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Titans mit Saison-Härtetest vor Publikum

Dresden Titans empfangen am Sonntag um 16 Uhr den tschechischen Erstligisten BK Usti nad Labem zum letzten Testspiel vor der neuen ProB-Saison

Am Mittwoch konnten sich die Dresdner Basketball-Fans beim gemeinsamen Kinoabend mit den Dresden Titans bei der Dokumentation über von Dirk Nowitzki („Der perfekte Wurf“) bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Saison holen. Am kommenden Sonntag können sie ihre Korbjäger nun zum ersten Mal wieder selbst in Aktion sehen. Zu ihrem letzten Testspiel empfangen die Titans den BK Usti nad Labem ab 16 Uhr in der Margon Arena, ehe es eine Woche später am 27. September für die „Elberiesen“ in Itzehoe dann wieder um Punkte in der 2. Basketball-Bundesliga ProB geht.

„Das letzte Vorbereitungsspiel gegen diese hochkarätige Mannschaft ist für uns sehr wichtig“, betont Titans-Coach Thomas Krzywinski. „Wir haben in den letzten Wochen gut gearbeitet, um vor allem unsere Neuzugänge ins Team einzubinden. Auch wenn es noch Abstimmungsprobleme gibt, bin ich mit der Vorbereitung insgesamt zufrieden.“ Fünf Abgänge mussten die „Titanen“ während der langen Sommerpause kompensieren. Auch wenn die Umgestaltung des Kaders keine leichte Aufgabe war, wurden mit Daniel Cheledinas (University of Pudget Sound), Kevin Butler (Dallas Diesel) und Dominik Turudic (MTV Gießen) drei passende Korbjäger für den letztjährigen Playoff-Viertelfinalisten gefunden. Seit Anfang September ist die Mannschaft komplett, nachdem „Bob“ Haas und Forward Damon Smith als letzte zum Team gestoßen sind.

Um das Zusammenwachsen des neuen Kaders zu optimieren, absolvierten die Titans am vergangenen Wochenende ihr alljährliches Trainingslager – nunmehr zum fünften Mal – im tschechischen Usti Nad Labem. Durch die langjährige Kooperation der Vereine über das Ziel3-Projekt „Basketball kennt keine Grenzen“ sind die Tschechen nun auch kein unbekannter Gast in der Margon Arena. Die Mannschaft von Martin Stavel konnte sich in der vergangenen Saison der Mattoni NBL (1. Liga CZ) ähnlich wie die Dresdner überraschend vom Abstiegskandidaten zum Playoffteam mausern. Dort war in der ersten Runde aber Endstation.
„Usti hat im Sommer personell noch einmal zugelegt und wird uns gut fordern. Wir erwarten ein schweres Duell, dass uns für die kommenden Aufgaben vorbereitet. Die Vorfreude auf die neue Saison ist schon bei allen im Team zu spüren“, so Co-Trainer Daniel Pollrich. Die Titans hoffen auf viele Fans zum letzten öffentlichen Testspiel vor der neuen ProB-Saison. Tip-Off ist am Sonntag in der Margon Arena um 16 Uhr. Tickets gibt es über die Vorverkaufsstellen von etix.com oder unter www.dresden-titans.de/tickets.

 

(Dresden Titans)

Ilko Atanasov Nanev letzter Neuzugang

Die VfL AstroStars Bochum haben sich kurz vor Saisonbeginn noch mit dem Bulgaren Ilko Nanev verstärkt. Der 34-jährige 2,04m große Centerspieler soll vor allem mit seiner Erfahrung und seiner Physis unter den Körben eine Option für Trainer Kai Schulze sein. Nanev nimmt bereits seit zwei Wochen am Training der AstroStars teil und arbeitet derzeit seinen Trainingsrückstand auf. In seiner langen Karriere spielte Nanev unter anderem in der österreichischen Bundesliga bei den Fürstenfeld Panthers. Bis 2010 war er dann in der ersten bulgarischen Liga NBL für Riski Sportlist und Balkan aktiv. Zuletzt spielte er in der zweiten bulgarischen Liga für Academic Plovdiv und kam dabei im Schnitt auf 13 Punkte und 6 Rebounds.  Seinen Weg in das Ruhrgebiet ebnete allerdings seine Frau Radostina Slavova-Naneva, die für den Nachbarn aus Herne in der Damen Basketballbundesliga aktiv ist. Ilko Nanev erhält in Bochum zunächst einen Zwei-Monats-Vertrag mit Option auf Verlängerung für die gesamte Spielzeit.

(VfL AstroStars Bochum)

Internationaler Spitzenbasketball beim 2. Hotel IBIS-Cup in Rostock

Der 2. Internationale Hotel IBIS-Cup, der an diesem Wochenende in der OSPA | Arena (Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock) ausgetragen wird, ist der letzte große Test für die ROSTOCK SEAWOLVES. In einer Woche, am 28. September, starten die Wölfe als Aufsteiger in der 2. Basketball-Bundesliga auswärts beim RSV Eintracht Stahnsdorf in die neue Saison 2014/2015.

Seit 2011 kommen Teams aus der 2. Basketball-Bundesliga wie auch ausländische Mannschaften zum Turnier und bereiten sich an der Ostseeküste auf die bevorstehnde Saison vor. Beim hochkarätig besetzten Kräftemessen treten die Rostocker Basketballer in diesem Jahr gegen den BV Chemnitz 99 aus der höherklassigen ProA an. Der dänische Erstligist Fog Naestved und der polnische Erstligaaufsteiger aus Stettin komplettieren das Teilnehmerfeld.

Bereits die beiden Halbfinalduelle werden es in sich haben. Am Samstag um 17 Uhr kämpfen Chemnitz und Stettin um den Finaleinzug. Um 19.30 Uhr wollen dann die SEAWOLVES ihre Chance nutzen und gegen Naestved gewinnen. Bei der knappen 84:89-Niederlage gegen Cuxhaven beim 20-jährigen Jubiläum des EBC Rostock haben die SEAWOLVES gezeigt, dass sie auf dem Niveau mithalten und außerdem attraktiven wie auch schnellen Basketball spielen können.

Wir befinden uns nun endgültig in der heißen Phase der Vorbereitung auf die neue Saison, eine Herausforderung, die uns sicher alles abverlangen wird. Deshalb war es uns wichtig zur Generalprobe, dem 2. internationalen Hotel IBIS-Cup, noch einmal gegen qualitativ sehr hochklassige Gegner zu testen“, sagt SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild. „Wir haben das große Glück, am kommenden Wochenende drei ambitionierte, großartig besetzte Teams aus verschiedenen internationalen Topligen begrüßen zu können. Sie alle haben unterschiedliche Spielanlagen und werden uns so auf verschiedenste Weisen extrem fordern. Es wird ein sehr schwieriges Testspielwochenende für das Team, das uns jedoch hoffentlich noch einige Impulse vor dem ProB-Ligastart am darauffolgenden Sonntag geben wird und unseren Fans über zwei Tage hinweg echte Basketball-Leckerbissen präsentieren wird.“

Rostocks Halbfinalgegner, Team Fog Naestved, ist bereits zum dritten Mal zu Gast in Rostock. 2011 ließen die Dänen dem Gastgeber keine Chance und setzten sich im Spiel um den dritten Platz mit 56:86 durch. Ein Jahr später gewannen die SEAWOLVES im Halbfinale mit 70:63. In diesem Jahr kommt es erneut zum Duell gegen die Wölfe. Naestved beendete die Saison 2013/2014 auf dem fünften Rang in der ersten dänischen Liga und drang bis ins Playoff-Viertelfinale vor. Der zweifache dänische Vizepokalsieger (2007, 2009) konnte sechs Spieler aus dem Vorjahr halten. Die Schlüsselspieler im Team von Coach Bogdan Karaicic sind die beiden serbischen Aufbauspieler Milan Stanojevic und Aljosa Ceranic sowie die beiden Hünen unter den Brettern, Liam Potter und Eric McAlister.

Im zweiten Halbfinale treffen ProA-Ligist Chemnitz und der polnische Vertreter King Wilki Szczecin aufeinander. Beide Teams sind zum ersten Mal zu Gast bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Das Team aus Sachsen stand zur Ende der Saison 2013/2014 auf dem elften Rang in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Coach Felix Schreier baute daraufhin den halben Kader um. Als Schlüsselspieler sind die beiden US-Amerikaner Virgil Matthews und Levi Knutson zu nennen.

Die Seewölfe aus Stettin reisen zu den Seewölfen aus Rostock. Das Team von Coach Krzysztof Koziorowicz geht 2014/2015 als Aufsteiger in der ersten polnischen Liga an den Start. Es ist fraglich, wie stark die Stettiner in Rostock auftreten werden, da sich fünf Spieler während der Vorbereitung verletzten. Ob sie bereits wieder einsatzfähig sind, ist fraglich. Dennoch: Besonders stark sind der US-Guard Trevor Releford, US-Center Darrell Harris und der ehemalige polnische Nationalspieler Pawel Kikowski.

Spielpan:

20.09.2014 – 17:00 Uhr: Chemnitz 99ers (ProA) – King Wilki Morski Szczecin (POL)
20.09.2014 – 19:30 Uhr: ROSTOCK SEAWOLVES – TEAM FOG Naestved (DEN)

21.09.2014 – 11:30 Uhr: Spiel um Platz 3
21.09.2014 – 14:00 Uhr: Turnier-Finale

Tickets für den 2. Internationalen Hotel IBIS-Cup gibt es auf tickets.seawolves.de. Es werden Einzel- und Kombitickets angeboten.

Ibis Hotel Rostock

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(ROSTOCK SEAWOLVES)

ProB: „Wir sind klarer Außenseiter“ – Headcoach Tino Stumpf im Interview

Vor einigen Tagen haben wir über das Verletzungspech der ProB-Mannschaft berichtet. Heute stellt sich Headcoach Tino Stumpf unseren Fragen zur bisherigen Saisonvorbereitung, zur aktuellen Situation und dem Saisonauftakt gegen Leipzig.

Wie zufrieden bist Du mit der Mannschaft, vor allem mit der Zusammensetzung des Kaders?

Mit der Mannschaft, die wir kurz vor Beginn der Vorbereitung rekrutiert hatten, konnten wir sehr zufrieden sein. Mit der Addition von Georg Dölle gelang uns kurz vor Toreschluss noch ein Coup, der uns mit einem sehr guten Gefühl in die ersten Maßnahmen gehen ließ. Robert Zinn als Zugang aus Bamberg/ Baunach – Phillip Daubner konnte ebenso verlängert werden wie Blackwood, Gerwig und Diestelhorst. Dazu hatte Gene Hagner endlich seine Verletzung überwunden und mit den aufstrebenden jungen Spielern kam frischer Wind in die Truppe. Ich denke, da ist gutes Potenzial und eine gute Balance in der Truppe vorhanden.

Der größte Teil der Saisonvorbereitung liegt hinter Euch. Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des Teams? Welche Erkenntnisse brachten die Testspiele?

Das würde ich differenziert bewerten. Große Rückschläge waren für uns die gesundheitlichen Probleme von Ralph, Frieder, Nate und Georg, die allesamt mehrere Wochen ausfallen und nicht sicher ist, wen wir bis zum ersten Spiel wieder an Bord haben. Zudem sind absprachegemäß Phillip Daubner und Robert Zinn auch beim MBC mit integriert, fehlen uns deshalb auch immer wieder. Wenn man dann nicht die Youngster, zu denen ja auch unser 14-jähriges ‚Küken‘ Yannick Hennelotter gehört, oder Gene Hagner auf dem langen Weg zu seiner Bestform verheizen will, dann muss man sehr aufpassen mit den Trainings- und Spielbelastungen. So kam es ja auch, dass wir u.a. ein Testspiel absagen mussten. Trotzdem bereiten uns die Youngsters, für die das natürlich auch eine große Chance ist, große Freude. Seweryn und Alex, die ja nun zum ersten Mal auf diesem Niveau sind, haben Spielanteile bekommen, mit denen sie vorher sicherlich nicht gerechnet hatten. Und sie haben sich gut geschlagen. Ebenso wie Yannick Hennelotter, der sogar noch eine Saison JBBL spielen kann und trotzdem erfrischende Impulse in unser Spiel bringt.
Ich denke, grundsätzlich wollen und werden wir eine besser verteidigende Mannschaft sein – einfach mit mehr Aggressivität und Verbindlichkeit. Das haben wir in den Spielen schon erkennen können. Aber wenn so viele Stammkräfte wie bisher ausfallen, dann sind das schon noch recht viele Muster ohne Wert, weil wir natürlich unsere Stammformation nicht ansatzweise einspielen konnten. In fast allen Spielen bisher standen uns maximal zwei Spieler unseres Frontcourts zur Verfügung.

Was heißt das für den Saisonauftakt gegen Leipzig?

Ganz einfach: Wir sind klarer Außenseiter. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus dieser Rolle heraus werden wir wohl in den ersten 3-4 Spielen agieren – und versuchen, das Beste draus zu machen. Natürlich freuen wir uns alle auf die Saisoneröffnung und das Derby gegen Leipzig. Und wir trauen uns auch den Sieg zu. Aber erwarten kann man von den Jungs keine Wunderdinge und wenn alles ‚normal verläuft, dann dürfte die Favoritenlast klar bei den Gästen liegen. Mir ist wichtig, dass unser Umfeld diese Position annimmt und uns so unterstützt, dass wir gemeinsam die großen Herausforderungen meistern können. Denn Fakt ist: die Pro B hat im Niveau einen klaren Schritt nach vorn gemacht.

Klingt hart – was wäre, wenn wir dieses Wochenende schon spielen würden?

Dann würden wir ohne Nate Gerwig, Frieder Diestelhorst, Ralph Schirmer und Georg Dölle spielen – vielleicht auch Robert Zinn. Dann würden wir von 10 Spielern vielleicht 6-7 Jungs im Team haben, die letztes Jahr noch NBBL und JBBL waren.

Was traust Du den jungen Spielern weiterhin zu?

Einiges. Sie können natürlich die aktuelle Situation dafür nutzen, um sich bestmöglich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Dann kommt es letztlich auf jeden Einzelnen an, wie hart er an sich arbeiten kann. Auf jeden Fall haben alle durch das Gesamtkonzept, was wir mittlerweile fahren, hervorragende Voraussetzungen. Ein Roland Winterstein zum Beispiel kann fast komplett mit der Pro B trainieren – aber ohne Probleme in jedes NBBL-Spiel integriert werden, weil die Mannschaft dort auch mit dem gleichen Spielkonzept in Offense und Defense agiert. Gleiches gilt für Yannick Hennelotter, nur dass der eben sogar noch JBBL spielt. Hier greifen die verschiedenen Räder eigentlich sehr gut ineinander.

Wie klappt die Kooperation mit dem MBC in Bezug auf die beiden Doppellizenzspieler Robert Zinn und Phillip Daubner?

Sehr gut. Auch hier haben wir einige gemeinsame Aspekte im Spielkonzept mit dem MBC vereinbart. Außerdem klappt die Absprache bezüglich der Trainings- und Spieleinsätze ordentlich. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit sowohl für die BSW Sixers als auch den MBC ein großer Gewinn ist.

Was ist Euer Ziel für die kommende Saison?

Ein großes Ziel ist sicherlich die Qualifikation für die Playoffs. Sportlich wäre man dann auf jeden Fall im sicheren Bereich – alles Weitere wäre Zugabe. Für mich persönlich als Trainer ist es immer auch ein Ziel, dass wir als Team eine gemeinsame Identität entwickeln und es schaffen, diese möglichst in jedem Spiel in die Waagschale zu werfen. Dazu gehört auch, dass wir als Team wahrgenommen werden, was Youngstern die Chance gibt, sich zu beweisen und den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.

Vielen Dank, Tino Stumpf, für das Gespräch.
Ihr wollt am Sonntag, den 28.09.2014 zum Saisonauftakt gegen die Uni-Riesen dabei sein? Dann spart euch das Anstehen an der Abendkasse und sichert euch heute schon euer Ticket bei etix!

 

(BSW Sixers)

 

Basketball auf 196 Seiten: Die große Vorschau auf die Saison 2014/2015

Umfangreiches und detailliertes Kompendium von Beko BBL und BIG / Magazin ab sofort für 7,90 Euro erhältlich

196 Seiten, exklusive Hintergrundgeschichten und Interviews mit den Größen der Sportart, die Meinung der Experten und umfangreiche Statistiken – dazu die 18 Klubs der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) auf jeweils fünf Seiten sowie die Vereine der ProA und ProB: Das große Vorschauheft auf die Saison 2014/2015, das die Beko BBL erstmals mit dem Magazin BIG herausbringt, lässt keine Wünsche offen und beantwortet die wichtigsten Fragen im Hinblick auf die neue Spielzeit. So sprechen die Geschäftsführer vom FC Bayern München und ALBA BERLIN, Marko Pesic und Marco Baldi, über ihre Teams, schätzt Buchautor und Kolumnist Johannes Herber die Lage der Liga ein. Alle 216 Spieler der Beko BBL werden in Einzelsteckbriefen beleuchtet. Ebenfalls im Heft: Ein Interview mit Nationalspieler Tibor Pleiß und der Blick über den „großen Teich“ zu Dirk Nowitzki und seinen Dallas Mavericks.

„Dieses Magazin ist ein Muss für jeden Basketball-Fan und Sport-Interessierten. So umfangreich und so detailliert wurde noch nie vor dem Saisonstart über unseren Sport berichtet“, sagte der Geschäftsführer der Beko BBL, Jan Pommer. „Darüber hinaus freuen wir uns, mit BIG einen starken und kompetenten Partner an unserer Seite zu haben.“

BIG-Geschäftsführer Kai Zimmermann: „Wir freuen uns darüber, dass die Beko BBL und die ProA/ProB mit uns zusammenarbeiten. Es ist das umfangreichste und aufwendigste Magazin, das im Basketball bisher produziert worden ist. Wir möchten das Magazin nun regelmäßig produzieren und ein Original schaffen, das Leser als Chronik sammeln können.“

Das unverzichtbare Kompendium von Beko BBL und BIG ist ab sofort an ausgewählten Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich und kostet 7,90 Euro. Die nächste BIG erscheint im runderneuerten Gewand am 28. Oktober 2014.

(Beko BBL)

Der RevuePalast Ruhr-Pokal steht vor der Tür!

In wenigen Tagen ist es soweit: Eine Woche vor dem Start der 2. Basketball-Bundesliga ProB wird in der Hertener Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, 45701 Herten) der traditionelle RevuePalast Ruhr-Pokal ausgespielt. Neben den Hertener Löwen, die sich zum ersten Mal vor heimischem Publikum präsentieren werden, treten auch die Bayer Giants Leverkusen (ProA), sowie die Dragons Rhöndorf und die EN Baskets Schwelm aus der Südstaffel der ProB an.

Am Samstag stehen sich im ersten Halbfinale ab 17 Uhr die EN Baskets Schwelm und die Bayer Giants  gegenüber. Im Anschluss (ca. 19:30 Uhr) spielen die Hertener Löwen und die Dragons Rhöndorf den zweiten Finalisten aus.

Die Teams

Nach vielen Trainingswochen und einigen Testspielen fiebert die Mannschaft von Majdi Shaladi, Dirk Ewald und Cedric Hüsken nun dem ersten Auftritt vor heimischem Publikum entgegen. Und auch die Zuschauer sind sicher auf das neue Team der Hertener Löwen gespannt. Die Mannschaft hat im Vergleich zur letzten Saison ein neues Gesicht bekommen. Lediglich Max Wittenberg, Kevin Nolte, Mark Depta und Marvin Ewald sind aus der Mannschaft der Vorsaison noch im Kader. Die beiden Importspielerstellen werden von Aufbauspieler Deshaun Cooper und Flügelspieler Connel Crossland besetzt. Dazu verstärken Lars Meyer (Otto Baskets/ProA) und Sven Jeuschede (CYBEX Urspring/NBBL) den Hertener ProB-Ligisten. Auch Sven Wemhoff, Dominik Buchner und Jens Nieswand sind zumindest in der 2. Basketball-Bundesliga bisher unbekannte Akteure.

„Wir freuen uns auf den Cup und die Spiele“, sagt Löwen-Trainer Majdi Shaladi. „Die Mannschaft freut sich auf den ersten Auftritt vor heimischen Fans. So kurz vor dem Saisonstart ist das Turnier für uns ein echter Härtetest“, so Shaladi. Das neue Löwen-Team wird am Samstag gegen 16 Uhr in der Mensa der Gesamtschule vorgestellt.

Auch die Mannschaft der Dragons Rhöndorf hat sich verändert. Der langjährige Aufbauspieler Nick Larsen wechselte aus beruflichen Gründen in die Regionalliga. Auch die Rheinländer haben ihre Importspielerposition mit dem us-amerikanischen Center Theron Lavent Laudermill II und dem Litauer Untulis Remigijus neu besetzt.

Freuen dürfen sich die Löwen-Fans in jedem Fall auf ein Wiedersehen mit Boris Kaminski und Tim Schönborn. Mit Boris Kaminski wurden die Löwen im Jahr 2010 gesamtdeutscher Vizemeister der ProB und damit sportlicher Aufsteiger in die ProA. Allerdings konnte man den Aufstieg nicht realisieren und die Würzburg Baskets stiegen an Stelle der Hertener Löwen in die zweithöchste Basketball-Spielklasse der Republik auf. Auch Tim Schönborn ist aus der Saison 2012/2013 im Löwen-Trikot noch in bester Erinnerung.

Die EN Baskets Schwelm treten ab sofort mit neuem Namen und neuem Logo auf. Doch das ist nicht die einzige Neuerung bei der Hertener Ligakonkurrenz. Erfolgstrainer Raffi Wilder verließ die Schwelmer und trainiert seit dieser Saison die abitionierten Korbjäger des FC Schalke 04. Auch Center Michael Agyapong wechselte nach Gelsenkirchen. Die Schwelmer werden seit dieser Saison von Thorsten Morzuch betreut, der zuletzt die Metropol Baskets in der JBBL betreute. Auch Christopher Johnson (Kanada/Shooting Guard) und Jody Deandre Johnson (USA/Shooting Guard) sind neu im Team der Baskets.

Die Bayer Giants Leverkusen sind das klassenhöchste Team beim diesjährigen RevuePalast Ruhr-Pokal. Die Rheinländer gehen in ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Die Korbjäger aus der Farbenstadt haben als letztjähriger Aufsteiger den Klassenerhalt erfolgreich gemeistert und die Saison als Tabellendreizehnter beendet. Der bekannteste Neuzugang der „Riesen vom Rhein“ dürfte wohl der kanadische Aufbauspieler Willy Gregg Manigat sein. Ursprünglich wurde der Point Guard von den damaligen SUM Baskets verpflichtet, allerdings wurde er bereits kurze Zeit später ins BEKO BBL-Team der Niedersachsen beordert.

Die Halbfinalpartien im Überblick

Samstag, 20. September; 17:00 Uhr: Bayer Giants Leverkusen – EN Baskets Schwelm
Samstag, 20. September; 19:30 Uhr: Hertener Löwen – Dragons Rhöndorf

Der Sonntag

Am Sonntag geht es bereits um 15:00 Uhr mit dem Spiel um den dritten Platz weiter, das die beiden im Halbfinale unterlegenen Teams bestreiten. Direkt im Anschluss an das kleine Finale wird gegen 17:00 Uhr der Sieger des diesjährigen Turniers ausgespielt.

Die Türen der Rosa-Parks-Schule öffnen sich am Sonntag bereits um 12 Uhr. Die Löwen haben den Sonntag zum großen Familientag ausgerufen. Der Spielekäfer der Stadt Herten wird auch ab mittags an der Rosa-Parks-Schule erwartet.

Die Finalspiele im Überblick

Sonntag, 21. September; 15:00 Uhr: Spiel um den 3. Platz (Verlierer – Verlierer)
Sonntag, 21. September, 17:00 Uhr: Finale (Sieger – Sieger)

Eintrittspreise

Tageskarte: 5 Euro (3 Euro ermäßigt)
Turnierkarte: 9 Euro (5 Euro ermäßigt)
Familienkarte (nur Sonntag): 10 Euro

Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)

Testspielmarathon geht weiter – Uni-Riesen testen international und Regional

Mit Sluneta Usti nad Labem stand am Freitagabend der nächste hochkarätige Gegner auf dem Parkett der Leipziger Arena. Der Erstligist aus Tschechien war Fünftplatzierter der letzten Saison in seiner Heimat.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelte sich von Anfang an ein spektakuläres Spiel mit zahlreichen Punkten (1. Viertel  29:25). Von einem Ligaunterschied war kaum etwas zu spüren. Neuzugang Marian Schick konnte sich mehrfach gut am Korb der Tschechen behaupten. Außerdem präsentierten sich Falko Theilig (8 Punkte) und Khalil Kelley (8 Punkte) in der ersten Spielhälfte besonders aktiv. Das ganze Team zeigte sich angriffslustig und traf zudem hervorragend aus der Nah- und Mitteldistanz (71% Trefferquote zur Halbzeit).
Usti wurde vor allem durch einen alten Bekannten von Marian Schick im Spiel gehalten. US-Boy Clayton Vette, letztes Jahr noch Teamkollege von Marian in Hanau und mit Euro-Challenge Erfahrung ausgestattet, fuhr bis zur Halbzeit 16 Punkte ein.

Leider konnten die Riesen das hohe Anfangstempo nicht halten. Schon im 2. Viertel gewannen die Tschechen mehr und mehr Präsenz am Brett, und die Leipziger hatten Probleme innerhalb der 24-Sekunden Angriffszeit zu kontrollierten Abschlüssen zu kommen. Mit einem Rückstand von 16 Punkten ging es in die Halbzeit (38:54).

Den bisher erzielten Vorsprung verwaltete Usti in der Folgezeit souverän. Trotz des ambitionierten Schlussspurts (8:2 Run) und einer überragenden Freiwurfquote (12/13=92%) des Heimteams gewannen die Gäste am Ende verdient mit 95:69.

Teamstatistik:
Khalil Kelley 15 Punkte/7 Rebounds/1 Assist,
Chris Flores 9/2/2,
Falko Theilig 8/3/3,
Jorge Schmidt 2/0/3,
Joern Wessels 5/5/0,
Marian Schick 14/2/0,
Magnus Heinrich 3/4/1,
Sascha Ansehl 11/5/3,
Damir Bagaric  0/0/0,
Marek Krajewski 0/1/0,
Pablo Hartmann 4/4/2,
Jonas Niedermanner (dnp),
Anton Ackermann (dnp)

Außerdem gab es am vergangen Sonntag gleich noch ein Testspiel.
Der dafür vorgesehene Austragungsort liegt eigentlich ganz in der Nähe von Leipzig und trotzdem dauerte die Reise unserer Uni-Riesen etwa 10 Stunden
.

Die Aschersleben Tigers (1. Regionalliga) luden die Messestädter zum Vergleich. Für die Leipziger Jungs begann der Trip bereits um 11Uhr, da das Spiel nach Informationen der Uni-Riesen für 14Uhr angesetzt war.
Bei der Ankunft in Sachsen-Anhalt erfuhr man allerdings, dass die Tigers den „Tip-Off“ der Partie für 16Uhr geplant hatten und es dies bezüglich, ein Kommunikationsproblem gab. Schlussendlich entschied man sich, wie man es unter sportlich fairen Bedingungen nun einmal macht, für die Goldene Mitte und und zog den Spielbeginn)auf 15Uhr vor.

Die Uni-Riesen fanden von Beginn an gut ins Spiel und konnten besonders in der Offensive einen guten Start hinlegen. Die Systeme griffen und es war immer wieder möglich freie Würfe zu kreieren. Hiervon profitierte besonders Scharfschütze und Kapitän Jorge Schmidt, welcher bereits in der ersten Hälfte 5 Dreier in der Reuse versenken konnte.
Selbst als die Mannen aus Ascherleben reagierten und ihr Defensivverhalten umstellten, gelang es den Riesen weiterhin Ball und Gegner laufen zu lassen und so freie Würfe und Platz unter den Brettern zu schaffen.
Gegen Ende des 3. Viertels machte sich der  Trainingsschwerpunkt, welcher in den vergangen zwei Wochen ganz eindeutig beim Konditionsaufbau lag immer deutlicher bemerkbar.
Dennoch konnten die Leipziger das kleine Zwischentief nach der Halbzeitpause schnell wieder einen positiven Trend verwandeln und durften am Ende auch Aufgrund der Konditionellen Vorteile mit 86:91 als Sieger vom Feld gehen.

Zitat Assistant Coach Throben Schwieder:
„Am Verhalten in der Defensive werden wir in den kommenden Wochen noch arbeiten müssen. Besonders die 27 Punkte im 2. Viertel waren einfach zu viel!
Mit der Offensivleistung der Jungs sind wir wirklich zufrieden. Beim Teamplay kann man von Spiel zu Spiel deutliche Verbesserungen erkennen, vor allem das gute Passspiel ermöglichte es uns immer wieder den freien Mann zu finden und sicher abzuschließen.“


Die Viertelergebnisse im Überblick:
1/4 – 20:26
2/4 – 27:22
3/4 – 22:20
4/4 – 17:23
(Uni-Riesen Leipzig)

Neuverpflichtung Nr. 6 – Jonathan Ghebreigziabiher

Er misst 1,74 Meter, ist 23 Jahre alt und der Inbegriff von Spielfreude. Jonathan Ghebreigziabiher verstärkt die OTTO BASKETS auf der Point-Guard-Position in der Saison 14/15. In seinen letzten Stationen Braunschweig, Nürnberg und
Leipzig sammelte er hinreichend Erfahrung auf Bundesliga-Ebene, um auch an der Elbe den Spielaufbau mit der nötigen Cleverness zu tragen. Zudem gehören das sichere Handling des Balles, Spielintelligenz und ein ausgeprägter
Teamgeist zu seinen Stärken.

Es macht Spaß ihm allein schon beim Training zuzusehen. Mit seiner Schnelligkeit und Wenigkeit ist er zusammen mit Philipp Stachula und Chris Frazier ein echter Gewinn für uns. Was er kann, hat er in seinen letzten Stationen unter Beweis gestellt und nun freuen wird uns alle ihn in Magdeburg willkommen heißen zu können. – Toni Kohlmeyer

(OTTO BASKETS)

 

 

Sport-Club Itzehoe Eagles sind auf gutem Weg

Nicht einmal mehr zwei Wochen bis zum Saisonstart der 2. Basketball-Bundesliga ProB – und die Sport-Club Itzehoe Eagles sind auf gutem Weg. Mit drei Siegen in drei Partien gewannen sie ein Vorbereitungsturnier beim Ligakonkurrenten SC Rist-Wedel.

Erster Gegner war das Team von Værløse Basketball aus Dänemark, das in der dänischen Meisterschaft die Play-Offs anstrebt. Das junge Team mit vielen Junioren-Nationalspielern zeigte ebenso schnellen wie strukturierten Basketball, es entwickelte sich eine intensive Partie. Die Eagles taten sich schwer, ihren Rhythmus zu finden, das Team habe zu sehr mit sich und seinen Entscheidungen gehadert, sagte Coach Paul Larysz. Im dritten Viertel lagen die Itzehoer mit acht Punkten zurück, schafften aber bis zum Ende des Abschnitts einen leichten Vorsprung. Am Ende hieß es 72:71, doch ganz so knapp war das Ergebnis nicht: Mit der Schlusssirene versenkten die Dänen einen bedeutungslosen Dreier. Beste Werfer in dieser Partie waren Jonathon Williams (18) und Yannick Evans (14). Letzterer allerdings musste sich mit Adduktorenproblemen verabschieden.
Im zweiten Spiel des Tages trafen die Eagles auf Wolfenbüttel, Absteiger aus der ProB, aber für den Angriff auf den Wiederaufstieg deutlich verstärkt. Die Itzehoer siegten mit 103:83 in einer Begegnung, die sie mit gutem Tempo und effektiver Verteidigung im Griff hatten. Besonders am Brett hatten die Eagles Vorteile, ein Sonderlob des Trainers bekam der an diesem Wochenende stark auftrumpfende Lars Kröger, der auf 17 Punkte kam: „In diesem Spiel hat er einfach dominiert.“ Zur Halbzeit stand es 54:36, nach einer nachlässigen Phase im dritten Viertel zogen die Eagles wieder an und gerieten nicht in Gefahr, gestützt auch auf 22 Punkte von Jonathon Williams und 18 Zähler von Paolo Mancasola. Doch erneut gab es einen Ausfall: Robert Daugs knickte um.

Damit fehlte er wie Evans im abschließenden Spiel am Tag darauf gegen Gastgeber Wedel, zudem verzichteten die Eagles auf Johannes Konradt für einen Einsatz in der zweiten Mannschaft. So blieb für die Position des Power Forwards nur Levi Levine, der mit zwölf Punkten ein gutes Spiel machte. Dennoch musste viel improvisiert werden – und das gelang. Beide Teams hatten schwere Beine, erst lag Wedel vorn, dann übernahmen die Eagles, aber es blieb eng. Zwar hatten die Itzehoer beim 77:67 fünf Minuten vor Schluss einen komfortablen Vorsprung, brachten sich aber mit einer Reihe von Fehlwürfen von der Freiwurflinie in Schwierigkeiten. Dennoch reichte es zum Sieg: 87:83. Beste Werfer waren Williams (24) und Kosta Karamatskos (13).

Mit Wedel sei ein etablierter ProB-Ligist geschlagen worden, sagte Larysz, erfreut über die drei Partien: „Eine sehr gute Leistung von uns.“ Nun hofft er, dass Evans und Daugs schnell wieder im Training sind. Das nächste Testspiel führt die Eagles nach Dänemark: Sonnabend geht es zum dänischen Vizemeister Horsens.

 

(SC Itzehoe Eagles)

Es ist noch Arbeit zu verrichten

Die Herren des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) beendeten das heimische Vorbereitungsturnier mit Siegen über den Regionalligisten Herzöge Wolfenbüttel (105:99 nach Verlängerung) sowie den dänischen Vertreter Værløse BBK (64:56) und einer Niederlage gegen ProB-Aufsteiger SC Itzehoe (83:87).

„Wir haben in keinem der drei Spiele einen guten Start erwischt. Daran arbeiten wir, um dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufzudrücken“, bilanzierte Headcoach Michael Claxton. Im Duell mit Wolfenbüttel mussten die Rister gleich Extraschichten schieben. „Auch solche Situation warten in der neuen Saison auf uns und deshalb war es gut, diesen Test gehabt zu haben“, sagte der Trainer mit Blick auf die Verlängerung. „Wolfenbüttel hat sehr gut von außen getroffen“, so Claxton. Die Rister vermochten die Schützen der Herzöge nicht wirkungsvoll genug zu verteidigen – und auch in den beiden nachfolgenden Partien blieben in dieser Hinsicht noch Wünsche offen: „Wir haben am Wochenende vor allem in der Defensive einige Dinge gesehen, die wir noch verbessern müssen, zum Beispiel in der Verteidigung 1-gegen-1“, sagte Claxton. „Und wir müssen weiterhin daran arbeiten, dem Gegner pro Angriff nur einen Wurf zu erlauben. Unser Verhalten beim Rebound ist noch nicht so, wie es sein muss.“

Mit dem dänischen Erstligisten Værløse BBK trafen die Rister im zweiten Spiel am Sonnabend auf einen Gegner, der unter dem Korb körperbetont zur Sache ging. Es entwickelte sich ein Kampfspiel. „Nach der Halbzeit ist es uns gelungen, die Dänen unter dem Korb besser zu kontrollieren und sie zu zwingen, mehr von außen zu werfen“, blickte Claxton zurück.
Im letzten Duell des Turniers mit ProB-Aufsteiger SC Itzehoe lagen die Gäste rund sieben Minuten vor dem Ende zweistellig in Führung, die Rister kämpften sich noch einmal heran. „Itzehoe hat stark gespielt, gut getroffen und auch in den entscheidenden Momenten die richtigen Dinge gemacht“, sagte Claxton und ergänzte: „Aber ich gucke zuerst auf meine Mannschaft und auf das, was wir noch verbessern müssen, um für die Saison bereit zu sein.“ Die Gäste gewannen mit 87:83 und sicherten sich somit ungeschlagen den Turniersieg.

„In der Schlussphase gegen Itzehoe haben wir den Kampfgeist und den Einsatz gezeigt, den wir von Spielbeginn an konstant brauchen“, sagte Claxton. „Von allen drei Spielen am Wochenende war diese Niederlage sicherlich die erkenntnisreichste Partie, weil wir gesehen haben, was wir leisten können, wenn alle Spieler vollen Einsatz bringen. Andererseits haben wir gesehen, was uns noch fehlt und was passiert, wenn wir keinen vollen Einsatz bringen“, erläuterte der Trainer und will die entsprechenden Schlüsse aus dem Wochenende in den kommenden Einheiten umsetzen. „Wir müssen alles geben und als Mannschaft zusammenspielen – das sind die Dinge, auf die ich achte und die in der Saison wichtig sein werden. Klar ist, dass wir sowohl in der Offense als auch in der Verteidigung noch besser als Einheit funktionieren müssen. Wir müssen noch besser miteinander kommunizieren und manchmal einfach auch cleverer sein, wenn es darum geht, unsere Stärken auszuspielen“, so Claxton. Erfreulich seien die Verbesserungen bei der Verteidigung von Pick&Roll-Situationen, die er im Verlaufe des Turniers feststellte, fuhr der Trainer fort.

Am kommenden Freitag (19. September, 19:00 Uhr) treffen die Rister in der Steinberghalle im letzten Vorbereitungsspiel erneut auf die Cuxhaven BasCats (ProA). Der Saisonauftakt findet dann am 27. September statt, am ersten Spieltag empfängt die Mannschaft von Michael Claxton den amtierenden ProB-Meister Oldenburg.

Ergebnisse Herren-Turnier:
Værløse BBK – SC Itzehoe 71:72
Herzöge Wolfenbüttel – SC Rist 99:105 n.V.
SC Itzehoe – Herzöge Wolfenbüttel 103:83
SC Rist – Værløse BBK 64:56
Værløse BBK – Herzöge Wolfenbüttel 66:75
SC Rist – SC Itzehoe 83:87

 

(SC Rist Wedel)