Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Vorberichte Nachholspiele ProB Süd

24. Spieltag: 23.02.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Rollenverteilung vor dem Gastspiel der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bei der Orange Academy Ulm ist eindeutig; die Pfälzer bestreiten die Partie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Freitag, 23. Februar, ab 19 Uhr als Außenseiter. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Ein kleiner Vorteil für uns könnte sein, dass wir ohne Druck aufspielen können“, betont BIS-Trainer Carl Mbassa.

Dank der Auswärtssiege zuletzt bei Spitzenreiter Dragons Rhöndorf und Playoff-Anwärter BG Leitershofen haben sich die Ulmer in der Tabelle auf Rang zwei verbessert. Die zehntplatzierten Speyerer sind dagegen nach dem Debakel bei den TSV Oberhaching Tropics im Zugzwang, wenn sie ihr Saisonziel Aufstiegsrunde nicht vorzeitig aus den Augen verlieren wollen.

Das Hinspiel haben die BIS Baskets in der heimischen Halle zwar mit 81:65 (38:38) gewonnen, für Mbassa ist dieses Resultat vor der Neuauflage des Kräftemessens aber kein Gradmesser. „Die Ulmer verfügen über einen starken jungen Kader und haben eines der besten Ausbildungsprogramme in Deutschland“, sagt der Coach über das Farmteam des amtieren deutschen Meisters Ratiopharm Ulm. Academy-Trainer Baldur Ragnarsson stehen unter anderem erstligaerfahrene Kräfte wie Noa Essengue oder Maximilian Langenfeld zur Verfügung.

Bei den Speyerern, die im Ulmer Main Court voraussichtlich in Bestbesetzung antreten werden, denkt besonders Kapitän DJ Woodmore gerne an den ersten Saisonvergleich mit den Schwaben. Damals war der US-Amerikaner dank 20 Punkten, zehn Rebounds und fünf Assists der überragende Spieler auf dem Feld.

22. Spieltag: 24.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Die Oberbayern liegen mit zwölf Siegen und acht Niederlagen auf dem starken fünften Platz der Pro B Süd und wollen unbedingt die Playoffs erreichen. Mit den Gastgebern aus dem Vorort der bayerischen Landeshauptstadt verbindet Breitengüßbach einiges. So kennt man sich bestens aus zahlreichen heißen Duellen aus Regionalliga-Zeiten.

Das Hinspiel am zweiten Spieltag Anfang Oktober in der heimischen Hans-Jung-Halle gewann Breitengüßbach vor großartiger Kulisse mit 83:69. Damit es erneut mit einem Sieg gegen den Favoriten aus Oberbayern klappt, kommt es auf die Verteidigung der Güßbacher an. Hier gilt es vor allem Omari Knox gut in den Griff zu bekommen. Der mittlerweile 37-jährige Amerikaner ist für den TSV kein Unbekannter, da er schon häufig Gegner war. Er ist in dieser Spielzeit mit durchschnittlich 19,3 Zählern Hachings bester Werfer, weswegen er besonders gut bewacht werden sollte. Neben ihn müssen die Oberfranken auch auf Jörg Dippold (15,5ppg), Janosch Kögler (11,1), Maxwell Temoka (10,9) und Fynn Fischer (8,5) aufpassen. Zudem haben die Tropics mit Urbano, dem TSV Tröster bestens bekannt aus Coburg, Bamberg und Veitshöchheim, Wester und Zeis weitere vielversprechende Akteure in ihren Reihen.

In der eigenen Offensive müssen die Gelbschwarzen mit der Intensität des Gegners klarkommen. Sie sollten den Ball gut bewegen und damit den freien Mitspieler finden. Eine gute Mischung aus Einzelaktionen und dem gewohnten Teamplay könnte ein Schlüssel zum Erfolg sein. Trifft man die offenen Würfe hochprozentig und reduziert man die eigenen Ballverluste, ist auch ein Sieg beim Tabellenfünften möglich. Zudem kommt es auch darauf an, dass man gegen die starke, unkonventionelle Verteidigung der Matic-Truppe kühlen Kopf bewahrt.

Tropics Co-Trainer Roland Sovarzo: „Wir haben großen Respekt vor Breitengüßbach und sind gewarnt. Unterm Korb haben Sie viel Qualität und Tiefe. Als Team spielen Sie mit sehr viel Physis und Intensität. Das war schon zu meiner Spielerzeit damals in Güßbach so. Auch wenn wir leicht favorisiert in die Partie gehen, müssen wir bedingungslos um jeden Ball kämpfen.“

Nachberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg 68:70

Wieder Ehingen, wieder Krimi, wieder Sieg: Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das Rückrunden-Duell gegen das TEAM EHINGEN URSPRING 70:68, feiert den dritten Sieg in Serie und konsolidiert sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend in den Playoff-Rängen.

Die BBA erwischte in Ehingen einen guten Start (0:5, 3. Spielminute), sah sich in den folgenden 40 Minuten aber einem fortwährenden Führungswechsel gegenüber. Mal waren die schwarz gekleideten Ludwigsburger, mal die grün gekleideten Ehinger in Front – zumindest innerhalb der ersten zehn Minuten hatten die Hausherren dabei Vorteile. Die Gäste agierten anfänglich offensiv zu hektisch, defensiv zu fahrlässig, was dazu führte, dass mehrere Würfe nicht den erhofften Weg durch das Netz fanden und Ehingen physisch unter dem Korb Akzente setzte (23:19, 10.).

Das Gesehen sollte sich in dieser Art und Weise auch bis zum Gang in die Kabinen fortsetzten. Nachdem Rhee und Johannes Hübner ihren Teams ein Mehr an Verteidigung ans Herz gelegt hatten, gingen Ludwigsburger und Ehinger ab dem dritten Viertel nochmals deutlich physischer zu Werke, was die Partie zwar ungemein spannend machte, gleichwohl deshalb aber nicht unbedingt ansehnlicher.

Auch im Schlussabschnitt war die Verteidigung weiterhin stark und der Defensivverbund stabil: Die Gäste zwangen Ehingen zu 24 Ballverlusten, klauten selbst 12-fach das Spielgerät. Das Mehr an Ballbesitz nutzten sie für einen kleinen Zwischenspurt (64:68, 36.), der gepaart mit dem Einsatz unter dem eigenen Korb siegbringend werden sollte. Denn obwohl die BBA’ler in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler markierten, genügten diese zum Auswärtserfolg.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 85:78

Nach einer schwachen ersten Hälfte zeigte der BBC vor allem im Schlussviertel wieder seine Comeback Fähigkeiten und bezwang die SV Fellbach Flashers mit 85:78.

BBC-Kapitän Sven Lorber: „Die erste Halbzeit haben wir leider komplett verschlafen und es hat die ganze Intensität und das Vertrauen in die eigenen Stärken gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang offensiv auch ein bisschen gebraucht um reinzukommen, defensiv war die Zone mal wieder unsere Rettung. Durch diese konnten wir einige Stopps kreieren, dadurch schnell nach vorne spielen, was uns eigentlich auch ausmacht und hatten so einfache und schnelle Abschlüsse. Am Ende ist es einfach wichtig, dass wir auch solche Spiele dieses Jahr gewinnen. Es war auf jeden Fall ein ekliges Spiel, aber solche muss man am Ende trotzdem erstmal für sich entscheiden, um oben in den Playoffs zu bleiben. Wir haben es am Ende als Team wieder sehr gut hinbekommen. Nächstes Spiel wäre es mal schön das ganze über 40 Minuten zu zeigen und nicht erst in der zweiten Hälfte, aber wir sind einfach eine Zweite-Hälfte-Mannschaft.“

Vor allem im letzten Viertel zeigte der BBC seine offensiven Fähigkeiten und drehte die Partie mit einem Schlussspurt. 31 zu 14 entschieden die Coburger das vierte Viertel für sich, nachdem man noch bis zum Ende des dritten Viertels mit zehn Zählern zurücklag. Die funktionierende Zonenverteidigung, starke offensive Rebounds von Adrian Worthy und ein Dreier von Kolten Mortensen läuteten die Aufholjagd ein. Ein weiterer Dreier von ihm und nachfolgend fünf Punkte von Nico Höllerl brachten die Coburger dann zum 69:69 Ausgleich. Den entscheidenden Dreier verwandelte Kapitän Lorber, 50 Sekunden vor Ende der Partie zur vier Punkte Führung, die Gäste aus Fellbach konnten darauf nicht mehr antworten und so endete die Partie schlussendlich mit 85:78 für die Hausherren.


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 97:82

In der ersten Halbzeit waren es die Kurpfälzer, die besser in die Partie fanden. Die Oberhachinger Basketballer hatten Probleme gegen die gefürchtete 2-3 Zone der Baskets und leisteten sich teilweise unnötige Turnover. Die Ballverluste wurden von den Gästen eiskalt bestraft. Als die Anzeigetafel zu Beginn des zweiten Viertels einen 16:28 Rückstand aufzeigte war das Momentum klar auf der Seite der Truppe von Trainerikone Carl Mbassa. In dieser heiklen Phase waren es die Routiniers Omari Knox und Jörg Dippold die den Rückstand verkürzen konnten. Zudem stand die Abwehr um Philipp Bode und Maxwell Temoka Dongmo stand nun stabiler. Mit einem knappen 36:39 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

In Viertel drei ließ Daniel Urbano von den Tropics ließ sein offensives Potential aufblitzen und scorte sowohl von der Dreierlinie als auch mit starkem Drive zum Korb. Temoka Dongmo und Fischer dominierten am Brett und Bode zeigte nun, dass er viel mehr ist als nur ein Defensivspezialist. Das dritte Viertel wurde von den Tropics sensationell mit 34:10 gewonnen. Der Vorsprung wurde im letzten Spielabschnitt weiter ausgebaut.

Mit dem 97:82 machten die Tropics einen großen Schritt in Richtung Playoffs. Um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde zu sichern, benötigt man jedoch noch drei Siege aus den verbleibenden sechs Spielen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy 79:89

Der Start verlief für die Kangaroos sehr gut, 884 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle erfreuten sich an einer ersten 11:2 Führung der Ihren. Danach wendete sich aber das Blatt, Ulm kam immer besser in Fahrt und gewann das erste Viertel mit 25:22. Danach baute man den Vorsprung weiter aus, ehe die Stadtberger mit viel Engagement und Kampf sich doch wieder eine minimale Halbzeitführung sicherten. Ähnlich verlief es im dritten Viertel, in einer nun sehr hochklassigen Partie wechselte die Führung ständig. Jannik Westermeir hielt die Seinen mit einem Buzzer Beater zum 63:64 vor dem Schlussviertel weiter im Rennen. In diesem schien das Momentum zunächst auf Seiten der BG. Ein 70:64 leuchtete nach 33 Minuten auf der Anzeigetafel, in der 36. Minute stand es zumindest noch 75:72 für die Einheimischen. Dann aber zeigte Ulm seine ganze Klasse. Die Zonenverteidigung der Kangaroos wurde gnadenlos ausgespielt, dazu war Sisoho Seikou nun nicht mehr zu stoppen. Der 23-jährige Spanier steuerte selbst drei Dreier ein und zahlreiche weitere Assists. Als das 16-jährige Toptalent Jervis Scheffs dann fünf Punkte in Folge gelangen, war die Messe für Leitershopfen gelesen. Vor allem weil die Stadtberger im Angriff nun selbst gar nichts mehr zu Stande bekamen. Haarsträubende Fehlpässe nicht verwandelte Freiwürfe und ein viel zu statisches Spiel machten in den letzten drei Minuten alles kaputt, was man sich zuvor mühsam erarbeitet hatte.


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 80:56

Zunächst war das Spiel auf beiden Seiten recht fahrig. Frankfurt verließ sich zu sehr auf Distanzwürfe, die aber nicht fielen. Stück für Stück schlugen die Schwenninger Kapital aus der Wurfmisere der Gäste, die gegen die Zonenverteidigung der Panthers überhaupt kein Mittel fanden. Jerema Agyepong erzielte sieben sein insgesamt zwölf Punkte im ersten Viertel, das die Gastgeber mit 17:13 für sich entschieden.

In die zweiten zehn Minuten starteten die Panthers mit einem 7:0-Lauf durch Punkte von Kjartansson, Mayr und Lagerman und schraubten ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich. Auch als die Frankfurter sich langsam auf die Schwenninger Zonenverteidigung eingestellt hatten, blieben die Schwarzwälder in Front und gingen mit einer Führung von acht Punkten in die Halbzeit (35:27).

Oft hatten die Schwenninger in dieser Saison den Start in die zweite Halbzeit verschlafen. Doch diesmal waren die Panthers hellwach und strahlten Selbstvertrauen aus. Körpersprache, Einstellung und Kampfbereitschaft stimmten! Dank eines frühen 11:0-Laufs bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus (48:30). Auch wenn der Bundesliga-erfahrene Nolan Adekunle von außen nun langsam sein Visier eingestellt hatte und zwei Distanzwürfe traf, blieben die Gäste weiterhin zu harmlos. Die Panthers kontrollierten die Partie auf beiden Seiten des Feldes und erzielten starke 27 Punkte im sonst oft so kritischen dritten Viertel.

Auch der Start ins Schlussviertel glückte den Gastgebern. Nachdem Damezi Anderson per Distanzwurf die Führung auf zwanzig Zähler ausgebaut hatte (67:47), war die Partie praktisch entschieden. Die Panthers nahmen nun deutlich das Tempo aus dem Spiel und konnten den komfortablen Vorsprung bis zum Spielende weiter ausbauen. Erleichtert reckten die Schwenninger Spieler nach dem Ende der Partie die Arme in die Luft und feierten mit ihren Fans den langersehnten Erfolg.


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf 74:89

Trotz einger Ausfälle starteten die Dragons unbeeindruckt ins Spiel. Nach einer Phase des Abtastens, ging Rhöndorf nach fünf Minuten in Führung (9:7) und baute den Vorsprung, dank einem bestens aufgelegtem Kelvin Omojola, nach dem ersten Viertel auf 22:13 aus. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Rhöndorf am Drücker. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr kontrolliert und präzise gespielt“, meinte Stephan Dohrn. So baute der Tabellenführer die Distanz nach sieben Minuten auf 20 Punkte aus (45:25). Und spätestens nachdem Badu Buck mit der Halbzeitsirene einen Dreier zum 55:32 durch die Reuse schickte, schien Breitengüßbach vorzeitig auf der Verliererstraße.

Ein Eindruck, der sich nach der Pause weiter verstärkte. Zwei Minuten waren im dritten Viertel gespielt, als der beruhigende Zwischenstand aus Rhöndorfer Sicht 61:34 lautete. Dann nahm TSV-Coach Marko Völkl eine richtungsweisende Auszeit und stellte sein Team auf eine Zonenverteidigung ein. Mit Erfolg, denn fortan sollte die Partie zusehends kippen. „Die Zone von Breitengüßbach hat uns Probleme im Kopf bereitet“, räumte Dragons-Coach Stephan Dorn ein. „Wir haben den Ball ganz vernünftig bewegt, manchmal aber den letzten Pass vermissen lassen und reihenweise gute Wurfchancen daneben gesetzt.“ Bei Breitengüßbach drehte nun Marlon Stephan voll auf, der mit 22 Punkten zum Topscorer der Begegnung avancierte und maßgeblich am finalen 11:0-Lauf beteiligt war, der sein Team bis auf vier Punkte (25“/73:69) heranbrachte. Eine Herausforderung, die Rhöndorf in dieser Saison schon mehrfach erfolgreich bewältigt hat. Kurzum, auch diesmal: Als Kollektiv zog man Breitengüßbach mit intensiver Defensivarbeit in den letzten Minuten den Zahn und versenkte den Ball auch wieder sicher im gegnerischen Korb.

Dragons-Coach Stephan Dohrn: “Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch und in der zweiten kämpferisch sehr gut. Manchmal kippt ein Basketballspiel ein wenig, manchmal richtig heftig, dann entscheidet der Charakter. Aber Breitengüßbach hat das in der zweiten Halbzeit auch richtig gut gemacht und schwierige Würfe getroffen. Wir im Gegenzug so gut wie nichts mehr. In solchen Momenten muss man die richtige Mentalität zeigen, dass haben die Jungs heute klasse gemacht. Auch als der Gegner eine 24 Punkteführung von uns auf vier reduziert hat, haben wir weitergespielt und eine Antwort gefunden. Daher bin ich gar nicht unzufrieden mit der zweiten Halbzeit.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Spiel hat noch nicht stattgefunden.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im Vorfeld der zweiwöchigen Länderspielpause gastiert die Porsche Basketball-Akademie in Ehingen und möchte im Alb-Donau-Kreis den jüngst eroberten Playoff-Platz in der ProB Süd mit dem dritten Sieg in Folge verteidigen.

Alles kann, nichts muss. Einerseits. Andererseits sind die Ludwigsburger in den vergangenen Wochen und Monaten auf den Geschmack gekommen und haben sich nun, da die Playoffs in Reichweite sind, die erstmalige Postseason-Teilnahme auch zum Ziel gesetzt.

In dieses Unterfangen starten die Ludwigsburger mit einem Auswärtsspiel in Ehingen und damit gegen einen Klub, der in dieser Spielzeit einzig und allein (noch) um den Klassenverbleib kämpft. Die Donaustädter sind mit einer 5:12-Bilanz momentan Zwölfter, punktgleich mit Breitengüßbach, die Stand jetzt den Gang in die Regionalliga antreten müssten.Im

Vorfeld der Weihnachtspause wurde das Hinrunden-Aufeinandertreffen erst in der Verlängerung entschieden. Die BBA gewann 103:100 und hatte mit Aeneas Jung (24 Punkte / 10 Rebounds), Esli Edigin (20 / 6) und Nico Santana Mojica (18 / 5 / 7 Assists) die entscheidenden Akteure in den eigenen Reihen, bekam gleichzeitig die Zonenverteidigung und das Duo Valtteri Mervola (23 / 4 / 10) und Vincent Neugebauer (20 / 11) aber erst im letzten Moment in den Griff.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers

Nach dem wichtigen Erfolg im Derby bei den Erfurter Löwen trifft der BBC Coburg am kommenden Samstagabend vor heimischer Kulisse auf die Fellbach Flashers.

Mit dem Derbysieg beim Spitzenteam aus Erfurt am vergangenen Sonntag unterstrichen die Coburger den aufsteigenden Trend der letzten Wochen. Kein Wunder also, dass der Verein sich dazu entschlossen hat, den Vertrag mit Cheftrainer Patrick Seidel um ein weiteres Jahr zu verlängern. Mit vier Siegen aus fünf Spielen in der Rückrunde rangieren die Vestestädter aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und haben den Heimvorteil in den Playoffs damit fest im Blick. Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung des Head Coaches ist es dem BBC nun möglich, die Kaderplanung für die kommende Spielzeit weiter voranzutreiben.

Gegen einen erneuten Sieg hätte der frisch verlängerte Head Coach Patrick Seidel mit Sicherheit nichts einzuwenden, doch zuvor müssen die Coburger mit der teils ungewöhnlichen Spielweise der Fellbacher zurechtkommen: „Fellbach ist eigentlich viel unangenehmer zu spielen, als man denkt. Mit Brian Butler haben sie auch einen sehr guten athletischen Spieler, der immer mal wieder Spiele verändern kann und auch sonst haben sie eine relativ erfahrene Truppe, die uns gefährlich werden kann. Sie spielen öfter mal eine Zone und Zonenpresse, was andere Mannschaften in der Liga nicht machen. Vor allem die Zonenpresse ist extrem hoch und aggressiv, darauf müssen wir uns auf jeden Fall vorbereiten und wenn wir die wie im Hinspiel wieder knacken können, sind wir denke ich ganz gut aufgestellt.“


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am kommenden Samstag steht die nächste richtungsweisende Partie für die Oberhachinger Basketballer an. Die Gäste aus Speyer, die derzeit neun Siege auf dem Konto haben, kämpfen genau wie die Gelbhemden um den Einzug in die Playoffs. Zuletzt konnten die Baskets vier Ihrer letzten fünf Spiele gewinnen und spielen derzeit in bestechender Form.

Mit Topscorer DJ Woodmore haben die Speyerer einen absoluten Ausnahmespieler in den Reihen, der auf und neben dem Feld der Leader des Teams ist. Mit Carlos Hidalgo Guijo gelangt es Gerd Kopf, der über sehr gute internationale Kontakte verfügt, ein Glücksgriff auf der zweiten Ausländerposition zu verpflichten. Der spanische Wirbelwind organisiert gekonnt den Spielaufbau und ist selber brandgefährlich. Flügelspieler Christoph Rupp (ehemals KIT Karlsruhe) und 211cm Centerhüne David Aichele spielen seit Jahren in der Liga eine sehr gute Rolle. Zudem konnte man talentierte und junge Spieler wie Djordevic und Franke aus Hanau nach Speyer locken.

Die Offense muss diesmal gegen die starke Zonenverteidung von Mbassa und Kalamorz eine Lösung finden. Defensiv gilt es vor allem den starken Distanzschützen auf den Füßen zu stehen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy

Bericht folgt


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach zwei Heimspielen in Folge geht es nun für die FRAPORT SKYLINERS Juniors für die nächsten drei Spiele auswärts weiter. Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die Juniors zu den Black Forest Panthers nach Schwenningen.

Nach einem weiteren beeindruckenden Sieg der Juniors gegen Leitershofen – 81:56, wollen die Frankfurter ihre Serie weiter ausbauen und auch gegen Schwenningen ihre starken Leistungen aus den vergangenen Wochen weiter fortsetzen. In der Hinrunde konnte Frankfurt vor heimischem Publikum sich mit 83:73 durchsetzen. Die Juniors haben insbesondere Richtung Playoff Plätze den Anspruch sich weiter zu festigen, denn der Blick auf die Tabelle zeigt, dass jeder Sieg, jede Niederlage die Konstellation schlagartig verändern kann. Lediglich vier Punkte trennen den Tabellen vierten und elften. Frankfurt steht vor der nächsten Partie aktuell auf dem 5. Platz, während Schwenningen um den Klassenerhalt kämpft und das Schlusslicht der Tabelle bildet. Das anstehende Spiel ist somit für beide Teams von enormer Wichtigkeit, in der jeder Punkt für den weiteren Verlauf der Saison zählt.

SKYLINERS Headcoach Sepehr Tarrah: „Uns erwartet ein sehr schweres Spiel in Schwenningen. Sie kämpfen um den Klassenerhalt und brauchen wirklich jeden Sieg. Doch auch wir haben unsere Ziele und wollen in Schwenningen bestehen. Dafür wird es zunächst wichtig sein, dass wir uns auf uns konzentrieren und es schaffen auch auswärts unsere Qualität unter Beweis zu stellen. Wir wollen vor der Pause noch einmal nachlegen und uns Richtung Playoffs weiter festigen.“


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf

Wenn der Spitzenreiter auf den Vorletzten der Tabelle trifft ist die Favoritenrolle klar verteilt. Ein Sieg der Dragons Rhöndorf bei TSV Tröster Breitengüßbach sollte eine Pflichtaufgabe sein. Doch Vorsicht, die Oberfranken haben den Klassenerhalt noch lange nicht abgeschrieben und sind ein gefährlicher Underdog.

Das belegen die jüngsten Ergebnisse von Breitengüßbach eindrucksvoll. Auswärts besiegte das Team um Headcoach Mark Völkl unlängst den Dragons-Bezwinger OrangeAcademy mit 76:67. Beim Tabellenzweiten, die CATL Basketball Löwen, musste man sich zwar knapp geschlagen geben (77:72), landete aber einen Achtungserfolg. Überhaupt ist die Liste von knappen Niederlagen für den TSV in dieser Saison lang.

So betrachtet war die 100:59-Schlappe bei Ahorn Camp BIS Speyer am letzten Wochenende kein Maßstab. „Wenn ein Team einen sehr guten und das andere einen sehr schlechten Tag erwischt, kann so etwas schon mal passieren“, relativiert Stephan Dohrn. „Die Ergebnisse gegen Ulm und Erfurt entsprechen eher dem Leitungsvermögen von Breitengüßbach“, so der Dragons-Coach.

Rhöndorfs Headcoach Stephan Dohrn hebt jedenfalls warnend den Finger: „Breitengüßbach ist eine mental gefestigte Einheit und kein typischer Abstiegskandidat. Ich bin generell ein Mensch, der bei jedem Gegner zunächst die Stärken sieht, die es zu nehmen gilt, um erfolgreich zu sein. Aktuell sieht es so aus, dass drei Mannschaften um den Klassenerhalt und der Rest um die Playoffs kämpfen. Es geht also für jeden um viel. Mit mentalen Hintertürchen beschäftigte ich mich ohnehin nicht. Wir müssen am Sonntag schlicht die eigenen Erwartungen erfüllen. Bedeutet: Offensiv klare Strukturen wahren und den Ball konsequent zu teilen. Dann sind wir nur schwer zu verteidigen. Blamieren kann man sich in Breitengüßbach ehe nicht, dafür sind sie zu gut. Ich erwarte ein Spiel, was in beide Richtungen gehen kann.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Bericht folgt.

Nachberichte ProB Süd 19. Spieltag

10.02.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Black Forest Panthers 82:69

Im Vorfeld des Samstagnachmittags musste Headcoach Khee Rhee, vor dem wichtigen Duell gegen Villingen-Schwenningen, personell mehrfach umstellen. Denn aufgrund der parallel angesetzten und nicht verlegten U19-Partie in Gießen war das älteste Team im Ludwigsburger Nachwuchsprogramm zur Zweiteilung genötigt. Assistant Coach Philipp Staiger und acht BBA’ler machten sich auf den Weg nach Hessen, machten dort ein sehr gutes Spiel und unterlagen denkbar knapp. Rhee und zehn seiner Schützlinge blieben in der Rundsporthalle und nahmen es mit dem ProA-Absteiger und aktuellen ProB-Letzten auf, der sich in der Barockstadt wenig von der sportlich brenzligen Lage anmerken ließen. Den Gästen gelang viel eher ein Bilderbuch-Start, der die erste, lautstarke Auszeit der Partie zur Folge hatte (4:11, 4. Spielminute). Dominykas Pleta und Co. justierten die zu Beginn offenkundigen, defensiven Unzulänglichkeiten nach und nach und kamen im Minutentakt im Angriff besser ins Spiel. In der Defensive benötigte es weitere Sequenzen (17:25, 10.), doch spätestens ab dem zweiten Viertel waren die Gelb-Schwarzen auf der Höhe, drückten der Partie ihren Stempel auf und sammelten gegen die großgewachsenen Schwarzwälder ein Gros der Rebounds (45:33).
 
Luca Stübel, Pleta, Aeneas Jung, Nico Santana Mojica und Esli Edigin führten die Hausherren bis zum Gang in die Kabinen (38:39, 20.) auch aufgrund von Distanztreffern wieder heran und alsbald zum Führungswechsel (57:52, 30.). Endgültig beschlossene Sache war der Sieg deshalb aber lange nicht: Georgi Davidov und seine Schützlinge ließen nichts unversucht und belohnten sich durch das Verkürzen in der Crunchtime bis auf einen Zähler Differenz. Dennoch war Ludwigsburg nun, anders als zu Beginn der Partie, Herr der sportlichen Lage und erarbeitete sich Glück und Pech in gleichem Maße. Einerseits sorgte Edigin, nachdem er beim Distanzwurf gefoult und per Vier-Punkt-Play für eine siegbringende Initialzündung gesorgt hatte, für Freude. Andererseits verletzte sich Santana Mojica, aufgrund eines von mehreren unsportlichen Foulspielen der Gäste und musste in der Crunchtime (unter Schmerzen) zusehen, wie seine Kameraden den Sieg sicherten und sich durch den 82:69-Erfolg die Rückkehr in die Top-8 der Tabelle verdienten.


10.02.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tropics Oberhaching 71:77

Nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf sicherten sich die Tropics den Derbysieg gegen den FC Bayern Basketball. Obwohl es von beiden Teams eher ein defensiv geprägtes Spiel war, wurde viel Werbung für den Sport gemacht. Knapp 600 Zuschauer sorgten für eine tolle und faire Stimmung im BMW Park.

Beide Mannschaften mussten auf einen wichtigen Scorer verzichten. Während bei den Gastgebern A-Nationalspieler Ivan Kharchenkov fehlte, konnte bei den Gelbhemden Kapitän Janosch Kögler nicht mitwirken. Bereits im ersten Viertel war beiden Mannschaften anzumerken, dass Sie das Derby unbedingt gewinnen wollten. Die wenigen offenen Distanzwürfe fanden auf beiden Seiten nicht das Ziel. Die Tropics suchten im Angriff immer wieder Maxwell Temoka Dongmo, der derzeit in überragender Form agiert, und Jörg Dippold (13 Punkte erste Halbzeit). Als auch Topscorer Omari Knox Punkte auf die Anzeigetafel brachte konnten sich die Tropics im zweiten Viertel erstmals leicht absetzen. Philipp Bode zeigte einmal mehr seine absoluten Topqualitäten in der Verteidigung. Abwechselnd mit Mateo Jukic wurde Martin Kalu, der Topscorer der Bayern, zu schwierigen Würfen gezwungen. Dino Radoncic, Euroleague und Nationalspieler, war durch Maxwell Temoka und Fynn Fischer unter Sonderbewachung gestellt. Durch gute Helpside der Teamkollegen machte man dem Topspieler zudem das Leben schwer. Mit 38:31 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel kamen die Bayern offensiv besser in die Partie. Neben Kalu und Radoncic, die nicht komplett zu stoppen waren, zeigte nun der kroatische Juniorennationalspieler Ivan Volf seine offensiven Qualitäten. Nach 30 Spielminuten zeigte die Anzeigetafel einen ausgeglichen Spielstand (54:54). Es entwickelte sich nun ein Spiel auf Messers Schneide, in dem jeder Ballbesitz entscheidend war. Jedes Mal als das Spiel zu Gunsten der Gastgeber zu kippen drohte, hatten die Gelbhemden die richtige Antwort. Bode und Jukic, die insgesamt 10 Steals verbuchen konnten, scorten nach Ballgewinnen durch einfache Punkte und gaben wichtige Luft zum Durchatmen. Vor allem der spektakuläre Dunking vom 19-jährigen Jukic gegen Martin Kalu sorgte für einen zusätzlichen Ruck. Der überragende Akteur in dieser Phase war jedoch Maxwell Temoka Dongmo. Immer wieder verwertete der Powerforward seine Offensivrebounds in Punkte, traf seine Freiwürfe und dominierte die Bretter.

Doch kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Es war Crunchtime. Als die Bayern Basketballer durch Punkte von Volf und Kalu eine Minute vor Ende mit 71:70 in Führung gingen, schien das Momentum auf die Seite der Mutapcic-Truppe zu kippen. Doch ein spektakulärer Dreier von Omari Knox brachte die Tropics wieder in Führung. Die 300 Oberhachinger Fans standen Kopf. Man brauchte nun eine gute Defense um den Vorsprung ins Ziel zu retten. Der bis dahin unauffällige Peter Zeis hatte in der anschließenden Sequenz seinen großen Auftritt und sicherte durch cleveres Stellungsspiel den entscheidenden Ballgewinn. Die Bayern mussten nun die Uhr stoppen und die Tropics an die Freiwurflinie schicken. Knox blieb eiskalt und zeigte an der Linie keine Nerven. Durch den 77:71 Erfolg sicherte man sich nicht nur zwei wichtige Punkte im Playoffkampf , sondern auch den direkten Vergleich gegen unsere Münchener Nachbarn.

Mario Matic:“ Es war mehr als ein Sieg. Wir wissen wo wir herkommen und das wir ein kleiner Verein sind. Mit 300 Leuten im Rücken im BMW Park gegen die Bayern so ein Spiel zu gewinnen und die Mannschaft so kämpfen zu sehen, macht mich sehr stolz. Gegen so einen tollen Menschen und legendären Trainer wie Muki Mutapcic, der zu meiner Jugendzeit ein absolutes Vorbild war, zu bestehen ist auch persönlich was ganz Besonders. Ausschlaggebend war unsere Defense mit insgesamt 16 Steals. So schön dieser Abend auch war, richtet sich der Blick nach vorne. Speyer spielt in bestechender Form und wir müssen uns gut vorbereiten.“


10.02.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. OrangeAcademy 78:84

Eigentlich wägten sich viele Fans der Dragons bereits vor Spielbeginn auf der Siegerstraße. Ulm musste nämlich mit Maximilian Langenfeld sowie Noa Essengue auf zwei wichtige Offensive-Optionen verzichten. Es wurde jedoch früh deutlich, die Gäste würden sich keinesfalls kampflos ergeben. Ganz im Gegenteil: Ulm spielte schnörkellos auf und führte nach zwei Minuten 7:0. In der Folge wachte Rhöndorf auf und glich aus. Wer dachte, dass der Tabellenführer nun die Initiative übernehmen würde sah sich getäuscht. Die Jungs der OrangeAcademy blieben am Drücker und nach zehn Minuten mit neun Punkten vorne (20:29).

Im zweiten Spielabschnitt schien sich die Partie zu Gunsten der Hausherren zu drehen. Angetrieben von Neuzugang Ference Gille glich Rhöndorf erst aus (15“/31:31) und startete mit einem 12:0-Lauf die beste Phase des Spiels, zu der Tyreese Blunt alleine neun Punkte beisteuerte und ging mit 44:33 in Führung (17“). Eigentlich ein beruhigender Vorsprung, „den wir in der Folge allerdings sorglos geschreddert haben“, brachte es Dragons-Coach Stephan Dohrn auf den Punkt. So trennten sich die Gegner nach 20 Minuten mit einem 45:45-Unentschieden.

In der Halbzeitpause war das Parkett dann fest in der Hand der Siebengebirgs-Prinzessin Anna I. und dem Elferrat der KG Halt Pol. Die anmutige Tollität riss die Dragons-Fans mit ihrem Prinzessinnen-Song von den Sitzen und sorgte für beste Stimmung auf den Rängen.

Die aber nicht lange halten sollte, denn das dritte Viertel war ein Spiegelbild des ersten. Ab der 24. Minute übernahmen die aggressiv verteidigenden Ulmer wieder das Kommando. Punkt um Punkt streuten die Gäste ein, wobei Jervis Scheffs Rhöndorf ein ums andere Mal düpierte. Am Ende markierte der gerade einmal 16-Jährige 21 Punkte und avancierte zum Topscorer seines Teams. Auf Seite der Dragons sank Minutenlang die Konzentration und damit das Scoring in den Keller. Der Zwischenstand von 60:68 nach 30 Minuten aus Sicht des Gastgebers war die Quittung.

Im Schlussviertel bliesen Kelvin Omojola & Co. zwar noch einmal zu einer Aufholjagd und kämpften sich bis auf zwei Punkte heran (39“/78:80), kippen konnten sie die Partie aber nicht mehr. Ulms Point Guard Seiko Jawara machte mit Spielübersicht und sicheren Freiwürfen den Sack zu. Die 78:84-Niederlage konnten auch die gut aufgelegten Tyreese Blunt (22 Punkte) sowie Avery Sullivan (18 Punkte & 13 Rebounds) nicht verhindern.  

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf: “Wir sind unmittelbar nach dem Spiel schon deutlich enttäuscht. Einerseits wollen wir als Profis immer gewinnen, auf der anderen Seite haben wir heute nicht das Spiel gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Wie wir immer wieder komfortable Vorsprünge hergeben ärgert mich schon sehr. Ich spare mir an dieser Stelle Gründe für die Schwächen beim Scoring und Rebounding anzuführen. Die einzelnen Spieler sind alt genug, um zu reflektieren, was zur heutigen Niederlage geführt hat. Nächstes Wochenende wartet mit TSV Tröster Breitengüßbach ein Gegner, den wir keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen dürfen.“


10.02.2024 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. BG Hessing Leitershofen 81:56

Nur eine Woche nach der bisher besten Saisonleistung gegen Bayern München konnte die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen beim Auswärtsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga die gute Form nicht konservieren. Vielmehr musste man nach einer sehr mäßigen Vorstellung eine 56:81 Niederlage bei den FRAPORT Skyliners Juniors in Frankfurt hinnehmen und war dabei über das gesamte Match hinweg praktisch chancenlos. Durch die Niederlage fielen die Kangaroos vom fünften auf den siebten Tabellenplatz zurück, der Kampf um die Play-Off Ränge bleibt weiterhin gleichsam eng als auch spannend.

Dezimiert musste die BG die Reise an den Main antreten. Basti März und Chris Würmseher fehlten erkrankt. Der Start in die Partie verlief auch zunächst gar nicht so schlecht, 4:1 gingen die Gäste nach Körben von Ole Theiss und Jermane Carter in Führung. Das war es dann aber auch. Die Skyliners konterten sofort und legten einen sagenhaften 32:5 (!) Run aufs Parkett des Basketball Centers Mainhattan. Der wesentliche Unterschied war schnell erkannt: Frankfurt traf in der ersten Halbzeit acht Dreier, Leitershofen gerade einen bei siebzehn Versuchen. Die Treffsicherheit der Vorwoche schien wie weggeblasen zu sein. Die Verunsicherung bei den Kangaroos wuchs zusehend und zur Halbzeit war die Partie beim Spielstand von 21:46 nicht nur vom Ergebnis bereits verloren, sondern angesichts der gezeigten Leistung bestand auch kaum Hoffnung, dass man dieses Spiel noch hätte drehen können.

Den kämpferischen Einsatz nach dem Seitenwechsel konnte man den Stadtbergern nicht absprechen. Das Team zeigte sich bemüht, die Scharte von nur 21 Punkten in einer Halbzeit auszumerzen. Im dritten Viertel gelang das auch nur bedingt, auch diese zehn Minuten musste man mit 15:20 an den sicherlich auch sehr guten Gegner abgeben. Lediglich im Schlussviertel gelang es den Leitershofern dann, noch eine Ergebnisverbesserung herbeizuführen, dieser Abschnitt ging dann mit 5 Zählern an die BG. Erfreulich war lediglich, dass die beiden Nachwuchsspieler Benjamin Kuprat und Benjamin Heinrich noch viel Spielzeit erhielten und die beiden Youngstars machten ihre Sache mehr als ordentlich in einer zu diesem Zeitpunkt schwierigen Partie. Beide Spieler empfahlen sich durchaus für weitere Einsätze. Mit der hohen Niederlage ging der direkte Vergleich ebenfalls an die Frankfurter, das Hinspiel hatte die BG bekanntermaßen noch mit neun Punkten Differenz gewonnen. In einem möglichen Dreier- oder Vierervergleich um die begehrten Play-Off Plätze könnte diese hohe Niederlage aber eventuell noch schmerzhaft in der finalen Abrechnung der Tabelle zum Ende der Vorrunde Ende April werden, am besten sollte man daher mit den Skyliners in keinen direkten Vergleich jeglicher Art geraten.


10.02.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Tröster Breitengüßbach 100:59

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung haben die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer den Abstand zu den Abstiegsplätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vergrößert. Die Mannschaft um Routinier Christoph Rupp setzte sich vor der Rekordkulisse von über 500 Zuschauern in der heimischen PSD Bank-Halle Nord mit 100:59 (46:25) gegen den TSV Breitengüßbach durch und nährte die Hoffnung auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

„Die Jungs haben vor diesen tollen Fans eine Bombeneinstellung an den Tag gelegt und unser variables Defensivkonzept eins zu eins umgesetzt“, lobte BIS-Coach Carl Mbassa seine Auswahl nach dem höchsten Saisonsieg. Im Angriff attestierte er seinem Team eine „aggressive und physische“ Spielweise: „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft die Niederlage in Coburg unbedingt wettmachen wollte. Entsprechend konzentriert ist sie aufgetreten.“

Von Anfang an diktierten die Speyerer gegen die mitunter sehr robusten Gäste das Geschehen. Ihre Wurfquoten waren wesentlich besser als die der Oberfranken, und sie gewannen auch den Reboundvergleich deutlich. Mit einem 15:0-Lauf Ende des zweiten und Anfang des dritten Durchgangs beseitigten die BIS Baskets die allerletzten Zweifel, dass sie als Sieger die Halle verlassen werden. Das Schlussviertel, in dem Mbassa Leuten aus der zweiten Reihe Einsatzminuten gab, entschieden die Einheimischen mit 31:10 zu ihren Gunsten.


11.02.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 86:95

In der zweiten Auflage des fränkisch-thüringischen Derby in dieser Saison siegte der BBC Coburg bei den Basketball Löwen Erfurt mit 95:86. Mit dabei starken 31 verteilten Assists zeigten die Coburger nicht nur eine besonders mannschaftsdienliche Vorstellung, sondern holten sich auch noch den direkten Vergleich gegen die Erfurter. Topscorer des BBC wurde Shooting Guard Gabriel Kuku mit 23 Punkten. Dazu erzielte Kapitän Sven Lorber mit 22 Zählern seine Karriere-Bestleistung in der ProB.

Head Coach Patrick Seidel zeigte sich nach dem Derbysieg sichtlich zufrieden mit seinem Team: „Ich bin sehr glücklich, dass ich heute jeden einwechseln konnte und jeder direkt seinen Input gegeben hat. Das war heute insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung. Wir haben in der Verteidigung heute sehr viel Zone gespielt, was wir sonst eigentlich selten machen, aber das war heute gegen die Großen von Erfurt nötig, damit wir sie kontrollieren können. Das hat uns auch sehr geholfen, vor allem bei unseren Runs im zweiten und im letzten Viertel. Wir haben auf jeden Fall verdient gewonnen und dass wir auch den direkten Vergleich mitnehmen, ist sehr gut für uns und ich bin wirklich stolz auf die Jungs, weil wir es heute als Mannschaft gelöst haben. Vielen Dank an unsere großartigen Fans! Es war wirklich eine super Stimmung in der Halle und ihr habt uns das ganze Spiel über gepusht, das hat uns sehr geholfen!“

In einem von Offensive geprägten Derby waren es zunächst die Löwen, die sich nach einem ausgeglichenen ersten Viertel im zweiten Spielabschnitt erstmals zweistellig absetzen konnten. Die Antwort der Vestestädter ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Mit drei erfolgreichen Dreiern in Serie und einem And One von Sven Lorber konterten die Coburger und gingen so mit einem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

Auch im dritten Viertel blieb das Spiel weiter eng. Alles steuerte auf spannende Crunch Time hin und die bekamen die Zuschauer in der gut gefüllten Riethsporthalle auch zu sehen. Im Schlussabschnitt erwischten die Erfurter derweil den besseren Start. Mit einem 11:0-Start holten sich die Hausherren die Führung wieder zurück und lagen sechs Minuten vor dem Ende mit 74:68 in Front. Aber der BBC steckte nicht auf und kämpfte sich erneut heran. Vier Minuten vor Schluss hatten die Coburger Dank eines erfolgreichen Dreiers des glänzend aufgelegten Gabriel Kuku die Nase wieder vorne und ließen sich diese Führung bis zur Schlusssirene auch nicht mehr nehmen. An der Freiwurflinie sicherten Adrian Petkovic und Kapitän Sven Lorber ihrer Mannschaft zudem noch den direkten Vergleich. Mit dem Erfolg im Derby liegt der BBC nun auf Rang vier in der Tabelle, einen Sieg hinter den Thüringern, wobei die Coburger noch ein Spiel in der Hinterhand haben.


11.02.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TEAM EHINGEN URSPRING 105:99

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

Foto: FRAPORT Skyliners Juniors

Vorberichte ProB Süd 19. Spieltag

10.02.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Black Forest Panthers

Das zurückliegende Wochenende war aus Sicht der ältesten Ludwigsburger Jugend- und Nachwuchsteams ein voller Erfolg: In der Oberliga Württemberg bezwang die Porsche BBA am Samstag den Tabellenführer Söflingen II auf fremdem Parkett (78:82), tags darauf feierten die Gelb-Schwarzen in eigener Halle gegen Fellbach den Befreiungsschlag (79:72) in der ProB. An diesem Wochenende möchten die Schwaben nun doppelt nachlegen, sind bei diesem Unterfangen aber terminlich maximal eingespannt – obwohl in der Oberliga spielfrei ist. Denn aufgrund der Dopplung im Kalender, die durch die Nachwuchs Basketball Bundesliga kreiert wurde, muss sich Ludwigsburg am Samstag zweiteilen. Auf dem Spielplan steht um 15:30 Uhr das ProB-Duell gegen Villingen-Schwenningen, 243 Kilometer nördlich ist um 16:00 Uhr Sprungball für’s Nachwuchs-Match-Up in und gegen Gießen. Das gelb-schwarze Aufgebot ist zwar durchaus personenstark, hat allerdings seit Wochen akute Verletzungs- und Gesundheitssorgen, sodass die Ludwigsburger an ihre Grenzen gehen müssen, um überhaupt in Hessen antreten zu können.

Für den größtmöglichen Erfolg am Wochenende werden aktuell in der Barockstadt alle verfügbaren (Personal-)Ressourcen mobilisiert – und der Heimvorteil gegen die Black Forest Panthers eine große Rolle spielen. Denn mit der aktuellen 7:2-Heimbilanz verfügen Khee Rhee und sein Team über die viertbeste Bilanz der ProB Süd und möchten im Baden-Württemberg-Duell gegen die Schwarzwälder nun daran anknüpfen und die eigenen Playoff-Ambitionen untermauern. Für die als ProA-Absteiger ambitioniert und runderneuert in die Spielzeit gestarteten Panthers steht derweil ausschließlich Schadensbegrenzung noch auf der (verbliebenen) Agenda. Mit lediglich drei Saisonsiegen steht der Klub aus der Doppelstadt am Tabellenende, verlor zuletzt sieben Partien in Folge und in der Vorwoche das wegweisende Duell samt Direktvergleich gegen das TEAM EHINGEN URSPRING (61:76). Um die Ehinger, die den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegen, tabellarisch überholen zu können, benötigen die Schwarzwälder mindestens drei Siege aus den verbleibenden acht Hauptrunden-Spielen – sofern die Ostwürttemberger keinen weiteren Erfolg mehr feiern werden. In anderen Worten: Während das Team noch um den Klassenverbleib kämpft, laufen die Planungen in Villingen-Schwenningen vermutlich zweigleisig und auch in Richtung Regionalliga Südwest.

Damit die zweite Variante des Szenarios nicht eintritt, justierten die Schwarzwälder in den vergangenen Wochen mehrere Aspekte: Marti Zamora ist ebenso nicht mehr für die Mannschaft verantwortlich wie Luke Lawson und Jegor Cymbal für ebendiese aktiv. Der Klub trennte sich von seinem Headcoach und löste auch die Verträge mit Jegor Crymbal und Luke Lawson auf, mit Nadine Pascal ging in der Geschäftsstelle zudem Hauptamtlichkeit verloren. Neu dabei sind Georgi Davidov, der Zamora beerbte, und Power Forward Damezi Desean Anderson Jr., die allerdings beide einen frustrierenden Start erlebten. Mit dem 47-jährigen Bulgaren am Seitenrand gab’s fünf Pleiten in Serie, der US-Amerikaner entpuppte sich in seinen ersten beiden Partien aber noch nicht als die erhoffte Verstärkung (14:13 Minuten | 1,5 Punkte / 2,5 Rebounds), sodass weiterhin die Last auf Alexander Lagerman (14,9 PpS), Ágúst Kjartansson (12,2 / 5,3 ApS), Christian Okolie (10,2 / 6,1 RpS), Jeremia Agyepong (8,9 / 2,7) und Daniel Mayr (8,9 / 7,2) liegt.

In anderen Worten: Die Lage in der Doppelstadt ist mittlerweile verändert und angespannter, die Ludwigsburger können sich aber auf die wichtigsten Akteure weiterhin verlassen – möchten diesmal aber doch ein deutlich anderes Gesicht zeigen. Denn im Hinspiel, das in einer gelb-schwarzen 86:97-Pleite mündete, hatten die BBA’ler erhebliche Probleme mit den Panthers und zogen in der Sporthalle am Deutenberg deutlich den Kürzeren. Beim erneuten Aufeinandertreffen soll nun an die Vorwoche angeknüpft und erfolgreich Revanche genommen werden. Es winkt eine positive Bilanz und, wenn die parallelen Ergebnisse „richtig“ sind, die Rückkehr in die Top-8 der Tabelle.


10.02.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tropics Oberhaching

Es ist die kürzeste Reisedistanz in der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer empfängt am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) Oberhaching zum Münchener Derby im BMW Park. Das Hinspiel Anfang Dezember gewannen die jungen Bayern 80:76, Martin Kalu glänzte damals mit 22 Punkten.

Am Samstag kommt es somit erneut zum Wiedersehen mit Maxwell Dongmo Temoka, der nach vielen Jahren im Westpark erst im Sommer in die Münchner Vorstadt gewechselt war. Er ist Top-Rebounder der Tropics (7,7 RpS) und punktet auch zweistellig (10,0 PpS). Am vergangenen Spieltag machte er mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf sich aufmerksam: Beim 92:102 gegen Tabellenführer Rhöndorf markierte Maxwell 32 Punkte und 14 Rebounds.

Der 37-jährige Routinier Omari Knox ist aber immer noch Topscorer der Gäste (18,3 PpS). Sie kommen mit einer 10:8-Bilanz in den BMW Park und rangieren auf Tabellenplatz sieben, die Bayern sind direkt dahinter Achter (9:8).

FCBB-Eigengewächs Ivan Volf blickt voraus: „Oberhaching ist offensichtlich in sehr guter Verfassung und uns erwartet ein körperliches Spiel. Wir müssen uns auf uns konzentrieren, um wieder einen Sieg in eigener Halle zu holen.“


10.02.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. OrangeAcademy

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. BG Hessing Leitershofen

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors empfangen vor heimischer Kulisse am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd die BG Hessing Leitershofen. Tip-Off ist diesen Samstag, 10.02.2024 um 19 Uhr in der Basketball City Mainhatten.

Die Juniors werden in ihrer Heimarena antreten und versuchen, ihre jüngsten Erfolge weiter auszubauen. Aktuell stehen sie auf dem sechsten Platz in der Tabelle, nachdem sie sich durch einige starke Leistungen gegen Erfurt nach oben gearbeitet haben.

Die Gäste aus Leitershofen sind jedoch ebenfalls gut in Form und stehen derzeit auf dem fünften Platz. Das bevorstehende Spiel verspricht also ein packendes Duell zwischen zwei direkten Tabellennachbarn, die um jeden Punkt hart kämpfen werden.

Die erste Begegnung dieser beiden Teams fand am 2. Spieltag statt und endete mit einem knappen Heimsieg für Leitershofen, der mit einem Endstand von 59:50 ausging. Die FRAPORT SKYLINERS Juniors werden daher sicherlich alles daran setzen, das Ergebnis dieses Mal umzukehren.


10.02.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer behalten trotz des jüngsten Rückschlags die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Visier. „Ich hoffe, dass die Niederlage bei BBC Coburg ein Schuss vor den Bug war und meine Mannschaft nun wieder richtig Fahrt aufnimmt“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa vor dem Heimspiel am Samstag, 10. Februar, ab 19.30 Uhr in der PSD Bank-Halle Nord gegen Aufsteiger TSV Breitengüßbach.

Von der Papierform sind die Gäste als Tabellenvorletzter Außenseiter gegen die Speyerer. Allerdings hat die Auswahl vom TSV-Coach Mark Völkl zuletzt bei der knappen Niederlage bei den zweitplatzierten Basketball-Löwen Erfurt und dem anschließenden Auswärtserfolg in Ulm gegen den Rangdritten Orange Academy ihre Qualitäten demonstriert.

„Wir dürfen die physisch starken Breitengüßbacher auf keinen Fall unterschätzen. Sie kämpfen mit harten Bandagen ums Überleben in der Liga“, betont Mbassa. Probleme könnten seiner Mannschaft um Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo beispielsweise der bundesligaerfahrene Center Erik Land oder die Flügelspieler Timo Dippold und Steffen Walde bereiten.

Das Hinspiel bei den Oberfranken haben die BIS Baskets deutlich mit 86:61 (40:27) gewonnen. Damals zeigte Center David Aichele eine famose Vorstellung, markierte 23 Punkte und sicherte elf Rebounds. „Nach dem derzeitigen Stand werden wir in Bestbesetzung antreten können. Alle Spieler sind fit und gesund“, berichtet Mbassa.


11.02.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg

Drei Siege aus vier Spielen stehen für die Coburger im Jahr 2024 zu Buche, weshalb man mit Fug und Recht behaupten kann, dass der Start ins neue Kalenderjahr geglückt ist. Mit der Begegnung beim Tabellenzweiten aus Erfurt wartet aber nun eine der schwersten Auswärtsaufgaben in dieser Saison auf den BBC. Obendrein haben die Vestestädter diese Trainingswoche mit einigen Komplikationen zu kämpfen. Zum Einen sorgt der eng getaktete NBBL-Spielplan dafür, dass eine Reihe von Youngstern nicht im Training und im Derby dabei sein können und zum anderen muss Cheftrainer Patrick Seidel auf einige angeschlagene und kranke Spieler verzichten, weshalb noch unklar ist in welcher Konstellation die Coburger in Erfurt auflaufen werden.

Im Gegensatz zum BBC sind die Erfurter mit nur zwei Siegen aus fünf Spielen eher mäßig ins neue Jahr gestartet. Zuletzt setzte es in Frankfurt eine 30-Punkte-Klatsche, bei der den Löwen offensiv nichts gelingen wollte. Allerdings holte Erfurt seine beiden Siege in der Rückrunde zuhause und auch über die komplette Saison hinweg gelang es nur dem Tabellenführer aus Rhöndorf in der Riethsporthalle zu gewinnen.

Mit der Rückkehr von Center Noah Kamdem am vergangenen Wochenende ist die löwenstarke Starting Five der Erfurter wieder komplett. In Frankfurt absolvierte Kamdem sein erstes Saisonspiel, nachdem er die bisherige Spielzeit verletzungsbedingt zum Zuschauen genötigt war. Zusammen mit Point Guard Jan Heber, Small Forward Alieu Ceesay und den beiden Topscorern der Löwen Tyseem Lyles und Paul Albrecht bildet er eine der besten Anfangsformationen der Liga, die es für die Coburger zu stoppen gilt.


11.02.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Süd 18. Spieltag

03.02.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Am 18. Spieltag gab es für den TSV Tröster Breitengüßbach den zweiten Auswärtssieg der Saison zu feiern. Die Truppe von Headcoach Mark Völkl gewann verdient bei der Orange Academy in Ulm mit 67:76 und sammelte wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Orange Academy eröffnete das Spiel gleich mit sieben Zählern ihres Topscorrers Maximilian Langenfeld. Allerdings hatten die Oberfranken auch immer die passende Antwort parat. Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischte erneut die Orange Academy, die schnell sieben Punkte erzielen konnte. Die Gelbschwarzen stemmten sich aber klasse dagegen und waren nach sechs Walde-Zählern am Stück auf 28:27 dran (14.). Durch die eigene starke Defensive in dieser Phase forcierten die Güßbacher nun einige Ballverluste und schwierige Würfe bei den Gastgebern, sodass diese über drei Minuten punktlos blieben. Mit verschiedensten Defensivvariationen gelang es Güßbach den offensiven Rhythmus der Orange Academy komplett zu zerstören. Die Hausherren blieben dreieinhalb Minuten ohne Punkt, den ersten Feldkorb in der zweiten Halbzeit erzielten sie gar erst nach über sechs Spielminuten. Es war in dieser Phase eine wahre Abwehrschlacht, da auch Breitengüßbach offensiv vor Problemen stand. Ulms Topscorrer wollte es wenig später nochmal wissen und erzielte binnen kürzester Zeit fünf Punkte. Wörrlein traf zwischenzeitlich einen Korbleger. Doch nach einem Korb von Pachucki stand es vier Minuten vor Schluss 65:65-Unentschieden. Nach einer Auszeit von Coach Mark Völkl gelang Walde nach schönem Anspiel von Stephan ein And-One. Letztgenannter erzielte kurze Zeit später auch zwei Zähler zur 67:70-Führung. Ulm hatte aufgrund der starken Defensive der Güßbacher keine guten Würfe, sodass sie in den letzten 90 Sekunden ohne Zähler blieben. Nach taktischen Fouls versenkte Stephan alle fälligen vier Freiwürfe und Center Klaus machte per Dunk den Deckel drauf. Der TSV Tröster Breitengüßbach schlug die Orange Academy schlussendlich verdient mit 67:76 und erzielte damit einen ganz wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Da im Parallelspiel Ehingen beim Schlusslicht in Schwenningen gewann, ist Breitengüßbach zwar immer noch punktgleich mit Ehingen auf Rang 13, hat aber schon vier Zähler Vorsprung auf Schwenningen.


03.02.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TEAM EHINGEN URSPRING

In einem fahrigen Auftaktviertel vor 547 Zuschauern verteidigten beide Mannschaften zunächst gut und ließen wenige aussichtsreiche Wurfmöglichkeiten zu. Es sollten fast vier Minuten vergehen, ehe Alex Fanchini den ersten Feldkorb für die Gastgeber traf. Beim Stand von 11:11 ging es in die erste Viertelpause. Nach einem verwandelten Dreipunktewurf von Agust Kjartansson zum 18:15 nahm Ehingen Trainer Johannes Hübner in der zwölften Spielminute eine Auszeit. Offensiv zirkulierte der Ball in Reihe der Donaustädter nun viel besser. Die Ehinger erzielten acht Punkte in Serie und gingen in Führung. Auch ein weiterer Treffer aus der Distanz von Kjartansson änderte nichts daran, dass Ehingen nun den Rhythmus des Spiels bestimmte. Angetrieben vom einst in Schwenningen ausgebildete Daniel Zacek bauten die Gäste ihren Vorsprung auf zehn Zähler aus. Schwenningen tat sich schwer mit der variablen Verteidigung der Ehinger.

Die Schwarzwälder versuchten nun vermehrt in der Zone mit Daniel Mayr und Chris Okolie zu Punkten zu kommen. Phasenweise gelang das, doch Ehingen fand immer wieder die richtigen Antworten, um die Führung stabil zu halten. Die Körpersprache der euphorisierten Ehinger ließ im Vergleich zu den verunsichert wirkenden Schwenningern erahnen, in welche Richtung sich das Spiel weiterentwickeln würde. Nach dem ausgeglichenen dritten Viertel blieb der Schwenninger Rückstand bei zwölf Zählern (49:61).

Im Schlussviertel gelang es den Gastgebern nicht mehr den Rückstand zu verkürzen und die Ehinger Mannschaft jubelte nach Ertönen der Schlusssirene mit einigen mitgereisten Fans im Konfettiregen über den wichtigen und verdienten Auswärtssieg.

Für die Schwenninger Basketballer ist ein Nichtabstiegsplatz nach dem enttäuschenden Spiel in weite Ferne gerückt. Bei noch acht ausstehenden Spielen liegen die Panthers nun vier Punkte hinter den auf Platz zwölf liegenden Ehingern und müssten durch den verlorenen direkten Vergleich bis zum Saisonende drei Spiele mehr als die Donausstädter gewinnen.


03.02.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. CATL Basketball Löwen

Die CATL Basketball Löwen erwischen beim Auswärtsspiel in Frankfurt einen rabenschwarzen Tag und verlieren deutlich mit 57:87.Trotz der hohen Niederlage brachte die Partie einen kleinen Lichtblick für die Gäste mit, da Noah Kamdem erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder zum Einsatz kam.

Nach einem offenen Schlagabtausch im ersten Viertel lagen die Erfurter 12:22 zurück. Bis zur Halbzeit blieben die Thüringer zwar in Reichweite, der Rückstand vergrößerte sich jedoch auf 32:47. Die Frankfurter zeigten sich als Mannschaft sehr gut eingespielt und durchgehend treffsicher. Vor dem Schlussabschnitt lagen die Löwen bereits mit 22 Punkten zurück (44:66). Trotz der deutlichen Niederlage sorgten die 60 mitgereisten Löwen-Fans für eine tolle Atmosphäre.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut ordnet die Niederlage folgendermaßen ein: „Frankfurt war heute in allen Belangen besser als wir, dementsprechend ist ihr Sieg auch in der Deutlichkeit absolut verdient. Wir haben uns heute spielerisch in vielen Bereichen sehr schwer getan. Am nächsten Wochenende haben wir gegen Coburg gleich noch eine weitere anspruchsvolle Partie zu bestreiten. Danach haben wir zwei Wochenenden spielfrei. In dieser Zeit kommen voraussichtlich auch nahezu alle angeschlagenen Spieler zurück und unsere Coaches können mit dem Team in guter Besetzung trainieren. Das wird uns helfen, nach den schwierigen letzten Wochen wieder Schwung aufzubauen. Ein besonderes Kompliment möchte ich einmal mehr an unsere Fans aussprechen, die sich stimmungsmäßig nicht unterkriegen lassen und damit tolle gemeinsame Erlebnisse schaffen!“ 


03.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Durch ein starkes letztes Viertel bezwang der BBC Coburg vor heimischer Kulisse die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mit 88:80. Nach zuvor eher zähen 30 Minuten schalteten die Vestestädter im Schlussabschnitt einen Gang nach oben und entschieden die Partie somit für sich.

Anders als noch im Hinspiel kam der BBC besser in die Partie. Dennoch gelang es den Coburgern in der gesamten ersten Halbzeit nicht in einen offensiven Rhythmus kommen. Zwar erspielten sich die Vestestädter Mitte des zweiten Viertels eine 8-Punkte-Führung, die aber direkt von den Pfälzern gekontert wurde.

Im dritten Spielabschnitt zeigte sich dasselbe Bild. Es gelang keiner Mannschaft so richtig, sich einen größeren Vorsprung zu erspielen und so ging es ausgeglichen ins Schlussviertel. Dort aber kam der BBC deutlich besser rein und konnte sich mit offensiv gut herausgespielten Würfen erstmals zweistellig absetzen. Vor allem Adrian Petkovic drehte in dieser Phase auf. 14 seiner 24 Zähler erzielte der Coburger Aufbauspieler in den letzten 10 Minuten und obendrein bediente er immer wieder seinen Big Man Danas Kazakevicius sehenswert am Korb. Speyer kam zwar noch einmal auf 6 Punkte heran, konnte aber den Coburgern den Sieg nicht mehr streitig machen.

Patrick Seidel (Headcoach BBC Coburg): „Wir haben auf jeden Fall defensiv unseren Gameplan hinbekommen. Was uns aber in der ersten Hälfte weh getan hat, war das Offensiv Rebounding von Speyer. Da haben wir zu viele zweite Wurfchancen zugelassen, wodurch wir unsere gute Defensive ein wenig kaputt gemacht haben. In der zweiten Halbzeit hat mir gefallen, dass wir offensiv den Ball schneller bewegt und mehr Transition gespielt haben. Wir haben das Spiel auf jeden Fall verdient gewonnen, aber wir müssen definitiv einen Step Up machen in unserer Emotionalität und einfach insgesamt ein wenig taffer agieren.“


03.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf

Über weite Strecken des Spiels boten die Oberhachinger Basketballer eine starke Leistung. Am Ende sollte es aber nicht ausreichen um den Tabellenführer aus Rhöndorf zu bezwingen.

In einem ausgeglichen ersten Viertel konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Gegen die hohe individuelle Qualität der Bad Honnefer antworteten die Gelbhemden mit viel Kampfgeist und einem überragenden Maxwell Temoka Dongmo. Der 20-jährige erwischte einen absoluten Sahne Tag und war in keinster Weise zu stoppen. 32 Punkte sind eine Karrierebestleistung für den Power Forward der Kyberg Riesen.

Nach der Pause wendete sich jedoch das Blatt. Rhöndorf zeigte nun immer mehr warum Sie an der Tabellenspitze stehen und der große Aufstiegskandidat in die ProA sind. Innerhalb weniger Minuten war der Vorsprung weg und die Nordrhein-Westfalen gingen in Führung. Die Oberhachinger Basketballer ließen sich jedoch nicht abschütteln. Mit einem knappen 71:72 Rückstand ging es ins Schlussviertel.

Hier waren zuerst die Tropics am Drücker. Als man mit 83:75 in Führung ging schien die Sensation zum Greifen nahe. Während die Gäste nun hochprozentig trafen, war bei den Kyberg-Riesen von nun an der Korb wie vernagelt. Als die Dragons innerhalb eines Angriffs aufgrund mehrerer Entscheidungen gegen die Tropics sechs Punkte erzielen konnten, kippte das Momentum zu Gunsten der Gäste. Zwei unnötige Ballverluste vor der eigenen Mittellinie sorgten für die endgültige Entscheidung.

Mario Matic:“ Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber zu viele Schwächephasen gehabt die von so einem Topteam wie Rhöndorf eiskalt bestraft wurden. Gegen den Tabellenführer muss man eben 40 Minuten konzentriert spielen. Das haben wir nicht geschafft. Wir haben zudem in der zweiten Halbzeit die Lichter ausgeschossen und von außen viel gar nichts mehr.  Gegen so ein Team wie die Dragons hat es nicht gereicht. Viele andere Teams hätten wir mit der heutigen Leistung geschlagen. Ich wünsche Coach Dohrn und Yannik Arenz alles Gute im Kampf um den Aufstieg. Für uns richtet sich der Blick auf das Derby bei den Bayern am Samstag.“


03.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II

Es war die sicherlich beste Leistung der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen im bisherigen Saisonverlauf. Und diese endete darin, dass man Samstagabend in einem denkwürdigen Spiel den FC Bayern München Basketball II auch in dieser Höhe verdient mit 99:76 förmlich aus der Halle schoss. Die Rekordkulisse von 1122 vollkommen euphorisierten Zuschauern war eine weitere Bestleistung des Abends. Kleiner Nebenaspekt am Rande: Im Kampf um die begehrten Play Off Plätze rückten die Kangaroos mit dem vierten Sieg im fünften Rückrundenspiel auf Platz fünf in der Tabelle vor.

Das Spiel benötigte keine lange Eingewöhnungsphase: Ein Monsterblock von Jermane Charter und zwei krachenden Dunkings von Kalu und Bernhard Benke brachten das Publikum bereits in der allerersten Spielminute auf Hochtouren. Die ersten zehn Minuten verliefen sehr ausgeglichen, kleinere Führungen der BG egalisierte der FC Bayern Basketball meist durch das Duo Kalu und Radoncic immer wieder. Zur ersten Viertelpause leuchtete eine 24:23 Führung für die Stadtberger von der Anzeige. Furios dann der Start in das zweite Viertel: Mit einem 15:0 Run zogen die Stadtberger auf 38:23 davon, übernahmen in dieser Phase die herausragende Quote von jenseits der Dreipunktelinie. Allein Basti März hatte da schon vier erfolgreiche Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie auf dem Konto des Statistikbogens. Die Bayern zeigten aber nun auch ihre Klasse und konterten mit einem eigenen 12:0 Lauf. Zu einer Wende im Spiel kam es aber nicht, zwei Mal Nicolas Lagerman mit unwiderstehlichem Zuge zum Korb, Jannik Westermeir per Dreier und Carter mit einem Alley-oop Dunk direkt aus dem Einwurf heraus sorgten dafür, dass die Leitershofer mit einem 47:39 Vorsprung in die Halbzeit gehen konnten.Die Münchner gaben sich längst nicht geschlagen, zwangen beim 47:52 aus ihrer Sicht BG-Coach Richter zu einer Auszeit. Diese nutzte der BG-Übungsleiter für weitere taktische Umstellungen. Das Team agierte fortan mit einem Wechsel aus Zonen- und Manndeckung, aber mit klarem Fokus auf die beiden Topspieler des FCB, Kalu und Radoncic. Vielmehr zogen die Stadtberger in den letzten zehn Minuten Punkt um Punkt davon und bei Bayern versuchte es eigentlich nur noch der eminent starke Martin Kalu, fast schon im Alleingang eine Wende herbeizuführen. Das gelang aber selbst ihm nicht, weil die BG auch im vergleich zu früheren Spielen keinen Millimeter nachließ und die Intensität bis zur wirklich allerletzten Sekunde hochhielt.

Emanuel Richter (BG-Headcoach): „Wir waren heute von der ersten bis zur letzten Minute fokussiert. Kompliment an meine Jungs, dass sie das in dieser Form durchgezogen haben, es war ein herausragender Abend heute mit diesem Spiel und dieser unglaublichen Kulisse. Wenn Nico und Basti so Dreier schießen wird es schwer gegen uns, auch Jermane war unglaublich, aber eigentlich will ich gar keinen herausheben, das Team hat gewonnen. So kann es weitergehen, in Frankfurt wartet aber nun ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel auf uns“.


04.02.2024 16:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

Der Porsche Basketball-Akademie gelingt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga der erhoffte Befreiungsschlag: Im Lokal-Derby gegen Fellbach dreht das Rhee-Team ein 13-Punkte-Defizit, gewinnt 79:72 und steht in der ProB Süd nun mit einer 9:9-Bilanz auf Rang neun.

BBA’ler und Flashers suchten von Beginn an den Weg zum Korb, was neben Dominykas Pleta auch Brian Butler mehrfach in Zählbares ummünzten, es entwickelte sich ein gleichwertiges Aufeinandertreffen, in dem immer wieder die Gäste tonangebend waren (20:24, 10. Spielminute).
 
Auffällig war allerdings schon in den ersten Sequenzen, dass die Ludwigsburger defensiv unkonzentriert und fahrlässig agierten; und dies minutenlang. Eine Vielzahl an Fellbacher Korberfolgen resultierte aus mangelhaften Verteidigungsrotationen. Erst nach dem Seitenwechsel erlangte Ludwigsburg ein wenig defensiven Zugriff und steigerte sich, von einem geringen Niveau ausgehend, fortwährend.

Auf das Momentum in der Verteidigung ließen die Hausherren im Schlussabschnitt die generelle Wende folgen. Punkt um Punkt und Korberfolg um Korberfolg kamen sie zunächst heran, übernahmen die Führung und waren in der Crunchtime reif und abgebrüht genug, um sich das Heft des Handelns nicht mehr aus der Hand nehmen zu lassen.

Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker

Vorberichte ProB Süd 18. Spieltag

03.02.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Die schlussendlich erfolglose Aufholjagd in Erfurt hat beim TSV Tröster Breitengüßbach sicher im ersten Moment Enttäuschung und Frust hervorgerufen, hat aber auch gezeigt, dass das Völkl-Team mit Kampfgeist und dem Prädikat des „Nie-Aufgebens“ viel bewirken kann. Trotz der Ausfälle der Leistungsträger Engel, Feuerpfeil und Walde hatte man den Tabellenzweiten am Rande einer Niederlage und das nach einem zwischenzeitlichen 16 Punkte-Rückstand. Der Run zum Ende der Begegnung hat sicher Selbstvertrauen in die eigenen Stärken geschaffen. So möchte die Tröster-Truppe am kommenden Samstag in Ulm wieder voll angreifen und auswärts für eine echte Überraschung sorgen.

Einerseits steht fest, dass die Ulmer mit ihren hervorragenden Profibedingungen – die OrangeAcademy ist einer der Nachwuchs-Topadressen in Deutschland – und zweimaligem Training am Tag über andere Basics als der TSV verfügen, andererseits weiß man aber bei Farmteams nie genau, in welcher Aufstellung sie spielen. Im Hinspiel kurz vor Weihnachten in der Güßbacher Hans-Jung-Halle traten sie in absoluter Bestbesetzung an und zeigten damals eindrucksvoll, dass sie in dieser Formation von keinem Team der Liga zu schlagen sind. Ulm gewann verdient mit 101:85 und zeigte in allen Bereichen seine Extraklasse. Ob sie auch am Samstag in dieser Besetzung antreten werden bleibt abzuwarten, da viele Talente in den vergangenen Wochen im Erstligakader der Ulmer aufgrund der zahlreichen Partien und des Verletzungspechs zum Einsatz kamen.


03.02.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


03.02.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. CATL Basketball Löwen

Aktuell belegen die Juniors den 8. Platz in der Tabelle und sind motiviert, sich durch einen Sieg weiter nach oben zu kämpfen.

Die CATL Basketball Löwen hingegen reisen mit 12 Siegen und 5 Niederlagen als Tabellenzweiter an und haben die Möglichkeit, ihre Position weiter zu festigen. Erfurt hat in den vergangenen Spielen starke Partien abgeliefert und werden versuchen, auch gegen die Juniors ihre Erfolgsserie fortzusetzen.

Die letzte Begegnung beider Teams endete mit einem klaren Sieg für die CATL Basketball Löwen. Mit einem Endstand von 89:69 konnten sie sich deutlich durchsetzen. Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben somit eine Rechnung offen und werden alles daran setzen, ihre Leistung zu verbessern und Revanche zu nehmen.

„Erfurt steht nicht ohne Grund oben in der Tabelle. Vor allem die erste fünf hat enorme Qualität, die nur schwer zu stoppen ist. Sie sind vor allem offensiv eine gefährliche Mannschaft und die beste 3-Punkte Wurf Mannschaft der Liga. Wir wollen defensiv einen deutlich besseren Job machen, um eine Chance zu haben, im Spiel zu sein.“ – Juniors-Headcoach Sepehr Tarrah


03.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Aufgrund der Tabellensituation sind die Coburger leicht favorisiert. Das Team von BBC-Trainer Patrick Seidel belegt aktuell den fünften Rang, die Speyerer sind Neunter. Allerdings trennen die beiden Konkurrenten lediglich zwei Punkte. „Diese Mannschaft ist sehr heimstark und verfügt über physisch starke und quirlige Flügelspieler“, betont Mbassa.

Zudem verweist er auf die „weitläufige Halle“ des Basketball-Clubs: „Dort herrscht eine ungewöhnliche Optik. Das spielt eine große Rolle.“ Zu den Leistungsträgern der Oberfranken zählen Aufbauspieler Adrian Petkovic, Distanzschütze Gabriel Kuku sowie Center Henrik Pedersen. Die Speyerer, die zuletzt drei Siege in Serie feierten, werden voraussichtlich in Bestbesetzung antreten.


03.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf

Am Samstagabend kommt der aktuelle Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit aus Rhöndorf in den „Deisen Dome“.

Mario Matic: „Rhöndorf ist ein absoluter Traditionsstrandort, der eigentlich nicht in diese Liga gehört. Der Kader ist auf jeder Position doppelt besetzt. Neben viel Qualität hat man auch viele Tiefe. Offensiv hat man viel Firepower. In der Defense kann Coach Dohrn durch die vielen Wechselmöglichkeiten 40 Minuten Vollgas geben. Wir wissen um die Qualität der Dragons, aber wir werden uns sicherlich nicht kampflos ergeben und versuchen unsere Chance zu nutzen.“

Die Oberhachinger Basketballer, die zuletzt sensationell drei Siege in Folge einfahren konnten, werden vermutlich mit komplettem Kader antreten können.


03.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II

Es ist ein Match, das in der Vergangenheit immer die Massen begeisterte und für Zuschauerrekorde sorgte, egal ob die Kangaroos gegen die zweite, die dritte oder vor vielen Jahren sogar gegen die erste Garnitur der Münchner spielten. Es ist aber auch das Match zweier Tabellennachbarn in der Liga. Die Landeshauptstädter sind mit einem Spiel weniger und 18 Punkten auf Platz sechs in der Tabelle notiert. Die Kangaroos direkt dahinter mit ebenfalls neun Siegen, aber eben einer Niederlage mehr, auf Platz sieben. Die Liga bleibt also eng wie nie. Es hat sich demzufolge nichts an der Tatsache geändert, dass die Play-Offs irgendwie schon begonnen haben, da es für alle Teams zwischen den Plätzen drei und zwölf jetzt jede Woche schon um sehr viel geht, jede Niederlage kann am Ende eine zu viel sein. Spannung pur also, welche zuletzt dafür gesorgt hat, dass die Stadtberger Halle in den beiden Heimspielen im Januar durchschnittlich rund 900 Fans begrüßen durfte.

Wenn die drei Doppellizenzspieler Ivan Kharchenkov (17), Martin Kalu (19) und WM-Teilnehmer Dino Radoncic (25) im Kader stehen, hat der FCB in der Liga noch kein Spiel verloren. BG-Coach Emanuel Richter: „Ich glaube, das sind die drei besten Akteure in der Liga. Aber natürlich hat man auch weitere hochveranlagte Talente wie Marco Frank, Ivan Volf, Amar Licina, Desmond Yiamu oder Dominik Dolic im Kader, um nur einige zu nennen. Wir werden eine hochkonzentrierte Leistung von der ersten Sekunde an benötigen, um hier bestehen zu können“, so Richter. Und der eigentliche Star der Oberbayern steht nicht auf, sondern neben dem Feld: Trainer Emir „Muki“ Mutapcic gilt als Basketballlegende. Der inzwischen 63-jährige wurde als Spieler mit Sarajevo Europapokalsieger und mit Alba Berlin mehrere Male Deutscher Meister, anschließend gelang ihm dies auch als Trainer bei den Albatrossen. Zeitweise betreute er auch schon die deutsche Nationalmannschaft. Während der Woche arbeitete man in Leitershofen die Niederlag in Speyer auf, der erste Misserfolg im neuen Jahr nach zuvor drei Siegen in Serie. Am Ende fehlte in der Pfalz laut dem BG-Trainerstab der letzte Ticken Erfahrung, um beim Spielstand von 85:85 die richtigen Entscheidungen auf dem Feld zu


04.02.2024 16:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Süd 17. Spieltag

27.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Gastgeber, die ohne Ihren verletzten Topspieler Adam Thoseby antreten mussten, brachten Ihren 213cm Center Neugebauer gut in Position. Oberhaching nutzte in den ersten Spielminuten, dass Jörg Dippold von einem kleineren Gegenspieler gedeckt wurde. Der Flügelspieler nutze gekonnt seinen Vorteil und wurde immer wieder gut von Bode und Co. angespielt. Dank Punkten von Omari Knox, Peter Zeis und Maxwell Temoka Dongmo legten die Kyberg-Riesen einen 10:0 Lauf auf das Parkett und setzten sich erstmals mit 17:7 leicht ab. Vor allem Maxwell Temoka zeigte offensiv sowie defensiv eine bärenstarke Partie. Im Stil von Sir Charles Barkley dominierte der Power Forward die Bretter. 11 Punkte, 9 Rebounds und 3 Steals standen am Ende auf dem Statistikbogen. Ein spektakulärer Dunking, den Maxwell nach tollem Anspiel von Dippold durch den Ring hämmerte, brachte zudem einen sehr positiven Ruck durch das Team. Im zweiten Viertel hatte man zunächst Probleme gegen die sehr unangenehm zu spielende 1-3-1 Zone von Coach Hübner und seinem Trainerteam. Doch nun nagelte Peter Zeis die Dreier reihenweise ohne Ringberührung durch die Reuse.

Im dritten Viertel versuchte das Team von Ehingen mit mehr Aggressivität und Tempo ins Spiel zu finden. Doch Kögler & Co. ließen sich nicht beeindrucken und spielten Ihren Stiefel routiniert runter. Spätestens nach einem 11:0 und einem 59:31 war die Partie entschieden. Durch den Erfolg in Ehingen kletterten die Tropics am Samstag sensationell auf den vierten Tabellenplatz.

Mario Matic :“ Ich wünsche Ehingen und Coach Hübner viel Erfolg für das richtungsweisende Abstiegsduell in Schwenningen kommende Woche. Der Standort und die Organisation gehört in die ProB. Glückwunsch an meine Mannschaft für die eindrucksvolle Leistung, die wir gezeigt haben. Wir haben nochmal viel Selbstvertrauen für das Duell gegen Rhöndorf tanken können und einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Pflicht ist erledigt, nun folgt die Kür.“


27.01.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Headcoach Mark Völkl musste auch am vergangenen Samstag ohne seine drei Stammspieler Engel, Feuerpfeil und Walde auskommen. Angemerkt hat man dies seiner Mannschaft zu Beginn des Spiels überhaupt nicht, da man durch schönes Passspiel immer wieder freie Würfe am Brett bekam und diese durch Trummeter und Dippold treffsicher verwandelte.

Gegen Heber und Ceesay hatte Güßbach im ersten Viertel leider keine Mittel, sodass Erfurt sich zweistellig absetzen konnte. Auf die Zähler von Nieslon und Dippold hatten die Hausherren durch Radefeld und Heber erneut die passende Antwort, sodass die Löwen nach den ersten zehn Minuten mit 30:19 in Führung lagen. Der zweite Spielabschnitt startete vielversprechend aus TSV-Sicht. Die Abwehr stand sicher und gestattete Erfurt in den ersten vier Minuten keinen einzigen Zähler. Mannschaft und Coach wussten, dass sie nur eine Chance mit härterer und intensiverer Verteidigung in Halbzeit zwei haben würden. Und genau das taten sie dann auch. Die Löwen hatten im dritten Viertel enorme Probleme in der Offensive, da die Tröster-Truppe etliche Ballverluste und schlechte Würfe forcierte. Stephan und Klaus brachten die Gelbschwarzen in der 24. Spielminute wieder auf 51:45 heran. Allerdings hatten die routinierten Thüringer auch auf diesen Run eine Antwort und konterten diesen mit sieben Zählern am Stück. Die Begegnung hatte zahlreiche Parallelen zum Hinspiel. Breitengüßbach verkorkste ein Viertel und lief seitdem einen zweistelligen Rückstand hinterher, den es mit einem Run im Schlussviertel aufholte. Und genau so kam es auch am Samstag wieder. Center Erik Land läutete mit einem Dreier die Aufholjagd ein. Nieslon ließ wenig später einen weiteren Distanzwurf folgen. Als Dippold und Stephan weitere Zähler für Breitengüßbach erzielten, stand es plötzlich nur noch 70:62 und alles war möglich (35.).

Albrecht traf zwei Freiwürfe zum 75:72 und Breitengüßbach hatte es mehrfach in der Hand das Spiel auszugleichen. Leider hatte man in dieser Phase erneut Pech mit einigen Würfen, da diese einfach nicht fallen wollten.

Der TSV Tröster kann trotzdem stolz auf die eigene gezeigte Leistung sein, da man ohne drei Stammspieler beim Tabellenzweiten nur mit fünf Zählern unterlag. Dies macht Mut für die kommenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt.


27.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Black Forest Panthers

Zwar war Rhöndorfs Defensive von Beginn an voll da und gestattete Schwenningen in den ersten zehn Minuten nur zwölf Punkte, selbst hatte man Visier aber noch nicht richtig eingestellt und ließ einige gute Korbchancen liegen (“10 /19:12).

Im zweiten Spielabschnitt stellte die beste Offensive ihre Qualitäten dann eindrucksvoll unter Beweis. Innerhalb von knapp vier Minuten zauberten die Dragons einen 13:0-Lauf aufs Parkett. Blitzartig sahen sich die Panthers mit einem 20 Punkte-Rückstand konfrontiert, was Wirkung zeigte und die Fehlerquote bei den Gästen steigen ließ. Als Avery Sullivan und Tyreese Blunt in der 16. Minute zwei Dunks durch die Reuse hämmerten, war Rhöndorf eindeutiger Chef im Ring. Schwenningen setzte aber immer wieder Nadelstiche, in Form von Dreiern durch Áugúst Godi Kjartansson. Trotzdem ging die komfortable Pausenführung für die Hausherren vollkommen in Ordnung (49:24).

Und sie sollte in der Folge noch wichtig sein. Denn vom spielerischen Glanz Rhöndorfs war in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu sehen. Rhöndorfs Headcoach Stephan Dohrn räumte offen ein, dass er in der Spielphase klare Strukturen vermisst habe. Jedenfalls nahmen die Panthers die Einladung mitzuspielen dankend an und entschieden das dritte und vierte Viertel für sich (22:26, 20:28). Entscheidend verkürzen konnte die Gäste aus dem Schwarzwald allerdings nicht mehr und mussten den 91:78-Sieg von Rhöndorf anerkennen.

Stephan Dohrn (Headcaoch Dragons Rhöndorf): „Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Hier haben wir besonders in der Defensive als Kollektiv gut funktioniert. In der zweiten Halbzeit habe ich in unserem Spiel klare Strukturen vermisst. Hier hätte ich mir mehr Führung von unseren Leistungsträgern gewünscht. Aber wir lernen aus jedem Spiel. Am kommenden Wochenende wird es bei Oberhaching, einem klaren Playoff-Team, darauf ankommen, über vier Viertel konstanter zu sein.“


27.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BG Hessing Leitershofen

Die Mannschaft um Kapitän DJ Woodmore setzte sich mit 89:85 (44:41) gegen die BG Leitershofen durch und feierte dabei den dritten Sieg in Serie. „Ich bin sehr zufrieden“, betonte BIS-Chefcoach Carl Mbassa: „Von der Intensität her war es vielleicht unsere beste Leistung in dieser Runde.“

In der Speyerer PSD Bank-Halle Nord standen sich 40 Spielminuten lang zwei nahezu ebenbürtige Widersacher gegenüber. Nachdem sich die Gäste im zweiten Viertel einen Vorsprung von sieben Zählern erarbeitet hatten, konterte die BIS-Auswahl mit einem 10:0-Lauf und ging mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

In der überaus spannenden Schlussphase behielten die Speyerer die Nerven und gingen auch dank der starken Vorstellung ihres talentierten Flügelspielers Simon Franke nicht unverdient als Gewinner vom Feld. „Simon hat heute den Unterschied gemacht“, urteilte Trainer Mbassa über den 21-jährigen. Kapitän Woodmore ergänzte: „Er hat hervorragend gespielt.“


28.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Wie schon in der Vorwoche spielen die Ludwigsburger auch bei der OrangeAcademy sehr gut, ziehen aber erneut nach Verlängerung den Kürzeren.

Während die Hausherren ihrerseits mit der gelb-schwarzen Herangehensweise haderten, konnten die Gäste mit der Behandlung des Spielgeräts nicht zufrieden sein. Bereits in Halbzeit eins sammelten sie 12 Turnover, insgesamt wurden es 26, und brachten sich mehrfach und unnötig um eigene Angriffsversuche. Trotz zwischenzeitlicher Führung (30:36) und klarem Rebound-Vorteil (16:25) blieben die Ludwigsburger unruhig und emotional, was sich in einem unsportlichen und einem technischen Foulspiel gegen Nico Santana Mojica und die Teambank niederschlug und dazu führte, dass das Momentum zu Gunsten der Ulmer kippte (53:45, 20.).

Angeführt von Pleta und Aeneas Jung, die beide ein Double-Double markierten, wendeten die Gäste das Blatt im Schlussabschnitt endgültig und nahmen eine Sieben-Punkte-Führung mit in die Crunchtime (74:81, 35.). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Rhee-Schützlinge ihren besten Basketball der Partie gespielt – doch sie brachten den Vorsprung nicht bis zur Schlusssekunde. Denn Seiko Sisoho Jawara, Alec Anigbata und Philip Hecker mobilisierten alle noch vorhandenen Reserven, trafen zweifach per Buzzerbeater, machten das Publikum zum Faktor und glichen unmittelbar vor dem vermeintlichen Ende aus (85:85).

Trotz des emotionalen Tiefschlags gaben sich die Barockstädter auch in der Extra-Zeit keinesfalls verloren. Doch während das Big-Men-Duo (nun ebenfalls) ausgefoult zuschauen musste, war es zu Unzeit die OrangeAcademy, die von den BBA’lern nicht mehr defensiv kontrolliert werden konnte. Ludwigsburg musste vorentscheidend abreißen lassen und kam trotz sehr guter Leistung nicht mehr zum Ausgleich, sodass es die fünfte Niederlage in Folge setzte.


28.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachbericht folgt.


23.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Nachbericht folgt.

Vorberichte ProB Süd 17. Spieltag

27.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Der Blick auf die aktuelle Tabelle spiegelt in keinster Weise die Qualität der Gastgeber dar. Mit aktuell nur vier Siegen blieben die Schwaben bisher weit unter Ihren Möglichkeiten und stecken im Abstiegskampf. Viele unglückliche und knappe Niederlage, sowie viel Verletzungspech brachte das Team von Headcoach Johannes Hübner in die brenzlige Lage. Mit Oliver Heptner und Jakob Burger, die beide eine Münchener Vergangenheit haben, hat der ehemalige Pro A Ligist zwei weitere Toptrainer auf der Bank.

Unter der Woche gaben die Ehinger das verletzungsbedingte Saisonende von Henning Ballhausen bekannt. Der Profispieler, der unter anderem bereits bei Göttingen in der BBL aktiv war, hinterlässt sowohl auf dem Feld sowie in der Kabine eine große Lücke. Die Tropics wünschen Henning, der in Vergangenheit öfter mal Trainingsgast am Kyberg war, eine schnelle Genesung.

Mario Matic: „Wir wissen um die Qualität von Ehinger und blenden den aktuellen Tabellenstand völlig aus. Sie sind gut gecoacht und haben eine gute Mannschaft. Zudem ist die 1-3-1 Zone sehr schwer zu knacken und unangenehm zu spielen. Wir wollen das Spiel eng halten und am Ende mit unserer Erfahrung den Vorteil nutzen.“


27.01.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Löwen-Cheftrainer Enrico Kufuor blickt auf drei schwierige Wochen zurück. Durch die verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle war der Trainingsbetrieb stark eingeschränkt. Die Mannschaft zeigte in den vergangenen Spielen zwar Charakter, tat sich aber spielerisch schwer den eigenen Rhythmus zu finden. Gleichwohl schaut Löwen-Sportdirektor Florian Gut zuversichtlich nach vorne: „Sicherlich sind wir gerade in einer schwierigen Phase. Unser medizinischer Stab arbeitete in den letzten Tagen mehr mit unseren Spielern als unsere Coaches. Aber in den nächsten drei, vier Wochen kommen fast alle angeschlagenen Spieler zurück. Das wird uns massiv helfen. Unabhängig davon haben wir immer wieder bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren können und alle Spieler bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Genau diese Mentalität benötigen wir am Wochenende auch gegen Breitengüßbach, die natürlich mit allen Mitteln um den Sieg kämpfen werden. Gerade mit der Nachverpflichtung des früheren Bundesligaspielers und Güßbacher Urgesteins Erik Land haben sie sich auf der Centerposition deutlich verstärkt und können als vermeintlicher Underdog jeden Gegner überraschen. Das haben sie am letzten Wochenende mit der starken Leistung beim Heimsieg gegen Bayern München gezeigt.“


27.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Black Forest Panthers

Durch den überraschenden 67:58-Heimerfolg der TSV Tröster Breitengüßbach gegen die Reservemannschaft des FC Bayern Basketball sind die Black Forest Panthers am vergangenen Wochenende ans Tabellenende der ProB-Südstaffel abgerutscht. Mit nur drei Siegen aus dreizehn Partien liegen die Schwarzwälder nun jeweils zwei Punkte hinter den Konkurrenten im Abstiegskampf. Bei noch zehn verbleibenden Ligaspielen wird der Druck nun immer größer. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge steht nun das wohl schwierigste Auswärtsspiel der Saison mit der weitesten Anreise auf dem Spielplan.

Als Träger der roten Laterne gastieren die Panthers am Samstag (19 Uhr) beim Tabellenführer Dragons Rhöndorf. Mit einer Bilanz von 13 Siegen und nur drei Niederlagen steht Rhöndorf an der Tabellenspitze. Die von Stephan Dohrn trainierte Mannschaft ist vor allem offensivstark. Mit durchschnittlich 94,3 Punkten pro Partie erzielen die Drachen ligaweit die meisten Punkte. Auch das Zusammenspiel stimmt, denn mit 21,4 Assists ist man auch bei den Vorlagen Ligaspitze. Trotz der vielen Punkte und des hohen Tempos, das die Rhöndorfer an den Tag legen, unterlaufen den Dragons mit 14,3 Ballverlusten die wenigsten in der Südstaffel der ProB. Vor allem der heimischen DraonDome ist eine Festung: Rhöndorf konnte als einzige Mannschaft der ProB-Süd auf eigenem Parkett alle Ligaspiele gewinnen. Den Panthers ist hingegen im Saisonverlauf nur ein Auswärtssieg gelungen.

„Das Spiel gegen den Erstplatzierten Rhöndorf wird eine große Herausforderung für uns“, mahnt Panthers-Trainer Georgi Davidov. „Sie haben ein gutes Team mit einer Perspektive ProA spielen zu können. Bei uns haben einige Spieler Probleme mit Verletzungen und sind gesundheitlich angeschlagen. Doch wir werden alles geben!“


27.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BG Hessing Leitershofen

Carl Mbassa spricht mit viel Respekt über den nächsten Gegner. „Die BG Hessing Leitershofen hat eine physisch und individuell starke Mannschaft. Wir werden eine Topleistung bringen müssen“, sagt der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel.

In der Vorrunde haben sich BIS-Kapitän DJ Woodmore und Kollegen der Wucht der Schwaben beugen müssen; sie verloren das Kräftemessen mit 94:105 (89:89, 53:42) nach Verlängerung. Vor der Neuauflage des Duells sind die Speyerer etwas besser aufgestellt, zumal der Kader nach der Rückkehr des lange Zeit verletzten Zwei-Meter-Manns Marko Dordevic komplett ist.

„Es wird ein enges Spiel werden, das wir vor heimischer Kulisse natürlich gewinnen wollen. Im Hinspiel haben wir zumindest in der ersten Halbzeit bewiesen, dass wir den Leitershofenern Paroli bieten können“, betont Mbassa. Seine Auswahl hat die beiden zurückliegenden Partien zu ihren Gunsten entschieden und sich auf Rang zehn verbessert.

Allerdings reist die Basketball-Gemeinschaft um Trainer Emanuel Richter mit einer Serie von drei erfolgreichen Spielen und entsprechend Rückenwind in die Domstadt. Zu den Leistungsträgern im Team des aktuellen Tabellenachten zählen der vielseitige US-Amerikaner Jermane Carter, der spanische Flügelspieler Bernat Vanadocha Sanchez, Distanzschütze Nicolas Lagerman sowie Regisseur Jannik Westermeir.


28.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Mit 84:72 ging das Hinspiel an die Ludwigsburger, am Sonntag gibt’s nun die Chance den Rückrundenerfolg zu sichern. Das gelang der OrangeAcademy zuletzt direkt zwei Mal in Folge. Sowohl gegen Fellbach, als auch gegen den BBC Coburg hagelte es in der Hinrunde Niederlagen, gegen beide sicherte sich das Team um Baldur Ragnarsson nun die Revanche. Bei Ludwigsburg lief es hingegen weniger gut als noch zu Beginn der Saison, vier der fünf zuletzt bestrittenen Partien gingen an die jeweiligen Gegner. Ludwigsburg ist derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen auf Tabellenplatz zehn vorzufinden, während die jungen Uuulmer mit nur zwei Punkten Rückstand auf Erfurt auf Tabellenplatz drei verweilen. Grund für den stetigen Aufschwung sieht Head Coach Baldur Ragnarsson vor allem im Erstarken des Teams als Gesamtheit: „Wir sind sehr froh derzeit alle gesund und fit auf dem Feld zu haben. Das hat uns die Möglichkeit gegeben uns als Team über den Verlauf der Hinrunde einzufinden, womöglich Fehlen der Doppellizenzspieler auszugleichen und mit ihnen erfolgreich zu performen“.

Die Heimstärke der OrangeAcademy sorgte für sechs aller zehn Siege, der siebte soll am Sonntag folgen. Ludwigsburg überzeugte im Hinspiel durch exzellentes Rebounding (41 RB, 15 OR), ganze 26 Assists und weitere 15 Steals. Im Vergleich zur wurfstarken OrangeAcademy, die mit einer Dreierquote von 34,2% im Ligavergleich den dritten Platz belegt, haperte es bei der Porsche BBA im Hinspiel (17% 3PTS) ähnlich stark wie im Verlaufe der restlichen Saison (25,9%). Umso souveräner treten die jungen Ludwigsburger unterm Korb auf und holen mit durchschnittlich 13,7 Rebounds die meisten Abpraller am offensiven Brett. Auch eine Wurfquote von 57,7% aus dem Zweipunktebreich zeugt von der Ludwigsburger Durchsetzungskraft unter den gegnerischen Körben. Headcoach Baldur Ragnarsson sieht hier die Notwendigkeit das Uuulmer Spiel anzupassen: „Defensiv nicht nur mitzuhalten, sondern zu dominieren, und das Rebounding zu kontrollieren wird der Schlüssel zum Sieg. Die Chemie im Team stimmt und wir freuen uns auf Sonntag. Den Homecourt zu verteidigen ist jetzt, wo die Teams nah aneinander liegen essentiell.“ 


28.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Der SV Fellbach Flashers steht vor der Begegnung gegen Frankfurt auf dem 11. Tabellenplatz. Frankfurt konnte nach dem Sieg gegen Ehingen einen Platz gut machen und befindet sich aktuell auf dem 6. Platz in der ProB Süd.

Bei der letzten Begegnung hatten die Frankfurter die Oberhand. Die Juniors konnten einen 87:82-Sieg zu Hause verbuchen. Dass beide Teams durchaus in der Lage sind, jede Mannschaft zu schlagen, zeigte sich bereits in vergangenen Spielen. Umso mehr sind die Flashers gewillt, Zuhause vor den eigenen Fans zu gewinnen. Dieses Vorhaben wird allerdings schwierig. Aus den letzten fünf Spielen gingen die Juniors viermal als Sieger vom Platz und befinden sich in guter Verfassung. Fellbach schaffte es zwar einen Sieg gegen den Tabellenführer Rhöndorf einzufahren, jedoch musste man im Anschluss zwei Spiele gegen Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und die OrangeAcademy abgeben.

Headcoach Sepehr Tarrah:
„Fellbach ist eine sehr erfahrene und physische Mannschaft. Wir müssen versuchen unseren Stempel aufzudrücken und körperlich mehr als nur dagegen halten. Dies ist ein sehr wichtiges Spiel und wir müssen volle Konzentration zeigen.“

23.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Bericht folgt.

Nachberichte ProB Süd 16. Spieltag

20.01.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Dragons Rhöndorf 84:93

‚Neue Woche, neue personelle Probleme‘ lautete auch am Samstagnachmittag die Aufgabe von Khee Rhee und Philipp Staiger: Das Coaching-Duo der Porsche Basketball-Akademie musste einmal mehr umstellen; auch Ognjen Veljkovic und Lukas Modic mussten verletzungs- und krankheitsbedingt für das Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf passen. Während erster komplett fehlte, probierte es zweiter nach einer im U19-Spiel gegen Bamberg am Freitag (88:77) erlitten Blessur – kam aber letztendlich nur knapp neun Minuten zum Einsatz. Anfänglich mit und schnell ohne ihn legten die Hausherren mit der verbliebenen 7er-Rotation einen sehr guten Start aufs Parkett. Ludwigsburg war früh im Spiel stoppte die nord-rheinwestfälische Leichtigkeit in der Offensive von Beginn an und etablierte eine Struktur, die über die volle Spielzeit das Team tragen sollte. Angeführt von Esli Edigin und Aeneas Jung war die Porsche BBA auf Betriebstemperatur und im ersten Abschnitt weitaus besser als noch in der Vorwoche beim Auswärtsspiel in Speyer (19:20, 10. Spielminute)
 
Nach dem Erreichen des ersten Zwischenziels entwickelte sich ein beidseitig ausgeglichenes Duell. Mal waren die Gäste, mal die Ludwigsburger tonangebend. Bad Honnef deutete immer wieder sein Potential an, außer Tyreese Blunt und Janne Müller war aber kein Dragons-Akteur eine dauerhafte Bedrohung für die schwäbische Defensive. Auch nicht Avery Sullivan, der im Hinspiel ein beachtliches Double-Double (34 Punkte / 12 Rebounds) aufgelegt und die Partie entschieden hatte. Jung und Co. hatten den US-Amerikaner im Griff. Auf der anderen Seite des Parketts waren es neben Edigin und Jung auch Marko Masic und Nico Santana Mojica, die für Entlastung sorgten. Das Geschehen prägen konnte aber kein Spieler und demnach auch keiner der beiden Kontrahenten (41:42, 20. / 62:63 / 30.).

Trotz dessen, dass sich die Gäste im Schlussabschnitt abzusetzen versuchten und die gelb-schwarzen Kräfte schwanden, steckten die Ludwigsburger nicht auf. Luca Stübel, der mit seinem eigenen Wurf über das komplette Spiel haderte, insgesamt aber alles in die Waagschale warf, Santana Mojica und Julis Baumer hielten die Hausherren im Spiel. Der Ausgleich nach 40 Spielminuten (81:81) war verdient, dennoch wäre sogar noch mehr – also der Sieg – möglich gewesen.
 
Doch während in der Crunchtime noch Fortune und Kraft fehlten, war in der Verlängerung endgültig jedwede Reserve erschöpft. Lediglich drei Punkte von Jung, per Lay-Up und Freiwurf, sollten gelingen, während auf der anderen Seite Blunt heiß lief und das Duell entschied. Der BBA-Alumni punktete mehrfach, bestrafte die schweren Ludwigsburger Beine und sicherte seinen Farben die Verteidigung der Tabellenspitze. Die Porsche BBA kann derweil zufrieden mit der eigenen Leistung sein, muss gleichzeitig aber auf den ersten Sieg im Kalenderjahr warten.

20.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 72:86

Den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer ist gegen den Sportverein Fellbach Flashers die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen. Das Team um Routinier Christoph Rupp gewann bei den Württembergern mit 86:72 (44:38) und kletterte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf den zehnten Tabellenplatz. „Das Ergebnis ist zwar etwas zu hoch ausgefallen, insgesamt ist unser Sieg aber verdient“, erklärte BIS-Coach Carl Mbassa.

Nach einem zerfahrenen ersten Viertel mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten besannen sich die Gäste ihrer Tugenden und erarbeiteten sich bis zum Seitenwechsel einen knappen Vorsprung. Im abschließenden Durchgang setzte sich die BIS-Auswahl ab und entschied schließlich auch den direkten Vergleich mit den Flashers zu ihren Gunsten.

„Wir haben ordentlich verteidigt. Ausschlaggebend war unsere Zone“, sagte Mbassa. Seine Schützlinge, die in der Vorrunde beim Reboundvergleich deutlich das Nachsehen gehabt hatten, erwiesen sich bei der Neuauflage des Kräftemessens den Fellbachern an den Körben als ebenbürtig. In allen anderen wesentlichen Statistiken war die BIS-Auswahl den Gastgebern, die ohne ihren Leistungsträger Brian Butler auskommen mussten, überlegen. Effektivster Akteur in der Gäuäckersporthalle war Speyers Flügelspieler Christoph Rupp, der auch dank vier Treffer aus der Distanz 22 Punkte erzielte sowie elf Mal bei Rebounds zur Stelle war. Zweistellig trafen für die Pfälzer zudem Carlos Hidalgo Guijo (22 Punkte/3 Dreier), David Pisic (14/2), David Aichele (14/0) und Kapitän DJ Woodmore (11/1).

20.01.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TEAM EHINGEN URSPRING 84:66

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

20.01.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. CATL Basketball Löwen 80:75

Durch einen sensationellen Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Erfurt sicherten sich die Oberhachinger Basketballer wichtige Punkte im Kampf um die Playoff Plätze. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit konnte man die Könige der Tiere nach der Pause zähmen und drehte durch bedingungslosen Kampf das Spiel.

Beide Teams konnten nicht in Vollbesetzung antreten und mussten jeweils auf Ihren etatmäßigen Centerspieler verzichten. Während Fynn Fischer seine Ein-Spiel Sperre abgesessen hat, fehlte bei den Gästen Topspieler Paul Albrecht. Auch der langzeitverletzte Noah Kandem, der in dieser Saison noch kein Spiel für die Thüringer absolvieren konnte, war noch nicht einsatzfähig. In den ersten 10 Spielminuten entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Während die Tropics versuchten Ihre Vorteil am Brett zu nutzen waren es bei den Löwen vor allem Alieu Ceesay sowie Topscorer Tyseem Lyles, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Bei den Tropics waren es Peter Zeis und Daniel Urbano, die sich immer wieder gekonnt durchsetzen konnten. Im zweiten Viertel brüllten die Löwen lautstark und ließen die Tropics wie ängstliche Antilopen, die einfache Beute sind, aussehen. Vor allem auf das schnelle Fastbreak Spiel und die Treffsicherheit der Gäste, hatten Kögler & Co. keine Antwort. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:33.

Während die Zuschauer bis Mitte des dritten Viertels noch ein ähnliches Spiel geboten bekamen, kam die Wende im Spiel. Angeführt vom überragenden Peter Zeis kämpften die Gelbhemden nun mit aller Macht gegen die Löwen an. Während Bode und Jukic, der zudem auch wichtige Würfe traf, sich abwechselnd um US-Topscorer Lyles kümmerten arbeitete der Rest des Teams vor allem sehr stark am offensiven Brett. Als offensiv auch bei Omari Knox der Knoten platzte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit einem 65:65 Gleichstand ging es ins letzte Viertel.

Hier konnten sich die Oberhachinger Basketballer dank gutem Teamplay in der Offense und weiterhin starker Verteidigung erstmals leicht absetzen. Während man Lyles und Co. erfolgreich in den Löwenkäfig sperren konnte, war Jan Heber (26 Punkte) noch auf freiem Fuß und lief komplett heiß. Der Aufbauspieler der Gäste verwandelte reihenweise schwierige Dreipunktwürfe und brachte die Erfurter am Ende doch noch mal ran. Doch die Tropics behielten einen kühlen Kopf und sicherten sich hochverdient den wichtigen Heimsieg.

Mario Matic:“ Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben nach der Pause nochmal eine Schippe draufgelegt und sind über den Kampf ins Spiel gekommen. Wir hatten 20 offensive Rebounds und insgesamt 15 Abpraller mehr. Diese Statistik spricht Bände. Natürlich haben wir hier von Albrechts Ausfall profitiert, aber danach frägt Heute und in der Endabrechnung niemand mehr. Wir haben den Tabellenzweiten geschlagen und bereiten uns jetzt auf Ehingen vor. Im Kampf um die Playoffs ist jede Partie ein Endspiel. Den Erfurtern wünsche ich viel Glück im Aufstiegskampf. Flo Gut und Enrico machen hervorragende Arbeit.

20.01.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Black Forest Panthers 87:80

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstagabend den dritten Sieg in Folge im Kalenderjahr 2024 errungen. In einer dramatischen Partie wurden am Samstagabend die Black Forest Panthers Schwenningen mit 87:80 besiegt. Es war Spektakel pur für die Saison-Rekordkulisse von 944 Zuschauern in der Stadtberger Sporthalle.

Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten. Nach der Einlaufzeremonie mit Roody, dem Maskottchen sowie den Kindern der Augsburger Grundschul-Basketballliga begann das Match ausgeglichen, die Gäste aus dem Schwarzwald führten kurzzeitig mit 16:13. Die Kangaroos zeigten dann anschließend eine unglaubliche Verteidigungsarbeit. Der Gegner kam förmlich nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und mit einem 13:0 Zwischenspurt sicherte man sich eine 26:16 Führung nach dem ersten Viertel. Die Panther zeigten sich aber wenig geschockt, änderten die Taktik ein wenig und kamen im zweiten Viertel wieder auf 36:38 heran. Drei Dreier, darunter zwei vom überragenden Mann des Abends, Jermane Carter, sowie von Noel Duarte sowie ein Freiwurf des erneut eminent starken Jakob Hanzalek sorgten aber erneut für eine Zehn-Punkte Halbzeitführung (48:38).

Nach der Halbzeit schlug dann erst einmal die Stunde der Doppelstädter, die jetzt bewiesen, dass sie eigentlich ein weit besseres Team stellen, als es der Tabellenstand aktuell besagt. Punkt um Punkt kämpfte man sich heran, entscheid dieses Viertel mit 21:13 für sich und verkürzte auf 59:61. Die Partie war nun an Spannung nicht mehr zu überbieten und drohte zu kippen. 2,18 Meter Riese Daniel Mayr glich sogar zum 64:64 aus. Vorbeiziehen ließ man die Schwarzwälder aber nicht. Denn langsam, aber sicher setzten sich die Stadtberger wieder ab. Man behielt die Nerven, spielte gute Angriffsoptionen heraus und störte den Gegner mit verschiedenen Verteidigungsformen fortlaufend. Mit einer 81:71 Führung ging es in die letzten drei Minuten. Wer jedoch gedacht hatte, die Gäste seien geschlagen, sah sich getäuscht. Es wurde weiterhin verbissen um jeden Ball gekämpft, allerdings war die Stimmung in der Halle unglaublich und half natürlich eher den Kangaroos als den Schwenningern. Zwei verwandelte Freiwürfe durch Jannik Westermeir rund 70 Sekunden vor dem Ende sorgten für die 86:74 Führung, die Messe war nun gelesen. Der Jubel war nach dem Spiel grenzenlos in der randvollen Halle, die Leitershofer ließen sich verdientermaßen von ihren Fans feiern. Aber auch die Black Forest Panthers holten sich beim eigenen kleinen mitgereisten Anhang den Applaus für eine gute Leistung und ein gutes Spiel ab.

Mit nunmehr 18:14 Punkten verteidigen die Stadtberger den aktuellen Rang sechs und bleiben mit zwei Punkten Abstand in Schlagweite zu Platz drei. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Play-Off Rang neun beträgt aber weiterhin auch nur zwei Punkte. Am kommenden Samstag reist man nun nach Speyer, ein Team, das sich zuletzt enorm im Aufwand befand und nun auch wieder in Play-Off Nähe liegt. Eine Woche später kommt es dann sicherlich zum Saisonhöhepunkt für das enthusiastische Leitershofer Publikum, wenn am 3. Februar der FC Bayern München in Stadtbergen gastiert.

21.01.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy 94:99

Trotz einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit musste sich der BBC Coburg im Verfolgerduell gegen die OrangeAcademy Ulm mit 94:99 geschlagen geben. Vor allem in den ersten beiden Vierteln leisteten sich die Coburger an beiden Enden des Feldes schlichtweg zu viele Fehler und liefen somit das ganze Spiel über einen Rückstand hinterher. Topscorer des BBC wurde Point Guard Adrian Petkovic mit 28 Zählern. Dazu zeigten vor allem die beiden Youngster Abdul Karioui und Kristian Ortelli vielversprechende Leistungen und brachten ihre Mannschaft damit wieder zurück ins Spiel.

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur knappen Niederlage: „Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit, wo wir offensiv gar keinen Flow gefunden haben und defensiv ohne Energie aufgetreten sind, haben wir in der zweiten Hälfte nur noch 46 Punkte kassiert. Das hört sich immer noch viel an, aber das Spiel war auch deutlich schneller und dementsprechend kann man gegen so eine Mannschaft ganz gut damit leben. Wir haben 25 Offensiv Rebounds geholt, was auf jeden Fall zeigt, dass wir extrem viel Energie gegeben haben in der zweiten Halbzeit und auch unsere 1vs1-Verteidigung war viel besser. Am Ende haben wir da aber sehr viel Energie gelassen, du musst erstmal so viele Offensiv Rebounds einsammeln und einen 23-Punkte-Rückstand aufholen und da verlierst du vielleicht auch mal ein Spiel wegen zu wenig Energie. Die letzten 15 Minuten waren gut, alles davor müssen wir auf jeden Fall besser machen.“

Nach einer schwachen Coburger Vorstellung in der ersten Hälfte gingen die Ulmer verdient mit einer 16-Punkte-Führung in die Kabine. Auch zu Beginn des dritten Viertels schien der BBC weiterhin nicht ins Spiel zu finden und die Schwaben bauten ihren Vorsprung auf zeitweise 23 Punkte aus. Eine Auszeit von Cheftrainer Patrick Seidel Mitte des Viertels zeigte allerdings Wirkung. Die Vestestädter starteten, angeführt von Kapitän Sven Lorber und den Youngstern Kristian Ortelli und Abdul Karioui, einen 18:0-Lauf und kämpften sich bis auf einen Zähler wieder heran. Die inzwischen wiederbelebte HUK-arena spürte, dass die erste Coburger Führung nicht mehr weit entfernt sein konnte, doch zum Führungswechsel kam es nicht. Die Ulmer blieben in Person von Noa Essengue und Maximilian Langenfeld in den entscheidenden Situationen einfach zu abgebrüht und konnten sich am Ende den wichtigen Auswärtssieg sichern, mit dem sie in der Tabelle vorübergehend an den Coburgern vorbeiziehen. Den direkten Vergleich konnte der BBC dennoch für sich entscheiden, da man das Hinspiel in Ulm mit neun Punkten Unterschied gewann.

21.01.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FC Bayern Basketball II 67:58

Die Niederlagenserie ist Geschichte. Der TSV Tröster Breitengüßbach gewinnt am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B vor großartiger Kulisse in der heimischen Hans-Jung-Halle mit 67:58 gegen den FC Bayern Basketball 2 und verlässt damit den Platz an der roten Laterne.

Güßbach-Coach Mark Völkl musste am vergangenen Sonntag erneut auf seine Guards Engel und Feuerpfeil verzichten. Zudem war auch noch Steffen Walde nicht einsatzfähig. Dafür war Center Erik Land wieder mit dabei. Bei den Bayern verweilte Topscorrer Ivan Kharchenkov 40 Minuten auf der Bank beim Bundesligaspiel in Chemnitz, sodass er seiner Mannschaft in Breitengüßbach fehlte. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Landeshauptstädtler, die nach Punkten von Radoncic, Blank und Sermpezis schnell mit 1:8 in Führung lagen. Die Hausherren taten sich anfangs sehr schwer und erzielten erst nach vier Minuten den ersten Feldkorb durch Marlon Stephan. Kalu traf wenig später zwei Dreier zum 7:16, was die höchste Bayern-Führung dieses Spiels darstellte. Nach einer Auszeit von Mark Völkl kam sein Team besser ins Spiel und kam angeführt von Trummeter und Land auf 12:16 heran. Allerdings war Kalu in dieser Phase nicht zu stoppen und stellte im Alleingang auf 12:20 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gastgeber mit wechselnden Abwehrformationen, was die jungen Münchner vor große Probleme stellte. Stephan und Trummeter brachten ihre Mannschaft auf 19:22 heran (14.). Güßbach suchte nun vermehrt den Weg ans Brett zur großen Garde. Wagner und Klaus trafen dort ihre Würfe und nach schönem Passspiel versenkte Trummeter einen offenen Dreier zur 26:24-Führung (17.). Diesen Vorsprung wollte man unbedingt mit in die Halbzeit nehmen. Dippold, Nieslon und Trummter bauten diesen bis zur 19. Minute gar auf 34:27 aus. Licina stellte kurz vor der Pausensirene aber noch auf 34:30. Die Oberfranken ließen in den zweiten zehn Spielminuten nur 10 Münchner Punkte zu, was der ausschlaggebende Punkt für die Halbzeitführung war.

Bayern glich durch Radoncic und Kalu zu Beginn des dritten Viertels schnell zum 36:36 aus. Auch einen Dreier von Jonas Klaus konterte Bayerns Topscorrer Kalu (26 Punkte) umgehend. Er war es auch, der wenig später die 39:42-Führung für seine Mannschaft erspielte. Doch anders als in den vergangenen Wochen blieb die Tröster-Truppe dieses Mal dran und ging nicht noch höher in Rückstand. Trummeter und Wörrlein am Brett, sowie Bauer von der Dreierlinie sorgten für den erneuten Führungswechsel, 46:42. Dippold und Stephan erhöhten kurz vor dem Viertelende von der Freiwurflinie auf 51:43, ehe erneut Kalu den 51:45-Stand nach 30 Spielminuten herstellte.

Angetrieben von den zahlreichen lauten Fans in der Güßbacher Hans-Jung-Halle wollte der TSV Tröster Breitengüßbach unbedingt dieses Spiel gewinnen. Doch den besseren Start in den Schlussabschnitt hatten die Bayern, die nach einem Radoncic-Dreier und einem Freiwurf von Kalu wieder auf 51:49 dran waren (33.). Doch der zweite Bauer-Dreier binnen weniger Minuten erlöste wenig später das Publikum, nachdem man zuvor knapp vier Minuten ohne Zähler blieb. Beide Mannschaften verpassten es in den folgenden zwei Spielminuten zu punkten. Danach waren es Land und Stephan, die am Brett für wichtige Erfolgserlebnisse sorgten und auf 60:51 stellten. Licina verwandelte zwar postwendend einen Dreier, den Trummeter von der Freiwurflinie konterte. Nach einem unsportlichen Foul von Kalu war Gäste-Coach Emir Mutapcic knapp drei Minuten vor dem Ende zu seiner letzten Auszeit gezwungen. Diese brachte allerdings nicht mehr viel und so gewann Breitengüßbach am Ende verdient mit 67:58 gegen München und machte einen enorm wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Fans waren begeistert von ihrer Mannschaft und feierten ihr Team nach Spielende ausgiebig. Headcoach Mark Völkl nach der Partie: „Vielen Dank an unsere Fans für diesen tollen Support nicht nur heute, sondern auch in den vergangenen Wochen! Wir haben nie aufgegeben und haben, trotz vieler Verletzungssorgen, immer alles gegeben. Heute haben wir uns für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt. Dieser Sieg war auch für euch!“ Durch den Erfolg gegen Bayern kletterte der TSV Tröster Breitengüßbach auf Platz 13 und ist nun punktgleich mit dem Zwölften Ehingen.