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2. Basketball-Bundesliga als Talentschmiede

Bei den BIS Baskets Speyer wird die Nachwuchsförderung auch in der ersten Mannschaft fortgesetzt. Zum Kader für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gehören der 18 Jahre alte Matthias Meier und der 19 Jahre alte Yannick Kneesch.

Beide sammelten bereits in der vergangenen Runde Erfahrungen im Team von Chefcoach Carl Mbassa und erreichten außerdem mit der NBBL-Mannschaft das Achtelfinale in der U19-Bundesliga.

Der 2,02 Meter große Center Kneesch bereitet sich auf seine erste Saison vor, in der er ausschließlich bei den Erwachsenen um Punkte kämpfen wird. Von seinem Talent und seinem guten Distanzwurf ist BIS-Manager Gerd Kopf überzeugt: „Yannick wird sich bei uns weiterentwickeln.“

Flügelspieler Meier war der Shootingstar der Speyerer in der vergangenen ProB-Runde. Seinen ersten Einsatz hatte er nach der Winterpause und avancierte zur festen Größe im Zweitligaensemble. Er begeisterte nicht nur die Zuschauer beim Heimspiel gegen die Licher Basketbären, als der Gymnasiast 20 Punkte erzielte. Meier, der in der zurückliegenden Spielzeit in die U19-Allstar-Auswahl berufen worden war, ist zudem Leistungsträger der Speyerer in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL).

Neuzugänge: Der doppelte „Berger“

Nicht ein, sondern gleich zwei „Berger“ stehen kommende Saison für die Steeples auf dem Parkett. Doch auch wenn Lars und Daniel Berger denselben Nachnamen tragen und auf den Außenpositionen heimisch sind, könnten ihre Vorgeschichten unterschiedlicher kaum sein.

Der eine Berger, Lars, erlernte das Basketball-Einmaleins beim Urspringer Kooperationspartner TSG Söflingen, wo er bis zur U14 in diversen Jugendmannschaften auflief. Die Entwicklung, die er in dieser Zeit vollzog, fiel auch Akademieleiter Nico Drmota auf, der den Shooting Guard zudem als Trainer in Söflingen betreut hatte. So war es für Lars nur logisch, den nächsten Schritt zu gehen und in das Urspringer Jugendprogramm zu wechseln.

Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Bereits in seinem ersten JBBL-Jahr spielte er an der Seite von Zaire Thompson und Max Eisele eine tragende Rolle im Team und war maßgeblich am Gewinn der Deutschen U16-Meisterschaft beteiligt. Nach einer weiteren soliden JBBL-Saison erfüllte sich der der gebürtige Ulmer einen Traum und besuchte für ein Jahr die Jenkins High School in Washington. „Ich habe während meiner Zeit in Amerika sehr wertvolle Erfahrungen sammeln können – sowohl als Sportler, als auch als Mensch. Außerdem hat mir das amerikanische Umfeld in sprachlicher Hinsicht ebenfalls weitergeholfen.“ Im Jahr 2013 kehrte der ehemalige U15-Nationalspieler zurück an die Urspringschule, wo er in zwei Saisons im NBBL-Team sowie in der Regionalliga-Mannschaft zu überzeugen wusste. Coach Domenik Reinboth ist froh, dass mit Lars Berger ein weiteres Talent erhalten bleibt: „Es hat mir bereits in den vergangenen zwei Jahren einen riesen Spaß gemacht, mit Lars zusammenzuarbeiten. Er hat das Spiel verstanden und ist technisch sehr gut ausgebildet. Er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“.

Mit Daniel Berger dagegen verpflichten die Steeples den ersten amerikanischen Neuzugang. Der groß gewachsene Flügelspieler begann seine College-Karriere 2011 an der Utah State University. Bereits in seinem ersten Jahr erkämpfte er sich einen Platz in der Starting Five und kam in 26 Partien auf 6,2 Punkte und 3,3 Rebounds pro Spiel – gute Voraussetzungen also, um in seinem Sophomore-Jahr durchzustarten. Doch es sollte anders kommen. Nach nur fünf Spielen erlitt Berger während des Trainings einen Herzstillstand. In allerhöchster Not gelang es seinem damaligen Trainer, ihn mittels eines in der Halle vorhandenen Defibrillators zu reanimieren. Glücklich mit dem Leben davon gekommen zu sein, stand er in der darauffolgenden Saison erneut auf dem Feld. In der letzten Saison ging der 25-jährige für das hawaiianische Division 2 College der BYU auf Korbjagd und erzielte in 20 Spielen 14,2 Punkte sowie 4,3 Rebounds bei einer Dreierquote von 48,4 %. „Ich mag Spielertypen wie Daniel. Er ist athletisch, verfügt über einen konstanten Wurf und kann auf allen Flügelpositionen eingesetzt werden“, freut sich Domenik Reinboth auf seinen neuen Schützling. Wir heißen „Danny“ herzlich willkommen in Ehingen und wünschen ihm, dass er sich so schnell wie möglich einlebt.

Aktueller Steeples Kader: Zaire Thompson, Max Eisele, Radi Tomasevic, Lars Berger, Daniel Berger, Kevin Luyeye, Christopher Wolf, Timo Volk, Noah Aghas, Finn Eckhard

Rückkehr nach Lich: Marian Schick verstärkt Bären-Frontcourt

Mit seinen rund 125kg Kampfgewicht bei einer Körpergröße von 204cm bringt Centerspieler Schick massig Korbpräsenz mit an die Wetter. „Massig“ ist auch das richtige Stichwort, wenn es um die Erfahrung des gebürtigen Marburgers geht.

Zur Saison 2006/2007 verstärkte er als Youngster das seinerzeit von Brett Vana betreute Licher Team. Zusammen mit Max Brauer und Giuseppe Modugno ergänzte Schick den damaligen ProA-Kader, kam jedoch hauptsächlich in der zweiten Mannschaft des TV Lich zum Einsatz. Nach Stationen in Kronberg und Ehingen zog es ihn zu den White Wings aus Hanau. Beim damaligen ProB-Süd-Aufsteiger hielt es ihn drei Jahre. Verletzungsquerelen (nur 14 Spiele bestritt Schick in seinem letzten Jahr als Grimmstädter) und die bittere Achtelfinalpleite gegen Bochum (die White Wings dominierten in der Hauptrunde 2013/14 das Feld der Südstaffel, zogen in der KO-Runde gegen die Ruhrpottaußenseiter jedoch den Kürzeren) bewogen den Center zum Tapetenwechsel.

Schick heuerte beim ProB-Team aus Leipzig an, wo er nach kurierter Verletzung kein Spiel verpasste. Durch seine sichtbar schnelle Akklimatisierung trug er wesentlich zur Playoff-Qualifikation der Sachsen (Rang 6) bei. Erzielte er in Hauptrunde (bei einer Spielzeit von 22 Minuten) noch durchschnittlich 8.3 Zähler und 6.3 Rebounds, schraubte er seine Punktausbeute in den Playoffs auf 10.2 hoch. Auch seine aus Hanauer Zeiten bekannt hohe Treffsicherheit am Korb (56%) kehrte zurück. Im Achtelfinale bezwangen die Uni-Riesen Rivale Rhöndorf in drei Spielen. Erst in der Runde der letzten Acht setzte es gegen den zukünftigen Finalisten Rist Wedel eine 2:0-Schlappe.

Joan Rallo Fernandez: „Marian ist die Art Spieler, der unserem Tam das nötige Feuer verleiht. Er ist ein Kämpfer und ich bin davon überzeugt, dass er zu uns passt weil er ein erfahrener, ehrlicher Typ ist, der immer 100% gibt.“

„Ich freue mich sehr, darüber, dass ich wieder in Lich spielen kann. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht – hier habe ich vor 9 Jahren meine ersten Schritte im Profi-Bereich gemacht und die Licher BasketBären natürlich nie aus den Augen verloren. Auch nicht als ich von Süd nach Ost auszog um weitere Erfahrungen zu sammeln. Mit der Verpflichtung in Lich schließt sich ein Kreis.“ freut sich Marian Schick über sein comeback nach Lich.

Die Licher BasketBären freuen sich über die Rückkehr Marian Schicks ins Herzen der Natur!

Marian Schick
Position: Center
Geburtstag: 22.10.1986
Größe: 2,04 m
Gewicht: 128 kg

Kuhn bleibt bei den BIS Baskets Speyer

Alexander Kuhn wird auch in der kommenden Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB das Team der BIS Baskets Speyer unterstützen.

„Das ist eine sehr gute Nachricht. Alex ist ein vorbildlicher Mannschaftsspieler, der auch außerhalb des Feldes wichtig für die Teamchemie ist“, kommentierte BIS-Sportmanager Gerd Kopf die Zusage des 23 Jahre alten Studenten.

Vor zwei Jahren war der 1,98 Meter große Flügelspieler von der SG Mannheim in die Domstadt gewechselt, wo er zum festen Bestandteil des Teams von Trainer Carl Mbassa avancierte. In der vergangenen Runde war Kuhn im Durchschnitt 28 Minuten im Einsatz und mit zehn Punkten und sechs Rebounds einer der effektivsten Speyerer Spieler.

Andrew Jones zurück im Titans-Jersey

Nachdem der deutsche Kader bei den Dresden Titans in den vergangenen Wochen konkrete Form angenommen hat, präsentieren die Bundesliga-Korbjäger mit Andrew Jones nun den ersten ausländischen Spieler für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Jones trug bereits von 2012 bis 2014 das blaue Trikot der Elberiesen und bestätigte sich damals bereits als konstanter Punktesammler. So erwies er sich 2012/2013 als Garant für den Klassenerhalt und führte die Titans ein Jahr später als Team-Kapitän zum ersten Mal in die Playoffs der ProB.

Im vergangenen Jahr hatte sich Jones gegen eine dritte Spielzeit in Elbflorenz entschieden, um seinen Marktwert in Südamerika zu testen. Nachdem sich dieses Vorhaben nicht wie erwünscht erfüllte, war Jones zuletzt beim Regionalligisten Aschersleben Tigers unter Vertrag und avancierte dort ebenfalls zum Top-Scorer. Als „Leitwolf“ kam der variable Combo-Guard, der sowohl als Aufbau- als auch als Flügelspieler einsetzbar ist, bei den „Tigern“ in 20 Einsätzen auf 35 Minuten Spielzeit und erzielte 19,9 Punkte sowie 6,5 Rebounds pro Partie.

„Wir freuen uns, dass sich Andrew dieses Jahr wieder für Dresden entschieden hat. Die Voraussetzungen sind sehr gut. Da er das Umfeld aus den letzten Jahren bereits kennt, wird er kaum Eingewöhnungszeit benötigen. Andrew soll auch in diesem Jahr wieder bei uns Verantwortung übernehmen und erneut seine Stärken als Führungsspieler einbringen“, erklärt Geschäftsführer Peter Krautwald die Verpflichtung des 32-Jährigen.

Das Vertrauen stößt auch bei Jones auf Gegenliebe. Der US-Amerikaner zeigt sich von seiner Rückkehr begeistert. „Ich freue mich auf die Herausforderung und will helfen, unsere junge Mannschaft zu führen. Ich kann es kaum erwarten, erneut vor der tollen Kulisse in der Margon Arena zu spielen“, freut sich Andrew Jones auf die ihm bestens bekannte Wirkungsstätte.

Aktueller Kader Dresden Titans:

Philipp Lieser, Cliff Goncalo, Daniel Krause, Marc Nagora, Max Jentzsch, Max von der Wippel, Walter Simon, Andrew Jones

Titans verpflichten Eigengewächs Walter Simon

Lange Zeit haben sie ihn gewollt, jetzt haben sie ihn: Die Dresden Titans sicherten sich jüngst die Dienste von Walter Simon für die Saison 2015/2016 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Der 2,02-Meter große Power Forward spielte zuletzt bei den Chemnitz 99ers (ProA), an die er für ein Jahr vom Bundesligisten Weißenfels ausgeliehen war. Beim Mitteldeutschen BC kam der 25-jährige Flügelspieler zuvor auf 17 BBL-Einsätze.

„Wir konnten mit der Verpflichtung von Walter einen echten Leistungsträger für uns gewinnen. Er konnte in der ProA schon für Leipzig und Chemnitz überzeugen und hat mit dem MBC Weißenfels Bundesliga-Luft geschnuppert. Das wir mit ihm einen gebürtigen Dresdner zurück in die Heimat lotsen konnten, ist schon etwas besonderes“ freut sich Titans-Coach Thomas Krzywinski über die Verpflichtung eines seiner Wunschspieler.

In der Jugend agierte Simon unter anderem bei der Talentschmiede des TuS Lichtenfelde und lief wenig später auch in der Regionalliga für das Reserveteam von ALBA Berlin auf. Wichtige Auslandserfahrung sammelte Simon auch an der Cumberland University in Tennessee (USA), wo er über mehrere Jahre am College spielte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland agierte Simon bei den Uni-Riesen Leipzig, ehe er in Weißenfels unter Vertrag genommen wurde.
„Jetzt schließt sich der Kreis und ich bin wieder in Dresden. Ich freue mich auf meine Heimatstadt und das gesamte Team. Ich kann es kaum erwarten, mit den Jungs auf dem Parkett zu stehen“, so der Ex-Chemnitzer, der abseits des Basketballs in Dresden auch sein Maschinenbau-Masterstudium absolvieren wird. In der letzten Saison kam Walter Simon in Chemnitz bei 27 Pflichtspielen auf durchschnittlich 18 Spielminuten und erzielte da 6,5 Punkte sowie 2,4 Rebounds.

Wer Walter Simon mit seinem neuen Team ab September bei den Heimspielen der Titans in der Margon Arena live erleben möchte, kann sich ab 01.08.15 seine Jahreskarte für die Saison 2015/2016 sichern. Über das Portal etix.com sind die Saison-Tickets ab Samstag für 80€ Vollzahler und 50€ ermäßigt erhältlich. Damit kann man alle 11 Hauptrunden- sowie zwei Freundschaftsspiele live verfolgen und spart dabei den Eintritt für drei Spiele im Vergleich zum regulären VVK-Preis.

Licher Dreigestirn bleibt im Herzen der Natur

Die Licher BasketBären setzen, nach vielen Veränderungen, außerdem auf Kontinuität und konnten gleich drei langjährige Bären davon überzeugen, auch in der kommenden Saison in der ProB für die Wetterstädter auf Korbjagd zu gehen.

Ugur Külhan, Daniel Dörr und Viktor Klassen streifen sich erneut das Licher-Dress über und wollen ihren Teil zum Gelingen der Neuausrichtung unter Coach Joan Rallo Fernandez beitragen.

Külhan bekam in den letzten Jahren immer mehr Verantwortung und Spielzeit übertragen und will daran in der kommenden Spielzeit anknüpfen. Der Licher Bub stand in der abgelaufenen Spielzeit im Schnitt 18 Minuten auf dem Parkett und nutzte dies zu 3,2 Punkten und 2,5 Rebounds. Doch es ist vor allem der unbändige Kampfgeist des 24-jährigen Forwards, der ihn für das Spiel der BasketBären so wertvoll macht. Der Akteur mit der Nummer Neun ist sich für keine Arbeit zu schade und schmeißt seine 190 cm und 87 Kilogramm nach jedem Ball und scheut sich auch nicht vor dem harten Weg zum Brett.

Ebenfallsauf das körperbetonte Spiel versteht sich Dörr, der seit 2011 wieder im Herzen der Natur seiner Tätigkeit als Center nachgeht und nun sein Arbeitspapier erneut verlängert hat. Doch Dörr strahlt nicht nur unmittelbar am Brett Gefahr aus, sondern hat auch einen soliden Wurf aus der Halbdistanz im Repertoire. 8,4 Punkte und 4,5 Rebounds schrieb er sich im letzten Spieljahr durchschnittlich in den Leistungsnachweis und bekam folgerichtig für etwas über 26 Minuten das Vertrauen erteilt. Der 32-jährige Routinier wird zudem eine Führungsrolle im verjüngten Kader übernehmen und versuchen, die jungen, nachrückenden Spieler an die Hand zu nehmen.

Klassen ist und bleibt das Gesicht der Licher BasketBären und geht in seine Sage und schreibe 18. Spielzeit im Herzen der Natur. Er ist die Identifikationsfigur schlechthin in der Basketballlandschaft an der Wetter, sodass über seine Vereinstreue auch die Basketballzeitschrift BIG berichtete. Der langjährige Kapitän geht immer mit vorbildlicher Arbeitsauffassung voran und ist mit seiner Routine ein wichtiger Spieler, an dem sich die anderen Akteure orientieren können. Der 34-jährige Akteur mit der Nummer fünf war in der abgelaufenen Saison rund 28 Minuten auf dem Feld gefordert und lieferte 6,6 Punkte sowie 2,5 Assists und 2 Rebounds pro Auftritt. Eine der Stärken des Kapitäns ist sicherlich sein Distanzwurf, den er immer wieder gekonnt im gegnerischen Netz versenkt und das Spiel so in die Breite zieht. Der Guard ist ebenfalls ein hartnäckiger Verteidiger und wird auch unter Rallo eine wichtige Rolle einnehmen.

Külhan, Dörr und Klassen sind sich indes einig über die kommende Saison: „Wir freuen uns auf die kommende Saison, die Arbeit mit den jüngeren Spielern und darauf, hoffentlich wieder in den Playoffs mitzumischen.“

Cheftrainer der Licher BasketBären, Joan Rallo Fernandez: „ Das erste und wichtigste für mich, als ich nach Lich kam, waren die Gespräche mit Daniel, Viktor und Ugur. Ich musste mir sicher sein, dass die drei auch in der kommenden Saison für die Licher BasketBären spielen würden. Bevor ich den Job als Cheftrainer in Lich annahm, ist mir auf den Videos schon aufgefallen, dass die Kinder in Lich bei den Heimspielen in der ersten Reihe sitzen. Die feuern das Team an und blicken zu ihren Helden auf. Sie wollen wie Viktor, Ugur und Daniel sein. Technisch gesehen, sind die drei natürlich ganz unterschiedlich. Für mich sind sie die Spieler mit einer ganz besonderen Bedeutung im Team: Sie verkörpern die Leidenschaft Lichs zum Basketball und sie geben dem Team etwas, das auch im deutschen Basketball nicht mehr selbstverständlich ist: Identifikation.“

Sechs Meister bleiben Baskets Akademie erhalten

Ein neuer Zyklus beginnt für die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB nach den erfolgreichen vergangenen Jahren. Die Mannschaft wird deutlich verjüngt, einige bekannte Gesichter bleiben aber erhalten: Mit Kai Hänig, Jacob Albrecht und Robert Drijencic verlängerten drei Spieler ihren Vertrag, Lucien Schmikale, Erwin Nkemazon und Stefan Wess stehen außerdem weiterhin im Team.

Mehrere Jahre erfolgreicher Aufbauarbeit fanden ihren Höhepunkt in zwei Titelgewinnen in Serie in der ProB, nun steht ein Umbruch und eine Verjüngung des Kaders an. Mit Dominic Lockhart und Jan Niklas Wimberg rücken zwei in Oldenburg entwickelte Talente in den Profikader der EWE Baskets auf. Jetzt heißt es erneut aufstrebenden Talenten Spielzeit und Verantwortung zu gewähren, um sie langfristig entwickeln zu können. Zusätzlich verlassen die Baskets Akademie mit Preston Wynne, Luka Buntic und Arthur Zaletskiy weitere Spieler, die in der vergangenen Saison großen Anteil am Erfolg trugen.

Mit Kai Hänig bleibt den Oldenburgern auf der Center Position hingegen ein erfahrener Spieler erhalten, der besonders in der Endphase der letzten Spielzeit seinen Wert für die Baskets Akademie bewies. Nach dem Aufstieg von Leo Niebuhr zu den Profis, überzeugte Hänig als Starter. Er erzielte in den Playoffs mit 10,5 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double im Schnitt und erwies sich vor allem in der Defensive als Anker des jungen Teams, wie auch Headcoach Christian Held bestätigt: „Kai Hänig war ein Leistungsträger der vergangenen Saison, er soll als einer von zwei erfahrenen Kräften im Kader die Mannschaft führen. Hänig kann in der ProB jeden Center Eins gegen Eins verteidigen, ist einer der härtesten Arbeiter der Liga und gibt uns in der Defensive Stabilität.“

Mit Jacob Albrecht wird zudem ein weiterer Spieler aus dem Frontcourt in Oldenburg verbleiben. In der vergangenen Saison durfte der hauptsächlich als Power Forward zum Einsatz kommende Albrecht die ersten Schritte in der ProB machen, verdiente sich im Laufe der Saison aber steigende Einsatzzeiten und stand in den Playoffs 12 Minuten im Schnitt auf dem Parkett. „Jacob ist ein echtes Oldenburger Eigengewächs. Er hat alle Jugendteams bei uns durchlaufen und ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft“, erklärt Christian Held dazu.

Robert Drijencic soll sich in der kommenden Saison im Kader der ProB etablieren, nachdem er in der vergangenen Saison noch hauptsächlich in der NBBL zum Einsatz kam. „Robert muss sich jetzt seinen Platz im Team erkämpfen und seine Qualität in der ProB beweisen. Außerdem muss er die Doppelbelastung aus Basketball und Ausbildung bewältigen“, äußert sich Christian Held. Besonders in der Defensive soll Drijencic den nächsten Schritt machen und körperlich zulegen, während er in der Offensive bereits gute Entscheidungen trifft und als gefährlicher Schütze aus der Distanz gilt.

„Wir beschreiten weiterhin den Weg junge Spieler zu entwickeln und einzubinden. Dabei sind wir besonders froh, dass uns in Oldenburg verwurzelte Akteure erhalten bleiben, die bei der Integration der jungen Talente wichtig sind und als Anker für unsere Neuzugänge dienen können“, unterstreicht Nachwuchskoordinator Arne Chorengel die Wichtigkeit der gehaltenen Spieler.

Small Forward Kevin Luyeye verstärkt die Steeples

Überdurchschnittliche Athletik, einen soliden Wurf und bissige Verteidigung – genau dafür steht Kevin Luyeye. Die Ehinger Fans dürfen sich auf einen erfahrenen Allrounder freuen.

Luyeye begann seine Profikarriere beim ASC Theresianium Mainz, für den er in der Saison 2008-09 erstmals in der ProB auflief. Nach einem weiteren Jahr in Mainz, wo er in der NBBL (16,5 ppg), sowie im Regionalligateam zu überzeugen wusste, wechselte er nach Frankfurt. Dort sammelte er Erfahrung im ProB-Team der Skyliners und spielte außerdem in der Regionalligamannschaft der Eintracht Frankfurt eine tragende Rolle. Nach nur einem Jahr am Main kehrte er 2011 zum ASC Mainz zurück und entwickelte sich zu einem absoluten Leistungsträger der Mannschaft. Von 2013 bis 2015 ging der 1,90m große Flügelspieler in der ProB auf Korbjagd, wo er unter anderem für die BIS Baskets Speyer und den TV Langen auflief.

,,Das tolle an Kevin ist, dass er neben seiner harten Defense und seinem guten Wurf alles mit sich bringt, was ein guter Spieler braucht, dabei allerdings sein volles Potential noch lange nicht ausgeschöpft hat“, so Coach Reinboth über den Neuzugang. ,,Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten. Dank seiner Athletik kann er von der zwei bis zur vier jede Position spielen. Somit passt er perfekt in unser System.“

Rittinger bleibt bei den BIS Baskets Speyer

Martin Rittinger ließ die Verantwortlichen der BIS Baskets Speyer nicht lange warten und hat seine Zusage für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga gegeben.

Der 1,80 Meter große Aufbauspieler soll gemeinsam mit dem US-Amerikaner DJ Woodmore die Aktionen der Mannschaft lenken. In der vergangenen Saison überzeugte Rittinger, der vor Jahresfrist von der SG Heidelberg-Kirchheim zu den Domstädtern gewechselt war, besonders durch seinen schnellen Ballvortrag und seine Übersicht. Meist hatte ihn Coach Carl Mbassa in die Anfangsformation beordert. Durchschnittlich war der Pointguard 28 Minuten auf dem Feld.

„Er ist ein überaus wichtiger Spieler, der noch Potenzial nach oben hat“, sagt BIS-Sportmanager Gerd Kopf über den 23 Jahre alten Studenten.