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49ers verabschieden Jorch, Lübken soll die Lücke füllen

Die TKS 49ers schreiten weiter in der Kaderplanung für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB voran. Mit Robin Jorch muss der Verein leider den ersten Abgang vermelden und sich von seinem Kapitän und Leistungsträger verabschieden. Im Gegenzug wird er vom ersten Neuzugang, dem 2,09 Meter großen Center Joshua Lübken, ersetzt, welcher Erfahrung aus der 1. Regionalliga und ProB mitbringt.

Robin Jorch verlässt die TKS 49ers, um sich in Zukunft mehr auf sein Berufsleben zu konzentrieren. In den letzten Jahren war er der Dreh- und Angelpunkt der 49ers-Offensive und sorgte vor allem unter den Körben für viel Unruhe bei den Gegnern. In der vergangenen Saison erzielte der TKS-Kapitän 12,3 Punkte pro Spiel und sammelte 5,2 Rebounds ein. Somit galt er als absoluter Leistungsträger bei den 49ers. Bereits im Jugendbereich und zu Anfang seiner Karriere im Herrenbereich war Jorch für den RSV Eintracht aktiv. Vor der Rückkehr 2021 zog es ihn mehrere Jahre ans US-College und in die ProA.

Der 29-jährige blickt nun positiv auf die letzten drei Jahre zurück: „Ich bin sehr dankbar, dass ich die letzten drei Jahre noch einmal für die 49ers spielen konnte. Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber es ist an der Zeit, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Ich freue mich, euch alle nächstes Jahr wieder in der Halle zu sehen, auch wenn nur von der Tribüne aus.“

Als Jorch-Ersatz konnte TKS den jungen Berliner Joshua Lübken verpflichten. Lübken, welcher in der Jugend bei Alba Berlin ausgebildet wurde und später bei den ProB-Ligisten in Bernau, Wedel und Koblenz zum Einsatz kam, spielte zuletzt bei den Red Dragons Königs Wusterhausen in der 1. Regionalliga. Hier zählte er zu den wichtigsten Spielern und legte in 29 Minuten Spielzeit 11,8 Punkte und 5,9 Rebounds pro Spiel auf. Robin Jorch kann man nur schwer ersetzen, aber mit seiner Größe von 2,09 Meter und seiner Fähigkeit auch von jenseits der Dreierlinie Gefahr auszustrahlen (36,5%), wird Lübken die Gegner auf beiden Seiten des Feldes ärgern können.

Der 24-jährige freut sich auf die anstehende Herausforderung und Chance: „Für mich ist es eine super Möglichkeit, noch einmal auf höherem Niveau zu spielen. Es ist auch großartig, einige bekannte Gesichter wiederzusehen, mit denen man jetzt gemeinsame Ziele verfolgen kann. Ich freue mich auf die kommende Saison und bin gespannt, wo die Reise für uns als Team hingeht.“

Quelle: TKS 49ers/Oliver Schwandt

SC Rist Wedel verlängert mit Camron Reece

Der neue Importspieler des SC Rist Wedel steht fest. Und genau genommen ist es ein alter Bekannter. Denn den Rister Verantwortlichen ist es tatsächlich gelungen, Camron Reece für eine zweite Saison am Steinberg zu verpflichten: „Wir konnten ihn davon überzeugen, den Weg, den wir bereits in der vergangenen Spielzeit gegangen sind, noch ein weiteres Jahr zu beschreiten“, erklärte Christoph Roquette.

Der Sportchef des SC Rist zeigte sich „überglücklich“, nachdem die Vereinbarung mit Reece, an der lange herumgedoktert und Überzeugungsarbeit geleistet worden“ sei, endlich perfekt war: „Das ist für uns ein echter Coup.“ Letztmals war es den Wedelern vor exakt zehn Jahren gelungen, mit Diante Watkins einen Importspieler und absoluten Leistungsträger für eine zweite Spielzeit zu verpflichten. Mit dem Ergebnis, dass der Aufbauspieler in seiner zweiten Rister Saison 2014/2015 zum „MVP“, dem wertvollsten Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, gewählt wurde.

In die Fußstapfen von Watkins, der die Wedeler im Frühjahr 2015 in die Play-Off-Finalserie – dort setzte sich Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB durch – geführt und anschließend eine große Karriere hingelegt hatte, soll nun auch Reece treten. „Aus unserer Sicht ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen“, betonte Roquette auch mit Blick darauf, dass Reece gerade einmal 25 Jahre alt ist. Auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi stellte klar, dass der Centerspieler „schon sehr gut, aber definitiv noch entwicklungsfähig“ sei.

Auf die Frage, wo noch Entwicklungspotential bestehen würde, entgegnete Roquette: „Aktuell ist Reece ein hervorragender Verteidiger und unglaublich stark bei den Rebounds, wobei er von seiner Athletik lebt – nun wollen wir ihm helfen, sich im Angriff zu verbessern.“ Ziel sei es, dass Reece nicht nur auf der Position fünf als Center, sondern zukünftig auch auf der vier als Power Forward eingesetzt werden könne. „Dafür wollen wir daran arbeiten, dass er sein Spielverständnis verbessert und flexibler einsetzbar wird“, so Attarbashi.

Neben den Wedelern, für die Reece in der Serie 2023/2024 in 26 regulären Saisonspielen und fünf Play-Off-Partien im Schnitt auf 27:27 Einsatzminuten, 15,8 Punkte und elf Rebounds kam, war er auch für deren Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg aktiv. Für die Hamburger absolvierte er 13 Minuten in der 1. Bundesliga, in denen er vier Punkte gegen die Niners Chemnitz erzielte, und 13 Partien im Eurocup (1,5 Punkte im Schnitt). „Er wird auch in der kommenden Saison als Doppellizenzspieler für die Towers aktiv sein“, erklärte Roquette.

Die Weiterverpflichtung von Reece sei „in enger Abstimmung“ mit Towers-Trainer Benka Barloschky sowie den Verantwortlichen Fabian Villmeter und Marvin Willoughby erfolgt, versicherte Roquette: „Sie alle haben den Daumen gehoben.“ Weil es lange nicht danach aussah, dass Reece wirklich bleiben würde – am 27. Juni war offiziell sein Abschied vermeldet worden –, habe sich die Rister Führung „natürlich auch mit anderen Namen beschäftigt“, so Roquette, der klarstellte: „Wir haben mehrere Namen auf dem Zettel gehabt, dabei aber immer gesagt, dass wir einen Typen wie Reece brauchen.“

Weil ein solcher Spielertyp „nicht so einfach zu finden sei“, habe die Weiterverpflichtung von Reece selbst aber am Steinberg „immer die Priorität A gehabt“, ergänzte Roquette. Jetzt, wo sicher ist, dass der 25-Jährige beim Trainingsauftakt am 1. August dabei sein wird, atmete Roquette tief durch: „Damit haben wir für unser Team ein riesiges Puzzlestück gefunden und einen Anker gesetzt.“ Neben seiner Energie, seinem Rebounding und seiner Athletik wäre Reece „vor allem menschlich definitiv nicht zu ersetzen gewesen“, freute sich Roquette, dass der alte Importspieler zugleich der neue ist.

Quelle: SC Rist Wedel

Nächster Paderborner Neuzugang: Nachwuchstalent Jannis Sonnefeld spielt ab 2024/25 für die Gartenzaun24 Baskets

Zweiter Neuzugang für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn: In der Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird Nachwuchstalent Jannis Sonnefeld für die Ostwestfalen auf dem Parkett stehen. Der 21-jährige Forward unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option für eine weitere Spielzeit. Sonnefeld spielte zuletzt mit Doppellizenz für den ProA-Hauptrundenmeister und Playoff-Halbfinalisten Römerstrom Gladiators Trier und in der 1. Regionalliga für dessen Kooperationspartner Sunkings Saarlouis.

Seine Karriere startete der 21 Jahre alte Jannis Sonnefeld in Bremerhaven, bevor er sich über die Stationen Regnitztal und Baunach einen Platz im Bundesligateam von Brose Bamberg erarbeitete. Dort lief der 2,07 Meter große Forward drei Mal in der BBL auf und absolvierte parallel 25 ProB-Partien für Bambergs Kooperationsverein BBC Coburg. Zur Saison 2023/24 folgte der Wechsel zum ProA-Ligisten aus Trier. Beim Playoff-Halbfinalisten kam Sonnefeld auf acht Kurzeinsätze, entwickelte sich aber parallel beim Kooperationsverein Saarlouis Sunkings zum echten Leistungsträger: In der 1. Regionalliga erzielte der variabel einsatzbare Forward in durchschnittlich 26:00 Minuten auf dem Feld 16,4 Punkte und 5,4 Rebounds bei Wurfquoten von 55,4 % aus dem Zwei-Punkte- und 32,1 % aus dem Drei-Punkte-Bereich.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Jannis Sonnefeld ist ein hochinteressanter Spieler: Er hat bereits in jungen Jahren ProB-Erfahrung gesammelt und befand sich letztes Jahr in Trier in einer hohen Konkurrenzsituation. Wir wollen ihn weiterentwickeln – ganz im Sinne unseres Konzepts für die kommende Saison, eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und hochtalentierten jungen Akteuren zu finden.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Jannis ist ein talentierter, für seine Größe spielerisch und technisch sehr versierter Spieler, der flexibel auf den Positionen Small Forward, Power Forward und Center eingesetzt werden kann – und das nicht nur in der Offense, sondern auch in der Defense. Diese Vielseitigkeit wird uns viel Variabilität für unser eigenes System geben. Darüber hinaus hat er einen richtig guten Wurf. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten und sein hohes Entwicklungspotential weiter voranzubringen!“

Jannis Sonnefeld: „Ich denke, dass die Spielweise, die Coach Milos Stankovic spielen lassen will, sehr gut zu meiner passt. Die Baskets stellen gerade ein richtig schlagkräftiges Team für die Pro B zusammen. Daher freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe und kann es kaum erwarten, alle Fans in der neuen Saison in der Maspernhölle zu sehen!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Christoph Worsch

Moritz Beckmann wechselt nach Neustadt

Der Neuzugang hatte es schon einmal bei den Neustädter Basketballern versucht. In der Saison 2020/21, die wegen Corona nach nur fünf Spieltagen abgebrochen wurde, spielte der 193cm große Hannoveraner Shooting Guard Moritz Beckmann für die temps Shooters. Anschließend machte er ein Jahr Pause, bevor es ihn zur Saison 22/23 zur TSG Bergedorf verschlug. In elf Spielen überzeugte er mit 13,5 Punkten im Schnitt, darunter 2,9 Dreier pro Spiel und wechselte dann in der Winterpause zum Ligakonkurrenten Aschersleben Tigers. Der Wechsel verpuffte allerdings und seine Einsatzzeit und Rolle verkleinerten sich enorm, so dass ihm in der Rückrunde nur noch 3,1 Punkte pro Spiel gelangen. Nach dem halben Jahr ging es im Sommer zu den Baskets Juniors, wo seine Qualitäten wieder mehr zur Geltung kamen. Über die Saison kam er in allen Spielen zum Einsatz und erzielte dabei im Schnitt 8,5 Punkte, darunter 1,8 Dreier pro Begegnung in knapp 20 Minuten Spielzeit pro Spiel.

„Da Moritz in der neuen Saison wieder näher dran an seiner Heimat spielen wollte und zudem in der Nähe von Neustadt arbeitet, hat er mich kontaktiert und signalisiert, dass er sich freuen würde, wenn er in der neuen Saison ein Teil des Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein könnte. Ich denke, dass Moritz uns vor allem mit seiner Wurfstärke in einigen Situationen helfen kann und sich ins Zeug legen wird, um die Chance zu nutzen, die wir ihm geben. Zudem geben wir dem Kader mehr Tiefe, die wir für eine lange Saison auch brauchen“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Der Rückkehrer zu seinem Wechsel: „Ich freue mich wieder nach Neustadt zurückzukehren und bin bereit, um mit den temps Shooters in meine erste ProB Saison zu gehen. In der letzten Saison habe ich begeistert zugesehen, wie das Team von Coach Lars Buss den Aufstieg geschafft hat. Über die erneute Chance bin ich sehr dankbar und werde mein Bestes geben, um unsere Ziele zu erreichen. Ich kenne das Umfeld des Teams und die tollen Fans, die ich sehr gut in Erinnerung behalten habe. Nun bin ich sehr gespannt, meine neuen Teamkollegen und den neuen Shooters Dome kennenzulernen“, so Moritz.

Quelle: TSV Neustadt temps Shooters/Baskets Juniors

Michael Margaritis verstärkt Schwelm unter den Körben

Der 2,06m große Center sammelte bereits letzte Saison erste Erfahrungen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB, als er für die BBG aus Herford durchschnittlich zwölf Minuten auf dem Parkett stand. In seiner limitierten Zeit wusste der Deutsche allerdings zu überzeugen und kam im Durchschnitt auf 3 Punkte und 4,2 Rebounds pro Spiel. Sein Highlight war das Heimspiel gegen LOK BERNAU, als der 23-Jährige, in größerer Rolle (28min) ein Double-Double aus 10 Punkten und 11 Rebounds auflegte.

Besonders die Stärke an den Brettern überzeugte Headcoach Falk Möller, der sich sicher ist, dass der Neuzugang die nächsten Entwicklungsschritte in Schwelm gehen kann: „Michail will sich weiter entwickeln und hat als harter Arbeiter auch die perfekten Voraussetzungen dafür. Er wird sich auch bei uns seine Chance erarbeiten.“

Die Region ist für den Bigman auch keine Neue. Vor seinem Engagement in Herford spielte Margaritis beim SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga-West und stellte auch dort seine Qualitäten und ausgezeichnete Mentalität unter Beweis.

In diesem Jahr folgt nun also der nächste Schritt, auf den der Neuzugang voller Vorfreude blickt: „Ich freue mich, in der kommenden Saison ein Teil der EN BASKETS zu sein. Nach meinem Tryout im Sommer war ich direkt vollständig überzeugt vom Standort und Team. Die Stimmung untereinander war sehr positiv und das Training sehr professionell aufgebaut. Die Gespräche mit Falk waren sehr angenehm. So hatte ich das Gefühl, in eine Familie aufgenommen zu werden. Mit der Zusage bei Schwelm kann ich jetzt an einem sehr professionellen Standort weiter hart an mir arbeiten, um besser zu werden. Außerdem freue ich mich auf die Fans, die ich aus der letzten Saison noch sehr gut in Erinnerung habe, und hoffe, dass wir viele Siege zusammen feiern können.“

Quelle: EN BASKETS Schwelm

Aus Leverkusen nach Schwelm: Marius Stoll verstärkt die EN BASKETS

Der 25-Jährige spielte die vergangenen zwei Jahre für die Bayer Giants Leverkusen und sammelte in seiner ersten Saison am Rhein Erfahrungen in der ProA. Nach dem Abstieg 2023 blieb der Guard in Leverkusen und spielte im hochkarätig besetzten Kader eine große Rolle. Im Durchschnitt legte der 1,97m große Aufbauspieler 9,7 Punkte und 2,5 Assists in 20 Minuten pro Spiel auf.

Seine Jugendzeit verbrachte Marius Stoll im Ulmer Nachwuchsprogramm und hatte dort bereits in jungen Jahren viel Verantwortung auf ProB-Niveau inne. Den Schwelmern dürfte unser Neuzugang aus der damaligen Playoffserie bekannt sein, als er im Spiel 1 mit 20 Punkten und 6 Rebounds überragte. Auch in der abgelaufenen Saison stachen einige Leistungen heraus. In den ersten drei Spielen der Saison scorte der gebürtige Ulmer zum Beispiel nach Belieben (18,3PpS). In seinem besten Saisonspiel gegen die BSW Sixers standen am Ende 23 Punkte und sieben getroffene Dreier zu Buche!

Falk Möller freut sich aber nicht nur auf die offensiven Qualitäten seines neuen Spielers: „Marius hat sich die letzten beiden Jahre in Leverkusen toll weiterentwickelt und wird eine Bereicherung für unser Team sein. Neben seinen Qualitäten als Aufbauspieler gefällt mir vor allem, wie aggressiv er verteidigt!“

Marius Stoll über seine Entscheidung sich den EN BASKETS anzuschließen: „Als Schwelm auf mich zugekommen ist, hatte ich sofort ein positives Gefühl und daraufhin auch gute Gespräche mit Coach Falk. Außerdem kenne ich Robert Merz schon lange und auch er konnte nur positiv über den Verein berichten.“

Zudem hat derNeuzugang noch über seine bisherigen Erfahrungen mit den EN BASKETS gesprochen: „Ich hatte bislang zweimal die Gelegenheit, in der Schwelm ArENa vor Fans zu spielen und beide Male war es ein großartiges Erlebnis. Schon beim ersten Mal, damals noch mit der OrangeAcademy, war ich von der Halle beeindruckt. Die Schwelm-ArENa war für mich direkt eine der besten Hallen der Liga. Aber besonders haben die zwei Spiele dann die Fans gemacht, die für eine unglaubliche Stimmung gesorgt haben, die es einem als Gegner sehr schwer gemacht haben, hier zu bestehen. Umso mehr freue ich mich jetzt darauf, mit diesen tollen Fans im Rücken eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen, zusammen Spaß zu haben, das Team voranzubringen und gemeinsam viele Spiele zu gewinnen.“

Quelle: EN BASKETS Schwelm

Jacob Mampuya wechselt zu den BSW Sixers

Die BSW Sixers freuen sich, die Neuverpflichtung von Jacob Mampuya bekannt zu geben. Mampuya ist den Sixers nicht unbekannt, da er in der letzten Saison sowohl bei den Berlin Braves 2000 als auch bei LOK Bernau gegen sie spielte.

Jacob Mampuya, geboren am 4. Oktober 1994 in Berlin, ist 200 cm groß und spielt auf der Position des Shooting Guards. Seine Eltern zogen Anfang der 1990er Jahre aus der Demokratischen Republik Kongo nach Deutschland. Mampuya begann seine Basketballkarriere in der Jugendabteilung des TuS Neukölln und des TuS Lichterfelde. Im Jahr 2010 wurde er mit der Internationalen Berliner Basketball-Akademie (IBBA) deutscher Meister in der U16. Anschließend wechselte er zu den Eisbären Bremerhaven und spielte dort bei der BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga. Im Jahr 2013 ging er für ein Jahr in die Vereinigten Staaten an die St. Louis Christian Academy in Missouri.

Seine Profikarriere begann Mampuya in der Saison 2014/15 beim Zweitligisten aus Kircheim. 2015 wechselte er nach Quakenbrück zu den Artland Dragons, die zu diesem Zeitpunkt in der 2. Basketball Bundesliga ProB spielten. In der Saison 2016/17 startete er bei den Giants Nördlingen in der ProB Süd, ehe es ihn Anfang 2017 innerhalb der Liga zu den PS Karlsruhe LIONS zog. Im Juli 2017 unterschrieb er bei den Tigers Tübingen in der easyCredit BBL, wo er 16 Einsätze hatte und im Schnitt 2,3 Punkte erzielte. Zusätzlich spielte er 14 Regionalligaspiele für den SV 03 Tübingen und war mit durchschnittlich 22,4 Punkten der beste Korbschütze seines Teams.

Nach weiteren Stationen beim FC Schalke 04, den Scanplus Baskets Elchingen und den EPG GUARDIANS Koblenz wechselte Mampuya in der Saison 2022/23 zum Zweitligisten aus Schwenningen. Im Sommer 2023 schloss er sich den Berlin Braves 2000 an und wechselte im Dezember zu LOK BERNAU.

In der letzten Saison kam Mampuya im Durchschnitt auf 23:15 Minuten Spielzeit, 8,6 Punkte und 2,7 Rebounds pro Spiel.

Headcoach Lukas Varga freut sich über die Verstärkung: „Ich bin sehr erfreut, einen deutschen Spieler mit viel Erfahrung und Qualität im Team zu haben. Jacob bringt gute Größe und athletische Fähigkeiten für einen Flügelspieler mit und wird dem Team mit seiner Vielseitigkeit sowohl in der Offensive als auch in der Defensive helfen.“

Quelle: BSW Sixers

Kampf- und spielstark: Agyepong ist der zweite „Neue“ beim SC Rist Wedel

Jeremia Agyepong selbst im Training unter die Lupe nehmen zu können, war Hamed Attarbashi noch nicht vergönnt. „Aber ich habe intensive Gespräche mit ihm geführt – er ist ein großartiger Junge, der menschlich wie sportlich eine riesige Bereicherung sein wird“, freut sich der Coach des SC Rist Wedel über seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, von dem er zudem „zahlreiche Videos“ sah.

Agyepong kommt von den Black Forest Panters Schwenningen, für die er in der Serie 2023/2024 in der Süd-Staffel der ProB in 22 Spielen im Schnitt auf 23:14 Minuten Einsatzzeit und elf Punkte kam. Dieser hervorragenden Werte zum Trotz stieg das Team aus dem Südwesten Baden-Württembergs um Centerspieler Christian Okolie – 2022/2023 noch beim SC Rist – in die 1. Regionalliga ab. Doch Agyepong hinterließ nachhaltigen Eindruck in der ProB: „Ich habe mich bei Trainern und Spielern, die mit ihm wie gegen ihn gespielt haben, informiert und ebenfalls nur Positives gehört“, berichtete Attarbashi.

Ausnahmslos gute Worte wählte auch Christoph Roquette, Sportchef des SC Rist, über den neuen Spielmacher, der im Mai seinen 23. Geburtstag feierte: „Er ist ein kämpferisch und spielerisch starker Guard, der als Point Guard ebenso wie als Shooting Guard eingesetzt werden kann.“ Roquette sieht in Agyepong „großes Potenzial, um ihn weiterzuentwickeln“, und quasi auch einen Nachfolger für den abgewanderten Noé Bom: „Um diesen Verlust zu kompensieren, haben wir uns nach einem Spieler umgeschaut, dem wir vertrauen und diese Schlüsselrolle zutrauen.“

Attarbashi freut sich „auf einen Kämpfer, der mit hoher Intensität spielen und sich in jeden Zweikampf werfen wird, um eine Floskel aus dem Fußball zu benutzen.“ Dazu passt, dass Agyepong diese Eigenschaften beim FC Bayern München erlernte, wo er seine gesamte Jugendzeit verbrachte. „Dort hat er eine hervorragende Ausbildung genossen“, weiß Roquette. Von 2020 bis 2023 war Agyepong für die 2. Herren des FC Bayern in der ProB Süd aktiv, ehe er vor Jahresfrist nach Schwenningen wechselte. Nun geht es für Agyepong rund 700 Kilometer gen Norden in die Steinberghalle, wo ihn die Zuschauer bald ganz genau unter die Lupe nehmen können.

Quelle: SC Rist Wedel

Langjähriges Big Man-Duo der 49ers bleibt bestehen

Weitere positive Nachrichten für die TKS 49ers und die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Es kann auf Spieler Nummer drei und vier des Mannschaftskerns der letzten Jahre gesetzt werden. Mit Power Forward Yannick Hildebrandt und Center Leo Hampl bleiben dem Team und Headcoach Dorian Coppola zwei wichtige Bestandteile der Big Man-Rotation erhalten.

13 Jahre haben Yannick Hildebrandt und Leo Hampl gemeinsam auf dem Buckel, wenn man ihre Spielzeiten im Trikot der TKS 49ers addiert.

Yannick Hildebrandt gab bereits im Jahr 2016 sein Debüt für das erste Herrenteam des RSV Eintracht. Damit ist er schon längst ein Urgestein sowie der Rekordspieler, was die Anzahl der Saisons und Einsätze angeht. Auch nach dieser langen Zeit verspürt der 26-jährige die gleiche Motivation wie eh und je: „Ich freue mich auf mein mittlerweile neuntes Jahr für das Team. Ich bin sehr gespannt auf die neuen Impulse, die Dorian als Headcoach bringen wird und denke, dass wir eine schlagfertige Truppe haben werden, die sich nicht verstecken muss.“

Die vergangene Saison schloss das Team mit Hildebrandt als Co-Kapitän auf dem zehnten Tabellenplatz ab. Der Power Forward steuerte in seinen 24 Einsätzen und durchschnittlich knapp 25 Minuten Einsatzzeit im Schnitt 9,6 Punkte pro Partie bei. Zudem sammelte er mit einer Anzahl von 6 Rebounds pro Spiel die meisten in den Reihen der TKS 49ers.

Rebounds erarbeiten steht auch in Leo Hampls Repertoire weit oben. Das stellte er vor allem im Endspurt der vergangenen Spielzeit unter Beweis, als er für den verletzten Robin Jorch in die Bresche sprang und um die 30 Minuten pro Partie zum Einsatz kommen musste. In diesem Zeitraum erzielte der Center auch seinen Karrierebestwert von 13 Rebounds beim klassenerhaltssichernden Sieg gegen die Itzehoe Eagles. Über die ganze Saison legte Hampl durchschnittlich 5,8 Punkte und 3,6 Rebounds auf, was ebenfalls beides Höchstwerte seiner Karriere darstellen.

Nun blickt der 23-jährige freudig auf seine sechste Saison in der ProB voraus: „Ich bin froh, eine weitere Saison mit vielen Jungs, die schon eine Weile dabei sind, und natürlich allen, die dazukommen, zu spielen. Unser Ziel wird es wie immer sein, durch unsere gute Teamsynergie so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und stets Spaß zu haben.“

Quelle: TKS 49ers

Lennart Litera verlängert am Rhein

Die Bayer Giants Leverkusen können auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 auf die Dienste des quirligen Guards zurückgreifen.

Ist er erst einmal losgelaufen, wird es schwer ihn zu halten. Ein schneller erster Schritt, vorbei am Gegenspieler und per Korbleger zum Korb. So oder ähnlich läuft es, wenn Lennart Litera zum Angriff übergeht. Der Shooting Guard läuft seit 2018/19 (U15) für die Bayer-Basketballer auf. Zunächst in Kooperation mit dem BBV Köln-Nordwest, etablierte sich Litera schnell im Leverkusener Jugendbereich und wurde zu einer wichtigen Figur u.a. im Team der GIANTS NBBL. In den vergangenen Monaten entwickelte sich Lennart auch im Seniorenbereich zu einem wichtigen Rotationsspieler…

Große Fortschritte im Seniorenbereich

In der Saison 2023/24 hat Lenny große Fortschritte gemacht, welche sich auch statistisch darstellen lassen. Aufgrund seines Alters konnte Litera nicht mehr im Jugendbereich auflaufen. Kein Problem: So übernahm der 20-Jährige Verantwortung in der Herren ll (1. Regionalliga West) und auch bei den Farbenstädtern in der ProB. In 21 von insgesamt 26 ProB-Hauptrundenspieltagen stand „Bambi“, so sein Spitzname, für Leverkusen auf dem Feld und hinterließ dabei Eindruck. Beim 86:44-Auswärtserfolg über die Seawolves Academy Rostock schenkte er dem Gegner zehn Zähler ein, beim Playoffsieg über den FC Bayern Basketball II (89:77) kam Litera auf sieben Zähler. Durchschnittlich 7:52 Minuten stand der gebürtige Bergisch Gladbacher für die Rheinländer auf dem Parkett. Tendenz: Steigend!

In der 1. Regionalliga West können die Gegner aus Grevenbroich, Essen und Deutz ebenfalls ein Lied von der offensiven Gefährlichkeit des Guards singen. 13,2 Punkte pro Spiel zeichnen Lenny als Topscorer (neben Thomas Michel und Yannick Kneesch) des TSV aus. Er scheut sich in der Herren ll nicht, Verantwortung zu übernehmen und geht als variabler Scorer voran. Wie etwa in der Herbert-Grünewald-Halle gegen Hamm (17 Zähler) oder in Haspe (25 Punkte).

Litera: „Habe in Leverkusen die beste Umgebung um mich zu entwickeln“

Für Lennart Litera war schnell klar, dass er bei Bayer bleiben möchte: „Ich habe mich für ein weiteres Jahr bei den Giants entschieden, weil ich mich hier sehr wohlfühle. In Leverkusen habe ich die beste Umgebung um mich weiterzuentwickeln. Die Coaches arbeiten sehr akribisch und auch das Drumherum von der Geschäftsführung bis hin zu den zahlreichen Mitarbeitern ist professionell. Ich freue mich weiterhin für den Rekordmeister auflaufen zu dürfen.“ Seine Ziele hat Lenny klar definiert: „Wir sind leider frühzeitig in den Playoffs ausgeschieden und haben unser Ziel nicht erreichen können. In 2024/25 möchten wir wieder angreifen und werden hochmotiviert zu Werke gehen. Mit der Unterstützung unserer Fans ist in der Ostermann-Arena viel möglich.“

Dass Litera bleibt, war auch ein großer Wunsch von Headcoach Michael „Mike“ Koch: „Es ist ein guter Schritt für Lennart, dass er nach seiner ersten kompletten Saison im Seniorenbereich in Leverkusen bleibt. Er hat in der letzten Saison eine wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft eingenommen und vor allem auch in der Herren ll Verantwortung übernommen. Wir erhoffen uns von ihm, dass er sich in 2024/25 weiterentwickelt und so seine Zahl an Minuten weiterwächst. Schön, dass wir auch in Zukunft ein Eigengewächs aus dem TSV-Jugendbereich auf einem hohen Level fördern können.“

Litera wird auch für die zweite Mannschaft (1. Regionalliga West) der Basketballabteilung auflaufen. Dort soll er, wie bereits in 2023/24, Verantwortung übernehmen: „Lennart war für unsere Personalplanung ein wichtiges Puzzleteil“, so Felix Engel, der sportliche Leiter der Herren ll. „Er hat vergangene Saison gut aufgespielt und tolle Leistungen gezeigt. Wir freuen uns, dass er bleibt!“

Joshua Dahmen spielt 2024/25 nicht mehr für Leverkusen

Die Bayer Giants und Joshua Dahmen gehen dagegen getrennte Wege. Der Swingman wird 2024/25 nicht mehr für die „Riesen vom Rhein“ auflaufen.

„Es war für alle Beteiligten, vor allem für Josh selber, keine einfache Situation“ erzählt Sportdirektor Hansi Gnad. „Joshua fiel in der Saison aufgrund gesundheitlicher Probleme öfter aus und hinzukommt, dass er von Dortmund/Düsseldorf bis nach Leverkusen berufsbedingt pendeln musste. Das war für ihn sicherlich nicht einfach, zumal er erstmalig in einem anderen Klub außerhalb von Iserlohn auflief. Sportlich haben sich alle Beteiligten sicher etwas Anderes gewünscht. Dennoch ist Joshua ein prima Kerl, der immer 100 Prozent gegeben hat und für jede Kabine ein positiver Faktor ist. Persönlich wünsche ich ihm nur das Beste und hoffe, dass er in der Zukunft die für ihn perfekte sportliche Situation findet.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen