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Coach Wild jagt weiter mit den Wölfen

Erfolgtrainer Sebastian Wild wird auch in der Saison 2015/2016 als Head Coach der ROSTOCK SEAWOLVES tätig sein. Der 36-Jährige verlängerte sein Engagement bei den Hansestädtern um ein Jahr und geht damit in seine vierte Saison mit den Wölfen.

Nach acht Jahren als College-Trainer in den USA kehrte der gebürtige Rostocker 2012 in seine Heimat zurück und begann mit der Saison 2012/2013 als Head Coach bei den SEAWOLVES. Wild führte das Team aus der 1. Regionalliga Nord in die 2. Basketball-Bundesliga ProB und stürmte in der Saison 2014/2015 als Aufsteiger und Hauptrundenmeister der ProB Nord bis ins Halbfinale. Dort unterlagen die SEAWOLVES dem späteren Meister aus Oldenburg.

„Wir haben eine überragende Saison gespielt und können unheimlich stolz sein auf die Entwicklung des Teams, des gesamten Vereins und des Umfelds. Die Messlatte für die kommenden Jahre liegt hoch. Die Saison 2015/2016 wird ein sportlich sehr schwieriges Jahr in einer qualitativ hochwertigen ProB Nord“, meint Coach Wild.

„Wir sind in den letzten drei Jahren gemeinsam als Team einen sehr erfolgreichen Weg gegangen und diesen wollen wir natürlich gern weiter gehen. Der Schlüssel dafür ist das Zusammenspiel von Entscheidungsträgern im Management und im sportlichen Bereich. Dieses Erfolgsteam wollten wir gern zusammenhalten“, begründet er seine Entscheidung.

„Ich persönlich freue mich sehr darüber, auch in der kommenden Saison Sebastian Wild als Cheftrainer bei den ROSTOCK SEAWOLVES an der Seitenlinie zu wissen. Die Erfolgsgeschichte des Basketballs in der Hansestadt trägt auch ganz klar seine Handschrift. Wir haben als Verein große Ziele vor Augen und können uns glücklich schätzen, auf Persönlichkeiten wie Coach Wild zu setzen. Er ist ein Kind dieser Stadt und lebt den Verein mit Herzblut. Ich freue mich auf die nächste gemeinsame Saison“, sagt André Jürgens, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES, zur Vertragsverlängerung.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Michael Claxton bleibt beim SC Rist

Der 38-Jährige setzt seine erfolgreiche Arbeit in Wedel fort und wird auch in der Saison 2015/16 die Mannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB trainieren. Stefan Altemüller bleibt dem SC Rist als Coach der 2. Herren sowie Co-Trainer in der ProB ebenfalls erhalten.

Michael Claxton bleibt Trainer beim SC Rist Wedel und wird auch in der kommenden Saison die Wedeler Mannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB betreuen.

„Michael hat in seiner ersten Saison tolle Arbeit geleistet. Wir freuen uns sehr, dass er diese beim SC Rist weiterführen wird“, sagt Teammanger Andreas Bethke. Claxton führte die Rister auf den zweiten Platz der Punktrunde in der ProB Nord sowie ins Playoff-Endspiel und damit zum sportlichen Aufstieg. Zudem bringt er sich auch in die Jugendarbeit ein und arbeitet unter anderem in der Schulkooperation sowie als Leiter der Feriencamps.

„Die vergangene Saison war für meine Familie und mich eine unglaubliche Erfahrung. Vom ersten Tag an haben wir uns beim SC Rist willkommen gefühlt und wurden toll unterstützt. Ich freue mich, meine Arbeit beim SC Rist fortzusetzen“, so Claxton.

Der Amerikaner hatte im vergangenen Sommer das Traineramt in Wedel übernommen und war zuvor acht Jahre lang als Headcoach der Seattle Academy tätig gewesen. Während seiner vorherigen Laufbahn als Basketball-Profi hatte Claxton auch für den SC Rist gespielt und 2004 erheblich dazu beigetragen, die Wedeler Herrenmannschaft vor dem Abstieg aus der 1. . Regionalliga zu bewahren.

„Dieses neue Kapitel meiner Karriere war eine große Herausforderung, weil der Umzug von Seattle nach Wedel für meine Familie eine große Umstellung bedeutete“, sagt Claxton. „Doch ich kann auf eine erfolgreiche erste Saison in Wedel zurückblicken, in der ich mich als Trainer weiterentwickelt habe. Ich habe gelernt, mich auf einen anderen Spielstil einzustellen. Dank des Managements, der Spieler und meines Co-Trainers Stefan Altemüller hatte ich in der Hinsicht schnell festen Boden unter den Füßen. Ich bin voll motiviert und auf meine zweite Saison konzentriert. Wir sind dabei, die neue Mannschaft zusammenzustellen und ich freue mich auch auf die noch engere Zusammenarbeit mit den Hamburg Towers“, so Claxton weiter.

Stefan Altemüller bleibt dem SC Rist ebenfalls erhalten und wird weiterhin die Geschicke der 2. Herren (2. Regionalliga) leiten sowie in der ProB als Claxtons Assistent wirken. „Stefan und ich arbeiten gut zusammen“, sagt Claxton. Und obwohl er als Spieler viele Jahre in Deutschland verbrachte, war es für den Amerikaner doch noch einmal etwas Anderes, hier ein Traineramt auszuüben: „Stefans Erfahrung hat mir sehr dabei geholfen, den deutschen Basketball besser zu verstehen.“ Altemüller sei nicht nur während der Spiele ein wichtiger Unterstützungsfaktor, sondern auch in der täglichen Arbeit, so Claxton. „Ich bin guter Dinge, dass sich unser gutes Verhältnis auf sportlicher und persönlicher Ebene fortsetzen wird“, sagt er.

 

(SC Rist Wedel)

Crowdfunding-Projekt für Uni-Riesen Livestream

Alle Spiele der Uni-Riesen Leipzig hautnah und in Echtzeit. Das ist unser Wunsch für alle Fans und Unterstützer unseres Teams. Ab der Saison 2015/16 möchten wir all unsere Heimspiele der 2. Basketball-Bundesliga im kostenlosen Internet-Livestream via Sportdeutschland.tv anbieten, damit niemand mehr ein Spiel der Uni-Riesen verpassen muss, auch wenn er nicht vor Ort sein kann.

Dank der Unterstützung unserer Partner und der Bereitstellung privater Technik ist es uns gelungen die Kosten weitestgehend gering zu halten. Kurz vor dem Zielstrich fehlt uns aber noch Equipment im Wert von knapp 2.000 €, um den Minimal-Standard für Echtzeit-Übertragungen zu erfüllen. Diese Hürde wollen wir mit eurer Unterstützung innerhalb der nächsten 60 Tage nehmen. Für die einmalige Anschaffung weiterer Übertragungstechnik (Kamera, Stative, Kabel, Software) benötigen wir eure Hilfe.

Unter bit.ly/livestream_UniRiesen ist das Projekt zu finden. Mit beliebigen Beträgen kann jeder unser Vorhaben unterstützen und sich für eines der angebotenen Prämienpakete entscheiden. Diese reichen vom „Ich bin dabei“-Paket, für das es ein signiertes Teamposter der Uni-Riesen gibt, über diverse Fan- und Ticket-Pakete, bis hin zum Premiumpaket, welches einen unvergesslichen Erlebnistag (Teambuilding-Event + Essen) mit dem gesamten Uni-Riesen Team im Rahmen der Saisonvorbereitung verspricht.

Durch die zahlreichen Kommentare auf Facebook oder Klicks auf Twitter und Youtube haben unser Anhänger gezeigt, dass sie ein großes Interesse am Projekt „Basketball in Leipzig“ und der 2. Basketball-Bundesliga haben. Wir hoffen deshalb auf zahlreiche Unterstützer, die das Projekt „Uni-Riesen“-Livestream erfolgreich abzuschließen und die erforderlichen 1949€ einzusammeln. Weitersagen, teilen, retweeten heißt die Devise.

Wir haben es selbst in der Hand, ob wir in der Saison 2015/2016 jede Partie der Uni-Riesen live mit Bild und Ton, bequem von zu Hause oder jedem Punkt der Welt mit Internetzugang verfolgen können. Besonders interessant für alle Fans dürfte dabei eine mögliche Übertragung der Auswärtsspiele sein, welche durch die mobil einsatzbare Übertragungstechnik möglich wäre.

Als Aushängeschild des Leipziger Basketballs wollen wir mit diesem Projekt auch eine Vorbildfunktion einnehmen und sehen das Livestream-Angebot unserer Spiele als weiteres Puzzleteil für die Vermarktung unserer Sportart und Stärkung der Basketballstrukturen in der Region.

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Vertragsauflösung von Christopher Schreiber

Die Zusammenarbeit zwischen dem EBC Rostock e.V. und Christopher Schreiber endet nach nur einer Saison. Der Vertrag wird aus persönlichen Gründen in beiderseitigem Einverständnis zum 31. Mai 2015 aufgelöst.

„Ich möchte Christopher Schreiber im Namen des EBC Rostock für die Arbeit im Verein meinen Dank aussprechen. Wir haben Christopher 2014 mit offenen Armen hier in Rostock empfangen, ihm und uns eine Chance zur Weiterentwicklung gegeben und sehen die verfrühte Beendigung natürlich mit Enttäuschung. Ich wünsche Christopher für die Zukunft weiterhin viel Erfolg, außer natürlich falls wir mal mit einem unserer Teams auf ihn treffen sollten!“, erklärt André Jürgens, 1. Vorsitzender des EBC Rostock e.V..

Der gebürtige Berliner begann seine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann am 1. Juli 2014. In der Saison 2014/2015 trainierte Schreiber die U14-Jugendmannschaft, mit der er die Landesmeisterschaft gewann, und die 2. Herren des Vereins. Mit den Talents verfehlte er den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Nord. Zudem fungierte er als Assistenztrainer der ROSTOCK SEAWOLVES, die als Aufsteiger in der 2. Basketball-Bundesliga ProB für Aufsehen sorgten.

„Ich bin dankbar für die Chance beim EBC Rostock. Die Zeit mit den Teams hat mir viel Freude bereitet. Es fällt mir schwer, den Verein zu verlassen“, sagt der 22-Jährige, der zuvor vier Jahre beim RSV Eintracht Stahnsdorf tätig war.

Der EBC Rostock e.V. wünscht Christopher Schreiber für die Zukunft alles Gute.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

 

Dauerkarten-Verkauf für die StadtHalle startet am 15. Mai

Die ROSTOCK SEAWOLVES ziehen zur Saison 2015/2016 in die StadtHalle Rostock. Nach fünf Jahren ist die bisherige Spielstätte OSPA | Arena zu klein geworden, denn in der abgelaufenen Spielzeit war die Wolfshöhle in den letzten
zwölf der insgesamt 17 Heimspiele ausverkauft. Im Halbfinale stellte der ProB-Aufsteiger mit 972 Zuschauern sogar einen neuen Rekord auf. Die Tickets für die Play-Off-Spiele der Wölfe waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

Mit dem Umzug in die StadtHalle schlagen die Verantwortlichen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Neben infrastrukturellen Veränderungen, die bei einem möglichen Aufstieg in die höhere Liga ProA eine Hallenkapazität von 1.500 Zuschauern sowie Parkettboden erfordern, wird man zugleich der großen Kartennachfrage gerecht.

„Wir reagieren mit dem Umzug in die StadtHalle auf die große Zuschauernachfrage. Viele Menschen möchten die ROSTOCK SEAWOLVES einmal live erleben. Leider konnten wir diesen Wunsch zum Ende der vergangenen Saison nicht jedem erfüllen. Jetzt haben wir die Möglichkeit, dass alle Fans und auch Neugierige die SEAWOLVES-Spiele besuchen und sich von der faszinierenden Sportart Basketball überzeugen können“, begründet Marketing-Leiter Christian Stecher den Schritt.

Der Verkauf für Dauerkarten startet ONLINE am 15. Mai um 9 Uhr auf www.seawolves.de.

Die neue Jagdsaison der ROSTOCK SEAWOLVES startet am 26. September. Schon jetzt beginnt der Dauerkartenverkauf für die Spielzeit 2015/2016. Jeder kann sich seinen exklusiven Platz in der StadtHalle Rostock sichern und die Wölfe bei jedem Heimspiel lautstark unterstützen.

„Nach der überwältigenden Ticket-Nachfrage in der Saison 2014/2015, als Karten für die ROSTOCK SEAWOLVES nach nur wenigen Minuten vergriffen waren, wollen wir den treuen Fans mit dem Verkaufsstart für Dauerkarten rechtzeitig die Möglichkeit geben, sich ihren Sitzplatz für die neue Saison in der StadtHalle zu sichern“, sagt Marketing-Leiter Christian Stecher.

Der Verkauf der Dauerkarten erfolgt ausschließlich ONLINE über den Ticketanbieter auf www.tickets.seawolves.de. Nur in begründeten Ausnahmefällen kann die Bestellung über die Geschäftsstelle des EBC Rostock erfolgen.

Vorteile einer Dauerkarte

– 1 Spiel gratis
– Platzgarantie bei allem Heimspielen der ROSTOCK SEAWOLVES
– Preisvorteil gegenüber Tageskarten
– Vollzahler-Dauerkarte komplett übertragbar
– Kein Anstehen an der Tageskasse
– Dauerkarte im EC-Kartenformat
– Vorkaufsrecht für die Play-Offs (bis 48 Stunden vor Spielbeginn)

Dauerkartenpreise im Überblick*

Farbkategorie blau: 119 Euro für Vollzahler, 79 Euro ermäßigt
Farbkategorie grün (Block E): 149,00 Euro für Vollzahler, 119 Euro ermäßigt

* Die Preise gelten für insgesamt elf Heimspiele in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord in der Hauptrunde 2015/2016. Die endgültige Anzahl der Teams in der ProB Nord steht noch nicht fest. Sollte sich aufgrund einer veränderten
Ligenstärke die Zahl der Heimspiele ändern, so ändern sich auch Preise für die Dauerkarten entsprechend.

** Alle Nachweise zu Ermäßigungen sind bitte jedes Mal am Einlass der StadtHalle zu den Heimspielen der ROSTOCK SEAWOLVES unaufgefordert vorzuzeigen.

Der Verkaufsstart für VIP-Dauerkarten wird voraussichtlich Ende Juli erfolgen.

Hinweise zur Abwicklung im Ticketshop und der Bestellung der Dauerkarten

Die Bestellung der Dauerkarten erfolgt ausschließlich im Ticket-Webshop auf www.tickets.seawolves.de, nach erfolgreicher Registrierung bzw. Anmeldung. Mit der Anmeldung, der erfolgreichen Buchung und der anschließenden Bezahlung über den Anbieter sind die Dauerkarten für die Hauptrunde 2015/2016 mit den entsprechenden Sitzplätzen gesichert.

Abholung der Dauerkarten

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit an, die bezahlten Dauerkarten im Zeitraum vom 1. bis 23. September in der Geschäftsstelle des EBC Rostock (Altkarlshof 1, 18146 Rostock) abzuholen. Für die Versendung per Post erheben wir eine Versandpauschale von 4,95 EUR (Einschreiben mit Rückschein).

Voraussetzung für eine Ermäßigung der Dauerkarten

Kinder bis einschließlich 5 Jahre haben freien Eintritt (auf dem Schoß der Eltern), ab 6 Jahre ermäßigter Preis, Schüler, Studenten, Auszubildende, Warnowpassinhaber, Schwerbehinderte und Rentner.

KEVIN NOLTE BLEIBT EIN LÖWE

Kevin, warum hast du dich für ein weiteres Jahr bei den Löwen entschieden?

Ich will in der Region bleiben und konnte mir in der abgelaufenen Saison eine Rolle in der Mannschaft erarbeiten, diese möchte ich in der kommenden Spielzeit wieder einnehmen. Ich fühle mich in Herten einfach wohl, da gibt es keinen Grund zu wechseln.

Was ist der Grund, dass du dich in Herten wohlfühlst?

Der Grund sind vor allem die Fans, die in jedem Spiel hinter uns stehen. Es ist einfach toll, wenn man über 40 Minuten unterstützt wird.

Dann war dein Highlight der abgelaufenen Saison die Stimmung in der Halle?

Richtig. Obwohl wir schon von vielen abgeschrieben worden sind standen die Fans hinter uns. Vor allem in den Playdowns konnten wir uns auf unsere Fans verlassen. Wenn ich heute an den Derbysieg in Recklinghausen denke bekomme ich immer noch Gänsehaut.

Nun einen Blick nach vorne. Was hast du dir für die neue Saison vorgenommen?

Vor allem möchte ich mich persönlich weiter verbessern und dadurch der Mannschaft helfen Spiele zu gewinnen. Ich werde hart arbeiten, um meine Rolle zu verbessern.

Steht denn schon der Trainingsplan für die kommende Saison?

Ich denke, dass es so wie immer Anfang August losgeht. Natürlich werde ich bis zum ersten Training an meiner Fitness arbeiten. Die meisten Trainer fangen mit einem Ausdauertest an. Den gilt es zu bestehen.

Also sind die ersten- wohl die härtesten Wochen der Vorbereitung?

Richtig! Da gilt es eine gute Basis für die Spiele zu schaffen.

Was möchtest du unseren Fans noch mit auf den Weg geben?

Bleibt so wie ihr seid. Mit euch im Rücken werden wir unsere Ziele erreichen.

 

Kevin Nolte

Alter: 25

Größe: 193 cm

Gewicht: 82 kg

Punkte 14/15: 1,8 pro Spiel (Saisonhöhepunkt 7 Punkte)

Spielzeit 14/15: rund 11 Minuten pro Spiel (Saisonhöhepunkt 37 Minuten)

 

(Hertener Löwen)

SC Rist Wedel führt Geschäftsführerposition ein

Thorsten Fechner (51), bislang verantwortlich für Marketing beim SC Rist Wedel, wird zukünftig die Position des Vereinsgeschäftsführers einnehmen und diesen Aufgabenbereich zudem als Vorstandsmitglied vertreten. Die Vereinsführung des derzeit mit über 700 Mitgliedern siebtgrößten deutschen Basketballclubs reagiert damit auf die zunehmend steigenden Managementanforderungen sowohl im Breitensport- als auch im Leistungssportbereich.

„Mit unseren bisherigen Strukturen im Management stoßen wir mittlerweile an die Grenzen des Machbaren,“ erläutert Gernot Guzielski als 1. Vorsitzender des SC Rist Wedel. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit Thorsten Fechner einen ausgewiesenen Fachmann für diese Aufgabe gewinnen konnten. Er kennt zudem den Verein aus seiner bisherigen Tätigkeit sehr gut, hat wesentlich zu der positiven Entwicklung in den letzten Jahren beigetragen und wird in seiner neuen Funktion den Verein noch intensiver unterstützen können.“

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter einer Agentur für Mittelstandsmarketing hat Fechner das Marketing des Vereins seit dem Aufstieg der 1. Herren in die 2. Basketball-Bundesliga ProB im Jahr 2009 kontinuierlich professionalisiert und damit mitgeholfen, die wirtschaftliche Basis für eine erfolgreiche Etablierung des Vereins auf hohem sportlichen Niveau zu schaffen. Nach Diplomsport- und Marketingstudium in Mainz/Köln war Fechner in verantwortlichen Positionen führender Sportmarketing- und Werbeagenturen tätig, bevor er 2001 die stratwork GmbH gründete, für die er auch weiterhin neben seiner Funktion beim SC Rist Wedel tätig sein wird.

Thorsten Fechner: „Ich sehe sehr gute Chancen, den Verein aus meiner neuen Position heraus weiter zu entwickeln und als einen führenden Basketball-Nachwuchsstandort in Norddeutschland zu etablieren. Es gibt unglaublich viel engagiertes Ehrenamt im Verein, welches wir auch weiterhin als Basis dringend benötigen. Meine Funktion wird in erster Linie darin bestehen, diese vorhandenen Strukturen durch Koordination zu entlasten und wichtige Zukunftsthemen anzuschieben, die ’nebenbei‘ nicht voran zu bringen sind. Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und eine gute Zusammenarbeit mit allen Ristern.“

 

(SC Rist Wedel)

GESTATTEN: COACH PAT ELZIE!

Der neue Coach für die Sport-Club Itzehoe Eagles steht fest. Und es ist ein Trainer mit einem großen Namen: Der Amerikaner Pat Elzie wird das Team in die zweite Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB führen.

Die Anforderungen waren hoch, wie Teammanager Stefan Flocken berichtet. Nach dem Ende der Ära Paul Larysz sei ein Trainer gesucht worden, der große Fachkenntnis mitbringe, sich sehr gut in der Szene auskenne und den Basketball in Itzehoe weiter aufbaue – und das künftig in dem eigenen Verein Itzehoe Eagles, mit dem sich die Sparte aus dem SCI löst. „Pat passt perfekt in das Profil“, freut sich Flocken.

Der 54-Jährige ist seit 1984 mit kurzen Unterbrechungen in Deutschland, spielte vor allem für Gießen in der 1. Liga. Auch als Trainer war Elzie in der höchsten deutschen Spielklasse aktiv in Hamburg, Tübingen und zuletzt beim SC Rasta Vechta. Mit diesem Verein stieg er – ebenso wie zuvor mit Kirchheim – in die ProA und im Folgejahr sofort in die 1. Bundesliga auf. Inzwischen spielt Vechta wieder ProA und setzt auf neues Personal. Elzie zog es aus familiären Gründen in die Nähe Hamburgs, die passende sportliche Herausforderung fand er bei den Eagles: „Ich bin immer ehrgeizig und will immer etwas entwickeln.“ Die Grundlagen seien in Itzehoe gelegt mit einem Stamm aus deutschen Spielern, aber auch mit guter Jugendarbeit. Diese gelte es weiter auszubauen und auch die Möglichkeiten der AOK-Eagles-Schulliga noch viel mehr zu nutzen.

Bei den Eagles-Verantwortlichen ist die Freude über den Coup groß: „Ein besseres Ergebnis unserer Trainersuche hätten wir uns nicht wünschen können“, sagt Flocken. Ganz die Meinung von Volker Hambrock, Vorsitzender des neuen Vereins Itzehoe Eagles: „Mit Pat Elzie haben wir eine echte Galionsfigur für den Basketball in Itzehoe gewonnen.“ Die Sportart habe enormes Potenzial für die gesamte Region, hat der neue Coach bereits festgestellt. „Ich freue mich darauf, dieses Potenzial zu entwickeln.“ Offiziell beginnt er damit im Sommer – doch in alle Entscheidungen ist er ab sofort eingebunden.

 

(Itzehoe Eagles)

MEISE BLEIBT DEN LÖWEN TREU – NIESWAND WECHSELT

Christian Meiswinkel geht auch in der kommenden Saison für die Löwen auf Körbejagd. Der Entschluss bei den Löwen zu verlängern fiel „Meise“ leicht „ Ich fühle mich hier im Verein wohl. Besonders die Fans liegen mir am Herzen“
In der abgelaufenen Saison bestritt Meiswinkel 20 Spiele und konnte 2,8 Punkte pro Spiel sowie 2,9 Rebounds zum Spiel der Löwen beisteuern. Für die kommende Saison hat sich unsere 15 einiges vorgenommen „ Ich bin ja letztes Jahr quasi in die Mannschaft reingerutscht. Diese Jahr kann ich die komplette Vorbereitung dabei sein und möchte mich persönlich weiterentwickeln“. Seine Ziele für die Saison formulierte Meiswinkel in einem Satz „Klassenerhalt und zwei Derbysiege“.

„Wir freuen uns, dass Meise in der kommenden Saison weiter für uns spielen wird. Schon früh zeichnete sich ab das wir mit ihm planen können“ so Präsident Hermann Zechel.

Jens Nieswand wechselt zum BSV Wulfen
Der größte Löwe der abgelaufenen Saison geht von Bord und schließt sich den Regionalligisten BSV Wulfen an.
Der 2,12 m große Center stand in seiner ersten Pro B Saison rund 10 Minuten auf dem Spielfeld und erzielte in dieser Zeit 2,4 Punkte im Schnitt. Seinen Season-High erzielte Nieswand im letzten Spiel gegen den RSV Stahnsdorf, bei dem er sich mit 12 Punkten in die Scoringliste eintrug.

„Jens hat sich im Training immer voll reingehängt und sich vom ersten bis zum letzten Tag gesteigert“ so das Fazit des Trainerteams. „Wir wünschen ihn für seine weitere sportliche Laufbahn beim BSV alles Gute“.

Christoph Roquette: Das Ende einer Saison, das Ende einer Karriere

Da stand er nun, bärtig und abgekämpft. Das Ende eines Spiels, das Ende eines Traums, einer Saison, einer Karriere. Auf der Anzeigetafel liefen Bilder seiner Laufbahn, keiner war gegangen, Hunderte in Gelb und Grün um ihn herum – Emotionen, die eigentlich reichen, einen ganzen Monat zu füllen, erlebt an einem Abend.

Christoph Roquette wollte seine Karriere als Meister abschließen. Als Kapitän einer Mannschaft, die in Wedel so viele Menschen für Basketball begeistert hat wie seit Ende der 80er/Anfang der 90er-Jahre nicht mehr. Es passten einfach nicht mehr Leute rein, die Steinberghalle war voll. Gegen Oldenburg, gegen Iserlohn, auch bei vorherigen Heimspielen wurde Schlange stehen zum Volkssport. Wer zu spät kam, dem blieb nur die zweite Reihe. „Das war menschlich eine coole Truppe“, sagt Roquette. „Wir sind ja alle keine Profis. Jeder hat sich für den anderen aufgeopfert, man konnte sich aufeinander verlassen.“ Die Fans merkten und honorierten das. „Die Fans, die Mannschaft, die Helfer – der ganze Verein ist wie eine riesengroße Familie. Das habe ich sehr genossen“, sagt er.

Ein paar Tage nach dem verlorenen Finale und dem Abschied vom Leistungssport: Roquette hat Urlaub, am Abend trifft sich die Mannschaft zu einem letzten gemeinsamen Essen, am nächsten Tag fliegt er zum Ausspannen in den Süden. Nein, nein, abgehakt sei das Spiel nicht. „Oldenburg war besser“, so Roquette. „Es war ja nicht so, dass es in der letzten Sekunden entschieden wurde. Schon im Hinspiel waren wir nicht voll auf der Höhe und haben zu viele Fehler gemacht.“
Ein letztes Mal gab es im Finale die volle Emotionsdusche, nun ist Schluss. Der Traum vom Ende mit Gold um den Hals ist vorbei und kommt nicht wieder. „Während der Saison hat sich der Entschluss erhärtet, dass ich nicht mehr auf diesem Level spielen möchte“, so Roquette, der Ende September 33 wird. Mehr als zehn Jahre rackerte er in den Hallen der 2. Bundesliga: „Das hat viel Spaß gemacht, aber es geht auch viel Zeit drauf, man ist jedes Wochenende unterwegs.“ Von den Trainingseinheiten mal ganz abgesehen. Irgendwann lasse dann auch die Motivation nach: Voll berufstätig und ProB-Basketballer – das schlaucht. „Das war eigentlich immer schwierig“, erzählt der Ingenieur, wie er Arbeit im Büro und Arbeit in der Halle verband. „Du hast acht, neun Stunden gearbeitet und bist geschafft. Danach bist du beim Training. Manche machen Sport, um auszuspannen, aber das ist ja nicht einfach Sport. Da kannst du nicht abschalten, sondern musst immer voll konzentriert sein. Dann fährst du nach Hause und legst dich ins Bett.“ Und an Spieltagen: „Man spielt am Samstag, hat einen Dreiviertel-Sonntag frei, am Montag geht es dann wieder los“, so Roquette. „Das ist kräftezehrend, aber man nimmt es gerne in Kauf, weil es ja auch Spaß macht.“

Zwei Jahre spielte er für den SC Rist. Und was für zwei Jahre! Einmal Halbfinale, einmal Finale. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass Roquette länger in Gelb und Grün zu Werke ging. Vielleicht liegt?s an der Verbindung zum Verein, die er durch seine Frau Dana schon vor dem Wechsel nach Wedel hatte. Oder weil die vergangenen beiden Spielzeiten ganz besonders intensiv und erfolgreich waren. „Das waren unfassbare zwei Jahre“, sagt er selbst. „Wie ich aufgenommen wurde, wie ich verabschiedet wurde. Ich habe so viel Anerkennung bekommen, das hat es mir echt schwer gemacht aufzuhören.“ Im Gedächtnis und im Herzen bleibt etwas hängen – wie bei jeder seiner Stationen. Der Beginn in Freiburg: Der USC ist gerade aus der ersten Liga abgestiegen, Roquette genießt das Bundesliga-Flair als Basketball-Lehrling, hier sichert er sich einen Platz im Zweitliga-Kader, beißt sich fest. „Freiburg war der Anfang“, sagt er. 2008 der Wechsel nach England. Roquette: „Auch eine geile Zeit.“ Und so etwas wie ein Karriere-Beschleuniger. Mit Leeds Carnegie gelingen ihm Aufstieg und Pokalsieg. „In England ist der Knoten geplatzt. Vorher war ich in Freiburg ein Rollenspieler, als ich zurückkam, war ich ein Leistungsträger.“

Nach einer weiteren Saison im Breisgau und starken Leistungen in der ProA geht?s nach Jena. „Da habe ich genossen, richtig als Profi zu spielen“, sagt Roquette. „Jede Station hatte etwas und hat mir etwas gegeben. Und bei jeder Station habe ich Freundschaften geschlossen, die geblieben sind. Das freut mich am meisten. Die Kameradschaft hat mir immer viel gegeben. Gemeinsam zu gewinnen und zu verlieren, das wird mir fehlen. Ich werde den Wettbewerb vermissen und die Emotionen im Spiel, die man mit der Mannschaft und mit den Fans erlebt.“ Das Gefühl, wenn ein Wurf trotz Foul durch die Reuse zischt und die Jubelfaust hervorschnellt, wenn ein hart erkämpfter Sieg im Kasten ist. Roquette verzichtet künftig drauf – weil es seine Entscheidung ist, nicht weil er nicht mehr kann oder nicht mehr darf. „Körperlich bin ich fit. Natürlich ist schon Verschleiß da, aber ich hatte nie eine schlimme Verletzung.“ Das ist nicht selbstverständlich, wenn man jahrelang 100-Kilo-Kolosse durch die Zone geschoben hat.

Nun kommt ein bisschen Freiheit, ein Samstagabend Ende November, der mal nicht mit einem Auswärtsspiel am anderen Ende der Republik verplant ist. Aber ganz die Hand vom Ball lassen? „Bis Sommer werde ich erst mal nichts machen“, sagt er. „Irgendwann werde ich bestimmt mal wieder in der Halle sein und ein bisschen daddeln. Basketball werde ich sicher noch spielen.“ Aber eben auf einem anderen Leistungsniveau. Die 3. Herren haben schon angefragt. Ausgeschlossen ist es also nicht, dass Roquette eines Tages mit dem Wedeler Legenden-Team auf Titeljagd geht. Und die Verbindung zum Leistungsbasketball bleibt, denn gemeinsam mit Andreas Bethke wird er sich fortan um die Geschicke der 1. Herren kümmern und dabei seinen großen Erfahrungsschatz einbringen.

Der SC Rist dankt Christoph Roquette herzlich für seine Leistungen und freut sich, dass er unserem Verein erhalten bleibt.

 

(SC Rist Wedel)