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Neuer Big Man für RASTA: Elijah Obade kommt aus Spanien!

RASTA Vechta ist auf der Suche nach einem neuen Spieler für die „große Position“ fündig geworden. Aus Spanien vom Araberri Basket Club kommt der 2,06 Meter große Center Elijah Obade ins Oldenburger Münsterland. Der 23-jährige erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.

Elijah Obade landete gut gelaunt am Mittwochnachmittag um 14:03 Uhr am Flughafen Münster/Osnabrück. Im nordspanischen Bilbao war der US-Amerikaner am Morgen um 6:50 Uhr gen Frankfurt gestartet. Nach mehrstündigem dort ging es weiter gen Norden. Jetzt ist Elijah Obade ein RASTAner. „Ich freue mich sehr, hier zu sein, möchte so schnell wie möglich im Team ankommen und meinen Teil dazu beitragen, dass der Verein seine Ziele für diese Saison erreicht“, teilte Obade nach seiner Ankunft mit. RASTA-Trainer Stephen Arigbau verspricht sich vom neuen Innenspieler mehr Rebounding und mehr Scoring als im bisherigen Saisonverlauf. Außerdem: „Unser Kader war aufgrund der Verletzungsprobleme immer wieder unvollständig und nun werden wir von einem dreizehnten Mann profitieren und besser aufgestellt sein“, so Arigbabu.

Elijah Obade stammt aus Charleroi – jedoch nicht aus Belgien. Der US-Amerikaner wurde am 7. Oktober 1991 in Charleroi, Pennsylvania, geboren. Der 4.500-Einwohner-Ort liegt ca. 50 Kilometer südlich der Metropole Pittsburgh. Dort ging Obade auch zur High School und markierte in seinem Abschlussjahr im Schnitt 20 Punkte, zwölf Rebounds und drei Blocks pro Spiel. Auch in seinem letzten Jahr am College, welches er für die Marauders der Millersville University ebenfalls in Pennsylvania bestritt, konnte der heute 23-Jährige überzeugen. Als Starter in 30 Spielen der NCAA II kam Obade auf 11,7 Punkte, 11,1 Rebounds und 2,5 Blocks in 30,7 Minuten Spielzeit. In der PSAC Eastern Division wurde er zum besten Verteidiger der Saison gewählt. Außerdem wurde er in das All-PSAC East First Team gewählt.

Nach der Nichtberücksichtigung im NBA Draft 2013 zog es den 2,06 Meter großen und 113 Kilogramm schweren Big Man sogleich nach Europa. In der Slowakei spielte Obade für BK Levicki Patrioti in der ersten Liga. In wieder 30 Partien kam der Rookie auf 12,7 Punkte und 9,7 Rebounds und immer noch 1,6 Blocks. Es folgte ein Engagement in Neuseeland bei den Pacific Jewellers Saints in Wellington. Für den späteren Meister kam Elijah Obade in zehn Spielen zwischen Februar und Mai 2014 zum Einsatz und legte mit 7,8 Punkten und 7,5 Rebounds in 21,4 Minuten erneute gute Zahlen auf.

Zu Beginn der Saison 2014//2015 unterzeichnete Elijah Obade einen Kontrakt beim spanischen Drittligisten Araberri Basket Club in der Nähe von Bilbao. In fünf Spielen in der LEB Plata kam Obade durchschnittlich 22,6 Minuten zum Einsatz. Dabei erzielte der junge Center im Schnitt acht Punkte und angelte sich 6,4 Rebounds.  Elijah wird auch uns Rebounds bringen und Punkte am Brett erzielen. Das ist, was ich in erster Linie von ihm erwarte“, so RASTA-Trainer Stephen Arigbabu.

Beim aktuell Tabellenzwölften der 2. Basketball-Bundesliga ProA unterschrieb Elijah Obade jetzt einen Vertrag bis zum Saisonende. Schon am Samstag soll der Center im Auswärtsspiel der Vechtaer bei den GIESSEN 46ers zum Einsatz kommen. Obade erhält beim „geilsten Club der Welt“ die Rückennummer 44.

Elijah Obade im Kurzportrait:

– Geburtstag: 7. Oktober 1991 (in Charleroi, Pennsylvania)
– Größe: 2,06 Meter
– Gewicht: 113 Kilogramm
– letzter Verein: Araberri Basket Club, Spanien (2014)
– Spiele 2013/2014: insg. 40 (30 für BK Levicki Patrioti in der Slowakei und 10 für die Wellington Saints in Neuseeland)
– Spielzeit 2013/2014: 26,5
– Punkte 2013/2014: 11,50
– Rebounds 2013/2014: 9,12
– Blocks: 1,45

RASTA Vechta 2014/2015 – Aktueller Kader:

– Vincent Bailey (Position: Forward; letzter Verein: Lincoln Memorial University, 2010 – 2014)
– Amir Carraway (Forward, California State University Chico, 2009 – 2014)
– Fabian Franke (Forward, ETB Wohnbau Baskets Essen, 2012 – 2014)
– Philipp Friedel (Guard, Crailsheim Merlins, 2012 – 2014)
– Chase Griffin (Guard, Oettinger Rockets Gotha, 2012 – 2014)
– Axel Jarchow (Guard, RASTA Vechta, seit 2009)
– Donald Lawson (Center, BV Chemnitz 99ers, 2010 – 2014)
– Oliver Mackeldanz (Center, RASTA Vechta, seit 2013)
– Elijah Obade (Center, Araberri Basket Club, 2014)
– Blanchard Obiango (Forward, Cuxhaven BasCats, 2013/2014)
– Kevin Smit (Guard, EWE Baskets Oldenburg, 2010 – 2014)
– Max Weber (Forward, RASTA Vechta, seit 2013)
– Derek Wright (Guard, Les Lions de Geneve, 2014)

(RASTA Vechta)

RASTA wechselt: Wright für Smith!

Spielerwechsel: Smith verlässt RASTA, Derek Wright übernimmt!

RASTA Vechta hat auf seinen verhaltenen Saisonstart reagiert und sich personell verstärkt. Mit Derek Wright kommt ein neuer Point Guard zum Klub aus dem Oldenburger Münsterland und wird schon am Samstag (20 Uhr) gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen auflaufen. Von Spielmacher Ahmad Smith hingegen hat sich RASTA Vechta jetzt getrennt.

Derek Steven Wright jr. wurde am 17. September 1986 in Los Angeles geboren. Der 28-jährige studierte an der Austin Peay State University in Clarksville, Tennesse (USA), und spielte dort für die Governors in der College-Liga NCAA I. In seinem Abschlussjahr 2007/2008 kam der Point Guard auf 35 Spiele und erzielte in diesen im Schnitt 11,4 Punkte, holte 2,5 Rebounds und verteilte 4,7 Assists. Schon damals war Derek Wright ein ausgewiesener Dreier-Experte und traf 40,2 Prozent der Würfe von „downtown“. Diese Fertigkeit bewies der 1,79 große US-Amerikaner auch in den folgenden Jahren in Europa.

Derek Wright

Derek Wright

Nach diversen Engagements im östlichen Teil des Kontinents spielte Wright, der am Mittwochnachmittag mit seiner Frau Monica in Vechta eintraf, in der letzten Saison in der griechischen A1 Ethniki für A.G.O. Rethymnou. Für den Verein auf der Insel Kreta absolvierte der Spielmacher 18 Partien, überzeugte dabei mit 10,9 Punkten, 4,3 Assists und auch 1,3 Steals im Schnitt pro Spiel. Dabei traf der Scharfschütze 30 von 68 Versuchen jenseits der 6,75 Meter, was einer starken Dreierquote von 44,1 Prozent entspricht. „Schon im College hatte Derek sehr gute Quoten. Und auch im letzten Jahr fiel der Dreier gut. Zudem hat er aber noch andere Qualitäten. Unser Spiel wird durch ihn insgesamt schneller werden und Derek ist auch ein sehr guter Verteidiger in der Vergangenheit gewesen. Ich hoffe, dass er dies auch hier bei uns zeigen wird“, sagte RASTA-Trainer Stephen Arigbabu am Nachmittag bei RASTA TV.

Am Donnerstagmorgen absolvierte Derek Wright diverse Behördengänge, damit einem zeitnahen Einsatz für RASTA Vechta nichts im Wege steht. Auch traf die Freigabe aus Griechenland bereits ein, was den Kontakten von Stephen Arigbabu nach Südwesteuropa zu verdanken war. Arigbabu hatte selbst mehrere Jahre in Griechenland gespielt und weiß um die dort manches Mal etwas langsam malenden Mühlen der Bürokratie. Doch diverse Telefonate konnten diesen Prozess beschleunigen. Auch unterzog sich Wright bereits am Mittwochabend und dem Folgetag den obligatorischen Untersuchungen bei Teamarzt Dr. Klaus Berding und im St. Marienhospital.

Unterdessen verließ Ahmad Smith Vechta am Vormittag und machte sich gemeinsam mit seiner Freundin Athanasia auf die Heimreise nach Washington, wo er bereits am Donnerstagabend (Ortszeit) erwartet wird. „Ahmad Smith ist sicherlich ein begnadeter Basketballer. Doch zunächst seine Rücken-Verletzung und jetzt auch die fehlenden Ergebnisse haben ihn sehr frustriert. Dies hat sein Spiel – und im Endeffekt auch unser Team – leider zu spüren bekommen, Ahmad konnte nicht mehr die Akzente setzen, die wir uns von ihm versprochen haben. Er selbst war ebenfalls dieser Meinung. Also haben wir uns – wie es im Profi-Basketball nicht ungewöhnlich ist – schon früh in der Saison dazu entschieden, getrennte Wege zu gehen. Nicht aber möchte ich vergessen, Ahmad für seinen Einsatz für RASTA zu danken und ihm alles Gute für seinen weiteren Weg im Sport und im Privaten zu wünschen“, ließ RASTA-Geschäftsführer Stefan Niemeyer wissen.

Ahmad Smith war im Sommer nach zwei Jahren bei rent4office Nürnberg nach Vechta gekommen und hatte sich bereits in der ersten Trainingseinheit Anfang August am Rücken verletzt. Nach wochenlanger Pause kehrte der 30-jährige ins Team zurück und absolvierte fünf Liga-Spiele für die Vechtaer.

„Ich muss sagen, dass es immer sehr schwer ist, sich von Spielern zu trennen. Dass es hier so früh passiert ist, war nicht abzusehen. Es hat nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe und dann war meiner Ansicht nach dieser Schritt nötig“, erklärte Stephen Arigbabu.

(RASTA Vechta)

Neue Kraft: Raphael Dornieden verstärkt Geschäftsstelle!

RASTA Vechta ist auf der Suche nach einem neuen Verantwortlichen für den Bereich Marketing & Vertrieb schnell fündig geworden. Der Vechtaer Raphael Dornieden übernimmt zum 1. Januar 2015 die Aufgabe vom aus dem Amt scheidenden Alexander Müller und kümmert sich ab dann um jegliche Themen des Sponsorings bei RASTA.

Dornieden arbeitet derzeit als „Abteilungsleiter KinderSportClub“ für den mit mehr als 5.000 Mitgliedern größten Verein im Oldenburger Münsterland, den TV Dinklage. Außerdem leitet er derzeit die Koordinierungsstelle Sportverein und Ganztagsschule beim Kreissportbund Vechta. „Raphael war unsere Wunschoption für die freigewordene Stelle. Wir hatten schon länger bezüglich anderer Projekte Kontakt zu ihm und als wir jetzt handeln mussten, war seine Nummer schnell gewählt“, weiß RASTA-Macher Stefan Niemeyer zu berichten. „Unter allen Kandidaten, und es haben sich wirklich jede Menge Personen beworben, hat Raphael das Anforderungsprofil am besten erfüllt. Er wird mit viel Elan an die Aufgabe herangehen und RASTA noch einmal weiterbringen“, ist sich Niemeyer sicher.

Eine Basketball-Vergangenheit hat Raphael Dornieden zwar nicht. Doch der am 8. Dezember 1985 geborene Absolvent des Sportmanagement-Studiengangs der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist in der heimischen Sportwelt mehr als Zuhause. Bei den Landesliga-Fußballern des VfL Oythe spielt Dornieden wieder seit 2006, ist mit den Vereinsstrukturen in Vechta und umzu bestens vertraut. „Das Geschehen bei RASTA verfolge ich schon seit Jahren sehr aufmerksam. Vor Jahren war ich mit Freunden auch Samstagabends in der Halle West und habe mir RASTA angeschaut. Und dass die Verantwortlichen jetzt auf mich zugekommen sind, freut mich natürlich sehr“, so Dornieden.

Raphael Dornieden, der mit seiner Freundin in Vechta lebt, arbeitet seit 2011 in Dinklage für den TVD. Der zum nächsten Jahr erfolgende Wechsel in die Geschäftsstelle des Profi-Sportklubs ist für Dornieden nun logische Konsequenz aus Studium und weiterem Werdegang. „Beim TV Dinklage und beim Kreissportbund habe ich eine tolle Zeit, habe dort viele gute Mitarbeiter und auch Freunde gefunden. Als jetzt RASTA auf mich zugekommen ist, musste ich aber nicht allzu lange überlegen. Das Vertrauen, welches mir jetzt die RASTA-Führung entgegenbringt, habe ich schon von Jürgen Hörstmann in Dinklage und so natürlich auch beim KSB erfahren. Dafür bin ich sehr dankbar und werde die kommenden Wochen und Monate noch mit vollem Einsatz für meine Arbeitgeber da sein und die Abteilungen für den Wechsel so gut wie nur irgend möglich vorbereiten“, verspricht Dornieden.

Bis Ende des Jahres und der Übernahme Raphael Dorniedens wird Thomas Zubrägel Ansprechpartner in allen Fragen des Sponsorings bei RASTA Vechta sein. Ihn erreichen aktuelle Partner oder an einem am Sponsoring beim „geilsten Club der Welt“ interessierte Unternehmen per eMail unter thomas.zubraegel@rasta-vechta.de.

(RASTA Vechta)

Das RASTA-Wochenende: Testspielsieg und Ticket-Hype!

Gut 24 Stunden nach Öffnung der Online-Ticketbörse am Freitagabend konnte RASTA Vechta sich über den Ausverkauf der zum damaligen Zeitpunkt verfügbaren Tickets freuen. Und noch eine positive Nachricht: Das Testspiel am Sonntag gegen Aris Leeuwarden wurde standesgemäß mit 95:74 gewonnen – vor 720 Zuschauern!

Die Lust auf Basketball, die Freude an RASTA Vechta, der Spaß am Sport und die Liebe zum Spiel – all dies scheint sich aktuell im Oldenburger Münsterland zu vereinen, wenn es um den „geilsten Club der Welt“ geht. Denn: Nur gut 24 Stunden hatte es gedauert, bis die RASTA-Fans das am Freitag um 17 Uhr freigeschaltete Kartenkontingent aufgekauft hatten. Rund 500 Tickets hatten für jedes der 15 RASTA-Heimspiele online zur Verfügung gestanden. Schon am Samstagabend dann hieß es hinter jeder dieser Partien auf der RASTA-Homepage: Hier keine Tickets verfügbar. „Das ist der Hammer, unsere Fans sind großartig“ freute sich RASTA-Macher Stefan Niemeyer in der Oldenburgischen Volkszeitung. Und weiter: „Dass es so schnell geht, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet.“

Jene Fans, die jetzt noch nicht im Besitz von Karten sind, müssen aber nicht verzweifeln. Für jedes Spiel wurden von RASTA Vechta nämlich 300 Karten erst einmal für eventuell anreisende Gäste-Fans zurückgehalten – so, wie es die Statuten der 2. Basketball-Bundesliga ProA vorschreiben. Bis spätestens eine Woche vor dem Jump des jeweiligen Spiels im RASTA Dome haben sich die anreisenden Fans in Vechta zu melden und ihr gewünschtes Kontingent zu bestellen. „Wir können davon ausgehen, dass der ganz große Teil der Gästefans dieses Kontingent nicht einmal ansatzweise ausschöpfen wird. Daher werden wir in der Woche vor einem Heimspiel immer noch einmal Karten in den Online-Verkauf geben können“, macht RASTA-Manager Alexander Müller den Anhängern in und um Vechta Hoffnung. Über den genauen Termin dieses weiteren Vorverkaufs informiert der Klub dann immer über alle verfügbaren Kanäle (Homepage, Social Media, lokale Presse).

Neben den tollen Nachrichten bezüglich des Ticket-Hypes durften sich die Verantwortlichen bei RASTA auch über einen gelungenen Auftritt ihrer Mannschaft am Sonntagabend freuen. Gegen den niederländischen Erstligisten Aris Leeuwarden konnte RASTA mit 95:74 (44:39) einen deutlichen Erfolg landen. „In der ersten Halbzeit wirkte alles noch ein bisschen gelähmt, wir sind oft einen halben Schritt zu spät gekommen. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Intensität erhöhen, dadurch sind wir ins Laufen gekommen“, bilanzierte Trainer Stephen Arigbabu in der Oldenburgischen Volkszeitung. Bester Werfer auf Seiten der RASTAner vor 720 Zuschauern im RASTA Dome war Chase Griffin mit 22 Punkten.

Keine 24 Stunden zuvor hatte RASTA ebenfalls gespielt. Bei Beko BBL-Aufsteiger BG Göttingen verlor die Arigbabu-Truppe zwar mit 69:78 (34:43) präsentierte sich aber besser als zuvor. Was mitunter daran gelegen haben dürfte, dass RASTAs lange verletzter Spielmacher Ahmad Smith seine Premiere im Vechtaer Trikot feierte und in nicht einmal 18 Minuten Spielzeit sogleich sieben Punkte erzielte, fünf Rebounds holte und auch noch fünf Vorlagen gab. Angesichts dieses Hoffnungsschimmers, des zum Teil schönen Spiels am Sonntag und des nach wie vor anhaltenden Ticket-Hypes kann bei RASTA Vechta also von einem rundherum gelungenen Wochenende gesprochen werden.

 

(RASTA Vechta)

Niederlage in Bremerhaven: RASTA trifft auf aggressive Eisbären!

Bei den Eisbären Bremerhaven gab es für RASTA Vechta am Sonntag nichts zu holen. Gegen den Beko BBL-Playoff-Kandidaten setzte es für die Arigbabu-Truppe eine 51:78-Testspielniederlage. Erstmals lief Axel Jarchow als neuer Kapitän von RASTA auf.

Vor dem Jump in der Bremerhavener Stadthalle hatte RASTAs neuer Trainer Stephen Arigbabu den Nachfolger von Jetzt-Eisbär Flavio Stückemann im Kapitänsamt bekanntgegeben. Axel Jarchow ist in der Saison 2014/2015 der Anführer des Beko BBL-Absteigers und wird von Co-Kapitän Donald Lawson unterstützt. „Ich freue mich natürlich über das Vertrauen vom Trainerteam. Soviel wird sich aber für mich gar nicht ändern: Ich werde mich weiterhin darum kümmern, dass sich jeder in unserem Team wohl fühlt und zudem als verlängerter Arm von Stephen die Abstimmung zwischen dem Team und den Trainern unterstützen“, erklärte der Dienstälteste bei RASTA Vechta, Axel Jarchow, nach dem 51:78.

Diese hohe Niederlage war vor 2.600 Zuschauern in der Bremerhavener Stadthalle, darunter viele Fans aus Vechta, schon in den ersten Spielminuten absehbar geworden. Dem früh aufgebauten Druck des Erstligisten konnte RASTA zunächst nichts entgegensetzen und so lagen die Gäste schnell mit 1:17 hinten. Bis zur Viertelpause kamen die Vechtaer etwas besser ins Spiel, konnten den Rückstand von 16 aber lediglich auf zwölf Punkte verringern. Auch im zweiten Spielabschnitt waren die bissig agierenden Eisbären das klar bessere Team. Ex-RASTAner Flavio Stückemann traf einen von gleich vier Bremerhavener Dreiern in diesem Viertel, der Vorsprung der Hausherren wuchs auf 20 Punkte an (38:18). Vier weitere Punkte bescherten der Mannschaft von Trainer Calvin Oldham eine mehr als deutliche 42:18-Halbzeitführung. „Wir haben uns von der Intensität des Bremerhavener Spiels in der ersten Hälfte doch sehr beeindrucken lassen. Wir haben ja erst in der vierten oder fünften Minute die erste erfolgreiche Offensiv-Aktion gehabt. Den frühen, hohen Rückstand haben wir dann das ganze Spiel über wie einen Klotz am Bein mit uns herumgeschleppt“, analysierte Stephen Arigbabu.

Nach der Pause aus der Kabine heraus kamen die RASTAner genauso wenig gut wie zum Jump. Die Eisbären Bremerhaven nämlich hielten das Tempo hoch, legten einen 9:0-Lauf auf das Parkett der Stadthalle und ließen keinen Zweifel daran, ihren in der letzten Saison so oft enttäuscht nach Hause gegangenen Zuschauern an diesem Sonntag etwas bieten zu wollen. Ein darauf folgender Zwischenspurt Vechtas bereitete den mitgereisten RASTA-Fans zumindest kurzzeitig etwas Freude. Doch in der 32. Minute betrug der Vorsprung des Oldham-Teams bereits 31 Punkte. Bremerhavens erst kürzlich verpflichteter Forward Myles Hesson drehte nun noch einmal mächtig auf und lief heiß. Der Brite markierte acht Punkte in Serie – zum 72:38 aus Sicht der Hausherren.

Dass die Niederlage mit am Ende 51:78 für RASTA doch sehr deutlich ausfiel, missfiel Stephen Arigbabu durchaus: „Natürlich tut eine Niederlage in dieser Größenordnung weh. Da muss man dann auch erst einmal eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag ein genaues Videostudium unternehmen und aus den gemachten Fehlern lernen. Aber genau darum geht es ja auch in der Preseason. Diese starken Gegner habe ich bewusst ausgesucht, es sind die Kailber, mit denen wir uns messen wollen. Um eben aus diesen Spielen zu lernen und schließlich an Stärke zu gewinnen“, so der RASTA-Trainer. Gut in diesem Spiel jedenfalls gefiel einmal mehr Vincent Bailey. RASTAs Rookie war mit 16 Punkten trotz Trainingsrückstandes aufgrund einer Oberschenkelverletzung Top-Scorer auf Vechtaer Seite. „Vinnie präsentiert sich schon ganz gut. Aber cih weiß ja, was er kann und danke daher, dass er noch besser werden wird“, freute sich Arigbabu über die Entwicklung des 22-jährigen.

Das nächste Testspiel bestreitet RASTA Vechta erneut gegen einen Beko Basketball-Bundesligisten. Am Samstag heißt der Gegner BG Göttingen in der Veilchenstadt. Tags darauf kommen dann die Vechtaer in den Genuss eines ersten Heimauftritts ihrer Mannschaft. Gegner am Sonntag um 18 Uhr im RASTA Dome ist der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden. Tickets zum Preis von 5,00 Euro (ermäßigt 3,00 Euro; Kinder bis einschließlich sechs Jahre haben freien Eintritt) gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Geöffnet sind die Blöcke A,B,C,D, und F,G,H,J an den Längsseiten des Spielfeldes bei freier Platzwahl (Einlass ab 17 Uhr).

Preseason 2014/2015 – 7. September 2014 (15 Uhr):
Eisbären Bremerhaven – RASTA Vechta 78:51 (23:11 / 19:7 / 21:16 / 15:17)
Für RASTA spielten: Kevin Smit (7 Punkte), Donald Lawson (1), Blanchard Obiango, Amir Carraway (4), Fabian Franke (5), Vincent Bailey (16), Chase Griffin (10), Oliver Mackeldanz (3), Axel Jarchow (2), Philipp Friedel und Matt Reid (3). Ahmad Smith wurde geschont.

 

(RASTA Vechta)

RASTA in Bremerhaven: Wiedersehen mit dem Ex-Kapitän!

Wenn RASTA Vechta am Sonntag (15 Uhr) in Bremerhaven antritt, gibt es auch ein Wiedersehen mit dem Ex-Kapitän. Flavio Stückemann nämlich unterschrieb im Sommer bei den Eisbären und kehrte RASTA nach drei Jahren den Rücken. Jetzt will er mit den Nordlichtern noch einmal in der Beko BBL angreifen.

Heimisch fühlt sich Flavio Stückemann in seinem neuen Zuhause Bremerhaven bereits. Auch sportlich läuft es für den 29-jährigen bei seinem neuen Arbeitgeber. Entgegen einigen Kollegen blieb er von Verletzungen bisher verschont. Auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, mit dem er von der 2. Basketball-Bundesliga Prob bis in die Beko Basketball Bundesliga aufgestiegen war, freut sich der ehemalige Kapitän der Vechtaer sehr: „Natürlich tue ich das. Auch wenn es viele neue Gesichter sind, werde ich wohl immer verfolgen was bei RASTA abgeht nach der tollen Zeit. Zudem freue ich mich auf den ‚Klettverschluss’ und die anderen Gesichter, die immer unterstützend zur Seite standen. Gegen RASTA wird es wohl nie mehr ein Spiel sein wie jedes andere“.

Einer der Nachfolger von Stückemann beim „geilsten Club der Welt“ kann bisher nicht wirklich von einer geglückten Preseason sprechen. Im ersten Training am Abend des 9. Augusts verletzte sich Ahmad Smith, der Point Guard konnte daraufhin wochenlang nur eingeschränkt oder gar nicht trainieren. An einen Einsatz in einem der bisher drei Testspiele jedenfalls war nicht zu denken. Licht am Ende des Tunnels jedoch ist zu sehen. In der kommenden Woche soll der gerade 30 Jahre alt gewordene US-Amerikaner wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das Pech des einen war bei RASTA das Glück der anderen Guards. Kevin Smit und Axel Jarchow waren in Abwesenheit des vermeintlichen Starters Smith gefragt und wussten zu überzeugen. Stephen Arigbabu jedenfalls war angetan von den Leistungen der zwei: „Auf jeden Fall haben sich Kevin und auch Axel in dieser Zeit ohne Ahmad hervorragend präsentiert. Die beiden haben gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Und mir als Trainer gibt das natürlich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass hinter dem Starting Point Guard zwei gute Alternativen in den Startlöchern stehen.“

Arigbabu sieht die positiven Dinge der bisher allein aufgrund der Verletzungsprobleme durchwachsen verlaufenen RASTA-Saisonvorbereitung. Das ein oder andere Wehwehchen gehört zu einer intensiven Phase des Trainings einfach dazu. Ärgerlich sind permanente Personalsorgen trotzdem. „Als ich jetzt die letzten Wochen rekapituliert habe, ist mir so richtig bewusst geworden, dass wir noch nicht ein einziges Mal in voller Mannschaftsstärke trainieren, geschweige denn: spielen, konnten. Ich kann daher mit dem Stand der Vorbereitung nicht zufrieden sein. Aber: Ich bin sehr zufrieden mit dem, wie das Team damit umgeht und wie jeder einzelne Spieler trainiert“, betont der 42-jährige ehemalige Nationalspieler. Dessen Pläne für die Preseason sehen ganz klar eine Fokussierung auf das Wesentliche vor. Die eingestreuten Testspiele seien sehr wichtig. Aber das Ergebnis nicht relevant für das, was da in der regulären Saison kommen soll. „Wer mich kennt weiß, dass ich das nackte Ergebnis eines Testspiels als das ansehe, was es ist: es ist sekundär. Im Vordergrund solcher Partien steht das Zusammenwachsen eines Teams, das Einstudieren der Spielzüge. Darauf achte ich in erster Linie und nicht auf das, was am Ende die Anzeigetafel hergibt“, so Arigbabu.
Als ehemaliger Top-Internationaler, der natürlich noch gut weiß, wie seine Spieler so ticken, ist sich Stephen Arigbabu natürlich im Klaren darüber, dass Basketballer – wie jeder andere Sportler auch – lieber spielen als trainieren. Daher freuen sich auch alle auf den kommenden Test gegen den Erstligisten. „Bremerhaven ist aus meiner Sicht noch stärker einzuschätzen, als unser letzter Gegner aus der Beko BBL, die Crailsheim Merlins. Die Eisbären hatten zwar wie wir schon erhebliches Verletzungspech. Doch wenn die Saison erst einmal losgeht denke ich schon, dass Calvins Truppe um einen Platz in den Playoffs kämpfen wird“, meint der RASTA-Trainer. Und seinen Kollegen Calvin Oldham wird diese Einschätzung sicherlich genauso gerne hören, wie Flavio Stückemann.

 

(RASTA Vechta)

RASTA Vechta 2014/2015: Carraway komplettiert Kader!

Seine Personalplanungen für die Saison 2014/2015 hat der 2. Basketball-Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta jetzt abgeschlossen. Der letzte freie Platz im Kader wurde von Trainer Stephen Arigbabu an Amir Carraway vergeben. Der US-Amerikaner kommt als Topscorer von der California State University in Chico aus der NCAA Divison II.

Amir Carraway ist ein gleich auf drei Positionen einsetzbarer Allrounder, der bei RASTA Vechta in erster Linie auf der Position des Small Forwards zum Einsatz kommen soll. Zwischen 2010 und 2014 lief der 23-jährige US-Amerikaner für das Team der California State University in Chico, die Wildcats, auf. In seinem Abschlussjahr am College war Carraway mit im Schnitt 13,9 Punkten in 33 Spielen bester Scorer seines Teams und führte die Wildcats bis ins Viertelfinale. RASTA Vechta wird nun die erste Profistation des 1,96 Meter großen und 98 Kilogramm schweren College-Absolventen. „Wir haben uns mit der Besetzung des letzten freien Kaderplatzes ganz bewusst viel Zeit gelassen. Denn diesem Mann ist ja eine bestimmte Rolle zugedacht. In diese muss er reinpassen, sie ausfüllen nach unseren Vorstellungen. Amir Carraway hat unter den unzähligen Spielern, die uns angeboten wurden in Bezug auf dieses Anforderungsprofil den besten Eindruck hinterlassen“, begründet Stepehn Arigbabu die Entscheidung für den Rookie.

Amir Carraway wurde am 1. Februar 1991 in Pasadena (Kalifornien) geboren und wuchs in Vallejo in der Nähe von San Francisco auf . Nach Abschluss der Franklin High School schrieb sich Carraway an der 1887 gegründeten, renommierten California State University Dependance in Chico ein, studierte im Hauptfach Business Finance. Für die Wildcats lief der große Fan des NBA-Klubs Denver Nuggets in 117 Spielen auf und konnte sich von Jahr zu Jahr in nahezu allen Statistikbereichen verbessern. „Ihn habe ich mir sehr genau auf vielen Videos angeschaut. Und je länger ich mir ihn angeschaut habe, desto besser wurde mein Gefühl bei ihm. Er will seine Chance hier nutzen und ist ganz bestimmt jemand, der alle geben wird, um als Profi Fuß zu fassen“, freut sich sein neuer Trainer Stephen Arigbabu auf die Zusammenarbeit.
Durch die Verpflichtung von Amir Carraway ist der Kader von RASTA Vechta für die Saison 2014/2015 nun mit zwölf Spielern besetzt. Stephen Arigbabu ist froh, dass die Rekrutierungsphase nun abgeschlossen ist: „Es war ein bis hierher langer und anstrengender Sommer mit unzähligen Stunden an Videoscouting und Telefonaten. Stand jetzt bin ich zufrieden mit der Kaderzusammenstellung und freue mich auch, dass dieses Kapitel jetzt schlossen werden konnte. Zunächst hatten wir ja viel Energie in die Gespräche mit jenen Spielern gesteckt, die wir aus der Vorsaison halten wollten. Als klar war, dass das nicht bei jedem von Erfolg gekrönt sein würde, mussten wir uns anderweitig umsehen.“

Erstmals zusammentreffen wird das neuformierte RASTA- Team am Abend des 5. August. In den darauffolgenden Tagen folgen diverse Medical Check Ups. Die erste Trainingseinheit ist für den 9. August angesetzt.

Amir Carraway im Kurzportrait:
– Geburtstag: 1. Februar 1991 (in Pasadena, Kalifornien)
– Größe: 1,96 Meter
– Gewicht: 98 Kilogramm
– letzter Verein: California State University, Chico (NCAA Division II)
– Spiele 2013/2014: 33
– Spielzeit 2013/2014: 29:30 Min.
– Punkte 2013/2014: 13,9
– Assists 2013/2014: 1,6
– Rebounds 2013/2014: 5.5

RASTA Vechta 2014/2015 – Aktueller Kader:
– Vincent Bailey (Position: Forward; letzter Verein: Lincoln Memorial University 2010 – 2014)
– Amir Carraway (Forward, Chico State University 2010 – 2014)
– Fabian Franke (Forward, ETB Wohnbau Baskets Essen 2012 – 2014)
– Philipp Friedel (Guard, Crailsheim Merlins 2012 – 2014)
– Chase Griffin (Guard, Oettinger Rockets Gotha 2012 – 2014)
– Axel Jarchow (Guard, RASTA Vechta seit 2009)
– Donald Lawson (Center, BV Chemnitz 99ers 2010 – 2014)
– Oliver Mackeldanz (Center, RASTA Vechta seit 2013)
– Blanchard Obiango (Forward, Cuxhaven BasCats 2013/2014)
– Kevin Smit (Guard, EWE Baskets Oldenburg 2010 – 2014)
– Ahmad Smith (Guard, rent4office Nürnberg 2012 – 2014)
– Max Weber (Forward, RASTA Vechta seit 2013)

 

(RASTA Vechta)

Riesige Nachfrage: 99,12 % der Dauerkarten verlängert!

Als die endgültigen Zahlen vorlagen, war die Freude bei RASTA Vechta groß. Fast alle Dauerkartenbesitzer der Saison 2013/2014 nämlich hatten bis Dienstagmittag ihr Vorkaufsrecht wahrgenommen, sich ihren Stammplatz auch für die kommende Spielzeit gesichert. „Das ist ein großer Vertrauensbeweis der RASTA-Fans“, freut sich Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

1.574 Dauerkarten, davon entfallen 451 auf Stehplätze, sind somit jetzt schon fest vergeben. Nur für 14 Plätze lagen bis Mittwochabend – also 36 Stunden nach Ablauf der sogenannten Wandlungsphase – keine Bestellungen vor. „Die Basketballbegeisterung in Vechta ist ungebrochen, sogar der Abstieg aus der Beko Basketball Bundesliga hat der Lust auf RASTA und auf die fantastische Atmosphäre im RASTA Dome keinen Abbruch getan. Außerdem hat unser Trainer Stephen Arigbabu einen vielversprechenden Kader zusammengestellt. Meine Vorfreude auf die Saison ist mindestens genauso groß wie die der anderen Fans“, ließ RASTA-Macher Stefan Niemeyer wissen.

Zu den bereits gebuchten 1.574 Dauerkarten kommen noch viele Saison-Tickets für Sponsoren. Denn: „Die Unterstützung aus der regionalen Wirtschaft ist ausgezeichnet. Wir haben mehr als 100 Sponsoren aus den unterschiedlichsten Branchen und in vielen Größenordnungen. Dadurch können wir RASTA sehr breit aufstellen und die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen hoffentlich erfolgreichen Spielbetrieb schaffen“, erklärt RASTA-Manager Alexander Müller die gute Ausgangslage für den „geilsten Club der Welt“.

Angesichts der Auslastung von nahezu 100 % des Dauerkarten-Kontingents sowohl im Sitz- als auch im Stehplatz-Bereich wird es bei RASTA Vechta in diesem Sommer keinen Verkauf neuer Saisontickets geben. Schon 2013 waren für die verfügbaren Tickets unzählige Anfragen mehr eingegangen als Karten verfügbar waren, am Ende musste das Los über die Zuteilung der Karten entscheiden. „Das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen freue ich mich riesig über die tolle Unterstützung und die große Nachfrage. Andererseits schaue ich so manches Mal in enttäuschte Gesichter jener Fans, die keine Karte bekommen haben. Aber: RASTA muss wirtschaftlich vernünftig arbeiten und angesichts dessen ist der RASTA Dome mit schon mehr als 3.000 Plätzen eine weit mehr als annehmbare Spielstätte, sie ist geradezu perfekt“, weiß Stefan Niemeyer.
Nach Abschluss jeglicher Bearbeitung von vorliegenden Bestellungen für Saison-Tickets wird RASTA Vechta auch über die Einzelheiten des Tagesticket-Verkaufs informieren. Voraussichtlich Mitte September, in jedem Fall nach Ende der Sommerferien, gehen die verbliebenen Karten in den Online-Verkauf. Vorverkaufsstellen wird es in diesem Jahr nicht geben. „Das ist für alle Beteiligten der komfortabelste und günstigste Weg des Kartenverkaufs“, erklärt RASTA-Manager Alexander Müller.

(RASTA Vechta)

Erstklassige Versorgung: RASTAs Funktionsteam steht!

Die Professionalisierung bei RASTA Vechta wird auch im Bereich des Funktionsteams weiter vorangetrieben. Neben einem hauptamtlich beschäftigten Physiotherapeuten können die Spieler des Zweitligisten einem ausgewiesenen Expertenteam von Vechtaer Ärzten vertrauen.

Für RASTAs Profis erste Anlaufstation bei gesundheitlichen Beschwerden aller Art ist der seit 1984 in Vechta niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Klaus Berding (Praxisgemeinschaft Bremertor). In Sachen Sportmedizin, Chirotherapie und Akupunktur macht dem dreifachen Familienvater niemand etwas vor und so konnte Dr. Berding in den letzten Jahren bereits den ein oder anderen RASTAner wieder gesundet aufs Parkett entlassen. Sollte eine weitergehende Untersuchung oder Expertise von Nöten sein, kann sich RASTA auf das Vechtaer St. Marienhospital verlassen.

Dort ist es Chefarzt Dr. Achim Gutersohn (Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie) und Dr. Jens U. F. Hilgenberg (Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie) sowie deren Mitarbeitern zu verdanken, dass so manche im Training oder beim Spiel erlittene Verletzung schnellst möglich diagnostiziert, behandelt und im Interesse des Spielers auskuriert wird. Auch wenn Basketball gerade in der Vergangenheit gerne als „das körperlose Spiel“ gepriesen wurde, sind Blessuren oder aber Erkrankungen alles andere als ausgeschlossen – im Profi-Sport eher normal. Durch die Experten des Vechtaer St. Marienhospitals aber ist eine ausgesprochen sorgsame Behandlung der RASTAner garantiert. Sowohl Dr. Gutersohn als auch Dr. Hilgenberg können zudem auf Unterstützung aus anderen Abteilungen zählen und sich so ganzheitlich einem gesundheitlichen Problem eines RASTA-Akteurs stellen.

Neu für das offizielle Funktionsteam gewonnen wurde von RASTA jetzt der Zahnmediziner Dr. Alexander Herz, der seine Praxis in der Münsterstraße in Vechta betreibt. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind bei Basketball-Profis schließlich genauso wichtig wie beim Otto Normalbürger. Mit Dr. Herz ist das RASTA-Team nun um einen versierter Allrounder auf allen Gebieten der Zahnmedizin bis hin zur Implantologie reicher.

Im Idealfall mehr vorbeugend denn nachsorgend tätig, ist im RASTA-Funktionsteam Physiotherapeut Jakob Baake. Der gebürtige Magdeburger geht bereits in seine dritte Saison mit RASTA, kennt nach kurzer Zeit mit den Vechtaer Profis jeden Muskel, jede Sehne und jedes Band seiner Schützlinge ganz genau. Auch in der Saisonvorbereitung kommt Baake mit der Koordinierung des Athletik- und Krafttrainings eine wichtige Aufgabe zu.

„Eine erstklassige ärztliche und physiotherapeutische Versorgung ist für unsere Spieler und so auch für unser Trainerteam von immenser Bedeutung. Eine Saison ist schließlich lang, das ein oder andere Wehwehchen oder auch schwerere Verletzungen treten da schon einmal auf. Darauf ist unser Funktionsteam aber bestens vorbereitet“, erklärt RASTA-Manager Alexander Müller.

In der ersten Augustwoche wird sich der neuformierte RASTA-Kader erstmals vertrauensvoll in die Hände des Ärzteteams begeben, um sich einem ausführlichen Check Up auf tatsächlich Herz und Nieren zu unterziehen. Sollte dann alles in Ordnung sein, beginnt für die Profis der harte Alltag der Saisonvorbereitung.

 

(RASTA Vechta)

Kader fast komplett: Philipp Friedel verstärkt RASTA!

Mit Guard Philipp Friedel hat RASTA Vechta seinen elften Spieler für die Saison 2014/2015 unter Vertrag genommen. Der 27-jährige spielte zuletzt für zwei Jahre bei den Crailsheim Merlins und stieg mit diesen im Frühjahr in die Beko Basketball Bundesliga auf. Bei RASTA unterschrieb Friedel jetzt einen Einjahresvertrag.

„Es ist sehr schön, dass wir mit Philipp einen Spieler unter Vertrag nehmen konnten, der eine große Siegermentalität mit bringt“, freut sich RASTA Vechtas Trainer Stephen Arigbabu über die Verpflichtung des Baden-Württembergers. Sich selbst beschreibt Philipp Friedel als sehr diszipliniert und organisiert, unterhaltsam und positiv. Charakterzüge, die seinem neuen Trainer gefallen dürften. „Auf jeden Fall“, bestätigt Arigbabu. Und weiter: „Philipp hat den Aufstieg im letzten Jahr geschafft, zuvor auch Ahmad Smith mir Kirchheim. Auch Vinnie Bailey hat einige Titel und Auszeichnungen gesammelt. Es ist wichtig, dass wir Spieler in unseren Reihen haben, die wissen, wie es sich anfühlt zu gewinnen und damit umzugehen wissen.“ Philipp Friedel selber meldete sich aus Florida, wo er gerade mit seiner Freundin seinen Sommerurlaub verbringt, zu Wort: „Ich freue mich, nun ein Teil dieses Vereins zu sein und hoffe, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden und natürlich die Playoffs erreichen.“

Philipp Friedels Weg zum Profi-Basketballer begann im Alter von elf Jahren, als er von seinem besten Freund mit dem orangenen Ball in Berührung gebracht wurde. Nach erfolgreich bestandenem Abitur mit der Traumnote 1,3 und dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der Baden-Württemberg-Auswahl des Jahrgangs 1987 zog es den schon immer sehr ehrgeizig gewesenen Friedel in die große, weite Basketball-Welt. Von Freiburg aus ging es zunächst nach Tübingen, wo der Guard sein Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse feiern durfte. Damals, in der Saison 2006/2007, kam Friedel auf acht Kurzeinsätze und auch zu seinen ersten zwei Punkten in der BBL. In der darauffolgenden Spielzeit lief Friedel für Ehingen auf, wo es gerade am offensiven Ende des Bretts schon viel besser laufen sollte. Für die Steeples erzielte er durchschnittlich 9,5 Punkte in 25:25 Minuten. Schon in jungen Jahren gehörte der Mann, dessen Vorbilder Michael Jordan und Allen Iverson sind, also zu den tragenden Säulen in Ehingen.  Dann ging es für Philipp Friedel weiter in den Norden. In Braunschweig lief er mit einer Doppelspiellizenz sowohl für das Erstligateam als auch für die drittklassigen Spot Up Medien Baskets auf und erzielte für diese schon starke 12,3 Punkte, gab 2,4 Assists, holte sich 1,9 Rebounds und griff sich 1,3 Steals in im Schnitt 31:20 Minuten Einsatzzeit. Ein weiterer, gewaltiger Sprung nach vorn gelang Philipp Friedel dann für die Spot Up Medien Baskets Braunschweig in der Saison 2009/2010. Weiterhin ausgestattet mit einer Doppellizenz trat Friedel für das Drittliga-Team 28 Mal aufs Parkett. Dabei gelangen ihm im Schnitt 20 Punkte pro Partie, er gab auch noch 4,8 Assists, wurde zum am besten weiterentwickelten Spieler (MIP) gewählt und schaffte es in dass sogenannte All Domestic Team der 2. Bundesliga ProB.

Über Stationen in Osnabrück und in Düsseldorf landete Philipp Friedel 2012 schließlich in Crailsheim in der 2. Bundesliga ProA. In seiner ersten Saison bei den „Zauberern“ legte Friedel 9,45 Punkte in gut 27  Minuten Spielzeit auf. 2013/2014 waren es immer noch 7,13 Punkte bei einer durchschnittlich knapp 23-minütigen Einsatzzeit in insgesamt 39 Spielen.

Station Nummer sieben in der Profi-Karriere des Philipp Friedel ist nun das Oldenburger Münsterland. Ein unbeschriebenes Blatt ist RASTA Vechta für den 27-jährigen aus Freiburg im Breisgau keinesfalls. Schon in zwei Spielzeiten traf Friedel auf seinen jetzigen Arbeitgeber. „Ich habe gegen Vechta sowohl in der 2. Bundesliga Pro B als auch eine Klasse höher gespielt. Mich hat die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren sehr beeindruckt. Auch kenne ich Pat Elzie schon seit längerem. In Deutschland ist Vechta ein super Basketballstandort in Deutschland. Hier lieben die Leute den Basketball“, so Philipp Friedel voller Vorfreude auf sein neues Engagement.

Mit der nunmehr achten Neuverpflichtung für die Saison 2014/2015 sind RASTA Vechtas Kaderplanungen fast abgeschlossen. Trainer Stephen Arigbabu ist nur noch auf der Suche nach einem oder auch zwei Spielern, die den Beko BBL-Absteiger in der kommenden Spielzeit weiter verstärken. Dass einer der ehemaligen RASTAner einen dieser Kaderplätze einnehmen sollte, ist so gut wie ausgeschlossen. Stephen Arigabu setzt auf frisches Blut für RASTA Vechta: „Philipp war jetzt noch einmal ein wichtiges Puzzleteil. Das große Ganze soll dann in nächster Zeit passen, auch wenn wir überhaupt keinen Zeitdruck haben. Spätestens am Abend des 5. August will ich dann alle zusammen haben.“

Philipp Friedel im Kurzportrait:

  • Geburtstag: 29. Mai 1987 (in Freiburg im Breisgau)
  • Größe: 1,85 Meter
  • Gewicht: 82 Kilogramm
  • letzter Verein: Crailsheim Merlins (2012 – 2014)
  • Spiele 2013/2014: 39
  • Spielzeit 2013/2014: 886:12 Min
  • Punkte 2013/2014: 278
  • Assists 2013/2014: 43
  • Rebounds 2013/2014: 40

RASTA Vechta 2014/2015 – Aktueller Kader:

  • Vincent Bailey (Position: Forward; letzter Verein: Lincoln Memorial University 2010 – 2014)
  • Fabian Franke (Forward, ETB Wohnbau Baskets Essen 2012 – 2014)
  • Philipp Friedel (Guard, Crailsheim Merlins 2012 – 2014)
  • Chase Griffin (Guard, Oettinger Rockets Gotha 2012 – 2014)
  • Axel Jarchow (Guard, RASTA Vechta seit 2009)
  • Donald Lawson (Center, BV Chemnitz 99ers 2010 – 2014)
  • Oliver Mackeldanz (Center, RASTA Vechta seit 2013)
  • Blanchard Obiango (Forward, Cuxhaven BasCats 2013/2014)
  • Kevin Smit (Guard, EWE Baskets Oldenburg 2010 – 2014)
  • Ahmad Smith (Guard, rent4office Nürnberg 2012 – 2014)
  • Max Weber (Forward, RASTA Vechta seit 2013)

Philipp Friedel während des ProA Meisterschaftspiels 13/14 in Göttingen / Foto: Christoph Worsch

 

(RASTA Vechta)