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EBBECKE WHITE WINGS Hanau verpflichten Felix Hecker

Die EBBECKE WHITE WINGS Hanau haben sich mit Felix Hecker auf einen Zweijahres-Vertrag geeinigt. Der 20 Jahre alte Junioren-Nationalspieler von 2017 und 2018 spielt vom 1. August an für die EBBECKE WHITE WINGS.

„Ich freue mich sehr, dass es zu dieser Vereinbarung gekommen ist. Ich bin überzeugt, dass ich den nächsten Schritt bei den EBBECKE WHITE WINGS machen und zu erfolgreichen Spielzeiten beitragen kann. Den Start des Mannschafts-Trainings unter Coach Simon Cote kann ich kaum erwarten“, sagte Hecker.

Der 1,93 Meter große Shooting Guard stammt aus Oberreifenberg im Taunus. 2018 gehörte er der U19-Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes an, die bei der Weltmeisterschaft in Ägypten Fünfter wurde. Im vergangenen Jahr gewann das Team Bronze bei der EM in Chemnitz.

„Felix ist ein junges deutsches Talent aus der Region, hat einen einwandfreien Charakter, lebt für den Basketball und gibt sich mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden. Er ist hungrig und lernwillig. Das sind die Schwerpunkte, die wir zukünftig im Team berücksichtigen wollen“, so der zukünftige Geschäftsführer Sebastian Lübeck zur Verpflichtung des Hessen.

„Wir sind froh, dass Felix sich für uns entschieden hat. Beide Seiten hatten bereits nach den ersten Gesprächen und Treffen das Gefühl, dass das passen wird. Wir bieten Felix bei uns die Chance, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Er ist definitiv noch nicht an seiner Leistungsgrenze angelangt“, ergänzt Coach Simon Cote. Hecker wechselt vom Pro-B-Team der Frankfurt Skyliners zu den EBBECKE WHITE WINGS und wird zukünftig mit der Nummer 8 in der Main-Kinzig-Halle auflaufen. Mit einer Doppellinz hatte er seinem abstiegsbedrohten Stammverein, dem MTV Kronberg, in der vergangenen Saison noch zu Platz sechs in der ersten Regionalliga verholfen.

Hecker spielte zunächst Hockey und Fußball, ehe er mit zehn Jahren in die Basketball-Abteilung des MTV-Kronberg wechselte und dort seine Leidenschaft für Basketball entdeckte. Mit 15 Jahren ging er für ein Jahr auf eine High-School in Kalifornien. Anschließend entwickelte er sich in Kronberg zum Topscorer unter anderem im NBBL-Team. 2017 wurde er deshalb zum Allstar-Spiel des als besonders talentiert geltenden Jahrgangs 1998 eingeladen.

(EBBECKE WHITE WINGS Hanau)

Dennis Teucher wechselt zu den Iserlohn Kangaroos

Dennis Teucher ist der erste Neuzugang der Iserlohn Kangaroos für die kommende Spielzeit. Der 22-jährige Power Forward kommt von den Rostock Seawolves aus der ProA und unterzeichnet einen Vertrag über zunächst ein Jahr mit der Option auf Verlängerung bei den Waldstädtern.

Teucher war in der Aufstiegssaison der Hanseaten ein wichtiger Eckpfeiler des Erfolgs, konnte in seinem zweiten Jahr in Rostock aber verletzungsbedingt nicht mehr eine so gewichtige Rolle übernehmen. Daher ist der Wechsel nach Iserlohn auch so etwas wie ein Neuanfang, da der gebürtige Berliner die vergangene Saison mit lediglich acht Einsätzen etwas vergessen machen möchte und wieder frisch starten will.

„Ich freue mich sehr, ab nächster Saison ein Teil der Iserlohn Kangaroos zu sein. Das Umfeld und vor allem die Perspektive des Teams und für mich persönlich haben mich davon überzeugt, dass Iserlohn für mich die richtige Adresse ist“, sagt Teucher.

Teucher bestritt insgesamt 39 Spiele für die Rostocker und kam dabei im Schnitt auf 5,3 Punkte bei einer Trefferquote von 51,6 Prozent. Sein bestes Spiel bestritt er am 15. April 2018 im ersten Playoff-Halbfinale ausgerechnet gegen die Iserlohn Kangaroos mit 15 Punkte, elf Rebounds sowie drei Assists. „Spätestens da hatte ich ihn auf meinem Zettel“, erklärt Kangaroos Geschäftsführer Michael Dahmen und ergänzt:

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass es geklappt hat Dennis nach Iserlohn zu holen. Er ist ein Spieler der viel Wille und Kampfgeist mitbringt und dazu noch großes Potential hat.“

Zuletzt wurde Teucher häufig auch auf der Centerposition eingesetzt, in Iserlohn will man den variablen Spieler eher als Power Forward auflaufen lassen. Teucher war bereits in der Waldstadt und hat mit dem Team trainiert und dabei einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Ich kenne Dennis schon etwas länger. Er ist ein junger Spieler, der noch Entwicklungspotential bietet, aber auch schon jetzt eine Verstärkung ist. Er hat zwar auf Grund der Verletzung zuletzt weniger gespielt, ist aber im Training absolut fit gewesen“, erklärt Kangaroos Cheftrainer Milos Stankovic.

Iserlohn Kangaroos 19/20:

Joshua Dahmen, Malte Schwarz, Viktor Ziring, Jonas Buss, Jozo Brkic, Ruben Dahmen, Dennis Teucher, Headcoach Milos Stankovic

 

(Iserlohn Kangaroos)

Vertragsverlängerung für Daniel Kirchner

Dresden Titans setzen weiter auf Daniel Kirchner. In der kommenden Saison wird Kirchner zudem sein Studium in Dresden beginnen.

Die Dresden Titans drehen weiter fleißig an den Stellschrauben für die Kaderzusammenstellung der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Daniel Kirchner lief bereits in der vergangenen Spielzeit für Dresden auf, passt mit seinen erst 21 Lenzen aber immer noch hervorragend ins neue Konzept der „Titanen“. Der Headcoach Christian Steinberg sowie der designierte Geschäftsführer Rico Gottwald wollen in Zukunft nämlich verstärkt auf junge deutsche Talente setzen.

Da trifft es sich gut, dass Kirchner im kommenden Wintersemester sein Studium in „Elbflorenz“ antritt. Vergangenes Jahr wechselte der 1,87 Meter große Point Guard vom RSV Eintracht Stahnsdorf noch als reiner Profi zu den Titans und deutete nach der Verletzung von Kapitän Janek Schmidkunz häufig sein gewaltiges Potential an. Vor allem sein schneller Antritt und seine enorme Sprungkraft ließen Kirchner schnell zum Publikumsliebling werden. Auf der Kehrseite standen, typisch für junge Point Guards, etwas zu viele Ballverluste und eine noch ausbaufähige Wurfquote.

Daran will der ehrgeizige Dribbelkünstler in diesem Sommer natürlich arbeiten.

„Der neu eingeschlagene Weg ist, gerade sportlich gesehen, sehr attraktiv für mich. Ich freue mich auf intensiveres Individualtraining und mehr Möglichkeiten, mein Spiel zu verbessern.“

Aber auch Stadt und Teamkameraden haben ihn zum Bleiben bewogen. „Dresden ist sehr belebt und abwechslungsreich, kommt für mich fast an Berlin heran. Und auch meine Mitspieler, von denen ja einige bleiben werden, sind mir ans Herz gewachsen.“

Gottwald freut sich indes, dass ein weiterer seiner Schützlinge die Vorteile der sächsischen Landeshauptstadt als Studienstandort wahrnimmt.

„Wir bieten den Jungs hier einfach eine großartige Möglichkeit, Profisport und Studium miteinander zu verknüpfen. Darüber hinaus ist Daniel natürlich ein toller Spieler, der uns mit seiner Energie auf dem Feld wieder enorm weiterhelfen kann und mit uns in der neuen Saison den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen soll.“

 

(Dresden Titans)

Quartett verlässt den BBC Coburg

Die Kaderplanungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beim BBC Coburg gehen voran: Während die sportliche Leitung sich bereits intensiv mit potentiellen Neuzugängen auseinandersetzt, stehen zunächst aber vier Abgänge fest.

Steffen Walde stieß 2015 in der zweiten Regionalliga zum BBC und stieg in der Folgesaison umgehend mit den Vestestädtern in die Regionalliga Südost auf – nur um ein Jahr später den Durchmarsch in die ProB zu schaffen: In der ersten Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse fungierte der 27-Jährige als Kapitän, unterzeichnete im Anschluss einen Vertrag bis 2020. Diesen lösen der BBC und Walde nun nach vertrauensvollen Gesprächen auf: Der Geschäftsführer eines Sicherheitsunternehmens kann den Zeitaufwand, den die ProB mit sich bringt, nicht mehr mit seinem Hauptberuf vereinbaren.

Ähnlich ist es bei Daniel Krause: Der Forward, der 2018 nach Stationen in Quakenbrück, Vechta, Kirchheim, Dresden, Lich und Herzogenaurach an die Itz kam, ist mitten in der Ausbildung bei der Bundespolizei. Bereits letztes Jahr fehlte der Routinier, wie vor der Saison vereinbart, bei einigen Spielen aufgrund seines Hauptberufes. In der kommenden Spielzeit wird auch bei ihm der Fokus auf dem Job liegen.

Christoph Bauer steht zwar noch am Start seines Berufslebens, doch auch für den Youngster wird ab dem Spätsommer Basketball etwas in den Hintergrund treten. Nach zwei Jahren beim BBC beginnt er ein Freiwilliges Soziales Jahr und wird daher ebenfalls den Aufwand für die ProB nicht mehr stemmen können. Der Guard verschaffte sich mit seiner positiven Art viel Respekt von Mitspielern und Trainern, brachte trotz geringer Einsatzzeiten in jedem Training vollen Einsatz und akzeptierte ohne Murren seine Rolle.

Als einziger Spieler wird Center Andy Rico die Coburger nicht aufgrund seiner beruflichen Situation verlassen: Der Franzose, vor der vergangenen Saison aus Stuttgart gekommen, hatte es nicht leicht, neben den beiden Importspielern Kevin Franceschi und Chase Adams Spielanteile zu erhalten, verlangt die Ausländerregelung in der ProB doch zu jeder Zeit drei Deutsche auf dem Parkett. Der Ingenieur schließt sich einem Klub an, der ihn ohne Restriktionen jederzeit einsetzen kann – und könnte dort dem ein oder anderen bekannten Gesicht aus seinem Jahr in Coburg wieder begegnen.

Der BBC Coburg bedankt sich bei dem gesamten Quartett für den geleisteten Einsatz im BBC-Trikot und wünscht ihnen sportlich, beruflich und persönlich nur das Beste! Alle vier Spieler werden jederzeit gern gesehene Gäste in der HUK-COBURG arena sein.

Neben den Abschieden zeichnen sich aber auch die ersten positiven Nachrichten in der Kaderplanung ab: Bereits in den kommenden Tagen und Wochen dürfte es aber auch die ersten Zugänge für das Team von Ulf Schabacker geben: Gemeinsam mit Co-Trainer Johannes Wunder hat der Headcoach einige interessante Spieler im Auge, die in der kommenden Saison im Dress des BBC auflaufen könnten.

 

(BBC Coburg)

Zwei Youngster mit viel Potential für die EN Baskets Schwelm

Till-Rouven Radtke und Mauro Nürenberg neu im Kader.

Zwei junge Talente stoßen zu den EN Baskets hinzu. Till-Rouven Radtke und Mauro Nürenberg weisen in ihrem jungen Alter von 20 bzw. 19 einen vielversprechenden Werdegang und vor allem allerhand „Youngster-Spirit“ auf.

Der 20-jährige Pointguard Radtke ist bereits seit 15 Jahren im Basketball aktiv. 14 Jahre davon verbringt er in Bremerhaven und spielt zuletzt bei den Eisbären Bremerhaven in der Regionalliga sowie im Aufgebot des Nachwuchbundesligaprogramms, der NBBL. Im vergangen Jahr zieht es Till-Rouven Radtke in die USA, wo er an der Bullcity Prep Academy seine ersten Auslandserfahrungen sammelt.

„Till-Rouven Radtke ist ein sehr intensiv spielender und aggressiv verteidigender Point-Guard,“ so die Verantwortlichen der EN Baskets über das Potential des jungen Spielers. Und so weiß der 1998 geborene Radtke sich in den Tryouts entsprechend gut zu präsentieren und die Coaches zu begeistern. Zukünftig wird er bei den RE Baskets in der 1. Mannschaft und bei den EN Baskets Schwelm spielberechtigt sein.

Aus Bochum kommt Mauro Nürenberg in die Kreisstadt. Er ist Jahrgang 2000 und kann auf der Point Guard- und Shooting Guard-Position spielen. In der vergangenen Saison ist Nürenberg im Kader der SparkassenStars Bochum aktiv. Baskets Coach Falk Möller kennt den 19-jährigen aus dem Phoenix Hagen-Jugendprogramm, wo Mauro Nürenberg zuletzt in der NBBL aufläuft und seine Entwicklung erfolgreich vorantreibt. Auch er soll bei der RE1 und bei den EN Baskets Schwelm spielberechtigt sein.

Die EN Baskets freuen sich, mit Radtke und Nürenberg zwei ambitionierte Youngster für die Saison 2019/2020 engagieren zu können und heißen beide herzlich im Team willkommen.

 

(EN Baskets Schwelm)

Osaro Jürgen Rich Igbineweka bleibt an Bord

Wenn Osaro Jürgen Rich Igbineweka in Richtung Korb eilt, tut er dies mit raumgreifenden Schritten. Und dann: Den Ball fest an den Körper gezogen, den Blick auf das Ziel gerichtet und ohne Rücksicht auf Verluste hochsteigen.

„Ein guter Verteidiger und Scorer ohnegleichen“ sei der 20-Jährige, sagt Christoph Roquette. Dementsprechend erfreut ist der Sportliche Leiter des SC Rist, dass Rich Igbineweka auch in der kommenden Saison mit Doppellizenz in Wedel und bei den Hamburg Towers im Einsatz sein wird.

Pünktlich mit dem Beginn des letzten Monat des Jahres 2018 zündete Rich Igbineweka den Turbo, musste nach Verletzungen im Wedeler Kader noch mehr Verantwortung schultern und tat dies glänzend.

„Jürgen hat die Chance wirklich beim Schopfe gepackt und überragend gespielt. Da hat er den nächsten Schritt getan“, so Roquette.

19, 22, 17, 23 lautete seine Punktausbeute im Dezember, Ende Januar erreichte er gegen Wolfenbüttel mit 27 Zählern seine bisherige ProB-Bestmarke. 14 Mal trug er in der Meistersaison der Towers zudem das Schwarz und Weiß unseres Kooperationspartners und gab darüber hinaus im Training mächtig Gas.

Mit dem Bundesliga-Aufstieg der Towers verändern sich für die bislang feststehenden Doppellizenzler Rich Igbineweka und Justus Hollatz die Anforderungen, hin zu noch größeren Aufgaben. Roquette: „Justus und er haben einen Schritt in Richtung ProA gemacht, aber jetzt geht der Schritt wieder weiter weg, Richtung BBL. . Sie müssen sich beweisen. Aber ich glaube, durch die Trainingseinheiten mit BBL-Spielern werden sie sich relativ schnell an das Niveau gewöhnen. Das ist die Kunst der Sache. Sie müssen sich an das Niveau, das schnellere Spiel und so weiter gewöhnen, um dann dort angreifen zu können. Mal sehen, wie schnell das gelingt, das Potenzial haben sie.“

Rich Igbineweka könne – davon ist der Rist-Sportchef überzeugt – in der kommenden Saison den nächsten Entwicklungsschritt hinlegen. Was braucht es dazu? „Er muss an seiner Konstanz arbeiten. Das kommt aber mit dem Alter. Manchmal versucht Jürgen mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, trifft aber trotzdem aus unglaublichen Situationen“, sagt Roquette. Der 20-Jährige müsse weiterhin daran arbeiten, im Eifer des Gefechts die richtigen Entscheidungen zu treffen, so der Sportchef. Zum Korb ziehen, abstoppen und den Sprungwurf abdrücken oder einen Mitspieler bedienen – da bleiben nur Sekundenbruchteile:

„Das ist aber auch Erfahrungssache. Er hat alle Werkzeuge im Werkzeugkoffer und muss sie nur richtig nutzen“, betont Roquette.

Und der aus Lübeck stammende Rich Igbineweka bringt nicht nur seine sportlichen Stärken ein, sondern sorgt mit ansteckend guter Laune für Sonnenschein im Binnenklima der Mannschaft. „Jürgen ist immer zu einem Scherz aufgelegt, nimmt alles mit Humor. Das lockert manche Situationen, in denen Anspannung herrscht, auf“, sagt der Sportliche Leiter.

 

(SC Rist Wedel)

Jürgen Rich bleibt Hamburg Towers treu

Die nächste Vertragsverlängerung ist im Kasten. Jürgen Rich bleibt mindestens zwei weitere Jahre bei den Hamburg Towers. Der 20-Jährige wird im Kader für die easyCredit Basketball Bundesliga stehen und zugleich per Zweitspielrecht für den Kooperationspartner SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB auflaufen, wo er in den vergangenen Monaten den Durchbruch schaffte.

Rich, der kürzlich mit Teamkollege René Kindzeka in Miami urlaubte, richtet die ersten offiziellen Worte nach seiner Vertragsverlängerung direkt an die Anhänger des Erstliga-Aufsteigers – in für ihn typischer Manier: „Hallo liebe Towers-Fans, ich bin glücklich euch mitzuteilen, dass ich zwei weitere Jahre für die Hamburg Towers auflaufen werde. Ich bin schon heiß auf die kommende Saison sowie die gute Stimmung und die besten Fans der Liga. Persönlich freue ich mich schon darauf, gegen sehr erfahrene Spieler trainieren und spielen zu dürfen und immer besser zu werden. Das war’s von meiner Seite aus. Grüße aus Miami.“

„Jürgen hat in der abgelaufenen Saison einen großen Sprung gemacht. Gegen Ende hat er auch in wichtigen Phasen Einsätze in der ProA erhalten, und wir haben uns sehr wohl mit ihm auf dem Spielfeld gefühlt. Die nächste Hürde ist es, ihn gemeinsam mit Wedel zu einem Bundesliga-Spieler zu entwickeln. Da wir daran glauben, dass er genau das werden kann und großes Vertrauen in seinen Fähigkeiten haben, freuen wir uns über seine Entscheidung, seine Karriere in Hamburg fortzusetzen“, sagt Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

Wie üblich spart Headcoach Mike Taylor nicht mit Lob:

„Mit Jürgen arbeite ich sehr gerne zusammen. Es ist nicht weit hergeholt zu behaupten, er habe sich im vergangenen Jahr so stark verbessert wie niemand sonst in unserem Team. Als die Saison begonnen hat, war er sichtlich überfordert vom System und dessen Details. Aber von Spieltag zu Spieltag hat er auch dank seiner Einsätze in Wedel dazugelernt, sodass er ab der Rückrunde regelmäßig die Chance bekommen hat zu spielen, und diese genutzt hat. Ich hoffe, er zieht daraus Selbstvertrauen und glaubt daran, ein sehr guter Spieler werden zu können. Abgesehen davon ist Jürgen ein super Typ, den jeder witzig findet.“

Den Ruf als Spaßvogel hat sich der gebürtige Lübecker nicht umsonst erarbeitet. Ständig einen frechen Spruch auf den Lippen oder am Tanzen, ist Rich ein unbeschwerter Charakter. Dennoch kann er den Schalter umlegen, wenn es der Ernst auf dem Parkett erfordert. Bester Beleg dafür sind seine starke 12,2 Punkte pro Partie für Wedel. In der ProA absolvierte der athletische Guard mit nigerianischen Wurzeln 14 Begegnungen und kam in durchschnittlich fünf Minuten auf 1,5 Zähler. Als Belohnung wurde der 1,85-Meter-Athlet in den Kader der deutschen 3×3-Nationalmannschaft berufen.

Der bisherige Kader der Towers für die Saison 2019/20 inkludiert neben Rich noch René Kindzeka, Justus Hollatz, und Malik Müller.

(Hamburg Towers)

Nat Diallo wechselt nach Ulm

Junioren-Nationalspieler kommt von RASTA Vechta zur OrangeAcademy.

Der 19-jährige Nat-Sidi Diallo erhält bei BBU ‘01 einen Dreijahresvertrag und soll zunächst in der ProB-Mannschaft der OrangeAcademy eingesetzt werden. Darüber hinaus steht der 2,05 Meter große Abiturient im erweiterten Bundesliga-Kader. „Nat verfügt über eine Menge athletisches Potenzial und weiß genau, woran er arbeiten muss, um ein BBL-Spieler zu werden“, sagt Chris Ensminger, der Diallo schon Ende Mai bei einem Besuch in Ulm kennengelernt hat. Dabei hat Ensminger insbesondere Diallos Teamfähigkeit überzeugt:

„Er ist ein starker Rebounder und ein echter Teamplayer, der in der Verteidigung mehrere Positionen abdecken kann. Die OrangeAcademy ist für seine Entwicklung der richtige nächste Schritt“, so Ensminger.

Bisher lief Diallo für die zweite Mannschaft von RASTA Vechta in der Regionalliga und für die Young Rasta Dragons in der NBBL auf. Wenngleich der athletische Big Man in Vechta im Schatten der Toptalente Philipp Herkenhoff und Luc van Slooten stand, konnte er sich für die U18-Nationalmannschaft empfehlen, mit der er 2018 das Albert-Schweitzer-Turnier gewann. 2019 wurde Diallo für das NBBL-Allstar-Spiel nominiert und beendete die Saison in der Nachwuchs Basketball Bundesliga im Schnitt mit einem Double Double (13,1 Pkt / 10,3 Reb). Der in Lüttich (Belgien) geborene Forward spielte zunächst Fußball und Basketball gleichzeitig und entschied sich erst im Alter von 13 Jahren, ausschließlich dem orangenen Leder nachjagen zu wollen.

Zur Person

Geboren: 3. Februar 2000
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,05m
Gewicht: 94kg
Position: Forward

Bisherige Teams:

SC Rasta Vechta 2 (Regionalliga), Young Rasta Dragons (JBBL, NBBL).

Größte Erfolge:

NBBL Allstar (2019), Sieger Albert-Schweitzer-Turnier (2018), NBBL-Finalist (2018), Juniorennationalmannschaft (U16/U18)

 

(OrangeAcademy)

Von der Ostsee nach Schwaben- scanplus baskets Elchingen präsentieren ersten Neuzugang

Von der Ostsee ins bayrische Schwaben wechselt für die kommende Spielzeit Darian Cardenas Ruda. Der 1995 in Heidelberg geborene Flügelspieler kommt von den Rostock Seawolves, mit denen er nach der Vizemeisterschaft 2017/18 in die 2. Basketball-Bundesliga ProA aufstieg.

Das Finalspiel in Elchingen, verbunden mit dem Titelgewinn der Elche, ist allen noch in guter Erinnerung. Über zwei Spielzeiten gehörte Darian zum Kader der Ostseestädter und konnte dort mit respektablen Statistiken aufwarten. In Erinnerung ist er den Elchingern aber sicher auch noch aus der Zeit bei den Uni-Riesen Leipzig. Dort war er als Doppellizenzspieler für Leipzig und die Zweitvertretung von Jena aktiv. Cardenas, über den sein Rostocker Trainer Ralf Rehberger mal sagte „er habe selten mit einem so ehrgeizigen und professionellen Spieler zusammen gearbeitet“ avancierte in Rostock schnell zu einem Publikumsliebling. Sein Wechsel jetzt nach Elchingen, für die Rostocker Fans ein herber Verlust.

Die Reaktionen auf den vorgestern auf der Homepage der Seawolves veröffentlichten Abschied von Darian lassen erahnen, wie beliebt er in Rostock war und immer noch ist. Wie immer ist des einen Leid des anderen Freud.

Der athletische Small Forward ist, nach den bisher bekanntgegebenen Vertragsverlängerungen, der erste Neuzugang für die Elche – und sicher nicht der letzte.

Der sportlichen Leitung der scanplus baskets unter Coach Perovic und Sportdirektor Jerkic gelang mit der Verpflichtung Darian Cardenas Rudas ein erster großer Coup, mit Spannung darf auf weitere Namen gewartet werden.

 

(scanplus baskets Elchingen)

Elchinger Big-Man bleibt an Bord 

Der 1987 in Seeheim-Jugenheim geborene Center der scanplus baskets Elchingen scheint heimisch geworden zu sein. Kuhn, der mit seinen 2,08 Meter, in jeder Saison eine solide Centerarbeit geleistet hat, wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Elche tragen.

Er ist sicher niemand, der durch spektakuläre Dunks oder Alley-oops aus dem Spiel herausragt, aber wie kein anderer Spieler der letzten Jahre in Elchingen steht er für das, was auf seiner Position gefordert wird. Kuhns Weg führte nach seiner Rückkehr vom College über Ehingen, Cuxhaven, Heidelberg, Jena, Weißenfels MBC, Heidelberg schließlich in die bayrisch-schwäbische Provinz nach Elchingen. Hier gelang ihm mit der Mannschaft im letzten Jahr sicher sein bisher größter sportlicher Erfolg. Meister der 2. Basketball-Bundesliga ProB 2017/2018.

In der Meistersaison lieferte Kristian Kuhn 11,3 Punkte und 6,6 Rebounds im Schnitt. Er war der Fels in der Brandung. Getragen vom Team und sehr guten Anspielen gelangen ihm diese sehr guten Werte. In der abgelaufenen Saison erreichte er, bei deutlich reduzierter Spielzeit, immerhin noch 7,7 Punkte. Manchmal sah man ihn aber auch ratlos, fast etwas neben dem Feld stehen. Es waren nicht seine Systeme, es war nicht sein Spiel. So bleibt ihm und auch den Fans von der Spielzeit 2018/19 sicher nur sein unglaublich blaues Auge nach Play-off-Spiel 1 in Oldenburg in Erinnerung.

Haken dran und unter dem neuen Coach Igor Perovic neu durchstarten ist jetzt die Devise! Der sportliche Leiter der scanplus baskets, Dario Jerkic, konnte mit Kristian Kuhn einen ersten wichtigen Baustein für die kommende Spielzeit setzen. Die auch bei den Fans überaus beliebte „Nr. 58“ zieht sich erneut das Trikot der Elche über und startet einen neuen Angriff auf das große Ziel „ProA“.

 

(scanplus baskets Elchingen)