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Dragons verpflichten Austin Steed

Nachdem etwas mehr als die Hälfte der Saison gespielt ist, verstärken sich die Artland Dragons aus Quakenbrück mit einem weiteren Amerikaner. Austin Steed, der gebürtig aus Augusta, Georgia stammt, verstärkt das Team auf den Postionen Vier und Fünf. Er erhält zunächst einen Vertrag über vier Wochen „Wir haben Glück Austin gefunden zu haben“, sagt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin. „Er hat viel Erfahrung und kann uns damit direkt weiterhelfen, obwohl er das Team noch nicht lange kennt.“

Der zwei Meter und drei große Center spielte bis zuletzt bei Olimpi in Georgien, nachdem er zuvor in Norwegen sowie in der ProB bei den Citybaskets Recklinghausen auf dem Parkett stand. Der 28-jährige ist seit letzter Woche in der Burgmannsstadt und ist direkt ins Teamtraining eingestiegen.

„Ein großes Dankeschön gilt der Samtgemeine Artland und dem Landkreis Osnabrück für die Unterstützung der Formalitäten bei diesem kurzfristigen Transfer“, fügt Geschäftsführer Marius Kröger noch hinzu.

Am kommenden Wochenende spielt das Team beim Tabellenführer in Iserlohn. Tipp Off ist Samstag um 19:30 Uhr.

Eine Veränderung gibt es auch auf der Geschäftsstelle. Maximilian Hansjürgens wird nach Abschluss seines Praktikums ab sofort eine Festanstellung im Bereich Ticketing, Organisation und Verwaltung bei den Artland Dragons antreten.

Steckbrief

Name: Austin Steed
Geburtstag: 20.06.1988
Nationalität: USA
Größe: 203 cm
Gewicht: 107 kg
Position: Forward
Letzte Stationen (von neu nach alt):
Olimpi (Georgien)
Bearum Basket (Norwegen)
Recklinghausen (ProB)

(Artland Dragons)

Das Verletzungspech bleibt den Itzehoe Eagles treu.

Für den Rest der Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB müssen sie auf Flügelspieler Patrick Wischnewski verzichten. Der 28-Jährige hat beim Sieg gegen die EN Baskets Schwelm einen Bruch am rechten Mittelfuß erlitten.

Nur noch wenige Sekunden waren am Sonntag zu spielen. Wischnewski brachte den Ball, die Schwelmer foulten, um ihn an die Freiwurflinie zu schicken. „Ganz komisch“ sei er aufgekommen, sagt der Eagles-Spieler. Er fühlte ein Knacken: „Ich wusste, dass das Ding durch war.“ So lautete auch das Urteil von Teamarzt Volker Buhmann nach der ersten Untersuchung, beim Röntgen bestätigte sich der Bruch. Dienstag wird Wischnewski operiert, „frühestens in drei Monaten kann ich wieder mit Sport anfangen“.

„Bitter für uns“, sagt Eagles-Coach Pat Elzie. Der Ausfall sei ein herber Verlust – und es ist bei weitem nicht der erste in der Saison. „Mir gehen langsam die deutschen Spieler aus“, erklärt der Trainer, der immer drei Akteure mit deutschem Pass auf dem Feld haben muss. Auch Lars Kröger ist seit dem Spiel bei den Artland Dragons am Fuß verletzt, fehlte gegen Schwelm und fällt womöglich noch weiter aus. Nick Tienarend kehrt nach seinem Kreuzbandriss erst in einigen Wochen zurück, vorher ist noch das Comeback von Kapitän Kosta Karamatskos nach seinem Ellbogenbruch geplant. „Bisher haben wir das ganz gut kompensieren können“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken. „Ich bin froh, dass wir einen so breit aufgestellten Kader haben.“
Zumindest für die kommende Auswärtspartie in Recklinghausen wird die Luft aber dünn. Das biete die Chance für die jungen Spieler, sich zu beweisen, sagt Elzie. Und ist ansonsten gezwungen, einen schon mehrfach verwendeten Satz zu bemühen: „Wir müssen das als Mannschaft verkraften.“

 

(Itzehoe Eagles)

Rückblick ProB Nord Spieltag 14

08.01.2016 20:00 Uhr Hertener LöwenVfL AstroStars Bochum 88:81

Die ProB-Korbjäger der Hertener Löwen sind siegreich ins neue Jahr gestartet. Beim „Spieltag der Hertener Stadtwerke“ konnte man den Revierrivalen aus Bochum verdient mit 88:81 bezwingen. Dabei startete das Team von Majdi Shaladi und Cedric Hüsken stark und konnte das erste Viertel mit 27:20 für sich entscheiden.

09.01.2016 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESCitybasket Recklinghausen 57:64

Das erste Heimspiel im neuen Jahr hatten sich die ROSTOCK SEAWOLVES und ihre Fans ganz anders vorgestellt. Der vierte Heimsieg in Folge blieb aus. Gegen den Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen unterlagen die Wölfe vor 1.561 Zuschauern in der StadtHalle Rostock mit 57:64 (27:28). Im gesamten Spiel führten die Hausherren nur für 23 Sekunden, als sie sich in der 37. Minute das 50:49 erkämpften.

10.01.2016 17:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelArtland Dragons 68:70

Das war unnötig. Nach starkem Beginn lassen die MTV Herzöge Wolfenbüttel die Artland Dragons ins Spiel kommen und verlieren durch einen Dreier in letzter Sekunde mit 68:70.

10.01.2016 17:00 Uhr Itzehoe EaglesEN BASKETS Schwelm 98:92

Es war ein wegweisendes Spiel – und das war von der ersten bis zur letzten Minute zu merken. In der 2. Basketball-Bundesliga ProB lieferten sich die Itzehoe Eagles und die EN Baskets Schwelm einen heißen Kampf. Das viel umjubelte bessere Ende im Sportzentrum am Lehmwohld hatten die Eagles für sich: 98:92 (33:19, 21:22, 15:23, 29:28).

10.01.2016 18:00 Uhr RSV EintrachtIserlohn Kangaroos 65:74

Es hatte alles so gut angefangen für den RSV Eintracht bei seinem Jahresauftakt am Sonntag in der Sporthalle der Heinrich-Zille-Grundschule in Stahnsdorf. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge wollte das Team von Trainer Jan Sauerbrey endlich zurück auf die Siegerstraße. Ausgerechnet gegen den in Bestformation angereisten Tabellenführer Iserlohn Kangaroos zeigten die Brandenburger in der ersten Halbzeit ein couragierte Leistung.

10.01.2016 18:00 Uhr Baskets Akademie Weser-Ems/OTB – SC Rist Wedel 73:65

Vor der Weihnachtspause gewannen die Rister gegen Recklinghausen und Schwelm, doch zu Beginn des neuen Jahres musste die Mannschaft von Headcoach Michael Claxton am 14. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB eine 65:73-Niederlage beim Meister Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB hinnehmen.

Vorschau ProB Nord Spieltag 14

Auch in der ProB geht es wieder los mit Basketball in 2016. Am Freitag und Samstag findet jeweils ein Spiel statt. Aufgrund des ALLSTAR Days der Beko BBL haben die meisten Teams am Samstag spielfrei und treten den Spieltag 14 am Sonntag an.

08.01.2016 20:00 Uhr Hertener LöwenVfL AstroStars Bochum

Die ProB-Korbjäger der Hertener Löwen starten mit einem echten Revier-Derby ins neue Basketballjahr. Bereits am Freitag, 8. Januar trifft die Mannschaft von Majdi Shaladi und Cedric Hüsken in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, 45701 Herten) auf die Astrostars aus Bochum. Sprungball ist um 20 Uhr.

09.01.2016 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESCitybasket Recklinghausen

Die ROSTOCK SEAWOLVES begrüßen am kommenden Samstag, den 9. Januar, um 19:30 Uhr das Team von Citybasket Recklinghausen zum ersten Heimspiel im neuen Jahr 2016. Die Wölfe wollen den vierten Sieg in Folge in der StadtHalle Rostock einfahren. Gegen den Tabellenletzten aus dem Ruhrgebiet tat sich das Rudel bereits Anfang Dezember schwer, als es im Hinspiel eine bittere 61:63-Niederlage verschmerzen musste.

10.01.2016 17:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelArtland Dragons

Am Sonntag wird es einmal mehr auf alle Herzöge und eine gute Teamleistung ankommen. In diesem Zusammenhang hoffentlich positiv auswirken wird sich die Tatsache, dass die beiden Doppellizenzspieler Robin Amaize und Sid-Marlon Theis aufgrund einer Trainingspause der Basketball Löwen etwas ausgeruhter als sonst in die Partie gehen können.

10.01.2016 17:00 Uhr Itzehoe EaglesEN BASKETS Schwelm

Die erste Partie im Jahr 2016 steht an, und Pat Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, verpasst ihr einen Superlativ: „Es ist das wichtigste Spiel der Saison bis jetzt.“ Denn zu Gast in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist am Sonntag, 10. Januar, um 17 Uhr das Team der EN Baskets Schwelm, der direkte Tabellennachbar der Itzehoer.

10.01.2016 18:00 Uhr RSV Eintracht – Iserlohn Kangaroos

Das neue Jahr startet für den RSV Eintracht am Sonntag um 18:00 Uhr gleich gegen die vermeintlich stärkste Mannschaft der Liga. Zu Gast in der Sporthalle der Heinrich-Zille-Grundschule in Stahnsdorf – die eigentliche Heimhalle der BBIS auf dem Kleinmachnower Seeberg ist leider durch eine schulische Veranstaltung belegt – sind die Iserlohn Kangaroos.

10.01.2016 18:00 Uhr Baskets Akademie Weser-Ems/OTBSC Rist Wedel

Drei Wochen Pause liegen hinter der Baskets Akademie Weser-Ems, in der das Team von Headcoach Christian Held regenerieren konnte. Die zuletzt verletzten Spieler kehren zudem in die Mannschaft zurück. So hoffen die Oldenburger an das erfolgreiche Jahr 2015 anknüpfen zu können.

Robert Franklin ist zurück!

Im Kampf um den Klassenerhalt hat sich ProB-Ligist Citybasket noch einmal verstärkt – und zwar mit einer mehr als bewährten Kraft! Robert Franklin (Foto) ist im neuen Jahr bereits ins Training eingestiegen und soll am kommenden Samstag in Rostock (19.30 Uhr, Stadthalle Rostock) bereits zum Einsatz kommen.

Mit dem 34-jährigen Power Forward erhoffen sich Coach Florian Gut und Sportdirektor Georg Kleine mehr Beweglichkeit und Gefahr unter den Körben. Daran hatte es in der bisherigen Saison ein wenig gehapert. Nicht zuletzt ist Franklin ebenso wie Cavel Witter auch ein Mann, der in den entscheidenden Phasen den Spielen seinen Stempel aufdrücken kann.
Und – ebenso wie bei der Rückholaktion von Witter – setzte der Verein damit auf bekannte Qualität: Robert Franklin war vor seiner Spielzeit bei den Hertener Löwen sechs Jahre lang Publikumsliebling in Recklinghausen und hatte es immer wieder vermocht, den Spielen seinen Stempel aufzudrücken. Eine lange Eingewöhnungszeit wird er an alter Wirkungsstätte sicherlich nicht benötigen – und diese steht auch nicht zur Verfügung. Nach dem Auswärtsauftakt in dieser Woche in Rostock können sich die Fans am 16. Januar im Spiel gegen die Itzehoe Eagles auf Franklins Heimdebüt freuen.

 

(Citybasket Recklinghausen)

Zwei neue Spieler bei den Itzehoe Eagles

Die Amerikaner Turrell Morris (27) und Stephan Shepherd (23) verstärken den Tabellenachten der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Sie ersetzen ihre Landsleute Charles Bronson und Curtis Allen.

Der 32-jährige Center Bronson war durch eine hartnäckige Fußverletzung immer mehr beeinträchtigt, so Eagles-Coach Pat Elzie. Unter dem Korb setzen die Itzehoer nun auf Stephan Shepherd, 2,06 Meter groß und 110 Kilogramm schwer. Der 23-Jährige stammt aus Long Beach in Kalifornien, studierte am Benedictine College in Springfield/Illinois und spielte danach in El Salvador und in China. Jetzt wolle er etwas Neues ausprobieren, sagt Shepherd: „Deutschland ist ein guter Platz, um Basketball zu spielen.“ Dafür bringe der neue Spieler, obwohl etwas kleiner als Bronson, die richtige Physis mit, sagt Pat Elzie. Aber nicht nur das: Ihm gefällt Shepherds Basketball-IQ, zudem ist der Amerikaner beweglich und verfügt über einen guten Wurf. Ein weiteres Plus: Seine Mutter ist Deutsche, demnach besteht die Möglichkeit, dass der Neuzugang einen deutschen Pass erhält – ein wichtiges Detail, da in der ProB immer drei Deutsche auf dem Feld stehen müssen.
Für Curtis Allen (29) endete die Zeit bei den Eagles, weil festgestellt worden sei, dass ein anderer Spielertyp benötigt werde, so Elzie. Turrell Morris bringt bei einer Körpergröße von 1,98 Metern und einem Gewicht von 95 Kilogramm viel Athletik mit, zeigte aber in den ersten Trainingseinheiten auch schon Qualitäten als Schütze. Der 27-Jährige sei ein sehr aktiver Spieler, der auch viele Rebounds hole, sagt sein Trainer. „Er geht dahin, wo es weh tut, und ist bereit, Verantwortung zu übernehmen.“

Turrell - Stephan

Turrell Morris & Stephan Shepherd

Der aus New Jersey stammende Morris spielte für das Union College aus Kentucky und die University of Rio Grande aus Ohio. Nach einer herausragenden Saison in der ersten Liga Maltas ging es für Morris zurück in die USA – bei den Eagles wolle er jetzt einen anderen Teil der Welt kennen lernen und weiter an seinem Renommee als Basketballer arbeiten, sagt der 27-Jährige.
Hinsichtlich der Ziele und der ersten Eindrücke sind sich Morris und Shepherd einig: Die Playoffs sollen erreicht werden, dort wollen sie möglichst weit kommen. Im Team fühlen sie sich gut aufgenommen, und die Intensität im Training werde sie voranbringen. Es sei eine Mannschaft, die bereit sei für den Wettbewerb – und beide wollen ihren Teil dazu beitragen. Die erste Gelegenheit gibt es am kommenden Sonntag, 17 Uhr, beim Heimspiel gegen die EN Baskets Schwelm.

 

(Itzehoe Eagles)

Rister verpflichten litauischen Innenspieler

Der Litauer Aurimas Adomaitis wechselt zum SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) und soll seine Qualitäten in Korbnähe einbringen. „Nach der Trennung von Michael Bradley und dem verletzungsbedingten Ausfall von Fabian Böke mussten wir noch mal auf der Position fünf nachlegen“, erläutert Christoph Roquette.

Und der Sportliche Leiter des SC Rist weiß ganz genau, was die Mannschaft und die Zuschauer von Adomaitis erwarten können – denn immerhin waren Roquette und der 28-Jährige einst Kollegen. „Ich kenne Aurimas aus unserer gemeinsamen Zeit in Jena“, sagt er. Während der Saison 2012/13 spielten die beiden Seite an Seite, auch Fabian Strauß gehörte seinerzeit zum Aufgebot des ProA-Ligisten. „Ich habe mich bei Fabian erkundigt, und er hat mir alles über die Mannschaft erzählt“, so Adomaitis. „Der wichtigste Grund, weshalb ich mich entschlossen habe, nach Wedel zu wechseln, ist aber Christoph. Wir haben lange miteinander gesprochen, er hat mir bei allem geholfen und mir meine Entscheidung leicht gemacht“, berichtet der Litauer.

In der gemeinsamen Saison in Jena stießen Adomaitis, Roquette und Strauß mit ihrem damaligen Verein ins ProA-Halbfinale vor. Ersterer kam dabei in 37 Spielen zum Einsatz und erzielte im Schnitt 9,7 Punkte sowie 6,2 Rebounds. Aufgrund seiner Spielweise bekam der 2,05 Meter in Thüringen den Spitznamen „Hammer“ verpasst: „Er ist ein großer Kämpfer, der unermütlich unter den Körben arbeitet, harte Blöcke stellt, gut reboundet und in der Offensive mit dem Rücken zum Korb spielen kann“, sagt Roquette. „Wir werden auf den großen Position durch Aurimas enorm an Qualität hinzugewinnen“, ist sich der Sportliche Leiter sicher.

In Adomaitis‘ Heimat ist Basketball Volkssport. Knapp drei Millionen Menschen leben in Litauen, nach Angaben des Landesverbandes gibt es 18 000 lizenzierte Spieler, mehr als 100 000 Litauer betreiben die Sportart zudem in ihrer Freizeit. „Wir haben eine große Basketball-Geschichte und viele Medaillen in unterschiedlichen Wettbewerben gewonnen“, sagt er. Im September holte die Nationalmannschaft wie bereits zwei Jahre zuvor Silber bei der EM, 2010 und 2014 erreichten die Litauer jeweils das Halbfinale bei der Weltmeisterschaft. „Jedes Kind spielt Basketball. Wer es nicht zum Profi schafft, spielt in Amateurligen“, berichtet Adomaitis, der aus der Hauptstadt Kaunas stammt und dort am „Sabonio krepsinio centras“ ausgebildet wurde. Gründer und Namensgeber des Talentzentrums ist der ehemalige litauische Starcenter und jetzige Verbandspräsident Arvydas Sabonis. Zwischen 2005 und 2009 lebte Adomaitis in den Vereinigten Staaten, ging zunächst im Bundesstaat Virginia zur Schule und gehörte anschließend zum Basketball-Team der Long Island University Brooklyn in New York.

Anschließend kehrte der Litauer nach Europa zurück, spielte als Profi in der ersten Liga seines Heimatlandes, in Jena und in der dritten französischen Liga. Die unterschiedlichen Einflüsse spiegeln sich in seiner Spielweise, sagt er: „In den USA musst du körperlich stark sein, wenn du unter dem Korb spielen willst.“ In europäischen Ligen sei die athletische Komponente mitunter weniger ausgeprägt, doch dafür brauche es Köpfchen, meint Adomaitis. „Ich glaube, beide Spielweisen sind bei mir gut ausgewogen. Ich bin nach wie vor körperlich stark und weiß die Kraft mittlerweile noch besser einzusetzen“, sagt der 28-Jährige. Er wolle sich in den Dienst der Mannschaft stellen und scheue sich nicht vor „Drecksarbeit“, meint der Litauer: „Spiele zu gewinnen gibt mir mehr als alles andere. Ich bin an einem Punkt in meiner Laufbahn angelangt, an dem ich nicht auf meine eigenen Statistiken schaue, sondern nur dazu beitragen möchte, Spiele zu gewinnen.“ Natürlich wisse er um die prekäre Lage der Rister im Tabellenkeller, so der Litauer. „Einige Spiele wurden erst in der Schlussphase verloren, es waren knappe Niederlagen dabei. Das zeigt, dass nicht viel verändert werden muss“, erläutert er.

In der vergangenen Saison absolvierte Adomaitis 15 Einsätze für den BC Erfurt (1. Regionalliga Süd-Ost) und verbuchte Mittelwerte von 16,9 Punkten und 12,6 Rebounds pro Spiel. Seither hat sich der 28-Jährige in einer unterklassigen Liga in seiner Heimat fit gehalten, künftig soll der „Hammer“ den Gegenspielern der Rister unter dem Korb – aber nur im übertragenen Sinne – auf die Finger klopfen.

 

(SC Rist Wedel)

Rückblick ProB Nord Spieltag 12

Für die Citybasket Recklinghausen geht die Basketball-Saison 2015 mit einem Sieg zu Ende. Gegen die VfL AstroStars Bochum setzten sich die Citybasket mit 77:62 durch und sammeln dadurch wichtige Punkte im Abstiegskampf.

19.12.2015 18:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelHertener Löwen 81:73

Einen enorm wichtigen Sieg fuhren die MTV Herzöge am gestrigen Samstagabend gegen die Hertener Löwen ein. Gegen die Mannschaft um ProB-Star Deandre Landsdowne hatte das Rehberger-Team vor drei Wochen noch das Nachsehen, nun siegten sie in der Lindenhalle nach einer Extraschicht mit 81:73 nach Verlängerung.

19.12.2015 19:00 Uhr Baskets Akademie Weser-Ems/OTB – Iserlohn Kangaroos 59:71

Auch das Rückspiel gegen den amtierenden Meister der ProB entschieden die Sauerländer für sich. Nach verhaltenem Beginn von beiden Seiten drehten die Iserlohner nach gut 25 Minuten auf und verteidigten in einer furiosen Schlussphase die Tabellenführung.

19.12.2015 19:30 Uhr Artland DragonsItzehoe Eagles 75:69

Beim 71:65 (41:27)-Heimsieg gegen die Itzehoe Eagles vor 2765 Zuschauern in der Artland Arena stellte die Mannschaft um den treffsicheren Topscorer Javarez Willis (27 Punkte) insbesondere in der ersten Halbzeit die Weichen für den Erfolg.

19.12.2015 19:30 Uhr Citybasket RecklinghausenVfL AstroStars Bochum 77:62

Die „Operation Klassenerhalt“ hatten sie im Vorfeld des Derbys ausgerufen, die ProB-Herren von Citybasket. Gegen den VfL Bochum Astrostars ließen sie direkt den ersten hoffnungsvollen Schritt folgen: Hochmotiviert und mit vollem Einsatz revanchierten sich Cavel Witter und seine Mitspieler mit einem 77:62 (42:23)-Heimerfolg für die Hinspielpleite in der Rundsporthalle.

20.12.2015 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESRSV Eintracht 75:58

Die ROSTOCK SEAWOLVES beschenkten sich und ihre Fans am 4. Advent mit einem deutlichen 75:58-Sieg gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf. 2.200 Zuschauer in der StadtHalle Rostock sahen eine souveräne Teamleistung ihrer Wölfe, die als Tabellendritter in die Weihnachtspause gehen.

20.12.2015 18:00 Uhr EN BASKETS Schwelm – SC Rist Wedel 60:64

Der SC Rist Wedel sorgt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB für einen versöhnlichen Jahresabschluss. Das Team von Headcoach Michael Claxton besiegte auswärts die EN Baskets Schwelm 64:60 (34:26). Mit nun zwei Siegen in Folge sieht die Wedeler Welt trotz des vorletzten Tabellenrangs nicht mehr ganz so düster aus.

 

Rückblick ProB Nord Spieltag 12

Wedel atmet auf – Recklinghausen scheitert. Im Kellerduell verbucht der SC Rist Wedel 2 wichtige Punkte im Abstiegskampf. Für die Citybasket beginnt somit die Rückrunde nicht sehr vielversprechend.

12.12.2015 19:00 Uhr VfL AstroStars BochumRSV Eintracht 84:57

Die VfL AstroStars Bochum haben mit einer starken Teamleistung die Gäste vom RSV Eintracht Stahnsdorf demontiert und damit auch erfolgreich Revanche für die knappe Hinspielniederlage genommen. Angeführt vom überragenden Cham Korbi und von einem sehr präsenten Bobo Bals setzten die Bochumer ihren Aufwärtstrend mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen fort und siegten auch in der Höhe verdient mit 84:57.

12.12.2015 19:30 Uhr Hertener LöwenEN BASKETS Schwelm 99:87

14 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit war es ausgerechnet Ex-Löwe Sebastian Schröter, der sein Team zum Leidwesen der Löwen durch zwei erfolgreiche Freiwürfe mit 82:83 in Führung brachte. Löwen-Trainer Majdi Shaladi reagierte sofort und nahm seine letzte Auszeit. Den Raubkatzen blieben noch 14 Sekunden, um das Spiel zu drehen.

12.12.2015 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – ROSTOCK SEAWOLVES 57:68

Die Itzehoe Eagles müssen wieder eine Enttäuschung verkraften. In der 2. Basketball-Bundesliga ProB wollten sie die Niederlagenserie gegen die Rostock Seawolves beenden. Doch die Punkte gingen an die Ostsee: Das Team aus Mecklenburg-Vorpommern siegte verdient am Lehmwohld mit 68:57 (17:17, 21:12, 19:18, 11:10).

12.12.2015 19:30 Uhr Artland Dragons – Baskets Akademie Weser-Ems/OTB 61:65

Zum Rückrundenstart haben die Artland Dragons am vergangenen Samstagabend eine empfindliche Niederlage im Derby gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB hinnehmen müssen.

12.12.2015 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos – MTV Herzöge Wolfenbüttel 73:59

Was für eine Leistungssteigerung! Nach schwachem Auftakt und deutlichem Rückstand gelang den Kangaroos nach der Pause fast alles und sie spielten, angeführt von Marcel Keßen und Yannick Opitz gegen den Spitzenreiter groß auf. Durch die 14 Punkte Differenz sicherten sich die Iserlohner im letzten Heimspiel des Jahres zudem noch den direkten Vergleich.

13.12.2015 17:00 Uhr SC Rist WedelCitybasket Recklinghausen 80:64

Der lang ersehnte Sieg ist endlich da: Nach acht sieglosen Partien gewinnen die 1. Herren in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B zu Hause in der Steinberghalle gegen Citybasket Recklinghausen 80:64. Damit bleibt Recklinghausen weiter Tabellenletzter. Wedel liegt mit nun sechs Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang.

 

MTV HERZÖGE ZUKÜNFTIG OHNE TESSMANN UND SMITH

Tobias Tessmann und die MTV Herzöge Wolfenbüttel gehen zukünftig getrennte Wege. Der 24–jährige Forward und die Vereinsverantwortlichen einigten sich auf eine Vetragsauflösung zum 30.11. Auch Travis Smith verlässt den Verein. In dieser Saison war der gebürtige Freiburger Tessmann lediglich im ersten Saisonspiel zum Einsatz gekommen, ehe ihn eine Fußverletzung wochenlang außer Gefecht setzte.
Nachdem dem Studenten des Umweltingenieurwesens nun ein attraktives Job-Angebot der TU Braunschweig vorlag, entschied er sich schweren Herzens, sportlich kürzer zu treten:
„Ich habe in den letzten Jahren und besonders in der Aufstiegssaison sehr viel Spaß bei den Herzögen gehabt und werde sicher noch öfter in der Lindenhalle vorbeischauen. Meine Priorität liegt aber jetzt auf meiner beruflichen Zukunft.“

Tobis Tessmann lief seit 2013 in 50 Pflichtspielen für die Herzöge auf und erzielte dabei 211 Punkte. „Tobi hat sich immer tadellos verhalten und war wichtiger Bestandteil unserer Meistermannschaft im letzten Jahr. Auch außerhalb des Feldes hat er viel für das Team getan, wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste“ bedauert der
Bundesligabeauftragte Nicolas Grundmann den Weggang Tessmanns, zeigt aber gleichzeitig Verständnis für dessen Entscheidung: „Dieses Jahr ist es für Tobi leider nicht so gelaufen, wie er und auch wir es uns gewünscht hätten, von daher ist es nachvollziehbar, dass er sich nun anderweitig orientieren möchte.“

Smith wechselt innerhalb der ProB
Anderweitig orientieren wird sich auch Travis Smith. Der sympathische US-Guard war kurz vor Saisonbeginn zu den MTV Herzögen gestoßen, als sich abzeichnete, dass Demetrius Ward nicht rechtzeitig 100% fit sein würde. In insgesamt sechs Partien erzielte er in durchschnittlich 21 Minuten 9 Punkte, 2,3 Assists, 2 Rebounds und 1,2 Steals pro Partie.
„Travis hat eine enorme Qualität, die er bei uns voll in den Dienst der Mannschaft gestellt hat“, so Trainer Ralf Rehberger. Den ursprünglich bis Ende des Jahres laufenden Vertrag mit Smith haben die Herzöge auf dessen Wunsch hin vorzeitig aufgelöst. „Für Travis hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, bei einem anderen ProB-Club einzusteigen, das wollten wir ihm nicht verbauen“, so Grundmann, der betont, dass es keine leichte Entscheidung war:

„Travis hat uns nicht nur sportlich geholfen, sondern genau wie Tobi auch sonst sehr gut ins Team gepasst. Mit Sicherheit verlieren wir durch seinen Weggang an Qualität, aber die Mannschaft hat auch ohne Travis und überzeugende Spiele abgeliefert. Neben dem finanziellen Aspekt spielt außerdem eine Rolle, dass wir mit Niklas Bilski einen jungen Guard bei uns haben, der perspektivisch in eine größere Rolle hineinwachsen soll, das geht nur über Spielzeit.“

Wo Travis Smith demnächst seine Sneakers schnürt, können die Herzöge in Absprache mit dem neuen Arbeitgeber noch nicht verraten. Nicolas Grundmann abschließend: „Wenn wir uns für die Play-Offs qualifizieren, kann es aber schon sein, dass wir Travis noch einmal in der Lindenhalle begrüßen. Das wäre dann ein doppelter Grund zur Freude.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)