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Der Mann fürs Spektakel: US-Forward Lamar Mallory verstärkt die Kangaroos!

Noch spielt er in Australien für die Albury Wodonga Bandits. Ab August trägt er die Farben der Iserlohn Kangaroos. Der US-Amerikaner Lamar Mallory (27) ist der vierte und damit letzte Neuzugang der Iserlohner Basketballer für die ProB-Saison 2018/19.

„Er ist ein unglaublicher Athlet und bringt ein sehr gutes Gesamtpaket mit“, sagt Michael Dahmen, Geschäftsführer der Kangaroos. Mallory sei der „Mann für das Spektakel“. Der 27-jährige Forward kann von vom Flügel bis zum Center alle Positionen effektiv spielen. Er arbeitet gut und fokussiert am Brett – und schließt gerne spektakulär ab.

In Australien läuft er für das Team auf, für das auch Donte Nicholas während seiner Zeit Down Under gespielt hat. Aber auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist Mallory alles andere als eine unbekannte Größe. Nach seiner College Zeit, die er an der Glenville State University (NCAA 2) verbrachte, schloss sich der explosive Athlet den Licher BasketBären an. In der Saison 2015/16 war er mit 18 Punkten und acht Rebounds auf Anhieb einer der Leistungsträger im Licher Team.

In seiner zweiten Saison mit den BasketBären legte er mit 17 Punkten und 10 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auf. Und veredelte seine Leistung mit zwei Assists.

„Er hat den unbedingten Willen, den Ball zu holen. Und auch die Athletik, um diesen Willen durchzusetzen“, sagt Ex-Kangaroos-Spieler Simon Kutzschmar über seinen ehemaligen Teamkameraden aus Licher Tagen.

Auch in Australien sind Mallorys Zahlen nach wie vor beeindruckend. Knapp 18 Punkte, knapp zehn Rebounds und zwei Assists stehen durchschnittlich für den sympathischen US-Forward zu Buche. Aus dem Feld schießt er rund 58 Prozent, von der Dreierlinie sind es 40,9 Prozent.

„Lamar war sehr früh im Recruiting einer unserer Wunschkandidaten. Er ist sehr flexibel einsetzbar, hat hervorragende körperliche Voraussetzungen und wird der ideale Spieler für unser Spielsystem sein. Hinzu kommt, dass er schon Spielpraxis in Deutschland und Australien gesammelt hat und damit auch Erfahrungen, die uns guttun werden“, sagt Kangaroos-Headcoach Dragan Torbica.

Nach einem kurzen Heimaturlaub im Anschluss an die Saison in Australien wird Mallory Anfang August in Iserlohn erwartet. „Ich glaube, Iserlohn ist der richtige Ort für mich zu diesem Punkt meiner Karriere. Ich freue mich darauf, das Team kennenzulernen und meine positive Energie einzubringen“, sagt der 27-Jährige.

Und was können die Fans von ihm erwarten: „Die Fans sollen meine Präsenz fühlen können. Mit mir bekommen die Kangaroos-Fans ein positives Vorbild, viel positive Energie – auf und abseits des Feldes. Der Teamgedanke ist mir unfassbar wichtig. Und ich hoffe, dass ich den Fans mit meiner Art das Spiel zu spielen, ein paar elektrisierende Momente verschaffen kann.“

Damit steht der Kangaroos-Kader – bis auf die Perspektivspieler – für die kommende Saison. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir für die kommende Saison ein außergewöhnliches Team zusammengestellt haben. Wir können, wenn alle gesund bleiben, an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und durch die neue, schnellere Spielweise noch mehr Fans in die Halle locken. Ich kann es kaum erwarten, dass wir starten und habe eine große Vorfreude in mir“, sagt Michael Dahmen.

Schon jetzt ist er absolut überzeugt vom Team der Iserlohn Kangaroos für die Saison 2018/19 überzeugt!

Iserlohn Kangaroos 18/19: Joshua Dahmen #7 (SF), Kristof Schwarz #5 (PG), Malte Schwarz #6 (SG), Viktor Ziring #2 (PG), Erik Krumme #25 (SF), Ruben Dahmen #22 (PG), Nikita Khartchenkov #17 (SF), Gabriel de Oliveira #3 (PF), Leslee Smith # 21 (PF/C), Jonas Buss #20 (C/PF), Lamar Mallory #1 (PF/C)

 

(Iserlohn Kangaroos)

Depant GIESSEN 46ers Rackelos verpflichten Big Man – Leon Bahner kommt von den Artland Dragons

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos haben mit dem Center Leon Bahner ihre erste Neuverpflichtung getätigt. Der 22-Jährige spielte zuletzt bei den Artland Dragons und erhält bei dem Gießener Farmteam einen Vertrag über ein Jahr, mit einer Option auf eine weitere Spielzeit. Der gebürtige Mönchengladbacher ist der fünfte Akteur im Kader von Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler für die kommende 2. Basketball-Bundesliga ProB-Saison 2018/19.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Leon wird uns mit seiner herausragenden Physis auf beiden Seiten des Feldes Stabilität unter den Körben geben. Für einen großen Spieler ist er zudem sehr beweglich, klar im Kopf und noch lange nicht am Ende seiner sportlichen Entwicklung.“

In der letzten 2. Basketball-Bundesliga ProB-Saison bestritt Bahner für die Artland Dragons in der Staffel Nord 27 Begegnungen. Bei durchschnittlich 23 Minuten Einsatzzeit verbuchte der Center 9.9 PpS und 6.0 RpS auf sein persönliches Konto. Mit dem Team aus Quakenbrück erreichte der junge Deutsche, wie die Rackelos, das Playoff-Viertelfinale. Mit 22 Zählern und vier Assists stellte Bahner beim 84:80-Sieg gegen Bochum seinen persönlichen Bestwert auf.

Zuvor war der Big Man beim SC Rist Wedel und den Hamburg Towers als Doppellizenzspieler zu Gange. In Wedel gehörte er zu den Leistungsträgern in der ProB Nord und kam in 14 Partien durchschnittlich 9.3 PpS und 9.1 RpS. Bei den höher angesiedelten Towers in der ProA, war der Doppellizenzspieler neunmal im Einsatz.

Vor einem Aufenthalt in Übersee an der San José University und einer Spielzeit bei Stahnsdorf, verbrachte der Nordrheinwestfale seine Basketballjugend bei den Telekom Baskets Bonn.

Spielerdaten:

Leon Bahner
Geboren am 16.07.1995, Mönchengladbach
Nationalität: deutsch
Position: Center (5)
Größe: 211 cm
Gewicht: 100 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2018 Depant GIESSEN 46ers Rackelos (ProB)

2017 – 2018 Artland Dragons (2. Basketball-Bundesliga ProB)

2016 – 2017 SC Rist Wedel / Hamburg Towers (Doppellizenzspieler)

2014 – 2016 San José University (NCAA 2)

2013 – 2014 RSV Eintracht Stahndsdorf (2. Basketball-Bundesliga ProB)
Bis 2013 Telekom Baskets Bonn (JBBL und NBBL)

Aktueller Kader des GIESSEN 46ers ProB-Team (2. Basketball-Bundesliga ProB 2018/19, Stand 28.06.2018):
Leon Bahner, Johannes Lischka, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Trainer)

 

(Depant GIESSEN 46er Rackelos)

SparkassenStars verlängern mit David Stachanczyk

Die VfL SparkassenStars Bochum haben den Vertrag mit David Stachanczyk um eine weitere Spielzeit verlängert. Der 24-jährige Guard war 2014 von der SG Mannheim nach Bochum gewechselt und geht somit bereits in seine fünfte Spielzeit im Bochumer Trikot.

In der abgelaufenen Saison stand er rund neunzehn Minuten pro Partie auf dem Spielfeld und erzielte dabei durchschnittlich 4,5 Punkte und 2,4 Rebounds. Daneben war er aber auch häufig der Mann für Sonderaufgaben in der Defensive.

„Wir glauben, dass in David noch viel mehr Potenzial steckt und sind sehr glücklich über die Vertragsverlängerung. Er hat letztes Jahr schon angedeutet, dass er ein  wichtiger Faktor für das Team sein kann“ so Teammanager Cham Korbi.

Mit der Verlängerung von David Stachanczyk umfasst der Kader nun bereits neun Spieler. Möglichst bis zu den Sommerferien wollen die Verantwortlichen die Kaderplanung abgeschlossen haben. Dabei liegt der Focus nun eindeutig auf den großen Positionen.

Der aktuelle Kader:

Raphael Bals, Marco Buljevic, Albert del Hoyo Perez, Felix Engel, Mark Gebhardt, Niklas Mees-mann, Montrael Scott, David Stachanczyk, Florian Wendeler

Zugänge: Albert del Hoyo (AOK Ibbenbüren), Montrael Scott (ETB Essen), Florian Wendeler (Cuxhaven Baskets)

Abgänge: Alexander Angerer (Hanau White Wings), Jarvis Davis, David Feldmann (Hertener Löwen), Davon Roberts

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Artland Dragons treten in der ProA an – ein neues & ein altes Team in der ProB

Artland Dragons in der ProA – Coburg zurück – neues Team in der ProB – Eröffnungsspiel am 21.09.18 in Rostock

Wie Anfang der Woche berichtet, standen auf der Tagesordnung der heutigen Tagung der 2. Basketball-Bundesliga drei Anträge zur Übertragung von Teilnahmerechten. Mit einfacher Mehrheit sprachen sich die Bundesligisten in ihren jeweiligen Spielgruppen jeweils für die Anträge aus. Somit wird die 2. Liga Ende September die Spielzeit 18/19 in Sollstärke beginnen.

Die Artland Dragons werden künftig in der ProA spielen. Nach dem sofortigen Wiederabstieg der Coburger geht es für den Club durch die Teilnahmerechtsübertragung der Rockets II nun doch in der ProB weiter. Den letzten zu verhandelten Platz bekommt die neue XXL Baskets GmbH.

Die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga sowie der Gutachterauschuss haben den neuen Antrag der XXL Baskets GmbH mit Sitz in Erfurt intensiv auf Wirtschaftlichkeit geprüft und konnten den Clubs die angestrebte Übertragung mit gutem Gewissen zur Abstimmung geben. Das Kölner Office wird im Sommer die Teams beim Übergang, Neuanfang und Wiedereinstieg begleiten und unterstützen.

Zu den Hintergründen: 

Um die volle Sollstärke in den Spielgruppen ProA und ProB  zu erreichen, ist es möglich ein Teilnahmerecht zu übertragen. BBL Absteiger Rockets verzichtete auf die Teilnahme in der ProA und hatte die Möglichkeit den Platz durch eine Teilnahmerechtsübertragung auf das ProB Team Artland Dragons weiterzugeben.

Eine zusätzliche Übertragung wurde durch das zweite Team der Rockets möglich. Hier wurde Anfang Juni bereits ein Nachlizenzierungsverfahren gegen die Rockets II eröffnet, weil es Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gab. Dem Abschluss des Nachlizenzierungsverfahrens kam ein Antrag auf Übertragung des Teilnahmerechts der BiG GmbH (für Rockets II) auf den BBC Coburg bei der 2. Basketball-Bundesliga zuvor.

Durch die erfolgreiche Übertragung des Startrechts in der ProA auf die Artland Dragons, konnte ein weiterer Startplatz in der ProB vergeben werden. Im Vorfeld einigten sich die Quakenbrücker mit der neu gegründeten XXL Baskets GmbH auf eine Teilnahmerechtsübertragung.

Turnusmäßig, alle zwei Jahre, wurde ebenso bei der Mitgliederversammlung der Vorstand der AG 2. Basketball-Bundesliga neu gewählt. Die Vertreter für die nächsten 2 Spielzeiten sind wie folgt:

  • Johannes Kopkow – Vorstandsvorsitzender
  • Carsten Bierwirth – Stellv. Vorstandsvorsitzender
  • Thorsten Wünschmann – Stell. Vorstandsvorsitzender
  • Marius Kröger, Geschäftsführer Artland Dragons – Vorstand Marketing
  • Florian Gut, Geschäftsführer XXL Baskets GmbH – Vorstand Sport
  • Konstantin Lwowsky – sportlicher Leiter NINERS Chemnitz – Vorstand Nachwuchs

Der Spielplan der ProA wird Anfang kommender Woche (KW 26) auf der Website der 2. Basketball-Bundesliga zu finden sein. Das Eröffnungsspiel für 18/19 wird in Rostock am 21.09.2018 mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier als Gäste stattfinden. Die Nord-Süd Aufteilung wird ebenfalls im Laufe der Woche auf der Website veröffentlicht werden. Anfang Juli wird der ProB Spielplan folgen.

Zur Umstellung auf die neue Saison wird die Internetpräsenz der 2. Liga in den kommenden Wochen angepasst werden. Wir bitten alle berichterstattenden Medien und Fans die 2. Liga ab dem 01.07.2018 als BARMER 2. Basketball Bundesliga zu bezeichnen.

Vertrag mit Raphael „Bobo“ Bals verlängert – David Feldmann wechselt nach Herten

Seit sechs Spielzeiten trägt er nun schon das Bochumer Trikot und ist somit nach Ryon Howard der Dienstälteste im Kader der VfL SparkassenStars. Umso erfreulicher, dass Teammanager Cham Korbi die gute Nachricht verkündet hat, dass „Bobo“ nun definitiv in seine siebte Spielzeit gehen wird.

Der 29-jährige ist einer der absoluten Publikumslieblinge und stand für die Bochumer in der abgelaufenen Spielzeit rund dreizehn Minuten pro Spiel auf dem Parkett. Dabei gelangen ihm 2,7 Punkte und 3,0 Rebounds pro Spiel. Noch wichtiger sind jedoch die speziellen Defensivaufgaben, die auf keinem Statistikbogen auftauchen, aber immer wieder erfolgreich von ihm als Bollwerk in der Verteidigung erledigt werden.  Aber auch abseits des Feldes ist der 2,01m große Centerspieler inzwischen im Verein mehr als integriert und ist im Damen- und Jugendbereich als Trainer aktiv.

„Bobo ist seit Jahren eines der Gesichter der Bundesligamannschaft, der häufig unterschätzt wird, aber ein wichtiger Bestandteil im Gefüge der Mannschaft ist und auf dem Spielfeld immer alles gibt. Ich denke vor allem unsere Fans wird es sehr freuen, dass er weiter im blau-weißen Trikot zu sehen sein wird“ so Finanzvorstand Hans Peter Diehr.

Verabschieden müssen sich die Fans hingegen von David Feldmann, der einen Vertrag beim Regionalligisten Hertener Löwen unterschrieben hat. Nach einem Auslandssemester und nur sporadischen Einsätzen in der vergangenen Spielzeit sucht der Distanzspezialist nun eine neue Herausforderung in einer niedrigeren Spielklasse.

Die VfL SparkassenStars bedanken sich ausdrücklich bei David für viele gemeinsame Jahre und wünschen dem sympathischen Shooting Guard viel Erfolg in neuer Umgebung.

Der aktuelle Kader:

Raphael Bals, Marco Buljevic, Albert del Hoyo Perez, Felix Engel, Mark Gebhardt, Niklas Meesmann, Montrael Scott, Florian Wendeler

Zugänge: Albert del Hoyo (AOK Ibbenbüren), Montrael Scott (ETB Essen), Florian Wendeler (Cuxhaven Baskets)

Abgänge: Alexander Angerer (Hanau White Wings), Jarvis Davis, David Feldmann (Hertener Löwen), Davon Roberts

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Neuzugang Desport soll unter den Körben für Stabilität sorgen

2,03 m großer Powerforward ist gebürtiger Stockholmer

Um den Kader der Saison 2018/2019 entsprechend aufzustellen, sind die Coaches Falk Möller und Robin Singh einen großen Teil des Tages mit Videoanalysen und Gesprächen mit Spielern etc. beschäftigt. Basierend auf der neuen Regelung, dass nur noch ein „Nicht-EU-Platz“ im Kader zu vergeben ist, gilt es zunächst die deutschen Positionen und EU-Positionen zu besetzen. Der Fokus wird sehr stark auf sportliche, aber auch charakterliche Qualitäten gesetzt, damit das Team 2018/ 2019 ein starke Einheit wird.

Mit Elias Desport besetzen die EN Baskets Schwelm nun eine der EU-Positionen. Der 2,03 m große Powerforward ist gebürtiger Stockholmer und besitzt einen amerikanischen und einen schwedischen Pass. Seine Zeit im College verbrachte der ehemalige schwedische Junioren-Nationalspieler bei St. Peter in der NCAA (1. Division) und wechselte anschließend zum portugiesischen Klub Desportiva San Joanense. In der Saison 2017/ 2018 schloss er sich dann dem Team Surrey Scorchers in der britischen BBL an.

Die Stärken des wendigen Powerforwards, der auch auf der Center-Position agieren kann, liegen in der Defensive und im Rebounding. Aber auch unter dem gegnerischen Korb weiß er sich gut durchzusetzen. Baskets-Coach Möller ist sich sicher, dass Desport der richtige Mann für seine zukünftige Mannschaft ist:

„Mit Elias kommt ein athletischer Powerforward/Center in unser Team, der ein gutes Spielverständnis in Angriff und Verteidigung mitbringt, dazu ist er noch ein guter Rebounder. Nach einigen Gesprächen sind wir auch überzeugt, dass er charakterlich gut in unsere Mannschaft passen wird“.

Weitere Personalentscheidungen sind in den nächsten Wochen zu erwarten, bevor dann am 06.08.2018 die Vorbereitung startet. Mittlerweile ist geklärt, dass die EN Baskets Schwelm gegen die ProB-Ligisten Dragons Rhöndorf und Bayer Giants Leverkusen testen werden. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

Elias Desport: 

Geb. am:                     12.10.1992

Körpergröße:              2,03m

Position:                      Powerforward

Nationalität:                Schweden

College:                      St. Peter

Bisherige Stationen:   Desportiva San Joanense (Portugal), Surrey (Großbritannien)

 

(EN Baskets Schwelm)

Eine Vielfältigkeit, die fehlen wird: Anton Geretzki verlässt den Menzenberg

Mit Small Forward Anton Geretzki verlässt ein weiteres Eigengewächs des gemeinsamen Bonn/Rhöndorfer Basketball-Programms die Dragons Rhöndorf, um sich nach seinem erfolgreich bestandenen Abitur einem neuen Lebensabschnitt zu stellen.

„Natürlich hätten wir Anton gerne weiter in unserer neuen Mannschaft gesehen. Nach vielen gemeinsamen Gesprächen haben wir aber auch Verständnis dafür, dass er einmal etwas Neues außerhalb Bonns und Bad Honnefs erleben möchte und werden aber auch ihm immer die Möglichkeit für eine spätere Rückkehr offen lassen“, so Alexander Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf.

Seit 2014 war der heute 19 Jährige zunächst als Ergänzungs- und seit 2016 als fester Rotations-Spieler Bestandteil des Kaders der Dragons Rhöndorf und schaffte den fließenden Übergang von der NBBL aufs Parkett der ProB. Insgesamt 21 Spiele absolvierte der 2,04 Meter große Flügelspieler in der vergangenen Saison für die Dragons und konnte dabei durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,7 Rebounds für sich verbuchen.

Auch Headcoach Thomas Adelt bedauert den Verlust des vielfältigen Small Forwards, der nochlange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist:

„Die vergangene Spielzeit hat viele unsere Jungs in den Fokus anderer Vereine gebracht, was auf der einen Seite ein Zeichen unserer guten Arbeit ist, aber auch bedeutet, dass sich das Gesicht der Mannschaft stärker verändern wird als gedacht. Anton hat eine gute Entwicklung in unserem Programm genommen und ist ein toller Typ, möchte aber nach seinem Abitur jetzt eine Luftveränderung vornehmen, was ein verständlicher Wunsch bei einem jungen Menschen ist.“

„Ich hatte schon länger den Wunsch und die Idee einmal etwas Neues erleben zu wollen und die Heimat einmal hinter mir zu lassen. Jetzt bietet sich mir diese Gelegenheit und ich will sie nutzen, ohne dabei auf Basketball verzichten zu müssen“, betont auch Anton Geretzki, dass es keine Entscheidung gegen die Dragons war, sondern für ein neues Abenteuer. „Bei mir gibt es ganz klar ein lachendes und ein weinendes Auge, denn ich durfte viele tolle Menschen in meiner Zeit bei den Telekom Baskets und den Dragons Rhöndorf kennen lernen und werde vieles hier vermissen. In Zukunft werde ich bestimmt immer mal wieder als Gast im DragonDome vorbeischauen und den Dragons die Daumen drücken.“

Die gesamte Dragons-Family wünscht Anton „Toni“ Geretzki nur das Beste für seinen weiteren sportlichen und persönlichen Lebensweg und hofft ihn so häufig wie möglich im Kreise der Bonn/Rhöndorfer Basketball-Familie begrüßen zu dürfen.

 

(Dragons Rhöndorf)

Behrs Flugeinlagen – auch 2018/19

Der Kader des SC Rist Wedel für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB nimmt Formen an. Marius Behr geht in sein drittes Jahr als „Doppellizenzler“. In der vergangenen Saison kam der 21-jährige Flügelspieler beim SC Rist zu 27 ProB-Einsätzen, für die Hamburg Towers in der ProA stand er weitere sieben Mal auf dem Feld. Wie Mario Blessing ist Behr Student an der Nordakademie und verbindet auf diesem Wege Leistungsbasketball und berufliches Fortkommen (Studienfach: Betriebswirtschaftslehre).

„Marius lebt von seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Zug zum Korb. Er ist ein durch und durch positiver Kerl und sprüht vor Motivation“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter der Rister.

Spektakuläre Abschlüsse – mit Vorliebe per sehenswertem Stopfer – sind Behrs Markenzeichen. „Marius ist ein großer Athlet“, so Roquette. 3,8 Punkte und 1,7 Rebounds wurden für Behr in der vergangenen ProB-Saison pro Spiel notiert. „Wir sind der Meinung, dass er großes Potenzial besitzt. Marius ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, wir sind froh, dass er weiterhin dabei ist“, sagt der Sportliche Leiter und betont, es sei für einen jungen Spieler ganz normal, dass er Formschwankungen aufweise. „Er wird weiter reifen. Seinen Wurf hat er schon sehr verbessert. Wenn er weiter daran arbeitet und sein Wurf noch sicherer und konstanter wird, dann wird Marius für jeden Gegenspieler sehr schwer auszurechnen sein“, so Roquette über den 21-Jährigen, der seine basketballerische Ausbildung in Bremerhaven erhielt und in der Saison 2015/16 bei den Eisbären einen Einsatz in der Basketball-Bundesliga bestritt.

Vor Behr hatten bereits Aurimas Adomaitis und Mario Blessing ihren Verbleib zugesagt. Weitere Namen des neuen Wedeler Aufgebots können voraussichtlich schon bald verkündet werden. Christoph Roquette arbeitet mit Hochdruck daran.

 

(SC Rist Wedel)

Mit Yasin Kolo kommt ProB-erfahrener Center

Mit Yasin Kolo haben die RheinStars nach Thomas Michel aus Rhöndorf einen weiteren talentierten und ProB-erfahrenen Spieler verpflichten können. Der 26 Jahre alte Center kommt von den Artland Dragons aus Quakenbrück, für die er seit dem vergangenen Dezember unter den Körben gespielt hatte. „Mit Yasin bekommen wir einen gestandenen Center und auch Power Forward, der uns durch seine Variabilität und Präsenz Stabilität unter den Brettern geben soll“, sagt Manager Stepan Baeck über den Neuzugang, der in der vorletzten Saison sogar Bundesligaluft bei den Walter Tigers Tübingen schnuppern konnte.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Er ist ein guter Typ mit viel Talent und einer guten Ausbildung. Yasin wird uns sicher sehr weiterhelfen“, sagt Headcoach Matt Dodson nach den ersten gemeinsamen Einheiten über den Center, der gerade in den Playoffs der vergangenen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB bei den Dragons sehr zu überzeugen wusste. „In meiner Laufbahn habe ich viel gesehen, erlebt und gelernt, so dass ich sicher auch viel Erfahrung an die jüngeren Spieler weitergeben kann“, sagt Kolo. „Ich wollte mich einem besonderen Programm anschließen und das ist Köln. Außerdem freue ich mich darauf, mit dem Team erfolgreich Basketball zu spielen und die Stadt kennenzulernen.“

Der gebürtigen Göttinger Kolo spielte bis zu seinem 18. Lebensjahr bei seinem Heimatverein ASC Göttingen, um dann 2010 in die USA zu wechseln. Er spielte bis zum Sommer 2016 bei unterschiedlichen Universitäten in den NCAA Divisions 1 + 2, unterschrieb dann seinen ersten Profivertrag in Tübingen.

Yasin Kolo
geb. 25. Mai 1992, Center, 210cm, 110kg

Stationen
12/2017 – 07/2018, Artland Dragons
08/2017 – 11/2017, Team Ehingen Urspring
07/2016 – 04/2017, Walter Tigers Tübingen
2014 – 2016 Bellarmine University
2013- 2014 University of Hartford
2011 – 2013 East Carolina University
2010 – 2011 Fayetteville Christian School
bis 2010 ASC Göttingen

Stats 17/18 (Dragons)
13 Spiele; 18:34min, 2er 52,1%, FT: 77,9%, PPG 9,8, APG: 0,5, RPG: 6,5

 

(RheinStars Köln)

René Schilling bleibt Headcoach der LOK-Basketballer

Der SSV LOK BERNAU und Trainer René Schilling werden bis auf weiteres zusammenarbeiten. Schilling verlängerte seinen auslaufenden Vertrag und wird damit auch künftig bei den Bernauern in der 2. Basketball-Bundesliga ProB als Headcoach an der Seitenlinie stehen.

René Schilling wird im September in seine siebte Saison als Headcoach beim SSV LOK BERNAU gehen. 2012 übernahm der 38-jährige das Traineramt in der Hussitenstadt und betreute seitdem nicht nur die 1. Herrenmannschaft, sondern begleitete auch etliche Teams im Nachwuchsbereich. Der gebürtige Cottbusser schaffte 2016 mit dem SSV nach einer makellosen Saison ohne Niederlage in der 1. Regionalliga Nord den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. In den beiden abgelaufenen Spielzeiten in der 2. Basketball-Bundesliga ProB qualifizierte sich die LOK unter Schilling jeweils für die Playoff-Runde und sicherte sich damit vorzeitig den Klassenerhalt. „Darüberhinaus trägt auch die Nachwuchsarbeit im Verein die deutliche Handschrift von René Schilling“, findet der neue Teammanager Dr. Christian Leschke direkt weitere lobende Worte.

„Basketball in Bernau boomt und das ist auch ein großer Verdienst von René und seiner Arbeit im Mini- und Jugendbereich. Ich freue mich deshalb, dass er uns als Headcoach erhalten bleibt und wir die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen werden.“

Genügend Potentiale im Jugend- und Herrenbereich für die kommenden Jahre

Der Bernauer Headcoach musste bereits mit 19 Jahren nach einem Kreuzbandriss seine Spielerkarriere beenden und entschied sich anschließend für die Laufbahn als Basketballtrainer. Mehr als 10 Jahre war er als Trainer beim BBC Cottbus aktiv, bis er 2012 nach Bernau wechselte. „Mir hat die Arbeit in den letzten Jahren in Bernau sehr viel Spaß gemacht. Ich sehe aber auch noch genügend Potentiale im Jugend- und Herrenbereich für die kommenden Jahre“, sagt René Schilling. „Der geplante Hallenneubau mit Unterstützung der Stadt Bernau schafft zudem eine Perspektive für noch professionellere Bedingungen. Von daher gehe ich hoch motiviert in die Planung und Vorbereitung der nächsten Saison.“

Zu seinem Amtsantritt als Cheftrainer vor sechs Jahren war eines der ausgegebenen Ziele von René Schilling:

„LOK BERNAU vor allem im Nachwuchsbereich im Land Brandenburg wieder zur Nummer Eins zu machen“.

Dieses Ziel ist laut Schilling auf einem sehr guten Weg, aber noch nicht ganz erreicht. „Der Bernauer Jugendbasketball ist, gerade was die Breite und Quantität angeht, wieder führend im Land. Das gilt übrigens auch für den Minibereich und den weiblichen Bereich des Vereins. In der kommenden Saison werden sechs Mädchenmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Unsere Zielstellung ist, die Qualität weiter zu steigern und ein Leistungsprogramm zu entwickeln. Als ersten Schritt soll es zukünftig eine Bernauer U16-Mannschaft in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) geben.“

 

(SSV LOK Bernau)