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Sebastian Bartholomäus wird hauptamtlicher Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS

Es ist der nächste, logische Schritt im Zuge der Professionalisierung. Sebastian Bartholomäus ist nun hauptamtlicher Geschäftsführer der White Wings Basketball GmbH. „Hanau stünde ein Basketball-Erstligateam phantastisch zu Gesicht. Das Umfeld passt. Die Fans sind da. Die Grundlagen sind nun nach der Gründung der White Wings Basketball GmbH geschaffen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende und Hanauer Rechtsanwalt, Harald Nickel, mit Blick auf die strukturellen Veränderungen.

Sebastian Bartholomaeus

Sebastian Bartholomaeus

Bartholomäus, der lizenzierte Vereinsmanager DOSB, fungiert bereits seit der Gründung vor rund eineinhalb Jahren als Geschäftsführer. Bis dato war der gebürtige Hanauer jedoch ehrenamtlich engagiert. „Mit der hauptamtlichen Beschäftigung treiben wir die Professionalisierung voran, schaffen neue Kapazitäten, die dringend notwendig sind, um das Umfeld sowie das gesamte Projekt weiterzuentwickeln“, kommentiert Jens Gottwald vom Management die Anstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers. „Die Zielstellung ist in unserem Konzept ‚Highspeed‘ festgehalten: Wir wollen weiter nach oben. Ob das in ein, zwei oder fünf Jahren ist, spielt erstmal keine Rolle. Wir müssen aber schon jetzt die Weichen stellen, um in kleinen Schritten unserem Ziel näher zu kommen“, sagt Gottwald und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Das war allerdings mehr ein großer als ein kleiner Schritt.“

„Für mich bedeutet das natürlich, dass ich mehr Zeit zur Verfügung habe und das ehrenamtliche Management entlasten kann“, sagt Bartholomäus zu der Veränderung. „Nach einem Jahr weiß ich, wo der Schuh drückt, wo wir uns besser aufstellen können und teilweise auch müssen“, fügt er an. Das wollen die Basketballer aus der Goldschmiedestadt nun verstärkt angehen. „Man darf nicht vergessen, dass alles hier bislang aus ehrenamtlichem Engagement entstanden ist. Da stößt man aber früher oder später an Grenzen. An diesem Punkt muss man sich entscheiden – Professionalisierung und weiter wachsen oder den Status quo halten?“, sagt der Geschäftsführer. Die Flügelträger haben die Frage für sich eindeutig beantwortet, wie die GmbH-Gründung und die Einstellung des Geschäftsführers belegen.

Einen hauptamtlichen Geschäftsführer haben in der ProB nur wenige Vereine. Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gehören nun zu diesem elitären Kreis und untermauern ihre Ambitionen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

NOMA Iserlohn Kangaroos schließen die Vorbereitung mit einem Sieg ab und blicken auf eine gelungene Vorbereitung zurück!

Am Sonntagabend endete die Saisonvorbereitung für die NOMA Iserlohn Kangaroos mit einem Erfolg in Magdeburg. Trainer Matthias Grothe wollte bei der Generalprobe nicht nur die spielerische Komponente beim gleichklassigen Gegner testen, sondern auch sehen, wie sein Team mit einer langen Busreise im Vorfeld des Spiels zurecht kommen wird. Denn dies wird für die Kangaroos bei den Auswärtsfahrten bald an der Tagesordnung sein.

Otto Baskets Magdeburg – NOMA Iserlohn 78:82 (16:16/41:36/53:61).
Zunächst agierten die Iserlohner zu passiv. Man merkte, dass die Busfahrt den Kangaroos noch in den Knochen steckte. Zwar egalisierten sie im Laufe des ersten Abschnitts die Magdeburger Führung, setzten aber insgesamt zu wenig Akzente. Zudem häuften sich die individuellen Fehler, die zu Ballverlusten führten.
In der zweiten Spielhälfte waren die Gäste dann endlich richtig da und zogen ihr Spiel auf. Mit höherem Tempo erspielten sie sich nach 24 Minuten die erste Führung, mit einer 11:0-Serie legten die Kangaroos den Grundstein für den Erfolg beim Vertreter der Nordstaffel. Zum Ende hin wurde es dann noch ein Mal eng, doch die Iserlohner bewahrten die Ruhe und brachten den Testspielsieg unter Dach und Fach.
„Dieses Spiel war in vielerlei Hinsicht die perfekte Generalprobe für uns“, freute sich Matthias Grothe über den Erfolg, verwies aber auch darauf, dass bis zum Saisonstart in Langen noch an einigen Stellschrauben „gedreht“ werden müsste.
NOMA Iserlohn: Schwarz (6), R. Dahmen (2), J. Dahmen (9), Grof (4), Jackman (2), Keßen (17), Reuter (15), Kavanaugh (13), Krume (2), Opitz (12).

Die Verantwortlichen können durchaus auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurückblicken und gehen mit viel Optimismus in die ProB-Spielzeit. Einer sehr guten Halbzeit im Duell mit dem Kooperationspartner Phoenix Hagen, wo das Iserlohner Team zwischenzeitlich sogar deutlich führte, folgten beim NOMA-Cup in der heimischen Hemberghalle zwei gute Auftritte. Das höher klassige ProA-Team aus Essen musste das gesamte Repertoire aufbieten, um die Iserlohner zu bezwingen. Beim Test in Paderborn, ebenfalls ein Gegner aus der ProA-Liga, spielte das Team von Matthias Grothe lange gut mit, auch wenn letzten Endes eine Niederlage zu Buche stand. Auch international hinterließen die Kangaroos ein Ausrufezeichen. Beim Turnier in Luxemburg scheiterte man erst im Finale am luxemburgischen Spitzenclub BC Contern.
Beim Testspiel gegen den gleichklassigen Nordvertreter aus Herten dominierten die Iserlohner nach Belieben und siegten am Ende mit 37 Punkten Vorsprung. Gegen den ProB-Nord-Klub aus Bochum brauchten die Waldstädter eine Halbzeit lang, um ins Spiel zu finden. In der zweiten Spielhälfte folgte dann eine deutliche Leistungssteigerung, am Ende verloren sie denkbar knapp.
Ich bin sehr zufrieden, wie unsere Saisonvorbereitung verlaufen ist“, zog Matthias Grothe ein positives Fazit. „Gegen die höher klassigen Gegner haben wir über weite Strecken auf Augenhöhe gespielt und lange gut mitgehalten, die Spiele gegen die ProB-Ligisten gingen bis auf das Duell gegen Bochum alle zu unseren Gunsten aus“, lobte der Übungsleiter. Doch es kommt Grothe nicht nur die Ergebnisse an: „Das Team ist intakt, die Spieler setzen die Vorgaben gut um.“ Bei all der Freude über eine gelungene Testphase weiß der Trainer aber auch: „Vorbereitung ist eben nur Vorbereitung. Jetzt gilt es, die Arbeit weiter fortzuführen.“
Bis zum Saisonauftakt am Freitag in Langen wird also noch viel trainiert.

Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos

Rückblick 1. Spieltag – ProB Süd

In der ProB Süd spielten am Wochenende „nur“ Frankfurt und Weißenhorn. In dieser Partie gingen die Juniors als klarer Sieger hervor. Für die anderen Teams beginnt die Saison dann ab kommenden Mittwoch und Freitag.

28.09.2014 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors – Weißenhorn Youngstars

75:50

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors sind mit einem überzeugenden Sieg in die neue Spielzeit in der ProB gestartet. Gegen die Weißenhorn Youngstars ließen die jungen Frankfurter nichts anbrennen und siegten am Ende auch in der Höhe verdient mit 75:50 (38:20). Eine über weite Strecken starke Defensive war der Schlüssel zum Erfolg.

 

01.10.2014 20:30 Uhr TAKE-OFF Würzburg – BG Karlsruhe
03.10.2014 15:30 Uhr TV Langen – NOMA Iserlohn Kangaroos
03.10.2014 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – Dragons Rhöndorf
03.10.2014 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – Licher BasketBären
03.10.2014 20:00 Uhr BIS Baskets Speyer – Saarlouis Royals

Vorschau 1. Spieltag – ProB Süd

In der ProB Süd passiert am ersten Spielwochenende der 2. Basketball-Bundesliga noch nicht viel. Die Frankfurter und Weißenhorn gehen als einziges ProB Süd Team an den Start.  Die restlichen Partien finden am 01.10.14 und 03.10.14 statt. Auch die ProB Süd hat sich im Vergleich zur letzten Saison verändert. Herzlich begrüßen dürfen wir Iserlohn, Würzburg II und Saarlouis aus der Regionalliga und aufgrund der ProB-Einteilung 14/15 spielt nun auch Schwelm im Süden.

28.09.2014 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors – Weißenhorn Youngstars

Ein halbes Jahr liegt das letzte Spiel inzwischen zurück, doch nun geht es wieder los: die FRAPORT SKYLINERS Juniors starten am kommenden Sonntag, den 28. September 2014 um 18.00 Uhr in ihre inzwischen sechste Spielzeit in der ProB. In Basketball City Mainhattan empfangen die jungen Frankfurter die Weißenhorn Youngstars und hoffen zum Auftakt gegen die Talentschmiede von ratiopharm Ulm auf einen Sieg. Noch steht jedoch ein großes Fragezeichen hinter dem Saisonstart, denn wie im Vorjahr plagt die Juniors großes Verletzungspech. Mit Kevin Bright, Stefan Ilzhöfer, Jakob Merz und Nikolaj Vukovic müssen die jungen Frankfurter verletzungsbedingt auf ein namhaftes Quartett verzichen – zudem hat sich Jan Novák kürzlich zum Studium in die USA verabschiedet.

 

01.10.2014 20:30 Uhr TAKE-OFF Würzburg – BG Karlsruhe
03.10.2014 15:30 Uhr TV Langen – NOMA Iserlohn Kangaroos
03.10.2014 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – Dragons Rhöndorf
03.10.2014 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – Licher BasketBären
03.10.2014 20:00 Uhr BIS Baskets Speyer – Saarlouis Royals

Neuzugang: Waldemar Nap

Die Royals Herren vermelden den nächsten Zugang mit Waldemar Nap. Der 23 jährige Waldemar Nap kommt aus Kirchheimbolanden und ist 1,99 Meter groß. Als Forward empfahl er sich in der abgelaufene Oberliga-Saison 2013/2014 durch seine begeisternde, robuste Art Basketball zu spielen.

Coach Dennis Mouget hatte Waldemar Nap schon seit längerer Zeit auf seiner Spielerwunschliste stehen. . Waldemar ist bei seiner Größe auch unheimlich athletisch und hat eine enrome Sprungkraft, dadurch passt er nicht nur bestens in das Spielkonzept von Coach Chris Cummings, sondern wird sicherlich auch für einige krachende Highlights sorgen. Manager Hanno Mouget verpflichtete Nap auch als sogenannten Perspektivspieler.

(Saarlouis Royals)

Neuzugang: Karl Moore

Der Zufall führte Karl Moore nach Saarlouis. Der US-Amerikaner spielte in den letzten Wochen für eine Charity-Basketballauswahl, geführt und organisiert durch den ehemaligen Bundesligatrainer Hans Beth, gegen Mannschaften aus Deutschland, unter anderem auch aus der 1. Basketball-Bundesliga. Ziel der Charity-Auswahl war es, an Krebs erkrankten Kindern durch Einnahmen und Spenden zu helfen.

Der 23 jährige Karl Moore kommt aus Detroit und ist 2,02 Meter groß. Auf der Tour konnte er als Power Forward und Center überzeugen. Den Royals fiel er beim Charity-Spiel gegen den 1 FC Kaiserslautern auf. Er beherrschte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das Spiel unterm Korb und auch seinen Gegner. Moore erhält zuerst einen vier Wochen-Vertrag. Empfiehlt er sich den Coachs Chris Cummings und Dennis Mouget, dann wird der Vertrag automatisch für die komplette Saison verlängern.

(Saarlouis Royals)

Letzter Formtest vor dem Saisonauftakt

Sa./So., 20./21.09.: RevuePalast Ruhr-Pokal 2014

In zwei Wochen geht es für die Dragons Rhöndorf in der ProB Süd wieder um Punkte. Vor dem Saisonauftakt in Hanau am Tag der Deutschen Einheit testen die Drachen am kommenden Wochenende ein letztes Mal ihre aktuelle Form. Beim RevuePalast Ruhr-Pokal 2014 der Hertener Löwen unterziehen sich in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Str. 2, 45701

Herten) zudem der Gastgeber (ProB Nord), die EN Baskets Schwelm (ProB Süd) und die Bayer Giants Leverkusen (ProA) einem Leistungscheck.

Das Turnier startet am Samstag um 17:00 Uhr mit dem Duell der Schwelmer Baskets und den Bayer Giants Leverkusen. Um 19:30 Uhr treffen dann im zweiten Halbfinale die Hertener Löwen und die Dragons aufeinander. Sonntags beginnt das Spiel um Platz 3 um 15:00 Uhr. Das Finale ist für 17:00 Uhr terminiert.

Nach dem Mut machenden Testspielsieg gegen Recklinghausen reisen die Drachen mit Selbstvertrauen ins Ruhrgebiet. In der Offensive hat Headcoach Boris Kaminski bereits viele positive Dinge gesehen. Die Verteidigung wiederum benötigt noch den einen oder anderen Feinschliff.

Aber auch hier sieht der Rhöndorfer Cheftrainer seine Mannschaft auf dem richtigen Weg: „Wir haben uns in der Vorbereitung kontinuierlich gesteigert. Das Turnier in Herten ist nun die perfekte Gelegenheit, kurz vor dem Saisonstart letzte Fehler aufgedeckt zu bekommen, um diese in den kommenden zwei Wochen abzustellen. Das Niveau der Gegner ist hoch, so dass wir richtig gefordert werden. Wir fahren dennoch mit dem Ziel des Turniersieges nach Herten und wollen die Testspielphase mit einem positiven Ergebnis abschließen.“

Für alle Fans, die die Dragons bei ihrer Generalprobe vor dem Saisonstart unterstützen möchten: Die Eintrittskarten für das gesamte Wochenende kosten für Vollzahler 9 Euro (Ermäßigt 5 Euro). Tagestickets sind bereits für 5 Euro (Ermäßigt 3 Euro) erhältlich. Zudem gibt es am Sonntag ein ganz besonderes Angebot. Beim „Löwen-Familientag“ kostet eine Familienkarte (2 Erwachsene + maximal 3 Kinder) nur 10 Euro.

 

(Dragons Rhöndorf)

FRAPORT SKYLINERS Juniors Neuverpflichtung aufgrund angespannter Personalsituation

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors reagieren auf die angespannte Kadersituation mit zahlreichen Verletzungen und Abgängen und verpflichten den Kanadier Kyle Fossman für die Guard-Positionen. Fossman erhält einen Vertrag für die Saison 2014/15 und könnte dank Aushilfslizenz bis zu fünf Spiele in der Beko BBL aushelfen.

Die Personalsituation der FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB) soll mit der Verpflichtung von Guard Kyle Fossman entspannt werden. Denn Aufbauspieler Jakob Merz hat sich einer Operation am Fuß unterzogen, die erfolgreich verlaufen ist. Der 17-Jährige war im Training umgeknickt und wird sechs Wochen Krücken benötigen. Nach dieser Zeit wird festgestellt, wie lange der Kronberger insgesamt ausfallen wird. Dazu kommt eine Daumenblessur von Shooting Guard Nikolaj Vukovic, die ihn voraussichtlich noch drei Wochen zur Pause zwingt.

Darüber hinaus wird Doppellizenzspieler Kevin Bright seinen Ermüdungsbruch am Bein operieren lassen und voraussichtlich mindestens drei Monate ausfallen. Auch Stefan Ilzhöfer (Hüfte / Schambein) steht aktuell noch nicht im Mannschaftstraining, wird aber Schritt für Schritt wieder an Belastungen herangeführt. Zuletzt entschied sich Flügelspieler Jan Novak dafür, sein Studium in den USA fortzuführen und ist zu diesem Zweck bereits in die Staaten gereist.

Keine leichte Situation für FRAPORT SKYLINERS Juniors Trainer Eric Detlev, der nun mit Kyle Fossman einen ehemaligen Spieler der University of Alaska Anchorage in seinen Reihen hat. Fossman erzielte in seiner letzten Saison im Schnitt 17.0 Punkte, griff sich 4.2 Rebounds und verteilte 3.5 direkte Passvorlagen. Insbesondere die Distanzwürfe zählt der 1.83 Meter große Aufbauspieler zu seinen Stärken. So verwandelte er letzte Saison 113 seiner 252 Wurfversuche von jenseits der Dreipunktelinie (44.8%).

Eric Detlev (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Kyle ist ein sehr guter Schütze, der auch auf der Point Guard-Position spielen kann und eine hohe Spielintelligenz besitzt. Zudem ist er ein guter Typ und hat eine gute Einstellung. Wir haben unsere ersten Spiele am 28. September [vs Weißenhorn] und am 7. Oktober [vs Würzburg], da wird die Verletztensituation natürlich zum Problem. Mit Jakob und Kevin fallen zwei Spieler länger aus und mit Jan hat uns ein Spieler aus akademischen Gründen verlassen, daher wurde klar, dass wir reagieren müssen und haben Kyle verpflichtet. In einem dreitägigen Trainingscamp haben wir in der Saisonvorbereitung alle Spieler inhaltlich auf eine Linie gebracht.  Dabei haben sich unsere Nachwuchsspieler sehr gut präsentiert. Mit Lenny Okeke, Jamin Knothe, Armin Vusovic und Michael Fuss stehen junge Talente bereit, ihre Chance zu nutzen und in die Bresche zu springen. Wir wollen mit viel Engagement die Ausfälle kompensieren.“

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Trainingslager, Team-Building im Kletterwald/Wetter und zum Abschluss ein Testspiel!

Der Terminkalender der EN Baskets Schwelm war am vergangenen Wochenende restlos voll gepackt! Trainer Thorsten Morzuch stellte im Vorfeld ein Programm zusammen, das den Spielern einiges abverlangte. Das Trainingslager begann bereits am Freitag mit einer intensiven Einheit. Danach trafen sich die EN Baskets am Samstagmorgen wieder und es hieß erneut Team-Training. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer weiteren Trainingseinheit, ging es am Nachmittag in den Kletterwald/Wetter. Am Harkortberg stand eine Team-Building-Maßnahme an, bei der die Spieler gemeinschaftlich Parcours, die bis zu 18m hoch waren, bewältigten. So mancher Akteur lernte seine Höhenangst dann mal richtig kennen! Der Abend sollte dann bei einem gemeinsamen Essen abklingen.

Testspielniederlage gegen die VFL AstroStars Bochum

Am Sonntag stand dann das Testspiel beim ProB-Nord-Ligisten VFL AstroStars Bochum an. Sichtlich müde begannen die Schwelmer das Spiel und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Aufgrund der Trainingsstrapazen, lief in den ersten beiden Vierteln nicht viel zusammen. Die Müdigkeit war zu sehr präsent und maßgeblich für viele Timingfehler in Verteidigung und Angriff verantwortlich. Bochum war bis zur Halbzeitpause mit 47:27 davon gezogen und glänzte in den ersten 20 Minuten mit einer hohen Trefferquote aus der Distanz.

Wesentlich aggressiver und entschlossener als in der 1.Hälfte kamen die EN Baskets aus der Kabine und deuteten ein wenig ihre Qualitäten an. Punkt um Punkt holten sie auf und ließen den AstroStars kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten. Der zweistellige Vorsprung der Gastgeber schmolz bis zur 39.Minute auf einen Zähler. Leider reichte die Kraft am Ende nicht mehr aus, um das Spiel zu drehen. Am Ende stand ein hart umkämpftes 72:66 zu Gunsten des Gastgebers auf der Anzeigetafel.

 

(EN Baskets Schwelm)

Variable Offensivleistung der Drachen

Dragons Rhöndorf – Citybasket Recklinghausen 80:73 (26:18, 21:21, 17:16, 16:18)

Eine insgesamt überzeugende Leistung zeigten die Dragons Rhöndorf in ihrem Testspiel gegen Citybasket Recklinghausen. Am Samstagnachmittag gewannen die Drachen gegen den Vertreter aus der ProB Nord mit 80:73 (47:39) und präsentierten sich dabei offensiv sehr kompakt und spielfreudig.

Die Zahl des Tages war nach dem Blick auf die Statistik schnell gefunden. Beeindruckende 28 Assists wurden für die Dragons im Laufe der 40 Minuten gezählt. Alleine 20 davon verteilten sie in der ersten Halbzeit, wobei schon zu diesem Zeitpunkt jeder der zehn Rhöndorfer mindestens einmal seinem Teamkollegen aufgelegt hatte. Es war in der Tat schön anzuschauen, wie die Schützlinge von Headcoach Boris Kaminski geduldig den Ball laufen ließen und immer wieder den besser postierten Mitspieler fanden. Besonders das Zusammenspiel der beiden „Big Men“ funktionierte hervorragend, so dass die lange Garde gerade in der Anfangsphase leichtes Spiel in Korbnähe hatte. Resultat: 18 der 26 Rhöndorfer Punkte im Auftaktviertel wurden in der Zone erzielt.

Dennoch erwischten zunächst die Gäste aus dem Ruhrgebiet den besseren Start und gingen getragen vom starken Dorian McDaniel (28 Zähler) schnell mit 7:14 in Führung. Nach einer Auszeit von Boris Kaminski schalteten die Drachen im Anschluss aber mehrere Gänge nach oben. In der Verteidigung wurde nun deutlich aggressiver zu Werke gegangen, Recklinghausen blieb oft nur der Versuch von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Da die Dreier in dieser Phase aber nicht fielen, gelang den Gastgebern ein viertelübergreifender 22:0-Lauf, aus dem Mitte des zweiten Spielabschnitts die höchste Führung der Partie resultierte (39:20).

Besonders Bastian Winterhalter, mit 13 Punkten Topscorer eines homogenen Teams, glänzte vor dem Seitenwechsel mit effektiver Spielweise und schloss einen Fastbreak mit einem krachenden Dunking ab. Zuvor hatte schon Youngster Kostja Mushidi die Korbanlage zum wackeln gebracht. In der Schlussphase schlichen sich defensiv jedoch einige Konzentrationsschwächen ein, so dass Recklinghausen wieder verkürzen konnte (47:39). Ein weiterer Grund war die bis dato mäßige Freiwurfquote (11 von 21), die sich bis zum Ende aber deutlich verbessern sollte (21/32).

Nach dem Pausentee pendelte sich der Abstand in einem konstanten Bereich ein. Die Gäste kamen zwar immer wieder etwas näher heran. Doch in den richtigen Momenten gelang es der Kaminski-Truppe zurückzuschlagen und den Gegner bis zum Schlusspfiff auf Distanz zu halten. Hervorzuheben ist dabei, dass die Dragons weiter als Team auftraten und die offensive Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilten. Ob Bastian Winterhalter mit traumwandlerischer Sicherheit aus der Mitteldistanz, Kostja Mushidi von „Downtown“ oder Fabian Thülig nach mutigem Zug zum Korb: Das Spiel der Hausherren gestaltete sich ausgeglichen und variabel. So trugen sich am Ende auch neun Rhöndorfer in die Korbjägerliste ein, davon vier mit zweistelliger Ausbeute.

Entsprechend war Boris Kaminski mit dem Angriffsspiel seiner Mannschaft hochzufrieden: „Es hat Spaß gemacht den Jungs zuzuschauen. Sie haben den Ball super laufen gelassen und so immer wieder gute Würfe kreiert. Hätten wir aus der Distanz etwas häufiger getroffen, wäre der offensive Output sogar noch besser gewesen. In der Defensive gab es gute und weniger gute Phasen. Hier müssen wir noch mehr Konstanz hereinbringen. Da wir aber erst seit kurzem intensiv an der Verteidigung arbeiten, werden wir hier bis zum Saisonstart weitere Fortschritte machen. Nächstes Wochenende sollten wir beim Turnier in Herten schon stabiler sein.“

Dragons Rhöndorf: Milovic (6/1 Dreier, 6 Assists), Untulis (9), Thülig (11), Tratnjek (-), Frankl-Maus (5, 6 Assists, 6 Rebounds, 3 Steals), Schönborn (8), Wendeler (10, 6 Rebounds), Mushidi (7/1), Laudermill II (11/1, 7 Rebounds, 4 Assists), Winterhalter (13/2, 3 Steals)

 

(Dragons Rhöndorf)