Schlagwortarchiv für: ProB Süd

„Wir spielen teamorientiert und variabel!“

Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt im Interview

Mit dem Sieg beim RevuePalast Ruhr-Pokal der Hertener Löwen haben die Dragons Rhöndorf die Testspielphase für die neue ProB-Saison erfolgreich beendet. Geschäftsführer Sebastian Schmidt zieht im Interview eine Bilanz der Vorbereitung und gibt einen Ausblick auf die an diesem Freitag beginnende Spielzeit 2014/2015.

Sebastian, das Turnier in Herten gewonnen, dabei den ProA-Ligisten aus Leverkusen deutlich geschlagen: Sind die Dragons für den Saisonstart in Hanau gut gerüstet?

Keine Frage, wir sind glücklich über den Turniersieg. Aber bei uns hebt nun keiner ab. Vorbereitungsspiele haben immer einen besonderen Charakter und gerade die Partie gegen Leverkusen muss man angesichts deren Ausfälle richtig einordnen können.

Die Formkurve scheint aber dennoch zum richtigen Zeitpunkt nach oben zu zeigen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung kann man also zufrieden sein, oder?

Absolut. Wir haben bewusst so früh wie noch nie mit dem Training begonnen und bei der Wahl der Testspielgegner Wert auf eine kontinuierliche Steigerung gelegt. Insgesamt sind wir ohne größere Probleme durch die Vorbereitung gekommen, trotz der aktuellen Verletzung von Viktor Frankl-Maus und der Situation um Ian Carter.

Für Carter kam Theron Laudermill nach Rhöndorf. Wie geht die Eingewöhnung des Amerikaners voran?

Sebastian Schmidt

Sebastian Schmidt

Die ist auf der menschlichen Ebene bereits vollständig abgeschlossen. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich Theron in die Mannschaft integriert hat. Es ist nicht leicht, mitten in der Vorbereitung neu in ein Team zu kommen. Aber er ist einfach ein total positiver und offener Typ, so dass er sofort voll akzeptiert war. Das spricht für ihn, aber natürlich auch für den Charakter der gesamten Mannschaft. Sportlich kommt er auch immer mehr in Fahrt. Gegen Leverkusen hat er gezeigt, dass er uns sehr weiterhelfen kann und wird. Davon sind wir überzeugt.

Beim Turnier in Herten machten auch die Youngster der Dragons auf sich aufmerksam. Was kann man von Anton Geretzki, Kostja Mushidi und Alexander Möller erwarten?

Mit Erwartungen wäre ich vorsichtig. Sie haben keinerlei Druck, sondern sollen sich bestmöglich weiterentwickeln. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs gerade einmal 15 bzw. 16 Jahre alt sind. Entsprechend steht neben der basketballerischen Ausbildung natürlich auch die schulische und private Förderung im Vordergrund. Es ist aber richtig, dass die drei in Herten einen richtig guten Job gemacht haben.

Der Jugendstil der Drachen ist unverkennbar. Neben den drei Youngstern gibt es ja beispielsweise auch noch Viktor Frankl-Maus und Florian Wendeler, die in dieser Saison mehr Verantwortung übernehmen werden.

Unser Konzept ist klar auf die Förderung junger Talente ausgelegt. Daher ist es doch nur logisch, dass die beiden sukzessive mehr Verantwortung erhalten. Viktor geht nun in sein drittes Jahr in der ProB und ist reif für die gestellten Aufgaben. Er soll die Mannschaft als Point Guard lenken und wir sind überzeugt, dass ihm das gelingen wird. Flo hat durch das Individualtraining mit Christian Mehrens große Schritte nach vorne gemacht und uns in der Vorbereitung absolut überzeugt. Auch er ist für eine größere Rolle als in der letzten Saison bereit.

Wo soll denn die Reise in dieser Spielzeit hin gehen?

Ich will gar keine konkrete Hauptrunden-Platzierung vorgeben. Die Liga ist dieses Jahr sehr ausgeglichen. Es müssen erst einmal ein paar Spiele absolviert werden, um sich ein genaueres Bild von der Konkurrenz machen zu können. Trotzdem wollen wir mehr als in den letzten Jahren erreichen. Das wäre dann mindestens die zweite Playoff-Runde.

Was kann man von der Mannschaft im Hinblick auf die Spielweise erwarten?

Die Vorbereitung hat gezeigt: Wir spielen ungemein teamorientiert und variabel. Die Zahl der Assists spricht für sich. Das macht uns unberechenbar, weil sich die gegnerische Verteidigung nicht auf einen Akteur konzentrieren kann. In den Testspielen hat man gesehen, dass wir die Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilen können. Diese Ausgeglichenheit in Kombination mit einer tiefen Bank dürfte unsere größte Stärke sein.

In der Off-Season hat sich auch in anderen Bereichen einiges getan. Stellen sich die Dragons nun noch professioneller auf?

Wir haben in der Tat viel angeschoben. Sei es die neue strategische Partnerschaft mit der Bitburger Braugruppe und der Coca Cola AG im Bereich des Caterings, der Ausbau unseres Merchandising-Sortiments oder die neue Homepage, die zeitnah online gehen wird. Alles mit dem Ziel, unser Heimspiel-Event und den Service für unsere Fans und Partner weiter zu verbessern. Ich denke, hier sind wir im Vergleich zu anderen ProB-Ligisten sehr gut aufgestellt.

Eine weitere Neuerung ist das ins Leben gerufene Spielfeld-Sponsoring. Wie ist da der aktuelle Stand?

Derzeit sind 32 Felder vergeben. Das ist für die jetzige Phase schon ein ordentlicher Start. Wir erhoffen uns natürlich, dass mit dem Beginn der Saison noch einmal eine zweite Welle einsetzt und sich noch mehr Unterstützer an der Aktion beteiligen werden. Es ist aus meiner Sicht eine tolle Möglichkeit, seine Solidarität mit den Dragons zu dokumentieren.

Stichwort Solidarität: In den letzten Jahren war Rhöndorf der Zuschauerprimus der Liga. Ist das auch in dieser Saison wieder möglich?

Klar. Das ist auch unser Ziel und ich bin guter Dinge, dass wir das wieder erreichen können. Der Dauerkarten-Verkauf ist stabil geblieben, die Vorfreude auf die Saison ist schon wieder riesengroß. Ich bin sicher, dass uns unsere Fans wieder den einen oder anderen Extra-Punkt sichern werden. Der DragonDome wird wieder eine echte Festung sein.

 

(Dragons Rhöndorf)

BIS Baskets Speyer mit ehrgeizigen Zielen

Carl Mbassa und seine Spieler haben sich einiges vorgenommen. „In der zurückliegenden Saison haben wir erst in den Playdowns den Klassenverbleib gesichert“, erklärt der Trainer der BIS Baskets Speyer vor dem Start in die neue Runde der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB und ergänzt: „In der bevorstehenden Spielzeit wollen wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben und erstmals in der Vereinsgeschichte die Playoffs erreichen.“

Mbassa strebt dieses Ziel mit vertrauten Kräften und neuen Spielern an. Zum Stammpersonal der Speyerer gehören weiterhin Akteure wie Benny Kaufhold, Sebastian Heck, Kevin Lueyeye oder Alexander Kuhn. Andere wie die US-Amerikaner DJ Woodmore (Virginia Wesley College) und Khobi  Williamson (Hamden-Sydney College), Martin Rittinger (SG Heidelberg-Kirchheim) oder Max Massing (BV Chdemnitz) sind in der Sommerpause zu den BIS Baskets gewechselt.

Für das Team der Domstädter gelten die ersten beiden Saisonspiele als echte Gradmesser. Die Saarlouis Royals treten am Freitag, 3. Oktober (20 Uhr), als Aufsteiger in der Speyerer Nordhalle an und wollen sich in dieser Runde in der Zweiten Liga behaupten. Die Weißenhorn Youngstars, die am Sonntag, 5. Oktober (18 Uhr), in der Domstadt zu Gast sind, möchten unbedingt besser abschneiden als in der vergangenen Spielzeit, als sie wie die BIS Baskets erst in den Playdowns richtig Grund zum Jubeln hatten.

Trainer Mbassa ist zuversichtlich, dass ihm mit seinen Schützlingen ein guter Saisonstart gelingt. „Wir haben uns sehr gut vorbereitet“, versichert er. Als Favoriten in der Gruppe Süd hat er unlängst ProA-Absteiger BG Karlsruhe, die Dragons Rhöndorf und die Hanau Wild Wings genannt. Mbassa relativierte aber auch: „ Die Liga dürfte sehr ausgeglichen sein, und Überraschungen sind wie in der vergangenen Saison nicht auszuschließen.“

 

(BIS Baskets Speyer)

 

Sebastian Bartholomäus wird hauptamtlicher Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS

Es ist der nächste, logische Schritt im Zuge der Professionalisierung. Sebastian Bartholomäus ist nun hauptamtlicher Geschäftsführer der White Wings Basketball GmbH. „Hanau stünde ein Basketball-Erstligateam phantastisch zu Gesicht. Das Umfeld passt. Die Fans sind da. Die Grundlagen sind nun nach der Gründung der White Wings Basketball GmbH geschaffen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende und Hanauer Rechtsanwalt, Harald Nickel, mit Blick auf die strukturellen Veränderungen.

Sebastian Bartholomaeus

Sebastian Bartholomaeus

Bartholomäus, der lizenzierte Vereinsmanager DOSB, fungiert bereits seit der Gründung vor rund eineinhalb Jahren als Geschäftsführer. Bis dato war der gebürtige Hanauer jedoch ehrenamtlich engagiert. „Mit der hauptamtlichen Beschäftigung treiben wir die Professionalisierung voran, schaffen neue Kapazitäten, die dringend notwendig sind, um das Umfeld sowie das gesamte Projekt weiterzuentwickeln“, kommentiert Jens Gottwald vom Management die Anstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers. „Die Zielstellung ist in unserem Konzept ‚Highspeed‘ festgehalten: Wir wollen weiter nach oben. Ob das in ein, zwei oder fünf Jahren ist, spielt erstmal keine Rolle. Wir müssen aber schon jetzt die Weichen stellen, um in kleinen Schritten unserem Ziel näher zu kommen“, sagt Gottwald und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Das war allerdings mehr ein großer als ein kleiner Schritt.“

„Für mich bedeutet das natürlich, dass ich mehr Zeit zur Verfügung habe und das ehrenamtliche Management entlasten kann“, sagt Bartholomäus zu der Veränderung. „Nach einem Jahr weiß ich, wo der Schuh drückt, wo wir uns besser aufstellen können und teilweise auch müssen“, fügt er an. Das wollen die Basketballer aus der Goldschmiedestadt nun verstärkt angehen. „Man darf nicht vergessen, dass alles hier bislang aus ehrenamtlichem Engagement entstanden ist. Da stößt man aber früher oder später an Grenzen. An diesem Punkt muss man sich entscheiden – Professionalisierung und weiter wachsen oder den Status quo halten?“, sagt der Geschäftsführer. Die Flügelträger haben die Frage für sich eindeutig beantwortet, wie die GmbH-Gründung und die Einstellung des Geschäftsführers belegen.

Einen hauptamtlichen Geschäftsführer haben in der ProB nur wenige Vereine. Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gehören nun zu diesem elitären Kreis und untermauern ihre Ambitionen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

NOMA Iserlohn Kangaroos schließen die Vorbereitung mit einem Sieg ab und blicken auf eine gelungene Vorbereitung zurück!

Am Sonntagabend endete die Saisonvorbereitung für die NOMA Iserlohn Kangaroos mit einem Erfolg in Magdeburg. Trainer Matthias Grothe wollte bei der Generalprobe nicht nur die spielerische Komponente beim gleichklassigen Gegner testen, sondern auch sehen, wie sein Team mit einer langen Busreise im Vorfeld des Spiels zurecht kommen wird. Denn dies wird für die Kangaroos bei den Auswärtsfahrten bald an der Tagesordnung sein.

Otto Baskets Magdeburg – NOMA Iserlohn 78:82 (16:16/41:36/53:61).
Zunächst agierten die Iserlohner zu passiv. Man merkte, dass die Busfahrt den Kangaroos noch in den Knochen steckte. Zwar egalisierten sie im Laufe des ersten Abschnitts die Magdeburger Führung, setzten aber insgesamt zu wenig Akzente. Zudem häuften sich die individuellen Fehler, die zu Ballverlusten führten.
In der zweiten Spielhälfte waren die Gäste dann endlich richtig da und zogen ihr Spiel auf. Mit höherem Tempo erspielten sie sich nach 24 Minuten die erste Führung, mit einer 11:0-Serie legten die Kangaroos den Grundstein für den Erfolg beim Vertreter der Nordstaffel. Zum Ende hin wurde es dann noch ein Mal eng, doch die Iserlohner bewahrten die Ruhe und brachten den Testspielsieg unter Dach und Fach.
„Dieses Spiel war in vielerlei Hinsicht die perfekte Generalprobe für uns“, freute sich Matthias Grothe über den Erfolg, verwies aber auch darauf, dass bis zum Saisonstart in Langen noch an einigen Stellschrauben „gedreht“ werden müsste.
NOMA Iserlohn: Schwarz (6), R. Dahmen (2), J. Dahmen (9), Grof (4), Jackman (2), Keßen (17), Reuter (15), Kavanaugh (13), Krume (2), Opitz (12).

Die Verantwortlichen können durchaus auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurückblicken und gehen mit viel Optimismus in die ProB-Spielzeit. Einer sehr guten Halbzeit im Duell mit dem Kooperationspartner Phoenix Hagen, wo das Iserlohner Team zwischenzeitlich sogar deutlich führte, folgten beim NOMA-Cup in der heimischen Hemberghalle zwei gute Auftritte. Das höher klassige ProA-Team aus Essen musste das gesamte Repertoire aufbieten, um die Iserlohner zu bezwingen. Beim Test in Paderborn, ebenfalls ein Gegner aus der ProA-Liga, spielte das Team von Matthias Grothe lange gut mit, auch wenn letzten Endes eine Niederlage zu Buche stand. Auch international hinterließen die Kangaroos ein Ausrufezeichen. Beim Turnier in Luxemburg scheiterte man erst im Finale am luxemburgischen Spitzenclub BC Contern.
Beim Testspiel gegen den gleichklassigen Nordvertreter aus Herten dominierten die Iserlohner nach Belieben und siegten am Ende mit 37 Punkten Vorsprung. Gegen den ProB-Nord-Klub aus Bochum brauchten die Waldstädter eine Halbzeit lang, um ins Spiel zu finden. In der zweiten Spielhälfte folgte dann eine deutliche Leistungssteigerung, am Ende verloren sie denkbar knapp.
Ich bin sehr zufrieden, wie unsere Saisonvorbereitung verlaufen ist“, zog Matthias Grothe ein positives Fazit. „Gegen die höher klassigen Gegner haben wir über weite Strecken auf Augenhöhe gespielt und lange gut mitgehalten, die Spiele gegen die ProB-Ligisten gingen bis auf das Duell gegen Bochum alle zu unseren Gunsten aus“, lobte der Übungsleiter. Doch es kommt Grothe nicht nur die Ergebnisse an: „Das Team ist intakt, die Spieler setzen die Vorgaben gut um.“ Bei all der Freude über eine gelungene Testphase weiß der Trainer aber auch: „Vorbereitung ist eben nur Vorbereitung. Jetzt gilt es, die Arbeit weiter fortzuführen.“
Bis zum Saisonauftakt am Freitag in Langen wird also noch viel trainiert.

Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos

Rückblick 1. Spieltag – ProB Süd

In der ProB Süd spielten am Wochenende „nur“ Frankfurt und Weißenhorn. In dieser Partie gingen die Juniors als klarer Sieger hervor. Für die anderen Teams beginnt die Saison dann ab kommenden Mittwoch und Freitag.

28.09.2014 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors – Weißenhorn Youngstars

75:50

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors sind mit einem überzeugenden Sieg in die neue Spielzeit in der ProB gestartet. Gegen die Weißenhorn Youngstars ließen die jungen Frankfurter nichts anbrennen und siegten am Ende auch in der Höhe verdient mit 75:50 (38:20). Eine über weite Strecken starke Defensive war der Schlüssel zum Erfolg.

 

01.10.2014 20:30 Uhr TAKE-OFF Würzburg – BG Karlsruhe
03.10.2014 15:30 Uhr TV Langen – NOMA Iserlohn Kangaroos
03.10.2014 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – Dragons Rhöndorf
03.10.2014 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – Licher BasketBären
03.10.2014 20:00 Uhr BIS Baskets Speyer – Saarlouis Royals

Vorschau 1. Spieltag – ProB Süd

In der ProB Süd passiert am ersten Spielwochenende der 2. Basketball-Bundesliga noch nicht viel. Die Frankfurter und Weißenhorn gehen als einziges ProB Süd Team an den Start.  Die restlichen Partien finden am 01.10.14 und 03.10.14 statt. Auch die ProB Süd hat sich im Vergleich zur letzten Saison verändert. Herzlich begrüßen dürfen wir Iserlohn, Würzburg II und Saarlouis aus der Regionalliga und aufgrund der ProB-Einteilung 14/15 spielt nun auch Schwelm im Süden.

28.09.2014 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors – Weißenhorn Youngstars

Ein halbes Jahr liegt das letzte Spiel inzwischen zurück, doch nun geht es wieder los: die FRAPORT SKYLINERS Juniors starten am kommenden Sonntag, den 28. September 2014 um 18.00 Uhr in ihre inzwischen sechste Spielzeit in der ProB. In Basketball City Mainhattan empfangen die jungen Frankfurter die Weißenhorn Youngstars und hoffen zum Auftakt gegen die Talentschmiede von ratiopharm Ulm auf einen Sieg. Noch steht jedoch ein großes Fragezeichen hinter dem Saisonstart, denn wie im Vorjahr plagt die Juniors großes Verletzungspech. Mit Kevin Bright, Stefan Ilzhöfer, Jakob Merz und Nikolaj Vukovic müssen die jungen Frankfurter verletzungsbedingt auf ein namhaftes Quartett verzichen – zudem hat sich Jan Novák kürzlich zum Studium in die USA verabschiedet.

 

01.10.2014 20:30 Uhr TAKE-OFF Würzburg – BG Karlsruhe
03.10.2014 15:30 Uhr TV Langen – NOMA Iserlohn Kangaroos
03.10.2014 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – Dragons Rhöndorf
03.10.2014 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – Licher BasketBären
03.10.2014 20:00 Uhr BIS Baskets Speyer – Saarlouis Royals

Neuzugang: Waldemar Nap

Die Royals Herren vermelden den nächsten Zugang mit Waldemar Nap. Der 23 jährige Waldemar Nap kommt aus Kirchheimbolanden und ist 1,99 Meter groß. Als Forward empfahl er sich in der abgelaufene Oberliga-Saison 2013/2014 durch seine begeisternde, robuste Art Basketball zu spielen.

Coach Dennis Mouget hatte Waldemar Nap schon seit längerer Zeit auf seiner Spielerwunschliste stehen. . Waldemar ist bei seiner Größe auch unheimlich athletisch und hat eine enrome Sprungkraft, dadurch passt er nicht nur bestens in das Spielkonzept von Coach Chris Cummings, sondern wird sicherlich auch für einige krachende Highlights sorgen. Manager Hanno Mouget verpflichtete Nap auch als sogenannten Perspektivspieler.

(Saarlouis Royals)

Neuzugang: Karl Moore

Der Zufall führte Karl Moore nach Saarlouis. Der US-Amerikaner spielte in den letzten Wochen für eine Charity-Basketballauswahl, geführt und organisiert durch den ehemaligen Bundesligatrainer Hans Beth, gegen Mannschaften aus Deutschland, unter anderem auch aus der 1. Basketball-Bundesliga. Ziel der Charity-Auswahl war es, an Krebs erkrankten Kindern durch Einnahmen und Spenden zu helfen.

Der 23 jährige Karl Moore kommt aus Detroit und ist 2,02 Meter groß. Auf der Tour konnte er als Power Forward und Center überzeugen. Den Royals fiel er beim Charity-Spiel gegen den 1 FC Kaiserslautern auf. Er beherrschte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das Spiel unterm Korb und auch seinen Gegner. Moore erhält zuerst einen vier Wochen-Vertrag. Empfiehlt er sich den Coachs Chris Cummings und Dennis Mouget, dann wird der Vertrag automatisch für die komplette Saison verlängern.

(Saarlouis Royals)

Letzter Formtest vor dem Saisonauftakt

Sa./So., 20./21.09.: RevuePalast Ruhr-Pokal 2014

In zwei Wochen geht es für die Dragons Rhöndorf in der ProB Süd wieder um Punkte. Vor dem Saisonauftakt in Hanau am Tag der Deutschen Einheit testen die Drachen am kommenden Wochenende ein letztes Mal ihre aktuelle Form. Beim RevuePalast Ruhr-Pokal 2014 der Hertener Löwen unterziehen sich in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Str. 2, 45701

Herten) zudem der Gastgeber (ProB Nord), die EN Baskets Schwelm (ProB Süd) und die Bayer Giants Leverkusen (ProA) einem Leistungscheck.

Das Turnier startet am Samstag um 17:00 Uhr mit dem Duell der Schwelmer Baskets und den Bayer Giants Leverkusen. Um 19:30 Uhr treffen dann im zweiten Halbfinale die Hertener Löwen und die Dragons aufeinander. Sonntags beginnt das Spiel um Platz 3 um 15:00 Uhr. Das Finale ist für 17:00 Uhr terminiert.

Nach dem Mut machenden Testspielsieg gegen Recklinghausen reisen die Drachen mit Selbstvertrauen ins Ruhrgebiet. In der Offensive hat Headcoach Boris Kaminski bereits viele positive Dinge gesehen. Die Verteidigung wiederum benötigt noch den einen oder anderen Feinschliff.

Aber auch hier sieht der Rhöndorfer Cheftrainer seine Mannschaft auf dem richtigen Weg: „Wir haben uns in der Vorbereitung kontinuierlich gesteigert. Das Turnier in Herten ist nun die perfekte Gelegenheit, kurz vor dem Saisonstart letzte Fehler aufgedeckt zu bekommen, um diese in den kommenden zwei Wochen abzustellen. Das Niveau der Gegner ist hoch, so dass wir richtig gefordert werden. Wir fahren dennoch mit dem Ziel des Turniersieges nach Herten und wollen die Testspielphase mit einem positiven Ergebnis abschließen.“

Für alle Fans, die die Dragons bei ihrer Generalprobe vor dem Saisonstart unterstützen möchten: Die Eintrittskarten für das gesamte Wochenende kosten für Vollzahler 9 Euro (Ermäßigt 5 Euro). Tagestickets sind bereits für 5 Euro (Ermäßigt 3 Euro) erhältlich. Zudem gibt es am Sonntag ein ganz besonderes Angebot. Beim „Löwen-Familientag“ kostet eine Familienkarte (2 Erwachsene + maximal 3 Kinder) nur 10 Euro.

 

(Dragons Rhöndorf)

FRAPORT SKYLINERS Juniors Neuverpflichtung aufgrund angespannter Personalsituation

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors reagieren auf die angespannte Kadersituation mit zahlreichen Verletzungen und Abgängen und verpflichten den Kanadier Kyle Fossman für die Guard-Positionen. Fossman erhält einen Vertrag für die Saison 2014/15 und könnte dank Aushilfslizenz bis zu fünf Spiele in der Beko BBL aushelfen.

Die Personalsituation der FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB) soll mit der Verpflichtung von Guard Kyle Fossman entspannt werden. Denn Aufbauspieler Jakob Merz hat sich einer Operation am Fuß unterzogen, die erfolgreich verlaufen ist. Der 17-Jährige war im Training umgeknickt und wird sechs Wochen Krücken benötigen. Nach dieser Zeit wird festgestellt, wie lange der Kronberger insgesamt ausfallen wird. Dazu kommt eine Daumenblessur von Shooting Guard Nikolaj Vukovic, die ihn voraussichtlich noch drei Wochen zur Pause zwingt.

Darüber hinaus wird Doppellizenzspieler Kevin Bright seinen Ermüdungsbruch am Bein operieren lassen und voraussichtlich mindestens drei Monate ausfallen. Auch Stefan Ilzhöfer (Hüfte / Schambein) steht aktuell noch nicht im Mannschaftstraining, wird aber Schritt für Schritt wieder an Belastungen herangeführt. Zuletzt entschied sich Flügelspieler Jan Novak dafür, sein Studium in den USA fortzuführen und ist zu diesem Zweck bereits in die Staaten gereist.

Keine leichte Situation für FRAPORT SKYLINERS Juniors Trainer Eric Detlev, der nun mit Kyle Fossman einen ehemaligen Spieler der University of Alaska Anchorage in seinen Reihen hat. Fossman erzielte in seiner letzten Saison im Schnitt 17.0 Punkte, griff sich 4.2 Rebounds und verteilte 3.5 direkte Passvorlagen. Insbesondere die Distanzwürfe zählt der 1.83 Meter große Aufbauspieler zu seinen Stärken. So verwandelte er letzte Saison 113 seiner 252 Wurfversuche von jenseits der Dreipunktelinie (44.8%).

Eric Detlev (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Kyle ist ein sehr guter Schütze, der auch auf der Point Guard-Position spielen kann und eine hohe Spielintelligenz besitzt. Zudem ist er ein guter Typ und hat eine gute Einstellung. Wir haben unsere ersten Spiele am 28. September [vs Weißenhorn] und am 7. Oktober [vs Würzburg], da wird die Verletztensituation natürlich zum Problem. Mit Jakob und Kevin fallen zwei Spieler länger aus und mit Jan hat uns ein Spieler aus akademischen Gründen verlassen, daher wurde klar, dass wir reagieren müssen und haben Kyle verpflichtet. In einem dreitägigen Trainingscamp haben wir in der Saisonvorbereitung alle Spieler inhaltlich auf eine Linie gebracht.  Dabei haben sich unsere Nachwuchsspieler sehr gut präsentiert. Mit Lenny Okeke, Jamin Knothe, Armin Vusovic und Michael Fuss stehen junge Talente bereit, ihre Chance zu nutzen und in die Bresche zu springen. Wir wollen mit viel Engagement die Ausfälle kompensieren.“

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)