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S04 gewinnt den Adam Cup in Hagen

Die Schalker Basketballer waren am Wochenende zu Gast bei der BG Hagen, welche an diesem Wochenende den Adam Cup in der Otto-Densch-Halle ausgetragen hat. Neben dem Gastgeber und den Königsblauen nahmen noch die Teams der BG Dorsten und der EN Baskets Schwelm am Turnier teil. Nachdem das Wilder-Team am Samstag die BG Hagen geschlagen hatte, folgte am Sonntag der Sieg gegen die EN Baskets Schwelm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im ersten Spiel des Turniers trafen die Königsblauen am Samstagabend um 19 Uhr auf den Gastgeber, die BG Hagen. Coach Raphael Wilder musste, wie am kompletten Wochenende, auf sein beiden Leistungsträger Patrick Carney und Daniel Boahene verzichten, während auf Seiten der BG US-Forward Domonique Crawford auf der Bank verweilen musste. Die Partie begann aus Sicht der Königsblauen verhalten. Durch viele einfache Ballverluste machte sich das Team von Coach Raphael Wilder das Leben schwer. Einzig Michael Agyapong biss sich von Beginn an in die Partie und erzielte gleich zu Beginn sechs Zähler für den S04. Nach den ersten zehn Minuten stand ein 13:19-Rückstand auf der Anzeigetafel der Otto-Densch-Halle.

„Es war von Beginn an eine schwere Partie gegen einen starken und gut kämpfenden Gegner aus Hagen. Meine Mannschaft hat sich am Anfang ein Stück weit schwer getan, den Weg in die Partie zu finden“, so Coach Raphael Wilder.

Das zweite Viertel startete mit einem 8:0-Run durch Nikita Khartchenkov und Thomas Szewczyk. Die beiden Knappen brachten die Königsblauen mit 21:17 in Führung, ehe die BG ab der 15. Spielminute zurück in die Partie finden konnte und zur Halbzeit erneut mit 36:34 in Führung ging.

Starker Agyapong und Weaver bringen Sieg gegen Hagen

Nach der Pause war dem Team von Coach Raphael Wilder die Entschlossenheit spürbar anzumerken und sie gingen mit einer höheren Intensität in die Partie. Nach 13 Punkten durch Courtney Belger und Trent Weaver gingen die Schalker mit 47:40 in Führung und hatten die Partie auf ihre Seite gedreht. Bis zum Ende des dritten Viertels konnten die Blau-Weißen auf 58:50 erhöhen.

„Nach der Pause sind wir richtig warm gelaufen und haben die Intensität in der Partie erhöht, sodass wir die Führung auf unsere Seite ziehen konnten“, hält Coach Wilder über das dritte Viertel fest.

Courtney Belger im Spiel gegen die BG Hagen. Fotograf Alexander Mihm.

Im Schlussabschnitt dann ließen die Wilder-Jungs keinen Zweifel daran, dass sie diese Partie gewinnen wollten und spielten ihre Überlegenheit aus. Nach 37 Minuten betrug der Vorsprung nach einer Glanzleistung von Michael Agyapong 73:57 für den S04 und die Partie war entschieden. Am Ende stand ein souveräner, aber umkämpfter, 79:67-Sieg auf der Anzeigetafel und die Knappen zogen in das Turnierfinale ein. „Die Partie gegen Hagen war so umkämpft wie die beiden letzten Partien in der Liga. Für mich als Coach ist eine solche Partie in der Vorbereitung sehr willkommen, da ich sehen kann, wie meine Mannschaft fightet und dieser Kampfgeist die Teambildung weiter vorantreibt. Mir ist es lieber, wir haben bis zum Schluss eine enge Partie als dass wir einen Gegner haushoch schlagen. Am heutigen Tag muss ich Michael Agyapong ein Sonderlob aussprechen, da er seine Rolle hervorragend umgesetzt hat und in der Offensive Verantwortung übernommen hat“, so Coach Wilder über das erste Spiel des Turniers in Hagen.
Punkte S04: Michael Agyapong 19, Trent Weaver 19, Courtney Belger 15, Nikita Khartchenkov 11, Marco Buljevic 6, Thomas Szewczyk 5, Dorian McDaniel 4, Lennart Weichsel, Jonas Peters

Intensive Finalpartie gegen die EN Baskets Schwelm

Nachdem im Spiel im Platz Drei der Gastgeber die BG Dorsten mit 88:65 nach Hause schicken konnte, stand das Finale der Schalker Basketballer gegen die EN Baskets Schwelm auf dem Programm. Bei dem Wiedersehen mit den Ex-Schalkern Andrius Mikutis und Gael Hulsen musste Coach Raphael Wilder weiterhin auf Patrick Carney und Daniel Boahene verzichten, während sein Gegenüber, Schwelm-Coach Falk Möller, aus dem Vollen schöpfen und auf sein komplettes Team inklusive der vier Importkräfte zurückgreifen konnte.
Die Anfangsphase des Spiels gegen einen der Titelfavoriten auf die Meisterschaft der 1. Regionalliga West gehörte ganz den Königsblauen. Binnen fünf Minuten legte das Wilder-Team einen starken 15:0-Run auf das Parkett , ehe Center Sebastian Schröter erstmalig für die Schwelmer punkten konnte. Bis zum Ende des ersten Viertels erhöhten die Knappen auf 28:8. US-Center Trent Weaver hatte mit neun Punkten einen großen Anteil an der starken Startphase der Königsblauen. „Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und haben Schwelm im ersten Viertel nicht den Hauch einer Chance gelassen. Wir haben ein fantastisches Teamplay gezeigt und konnten uns so gut absetzen“, hält Coach Wilder fest.

Im zweiten Viertel bot sich den Zuschauern allerdings ein vollkommen anderes Spiel. Die Schwelmer Baskets stellten auf Zonenverteidigung um und plötzlich lief es nicht mehr bei den Königblauen. Durch einen 13:0-Run innerhalb der ersten fünf Minuten des zweiten Viertels verkürzte der Regionalligist den Rückstand auf 28:21, ehe die Knappen erstmalig durch Courtney Belger im zweiten Viertel zu Punkten kamen. Ex-Schalker Andrius Mikutis und Center Kristofer Speier übernahmen für Schwelm nun das Spiel und brachten ihr Team bis zur Halbzeit zum 39:39-Ausgleich heran. „Das zweite Viertel war eine Katastrophe! Durch die Umstellung in der Verteidigung hat uns Schwelm vollkommen aus dem Konzept gebracht. So etwas darf uns nicht passieren. Wir haben in dieser Phase nur durch Einzelaktionen geschafft, uns im Spiel zu halten“, so ein verärgerter Raphael Wilder über das zweite Viertel.

Umkämpftes letztes Viertel bringt Entscheidung für den S04

Nach der Pause war es nun ein ausgeglichenes Spiel, in welchem die Schwelmer von der 22. bis zur 27 Minute durch einen 11:0-Run auf 50:43 wegziehen konnten. Die Knappen antworteten aber postwendend durch einen je einen Dreier von Khartchenkov und Weaver und kämpften sich bis zum Ende des Viertels auf 54:54 heran.
Der Schlussabschnitt sollte die Entscheidung in diesem Finale des Adam Cups bringen. In den ersten fünf Minuten des letzten Vierteles starteten dieses Mal die Knappen, angetrieben von Courtney Belger und vom starken Michael Agyapong, mit einem 11:0-Lauf und setzten sich auf 65:54 ab. Die anschließenden Punkte von Marco Buljevic, Trent Weaver und Dorian McDaniel zum 71:56 glichen der Vorentscheidung in diesem Spiel. Am Ende stand ein 73:66-Sieg, welcher den Turniersieg für die Schalker Basketballer bedeutet, auf dem Tableau. „Im Schlussabschnitt hat meine Mannschaft gekämpft und durch eine starke Leistung überzeugt. Durch den 11:0-Lauf zu Beginn des Viertels haben wir uns einen kleinen Puffer aufgebaut, welchen wir im Anschluss nicht mehr hergegeben haben. Für die Mannschaft war es wichtig, den zweiten umkämpften Sieg an diesem Wochenende einzufahren und eine starke Mannschaft wie Schwelm, die an diesem Tag komplett mit vier Ausländern angetreten ist, in Schach zu halten. Dieses Spiel war ein Paradebeispiel dafür, dass Basketball ein Spiel der Läufe ist“, hält Coach Raphael Wilder nach dem Sieg fest.
„In der Vorbereitung ist in den Testspielen immer eine gewisse Müdigkeit zu spüren, das war auch an diesem Wochenende so. Wir haben in beiden Partien eine gute Leistung in der Defense abgerufen, obwohl wir noch nicht intensiv im Training daran gearbeitet haben. Jedoch war unsere Offensive absolut nicht zufriedenstellend. Daran werden wir in den kommenden Tagen und Wochen im Training noch intensiver arbeiten, um unsere Quoten zu steigern und die Systeme zu verbessern. Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Wochenende und kann nur den Kampfgeist meiner Mannschaft loben. Ich hoffe, dass jetzt Patrick Carney schnell ins Mannschaftstraining zurückkehren wird, damit wir im Teamplay einen Schritt nach vorne machen können. Zudem hoffe ich, dass Daniel Boahene ebenfalls schnell zurückkehren wird, um eine Option auf der Centerposition mehr zur Verfügung zu haben“, resümiert Coach Wilder.
Punkte S04: Trent Weaver 21, Courtney Belger 14, Michael Agyapong 10, Lennart Weichsel 8, Nikita Khartchenkov 7, Marco Buljevic 5, Thomas Szewczyk 4, Dorian McDaniel 4, Jonas Peters, Tobias Rojahn

(FC Schalke 04 Basketball)

SEAWOLVES gewinnen Testturnier in Herten

Die ROSTOCK SEAWOLVES gewannen am Wochenende ein Testturnier in Herten. Beim Schlosshotel Westerholt-Cup setzten sich die SEAWOLVES im Halbfinale gegen den Gastgeber Hertener Löwen in einer umkämpften Partie mit 76:74 (38:38) durch. Entscheidender Faktor im Spiel der Rostocker war Spielgestalter Jarvis Davis: 1,8 Sekunden vor dem Ende traf der US-Amerikaner einen Sprungwurf zur Entscheidung. Davis beendete die Partie mit 26 Punkten. André Murillo kam auf 14 Zähler. Im Finale am Sonntag trafen die Ostseestädter auf BBC Etzella Ettelbruck aus Luxemburg, das sich im anderen Halbfinale mit 67:66 gegen Aris Leeuwarden aus den Niederlanden durchsetzte. Nach ausgeglichenem ersten Viertel, in dem die Luxemburger mit schnellem Spiel gut mithielten, lief die Offensive der SEAWOLVES heiß: Bis zur Halbzeit rauschten sieben von acht Dreiern durch den Korb des Gegners. Zur Halbzeit führten die Wölfe zweistellig und gingen nach dem Seitenwechsel weiter auf Beutezug. Neben Jarvis Davis (14 Punkte, 10 Assists) punkteten auch Luka Buntic (13) und Franz Winkler (12) zweistellig. Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei den Hertener Löwen für die Gastfreundschaft und die gute Organisation an diesem Turnierwochenende.

 

 

Halbfinale: Hertener Löwen gg. ROSTOCK SEAWOLVES 74:76 (38:38)

Viertelstände (HER-HRO): 22:16, 16:22, 20:15, 16:23
Punkteverteilung bei den ROSTOCK SEAWOLVES:
Luka Buntic (7), Jarvis Davis (26), Sven Hellmann (6), Tobias Lange (4), Daniel Lopez (2), Mario Moody (2), André Murillo (14), Zbigniew Owczarek (0), David Rivers (6), Ivo Slavchev (1), Tim Vogt (nicht eingesetzt), Franz Winkler (8).

Finale: BBC Etzella Ettelbruck gg. ROSTOCK SEAWOLVES 69:87 (37:54)

Viertelstände (ETT-HRO): 25:26, 12:28, 18:19, 14:14
Punkteverteilung bei den ROSTOCK SEAWOLVES:
Luka Buntic (13), Jarvis Davis (14, 10 Assists), Sven Hellmann (9), Tobias Lange (7), Daniel Lopez (6), Mario Moody (4), André Murillo (8), Zbigniew Owczarek (0), David Rivers (6), Ivo Slavchev (8), Tim Vogt (nicht eingesetzt), Franz Winkler (12).

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Wertvolle Erkenntnisse in Oldenburg und Rendsburg

Jedes Wochenende neue Erkenntnisse und jedes Wochenende ein paar Schritte nach vorne. Nach diesem Plan verfährt Felix Banobre, Cheftrainer des SC Rist Wedel, in der Vorbereitung auf die Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Am Freitag verlor seine Mannschaft (mit Leon Bahner, aber ohne die übrigen Doppellizenzler; der angeschlagene Will Barnes hatte einen Kurzeinsatz) beim Staffelkonkurrenten Oldenburg mit 68:72 und legte dabei nach Einschätzung des Trainers von Anfang an die gewünschte Intensität an den Tag. „Ein gutes Spiel, mit dem ich sehr zufrieden war“, bilanzierte Banobre.

Wie in den vorangegangenen Partien lag die Betonung auf grundlegenden Abläufen, taktische Feinheiten werden erst nach und nach in die Trainingsarbeit eingegliedert. Der zweite Vergleich führte die Rister abermals ohne die auch für die Hamburg Towers einsatzberechtigten Talente am Sonntagabend nach Rendsburg zum „Rückspiel“ gegen den BBC. „Wir haben zwei Gesichter gezeigt“, so der Trainer. „Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen, waren oft einen Moment zu spät dran. Nach der Halbzeit haben wir das Spiel dann bestimmt“, sagte Banobre, dessen Mannschaft 94:68 gewann. „In der Verteidigung haben wir noch viele kleine Dinge zu verbessern. Wir haben dem Gegner zu viele Möglichkeiten gegeben, in der ProB werden wir uns das nicht leisten können. Und wir müssen die Anzahl der Ballverluste herunterschrauben“, zählte er zu korrigierende Aspekte auf. Als positiv verbuchte der Trainer, dass seine Spieler trotz schwerer Beine nach dem durchwachsenen Beginn die richtige Reaktion zeigten. Das Zusammenspiel und der Blick für den Nebenmann, das Agieren als Einheit sei Schritt für Schritt besser zu erkennen, lobte Banobre.

Weitere Verbesserungen möchte er bei der Fortsetzung der Testspielserie am kommenden Wochenende sehen, wenn die Rister auf zwei Rendsburger Regionalliga-Rivalen treffen. Am Sonnabend (10. September, 15:00 Uhr) sind die Aschersleben Tigers zu Gast in der Steinberghalle, tags darauf reisen die Rister zu Rot-Weiß Cuxhaven, wo der ehemalige Wedeler Moris Hadzija als Cheftrainer das Sagen hat.

(SC Rist Wedel)

Die Eagles verlieren bei ihrer Saisoneröffnung

Wie gut, dass es nur ein Testspiel war: Bei ihrer offiziellen Saisoneröffnung in der heimischen Lehmwohldhalle ließen die Itzehoe Eagles viele Wünsche offen. Drei Wochen vor Beginn der neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB verlor das Team von Headcoach Pat Elzie gegen die US-Auswahl ESL Select mit 65:82 (12:21, 17:23, 11:14, 25:24). In erster Linie ging es darum, den Zuschauern die neue Mannschaft vorzustellen. Rund 400 Fans kamen und bejubelten die bekannten Akteure und die Neuzugänge, die von Hallensprecher Peter Poppe vorgestellt wurden und erstmals durch ein Spalier der Eagles Fighters aufliefen – die Showtanzgruppe des Vereins feierte ihre Premiere am Lehmwohld. Und sie landete mit ihren Auftritten Volltreffer, was man von den Eagles nicht sagen konnte. Vom Start weg lief es nicht:

 

 

„Wir haben wieder nicht gut getroffen“, sagte Elzie. Unter dem Korb wurde manch gute Chance vergeben, vor allem von außen aber ging gar nichts. Auch erfahrene Basketballer in der Halle konnten sich hinterher nicht an ein Spiel erinnern, in dem ein Team nur einen Dreier bei 24 Versuchen getroffen hatte. „Alles andere als akzeptabel“ nannte Elzie diese Quote, eine moderate Formulierung. „Wir müssen es erst analysieren und als Team unsere Schlüsse ziehen.“

Ganz anders das Team ESL Select, das von der Basketball-Plattform Eurobasket.com auf Deutschland-Tour geschickt worden war und bisher sämtliche Partien gewonnen hatte. Die US-Auswahl besteht aus Spielern, die noch einen Verein suchen – doch wer erwartet hatte, dass jeder für sich und seine Statistik spielen würde, sah sich getäuscht. Die schnellen Amerikaner attackierten permanent den Korb und fanden die freien Mitspieler, wenn die Eagles sie zu stoppen versuchten. Von außen trafen die Gäste gut, teils sah es sehr leicht aus, wie sie zu ihren Würfen kamen. Die individuelle Verteidigung hatte Elzie denn auch als zweites Problem der Eagles neben der Wurfquote ausgemacht.

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Mayika Lungongo

Zur Halbzeit lag sein Team mit 29:42 zurück, bis dahin hatte in der Offensive nur Stephan Shepherd eine stabile Leistung gebracht und 13 Punkte beigesteuert. Auch in der zweiten Hälfte waren die Eagles nur in kurzen Abschnitten mit mehr Feuer bei der Sache und dann auch erfolgreich. Die beste Phase erwischten sie wenige Minuten vor Schluss mit einigen Ballgewinnen und daraus resultierenden Schnellangriffen, die den Gegner noch einmal zu einer Auszeit zwangen. „Da seid ihr ja“, freute sich Hallensprecher Poppe über das jetzt wieder sehr laute Publikum. Kurz darauf aber war die Partie mit der klaren Niederlage beendet.

Nicht alles war schlecht. So zeigten die jungen Neuzugänge Mubarak Salami und Mayika Lungongo einige schöne Aktionen, und fast alle Kategorien in der Statistik hätten die Itzehoer für sich entschieden, stellte Elzie fest. Um an den Schwächen zu arbeiten, blieben noch drei Wochen. Und die Gelegenheit, es besser zu machen, kommt schnell: Bereits am Sonntag treten die Eagles beim McDonald’s-Cup in Stade an und treffen um 13 Uhr im Halbfinale auf den Erst-Regionalligisten Rot-Weiß Cuxhaven.
Eagles: Stephan Shepherd (15), Darren Galloway (9), Mubarak Salami (8), Flavio Stückemann (8, 1 Dreier), Mayika Lungongo (6), Lars Kröger (5, 9 Rebounds), Johannes Konradt (4, 7 Rebounds), Kaimyn Pruitt (3), Frederik Henningsen (2), Yngve Jentz (2), Fabio Galiano (2), Nick Tienarend (1), Kosta Karamatskos.

(Itzehoe Eagles)

2. Basketball-Bundesliga beschließt ambitionierte Standards

Chemnitzer Beschlüsse während Liga-Tagung in Sachsen ebnen Weg für weitere Professionalisierung in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands – 4 hauptamtliche Mitarbeiter/ Nachwuchsarbeit/ Livestream/ LED Banden als Ligabedingung – Umstrukturierung und Bestätigung des Vorstands

 

 

 

 

Während der Ligatagung der Vereinsvertreter der 40 Bundesligisten der ProA und ProB folgten den Worten zur voranschreitenden Professionalisierung der Liga Taten. In intensiven Gesprächen tauschten sich die Clubs zu möglichen Standards für die kommenden Spielzeiten aus. Am späten Samstagabend kamen die Vorschläge der Geschäftsführung und des Vorstands zur Abstimmung, wodurch die ProA und die ProB neue Maßstäbe setzen.

In Stufen wird in der ProA ab 2017/2018 die Hauptamtlichkeit auf 4 Mitarbeiter erhöht. Dieser übergeordnete Punkt schafft die Voraussetzungen für weitere Entwicklungen im administrativen und sportlichen Bereich. Professionalisierung soll deutlich intern als auch nach außen hin signalisiert werden.
In den Hallen wird es vereinheitlicht LED-Banden und Standkorbanlagen mit 24 Sekundenwürfeln geben.

Ab der übernächsten Saison wird die Livestreamübertragung der Spiele verpflichtend sowie Highlights und die Aufzeichnung der Pressekonferenz. Weiterhin werden die zur Verfügung zu stellenden Presseplätze auf 8 erhöht.

Im sportlichen Bereich wird in den nächsten 4 Jahren eine steigende Anzahl von Jugendmannschaften, Hauptamtlichkeit im Nachwuchsbereich sowie die Beteiligung an einem JBBL Team zum Standard. Einen stärkeren Fokus auf die Leistungsfähigkeit der Spieler wird durch Medical Checks, Physiotherapie und Leistungsdiagnostik gelegt werden.

Die ProA ist sich bewusst darüber, dass die Anschlussfähigkeit an die Beko BBL sichergestellt werden muss, um dauerhaft einen schaffbaren Übergang der Spielklassen zu gewährleisten. Die kommenden Standards wurden in dieser Form zum ersten Mal konkretisiert, die Türöffner dafür wurden in den letzten Jahren geschaffen. Eine Vielzahl von Clubs hat sich in den vergangenen Jahren bereits in die nun verbindliche Richtung orientiert.

Ebenso befindet sich die ProB im Prozess der Weiterentwicklung und gewährleistet mit neuen Standards den Übergang in die ProA. So wird es bis zur Saison 19/20 in der ProB 3 hauptamtliche Mitarbeiter geben. Roto- bzw. LED-Banden/Wände kommen bereits ab 18/19. Ebenso wird stufenweise als Vorgabe eine steigende Anzahl von Jugendmannschaften, die Beteiligung an einem JBBL Team, Physiotherapie, Leistungsdiagnostik, Medical Checks und die Aufzeichnung von Pressekonferenzen verpflichtend.

Insgesamt lassen die Standards der ProB ausreichend Raum für die Verwirklichung der unterschiedlichen Situationen vor Ort und tragen dadurch der Heterogenität Rechnung. In jedem Fall ist durch die stufenweise Entwicklung und die Verzahnung der Standards der ProA und ProB die Durchlässigkeit gegeben.

 

 „Die Bundesligisten haben nach intensiver Diskussion diese wegweisenden und ambitionierten Beschlüsse mit deutlichen Mehrheiten verabschiedet. Dies wohl wissend, dass die dadurch an sie gestellten Anforderungen herausfordernd sein werden. Für die Mitarbeiter im Kölner Office heißt dies nun, die Standards zu konkretisieren und Qualitätsvorgaben zu erarbeiten, damit schon bei der nächsten Ligatagung im September auch bei diesen Detailfragen Nägel mit Köpfen gemacht werden können.“, zeigt sich Geschäftsführer Daniel Müller lobend und anerkennend gegenüber den Bundesligisten.
Den neuen Herausforderungen wird sich auch der Vorstand annehmen. Im 2-Jahres-Rhythmus kam es in Chemnitz zu Neuwahlen. Dabei wurden als Vorstandsvorsitzender Hansjörg Tamoj und als stellvertretende Vorsitzende Johannes Kopkow und Carsten Bierwirth bestätigt. Um auch im Vorstand die Arbeitseffizienz optimal zu erhöhen wurden neue Verantwortungsbereiche geschaffen. Künftig wird sich Thorsten Wünschmann von den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau den Themen Finanzen/Recht und Personal annehmen. Marius Kröger von den Artland Dragons wird sein Marketing Know How als neues Vorstandsmitglied einbringen und Matthias Grothe als Coach der Iserlohn Kangaroos zeichnet sich im Vorstand für Nachwuchsthematiken verantwortlich.

 

Hansjörg Tamoj freut sich über die Wiederwahl und sieht den neuen Herausforderungen begeistert entgegen: „Das Bekenntnis zur Professionalisierung durch Hauptamtlichkeit in den Büros und vor allem auch im Nachwuchsbereich zeigt in hohem Maße, dass sich die Clubs geschlossen für einen Weg der permanenten Weiterentwicklung entschieden haben. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Gesamtentwicklung des professionellen Basketballsports in Deutschland und gehen einen Weg, wie ihn die Beko BBL bereits erfolgreich eingeschlagen hat.“

ProB Nord-/Südeinteilung 2016/2017

Bereits 2 Wochen nach Saisonende steht nach dem Abschluss der Lizenzierung nun auch die Nord-/Südeinteilung der ProB fest. Aus der ProA sind die Dragons Rhöndorf & Leverkusen neu im Süden sowie FC Bayern München 2 & und die PS Karlsruhe LIONS. Im Norden kommen Schalke und Bernau dazu.

 

Die Spielgruppen werden jährlich nach geografischen Gesichtspunkten von der Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga eingeteilt, so dass beide Spielgruppen grundsätzlich mit je 12 Mannschaften besetzt sind.

ProB Nord

  1. Artland Dragons
  2. Baskets Akademie Weser-Ems/OTB
  3. Citybasket Recklinghausen
  4. FC Schalke 04
  5. Iserlohn Kangaroos
  6. Itzehoe Eagles
  7. MTV Herzöge Wolfenbüttel
  8. ROSTOCK SEAWOLVES
  9. RSV Eintracht
  10. SC Rist Wedel
  11. SSV Lok Bernau
  12. VfL AstroStars Bochum

ProB Süd

  1. Bayer Giants Leverkusen
  2. BG Karlsruhe
  3. Dragons Rhöndorf
  4. FC Bayern München 2
  5. FRAPORT SKYLINERS Juniors
  6. Giants TSV 1861 Nördlingen
  7. Licher BasketBären
  8. PS Karlsruhe LIONS
  9. ScanPlus Baskets Elchingen
  10. TG Würzburg Baskets Akademie
  11. Uni-Riesen Leipzig
  12. Weissenhorn Youngstars

 

 

ProB Finale Rückspiel

Frankfurt legte vor im Hinspiel des ProB Finales und siegte gegen Ehingen mit 77:72. Chance auf Revanche haben die Ehinger bereits im Rückspiel am Samstag. Wenn sie mit mindestens 6 Punkten gewinnen – wäre der Meistertitel nicht mehr zu nehmen.

 

 

 

 

 

Rückspiel

07.05.2016 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Bereits zwei Tage nach dem ersten Finalspiel in der 2. Basketball Bundesliga ProB kommt es am Samstag gleich zum nächsten Aufeinandertreffen zwischen dem TEAM EHINGEN URSPRING und den Frankfurt Skyliner Juniors. Dieses Mal liegt der Heimvorteil aber bei den Steeples. Im ersten Duell der beiden Mannschaften schafften es die Hessen, die in Bestbesetzung angetreten waren, die Ehinger mit 77:72 zu besiegen. Ein Ergebnis, das für das entscheidende zweite Spiel alle Eventualitäten offen hält. Denn die Ehinger müssten mit sechs Punkten Differenz gewinnen, um den Meisterpokal in die Luft strecken zu können. Das Aviator-Spiel ist eine lustige und herausfordernde Art, deine Flugkünste zu testen. Du steuerst ein kleines Flugzeug durch eine Reihe von Parcours und erhältst für jede absolvierte Strecke Punkte. Der Einstieg in das Spiel ist einfach, aber es gibt viel Raum für Verbesserungen, so dass es süchtig macht und eine Herausforderung darstellt.

LIVESTREAM

Hinspiel

05.05.2016 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors – TEAM EHINGEN URSPRING 77:72

 

 

 

Rückblick Halbfinale Spiel 2

Seit Samstag ist nun auch in der ProB das Halbfinale beendet. Mit 2:0 setzte sich Frankfurt gegen Dresden und Ehingen gegen Nördlingen durch. Somit kämpfen am Donnerstag und Samstag Ehingen und Frankfurt um den ProB Meistertitel.

 

 

30.04.2016 18:00 Uhr Dresden TitansFRAPORT SKYLINERS Juniors 94:96

Der Sport kann manchmal so grausam sein. Nach einer sensationellen 19-Punkte-Aufholjagd im letzten Viertel des Halbfinal-Rückspiels gegen die FRAPORT Skyliners Jrs. fiel der letzte Dreier von Randal Holt zum Sieg nur auf den Ring. Somit nahm die Saison der Dresden Titans am Samstagabend doch ein verfrühtes Ende. Vor 2592 begeisterten Zuschauern unterlagen die „Elberiesen“ in der Margon Arena dem Frankfurter BBL-Farmteam am Ende denkbar unglücklich mit 94:96 (36:54). Damit setzten sich die Hessen in der Playoff-Halbfinal-Serie mit 2:0-Siegen durch und treffen nunmehr im Finale auf das Team Ehingen URSPRING.

30.04.2016 19:30 Uhr Giants TSV 1861 NördlingenTEAM EHINGEN URSPRING 77:78

Trotz vielfältiger Konkurrenz durch die im Nördlinger Umland stattfindenden Maibaumfeste kamen über 1200 Zuschauer in die Hermann-Keßler-Halle um die Giants TSV 1861Nördlingen bei ihrem Kampf um den Einzug ins Finale der ProB-Meisterschaft zu unterstützen. Wie berichtet, hätten die Giants gewinnen müssen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Nicht nur die Mannschaften auf dem Feld lieferten sich ein an Spannung kaum zu überbietendes Duell, sondern auch die anwesenden Basketballfans.

Vorschau Halbfinale Spiel 2

Frankfurt und Ehingen haben am Samstag die Chance ins Finale der ProB einzuziehen. Beide Teams müssen in Spiel 2 auswärts ran. Sollte ein drittes und letztes Spiel folgen – so findet dies am Montag (02.05.16) statt.

30.04.2016 18:00 Uhr Dresden TitansFRAPORT SKYLINERS Juniors

Zum Rückspiel des Play-Off-Halbfinales empfangen die Dresden Titans am Samstag um 18:00 Uhr die FRAPORT Skyliners Juniors in der Margon Arena. Nach der 81:94-Niederlage am vergangenen Wochenende in Frankfurt stehen die „Elberiesen“, wie schon im Achtelfinale gegen Rostock, mit dem Rücken zur Wand. „Spiel 3 oder Sommerpause“, heißt die Devise vor dem zweiten Duell in der Best-of-Three-Serie.

30.04.2016 19:30 Uhr Giants TSV 1861 NördlingenTEAM EHINGEN URSPRING

Am Samstagabend heißt es für die Giants TSV 1861 Nördlingen frei nach Shakespeare: „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“. Nachdem sie am vergangenen Wochenende das erste Halbfinalspiel der ProB-Play-Offs beim Team Ehingen Urspring verloren haben, müssen sie, wie bereits berichtet, unbedingt gewinnen, um ein Entscheidungsspiel über den Einzug in das Endspiel zu erzwingen.

Halbfinale ProB Play-Offs Vorschau

Das Halbfinale der ProB-Teams startet morgen ab 15 Uhr. Mittlerweile ist auch das letzte Nordteam – Iserlohn – raus, so dass der Süden die Play-Offs unter sich ausspielt. Im Modus best-of-three werden die 2 sportlichen Aufsteiger für die ProA ermittelt und die Teilnehmer der 2 Finalspiele um die ProB-Meisterschaft.