hat, gibt der Umsetzung noch eine zusätzliche Dimension. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit ihm einen innovativen, längst notwendigen Schritt in der Förderung zu gehen.“ Auch sonst geht der Blick bei den Falcons nach vorne. „Den am Ende enttäuschenden Saisonausgang mit dem Verpassen der Playoffs haben wir verdaut und sehen eine insgesamt starke Spielzeit mit 18 Siegen und 14 Niederlagen als Erfolg. Für die Spielzeit 22/23 sind die Planungen bereits voll angelaufen. Das betrifft sowohl den Kader als auch die Gespräche mit bestehenden und neuen potentiellen Partnern. Beides läuft auf Hochtouren. Die ersten Personalentscheidungen sollten zeitnah bekannt gegeben werden können“, verrät Junge. 

Die Vorfreude auf die neue Spielzeit dürfte bei den Fans schon jetzt groß sein und in den nächsten Wochen weiter wachsen. Das gilt auch für die Liga selbst: Nach der Verlängerung des Grundlagenvertrages zwischen dem Deutschen Basketball Bund (DBB) und der BARMER 2. Basketball Bundesliga, soll die ProA künftig als 18er-Liga an den Start gehen. Da es mit Rostock nur einen sportlichen Aufsteiger gibt, der auch eine BBL-Lizenz beantragt hat, wird auch nur eine Mannschaft aus Liga 1 runterkommen. Dort hat man sich in diesem Zuge für ein Wild Card Verfahren ausgesprochen. Auch die ProA werden nicht besetzte Startplätze auf diese Art und Weise vergeben. Es gibt künftig also 17 Heimspiele pro Saison in der Kia Metropol Arena.

Im Doppelpack – Till Jönke und Erol Ersek bleiben bei den Tigers

Vor dem großen Finale um die deutsche Basketball-Zweitligameisterschaft zwischen den Tigers Tübingen und den ROSTOCK SEAWOLVES am Samstagabend in der Paul Horn-Arena gab es für die Fans der Raubkatzen noch Wissenswertes zu erfahren. Till Jönke und Erol Ersek verkündeten unmittelbar vor dem Hochball, dass sie auch in Zukunft für Tübingen auf Korbjagd gehen werden. Routinier Jönke verlängerte sein Arbeitspapier bis zum Ende der Saison 2022/2023, darin ist eine Option enthalten für eine weitere Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Teamkollege Ersek wird sich ebenfalls eine weitere Spielzeit an die Raubkatzen binden. Mit Ersek, Jönke, Gianni Otto, Daniel Keppeler, Aatu Kivimäki, Bakary Dibba, Jekabs Beck und Timo Lanmüller stehen nunmehr bereits acht Akteure aus dem diesjährigen Kader auch für die Spielzeit 2022/2023 fest. Somit können die Raubkatzen bereits zu einem frühen Zeitpunkt eine Konstanz in der Personalpolitik verzeichnen, welche in der Vorbereitung und zum Start des neuen Wettbewerbs von Vorteil sein wird.

Dass Jönke nach der Spielzeit 2013/2014 überhaupt nochmals für Tübingen auflaufen wird, war bis kurz vor dem Saisonbeginn überhaupt nicht abzusehen. Doch seine persönliche Bindung zu Tübingen, seine Lebensgefährtin kommt aus der Neckarstadt, machten unter anderem eine Rückkehr möglich. Mit 30 Jahren war der gebürtige Düsseldorfer der Senior im Team von Trainer Danny Jansson. Vor allem emotional war Jönke ein wichtiger Leader. Dazu konnte man die Nummer 26 immer bringen, wenn dieser benötigt wird. „Jeder, der unsere Mannschaft in diesem Jahr verfolgt hat, weiß, wie bedeutend Till für den Zusammenerhalt und den Erfolg dieses Teams war. Jeden Tag, in jedem Training, in jedem Spiel war er der Kraftstoff für unseren Motor. Er konnte zudem ein Spiel innerhalb kürzester Zeit positiv verändern. Wir sind alle glücklich und zufrieden, dass die Zusammenarbeit fortgeführt wird“, so Jansson, der seinem „Kindergartenerzieher“ im Team aber auch bescheinigt, dass er trotz seines Alters immer noch ein Kind sein kann“, flunkert der Finne. Für Jönke war es die logische Konsequenz, weiter in Tübingen zu spielen. „Wir hatten eine unglaubliche Saison, die so wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es war die schönste Saison meiner Karriere. Ich bin überzeugt, dass wir auch in der neuen Saison an die gezeigten Leistungen anknüpfen können. Dazu möchte ich wie immer meinen Teil dazu beitragen. In der Organisation und in der Mannschaft gibt es wunderbare Menschen, die viel für den Klub investieren. Ich freue mich, weiter ein Teil davon sein zu können. Ein spezieller Dank geht an meine Frau und meine Tochter, die mir es immer noch ermöglichen, als Basketballer aktiv zu sein. Dazu ein Dank an meinen Bruder, ohne diesen ich nie zu diesem Sport gekommen wäre“, sagt Jönke mit einem emotionalen Statement, der 36 Spiele für Schwaben absolvierte, in welchen er in elf Minuten Einsatzzeit auf 3,7 Punkte, 1,8 Rebounds und 1,1 Assist kam. Neben seiner unbändigen Energie leistete Jönke immer wieder Schwerstarbeit in der Defense.

Der zweite im Bunde ist Ersek. Der österreichische Nationalspieler startete gesundheitlich angeschlagen in die Saison, zum Saisonende konnte sich der 23-Jährige jedoch kräftig steigern und war immer wieder ein wichtiger Faktor bei den den Raubkatzen. Dazu Jascha Maus, Geschäftsstellenleiter der Tigers Tübingen. „„Mit Erol haben wir ein weiteres wichtiges Puzzlestück für die kommende Saison bereits frühzeitig gesichert. Er hat innerhalb der Saison bereits einen großen Entwicklungsschritt genommen und wir sind davon überzeugt, dass in ihm noch riesiges Entwicklungspotenzial schlummert. Zudem passt er mit seinem offenen und sympathischen Charakter perfekt in unser Team und die Ausrichtung unseres Klubs. Wir freuen uns sehr auf die weitere gemeinsame Zeit!“ Aufgrund einer speziellen Regelung zwischen den Ländern Deutschland und Österreich können Spieler aus der Alpenrepublik, die eine gewisse Zeit in Deutschland gespielt haben, einen deutschen Status bekommen. Ob und wann genau dies eventuell möglich wäre, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Dieser Schritt würde der deutschen Rotation noch eine weitere Tiefe geben. Deutlich verbessern kann sich der gebürtige Wiener noch an seiner Konstanz. Doch für einen jungen Spieler wie Ersek ist dies nichts außergewöhnliches. In 37 Partien kam die Nummer elf der Raubkatzen auf 7,4 Punkte, 1,8 Assists und 1,6 Rebounds. Sein bestes Spiel im Trikot der Schwaben absolvierte Ersek gegen die PS Karlsruhe LIONS, als ihm starke 24 Zähler gelangen. Sechs von acht Dreier fanden das Ziel in der gegnerischen Reuse.

Mit Jönke und Ersek stehen nun bereits acht Spieler für das neue Team in der Spielrunde 2022/2023 fest. Die Zukunft von Ryan Mikesell, Mateo Šerić, Isaiah Crawley Joanic Grüttner Bacoul und Daniel Zacek ist noch nicht geklärt. Doch wie immer jede einzelne Personalien ausgeht, Jansson steht schon ein Grundgerüst zur Verfügung und kann sich gezielt nach (möglichen) Alternativen umschauen. Zur Personalien Ersek sagt der Finne: „Erol ist immer noch ein junger Spieler. Er hat sich nach einem holprigen Start immer besser entwickelt. Er hat viele gute Anlagen, die in mit ausreichend Spielzeit noch besser machen können.“ Für den österreichischen Nationalspieler geht es nun erst einmal zurück in die Heimat. „Die Saison war sehr lange. Ich freue mich, dass meine Zukunft schon jetzt geklärt ist. Wir hatten eine tolle Saison, die besonders viel Spaß gemacht. Ein Großteil des Teams bleibt, das wird uns in der neuen Runde zu Gute kommen. Mein Ziel ist es, im Sommer intensiv zu arbeiten, damit ich der Mannschaft in der neuen Runde noch mehr geben kann“, betont Ersek, der unter anderem für Österreich in der Qualifikation zur Basketball-Europameisterschaft im Jahr 2025 diverse Begegnungen bestreiten wird.

Flomo bleibt Headcoach der Artland Dragons

Die erste Personalentscheidung für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den Artland Dragons ist gefallen. Patrick Flomo wird auch in der kommenden Spielzeit das Amt des Headcoaches übernehmen und unterschreibt in der Burgmannsstadt einen Einjahresvertrag. Nachdem der 41-jährige die Drachen im vergangenen Februar hauptverantwortlich übernommen hatte, geht Flomo somit in sein erstes volles Jahr als Cheftrainer im Profibasketball.

„Wir alle im Verein freuen uns sehr darüber, dass wir mit Patrick Flomo Einigkeit über eine weitere Zusammenarbeit erzielen konnten. Er ist nun bereits seit drei Jahren Teil der Quakenbrücker Basketballfamilie und hat sich in seiner Zeit bei den Dragons als kontinuierlicher und harter Arbeiter erwiesen. Seine Erfahrung als Spieler auf dem höchsten Niveau hilft ihm bei seinen Entscheidungen als Coach, außerdem gelingt es ihm mit den Spielern auf Augenhöhe zu kommunizieren. In den 13 Spielen der vergangenen Saison hat er außerdem bereits bewiesen, dass er der Richtige für diesen Job ist, weshalb sich die Entscheidung durchweg positiv anfühlt“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Flomo arbeitet seit dem Sommer 2019 in Quakenbrück und war bis zum Start der Saison 2020/21 neben seiner Tätigkeit als ProA-Assistantcoach ebenfalls als Cheftrainer des NBBL-Teams der YOUNGS RASTA DRAGONS und der Regionalligamannschaft des QTSV aktiv. Der 41-jährige blickt auf eine 16 Jahre andauernde Profikarriere zurück, in der sich der US-Amerikaner einen anerkannten Namen in Basketball-Deutschland gemacht hat und unter anderem in Bonn, Düsseldorf, Ludwigsburg und Crailsheim Erfolge feiern durfte. Im Februar 2022 übernahm Flomo schließlich den Posten des Headcoaches bei den Artland Dragons und führte die Mannschaft von dort an unter erschwerten Bedingungen zu einer positiven Bilanz aus sieben Siegen und sechs Niederlagen.
 
„Für einen jungen Trainer wie mich bietet ein Umfeld wie hier in Quakenbrück einfach die perfekten Rahmenmöglichkeiten, um erfolgreichen und professionellen Basketball spielen zu lassen. Viele Coaches würden sich um so eine Möglichkeit reißen, weshalb ich sehr froh und dankbar bin, weiterhin Teil der Artland Dragons sein zu dürfen. Aus dieser Chance möchte ich in Zukunft das Maximum rausholen“, betont Flomo und ergänzt: „Die kommenden Wochen und Monate werden definitiv spannend. Es ist unser Ziel, eine Mannschaft zusammenzustellen, die Basketballspiele gewinnt und gleichzeitig aber auch Werte wie Energie und Spaß auf das Publikum überträgt. Zwar wissen wir noch nicht, wie dieses Team im Detail aussehen wird, eines steht jedoch fest: wir wollen harten und teamorientierten Basketball spielen, mit dem sich alle Menschen aus Quakenbrück identifizieren können. Wir haben nicht nur in den letzten Heimspielen gegen Vechta und Hagen gesehen, wozu dieser Verein im Kollektiv fähig ist. Das ist Basketball.“
 

Jahr Nr. 5: Coach Hansi Gnad bleibt an der Bismarckstraße

Die BAYER GIANTS Leverkusen und Headcoach Hansi Gnad führen ihren gemeinsamen Erfolgsweg fort: Der A-Lizenz Trainer wird bei den Farbenstädtern auch in der Saison 2022/23 an der Seitenlinie das Sagen haben.

Die GIANTS und Hansi Gnad – das passt! Als am 1. Mai 2018 der gebürtige Darmstädter als verantwortlicher Übungsleiter der BAYER-Basketballer vorgestellt wurde, konnte noch niemand ahnen, welche Erfolgsgeschichte diese Zusammenarbeit werden sollte. Gleich in seiner ersten Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB führte Gnad sein Team in der Hauptrunde zu 21 Erfolgen bei nur einer Niederlage. Das Ergebnis der Aufstiegsrunde ist hinreichend bekannt: Am Ende führte der Europameister von 1993 seine Mannschaft im Finale gegen die WWU Baskets Münster zum Titelgewinn, vor über 2.700 Zuschauern in der Ostermann-Arena.

In der Folge gelang es Gnad, den Klub in der ProA zu etablieren. Die Saison 2019/20 musste aufgrund der COVID19-Pandemie vorzeitig abgebrochen werden. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung stand BAYER mit einer Bilanz von 14 Siegen und 13 Niederlagen auf einem furiosen fünften Rang. Der ganze große Wurf sollte den „Giganten“ dann in 2020/21 gelingen. Auch hier spielten sich die Farbenstädter nach 28 Partien (Bilanz: 18 Siege / zehn Niederlagen) auf den fünften Rang vor und erreichten die Playoff-Gruppenphase. In dieser gelangen den Leverkusenern unglaubliche Erfolgserlebnisse. So bezwang man beispielsweise die ROSTOCK SEAWOLVES in der StadtHalle Rostock nach Overtime oder behielt gegen Medipolis SC Jena die Nerven. Dass es den GIANTS tatsächlich gelang, sich ins Finale vorzuspielen, war eine große Überraschung. Zwar unterlag man dort dem BBL-Aufsteiger, den MLP Academics Heidelberg, dennoch wurde Hansi Gnad von der BARMER 2. Basketball Bundesliga zum „ProA-Trainer der Saison 2020/21“ gekürt.

Die gerade abgelaufene Saison wurde abermals auf dem fünften Tabellenplatz beendet. In den Playoffs behielt Bayer in einer überaus emotionalen Viertelfinalserie gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 3:1 die Nerven und drang bis in Halbfinale vor. Dort waren dann die Tigers Tübingen, auch aufgrund von zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen, eine Nummer zu groß (0:3). Doch was zeichnet den Coach der Leverkusener aus? Es ist vor allem seine Fähigkeit, ein funktionierendes Team zusammenzustellen, welches sich über eine ganze Saison entwickelt und meist in den Playoffs, der alles entscheidenden Phase, auf einem hohen Niveau performt. Auch die Heimstärke ist ein Qualitätssiegel der GIANTS unter „HJG“ : „Dass uns dies so gut gelingt, ist aber auch den Fans in der Halle zu verdanken“, gibt sich Gnad bescheiden. „Die Zuschauer auf den Rängen haben uns schon in so vielen Phasen gepusht, dass wir noch ein bisschen besser spielen und Partien drehen konnten.“

Natürlich weckt Erfolg auch Begehrlichkeiten und so erhielt der 59-Jährige zuletzt Anfragen aus der easyCredit-BBL. Aber die Heimat ist für Gnad etwas Wichtiges: „Natürlich ehrt es einen, wenn sich Vereine aus der ersten Liga um einen bemühen. Ich habe mich mit diesen Angeboten auch intensiv beschäftigt, man muss dann aber auch abwägen. Meine Familie lebt hier, meine Freunde, ich fühle mich im Rheinland wohl. All dies spielt beim Entscheidungsprozess eine immens bedeutende Rolle.“ Aber natürlich muss auch das Sportliche passen: „Ich sehe meine Aufgabe hier in Leverkusen noch nicht als erfüllt an“, erzählt Gnad. „Mein ganz großes sportliches Ziel ist der Aufstieg und den möchte ich mit den BAYER GIANTS feiern. Das ist mein großer Wunsch und für mich persönlich würde sich damit ein Kreis schließen. Zunächst müssen wir uns vor allem infrastrukturell im oberen Bereich der ProA etablieren. Dafür werden wir in den kommenden Monaten und Jahren hart arbeiten müssen. Was wir bis hierhin allerdings gemeinsam erreicht haben, ist super. Das Programm ist auf einem sehr guten Weg.“
Ähnlich sieht es auch GIANTS-Geschäftsführer Henrik Fronda: „Der Erfolg der BAYER GIANTS ist ganz eng mit dem Namen Hansi Gnad verbunden. In ihm haben wir einen Trainer, der unsere gemeinsame Philosophie, deutsche Spieler auf Bundesliga-Niveau auszubilden, nicht nur ideal umsetzt, sondern maßgeblich geprägt hat. Wir freuen uns sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg weiter mit Hansi Gnad als Trainer gehen werden.“

Nun gilt es, den Fokus auf die kommenden Aufgaben zu legen. Coach Hansi Gnad erwartet ein sportlich ambitioniertes Jahr, welches aber nichts an seinem Ziel ändert: „Einfach wird es sowieso nie, vor allem sind noch einige Entscheidungen, wie beispielweise wer die Wildcard in der easyCredit-BBL erhält, offen. Dennoch gilt es für uns die Playoffs zu erreichen und dann weiß man nie, was möglich ist. Ich freue mich auf die neue Saison!“

Der Kapitän geht von Bord. Thomas Grün verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der luxemburgische Nationalspieler verlässt die Trierer Profibasketballer und wechselt nach Esch in die luxemburgische Liga.

Seit der Saison 2016/17 stand Thomas Grün im Aufgebot der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zuletzt führte der luxemburgische Nationalspieler, der auch über einen deutschen Pass verfügt, die Trierer Profibasketballer sogar als Kapitän auf das Parkett. Nun verlässt der sympathische Defensivspezialist die Gladiatoren und wechselt in seine luxemburgische Heimat, genauer zu Basket Esch. Damit verlässt der aktuell dienstälteste Gladiator die Mosel und nimmt ein Angebot wahr, welches den Basketball mit einer beruflichen Zukunft abseits des Feldes verbindet.

„Wir haben lange mit Thomas gesprochen und wollten ihn natürlich sehr gerne als unseren Kapitän in Trier halten. Letztlich hat er sich aber für ein Angebot aus Luxemburg entschieden, was ihm erlaubt neben dem Basketball auch seine ersten Schritte im Berufsleben zu gehen. Das ist sehr schade für uns aber wir haben volles Verständnis für diese Entscheidung. Wir danken Thomas für die lange Zeit, in der er Alles für den Verein gegeben hat, die vielen tollen Erinnerungen und wünschen Ihm nur das Beste für seine Zeit in seiner Heimat“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

In der Saison 2021/22 stand Grün in insgesamt 24 Partien für die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands auf dem Parkett. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel setzte den Gladiators-Kapitän für längere Zeit außer Gefecht. In durchschnittlich 28:54 Minuten Einsatzzeit erzielte Grün 8,1 Punkte, 3,3 Assists und 3,2 Rebounds pro Partie. Vor allem sein unbändiger Wille, sein bedingungsloser Einsatz und seine extrem starke Mann-Verteidigung zeichneten den 27-jährigen in seiner Zeit bei den Gladiatoren aus.