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ELFTES PUZZLETEIL: DENG GEU MACHT RASTAs BILD KOMPLETT!

Er spielte schon vor gut 16.000 Zuschauern gegen NBA-Superstar Zion Williamson, läuft mit Ex-RASTAner Ish Wainright für die Nationalmannschaft Ugandas auf und wagte in der letzten Saison den Sprung nach Europa. Jetzt kommt Dengeu John, kurz: Deng, Geu vom dänischen Vizemeister Horsens IC nach Vechta. Der 24-Jährige Power Forward ist RASTAs elfter Profi für die Saison 2021-22, die Kaderplanung von Head Coach Derrick Allen ist damit praktisch abgeschlossen. 

Gut acht Wochen vor RASTAs Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die ROSTOCK SEAWOLVES (17. September, 19.30 Uhr) können die Vechtaer mit dem Bedrucken aller Trikots beginnen. Head Coach Derrick Allen verpflichtete jetzt den ugandischen Nationalspieler Deng Geu. Der 2.03 Meter große Athlet geht mit RASTA in seine zweite Saison als Profi, wird die Nummer 23 tragen. In Dänemark legte der in Uganda geborene Sohn südsudanesischer Eltern 12.3 Punkte (37.6% 3er) und 6.3 Rebounds sowie 0.9 Blocks in 39 Spielen (26:24 Minuten) auf. „Deng hat schon letzte Saison große Fortschritte gemacht. Er ist athletisch, ein guter Verteidiger und kann auch den Dreier treffen. Wir freuen uns darauf, dass Deng seine Entwicklung bei uns fortführen will“, so Allen.

Am 2. August wird Geu in Vechta erwartet, wenige Tage später steigt das erste Teamtraining. Schlau gemacht über RASTA hat sich der Profi mit US-amerikanischem Pass schon bei Ish Wainright. Beide spielen für Ugandas Nationalmannschaft, Wainright 2019-20 auch für RASTA in der easyCredit Basketball Bundesliga und in der FIBA Basketball Champions League. „Ish konnte mir von RASTA nur Gutes berichten. Und Coach Allen hat mich mit seiner Entschlossenheit, gewinnen zu wollen und mir dabei zu helfen, besser zu werden, wirklich beeindruckt“, berichtet Geu von den Unterhaltungen.

Für große Unterhaltung bei den Fans der North Dakota State University sorgte Deng Geu vor gut zwei Jahren. Das Team schaffte es ins berühmte NCAA-Finalturnier, besser bekennt als „March Madness“, und traf in der ersten Runde auf die legendäre Duke University – den fünfmaligen Champion mit Trainer Legende Mike Krzyzewski (dreimal Olympiagold und zweimal Weltmeister mit den USA). „Das war schon eine verrückte Sache“, erzählt Deng lachend. „Ich war zum ersten Mal bei ‚March Madness‘ dabei, man erlebt da eine ganze Menge cooler Sachen. Das geht schon damit los, dass fürs Team extra ein Charterflug gebucht wird und sogar die Uni-Band mitkommt, um dann in er Halle zu spielen.“

Die Uni-Band und gut 16.000 Zuschauer sahen dann Deng Geu gegen keinen geringeren als den heutigen NBA-Star Zion Williamson (New Orleans Pelicans) spielen. Geus Bisons verloren gegen die Duke Blue Devils zwar deutlich, der damalige Student gewann aber den Moment für sich: „Vor Tausenden von Fans in der Halle und Millionen vorm Fernseher gegen Top-Talente spielen zu können, ist etwas, wovon man als kleiner Junge träumt. Ich fühle mich gesegnet, dass ich damals dabei sein durfte.“

128 Spiele machte Geu in der NCAA, kam dabei in gerade einmal 16:00 Minuten Einsatzzeit auf im Schnitt 6.9 Punkte (54.5% FG) und 4.0 Rebounds. Den Sprung nach Europa meisterte der 24-Jährige im Anschluss an seinen College-Abschluss und fühlt sich bereit, für den Basketball in Deutschland: „In Dänemark konnte ich mich schon einmal an den europäischen Basketball gewöhnen. Die Defense ist mitentscheidend, sie hat viel mit Einsatz zu tun. Als Spieler weiß ich ja, dass ich vielleicht nicht immer alle meine Würfe treffe. Aber ich kann jeden Abend Einsatz zeigen und das Spiel defensiv beeinflussen. Jetzt möchte ich mich weiter verbessern, um so dem Team helfen zu können zu gewinnen und dass wir die Ziele erreichen, die wir uns setzen werden.“

Dengeu John Geu im Kurzportrait

Geburtstag: 1. Januar 1997

Geburtsland: Uganda

Größe: 2.03 Meter

Gewicht: 98 Kilo

Position: Forward

Nation: Uganda/USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Horsens IC (Dänemark, 2020/21), North Texas Green Mean (2019/20), North Dakota State Bison (2015 bis 2019)

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Geu (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Devin Searcy (Center, 31, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA) Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Derrick Allen (41, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

IDENTIFIKATION: JOSH YOUNG BLEIBT BEI RASTA VECHTA!

Kapitän Josh Young wird mit RASTA Vechta in der BARMER 2. Basketball Bundesliga antreten. Der Veteran spielt bereits seit 2017 durchgehend für die #alarmstufeorange und zuvor auch 2015-16. Als Leistungsträger und Publikumsliebling will der 33-Jährige mit der neuformierten Mannschaft von Head Coach Derrick Allen seinen dritten Aufstieg mit RASTA Vechta nach 2016 und 2018 möglich machen. 

„Bis 2022: Kapitän Young bleibt RASTA treu“ durfte der Vechtaer Klub am 10. August 2020 verkünden. Doch der Abstieg aus der easyCredit Basketball Bundesliga machte dieses Vorhaben beinahe zunichte. Denn nach in den letzten Jahren durchweg überzeugenden Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene, hatte sich der 33-Jährige einmal mehr sehr interessant gemacht für die Konkurrenz. Die Entscheidung zog sich hin, fiel nun aber pro RASTA aus. „Manche Menschen sind es wert, dass man geduldig auf ihre Entscheidung wartet – Josh gehört zu diesen“, sagt Derrick Allen. 

Und weiter sagt RASTAs Trainer: „Tatsächlich war es zu Beginn der Off-Season so, dass wir nicht davon ausgehen durften, dass Josh weiter bei RASTA spielt. Aber wir sind die ganze Zeit über in Kontakt geblieben und haben über die sich bietenden Möglichkeiten ganz offen miteinander gesprochen. Am Ende hat sich Josh dann doch für uns entschieden, worüber wir sehr glücklich sind. Seine Entscheidung sagt viel über ihn und seine Verbundenheit mit RASTA aus. Er wird unserem Team sehr viel Erfahrung geben – als Anführer, als Kapitän. Alle freuen sich darauf, mit ihm in die nächste Saison zu gehen.“

Es wird Josh Youngs fünfte nacheinander und sechste insgesamt mit der #alarmstufeorange. Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kennt der US-Amerikaner aus dem Effeff, machte schon 96 Spiele in dieser und stieg mit den Vechtaern 2016 und 2018 auf. „Ich glaube, dass RASTA ein Klub mit easyCredit BBL-Niveaus ist, ich möchte für Derrick Allen spielen und dabei helfen, den Klub wieder nach oben zu führen“, sagt Josh Young.

Auch Klubchef Stefan Niemeyer ist glücklich darüber, dass sich der Kapitän der #alarmstufeorange zu einem Verbleib entschieden hat. „Dass Derrick Josh weiterhin für RASTA gewinnen konnte, zeigt, welch großes Vertrauen der Kapitän in den Coach hat. Josh zeigt mit seiner Entscheidung auch, wie wichtig ihm RASTA ist und dass er voll hinter dem Klub steht. Mich freut es sehr, dass wir mit ihm  nun die Identifikationsfigur in unserem Team haben.“

Teil dieser Mannschaft sind mittlerweile zehn Profis. Ein weiterer Posten für einen fünften Ausländer soll noch besetzt und damit die Kaderplanung für 2021-22 abgeschlossen werden. Captain Young hat in den letzten Wochen haargenau verfolgt, wen Derrick Allen noch so alles für ein Engagement an der Pariser Straße begeistern konnte: „Ich freue mich schon sehr darauf, mit ihnen allen an die Arbeit zu gehen. So wie ich das sehe, haben wir sehr großes Potential in der Mannschaft. Es wird harte Arbeit erfordern, um das auch auszuschöpfen. Aber wenn wir alle uns auf diesen Prozess einlassen, dann können wir Großes erreichen.“

Josh Young im Kurzportrait

Geburtstag: 26. April 1988

Geburtsort: Shawnee (Oklahoma, USA)

Größe: 1.83 Meter

Gewicht: 79 Kilo

Position: Guard

Nation: USA

BBL-Spiele: 185

Europapokal-Spiele: 14

ProA-Spiele: 96

ProB-Spiele: 11

NCAA-Spiele: 127

Stationen: RASTA Vechta (seit 2017), Nürnberg Falcons, (2016/17), RASTA Vechta (2015/16). Nürnberg Falcons (2014/15), Tigers Tübingen (2011 bis 2014), BAYER GIANTS Leverkusen (2010/11), Drake University (2006 bis 2010).

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Devin Searcy (Center, 31, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA) Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Derrick Allen (40, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

JOSH YOUNG: „DIE FANS SIND DER HERZSCHLAG DES KLUBS!“

Frage: Josh, die letzte Saison war enttäuschend und endete mit dem Abstieg. Nicht wenige Fans hatten die Hoffnung verloren, dass Du – weil Du natürlich das Zeug für höhere Ligen hast – trotzdem bei RASTA bleiben würdest. Wie kam es zu Deiner Entscheidung?

Antwort: „Ich habe schon eine ganze Weile hin und her überlegen müssen. Aber am Ende des Tages glaube ich einfach, dass RASTA Vechta ein Klub für die easyCredit Basketball Bundesliga ist. Und ich möchte gerne für Derrick Allen spielen und dabei helfen, dass wir wieder aufsteigen.“

F: Du kennst Derrick schon lange und hast ihn nun auch als Trainer erlebt. Was wird in seiner ersten „richtigen“ Saison auf Dich als Kapitän zukommen?

A: „Wie bei allem im Leben gibt es eine Lernkurve, die mit allem Neuen einhergeht – für jeden von uns. Meine Rolle ist es, Coach DAs verlängerter Arm zu sein und dabei zu helfen, in der kommenden Saison das wirklich Beste aus der Mannschaft herauszuholen.“

F: Noch in der Saison 2019-20 haben wir gegen AEK Athen gespielt, in dieser Saison werden es nicht ganz so prominente Gegner sein. Wie steht es um Deine Motivationslage?

A: „Es ist eine Einstellungssache. Und ich folge da meinem Motto ‚competition of one‘. Damit meine ich, dass ich immer das Beste aus mir rausholen, mir abverlangen muss. Ich mache mir keine Gedanken darüber, wer mein Gegner ist oder in welcher Liga er spielt. Wofür ich sorgen muss, ist, dass ich auf dem Court immer der Beste bin, der ich sein kann. Großartig in dem sein zu wollen, was man, tut, ist also Motivation genug.“

F: Wir alle hoffen, dass wir ab dem 17. September wieder vor vielen Fans im RASTA Dome spielen werden. Während der Fußball-Europameisterschaft haben wir gerade gesehen, wie sehr Fans dem Sport gefehlt haben. Wie wichtig ist die Unterstützung von den Tribünen aus Deiner Sicht?

A: „Die RASTA-Fans sind der Herzschlag des Vereins. Wir haben sie in der letzten Saison sehr vermisst und ich kann es kaum erwarten, wieder vor den besten Fans der Liga spielen zu können.“

F: Unser Kader ist fast komplett, ein US-Profi fehlt noch. Malst Du Dir in Gedanken schon aus, wie dieser Kader dann spielen wird?

A: „Ich freue mich schon sehr darauf, mit ihnen allen an die Arbeit zu gehen. So wie ich das sehe, haben wir sehr großes Potential in der Mannschaft. Es wird harte Arbeit erfordern, um das auch auszuschöpfen. Aber wenn wir alle uns auf diesen Prozess einlassen, dann können wir Großes erreichen.“

Quelle: RASTA Vechta

NÄCHSTER NEUER: A.J. TURNER SPIELT FÜR RASTA!

RASTA Vechta macht weiter große Schritte in der Vervollständigung seines Kaders für die Saison 2021-22. Head Coach Derrick Allen konnte jetzt A.J. Turner (24, USA) für sein Team gewinnen. Der auf gleich mehreren Position einsetzbare Guard kommt vom österreichischen Vizemeister Kapfenberg Bulls in die Universitätsstadt.

2020 war der im Großraum Detroit geborene Shooting Guard zu seiner ersten Profi-Station nach Europa aufgebrochen, wechselte zum siebenmaligen Meister und sechsmaligen Pokalsieger der Alpenrepublik. Mit den Bulls wurde Turner Vize-Meister, kam in 36 Spielen (32:24 Minuten) auf 11.1 Punkte (33.9% 3er), 4.4 Rebounds und 3.5 Assists plus 0.9 Steals. „A.J. kann auf allen Position von der Eins bis zur Drei spielen, hat dafür eine gute Größe und Athletik. Er ist ein junger, guter Spieler, der den Korb attackiert und Dreier treffen sowie verteidigen kann. In unserem Team können wir ihn wahrscheinlich sogar auf bis zu vier Positionen einsetzen. A.J. soll für uns ein ganz wichtiger Spieler werden, den ich jetzt bei uns trotzdem nicht als ‚den’ Scorer oder alleinigen Go-to-Guy bezeichnen würden. Aber es ist sicherlich so, dass er weiß, wo der Korb steht“, freut sich RASTAs Trainer Derik Allen über die Unterschrift des US-Amerikaners.

A.J. Turner war in Österreich ein Dauerbrenner, riss auch in drei Spielen des FIBA Europe Cup massig Minuten ab. 35:46 waren es je Partie, gefüllt mit 8.3 Punkten, 5.7 Rebounds und 3.0 Assists sowie 1.7 Steals. Reichte es im Europapokal für die Österreicher nicht zu einem einzigen Sieg, gewann der Titelverteidiger in der nationalen Liga umso öfter. Turner war mit den Bulls der Gejagte, genauso wie jetzt mit RASTA in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wir wissen, dass jedes mal, wenn wir auf den Court gehen, unser Gegner das Beste aus aus sich rausholen wird, um uns zu schlagen. Wir müssen für jedes Spiel absolut bereit sein, wissen, dass wir quasi eine Zielscheibe auf dem Rücken haben. Ich bin mir aber auch sicher, dass dich solche Herausforderungen besser machen, weil du weißt, dass du auf Top-Level spielen musst“, so der 2.01 Meter große Profi.

Dass ihn seine erste Station ausgerechnet zu einem Team mit dem Beinamen „Bulls“ geführt hat, dürfte dem ein oder anderen Freund und Bekannten in der Heimat sicherlich Schmerzen bereitet haben. Schließlich ist die Fehde zwischen den Detroit Pistons und den Chicago Bulls legendär. Anfang der 1990er Jahre duellierten sich die Klubs bis aufs Blut, zunächst mit dem besseren Ende für die als „Bad Boys“ gebrandmarkten Pistons. Sie verbreiteten mit knallharter Defense Angst und Schrecken in der NBA. „Detroit-Basketball hat mich geformt, was die Betonung der Verteidigung angeht. Es geht um Härte und Biss. Als ich aufwuchs, wurde mir das immer gepredigt und alle älteren Jungs aus der Stadt spielten eine kompromisslose Verteidigung. Ich habe natürlich versucht, die gleiche Mentalität zu übernehmen“, sagt Turner.

Abseits des Courts kommt A.J. Turner alles andere als beängstigend daher. Er besuchte das Boston College und die Northwestern University, interessiert sich für Musik und Fotografie. Bei RASTA Vechta trifft Turner fast ausschließlich auf Unbekannte – bis auf einen. Gegen Nigel Pruitt spielte der 24-Jährige letztes Jahr in Österreich. „Wir haben uns im Wettkampf kennengelernt und verstehen uns gut. Ich freue mich, dass ich jetzt im selben Team spiele wie er. Wir wollen Spiele gewinnen, ich möchte mich als Spieler und Mensch weiter entwickeln, die deutsche Kultur kennenlernen. Vielleicht bleibt sogar Zeit, ein bischen Deutsch zu lernen“, hofft A.J. Turner.

A.J. Turner im Kurzportrait

Geburtstag: 6. September 1996

Geburtsort: Mt. Clemens (Michigan)

Größe: 2.01 Meter

Gewicht: 88 Kilo

Position: Shooting Guard

Nation: USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Kapfenberg Bulls (2020/21), Northwestern University (2017-19), Boston College (2015-17).

Europapokal-Spiele: 3

NCAA-Spiele: 91

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Devin Searcy (Center, 31, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA). Head Coach: Derrick Allen (40, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

NEUE GESICHTER: KRAUSE AUS ULM, RUIZ AUS GRANADA!

RASTA Vechtas Head Coach Derrick Allen hat mit Shooting Guard Kristofer Krause den fünften Deutschen für die Saison 2021-22 unter Vertrag genommen. Der 21-Jährige kommt aus dem Nachwuchsprogramm von ratiopharm ulm, lief in der letzten Saison auch in sechs Spielen in der easyCredit Basketball Bundesliga auf. Außerdem neu bei RASTA ist der Spanier Arturo Ruiz, der unter Derrick Allen die Aufgaben als Assistant Coach und Athletic Trainer übernimmt.

Bereits seit einigen Wochen ist Ruiz für RASTA tätig, bereitet die Mitte September beginnende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unter der Führung seines neuen Head Coaches vor. Derrick Allen wurde der dritte Spanier in der Geschichte von RASTA Vechtas Trainerstab (die ersten waren Pedro Calles und Miguel Zapata) wärmstens empfohlen. „Arturo ist ein hochmotivierter, junger Mann, dessen Head Coach in Spanien sehr positiv über ihn gesprochen hat. Er will hart arbeiten, sucht die Herausforderung und will etwas erreichen. Und mit der Einstellung gehört er genau zu den Menschen, mit denen ich gerne arbeite“, so Allen.

Arturo Ruiz, geboren am 16. Juni 1992 in Malaga, arbeitete in den letzten acht Jahren für den spanischen Zweitligisten Coviran Granada. Mit Corivan gewann Ruiz eine Drittligameisterschaft (2018) sowie zwei Pokalwettbewerbe (2017 & 2018). Studiert hat Arturo Ruiz Sportwissenschaften an der Universität von Granada (2009 bis 2013) und legte in den Folgejahren noch zwei Master-Abschlüsse obendrauf. 

„In Deutschland habe ich bisher noch nicht gearbeitet. Aber in meinem Job in Spanien habe ich natürlich die deutschen Ligen sehr verfolgt und alles angeschaut. Ich bin also drin im Thema und stehe ja auch schon seit Wochen im Austausch mit Derrick. Wir haben so ziemlich die gleiche Vorstellung in Bezug darauf, wie man Basketball spielen lassen sollte. Genau wie Derrick mag ich es, wenn ein Team aggressiv agieren und das Spiel aus der Defense heraus an sich reißen soll – was dann mit Tempo in die Offense übergehen soll“, so der 29-jährige.

Defense ist praktisch das Stichwort für ein weiteres neues Gesicht an der Pariser Straße. Denn genau in dieser fühlt sich Kristofer Krause sehr wohl. Der am 6. März 2000 geborene Guard spielte von 2016 bis 2019 für den Nachwuchs von Science City Jena, begegnete dort auch seinem neuen Trainer. „Derrick Allen ist dort nicht weniger als eine Ikone und ich habe ihn sehr gerne spielen sehen“, so Krause, der sich aktuell in Erfurt, seiner thüringischen Heimat aufhält. 

„Krissi ist ein guter, ein junger Spieler mit der richtigen Einstellung. Er mag es, zu verteidigen, bringt Intensität und Energie ins Team – auch im Training. Kristofer wird hier sein, um sich seine Spielzeit zu verdienen. Er kennt diese Rolle aus seiner Zeit in Ulm, wo er ebenfalls mit den Profis trainiert hat und auch im Farmteam zum Einsatz gekommen ist“, so Allen.

An der Donau wurde der 21-Jährige in der letzten Saison immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, kam aber noch auf sechs Einsätze für den easyCredit BBL-Klub. Insgesamt sind es in zwei Jahren bei ratiopharm ulm zehn Erstliga-Auftritte gewesen, dazu kamen auch vier Einsätze im Europapokal, sowie schließlich 34 Partien für die OrangeAcademy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In der Drittliga-Saison 2019-20 brachte es Krause in 22 Spielen (21:10 Minuten) auf 6.3 Punkte, 2.9 Rebounds und 1.7 Assists sowie 0.7 Steals. 2020-21 war es dann noch ein Dutzend an Spielen (16:55 Minuten) mit 4.1 Punkten und 2.0 Rebounds sowie 1.3 Assists und 0.8 Steals. 

Dass u.a. ein Bruch des Fingers und der Nase ein schnelleres Voranzukommen in der Saison 2020-21 verhinderten, will der 1.90-Meter-Guard nun gänzlich ad acta legen und in seiner ersten Zweitliga-Saison wieder so richtig Gruß fassen: „Im letzten Jahr waren es einfach viele Verletzungen. Von daher hoffe ich, dass ich mit dieser Thematik erst einmal durch bin. Ich freue mich jetzt einfach sehr darauf, endlich wieder Basketball spielen zu können und in einem Team unterwegs zu sein – am besten noch vor Zuschauern.“

Kristofer Krause im Kurzportrait

Geburtstag: 6. März 2000

Geburtsort: Erfurt 

Größe: 1.90 Meter

Gewicht: 80 Kilo

Position: Shooting Guard

Nation: Deutschland

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), ratiopharm ulm (2019 bis 2021), Science City Jena (2016 bis 2019)

BBL-Spiele: 10

Europapokal-Spiele: 4

ProB-Spiele: 34

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Devin Searcy (Center, 31, USA). Head Coach: Derrick Allen (40, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

AUCH SEARCY KEHRT ZURÜCK: DER TURM IN DER SCHLACHT!

RASTA Vechta hat nach Spielmacher Carlos Medlock (34) mit Big Man Devin Searcy einen weiteren Profi verpflichtet, der schon einmal mit Head Coach Derrick Allen gemeinsam auf dem Parkett gestanden hat. Der 31-jährige US-Amerikaner spielte 2013-14 bei den Eisbären Bremerhaven und 2016-17 bei RASTA zusammen mit Allen. 

Der Kader von RASTA Vechta für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nimmt immer mehr Gestalt an. Mit dem 2.08-Meter-Hünen Devin Searcy kann nun der sechste unter Vertrag stehende Spieler bekanntgemacht werden, unter weiteren Verträgen ist die Tinte ebenfalls in Kürze trocken. Zunächst aber freut sich Derrick Allen darüber, dass ein alter Wegbegleiter in 2020-21 für ihn spielen möchte: „Devin kenne ich schon sehr lange. Er ist ebenfalls jemand, der gut hierher passt. Und: Devin will hier bei RASTA sein.“ 

Noch in der letzten Saison lief Searcy für Start Lublin (Polen) und Falco Szombathely (Ungarn) in der Basketball Champions League auf, folgte nun aber dem Ruf Derrick Allens. „Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass so ein Spieler, der letzte Saison noch im Europapokal unterwegs gewesen ist, sich jetzt für RASTA entschieden hat. Er ist für die ProA ein Spieler von wirklich sehr guter Qualität“, ist sich Vechtas Trainer sicher. 

Und Devin Searcy schätzt sich ebenfalls glücklich, nach 2016-17 einen zweiten Anlauf an der Pariser Straße zu nehmen: „Zunächst einmal möchte ich sagen, dass Coach Allen einer der größten Basketball-Versteher ist, die ich in meiner Karriere je um mich hatte. Ich bin überrascht, dass er mich als Spieler wollte, da ich immer soviel Fragen an ihn hatte (lacht). Aber Spaß beiseite. Wir kennen uns schon lange und ich habe mich sehr für ihn gefreut, als er Trainer wurde. Es ist mir eine Ehre, jetzt, wo ich mich sehr gut auf dem Court fühle, für ihn spielen zu dürfen.“

Seine gute Form bewies Devin Searcy in den letzten Jahren durchgehend, legte 2020-21 in Polen 12.4 Punkte und 6.6 Rebounds in gut 23 Minuten auf. Zuvor in derselben Saison gelangen Searcy 11.1 Punkte und 5.9 Rebounds (21:24 Minute) für Falco Szombathely in Ungarn. RASTA wird für den bald dreifachen Famiilienvater die 13. Station als Profi sein, seitdem er 2011 die University of Dayton (Hauptfach: Kommunikationswissenschaften) verließ. „Die ProA kenne ich zwar noch nicht als Spieler. Aber ich weiß, dass dort guter Basketball gespielt wird und die Liga viele gute Spieler hervorgebracht hat. Ich bin so selbstbewusst, zu sagen, dass ich zu RASTA komme, damit wir gemeinsam Siege einfahren und dass wir dorthin zurückkehren wollen, wo RASTA hingehört – nämlich in die easyCredit Basketball Bundesliga.“

In der spielte der US-Amerikaner zwei Jahre lang für die Eisbären Bremerhaven (10.9 Punkte und 7.5 Rebounds in 65 Spielen), 27 Mal für s.Oliver Würzburg (5.4 und 3.6 in 17:01) und eben in 2016-17 für RASTA (10.0 Punkte und 6.7 Rebounds in 26:26 Minuten). Es folgten Engagements auf Zypern, in der Türkei, in Rumänien und eben in Ungarn und Polen. Was im deutschen Basketball in diesen Jahren passierte, verlor Searcy nie aus den Augen, verfolgte den Weg seiner Ex-Klubs, von Freunden und ehemaligen Teamkollegen. „Für uns wird es wichtig sein, so schnell wie möglich eine gute Chemie aufzubauen. Ich bin sicher, dass wir das Talent haben. Aber es geht nur darum, wie schnell wir ein echtes Team werden können. Von meiner Seite will ich Härte und Erfahrung einbringen. Coach Allen, da bin ich mir ganz sicher, erwartet von uns und wird von uns verlangen, dass wir guten Basketball spielen – er hat da mein vollstes Vertrauen. Ich bin da, um zu helfen und meinen Teil beizutragen“, so Searcy.

Devin Searcy im Kurzportrait

Geburtstag: 25. August 1989

Geburtsort: Romulus (Michigan)

Größe: 2.08 Meter

Gewicht: 104 Kilo

Position: Center

Nation: USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Start Lublin (2021), Falco Szombathely (2020-21), Arges Pitesti (2019-20), Manisa Buyuksehir Belediye (2018-19), AEK Larnaca (2017-18), RASTA Vechta (2016-17), s.Oliver Würzburg (2015-16), SPO Rouen (2015), Eisbären Bremerhaven (2013-15), Triumph Lyubertsy (2012-13), Toyama Grouses (2011-12), University of Dayton (2007-2011).

BBL-Spiele: 123

Europapokal-Spiele: 17

NCAA-Spiele: 130

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Devin Searcy (Center, 31, USA). Head Coach: Derrick Allen (40, USA).

Quelle: RASTA Vechta

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT: MEDLOCK WIEDER VECHTAER!

RASTA Vechta hat seinen Spielmacher für die Saison 2021-22 gefunden. Carlos Medlock (USA), der die #alarmstufeorange 2016 bis ins Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geführt hatte, kehrt nun zurück in die Universitätsstadt. Der Guard aus Detroit hatte auch 2014 mit den HAKRO Merlins Crailsheim und 2015 mit s.Oliver Würzburg den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga geschafft. 

Es ist eine geballte Ladung Erfahrung, gepaart mit Siegeswille und Führungsstärke, die RASTA Vechtas Head Coach Derrick Allen für die kommende Saison an die Pariser Straße gelotst hat. Carlos Medlock kann auf elf Jahre als Profi zurückblicken, 2015-16 spielte er an der Seite von Allen in RASTAs Aufstiegsmannschaft. 14.3 Punkte und 6.2 Assists plus 1.4 Steals gelangen ihm damals in 38 Spielen, Medlock war ein Erfolgsfaktor. Und gerne erinnert sich der dreifache Vater an die Zeit mit seinem jetzigen Trainer: „Mit Derrick zusammenzuspielen war so, als hätten wir einen dritten Coach gehabt – auf dem Feld. Ich habe eine Menge von ihm gelernt. Er war ein großer Anführer auf und neben dem Platz. Wir haben uns immer gut verstanden und so ist es immer noch. Der große Unterschied zu damals ist wahrscheinlich, dass er jetzt beim Spiel einen Anzug trägt.“

„Wir brauchen Spieler, die sich mit dem Klub identifizieren – und Carlos ist so einer“, stellt Derrick Allen klar. „Er hat schon mit drei Klubs erfolgreich in der ProA gespielt, ist ein sehr guter Scorer und Spielmacher. Definitiv wird uns Carlos eine Hilfe sein. Und ich freue mich sehr darüber, dass er sich für uns entschieden hat. Ich kann es kaum abwarten, mit ihm zu arbeiten.“ RASTAs Head Coach erwartet seinen Landsmann am 2. August in Vechta, wenige Tage später startet das Teamtraining, ehe es am 17. September zum Auftaktspiel der neuen Saison kommt.

Nach drei Jahren in der ProA führte Carlos Medlock in 2016-17 übrigens die Basketball Löwen Braunschweig zu sechs Siegen in der easyCredit Basketball Bundesliga – es reichte zum Klassenerhalt, einen Platz vor RASTA. Medlock trug 13.8 Punkte (41.6% 3er), 4.2 Assists und 1.4 Steals zum Erfolg bei. „Diese Jahre waren sehr erfolgreich, ja. Aber das ist Schnee von gestern. Ich pushe mich einfach sehr gerne selber so, dass ich in jedem nächsten Jahr besser sein will als zuvor. Das ist jetzt eine tolle Möglichkeit, noch einmal in der ProA anzugreifen und die Erfolge der Vergangenheit zu bestätigen. Ich freue mich sehr, dass Derrick mich angerufen hat und bin sehr glücklich darüber, dass ich nun wieder bei RASTA bin“, sagt Medlock.

Auf seine Zeit in Deutschland folgten für Carlos Medlock ab 2017 Stationen in Griechenland, in Polen und in der Türkei. In der vergangenen Saison legte der 1.83 Meter große Point Guard für Bornova Belediye in der zweiten türkischen Liga in 30 Spielen 16.6 Punkte (41.8% 3er), 5.4 Assists und einmal mehr 1.4 Steals pro Partie auf. Ein Jahr zuvor waren es bei Trefl Sopot in Polens bester Liga 14.3 Punkte, 6.0 Vorlagen und 1.5 Steals in 21 Spielen. 

Carlos Medlock im Kurzportrait

Geburtstag: 22. April 1987

Geburtsort: Detroit (Michigan)

Größe: 1.83 Meter

Gewicht: 84 Kilo

Position: Point Guard

Nation: USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Bornova Belediye (2020-21), Trefl Sopot (2019-20), Karesi Spor (2018-19), King Szczecin (2017-18), Rethymno Cretan Kings (2017), Basketball Löwen Braunschweig (2016-17), RASTA Vechta (2015-16), s.Oliver Würzburg (2014-15), HAKRO Merlins Crailsheim (2013-14), Skallagrimur Borganes (2012-13), Guildford Heat (2011), Utah Flash (2010), Eastern Michigan University (2005-2010).

BBL-Spiele: 30

ProA-Spiele: 115

NCAA-Spiele: 110

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D). Head Coach: Derrick Allen (40, USA).

Quelle: RASTA Vechta

Jammal Schmedes: Erster Neuzugang beim SC Rist

Hannover, Neustadt am Rübenberge, Vechta und künftig Wedel. Geographisch nimmt die Basketballkarriere von Jammal Schmedes nach einer deutlichen Tendenz Richtung Nordwest nun Kurs auf noch nördlichere Gefilde. Der 18-Jährige hat dem SC Rist Wedel seine Zusage für die Saison 2019/20 gegeben und setzt mit diesem Wechsel zum Sprung von der 1. Regionalliga in die nächsthöhere Liga an. Mit 63 getroffenen „Dreiern“ war Schmedes in der abgelaufenen Spielzeit treffsicherster Distanzschütze der Bundesliga-Reserve des SC Rasta Vechta und erzielte durchschnittlich 13,8 Punkte in 27 Regionalligaspielen.

„Ich freue mich, den nächsten Schritt zu machen“, so der gebürtige Hannoveraner nach zwei Jahren in Vechta, in denen er Leistungsträger in der Regionalliga sowie in der NBBL war und zuletzt auch an den Übungseinheiten der Bundesliga-Mannschaft teilnahm – mit bleibendem Eindruck.

„Man hat in der kurzen Zeit vieles gelernt, vor allem von den Profis und dem Coach“, sagt er. „Ich bin jemand, der viel trainiert und hart arbeitet“, so der 18-Jährige.

Dies sei ein wichtiger Grund gewesen, weshalb er in Vechta eine derartig positive Entwicklung nahm, betont er. Er habe immer in die Halle und den Kraftraum gehen können – und nutzte diese Gelegenheit ausgiebig.
Ein Talent mit guter Arbeitseinstellung und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bekommen die Rister in Jammal Schmedes.

„Er kann die Positionen zwei und drei spielen, hat einen sehr guten Wurf“, ergänzt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. „Wir denken, dass Jammal bei uns den nächsten Schritt machen kann und die ProB für ihn jetzt genau das Richtige ist. Er hat eine gute Regionalligasaison gespielt“, so Roquette.

Nach seinen Basketballanfängen im Alter von zehn Jahren wechselte er später zum TK Hannover. Und dann ging es in zwei Schritten gen Nordwesten, über den TSV Neustadt am Rübenberge schließlich zum SC Rasta Vechta.

Den ersten Teil der Vorbereitung bestreitet Schmedes in der Heimat. „Ich bin den Sommer über in Hannover“, sagt der 18-Jährige. „Hier habe ich eine Halle, in die ich morgens herein kann und gegebenenfalls auch abends – und einen Kraftraum, den ich benutzen kann. Also habe ich gute Trainingsmöglichkeiten, und auch Trainer, mit denen ich was machen kann.“ Da brennt jemand auf die kommenden Aufgaben, die künftig in Wedel auf ihn warten.

 

(SC Rist Wedel)

CHRIS IS BACK!

Transfercoup bei den NINERS. Die Chemnitzer Zweitligabasketballer holen Chris Carter vom Erstligisten Vechta und lotsen damit einen der besten Spieler ihrer Vereinsgeschichte zurück nach Sachsen. Der 27-jährige US-Boy ging bereits in der Saison 2016/17 für die NINERS auf Korbjagd und hatte seinerzeit großen Anteil am Erreichen des Playoff-Halbfinales, wo man nur denkbar knapp an den Gotha Rockets scheiterte. Anschließend wechselte Carter zu RASTA Vechta, feierte gleich im ersten Jahr den Aufstieg in die easyCredit BBL, qualifizierte sich dort mit den Niedersachsen auf sensationelle Weise für die Meisterschaftsrunde und musste sich erst vor knapp zwei Wochen in der Vorschlussrunde dem Titelverteidiger Bayern München geschlagen geben.

„Chris war unser absoluter Wunschspieler für die Pointguardposition und wir sind überglücklich, dass er sich für uns entschieden hat“, strahlt NINERS-Trainer Rodrigo Pastore.

Der Argentinier machte Carter im Sommer 2016 beim ukrainischen Club Bipa Basket Odessa ausfindig und landete damit einen riesigen „Steal“. Denn als international eher unbeschriebenes Blatt nach Chemnitz kommend, schlug der 1.91 Meter große Modellathlet wie die sprichwörtliche Bombe ein und brannte gleich in seinem ersten Deutschlandjahr durchschnittlich 12.4 Punkte, 5.7 Assists, 4.2 Rebounds sowie 2.1 Steals in die Statistikbögen. „Chris verfügt über unzählige Qualitäten, aber seine größte Stärke ist es, seine Mitspieler besser zu machen“, unterstreicht Pastore, dass Carters Wert für ein Team weit über seine individuellen Punktezahlen hinausgeht. Das erkannte 2017 auch der Aufstiegsanwärter Vechta und setzte alle Hebel in Bewegung, um das 92 Kilogramm schwere Kraftpaket ins Oldenburger Münsterland zu locken. Bei RASTA nahm Carter umgehend eine Führungsrolle ein, markierte pro Partie 11.0 Punkte, 5.3 Assists, 3.5 Rebounds sowie 2.1 Steals und gewann mit den Niedersachsen letztlich souverän die ProA-Meisterschaft.

In der BBL rückte der New Yorker dann ins zweite Glied hinter die neu verpflichteten Topstars TJ Bray und Austin Hollins, absolvierte aber dennoch 34 Pflichtspiele, bei denen er im Schnitt 4.0 Punkte erzielte.

„Seine Rolle wird in unserer Mannschaft natürlich um einiges größer sein. Chris soll Verantwortung übernehmen und einer der Führungsspieler sowie Leistungsträger des Teams werden“, hat Pastore hohe Erwartungen.

Diesen möchte Carter mehr als nur gerecht werden. „Ich habe mich für Chemnitz entschieden, weil wir hier die Chance haben, etwas ganz Besonderes zu erreichen und ich werde alles geben, um ein wichtiger Teil jener Geschichte zu sein“, sagt der Aufbauspieler, welcher bei den NINERS zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag unterzeichnete. „Wir können uns aber sehr gut vorstellen, dass Chris länger bleibt“, betont Pastore.

Gerade Carters Erfahrung auf hohem Level und seine ungemeine Konstanz könnten für die „Orange Army“ in Zukunft Gold wert sein. Immerhin kann der vielseitige Pointguard mittlerweile auf 256 Einsätze in der höchsten amerikanischen College-Liga NCAA-1 sowie den europäischen Profiligen zurückblicken. Dabei stand Carter für seine bisherigen Teams in Florida, der Ukraine und Deutschland durchschnittlich 26 Minuten auf dem Parkett, erzielte 11.6 Punkte, 4.3 Assists, 3.8 Rebounds sowie 1.8 Steals und legte über seine komplette Karriere hinweg Trefferquoten von 50 Prozent aus dem Zweierbereich, 33 Prozent von der Dreier- sowie 73 Prozent von der Freiwurflinie auf. Obendrein fiel der 27-Jährige noch nie durch irgendwelche Verletzungen länger aus und war dadurch stets eine verlässliche Größe für seine Trainer sowie Teamkameraden.

„Chris ist einer, der immer voran geht, ob im Training oder Spiel, und dadurch die anderen Jungs wirklich mitziehen kann“, freut sich Pastore schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem alten und neuen NINERS-Spieler.

Durch die Verpflichtung von Carter stehen die Chancen gut, dass jene Lücke geschlossen werden kann, die durch den nunmehr feststehenden Abgang von Lukas Wank entstanden war. Sehr gern hätten die NINERS den 22-Jährigen weiterverpflichtet, doch der gebürtige Altenburger entschloss sich jetzt, ein Angebot aus der BBL wahrzunehmen. „Wir lassen ihn nur ungern ziehen, aber es ist verständlich, dass Lukas sich die Chance, in der ersten Liga zu spielen, nicht entgehen lassen wollte. Wir werden ihn aufmerksam weiterverfolgen und wünschen ihm alles Gute für seine künftige Karriere“, nimmt Pastore stellvertretend für die ganze Chemnitzer Basketballfamilie Abschied vom dynamischen Youngster. Neben ihm wird auch Bruno Albrecht die NINERS verlassen. Das 17-jährige Talent wechselt zum Ligakonkurrenten Ehingen, wo er sich schon jetzt mehr Einsatzzeit auf Zweitligaebene erhofft und den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen möchte. Derweil stehen die Chemnitzer Verantwortlichen mit weiteren Spielern kurz vor dem Vertragsabschluss und hoffen deshalb, zeitnah die nächsten Personalentscheidungen verkünden zu können.

 

(NINERS Chemnitz)

Nat Diallo wechselt nach Ulm

Junioren-Nationalspieler kommt von RASTA Vechta zur OrangeAcademy.

Der 19-jährige Nat-Sidi Diallo erhält bei BBU ‘01 einen Dreijahresvertrag und soll zunächst in der ProB-Mannschaft der OrangeAcademy eingesetzt werden. Darüber hinaus steht der 2,05 Meter große Abiturient im erweiterten Bundesliga-Kader. „Nat verfügt über eine Menge athletisches Potenzial und weiß genau, woran er arbeiten muss, um ein BBL-Spieler zu werden“, sagt Chris Ensminger, der Diallo schon Ende Mai bei einem Besuch in Ulm kennengelernt hat. Dabei hat Ensminger insbesondere Diallos Teamfähigkeit überzeugt:

„Er ist ein starker Rebounder und ein echter Teamplayer, der in der Verteidigung mehrere Positionen abdecken kann. Die OrangeAcademy ist für seine Entwicklung der richtige nächste Schritt“, so Ensminger.

Bisher lief Diallo für die zweite Mannschaft von RASTA Vechta in der Regionalliga und für die Young Rasta Dragons in der NBBL auf. Wenngleich der athletische Big Man in Vechta im Schatten der Toptalente Philipp Herkenhoff und Luc van Slooten stand, konnte er sich für die U18-Nationalmannschaft empfehlen, mit der er 2018 das Albert-Schweitzer-Turnier gewann. 2019 wurde Diallo für das NBBL-Allstar-Spiel nominiert und beendete die Saison in der Nachwuchs Basketball Bundesliga im Schnitt mit einem Double Double (13,1 Pkt / 10,3 Reb). Der in Lüttich (Belgien) geborene Forward spielte zunächst Fußball und Basketball gleichzeitig und entschied sich erst im Alter von 13 Jahren, ausschließlich dem orangenen Leder nachjagen zu wollen.

Zur Person

Geboren: 3. Februar 2000
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,05m
Gewicht: 94kg
Position: Forward

Bisherige Teams:

SC Rasta Vechta 2 (Regionalliga), Young Rasta Dragons (JBBL, NBBL).

Größte Erfolge:

NBBL Allstar (2019), Sieger Albert-Schweitzer-Turnier (2018), NBBL-Finalist (2018), Juniorennationalmannschaft (U16/U18)

 

(OrangeAcademy)

Spanish eyes: Pedro Calles ist RASTAs Head Coach

Pedro Calles wird RASTA Vechta als Head Coach in die easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2018-19 führen. Der 34-jährige Spanier ist bereits seit 2015 in Vechta aktiv, war an der Pariser Straße zunächst Assistant Coach von Andreas Wagner und dann von Doug Spradley und maßgeblich an den Erfolgen der letzten Jahren beteiligt. Zuvor arbeitete Calles in Deutschland für die Artland Dragons (2012 bis 2015) unter den Cheftrainern Stefan Koch und Tyron McCoy. Bei RASTA unterschrieb Pedro Calles einen Zweijahresvertrag.

Mit Pedro Calles erreichte RASTA Vechta sowohl 2016 als auch 2018 das Finale in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der Spanier ist ein exzellenter Analytiker, Motivator und Lehrer – ein 24/7-Basketball-Liebhaber. „Pedro Calles hat sich, nach unserer Entscheidung mit einem neuen Head Coach die Zukunft anzugehen, als unser Wunschkandidat herauskristallisiert. In den drei Jahren bei RASTA konnten wir sowohl seine Arbeit als auch seine Persönlichkeit sehr genau kennenlernen. Pedro ist trotz seines noch jungen Alters erfahren, hat unter sehr guten Trainern gearbeitet und hatte ausschlaggebenden Anteil am Erfolg der zwei Aufstiegsjahre. Er steht zu 100% hinter dem Weg, den wir bei RASTA in Zukunft gehen wollen und ist jetzt bereit, den nächsten Schritt zu machen. Ich freue mich daher sehr, dass er sich für den Posten als Head Coach bei RASTA Vechta entschieden hat“, so Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

Mit der Beförderung zum Cheftrainer übernimmt Pedro Calles nicht nur die Profis RASTAs in der easyCredit Basketball Bundesliga sondern wird auch ein Auge auf die Entwicklung in den weiteren Leistungsteams haben. RASTAs Farmteam spielt in der 1. Regionalliga Nord, die U19 und die U16 der YOUNG RASTA DRAGONS sind in der Nachwuchs und in der Jugend Basketball Bundesliga aktiv. „Ich darf hier bei RASTA Teil einer sich weiter sehr positiv entwickelnden Organisation sein, die das Zeug dazu hat, sich endgültig unter den Top-20 im deutschen Basketball zu etablieren. Ab sofort geht es darum, einen erstligatauglichen Kader für die easyCredit BBL zusammenzustellen.“

„Mein Ziel ist, dass RASTA wie schon in dieser Saison eine Mannschaft bekommt, die ein Team ist, in dem sich einer für den anderen einsetzt bis aufopfert und auch dadurch zum Erfolg kommt.“

Pedro Calles wurde am 24. August 1983 in Córdoba geboren, wuchs auch dort auf. Schon mit Anfang 20 konzentrierte sich Calles voll und ganz auf eine Karriere als Basketball-Trainer konzentrierte. Calles, der 2006 seinen Bachelor in Sportwissenschaften von der Universität in Granada erhielt und 2009 beim spanischen Basketball-Verband FEB die höchste Trainerausbildung abgeschlossen hat (Master Basketball Training), begann seine Karriere als Athletik- und Konditionstrainer beim spanischen Drittligisten Cajasol Cordoba, bei dem er parallel auch Head Coach der U18-Mannschaft und anschließend Assistenztrainer der Profis wurde. 2010 wechselte der Spanier innerhalb der LEB Silber zu Plasencia Extremadura, wo er ebenfalls als Athletik- und Assistenztrainer fungierte und im Dezember 2011 zum Headcoach befördert wurde. Mit den Artland Dragons erreichte Calles 2013 das Pokal-Halbfinale und ein Jahr später das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Mit seiner Frau Ana, die aus Granada stammt, und Weimaraner-Hündin Troyka lebt der Spanier seit nunmehr drei Jahren in Vechta. Ana arbeitet bereits seit Ende 2014 als Tierärztin in Garrel, 30 Kilometer nördlich von Vechta. Im Spätsommer erwartet das Ehepaar den ersten Nachwuchs. „Wir fühlen uns hier in der Region sehr wohl. Vechta ist schnell zur zweiten Heimat geworden. Mit unserer Hündin sind wir viel in der Natur unterwegs. Auch wenn die Zeit neben dem Basketball sehr knapp bemessen ist, genieße ich die Zeit, die wir hier haben, sehr.“

 

(RASTA Vechta)