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Jörn „Bogi“ Boghöfer bleibt

Die ROSTOCK SEAWOLVES verlängern den Vertrag mit Jörn Boghöfer um eine weitere Spielzeit bis zum Saisonende 2014/2015. Der Schweriner ist seit 2005 bei den Rostocker Basketballern aktiv und zählt zu den absoluten Publikumslieblingen, weil er sowohl von der Bank aus als auch auf dem Parkett seine Mitspieler antreibt und Energie ins Spiel bringt.
Bogi, so der Spitzname des 2,00 Meter großen Kraftpakets, ist immer mit 110 Prozent Leidenschaft präsent und überzeugt auf dem Feld mit vollem Körpereinsatz. Mit unbändigem Kampfgeist und bedingungslosem Einsatzwillen hat er sich seit vielen Jahren in die Herzen der Rostocker Fans gespielt. Umso erfreulicher ist es, dass die SEAWOLVES auch in der neuen Saison auf die Emotionen und Energie des Sympathieträgers zählen können.

Über Bogi kann man sicherlich ganze Bücher schreiben. Wenn man im Lexikon einen Spieler mit Leidenschaft, Power und Herzblut sucht, findet man dort mit Sicherheit Bogis Bild“, freut sich Head Coach Sebastian Wild über die Weiterverpflichtung des 32-jährigen Energiebündels.
„Ich kenne keinen Spieler, der von seinen Mitspielern so bedingungslos respektiert und geschätzt wird – und das natürlich vollkommen zu Recht. Wir sind natürlich überglücklich, dass er uns ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Ich persönlich freue mich riesig, dass wir ihm nach so vielen Jahren Treue und bedingungslosem Einsatz im EBC-Trikot sein großes Ziel: Bundesliga Basketball, endlich erfüllen können. Bogi ist einzigartig und wir können uns sehr glücklich schätzen, ihn in unseren Reihen zu wissen“, sagt Coach Wild über die Bedeutung Boghöfers für die SEAWOLVES.

Steckbrief Jörn Boghöfer
Geboren: 26.01.1982
Größe: 2,00 m
Position: Forward/Center
Trikotnummer: 14
Stationen: PSV Schwerin

Jörn Boghöfer

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Ein neuer Name für Braunschweigs ProB Team

Nach sieben Jahren als Namenssponsor des ProB-Teams der SG Braunschweig in der 2. Basketball Bundesliga gibt Spot up Medien das Zepter weiter. Ab dem 1. August 2014 übernimmt nun die Partnerfirma, Stockfield GmbH & Co KG, mit den „DRUFF! Baskets Braunschweig die Namensgebung ab der Saison 2014/2015.

Die Stockfield GmbH & Co. KG bringt seit April 2014 mit „DRUFF!“ ein monatlich erscheinendes Szenemagazin für Braunschweig und die Region mit einer Auflage von über 20.000 Exemplaren heraus. Die SG Braunschweig passt mit seiner bundesweit anerkannten Jugendarbeit optimal zu dem jugendorientierten Szenemagazin „DRUFF!“. Gemeinsam mit der Foto- und Videoagentur MOODMOOD werden sie neue Wege im Braunschweiger Basketballsport gehen.

Selbstverständlich bleibt Spot up Medien als Sponsor der SG Braunschweig in der 2. Basketball Bundesliga ProB erhalten und engagiert sich weiterhin im technischen und beratenden Bereich. Der Trikotsponsor bleibt weiterhin die PSD Bank während „DRUFF!“ der Namenssponsor ist.

Künftig sollen die Spiele der „DRUFF! Baskets Braunschweig“ in der Sporthalle Alte Waage zu Event-Highlights der Stadt werden. Lars Gonser, Geschäftsführer der Stockfield GmbH & Co. KG freut sich auf die Kooperation und zukünftige Basketball-Highlights: „Die Spiele der „DRUFF! Baskets Braunschweig sollen zu Events werden, zu denen die Leute vor dem Feiern hingehen. Es soll während der Spiele eine richtige Party-Stimmung aufkommen, so wie es sich für die amerikanische Sportart gehört. Des Weiteren wollen wir natürlich dafür sorgen, dass die Mannschaft weiter vorankommt.“

Der Bundesligabeauftragte der SG FT/MTV Braunschweig, Stefan Schwope, sagt zu der neuen Kooperation:

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit der Stockfield GmbH & Co. KG einen Vertrag über das Namenssponsoring abzuschließen. Mit dem DRUFF! Magazin sprechen sie zusätzlich weitere junge Zielgruppen an, von der wir denken, dass wir diese in Zukunft für den Braunschweiger Basketballsport gewinnen können!“

Das erste Heimspiel der „DRUFF! Baskets Braunschweig“ findet am 03.10.2014 gegen den VfL AstroStars Bochum um 20 Uhr in der Alten Waage statt.

 

(DRUFF! Baskets Braunschweig)

 

Cheledinas & Jentzsch auf der Small Forward Position

Dresden Titans verpflichten Deutsch-Amerikaner Daniel Cheledinas und verlängern mit Max Jentzsch / Georg Dölle & Patrick Rülke gehen von Bord

Nach der Konstanz auf den Guard-Positionen müssen die Dresden Titans auf der kleinen Flügelposition einen Umbruch wagen. Nachdem bisher zwei Fragezeichen hinter dem Verbleib von Georg Dölle und Patrick Rülke standen, herrscht nun für die Elberiesen Klarheit. Die beiden Forwards werden in der kommenden Saison nicht für die Titans auflaufen. Während Rülke wegen eines Praktikums Anfang Oktober für sechs Monate nach Kalifornien auswandert, bleibt bei Dölle die Zukunft noch ungewiss. Auf der Suche nach einem Ersatz ist Trainer Thomas Krzywinski mit dem Deutsch-Amerikaner Daniel Cheledinas in Übersee fündig geworden. Zudem bauen die Sachsen weiter auf Max Jentzsch, der erst letzte Saison aus Cottbus nach Dresden gewechselt war.

„Max hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Nachdem er letztes Jahr aus der 2. Regionalliga in die ProB gewechselt ist, hat er sich mittlerweile sehr gut an das Niveau angepasst und auch schon gezeigt, dass er auf der Small Forward Position starten kann“, erklärt Manager Gert Küchler. Neben dem Basketball wird sich Max Jentzsch, der in der vergangenen Saison in 15 Minuten Spielzeit durchschnittlich fünf Punkte pro Spiel erzielte, auch weiterhin auf sein Maschinenbaustudium konzentrieren.
Sportlich wird sich Jentzsch die Minuten auf der Position drei mit seinem neuen Mannschaftskameraden Daniel Cheledinas teilen. Der in Seattle geborene Forward misst 2,01 Meter an Körperlänge und kann auch als Power Forward eingesetzt werden. „Daniel gibt uns Flexibilität. Er hat zuletzt vier Jahre in den USA in Tahoma am College in der Division III der NCAA gespielt. Über seinen Spieleragenten sind wir auf ihn aufmerksam geworden“, erklärt Manager Gert Küchler. Mit 9,9 Punkten und 5,1 Rebounds wusste der 23-Jährige zuletzt an der University of Pudget Sound zu überzeugen. In Dresden will Cheledinas nun den Sprung in den Profibasketball schaffen. Deshalb wird er auch Mitte August pünktlich zum Start der Vorbereitung in Dresden eintreffen.

Die Dresden Titans möchten sich an dieser Stelle bei Patrick Rülke und Georg Dölle für ihren Einsatz in den letzten Jahren bedanken. Wir wünschen beiden alles Gute und hoffen auf ein Wiedersehen.

Kader Dresden Titans 2014/2015
• Philipp Lieser (PG)
• Bryan Nießen (PG)
• Robert Haas (PG/SG)
• Kevin Butler (SG)
• Cliff Goncalo (SG)
• Max Jentzsch (SF)
• Daniel Cheledinas (SF/PF)
• Damon Smith (PF)

Abgänge:
• Alexander Heide (Chemnitz 99ers – ProA)
• Andrew Jones (unbekannt)
• Thomas Lienhard (2. Mannschaft)
• Georg Dölle (unbekannt)
• Patrick Rülke (USA)

 

(Dresden Titans)

ProB: Der BBC Magdeburg verbleibt in der 2. Basketball-Bundesliga

Am 18.07.14 entzog die 2. Basketball-Bundesliga dem BBC Magdeburg die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga, Spielgruppe ProB für die Saison 2014/2015, da zu diesem Zeitpunkt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht gegeben war. Fristgerecht reichte der BBC am 25.07.14 Widerspruch gegen diese Entscheidung ein. Im Rahmen einer Prüfung der neu eingereichten Unterlagen kam der Gutachterausschuss zu dem Schluss, die Lizenz für die Teilnahme am Spielbetrieb der ProB, aufgrund der neuen Fakten, zu befürworten.

Die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga hilft dem Widerspruch der Magdeburger auf Empfehlung des Gutachterausschusses ab und erteilt erneut die Lizenz für die ProB Saison 2014/2015. Der BBC Magdeburg konnte die fehlende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit durch die Vorlage neuer Unterlagen nachweisen. Diesen Nachweis waren die Sachsen-Anhaltiner im Rahmen der Nachlizenzierung schuldig geblieben.

An die Lizenz sind neue Auflagen geknüpft, die der BBC Magdeburg fristgerecht in der kommenden Saison 2014/2015 erfüllen muss. Die 2. Basketball-Bundesliga wird die Situation in Magdeburg weiterhin intensiv beobachten und in kritischen Punkten Hilfestellung leisten.

Es liegt im Interesse der Liga, dass alle Clubs wirtschaftlich solide arbeiten und finanzielle Schieflagen vermeiden. Wird dies nicht gewährleistet, wird die Liga eingreifen, um den fairen Wettbewerb unter den Teams sicherzustellen, aber auch um Chancen zur Professionalisierung und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit aufzuzeigen.

 

 

Vier Bochumer für die AstroStars

Feldmann und Jasinski kommen – Schörner und Rupprecht rücken auf

Insgesamt vier Spieler, die aus der Jugendarbeit der VfL AstroStars hervorgegangen sind, verstärken im kommenden Jahr den Kader des Zweitbundesligisten und unterstreichen damit die Qualität der Nachwuchsarbeit.

Vom Reviernachbarn FC Schalke 04 kommt Distanzschütze David Feldmann zurück zu seinen Wurzeln. Der heute 21-jährige hatte seit der U12 sämtliche Jugendmannschaften der Bochumer durchlaufen. Von 2008- 2011 spielte er zudem in der Nachwuchsbundesliga bei den Phoenix Juniors. In der Saison 2009/2010 gehörte er bereits zum Regionalligakader der AstroStars bevor ein Mittelfussbruch und eine fast einjährige Pause den Aufwärtstrend des Youngsters ausbremsten. So reichte es im Folgejahr nur zu einem Spiel in der Regionalliga. Nach einem Jahr beim ProB-Ligisten BSV Wulfen folgte ein studienbedingtes Engagement bei der Reserve der Telekom Baskets.  Zurück im Ruhrgebiet schloss er sich dem FC Schalke 04 an, um jetzt wieder zu seinem Stammverein zurückzukehren. Seine Gefährlichkeit von der Drei-Punkte-Linie durfte er auch beim All-Star-Game der Basketball-Bundesliga 2013 unter Beweis stellen, wo er sich gegen 50 Mitbewerber durch setzte und am Abend beim 3-Punkte-Wettbewerb der Profis mitmischen durfte.

Vom Kooperationspartner SV Dortmund Derne kommt mit Julian Jasinski ein weiterer Bochumer in das Aufgebot des VfL. Der 18-jährige und 2,00m große Power Forward soll hinter Ryon Howard seine Minuten bekommen. Julian Jasinski kommt aus der Jugend des VfL und spielte in der Jugendbundesliga unter Hanno Stein bei den Juniorbaskets Dortmund, dem Vorgänger der Carbon Baskets.  Es folgte der Wechsel nach Dortmund mit Spielzeit in der U18-NRW-Liga und in der 2. Regionalliga.

Seine guten Leistungen in der Jugendbundesliga weckten das Interesse der Phoenix Juniors, für die er nun als Leistungsträger in die dritte Saison in der Nachwuchsbundesliga geht. Der Bruder von Diskuswerfer Daniel Jasinski ist athletisch am Olympiastützpunkt hervorragend ausgebildet und hat durchaus das Potenzial schon in der kommenden Spielzeit auf sich aufmerksam zu machen.

Der Dritte im Bunde ist der 19-jährige Max Schörner, der aus der zweiten Mannschaft aufrückt. Der Aufbauspieler soll hinter Felix Engel Erfahrung sammeln und sich an das Niveau der Pro B heranarbeiten. Seit der U10 spielt der 1,93m große Spielmacher für die Bochumer Jugendmannschaften. Auch sein Weg führte zu den Juniorbaskets nach Dortmund in die JBBL und anschließend zu den Metropol Baskets Ruhr in die NBBL. Seit der Saison 2011/2012 stand er im Kader der Oberligamannschaft der AstroStars. Einen fast identischen basketballerischen Lebenslauf kann der gleichaltrige Lennart Rupprecht aufweisen. Auch aus der Bochumer Jugendarbeit stammend ging es für ihn nach den Juniorbaskets Dortmund allerdings zu den Phoenix Hagen Juniors in die Nachwuchsbundesliga, mit denen er in der Saison 2012/2013 als Karrierehöhepunkt das Final Four erreichte.

Mit der Verpflichtung der vier „Eigengewächse“ zu dem bereits im Kader stehenden Sven Morlock unterstreicht der Verein, das mit dem neuen Trainer Kai Schulze ausgerufene Konzept der Jugendförderung umzusetzen und eigenen Talenten den Weg in die Bundesligamannschaft zu ebnen.. Schon vor dem offiziellen Saisonauftakt wurde im Individualtraining hart gearbeitet, um besonders Jasinski, Schörner und Rupprecht an die neue Aufgabe heranzuführen.

 

(VfL AstroStars Bochum)

Magnus Heinrich bleibt/ neues Logo

Magnus Heinrich bleibt auch in der kommenden Spielzeit ein Uni-Riese. Der 27-jährige Small Forward spielt seit 2002 für den USC Leipzig und ist damit einer der dienstältesten Riesen überhaupt im Team. Aus dem Konzept von Coach Martin Scholz ist er nach wie vor nicht wegzudenken.
Eingesetzt werden soll der 1,97m große Leipziger als Backup auf den Positionen 3 und 4. Da er jahrelang gemeinsam mit Scholz auf dem Parkett stand, weiß der Coach genau, warum Heinrich so wichtig für die Mannschaft ist.

„Magnus kennt genau die Art und Weise, wie ich Basketball spielen möchte. Darüber hinaus verkörpert er wie kaum ein anderer unsere Spieltkultur: sich einbringen fürs Team. Denn er macht die Drecksarbeit, die in keiner Statistik auftaucht: Körbe werden gezählt, Assists auch, aber der Pass davor nicht. Und Magnus ist einer, der genau diese vorentscheidenden Pässe spielt. Wenn Du solche Jungs nicht hast, kannst Du nix reißen“, sagte Scholz.

Heinrich wiederum liebt es, das Buffett eher unauffällig von hinten aufzuräumen. „Den Applaus und die Statistiken ernten dann häufig andere Spieler, aber das ist mir egal. Das Spiel im Hintergrund ist genau mein Ding; das können nicht viele. Und es macht mich natürlich stolz, dass der Coach das zu schätzen weiß“, sagte Heinrich. Nachdem er unmittelbar zu Beginn der vergangenen Saison mit einer Knöchelverletzung monatelang ausfiel, wünscht sich Magnus Heinrich nun vor allem eine verletzungsfreie Saison.

„Mein Ziel ist es erst einmal, topfit zu sein und über die gesamte Saison zu bleiben. Denn ich möchte jedes Spiel mitmachen und mit den Uni-Riesen möglichst weit kommen – am besten bis ins Playoff-Finale.“

Außerdem weiterhin beim Projekt Uni-Riesen dabei ist das alphaomega Labor. Das Unternehmen mit Sitz in Delitzsch betreut Praxen in Sachsen und Sachsen-Anhalt in Labormedizin und Medizinischer Mikrobiologie.
Den Kontakt zum Basketball hat Fachärztin Dr. Grit Ackermann durch Basketball spielende Familienmitglieder. Dass sie mit dem alphaomega Labor die Uni-Riesen unterstützt, findet sie selbst konsequent.
„Basketball ist eine herrlich dynamische Sportart. Und das Projekt, mit den Uni-Riesen die Stadt Leipzig zu einem fest etablierten Basketball-Standort zu entwickeln, finde ich so engagiert, dass wir mit ganzem Herzen dabei sind“, sagte Ackermann.

Während mit Magnus Heinrich und dem alphaomega Labor zwei wichtige Personen bzw. Institutionen dem Verein erhalten bleiben, gibt es noch einen Wechsel zu verkünden: Die Uni-Riesen Leipzig treten fortan mit neuem Logo auf. Das neue Erkennungszeichen ist nicht mehr hochkant rechteckig, sondern rund, und verzichtet auf den stilisierten Basketballer und die alleinige Darstellung des City-Hochhauses (früher im Volksmund wegen des dortigen Sitzes der Universität Leipzig „Uni-Riese“ genannt). Statt dessen zu sehen ist nun die gesamte Skyline Leipzigs.
Vor allem aber trägt das neue Logo wieder den Schriftzug „USC Leipzig Basketball“ und lehnt sich somit wieder stärker an den Verein an, zu dem die Uni-Riesen als Profis der Basketballabteilung gehören. Der Universitätssportclub Leipzig e.V. gehört mit fast 500 Mitgliedern in zwölf Abteilungen zu den großen Sportvereinen der Stadt.

Den Wechsel des Logos erklärt der kaufmännische Geschäftsführer der Leipziger Basketball Marketing GmbH, Mark Hoffmann, so: „Wir haben erst einmal mit ein paar Ideen gespielt – unter anderem mit dieser neuen, runden Variante. Sehr viele Leute haben uns gesagt, dass sie das hübscher finden. Und zudem stellt es die Verbindung zwischen dem Mutterverein USC Leipzig und den Uni-Riesen auch optisch stärker dar“, sagte Hoffmann.

 

vlnr: Hoffman/ Ackermann/ Heinrich/ Stumpf

 

(Uni-Riesen Leipzig)

 

Kapitän Jens Hakanowitz bleibt an Bord

Kurz vor dem Start der Saisonvorbereitung haben die ROSTOCK SEAWOLVES eine wichtige Personalie geklärt. Kapitän Jens Hakanowitz geht mit dem Aufsteiger in die neue Spielzeit der ProB Nord. Der 34-Jährige erhält bei den Hansestädtern einen Einjahresvertrag.

Hakanowitz ist seit 2012 eine feste Größe im Kader der SEAWOLVES. In der vergangenen Saison 2013/2014 feierte er mit den Rostockern den Aufstieg von der 1. Regionalliga in die 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Im Meisterschaftsjahr erzielte der frühere dänische Nationalspieler in 20 Einsätzen durchschnittlich 14,6 Punkte, 10,6 Rebounds, 1,7 Steals und 1,1 Blocks. Zuvor war der 2,04 Meter große Center, der seit über zehn Jahren professionellen Basketball spielt, in Dänemark und in der Bremer Region aktiv.

„Meine berufliche Situation war dieses Jahr lange unklar. Es stand die Frage im Raum, ob ich zurück nach Bremen gehe oder nicht. Am Ende steht die Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr und ich bin wie alle sehr gespannt auf die neue Saison! Wir haben sicherlich den stärksten Kader, den es je in Mecklenburg-Vorpommern gegeben hat. Ich bin stolz, diese als Kapitän anführen zu dürfen!“, verkündete Hakanowitz, der sich in den nächsten Monaten um einen deutschen Pass bemühen wird.

Head Coach Sebastian Wild ist glücklich, auch in Zukunft auf die Dienste Hakanowitz‘ setzen zu können: „Der Kapitän ist für uns nicht zu ersetzen. Er ist seit zwei Jahren hier bei uns nicht nur Leistungsträger, Kopf des Teams und Publikumsliebling, sondern in jeder Situation auch ein echter Typ – eben ein echter Leitwolf. Deshalb ist die Freude nun natürlich groß, dass uns Jens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Im gesamten Team, speziell auch bei den neuen Seawolves im Kader, war Erleichterung und ein zusätzlicher Schub Motivation zu spüren, nachdem Jens die Neuigkeiten verkündet hatte. All dies verdeutlicht, welchen Respekt unser Kapitän nicht nur hier in Seawolves City, sondern auch bei vielen Außenstehenden genießt. Zu Recht. Jens ist „Seawolves Basketball‘ mit unglaublich viel Herz und Leidenschaft. Nun heißt es, mit Power in die Vorbereitung zu starten – mit unserem Kapitän! Mehr geht nicht!“

Steckbrief Jens Hakanowitz
Geboren: 31.01.1980
Größe: 2,04 m
Position: Center
Trikotnummer: 20
Stationen: Hørsholm 79ers (DEN), Bremen Roosters (2. Bundesliga), Pretoria University (RSA), BSG Bremerhaven (2. Bundesliga), TSV Lesum-Bremen (2. Bundesliga), Jugend: Vegesacker TV
Durchschnittliche Statistiken 2013/2014: 14,6 Punkte; 10,6 Rebounds; 1,7 Steals; 1,1 Blocks

Neuzugang Tim Vogt (links), SEAWOLVES-Maskottchen Wolfi (Mitte), Kapitän Jens Hakanowitz (rechts) (Foto: Thomas Käckenmeister)

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Markus Timm: Sprung über die Elbe

Markus TimmMarkus Timm ist der zweite Neuzugang des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) für die neue Saison. Der 2,04 Meter große Center spielte in den vergangenen zwei Jahren für den VfL Stade, gewann mit den Niedersachsen den Meistertitel in der 1. Regionalliga, stieg in die ProB auf und wieder ab.

„Mit Markus bekommen wir einen weiteren Spieler für die großen Positionen hinzu und sind somit unter dem Korb gut aufgestellt. Wie alle anderen Spieler auch wird er die Möglichkeit erhalten, sich Spielanteile zu sichern. Dass Markus über ProB-Erfahrung verfügt, ist von großem Wert, denn damit weiß er, was ihn in der Liga erwartet“, so Trainer Michael Claxton.

Timm trug in der vergangenen Saison in 28 ProB-Begegnungen das Trikot des VfL Stade und erzielte bei einer Spielzeit von knapp 20 Minuten pro Einsatz im Schnitt 7,5 Punkte sowie 4,3 Rebounds.

Auch in den beiden Duellen mit dem SC Rist war Timm eine feste Stader Größe unter dem Korb. In der Steinberghalle waren es beim Wedeler Sieg (74:62) vier Zähler, fünf Rebounds und zwei Assists. Das Rückspiel in Stade, das die Rister in einer verrückten Schlussphase noch zu ihren Gunsten drehten (87:83), kam er auf 13 Punkte und drei Rebounds.

Bevor der gebürtige Schweriner (Jahrgang 1988) nach Stade wechselte, war Timm in den Vorjahren unter anderem für die BG Halstenbek/Pinneberg, den SC Itzehoe sowie die TSG Bergedorf aktiv.

 

(SC Rist Wedel)

 

Interview mit Forward Ivo Slavchev: „Es war ein unglaubliches Jahr!“

Ivo Slavchev war in der Saison 2013/2014 der defensive Anker im Team der ROSTOCK SEAWOLVES. Der frühere bulgarische Jugendnationalspieler erzählt im Interview über sein erstes Jahr in Rostock, wie er zum Basketball kam und warum der 23-Jährige in der neuen Spielzeit mit der Trikotnummer 99 auflaufen wird.

Ivo Slavchev (Foto: Tobias Hahn)

Es ist deine zweite Saison in Deutschland. Was hast du gedacht, als du vor etwa einem Jahr zum ersten Mal nach Rostock gekommen bist?

Ivo Slavchev: Ich mag die Stadt, weil sie so ähnlich ist wie Burgas. Das ist die Stadt, in der ich zuvor drei Jahre lang gespielt habe. Sie liegt am Meer und die Atmosphäre mit Strand usw. ist gut mit Rostock vergleichbar. Dort gibt es auch eine kleine Altstadt und eine Einkaufsstraße wie hier die Kröpeliner Straße.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Ich habe mit dem Basketball in meiner Geburtsstadt Sofia im Alter von 14 Jahren angefangen. Davor habe ich Sportarten wie Fußball, Schwimmen oder Leichtathletik ausprobiert.

Wie entwickelte sich dann die Leidenschaft zum Basketball?

Mein Vater war ein Volleyballspieler. Er wollte, dass ich Volleyball spiele. Aber ich wollte es nicht, also versuchte ich es mit Basketball. Als ich dann vor etwa zehn Jahren mit meinem Vater ein Basketballspiel zwischen dem besten Team der Stadt, Academic Sofia, und Real Madrid im Europapokal vor 5.000 Zuschauern besuchte, gab es kein Zurück mehr und meine Liebe zum Spiel war geboren.

Nach drei Jahren in Sofia, einer Saison in Dänemark und drei Jahren in Burgas hat es dich im Sommer 2013 nach Rostock verschlagen. Lass uns auf die Meisterschaftssaison in Rostock zurückblicken. Woran denkst du besonders gern zurück?

Als ich hier ankam, erzählte ich dem Management, dass ich Meister werden möchte. Dass es so schnell kam, war nicht zu erwarten. Die Saison 2013/2014 war die beste in meiner Karriere.

Natürlich war es anfangs für mich schwer in einem neuen Land, einer neuen Kultur, einer fremden Sprache, einem neuen Team und Umfeld. Alle haben mich sofort gut aufgenommen wie in einer Familie. Das hat vieles sehr einfach für mich gemacht. Ich bin wirklich froh, hierher gekommen zu sein. Das Management, das Team und der Coach haben mir sehr geholfen. Für mich ist Coach Wild der beste Trainer, unter dem ich je trainiert und gespielt habe. Es war einfach ein unglaubliches Jahr.

Wie hast du dich im Sommer fit gehalten?

Ich war in Sofia bei meiner Mutter und habe zwei Wochen etwas Fitness gemacht. Anschließend bin ich nach Burgas zu meiner Freundin gereist und bin jeden Tag ins Fitness-Studio gegangen. Danach ging es zurück nach Sofia. Vormittags hatte ich dann für mein Marketing-Studium gelernt, dann ging es erneut zum Workout und abends habe ich mit Freunden Fünf-gegen-Fünf Basketball gespielt.

Im letzten Jahr bist du mit der Trikotnummer 19 aufgelaufen. Nun wirst du die 99 tragen. Welche Bedeutung steckt denn dahinter?

Ich wollte zunächst die 66 nehmen, weil ich in meiner gesamten Karriere immer mit der Nummer 6 auflief. Die 6 gehört aber Sven (Hellmann). Das war schon eine gute Wahl, aber dann habe ich die Zahl auf den Kopf gestellt und mich für die 99 entschieden. Es ist die letztmögliche Nummer.

Wie sieht es mit deinen Deutsch-Kenntnissen aus?

(lacht). Ich möchte gern Deutsch lernen. Ich hoffe, dass das Management eine Möglichkeit für mich findet, um etwas Deutschunterricht zu nehmen. Ich kann nur ein wenig Deutsch.

Welche Sprachen sprichst du denn?

Bisher nur Bulgarisch und Englisch. Ich versuche nun also, Deutsch zu lernen.

Okay, dann werden wir am Saisonende ein Interview in deutscher Sprache aufnehmen.
Hast du noch eine Botschaft an die Fans?

Ja. Kommt zu unseren Spielen. Wir werden alles geben und Euch nicht enttäuschen!

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Kevin Butler & Cliff Goncalo auf dem Flügel

Dresden Titans verpflichten US-Guard Kevin Butler als Nachfolger für Kapitän Andrew Jones / Cliff Goncalo verlängert für ein weiteres Jahr

Die Dresden Titans sind auf der Suche nach einem Nachfolger für ihren abgewanderten Kapitän Andrew Jones fündig geworden. Und das nicht irgendwo, sondern in der neuen Heimat von Deutschlands Basketball-Superstars Dirk Nowitzki. Mit dem 1,94 Meter großen Shooting Guard Kevin Butler kommt ein Flügelspieler aus Duncenville bei Dallas im US-Bundesstaat Texas an die Elbe. Bei den „Titanen“ wird Butler fortan zusammen mit Youngstar Cliff Goncalo, der ein weiteres Jahr in Dresden auf Korbjagd gehen wird, künftig den Backcourt komplettieren.

In der vergangenen Saison spielte Kevin Butler für sein Heimatteam, Kevin Butlerdie Dallas Diesel, in der ABA, einer semiprofessionellen Liga in den USA, die unterhalb der berühmten Profiliga NBA angesiedelt ist. Zuvor spielte der 23-Jährige vier Jahre in der amerikanischen College-Liga NCAA für die Texas Christian University und die University of Texas in Arlington, wo er mit 11,2 Punkten und 4,7 Rebounds pro Spiel in seinem letzten Jahr zu den Leistungsträgern gehörte. Für Aufsehen sorgte Butler während der Saison 2012/2013 im Spiel gegen die renommierte University of Idaho, als er in 21 Minuten auf 23 Punkte bei 7 von 7 verwandelten Dreipunktewürfen kam.

„Ich denke, dass wir mit Kevin einen Spielertypen gefunden haben, der die Rolle als der Shooting Guard und Führungsspieler sehr gut ausfüllen kann. Er kann es kaum erwarten, nach Dresden zu kommen und das Team kennenzulernen“, freut sich Head Coach Thomas Krzywinski auf den Neuzugang. Dabei baut der Trainer neben Butler auch weiterhin auf Cliff Goncalo, der wie schon in den vergangenen beiden Jahren als Back-Up-Shooting-Guard agieren wird. Der 20-Jährige bleibt den „Titanen“ auch im dritten Jahr erhalten. Nach seinem Wechsel 2012 aus Chemnitz an die Elbe erzielte Goncalo in der vergangenen Spielzeit in gut acht Minuten Spielzeit zwei Punkte pro Spiel.

„Cliff ist ein Energiebündel, der sich bisher von Jahr zu Jahr weiterentwickelt hat. Gerade in den Playoffs hat er mit guten Leistungen, vor allem in der Verteidigung gegen die gegnerischen Guards, überzeugt und für Entlastung bei unseren Startern gesorgt“, lobt Krzywinski die Entwicklung von Goncalo. Im kommenden Jahr verspricht sich der Head Coach den nächsten Schritt von ihm: „Für Cliff wird es darum gehen, sich weiter mehr Spielzeit zu erarbeiten. Dafür gilt es jetzt im Sommer die Grundlagen zu legen.“

Aktueller Kader Dresden Titans:

Philipp Lieser (PG)
Bryan Nießen (PG)
Robert Haas (PG/SG)
Kevin Butler (SG)
Cliff Goncalo (SG)
Damon Smith (PF)

Abgänge:
Alexander Heide (Chemnitz 99ers – ProA)
Andrew Jones (unbekannt)
Thomas Lienhard (2. Mannschaft)

(Dresden Titans)