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Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Marco Hollersbacher verlängert seinen bestehenden Vertrag langfristig.

Hollersbacher wechselte vergangenen Sommer aus Schwelm nach Trier. Der 22-jährige Forward unterschreibt einen neuen Vertrag bis 2026.

Die erste Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier ist in trockenen Tüchern. Marco Hollersbacher verlängert seinen Vertrag um drei weitere Jahre und steht somit bis 2026 in Diensten der Trierer Profibasketballer. Der variabel einsetzbare Forward begann seine Profikarriere bei seinem Ausbildungsclub Phoenix Hagen, wo er bis 2020 unter Vertrag stand. Nach einer Knieverletzung wechselte Hollersbacher für mehr Einsatzzeit zu den EN Baskets Schwelm, wo er sich schnell zu einem der stärksten Akteure der gesamten ProB entwickelte. Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel an die Mosel, wo der 22-Jährige auch in den nächsten drei Saisons auflaufen wird.

„Wir sind sehr zufrieden, dass Marco seinen Vertrag bei uns verlängern wird. Er ist ein wichtiger Spieler für unsere Zukunft, da wir uns darauf konzentrieren wollen, junge Talente zu verpflichten, um unseren deutschen Kern für die nächste Saison zu verstärken“, sagt Headcoach Don Beck zur Verlängerung von Marco Hollersbacher. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, ist glücklich über die langfristige Verlängerung und sagt: „Marco war einer der Lichtblicke der vergangenen Saison. Wir sind daher sehr froh, dass wir ihn halten können. Marco hat in der letzten Saison bewiesen, dass er den Schritt von der ProB in die ProA meistern kann und hat sehr hochprozentig aus dem Feld und von der Dreierlinie getroffen. Dazu hat er sehr gut gereboundet. Er hat in einer sicherlich schweren Saison immer versucht das Beste rauszuholen und wir sehen in ihm sehr viel Potential für die nächsten Jahre. Marco ist offensiv ein schweizer Taschenmesser, er kann von außen werfen, den Korb attackieren, cutten und ist auch defensiv variabel einsetzbar. Dass er Trier treu bleibt und wir ihn längerfristig binden können ist ein gutes Zeichen für alle und freut uns sehr“.

Hollersbacher stand in der vergangenen Saison in 25 Spielen für die Gladiatoren auf dem Parkett. In 24:28 Minuten pro Partie erzielte Hollersbacher in dieser Zeit durchschnittlich 7,4 Punkte, 6,6 Rebounds und 1,1 Assists. Seine erfolgreichsten Auftritte hatte der Allrounder gegen Hagen und Schwenningen mit jeweils 12 erzielten Punkten und 11 gesammelten Rebounds. Mit einer Feldwurfquote von 64,2 % aus dem Zweier- und 38,6 % aus dem Dreierbereich gehörte Hollersbacher zu den treffsichersten Gladiatoren der Saison 2022/23. Vor allem durch seine Variabilität auf den Flügelpositionen ist der 2,02 Meter große Hollersbacher ein wichtiger Teil der deutschen Rotation für die kommenden Spielzeiten in Trier.

„Ich habe mich langfristig für Trier entschieden, da ich mich seit der ersten Sekunde sehr wohlgefühlt habe. Persönlich und sportlich fühle ich mich hier bestens aufgehoben und freue mich riesig auf die neue Herausforderung! Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verantwortlichen und freue mich sehr, wieder in der Arena Trier auflaufen zu dürfen“, sagt Marco Hollersbacher zu seiner langfristigen Verlängerung bei den Trierer Profibasketballern.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Neuer Trainer-Assistent mit Doppelfunktion für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jacques Schneider wechselt aus Leverkusen nach Trier.

Der 30-jährige A-Lizenzinhaber wird Assistent von Don Beck und besetzt zudem die neugeschaffene Position des sportlichen Leiters. Zukunft von Jermaine Bucknor bleibt offen.

Die Geschäftsführung der RÖMERSTROM Gladiators Trier hatte bereits Strukturveränderungen angekündigt und können mit Jacques Schneider nicht nur ihren neuen Co-Trainer, sondern auch den neuen sportlichen Leiter der Trierer Profibasketballer präsentieren. Seit 2013 arbeitete Schneider im Rheinland bei Bayer Leverkusen, erst im Jugendbereich und später auch als Assistent von Hansi Gnad bei den Profis der Bayer Giants. Nun folgt der Wechsel nach Trier, wo Schneider neben der Co-Trainer-Position auch die neugeschaffene sportliche Leitung besetzt und somit weitreichende Kompetenzen innehat. Der in Bonn geborene Schneider feierte mit den Bayer Giants in der Saison 2020/21 den sportlichen Aufstieg in die BBL und konnte auch als Nachwuchstrainer der Leverkusener große Erfolge mit der NBBL-Mannschaft feiern, die Jahr für Jahr zu den stärksten Jugendteams Deutschlands gehören. Seit Sommer 2021 ist er zudem als Co-Trainer der deutschen U16- und U18-Nationalmannschaft im Einsatz. Schneider ist im Besitz einer A-Trainerlizenz und Teilnehmer des Elitetrainer-Lehrgangs von BBL und BARMER 2. Basketball Bundesliga. 

„Mit Jacques haben wir einen Assistant Coach gefunden, der perfekt zu Don und unserer neuausgerichteten Vereinsstruktur passt. Mit dem sportlichen Leiter haben wir eine neue Position geschaffen, die neben der Zusammenstellung und Betreuung des Profikaders auch als Bindeglied zwischen Nachwuchs und Profiabteilung fungieren wird. Jacques bringt sehr viel Kompetenz im Nachwuchsbasketball mit und gilt auch im Profibereich als einer der talentiertesten Trainer Deutschlands. Als langjähriger Assistent von Hansi Gnad in Leverkusen kennt er die Liga genau und ist vor allem auf dem deutschen Markt extrem gut vernetzt. Das sind Eigenschaften, die ihn nicht nur als Co-Trainer, sondern auch als sportlichen Leiter qualifizieren. Wir sind sehr glücklich mit Jacques gleich zwei wichtige Positionen zu besetzen. Perspektivisch haben wir dazu einen jungen Co-Trainer, den wir mit viel Verantwortung ausstatten und so auf den Job als Headcoach der Gladiators vorbereiten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zur Verpflichtung von Schneider aus Leverkusen.

„Als erstes möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Gladiators für das Vertrauen und die Chance an einem Standort wie Trier arbeiten zu dürfen bedanken. Ich verbinde mit Trier eine unfassbare Fankultur und Tradition. Trier ist eine absolute Basketballstadt und es ist eine große Ehre Teil dieses Standorts zu werden. Nach den Gesprächen mit der Geschäftsführung habe ich vor allem das große Potential des Standorts erkannt und glaube, dass wir hier alle gemeinsam sehr viel bewegen können. Die Freude auf die nächsten Wochen und Monate ist sehr groß und wir arbeiten bereits sehr hart an der Zusammensetzung der neuen Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Don, als erfahrenem Heacoach und mir als sehr ambitioniertem deutschen Trainer hervorragend funktionieren wird“, sagt Schneider zu seinem Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Somit steht das neue Trainerteam der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die kommende Saison fest.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Erfolgreichster Trainer der Trierer Basketballgeschichte kehrt zurück. Don Beck wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

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Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners gelingt den Gladiatoren ein Coup auf der Trainerposition.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können früh in der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 ihren neuen Cheftrainer präsentieren. Mit Don Beck kehrt der erfolgreichste Trainer der Trierer Basketballgeschichte an die Mosel zurück und übernimmt die Headcoach Position der Gladiatoren. Von 1994 bis 2001 arbeitete Beck bereits in Trier und gewann mit der TVG Trier in den Jahren 1998 und 2001 den DBB-Pokal – bis heute die größten Erfolge des Trierer Profibasketballs. 1998 führte er sein Team dazu in das Playoff-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft und auch in verschiedenen europäischen Wettbewerben stand Beck als Trainer an der Seitenlinie der Trierer. Nach seinem Engagement in der ältesten Stadt Deutschlands wechselte der in New York City geborene Coach zum Bundesliga-Konkurrenten aus Oldenburg. Über Belgien, die Niederlande und eine Station als Nationaltrainer Luxemburgs kam Beck 2010 nach Japan, wo er das Team von Toyota Alvark übernahm. Im Jahr 2012 konnte er in der japanischen JBL die Meisterschaft gewinnen und erhielt die Auszeichnung zum Trainer des Jahres. Don Beck war bis 2022 als Headcoach in Japan tätig.

„Mit Don bekommen wir den erfolgreichsten Trainer der Trierer Basketballgeschichte zurück. Don entspricht genau dem Profil das wir gesucht haben. Es war uns wichtig, dass unser neuer Headcoach über viel Erfahrung auf hohem Level verfügt und eine Gewinnermentalität mitbringt. Don ist sehr lange und vor allem sehr erfolgreich im Trainergeschäft und hat eine klare Vorstellung wie er Basketball spielen wird. Er hat bei uns in Trier große Erfolge gefeiert, kennt die Stadt, die Geschichte des Vereins und hat bis zuletzt auf sehr hohem Niveau in Japan gearbeitet. Wir sind schon länger im Austausch und überglücklich, dass Don in der kommenden Saison unsere Mannschaft als Headcoach anführen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Don und sind uns sicher, mit ihm wieder in die Erfolgspur zurück zu kehren“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zur Verpflichtung von Don Beck.

„Ich bin extrem glücklich nach Hause zurückzukehren und den Posten des Headcoaches bei den Gladiators zu übernehmen. Ich freue mich schon sehr auf die Aufgabe, Trier wieder als eines der Top-Teams der ProA mit klarem Fokus auf den Kampf um die BBL-Plätze zu etablieren. Meine vergangenen Erfolge in Trier waren das Resultat einer großartigen und vor allem kollektiven Arbeit von Fans, Spielern, Management, Coaches und Sponsoren. Für eine gewisse Zeit waren wir in der Lage in Trier eine gewisse Magie zu kreieren und hoffentlich gelingt uns das erneut. Also lade ich alle unsere alten und neuen Fans und besonders alte und neue Sponsoren dazu ein, uns dabei zu helfen die Magie zurückzubringen!“, sagt Don Beck über seine Rückkehr in die älteste Stadt Deutschlands.

Beck unterschreibt für ein Jahr bei den Gladiatoren. Mit der Verpflichtung des neuen Headcoaches rückt auch eine Entscheidung bezüglich der Co-Trainer Position näher. Auch diese personelle Besetzung wollen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer zeitnah bekannt geben.

Text: Alex Lessenich

Foto: Kumamoto Volters

Erster Neuzugang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Haris Hujic wechselt aus Leverkusen an die Mosel.

Der 26-jährige Combo Guard unterschreibt für zwei Jahre in Trier. 2020/21 wurde Hujic zum „Player of the Year“ der ProA gewählt.

Mit Haris Hujic können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler wechselt von den Bayer Giants Leverkusen nach Trier und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Saisons. Hujic kann variabel als Point- und Shooting Guard eingesetzt werden und trifft in der ältesten Stadt Deutschlands auf Jacques Schneider, mit dem er bereits zweimal in seiner Karriere im Rheinland zusammenarbeitete. Hujic begann seine Profikarriere bei Phoenix Hagen, bevor er über die Stationen Nürnberg, Oldenburg und Rostock in der Saison 2020/21 erstmalig nach Leverkusen wechselte. Als absoluter Leistungsträger führte er den Rekordmeister bis zum sportlichen Aufstieg und wurde nach der Saison mit der Auszeichnung des „Player of the Year“ der ProA belohnt. Nach seinem bisher erfolgreichsten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wagte Hujic den Schritt zur BG Göttingen in die BBL, wo er sich letztlich nicht vollends durchsetzen konnte. So folgte 2022/23 die Rückkehr nach Leverkusen, wo er erneut eine sehr wichtige Rolle übernahm, den überraschenden Abstieg seines Teams jedoch nicht verhindern konnte.

„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit Haris den ProA MVP der Saison 2020/21 mittelfristig zu verpflichten. Er ist ein Spieler mit großem offensivem Potential und er hat bereits bewiesen, dass er Spiele entscheiden kann. Ebenfalls werden wir von seiner Erfahrung in BBL und ProA profitieren. Haris ist dazu ein Mensch, der den Basketball lebt, ein extremer Teamplayer ist und den Standort auch charakterlich bereichern wird. Er hat selbst immer noch Potential nach oben und kann jüngere Spieler besser machen. Es herrscht gegenseitiges Vertrauen und wir sind sehr glücklich, Haris als ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 präsentieren zu können“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Hujic gehört zu den offensivstärksten deutschen Guards der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga. Er gilt als starker Distanzschütze, der vor allem in entscheidenden Spielphasen Verantwortung übernehmen kann. In der abgelaufenen Saison war er mit durchschnittlich 13,8 Punkten pro Spiel bei Quoten von 45,8% aus dem Feld und 33,1% von jenseits der Dreierlinie erfolgreichster Scorer der Bayer Giants. Zusätzlich lieferte der Combo Guard in durchschnittlich 28:41 Minuten 3,9 Assists, 1,7 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Insgesamt 31 Saisonspiele absolvierte er für die Leverkusener in der abgelaufenen Saison. Bei den RÖMERSTROM Gladiators trägt Hujic das Trikot mit der Rückennummer 10.

„Ich bin voller Vorfreude auf Trier. Ich habe schon sehr viel Positives von Trier und den Gladiators gehört, da einige Freunde von mir bereits hier gespielt haben. Trier ist sowohl als Stadt, als auch als Basketballclub sehr attraktiv und eine Bereicherung für Basketball-Deutschland. Ich freue mich sehr, für die nächsten zwei Jahre ein Teil davon zu sein. Auch, dass Jacques Schneider jetzt in Trier ist, den ich bereits aus Leverkusen kenne, hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen. Auch in den Gesprächen mit dem Management hatte ich ein sehr positives Gefühl, es ist alles sehr professionell aber doch familiär. Das war auch ein wichtiger Grund, weswegen ich mich so früh für Trier entschieden habe“, sagt Neuzugang Haris Hujic.

Text: Alex Lessenich

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nächste Abschiede bei den RÖMERSTROM Gladiators. Club zieht die Vertragsoption bei Till Isemann und Alex Laurent.

Vertragsoptionen der beiden Akteure werden von Vereinsseite gezogen. Sowohl Isemann als auch Laurent fehlten zu Saisonende verletzt.

Nach den ersten Abgängen von Dylan Painter, Travis Daniels und Jordan Johnson schreitet der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2023/24 weiter voran. Mit Till Isemann und Alex Laurent stehen die nächsten Abgänge bei den Trierer Profibasketballern fest. Die sportliche Leitung der Gladiatoren entschied sich, die Optionen auf ein weiteres Vertragsjahr nicht zu ziehen. Sowohl Center Isemann als auch Forward Laurent fehlten über weite Strecken der Saison verletzt und spielen in den Planungen für die kommende Saison keine Rolle mehr. Till Isemann wechselte vor der Saison von den wiha Panthers Schwenningen nach Trier, Alex Laurent kam aus Belgien von den Kortrijk Spurs an die Mosel.

Insgesamt 24 Spiele absolvierte Isemann im Dress der Moselstädter und stand in diesen durchschnittlich 16:35 Minuten auf dem Feld. 7,7 Punkte, 6,3 Rebounds und 0,8 Blocks pro Partie steuerte der 26-jährige Center bei und war mit 20 Punkten gegen Schwenningen und 18 Zählern gegen Vechta Topscorer der RÖMERSTROM Gladiators. Mit Blick auf die neue Saison suchen die sportlich Verantwortlichen der Gladiatoren jedoch einen anderen Spielertyp und entschieden sich für eine Trennung von Isemann.

Der luxemburgische Nationalspieler Alex Laurent stand in 27 Partien für die Gladiatoren auf dem Parkett. Eine schwerere Rückenverletzung bremste den 1,98 Meter großen Forward immer wieder aus, dennoch steigerte sich Laurent im Laufe der Saison merklich und gehörte mit seinem Einsatz und seiner Athletik zu den spektakulärsten Spielern der vergangenen Saison. 6,1 Punkte, 3,2 Rebounds und 0,7 Assists erzielte Laurent durchschnittlich. Nach erneut auftretenden Schmerzen musste Laurent die letzten Saisonspiele erneut aussetzen und muss sich nun eine neue Herausforderung außerhalb von Trier suchen.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier bedanken sich bei Till Isemann und Alex Laurent für ihren Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen beruflich sowie privat beiden alles Gute und viel Erfolg.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Erste Bewegungen im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jordan Johnson, Dylan Painter und Travis Daniels kehren nicht an die Mosel zurück.

Johnson kam als Nachverpflichtung aus Vechta und avancierte zum Topscorer der Gladiatoren. Daniels gehörte bereits in den letzten Saisonspielen nicht mehr zum Aufgebot.

Nach der enttäuschenden vergangenen Saison laufen die Vorbereitungen auf die Spielzeit 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Hochtouren. Nach der Präsentation des neuen Trainergespanns Don Beck und Jacques Schneider stehen nun bereits die ersten Entscheidungen bezüglich des Kaders für die kommende Saison fest. Mit Jordan Johnson, Dylan Painter und Travis Daniels verlassen gleich drei Import-Spieler die Mosel und suchen sich neue Herausforderungen. Dylan Painter wechselte aus der NCAA nach Trier, Travis Daniels kam als letzter Sommer-Neuzugang nach dem ersten Saisonspiel zu den Gladiatoren und Jordan Johnson wechselte Anfang Dezember von Ligakonkurrent RASTA Vechta in die älteste Stadt Deutschlands. Die Verträge der drei US-Amerikaner laufen aus und werden von den Verantwortlichen der Gladiatoren nicht verlängert.

Als ehemaliger College-Champion und Leistungsträger der Delaware Blue Hens kam Center Dylan Painter nach Trier. Eine Fußverletzung bremste den 2,08 Meter großen Big Man zu Saisonbeginn aus und auch im weiteren Verlauf der Spielzeit blieb Painter hinter den in ihn gesetzten Erwartungen zurück. Auffälligstes Spiel des 25-Jährigen war der 91:88-Auswärtserfolg bei Phoenix Hagen, in dem Painter 20 Punkte und 6 Rebounds auflegte. Insgesamt erzielte er 8,4 Punkte, 5,7 Rebounds und 1 Block pro Spiel. Travis Daniels wechselte spät im Sommer nach Trier und entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell zum Leistungsträger unter dem Korb. Der 31-jährige Power Forward erzielte Durchschnittswerte von 12 Punkten, 6,3 Rebounds und 1,5 Assists pro Spiel und gehörte bereits in den letzten Saisonspielen aus disziplinarischen Gründen nicht mehr zum Kader der RÖMERSTROM Gladiators. Auch Jordan Johnson, der mit durchschnittlich 15,4 Punkten pro Spiel nicht nur Topscorer der Trierer war, sondern mit seinen 39 Punkten im Heimspiel gegen Düsseldorf auch den neuen Scoring-Rekord der Gladiators aufstellte, spielt in den Planungen der neuen Trainer keine Rolle mehr.

Damit steht fest, dass es nach dem enttäuschenden Abschneiden in der Saison 2022/23 einen größeren Umbruch im Kader der Trierer Profibasketballer geben wird. Die RÖMERSTROM Gladiators bedanken sich bei Painter, Johnson und Daniels für ihren Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen alles Gute für den weiteren Karriereweg.

Text: Alex Lessenich5

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Erster Neuzugang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Haris Hujic wechselt aus Leverkusen an die Mosel.

Der 26-jährige Combo Guard unterschreibt für zwei Jahre in Trier. 2020/21 wurde Hujic zum „Player of the Year“ der ProA gewählt.

Mit Haris Hujic können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler wechselt von den Bayer Giants Leverkusen nach Trier und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Saisons. Hujic kann variabel als Point- und Shooting Guard eingesetzt werden und trifft in der ältesten Stadt Deutschlands auf Jacques Schneider, mit dem er bereits zweimal in seiner Karriere im Rheinland zusammenarbeitete. Hujic begann seine Profikarriere bei Phoenix Hagen, bevor er über die Stationen Nürnberg, Oldenburg und Rostock in der Saison 2020/21 erstmalig nach Leverkusen wechselte. Als absoluter Leistungsträger führte er den Rekordmeister bis zum sportlichen Aufstieg und wurde nach der Saison mit der Auszeichnung des „Player of the Year“ der ProA belohnt. Nach seinem bisher erfolgreichsten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wagte Hujic den Schritt zur BG Göttingen in die BBL, wo er sich letztlich nicht vollends durchsetzen konnte. So folgte 2022/23 die Rückkehr nach Leverkusen, wo er erneut eine sehr wichtige Rolle übernahm, den überraschenden Abstieg seines Teams jedoch nicht verhindern konnte.

„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit Haris den ProA MVP der Saison 2020/21 mittelfristig zu verpflichten. Er ist ein Spieler mit großem offensivem Potential und er hat bereits bewiesen, dass er Spiele entscheiden kann. Ebenfalls werden wir von seiner Erfahrung in BBL und ProA profitieren. Haris ist dazu ein Mensch, der den Basketball lebt, ein extremer Teamplayer ist und den Standort auch charakterlich bereichern wird. Er hat selbst immer noch Potential nach oben und kann jüngere Spieler besser machen. Es herrscht gegenseitiges Vertrauen und wir sind sehr glücklich, Haris als ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 präsentieren zu können“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Hujic gehört zu den offensivstärksten deutschen Guards der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga. Er gilt als starker Distanzschütze, der vor allem in entscheidenden Spielphasen Verantwortung übernehmen kann. In der abgelaufenen Saison war er mit durchschnittlich 13,8 Punkten pro Spiel bei Quoten von 45,8% aus dem Feld und 33,1% von jenseits der Dreierlinie erfolgreichster Scorer der Bayer Giants. Zusätzlich lieferte der Combo Guard in durchschnittlich 28:41 Minuten 3,9 Assists, 1,7 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Insgesamt 31 Saisonspiele absolvierte er für die Leverkusener in der abgelaufenen Saison. Bei den RÖMERSTROM Gladiators trägt Hujic das Trikot mit der Rückennummer 10.

„Ich bin voller Vorfreude auf Trier. Ich habe schon sehr viel Positives von Trier und den Gladiators gehört, da einige Freunde von mir bereits hier gespielt haben. Trier ist sowohl als Stadt, als auch als Basketballclub sehr attraktiv und eine Bereicherung für Basketball-Deutschland. Ich freue mich sehr, für die nächsten zwei Jahre ein Teil davon zu sein. Auch, dass Jacques Schneider jetzt in Trier ist, den ich bereits aus Leverkusen kenne, hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen. Auch in den Gesprächen mit dem Management hatte ich ein sehr positives Gefühl, es ist alles sehr professionell aber doch familiär. Das war auch ein wichtiger Grund, weswegen ich mich so früh für Trier entschieden habe“, sagt Neuzugang Haris Hujic.

Try-Out-Vertrag aufgelöst. Shane Temara verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der 26-jährige US-Amerikaner wurde erst vor knapp zwei Wochen als letzter Neuzugang verpflichtet. Suche nach Nachfolger läuft auf Hochtouren.

Erst vor kurzem vervollständigten die RÖMERSTROM Gladiators ihren Kader für die Saison 2022/23 mit Shane Temara. Der in New York geborene Forward, der auch die neuseeländische Staatsbürgerschaft besitzt, absolvierte einige Trainingseinheiten mit dem Team und stand in drei Testspielen auf dem Parkett (durchschnittlich sieben Punkte pro Spiel). Nun machen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer von einer Vertragsklausel Gebrauch, die es erlaubt den Vertrag innerhalb des ersten Monats aufzulösen. Mit seinen bisherigen Leistungen erfüllte Temara die Erwartungen an ihn nicht und tritt somit die Heimreise an.

Shane sollte als letzter ausländischer Neuzugang eine wichtige Rolle in unserem Team übernehmen. Nach seinen bisherigen Auftritten sind wir leider nicht vollends davon überzeugt, dass Shane in der Lage ist uns konstant die Impulse zu geben, die wir von ihm bzw. dieser Kaderposition benötigen. Daher haben wir uns trotz der kurzen Zeit, die uns bis Saisonstart noch bleibt, dazu entschieden, den Vertrag mit ihm aufzulösen. Shane hat das professionell aufgenommen und akzeptiert. Jetzt läuft die Suche nach einem neuen Big Man auf Hochtouren.“, sagt Head Coach Pascal Heinrichs.

Bereits am 01.10. treten die RÖMERSTROM Gladiators in Nürnberg zum ersten Ligaspiel der neuen Saison an. „Wir versuchen schnellstmöglich unseren Kader wieder zu komplettieren. Wie schnell das geht, müssen wir abwarten und sehen, was der Markt aktuell hergibt. Die Gespräche mit einzelnen Beratern laufen“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz. Am 09.10. kommt es dann zum ersten Heimspiel in der Arena Trier gegen Phoenix Hagen. Tickets für die Heimpremiere sind im Online-Ticketshop, der Geschäftsstelle und dem Kartenvorverkauf Trier in der Fleischstraße erhältlich.

Trier besetzt letzten Kaderplatz – Shane Temara wechselt an die Mosel

Der 26-jährige Forward wechselt aus Norwegen in die älteste Stadt Deutschlands und besetzt den letzten offenen Kaderplatz für die Saison 2022/23.

Mit Shane Temara haben die RÖMERSTROM Gladiators ihren Kader für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga komplettiert. Der in Syracuse, New York geborene Power Forward misst 2,06 Meter und spielte bis 2018 für die North Texas University in der NCAA Division I. Im selben Jahr bestritt er in Neuseeland seine ersten Spiele als Profibasketballer und blieb für drei Saisons in „Down Under“. Für die Saison 2021/22 wechselte der vielseitige Big Man dann in die erste norwegische Liga, wo er sein Team – Baerum Basket – als Topscorer bis in das Finale um die Meisterschaft führte. In 26 Spielen für die Norweger legte Temara 17,8 Punkte, 1,3 Assists und 7 Rebounds pro Partie auf und traf starke 39% seiner Drei-Punkte-Würfe. Nach der Saison in Norwegen wechselte Temara wieder nach Neuseeland zu den Manawatu Jets, wo er mit 17 Punkten im Schnitt ebenfalls zu den stärksten Scorern seiner Mannschaft zählt. Der US-Amerikaner, der aber auch die neuseeländische Staatsbürgerschaft besitzt, unterschreibt für eine Saison in Trier, erhält die Trikotnummer 0 und wird eine einmonatige Try-Out-Phase an der Mosel absolvieren.

Wir freuen uns, dass Shane zu uns wechseln wird. Es ist gut, die Personalplanung nun abgeschlossen zu haben. Shane bringt aus Norwegen bereits etwas Erfahrung im europäischen Basketball mit, was natürlich von Vorteil ist. Er ist ein variabler Spieler, der werfen kann, uns aber auch mit seiner Physis unter dem Korb weiterhelfen wird. Nun gilt es, ihn schnellstmöglich in das Team zu integrieren“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs über seinen letzten Neuzugang.

Mit Shane haben wir unser letztes Puzzlestück für unseren Kader für die Saison 2022/23 gefunden. Shane ist bereits in Trier und steigt nach dem Absolvieren der Medizinchecks schnellstmöglich ins Teamtraining ein. Wir gehen davon aus, dass er bereits am kommenden Wochenende beim Turnier in Contern mit auf dem Parkett stehen wird.“, ergänzt Geschäftsführer Andre Ewertz.

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Guard-Talent für die RÖMERSTROM Gladiators. Nico Wenzl wechselt nach Trier.

Der 21-jährige Aufbauspieler wechselt vom ProA-Aufsteiger Dresden Titans an die Mosel. Wenzl unterschreibt einen Vertrag über zwei Spielzeiten.

Kurz vor dem Trainingsstart füllen sich die letzten Lücken im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Nico Wenzl verpflichten die Trierer Profibasketballer einen hochtalentierten Guard, der in der ältesten Stadt Deutschlands seinen nächsten Entwicklungsschritt gehen möchte. Ausgebildet wurde Wenzl in der Jugend der Bremerhavener Eisbären, bevor er 2016 in das Nachwuchsprogramm von Bundesligist medi Bayreuth wechselte. Dort spielte er unter Pascal Heinrichs – damals NBBL-Trainer in Bayreuth – bereits in der Nachwuchs-Bundesliga und machte seine ersten Schritte als Profi in der easycredit BBL. Für mehr Spielzeit und eine größere Rolle wechselte Wenzl für die letzte Saison zum ProB-Spitzenteam aus Dresden, bei dessen Aufstieg er – gerade in den Playoffs – eine wichtige Rolle spielte.

Insgesamt 30 Partien absolvierte Wenzl für die Titans in der vergangenen ProB-Saison. 7,6 Punkte, 2 Rebounds und 1,8 Assists in 18:01 Minuten Einsatzzeit pro Spiel zeigen, dass der schussstarke Guard trotz seines jungen Alters bereits einige Verantwortung trug und vor allem in den erfolgreichen Playoffs der Titans zu den wichtigsten Spielern der Sachsen gehörte. Vor allem seine Dreierquote von 46,2% in den Playoffs (39,5% insgesamt) belegen den starken Wurf des Neuzugangs. In Trier ergänzt Wenzl die Guard-Rotation um Garai Zeeb, Dan Monteroso und Parker van Dyke, soll aber hauptsächlich auf der Point Guard Position eingesetzt werden.

Cheftrainer Pascal Heinrichs freut sich über den Neuzugang aus Dresden und sagt: „Wir freuen uns sehr auf Nico. Er hat sich in der ProB bereits bewiesen und soll bei uns nun den nächsten Schritt gehen. Ich kenne ihn aus der Jugend in Bayreuth, wo er wirklich dominiert hat. Er ist ein guter Ballhandler und Werfer, da erwarten wir viel von ihm. Nachdem er sich in Dresden bereits gut entwickelt hat, wollen wir seine Entwicklung hier in Trier weiter vorantreiben“.

„Ich habe mich für Trier entschieden, da ich das Konzept mit jungen und deutschen Spielern sehr interessant finde und es für mich die beste Situation ist, um mich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen. Auch das professionelle aber zugleich auch familiäre Umfeld hat mich direkt überzeugt. Meine persönlichen Ziele sine es mich Tag für Tag weiterzuentwickeln, um mich an das ProA-Niveau zu gewöhnen und dem Team bestmöglich helfen zu können. Ich freue mich auf die neue Herausforderung, die Fans und eine erfolgreiche Saison“, sagt Nico Wenzl zu seinem Wechsel nach Trier.

„Mit Nico wechselt ein junger interessanter Spieler zu uns nach Trier. Er wird unsere Guard-Rotation komplettieren. Nico passt charakterlich sehr gut zu unserem Club und unserer Philosophie und wir sind sicher, dass er bei uns den nächsten Schritt machen kann. Mit Garai und Nico haben wir nun ein junges und vor allem extrem talentiertes deutsches Duo auf der Aufbau-Position, von dem wir uns für die kommende Saison sehr viel Energie und Spielwitz versprechen“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Verpflichtung von Nico Wenzl.