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Luke House ist der Neue bei RASTA Vechta II

Luke House ist mit seinen 23 Jahren ein weiterer junger Profi, der in Vechtas Farmteam aber nicht nur den nächsten Schritt machen möchte, sondern dem Team auch sogleich weiterhelfen soll. Der US-Amerikaner wird mit der #7 auflaufen.

„Luke ist ein Spieler mit einem sehr hohen Basketball-IQ. Offensiv ist er jemand, der mit einem sehr guten Wurf heraussticht, er ist ein extrem guter Dreier-Schütze. Er hat aber auch die Fähigkeit, selbst zu kreieren und Missmatches auszunutzen. Ich mag es sehr gerne, wie Luke Close-Outs attackiert und wie er es dann schafft, selber abzuschließen. Genauso weiß er aber auch seine Mitspieler einzusetzen“, sagt Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn.

House spielte in den letzten vier Jahren für die Dragons der Drexel University in Philadelphia. Nachdem der 1,95 Meter große und 100 Kilogramm schwere US-Amerikaner in seinen ersten zwei College-Jahren nur 15 Mal zum Einsatz kam, zeigte er in Jahr drei und vier hervorragende Leistungen. 2022/23 kam House auf 32 Spiele, erzielte dabei 8,7 Punkte bei einer 3er-Quote von 38%, dazu holte er 3,4 Rebounds. In seinem Abschlussjahr bestritt er alle 32 Spiele als Starter, verbesserte seine 3er-Quote auf 41,2% und kam auf 9,2 Punkte sowie erneut 3,3 Rebounds.

„Ich glaube, dass Luke uns auf dem Flügel sehr helfen kann – zum einen als Scorer, zum anderen als jemand, der seine Mitspieler einbindet“, sagt Gruhn. Und: „Defensiv gefällt mir Luke auch sehr gut. Er kann ihm gesagte Dinge, sehr schnell umsetzen. Ich bin mir daher sehr sicher, dass er uns schon kurzfristig und über die gesamte Saison sehr gut weiterhelfen kann. Mit seinen Stärken kann er uns einen enormen Schub in Sachen Teamerfolg geben.“

Sein Talent in RASTAs Nachwuchsprogramm soll nun also auch Luke House einbringen – und zusätzlich dem Team einen Mehrwert geben, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele sagt: „Wir haben bei den Jungs in den ersten Spielen schon eine gute Entwicklung genommen. Mit Luke versprechen wir uns jetzt noch weitere Unterstützung für dieses junge Team. Er soll dem Gefüge etwas mehr Stabilität, etwas mehr Sicherheit geben.“

Text: RASTA Vechta II

Foto: Ryan Samson

„Fast“-Rookie verstärkt RASTA II auf der Vier

RASTA Vechta II hat für die in gut drei Wochen beginnende Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA noch einen US-Amerikaner unter Vertrag genommen. Domenick Thomas, kurz: Dom, Sleva spielte im letzten Jahr erstmals als Profi und legte dabei beeindruckende Zahlen in der ersten luxemburgischen Liga auf. Nach gut 23 Punkten und fast 16 Rebounds im Schnitt pro Spiel will sich der bald 26-Jährige nun auf einem höheren Level weiterentwickeln.

Dom Sleva trifft in Vechta nicht einmal auf gänzlich unbekannte Gesichter. Über seinen Bruder Dustin Sleva, der in der Saison 2022/23 für die Basketball Löwen Braunschweig auflief, knüpfte Dom bereits Kontakt zum damals dort aktiv gewesenen Luc van Slooten. Und in diesem Sommer arbeitete der Forward mit Pete Strobl, dem Vater von RASTAs Talent Peja Strobl. Im Vechtaer Farmteam möchte der aus Pittsburgh stammende Profi nun „offensiv besser werden, seinen Wurf stabilisieren und sich mit Besseren messen“, sagt RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn.

Im 20er-Kader, der mit acht Doppellizenzlern bestückt ist, soll Dom Sleva vor allem Energie und Intensität einbringen – und Rebounds holen. „Er hat auf Profi-Niveau zwar noch nicht so viel Erfahrung, ist mit seinen demnächst 26 Jahren aber eben doch schon erfahrener als die meisten Spieler unseres Farmteams. Wir hatte in unserer Kaderplanung immer berücksichtigt, dass wir einen Import-Spieler dazu holen wollen. Mit dieser Mischung sind wir in den letzten Jahren gut gefahren“, so Gerrit Kersten-Thiele, Sportdirektor in Vechta.

Hendrik Gruhn erhofft sich vom Absolventen des NCAA Division II-Colleges Shippensburg (Pennsylvania), dass dieser gerade in möglicher Abwesenheit einiger Doppellizenzler den Talenten den „Rücken frei hält, er also offensiv wie defensiv für Entlastung sorgt“. Dass Sleva weiß, wo der Korb hängt, zeigte er in seinen sechs Einsätzen für die Kordall Steelers im luxemburgischen Rodingen: Bevor ihn Ende Januar eine Verletzung stoppte, war der Power Forward für 23,3 Punkte und 15,7 Rebounds gut.

Quelle: RASTA Vechta II

Bacak bringt Größe und Erfahrung nach Vechta

259 Pflichtspiele in Deutschlands drei höchsten Ligen, 2.10 Meter Größe, mehr als 110 Kilogram Gewicht und fast 29 Lebensjahre an Erfahrung bringt Marko Bacak zukünftig in RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein. Der gebürtige Berliner schließt sich für ein Jahr dem Team von Head Coach Hendrik Gruhn an und soll den jungen Big Man-Talenten im Team den Rücken freihalten.

Von denen gibt es reichlich im Kader von RASTA Vechta II. Die Frontcourt-Prospects sind allesamt rund zehn Jahre jünger als Marko Bacak (28), der nach einem für ihn persönlich nicht zufrieden stellendem Jahr bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier nun eine ganz neue Herausforderung annimmt – und zum Mentor werden kann. „Wir hatten ja auch letzte Saison schon ein paar Spieler mit mehr Erfahrung im Kader. Damit sind wir gut gefahren. Marko ist schon lange im deutschen Profi-Basketball dabei. Wir sind froh, dass er jetzt zu uns kommt“, sagt RASTA Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Bacak war in der Hauptstadt zum Basketball gekommen, wechselte im Sommer 2015 zum Farmteam der EWE Baskets Oldenburg. Vier Jahre blieb der Sohn kroatischer Eltern, der seit fast zehn Jahren einen deutschen Pass besitzt, an der Hunte. Dort absolvierte der Center insgesamt 52 Spiele in der easyCredit Basketball Bundesliga. Sein statistisch bestes Jahr hatte der Big Man dann 2022-23, als er für die Artland Dragons in 30 Spielen auf 11.1 Punkte und 5.6 Rebounds kam. „Marko hat viel Qualität“, weiß RASTAs Farmteam Head Coach Hendrik Gruhn. „Er hat einen guten Wurf und kann auch von außen treffen. Mit seiner Fähigkeit, zu punkten, kann er den Jungen im Team den Rücken frei halten. Und er kann mit seiner Erfahrung eben auch Verantwortung abseits des Feldes übernehmen.“

Quelle: RASTA Vechta II/Lisa Löwe

Nächster Nationalspieler: Roy Krupnikas kommt nach Vechta

Nachdem sich in diesem Sommer bereits die Junioren-Nationalspieler Justin Onyejiaka, Linus Ruf und Fynn Lastring RASTA Vechta angeschlossen haben, kommt nun mit Roy Krupnikas das nächste Top-Talent an die Pariser Straße. Der 17-Jährige ist bei weitem kein Unbekannter in Vechta, lief er doch im Februar 2023 als Gastspieler für RASTAs U18 beim adidas Next Generation Tournament auf.

Dort hatte Krupnikas, mit u.a. Johann Grünloh im Team, 19.8 Punkte erzielt, 5.5 Assists gegeben und 4.8 Rebounds geholt. Als Spieler des Nachwuchsprogramms von easyCredit Basketball Bundesligist ROSTOCK SEAWOLVES (2014 bis 2023) zog der so hochgradig talentierte Point Guard auch internationales Interesse auf sich. „Beim ‚ANGT‘ konnten wir Roy als Mensch und auch als Spieler kennenlernen. Der Kontakt ist nach seinem Wechsel nach Frankreich nie abgerissen und wir freuen uns, dass er sich für RASTA entschieden hat. Mit ihm bekommen wir ein weiteres Top-Talent, das hart arbeiten und sich entwickeln möchte, in unser Programm“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Im Sommer 2023 wechselte Krupnikas aus Rostock nach Frankreich ins Programm von Turkish Airlines EuroLeague-Klub ASVEL Lyon-Villeurbanne. Dort, im Klub der französischen Basketball-Legende Tony Parker (4x NBA Champion), machte Krupnikas in der U21-Liga 31 Spiele (19:30 Minuten) mit 6.6 Punkten (37% 3er-Quote), 2.5 Assists und 2.4 Rebounds. Nach einem Jahr in Lyon kommt der U-Nationalspieler nun zurück nach Deutschland. „Junge Menschen werden bei uns gefördert und sind auch gefordert. Das heißt, sie werden auch mal ins kalte Wasser geworfen. Diese Talente erkennen das und wir freuen uns, dass viele junge Spieler zu uns kommen wollen, weil sie die Arbeit der Coaches und den Stellenwert, den die Nachwuchsförderung hier hat, sehen“, so Kersten-Thiele zur Anziehungskraft RASTA Vechtas.

Seine persönliche Entwicklung wird Roy Krupnikas, dessen Vater und einer seiner Großväter ebenfalls Basketball spielten, bei RASTA in gleich mehreren Mannschaften fortsetzen können. Der Guard geht in sein letztes Jahr in der Nachwuchs Basketball Bundesliga, wird in erster Linie in RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen. In der Saison 2022-23 hatte der Teenager zwar bereits vier Kurzeinsätze für die ROSTOCK SEAWOLVES in der easyCredit BBL, in der ProA oder ProB aber war er noch nicht aktiv.

Erstmals an der Pariser Straße groß aufgefallen war Krupnikas übrigens 2019, als er mit der U14 Rostocks den ALTE OLDENBURGER CUP gewann und MVP des Turniers wurde. Apropos MVP: In der Saison 2021-22 führte Krupnikas die Rostocker U16 bis ins Finale der Jugend Basketball Bundesliga. Dem Spielmacher gelangen in dieser Fabelsaison im Schnitt 35.6 Punkte, 6.9 Rebounds, 8.5 Assists und 4.1 Steals. Zweimal schenkte er dem Gegner 55 Punkte ein, einmal sogar 61 Zähler, in einem Spiel verbuchte er 20 Steals. Weitere große Erfolge gelangen Krupnikas 2023 mit dem jeweils 3. Platz bei der U18-Europameisterschaft und 2024 beim Albert-Schweitzer-Turnier, der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft.

Quelle: RASTA Vechta II/FIBA

Roman Bedime wechselt aus Vechta zu den NINERS Chemnitz

Mit Roman Bedime hat sich ein talentierter Big Man aus RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für höhere Aufgaben empfohlen und wird in der kommenden Saison für die NINERS Chemnitz in der easyCredit Basketball Bundesliga spielen. Der 22-Jährige war zur Saison 2022/23 nach Vechta gekommen und war in der letzten Spielzeit der dritteffektivste Profi im Team von Head Coach Hendrik Gruhn.

In 32 Spielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für RASTA Vechta II stand Bedime im Schnitt pro Spiel 19:50 Minuten auf dem Parkett, nutzte diese Zeit für 8,8 Punkte bei einer 2er-Quote von 64,7% und holte 5,8 Rebounds. 2022/23 waren es für den 2,03 Meter großen und 96 Kilogramm schweren Center in der ProB Nord in 30 Spielen (17:00 Minuten) 4,9 Punkte (2er Quote 52.9%) und 4,7 Rebounds plus 1,1 Blocks gewesen. „Ich möchte allen Coaches und Team-Mates ‚Danke!‘ sagen für zwei sehr wichtige Jahre in meinem Leben, durch die ich mich weiterentwickeln konnte. Durch RASTA habe ich eine Chance bekommen, für die ich immer dankbar sein werde. Ich wünsche dem Verein alles Beste und verabschiede mich, bis man sich wiedersieht“, sagt der Big Man.

Für RASTAs Farmteam hatte sich Roman Bedime, geboren am 18. November 2001, u.a. durch eine starke Saison 2021/22 bei den Berlin Braves 2000 in der 4. Liga empfohlen, als er in 22 Partien auf 15,2 Punkte und 9,0 Rebounds sowie 1,7 Blocks gekommen war. „Unsere Coaches hier am Standort haben hervorragende Arbeit geleistet und wieder einen Spieler so weiter entwickelt, dass dieser den nächsten Schritt machen kann. Roman hat erst als Teenager damit angefangen, organisiert Basketball zu spielen. Sein Weg aus der Nachwuchs Basketball Bundesliga in Berlin über drei weitere Ligen bis hin zur easyCredit BBL in der kommenden Saison zeigt, was man erreichen kann, wenn man gewillt ist, an sich zu arbeiten und keine Herausforderung scheut“, so RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Joshua Bonga wechselt in die USA

Nach Kilian Brockhoff im vergangenen Sommer hat nun das nächste in Vechta weiter entwickelte Talent den Weg in die NCAA in die USA geschafft. Joshi Bonga schließt sich den Bulldogs der California State University in Fresno (Kalifornien) an. An der studierte einst auch der neunmalige NBA-Allstar Paul George, der mittlerweile 14 Jahre in der besten Liga der Welt verbracht hat.

Joshi Bonga, jüngerer Bruder von Weltmeister Isaac Bonga (FC Bayern München), hatte sich in der Saison 2023/24 im Farmteam RASTA Vechtas und in der U19 des easyCredit Basketball-Bundesligisten zurück ins Basketballleben gekämpft, nachdem er im Sommer 2022 einen Achillessehnenriss erlitten hatte. Für RASTA II in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA machte der Point Guard 24 Spiele (18:00 Minuten), kam auf 6,1 Punkte, 1,6 Assists und 1,9 Rebounds. Von seinen 62 genommenen Dreiern traf der 19-Jährige 38,7%.

„Meine Erwartungen sind komplett erfüllt worden. Ich bin sehr dankbar, dass ich so gut aufgenommen und dass mir in der ProA so viel Spielzeit gegeben wurde. RASTA ist wie eine Familie. Die Coaches, Hendrik und Habbo, und auch Gerrit Kersten-Thiele, alle Spieler und der BBL-Coaching Staff waren sehr nett zu mir. Ich bin einfach sehr dankbar dafür, hier gewesen sein zu dürfen“, sagt Bonga zum Abschied.

Im Mai gewann der Guard mit der U19 RASTA Vechtas die Deutsche Meisterschaft, war in elf Spielen auf 14,7 Punkte, 3,0 Assists, 3,8 Rebounds sowie eine 3er-Quote von 31,3% gekommen. „Bei uns konnte Joshi nach seiner Verletzung wieder Fuß fassen. Wir haben ihn gerne dabei unterstützt, sich wieder dem Niveau anzunähern, das er für sich persönlich anstrebt. Wir hätten seine Entwicklung gerne weiterhin hier bei RASTA vorangetrieben. Wir wünschen ihm alles Gute für seine College-Zeit!“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Linus Ruf und Fynn Lastring kommen nach Vechta

Mit Johann Grünloh machte es in der vergangenen Saison ein in Vechta ausgebildeter Big Man vor, dass man es in die easyCredit Basketball Bundesliga schaffen kann. Der 18-Jährige wurde sogar zum besten deutschen U22-Nachwuchsspieler gewählt. Jetzt kommen mit dem 2.11 Meter großen Linus Ruf (18) von ALBA BERLIN und dem 2.06 Meter großen Fynn Lastring (17) von den VfL SparkassenStars Bochum zwei ebenfalls nach Großem strebende Große zu RASTA.

Linus Ruf schnupperte bereits easyCredit BBL-Luft, gab sein Erstligadebüt am 22. Oktober 2023. Drei weitere Ligaeinsätze im Team des Vizemeisters absolvierte der in Speyer in Rheinland-Pfalz aufgewachsene Center und kam dabei auf 3.0 Punkte in 7:21 Minuten. Sechs Punkte erzielt und drei Rebounds geholt (10:00 Minuten) hatte Ruf indes schon im Pokal-Sechzehntelfinale – eine Woche vor seiner easyCreditBBL-Premiere.

Für ALBAs Kooperationspartner, LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord, kam der Frontcourt-Spieler letzte Saison auf 18 Spiele mit einer Einsatzzeit von 22:55 Minuten sowie 12.2 Punkten und 5.6 Rebounds. In dieser 3. Liga hatte Linus Ruf bereits im zarten Alter von 15 Jahren erstmals gespielt, genauer: am 20. Februar 2021 für seinen Heimatverein BIS Baskets Speyer.

Zu ALBA BERLIN war Linus Ruf 2021, nach seiner Teilnahme an der U16-Europameisterschaft gewechselt, wurde dort 2022 und 2023 U19-Meister in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. In den beiden Spielzeiten konnte der Center auch jeweils mit ALBA am adidas Next Generation Tournament teilnehmen, überzeugte 2023 mit 11.5 Punkten und 8.1 Rebounds in acht Spielen.

Im RASTA-Programm erhält Linus Ruf einen Dreijahresvertrag und kann als Inhaber einer Doppellizenz in der easyCredit Basketball Bundesliga und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stattfinden. „Wir freuen uns, dass Linus seine Entwicklung in Vechta fortsetzen will“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Er ist gewillt, hier mit uns weiter an sich zu arbeiten und den nächsten Schritt zu machen. Mit unserem Farmteam in der ProA gibt es hier für Linus eine sehr gute Möglichkeit, sich auf hohem Niveau zu messen und Verantwortung zu übernehmen.“

War Linus Ruf bei seinem ProB-Debüt erst 15 Jahre alt, so kam RASTA Vechtas weiterer Neuzugang, Fynn Lastring, mit 15 sogar schon zu einem Starting-Five-Einsatz für die VfL SparkassenStars Bochum in der ProA. Die Westfalen hatten im Dezember 2022 großes Verletzungspech, so dass Lastring im Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier von Beginn an auf dem Parkett stand und insgesamt 29:45 Minuten lang. Sieben Punkte und sechs Rebounds, dazu ein Effizenzwert von neun – das kalte Wasser war warm schnell geworden.

Basketballer geworden ist das 2.06 Meter große Frontcourt-Talent in seiner Heimatstadt Essen, von dort ging’s nach Bochum ins Klaus-Steilmann-Haus, ein Sportinternat und Teil des Olympiastützpunktes Westfalen im Stadtbezirk Wattenscheid. Auch in Vechta wird Fynn Lastring noch zur Schule gehen und nach den Sommerferien in eine 11. Klasse des Gymnasium Antonianum in Vechta aufgenommen. „Bei RASTA helfen wir gerne dabei, die Herausforderungen aus Nachwuchsleistungssport und schulischer Ausbildung unter einen Hut zu bekommen. Das hat schon in der Vergangenheit bei etwa Johann Grünloh, Philipp Herkenhoff und anderen funktioniert“, so Kersten-Thiele. „Fynn ist gerade erst 17 geworden, hat großes Talent und wir werden ihn dabei unterstützen seine nächsten Ziele zu erreichen und freuen uns, dass er sich für RASTA entschieden hat!“

Der Sommer steht für Fynn Lastring erst einmal im Zeichen der U17-Nationalmannschaft. Mit dieser nämlich hatte sich der Center im letzten Jahr bei der U16-Europameisterschaft für die nun kommende Weltmeisterschaft qualifiziert. Dafür hatte bei der EM Platz 5 gereicht, Lastring konnte 4.9 Punkte und 4.3 Rebounds sowie 1.6 Blocks beitragen (19:00 Minuten). Dirk Bauermann, verantwortlich für den DBB-Nachwuchs, sagt über den 17-Jährigen, dass dieser ein „moderner, Dreier werfender, klug spielender, mich oft an Christian Welp erinnernder Center“ sei.

Quelle: RASTA Vechta II

Rückkehrer: Justin Onyejiaka kommt nach Vechta

Mit seinem Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kann RASTA Vechta weiter auf Zugkraft für Talente setzen. Nun unterschrieb Junioren-Nationalspieler Justin Onyejiaka (20) einen Dreijahresvertrag. Der Shooting Guard spielte in den letzten zwei Jahren bei den FRAPORT SKYLINERS und zog mit diesen ins Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein. Zudem war Onyejiaka Leistungsträger in Frankfurts Farmteam in der ProB-Nord.

Der gebürtige Osnabrücker, der aktuell mit der U20-Nationalmannschaft in Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Polen (13. bis 21. Juli) in Vechta weilt, gehörte bereits als Teenager zum Nachwuchsprogramm RASTA Vechtas, wurde u.a. im Trikot der YOUNG RASTA DRAGONS 2020 zum MVP der Jugend Basketball Bundesliga (U16) gewählt. Im Lehrgang der Nationalmannschaft, die in diesem Sommer vom ab 1. August bei RASTA Vechta tätigen Head Coach Martin Schiller betreut wird, spielt Onyejiaka bereits mit Kaya Bayram, Joshi Bonga, Jarne Jürgens, Linus Trettin und Karl Bühner, die aktuell allesamt ebenfalls im RASTA-Programm aktiv sind, zusammen.

Nach seiner Teilnahme an der U18-Europameisterschaft 2021 hatte Justin Onyejiaka in der Saison 2021-22 sein ProA-Debüt im Trikot RASTA Vechtas gegeben, während er im Vechtaer Farmteam in der 1. Regionalliga mit 18.9 Punkten, 5.6 Rebounds und einer starken Feldwurfquote von 55.3% offensiv brillierte. Es folgte der Wechsel an den Main, wo der Shooting Guard am 19. November 2022 sein erstes von bisher sechs easyCredit Basketball Bundesliga-Spielen absolvierte. Im ersten Jahr in Frankfurt war aber vor allem das Farmteam Frankfurts dasjenige, das vom Talent profitierte: Für den Drittligisten machte Onyejiaka 16 Spiele (20:47 Minuten) mit 13.3 Punkten, 4.3 Rebounds und 1.3 Steals.

Mit diesen Leistungen empfahl sich Onyejiaka immer mehr für einen Platz im ProA-Team von Denis Wucherer und absolvierte in der jetzigen Aufstiegssaison der FRAPORT SYKLINERS schon 41 Spiele mit im Schnitt 14:57 Minuten Einsatzzeit (7.0 Punkte | 48.8% Feldwurfquote). Zudem war der 20-Jährige in Frankfurts Farmteam mit 20.8 Punkten (52% Feldwurfquote) und 6.2 Rebounds in neun Spielen (26:12 Minuten) ein sehr gern gesehener „Gast“.

In Vechta erhält Justin Onyejiaka eine Doppellizenz, kann sowohl in der easyCredit Basketball Bundesliga als auch bei RASTA II in der ProA eingesetzt werden. „Wir haben den Weg von Justin ja nie aus den Augen verloren – im Gegenteil. Er hat sich in Frankfurt sowohl sportlich als auch menschlich weiter entwickelt. Wir freuen uns daher auf seine Rückkehr nach Vechta, denn er ist ein sehr talentierte deutscher Spieler“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Quelle: RASTA Vechta/Dmitrij Zibart

Jack Kayil verlässt RASTA Vechta II

Seine Chance, sich erstmals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu zeigen, hat Jack Kayil in dieser Saison in jedem Fall genutzt. Der im Januar 18 Jahre alt gewordene Guard überzeugte in RASTA Vechtas Farmteam genauso wie in der U19 der YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. So empfahl sich der gebürtige Berliner nicht nur für easyCredit Basketball Bundesliga-Spielzeit in der kommenden RASTA-Saison, sondern rief auch Interesse in Europa hervor.

Und so heißt der neue Klub Jack Kayils BC MEGA MIS, ist in der serbischen Hauptstadt Belgrad beheimatet und brachte schon Talente in die NBA. Unter anderem der heutige Superstar Nikola Jokic (NBA-Champion 2023, NBA-MVP 2022 und 2023) durchlief das Mega-Programm und empfahl sich so für die NBA.

„Jack hat sich hier sehr gut weiterentwickelt. Das zeigt auch, wie gut unsere Coaches bei RASTA mit ihm arbeiten und dass es eine sehr gute Entscheidung war, mit dem Farmteam in der ProA anzutreten, was für alle Talente hier förderlich ist. Jack hätte bei uns eine klare Perspektive für die kommende Saison gehabt. Wir haben ihn eindeutig mit RASTA in der easyCredit Basketball Bundesliga gesehen. Aber er entscheidet sich für einen anderen Weg und für diesen wünschen wir ihm selbstverständlich alles Gute“, so RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

In RASTAs Farmteam mit Head Coach Hendrik Gruhn, das als Aufsteiger souverän den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erreichte, kam Kayil in 30 Spielen zum Einsatz, stand dabei 21:33 Minuten auf dem Parkett. Seine 10.5 Punkte, 2.8 Assists sowie 2.1 Rebounds und 1.0 Steals waren ebenso ein Bewerbungsschreiben wie seine 18.3 Punkte und 3.3 Assists plus 3.5 Steals in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Mit den YOUNG RASTA DRAGONS zog der Junioren-Nationalspieler, der an Ostern mit der deutschen U18 Platz 3 beim berühmten Albert-Schweitzer-Turnier erreicht hatte, gestern ins RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 (11./12. Mai) ein.

„Natürlich musste ich mich im Sommer, als ich hierher gezogen bin, erst einmal umstellen. Nicht mehr Zuhause zu wohnen, sondern auf eigene Beinen zu stehe, ist halt was anderes. Aber ich denke, das hat ganz geklappt. Und abseits davon ist auch mein Spiel in diesem Jahr erwachsener geworden. Ich habe mich deutlich verbessert, habe mich an das höhere Tempo und die bessere Gegner gewöhnt. Alles in allem bin ich mit der Situation ziemlich gut klargekommen, würde ich sagen“, so Kayil.

Und tatsächlich jagt bei Jack Kayil in dieser Saison ein Highlight das nächste. Mitte Februar nahm der Guard als eines von 40 Talenten aus der ganzen Welt am Basketball Without Borders Global Camp, organisiert von der NBA und der FIBA, in Indianapolis teil und spielte zum bereits zweiten Mal beim adidas Next Generation Tournament der Turkish Airlines EuroLeague mit.

„Der Fokus in dieser Saison lag komplett auf Basketball. Ich bin froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe, nach Vechta zu kommen, wo es mir sehr gefällt. Es ist eine sehr gute Erfahrung, die mir viel bedeutet. In den nächsten zwei Wochen geht es jetzt zu 100 Prozent darum, die Meisterschaft mit den YOUNG RASTA DRAGONS zu gewinnen. Darauf liegt alle Konzentration, denn ich möchte dieses Jahr in Vechta unbedingt mit diesem Erfolg beenden“, so Jack Kayil.

Nach dem Finalwochenende in Berlin verlässt der Guard dann Vechta und zieht nach Serbien, wofür BC MEGA MIS eine Ablöse zahlt – über die beide Seiten wie üblich Stillschweigen vereinbart haben. „Der Klub ist sehr bekannt dafür, Spieler individuell noch besser zu machen und auf das nächste Level, also das der NBA, zu bringen. Mega bietet auch eine gute Plattform, was man ja schon daran sieht, wie viele Spieler von dort es schon geschafft haben, im NBA-Draft gezogen zu werden“, so der 18-Jährige, der nun bald für BC MEGA MIS u.a. in der Admirale ABA League auflaufen wird.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Zwei US-Profis verstärken RASTAs Farmteam!

Ein ganz neues Gesicht und ein „alter“ Bekannter schließen sich RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Frisch vom College kommt der US-amerikanische Big Man Kaden Anderson (24) in die niedersächsische Universitätsstadt. Außerdem schließt sich Andrew Jones (25), letztes Jahr im Team von RASTAs ProA-Meistermannschaft, RASTA Vechta II an. Die Kaderplanung ist damit abgeschlossen, das erste Testspiel steigt am Samstag. 

Head Coach Hendrik Gruhn wird in seinem ersten Jahr als Verantwortlicher in der ProA auf gleich 20 Spieler zurückgreifen können und hat nun in Kaden Anderson das Puzzleteil gefunden, was gesucht worden war: „Kaden ist von seinem Profil her genau derjenige, den wir noch gebraucht haben. Als Rookie, der hungrig auf seine Weiterentwicklung ist, passt er zu uns. Er kann sowohl als Power Forward als auch als Center spielen und hat dazu noch einen extrem guten Wurf von außen. Auch ist er physisch schon stark genug, um andere Big Men zu verteidigen. Ich freue mich sehr darüber, dass er zu uns kommt. Kaden kann uns sicher dabei helfen, das ein oder andere Spiel zu gewinnen, um so auch den Jungen im Kader den Rücken frei zu halten.“

Kaden Anderson, am 20. Juli 24 Jahre alt geworden, kommt aus der Nähe von Seattle im Nordwesten der USA und spielte fünf Jahre lang für die Point Loma Sea Lions (San Diego, Kalifornien) in der NCAA II. 131 Spiele machte der 2.07 Meter große und 100 Kilogramm schwere Inside-Spieler und kam dabei auf 15.6 Punkte und 6.7 Rebounds. Dass Anderson einen guten Wurf hat, zeigen diese Zahlen: Von 402 Dreiern traf er 168 (42%), von 491 Freiwürfen 413 (84%). Sein letztes College-Jahr war mit 22.7 Punkten sein in Sachen Scoring bestes.

Noch besser als in seinem ersten Jahr als Profi möchte in dieser Saison Andrew Jones performen. In 43 Spielen für RASTAs „Erste“ traf Jones 39% seiner Threeballs, kam in 19:05 Minuten auf 10.1 Punkte und netzte 86% seiner Freiwürfe ein. „Andrew kann uns als Small Forward und Shooting Guard sportlich sicherlich weiterhelfen. Er hat schon in der letzten Saison phasenweise seine Qualität zeigen können. Dieses Jahr wird es für ihn in einer Mannschaft mit einer anderen Zusammenstellung und einem anderen Auftrag natürlich anders werden. Andrew wird als Anführer auf und abseits des Parketts gefragt sein, er soll mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Hendrik Gruhn.

Ins Teamtraining startete RASTA Vechta II in dieser Woche. Zwölf der 20 Spieler im erweiterten Kader können auch noch für die YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) antreten. Am Samstag um 18 Uhr steht das erste Testspiel gegen Drittligist Itzehoe Eagles an. Insgesamt sind acht Testspiele angesetzt, der 1. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steigt am 30. September um 17 Uhr im RASTA Dome gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim. RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele sieht in dem Mix aus jungen und auch noch jungen aber eben schon erfahrenen Spielern, ein Team, in dem die Spielerentwicklung im Vordergrund steht: „Alle sollen mit ganz viel Energie spielen und sollen in diesem Umfeld an ihren Aufgaben wachsen. Dazu gehört es, im Spiel bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen und sich eben mit teils über Jahre erfahrenen Profis zu messen.“

Text: Jörn Bente