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Vertrag mit Max Ugrai nicht verlängert

Er spielt bereits seit der U14 bei s.Oliver Würzburg, jetzt sucht Max Ugrai eine neue Herausforderung: „Wir haben uns nach längeren Überlegungen und Gesprächen dafür entschieden, unsere Option wahrzunehmen und aus dem Vertrag mit Max Ugrai auszusteigen“, so s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Gunars Balodis: „Wir bedanken uns bei Max für seinen großen Einsatz in den letzten Jahren. Er hat in allen Teams, in denen er gespielt hat, immer alles für unseren Club gegeben.“ Der 21-jährige Flügelspieler hat für s.Oliver Würzburg seit der Spielzeit 2012/2013 70 Partien in der easyCredit BBL absolviert und war genauso lange fester Bestandteil des Farmteams in der Regionalliga und in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

„Wir wünschen Max für die Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg. Wir werden seinen weiteren Weg mit großem Interesse verfolgen“, sagt Headcoach Dirk Bauermann: „Wir glauben, dass es für seine weitere Entwicklung und auch für ihn persönlich wichtig ist, seine Heimat zu verlassen, den nächsten Schritt bei einem anderen Club zu tun und sich in einem anderen Umfeld zu beweisen. Eine Rückkehr in der Zukunft ist ja auch nicht ausgeschlossen.“

Der 2,01 Meter große Flügelspieler hat das komplette Nachwuchsprogramm von s.Oliver Würzburg von der U14 über die JBBL bis zur NBBL durchlaufen. Er ist dreimaliger NBBL All Star und wurde 2014 zum „Wertvollsten Spieler“ des Allstar-Spiels der Nachwuchs Basketball Bundesliga gewählt. Max Ugrai war außerdem von der U16 bis zur U20 jedes Jahr fester Bestandteil des Kaders der Nachwuchs-Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes und in allen Altersklassen bei den Europameisterschaften am Start. Im vergangenen Sommer wurde er zum ersten Mal in die A2-Nationalmannschaft berufen.

Seinen ersten Auftritt in der easyCredit BBL hatte der 21-Jährige bereits im Jahr 2013. In der laufenden Saison kam Max Ugrai in 30 Spielen für s.Oliver Würzburg zum Einsatz, stand in 19 Partien in der Startformation und erzielte in knapp 18 Minuten Spielzeit 4,3 Punkte und 2,5 Rebounds pro Spiel.

„Ich kann auf eine ereignisreiche Zeit in einer tollen Stadt mit den besten Fans der Liga zurückblicken. Leider trennen sich jetzt unsere Wege“, sagt Max Ugrai: „Ich möchte mich bei den Verantwortlichen, meinen Trainern und bei allen Fans für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken, die mir immer entgegen gebracht wurden. Ich hoffe, alle bald in der Turnhölle oder einer neuen Halle wiederzusehen.“

 

 

(TG s.Oliver Würzburg)

Dynamisches Duo bleibt in Leverkusen

Alexander Blessig und Tim Schönborn werden auch 2017/18 im Kader der BAYER GIANTS Leverkusen stehen und werden auch weiterhin für die Farbenstädter in den verschiedensten Hallen der ProB für „Wirbel“ sorgen.

Beide Akteure konnten in ihrer ersten Saison für den Rekordmeister wichtige Akzente setzen. Alex Blessig kam auf starke 8,0 Punkte pro Partie und setzte seine Mitspieler mit 4,1 Korbvorlagen pro Spiel (ligaweit Platz 21) gut in Szene.
Sein bestes Spiel machte der gebürtige Berliner in Leipzig, als er den verletzten Kerry Carter bestens vertrat und 21 Punkte markierte. Am Ende gewann BAYER mit 88:71 bei den Uni-Riesen.
Nicht nur in der Offensive machte der Aufbauspieler eine gute Figur, auch in der Verteidigung wusste Blessig mit seiner Einstellung zu überzeugen.
GIANTS-Headcoach Achim Kuczmann fand nur lobende Worte über den ehemaligen Absolventen des Rollins College: „Alexander war genau das fehlende Puzzleteil nach dem wir für unsere Mannschaft gesucht haben. Er war auf der Position des Point Guards einer der besten Deutschen der Liga und hat sich prima entwickelt. Uns war es daher wichtig, dass er auch in Zukunft für uns spielen wird. Die Vertragsverlängerung von Alexander hat einen sehr hohen Stellenwert für die Saisonplanung 2017/18.“

Tim Schönborn konnte bereits mehr Erfahrung als sein jüngerer Teamkollege vorweisen, schließlich war der Flügelspieler schon im Dress der Dragons Rhöndorf ein absoluter Leistungsträger.
Für die Drachen erzielte „El Pistolero“, so der Spitzname des 26-Jährigen, in der ProA-Spielzeit 2014/15 durchschnittlich 9,2 Punkte pro Spiel. Diese Werte konnte Schönborn für die GIANTS deutlich nach oben korrigieren, viel eher noch wurde der gebürtige Dortmunder mit 12,2 Zählern pro Partie der beste Deutsche Scorer der „BAYER-Boys“.
Dementsprechend „euphorisch“ äußerte sich Trainer Kuczmann über die Vertragsverlängerung seines Schützlings: „Wir freuen uns sehr darüber, dass Tim auch in der kommenden Saison das Trikot der BAYER GIANTS Leverkusen tragen wird. Er hat die Leistungen erbracht, die wir von ihm erwartet haben. Mit seinen erst 26 Jahren hat Schönborn schon einiges an Erfahrungen im hochklassigen Basketballbereich sammeln können, umso wichtiger ist es einen Akteur wie ihn in den eigenen Reihen zu haben.“
Tim Schönborn fand nur lobende Worte über seinen Verein und geht mit großer Motivation in die neue Saison: „Ich habe mich in Leverkusen sehr gut eingelebt und blicke meiner zweiten Saison bei den GIANTS mit großer Vorfreude entgegen. Trotz des frühen Aus im Playoff-Achtelfinale ziehe ich nach meinem ersten vollen Jahr bei BAYER ein positives Fazit. Nun gilt es hart zu arbeiten um 2017/18 wieder oben angreifen zu können.“

Kader BAYER GIANTS Leverkusen (Stand: 18.05.2017)
Götz Twiehoff, Olegas Legankovas, Daniel Merkens, Michael Kuczmann, Alexander Blessig und Tim Schönborn

Marten Linßen wechselt in die USA

Neben der Vielzahl an Vertragsverlängerungen haben die BAYER GIANTS Leverkusen auch ihren ersten offiziellen Abgang zu vermelden: Marten Linßen wird künftig für die Valparaiso University (NCAA I) auflaufen.

Abteilungsleiter Frank Rothweiler freut sich über die tolle Gelegenheit, die sich dem U18-Nationalspieler bietet: „Die BAYER GIANTS bedanken sich bei Marten Linßen für seine sehr engagierten Leistungen in unseren ProB und NBBL Mannschaften in den letzten beiden Jahren. Marten hat seinen großen sportlichen und menschlichen Wert für uns schon in seinen jungen Jahren unter Beweis gestellt. Den Schritt in die USA hat er sich durch sein Talent und seine harte Arbeit redlich verdient. Wir werden Marten als Teil unseres Vereins ganz sicher vermissen, drücken ihm aber die Daumen für eine erfolgreiche Zeit in den USA.“

 

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Michael Kuczmann verlängert an der Dhünn

Die BAYER GIANTS Leverkusen treiben ihre Kaderplanung weiter voran und können die nächste Vertragsverlängerung für die Saison 2017/18 verkünden: Mit Michael Kuczmann bleibt ein weiterer langjähriger „Gigant“ dem Rekordmeister erhalten.

Es kommt einem fast schon wie eine halbe Ewigkeit vor, dass Michael Kuczmann nicht im Kader der BAYER GIANTS Leverkusen stand. Der Shooting Guard war erstmalig 2011/12 für die erste Mannschaft der Farbenstädter aktiv. Dort machte er am letzten Spieltag der Hauptrunde auf sich aufmerksam, als er gegen den damaligen ProB-Ligisten BSV Wulfen 17 Punkte erzielen konnte.
Jetzt, knapp sechs Jahre später, ist „Michi“ nicht nur ein Leistungsträger der Leverkusener, sondern auch ein Spieler mit einer großen Portion Erfahrung wie sein Trainer und Vater Achim Kuczmann den eigenen „Sprössling“ beschreibt: „Michael hat sich Schritt für Schritt zu einem Leistungsträger innerhalb der Mannschaft entwickelt und ist neben Götz einer der Führungsspieler des Teams. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung ist er auch ein wichtiger Ansprechpartner für die jungen Spieler, die zum Beispiel aus der NBBL den Sprung in die ProB machen. Für uns ist es daher eine tolle Sache, dass uns Michi auch 2017/18 zur Verfügung steht.“

Für Michael Kuczmann ist es nach wie vor etwas Besonderes für die „Riesen vom Rhein“ aufzulaufen. Der Flügelspieler hat sich große Ziele gesetzt: „Natürlich freue ich mich darüber, auch in der kommenden Saison das Dress der BAYER GIANTS zu tragen. Für uns gilt es wieder anzugreifen und mehr zu erreichen als in der gerade abgelaufenen Spielzeit. Ich hatte letzte Saison viel Spaß mit diesem tollen Team und bleibe deshalb sehr gerne hier. Es ist für mich etwas ganz Besonderes auch in Zukunft für den Verein zu spielen, für den ich seit frühsten Kindertagen auflaufe.“

Derweil laufen die Kaderplanungen weiter auf Hochtouren. Bereits in dieser Woche, hoffen die Verantwortlichen Vollzug im Punkto „Vertragsverlängerungen“ verzeichnen zu können.
Abteilungsleiter Frank Rothweiler hierzu: „Unser erfahrener Trainerstab ist intensiv damit beschäftigt die Kaderplanung in den kommenden Wochen entscheidend voranzutreiben. Die neue Ausländerregelung in der ProB, mit nur zwei nicht-EU Spielern pro Spiel, erfordert eine noch verlässlichere Spielerauswahl um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir das gut hinbekommen werden.“

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Zwei Eigengewächse verlängern

Es gibt weitere Vertragsverlängerungen im Lager der BAYER GIANTS Leverkusen zu verkünden: Der Rekordmeister kann auch 2017/18 mit dem Einsatz von Olegas Legankovas und Daniel Merkens rechnen. Beide verlängerten ihr Arbeitspapier um eine weitere Spielzeit.

In der gerade abgelaufenen Saison haben beide „Giganten“ ihren Wert unter Beweis gestellt, wie Headcoach Achim Kuczmann zu Protokoll gibt: „Oleg hatte kein leichtes Jahr, er musste oft zwischen der Position des Flügelspielers und des Power Forward wechseln, was zur dauerhaften Eingewöhnung in der Rotation sehr schwierig war, allerdings zeichnet ihn genau diese Variabilität aus. Er hat während seiner Einsatzzeit gut gespielt und den Startern wichtige Pausen verschafft.
Daniel ist fest verwurzelt im Verein und mit den BAYER GIANTS groß geworden. Im Training gibt er immer hundert Prozent und auch in der ProB hat er seinen Stellenwert für das Team unter Beweis gestellt. Wir freuen uns darüber, dass Legankovas und Merkens auch 2017/18 für uns spielen!“

Der Deutsch-Litauer Olegas „Oleg“ Legankovas durchlief in Leverkusen u.a die JBBL und NBBL des Vereins. Dabei konnte der 22-Jährige vor allem in der Saison 2012/13 auf sich aufmerksam machen, als er nicht nur „NBBL-Allstar“ wurde, sondern auch einen großen Anteil an der Meisterschaft der BAYER GIANTS in der ProB hatte.
In insgesamt 23 Saisonspielen 2016/17 erzielte der Forward 3,1 Punkte pro Spiel und kam auf durchschnittlich 2,6 Rebounds pro Begegnung.
Daniel Merkens kam auf weniger Einsatzzeit als sein Teamkollege, konnte aber vor allem in der Verteidigung wichtige Akzente setzen. Der 1996 geborene Aufbauspieler gilt in der Defensive als „Kettenhund“ und hat schon so manchen Gegenspieler zur Verzweiflung gebracht.

Die Vertragsverlängerung ist für beide Akteure etwas Besonderes:

„Ich bin gerne Teil der BAYER GIANTS, in diesem Verein fühle ich mich seit Jahren bestens aufgehoben“, so Merkens „in den nächsten Monaten werde ich alles dafür tun um mich weiterzuentwickeln.“ Olegas Legankovas ergänzt: „Das Vertrauen der Verantwortlichen in mich als Spieler freut mich sehr. Ich werde alles Nötige dafür tun, damit wir unsere Ziele erreichen und wir mit den Fans wieder viele Siege feiern können.“


BAYER GIANTS Leverkusen 2017/18 (Stand 12.05.2017)

Götz Twiehoff, Olegas Legankovas und Daniel Merkens

GIANTS erhalten Lizenz für die ProB ohne Auflagen

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben die ProB-Lizenz für die Saison 2017/18 „ohne Auflagen“ erhalten, dies teilte der Ligaausschuss der 2.Basketball-Bundesliga am gestrigen Donnerstag, den 11.05.2017 mit.

Dem Rekordmeister wurde auch von den Verantwortlichen der Liga die Lizenz für die ProA „unter Auflagen“ zugesprochen, hier fehlt allerdings der „sportliche Nachweis“ für einen Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse.
„Die Riesen vom Rhein“ sind bekanntlich im Playoff-Achtelfinale gegen die VFL AstroStars Bochum gescheitert (1:2).

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Der Kapitän bleibt an Bord

Die BAYER GIANTS Leverkusen können auch 2017/18 auf die Dienste von Mannschaftskapitän Götz Twiehoff zurückgreifen: Der erfahrene Brettspieler verlängert seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit an der Dhünn!

Mit der Vertragsverlängerung des 31-Jährigen können die Verantwortlichen des Rekordmeisters auch weiterhin mit einem Leistungsträger der vergangenen Jahre planen. Neben seinen starken Auftritten in der 2. Basketball-Bundesliga ist Twiehoff auch neben dem Feld eine absolute Identifikationsfigur des Vereins, dementsprechend froh ist Abteilungsleiter Frank Rothweiler über den Verbleib des Power Forward:

„Natürlich ist die Freude groß, dass unser Kapitän auch 2017/18 für uns auf Korbjagd geht. Wir können es Götz gar nicht hoch genug anrechnen, dass er neben seiner hohen beruflichen Belastung auch weiterhin für die GIANTS spielen wird. Er ist ein absoluter Führungsspieler und für die jungen Akteure ein enorm wichtiger Ansprechpartner. Der gesamte Vorstand sowie Trainerstab freut sich, dass Götz noch einmal angreifen will.“

Götz Twiehoff wechselte 2012 von den Elephants Grevenbroich aus der 1.Regionalliga West zu den Farbenstädtern. Gleich in seiner ersten Spielzeit für die Leverkusener wurde den Anhängern der „Riesen vom Rhein“ bewusst, dass der gebürtige Leichlinger mehr als nur ein Rollenspieler ist. Der 1,98 Meter große Brettspieler übernahm schnell Verantwortung und war einer der Hauptverantwortlichen für die Meisterschaft in der ProB. Auch in der ProA, der zweithöchsten Spielklasse in Deutschland, übernahm Twiehoff Verantwortung und erzielte durchschnittlich 11,9 Punkte pro Spiel und griff 6,5 Rebounds pro Partie ab. Folgerichtig wählte ihn das renommierte Basketballportal „Eurobasket.com“ in die Top Fünf der „besten deutschen Spieler der Liga“. In den weiteren Jahren war Twiehoff ein ganz wichtiger Faktor der „Giganten“, jedoch konnte auch er den Abstieg nach der Saison 2015/16 in die ProB nicht verhindern. In der gerade abgelaufenen Runde 2017 kommt der sympathische Vierer auf durchschnittlich 7,7 Zähler pro Begegnung.

Götz Twiehoff selbst freut sich über seinen Verbleib im Rheinland: „Es ist für mich etwas ganz Besonderes auch weiterhin Teil dieser Mannschaft zu sein. Achim Kuczmann, Hansi Gnad und ich hatten ein sehr gutes Gespräch. Schnell stand für mich fest, dass ich in Leverkusen bleiben werde. Bei den GIANTS habe ich die besten Möglichkeiten Beruf und Sport unter „einen Hut“ zu bekommen. Nun gilt es sich in der Sommerpause bestmöglich vorzubereiten, um eine gute Saison zu spielen.“ Die Gespräche mit weiteren Akteuren die zuletzt für die Mannen von der Bismarckstraße aufliefen, laufen derzeit auf Hochtouren. Die Verantwortlichen hoffen, dass es sehr bald weitere verbindliche Zusagen für die Saison 2017/18 zu vermelden gibt.

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Sensation in Karlsruhe! Basketballteam nach drei Aufstiegen in Folge für ProA qualifiziert

Die PS Karlsruhe LIONS haben am vergangenen Wochenende Sportgeschichte geschrieben. Mit dem Sieg im Halbfinale der ProB PlayOffs erspielte sich die Mannschaft aus dem Süden der Fächerstadt das Aufstiegsrecht in die ProA, nach der BBL die höchste deutsche Spielklasse.

Das Besondere dabei: Noch vor gut zwei Jahren gingen die LIONS als reine Amateure auf Korbjagd. In der Saison 2014/2015 bejubelte man frenetisch die Meisterschaft in der Regionalliga II. Ein Jahr später fand sich die Mannschaft erneut an der Tabellenspitze wieder, diesmal in der Regionalliga I. Was nun folgte, gilt als Novum in der deutschen Basketballgeschichte. Schon wieder als Aufsteiger in die Saison gestartet, schlossen die LIONS im März auch ihre erste Hauptrunde in der ProB als Meister ab. In den darauffolgenden PlayOffs lief es weiterhin wie geschmiert für das seit zwei Spielzeiten von Headcoach Aleksandar Scepanovic betreute Team. Mit dem Triumph im Halbfinale am 22. April und der sportlichen Qualifikation für die ProA gelang den LIONS nun, was noch keiner Basketballmannschaft in Deutschland zuvor gelungen war.

Dabei handelt es sich in keiner Weise um ein Retortenteam, denn der über 4 500 Mitglieder starke Mutterverein Post Südstadt Karlsruhe (PSK) blickt bereits auf eine lange Basketballtradition zurück. Seit der Abteilungsgründung im Jahr 1961 erlebte der Sport hier viele Höhen und Tiefen. In den 1990er Jahren war der PSK an der Gründung der BG Karlsruhe beteiligt, die es zwischenzeitlich bis in die BBL gebracht hatte und früh ausgegliedert wurde. Schon immer legt man beim PSK Wert auf eine differenzierte und nachhaltige Jugendarbeit, so dass die LIONS von einem in der Breite und in der Spitze starken Unterbau profitieren. Die U16 konnte sich bereits mehrfach für die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL und NBBL) qualifizieren. Ohne Sponsoren geht es natürlich nicht. Auf diesem Feld hat sich die PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG als langjähriger und zuverlässiger Partner des Gesamtvereins bewährt und die Entwicklung der LIONS immer unterstützend begleitet. Der Erfolg machte weitere Unternehmen auf den Basketball in Karlsruhe und insbesondere auf die LIONS aufmerksam.

Den entscheidenden Faktor für die Woge, die das Team trägt, sieht Abteilungsleiter Danijel Ljubic jedoch im ehrenamtlichen Engagement der Basis: „Wenn man hinter die Kulissen blickt wird deutlich, wieviel persönlicher Einsatz hinter dem Projekt steckt.“ In der Tat. Ob Ticketverkauf, Catering, Fanbetreuung, Dokumentation oder Öffentlichkeitsarbeit – einzelne Vereinsmitglieder und ganze Mannschaften haben die im Herbst 2014 ausgegebene Parole „next level teamwork“ mit Leben gefüllt und ernten mit dem Erfolg ihrer LIONS auch den Lohn und die Bestätigung für ihren individuellen Beitrag. Denn eines ist klar: Die PS Karlsruhe LIONS haben sich zum festen Bestandteil der deutschen Basketballlandkarte gemausert.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Punktabzug für die Uni-Riesen Leipzig

Dem ProB-Bundesligisten Uni Riesen Leipzig werden zwei positive Wertungspunkte aufgrund des Versäumnisses von fristgerechten Zahlungen abgezogen. „Die 2. Basketball-Bundesliga GmbH hat eine große Verantwortung gegenüber allen Teams und muss gleiche Bedingungen für alle gewährleisten.“

Grundlage dieser Entscheidung ist § 21, 3 des Lizenzstatutes in Verbindung mit dem Strafenkatalog der 2. Basketball-Bundesliga. Demnach sind einem Bundesligisten Wertungspunkte abzuziehen, wenn dessen Verbindlichkeiten gegenüber der 2. Basketball-Bundesliga mehr als € 3.000 betragen und er mit der zu leistenden Zahlung mehr als einen Monat im Rückstand ist.

Alle Bundesligisten sind verpflichtet, Forderungen der 2. Basketball-Bundesliga fristgerecht zu bestimmten Stichtagen zu erfüllen. Seitens des Bundesligisten aus Leipzig konnte dies zum letzten Stichtag (15.03.2017) nicht geleistet werden.

Diese Entscheidung hat die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, getroffen.

Daniel Müller – Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga – bedauert diese unschöne Entwicklung, erläutert aber:

„Die 2. Basketball-Bundesliga GmbH hat eine große Verantwortung gegenüber allen Teams und muss gleiche Bedingungen für alle gewährleisten. Daher haben wir diesen verpflichtenden Punktabzug gemeinsam mit den Bundesligisten vor einigen Jahren eingeführt.“

Gegen diese Entscheidung kann gemäß § 12 Rechtsmittel- und Schiedsgerichtsordnung (RuSGO) Berufung beim Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga eingelegt werden. Die Berufung ist binnen drei Tagen nach Bekanntgabe schriftlich bei der Vorinstanz (Geschäftsführung 2. Basketball-Bundesliga) einzulegen. Sobald die Entscheidung Rechtskraft erlangt, wird die Tabelle entsprechend angepasst.

 

Neuer Input für die PlayDowns: Thomas Roijakkers übernimmt an der Seitenlinie

Wechsel in der Coaching-Box der Dragons Rhöndorf. Nach eingehender Analyse und gemeinsamen Gesprächen zwischen den Verantwortlichen hat die sportliche Führung gemeinsam mit dem bisherigen Headcoach Matthias Sonnenschein entschieden, für die verbleibenden Spiele einen Wechsel an der Seitenlinie durchzuführen. Als Nachfolger übernimmt der ProB-erfahrene Thomas Roijakkers bis zum Saisonende die sportlichen Geschicke der Drachen vom Menzenberg.

„Nach der Niederlage gegen Lich haben wir schweren Herzens gemeinsam entschieden an der einzigen noch möglichen Stellschraube zu drehen. Mit Thomas Roijakkers konnten wir kurzfristig einen ProB-erfahrenen Headcoach verpflichten und sind davon überzeugt, dass er auf der Basis von Matthias bisheriger Arbeit den Klassenerhalt sicherstellen wird.“, erläutert Geschäftsführer Boris Kaminski.

Matthias Sonnenschein wird alle seine weiteren Aufgaben für den Verein auch weiterhin ausfüllen und bleibt dem Programm somit erhalten.

Sein Nachfolger auf dem Posten des Headcoaches ist in der ProB kein Unbekannter und zeichnete sich noch bis Februar 2017 für die sportlichen Geschicke des RSV Eintracht Stahnsdorf in der ProB Nord verantwortlich. Zudem stand der gebürtige Niederländer Thomas Roijakkers von 2013 bis 2015 für die Korbjäger von Citybasket Recklinghausen an der Seitenlinie und sammelte als Co-Trainer des belgischen Erstligisten Stella Artois Leuven Bears weitere Erfahrungen im europäischen Basketball. Assistiert wird dem neuen Headcoach der Dragons weiterhin von Savo Milovic.
„Die Mannschaft hat auf den Wechsel sehr professionell reagiert und sich als geschlossene Einheit präsentiert. Wir starten auf einer guten Basis in die kommenden 5 Spiele um den Klassenerhalt und ich werde all meine Energie investieren, damit die Dragons auch 2017/2018 in der ProB spielen.“, so Thomas Roijakkers.

Sein Debüt an der Seitenlinie gibt der neue Headcoach der Dragons am zweiten Spieltag der ProB Play Downs, wenn die Dragons Rhöndorf bei den Uni-Riesen Leipzig gastieren.

 

(Dragons Rhöndorf)

Rückblick PlayDowns Spiel 1

Citybasket Recklinghausen muss nach einer 55:81-Niederlage gegen Stahnsdorf bereits am ersten Spieltag der PlayDowns den Abstieg hinnehmen. Wolfenbüttel sicherte sich im zweiten Duell der Nordstaffel einen 85:77-Erfolg und zog mit Tabellenführer Itzehoe punktgleich. Im Süden konnte Lich einen 69:79-Auswärtserfolg in Rhöndorf feiern und platziert sich auf der Spitzenposition. Nördlingen ließ Leipzig keine Chance (94:64) und verringerte den Abstand auf den Kontrahenten auf zwei Punkte.

ProB Nord

18.03.2017 19:30 Uhr Citybasket RecklinghausenRSV Eintracht 55:81

Das Kapitel ProB endet nach Ablauf dieser Saison für Citybasket Recklinghausen: Mit der 55:81 (33:40)-Niederlage gegen den RSV Eintracht ist der Abstieg in die 1. Regionalliga besiegelt. Insbesondere nach der Pause war der Gastgeber gegen Stahnsdorf ohne Chance.

19.03.2017 17:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelItzehoe Eagles 85:77

Das war ein hartes Stück Arbeit! Nachdem die MTV Herzöge zwischenzeitig schon mit 20 Punkten führten, verkürzten die Gäste aus Itzehoe im ersten PlayDown-Spiel in der Schlussphase noch einmal bis auf sechs Punkte. Letztlich sicherten sich die Gastgeber jedoch an der Freiwurflinie einen 85:77-Erfolg.

ProB Süd

18.03.2017 19:00 Uhr Dragons RhöndorfLicher BasketBären 69:79

Vor der beeindruckenden Kulisse von 1.340 Zuschauern im DragonDome zeigten die Dragons Rhöndorf, dass sie den Abstiegskampf in der ProB angenommen haben. Aber trotz einer kämpferisch einwandfreien Vorstellung unterlagen die Dragons letztlich verdient mit 69:79 gegen Gäste aus Mittelhessen, die in der entscheidenden Spielphase cleverer und abgezockter agierten.

19.03.2017 18:00 Uhr Giants TSV 1861 NördlingenUni-Riesen Leipzig 94:64

Die nahezu 14-tägige Spielpause hat den Giants TSV Nördlingen sichtlich gut getan. Zum Auftaktspiel um den Klassenerhalt waren nahezu alle Blessuren abgeklungen, sodass Trainer Daniel Nelson mit Ausnahme von Johannes Raab auf seinen kompletten Spielerkader zurückgreifen konnte. Die Zuschauer konnten sich beim ersten Spiel um den Klassenerhalt gegen die Uni-Riesen Leipzig davon überzeugen, dass auch bei Spielen in den „PlayDowns“ attraktiver Basketball geboten wird und hatten ihre helle Freude an der geschlossenen Mannschaftsleistung der Einheimischen.

Vorschau PlayDowns Spiel 1

Während der Norden und der Süden in den PlayOffs gegeneinander spielen, treten die Teams in den PlayDowns in ihren Divisionen an. Die Punkte aus der bisherigen Tabelle werden mitgenommen. Alle Teams treffen in einem Hin- und Rückspiel aufeinander. Die 2 letztplatzierten nach 6 Spieltagen steigen ab. Für Recklinghausen wird es schon am ersten Spieltag ernst: bei einer Niederlage stehen die Citybasket als erster Absteiger der ProB fest.

ProB Nord

18.03.2017 19:30 Uhr Citybasket Recklinghausen – RSV Eintracht

Nach dem mit 92:70 gegen die Iserlohn Kangaroos erfolgreichen Abschluss der regulären Saison gehen die Korbjäger des RSV Eintracht 1949 nun mit viel Selbstbewusstsein in die am Wochenende startenden PlayDowns. Hier duellieren sich vier Teams, welche alle den Abstieg in die Regionalliga verhindern wollen. Der RSV als einziges noch vorhandenes Ligaurgestein möchte dabei die sportliche Qualifikation für eine elfte Saison in der 2.Basketball-Bundesliga ProB erkämpfen.

19.03.2017 17:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelItzehoe Eagles

Im ersten Spiel der ProB-Abstiegsrunde geht es für die MTV Herzöge Wolfenbüttel gegen die Itzehoe Eagles. Dass das Team von Trainerfuchs Pat Elzie die PlayOffs im letzten Moment verpasste, ist schon eine Überraschung.

ProB Süd

18.03.2017 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf – Licher BasketBären

Es ist ein Krimi in 6 Teilen: Die PlayDowns der ProB-Süd. Um sich schnellstmöglich in eine gute Ausgangslage zu bringen, gilt es für die Dragons einen optimalen Auftakt im Heimspiel gegen die Licher BasketBären zu erwischen. Helfen soll dabei die Erinnerung an den Sieg im Karnevalsspiel, als die Dragons einen 77:70-Heimerfolg gegen die Mittelhessen landen konnten.

19.03.2017 18:00 Uhr Giants TSV 1861 Nördlingen – Uni-Riesen Leipzig

„Alles für den Klassenerhalt“ lautet das Motto bei den Uni Riesen Leipzig. Zum Auftakt der Play-downs der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd sind die Messestädter am Sonntag zu Gast bei den Giants TSV 1861 Nördlingen. Angesichts von vier Zählern Rückstand auf den zehnten Platz, der den Klassenerhalt bringen würde, zählt für die Leipziger gegen den Tabellenletzten nur ein Sieg.