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„Energizer“ Elijah Schmidt bleibt ein Rheinstar

Die RheinStars gehen mit Elijah Schmidt auch in die kommende Saison. Der agile Deutsch-Amerikaner kam im Sommer vergangenen Jahres zu den Kölnern in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und überzeugte vor allem in der zweiten Hälfte der Spielzeit als „Energizer“ unter den Körben. „Wir glauben, dass Elijah sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat, und freuen uns darauf, mit ihm weiterzuarbeiten. Gerade am Ende der Saison mit den Umstellungen im System wurde er immer besser, hier wollen wir anknüpfen. Neben seinem sportlichen Leistungsvermögen ist er vor allem auch ein positiver Geist, der hilft, seine Mitspieler auch als Mannschaft voranzubringen.“

Schmidt, der im November 25 Jahre alt wird, hatte in seiner ersten Saison in Köln ein wenig Anlauf gebraucht. Auch weil ihn die Folgen älterer Verletzungen im Elan bremsten. Dann aber kam er Ende Januar immer besser in Fahrt. Allein die Statistiken unterstreichen das nachhaltig beim Vergleich der Playdowns zur Hauptrunde. Mehr Spielzeit pro Spiel (19 min zu 12), mehr Punkte (7.5 zu 3.1), mehr Rebounds (6.8 zu 3.7), höhere Effektivität (10 zu 5.2).

„Ich freue mich sehr, für eine weitere Saison nach Köln zurückzukehren und wieder für Stephan spielen zu können“, sagt Elijah Schmidt.  „Aber die Rückkehr war eine einfache Entscheidung. Neben den großartigen Trainingsmöglichkeiten sind das vor allem die vielen Menschen um mich herum, die mir helfen, meinen Körper und meine Fähigkeiten zu trainieren und zu entwickeln. Abgesehen davon ist Köln als Stadt auch ein wunderbarer Ort zum Leben mit seinen schönen Parks und verschiedenen Cafés, in denen man einfach ein bisschen entspannen kann.“ Der Saisonstart am 15. August kann also kommen für Schmidt.

Schnell und atheltisch – Ali Sow kommt aus kanadischer Profiliga

Mit dem jungen Kanadier Ali Sow präsentieren die RheinStars den nächsten hochspannenden Zugang für die kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der im September 24 Jahre alte Guard kommt direkt aus der obersten kanadischen Liga CEBL, die alljährlich von Mai bis August stattfindet. „Nach dem Wechsel von Two Two Golson und der Verpflichtung von Rupi Hennen, haben wir noch einen variabel einsetzbaren Guard gesucht. Ali ist schnell, sehr athletisch und ein ebenso guter Scorer wie Passgeber. Außerdem verteidigt Ali mit viel Energie. Wir glauben, er wird im Zusammenspiel mit Rupi Hennen sehr vielseitig auf den kleinen Positionen agieren können, was unserer Spielidee zugutekommt“, sagt Manager Stephan Baeck. „RheinStars Basketball bedeutet agieren, nicht nur reagieren. So wollen wir auf allen Positionen auftreten. Dafür brauchen wir Spieler, die sich aktiv in Verteidigung und Angriff einbringen können. Ich denke Ali passt gut zu uns.“

Neben einem Abschluss in Kommunikation bringt Sow aus seiner Zeit an der Wilfrid Laurier University in Waterloo/Ottawa vor allem sportliche Meriten mit. Sow wird von seinen Coaches zu den besten Spielern gezählt, die jemals das Programm des Golden Hawks Basketball durchliefen. In seiner letzten Saison erzielte er im Schnitt 25.4 Punkte pro Spiel, legte 5.9 Assists aus und stand knapp 36 Minuten auf dem Feld. Zudem spielte er für die kanadische Studentenauswahl bei der Universiade im italienischen Naples 2019. Im Frühjahr wechselte er zur Profimannschaft der Saskatchewan Rattlers in die CEBL.

Ähnlich wie bei Hennen spielen auch bei Sow die Trainingsmöglichkeiten im Basketball Campus powered by Flossbach von Storch eine Rolle sowie die Chance, sich in Europa an einem Standort mit Potenzial weiterentwickeln zu können. „Ich freue mich sehr auf Köln! Ich habe gehört, dass es eine interessante Stadt mit tollen Menschen ist. Außerdem freue ich mich sehr darauf, mit der Mannschaft bestmöglich zu spielen und hier mit den Rheinstars etwas Besonderes zu schaffen!“

RHEINSTARS ALS TEIL DER PERFEKTEN KOMBINATION – RUPI HENNEN WECHSELT NACH KÖLN

„Für mich ist es die perfekte Kombination von Basketball, Studium und Standort. Außerdem habe ich Megabock auf das Programm“, sagt Rupert Hennen, der erste offizielle Neuzugang der RheinStars Köln für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nach intensiven Gesprächen setzte der Pointguard seine Unterschrift unter den Vertrag, der beiden Seiten beste Perspektiven bietet. Dem Spieler, weil er seine sportlichen und beruflichen Wünsche kombinieren kann. Den RheinStars, weil sie nach dem Abgang von Kapitän Vincent Golson einen der herausragenden Spieler der vergangenen ProB-Saison nach Köln lotsen konnten. „Und weil wir mit Rupi unsere Spielidee eigentlich perfekt weiterarbeiten und entwickeln können“, sagt Manager Stephan Baeck.

Schon seit seinen ersten Kurzauftritten in der ProA gegen Köln in der Saison 2015/2016 hat Baeck den mit 24 Jahren immer noch jungen, aber trotzdem mit über 100 ProA-Spielen erfahrenen Spielmacher im Blick. „Ich wollte mit ihm schon lange zusammenarbeiten. Ich freue mich, dass wir das jetzt endlich in die Tat umsetzen können. Er ist schnell, setzt seine Mitspieler gut in Szene, kann verteidigen und hat ein sehr gutes Gefühl für das Spiel.“

Hennen stammt aus Trier, durchlief die Jugendabteilung der heutigen Römerstrom Gladiators. Ab 2016 mischte er quasi als Stammkraft und zweiter Pointguard fünf Jahre lang in der Trierer ProA mit. In der vergangenen Spielzeit wechselte er dann zu den EN Baskets Schwelm. Dort wurde er zum Leader im Aufbau und zum Marathon-Mann. Fast 35 Minuten stand er im Schwelmer Trikot durchschnittlich auf dem Feld. „Mir hat das nichts ausgemacht. Freunde haben mir mal gesagt, ich hätte eine Pferdelunge“, sagt Hennen schmunzelnd. Auf 16.5 Punkte und fast 7 Assists kam er bei einer Effektivität von 18 pro Spiel. Allesamt Spitzenwerte in der Liga.

Als angehender Student der Deutschen Sporthochschule Köln soll Hennen nun einer der ersten Bausteine sein, mit denen die RheinStars die kommenden Jahre vorbereiten wollen. Schließlich rollen nach der Fertigstellung des Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch bereits die Bagger im Müngersdorfer Radstadion.  Hier entsteht mit dem Bundesleistungszentrum der Radsportler auch die nötige Infrastruktur für höhere Ambitionen bei den Basketballern und Volleyballern der Stadt.  Mit der dann 3.000 Zuschauer fassenden Spielstätte in unmittelbarer Nähe zur Spoho können in spätestens zwei Jahren auch Angriffe auf höhere Spielklassen gestartet werden. Hennen: „Sag ich doch, die perfekte Kombination.“

Vincent Golson wechselt nach Lille

Spielmacher und Kapitän Vincent „TwoTwo“ Golson verlässt die RheinStars Köln. Nach drei Saisons im Kölner Trikot wechselt der 28-jährige Point Guard zum Lille Métropole Basket Club in die LNB ProB, die zweite französische Liga. Dort hat er einen Einjahresvertrag unterschrieben.

Golson kam im Sommer 2019 zu den RheinStars und etablierte sich sofort als Spielmacher der Kölner – und auch als Publikumsliebling. Zuvor spielte der pfeilschnelle US-Amerikaner bis zu seinem letzten Seniorenjahr erfolgreich in der kalifornischen College-Liga CCAA für die Toros Dominguez Hills. Bereits in seiner ersten Saison in Köln gewann er mit den RheinStars die Meisterschaft in der Regionalliga West. Auf den daraus resultierenden Aufstieg folgten zuletzt zwei Spielzeiten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

„Köln wird immer meine zweite Heimat sein“

„Ich möchte Köln einfach Danke sagen für die Möglichkeit, die ich hier bekommen habe, um meine Karriere zu starten“, blickt Vincent Golson auf seine Zeit in der Domstadt zurück. „Ein noch viel größeres Dankeschön geht an (Assistant Coach, Anm. d. Red.) Katharina Arnold, die mir in den drei Jahren maßgeblich bei meiner Entwicklung geholfen hat. Köln wird immer meine zweite Heimat sein. Und es ist ja auch gar nicht so weit weg von Lille. Trotzdem freue ich mich jetzt auf den nächsten Schritt in meiner Karriere.“

Auch Manager Stephan Baeck blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf den Wechsel: “Es ist natürlich schade, wenn man einen Spieler ziehen lassen muss, der sich so verdient um die RheinStars, den Erfolg der Mannschaft und den Teamspirit gemacht hat. Meiner Erfahrung nach ist es sehr, sehr selten, einen Spieler zu finden, der charakterlich und sportlich so einwandfrei auftritt wie Vincent Golson in seiner Zeit bei uns.“

„Auf der anderen Seite freuen wir uns natürlich sehr für Two Two, der durch seine hervorragenden Leistungen nun in der Lage ist, in einer höheren ausländischen Liga zu spielen und seinen weiteren Weg zu gehen“, freut sich Baeck für den US-Boy. Weiter: „Wir wünschen ihm viel Glück und die Türen für eine Rückkehr stehen natürlich immer offen.“

Ein Topspieler der ProB

In der vergangenen Saison spielte Golson durchschnittlich 31 Minuten und 15 Sekunden pro Spiel und legte dabei im Schnitt 22,6 Punkte auf – zweitbester Wert in der Liga. Dazu kommen 5,5 Assists pro Spiel, eine Drei-Punkte-Quote von knapp 40 Prozent und eine Effektivität von durchschnittlich 20,6.

Die RheinStars danken „Two Two“ für seinen Einsatz in den vergangenen drei Jahren und wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg!

MARLEY JEAN-LOUIS VERSTÄRKT DIE RHEINSTARS

Die RheinStars verstärken sich mit Marley Jean-Louis. Der 27 Jahre alte Shooting Guard spielte in der vergangenen Saison bei den EPG Baskets Koblenz in der ProB- Südgruppe. „Mit Marley bekommen wir einen gestandenen Spieler hinzu, der vor allem ein sehr guter Dreierschütze ist. Seine Fähigkeiten werden uns auf jeden Fall an wichtigen Stellen weiterhelfen“, sagt Headcoach Simon Cote über seinen Neuzugang, der noch acht Spiele braucht, um auf 100 Einsätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu kommen.

RheinStars vor wichtigen Wochen: „Jungs ziehen mit und sind voll dabei“

„Wir haben jetzt zwei sehr wichtige Wochen vor uns“, sagte Headcoach Simon Cote am Samstagabend mit Blick auf die weitere Vorbereitungsphase auf den Start der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Ende September. Auf seinem Plan stehen jetzt das Einschleifen von Spielsystemen, die feinere Abstimmung in Angriff und Verteidigung. Bislang haben die Coaches ihre Spieler mit einfacheren Systemen in die Tests geschickt, um vor allem die eingesetzten Akteure im Zusammenspiel gegen klassenhöhere Teams erleben zu können. Zwar fielen dabei die Ergebnisse recht deutlich aus beim 63:126 beim Erstligisten Telekom Baskets Bonn am vergangenen Mittwoch und auch beim jüngsten 78:102 gegen ProA-Aufsteiger Itzehoe Eagles. Aber gerade am Samstag war das Spiel enger und ausgeglichener als das reine Ergebnis vermuten lässt. „Wir haben Potenzial und auch noch eine Menge Arbeit vor uns. Aber die Jungs ziehen mit und sind voll dabei“, führt Cote aus. In knapp 14 Tagen zum Test gegen den luxemburgischen Erstligsten BBC Arantia Larochette will er mit seinem Team eine ganze Strecke weiter sein in der Teamentwicklung.   

RheinStars vs Itzehoe Eagles 78:102 (19:26, 17:17, 25:29, 17:30) Eingesetzte Spieler: Vincent Golson (20 Punkte/7 Assists), Yannick Kneesch (6), Thomas Michel, Flo Wendeler (9), Aykeen Richardson (4), Lars Trierscheidt, Elijah Schmidt (5/9 Rebounds), Blass (9), Louis de Vourdelle, Schmedes (13), John Joseph (6), Jannis von Seckendorf (6). 

RheinStars bei den Telekom Baskets Bonn 63:126 (16:33, 15:38, 25:25, 7:30). Eingesetzte Spieler: Vincent Golson (14 Punkte, 6 Assists), Yannick Kneesch (5), Thomas Michel (6), Aykeen Richardson (5), Leo Trierscheidt, Elijah Schmidt (7, 6 Rebounds), Valentin Blass (7), Louis de la Vourdelle, Jammal Schmedes (9), John Joseph (5), Jannis von Seckendorf (5)

Die Testspiele bis zum Saisonstart am 25./26. September in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Gruppe Nord im Überblick: 14.08.2021, RheinStars Köln vs Bayer Giants Leverkusen (ProA) 87:105
18.08.2021, Tip Off  17 Uhr- Telekom Baskets Bonn (BBL) vs. RheinStars Köln 126:63
21.08.2021, Tip Off 16 Uhr – RheinStars Köln vs Itzehoe Eagles (ProA) 78:102
04.09.2021, Tip Off 16 Uhr – RheinStars Köln vs BBC Arantia Larochette (Luxemburg 1. Liga)
11.09.2021, Tip Off 16 Uhr – RheinStars Köln vs Deutzer TV (Regionalliga West)
18.09.2021, Tip Off 15 Uhr – RheinStars Köln vs EN Baskets Schwelm (ProB)

Quelle: RheinStars Köln

„JANNIS WIRD SEINEN WEG GEHEN”

Mit Jannis von Seckendorff hat ein weiterer junger Spieler im Kader der RheinStars einen Platz für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gefunden. Bereits seit Wochen befindet sich der 18 Jahre alte Forward im Sommertraining der Profis am Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. „Er ist ein junger talentierter, sehr aufgeschlossener Spieler, der sich auf diesem Weg seine Chance erarbeitet hat“, sagt Headcoach Simon Cote, der von den Anlagen des gebürtigen Kölners sehr angetan ist. Manager Stephan Baeck: „Mir macht es Spaß, ihm beim Training zuzuschauen. Er arbeitet immer zu 100 Prozent, ist sehr fleißig und konzentriert. Das, gepaart mit seinen körperlichen Fähigkeiten, macht aus ihm einen Spieler, der seinen Weg gehen wird.“ Von Seckendorff stammt aus der Jugend der BG Köln, spielte zuletzt zwei Jahre im NBBL-Team Bonn/Rhöndorf bei den Telekom Baskets Bonn. „Ich bin überzeugt, meine Fähigkeiten in Köln auf ein neues Level heben zu können“, sagt der angehende Informatik-Student.

Jannis von Seckendorff
geb. 15.10. 2002, 203 cm, 83 kg, Power Forward

Stationen
07-2019 – 06-2021      Team Bonn/Rhöndorf U19

RheinStars-Kader 21/22: Valentin Blass, Vincent Golson, Yannick Kneesch, Thomas Michel, Aykeen Richardson, John Joseph Saigge, Samuel Jammal Schmedes, Elijah Schmidt, Jannis von Seckendorff, Flo Wendeler.

Quelle: RheinStars Köln

Flo Wendeler bleibt ein RheinStar

Florian “Flo” Wendeler geht mit den RheinStars in seine zweite Saison. Trotz neuer beruflicher Herausforderungen nach seinem Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln bleibt der Center damit seiner Heimat treu und im Kader des neuen Headcoachs Simon Cote in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Hier in Köln kann ich beides hervorragend vereinbaren, meinen Sport und meine berufliche Entwicklung“, sagt der 27 Jahre alte Sporttherapeut. „Ich bin außerdem nah bei Freunden und Familie. So hatte ich mir das vorgenommen.“

Wendeler kam zur vergangenen Saison von den VfL SparkassenStars Bochum und hielt seine Stats, obwohl er etwas weniger Spielzeit bei den RheinStars verbuchen konnte. „Ich habe richtig Lust auf die Mannschaft und die Saison. Wir haben einen Kern, der ja teilweise schon ewig zusammenspielt, und mit TwoTwo Golson einen Deutschland erfahrenen Amerikaner. So können sich die vielen neuen jungen Spieler gut entwickeln.“ „Ich bin froh, dass wir mit Flo verlängern konnten“, sagt Manager Stephan Baeck. „Mit ihm und Yannick haben wir die nötige Kontinuität und Erfahrung unter den Körben, zudem haben wir mit Flo, Yannick und Elijah drei verschiedene Spielertypen, die sich gut ergänzen.“

Von Coach Cote hat Wendeler ebenfalls einen prima Eindruck. „Bis jetzt ist das super, die individuellen Workouts, sein Auftreten sowohl auf dem Spielfeld als auch menschlich. Ich freue mich, wenn es mit dem Mannschaftstraining endlich richtig losgeht“, sagt der Kölner. Auch als Sporttherapeut ist er bei der Therapiepraxis Köln in Weidenpesch bereits im Einsatz. „Der Anfang ist gemacht. Dank meiner Teilzeitstelle kann ich mich auch im Training voll reinhängen. Ich denke, es kann eine gute Saison werden.“

 Florian Wendeler, Center
geb. 5. Oktober 1993, 205cm/108kg

Stationen
seit 07.2020, RheinStars Köln
07.2018 – 06.2020, VfL SparkassenStars Bochum (DE)
07.2017 – 05.2018, Cuxhaven Baskets (DE)
08.2013 – 05.2017, Dragons Rhöndorf (DE)
08.2011 – 05.2013, Bayer Giants Leverkusen (DE)

Saison 2020/2021 – ProB
22 Spiele, 18:20 Minuten pro Spiel, 61% 2er, 60% Freiwürfe, 7.9 Punkte, 4.6 Rebounds, Assists 0.9, Steals 0.7, Eff. 10

RheinStars-Kader 21/22: Valentin Blass, Vincent Golson, Yannick Kneesch, Thomas Michel, Aykeen Richardson, John Joseph Saigge, Samuel Jammal Schmedes, Elijah Schmidt, Flo Wendeler

Quelle: RheinStars Köln

AUCH KARL, TIBOR UND MAX SAGEN “TSCHÖ”

Die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB werden die RheinStars neben Benedict van Laack und Marco Porcher-Jimenez auch ohne Tibor Taras, Max Dohmen und Karl Dia planen. Aus unterschiedlichen Gründen. Kapitän Taras zieht es zum Masterstudium nach Amsterdam. Max Dohmen tritt etwas kürzer, agiert aber noch als Trainingsspieler. Karl Dia verlässt den Kader aus rein sportlichen Gründen. „Die Jungs sind komplett unterschiedlich in ihrer Spielweise und in ihrem Charakter, aber alle haben ihren Teil zu unseren erfolgreichen letzten beiden Jahren beigetragen. Gerade Tibor hat uns mit seiner Qualität in der Offense das ein oder andere Mal aus brenzligen Situationen befreit. Er war in den letzten beiden Spielzeiten eigentlich nie von seinem Gegenspieler zu halten. Dafür möchten wir uns im Namen der RheinStars herzlich bedanken und werden die Jungs auch noch gebührend verabschieden bei unseren Heimspielen, die dann hoffentlich vor Zuschauern stattfinden werden“, sagt Manager Stephan Baeck.

Tibor Taras wird sein Wirtschaftsstudium an der Freien Universität in Amsterdam mit dem Master fortsetzen und zieht sich wie Bene van Laack deshalb aus dem professionellen Sportlerleben zurück. „Meine Berufsausbildung geht vor. Aber ich gehe mit einem guten Gefühl und denke, dass es der richtige Schritt ist für mich. Auch wenn ich die Stimmung in der Halle vermissen werden“, sagt der scheidende Kapitän. In Erinnerung bleiben werden sicherlich seine 51 Punkte aus dem Spiel gegen die BG Hagen im Regionalliga-Aufstiegsjahr, das er im Schnitt mit 20.8 Punkten abschloss. Vor allem aber war er der Mann für die entscheidenden Situationen in den vergangenen beiden Spielzeiten und gewann den RheinStars damit diverse Spiele. In der vergangenen Saison plagte ihn eine Fußverletzung, so dass er nur noch auf neun Spiele kam. Immerhin bei einem Schnitt von 18.2 Zählern mit der Bestmarke von 33 Punkten gegen die BSW Sixers.

Max Dohmen freut sich darauf, als Trainingsspieler weiter im Einsatz zu sein. „Das vergangene Jahr war hart für mich und ich habe für mich festgestellt, dass es jetzt in Sachen Profitum mit all dem Vorbereiten und Herumreisen im Lande vorbei sein sollte“, sagt der bald 34 Jahre alte Forward. „Aber so ganz kann ich es auch nicht lassen. Den Status als Trainingsspieler finde ich super, da kann ich den anderen schön Dampf machen.“ Dohmen war schon einmal quasi im Ruhestand, bevor ihn der damalige Cheftrainer Matt Dodson zur Jahreswende 2018/2019 in den ProB-Kader holte. Den Tipp hatte er von Assistantcoach Katharina Arnold bekommen, die Dohmen zu der Zeit in der Oberliga trainierte. Dohmen begeisterte die Zuschauer vor allem durch seinen unbändigen Einsatz. „Ich möchte mich bei Matt, JJ, Stephan und auch Simon bedanken, bei Katharina und meinen Mitspielern, dass sie mir das Vertrauen geschenkt haben. So macht mir Basketball einfach Spaß.“

Karl Dias auffälligsten Momente in der vergangenen ProB-Saison waren vielleicht die Partien gegen den ETV Hamburg. Im Hinspiel markierte er mit 8 Zählern seine Karrierebestleistung in der ProB. Im Rückspiel lieferte sich der einsatzfreudige und Verteidigungs-starke Guard mit seinem Kumpel und Ligentopscorer Mubarak Salami ein sehenswertes Duell. In allen 22 Saisonspielen eingesetzt, kam der Student durchschnittlich auf 11:23 Minuten Spielzeit. Gespräche über eine dritte Saison bei den RheinStars verliefen jedoch über den Sommer hinweg von beiden Seiten im Sand. „Das waren zwei lehrreiche Jahre für mich und es war schön, wieder in meiner Heimatstadt zu spielen. Ich wünsche den RheinStars alles Gute.“ Und an ein Karriereende denkt der bald 25 Jahre alte Student eh noch nicht.

Quelle: RheinStars Köln

“RHEINSTARS WERDEN IMMER ZWEITE FAMILIE SEIN”

Benedict van Laack bricht auf zu neuen Zielen. Nach achteinhalb Jahren bei den RheinStars konzentriert sich der Forward ganz auf den erfolgreichen Abschluss seines Lehramtsstudiums in Sport und Englisch – und verabschiedet sich aus dem Profisport. „Mein Fokus liegt aktuell komplett auf meinem Studium. Derzeit ist der Aufwand zu groß, um Sport und Studium nebeneinander auf gleich hohem Niveau zu betreiben. Aber wer weiß, was danach noch passiert“, erzählt van Laack während seiner Verabschiedung im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch.

„Es war immer eine Riesenfreude, Bene im Team zu haben“, sagt Manager Stephan Baeck, der van Laack selbst in der Jugend trainierte als dieser im Alter von noch 15 Jahren vom heutigen Kooperationspartner BBV Nordwest zu den RheinStars kam. „In der NBBL hat sein Weg bei uns begonnen und er hat sofort seine Mitspieler und Trainer mit seiner Art und Spielweise überzeugen können. In alle den Jahren war er eine konstante verlässliche Stütze in seinen Mannschaften.  Es ist für uns natürlich schade, dass Bene nicht mehr im Team ist, aber aus seiner Sicht natürlich absolut verständlich und vielleicht auch der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Wir wünschen ihm alles Gute und freuen uns, wenn er uns weiter begleitet.“

„Ich bin super dankbar für die Zeit, die ich im Basketball und bei den RheinStars hatte. Ich habe ja auch von der Jugend an fast in jeder Mannschaft und in jeder Klasse gespielt“, sagt Bene. „Genauso dankbar bin ich für die Zeit mit den vielen Menschen und Mitspielern im Verein und unseren Fans bei unseren Spielen. Die Rheinstars werden immer eine zweite Familie für mich sein.“ Die ersten Punkte in der ProA markierte Bene mit 18 Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am 12. Dezember 2015 im Spiel gegen den späteren Bundesligisten SC Rasta Vechta. Über die Jahre wurde er mit seinem nimmermüden Einsatz zu einem wichtigen und stabilen Faktor in seinen Teams. Vor allem unter den Körben beim Rebound.  Auch in der vergangenen Saison war er wie schon beim Regionalliga-Aufstieg der beste Rebounder im Kader (6,7 im Schnitt). Seinen persönlichen Rekord stellte er mit 12 Rebounds gegen die Fraport Skyliners Juniors aus Frankfurt im Februar 2019 auf. Das Spiel mit seinen meisten Punkten (20) und seiner höchsten Effektivitätsrate (27) gelang ihm am 23. Dezember 2020 gegen die ART Giants Düsseldorf.

Quelle: RheinStars Köln