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Schwedischer Neuzugang beim TEAM EHINGEN URSPRING

Am letzten Tag der Transferperiode wurde das TEAM EHINGEN URSPRING vergangenen Freitag nochmals aktiv und konnte den Forward Simon Fransis für sich gewinnen. Der 29-jährige Schwede ist bereits in Ehingen vor Ort und bringt als nun ältester Spieler viel Erfahrung in die junge Truppe. Für Headcoach Hricko ist der Neuling ab sofort einsetzbar, womit das Donau-TEAM auf den Abgang von Albert Prior reagiert und sich für den Abstiegskampf nochmal neu aufstellt.

„Wir begrüßen mit Simon einen erfahrenen und variablen Forward, der schon auf vier verschiedenen Kontinenten aktiv war. Sein breites Skillset, kombiniert mit seiner Größe und dem gefestigten Charakter, wird unserem Kader eine neue Facette geben, die wir dringend brauchen“, kommentiert Manager Merlin Stamm den Neuzugang. Neben Stationen in Island, Spanien und Irland war der ehemalige College-Akteur auch schon in Deutschland aktiv. In der vergangenen Saison 23/24 stieß er im Februar zum Regionalligisten aus Wolfenbüttel und kam dort in 8 Spielen zum Einsatz. Dabei konnte er 16,0 Punkte, 6,8 Rebounds sowie 2,1 Steals pro Partie bei Quoten von 45,1% (2P) und 31,1% (3P) auflegen.

„Ich möchte mit dem TEAM so viele Siege wie möglich einfahren, mich als Leader in die Mannschaft einbringen und meine Mitspieler in positiver Art und Weise motivieren. Dabei ist es mir wichtig als Vorbild für die jungen Spieler zu agieren und als Beispiel voranzugehen. Auf dem Feld bin ich vielseitig einsetzbar und kann für das nötige Spacing sorgen“, betont Simon seine Aufgaben in der neuen Rolle.

 

Text: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Dragons Rhöndorf beurlauben Headcoach Stephan Dohrn

Stephan Dohrn ist mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben bei den Dragons freigestellt. Neuer Headcoach beim ProB-Ligisten wird Marko Zarkovic. Die Verantwortlichen in Rhöndorf sowie beim Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn erhoffen sich von dem Trainerwechsel, nach zuletzt wechselhaften Leistungen, mehr Stabilität im Kampf um die Playoffs.

Seit seinem Amtsantritt 2023 leitete Stephan Dohrn als Cheftrainer das Rhöndorfer ProB Team nun mehr im zweiten Jahr. Er konnte auf Anhieb mit den Dragons in der vergangenen Saison die Meisterschaft erringen. Da das Aufstiegsrecht in die ProA nicht wahrgenommen werden konnte und aufgrund der geänderten Ausrichtung des Profibereichs, hat der 37-jährige Berliner der Vereinsführung vor zwei Wochen mitgeteilt, dass er die Dragons zum Saisonende verlassen wird.

Auch wenn Rhöndorf aktuell nur ein Sieg von der erneuten Playoff-Qualifikation trennt, stellten die Verantwortlichen im Rahmen einer Zwischenanalyse fest, dass das Team sein Leistungsvermögen zur Zeit nicht ausschöpft. Entsprechend sind neue Impulse erforderlich, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Daher haben die Dragons gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn beschlossen, bereits jetzt den Trainerwechsel vorzunehmen.

Übernehmen wird Marko Zarkovic. Kein unbeschriebenes Blatt in der Basketball-Region. Er betreute in der abgelaufenen Saison das U18- und Regionalliga-Team der Baskets. Folglich kennt Marko die jungen Spieler der Dragons noch bestens aus der damaligen Trainingsarbeit. Der 40-jährige Serbe, der mit seiner Familie in Bonn lebt, freut sich auf die neue Herausforderung.

Die Dragons Rhöndorf-Familie bedankt sich bei Stephan Dohrn für das Geleistete und insbesondere eine herausragende Saison 2023/24. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Klaus Beydemüller (Vorsitzender Dragons Rhöndorf): „Solche Entscheidungen sind von außen zum Teil nur schwer nachzuvollziehen. Umso mehr, wenn es um einen Trainer geht, mit dem man noch vor wenigen Monaten die ProB-Meisterschaft gefeiert hat. Letztendlich muss man jedoch akzeptieren, dass sich im Sport Gegebenheiten und persönliche Präferenzen stetig ändern und man flexibel darauf reagieren muss. Ich wünsche Stephan sehr, dass er eine Stelle findet, an der er sein großes Potenzial und seine Expertise als Basketball-Coach voll umsetzen kann.“

Savo Milovic (Sportlicher Leiter Telekom Baskets Bonn): „Es ist mir bewusst, dass mitten in der Saison, wo noch einiges möglich ist, ein Trainerwechsel überraschend kommt. Die Entwicklung der Mannschaft der letzten Wochen hat uns auf der sportlichen Ebene zum Nachdenken gebracht. Natürlich müssen wir uns auch selber an der Nase packen und die Verfügbarkeit sowie Präsenz der Doppel-Lizenzspieler besser koordinieren. Aber nichtsdestotrotz ist der diesjährige Kader breit aufgestellt und verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen sowie jungen talentierten Spielern. Meiner Meinung nach ist das Potenzial dieser Mannschaft in vergangenen Wochen nicht erreicht worden und wir möchten deshalb einen neuen Impuls setzen. Stephan wird immer einer der Meister sein und das kann ihm keiner nehmen. Ich bitte die Dragons Familie zu zeigen, was sie am besten kann und ein weiteres Mal mit ihrer Unterstützung, der Mannschaft den nötigen Rückenwind in Richtung Playoffs gibt.“

Stephan Dohrn: „Vielen Dank an die damaligen Verantwortlichen für die Chance, Trainer in diesem tollen Verein zu werden. Vielen Dank an die Fans, die uns in diesen zwei Saisons so fantastisch unterstützt haben. Die Meisterschaft letztes Jahr und jeder Heimsieg gehören euch. Selbstverständlich danke ich meinem Trainerteam, dem Staff und natürlich den Spielern, die mit Hingabe, Leidenschaft und großem Eifer jeden Tag dabei sind und für den Verein das Maximale herausholen wollen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, die Saison gemeinsam zu Ende zu führen, werde ich die Dragons Rhöndorf mit ausschließlich guten Erinnerungen verlassen. Es war mir eine Ehre, hier coachen zu dürfen.“

 

Text: Dragons Rhöndorf

Albert Prior und TEAM EHINGEN URSPRING gehen getrennte Wege

Das TEAM EHINGEN URSPRING und der Power Forward Albert Prior Ruiz einigen sich auf eine vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Beidseitig hat man sich die Zusammenarbeit anders vorgestellt, womit nun der richtige Schritt für beide Parteien gegangen wird.

Der 2,05m große Spanier konnte in den 12 Spielen, die er für das TEAM EHINGEN URSPRING absolvierte 8,8 Punkte sowie 5,9 Rebounds auflegen. Dabei lagen seine Quoten aus dem Zwei-Punkt-Bereich bei 44,4% und aus der Distanz bei 16,1%, womit er einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 9,5 erreicht.

Manager Merlin Stamm zum Abgang: „Ich bedanke mich bei Albert herzlich und wünsche ihm für seine weiteren Karriereschritte nur das Beste. Wir haben gemeinsam, in menschlich feinster und professioneller Manier festgestellt, dass man sich trotz gegenseitiger Wertschätzung nicht weiter helfen kann.“

 

Text: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: Victoria Sokol

Nachberichte ProB Süd // 16. Spieltag

22.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 95:86

Am 16. Spieltag der Barmer 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors zu Hause gegen die Porsche BBA Ludwigsburg den nächsten Heimsieg einfahren. In einem umkämpften Spiel setzte sich die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig am Ende mit 95:86 durch.

In der Begegnung zwischen dem Tabellenachten und dem Tabellenzwölften der Division sahen die Zuschauer im Basketball City Mainhattan eine spannende Partie. Ersatzgeschwächte Ludwigsburger fanden von Beginn an gut ins Spiel und hielten mit nur acht Spielern gut dagegen. Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen. Die Gäste fanden immer Antworten auf die Frankfurter Angriffe und konnten Mitte des ersten Viertels sogar mit 10:18 in Führung gehen, bevor die Frankfurter das Viertel mit einem Run ihrerseits beendeten. Nach den ersten zehn Minuten lautete das Ergebnis 23:22. Im zweiten Viertel lief die Offensive der Juniors besser. Durch gute Ballbewegung kam das Team zu einfachen Punkten. Besonders Malick Kordel profitierte von den guten Zuspielen seiner Mannschaftskollegen und konnte unterm Korb seine Athletik ausspielen. Zur Pause erspielten sich die Frankfurter so einen zehn Punkte Vorsprung (50:40).

Nach dem Seitenwechsel und beginnend mit einem eigenen 5:0-Lauf durch Feneberg und Masic (55:48, 24.) waren die Ludwigsburger dann omnipräsent. Angeführt von ihrer #20, der mit 33 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert aufstellen sollte, kämpften sich die Barockstädter auf Basis einer starken Defensivleistung Zähler für Zähler heran. Zahlreiche Big-Plays, samt eines Fastbreaks der durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Daniel Mack abgeschlossen wurde, prägten den Abschnitt, in dem die BBA’ler bis auf zwei Zähler herankamen (64:62) und die Partie insgesamt wieder komplett offenhielten (69:64, 30.). Auch im letzten Viertel kamen die Ludwigsburger immer wieder heran. Fünf Minuten vor Spielende trennte die beiden Teams nur ein einziger Zähler. Die Frankfurter schafften es aber am Ende die entscheidenden Plays zu machen und gewannen das Spiel gegen stark kämpfende Ludwigsburger mit 95:86.

23.01.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 90:78

Mit 90:78 entschied der BBC Coburg die Partie zu ihren Gunsten und fuhren somit einen wichtigen Erfolg mit Hinblick auf die Playoffplätze ein.

Vor allem Center Ben Diederichs unter dem Korb und Coburgs norwegischer Scharfschütze Tobias Rotegaard drückten dem Spiel im ersten Viertel ihren Stempel auf. Während Rotegaard in den ersten zehn Minuten drei Dreier einnetzte, ließ Diederichs die Ehinger Defensive gleich mehrmals alt aussehen. Ganze 16 Zähler erzielte der Big Man im ersten Viertel. Alle 25 Coburger Punkte gingen auf das Konto der beiden. Dennoch blieben die Gäste vorerst in Schlagdistanz und nach einer kleinen offensiven Durststrecke auf beiden Seiten Mitte des zweiten Spielabschnitts verkürzte Ehingen sogar auf 33:31. Die Antwort des BBC folgte prompt. Mit einem 16:3-Lauf beendeten die Vestestädter die erste Hälfte. Abgeschossen wurde der Run durch Marlon Stephan, der per erfolgreichen Korbleger den 49:34-Halbzeitstand herstellte.

Zu Beginn von Halbzeit zwei brach der Lauf der Coburger nicht ab. Sechs schnelle Punkte durch Diederichs und Rotegaard, der an diesem Tag mit 20 Zählern sein bis dato bestes Spiel im BBC-Trikot bestritt, bauten die Führung auf 55:34 aus. Nach Punkten von Tim Herzog Mitte des dritten Viertels betrug der Coburger Vorsprung gar 25 Zähler. Doch das „Team in Green“ setzte noch einmal alle Kräfte in Bewegung und nach einem Dunk von Jaylen Alston zum Ende des Viertels betrug der Rückstand aus Ehinger Sicht nur noch 13 Punkte (70:57). Tatsächlich stellte Ehingens Topscorer Jorke Aav sechs Minuten vor Schluss mit einem getroffenen Dreier sogar auf 73:65. Näher kamen die Gäste aus dem Schwabenland allerdings nicht mehr heran. In Person von Nico Wenzl und besonders Nico Höllerl, der im Schlussabschnitt gleich drei Dreier traf, brachte der BBC die Partie schließlich über die Ziellinie und feierte den dritten Heimsieg in dieser Saison.

25.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp Baskets 71:76

Die Ahorn Camp Baskets haben den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verteidigt. In einer weitgehend ausgeglichen Partie setzten sich die Speyerer mit 76:71 (37:38) bei Schlusslicht FC Bayern Basketball II durch.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte das jüngste ProB-Team im dritten Viertel (17:22) etwas abreißen lassen müssen. Die Münchner hatten Probleme mit der stetig wechselnden Verteidigung der Gäste von Zone auf Mann-Mann. 1:11 Dreier nach der Pause waren der Ausdruck einer gewissen Verunsicherung, ehe Ivan Volf der zweite Treffer glückte – plötzlich war München bis auf einen Zähler dran (64:65/37.). Desmond Yiamus Dunk zum 68:72 verkürzte nochmals, ehe Woodmore zweimal erfolgreich zum Korb zog, während der FCBB II seine Jumper verzog.

25.01.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. RheinStars Köln 94:92

Die BG Hessing Leitershofen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend die Tabellenführung in der Süd-Gruppe übernommen. In einem gleichsam hochklassigen und hochdramatischen Spitzenspiel bezwang Leitershofen die RheinStars Köln hauchdünn mit 94:92 (41:47).

Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten, bei den Kangaroos hatten die Mannschaftsärzte der Hessing Kliniken ganze Arbeit geleistet und die angeschlagenen Jannik Westermeir, Dragos Diculescu und Basti März in zahlreichen Sonderschichten spiel fit gebracht. Und die Ärzte waren schnell wieder gefordert. In der 7. Spielminute musste Schiedsrichter Julian Diel mit Kreislaufproblemen behandelt werden und das Spiel wurde längere Zeit unterbrochen. Dem Unparteiischen ging es später schon wieder deutlich besser, an die Fortsetzung der Spielleitung war aber nicht zu denken. Die Liga war jedoch gut organisiert, nach einigen Telefonaten mit dem Schiedsrichtkaderbetreuer gelang es, mit Hannes Pflug einen Ersatzmann nach Stadtbergen zu lotsen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kölner mit 11:17. Sie waren zu Beginn der Partie etwas routinierter und abgezockter und hatten mit Aufbauspieler Rupert Hennen den überragenden Mann auf dem Platz. Die Kangaroos waren etwas nervös, boten in der Defense einige Optionen zu viel an und produzierten auch den ein oder anderen Ballverlust. Auch nach der ungeplanten Pause lief es besser für die Gäste, sie bauten den Vorsprung auf 23:32 aus. Langsam, aber sicher kehrte die BG aber ins Geschehen zurück. Vier Dreier in Folge, davon drei durch Kapitän Westermeir, sorgten für den 35:35 Ausgleich. Nach einer Auszeit durch Coach Stefan Baeck zeigten sich die Rhein Stars aber unbeeindruckt, Rupi Hennen bekam nun viel Unterstützung vom Amerikaner Malik Riddle und dem 17-jährigen Toptalent und Juniorennationalspieler Davi Remagen und die Rheinländer nahmen eine 6-Punkte Führung mit in die Halbzeit.

Im dritten Viertel spielten die Kangaroos unglaublich. Mit einem 10:0 Lauf gingen sie wieder in Führung. Nun war Asa Williams nicht mehr zu stoppen. Dreier, Dunkings, er streute alles ein, was Basketball attraktiv macht. Am Ende hatte „Mr. Three“ wieder 8 erfolgreiche Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie auf dem Konto. Das Spiel ging nun hin und her, die Trefferquote war enorm auf beiden Seiten, beim Spielstand von 70:63 für die Leitershofer in der 29. Minute dachten die Fans schon an eine kleine Vorentscheidung. Doch weit gefehlt. Köln wäre nicht Tabellenführer, wenn man sich davon hätte beindruckend lassen. Die Kulisse schien den Gästen egal, mit einem eigenen 13:2 Lauf drehten sie wieder das Blatt. Im letzten Viertel wechselte die Führung erneut ständig, Dramatik pur. 70 Sekunden vor dem Ende brachte Ferenc Gille mit einem Dreier, übrigens der 21. (!) an diesem Abend für seine Farben, die BG wieder mit 93:88 in Front. Riddle verkürzte 20 Sekunden vor dem Ende auf 92:93. Danach Stop Clock Freiwürfe erneut für Gille, der einen traf. Sechs Sekunden vor dem Ende dann der letzte Angriff für Köln. Wer erneut als Hennen mit einem Diagonaltraumpass auf Riddle, der aus der Ecke frei zum Dreier kommt. Dieser Wurf verfehlte die Reuse knapp und Jannik Westermeir sicherte den letzten Rebound des Abends.

26.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 79:83

Die SV Fellbach Flashers gewinnen auswärts bei den CATL Basketball Löwen mit 79:83.

Zu Beginn des Spiels waren beide Teams offensiv gut aufgelegt. Besonders die Hausherren konnten mit hohen Trefferquoten aus dem Feld und jenseits der Dreipunktlinie überzeugen. Das erste Viertel konnten die Flashers trotzdem 26:28 für sich entscheiden. Im zweiten machten die Löwen genau da weiter, wo sie aufgehört haben, und konnten sich zwischenzeitlich leicht absetzen. Kurz vor der Halbzeitpause betrug der Vorsprung teilweise 11 Punkte. Besonders der aus der Distanz sehr gut aufgelegte Lorenz Schiller (4 von 5 Dreiern) war in dieser Phase nur schwer zu stoppen. Somit konnten die Hausherren mit einem leichten Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. (54:48)

Im Gegensatz zum letzten Spiel zeigten nun die Flashers im dritten Abschnitt wieder einmal eine hervorragende Defensivleistung und konnten das Spiel und das Momentum auf ihre Seite bringen. Ganze 10 Punkte ließen die Flashers nun zu und erzielten selbst 19. Diesen Vorsprung konnten die Fellbacher bis in die letzten Sekunden verteidigen. In einer hoch spannenden Schlussphase hatten die Hausherren noch die Möglichkeit zum Ausgleich mit einen Dreipunktwurf. Die Fellbach Flashers retteten den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit und entschieden am Ende die Partie mit 79:83 für sich.

26.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 88:84

Das ProB-Team der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat im vierten Spiel des neuen Jahres die erste Niederlage einstecken müssen: Die Mannschaft von Headcoach Alex King unterlag bei den TSV Oberhaching Tropics mit knapp mit 88:84.

Die erfahrene Truppe der Gastgeber erwischte den besseren Start in die Partie und lag nach sechs Minuten bereits zweistellig in Führung (16:6). Dann bekamen die Unterfranken besseren Zugriff auf ihre Gegenspieler, kämpften sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 26:23 heran und drehten die Partie im zweiten Abschnitt. Zur Halbzeit führten die Baskets mit 43:48.

Nach der Halbzeit erhöhten die Oberhachinger die Intensität und verteidigten deutlich aggressiver. Insgesamt 19 Steals, davon Phillip Bode und Mateo Jukic sogar zusammen 11, konnte Oberhaching als Team verbuchen und zwang die Gäste zu 21 Ballverlusten. Aber während die Tropics an diesem Tag eine sehr schwache Wurfqoute von der Dreierlinie hatten, spielten sich die jungen Unterfranken in einen Rausch und trafen traumwandlerisch sicher Ihre Würfe. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keiner der beiden Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Phillip Bode traf knapp 90 Sekunden einen enorm wichtigen Dreier zur 83:81 Führung, der das Momentum zu Gunsten der Tropics kippte. Den anschließenden Wurfversuch von Lukas Roth blockte Maxwell Dongmo Temoka spektakulär. Nun nahm Routinier Omari Knox das Heft in die Hand und zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven. Ein Turnover bescherte Würzburg jedoch Sekunden vor Spielende noch die Möglichkeit auszugleichen. Ausgerechnet der treffsichere David Gerhard, der bis dahin drei seiner vier Dreierversuche traf, war alleine an der Dreipunktlinie und warf den Ball Richtung Korb. Der Basketballgott war an diesem Nachmittag aber auf Seiten der Tropics. Der Wurf verfehlte sein Ziel. Oberhaching sicherte sich den Defensivrebound und somit die nächsten zwei Punkte auf der Habenseite.

26.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf 89:73

Die OrangeAcademy holt sich mit 89:73 den Rückrundensieg über den amtierenden ProB Meister Dragons Rhöndorf.

Die jungen Ulmer eröffneten die Partie mit fünf schnellen Punkten. Die physische Spielweise der OrangeAcademy brachte ihnen vier schnelle Fouls ein, die Starter Frederik Drejer mit zwei Fouls auf die Bank zwangen. Starke Ulmer Wurfquoten von außen (3/5 3PTS) zwangen die Gäste bei einem Spielstand von 15:10 zur ersten Auszeit. Vor allem Joel Cwik konnte unterm Korb auftrumpfen, während Jordan Müller und Jervis Scheffs von außen überzeugten. Das erste Viertel ging mit einem Plus von elf Punkten (24:13) an die OrangeAcademy. Auch in zweiten zehn Minuten hatten die Dragons Probleme Ulms Offensive im 1-zu-1 zu matchen. Da Rhöndorf auch bei den Abschlüssen unter seinen Möglichkeiten blieb und den Orange-Jungs zu viele zweite Wurfchancen einräumte, blieb ihr Rückstand zunächst konstant. Ab 15. Minute konnte Rhöndorf seine Wurfquoten dann Stück für Stück aufbessern, die Partie ausgeglichen gestalten und das zweite Viertel knapp gewinnen (23:24). Dennoch gingen die Dragons mit zehn Punkten Rückstand in die Pause (47:37).

Mit dem Seitenwechsel entschleunigte sich die Offense der OrangeAcademy deutlich, nach einem 5:0-Lauf der Dragons holte Florian Flabb seine Schützlinge in die erste Ulmer Auszeit. Nach zwei Minuten ohne Scoring-Erfolge holte Jordan Müller die ersten Punkte an der Freiwurflinie. Die Gäste legten zunehmend von außen nach, während die OrangeAcademy zunehmend Schwierigkeiten hatte an ihre bisherige Souveränität von außen anzuknüpfen. In dieser schwierigen Phase konnte der Rückkehrer Tobias Holbach, welcher verletzungsbedingt für zwei Monate aussetzte, mit leidenschaftlichem Einsatz in der Defensive und neun Rebounds, davon vier am offensiven Brett, überzeugen. Viertel drei ging mit 18:24 an die Gäste (65:61). Was dann im Abschlussviertel passierte, werden die Dragons-Fans am liebsten ganz schnell vergessen. Erst wurde Rhöndorf von den Ulmern binnen drei Minuten mit einem 13:0-Lauf überrollt (78:61), dann kassierte Kelvin Omojola sein fünftes Foul und schließlich brachen die Dragons völlig ein. Die Schwaben spielten sich angeführt von Jervis Scheffs (17 Pkt.) Jordan Müller (15 Pkt.), Joel Cwik (15 Pkt.) sowie Alec Anigbata (13 Pkt.) in einen Rausch und fünf Minuten vor Schluss drohten die Dragons komplett unter die Räder zu kommen (83:62). Kampflos ins Schicksal ergeben wollte sich Rhöndorf dann aber doch nicht und betrieb noch ein wenig Ergebniskosmetik (89:73).

 

Foto: TSV Oberhaching Tropics

Vorberichte ProB Süd // 16. Spieltag

22.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die SKYLINERS Juniors zu Hause auf die Porsche BBA Ludwigsburg.

Die SKYLINERS Junior verfügen über viele Guard-Qualitäten, über einem großgewachsenen Center, individuelle Klasse und Playoff-Optionen. Illustriert wird all dies durch den Rückrunden-Auftakt von vor zehn Tagen, als ein 100:67-Sieg gegen Speyer gelang. Ludwigsburg ist also gewarnt, weiß aber auch ob seiner Möglichkeiten: Die 80:82-Niederlage nach Verlängerung im Hinspiel Anfang November war bitter, gleichzeitig aber auch ein Beleg dafür, was an einem guten Tag möglich ist. In der Rundsporthalle waren viele SKYLINERS-Akteure gut, der bereits angesprochene Malick Kordel aber zu viel des Guten: 19 Punkte, 12 Rebounds und 3 Blocks packte der 20-Jährige auf den Statistikbogen. Point Guard Philipp Hadenfeldt (in Ludwigsburg; 6 Punkte / 10 Assists) wird aufgrund eines Auslandssemesters in der Rückrunde nicht mit (mehr) mitwirken. Da die SKYLINERS aber mit dem Finnen Chrysostom Chukwuma einen Import-Profi als Ersatz holten, der beim Debüt am Wochenende (28 Punkte / 4 Rebounds / 2 Assists) brillierte, dürfte dies nicht unbedingt ein gelb-schwarzer Vorteil sein. Zudem sind Bruno Albrecht (18,8 Punkte pro Partie), Felix Hecker (12,6) und Ivan Crnjac (11,8) allesamt mit dabei und die Herausforderung immens.

Das junge Team aus Ludwigsburg hat seine Stärken vor allem am defensiven Ende. In den Kategorien Blocks und Steals sind sie jeweils unter den besten fünf Teams der Liga. Mit ihrer physischen Spielweise setzen sie die Gegner regelmäßig unter Druck. Offensiv hat die Mannschaft allerdings ihre Schwächen. Sie sind das Team mit der schlechtesten Wurfquote der Division, was dazu führt, dass die Mannschaft vom Neckar im Schnitt nur knapp 78 Punkte auflegt. Ganz anders die Juniors, die in allen Bereichen aus dem Feld eine der Top drei Quoten aufweisen können. Anders als die Gastgeber, treffen die Ludwigsburger knapp 74% ihrer Freiwürfe und liegen damit im oberen Drittel. Als zwei der jüngsten Teams der Liga, stehen beide Mannschaften in der Kategorie Ballverluste ganz oben in der Tabelle. Die Frankfurter führen diese Negativ Statistik mit knapp 20 Ballverlusten pro Spiel weiterhin an, während die Ludwigsburger etwas mehr als 17 mal pro Partie den Ball hergeben. Topscorer auf Seiten der Ludwigsburger sind Forward Dominykas Pleta mit 18,8 PKT im Schnitt und Flügelspieler Lenny Anigbata, der 13,6 Punkte pro Partie erzielt. Der junge Point Guard Julis Baumer ergänzt das Scoring mit durchschnittlich 13,1 Punkten.

23.01.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Der BBC Coburg trifft bereits am kommenden Donnerstag auf das abstiegsgefährdete TEAM EHINGEN URSPRING, das derzeit den vorletzten Tabellenplatz bekleidet. Spielbeginn in der HUK-COBURG arena ist um 19:30 Uhr.

Nicht nur die Tatsache, dass die Vestestädter bei den Flashers den ersten Sieg in diesem Jahr feiern konnten, dürfte der Coburger Fanseele Freude bereitet haben, sondern vor allem die Art und Weise des Auftretens ihrer Mannschaft. Denn in den ersten drei Vierteln erspielte sich das Team von Cheftrainer Patrick Seidel einen beachtlichen 31-Punkte-Vorsprung. In der Offensive beeindruckte der BBC dabei mit teils bemerkenswerter Ballbewegung, während die Fellbacher auf der anderen Seite kein Mittel gegen die hellwache Coburger Defense fanden. Mit dem 83:65-Erfolg am Ende unterstrichen die Vestestädter ihre Ambitionen auf eine weitere Playoff-Teilnahme und präsentieren sich gut gewappnet für die anstehenden Aufgaben.

Für das TEAM EHINGEN URSPRING geht der Blick derweil in die entgegengesetzte Richtung. Die Schwaben kämpfen wie schon in der Vorsaison gegen den Abstieg. In der abgelaufenen Spielzeit hielt das „Team in Green“ nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen die Black Forest Panthers Schwenningen die Klasse. Auch in dieser Saison tut sich die jahrelange Talentschmiede aus dem Schwabenland schwer, ihr ohne Frage vorhandenes Potenzial in Erfolgserlebnisse umzumünzen. Nur drei Siege stehen bislang zu Buche und der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits ebenfalls drei Spiele. Zudem wartet die Mannschaft von Headcoach Jan Hricko, der bei der 84:90-Hinspielniederlage gegen den BBC sein Debüt feierte, seit über vier Monaten auf einen Sieg in fremder Halle. Diesen fuhr Ehingen am ersten Spieltag in Frankfurt ein.

25.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp Baskets

Die Mannschaft von Trainer Muki Mutapcic empfängt am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) mit den Ahorn Camp Baskets den Tabellendritten.

Gewarnt sind die Ahorn Camp Baskets vor dem Farmteam des amtierenden deutschen Meisters. Das Hinspiel in der Nordhalle haben die Speyerer mit 61:71 (33:26) verloren. Damals trumpfte vor allem die Nachwuchshoffnung im Ensemble der Münchner, Dominik Dolic, auf. Zu den Leistungsträgern der jungen Bayern zählt außerdem der Flügelspieler aus der Ukraine, Desmond Yiamu. Der prominenteste Bayer sitzt allerdings auf der Bank; der frühere Berliner Meistertrainer Emir Mutapcic ist sportlicher Leiter des Nachwuchsteams des Clubs und Headcoach der zweiten Mannschaft.

Vergangene Woche baute Speyer mit einem 82:74-Heimsieg gegen Ludwigsburg seine Bilanz auf 9:6 aus. Angeführt wird Speyer vom US-Amerikaner und Kapitän Daryl Woodmore (16,9 PpS). Im 21-jährigen, österreichischen Point Guard Felix Angerbauer haben sie einen weiteren Zugang verpflichtet, der im BMW Park seinen ersten Einsatz haben soll. „Speyer stellt eine sehr erfahrene Mannschaft, die sich im Saisonverlauf sehr verbessert hat. Sie haben Größe und spielen sehr physisch“, sagt Bayern-Co-Trainer Federico Perego über den Gast. „Sie werden darauf aus sein, nach unserem Sieg bei ihnen unbedingt dieses Spiel zu gewinnen. Aber wir werden alles versuchen, um das Momentum zu uns zu holen.“

25.01.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. RheinStars Köln

Das absolute Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd findet am Samstagabend in der Stadtberger Sporthalle statt. Dann empfängt die gastgebende BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen als aktueller Tabellenzweiter den Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten Rhein Stars Köln.

Beide Mannschaften weisen bisher eine beeindruckende Bilanz auf und haben jeweils 12 Siege bei nur drei Niederlagen in dieser Saison eingefahren, was einem Punktekonto von 24 entspricht. Der Abstand zu Tabellenplatz drei beträgt dann schon sechs Punkte. Die Rheinländer werden aktuell als Tabellenerster notiert, weil sie den bisherigen direkten Vergleich durch den 85:80 Erfolg im Hinspiel bis dato für sich verbuchen können. Das etwas bessere Korbverhältnis zu Gunsten der Kangaroos spielt hier keine Rolle. Die RheinStars schafften bereits in der vergangenen Saison den sportlichen Aufstieg in die ProA, mussten aber dann aufgrund der fehlenden Zulassung ihrer Halle für diese Spielklasse die Segel streichen. Auf die Schnelle konnte keine Abhilfe geschaffen werden, in diesem Spieljahr ist man nun darauf vorbereitet und nun soll der Sprung nach oben auch gelingen. Das Team aus dem Westen ist bestens besetzt: Cheftrainer ist Stephan Baeck. Der 59-jährige war als Spieler wichtiger Bestandteil des deutschen Europameisterteams von 1993 und feierte dazu als Spieler sechs deutsche Meisterschaften, u.a. mit dem BSC Saturn Köln und ALBA Berlin. Er nimmt in Köln in Personalunion auch die Funktion des Managers wahr. Auf dem Feld kann er auf das kongeniale Duo um Aufbauspieler Ruppert Hennen und Center Björn Rohwer bauen, die zusammen durchschnittlich rund 40 Punkte pro Partie auflegen. Auch die Importpositionen sind mit dem US-Amerikaner Malik Riddle, dem Kanadier D’Andre Bernard und dem französischen Shooting-Guard Kemy Lagab überdurchschnittlich besetzt. Dazu muss man Forward Jannis von Seckendorff und das 17-jährige Toptalent Davi Remagen, einer der herausragenden deutschen Spieler des Jahrganges 2007 und zuletzt in Oberhaching mit 26 Punkte hocherfolgreich, immer auf der Liste haben. Der Kader der Domstädter ist mit vielen weiteren hochveranlagten Spielern aber auch in der Breite sehr gut besetzt. Die letzte Periode der Saison verlief für beide Gegner ähnlich: Um Weihnachten herum lief es etwas wackelig, zuletzt kehrten aber sowohl Köln als auch Leitershofen mit Kantersiegen gegen Frankfurt und Coburg in die Erfolgsspur zurück, so dass sich die Fans am Samstagabend wohl auf zwei Spitzenmannschaften in absoluter Topverfassung freuen dürfen.

26.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers

Nach den zwei Siegen gegen die Dragons Rhöndorf und das TEAM EHINGEN URSPRING zum Auftakt der Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfangen die CATL Basketball Löwen am Sonntag (26.01.) die SV Fellbach Flashers.

Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Tyseem Lyles überzeugte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut in den letzten beiden Spielen defensiv wie offensiv. Daran wollen die Löwen natürlich in den nächsten Partien anknüpfen. Mit Fellbach kommt eine sehr erfahrene Mannschaft in die Thüringer Landeshauptstadt. Mit dem 2,18 Meter großen Center Daniel Mayer (29 Jahre) und dem athletischen Power Forward Brian Butler (33 Jahre) sind die Flashers besonders unter dem Korb sehr stark aufgestellt. Beide Spieler erzielen durchschnittlich über 12 Punkte und sind auch defensiv von großer Bedeutung. Der Topscorer des Teams ist der US-Amerikaner Malik Bernell Whitaker mit 17 Punkten pro Partie. Der 1,98 Meter große Flügelspieler stellte seine offensiven Qualitäten auch im Hinspiel gegen Erfurt mit 20 Zählern unter Beweis. Im Hinspiel gewann Fellbach noch mit 64:52.

26.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Im Kampf um die Playoff-Plätze sind die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (Spielbeginn 16 Uhr, Grundschule Deisenhofen) zu Gast in Oberhaching.

Die TSV Oberhaching Tropics setzten sich Anfang Oktober in der Feggrube dank ihrer größeren Erfahrung, 16 Offensivrebounds und 19 Würzburger Ballverlusten mit 83:70 durch. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat seitdem zwei Spiele mehr gewonnen als die Gastgeber, die ebenfalls acht Siege auf dem Konto haben und nur dank der besseren Bilanz im Dreiervergleich mit Rhöndorf in der Tabelle einen Platz vor den Unterfranken liegen. Bester Punktesammler der Oberbayern ist der inzwischen 38-jährige US-Aufbauspieler Omari Knox, der knapp 17 Punkte pro Partie erzielt.

Nach schwachen Saisonstart starteten die Unterfranken durch und sind aktuell das heißeste Team der Liga. Aus den letzten 9 Partien konnten die Riesen vom Main sensationelle 8 Spiele gewinnen. Dies hat mehrere Gründe. Auf der Trainerbank hat man mit BBL-Rekordspieler Alex King sowie Burkhard „Koloss vom Moos“ zwei absolute deutsche Basketball-Legenden und Fachleute. Mit Burkhards Sohn Hannes haben die Baskets den Topscorer und Toprebounder der Liga in Ihren Reihen. Der 18-jährige gilt als sicher für den NBA Draft 2026 und legte zuletzt auch in der BBL ein Double-Double auf. Während sein Vater Burghard eher für das grobe am Brett verantwortlich war, ist Hannes trotz seiner 208cm sehr beweglich und ein sicherer Dreipunktwerfer. Nicht umsonst wird er mit Dirk Nowitzki und Maxi Kleber verglichen. Im Schnitt legt das Supertalent 25,4 Punkte sowie über 12 Rebounds auf. Mit US-Boy Calvin Wishart haben die Unterfranken einen weiteren absoluten Ausnahmespieler in Ihren Reihen. Der 25-jährige Aufbauspieler, der zuvor in Portugals Topliga unter Vertrag stand, ist ein brandgefährlicher Scorer und starker Spielmacher. Neben dem Litauer Matas Narvilas müssen die Tropics auch Christian Skladanowski kontrollieren. Der Flügelspieler entstammt aus der Jugend des FC Bayern München und verdiente zuletzt in Spanien seine Brötchen.

26.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf müssen am Sonntag (26.01. 2025/17.00 Uhr) bei der OrangeAcademy antreten. Im Hinspiel hat Rhöndorf gegen die Schwaben mit 77:87 noch eine Niederlage kassiert.

Die Schwaben haben sich bislang nicht gerade als besonders auswärtsstark präsentiert. Dagegen ist die Heimbilanz mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen beeindruckend. „Jeder Spieler im Kader hat ein sehr hohes offensives Talentniveau“, weiß Rhöndorfs Trainer. „Gerade in heimischer Halle lässt es sich da meist noch etwas selbstsicherer spielen.“ Namentlich wären da die beiden Flügelspieler Alec Anigbata (ø 17,7 Pkt./7,6 Reb.) und Frederik Drejer Erichsen (ø 13,5 Pkt./4,1 Reb.) zu nennen. Nicht minder effektiv ist das Guard-Duo Jervis Scheffs (ø 10,5 Pkt.) sowie Jordan Müller (ø 14,9 Pkt.). „Bisher haben wir gezeigt, dass wir starke Scorer im Eins-gegen-Eins nicht kontrollieren können und da individuell sehr viele Fehler machen“, so Stephan Dohrn. Die Orange Academy forciert das Eins-gegen-Eins, attackiert und punktet gerne in Brettnähe. Daher weist die Statistik auch eine der niedrigsten Assist-Raten der ProB aus. Außerdem verteidigt Ulm bei Gelegenheit auch gerne im Raum. Die Dragons präferieren Offensiv wie Defensiv völlig andere systemische Ansätze. Man darf gespannt sein, welche Basketball-Philosophie sich im Neu-Ulmer OrangeCampus durchsetzen wird.

 

Foto: OrangeAcademy

Nachberichte ProB Süd // 15. Spieltag

18.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. BBC Coburg 65:83

Im dritten Anlauf gelang dem BBC Coburg der erste Sieg im Jahr 2025 und. Bei den Fellbach Flashers gewannen die Vestestädter mit 65:83.

Die Vestestädter fanden schon früh im Spiel ihr Händchen von draußen. Erst Tobias Rotegaard, dann Adrian Petkovic und wieder Rotegaard. Die ersten neun Punkte erzielte der BBC von jenseits der Dreipunktelinie. Der Rhythmus war da und so zwangen die Gäste den Headcoach der Flashers Kristiyan Borisov zu einer schnellen Auszeit. Nach der Timeout waren die Hausherren besser im Spiel und übernahmen Mitte des ersten Viertels zeitweise die Führung. Doch die Coburger Big Men um Tim Herzog, Ben Diederichs und Abdul Karioui sorgten dafür, dass der BBC mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Viertelpause ging (17:22). Von da an hatten die Vestestädter das Heft des Handelns wieder voll und ganz in ihrer Hand. Mit teils sehenswerter Ballbewegung und guter Arbeit am offensiven Brett setzten sich die Coburger peu à peu im zweiten Viertel ab. Dazu gab sich die Mannschaft von Patrick Seidel auch von der Freiwurflinie, von der es in den vergangenen Partien öfters haperte, dieses Mal keine Blöße. So stellte Center Ben Diederichs mit zwei getroffenen Freiwürfen den Halbzeitstand von 29:43 aus Coburger Sicht her.

Nach den Kabinenansprachen beider Trainer knüpfte der BBC nicht nur nahtlos da an, wo man im zweiten Spielabschnitt aufgehört hatte, sondern legte tatsächlich noch eine Schippe drauf. Das Hustle-Play von Coburgs Center drei Minuten vor Ende des Viertels, der den Ball im vierten Versuch per And-One im Korb unterbrachte, war der Startschuss für einen 15:1-Lauf der Vestestädter. In dieser Phase zwang die Coburger Defensive die Flashers immer wieder zu schlechten Pässen und schweren Würfen. Offensiv hingegen lief der Ball exzellent und der freie Schütze wurde regelmäßig gefunden. Topscorer Zach Hinton war es schließlich, der den Coburger Run mit der Viertelsirene zum 38:69 abschloss. Mit 9:26 entschied der BBC das dritte Viertel für sich. Im Schlussabschnitt blieb der Coburger Vorsprung bis drei Minuten vor Ende konstant um die 30-Punkte-Marke herum, ehe die Fellbacher mit einem 12:1-Lauf noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten und damit den direkten Vergleich beider Teams ausglichen.

18.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. CATL Basketball Löwen 72:89

Am 15. Spieltag der Saison empfing das TEAM EHINGEN URSPRING die CATL Basketball Löwen in der Sporthalle beim JVG. Die Gäste beweisen dabei den längeren Atem und können letztendlich den 72:89-Auswärtssieg feiern.

Vor gut gefüllten Rängen in der Sporthalle beim JVG eröffnete Paul Albrecht für die Gäste die Partie. Die ersten Punkte der Hausherren ließen allerdings nicht lange auf sich warten. Jaylen Alston konnte die ersten 8 Punkte für sein TEAM erzielen (zwei Dreier). Für die Löwen konnte dann auch Youngster Lenni Kunzewitsch den ersten Distanzwurf versenken, während Albrecht und Kamdem immer wieder zu einfachen Punkten im Post kamen. Die folgende Auszeit Ehingens führt nicht zum gewünschten Ergebnis, da Kunzewitsch kurz darauf zur ersten 10-Punkte-Führung einnetzte. Die Offensive der Hausherren gestaltete sich weiterhin schleppend. Auf der Gegenseite war Paul Albrecht hingegen kaum zu stoppen und brachte die Gäste zwischenzeitlich 20 Punkte in Front. Der Angriff um Jorker Aav wurde nun besonders aus der Distanz treffsicherer. Der Este sowie Guillaume Schoentgen hielten das TEAM mit drei verwandelten Drei-Punkt-Würfen im Spiel. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste immer wieder Antworten parat, weshalb trotz sehenswertem Alston-Dunk Ehingen nur auf 12 Punkte verkürzen konnte (34:46).

Die zweite Halbzeit startet Ehingen mit einem 7:0-Run, auf den die Thüringer ebenfalls mit 7 Punkten in Folge reagierten. Der Ehinger US-Amerikaner zog früh im dritten Viertel einige Fouls, konnte von der Linie aber noch nicht sicher einnetzen. Zum ersten Mal in der Partie lies Headcoach Jan Hricko nun auch in einer 1-3-1-Zone verteidigen, welche Headcoach Florian Gut zur Auszeit zwang. Diese schien nicht zu helfen, denn kurz darauf konnte Rickard Rietz seinen Dreier zum Ausgleich verwandeln und es folgte direkt die zweite Timeout hinterher. Zum Ende des dritten Abschnitts zeigten sich dann erneut Kunzewitsch und nun auch Heber treffsicher und verschafften ihrer Mannschaft damit etwas Luft. Paul Albrecht versenkte direkt zu Beginn des Schlussabschnitts seinen dritten Dreier, womit sich Erfurt erneut zweistellig absetzte. Zu einer Crunchtime kam es nicht mehr. Zu abgezockt zeigten sich die Basketball Löwen von der Freiwurflinie. Allen voran war es Musa Abra der keinen Run mehr zu lies und damit den 72:89-Auswärtssieg besiegelte.

18.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. SKYLINERS Juniors 95:80

Am 15. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mussten die SKYLINERS Juniors in Köln eine 80:95-Niederlage hinnehmen.

Gleich von Beginn an zeigten die Kölner, warum sie an der Spitze der Tabelle stehen. Jeder Fehler der Frankfurter wurde bestraft und in schnelle Punkte verwandelt. Während die Juniors Schwierigkeiten hatten, den Ball im Korb unterzubringen, scorten die RheinStars fast in jedem Angriff. Das spiegelte sich auch im Viertelstand von 35:14 für die Heimmannschaft wider. Auch im zweiten Viertel bot sich ein ähnliches Bild: Die Gäste konnten sich keine offenen Würfe herausspielen, während bei den Kölnern der Ball gut bewegt wurde und immer ein anderer Spieler den Weg zum Korb fand. Zum Ende der ersten Halbzeit war der Vorsprung bereits auf 27 Punkte angewachsen. Mit 59:32 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Die Ansprache der Frankfurter Coaches schien jedoch zu wirken: Die Gäste zeigten in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. In der Defensive hielten sie besser gegen physisch starke Kölner dagegen und erschwerten die Würfe, in der Offensive wurde der Ball besser bewegt und die freien Mitspieler gefunden. So schafften es die Juniors die Kölner für vier Minuten ohne Punkte zu halten und kämpften sich nach einem 7:0 Lauf auf 67:50 heran. Zum Viertelende lautete das Ergebnis 78:57. Auch im letzten Spielabschnitt erhöhten die Frankfurter den Druck und arbeiteten sich Stück für Stück heran. Mitte des Viertels verkürzte Neuzugang Chrysostom Chukwuma mit einem erfolgreichen Jumper auf 85:74. Am Ende spielten die Kölner allerdings ihre ganze Erfahrung aus. Mit einem 8:0 Lauf antworteten sie auf den Run der Juniors und brachten die Führung souverän ins Ziel.

18.01.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TSV Oberhaching Tropics 93:89

Rhöndorf musste bis zur letzten Sekunde zittern, bis der 93:89-Erfolg (37:44) gegen stark ersatzgeschwächte Oberhaching Tropics unter Dach und Fach war.

Krankheitsbedingt konnte Oberhachings Coach Mario Matic nur sechs Spieler aufbieten. Spätestens nach drei Minuten war jedem im DragonDome klar, ein lockerer Spaziergang würde die Begegnung gegen die Rumpftruppe nicht. Da hatte Niklas Schüler gerade seinen zweiten Dreier zum 0:6 eingeklinkt und Stephan Dohrn zur frühen Auszeit gezwungen. Aber auch in Folge wirkten die Dragons völlig verunsichert. Rhöndorf fand nicht ins Spiel und ließ beste Korbchancen aus. Als Niklas Schüler einen weiteren Distanzwurf zur zweistelligen Führung der Tropics einnetzte (2:13 / 6“) und die Dragons wenig später mit 14 Punkten hinten lagen, kamen bei den Dragon-Fans unliebsame Erinnerung ans vorhergehende Wochenende auf. Dann sorgte Marko Rosic mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen für den sehnsüchtig erhofften Brustlöser und brachte Rhöndorf zum zweiten Viertel auf 16:27 heran. Im zweiten Viertel konnten die Drachen, die in dieser Phase von Smith und Rosic getragen wurden, ausgleichen. Doch neben dem Centerduo, Dongmo Temoka und Fischer, zeigte sich nun vor allem Routinier Omari Knox sehr treffsicher und Oberhaching ging sogar mit einer 37:44 Führung in die Halbzeit.

Zum Start des dritten Viertels wirkten die Dragons dann wie ausgewechselt. In der Defensive wurde richtig geklotzt und vorne fiel fast jeder Wurf. Eine 20:0-Serie brachte Rhöndorf nach fünf Minuten mit 59:46 nach vorne. Oberhaching schien müde zu werden. Immerhin stand die Rumpftruppe bereits 25 Minuten ununterbrochen auf dem Feld. Ein Trugschluss, wie sich zeigen sollte. Rhöndorf erlaubte sich ein paar Ballverluste, machte zwei Minuten lang keinen Punkt mehr, brachte Oberhaching zurück ins Spiel und wieder auf sieben Punkte heran (74:67 / 32“). Dank zwei Dreier von Janne Müller und jeweils einem von Marko Rosic sowie Antonio Pilipovic legte Rhöndorf zwei Minuten vor Schluss wieder mit 13 Punkten vorne (88:75). Im Schlussviertel verwaltete die Mannschaft von Headcoach Stephan Dohrn zunächst den Vorsprung. Bei 1:25 vor Ende der Spielzeit als der Litauer Danas Kazakevicius per Dunk auf 91:79 erhöhte schien die Partie endgültig entschieden. Doch die Tropics zeigten nun welchen Charakter Sie haben und mobilisierten die allerletzten Kräfte. Durch mehrere Fehler der Dragons konnten sie einige Ballgewinnen erzwingen und die schnellen Abschlüsse fanden Ihr Ziel. Als Temoka sieben Sekunden vor dem Ende auf 91:89 verkürzte keimte die Hoffnung auf, dass Spiel völlig auf den Kopf zu stellen. Doch Janne Müller zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven und entschied die Partie für sein Team.

18.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:74

Die Ahorn Camp Baskets setzten sich in einer zerfahrenen Partie in der heimischen Nordhalle mit 82:74 (39:39) gegen die Porsche BBA Ludwigsburg durch.

Personelle Umstellungen prägten in der Sporthalle Speyer-Nord den Vorlauf der Partie: Auf Seiten der Hausherren mussten Carlos Hidalgo Guijo und Dennis Diala passen, während Khee Rhee nach den zuletzt bereits fehlenden Abdulhay Kömürkara und Sebastian Schwachhofer auch auf Dominykas Pleta und Lenny Anigbata verzichten musste. Erst einmal dominierten aber die Hausherren, zogen direkt davon (12:4, 4. Spielminute). Justiert durch eine Auszeit und fortan viele Wechsel fanden die Ludwigsburger ihren Rhythmus. Sie setzten zahlreiche Akzente, kamen immer wieder zu sehr gefälligen und guten Aktionen und verdeutlichten, dass mit den Gelb-Schwarzen an diesem Abend zu rechnen war (14:8 / 19:12 / 24:19, 10.). Nochmals besser sollte dann das zweite Viertel für die Gäste werden: Nachdem sie nochmals auf acht Zähler Differenz abreißen lassen mussten, waren sie vor allem durch Marko Masic omnipräsent. Der 19-Jährige nahm aus der Distanz maß, traf doppelt und führte seine Mannschaft zum 33:33-Ausgleich. Da Sebastian Kuhn ebenfalls von Downtown verwandelte und sich die Porsche BBA in einen kleinen Rausch spielte, war die Partie ausgeglichen und der Spielstand pari (39:39, 20.).

Durch Distanztreffer von Simon Feneberg und Julis Baumer erspielten sich die Gäste eine minimal deutlichere Führung im dritten Viertel. Speyer konterte zwar im Gegenzug erfolgreich, doch die BBA’ler blieben dennoch tonangebend. Nichtsdestotrotz mussten sie sich ärgern: Im Rebound (38:32) waren sie besser, ließen aber zu viele Gelegenheiten in Korbnähe (40 FG%) ungenutzt und verloren insgesamt viel zu oft das Spielgerät (27 TO / 56:58, 30.). Carl Mbassa und sein deutlich erfahreneres Team nutzten ihre Vorteile: Benjamin Höhmann, Darly Woodmore und Christoph Rupp führten ihre Farben zu einer zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung (74:64), die die Partie scheinbar entschied. Ein letztes Mal bäumten sich die Gelb-Schwarzen an diesem Abend nochmals auf, doch auch die Dreier von Masic und Baumer sowie der Steal samt Fastbreak-Punkten von Feneberg waren zu wenig (76:72, 38.) – die Ahorn Camp Baskets wackelten nicht mehr, sondern nutzten die herunterlaufende Uhr zu ihren Gunsten.

18.01.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. OrangeAcademy 93:83

Im Heimspiel gegen die Orange Academy gelang dem Team von Headcoach Alex King am Samstagabend in der Feggrube der achte Saisonsieg. Außerdem konnten sie sich durch den 93:83-Erfolg auch den direkten Vergleich gegen die Ulmer sichern.

In den Anfangsminuten machten die Gäste aus Ulm der VR-Bank Würzburg Baskets das Leben mit einer Zonenverteidigung schwer, größer als drei Punkte wurde der Rückstand aber nicht (10:13, 6. Minute). Bis zur ersten Viertelpause hatten Steinbach und Co. der Partie aber bereits die vorentscheidende Wende gegeben: Trotz einer durchgehend schwachen Dreierquote von unter 20 Prozent gelang es ihnen, am Ende des ersten Viertels mit 24:19 in Führung zu liegen und den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 45:32 auszubauen. Hannes Steinbach hatte beim Seitenwechsel 21 Punkte erzielt, einige davon mit krachenden Dunks. In den zweiten zwanzig Minuten geriet der Heimsieg dann nicht mehr ernsthaft in Gefahr, weil die Ulmer ebenfalls relativ schwach von außen trafen (27 Prozent) und die Hausherren im Angriff immer eine passende Antwort auf kurze Läufe der Gäste hatten. Am Ende hatten die Würzburger 58 „Points in the Paint“ erzielt. Die Orange Academy kam auf 40 und konnte dieses Defizit auch durch eine bessere Ausbeute an der Freiwurflinie nicht mehr wettmachen.

 

Foto: CATL Basketball Löwen

Juniors verpflichten erfahrenen Chrysostom Chukwuma

Die SKYLINERS Juniors geben ihrem Nachwuchs, nachdem Philipp Hadenfeldt aufgrund eines Auslandsemesters pausieren wird, mit Chrysostom Chukwuma erneut Erfahrung an die Hand. Der Guard wechselt von den Helsinki Seagulls aus der finnischen Korisliiga an den Main und erhält einen Vertrag für die restliche BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Spielzeit

Sepehr Tarrah (Cheftrainer der SKYLINERS Juniors): „Wir sind sehr froh, dass Chrysostom uns bis zum Saisonende unterstützt. In unserem jungen Team wird er als erfahrener Spieler eine zentrale Stütze sein. Er ist ein guter Verteidiger und bringt offensiv seine Qualitäten mit. Zudem ist er hungrig und möchte sich auch einmal außerhalb seiner Heimat beweisen, was mich sehr fasziniert hat. Ich denke, er passt gut zu unserem Team, und ich kann es kaum erwarten, ihn spielen zu sehen.“

Der Juniors-Neuzugang Chrysostom Chukwuma war zuletzt in der ersten finnischen Liga aktiv. In 15 Partien erzielte der 28-Jährige in knapp zehn Minuten Einsatzzeit durchschnittlich 5,0 Punkte pro Begegnung. Sein ehemaliges Team, die Helsinki Seagulls, gewann 14 der 15 Spiele. Der Finne, der vor allem als Stabilisator in Frankfurt fungieren soll, hat seine bisherige Profi-Karriere ausschließlich in Finnland verbracht. Neben der Führung des Teams soll Chukwuma auch die anderen jungen Guards, wie unter anderem Jamie Edoka, entlasten, die ebenfalls in den Nachwuchsmannschaften des SKYLINERS e.V. aktiv sind.

 

Text: SKYLINERS Juniors

 

Foto: Ville Vuorinen / Korisliiga

Vorberichte ProB Süd // 15. Spieltag

18.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. BBC Coburg

Am 15. Spieltag gastiert der BBC Coburg bei den Fellbach Flashers, die mit derzeit vier Siegen in Serie die formstärkste Mannschaft der ProB Süd sind. Sprungball in der Gäuäckersporthalle I ist am kommenden Samstag um 17:30 Uhr.

Mit den Flashers wartet auf das Team von Headcoach Patrick Seidel nun erneut eine alles andere als leichte Aufgabe. Fellbach eroberte zuletzt mit vier Siegen am Stück um den Jahreswechsel herum Tabellenplatz drei. In dieser Zeit besiegten die Flashers mit Leitershofen und Ulm unter anderem auch die beiden vergangenen Gegner des BBC. Besonders defensiv ist die Mannschaft von Cheftrainer Kristiyan Borisov eine der besten der Liga, kann aber auch offensiv immer einen Gang nach oben schalten. Im Hinspiel in der HUK-arena bekamen das auch die Vestestädter zu spüren. Mit 67:85 verlor der BBC damals die Partie. Entscheidend dabei war vor allem das Schlussviertel, das die Fellbacher mit 24:11 gewannen.

Der BBC Coburg, rangiert aktuell auf dem 10. Tabellenplatz mit 6-8 Siegen und damit außerhalb der Playoff-Ränge. Für Head Coach Patrick Seidel verläuft die Saison bislang eher enttäuschend, was auch auf den kleinen Umbruch im Team zurückzuführen ist. Besonders die Abgänge von Gabriel Kuku und Adrian Petković (zum Kooperationspartner Bamberg Baskets in die BBL) sowie von Kapitän Sven Lorber wiegen schwer. Der neu verpflichtete amerikanische Forward, Zachary Hinton, konnte bisher mit durchschnittlich 15,8 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel überzeugen. Auch die jungen Big Men Ben Diederichs und Tim Herzog konnten immer wieder ihr Potential andeuten. Die Coburger haben aus ihrer bisherigen Saison clever die richtigen Schlüsse gezogen und personell gezielt nachgerüstet. So wurde zunächst die Rückkehr von Adrian Petković perfekt gemacht, der seitdem mit starken 16,7 Punkten pro Spiel überzeugen kann. Kurz vor Weihnachten sicherte sich das Team zudem die Dienste des norwegischen Forwards Tobias Rotegard. Der in den USA ausgebildete Allrounder überzeugt durch seine Vielseitigkeit und entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Faktor im Spiel der Coburger. Das letzte Spiel wurde zwar mit 75:95 gegen das Spitzenteam aus Leitershofen verloren, jedoch konnte Coburg den Großteil des Spiels sehr offen gestalten, sodass dieses Ergebnis nur bedingt aussagefähig ist.

18.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. CATL Basketball Löwen

Zum 15. Spieltag gastieren die CATL Basketball Löwen in der Sporthalle beim JVG.

Der frühere ProA-Ligist aus Ehingen setzt auf eine junge Mannschaft mit Talenten wie dem estnischen Jugendnationalspieler Jorge Aav, die vom US-amerikanischen Spielmacher Jaylen Gregory Alston als zentralen Spieler und Topscorer sowie vom spanischen Power Forward Albert Prior Ruiz angeführt wird.

Das Thema Konstanz beschäftigt in dieser Saison sicher Löwen-Coach Florian Gut. Ein Blick auf die letzten beiden Spiele genügt. 52 erzielte Punkte bei der Auswärtsniederlage in Fellbach versus 108 erzielte Punkte zum Heimsieg gegen Rhöndorf sprechen eine deutliche Sprache. Auch die Erfurter bleiben durch eine Saison, geprägt von Licht und Schatten, momentan hinter den Erwartungen an den durchaus ambitionierten Kader zurück. Zuletzt mussten die Thüringer darüber hinaus auf ihren US-Distanzschützen Tyseem Lyles verzichten, der voraussichtlich auch in Ehingen verletzungsbedingt fehlen wird.

18.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. SKYLINERS Juniors

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Köln.

Nach einem 9:1 Start in die Saison, konnten die Kölner allerdings nur zwei ihrer letzten vier Partien gewinnen. Als defensivstarkes Team, sind die Kölner aber auch in vielen offensiven Statistiken unter den fünf besten Teams der Liga. Mit 49,9 % verwandelter Würfe aus dem Feld führen sie diese Statistik sogar an. Zwei große Unterschiede in der Statistik finden sich in den Kategorien Rebounds und Turnover. Die Frankfurter sind das reboundstärkste Team der Division, während die Mannschaft aus Köln in dieser Statistik auf dem letzten Platz verweilt. Anders sieht es bei den Turnovern aus. Dort bilden die Juniors das Schlusslicht, während die RheinStars eines der Teams mit den wenigsten Ballverlusten sind. Die Kölner setzen vor allem auf viel Erfahrung: Auf nahezu allen Positionen hat das Team einen routinierten Spieler. Die Youngster im Team ergänzen die Mannschaft. Topscorer der RheinStars sind die beiden Leistungsträger Point Guard Rupert Hennen (19,6 PKT im Schnitt) und Big man Björn Rohwer (18,8 PKT im Schnitt).

Das Hinspiel Ende Oktober zwischen den Kontrahenten am kommenden Samstag war zumindest vor der Pause ein Spektakel. Vor allem im ersten Viertel, da hatten die RheinStars 37 Punkte aufgelegt. Zur Pause führten die Kölner mit 59:45, ließen aber danach die Zügel schleifen. Endstand 91:84. Topscorer des Spiels war Frankfurts Bruno Albrecht mit 32 Zählern, der vor allem vom jenseits der Dreierlinie einen starken Tag verbuchen konnte. Acht seiner 17 Dreierversuche fanden ihr Ziel. Der 23 Jahre alte Aufbau wird sicher auch am kommenden Wochenende das Augenmerk der Kölner auf sich ziehen. Mit seinen 19.4 Punkten im Schnitt pro Spiel trägt er gemeinsam mit dem jungen 2,15m-Center Malik Kordel (13/8,9 Rebounds), Routinier Felix Hecker (12.7) und Ivan Crnjac (11.8) die Mannschaft von Headcoach Sepehr Tarrah. Dazu kommen in der engeren Rotation Jamie Edoka (9.1), Philipp Hadenfeldt (7.9) und Dusan Nikolic (7.4).

18.01.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TSV Oberhaching Tropics

Am Samstag (18.01.2025) sind die TSV Oberhaching Tropics bei den Dragons Rhöndorf zu Gast.

Beim letztjährigen Meister in Rhöndorf wartet eine sehr schwere Aufgabe auf die Gleisental-Riesen. Die Gastgeber, die über eine sehr lange Tradition mit Erstligavergangenheit verfügen, sind vor allem zu Hause eine Macht. Mit knapp 1000 Fans im Rücken verwandelt sich der Dragons Dome bei Heimspielen in einen absoluten Hexenkessel. Headcoach Stephan Dorn kann auf einen tiefen und ausgeglichen Profikader zurückgreifen. Aufbauspieler Kelvin Omojola ist zusammen mit Marko Rosic der Denker und Lenker der Drachen. Mit Janne Müller, Alexander Lagermann, Antonio Pilipovic und US-Boy Timothy Smith hat Dorn mehrere brandgefährliche Scorer, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Am Brett spielt der litauische 205cm Center Danas Kazakevicius bisher eine sehr konstante Saison und überzeugt an beiden Enden des Spielfelds.

Im Hinspiel hatte Rhöndorf das Parkett mit 108:115 als Sieger verlassen. Trotz eines überragenden Omari Knox (39 Pkt.) sowie starken Leistungen von Jörg Dippold (26 Pkt.) und Janosch Kögler (19 Pkt.). Nicht zu vergessen, damals mussten bei den Drachen Marco Rahn als auch Marko Rosic passen und Kelvin Omojola kam gerade von einer Verletzung zurück. „Es war ein Spiel mit hoher Geschwindigkeit, hohen Trefferquoten und am Ende ein souveräner Auswärtssieg“ erinnert sich Stephan Dohrn gerne. Wollen die Dragons erfolgreich sein, muss das Team aber durch die Bank gut performen. Die Oberhachinger Offensive wird zwar hauptsächlich von US-Guard Omari Knox (ø 16,1 Pkt.) und Power Forward Maxwell Temoka (ø 11,4) getragen, allerdings gibt’s mit Philipp Bode, Janosch Kögler, Niklas Schüler und Fyn Fischer mindestens weitere vier Akteure, die jederzeit zweistellig scoren können. Neben mannschaftlicher Geschlossenheit, Erfahrung und Kampfgeist, hat der Dragons-Coach einen teilweise etwas unorthodoxen Spielstil als Stärken ausgemacht.

18.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Zum 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die Ahorn Camp Baskets die Porsche BBA Ludwigsburg.

Die beiden kommenden Ludwigsburger Gegner standen sich am vergangenen Wochenende gegenüber – Speyer war beim 67:100 chancenlos. Während Cheftrainer Carl Mbassa von einer Blamage und die Klub-Pressemitteilung von einem Fiasko sprach, werden den Ahorn Camp Baskets das Wochenende sicherlich mit viel Groll beginnen. Speyer ist trotz der 33-Punkte-Packung bei den SKYLINERS Juniors Vierter, gewann sieben der vergangenen zehn Partien. Hierzu gehört auch das Hinrunden-Gastspiel in der Rundsporthalle, das Speyer 76:71 gewann. Hidalgo Guijo ragte damals aus einer sehr guten Mannschaft mit 26 Zählern heraus und ist nun ebenfalls erneut im Ludwigsburger Fokus. Relevanter als die Dominanz des Spaniers und seines us-amerikanischen Kollegen Woodmore war allerdings das Aufblühen von Marko Dordevic (11 Punkte / 6 Rebounds) und Dennis Diala (16 / 4), das gewissermaßen den Ausschlag gab, während die Schwaben David Aichele, Benjamin Höhmann und auch Rupp erfolgreich kontrollierten.

Baskets-Coach Mbassa warnt allerdings: „Die Ludwigsburger sind ein aggressives Team, das sehr stark verteidigt.“ Zu den Leistungsträger der Auswahl von BBA-Trainer Keeryoung Rhee zählen der 2,08 Meter große Domiykas Pleta, Aufbauspieler Julis Bauer sowie Distanzschütze Lenny Anigbata.

18.01.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. OrangeAcademy

Das Duell des 15. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB um die Playoffplätze beginnt am Samstag um 20:30 Uhr.

David Gerhard hatte die Akademiker Ende Oktober auf dem „Orange Campus“ mit einem Korbleger 17 Sekunden vor dem Ende mit 80:79 in Führung gebracht. Im letzten Angriff schnappte sich Endurance Aiyamenkhue dann aber gleich zwei Offensivrebounds und nutzte die dritte Chance zum Siegtreffer in letzter Sekunde für die Orange Academy. Die jungen Ulmer haben seitdem vier von neun Spielen gewonnen, die Würzburger Akademiker sieben, so dass inzwischen beide Teams mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen zu den aussichtsreichen Playoff-Anwärtern in der ProB Süd gehören.

 

Foto: TSV Oberhaching Tropics

Nachberichte ProB Süd // 14. Spieltag

11.01.2025 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II 89:82

Das erste Heimspiel im Jahr 2025 bringt für die Porsche Basketball-Akademie in der ProB Süd das erhoffte Erfolgserlebnis mit sich: Gegen den FC Bayern Basketball II gewinnt Ludwigsburg mit 89:82.

Das mit Spannung erwartete Duell der beiden Tabellennachbarn Ludwigsburg und München begann anders als erwartet. Nur eine Mannschaft setzte die Akzente und dies waren die Hausherren. Angeführt von Dominykas Pleta starteten die BBA’ler sehr gut ins Spiel und kamen immer wieder zum Korb. Eine 100%ige Trefferquote war im ersten Viertel die nicht unbedingt logische, gleichzeitig aber hochverdiente Konsequenz. Denn der Ludwigsburger Big Man war kein Alleinunterhalter. Julis Baumer, Simon Feneberg sorgten ebenfalls für Zählbares, Marko Masic und Sebastian Kuhn – der in die Startformation gerückt war – waren ebenfalls direkt voll im Spiel (27:13, 10. Spielminute). Münchens Coach Emir Mutapcic haderte vollumfänglich mit der Leistung seiner Akteure, nutzte mehrere Auszeiten, um seine Mannschaft aufzurütteln. Die Worte des 64-Jährigen fielen vor allem bei Desmond Yiamu und Marco Frank auf fruchtbaren Boden. Das Duo ackerte für die Rot-Weißen, holte Rebounds und erwies sich fortwährend als korbgefährlich. Doch ansonsten waren die Münchner nur situativ präsent. Mal war es Dominik Dolic, mal Nikolas Sermpezis, mal Luis Wulff – aber nie alle Gäste gleichzeitig, die sich in einen Rausch spielten. Ebendies galt zwar auch für die Ludwigsburger, die mit der verkürzten Rotation sehr gut umgingen. Gleichzeitig waren Pleta und vor allem Baumer aber fortwährend im Angriff da, alle Schwaben gaben keinen Ball verloren und fanden immer wieder und für viele Akteure gute Gelegenheiten. München mühte sich, Ludwigsburg blieb stabil und ließ sich von keiner einzelnen Aktion, von keinem Moment aus dem Tritt bringen. Nachhaltig wurde die Stabilität im dritten Viertel auf die Probe gestellt: Lenny Anigbata verletzte sich beim Zug zum Korb unglücklich und musste nach einer Fußverletzung sowohl behandelt werden als auch dauerhaft vom Seitenrand zusehen – und der FCBB verwandelte kam mehrfach bis auf fünf, sechs, sieben Punkte heran. An der Stabilität der eigenen und reifen Leistung der Ludwigsburger änderte beides aber nichts (45:32, 20. / 68:59, 30.). Sie haderten nicht, sondern nutzten beinahe jede sich bietende Gelegenheit aus, um die Führung zu verteidigen und im weiteren Verlauf auch wieder auszubauen. München wurde dank der reifen BBA-Leistung zu keiner Zeit Herr der Lage – und das schwäbische Selbstbewusstsein ebenso wie die Euphorie fortwährend größer. Spätestens beim Ertönen der Schlusssirene war die Freude über den anvisierten und erreichten Befreiungsschlag immens.

11.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:109

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat zum Start in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den siebten Saisonsieg eingefahren.

Die beiden Kontrahenten starteten recht ausgeglichen in die Partie. Für Ehingen setzten vor allem Jaylen Alston und Finn Döntgens zu Beginn die offensiven Akzente. Bei den Gästen aus Würzburg konnte David Gerhard mit 11 Punkten und dem ersten Dreier für die Gäste im ersten Viertel für die Punkte zum zwischenzeitlichen 12:14 sorgen. Für die Gäste lief es nun vor allem aus der Distanz immer besser. Zunächst konnte Albert Prior die Ehinger mit 5 Punkten in Folge noch im Spiel halten, Anfang des zweiten Viertels startete der US- Amerikaner der Gäste dann aber den ersten Run. Dieser war kaum zu stoppen und verwandelte seine schweren Würfe zielsicher im Ehinger Korb. Während für die Gastgeber weiter kaum etwas von Draußen ging, schossen sich Wishart (26 Punkte zur Halbzeit) & Co. bis zur Halbzeit richtig heiß (41:64).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber schnell in die Teamfouls und konnten den Baskets einige Fouls anhängen. Somit kam Ehingen zu einigen einfacheren Punkten an der Linie. Für die Würzburger war allerdings weiter das Duo um Gerhard und Wishart am Produzieren. Um einen eigenen Run starten zu können fehlte den Hausherren daher nach wie vor die nötige Intensität in der Defensive, weshalb die Führung weiter konstant um die 20 Punkte betrug. Auch im letzten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Für beide Teams schien die Partie bereits entschieden zu sein, weshalb das Spiel für einige Zeit einfach dahinplätscherte und damit auch die Minuten. Für die Zuschauer gab es dann immerhin noch ein paar individuelle Highlights auf beiden Seiten, bevor dann die Sirene zum 87:109-Endstand ertönte.

11.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Ahorn Camp Baskets 100:67

Am 14. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer gewann die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig am Ende mit 100:67.

Die ersten Minuten des Spiels verliefen ausgeglichen. Die Frankfurter fanden schnell ins Spiel und kamen vor allem über gute Anspiele auf Malick Kordel zu einfachen Punkten. Zu Beginn konnte die Mannschaft aus Speyer noch dagegen halten. Nach fünf Minuten starteten die Juniors aber ihren ersten Run und konnten sich nach den ersten Punkten von Big Man Marvin Esser mit 21:10 absetzen. Der erste Abschnitt ging mit 27:14 an die Gastgeber. Ein weiterer 10:0 Lauf im zweiten Viertel vergrößerte den Abstand auf zwischenzeitliche 24 Punkte (42:18). Die Frankfurter spielten ihre Angriffe souverän zu Ende, während die Mannschaft aus Speyer ihrerseits Schwierigkeiten hatte, ihre Offensive ins Laufen zu bringen. Zur Halbzeit lautete der Spielstand 54:31 für die Gastgeber.

Auch im dritten Spielabschnitt setzte sich dieser Trend fort. Die Juniors bewegten den Ball und kamen so zu einfachen Abschlüssen, auf der anderen Seite setzten sie mit ihrer guten Verteidigung die Gäste immer weiter unter Druck. Das dritte Viertel ging ebenfalls an die Frankfurter. Bei einem Stand von 76:47 ging es in die letzte Viertelpause. Das letzte Viertel starteten die Gäste mit einem 7:0 Lauf und konnten die Führung noch einmal etwas verringern. Am Ende war die Dominanz der Hessen aber zu groß, sodass auch das vierte Viertel mit 24:20 an die Frankfurter ging. Nach einem starken Auftritt hieß es am Ende somit 100:67 für die SKYLINERS Juniors.

11.01.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen 75:95

Mit einem fulminanten 75:95 Auswärtssieg ist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vom Auswärtsspiel am Samstagabend beim BBC Coburg zurückgekehrt. Die Kangaroos konnten dabei in Oberfranken einen Start-Ziel verbuchen.

Das Spitzenteam aus Leitershofen zeigte gleich im ersten Viertel, dass sie nicht ohne Grund ganz oben in der Tabelle zu finden sind. Das lag zu Beginn vor allem an einem Mann: Asa Williams. Der Flügelspieler der Kangaroos traf in den ersten zehn Minuten sage und schreibe sechs seiner sieben Distanzwürfe und sorgte damit quasi im Alleingang dafür, dass die Gäste mit einer 17-Punkte-Führung in die Viertelpause gingen (18:35). Die Coburger erholten sich von dieser Galavorstellung des US-Amerikaners erst im zweiten Spielabschnitt so ein wenig. In den ersten vier Minuten von Viertel Nummer zwei erlaubten die Vestestädter den Kangaroos keine Punkte und verkürzten den Rückstand durch sieben eigene Zähler auf 25:35. Nach einem erfolgreichen Korbleger von Adrian Petkovic war der Vorsprung der Kangaroos sogar zeitweise auf unter zehn Punkte geschrumpft. Doch angeführt von Ferenc Gille und Dragos Diculescu startete Leitershofen einen 17:4-Lauf und zog bis zur Halbzeit wieder auf 19 Zähler davon (36:55).

Nach der Halbzeit bekamen die Zuschauer in der gut gefüllten HUK-Coburg Arena eine ausgeglichene Phase zu sehen. Das dritte Viertel entscheid Coburg mit vier Punkten Differenz zu seinen Gunsten. Von der Anzeigetafel leuchtete der Spielstand von 55:71 nach dem dritten Abschnitt, viel mehr als ein kleiner Hoffnungsschimmer sollte es aber nicht werden für die Franken. Denn die Kangaroos beendeten rasch jeglichen Restzweifel. Ferenc Gille, Chris Hinckson, Tin Udovicic und Jannik Westermeir eröffneten das letzte Viertel mit einem 8:0 Lauf. In der 35. Spielminute war nach einem Dreier erneut vom BG-Captain zum 64:87 der höchste Abstand des Abends erreicht, anschließend lief das Spiel mit einigen gelungenen Aktionen auf beiden Seiten fast schon ein wenig gemütlich aus. Beeindruckend war aber in erster Linie, mit welcher Intensität und Konsequenz die Kangaroos verteidigten und dem Gegner kaum Luft zum Atmen gaben. Dabei sorgten auf den großen Positionen Ole Theiss und Olivier Borgol auch immer wieder für Entlastung für Ferenc Gille, der bereits früh sein viertes Foul gesehen hatte, routiniert das Spiel aber zu Ende brachte.

12.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf 108:79

Trotz Bestbesetzung kassieren die Dragons Rhöndorf gegen die CATL Basketball Löwen eine deutliche 108:79-Schlappe (49:31).

Der Auftritt vom Sonntagnachmittag sorgt für fragende Gesichter bei den Dragons-Fans. Nichts war zu spüren vom selbstbewussten Auftritt in München. Vom Start weg überließ Rhöndorf den Hausherren die Initiative. Erfurt nahm in Person von Paul Albrecht die Einladung zum Scoren dankend an. Der ehemalige Rhöndorfer Center markierte alleine in den ersten fünf Minuten acht Punkte und neun Rebounds! Damit war der 31-Jährige maßgeblich an der 17:6-Führung (5“) beteiligt. Dagegen blieben die ansonsten zuverlässigen Punktelieferenten Kelvin Omojola (0 Pkt.) und Tim Smith (2 Pkt.) im ersten Spielabschnitt blass. Der Dragons-Coach war früh zu einer Auszeit gezwungen, seine Mannen aufzuwecken gelang ihm allerdings nicht. Mit einem weiteren 8:0-Lauf baute Erfurt die Führung auf 27:6 (9“) aus. Angesichts grottiger Rhöndorfer Trefferquoten (2er 2/13) wenig verwunderlich. Und auch im zweiten Viertel blieben die Thüringer am Drücker. Nach einem erfolgreichen Dreier von Paul Albrecht zogen die Löwen sogar auf 28 Punkte davon (43:15 / 15“). Drei Minuten vor der Halbzeit entdeckten die Dragons vorübergehend ihr Kämpferherz. Mit einem 11:0-Run kämpften sie sich immerhin auf 49:31 heran.

Die Hoffnung auf ein Comeback der Dragons hatte allerdings nur bis zur 25. Minute bestand. Zu diesem Zeitpunkt war Rhöndorf auf 14 Punkte herangerückt (59:46). Es sollte der „knappste“ Rückstand bleiben. Danach zog Erfurt wieder an und Rhöndorf fand keine Antworten mehr. Zu Beginn des vierten Viertels war für die Dragons beim Zwischenstand von 89:58 (33“) die Luft endgültig raus. Zu dominant war Erfurt unter den Körben und entschied den Rebound klar für sich (59:39). Auch im Abschluss waren die Löwen konsequenter. Mit 30 Treffern bei 51 Versuchen aus dem Zweier-Bereich (Dragons 18/52) sowie neun von 19 verwandelten Dreier-Würfen (Dragons 10/34) waren die Gastgeber klar überlegen.

12.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. RheinStars Köln 89:85

Zum Auftakt der Rückrunde mussten die RheinStars Köln am späten Sonntagnachmittag die zweite Auswärtsniederlage einstecken. Nach umkämpften 40 Spielminuten ging die Partie am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 89:85 an die TSV Oberhaching Tropics.

Vor allem im ersten Viertel war zu erkennen mit welcher Leidenschaft die Tropics zu Werke gingen. Am offensiven Brett wurde mit unbändigem Willen immer wieder die zweite oder dritte Wurfchance erkämpft. Auch im Angriff konnte Oberhaching als Team überzeugen und bewegte hervorragend den Ball. Im zweiten Viertel setzten sich die RheinStars dann vor allem wegen David Remagen zwischenzeitlich auf 28:35 ab. Der 17-jährige, dem eine große Zukunft vorhergesagt wird, zeigte eindrucksvoll warum er zu den besten Spielern Europas in seinem Jahrgang gehört. Doch nun versenkten Omari Knox und Niklas Schüler drei Dreier in Folge und brachten die Gleisental-Riesen wieder ins Spiel. Zur Halbzeit führte jedoch die Truppe von Europameister Stephan Baeck mit 40:43.

Nach der Pause war das Momentum auf Seiten der Rheinländer. Hennen & Co. zeigten, warum Sie Tabellenführer und Aufstiegsfavorit sind. Als die Gäste mit 52:60 führten schwand die Hoffnung, dass die Gelbhemden die große Sensation schaffen könnten. Was nun jedoch folgte brachte tropisches Fieber in den „Deisen-Dome“. Mit einem 12:0 Lauf kippte das Momentum zu Gunsten der Hausherren. Bezeichnend für das Spiel war der Offensivrebound vom 178cm Zauberzwerg Niklas Schüler gegen den 2,12cm Hünen Björn Rohwer. Schüler dribbelt dann nach dem Abpraller hinter die Dreierlinie und versenkt den Wurf ohne Ringberührung. Während Köln eine Auszeit nehmen muss, standen die Zuschauer Kopf und peitschten Ihr Team nun noch mehr nach vorne. Im Schlussviertel übernahm nun vor allem Janosch Kögler die Verantwortung und scorte immer dann, wenn die RheinStars näherkamen. Auch das Centertrio Fischer/Dongmo Temoka/Sadikovic verdiente sich ein Sonderlob und hielt den ehemaligen BBL-Center Rohwer weit unter Saisonschnitt. Als es beim Stand von 82:79 nochmal eng wurde belohnte sich Niklas Schüler für seine starke Leistung und wurde zum Matchwinner. Erst traf er nach tollem Anspiel von Peter Zeis einen wichtigen Dreier. Im anschließenden Angriff bediente er mustergültig Maxell Dongmo Temoka, der den Ball spektakulär durch den Korb hämmerte und für die endgültige Entscheidung sorgte.

12.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers 73:89

Die Fellbach Flashers klettern nach 73:89 Auswärtserfolg in Ulm auf den dritten Tabellenplatz und starten erfolgreich in die Rückrunde mit dem nun vierten Sieg in Serie.

Das Spiel startete wie erwartet, ausgeglichen, jedoch eher unerwartet offensiv. Die Ulmer, bekannt für Ihre Offensivpower zeigten gleich im ersten Viertel, wozu sie im Stande sind zu leisten, vor allem in Person von Alec Anigbata der einige Male sehenswert zum Abschluss kam. Die Flashers, eigentlich bekannt für ihre Defensive starteten nicht unbedingt sattelfest in der Verteidigung, aber dafür sehr gut offensiv in dieses erste Viertel. Ohne die weiterhin abwesenden Zaire Thompson, Brian Butler und Mikey De Sousa, konnten die Fellbacher das erste Viertel mit 20:26 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt zeigten die Spieler von Head Coach Kris Borisov nun defensiv eine bessere Leistung. Lautstark angetrieben von zahlreichen mitgereisten Fans konnten die Fellbacher auch das zweite Viertel erfolgreich gestalten und gingen mit einer Führung von 35:45 in die Halbzeitpause.

Nach der Pause zeigten die Ulmer, wieso sie so gefährlich sein können. Punkt um Punkt kämpften sie sich in die Partie zurück eher gegen Ende des dritten Viertels Fredrik Erichsen den Rückstand auf nur zwei Punkte schrumpfen ließ (53:55). Die Fellbacher hatten in dieser Phase, bereits einige Foulproblem und die wieder stark aufgelegten Daniel Mayr und Jeremy Kolev mussten defensiv aufpassen nicht bereits das fünfte Foul zu kassieren. Genau zum richtigen Zeitpunkt, in der Crunch Time zeigte sich jedoch die Erfahrung der Flashers. Anfang des vierten Viertels konnten die Fellbacher in Person von Malik Whitaker und den wieder treffsichern Nik Schlipf den alten Abstand wieder herstellen (53:63). Durch eine gewohnt kämpferisch und defensiv sehr gute Leistung konnte am Ende der Fellbacher Sieg ungefährdet unter Dach und Fach gebracht werden. Mit diesem wichtigen Sieg klettern die Flashers nun auf den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

 

Foto: SV Fellbach Flashers

Vorberichte ProB Süd // 14. Spieltag

11.01.2025 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Zum Rückrunden-Auftakt gastiert am Samstag (11.01.; 14:30 Uhr) der FC Bayern Basketball II  in der Rundsporthalle.

Die Münchner rangieren zwar seit dem Saisonbeginn im hinteren Tabellendrittel und gewannen nur das erste Saisonspiel (71:61 @ Speyer) sowie das letzte vor Weihnachten (87:81 vs. Würzburg II), sind aber weiterhin Schlagdistanz für den Klassenverbleib und auch die Postseason-Plätze, die sie im vergangenen Jahr erreichten. Im Jahr 2025 setzte es bisher zwei Niederlagen gegen die Top-Teams aus Rhöndorf (78:108) und in Leitershofen (82:72), gleichzeitig sorgt die Rückkehr einiger Rekonvaleszenten aber auch für Aufwind am Isar-Ufer. Zudem ist die prinzipielle Verfügbarkeit von Ivan Volf, Alessio Calamita (beide fehlten zuletzt angeschlagen) und Ivan Kharchenkov, der ebenso wie Jacob Patrick altersbedingt spielberechtigt wäre, leistungsbedingt aber dauerhaft Bestandteil der ersten Mannschaft ist, ein kleines Damoklesschwert. Ob mit oder ohne den U18-Europameister und die beiden Leistungsträger: München hat eines der talentiertesten und begeisternden Aufgebote der ProB. Topscorer Marco Frank (13,1 Punkte / 5,4 Rebounds), Niklas Sermpezis (11,5), Dominik Dolic (9,9), Desmond Yiamu (9,2 / 5,9), Amar Licina (5,9), Luis Wulff (5,7), Andrija Susic (5,5) und Niclas Kodjoe (5,3) – seines Zeichens ebenfalls amtierender U18-Europameister – sind eine eingespielte Einheit, die es in der Rückrunde der Basketball-Öffentlichkeit beweisen möchte. Der tabellarisch bedingte Erfolgsdruck ist dahingehend bisher nur eine Randnotiz.

Für Ludwigsburg ist die Lage, aufgrund des Mehrs von drei Erfolgserlebnissen samt gewonnenem Hinspiel (86:74 @ München), etwas entspannter, mit zuletzt sieben Niederlagen aus den vergangenen acht Partien aber durchaus angespannt. Die Schwaben haben ihr Schicksal deutlich sichtbar selbst in der Hand, befinden sich in einer idealen Mixtur aus Selbstkritik und Selbstbewusstsein, und möchten nach dem immens wichtigen Heimspiel-Sieg gegen Ehingen den nächsten Heimerfolg feiern.

11.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Am Samstag steht für das TEAM EHINGEN URSPRING nun das erste Heimspiel des Kalenderjahres und damit auch der Rückrundenauftakt gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie auf dem Plan. Tip-Off ist um 18 Uhr in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium.

Nach der Niederlage in Würzburg übernahm der Slowake Jan Hricko als Cheftrainer in Ehingen, unter seiner Leitung gab es unter anderem eine knappe 81:84-Niederlage bei Tabellenführer RheinStars Köln und einen 108:88-Heimsieg gegen die Dragons Rhöndorf. Akademie-Headcoach Alex King: „Es wird auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel als bei uns in der Feggrube. Ehingen spielt unter dem neuen Coach ganz anders und mit sehr viel Energie. Sie haben sehr starke Leute unter dem Korb und sind in meinen Augen eine sehr starke Rebound-Mannschaft. Sie spielen den Ball sehr gerne nach innen auf ihre Bigs, treffen aber auch gut von außen. Die Tabelle zeigt im Moment nicht das, was Ehingen leisten kann. Es ist ein Gegner, den wir auf keinen Fall unterschätzen werden. Wir werden uns so gut wie möglich vorbereiten und alles dafür geben, auch auswärts stabiler zu werden. Wir wollen das Spiel knapp halten und am Ende die Chance haben, mit unserer Verteidigung den nächsten Sieg zu holen. Ich freue mich darauf, weil die Spiele in Ehingen immer gut besucht sind.“ 

Würzburg kam im Gegensatz zu den Gastgebern schwer in die Saison, konnte aber rechtzeitig die Trendwende einleiten und findet sich inzwischen sogar auf einer Playoff-Platzierung wieder. Vor allem Liga-Top-Performer Hannes Steinbach (25.4 PPG, 12.9 RPG) gilt als absoluter Erfolgsgarant der zweiten Würzburger Garde. Da die Baskets am Samstag aber zeitgleich in der easycredit BBL in Oldenburg an den Start gehen, bleibt abzuwarten, ob der Youngster mit an die Donau reisen oder im Norden Deutschland auf Korbjagd gehen wird. Daher ist davon auszugehen, dass vor allem der US-Guard in den Reihen des Farmteams, Calvin Wishart (19.4 PPG, 7.8 APG), eine große Last am offensiven Ende übernehmen wird.

11.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Ahorn Camp Baskets

Am vierzehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors die Ahorn Camp Baskets aus Speyer.

Im letzten Aufeinandertreffen im Oktober konnten die SKYLINERS Juniors einen 85:84 Auswärtssieg in Speyer feiern. Im bisherigen Verlauf der Runde haben in Reihen der Skyliner unter anderem die Distanzschützen Felix Hecker und Bruno Albrecht sowie Center Malick Kordel auf sich aufmerksam gemacht. Möglicherweise verstärken erstligaerfahrene Kräfte das Farmteam der Hessen, da das Team von Trainer Denis Wucherer erst am Sonntag gefordert sein wird. „Bei diesen Mannschaften ist es immer die Frage, mit welchen Spielern sie antreten werden“, sagt Mbassa und ergänzt: „Die Frankfurter und deren Halle liegen uns zwar nicht besonders. Aber wir sind im Vergleich zur Anfangsphase der Saison stabiler geworden.“

Mit acht Siegen aus 13 Spielen hat sich Speyer aber in den vergangenen Wochen als ein starkes Team der Süd Division herauskristallisiert. Für die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig wird es nach einem schwachen Auftritt in Oberhaching in erster Linie darum gehen, als Kollektiv eine bessere Leistung abzurufen, um mit dem Favoriten aus Speyer mithalten zu können. Die Baskets sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die neben einigen jungen Spielern im Kader, vor allem erfahrene Leistungsträger in den Reihen hat. Ihre Stärken liegen besonders am defensiven Ende. In den Kategorien Defensivrebounds, Blocks und Steals belegt das Team jeweils einen Platz unter den besten fünf Teams der Liga. Topscorer der Mannschaft sind die beiden erfahrenen Guards Daryl Woodmore (17,6 PKT im Schnitt) und Carlos Hidalgo Guijo (13,7 PKT im Schnitt).

11.01.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen

Gleich im ersten Heimspiel des neuen Jahres wartet eine knifflige Aufgabe auf den BBC Coburg. Denn die Vestestädter bekommen es gegen die BG Hessing Leitershofen mit dem aktuell Zweitplatzierten der ProB Süd zu tun.

Der BBC Coburg wird von vielen Experten eher als eines der TOP-4 Teams der Liga eingeschätzt, das verwundert angesichts des sehr gut besetzten Kaders der Vestestädter auch nicht. Mit dem ProA erfahrenen Nico Wenzl (23) hat man einen herausragenden Assist Geber im Team. Adrian Petkovic (20) gehört fest zum Stamm von BBL-Kooperationspartner Baskets Bamberg. Er spielt seit einigen Partien auch wieder parallel für die Coburger und liegt mit 17,8 Punkten pro Partie gleichauf mit dem US-Amerikaner Zach Hinton (16,5 Punkte pro Spiel). An Weihnachten wurde der 24-jährige norwegische Nationalspieler Tobias Rotegaard nachverpflichtet, der bereits auf Stationen in Australien und den USA zurückblicken kann. Unter dem Korb hat man mit 2,08 Meter Big Man Ben Diederichs ein absolutes Centertalent in seinen Reihen. Aber auch Akteure wie Tim Herzog, Nico Höllerl oder Marlon Stephan XXgelten als hochtalentiert und muss man in jedem Moment im Auge behalten. Ein Erfolgsgarant der Coburger ist dazuhin Cheftrainer Patrick-Seidel (31). Der gebürtige Bamberger kann trotz seiner noch jungen Jahre bereits auf eine stolze Trainerkarriere blicken: So verantwortete er unter Anderem bereits die Jugendprogramme in Bremerhaven, Erfurt, Gotha und Bayreuth und ist in der Trainerkommission des BBV tätig. 2022 kehrte er dann nach Coburg und Bamberg zurück und ist seitdem hauptberuflich neben dem BBC auch als sportlicher Leiter für die Freak City Academy, dem Unterbau der Bamberg Baskets, tätig.

Die Kangaroos spielen seit dem Aufstieg 2022 in Deutschlands dritthöchste Spielklasse ihre bis dato beste Saison. Mit derzeit elf Siegen benötigt die Mannschaft von Emanuel Richter nur noch ein weiteres erfolgreiches Spiel, um ihr bestes Gesamtergebnis in der ProB bereits nach 15 Spieltagen einzustellen. Ohne die knappe Heimniederlage gegen Fellbach zum Jahresende und der missglückten Partie in Speyer am vergangenen Samstag, bei der die Kangaroos krankheitsbedingt noch auf ihren Cheftrainer verzichten mussten, würde die Bilanz der BG sogar noch besser ausfallen. Mit ihrem Headcoach zurück an der Seitenlinie gewann Leitershofen am Montag das Derby gegen München, ein vorgezogenes Spiel des 15. Spieltages. Somit ist die Begegnung in Coburg für die Schwaben das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen.

12.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf

Bei ihrem zweiten Auswärtsspiel in Folge treten die Dragons Rhöndorf am Sonntag (12.1.25) bei den CATL Basketball Löwen an.

„Erfurt hat große individuelle Klasse, die sie auch ab und zu auf das Feld bringen“, sagt Stephan Dohrn. Und der Dragons Coach fügt an: „Somit sind sie zu jederzeit gefährlich. Sie können im Prinzip jeden schlagen, was sie dieses Jahr auch schon gezeigt haben.“ Am vergangenen Spieltag zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut dagegen das andere Gesicht. Bei den Fellbach Flashers zog man mit einer mauen Feldwurfquote von 29 Prozent den Kürzeren (64:59). Für Stephan Dohrn kein Grund auf angeschlagene Raubkatzen zu hoffen: „Fellbach ist sehr groß und sehr körperlich. Noch dazu hat Lyles gefehlt.“ Apropos Erfurter Größe, genau die hat die Dragons im Hinspiel vor Probleme gestellt. Bei dem knappen Rhöndorfer Hinspielsieg (96:93) hat das routinierte Center Duo Paul Albrecht (20 Pkt./11 Reb.) und Noah Kamdem (23 Pkt./9 Reb.) unter den Körben ordentlich Alarm veranstaltet. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der 32-jährige US-Guard Tyseem Lyles mit 27 Punkten. Trotzdem war Stephan Dohrn mit der Perfomance zufrieden: „Im Hinspiel waren wir sehr gut und haben trotz der Ausfälle von Omojola und Rosic am Ende knapp gewonnen. Wahrscheinlich war es die bis jetzt beste Saisonleistung.“ Die Kreise des genannten Trios könne man nie komplett einschränken. „Manche Dinge passieren. Man muss vor allem seinen Stil weiterspielen.“ Komplettiert wird die erfahrene Riege durch Alieu Ceesey (ø 9,2 Pkt.) und Jan Heber (ø 10,5 Pkt./5,8 As.). Bei der jungen Garde sind Lenni Kunzewitsch (ø 6,8 Pkt.) und der „Ur-Drache“ Samuel Nellessen (5,9 Pkt.) zu beachten.

12.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. RheinStars Köln

Zum Auftakt der Rückrunde müssen sich die RheinStars gleich wieder bei einer der stärksten Mannschaften der Süd-Gruppe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB behaupten.

„Die Tropics haben uns mit ihrer physischen Spielweise sehr gefordert und wir erwarten schon, dass sie mit ähnlicher Spielweise und ähnlichem Matchplan in die Partie gehen werden“, sagt Kölns Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Auftritt beim südlichst gelegenen ProB-Klub. Auch der Coach der Tropics Mario Matic hatte Gefallen an der hart geführten Partie gefunden: „Glückwunsch an Stephan Baeck und die Kölner. Sie haben heute gezeigt, warum Sie Tabellenführer sind. Wir haben heute kämpferisch eine starke Leistung aufs Parkett gebracht und uns nicht aufgegeben. Der Rückstand und die Tatsache, dass wir 20 Freiwürfe weniger rausgeholt haben als die RheinStars war jedoch eine zu hohe Hürde. Bis auf die drei Minuten vor der Halbzeit haben wir uns teuer verkauft. Um gegen Köln zu gewinnen, muss man aber 40 Minuten gut spielen.“ Nichts weniger werden die Münchner Vorstädter in eigener Halle versuchen um ihre Topscorer wie den Ex-RheinStars Omari Knox (16.4 Punkte pro Spiel), Jörg Dippold (11.9), Peter Zeis (11.8), Maxwell Dongmo Temoka (10.8) und Fynn Fischer (10.4). Zum Jahresauftakt setzten sich die Tropics am vergangenen Wochenende in eigener Halle gegen die Skyliner Juniors aus Frankurt mit 77:63 durch und belegen im engen Mittelfeld der Liga aktuell Platz fünf.

Unter Geschäftsführer und Headcoach Stephan Baeck wollen die Gastgeber künftig auch wieder erstklassig spielen. Bereits letzte Saison gelang unter dem ehemaligen Europameister von 1993 der sportliche Aufstieg. Doch aufgrund einer fehlenden ProA tauglichen Arena bekamen die RheinStars keine Lizenz. Dies soll sich aber in Zukunft ändern und unter Baeck soll es wieder ganz nach oben gehen. Mit der Lanxess Arena hätte man auch eine BBL-taugliche Arena. Um sportlich den Aufstiegsplatz zu sichern wurden die Topleistungsträger wie Center Björn Rowher und Ruppert Hennen weiter an den Verein gebunden. Mit Malik Riddle und DAndre Bernard wurden zudem zwei starke Ausländer verpflichtet. Beim Hinspiel kurz vor Weihnachten zeigten die Gleisental-Riesen vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke Leistung und konnten den Rückstand gegen die übermächtigen Rheinländer Punkt um Punkt verkürzen. Die Truppe von Baeck, der als Spieler vor allem von Svetislav „Kari“ Pesic viel gelernt hat, setzte sich am Ende aber mit 90:86 durch.

12.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers

Am kommenden Wochenende startet offiziell die Rückrunde zur Pro B Saison 2024/25. Die Fellbach Flashers treffen dabei auf die Talentschmiede der Orange Academy.

Die letztjährigen Leistungsträger der Ulmer wie Maximilian Langenfeld (NCAA1 in Florida) oder Noah Essengue (Leistungsträger der Ulmer Bundesligamannschaft und wahrscheinlicher NBA-Spieler ab 2025/26) sind nicht mehr im Kader. Jedoch ist das Ulmer Nachwuchsprogramm dafür bekannt, immer wieder neue Talente zu entdecken und zu fördern. In der aktuellen Spielzeit sind es z.B. Jordan Müller (18 Jahre, 15,0 Punkte pro Spiel), Fredrick Erichsen (18 Jahre, 13,2 Punkte pro Spiel) und Alec Anigbata (20 Jahre, 16,6 Punkte pro Spiel). Der neue Head Coach der Ulmer, Florian Flabb, hat aus vielen Talenten eine gute Einheit geformt, die immer wieder sehr gute Spiele zeigt, vor allem auch am heimischen OrangeCampus. Mit 7 Siegen und 6 Niederlagen rangieren die jungen Ulmer auf dem sechsten Tabellenplatz und damit ganz knapp hinter den Fellbach Flashers (4. Platz mit 8-5 Siegen).

In der Vorrunde konnten sich die Fellbacher von Head Coach Kris Borisov knapp mit 79:74 durchsetzen. Dass es diesmal deutlich schwieriger wird, liegt nicht nur an dem enormen Talent der Ulmer und am Heimvorteil, sondern auch an der Personalsituation der Flashers. Kapitän und Point Guard Zaire Thompson wird noch eine Weile ausfallen. Ob Mikey De Sousa und Brian Butler, die zuletzt verletzt oder angeschlagen waren, wieder einsatzbereit sein werden, entscheidet sich im Verlauf der Trainingswoche. Dennoch zeigten die Flashers, auch in ersatzgeschwächter Besetzung, kurz vor Weihnachten eine ihrer besten Saisonleistungen und holten beim Auswärtssieg in Leitershofen (91:93) einen wichtigen Erfolg. Auch der Start ins neue Jahr verlief vielversprechend: Am vergangenen Wochenende gelang ein souveräner Heimsieg gegen Erfurt (64:52).

Foto: FC Bayern Basketball II