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Nachberichte ProB Nord // 9.Spieltag

30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers 93:79

Am Samstagabend gelang LOK BERNAU ein 93:79-Erfolg gegen die BSW Sixers aus Sandersdorf.

Das Spiel begann mit einem starken Statement von Bernau. Obwohl die Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielten, übernahmen die Gastgeber mit einem 15:0-Lauf die Kontrolle und setzten sich frühzeitig ab. Angeführt von einer aggressiven Verteidigung und präzisen Abschlüssen ließ Bernau den Sixers kaum Raum für ihre Spielentwicklung. Das erste Viertel endete mit einer komfortablen 28:14-Führung für Bernau. Im zweiten Viertel zeigten die Sixers mehr Widerstand und kamen phasenweise besser ins Spiel. Doch Bernau hielt die Intensität hoch und ließ keine größere Aufholjagd zu. Mit einer stabilen Defense und gutem Zusammenspiel in der Offensive behielten die Gastgeber stets die Kontrolle. Zur Halbzeit stand ein 44:34 auf der Anzeigetafel.

Das dritte Viertel war geprägt von Bernauer Dominanz. Mit schnellen Ballbewegungen und konsequentem Druck in der Verteidigung bauten sie den Vorsprung auf bis zu 21 Punkte aus. Trotz einiger Fehler blieb Bernau stabil und entschied das Viertel mit 21:16 für sich. Im Schlussabschnitt setzten die Sixers alles daran, das Spiel noch zu drehen, doch Bernau blieb konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von einem offenen Schlagabtausch mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Die Sixers konnten zwar phasenweise den Abstand leicht verkürzen, doch Bernau kontrollierte das Spielgeschehen und hielt den Vorsprung konstant im zweistelligen Bereich. Das punktreiche letzte Viertel gewannen die Gäste knapp mit 28:29 und Bernau sicherte sich am Ende einen 93:79-Erfolg.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000 82:65

Am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord setzten sich die ETB Miners mit 82:65 zu Hause gegen die Berlin Braves 2000 durch.

Die Miners Starting Five, bestehend aus Brian Dawson, Maximilian Begue, Isiah Sanders, Niclas Sperber und Reik Gäbler, stand vor der Herausforderung, vor heimischem Publikum über sich hinauszuwachsen. Doch nach knapp vier Minuten brachte Malik Eichler die Braves mit einem Dunk zum 4:11 in Führung. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels fanden die Miners besser ins Spiel. Samuel Mpacko, der an diesem Abend 33 Minuten auf dem Feld stand, eröffnete in der 5. Spielminute mit einem Dreier die erste kämpferische Phase der Essener. Nach einigen Fouls auf beiden Seiten zeigte der erst 17-jährige Lukas Ophelders offensiv sein Talent und verkürzte mit einem Korbleger auf 9:11. Kurz darauf bewies der Essener Neuzugang Maximilian Begue, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Erst versenkte er einen Dreier, dann legte er einen Zweier nach, was den Miners eine knappe Führung zum Viertelende (12:13) einbrachte. Trotz des personellen Engpasses agierte der ETB clever und knüpfte in den zweiten zehn Minuten an die Erfolge der ersten vier Spieltage an. Youngster Lukas Ophelders brachte die Miners mit einem beherzten Korbleger erstmals an diesem Abend mit 16:15 in Führung. Kurz darauf traf der US-Amerikaner Isiah Sanders einen Dreier, und die Essener erzielten einen beeindruckenden 10:0-Lauf. Offensiv lief es plötzlich wie geschmiert bei Essen: Westerhaus, Dawson, Sperber, Sanders, Mpacko, Begue und Ophelders trafen nun, wie es sich die Fans wünschten. Lediglich die Berliner Dreierschützen Adrian Worthy und Badu Buck bereiteten den Miners noch Schwierigkeiten. Dennoch ging der ETB mit einer soliden 43:27-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel entwickelte sich allerdings zur Aufholjagd der Berliner. Bis zur 25. Minute erzielten die Miners keinen Punkt, während die Braves mit einem 0:12-Lauf den Rückstand auf 43:39 verkürzten. Die Spannung stieg, doch in der Schlussphase dieses Viertels behielten Brian Dawson und Isiah Sanders die Nerven. Dank zehn verwandelter Freiwürfe ging das Viertel mit 55:45 an die Gastgeber. Im letzten Abschnitt dominierten erneut die Miners. Ein immer aggressiver spielender und treffsicherer Isiah Sanders, ein stabilisierender Samuel Mpacko sowie die starken Auftritte von Maxi Begue und Lukas Ophelders brachten die Entscheidung. Am Ende feierte Essen einen 82:65-Sieg in der Sporthalle „Am Hallo“.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters 93:76

Trotz neuem Coach an der Seitenlinie unterlagen die TSV Neustadt temps Shooters beim viertplatzierten Team aus Schwelm mit 93:76.

Die Gäste starteten mit Scott II, Lagerman, Jelovcic, Kwilu und Zejdl und lagen zu Beginn direkt mal mit 7:2 im Rückstand. Nach einer Auszeit von Headcoach Smith und der Einwechselung von Zentgraf, wurde das Spiel der temps Shooters besser und Doekhi brachte seine Shooters in der 7. Minute mit 11:13 in Führung. Wenig später endete das 1. Viertel mit 17:17. Im 2. Viertel blieb das Spiel auf Augenhöhe, beide Teams konnten treffsicherer ihre Angriffe abschließen und die Führung wechselte hin und her. Nach einem Dunk von Knörig in der 15. Minute, musste Schwelms Trainer Möller beim Stand von 27:31 mit einer Auszeit reagieren. Die Gastgeber fingen sich und gingen in der letzten Minute der 1. Halbzeit mit 39:36 in Führung. Shooters Spieler Jelovcic stellte drei Sekunden vor der Halbzeitsirene mit einem Dreier den 39:39 Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Schwelmer auf eine Zonenverteidigung um und sollten damit den Gästen aus Neustadt den Zahn ziehen. Die Gastgeber feuerten einen Dreier (6 in Folge) nach dem anderen durch die Reuse und legten innerhalb von sieben Minuten einen 31:8 Lauf zum 70:47 Stand hin. Vor den letzten zehn Minuten stand es letztlich 74:52 und das Spiel war damit entschieden. Im Schlussviertel fingen sich die Gäste wieder, konnten dieses sogar mit 19:24 gewinnen, doch das war nur Kosmetik. Am Ende steht ein klarer 93:76-Sieg für die EN Baskets Schwelm.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt 96:83

Die SBB Baskets aus Wolmirstedt mussten nach zuletzt vier Siegen in Serie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wieder eine Niederlage hinnehmen. Am Samstagabend verloren sie mit 83:96 im Spitzenspiel bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Von Beginn an entwickelte sich eine kämpferische Partie. Die Mentalität stimmte auf beiden Seiten. Nach dem ersten Viertel war die Partie beim 21:21 ausgeglichen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber knapp mit zwei Punkten (43:41). Trotz hoher Foulbelastung hielten die SBB Baskets das Spiel gegen den ProA-Absteiger nach dem Seitenwechsel offen, lagen nur mit 66:70 zurück. Im Schlussabschnitt machte sich das Fehlen einiger Leistungsträger und das frühe Ausscheiden von Bill Borekambi mit fünf Fouls bemerkbar und Wolmirstedt zog den Kürzeren. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben einen guten Kampf abgeliefert. Durch die Foulprobleme auf den großen Positionen haben wir uns im Spielverlauf aber schwer getan. Für uns war es dann schwierig, die Physis mitzugehen. Offensiv haben wir gute Lösungen gefunden. Martin hatte ein Premium-Spiel. Was uns dort aber wehgetan hat, waren die vielen verworfenen Freiwürfe. Wir arbeiten weiter und der Fokus liegt jetzt auf Itzehoe.“

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 79:96

Das Warten auf den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht weiter für die Itzehoe Eagles. So gewannen die Gäste aus Iserlohn mit 96:79.

Gleich im ersten Angriff brachte Kevin Strangmeyer die Iserlohner in Führung. Im Gegenzug glichen die Eagles aus und sammelten davor gleich mal drei Offensivrebounds. Die Kangaroos zogen zu Beginn der Partie immer wieder erfolgreich zum Korb. Daniel Zacek und Diante Bah sorgten schnell für den ersten größeren Vorsprung der Iserlohner (4:10, 4.), der auch noch zum Ende des ersten Viertels Bestand hatte, obwohl sich die Distanzschützen der Kangaroos noch nicht so zielsicher präsentierten und Iserlohn in der Schlussphase des Viertels geschlagene drei Minuten ohne einen einzigen Korberfolg blieb. Das sollte sich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes aber zunehmend ändern. Jetzt streuten auch Joe Konradt, Ruben Dahmen und Jordan Iloyana auch von „down under“ erfolgreich Punkte ein, so dass sich der Kangaroos-Vorsprung weiter vergrößerte. Für ein spektakuläres Highlight sorgte Diante Bah, der ein maßgerechtes Anspiel von Jorge Mejias per Alley-Hoop-Dunk im Itzehoer Korb versenkte. Ein weiterer Dunking von Iserlohns Center sorgte erstmals für eine Zehn-Punkte-Führung (16.), die das Prostran-Team bis zur Halbzeit auf 35:50 noch weiter ausbaute.

Der Start in die zweite Hälfte misslangden Gastgebern. Die ersten fünf Zähler gehörten den Kangaroos zur 20-Punkte-Führung. Doch die Itzehoer brauchten nicht einmal anderthalb Minuten, um durch Kikwaki und Nyberg bis zum 45:55 aufzuholen. Einige Male sei das Team auf dem Weg gewesen, um zurückzuschlagen, sagte Völkerink. Doch es sei auch anzuerkennen, dass der Gegner die richtigen Antworten gefunden habe. In diesem Fall war es ein Dreier des starken Jorge Mejias (25 Punkte), der den Tabellenzweiten wieder auf Kurs brachte. Ähnliche Situationen gab es noch mehrfach, aber es gelang den Itzehoern, die sich in der zweiten Hälfte defensiv steigerten, einfach nicht, den Rückstand unter zehn Punkte zu drücken. So gelang Iserlonh am Ende ein 96:79 Auswärtssieg in Itzehoe.

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy 92:64

Mit 92:64 gewinnen die Bayer Giants Leverkusen zu Hause gegen die Seawolves Academy.

In einer gut gefüllten Ostermann-Arena (1.335 Zuschauer) sahen die Fans der Bayer-Basketballer eine zunächst verhaltene Anfangsphase ihrer Mannschaft. Die Leverkusener benötigten einige Minuten, um sich auf dem Parkett an der Bismarckstraße offensiv zurechtzufinden. Die mäßige Wurfquote auf Seiten der Hausherren konnte Rostock aber nicht für sich nutzen, denn auch die Mannen von der Ostsee taten sich im Angriff schwer. In der Folge übernahm der Rekordmeister mehr und mehr die Initiative. Nach sieben Minuten führte der ProB-Meister von 2019, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Sören-Eyke Urbansky, erstmalig zweistellig (18:8). Ein schließlich munterer erster Durchgang endete mit dem Ergebnis von 26:12. Ähnlich souverän traten die Farbenstädter auch im zweiten Abschnitt auf. Die Verteidigungsreihe der Koch-Mannschaft arbeitete gut und stellte die Rostocker immer wieder vor arge Probleme. Die junge Truppe aus Mecklenburg-Vorpommern kam mit der hohen Intensität der „Bayer-Boys“ in der Defensive nicht klar, während die Leverkusener auf der anderen Seite sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Neben sehenswerten Einzelaktionen erzielten die Giants viele Punkte mit toll herausgespielten Würfen. Eine starke erste Halbzeit des 14-maligen Deutschen Meisters endete mit 52:25.

Auch nach der Pause dominierten die Gastgeber das Geschehen nach Belieben. Coach Michael „Mike“ Koch rotierte fleißig und gab vor allem seinen jungen Akteuren Spielzeit. Dies zahlten ihm u.a. Joel Moketo Lungelu, Calin Nita und Dimitrije Djordjevic mit guten Leistungen zurück. Die Rostocker dagegen konnten keinen positiven statischen Wert beherrschen. Spätestens nach dem dritten Viertel (77:38) war die Paarung vorentschieden. In den letzten zehn Minuten präsentierten sich die Seawolves ein wenig bissiger, die Giants fuhren ein bis zwei Gänge zurück. Die Rostocker, in Person von Mika Freitag, verwerteten ihre Dreipunktversuche nun besser und konnten so, zumindest ansatzweise, Ergebniskosmetik betreiben. Unter dem Jubel ihrer Fans konnten die Bayer-Korbjäger einen niemals gefährdeten 92:64-Sieg einfahren.

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers 78:75

Für die TKS 49ers sollte es am 9. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB wieder nichts mit dem Auswärtssieg sein. In einem hoch intensiven Spiel konnte sich der Gastgeber vom SC Rist Wedel am Ende durch einen Gamewinner 0,8 Sekunden vor Schluss mit 78:75 (38:35) durchsetzen.

Am 1. Advent entwickelte sich das Spiel der TKS 49ers gegen den SC Rist Wedel zu einem spannenden und intensiven Duell, bei dem sich beide Teams über die gesamte Spielzeit nichts schenkten. Nie konnte sich eine Mannschaft mit mehr als sechs Punkten absetzen, was die Bedeutung des Spiels für beide Seiten unterstrich – sowohl in Richtung Playoffs als auch im Abstiegskampf. Die 49ers hielten bis zum Ende den Anschluss, auch wenn Wedel kurz vor Spielende mit fünf Punkten in Führung ging. Doch die 49ers kämpften sich zurück. Durch einen Steal, schnelle Punkte und einen Dreier von Andrii Kozhemiakin 10 Sekunden vor dem Ende konnte man noch einmal ausgleichen. Als dann alles nach Verlängerung aussah, traf Wedels Linus Hoffmann in der letzten Sekunde seinen insgesamt vierten Dreier und entschied somit das Spiel. Der Versuch der 49ers in den letzten 0,8 Sekunden verfehlte das Ziel.

Foto: Reiner Stöter/Lars Peter Ehrich

Vorberichte ProB Nord // 9.Spieltag

30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Nach zweiwöchiger Ligapause geht es endlich wieder los: Am kommenden Samstag, den 30. November, empfängt LOK Bernau die BSW Sixers aus Sandersdorf in der heimischen Sparkassen-Arena.

Bernau, mit neuer Halle und neuem Headcoach in die Saison gestartet liegen mit einem ausgeglichenen Punkte Verhältnis aktuell auf Platz 9 in der Tabelle. Drei ihrer vier Siege errang die Lok dabei vor heimischem Publikum. Zuletzt gab es einen 97:86 Erfolg gegen die hoch gehandelten Schwelmer Baskets. Dabei erzielten die beiden Guards Abdulah Kameric und Uzziah Khalil Dawkins fast 60 % aller Bernauer Punkte. Gemeinsam mit dem starken Center Akim-Jamal Jonah bilden sie eines der stärksten Trio’s in der Pro B.

Die BSW Sixers verfügen über eine der besten Starting Fives der Liga. Spieler wie Sumbry, Silic, Salenieks, Jean-Louis und Heck punkten regelmäßig zweistellig und sind gefährlich von der Dreierlinie sowie im Zug zum Korb. Für Bernau wird es entscheidend sein, die 1×1-Defense zu stärken und Sandersdorf keine leichten Würfe zu erlauben. Statistisch sind die Teams etwa gleich auf, wobei Bernau offensiv etwas mehr Punkte (80,4) erzielt als Sandersdorf (73). Die Sixers überzeugen dagegen in der Defensive mit im Schnitt nur 72 zugelassenen Punkten und holen mit 36,4 Rebounds pro Spiel mehr Abpraller als LOK (31). Für die Bernauer wird es wichtig sein, ihre Stärke im Teamplay (16,3 Assists pro Spiel) und die höhere Zweierquote (51,6 %) auszuspielen.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000

Am Samstag, den 30.11.2024, ist es nach der Länderspielpause endlich wieder so weit: Um 19:30 Uhr startet der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die ETB Miners empfangen in der Sporthalle Am Hallo die Berlin Braves 2000.

Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge konnten die Miners zuletzt nicht an diese Erfolge anknüpfen. Die Miners kämpfen derzeit mit einigen Personalproblemen. Robin Danes fällt aufgrund einer bevorstehenden Knieoperation aus, und auch Ole Bongartz sowie Ben Uzoma werden nicht spielen. Zudem ist der Einsatz von Dzemal Selimovic noch fraglich. Das bedeutet, dass die Rotationsmöglichkeiten am Wochenende stark eingeschränkt sind. Besonders junge Spieler wie Gianluca Pavlidis und Lukas Ophelders könnten daher auf mehr Spielzeit hoffen, um Leistungsträger wie Dawson, Sanders und Mpacko phasenweise zu entlasten. Positiv aus Sicht der Gastgeber ist, dass der nachverpflichtete Maximilian Begue sein Debüt für die Miners geben wird.

Die Braves verloren ihr letztes Spiel knapp mit 73:77 gegen die BSW Sixers. Entsprechend motiviert dürften sie sein, gegen den Aufsteiger aus Essen ihren fünften Saisonsieg einzufahren. Die Berlin Braves belegen aktuell den 7. Tabellenplatz der ProB Nord, wobei sie durch einen Punkteabzug in der Tabelle zurückgeworfen wurden. Die Miners folgen knapp dahinter auf Platz 8 – dem letzten Playoff-Platz. Die Braves punkten im Schnitt 90,9 Mal pro Spiel und zeichnen sich durch gleich vier Spieler aus, die regelmäßig zweistellig scoren: Worthy (15,4 Punkte), Schüler (12,3 Punkte), Buck (11,8 Punkte) und Daubner (10 Punkte). Zudem verteidigt das Team aus Berlin aggressiv und wird den Miners den Sieg sicherlich nicht leicht machen.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters

Die Länderspielpause ist vorbei und der Tabellenletzte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB möchte nun endlich den ersten Saisonsieg bei den EN BASKETS Schwelm feiern.

Bei den Gastgebern wurde die Länderspielpause genutzt, um die Akkus wieder voll zu laden und einige verletzte Spieler wieder ins Team einzubinden. Zu seinem ersten Spiel im Dress der Schwelmer wird Pointguard Neuzugang Jakob Szkutta kommen. Der 25-jährige Österreicher wurde als Ersatz für den schwer verletzten Marius Stoll verpflichtet und soll das Team zusammen mit dem 34-jährigen Kapitän Chris Frazier führen. Zuletzt verlor das Team von Headcoach Falk Möller zweimal in Folge zu Hause gegen die Iserlohn Kangaroos und auswärts bei Lok Bernau. Bester Punktesammler bei den Gastgebern ist Robert Merz mit 16,6 Punkten im Schnitt. Ebenfalls zweistellige Punktezahlen legen neben ihm auch noch Chris Frazier (15,9), Jonathan Almestedt (12,5), Till Hornscheidt (12,1) und Ex-Shooters Akteur Marc Klesper (10,0) auf. Unter dem Korb sind die BASKETS mit dem Kanadier Majok Gum Gum und Ex-Shooter Michail Margaritis mit zwei 206cm großen Spielern sehr gut aufgestellt, zu denen sich auch noch Power Forward Almstedt (208cm) gesellt.

Der Aufsteiger steht aktuell mit acht Niederlagen aus acht Spielen als einziges siegloses Team am Tabellenende. Nach der letzten Niederlage gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn wurde der Aufstiegstrainer Lars Buss entlassen und mit Allen Ray Smith direkt ein Nachfolger präsentiert. Smith hatte nun durch die Länderspielpause zwei Wochen Zeit, mit dem Team zu arbeiten. Bekanntester Neuzugang der Shooters ist wohl Shawn Scott, der von BBA Hagen kam und gleich mit fast 19 Punkten pro Spiel Top-Scorer seines Teams wurde. Im Scoring folgen ihm Nicolas Lagerman mit 16 Punkten und Duje Dujmovic mit knapp 12 Punkten. Zweiter Ausländer im Team ist der kroatische Aufbauspieler Matej Jelovic, der schon über viel ProB-Erfahrung verfügt.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am 9. Spieltag der ProB Barmer 2. Basketballbundesliga, Saison 24/25, empfangen die Ostwestfalen zum Spitzenspiel den Tabellenzweiten SBB Baskets Wolmirstedt.

Als Absteiger aus der ProA zählt Paderborn naturgemäß zu den Aufstiegsfavoriten in dieser Saison, sicherlich auch gemessen an den finanziellen wie strukturellen Möglichkeiten. Der Saisonstart verlief vor diesem Hintergrund solide: fünf Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber, gleichbedeutend mit dem fünften Tabellenplatz. Gelenkt wird das Paderborner Spiel vom spanischen Guard Jose Joaquin Carrasco Martin, der im Schnitt nicht nur 10,4 Punkte pro Partie erzielt, sondern auch 6,1 Vorlagen verteilt.

Wolmirstedt selbst reist mit reichlich Rückenwind nach Paderborn: Vor der Länderspielpause gelang den SBB Baskets ein 68:66-Heimsieg gegen den bis dahin ungeschlagene Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen – der vierte Sieg in Serie für Wolmirstedt. Aktuell rangieren die SBB Baskets mit insgesamt sechs Erfolgen und zwei Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Team ist tief und mit viel Routine besetzt: Playmaker Martin Bogdanov und auch Bill Borekambi, beide 32, haben bereits viele Partien in der ProA und ProB hinter sich. Derreck Brooks (30) spielte in der Vorserie für den österreichischen Meister Oberwart und auch schon für Phoenix Hagen. Der Litauer Modestas Paulauskas und der Ire Eamann Joyce besitzen internationale Erfahrungen. Lennard Winter allerdings wird im Aufgebot fehlen: Der Sohn des Paderborners Manfred Winter, der im Jahr 1994 dem Baskets-Team angehörte, das in die 1. Liga aufstieg, laboriert weiter an einem Daumenbruch. Für ihn hatte Wolmirstedt mit Alvin Onyia daher einen zusätzlichen Akteur verpflichtet.

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos

Ihren ersten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Itzehoe Eagles in Rostock geholt. Der erste Heimerfolg fehlt ihnen allerdings noch – das soll sich im fünften Anlauf endlich ändern.

Das Team aus Nordrhein-Westfalen ist aktuell Tabellendritter und „für mich die größte Überraschung der Saison“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Sie spielen sehr konstant, gewinnen durch gutes Coaching ihre engen Spiele und haben eine bemerkenswerte Tiefe.“ Der Spanier Jorge Melias sei mit 17 Punkten und knapp acht Vorlagen im Schnitt der Kopf des Teams. Shooting Guard Daniel Zacek und der amerikanische Center Diante Bah gehörten ebenfalls zu den effektivsten Spielern der Liga. Dazu kämen gute Werfer – zum Beispiel Ex-Eagle Johannes Konradt, der wieder einmal in seiner Heimatstadt aufläuft. Mit 710 Punkten in acht Spielen stellen die Kangaroos die zweitbeste Offensive der Liga. Deshalb sagt Völkerink: „Wir brauchen defensiven Zugriff, wenn wir ein offenes Spiel wollen.“

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy

Die Bayer Giants Leverkusen bekommen es am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 mit der Seawolves Academy aus Rostock zutun.

Trainer Mike Koch erwartet ein schwieriges Spiel: „Die Seawolves werden es uns schwermachen, gar keine Frage. Das Team kommt mit einem neuen Headcoach und wir wissen noch nicht recht was uns erwartet. Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie und Vorstellungen von einem Spiel. Deshalb ist Rostock in gewisser Weise auch eine Wundertüte. Was wir allerdings wissen ist, dass die Seawolves mit hoher Geschwindigkeit spielen. Sie sind jung, sind permanent in der Laufbewegung und forcieren vor allem das „Eins-gegen-Eins“. Wenn dies nicht funktioniert suchen sie den Wurf aus der Distanz. Es gilt für uns extrem wachsam zu sein und dem Gegner die Stärken zu nehmen. Wenn uns dies gelingt, wir in der Offensive und Verteidigung hart arbeiten, dann haben wir die große Chance Zuhause zu gewinnen.“ Weiterhin ausfallen wird Lennart Litera aufgrund von Leistenproblemen.

Gleich fünf Spieler der Ostdeutschen punkten im Durchschnitt zweistellig. Vorweg geht Mika Freitag. Der erst 18-jährige Guard erzielt 15,0 Zähler pro Partie und überragt mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins. Auch in der NBBL ist Freitag (23,5 PpS) im Angriff kaum zu bändigen. Ebenfalls überzeugend spielt Daniel Lopez Dittert auf. Mit 38 Jahren auf dem Buckel ist der Center der erfahrene Haudegen der Rostocker auf dem Feld. Der Deutsch-Spanier war viele Jahre in der zweiten spanischen Liga aktiv, bevor er 2014 zu den Seawolves wechselte. Bei den Hansestädtern wurde der 2,06 Meter große Innenspieler schnell zum Publikumsliebling und läuft seit 2018 für die zweite Mannschaft des Vereins auf. In 2024/25 kommt Lopez auf Mittelwerte von 11,4 Punkten und 4,9 Rebounds pro Paarung. Zurückgekehrt nach Mecklenburg-Vorpommern ist Nicolas Buchholz. Der Flügelspieler stammt aus der Rostocker Jugend, spielte drei Jahre (2018 – 2021) für die erste Mannschaft der Seawolves und wechselte schließlich 2022 zu den Dragons Rhöndorf, wo er in seiner Premierensaison überragende 17,4 Zähler pro Spiel markierte. Im Anschluss ging es noch einen Schritt weiter, nämlich nach Paderborn in die ProA (3,7 PpS), bevor es ihn im Sommer 2024 wieder in die alte Heimat zog. Für die Academy hat Buchholz seinen Wert längst unter Beweis gestellt (11,3 Zähler pro Spielrunde). Erwähnenswert sind auch die guten Leistungen des Niederländers Sydnee Bijlsma (10,6 PpS) und Small Forward Darren Aidenojie (10,5).

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga dürfen die ProB-Ligisten nach zwei Wochen Pause wieder spielen. Darunter auch die TKS 49ers, welche auswärts vom SC Rist Wedel empfangen werden.

Der SC Rist Wedel steht momentan auf Rang 12 mit einer Bilanz von zwei Siegen und sechs Niederlagen. Trotz der tabellarischen Ausgangslage darf die Mannschaft von Headcoach Dorian Coppola die Gastgeber keinesfalls unterschätzen. Wedel hat von seinen sechs Niederlagen lediglich zwei mit einem zweistelligen Rückstand hinnehmen müssen. Besonders die Defensive der 49ers wird vor einer großen Herausforderung stehen, denn mit Camron Reece haben die Gäste einen dominanten Center in ihren Reihen, der in der bisherigen Saison beeindruckende Werte auflegt. Der US-Amerikaner erzielt durchschnittlich 16 Punkte und holt 10,7 Rebounds pro Spiel, ein verlässliches Double-Double in 31 Minuten Spielzeit. Neben Reece ist Niklas Krause ein weiterer Leistungsträger. Krause kommt auf durchschnittlich 14,6 Punkte und 3,8 Assists pro Partie und gehört zu den wichtigsten Offensivoptionen von Wedel.

Der letzte Sieg der Brandenburger am Steinberg datiert vom 2. Oktober 2022, als sie zum Start der vorletzten Serie mit 75:71 gewannen. Aktuell überzeugten die Korbjäger aus Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor zwei Wochen bei ihrem 72:64-Triumph gegen die ETB Miners aus Essen mit einer aggressiven Verteidigung. Diese möchte TKS-Trainer Dorian Coppola nun in Wedel wieder sehen und zudem den Teambasketball weiter perfektionieren. Er sprach von „einem wegweisenden Spiel“ und weiß: „Mit einem Sieg können wir an unsere Play-Off-Hoffnungen glauben – deswegen müssen wir 40 Minuten lang konzentriert auftreten.”
Zudem bauen die Brandenburger auf ihren Topscorer Andrii Kozhemiakin: Der Ukrainer liegt mit 110 Punkten (im Schnitt 15,7 pro Partie) nur knapp unter den Saison-Werten der besten Wedeler Schützen Niklas Krause (117/14,6) und Camron Reece (113/16,0). Auffällig ist zudem die Stärke der TKS 49’ers bei Würfen aus der Distanz: Mehr als jeder dritte ihrer Dreier-Würfe (73 von 214, also 34,1 Prozent) zappelten bisher im Korb – bei den Ristern gab es bei einer fast identischen Anzahl an Versuchen (215) lediglich 44 Treffer (20,5 Prozent).

Foto: Frank Fankhauser

ETB Miners nehmen Maximilian Begue unter Vertrag

Maximilian Begue, der zuletzt für die SBB Baskets Wolmirstedt spielte, plante ursprünglich, seine nächste Saison in Kanada zu verbringen. Doch das geplante Engagement zerschlug sich kurz vor seiner Abreise im November, sodass der 23-jährige Guard in Deutschland blieb. Mit einer Körpergröße von 1,91 Metern sowie Spielerfahrung bei den Gießen 46ers, den Fraport Skyliners und Eintracht Frankfurt, ergänzt durch Einsätze in den deutschen U16- und U18-Nationalmannschaften, bringt der Combo-Guard genau die Qualitäten mit, die dem ETB Miners-Team nach der Verletzung von Robin Danes derzeit schmerzlich fehlen.

Durch die Verletzung von Robin ist ein wichtiger Teil unseres Teams weggebrochen. Mit ihm fehlt uns ein Spieler, der konstant starke Leistungen gebracht hat. Ohne ihn müssen andere Leistungsträger unseres kleinen Kaders Rollen übernehmen, die eigentlich nicht für sie vorgesehen waren, und dadurch mehr ungeplante Spielminuten bestreiten. Wir wünschen Robin für seine bevorstehende Knieoperation nur das Allerbeste und drücken ihm die Daumen. Dass Maximilians Engagement in Kanada nicht zustande kam, eröffnet uns eine Möglichkeit, die wir in der Vorbereitung zur aktuellen Saison überhaupt nicht in Betracht ziehen konnten. Wir freuen uns sehr, einen Local-Spieler mit diesem hohen Niveau in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, und hoffen, dass er sich schnell ins Team integriert“, erklärte der sportliche Leiter Raphael Wilder.

Allerdings ist zu beachten, dass Maximilian Begue zwar körperlich fit ist, aufgrund des gescheiterten Engagements in Kanada aber noch keine echte Ligaspielpraxis in dieser Saison sammeln konnte. „Er ist also in Form, aber noch nicht in Game-Shape“, ergänzte Wilder.

Maximilian Begue freut sich ebenfalls auf die neuen Aufgaben beim ETB und gab dieses kurze Statement ab: “Ich freue mich auf die neue Herausforderung und hoffe, das Team so gut wie möglich unterstützen zu können. Die gesamte Organisation macht einen super Eindruck. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Feld zu stehen.” Die ETB Miners freuen sich ebenfalls sehr über ihren Neuzugang, sind jedoch gedanklich auch beim anstehenden Operationstermin von Robin Danes Anfang Dezember.

 

Text: ETB Miners

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Trainerwechsel bei den TSV Neustadt temps Shooters

Nach fünf Jahren und vielen erfolgreichen Saisons, gekrönt mit dem Meistertitel in der 1. Regionalliga Nord und dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga, muss der Neustädter Lars Buss sein Amt als Headcoach räumen.
„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, denn wir haben mit Lars viele tolle Momente erlebt und hatten die erfolgreichste Zeit, die es jemals in der Basketballabteilung des TSV Neustadt gab. Vor allem sind wir Freunde und Mitspieler und daher war es noch schwieriger für uns den Wechsel zu vollziehen. Wir stehen aber nun an einem Punkt, an dem wir einfach handeln müssen, um sportlich den Klassenerhalt noch zu schaffen und den Rückstand auf das rettende Ufer bis Weihnachten zu verkürzen, um dann mit neuer Energie in das neue Jahr zu starten. Die Unzufriedenheit wuchs in den letzten Wochen im Team und auch bei Lars immer weiter an und wir wollen mit dem Wechsel auf dem Trainerposten einen neuen Reiz setzen und die Mannschaft in die Pflicht nehmen, volle Leistung auf und neben dem Feld zu geben“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.
Neuer Headcoach wird der bisherige Individual- und Assistenztrainer Allen Ray Smith (44 Jahre), der vor Lars schon einmal Headcoach bei den TSV Neustadt temps Shooters war, dann aber als Assistenzcoach in die ProA zu den Eisbären Bremerhaven wechselte. Nach der Entlassung des damaligen Headcoaches, führte Allen Ray das Team mit fünf Siegen aus sieben Spielen noch in das Playoffviertelfinale. Anschließend wurde im Sommer ein neuer Headcoach verpflichtet und Coach Smith wechselte als Jugendtrainer und Assistenztrainer zum ProA Ligisten Artland Dragons. Seit den Herbstferien ist Allen Ray Smith bereits bei den Shooters tätig und kennt die Spieler inzwischen sehr gut.
Sein Debüt als Headcoach wird Allen Ray Smith am 30. November beim Auswärtsspiel in Schwelm geben .
Text: TSV Neustadt temps Shooters

Nachberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen 68:66

Die SBB Baskets haben sich am Freitag gegen die Bayer Giants Leverkusen, den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord, mit 68:66 durchgesetzt.

Anders als in den beiden Spielen zuvor gegen Bernau und Essen, zeigten sich die Leverkusener im ersten Abschnitt in der Offensive von ihrer besseren Seite. Angeführt von Donte Nicholas, der auf dem Feld den Takt beim ProB-Meister von 2019 angab, konnten die Giants das Spielgeschehen eng gestalten. Keine der beiden Mannschaften gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Zusätzlich gab es einige sehenswerte Aktionen im Angriff zu sehen. Schnell wurde deutlich, dass in Wolmirstedt die aktuell besten Klubs der Nordstaffel gegeneinander antraten. Mit 20:20 endeten die ersten zehn Minuten. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs war Bayer die bessere Truppe in der Halle. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Djordjevic in der 14. Spielminute lagen die Rheinländer mit fünf Zählern in Front (22:27). Auch in der Verteidigung setzten die Giants die Hausherren unter Druck. Der Ball wollte nicht durch den Korb der Auswärtsmannschaft fallen. Doch in der Folge berappelten sich die SBB Baskets und wandelten den Rückstand in eine Führung um (30:29 – 17. Spielminute). Zwar lag Leverkusen im Anschluss noch einmal vorne, die Gastgeber gingen jedoch mit einem knappen 39:38 in die Kabine.

Nach der Pause wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Einige Ballverluste und Fehlwürfe sorgten dafür, dass weder Wolmirstedt noch die „Koch-Crew“ ihren Rhythmus fanden. So versuchten sich die Mannschaften über ihre Verteidigung zu definieren, was das Steckenpferd der Giants in 2024/25 ist. Doch die SBB Baskets nahmen eine Führung von zwei Zählern in die Schlussperiode (54:52). Also lief es wie so oft in dieser noch jungen Spielzeit auf einen Thriller im Schlussviertel hinaus. In diesem letzten Durchgang konnten die Wolmirstedter besser mit dem Druck umgehen, als es bei Bayer der Fall war. Nach einem Dreier durch den Routinier Martin Bogdanov (62:57 – 32. Spielminute) konnten sich die SBB Baskets einen ersten Vorteil erspielen. Die Giants liefen in der Folgezeit stets einem Rückstand hinterher. Eine Minute vor Spielende verwarf Sebastian Brach einen wichtigen Freiwurf zum Ausgleich (67:66). Bei noch 11 Sekunden zu gehen, stoppte Donte Nicholas seinen Landsmann Derreck Brooks per Foul. Aber auch er konnte nicht beide Freiwürfe verwerten. Nur ein Bonuswurf fand sein Ziel (68:66) und so fiel die Entscheidung mit dem letzten Leverkusener Wurf. Dieser aber landete, „abgefeuert“ von Brach, nur auf dem Ring und so gewann Wolmirstedt mit 68:66.

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers 73:77

Mit einem 73:77-Erfolg bei den Berlin Braves 2000 haben die BSW Sixers Sandersdorf ihren zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren und nun mit einer Bilanz von 5:3 Siegen zu den Berlinern aufgeschlossen.
Das Leid der Berlin Braves 2000 wurde besonders zu Beginn des zweiten und dann des dritten Abschnitts zur Freude der anderen. Zunächst setzten sich die Sixers mit drei Treffern von Downtown in Folge erstmals zweistellig ab (23:34/13.) und nach der Pause bauten sie ihren Vorsprung auf 19 Punkte (47:66) aus. Moritz Heck und Niks Salenieks attackierten dabei fast ohne Gegenwehr den Korb, AJ Sumbry (Double-Double mit 22 Punkten und 10 Rebounds) glänzte mit seinem feinen Spielverstand. In der eigenen Spielfeldhälfte ließen die Gäste nur acht Punkte in sieben Minuten zu. In der dunkelsten Phase des Spiels gingen bei den Berlin Braves 2000 plötzlich die Lichter an. Die Energie lieferte Youngster Jermaine Fleck. Die Hauptstädter spielten das letzte Viertel in gewohnter Manier, zwangen die Gäste reihenweise zu Turnovers und gewannen deutlich den Kampf am Brett. Die Überlegenheit mündete in einen 11:3-Lauf – und der Rückstand war im Nu wieder einstellig (65:73/37.). Die Spannung stieg weiter. Mit 90 Sekunden auf der Uhr gaben Manu Schüler und Adrian Worthy den Berlinern die Chance zum Ausgleich (71:74). Daubner bekam den Ball frei in der Ecke (Spielzeit: 42“), doch sein Dreier landete am Ring. Auch der nächste Versuch von Jermaine Fleck (Spielzeit: 11“) blieb erfolglos und AJ Sumbry konnte anschließend von der Freiwurflinie den Sieg der BSW Sixers besiegeln.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm 97:86

Am Samstagabend feierte LOK Bernau einen 97:86-Heimsieg gegen die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann ausgeglichen, wobei Bernau früh mit einem 7:0- und einem 8:0-Lauf Akzente setzte. Schwelm ließ sich jedoch nicht abschütteln und blieb mit präzisem Wurfspiel dran. Das Viertel endete mit einer 24:18-Führung für die Gastgeber. Bernau bleibt weiterhin sehr stark von der Dreipunktelinie. Als Mitte des Viertels der achte von Zwölf Dreiern sein Ziel findet, steht es 38:25 und es gibt die nächste Auszeit. Doch die Dreier fallen weiter. Kurz kann sich das Farm-Team von ALBA Berlin auf 20 Punkte absetzen. Doch die Blau-Gelben lassen sich nicht abschütteln. Till Hornscheidt hält seine Farben im Spiel. Halbzeitstand 55:39. Bernau mit 11 von 16 Dreiern (69%!).

Nach der Pause sah es zunächst so aus, als könnte Bernau den Vorsprung problemlos verwalten. Doch Schwelm bewies Kampfgeist und antwortete mit einem starken 16:0-Lauf nach einer Auszeit. Vor allem Jonathan Almstedt und Chris Frazier trafen hochprozentig aus der Distanz. Das dritte Viertel ging mit 18:29 an Schwelm, und plötzlich war der komfortable Vorsprung der Gastgeber dahin. Noch zehn Minuten. Theo Karafillidis mit seinen ersten Punkten, es sind drei Punkte Unterschied. Doch Bernau profitiert von einigen Ballverlusten und Falk Möller muss beim Stand von 84:75 eine Auszeit nehmen. Noch sechs Minuten. Doch die Gastgeber können den Abstand halten. Auch Stopp-The-Clock am Ende des Spiels konnte das Spiel nicht mehr drehen. Am Ende gewinnt die LOK BWENAU mit 97:86.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 77:85

Paderborn dominiert in Neustadt und holt sich den 77:85-Sieg.

0:8 stand es nach 90 Sekunden, sodass Shooters Coach Buss direkt seine erste Auszeit nehmen musste. Scott II erzielte wenig später die ersten Punkte der Gastgeber, gefolgt von zwei verwandelten Freiwürfen von Lagerman zum 4:8. Im Anschluss brachen die temps Shooters dann auseinander, erzielten kaum eigene Punkte, weil immer wieder der Ball verloren wurde (8x allein im 1. Viertel) und in der Defensive fand man gegen die clever und einfach spielenden Gäste kein Mittel. Die Baskets setzten sich bereits im 1. Viertel auf 12:28 ab. Im 2. Viertel bot sich das gleiche Bild. Neustadt versuchte sich zu wehren, kämpfte allerdings heute mit stumpfen Waffen, weshalb die Gäste keine Probleme damit hatten, ihre Führung zu halten. Beim Gang in die Kabinen zeigte die Anzeigetafel im Shooters Dome eine deutliche 30:48 Gästeführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die temps Shooters zu Beginn eine Reaktion auf den hohen Rückstand, erhöhten die Intensität und verkürzten in der 23. Minute auf 35:50. Statt dort weiterzumachen, verfiel das Team jedoch in alte Muster und Paderborn nutzte dies zu einem 0:10 Lauf bis zur 27. Minute und entschied das Spiel frühzeitig für sich. Mit 45:66 ging es in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten schalteten die Gäste beim Stand von 48:71 in der 32. Minute mindestens zwei Gänge zurück und luden die Neustädter immer wieder zu einfachen Punkten ein. So gelang es den Rückstand bis zum Ende auf 77:85 zu verkürzen. Das Endergebnis schmeichelt den TSV Neustadt temps Shooters allerdings ein wenig, denn eine richtige Chance, heute auf Augenhöhe zu agieren, ließen die Paderborner nicht zu.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 78:76

Die Iserlohn Kangaroos haben in einem dramatischen Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Gäste aus Wedel mit 78:76 bezwungen.

Die Rister, die verletzungsbedingt auf Jared Grey verzichten mussten – der ebenfalls angeschlagene Camron Reece stand über 33 Minuten auf dem Parkett -, legten zum wiederholten Male einen Fehlstart hin. Diesen konnten sie aber, was ebenfalls eine Duplizität der Ereignisse war, mit einer Aufholjagd korrigieren. So glich Mika Tangermann im zweiten Viertel, dem besten der Gäste, per Korbleger zum 28:28 erstmals wieder aus (17. Minute). Nach zahlreichen Fehlversuchen hüben wie drüben sorgte Darren Egbe mit zwei verwandelten Freiwürfen für eine Wedeler 34:35-Führung zur Halbzeitpause, die im dritten Abschnitt sogar einmal auf sechs Punkte (47:53/24.) ausgebaut werden konnte. Dass es seiner Mannschaft somit anders, als bei den meisten der vorherigen Niederlagen, gelang, das Ergebnis zwischenzeitlich zu ihren Gunsten zu drehen, lag laut Attarbashi an der verbesserten Trefferquote: „Wir haben immer noch zu viele Würfe verworfen, aber nicht mehr ganz so viel wie in den vergangenen Wochen“, so der SC-Trainer. Ein Blick in die Statistik zeigte, dass die Rister sowohl bei den Zweier-Würfen (19 von 37 zappelten im Korb, was 51 Prozent ergab) als auch bei ihren Dreier-Versuchen (neun von 30/30 Prozent) nur noch etwas schlechter waren als ihr Gegner mit 60 beziehungsweise 33 Prozent verwandelter Bälle.
Nicht nur bei der Wurfquote, sondern auch insgesamt attestierte Attarbashi seinen Spielern „eine deutliche Leistungssteigerung“, da sie dem Tabellen-Zweiten Iserlohn „auf Augenhöhe begegnet“ seien. Weil die Wedeler nach engen und umkämpften 40 Minuten beim Ertönen der Schlusssirene trotzdem mit leeren Händen dastanden, seien „natürlich alle komplett traurig gewesen“, so der 48-Jährige.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners 72:64

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers erstmals in dieser Saison ein besser platziertes Team besiegen.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels zeigte sich, dass der ETB, trotz der besseren Tabellenposition, hier definitiv keinen Spaziergang erwarten konnte. Die Miners starteten sehr schwerfällig in die Partie und konnten erst nach über vier Minuten wieder auf 11:10 an die Gastgeber herankommen. In den restlichen fünf Minuten erzielte die Mannschaft von Lars Wendt nur vier weitere Punkte, sodass es nach dem ersten Viertel 23:14 für Stahnsdorf stand. In den zweiten zehn Spielminuten lief es für Essen weiterhin nicht rund: zu viele Ballverluste, zu viele Würfe, die schlussendlich nicht durchs Netz flogen, und zu viele Gelegenheiten, die man den Gastgebern ließ. So ging es mit einem 37:30 in die Halbzeitpause.

Die ETBler kamen jedoch auch nach der Pause nicht ins Spiel, verwarfen weiter ihre Dreier und ließen stattdessen gegnerische Punkte von außen zu, die ihrem eigenen Spiel schadeten. Dzemal Selimovic kämpfte weiterhin hart um jeden Rebound und war verantwortlich für vier der insgesamt nur acht Miners-Punkte in diesem Viertel, sodass es nach 75 % der Spielzeit 55:38 für die TKS 49ers stand. Das letzte Viertel zeigte schließlich eine Leistungssteigerung der ETB Miners. Sam Mpacko setzte von Beginn an Impulse und versuchte, Spieler wie Brian Dawson, Isiah Sanders und Dzemal Selimovic, die am Ende alle mehr als 34 Minuten auf dem Feld standen, mitzureißen, um ein letztes Feuer zu entfachen. Die Gastgeber aus Stahnsdorf wirkten phasenweise etwas überrascht, und es schien, als hätten sie nicht mehr mit einem Comeback der Essener gerechnet, dass sie auf 69:62 heranbrachte. Letztendlich sprang der Funke bei den ETBlern aber zu spät über, sodass die Partie mit einem 72:64 endete.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 65:71

Nach 4.683 Tagen feierten die Itzehoe Eagles wieder einen Pflichtspielerfolg in Rostock. Erstmals seit dem 22. Januar 2012 konnten die Schleswig-Holsteiner wieder in der Hansestadt punkten und holten den ersten Sieg der Saison.

Zu verdanken hatten die Itzehoer den Sieg vor allem ihrer Defensive, die den Rostocker Angriff kaum einmal in Schwung kommen ließ und die Wurfquote der Gastgeber im Keller hielt. So zeigten die Eagles eine lange Zeit überlegene erste Hälfte mit einem zwischenzeitlich zweistelligen Vorsprung. Dieser hätte trotz kurzer Schwächephase höher ausfallen können als das 29:38 zur Halbzeit. Viele Spieler setzten Akzente, auch die zurückgekehrten Raphael Efimojor und Tim Schlegel, während Anell Alexis verletzt passen musste. Nach knapp fünf Minuten im dritten Viertel erhöhte Adam Paige auf 33:50, es sah sehr gut aus für die Gäste. Aber dann: Eine Weile klappte offensiv nichts mehr, mit einem 9:0-Lauf kämpften sich die Rostocker heran. Die letzten sechs Punkte des Viertels für die Eagles machte Kapitän Erik Nyberg, sodass der Vorsprung beim 48:56vor dem letzten Viertel immer noch acht Punkte betrug. Danach wurde es richtig spannend. Die Offensive der Itzehoer „kollabierte“, wie Völkerink sagte, kaum etwas gelang noch. Da habe sich auch die aktuelle Situation als bisheriges Schlusslicht gezeigt mit schnell aufkommender Verunsicherung, so der Trainer. Der Unterschied zu vorigen Spielen sei gewesen, dass die Defensive zu jeder Zeit funktioniert habe. Dennoch kam Rostock bis auf einen Punkt heran und hatte 90 Sekunden vor Schluss die Chance zur Führung. Doch wie so oft in dieser Partie gingen die Freiwürfe der Seawolves daneben, auf der anderen Seite traf Paige einen wichtigen Wurf zum 65:68. Kurz darauf zog Quadre Lollis clever ein Foul der Gegner und machte das, was die Eagles besonders auszeichnete: Er versenkte die Freiwürfe zum vorentscheidenden 70:65. Insgesamt trafen die Itzehoer 20 ihrer 21 Versuche von der Linie. Dort sei der Weg zum Sieg erarbeitet worden, der Korb und die richtigen Duelle seien attackiert worden, sagte Völkerink.

Foto: Jan Gögge

Vorberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen

Dritter gegen Erster: Die SBB Baskets haben am Freitagabend ab 19.30 Uhr den bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter Bayer Giants Leverkusen in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt zu Gast.

Gleich zehn Spieler aus der vergangenen Saison hielten dem Klub aus Wolmirstedt die Treue. Die Verantwortlichen konnten u.a. weiterhin mit den beiden ProA-erfahrenen Martin Bogdanov (11,0 Punkte pro Spiel) und Bill Borekambi (12,7 Zähler und 5,0 Rebounds pro Begegnung) planen, welche zu den absoluten Leistungsträgern der Baskets zählen. Auch Lennard Winter blieb dem Verein erhalten. Der Ex-Giant, welcher von 2018 bis 2022 das Trikot des ProB-Meisters von 2019 trug, verlängerte im Frühjahr seinen auslaufenden Vertrag am Mittellandkanal. Allerdings verletzte sich der Point Guard im Oktober schwer und brach sich den Daumen. So wird der gebürtige Münchener den Ostdeutschen noch einige Wochen fehlen. Auf dem Zettel sollte man stets Modestas Paulauskas haben. Der Litauer ist mit einer Durchschnittseffektivität von 17,7 der statistisch gesehen beste Akteur der SBB-Korbjäger. Mit 14,1 Punkten und 9,7 eingesammelten Abprallern im Schnitt kratzt der 2,11 Meter große Vierer an einem „Double-Double“ über die gesamte Saison hinweg.

Leverkusen ist in dieser Saison bislang das Maß aller Dinge in der Nordstaffel. Sieben Spiele, sieben Siege – so liest sich die beeindruckende Bilanz. Die vergangenen beiden Erfolge aber waren knapp: Mit 65:61 gewann Leverkusen gegen Bernau, mit 60:57 gegen Essen. „Wolmirstedt steht nicht zu Unrecht so weit oben in der Tabelle“, erklärt Giants-Coach Michael Koch im Vorfeld auf der Website der Leverkusener. „Bis dato konnten wir uns in Spitzenspielen immer behaupten. Ich hoffe, dass uns dies auch am Freitag gelingen wird.“ Leistungsträger einer sehr ausgeglichen besetzten Leverkusener Mannschaft sind Center Dennis Heinzmann (11,4 Punkte pro Partie), US-Routinier Donte Nicholas (13,3) und Aufbauspieler Sebastian Brach (14,3).

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

In der heimische Sporthalle Charlottenburg empfängt das Team von Headcoach Michael Wende am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die BSW Sixers.

Die Berlin Braves 2000 kassieren im Schnitt zehn Punkte mehr als die BSW SIXERS, sind aber mit 94,6 die beste Offensivmannschaft der Liga. Die BSW Sixers kommen auf 72,4 Zähler. „Sandersdorf spielt einen eher langsameren Basketball als wir“, bestätigt der Braves-Headcoach Michael Wende.  Mit einer Bilanz von vier Siegen aus sieben Spielen belegen die Sandersdorfer derzeit den achten Tabellenplatz – nur knapp hinter den Berlin Braves 2000, die bislang einen Erfolg mehr verbuchen konnten. Am vergangenen Wochenende konnten sie das Ostderby gegen die TKS 49ers für sich entscheiden. Auch in diesem Spiel zeigte das Team vor allem in der zweiten Halbzeit seine starke Defensive. Mit durchschnittlich 71,8 zugelassenen Punkten pro Spiel stellen die BSW Sixers die drittbeste Verteidigung der Liga. Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt ist der US- amerikanische Power Forward AJ Sumbry, der Headcoach Lukas Varga aus der Slowakei nach Deutschland gefolgt ist. Sumbry hat bisher in jedem Spiel zweistellig gepunktet und kommt auf einen Schnitt von 17,7 Zähler. In der Zone ist er auch defensiv sehr präsent (5,5 Defensivrebounds und 1,3 Blocks pro Spiel). Im Backcourt glänzt der 21-jährige Guard Matej Silic (15.1 PpS), der am vergangenen Sonntag mit 11 Punkten im letzten Viertel entscheidend zum Sieg beitrug. „Aber auch Niks Salenieks (10,9 Punkte und 4,3 Assists pro Spiel) und der uns bestens bekannte und treffsichere Marley Jean-Louis dürfen nicht unerwähnt bleiben“, ergänzt Wende.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm

LOK Bernau tritt am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die EN Baskets Schwelm an.

LOK Bernau ist derzeit Tabellenzehnter mit drei Siegen und vier Niederlagen. Doch zuletzt spielten die Bernauer sehr stark, bezwangen die Iserlohn Kangaroos und unterlagen bei den Bayer Giants Leverkusen knapp mit 61:65. Aus dem vom ehemaligen Spieler Dan Oppland gecoachten Team ragen statistisch Uzziah Dawkins mit knapp 19 Punkten pro Spiel und Akim-Jamal Jonah mit 14 Punkten und 8 Rebounds heraus. Hinzu kommen noch Amon Dörries und Abdulah Kameric, die beide auch zweistellig punkten. Vor allem die starke Defensivarbeit und das schnelle Umschaltspiel machen Bernau zu einem unangenehmen Gegner. Mit durchschnittlich 78 Punkten pro Spiel und einer Rebound-Quote von 31,1 liegt Bernau allerdings hinter Schwelm.

Aktuell rangieren die EN Baskets Schwelm auf Platz 4 der Tabelle mit fünf Siegen aus sieben Spielen. Die Mannschaft überzeugt mit einer soliden Zweierquote von 54,9 % und einer Dreierquote von 33,8 %, erzielt im Schnitt 83 Punkte und zeigt sich in Rebounds (37,6 pro Spiel) und Assists (18,6) stark. Schwelm bringt zudem mehr Erfahrung aufs Parkett: Ihr Durchschnittsalter liegt bei 23,6 Jahren, was im Vergleich zu Bernau’s jungen 19,9 Jahren ein Vorteil in puncto Routine sein könnte. Schwelm hat vor kurzem den österreichischen Nationalspieler Jakob Szkutta verpflichtet, der bereits in Bernau sein Debüt geben wird. Szkutta bringt Organisation und Verteidigungsqualität aufs Feld und wird den Ausfall von Marius Stoll kompensieren. Auch Kapitän Chris Frazier wird als Routinier und sicherer Schütze das Team entscheidend unterstützen.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am Samstagabend steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Spiel Aufsteiger gegen Absteiger an.

Die Gastgeber wollen natürlich an die gute Leistung vom Auswärtsspiel in Wolmirstedt anknüpfen und am Ende den Sieg feiern. Dazu gilt es allerdings ein Spiel über 40 Minuten konzentriert herunter zu spielen, denn nur dann kann man in dieser Liga erfolgreich sein. Der Kader ist durch die Abgänge von Johannes Heiken und Moritz Beckmann ein wenig geschrumpft, doch aktuell sieht es so aus, dass Coach Lars Buss auf alle anderen elf Spieler zurückgreifen kann. „Ich würde mich freuen, wenn mein Team den nächsten Schritt geht und wir zusammen beweisen können, dass wir auch gewinnen können. Allerdings hat Paderborn ein starkes Team und mit den beiden Bigs, Lagerpusch und Sonnefeld, sowie dem US Guard Hunt Jr., Topspieler in dieser Liga. Wir brauchen 120% Einsatz und eine konzentrierte Leistung, dann können wir das Spiel definitiv gewinnen. Vor allem müssen bei uns auch Spieler vorangehen und Verantwortung übernehmen wollen, es reicht nicht, wenn die Mannschaft nur eine Halbzeit oder drei Viertel mit Einsatz spielt. Ich freue mich auf ein interessantes Spiel und einen hoffentlich vollen Shooters Dome“, so Coach Buss.

Die Favoritenrolle ist klar bei den Gästen aus Paderborn, denn die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind nicht nur aus der ProA abgestiegen, sondern stehen auch mit aktuell vier Siegen auf dem 7. Platz, während die Neustädter noch immer auf den ersten Sieg warten. Das Team von Headcoach Milos Stankovic musste im Sommer lange warten, um zu wissen, in welcher Liga sie nun antreten werden. Die bittere Nachricht war dann der Abstieg in die ProB, was aber zugleich auch ein Anfang sein kann. Der neue Baskets Coach stellte sich ein sehr junges Team (21,5 Jahre im Schnitt) zusammen, welches direkt mit einem deutlichen Sieg über die BSW Sixers in die Saison startete. Zuletzt mussten die Gäste eine Niederlage bei den Berlin Braves einstecken und wollen mit einem Sieg ihren aktuellen Playoffplatz festigen. Die meisten Minuten bei Paderborn bekommt der erst 19-jährige Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker, der im Schnitt knapp 28 Minuten auf dem Parkett steht und diese Zeit mit 8,9 Punkten pro Spiel rechtfertigt. Kopf des Teams ist aber der spanische Pointguard Jose Joaquin Carrasco Martin, der seine Mitspieler mit 6,7 Assists pro Spiel immer wieder toll in Szene setzt. Dazu erzielt der 29-jährige auch noch 10,1 Punkte im Schnitt. Bester Scorer der Gäste ist US Shooting Guard Kevin Lamont Hunt Jr., der aktuell einen Schnitt von 15,6 Punkten auflegt und damit vor Center Lars Lagerpusch liegt. Der bundesligaerfahrene Kapitän des Teams erzielt in nur 18 Minuten Spielzeit pro Partie 12,3 Punkte und schnappt sich dazu 4,0 Rebounds. Top Rebounder ist der 207cm große Power Forward Jannis Sonnefeld mit 7,4 Boards pro Einsatz.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Am Samstag, den 16. November, um 19:30 Uhr, empfangen die Iserlohn Kangaroos den SC Rist Wedel in der Matthias-Grothe-Halle zum achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eine hohe Meinung hat SC-Coach Attarbashi von der Iserlohner Mannschaft, die „einen großartigen Basketball spielen“ würde. Aktuell sind die Sauerländer Tabellen-Zweiter – und das, nachdem sie in der vergangenen Serie lange Abstiegssorgen hatten. Nach der im Frühjahr erfolgten Trennung von Coach Dennis Shirvan wurde Toni Prostran vom Co- zum Cheftrainer befördert. Mit ihm wurden drei der letzten vier Spiele der Vorsaison gewonnen, was zwar nicht mehr für die Play-Off-Qualifikation, wohl aber zum Klassenerhalt genügte. „Und diese positive Entwicklung haben die Kangaroos in dieser Serie fortgesetzt„, lobte Attarbashi.
Auch wenn Rist Wedel derzeit mit zwei Siegen und fünf Niederlagen im unteren Teil der Tabelle steht, mahnt Head Coach der Kangaroos Toni Prostran dazu, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. „Wir dürfen uns von der aktuellen Platzierung nicht täuschen lassen“, betont Prostran vor dem Spiel. „Rist Wedel spielt eine harte, druckvolle Defense und weiß, wie man uns auf Trab hält. Sie haben eine aggressive, junge Mannschaft, die mit hoher Intensität auf den Court geht. Besonders gefährlich ist ihr amerikanischer Top-Spieler Cameron James Reece, der auch in der vergangenen Saison gezeigt hat, was er kann.”. Während in der Bilanz der Iserlohner aktuell fünf Siege und zwei Niederlagen stehen, sieht es bei den Wedelern genau andersherum aus.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die elftplatzierten TKS 49ers auf die sechstplatzierten ETB Miners.

Insgesamt verzeichnen die Stahnsdorfer 2 Siege aus 7 Spielen und werden daher alles daransetzen, ihren nächsten Heimsieg zu sichern. Mit einer Trefferquote von 34,1 % aus der Distanz gehören die 49ers zu den Top 5 der Liga. Der Ukrainer Andriy Kozhemiakin (15,8 Punkte pro Spiel) und Yannick Hildebrandt (11,3 Punkte pro Spiel) sind die beiden besten Scorer und Rebounder der 49ers, während Joschua Luebken mit einer Dreipunkt-Quote von 52 % ebenfalls herausragt.

Langjährigen Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga könnte das Team noch als ETB Wohnbau Baskets Essen, wie es bis 2019 hieß, ein Begriff sein. Unter diesem Namen war der Verein nicht nur gemeinsam mit den TKS 49ers (bzw. RSV Eintracht) eines der Gründungsmitglieder der ProB im Jahr 2007, sondern blickt auf eine langjährige Zeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ProA zurück. In die Spielzeit 2024/25 starteten die Miners furios mit vier Siegen in Serie, bevor sie sich in ihren letzten drei Partien knapp geschlagen geben mussten. Zuletzt verlor man ein High Scoring-Game gegen die Seawolves, welche dem ETB 21 Dreier einnetzten. Die besten Essener waren hier, wie in den meisten bisherigen Partien, der US-Amerikaner Miles Sanders, der durchschnittlich 18,4 Punkte pro Partie erzielt, sowie Aufbauspieler Brian Dawson, der im Schnitt 16 Punkte sowie 5,3 Assists auflegt. Unter den Körben agiert für die Miners allen voran der serbische Center Dzemal Selimovic mit 9,4 Zählern und 11,1 Rebounds, womit er den zweitbesten Wert der ProB Nord innehält.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles

Um 16:30 Uhr geht es direkt weiter mit dem 8. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Seawolves Academy empfang die Itzehoe Eagles zum Derby,

Die Seawolves Academy und die Itzehoer treffen sich seit dem Rostocker Aufstieg in die ProB im Jahr 2023 zum dritten Mal. In der vergangenen Saison gewannen jeweils die Heimteams. Das mit erfahrenen Spielern verstärkte Nachwuchsteam des Bundesligisten Rostock Seawolves hat am vergangenen Spieltag eine „Riesenüberraschung“ geschafft. Bei den ETB Miners in Essen siegten die Rostocker mit 103:95 und trafen dabei beeindruckende 21 Dreier. „Sie spielen schnellen und aggressiven Basketball“, sagt der Eagles-Coach Timo Völkerink, der bei seiner Mannschaft den nächsten Schritt nach vorn sehen will. „Dafür müssen wir defensiv besser funktionieren und stabiler im Eins gegen Eins sein.“ Die Ausgangslage könnte allerdings besser sein, die Eagles haben Personalsorgen. Anell Alexis, Tim Schlegel und Tino Wohltmann fehlen verletzt. Zudem ist unklar, ob die erkrankten Erik Nyberg und Raphael Efimojor rechtzeitig fit werden. Die Vorzeichen für den ersten Saisonsieg stehen also nicht gerade optimal.

 

Foto: SC Rist Wedel

EN BASKETS Schwelm verpflichten Jakob Szkutta

Die EN Baskets sind auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Marius Stoll fündig geworden.

Jakob Szkutta wird die Lücke auf der Aufbauposition schliessen. Der 25-jährige Österreicher ist bereits seit Montag in Schwelm und hat die erste Trainingseinheit mit der Mannschaft absolviert. Jetzt stehen noch die üblichen medizinischen Untersuchungen beim Partner Helios-Klinikum Schwelm an.

Sollte dort alles wie geplant verlaufen, wird Szkutta bereits am Samstag in Bernau sein Debut im Baskets-Trikot geben.

Jakob Szkutta blickt trotz seiner erst 25 Jahre auf viel Erfahrung in der ersten Österreichischen Liga.

Letzte Saison spielte er für die Vienna Timberwolves knapp 26 Minuten pro Spiel, erzielte dabei 9,3 Punkte und verteilte 4 Assists.

2021 gab er sein Debut in der Österreichischen Nationalmannschaft.

Jakob Szkutta freut sich auf sein neues Team: „Ich will mich in erster Linie bei den Verantwortlichen für die Gelegenheit bedanken und freue mich schon sehr loszulegen und alle kennenzulernen. Ich habe viel positives über den Verein und die Fankultur gehört und werde alles geben, damit wir gemeinsam erfolgreich sind und unsere Ziele erreichen.“

Auch Head-Coach Falk Möller ist mit der Verpflichtung zufrieden: „Jakob ist ein Spieler, der zum einen charakterlich gut zu uns passt und basketballerisch das mitbringt, was wir nach Marius Ausfall brauchen. Er kann und soll das Spiel organisieren, er kann scoren und ist ein smarter Verteidiger.“

Marius Stoll wird nach seinem Achillessehnenriss den Rest der Saison ausfallen.

 

Text: EN BASKETS Schwelm

Foto: EN BASKETS Schwelm

Nachberichte ProB Nord // 7.Spieltag

09.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers 94:70

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten sich die TKS 49ers gegen ihren Tabellennachbarn, die BSW Sixers, mit 94:70 (43:40) geschlagen geben.

Nach dem gewonnenen Sprungball durch Emanuel Ozike war es Marley Jean Louis, der nach Pass von Niks Salenieks mit einem Dreier aus der Ecke für die ersten Punkte auf Seiten der Sixers sorgte. Keine 20 Sekunden später hing Niks Salenieks nach seinem Dunk am Korb der Gäste. Von Beginn an wollten die Sixers mit guter Defence und klaren Offensivaktionen ein Zeichen setzen. Das gelang Ihnen zu Beginn des Spiels auch sehr gut. Egal aus welcher Position ein Sixers Spieler den Ball in Richtung Korb der 49ers beförderte, er fand den Weg ins Ziel. Bis zum Stand von 22:9, knapp vier Minuten vor der Viertel-Pause, hatten die Sixers nicht einen Fehlwurf zu verzeichnen und der sehr gut aufgelegte Marley Jean Louis bereits drei Dreier eingenetzt. Doch die Gäste aus Stahnsdorf kämpften sich Stück für Stück wieder heran und waren zum Beginn des zweiten Viertels mit 27:24 wieder in Schlagdistanz. Mit fünf Punkten in Folge sorgte Max Nwokedi in dieser Phase dafür, dass die Randberliner nicht weiter aufschließen konnten, ehe dann Emanuel Ozike und der starke Niks Salenieks den Abstand wieder auf zwölf Punkte (40:28) ausbauten. Überhaupt hatten die TKS 49ers große Probleme mit dem wieselflinken Letten, der die Verteidigung der Brandenburger ein ums andere Mal düpierte. Doch wie schon in Viertel Nummer eins schlossen die 49ers, angeführt von Andrii Kozhemiakin und Yannick Hildebrand, wieder auf und mit 43:40 ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

Nach dem kurzfristigen Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit (43:43) zogen die Sixers jetzt defensiv die Zügel an und gingen offensiv wieder konzentrierter und zielstrebiger zu Werke. Mit dem wie immer lautstarken Publikum im Rücken, setzten sich die Sixers Stück für Stück ab. Die Guards um Matei Silic und Marley Jean-Louis netzten ein ums andere Mal aus der Distanz ein und der schon früh in Halbzeit eins in Foulproblemen steckende AJ
Sumbry konnte jetzt deutlich mehr Akzente setzen. Der Lohn war eine 69:57 Führung vor dem Schlussabschnitt. In dem trieb Kapitän Moritz Schneider seine Teamkollegen immer wieder an und die ließen sich nicht lange bitten und machten da weiter, wo sie im dritten Viertel aufgehört hatten. Die starke Sixers-Defense forcierte zahlreiche Ballverluste bei den Gästen. Offensiv hielten die Sixers weiterhin den Fuß auf dem Gas. Vor allem Matej Silic, der elf seiner 19 Punkte im letzten Viertel erzielte. Den Schlussakkord einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzte dann Elia de Almeida Rosa zum 94:70.

09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:75

Am frühen Samstagabend gastierten die TSV Neustadt temps Shooters als Tabellenvorletzter der BARMER 2.Basketball Bundesliga beim aktuellen Tabellendritten in Wolmirstedt.

Den Jump Ball sicherten sich die Gastgeber, die wenig später direkt die ersten Punkte erzielten, es sollte eine der wenigen Führungen an diesem Abend sein. Nach zwei Minuten stand es 4:4, als die Gäste einen kleinen Lauf hinlegten und durch tolles Teamplay und guter Defensive den SBB Baskets den Zahn zogen und in der 6. Minute mit 4:13 führten. Zum Ende des 1. Viertels konnten die Gastgeber noch auf 12:17 verkürzen. Die SBB Fans in der Halle der Freundschaft mussten auch im 2. Viertel mit ansehen, wie der Tabellenvorletzte das Spiel bestimmte. Drei Dreier in Folge durch Lagerman (2) und Dujmovic brachten den temps Shooters die höchste Führung an diesem Abend. Drei Minuten vor der Halbzeit führten die Gäste mit 21:34. Der Beste SBB Spieler an diesem Abend, Bill Borekambi, wurde ein wenig aktiver und brachte sein Team durch sechs Punkte in dieser Phase wieder ein wenig heran und so ging es mit einem 32:40 Halbzeitstand in die Kabine.

In dieser Saison war immer das dritte Viertel der Genickbruch bei den Neustädtern, die auch dieses Mal das besagte Viertel verloren. Trotzdem konnten sie die Gastgeber in Schach halten und die Führung stetig bei sich verbuchen. Auf die Punkte der SBB Baskets fand Neustadt fast immer eine Antwort und so ging der Außenseiter mit einer knappen 60:63 Führung in die letzten zehn Minuten. Die Gastgeber machten im letzten Viertel deutlich mehr Druck und wollten auf keinen Fall dieses Spiel verlieren. Center Matej Zejdl agierte an diesem Tag deutlich verbessert und erzielte in der Anfangsphase des letzten Viertels zwei schöne Dunks und hielt sein Team somit knapp in Führung (66:67). Knapp drei Minuten vor dem Ende des Spiels konnte temps Shooters Kapitän Chris Kwilu zwei Freiwürfe verwandeln und Dyon Doekhi gelang ein artistischer Korbleger zum 75:73, wodurch die Neustädter weiter von der Überraschung träumten. Die Baskets beantworteten den Anschluss auf der anderen Seite mit einem Tip In von Paulauskas, einem Layup von Kapitän Bogdanov und machten mit einem Dreier erneut von Paulauskas den Deckel auf die Partie. Die Neustädter konnten noch zwei Freiwürfe verwandeln, aber die SBB Baskets zogen den Kopf nochmal aus dem Sand und konnten das Spiel am Ende zu deutlich mit 87:75 gewinnen.

09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 84:92

Die Iserlohn Kangaroos haben das Derby gegen die EN Baskets Schwelm für sich entschieden. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 84:92

Die Hiobsbotschaften rissen bei den EN Baskets unter der Woche nicht ab: Achillessehnenriss bei Marius Stoll, Marc Klesper mit gebrochenem Finger raus, Chris Dahm umgeknickt und dann erholte sich Till Hornscheidt nicht rechtzeitig von seiner Grippe und blieb mit Fieber im Bett. Das erste Viertel begann mit einem Feuerwerk auf beiden Seiten. 14:18 stand es schon nach dreieinhalb Minuten. Das offensive Spiel setzte sich fort. Die Baskets lagen nach zehn Minuten mit 26:25 vorn. Auch das zweite Viertel konnten stark kämpfende Schwelmer für sich entscheiden. Die Zonenverteidigung half, das Tempo zu verschleppen und zu kontrollieren. Die Iserlohner mussten schwierige Würfe nehmen. Am Ende der ersten Halbzeit konnten die Blau-Gelben mit einem 45:41-Vorsprung in die Pause gehen.

Die Iserlohner kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Starteten gleich einen 9:0-Lauf. Auszeit. Die EN Baskets fingen sich wieder und hielten das Spiel offen. 65:65 nach drei Vierteln. Halten die Kräfte im letzten Viertel? Fünf Minuten vor dem Ende war die Partie immer noch offen, doch dann schwanden die Kräfte auf Seiten der Schwelmer. Man sah, wie sich die Baskets mit ihrer kleinen Rotation mühten, doch Iserlohn konnte sich auf 72:82 absetzen. Doch die EN Baskets gaben nicht auf und kämpften weiter. Bis auf vier Punkte konnten Frazier und Co. noch einmal verkürzen, doch am Ende nutzen die Gäste ihre Chancen von der Freiwurflinie, als die EN Baskets die Uhr immer wieder stoppten. Am Ende hieß es 84:92 für die Gäste aus Iserlohn.

09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel 90:65

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen zu Hause klar gegen den SC Rist Wedel mit 90:65

In der Halle des Sportzentrums Maspernstraße, die mit Zuschauern gut gefüllt war, konnten Niklas Krause per Korbleger, Camron Reece ebenfalls per Korbleger sowie zweimal Mika Tangermann von der Freiwurflinie aus in den ersten dreieinhalb Minuten dreimal eine Paderborner Führung ausgleichen. Dass die Hausherren in den darauf noch folgenden sechseinhalb Minuten des ersten Viertels mehr als dreimal so oft trafen wie die Wedeler, was ihnen einen 26:13-Vorsprung bescherte, und in der Folge immer weiter davon zogen, lag laut Wedel-Coach Attarbashi vornehmlich an der Rister Wurf-Schwäche: „Wir hatten immer wieder gute Phasen, in denen wir kompakt und hart verteidigt haben – aber wir belohnen uns einfach nicht, weil wir die Würfe nicht versenken.“ Ein Blick in die Statistik bestätigte die These des Trainers. Zwar erarbeiteten sich die Rister, dafür haftete ihnen vor allem aus der Distanz ein sagenhaftes Wurf-Pech an: Von 17 Dreier-Versuchen, die sie insgesamt abgaben, landete lediglich einer von Krause im Ziel. „Und das war neun Sekunden vor dem Ende, als die Partie längst entschieden war“, stöhnte Attarbashi, dessen Schützlinge auch bei den Feldwürfen (21 von 51 ergaben eine 41-prozentige Trefferquote) und bei ihren Zweier-Würfen – 20 von 34 bedeuteten immerhin 59 Prozent – nicht gut zielten.
Zum Vergleich: Die Ostwestfalen um den gut aufgelegten Kevin Lamont Hunt Jr., der die Zuschauer mit einigen Kunststücken verzückte, versenkten sechs von 21 Dreier-Versuchen (29 Prozent) sowie 37 von 65 Feldwürfen (57 Prozent) und mit 31 von 44 Würfen aus der Nahdistanz beachtliche 70 Prozent ihrer Versuche. „Es gibt so Tage“, weiß Attarbashi, der zugleich die Akteure des Gegners lobte: „Sie haben wirklich stark gespielt“, so der 48-Jährige, der den am Ende der Serie 2023/2024 aus der 2. Bundesliga ProA abgestiegenen Paderbornern deren „mit Abstand beste Saison-Leistung“ attestierte.
Dabei ergaben sich die Rister den in Rot gewandeten Baskets keinesfalls wehrlos. So konnten die Rister, nachdem sie die ersten drei Viertel allesamt verloren hatten, den letzten Abschnitt mit 20:20 ausgeglichen gestalten und einen totalen Abschuss verhindern.

09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000 83:89

Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Klinikum-Itzehoe-Spieltag gegen die Berlin Braves 2000 knapp mit 89:83 verloren.

In der ersten Partie nach dem Trainerwechsel erwischten die Gastgeber einen Traumstart: Vier verschiedene Spieler trafen, nach nicht einmal zwei Minuten stand es 11:3. So konnte es offensiv nicht weitergehen – doch der Einbruch war erheblich. Plötzlich dominierte der Tabellenfünfte aus Berlin mit starker Trefferquote gegen die Zonenverteidigung der Eagles und zog bis auf 13:22 davon. In den bisherigen Spielen gerieten die Itzehoer in einer solchen Situation schnell entscheidend ins Hintertreffen, dieses Mal nicht: Die Verteidigung legte zu, die Offensive profitierte davon, bis Tobias Möller zum 24:24 ausglich. Im zweiten Abschnitt gingen die Braves erneut in Führung, dabei sollte es bis zum Ende bleiben. Die Gastgeber warfen viel daneben und machten weitere Fehler, so wuchs der Rückstand auf 32:43. Aber wieder ließen sie sich nicht abschütteln, der starke Alan Kikwaki brachte sein Team bis auf 39:45 zur Halbzeit heran. Nach der Pause trafen die Berliner weiterhin stark und zogen wieder bis auf 15 Punkte davon. Doch Kapitän Erik Nyberg hielt sein Team mit einem überragenden Viertel im Spiel, Möllers Korb mit der Schlusssirene ließ den Rückstand auf 63:70 schrumpfen. Das wiederholte sich in den letzten zehn Minuten: Die Eagles kämpften sich nach Rückschlägen erneut zurück und hatten bis in die Schlussminute die Chance, die Partie noch zu drehen.

10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU 65:61

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben weiter ohne Niederlage: Leverkusen bezwang LOK BERNAU in einer hart umkämpften Begegnung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 65:61 (30:33).

In der Anfangsphase der Begegnung gab zunächst Bernau den Ton auf dem Parkett an. Die Brandenburger um Coach Dan Oppland spielten einen guten Ball und kamen immer wieder zu guten Wurfgelegenheiten, welche sie hochprozentig im Korb der „Giganten“ unterbrachten. Leverkusen dagegen hatte Schwierigkeiten mit der hart arbeitenden Verteidigung der Bernauer. Die Auswärtsmannschaft trieb Leverkusen mit einer pressenden „Mann-Mann-Verteidigung“ über das gesamte Feld. Diese starke Defensive sorgte dafür, dass die „Riesen vom Rhein“ zu wenigen Zählern kamen. Mit 4:10 lagen die Hausherren nach fünf absolvierten Minuten zurück. In der Folge aber wurde das Spiel des 14-maligen Deutschen Meisters deutlich besser. Punkt um Punkt machten die Rheinländer auf Bernau gut, was vor allem an der Vielzahl einiger sehenswerter Einzelaktionen lag. Mit 14:16 endete das erste Viertel. Auch der zweite Durchgang war bis zur letzten Sekunde umkämpft. Das Spiel in der Rundsporthalle war kein ansehnliches – so ehrlich muss man an dieser Stelle sein. Die Giants verloren häufig ohne Fremdeinwirkung den Ball, während Bernau im Reboundduell klar das Nachsehen hatte. So ergaben sich zwar häufig zweite Chancen für Bayer, welche allerdings nicht erfolgreich verwertet werden konnten. Keine Mannschaft konnte sich im Abschnitt vor der Pause entscheidend absetzen und so ging es beim Spielstand von 30:33 in die Kabine.

Nach der fünfzehnminütigen Verschnaufpause konnte LOK den Vorsprung zunächst verteidigen bzw. geringfügig ausbauen. Doch mit zunehmender Spieldauer konnten die Leverkusener die Lücke schließen. In dieser Phase waren es vor allem der erfahrene C.J. Oldham und Guard Sebastian Brach, welche mit wichtigen Zählern zu überzeugen wussten. In der 27. Spielminute gingen die Giants gar durch einen krachenden Dunk von Dennis Heinzmann (44:42) in Front. Die Gäste jedoch konterten umgehend und so wechselte die Führung zwischen beiden Teams des Öfteren. Am Ende konnte Bernau den Vorsprung von drei Zählern nach der ersten Halbzeit auch nach Spielabschnitt Nummer drei verteidigen (49:52). Es lief einmal mehr alles auf einen Thriller an der Bismarckstraße hinaus. Zwar blieben die sehenswerten Offensivaktionen im Schlussdurchgang aus, aber beide Mannschaften lieferten sich in der Defense eine Schlacht. Einfache Würfe gab es weder für Leverkusen noch für Bernau und so schien es, bei knapp einer Minute vor Spielende, dass Lok tatsächlich einen Sieg aus dem Rheinland entführen könnte. Die Brandenburger führten mit drei Punkten (58:61). Doch die Giants konnten den Kopf noch aus Schlinge ziehen. Bei noch 18 Sekunden auf der Uhr erzielte Sebastian Brach, nach einem starken Pass von C.J. Oldham, den Dreier zur Vorentscheidung. Am Ende errang Leverkusen mit 65:61 den siebten Saisonsieg gegen tapfer kämpfende Bernauer Korbjäger, welche den Erfolg durchaus verdient gehabt hätten.

10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy 95:103

Erstmals in dieser Saison gelang der Seawolves Academy ein Auswärtssieg. Mit 103:95 gewannen die Rostocker beim Aufsteiger ETB Miners in Essen.

Gäbler eröffnete das Spiel mit seinen ersten 2 Punkten dieser Saison nach einem Assist von Dzemal Selimovic. Schon nach vier Minuten führten die Miners 13:6. Alles deutete darauf hin, dass man den Gästen aus Rostock – die übrigens ohne amerikanische Verstärkung und nur mit acht Spielern antraten – zeigen würde, wer an diesem Nachmittag das Spiel dominieren sollte. Das erste Viertel endete mit einem Dreier von Ole Bongartz, der zum 27:20 für die ETB Miners führte. Im zweiten Viertel kämpften sich die Seawolves jedoch Stück für Stück an die Gastgeber heran und nutzten kleinere Fehler der Miners konsequent aus. Nach 16 Minuten und 45 Sekunden sorgte Darren Aidenojie mit einem Dreier für den Führungswechsel, und es stand 40:42. Neben Aidenojie trafen auch Nicolas Buchholz und Daniel Lopez Dittert von außen, wodurch die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 50:53 endete.

Die kleine Rotation der Seawolves sorgte dafür, dass alle Spieler konstant im Spielrhythmus blieben und keine langen Pausen hatten. Im dritten Viertel bemühten sich die ETB Miners, den Anschluss nicht zu verlieren und die Führung zurückzuerobern. Noah Westerhaus brachte die Miners mit einem Dunk nach einem Assist von Brian Dawson in der 22. Minute kurzzeitig wieder auf 57:56 in Führung. Doch Jussi Knorr konterte sofort mit einem Korbleger, und ab diesem Moment lief das Team aus Essen bis zum Viertelstand von 67:76 einem Rückstand hinterher. Auch im letzten Abschnitt fanden die Miners nicht mehr ins Spiel zurück. Zu viele Ballverluste, Missverständnisse und eine unerwartet schwache Defensive, wie man sie in dieser Saison so noch nicht gesehen hatte, führten dazu, dass die Seawolves Academy Rostock am Ende mit 95:103 als Sieger den Court verließen.

Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Vorberichte ProB Nord // 7.Spieltag

09.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers

Derbytime im Sixers Dome! BSW Sixers empfangen Tabellennachbarn TKS 49ers zum Ostderby.

Bereits im September während der Vorbereitung trafen die Vereine aufeinander. Hier konnten sich die 49ers durchsetzen, wenn auch mit dem Vorteil, dass einige wichtige Akteure bei den Sixers fehlten. Nun stehen die Sandersdorfer mit einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz direkt vor den 49ers und werden diesmal wahrscheinlich mit einer kompletten Aufstellung antreten. Besonders im Fokus steht dabei der US-Amerikaner Aula Sumbry, der in dieser Saison mit beeindruckenden 18 Punkten und 7,2 Rebounds pro Spiel ein Schlüsselspieler für die Sixers ist und beim letzten Aufeinandertreffen im September fehlte. Doch nicht nur Sumbry gilt es zu stoppen. Auch Moritz Heck, Marley Jean-Louis und Matej Silic sind konstant gefährlich und punkten im Schnitt zweistellig. Silic erzielt als gefürchteter Dreierschütze im Schnitt 14,5 Punkte. Jean-Louis spielte letzte Saison noch mit Andrii Kozhemiakin bei den Berlin Braves und kommt im Schnitt auf 10,8 Punkte pro Spiel.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Gäste, nach Verlängerung, mit 99:97 gegen die Itzehoe Eagles. Mit 29 Punkten neun Rebounds und sechs Assists war TKS 49ers Guard Andrii Kozhemakin dabei Mann des Spiels. Für seine Leistung wurde der Top-Scorer der Randberliner zum Player of the Week in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewählt. Aber nicht nur auf ihn sollten die Sixers ihr Augenmerk richten. Mit Joshua Lübken, Leonhardt Paul Hampl und Yannick Hildebrand scoren drei Spieler aus dem Frontcourt der 49ers regelmäßig zweistellig.

09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastieren die TSV Neustadt temps Shooters bei den SBB Baskets Wolmirstedt.

Der Gastgeber hat fünf Spieler in seinen Reihen, die zweistellig punkten. Darunter ist der aktuell verletzte Lennard Winter, für den vor zwei Wochen mit Alvin Onyia von den Frankfurt Skyliners ein Ersatz verpflichtet wurde. Kapitän und Anführer des Teams ist der erfahrene Martin Bogdanov. Der 32-jährige Pointguard spielt bisher eine starke Saison, in der er nicht nur 10,8 Punkte selber erzielt, sondern auch mit 6,5 Assists seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzt. Das Team von Headcoach Eiko Potthast ist vor allem sehr erfahren und mit einem Durchschnittsalter von 25,3 eines der ältesten Teams der Liga. Der Kader ist vom ersten bis zum letzten Spieler sehr gut und tief besetzt, was man auch an den aktuellen ausgeglichenen Statistiken sieht. Jeder Spieler hat das Zeug den Gegner an einem guten Tag fast im Alleingang zu besiegen.

Der Liganeuling aus Neustadt wartet nach sechs Partien noch immer auf den ersten Saisonsieg und belegt aktuell den vorletzten Platz in der Tabelle. Bester Werfer des Teams ist bislang Nachverpflichtung Nicolas Lagerman, der in seinen zwei Einsätzen durchschnittlich 21 Punkte erzielte. US-Aufbauspieler Shawn Scott sammelt bislang 20,2 Zähler im Schnitt. SBB-Profi Ediz Burgunder trifft auf seinen ehemaligen Klub, führte Neustadt in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB.

09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos

Das nächste NRW-Derby steht an: die EN Baskets empfangen am Samstag, den 9. November 2024 die Iserlohn Kangaroos.

Kangaroos-Head Coach Toni Prostran zeigt großen Respekt vor dem Spiel und weiß um die Herausforderung, die Schwelm darstellt: „Schwelm ist ein sehr gutes Team, das schon seit mehreren Saisons mit einem eingespielten Kern antritt. Sie haben gefährliche Schützen und spielen auch in der Verteidigung stark.“ Besonders im Fokus stehen die Top-Spieler der Schwelmer, wie die treffsicheren Chris Frazier sowie der dynamische Till Hornscheidt. Marius Stoll, eine weitere Säule des Teams, riss sich im letzten Spiel der Schwelmer die Achillessehne und wird damit für die restliche Saison ausfallen.

Die fast komplett runderneuerten Kangaroos werden vom ehemaligen Aufbauspieler Toni Prostran gecoacht. Prostran übernahm während der letzten Saison schon das Ruder. Die Iserlohner stehen derzeit mit vier Siegen und zwei Niederlagen da und sind somit sehr gut in die Saison gestartet. Am letzten Wochenende gab es eine Niederlage bei Lok Bernau (88:95). Besonders die Neuzugänge Daniel Zacek (21 Punkte pro Spiel), der US-Amerikaner Diante Bah (20 Punkte pro Spiel) sowie der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias (16 Punkte und 7 Assists pro Spiel) fallen auf. Auf diesen drei Spielern wird ein besonderes Augenmerk liegen.

09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn empfangen am 7. Spieltag den SC Rist Wedel.

Bei den Ostwestfalen wurde im Sommer ein großer Umbruch vollzogen: Im Spielerkader standen zehn Abgängen neun Neuzugänge gegenüber; zudem übernahm Milos Stankovic, der zuvor im Jugendbereich des Klubs tätig gewesen war, das Traineramt von Steven Esterkamp und mit Yuri Dimitri kam auch ein neuer Assistenzcoach. Das neu formierte Baskets-Team liegt aktuell mit sechs Punkten aus ebenso vielen Partien auf dem siebten Platz. Die Saison-Bilanz der Paderborner ist mit drei Siegen und drei Niederlagen ausgeglichen, nachdem sie am vergangenen Samstag mit 71:76 bei den Berlin Braves unterlagen. „Für mich gehören die Baskets aber zu den vier, fünf Mannschaften, die um die ersten Plätze spielen“, betonte SC-Coach Attarbashi, der trotzdem selbstbewusst an die Pader fährt: „Wir haben zuletzt zweimal gezeigt, dass wir auch gegen so starke Gegner mithalten können.“
Mit dem Wedeler Head Coach Hamed Attarbashi kehrt ein Mann zurück, der die Baskets-Jugendarbeit in den Jahren 2004 bis 2007 entscheidend geprägt hat. Attarbashi arbeitete nach seiner Zeit als Paderborner Jugendkoordinator unter anderem in Bremerhaven (2007 bis 2014) und bei den Hamburg Towers (2014 bis 2018), seit Sommer 2023 ist der gebürtige Hamburger Head Coach in Wedel. Die „Risters“ haben die jüngste Mannschaft der Liga – und verloren zuletzt in Essen (63:88), in Wolmirstedt (79:83) und gegen Schwelm (69:75) dreimal in Folge. Vor allem in den letzten beiden Partien bewiesen sie jedoch, dass sie auch gegen starke Gegner konkurrenzfähig sind. Besonders achtgeben sollte Paderborn auf Camron Reece: Der 2,01-Meter große und 25 Jahre alte US-Amerikaner schafft regelmäßig ein Double-Double und gilt als einer der besten Rebounder der Liga.

09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000

Sieglose Itzehoe Eagles erwarten am Samstag um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld die Berlin Braves 2000 zum 7. Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

Am Dienstag hat Timo Völkerink die Aufgabe des Headcoaches von Flavio Stückemann übernommen, so hat er nur wenige Tage Zeit, um sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenfünften vorzubereiten. Die Herausforderung ist dabei klar: Die Berliner hätten mit durchschnittlich 95,5 Punkten pro Spiel die beste Offensive der Liga, sagt Völkerink. „Da wollen wir ansetzen und sind in der Pflicht, besser zu verteidigen.“ Zudem hofft er auf lautstarke Unterstützung für den ersten Schritt aus der Krise: „Für uns geht es darum, im Laufe des Spiels Sicherheit zu gewinnen und unseren Zuschauern einen Fight zu liefern.“

10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

Am 7. Spieltag der Saison 2024/25 empfangen die Bayer Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft von LOK BERNAU.

Leverkusen zeigt eine beeindruckende Bilanz: Mit einer Zweierquote von 49,8 %, einer Dreierquote von 33,6 % und durchschnittlich 79 Punkten pro Spiel setzen sie klare Akzente. Ihre defensive Stärke zeigt sich ebenfalls – sie erlauben ihren Gegnern im Schnitt nur 60,5 Punkte und holen pro Spiel solide 40,8 Rebounds. LOK-Coach Dan Oppland über Leverkusen: „Leverkusen wird in dieser Saison unser härtester Test sein. Sie verfügen über eine gute Außenbalance mit Sebastian Brach, Donte Nicholas und einigen anderen Outside-Spielern sowie über ihre beiden großen Center Dennis Heinzmann (2,16 m) und Sören Urbansky (2,14 m).Wir müssen unsere Geschwindigkeit und kleinere Größe als Vorteil nutzen, um die gesamten 40 Minuten mit Tempo zu spielen. Wir müssen ihren großen Spielern auch den Rebound-Raum nehmen, um ihre Möglichkeiten auf Second Chance Points zu begrenzen. Wenn wir ihre Leistungsträger in Schach halten können, haben wir eine Chance. Wir sollten locker und bereit sein, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.“

Angeführt werden die Ostdeutschen von Uzziah Dawkins. Der US-Amerikaner wechselte vor der aktuellen Spielzeit vom Converse College (NCAA ll) nach Bernau und erzielt 2024/25 im Durchschnitt starke 19,3 Punkte pro Spiel. Auch stark spielt Akim-Jamal Jonah auf. Der erfahrene Brettspieler (kommt auf insgesamt 72 Einsätze in der ProA) gehört zu den statistisch gesehen besten „Big Men“ der Nordstaffel. Neben 14,0 Zählern greift der 25-Jährige 8,2 Rebounds pro Partie ab. Er ist der effektivste Akteur (18,8) seiner Farben. Auf einen zweistelligen Punktemittelwert kommt auch Neuzugang Abdulah Kameric. Im Vorjahr lief der Point Guard stolze 12-mal für die Bamberg Baskets in der easyCredit-BBL auf, bevor es im Sommer wieder zurück nach Bernau ging, für die er bereits von 2019 bis 2022 auflief. Mit 12,0 Punkten pro Begegnung hat sich Kameric wieder bestens in Brandenburg zurechtgefunden. Das stark scorende Quartett vervollständigt Amon Levi Dörries (zwei Spiele – 11,0 PpS), allerdings läuft der 2,09 Meter große Power Forward hauptsächlich für die NBBL von ALBA Berlin auf.

10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy

Am 10.11.2024 steht für die ETB Miners das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. An diesem Sonntag um 16:00 Uhr empfangen sie die Seawolves Academy.

Die Mannschaft von Nicolai Coputerco belegt derzeit den 12. Tabellenplatz der ProB Nord und stellt mit einem Durchschnittsalter von 20,6 Jahren das drittjüngste Team der Liga. Die Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten, heißen Freitag, Buchholz und Lopez Dittert. Die Rostocker Offensivabteilung erzielt im Schnitt 73,7 Punkte pro Spiel, muss aber gleichzeitig 90,7 Punkte hinnehmen – ein Umstand, der ihren Tabellenstand erklärt. Mit Toni Nickel und Darren Aidenojie als stärkste Offensiv-Rebounder sowie dem Holländer Sydnee Bijlsma als bestem Assistgeber bringt Rostock wichtige Stützen mit auf das Feld.

Blickt man auf die Zahlen, gelten die ETB Miners trotz knapper Niederlagen gegen Schwelm und Leverkusen als Favorit in dieser Begegnung. Während Rostock bisher nur 2 von 6 Spielen für sich entscheiden konnte, sieht die Bilanz der Miners umgekehrt aus. Jetzt liegt der Fokus beim ETB darauf, eine neue Siegesserie zu starten. „Nach zwei Niederlagen in Folge wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Rostock hat viele junge Spieler – sie spielen extrem schnell und werfen viel von außen. Hier gilt es, das Spiel zu bremsen und ihnen unser Tempo aufzuzwingen. Go Miners!“, beschreibt Headcoach Lars Wendt die Ausgangslage und deutet seine Erwartungen für das kommende Spiel an. Klar ist bereits jetzt, dass Robin Danes verletzungsbedingt ausfallen wird. Die Miners hoffen weiterhin, dass Noah Westerhaus rechtzeitig fit ist und wieder am Spielgeschehen teilnehmen kann.

Foto: Iserlohn Kangaroos

Itzehoe Eagles trennen sich von Flavio Stückemann

Trainerwechsel bei den Itzehoe Eagles: Flavio Stückemann ist nicht mehr Headcoach des Teams aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Sein Vorgänger ist auch sein Nachfolger: Timo Völkerink soll die Eagles aus dem Tabellenkeller führen.

Nach sechs Spielen stehen die Itzehoer ohne Punkt auf dem letzten Platz. Diee sportliche Situation sei aber nicht der alleinige Grund gewesen für den Schritt, sagt Vereinsvorsitzender Volker Hambrock. „Wir haben das Gefühl, dass Flavio die Mannschaft nicht mehr erreicht. Nach langem Nachdenken sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Schritt für alle Beteiligten die beste Lösung ist, auch als Schutz für Spieler und Trainer.“ Diese Entscheidung sei mit großem Bedauern getroffen worden, so Hambrock. Stückemann habe sich mit viel Engagement in seine erste Aufgabe als Headcoach gestürzt und auch zuvor als Spieler schon sehr viel für die Eagles geleistet. „Wir sind Flavio sehr dankbar für seinen Einsatz für unseren Verein und wünschen ihm alles Gute.“

Stückemann hatte die Position als Headcoach von Timo Völkerink übernommen, als dieser sich vor der Saison in die Rolle des Assistant Coaches zurückgezogen hatte, um die Belastung zu reduzieren. Dass er nun bereit gewesen sei, sofort wieder die Verantwortung zu übernehmen, verdiene höchste Anerkennung, so Eagles-Teammanager Stefan Flocken. „Timo lebt diesen Verein und kennt das Team. Wir haben vollstes Vertrauen in seine Arbeit, denn er hat in den vergangenen Jahren in Itzehoe bewiesen, dass er ein hervorragender Trainer ist.“ Die vergangenen Tage seien für alle Beteiligten extrem schwierig gewesen, sagt Völkerink selbst. „Für mich persönlich sind natürlich viele Gefühle im Spiel. Trotzdem ist es dann eine Herzensangelegenheit zu helfen.“ Die bisherigen Ergebnisse setzten Team und Trainer bereits sehr unter Druck. Dennoch betont der 40-Jährige: „Wir sind alle der Meinung, dass wir besser sind und viel Potenzial in der Truppe steckt. Jetzt gilt es, unsere Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam aus diesem Loch herauszukommen.“

 

Text: Itzehoe Eagles