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Nachwuchs-Zertifizierung | Auszeichnung für ProB-Ligist RheinStars Köln

Die RheinStars Köln werden als einer der besten Ausbildungsstandorte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgezeichnet. Nach umfassender Begutachtung durch Vertreter des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Kölner die Zertifizierung in Silber. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie bestätigt unseren eingeschlagenen Weg, zeichnet sowohl das Engagement aller Beteiligten in Verein und GmbH aus als auch die Verbesserungen und Investitionen in die Infrastruktur, die ohne unsere Partner nicht möglich wären“, sagt Manager Stephan Baeck, der auch Mitglied im Vorstand des Vereins ist.

Wichtigster Anker in der Entwicklung der RheinStars im Zusammenspiel des Profibereichs mit der Basketballgemeinschaft um den MTV Köln 1850 e.V., die SG RheinStars Köln e.V. und dem ASV Köln e.V. ist dabei der Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. „So haben wir nun nicht nur einen besonderen Ort mit einer hervorragenden Infrastruktur, sondern vor allem die Möglichkeit, alle an einem Ort zu trainieren, Trainingsinhalte der einzelnen Teams und Jahrgänge im Nachwuchsbereich zu beobachten, zu korrigieren und zu entwickeln“, sagt Guido Finger als Sportlicher Leiter des RheinStars e.V. Seit dem Bezug des Campus vor

Unter anderem loben die Verantwortlichen bei den Rahmenbedingungen die hervorragenden infrastrukturelle Voraussetzungen, die hohe Anzahl an hauptamtlichen Personalstellen für einen Drittligisten, die gute Qualität im Prozess der Nachwuchsentwicklung und die gute Verzahnung der einzelnen Altersbereiche durch die offene Trainingshalle. Auch die hochwertigen Kooperationen im athletischen, medizinischen und physiotherapeutischen Bereich heben sie hervor. Zudem entwickelt sich gerade aus der bereits bestehenden inhaltlich übergreifenden sportlichen Konzeption eine gemeinsame Trainerschulung, die Mitte Mai mit den ersten Einheiten starten wird.

Im Fokus der Nachwuchs-Zertifizierung stehen die einzelnen Phasen in der Entwicklung junger Sportler bis hinein in den Höchstleistungsbereich mit den Nachwuchsbundesligen im weiblichen und männlichen Bereich an (JBBL, WNBL, NBBL) sowie die Übergangsmöglichkeiten in den Seniorenbereich bis hin zu den Profis. „Der Standort hat verfügt bereits sehr gute leistungssportliche Strukturen im Nachwuchs-Basketball“, sagt Jonas Stehling als Manager Sport & Spielleitung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gleichzeitig gibt es weiterhin Entwicklungspotenziale am Standort, z. B. bei der Systematisierung von Angeboten für duale Karrieren, ergänzende Angebote in den Bereichen Ernährung oder mentale Gesundheit und  der Erfassung und Auswertung von Trainings- bzw. Leistungen zur Talententwicklung.

Text: RheinStars Köln | Jens Koralewski

Antonio Pilipovic zurück bei den RheinStars

In den kommenden Monaten wird mit Antonio Pilipovic ein Kölner Eigengewächs die RheinStars auf dem Feld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterstützen. Nach seinem Kreuzbandriss im Trikot des ProA-Ligisten Ehingen Urspring im vergangenen November arbeitete sich der Small Forward in seiner Heimatstadt zurück in den Profisport und schloss sich nun den RheinStars an.

Es ist für uns alle eine Win-Win-Situation“, sagt der 25 Jahre alte Pilipovic. „Ich kann wieder Fuß fassen im Mannschaftssport und mich in meiner Heimat zu alter Sicherheit zurückarbeiten.“ „Und wir haben mit Antonio einen Spieler, der uns mit seiner Qualität, seinem Spielverständnis und auch den Erfahrungen auf höherem Niveau sicher sehr helfen wird in den kommenden Wochen“, ergänzt Manager und Headcoach Stephan Baeck.

Zwischen seinem Abschied aus Köln und der Rückkehr als gestandenem Profi mit Studienabschluss liegen tatsächlich fünf prägende Jahre. Nach Kurzeinsätzen im ProA-Team der RheinStars studierte Pilipovic ab Sommer 2017 drei Jahre in den USA an der Drake University in Iowa Marketing und schloss sich dem Collegeteam der Drake Bulldogs in der ersten NCAA-Divison an. Mit ihnen gewann er einen Conference-Titel.

Vor zwei Jahren kehrte der wurfstarke Forward nach Deutschland zurück, spielte eine Saison bei den PS Karlsruhe Lions und bis zu seiner Verletzung anschließend bei Ehingen in der ProA. Neben seiner Profikarriere studiert Pilipovic aktuell an der in Weimar beheimateten WINGS-Fernuniversität. Eingeschrieben ist er beim offiziellen Karrierepartner der Liga im Masterstudiengang Sportmanagement.

Antonio Pilipovic, Small Forward
26.08.1997
Größe: 1,98 m, Gewicht: 95 kg

Stationen:
07.2021 – 06.2022, Team Ehingen Urspring (DE)
09.2020 – 04.2021, PS Karlsruhe LIONS (DE)
09.2017 – 04.2020, Drake University (US)
08.2015 – 06.2017, RheinStars Köln (DE)
12.2005 – 08.2015, RheinStars Köln (DE)

Stat 21/22, ProA Ehingen Urspring
7 Spiele, 26:19 Min (im Schnitt pro Spiel), 52% Würfe aus dem Feld, 83,3% Freiwürfe, 10.1 Punkte, 2.7 Assists, 9.6 Effektivität

Anthony Bauer stößt zu den RheinStars

Die RheinStars begrüßen kurz vor dem Start in die neue Saison einen weiteren Neuzugang. Mit dem 22 Jahre jungen Forward Anthony Bauer stößt ein weiterer spannender Spieler zum Kader von Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Anthony ist ein talentierter Spieler, der uns unter dem Korb und auf der großen Flügelposition sehr helfen wird. Er ist sehr gut ausgebildet worden und hat schon in seiner kurzen Zeit mit uns eine wichtige Rolle im Team übernommen“, sagt Baeck mit Blick auf den Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord gegen den SC Rasta Vechta am 2. Oktober (17 Uhr, ASV Sporthalle).

Zuvor haben die Fans schon am kommenden Samstag Gelegenheit, die komplette Mannschaft live zu erleben. Im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch testen die RheinStars gegen den ProB-Südligisten Fraport Skyliner ab 16 Uhr öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Bauer selbst kam über Umwege nach Köln. Vom ProA-Ligisten Nürnberg Falcons, für den er in der Saison 18/19 wenige Kurzeinsätze bestritt, wechselte er zum BBC Coburg aus der ProB und von dort zum Süd-Regionalligisten TSV 1860 Ansbach. Danach ging es für den damaligen Erasmus-Studenten nach Kroatien zu KK Diadora Zadar. „Dort habe ich während meines Studienaufenthalts mit Vedran Morović gearbeitet. Ein toller Individualcoach, der vor allem meinen Wurf schneller und besser gemacht hat.“

Im vergangenen Jahr wechselte Bauer ans Grayson College in den US-Bundesstaat Texas, bevor es ihn diesen Sommer zurück nach Deutschland zog. „Ich habe für mich beschlossen, dass ich neben einer Profilaufbahn auch mein Studium ernsthaft verfolgen möchte. Deshalb war der Gedanke, in Köln alles zu verbinden sehr naheliegend. Hier vereinen sich die Möglichkeiten optimal. Sowohl von den Trainings- und Studien-Möglichkeiten als auch von der Perspektive.“

Anthony Bauer, Power Forward
Geb. 30. Oktober 1999, 203 cm, 97kg

Stationen:
08.2021 – 05.2022, Grayson College (US)
08.2020 – 05.2021, KK Diadora Zadar (HR)
11.2019 – 05.2020, hapa Ansbach (Regionalliga Süd)
08.2019 – 11.2019, BBC Coburg ProB Süd)
07.2018 – 05.2019, Nürnberg Falcons BC (ProA)

RheinStars Köln: Baeck, Arnold und Kukic bilden Trainertrio

Weiterhin mit Stephan Baeck in der Doppelfunktion als Manager und Headcoach gehen die RheinStars in die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Wir wollen in den kommenden Monaten eine Spielidee für den gesamten Verein entwickeln, von den Jugend- bis zu den Seniorenmannschaften, dabei soll die ProB-Mannschaft vorangehen.  Deshalb schien es sinnvoll, uns erst einmal auf uns selbst und die weitere Entwicklung zu konzentrieren. Man konnte sehen, dass wir in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison viel besser agiert haben. Und dabei schon angefangen haben, ein vielversprechendes Konzept und eine Spielidee zu entwickeln. Das wollen wir weiterführen und darauf aufbauen, so dass wir zunächst keinen neuen Headcoach, der dann natürlich auch neu Impulse und Ideen mitgebracht hätte, gesucht haben.“

Trotzdem gibt es im Trainerstab einen Neuzugang. Das Trainerteam erweitert sich um Zoran Kukic, der ab sofort gemeinsam mit Katharina Arnold als weiterer Assistant Coach die Arbeit von Headcoach Baeck unterstützt. Zudem übernimmt der ehemalige Power Forward und Inhaber einer B-Lizenz Aufgaben im Individualtraining und trainiert die JBBL in der Nachwuchsbundesliga.

Mit Zoran haben wir einen absoluten Fachmann für uns gewonnen, dessen Erfahrung und Können uns in allen Bereichen sehr helfen wird“, sagt Stephan Baeck. „Mit Katharina und Zoran bilden wir zusammen ein starkes Team, mit dem wir die RheinStars-DNA in dieser Saison verankern werden.“

Nach über zehn Jahren als Spielerberater kehrt Zoran Kukic damit als Trainer zurück zu seinen sportlichen Wurzeln, zur Ausbildung und Arbeit mit Spielern und Mannschaften. „Ich habe mich dazu entschieden, weil ich das immer gerne gemacht habe“, sagt Kukic, „und nach den ersten Wochen kann ich schon sagen, mich macht das glücklich.“ Zuletzt trainierte der ehemalige Power Forward in der Saison 2008/2009 die Bundesligamannschaft der Köln 99ers. In ihrem letzten Erstligajahr übernahm der damalige Assistant Coach von Draško Prodanović das Team und schaffte in einer schwierigen Situation den Klassenerhalt. Als Headcoach der NBBL-Mannschaft wurde er zuvor 2007 als Trainer des Jahres ausgezeichnet.

Als Spieler kam der heute 48 Jahre alte Kukic 2001 von KK Borac Banja Luka zu RheinEnergy Cologne. Bis 2004 bestritt er in der Bundesliga 64 Spiele und im Europapokal Uleb-Cup weitere 16. Seine beste Bundesliga-Saison war das Spieljahr 2002/03, als er im Schnitt 13,6 Punkte und 5,8 Rebounds je Begegnung erzielte. 2004 wurde er mit Köln deutscher Pokalsieger und 2002 deutscher Vizemeister.

Foto: Gero Müller-Laschet

Trio aus dem Nachwuchs in ProB-Mannschaft

Mit Leo Trierscheidt (19), Kenan Reinhardt (15) und Davi Remagen (15) rücken drei Youngster aus dem eigenen Nachwuchs ins Team der ProB-Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „Alle drei haben großes Potenzial, sich nicht nur Minuten in der ProB, sondern sich auch eine gute und erfolgreiche Basketballkarriere zu erarbeiten“, sagt Manager Stephan Baeck. „Wir haben noch einen langen Weg gemeinsam vor uns, aber ich freue mich sehr darauf, dass wir ihre Fähigkeiten bei uns weiter entwickeln können. Individuell, aber vor allem auch im mannschaftstaktischen Bereich.“

Reinhardt und Remagen – beides Jugendnationalspieler – spielen fast seit Beginn ihrer Basketballlaufbahn bei den RheinStars. Trierscheidt kam in der U18 vom TuS Brauweiler in die NBBL-Mannschaft und feierte in der Schlussphase der vergangenen Saison bereits sein Debüt in der ProB.

Robin Straub – der Forward aus der Basketballfamilie

Robin Straub ist der nächste Neuzugang der RheinStars – und wahrscheinlich der mit den meisten Meistertiteln im Gepäck. Zumindest, wenn die Familie mit hinzugezogen würde. „Bestimmt mehr als zehn. Vor allem dann im Ü-Bereich“, tippt der 19 Jahre alte Forward schmunzelnd mit Blick auf die Karriere der Eltern. „Ja, wir sind eine Basketball-Familie. Das stimmt.“ Der Vater ist immer noch im Ü-Team der DJK Köln-Nord im Einsatz, die Mutter spielte beim BSC Saturn Köln.

Wohin es den talentierten Nachwuchsspieler in der kommenden Saison mit den RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB tragen wird, ist sicherlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Aber die Trainer jedenfalls sind sehr angetan von den ersten Wochen der Zusammenarbeit mit dem 1,95m großen Flügelspieler. „In ihm steckt eine Menge Potenzial“ sagt Manager Stephan Baeck. „Auch wenn Robin schon ein bisschen ProB-Luft schnuppern konnte. Unsere Aufgabe als RheinStars wird es sein, seine Möglichkeiten freizulegen, zu entwickeln und dauerhaft sichtbar zu machen. Dann kann er unserem Team sehr helfen“.

Straub selbst jedenfalls ist nach seinen Jahren in Rhöndorf happy, jetzt einen neuen Abschnitt in seiner Lieblingsstadt angehen zu können. „Ich freue mich sehr, hier in Köln und bei den RheinStars zu sein. Meine Familie kommt von hier.“ Aktuell wohnt er noch bei seinen Schwestern in Deutz unterm Dach, doch das will er in den kommenden Monaten ändern.

Kai Winkelnkemper – Der ungewöhnlichste Neuzugang

Wohl der ungewöhnlichste Neuzugang der RheinStars kommt aus der Region – und das nicht aus rein sportlichen Gründen. Kai Winkelnkemper schließt sich den Kölnern für die nächste Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Der in Kürze 26 Jahre alte Sportstudent verlässt erstmals nach 20 Jahren seinen Heimatverein DJK Erftbaskets Bad Münstereifel. „Kai kommt mit einer langen Erfahrung als Führungsspieler seines Teams in der 1. und 2. Regionalliga zu uns und bringt alle Voraussetzungen mit, um auch in der ProB bestehen zu können“, sagt Manager Stephan Baeck. „Er wird noch ein paar Wochen benötigen, um sich an das geforderte höhere Tempo bei den Entscheidungen und Würfen zu gewöhnen. Aber dann wird er unserem jungen Team mit seinem Charakter sehr helfen können.“

Winkelnkemper schmunzelt bei der Frage: Warum jetzt? „Ich gehen in die finale Phase meines Sport- und Management-Studiums an der Spoho. Es gibt im Campus tolle Möglichkeiten zum Training und ich freue mich über die Chance, die mir die RheinStars geben.“ Überzeugt hatten Manager Baeck und das Trainerteam zudem die Auftritte und den Einsatz des Forwards in den sommerlichen Trainingseinheiten. Und in der Region ist der Namen Winkelnkemper schon länger geläufig. Sein Vater „Pit“ prägte die Basketball-Entwicklung an der Spoho zusammen mit Gerhard Schmidt in den 80ziger Jahren entscheidend mit und trainierte – natürlich – auch die Erftbaskets in Bad Münstereifel über 15 Jahre. Kais Mutter Ute spielte zudem lange bei Saturn Köln in der Damen-Bundesliga

Duje Dujmovic – junger Power Forward mit gutem Wurf

Mit Duje Dujmovic begrüßen die RheinStars einen weiteren jungen und talentierten Spieler in ihren Reihen. Zur kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB will der 20 Jahre alte Forward nach seinem ersten Jahr im Herrenbereich den nächsten Schritt in seiner sportlichen Entwicklung in Köln nehmen. „Duje ist ein interessanter, junger Spieler, der gute körperliche und basketballerische Anlagen mitbringt“, sagt Manager Stephan Baeck. „Ich glaube, dass er bei uns lernen wird diese Anlagen zu entwickeln und auf dem dann höheren Niveau in der ProB auch einzusetzen.“

Im vergangenen Jahr spielte Dujmovic in der 1. Regionalliga bei den Bayer Giants Leverkusen, wo er sich seine Spielminuten bei Trainer Karsten Schul erarbeitete. Zuvor hatte er die Nachwuchsabteilungen der Leverkusener durchlaufen. Ausgestattet mit einem guten Wurf, sehen die Trainer Dujmovic bei ihren Kaderplanungen nicht nur in Korbnähe in Aktion, sondern als Power Forward mit der Qualität auch von Außen zu spielen. „Ich freue mich, dass ich bei den RheinStars die Chance habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, sagt Dujmovic, der zudem eine Ausbildung zum Bürokaufmann bei der Bayer AG absolviert. „Die Voraussetzungen hier in Köln mit dem Campus sind super. Ich freue mich auf die Saison.“

Luca Ladjyn – Vielseitiger Neuzugang aus Niedersachsen

Aus Niedersachsen vom SC Rasta Vechta kommt der nächste Neuzugang der RheinStars. Mit seinen 20 Jahren überzeugte Small Forward Luca Ladjyn Manager Stephan Baeck bereits bei den Tryouts der Kölner zur kommenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Luca bringt viel Energie und Potenzial mit und ist vielseitig einsetzbar“, sagt der Manager über den Neuzugang. „Sicher wird er noch lernen müssen, konstant auf hohem Niveau zu spielen. Aber er wird dem Team im Laufe der Saison immer mehr helfen können.“

Ladjyn ist gebürtig aus Vechta, spielte seit dem Grundschulalter beim SC Rasta. Er durchlief bei den Young Rasta Dragons in der JBBL und NBBL die komplette Ausbildung, die Vechta gemeinsam mit den Artland Dragons aus Quakenbrück betreibt. Zuletzt spielte er im Farmteam des ehemaligen Erstligisten, mit dem er vergangene Spielzeit in die ProB aufstieg. „Die Finale in den Playoffs der Regionalliga Nord gegen die Aschersleben Tigers waren eng und haben super Spaß gemacht“, sagt Ladjyn. „Playoffs wieder zu erreichen ist auf jeden Fall auch mein Ziel mit den RheinStars.“

Zwar hätte Ladjyn auch in Vechta ProB spielen können, doch sein Studienwunsch verschlug ihn nach Köln. An der Deutschen Sporthochschule Köln will er ab dem kommenden April „Sport und Leistung“ studieren. Besonders die Leistungsdiagnostik interessiert ihn.  „Ich hatte mir deshalb überlegt, schon vorn ab nach Köln zu ziehen, um bis zum Studienstart schon ein paar Kontakt zu knüpfen.“ Auch als Jugendtrainer will er sich bei den RheinStars in den kommenden Monaten einbringen. „Aber jetzt steht erstmal die Saisonvorbereitung im Mittelpunkt. Ich habe mir in Vechta meine Minuten durch meine Energie und meine Defense verdient. Auf dem Weg will ich das auch bei den RheinStars schaffen.“

Onwuegbuzie will mit den RheinStars in die Playoffs

Aus Münster kommt der nächste Zugang der RheinStars für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Andrew Onwuegbuzie wechselt nach einer Saison von ProA-Aufsteiger WWU Baskets zu den Kölnern. „Wir bekommen mit Andrew einen erfahrenen Spieler, der mit seinem Charakter und seiner Einstellung eine wichtige Rolle im Team ausfüllen soll und sich zudem positiv auf die Teamchemie auswirken wird“, sagt Manager Stephan Baeck über den 27 Jahre alten Guard.

„Mit Andrew haben wir einen Spieler gefunden, der exakt unser Wunschprofil erfüllt“, führt Baeck aus. „Wir schauen vor allem nach Spielern, die Leidenschaft und Engagement in der Verteidigung mitbringen und möglichst variabel einsetzbar sind.“ Onwuegbuzie, der in seiner Karriere auch 50 Bundesligaeinsätze für Göttingen aufweist, gilt als intensiver Verteidiger. Der athletische Guard ist sowohl auf den Positionen zwei und drei als auch kurzzeitig auf der Position eins einsetzbar.

“EINFACH NUR SO SPIELEN LIEGT MIR NICHT”

Außerdem ist Onwuegbuzie hoch motiviert vor dem offiziellen Start in die Vorbereitung am kommenden Montag. „Ich will mit den Jungs in die Playoffs kommen. Einfach nur so spielen liegt mir nicht, ich will immer Ziele erreichen mit meinem Team.“ Sein Engagement in Köln wird er zudem mit dem Masterstudiengang Sport und Englisch auf Lehramt verbinden. Den Bachelor hat er zuvor in Göttingen abgeschlossen, die abschließende Arbeit während der vergangenen Saison in Münster geschrieben.