Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Trainingslager, Team-Building im Kletterwald/Wetter und zum Abschluss ein Testspiel!

Der Terminkalender der EN Baskets Schwelm war am vergangenen Wochenende restlos voll gepackt! Trainer Thorsten Morzuch stellte im Vorfeld ein Programm zusammen, das den Spielern einiges abverlangte. Das Trainingslager begann bereits am Freitag mit einer intensiven Einheit. Danach trafen sich die EN Baskets am Samstagmorgen wieder und es hieß erneut Team-Training. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer weiteren Trainingseinheit, ging es am Nachmittag in den Kletterwald/Wetter. Am Harkortberg stand eine Team-Building-Maßnahme an, bei der die Spieler gemeinschaftlich Parcours, die bis zu 18m hoch waren, bewältigten. So mancher Akteur lernte seine Höhenangst dann mal richtig kennen! Der Abend sollte dann bei einem gemeinsamen Essen abklingen.

Testspielniederlage gegen die VFL AstroStars Bochum

Am Sonntag stand dann das Testspiel beim ProB-Nord-Ligisten VFL AstroStars Bochum an. Sichtlich müde begannen die Schwelmer das Spiel und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Aufgrund der Trainingsstrapazen, lief in den ersten beiden Vierteln nicht viel zusammen. Die Müdigkeit war zu sehr präsent und maßgeblich für viele Timingfehler in Verteidigung und Angriff verantwortlich. Bochum war bis zur Halbzeitpause mit 47:27 davon gezogen und glänzte in den ersten 20 Minuten mit einer hohen Trefferquote aus der Distanz.

Wesentlich aggressiver und entschlossener als in der 1.Hälfte kamen die EN Baskets aus der Kabine und deuteten ein wenig ihre Qualitäten an. Punkt um Punkt holten sie auf und ließen den AstroStars kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten. Der zweistellige Vorsprung der Gastgeber schmolz bis zur 39.Minute auf einen Zähler. Leider reichte die Kraft am Ende nicht mehr aus, um das Spiel zu drehen. Am Ende stand ein hart umkämpftes 72:66 zu Gunsten des Gastgebers auf der Anzeigetafel.

 

(EN Baskets Schwelm)

Variable Offensivleistung der Drachen

Dragons Rhöndorf – Citybasket Recklinghausen 80:73 (26:18, 21:21, 17:16, 16:18)

Eine insgesamt überzeugende Leistung zeigten die Dragons Rhöndorf in ihrem Testspiel gegen Citybasket Recklinghausen. Am Samstagnachmittag gewannen die Drachen gegen den Vertreter aus der ProB Nord mit 80:73 (47:39) und präsentierten sich dabei offensiv sehr kompakt und spielfreudig.

Die Zahl des Tages war nach dem Blick auf die Statistik schnell gefunden. Beeindruckende 28 Assists wurden für die Dragons im Laufe der 40 Minuten gezählt. Alleine 20 davon verteilten sie in der ersten Halbzeit, wobei schon zu diesem Zeitpunkt jeder der zehn Rhöndorfer mindestens einmal seinem Teamkollegen aufgelegt hatte. Es war in der Tat schön anzuschauen, wie die Schützlinge von Headcoach Boris Kaminski geduldig den Ball laufen ließen und immer wieder den besser postierten Mitspieler fanden. Besonders das Zusammenspiel der beiden „Big Men“ funktionierte hervorragend, so dass die lange Garde gerade in der Anfangsphase leichtes Spiel in Korbnähe hatte. Resultat: 18 der 26 Rhöndorfer Punkte im Auftaktviertel wurden in der Zone erzielt.

Dennoch erwischten zunächst die Gäste aus dem Ruhrgebiet den besseren Start und gingen getragen vom starken Dorian McDaniel (28 Zähler) schnell mit 7:14 in Führung. Nach einer Auszeit von Boris Kaminski schalteten die Drachen im Anschluss aber mehrere Gänge nach oben. In der Verteidigung wurde nun deutlich aggressiver zu Werke gegangen, Recklinghausen blieb oft nur der Versuch von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Da die Dreier in dieser Phase aber nicht fielen, gelang den Gastgebern ein viertelübergreifender 22:0-Lauf, aus dem Mitte des zweiten Spielabschnitts die höchste Führung der Partie resultierte (39:20).

Besonders Bastian Winterhalter, mit 13 Punkten Topscorer eines homogenen Teams, glänzte vor dem Seitenwechsel mit effektiver Spielweise und schloss einen Fastbreak mit einem krachenden Dunking ab. Zuvor hatte schon Youngster Kostja Mushidi die Korbanlage zum wackeln gebracht. In der Schlussphase schlichen sich defensiv jedoch einige Konzentrationsschwächen ein, so dass Recklinghausen wieder verkürzen konnte (47:39). Ein weiterer Grund war die bis dato mäßige Freiwurfquote (11 von 21), die sich bis zum Ende aber deutlich verbessern sollte (21/32).

Nach dem Pausentee pendelte sich der Abstand in einem konstanten Bereich ein. Die Gäste kamen zwar immer wieder etwas näher heran. Doch in den richtigen Momenten gelang es der Kaminski-Truppe zurückzuschlagen und den Gegner bis zum Schlusspfiff auf Distanz zu halten. Hervorzuheben ist dabei, dass die Dragons weiter als Team auftraten und die offensive Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilten. Ob Bastian Winterhalter mit traumwandlerischer Sicherheit aus der Mitteldistanz, Kostja Mushidi von „Downtown“ oder Fabian Thülig nach mutigem Zug zum Korb: Das Spiel der Hausherren gestaltete sich ausgeglichen und variabel. So trugen sich am Ende auch neun Rhöndorfer in die Korbjägerliste ein, davon vier mit zweistelliger Ausbeute.

Entsprechend war Boris Kaminski mit dem Angriffsspiel seiner Mannschaft hochzufrieden: „Es hat Spaß gemacht den Jungs zuzuschauen. Sie haben den Ball super laufen gelassen und so immer wieder gute Würfe kreiert. Hätten wir aus der Distanz etwas häufiger getroffen, wäre der offensive Output sogar noch besser gewesen. In der Defensive gab es gute und weniger gute Phasen. Hier müssen wir noch mehr Konstanz hereinbringen. Da wir aber erst seit kurzem intensiv an der Verteidigung arbeiten, werden wir hier bis zum Saisonstart weitere Fortschritte machen. Nächstes Wochenende sollten wir beim Turnier in Herten schon stabiler sein.“

Dragons Rhöndorf: Milovic (6/1 Dreier, 6 Assists), Untulis (9), Thülig (11), Tratnjek (-), Frankl-Maus (5, 6 Assists, 6 Rebounds, 3 Steals), Schönborn (8), Wendeler (10, 6 Rebounds), Mushidi (7/1), Laudermill II (11/1, 7 Rebounds, 4 Assists), Winterhalter (13/2, 3 Steals)

 

(Dragons Rhöndorf)

Doppelte Verstärkung: John Florveus wechselt nach Würzburg

Neuzugang bringt Stabilität unter den Körben für die ProB-Mannschaft und wird Trainingsspieler für die ProA – Knapper Testspielsieg in Crailsheim

18 Tage vor dem Saisonstart in der ProB Süd ist das Farmteam der s.Oliver Baskets komplett: Mit dem 2,11 Meter großen US-Amerikaner John Florveus wechselt ein Absolvent der bekannten University of Georgia nach Würzburg. Der 23-jährige Big Man ist gleich als doppelte Verstärkung eingeplant: Als Trainingsspieler für die ProA-Mannnschaft und Spieler bei der „Mission Klassenerhalt“ beim ProB-Aufsteiger.

John Florveus spielte von 2011 bis 2013 für die „Bulldogs“ in der amerikanischen College-Liga NCAA und in der vergangenen Saison für den rumänischen Erstligisten Timba Timisoara (26 Spiele / 27 Minuten / 13,8 Punkte / 7,7 Rebounds im Schnitt). „Er wird die ProA-Mannschaft im Training verstärken und bei uns in der ProB spielen. Er soll unserem jungen Team die nötige Stabilität unter den Körben geben. Ein Spieler auf den großen Positionen hat uns noch gefehlt“, sagt ProB-Trainer Sören Zimmermann.

Der 23-Jährige (geboren am 10. Oktober 1990) kann als Power Forward und Center eingesetzt werden. Er ist bereits in Würzburg eingetroffen und hat die obligatorischen medizinischen Tests bestanden.

ProB-Team in der Vorbereitung weiter ungeschlagen

Ohne die beiden beruflich verhinderten „Big Men“ Dominik Schneider und Sebastian Lenke trat die Zimmermann-Truppe am Dienstag bei der 2. Mannschaft der Crailsheim Merlins an und blieb nach einem knappen 66:64-Erfolg beim Regionalligisten in der Vorbereitung weiter ungeschlagen. Herausragender Akteur war Christopher Wolf, der Lenke und Schneider unter den Körben vertrat und das Spiel mit 23 Punkten und 15 Rebounds beendete.

Donovan Morris steuerte 9 Punkte, 9 Rebounds und 4 Assists bei, Nico Brauner erzielte im letzten Würzburger Angriff die entscheidenden Punkte zum 66:64. „Wir haben ein sehr gutes erstes Viertel gespielt und nach zehn Minuten mit 22:8 geführt. Aus den übrigen drei Vierteln müssen wir vor allem lernen, eine Führung zu verteidigen. Gut war, dass wir am Ende das Spiel nach einem Rückstand noch einmal drehen konnten. Es war auch ein sehr guter Test für unsere jungen Innenspieler David Berberich und Daniel Urbano“, so Sören Zimmermann.

Am heutigen Freitag tritt das ProB-Team zum nächsten Testspiel beim Regionalligisten ASC Theresianum Mainz an, am Samstag geht es zur SG Koblenz (2. Regionalliga).

 

(TAKE-OFF Würzburg)

Jan Novák wechselt zum Studium in die USA

Flügelspieler Jan Novák wird die FRAPORT SKYLINERS  in Richtung USA verlassen. Den gebürtigen Tschechen mit deutschem Pass, der kürzlich sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Goethe-Universität erfolgreich abschloss, zieht es aus akademischen Gründen an die Saint Leo University. Der 22-Jährige wird in Florida ein Masterstudium in Business Administration aufnehmen.

Novák war fünf Jahre lang für das ProB-Team der FRAPORT SKYLINERS Juniors aktiv und kam in der Saison 2013/14 im Schnitt auf 6.6 Punkte und 3.3 Rebounds. Zudem zählte er mit durchschnittlich 12.8 Punkten zu den Leistungsträgern der Regionalliga-Mannschaft von Eintracht Frankfurt und gehörte zum Kader des Beko BBL-Teams der FRAPORT SKYLINERS.

Jan Novák: „Ich lebe seit 12 Jahren in Frankfurt, wodurch ich den Verein, die Organisation und die Leute hier gut kenne und die FRAPORT SKYLINERS mir sehr ans Herz gewachsen sind. Dementsprechend fällt mir der Abschied natürlich sehr schwer. Die Fortführung meiner akademischen Laufbahn hat jedoch Priorität für mich.Ich möchte mich bei Eintracht Frankfurt, den FRAPORT SKYLINRES und allen beteiligten Personen (Coaches, Mitarbeitern und Fans) sehr für die tolle Zeit in Frankfurt bedanken. Ein besonderer Dank gebührt Gunnar Wöbke, der mich bei allen Entscheidungen unterstützt und diese akzeptiert hat.

Natürlich werde ich mit den Jungs aus der Mannschaft weiterhin in Kontakt bleiben und wünsche ihnen nur das Beste für die kommende Saison.“

Eric Detlev: „Jan hat in den letzten Jahren von NBBL bis Beko BBL alle Mannschaften unseres Ausbildungsprogramms durchlaufen. Trotz seiner gerade einmal 22 Jahre zählte er in der ProB zu den gestandenen Spielern, die ihre Erfahrungen mit unseren NBBL-Youngsters geteilt haben. Dass er uns nun aus beruflichen Gründen verlässt, ist natürlich schade, aber wir haben Verständnis für seine Entscheidung und danken ihm für seinen Einsatz.“

Die FRAPORT SKYLINERS wünschen Jan auf seinem weiteren Karriereweg alles Gute und für sein Studium viel Erfolg.

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Giraffen zu Gast in Luxemburg

Mit einer weiteren Turnierteilnahme setzen die Langener Giraffen ihre Saisonvorbereitung am kommenden Wochenende fort. Sie nehmen beim „Tournoi d`ouverture Rene Besenius“ beim luxemburgischen Erstligisten BBC Arantia Larochette teil. Insgesamt acht Mannschaften spielen dabei in zwei Vierergruppen um den Turniersieg.

In der Vorrundengruppe 1 haben es die Langener dabei zunächst mit ausschließlich Mannschaften aus Luxemburg zu tun. Gegner am Samstag sind die Hegdehogs Bascharage, ABC Contern, der neue Verein von Ex-Trainer Thomas Glasauer sowie Racing Luxemburg. In der Gruppe zwei gehen mit NOMA Iserlohn Kangaroos (Pro B Gruppe Süd und Auftaktgegner der Giraffen am 3. Oktober) und den Baskets Völklingen (Regionalliga Südwest) weitere deutsche Mannschaften an den Start. Die Gruppenspiele werden allesamt über 4x 7 Minuten ausgetragen.

Am Sonntag finden dann die Platzierungsspiele ab 13.00 Uhr über die volle Spielzeit statt. Betreut wird das Team wieder von Dejan Kostic, der von seinem USA-Aufenthalt am Freitagmorgen zurückkehren wird. Dabei sein wird auch Nick Freer, der einige Tage anlässlich der Hochzeit eines Freundes in den USA verbracht hat. Filmore Beck steht ebenfalls wieder im Training, ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Cedric Quarshie, während der verletzte Nachwuchsspieler Timothy Chabot nach seinem Bänderriß noch eine Zeitlang im Aufbautraining ist.

(TV Langen)

 

Matthias Grothe zieht nach dem 3. Platz beim NOMA-Cup ein positives Fazit

Im Rahmen der Saisonvorbereitung stand jetzt schon zum vierten Mal der NOMA-Cup auf dem Programm. Als Gastgeber belegten die Kangaroos nach der Halbfinalniederlage gegen den späteren Sieger aus Essen und dem Sieg gegen Oldenburg das Turnier auf dem dritten Rang. Der Iserlohner Trainer Matthias Grothe zog nach dem intensiven Wochenende ein positives Fazit: „Die Resultate waren erst mal nebensächlich, wir wollten nach den starken 20 Minuten gegen Hagen einen Schritt nach vorne machen. Das das ist uns auch gelungen.“

2. Halbfinale: NOMA Iserlohn – ETB Wohnbau Baskets Essen 79:89 (20:14/35:34/56:55).
Der Pro-A-Ligist aus Essen startete als Favorit in das Turnier, doch die Iserlohner hielten gegen den klassenhöheren Gegner nicht nur lange mit, sondern setzten immer wieder selbst die Akzente und erspielten sich knappe Führungen. Erst in den letzten Minuten fiel die Entscheidung zu Gunsten des Ruhrgebietsklubs, bei dem Spielmacher Alexander und Flügelspieler Baudinet den Unterschied machten. Auf Seiten der Iserlohner war Orlan Jackman mit 28 Punkten in der in der Offensive am auffälligsten.

NOMA: R. Dahmen (0), Schwarz (0), J. Dahmen (4), Grof (3), Jackman (28/3 Dreier), Keßen (8/1), Reuter (10/1), de Oliveira Neto (0), Kavanaugh (14), Opitz (12/2).
ETB: Alexander (25/1), Buljevic (0), Jahn (2), Jost (7), Gebhart (0), Hackenesch (6), Bartels (3/1), Kloeß (4), Baudinet (24/3), West (2), Christen (7/1), Johnson (9).

Spiel um Platz 3: NOMA Iserlohn – Baskets Oldenburg 100:56 (32:11/53:18/74:37).
Die Baskets aus Oldenburg führten im gesamten Spiel nur ein Mal, und zwar nach einem Freiwurf zum 1:0. Ab da an spielten nur noch die Gastgeber aus Iserlohn und zwangen die Oldenburger zu vielen Ballverlusten. Mit einer 22:0-Serie zum 29:5 (8.) bogen die Kangaroos schnell auf die Siegerstraße. Yannick Opitz und Matt Kavanaugh setzten die meisten Akzente und waren die erfolgreichsten Werfer der Waldstädter. 30 Sekunden vor Spielende knackte Joshua Dahmen mit seinem Wurf die 100-Punkte-Marke.

NOMA: R. Dahmen (18), Schwarz (0), J. Dahmen (9/1), Grof (2), Jackman (8/1), Keßen (8), Reuter (10), de Oliveira Neto (0), Kavanaugh (20), Krume (-), Opitz (25/5.)
Oldenburg: Rhode (5), Isemann (5), Wess (16), Hänig (2), Mügge (2), Buntic (14/1), Held (7), Giljan (7), Albrecht (0).

Weitere Ergebnisse:
1. Halbfinale: Hebeisen White Wings Hanau – Baskets Oldenburg 63:50 (21:21/30:30/50:32).
Finale: ETB Wohnbau Baskets Essen – Hebeisen White Wings Hanau 71:66 (20:15/37:29/57:50).

 

Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos

Joel Zeymer bleibt im Programm

Forward verstärkt Baskets-Reserve

Nun ist auch die letzte offene Personalie bei den Dragons Rhöndorf geklärt: Flügelspieler Joel Zeymer wird weiter für das Bonn/Rhöndorfer Programm auflaufen. Der 20-Jährige verstärkt in der kommenden Saison die 2. Mannschaft des Kooperationspartners Telekom Baskets Bonn in der 1. Regionalliga.

In der vergangenen Spielzeit war der einstige NBBL-Allstar für das ProB-Team der Dragons auf Korbjagd gegangen. Seine ungeklärte berufliche Zukunft ließ einen Verbleib im gemeinsamen Programm der Drachen und der Baskets lange fraglich erscheinen. Der Forward erhielt nun aber an der Fachhochschule Köln einen Studienplatz und bleibt somit in der Region.
Das regelmäßige Training mit der Rhöndorfer ProB-Mannschaft hätte jedoch gerade in den Anfangssemestern zu einer zu hohen Belastung geführt, so dass Zeymer in der kommenden Saison für die Bonner Regionalliga-Mannschaft auflaufen wird.

„Mit den Baskets habe ich die Möglichkeit weiter auf einem hohen Niveau zu spielen und es mit dem zeitintensiven Uni-Leben zu kombinieren“, erklärt Joel Zeymer. „Es war keine Entscheidung gegen Rhöndorf, sondern eine fürs Studium.“

Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt: „Ich freue mich sehr, dass Joel weiter in unserem Programm bleibt – das war lange Zeit unsicher.
Die berufliche Zukunft hatte bei ihm absolute Priorität. Genau das haben wir unmittelbar nach Saisonende auch untereinander abgestimmt. Nun hat er ideale Bedingungen, um sein Studium erfolgreich anzugehen und auf hohem Niveau Basketball zu spielen.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Sieg gegen Schalke

Dragons Rhöndorf – Schalke 04 Basketball 75:65 (18:21, 14:13, 18:16, 25:15)

Durch ein starkes Schlussviertel haben die Dragons Rhöndorf am gestrigen Sonntagnachmittag ihr Testspiel gegen den Regionalligisten Schalke 04 Basketball mit 75:65 (32:34) gewonnen. Vor rund 200 Zuschauern in der Menzenberger Halle war Fabian Thülig mit 22 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft.

Über weite Strecken der Partie machten die Gäste aus Gelsenkirchen den Hausherren das Leben schwer und konnten lange Zeit eine Führung für sich beanspruchen. Vor allem Aufbauspieler Trevin Parks hatte einen glänzenden Tag erwischt, traf sechs von acht Dreier-Versuchen und war am Ende mit 26 Zählern Topscorer der Begegnung. Nach einem Distanztreffer des US-Boys lag Schalke Mitte des ersten Viertels mit sieben Punkten in Front (6:13). Die Dragons, bei denen Neuzugang Theron Laudermill II zunächst noch auf der Bank Platz nahm, brauchten etwas Anlaufzeit, kamen dann aber besser in die Gänge. Laudermill trug sich gleich mit der ersten Aktion nach seiner Einwechslung in die Korbjägerliste ein und war mit zwei Blocks auch in der Defense sofort präsent. Bis zur Viertelpause konnte der Abstand so etwas verringert werden (18:21). Zur Halbzeit lag Schalke aber immer noch knapp vorne (32:34), weil der starke Parks in den richtigen Momenten seine Würfe traf.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste weiter gefährlich und behaupteten zumeist eine hauchdünne Führung. Bei den Dragons drehte nun aber Florian Wendeler auf, attackierte aggressiv das offensive Brett und ließ es zweimal per Dunking ordentlich krachen. Vor den letzten zehn Minuten war die Partie weiter völlig offen (50:50). Das Schlussviertel musste über den Sieger entscheiden und hier bewiesen die Drachen den längeren Atem. Vor allem Fabian Thülig hatte sich noch ein paar Körner aufgespart und riss das Spiel nun endgültig an sich. Hatte der Flügelspieler in den ersten 30 Minuten zehn Punkte auf seiner Habenseite verbuchen können, ließ er bis zum Ende noch zwölf weitere folgen. Immer wieder suchte er entschlossen den Weg zum Korb und war zumeist nur durch Fouls zu stoppen. So stand er insgesamt elf Mal an der Freiwurflinie. Angeführt von Thülig zogen die Dragons nun noch einmal die Zügel an und setzten sich mit einem 9:0-Lauf erstmals etwas deutlicher ab (71:58). Diesen Vorsprung ließen sie sich bis zum Ende nicht mehr nehmen.

Welche Schlüsse lassen sich aus der Begegnung ziehen? Fabian Thülig befindet sich bereits in einer guten Frühform. Tim Schönborn wird auch in diesem Jahr zu den Topscorern des Teams zählen. Auf den großen Positionen stehen Headcoach Boris Kaminski mehrere starke Alternativen zur Verfügung. Gegen Schalke konnten mit Theron Laudermill II, Remigijus Untulis und Florian Wendeler gleich drei „Big Men“ zweistellig scoren.
Und im Aufbau organisieren Viktor Frankl-Maus und Savo Milovic geschickt die Offensive. Frankl-Maus kam auf Grund seines grippalen Infektes nur etwa acht Minuten zum Einsatz, verteilte in dieser Zeit aber drei Assists. Milovic hatte am gestrigen Tag zwar kein Wurfglück und versuchte sich sechs Mal erfolglos von der Dreierlinie. Dafür gab er fünf Vorlagen und glänzte in der Verteidigung mit vier Ballgewinnen.

Dragons Rhöndorf: Falkenstein (-), Milovic (2, 5 Assists, 4 Steals), Untulis (10), Thülig (22/2 Dreier, 4 Steals), Tratnjek (-), Frankl-Maus (-), Schönborn (17/2), Wendeler (10, 7 Rebounds), Laudermill II (10, 6 Rebounds, 3 Blocks), Winterhalter (4)

Schalke 04 Basketball: Kern (-), Szewczyk (-), Nasarre (12, 7 Rebounds), Schmüdderich (2), Hulsen (10), Janoschek (10, 11 Rebounds), Kortmann (-), Letailleur (4), Parks (26/6, 3 Steals), Agyapong (-)

Rhöndorf/Schalke: Feldquote (42%/37%), 3er (4[18]/6[22]), Freiwürfe (17[24]13[19]), Rebounds (36/43), Turnover (16/23) Assists (20/9), Steals (13/5), Blocks (4/2), Fouls (17/23)

(Dragons Rhöndorf)

ProB-Team bleibt ungeschlagen – Turniersieg in Erfurt

Einen sehr erfolgreichen Ausflug nach Erfurt hat das Farmteam der s.Oliver Baskets hinter sich: Beim Debüt von Donovan Morris gewann der ProB-Aufsteiger am Samstag zunächst knapp gegen den Regionalligisten BC Erfurt und kurze Zeit später deutlich gegen die ersatzgeschwächten BSW Sixers aus der ProB Nord.

„Es waren zwei gute Tests für uns, bei denen wir einen ersten Eindruck von Donovans Fähigkeiten gewinnen konnten. Das Zusammenspiel zwischen unseren Außenspielern und den großen Leuten hat auch Fortschritte gemacht“, so Trainer Sören Zimmermann.

Bereits am Dienstagabend steht das nächste Vorbereitungsspiel bei der 2. Mannschaft der Crailsheim Merlins auf dem Programm.

Im ersten Spiel des eintägigen Dreier-Turniers in Erfurt sah es phasenweise nicht so aus, als würde die junge Würzburger Mannschaft in der Pre-Season weiter ungeschlagen bleiben. Zwar führte die Zimmermann-Truppe nach 26 gespielten Minuten mit 50:38 gegen den Regionalliga-Aufsteiger, verlor dann aber durch eine Umstellung in der Verteidigung der Gastgeber völlig den Rhythmus und lag zwei Minuten vor Schluss sogar mit 61:68 im Hintertreffen. „Dann haben wir es mit guter Verteidigung und einigen Ballgewinnen doch noch geschafft, das Spiel zu drehen“, so Zimmermann. Sebastian Lenke erzielte auf Zuspiel von Nico Brauner im letzten Angriff der Partie den „Game-Winner“ zum knappen 71:70-Erfolg.

Nach einer denkbar kurzen Pause trafen die Würzburger dann zum ersten Mal in der Vorbereitung auf einen Gegner aus der eigenen Liga. Allerdings mussten die BSW Sixers aus der ProB Nord auf fünf Spieler verzichten und konnten daher nicht bis zum Ende dagegen halten.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (35:35) „konnten meine Spieler trotz der hohen Belastung in der zweiten Halbzeit noch einmal zulegen“, sagte Zimmermann. Über den Spielstand von 55:45 (27. Minute) bauten die Unterfranken den Vorsprung immer weiter aus (78:58, 36. Minute) und siegten am Ende verdient mit 89:71. Topscorer in beiden Spielen war Nico Brauner, der am Samstag insgesamt 38 Punkte erzielte. Donovan Morris (29), Christopher Wolf (25) und Dominik Schneider (22) punkteten ebenfalls in beiden Partien zweistellig.

Statistik gegen BC Erfurt:
Nico Brauner 17 Punkte/1 Dreier (7 Assists), Christopher Wolf 13, Dominik Schneider 10, Donovan Morris 10/1, Sebastian Lenke 8, Lukas Beuschlein 4, Leon Ohms 4, Cornelius Höpfner 3/1, Jonas Gröning 2, Tobias Weigl, David Berberich.

Statistik gegen BSW Sixers:
Nico Brauner 21/5, Donovan Morris 19/1 (8 Assists), Dominik Schneider 12, Christopher Wolf 12/2, Sebastian Lenke 7, Cornelius Höpfner 6/1, Tobias Weigl 4, Jonas Gröning 4, David Berberich 2, Leon Ohms 2, Lukas Beuschlein.

 

(TAKE-OFF Würzburg)

Zwei Siege am „LA Diner-Testspiel-Wochenende“

Die Testspiele am Wochenende gegen UBC Münster und DT Ronsdorf powered by LA Diner, konnten die EN Baskets Schwelm für sich entscheiden. Gegen den 1.Regionalliga-Vertreter aus der Domstadt hatten die Baskets erhebliche Mühe ihr Spiel vernünftig umzusetzen. Viele leichte Fehler hielten den UBC fast durchgehend im Spiel, bis die Schwelmer in den letzten 4.Minuten der Partie das Tempo anzogen und entscheidend davon zogen. Am Ende stand ein mühsames 79:72 für die EN Baskets an der Anzeigetafel des Pascal-Gymnasiums zu Münster.

Keine 24 Stunden später reisten die Morzuch-Schützlinge nach einem Gang übers Heimatfest und einigen Foto-Stopps zu den DT Ronsdorf Baskets. Bei der Saison-Eröffnungsparty des Gastgebers kam das Team aus dem EN-Kreis nach anfänglichem Beschnuppern dann doch gut ins Spiel und erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung. Die Zonen-Verteidigung der Ronsdorfer schmeckte den EN Baskets mal gar nicht. Der Ball wurde auf Schwelmer Seite nicht gut bewegt und freie Mitspieler zu selten gefunden. Punkt um Punkt holten die Wuppertaler auf und konnten kurz nach der Pause auch in Führung gehen. Kapitän Schröter und seine Mannen erhöhten das Tempo und zogen zwischen der 28. und 33.Minute auf 72:52 davon. Das Spiel war da bereits entschieden. Leider plätscherte die Begegnung nur noch vor sich hin. Jody Johnson mit 36 Punkten und 19 Rebounds, konnte statistisch einige Akzente setzen, war aber auch nicht durchgehend überragend und erlaubte sich zu viele Ballverluste.
Leo Padberg zeigte eine sehr stabile Leistung. Am Ende nahmen die EN Baskets einen 93:74 nach Hause und trafen sich abends erneut auf dem Heimatfest.

EN Baskets-Geschäftsführer Omar Rahim hatte nach dem Spiel in Ronsdorf gemischte Eindrücke gewonnen: „Die Leistungen der beiden Spiele waren nicht immer gut. Das liegt aber daran, dass alle Spieler unter der Woche unheimlich engagiert und gut trainiert haben. Ich bin sehr stolz darauf, wie die Jungs sich trotz der schweren Beine einigermaßen gut präsentiert haben. Keiner hat hier irgendein Spiel abgeschenkt. Leider gab es immer wieder Höhen und Tiefen im Spiel. Aber das ist in dieser Phase der Preseason normal. Nun kommen die entscheidenden Wochen der Vorbereitung. Wir spielen noch gegen Mannschaften aus der ProB, der ProA oder einem Erstligisten aus Luxemburg. Dann wissen wir noch besser, wo wir stehen!“

 

(EN Baskets Schwelm)