NEUE SAISON: RASTA UND SPRADLEY GEHEN GETRENNTE WEGE
RASTA Vechta und Coach Doug Spradley werden die Zusammenarbeit nach dem Ende der aktuellen Saison nicht fortsetzen. Darauf verständigten sich der Klub und der 51-jährige Deutsch-Amerikaner nach intensiven Gesprächen in den vergangenen Wochen. Spradley hatte RASTA Anfang Februar des letzten Jahres in der easyCredit Basketball Bundesliga übernommen und steht mit den Vechtaern als Tabellenführer aktuell im Playoff-Viertelfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProA.
Die Entscheidung, dass es zu keiner Vertragsverlängerung kommen wird, traf RASTAs Geschäftsführung bereits Anfang April, noch vor der für die Vechtaer erfolgreich gestarteten Viertelfinal-Serie gegen Phoenix Hagen. „Sowohl die Nachricht als auch der Zeitpunkt mag für den ein oder anderen überraschend kommen. Und jetzt im Moment zählt für uns auch nichts anderes, als uns auf die Playoffs zu konzentrieren. Aber genauso müssen wir schon an die Zukunft denken. Und es ist für beide Seiten nur sinnvoll, diese Entscheidung jetzt bekanntzugeben, damit parallel zum laufenden Spielbetrieb sowohl wir als Klub als auch Doug und sein Agent sich um die nächsten Schritte kümmern können“, erklärte Stefan Niemeyer, Geschäftsführer RASTA Vechtas.
Für Doug Spradley ist RASTA nach Paderborn (2001 bis 2009), Bremerhaven (2009 bis 2013) und Würzburg (2014 bis 12/2016) die vierte Station als Trainer. Sowohl mit Paderborn (2006) als auch mit Würzburg (2015) schaffte er den Aufstieg in die easyCredit Basketball-Bundesliga. Als Coach der Eisbären Bremerhaven erreichte der ehemalige BBL-Spieler 2010 sogar das Halbfinale der deutschen Elite-Liga. „Sicherlich hätte ich meine Arbeit in Vechta auch über diese Saison hinaus gerne fortgesetzt. Aber in den Gesprächen ist deutlich geworden, dass es unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Arbeit gibt und es einfach nicht mehr passen würde. Mein großes Ziel ist weiterhin, mein Team bis ins Finale und auch zur Meisterschaft zu führen. Dafür arbeiten wir gemeinsam sehr hart und haben bewiesen, dass wir auch das Zeug dazu haben“, so Spradley.
Das erste Spiel nach der Bekanntwerden der Personalie bestreitet RASTA Vechta am Mittwoch um 19.30 Uhr bei Phoenix Hagen. Spiel 1 der Best-of-five-Serie hatte RASTA am Samstagabend Zuhause mit 104:76 gewonnen. „Ich bin mir zu 100% sicher, dass Doug und das Team sowie der Staff voll fokussiert sind auf unsere Ziele. Bisher wurde sehr gute Arbeit geleistet, wofür alle im Klub Doug Spradley dankbar sind. Jetzt geht es darum, die Ernte einzufahren und dafür wünsche ich unserem Coach und den Spielern alles Gute“, so Niemeyer.
(RASTA Vechta)