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Sperber aus Schalke, Nzeakor frisch vom College – zwei Youngster für die LIONS

Beide sind jung, beide sind über zwei Meter groß: Der 22-jährige US-Amerikaner Josh Nzeakor und der 23-jährige gebürtige Berliner Niclas Sperber verstärken in der kommenden Saison das Team der PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Josh Nzeakor wurde 1997 in Texas geboren, wo er auch bis zuletzt auf dem College war. Von 2015 bis 2019 spielte der 2,03-Meter-Mann für die Lamar Cardinals in der College-Liga NCAA. Dort verbesserte er von Saison zu Saison seine Statistik und kam 2018/2019 schließlich in 32 Spielen auf durchschnittlich 31 Minuten Einsatzzeit, 15 Punkte sowie 7,8 Rebounds. Nun fühlt sich Nzeakor bereit fürs Profi-Geschäft und wagt den Sprung über den Atlantik – direkt ins Karlsruher Löwenrudel.

Niclas Sperber lernte das Basketball spielen in der Jugend von ALBA Berlin, bevor er zu den Eisbären Bremerhaven wechselte, wo er in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) sowie im Regionalliga-Team zum Einsatz kam. 2016 erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag, und zwar beim württembergischen Ligakonkurrenten der LIONS, den VfL Kirchheim Knights. 2017 ging die Reise weiter nach Schalke, wo er im Frühjahr 2018 am Aufstieg in die ProA beteiligt war. So kennt Sperber bereits aus der vergangenen Saison seine künftige Heimspielstätte, die Karlsruher Europahalle.

Beide Neuzugänge, Nzeakor und Sperber, spielen auf der Forward-Position. Nzeakor kommt aufgrund seiner Fähigkeit, schnell und effektiv mit dem Rücken zum Korb zu agieren, auch als Center infrage. „Niclas und Josh haben bei uns die Möglichkeit, sich im Verbund mit erfahrenen Spielern zu beweisen und bei entsprechender Leistung unserem Kader die in der vergangenen Saison zeitweise so schmerzlich vermisste Tiefe zu verleihen“, schätzt LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic die Situation ein.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Neu auf dem Kontinent und in der ProA – Daniel Norl unterschreibt bei den LIONS

Die jüngste Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS ist zwar in Würzburg geboren, hat aber noch nie ernsthaft in Deutschland Basketball gespielt.

Daniel Norl, Jahrgang 1995, ist mit zwei Pässen ausgestattet und hat seine Jugend in den USA verbracht. Dort durchlief er zunächst die traditionell hochwertige sportliche Ausbildung im Highschool- und College-System. Von 2014 bis 2018 spielte er in der NCCA. Vergangenes Jahr wagte der damals 23-jährige den Schritt ins Profi-Geschäft und ging zu Cheshire Phoenix, einem etablierten Klub in der British BBL. Nun kehrt Norl nach Deutschland zurück und wird ab September für die LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen, wo er insbesondere für Spielaufbau und -Gestaltung zuständig sein wird.

„Daniel hat sich in seiner Rookie-Saison in England bewiesen und gezeigt, dass er zum Leistungsträger reifen kann. Mit durchschnittlich 15 Punkten pro Partie bringt er zudem gute Scorer-Qualitäten mit“, beurteilt LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic den Neuzugang. „Mit 1,91 m Größe ist er als klassischer Aufbauspieler, als Point Guard, einsetzbar. Er kann aber auch als Shooting Guard spielen und erhöht so die Flexibilität unseres Headcoachs Ivan Rudež in der Rotation.“

Bei den LIONS hat man aus der abgelaufenen Saison gelernt. Aufgrund von Verletzungen fehlten in der entscheidenden Phase die Alternativen im ohnehin nicht sehr tief besetzten Kader. Dieser Umstand hätte das Löwenrudel leicht die Qualifikation für die PlayOffs kosten können. Die derzeitige Kaderplanung soll dafür sorgen, dass solche Lücken gar nicht erst entstehen.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Deutsches Kraftpaket für den Flügel

Es geht Schlag auf Schlag. Pünktlich zum Wochenende können die NINERS Chemnitz den nächsten Neuzugang für die bevorstehende Saison vermelden. Flügelspieler Dominique Johnson kommt vom Ligakonkurrenten PS Karlsruhe Lions und unterschrieb bei Sachsens erfolgreichsten Korbjägern einen Kontrakt bis 2021. Der 1.94 Meter große sowie 95 Kilogramm schwere Basketballer soll dem Team vor allem mit seiner Erfahrung und körperlichen Präsenz helfen.

„Dominique ist ein bissiger Verteidiger mit gutem Distanzwurf und kann auch dagegenhalten, wenn es einmal etwas physischer zur Sache geht. Genau solch einen Spielertypen haben wir gesucht, um noch variabler zu sein“, freut sich Pastore über die geglückte Verpflichtung des 26-Jährigen.

Johnson wuchs als Kind einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters in Bremerhaven auf, wo er schon frühzeitig für die Jugendteams der Eisbären auf Korbjagd ging. Im Alter von 18 Jahren bestritt der bullige Forward dann sein erstes Pflichtspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga, dem fünf weitere Kurzeinsätze im Oberhaus folgten, ehe Johnson 2012 nach Braunschweig wechselte. Dort absolvierte er in den folgenden drei Spielzeiten 74 ProB-Partien, in denen er im Schnitt 9.7 Punkte, 4.5 Rebounds, 1.9 Assists sowie 1.0 Steals auflegte, und kam parallel 16 Mal für die Löwen in der ersten Liga zum Einsatz. Der richtige Durchbruch gelang Johnson dann 2015/16, als er für den Mitteldeutschen BC alle 34 BBL-Partien bestritt und durchschnittlich 7.4 Punkte erzielte. Zwar konnte das Kraftpaket den Abstieg des MBC nicht verhindern, hatte im Folgejahr jedoch beträchtlichen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Weißenfelser, stand in jedem der 38 ProA-Pflichtspiele durchschnittlich 29 Minuten auf dem Feld und markierte dabei 8.1 Punkte, 3.7 Rebounds sowie 2.3 Assists.

Anschließend wechselte Johnson wieder in seine Heimatstadt Bremerhaven und schaffte mit den Eisbären den BBL-Klassenerhalt. Auf der Suche nach einer größeren Rolle ging er letzten Sommer erneut in die ProA und wurde umgehend eine tragende Stütze im Karlsruher Team. Dabei kam Johnson für die Lions regelmäßig auf beiden Forwardpositionen zum Einsatz und zeigte ausgerechnet im Viertelfinale gegen Chemnitz, dass er als „Streaky Shooter“ bisweilen auch richtig heiß laufen kann. Gleich acht seiner 14 Dreipunktwürfe fanden in den drei Playoff-Duellen mit Chemnitz den Weg durch die Reuse. „Dominique war gegen uns einer der besten Akteure auf Karlsruher Seite“, erinnert sich Pastore zurück. Dem NINERS-Coach imponierte dabei vor allem Johnsons Mentalität:

„Er hat sich immer gegen die Niederlagen gestemmt und uns mit seiner einsatzfreudigen, physischen Spielweise einige Probleme bereitet.“

Neben jenen Qualitäten soll der variable Flügel auch seine große Erfahrung künftig gewinnbringend für Chemnitz einbringen. Denn obwohl Johnson erst 26 Jahre alt ist, kann er bereits auf 234 Einsätze in den drei höchsten deutschen Ligen zurückblicken (89 x BBL, 71 x ProA, 74 x ProB). Über seine komplette Profikarriere hinweg versenkte er in den letzten acht Jahren durchschnittlich 40 Prozent seiner Zweipunktwürfe, 33 Prozent aller Dreierversuche und 70 Prozent von der Freiwurflinie.

„Daneben ist Dominique ein guter Rebounder und mental sehr stark“, verweist Pastore auf den Umstand, dass Johnson beim Aufstieg des Mitteldeutschen BC 2017 eine wichtige Rolle hatte. Mit seiner Verpflichtung sind die NINERS nunmehr auf den Positionen 1 bis 3 komplett, während man für die Spots am Brett noch zwei große Spieler holen möchte. Den größten Akteur der letzten Saison werden die Chemnitzer Fans jedoch nicht mehr wiedersehen. 2.13-Meter-Hüne Georg Voigtmann entschloss sich, seine Karriere in der ProB fortzusetzen, wo er künftig neben Basketball auch noch ein Vollzeitstudium absolvieren möchte.

„Das ist ein guter Weg für Georg und obendrein kann er eine Liga tiefer sicher auch sportlich eine größere Rolle einnehmen, als er sie bei uns hatte. Dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und möchten uns noch einmal ausdrücklich für seine Leistungen im NINERS-Trikot bedanken“, verabschiedet Pastore den Center mit warmen Worten.

 

(NINERS Chemnitz)

Allrounder mit Erfahrung für das Löwenrudel – LIONS holen Dunbar

Der Deutsch-Amerikaner Jeremy Dunbar ist neu in Karlsruhe, doch bereits ein alter Hase im deutschen Profi-Basketball, der während der vergangenen acht Jahre für mehrere Ligakonkurrenten der PS Karlsruhe LIONS auf dem Parkett stand. 2019/2020 wird er am Oberrhein auf Korbjagd gehen und soll das Löwenrudel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verstärken.

Dunbar wurde 1988 in Florida geboren, wo er im Rahmen seines College-Studiums auch eine fundierte Basketball-Ausbildung erhielt. 2011 folgte dann der Sprung nach Europa, wo er bei den damals in der ProA spielenden Crailsheim Merlins anheuerte. Es folgten Stationen in Cuxhaven, Göttingen, Würzburg und Vechta, wo er sich einen Ruf als verlässlicher Distanzschütze erwarb. In der abgelaufenen Saison war er mit Phoenix Hagen zu Gast in der Karlsruher Europahalle. Der Klub aus dem Ruhrgebiet führte den 1,95 m-Mann als Small Forward, doch Dunbar ist sowohl als Aufbau-als auch als Flügelspieler einsetzbar und damit ein echter Allrounder. 2018/2019 machte er 23 Spiele für Hagen, mit einer Punktequote von durchschnittlich 7,6.

„Zusätzlich zu seiner Erfahrung ist Jeremy für uns deshalb interessant, weil er – wie auch Filmore Beck, mit dem wir vergangene Woche verlängert haben – über einen deutschen Pass verfügt und damit für mehr Optionen in der Rotation sorgt. Außerdem ist er flexibel in seiner Position, was den spieltaktischen Freiraum unseres Headcoachs Ivan Rudež weiter vergrößert“, freut sich der Sportliche Leiter der LIONS, Danijel Ljubic, über die Personalie.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Kaderplanung bei den LIONS schreitet voran – auch Filmore Beck bleibt

Nachdem die PS Karlsruhe LIONS in der vergangenen Woche mit Orlando Parker einen wichtigen Spieler für ein zusätzliches Jahr an sich binden konnten, hat nun mit Filmore Beck ein weiterer Akteur der abgelaufenen Saison seinen Kontrakt am Oberrhein verlängert.

Der 1,89 m große Shooting Guard Beck war in der Spielzeit 2018/2019 zu 31 Einsätzen für die LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gekommen und hatte dabei im Schnitt 8,5 Punkte pro Partie erzielt. Geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main sammelte der inzwischen 27-jährige früh Erfahrung in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) bevor er 2009 ins ProB-Team der Skyliners wechselte. Nach weiteren Stationen in der ProB – zuletzt war er in drei Jahren bei den scanplus baskets Elchingen zum Leistungsträger avanciert – gelang es ihm, sich in seinem Premierenjahr in der ProA als wertvoller Spieler im Kader des Löwenrudels zu präsentieren. Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter bei den LIONS, erklärt:

„Im Frühjahr, als unser Kader mitten in der entscheidenden Phase der Saison verletzungsbedingt geschwächt war, hat Filmore engagiert geholfen, die entstandenen Lücken zu füllen. Daher vertrauen wir weiter auf ihn und seine Fähigkeiten.“

 

(PS Karlsruhe LIONS)

LIONS verlängern mit Publikumsliebling – Orlando Parker für eine weitere Saison in Karlsruhe

Wenn im kommenden September die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt, wird Orlando Parker erneut das Trikot der PS Karlsruhe LIONS überstreifen. Der 27-jährige US-Amerikaner geht dann in seine vierte Saison beim Löwenrudel und ist damit der einzige aktuelle Spieler, der 2016/2017 am mittlerweile legendären Aufstieg in die ProA beteiligt war.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Orlando halten können. Als Leistungs- und Sympathieträger hat er das Team in den vergangenen Jahren entscheidend mitgeprägt,“ kommentiert Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter bei den LIONS, die Personalie.

Die Statistik der abgelaufenen Saison spricht eine deutliche Sprache im Hinblick auf den 2,03 m großen Power Forward, denn dieser verpasste keine einzige der insgesamt 33 Partien, kam dabei durchschnittlich auf über 26 min Einsatzzeit, 13,7 Punkte sowie 6,6 Rebounds. Auch die Fans dürften sich freuen, Parker im Herbst wieder auf dem Parkett zu erleben. Seine zuweilen spektakuläre Spielweise, gepaart mit einem bescheidenen und sportlich stets fairen Auftreten kommt gut an im Löwenkäfig der Karlsruher Europahalle.

Auch in Bezug auf weitere Spieler sind die Verhandlungen bei den LIONS vorangeschritten. Headcoach Ivan Rudež, der sein Engagement für die kommende Spielzeit bereits im April bestätigt hat, verfügt über klare Vorstellungen in der Kaderplanung, so dass das Rumpfteam für 2019/2020 bald deutliche Konturen annehmen dürfte.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Roland Nyama ist erster Tigers-Neuzugang

Die Tigers bekommen Verstärkung aus Karlsruhe

Als Douglas Spradley unlängst als neuer Head Coach der Tigers Tübingen präsentiert wurde, gab der 52-Jährige im Rahmen seiner ersten Pressekonferenz direkt einen Einblick in die Personalplanungen für die kommende Saison 2019/2020. Zunächst sollen die deutschen Positionen besetzt werden, bevor gezielt nach dazu passenden Importspielern gesucht wird. Sicher ist bereits, dass mit Enosch Wolf und Besnik Bekteshi zwei Leistungsträger der Vorsaison den Raubkatzen die Treue halten. Heute kann der erste Neuzugang vermeldet werden, der auf den Namen Roland Nyama hört und vom ProA-Konkurrenten PS Karlsruhe LIONS an den Neckar wechselt.

„Lieber in meinem Team als beim Gegner!“

Der 25-Jährige, der in Tübingen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, konnte die Verantwortlichen der Tigers vor allem mit seinen hervorragenden Fähigkeiten in der Verteidigung überzeugen. Nyama bringt mit einer Größe von 1,98 Metern sowie einem Gewicht von 93 Kilogramm optimale körperliche Grundvoraussetzungen mit. Außerdem hat der gebürtige Frankfurter außergewöhnlich lange Arme, die er in der Defensive gekonnt einsetzt. Gepaart mit einer starken lateralen Geschwindigkeit ist der Tübinger Neuzugang für Tigers-Center Enosch Wolf „nicht nur der beste deutsche Two-Way-Player der Liga, sondern auch ein guter Junge.“ Dies kann der 28-Jährige gut beurteilen, denn Wolf und Nyama kennen sich seit einigen Jahren und stehen in regelmäßigem Kontakt. Insbesondere für die Arbeitseinstellung Nyamas findet der 2,15-Meter-Mann lobende Worte:

„Roland arbeitet sehr hart an sich und seinem Spiel. Er ist ein Spieler, den man aufgrund seiner Intensität viel lieber bei sich im Team hat als beim Gegner.“

Ein athletischer Allrounder

Doch es ist bei weitem nicht nur die qualitativ hochwertige Verteidigung des athletischen Guards, die ihn für die Tigers interessant gemacht hat. Im Gegenteil: Nyama kann ein Spiel auch offensiv beeinflussen und ist somit ein wertvoller, von Wolf angesprochener „Two-Way-Player“. In der regulären Saison stand der 25-Jährige für die PS Karlsruhe LIONS in 25 Begegnungen durchschnittlich 23:14 Minuten auf dem Parkett. Die Einsatzzeit nutzte der athletische Flügelspieler für 9,0 Punkte, 3,8 Rebounds und 1,3 Assists. Von jenseits der Dreierlinie verwandelte Nyama solide 36,5 Prozent seiner Versuche. Darüber hinaus verfügt der Neu-Tiger, der kamerunische Wurzeln hat, auch aufgrund seiner Physis über einen aggressiven Zug zum Korb – resultierend in 3,7 Freiwürfe pro Spiel in der Saison 2018/2019.

Dieses Gesamtpaket weiß ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel zu schätzen:

„Nyama kann mehrere Positionen verteidigen und gibt uns damit viel Variabilität. Als Karlsruhe bei uns zu Gast war, hat er beispielsweise Tyler Laser das Leben sehr schwer gemacht. Zudem ist er ein guter Distanzschütze. Wir sind froh, zu diesem frühen Zeitpunkt bereits drei so starke deutsche Spieler unter Vertrag zu haben.“

 

Zur Person:

Roland L’Amour Nyama wurde am 11. Juli 1993 in Frankfurt am Main geboren. Das Basketballspielen lernte der Flügelspieler in der hessischen Metropole beim FTG Frankfurt, bei Eintracht Frankfurt sowie beim ProB-Team der FRAPORT SKYLINERS. 2011 wagte Nyama den Sprung über den großen Teich, um die Holderness Highschool zu besuchen. Nach zwei Jahren im US-Bundesstaat New Hampshire zog der Defensiv-Spezialist weiter nach New York, genauer gesagt zur Stony Brook University auf Long Island. Im Anschluss startete Nyama seine Profi-Karriere bei den PS Karlsruhe LIONS, mit denen er 2017/2018 auf Anhieb das ProA-Halbfinale erreichte. Auch in der abgelaufenen Runde nahm Nyama mit den Karlsruher Löwen an der Endrunde um den Aufstieg teil. Diesmal scheiterten die Badener jedoch bereits im Viertelfinale an den NINERS Chemnitz. Auf seine neue Aufgabe ist Nyama, der in Anlehnung an seine Idole Paul George und Kobe Bryant die Trikotnummer 24 bevorzugt, gespannt:

„Die Tigers haben mich durch das professionelle und ambitionierte Umfeld überzeugt. Tübingen hat den besten Heimvorteil der Liga, man merkt, dass die ganze Stadt hinter dem Team steht. Ich freue mich sehr auf das, was wir in der kommenden Saison erreichen können.“

 

(Tigers Tübingen)

LIONS verlängern mit Cheftrainer Ivan Rudež

Gute sportliche Perspektiven für den Basketball im Karlsruher Süden: Die PS Karlsruhe LIONS und ihr Headcoach Ivan Rudež haben sich auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Damit wird der 39-jährige Kroate auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Löwenrudel betreuen.

Rudež, der im vergangenen November an den Oberrhein gekommen war, um die damalige Negativserie der LIONS zu stoppen, hat seitdem viel bewegt. Trotz anhaltender Verletzungsmisere und daraus resultierender ständiger Personalsorgen gelang es ihm, die Mannschaft von einem Abstiegsplatz bis in die PlayOff-Ränge zu führen. Die Spieler dankten es ihm mit hohem persönlichem Einsatz und einer geschlossenen Teamleistung, die sie bis ins Viertelfinale der Meisterschaftsrunde gegen die übermächtigen NINERS Chemnitz aufrechterhielten. Nach dem Ausscheiden mit erhobenem Kopf können die LIONS nun ihre Konzentration ganz auf die Vorbereitung der im September beginnenden Spielzeit 2019/2020 richten. Der Trainer hat in Karlsruhe unter Beweis gestellt, wie fokussiert und leidenschaftlich er sein Engagement betreibt. Deshalb war es der sportlichen Führung um Abteilungsleiter Danijel Ljubic wichtig, möglichst frühzeitig die Vertragsverlängerung zu regeln. „Ivan Rudež ist ehrgeizig, verfügt über ausgeprägte analytische Kompetenzen und kann ein Team auch emotional erreichen. Diese Eigenschaften versprechen auch in Zukunft ein hohes Erfolgspotenzial“, freut sich Ljubic.

In der kommenden Zeit wird sich Rudež noch häufiger in der Slowakei aufhalten, wo er als aktueller Nationaltrainer sehr geschätzt wird. Diesen Posten räumt er jedoch spätestens im Sommer, um sich komplett auf die Arbeit bei den LIONS zu konzentrieren.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Saison für Pluskota beendet – LIONS-Center operiert

Die PS Karlsruhe LIONS müssen den Rest der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf einen ihrer „Big Men“ verzichten.

Maurice „Mo“ Pluskota hat sich am Donnerstag einer Operation am Schienbein unterzogen und wird dem Löwenrudel in den verbleibenden sieben Partien der regulären Spielzeit sowie in den eventuell folgenden PlayOffs definitiv nicht zur Verfügung stehen.

Der 2,09 Meter große Center war bereits seit mehreren Wochen nur beschränkt einsatzfähig und seine Abwesenheit reißt eine deutliche Lücke in den Kader von Chefcoach Ivan Rudež. Der Trainer hat nun kaum mehr Spielraum in der Rotation. „Mo ist ein sehr zuverlässiger Scorer und Rebounder, selbst wenn er wie in letzter Zeit nicht zu 100 % fit ist. Daher bedeutet sein Ausfall in dieser entscheidenden Phase der Saison einen empfindlichen Verlust für uns“, erklärt Abteilungsleiter Danijel Ljubic die Brisanz der Situation. Das anstehende Auswärtsspiel beim Konkurrenten um die PlayOff-Plätze, den VfL Kirchheim Knights, wird damit eine noch größere Herausforderung für die LIONS.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Ersatzgeschwächte LIONS reaktivieren Publikumsliebling

Ivan Rudež, Headcoach der PS Karlsruhe LIONS, plagen derzeit Personalsorgen. Denn zu Beginn der heißen Phase in der aktuellen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen ihm mehrere Spieler nur eingeschränkt zur Verfügung oder drohen sogar, für längere Zeit auszufallen. Der Kader, dessen Schwachstelle in der Rotation liegt, wird damit eventuell weiter ausgedünnt. Für Unterstützung in dieser schwierigen Situation könnte ein alter Bekannter sorgen. Craig Bradshaw, der in der vergangenen Saison mit seinem schnellen Spiel und spektakulären Aktionen für Begeisterung am Oberrhein gesorgt hat, könnte bald wieder für die LIONS auflaufen. Der 25-jährige US-Amerikaner hatte bereits seinen Vertrag in Karlsruhe verlängert, als ihn im vergangenen Sommer eine schwere Knieverletzung zwang, sich in seiner Heimat einer Operation zu unterziehen. Inzwischen ist der Shooting Guard wieder im Training und könnte die LIONS auf der Zielgeraden im Kampf um die PlayOff-Plätze entscheidend verstärken. Allerdings steht noch nicht fest, ob und wann genau Bradshaw wieder für das Löwenrudel auflaufen wird.

 

(PS Karlsruhe LIONS)