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SEAWOLVES verpflichten Dreierschützen mit BBL-Erfahrung

Die ROSTOCK SEAWOLVES verpflichten Chris Frazier für die Saison 2017/2018. Der Distanzschütze mit Erstligaerfahrung erhält bei den Wölfen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. Zuletzt spielte Frazier bei den Artland Dragons. Dort gehörte der 26-Jährige zu den Leistungsträgern; in 25 Spielen erzielte der gebürtige Mannheimer 13,0 Punkte im Schnitt und traf 39,7 Prozent seiner Würfe von jenseits der Dreipunktelinie.

„Ich freue mich tierisch, ein Seawolf zu sein, und auf die nächste Saison. Ich bin sehr motiviert und bereit, alles für unsere Ziele zu geben“, sagt Frazier, der im Mai ein Probetraining in der Hansestadt absolviert hatte: „Rostock ist eine sehr schöne Stadt. Sie hat mich sehr positiv überrascht, aber auch sofort überzeugt. Ich wollte vor zwei Jahren schon nach Rostock. Damals hat es leider nicht geklappt, aber jetzt bin ich da. Ich spüre es vom Management und der ganzen SEAWOLVES-Familie, dass sie erfolgreich sein wollen und ich will bei so etwas Besonderem dazu gehören. Ich freue mich schon auf die Fans, denn die Atmosphäre ist einfach der Hammer!“

Frazier, Sohn eines US-Soldaten, wuchs in Deutschland auf und besuchte eine amerikanische Highschool in Heidelberg. In der Saison 2009/2010 ging er für den TV Schwetzingen in der 2. Regionalliga Südwest auf Korbjagd, ehe er für vier Jahre nach Iowa an die University of Dubuque (USA, NCAA III) wechselte. Dort entwickelte sich der Deutsch-Amerikaner zu den Leistungsträgern im Team der Spartans und erzielte von 2011 bis 2014 in jeder Spielzeit mindestens 13,0 Punkte im Schnitt und versenkte 40,0 Prozent (bei mindestens 2,5 Treffern pro Partie) seiner Dreipunktewürfe.

Im Jahr 2014 kehrte der 1,83 Meter große Werfer zurück nach Deutschland. In der Spielzeit 2014/2015 ging er für die Otto Baskets Magdeburg auf Korbjagd und führte das Team mit 16,1 Punkten pro Spiel als Kapitän in die Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Daraufhin wechselte er zum BBL-Aufsteiger Crailsheim Merlins. In 13 Einsätzen kam Frazier auf 2,3 Zähler pro Partie. Zu seinen Höhepunkten der Saison 2015/2016 zählte die Begegnung gegen den FC Bayern, als er den Münchnern drei Dreier einschenkte. Keine Frage: Der Distanzwurf zählt zu den Stärken des Shooting Guards; in den vergangenen fünf Spielzeiten kam er zu Saisonende viermal auf eine Dreierquote von mindestens 40 Prozent.

„Mit Chris haben wir einen sehr schnellen Spieler bekommen, der in der vergangenen Saison zu den besten Dreipunktewerfern der 2. Basketball-Bundesliga ProB gehörte. Mit seiner Erfahrung, seiner Defensive und seinem Wurf wird Chris ein wichtiger Faktor in unserem neuen Team sein“, beschreibt SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger die Rolle des dritten Neuzugangs für die Saison 2017/2018.

Spielerprofil von Chris Frazier

Geboren am 20.07.1990 in Mannheim
Nationalität: Deutsch / USA

Position: Shooting Guard
Größe: 183 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: Artland Dragons (ProB)
2015-2016: Crailsheim Merlins (BBL)
2014-2015: Otto Baskets Magdeburg (ProB)
2010-2014: University of Dubuque (NCAA Division III, USA)

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 28. Juni 2017): 

Chris Frazier*, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

SEAWOLVES 2017/2018 ohne Franz Winkler

Nach zwei Jahren gehen die ROSTOCK SEAWOLVES und Franz Winkler getrennte Wege. Der Vertrag des 25-jährigen Distanzschützen endete nach der Saison 2016/2017.

Winkler erzielte in zwei Jahren für die Wölfe im Schnitt 6,5 Punkte in 45 Einsätzen. Zwar verpasste er die ersten Einsätze der Saison 2015/2016 verletzungsbedingt, stellte dann aber sofort seine Spezialdisziplin eindrucksvoll unter Beweis: Die ersten acht Dreier seiner Profikarriere zappelten im Netz. Bemerkenswert war seine Wurfquote von jenseits der Dreipunkteline über die vergangenen zwei Spielzeiten: 83 Treffer bei 213 Versuchen (39,0 Prozent) landeten im gegnerischen Korb –  damit traf Winkler sogar besser als aus dem Zweipunktebereich (14/40 2FG, 35,0%). Ebenfalls beeindruckend: Achtmal versenkte der 1,95 Meter große Werfer mindestens vier Dreier in einem Spiel.

„Zuallererst möchte ich mich besonders bei Sebastian Wild (ehem. Headcoach der ROSTOCK SEAWOLVES) und Dirk Buchholz (2. Vorsitzender des EBC Rostock e.V.) bedanken. Beide haben mich vor zwei Jahren davon überzeugt, nach Rostock zu kommen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Genauso gilt mein Dank den Menschen, die in der Geschäftsstelle und hinter den Kulissen der SEAWOLVES arbeiten. Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt, viele tolle Dinge erlebt und vieles dazugelernt. In den guten wie auch den schlechten Tagen war ich immer stolz darauf, ein Rostocker Wolf zu sein“, blickt Winkler zurück.

Winklers Dank ist vor allem an die Fans gerichtet: „Kein Team in der 2. Basketball-Bundesliga ProB hat bessere Fans als die SEAWOLVES! ROSTOCK LIEBT BASKETBALL und das spürt man; deswegen gilt mein Dank auch dem Orange Block und allen anderen Fans der SEAWOLVES. Die Atmosphäre in der Stadthalle sucht ihresgleichen in dieser Liga. Wem ich auch nicht vergessen will zu danken, ist das Fanradio Wolfsgeheul und das Team von SEAWOLVES TV/NAEOMEDIA. Ich freue mich darauf, die SEAWOLVES durch eure Berichterstattung weiterhin zu verfolgen“, sagt Winkler und ergänzt:

„Ich hoffe, dass der Umbruch diesen Sommer die Spieler mit dem gewünschten Ehrgeiz und Enthusiasmus bringt, damit der Aufstieg bald gelingt. Denn der Verein, die Stadt und die Fans haben diesen Erfolg mehr als verdient! Es war eine Ehre für mich, das Trikot der SEAWOLVES zu tragen und den Verein auf dem Feld zu repräsentieren. Danke Rostock!“

Auch der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz hat lobende Worte für Franz Winkler: „Ich möchte mich bei Franz für seine Zeit bei den SEAWOLVES bedanken. Sein Auftreten und seine Einstellung waren immer positiv. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute!“

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

US-Trio verlässt die ROSTOCK SEAWOLVES

Die drei US-Amerikaner Jarvis Davis, David Rivers und Jovonni Shuler werden in der Saison 2017/2018 nicht mehr für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen.

„Aufgrund der geänderten Ausländerregelung seitens der Liga dürfen wir in der kommenden Saison nur noch zwei Amerikaner einsetzen. Dadurch wird es auch auf der Importspieler-Position zu Veränderungen kommen“, erklärt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES. „Ich möchte mich bei David, Jarvis und Jovonni für ihren Einsatz bedanken und wünsche ihnen viel Erfolg bei den nächsten Stationen ihrer Karriere.“

Jarvis Davis wechselte im Sommer 2016 als Wertvollster Spieler (MVP) der zweiten portugiesischen Liga nach Rostock und stach von Beginn an als Leistungsträger hervor. In 24 Begegnungen erzielte der 25-Jährige im Schnitt 21,2 Punkte, 4,5 Rebounds, 4,0 Assists und 1,9 Ballgewinne. Nur einmal punktete er nicht zweistellig für die Wölfe, zweimal knackte er die 30-Punkte-Marke. Im ersten Playoff-Spiel gegen die PSK Karlsruhe Lions erzielte der 1,83 Meter große Spielgestalter den SEAWOLVES-Saisonrekord von 35 Punkten. Unvergessen sind zudem seine Glanztaten gegen die Artland Dragons: Im Hinspiel erzielte er im zweiten Viertel 16 seiner insgesamt 29 Punkte (darunter vier Dreipunktewürfe in Folge), im Rückspiel führte er Rostock mit 30 Punkten zum ersten Auswärtssieg der Saison.

David Rivers war der erste US-Amerikaner, der über zwei Spielzeiten für die ROSTOCK SEAWOLVES aktiv war. Mit seiner aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Spielweise spielte er sich in die Herzen der Fans. In der vergangenen Saison kam der 2,01 Meter große Flügelspieler mit den Rasta-Zöpfen in 24 Spielen auf 5,0 Punkte und 2,9 Rebounds in knapp 15 Minuten. Insgesamt erzielte Rivers für die SEAWOLVES in 48 Partien 303 Punkte (6,3 Punkte pro Spiel) und 189 Rebounds (3,9 Rebounds pro Spiel).

Jovonni Shuler kam während der Saison 2016/2017 als Ersatz für Mario Moody, der nicht überzeugen konnte. Der athletische Flügelspieler aus Florida fügte sich von Beginn an nahtlos ins Teamgefüge ein und überzeugte in 20 Spielen mit durchschnittlich 12,1 Punkten und 4,5 Rebounds. Fans erinnern sich gern daran, als Shuler an der Freiwurflinie stand: Dann wurde der 29-Jährige mit „Shuler“-Rufen aus dem Publikum begleitet. Insgesamt traf er in der Saison 66 von 77 Freiwürfen (84,6%).

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Jarvis Davis, David Rivers und Jovonni Shuler für die Zukunft alles Gute.

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Zaire Thompson wechselt aus der ProA nach Rostock

Mit Zaire Thompson präsentieren die ROSTOCK SEAWOLVES den zweiten Neuzugang für die neue Spielzeit 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der Point Guard erhält bei den Wölfen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.

Zuletzt war der in Chicago geborene Aufbauspieler für das Team Ehingen Urspring in der 2. Basketball-Bundesliga ProA aktiv. In der abgelaufenen Saison 2016/2017 erzielte der 21-Jährige in 26 Spielen 3,3 Punkte, 1,7 Rebounds, 1,5 Korbvorlagen und 0,5 Ballgewinne bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 15:31 Minuten.

„Ich freue mich riesig darauf, nächstes Jahr in Rostock zu spielen. Es ist eine tolle Chance für mich; nicht nur, um mich als Spieler weiterzuentwickeln, sondern auch für ein Team zu spielen, das Ambitionen hat und oben mitspielen will. Ich kann es kaum erwarten, dass die Saison wieder losgeht und für die SEAWOLVES und ihre tollen Fans zu spielen“, sagt Thompson.

Thompson wechselte Ende 2009 im Alter von 14 Jahren an das Basketball-Internat der Urspringschule westlich von Ulm. Dort reifte er zum Jugendnationalspieler, gewann 2011 die JBBL-Meisterschaft (U16-Bundesliga) und 2013 den NBBL-Titel (U19). In der Saison 2012/2013 debütierte der 1,80 Meter große Spielgestalter in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Das Spieljahr 2014/2015 verbrachte Thompson in den USA. Er studierte an der Fordham University in New York und kam neunmal in der College-Liga NCAA zum Einsatz. Nach einem Jahr kehrte er zurück nach Deutschland und feierte 2016 mit dem Team Ehingen/Urspring die Meisterschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB und den damit verbundenen Aufstieg in die ProA.

„An Zaire hat uns im Probetraining seine geradlinige und teamorientierte Spielweise gefallen. Er ist ein schneller Point Guard, der für seine Mitspieler schaut, selbst auch werfen kann und Druck am gegnerischen Point Guard erzeugt. Seine ProA-Erfahrung wird uns sicher helfen“, meint SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger.

 

Spielerprofil von Zaire Thompson

Geboren am 24.10.1995 in Chicago (USA)
Nationalität: Deutsch

Position: Point Guard
Größe: 180 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: Team Ehingen Urspring (ProA)
2015-2016: Team Ehingen Urspring (ProB)
2014-2015: Fordham University (USA, NCAA 1)
2011-2014: TuS Urspringschule

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 22. Juni 2017): 

Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Erste Neuverpflichtung: Jeffrey Martin kommt

Die ROSTOCK SEAWOLVES geben die erste Neuverpflichtung für die Spielzeit 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bekannt: Jeffrey Martin wechselt von den Licher BasketBären aus der ProB Süd an die Ostsee. Bei den SEAWOLVES erhält der 23-Jährige einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.

„Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe bei den SEAWOLVES“, sagt der gebürtige Hamburger, der im Mai bei einem Tryout-Training in Rostock überzeugen konnte.

„Rostock habe ich bisher als sehr schön empfunden und ich bin mir sicher, dass ich sehr oft spazieren und auf Erkundungsreise gehen werde. Ich hoffe, ich werde den einen oder anderen Fan treffen, denn ich habe gehört, dass die Fanbase in Rostock die beste in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist. Ich kann es kaum erwarten, in der Stadthalle vor diesen Fans mein Bestes zu geben und gemeinsam möglichst viele Spiele zu gewinnen!“, fiebert Martin der neuen Saison entgegen.

Jeffrey Martin kam in der vergangenen Saison 2o16/2017 für Lich auf 28 Einsätze und erzielte in durchschnittlich 23:50 Minuten 11,4 Punkte, 2,4 Rebounds und 2,1 Assists. Dabei traf er 32 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie, knapp 42 Prozent aus dem Feld und 78 Prozent seiner Freiwürfe. Zusätzlich war er mit einer Doppellizenz ausgestattet und kam auf zwei Einsätze bei den Giessen 46ers in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL).

Zuvor spielte der defensivstarke Aufbauspieler für Herten, Bremerhaven, Cuxhaven und verschiedene Teams seiner Heimatstadt Hamburg. Am 5. Oktober 2013 debütierte Martin in der höchsten deutschen Spielklasse BBL für die Eisbären Bremerhaven und lief bisher in insgesamt 17 Erstligapartien auf.

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, Jeffrey nach Rostock zu holen. Er ist ein schneller, athletischer Guard, der vielseitig einsetzbar ist und zudem als guter Verteidiger gilt. Mit diesen Fähigkeiten soll er uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, freut sich SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger über die erste Neuverpflichtung für die neue Spielzeit.

Übrigens: In der Saison 2015/2016 spielte Jeffrey Martin mit den Hertener Löwen zweimal gegen die ROSTOCK SEAWOLVES. Damals markierte der 1,90 Meter große Guard insgesamt 24 Punkte, zwölf Rebounds und fünf Assists gegen die Wölfe.

Spielerprofil von Jeffrey Martin:

Geboren am: 13.04.1994 in Hamburg
Nationalität: Deutsch

Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 190 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: Licher BasketBären (ProB) / Giessen 46ers (BBL)
2015-2016: Hertener Löwen (ProB)
2014-2015: Cuxhaven BasCats (ProA)
2013-2015: Eisbären Bremerhaven (BBL)
2012-2013: Eisbären Bremerhaven (NBBL)
2011-2012: Piraten Hamburg (NBBL)
2010-2011: Bramfeld (NBBL)

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 14. Juni 2017):

Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Tim Vogt*

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Sven Hellmann beendet SEAWOLVES-Karriere

Der Basketball in Rostock ist eng mit dem Namen Sven Hellmann verknüpft. Seit 2003 entwickelte sich der gebürtige Schweriner zur Galionsfigur des EBC Rostock e.V. Bevor es die ROSTOCK SEAWOLVES gab, war Hellmann eines der prägenden Gesichter der 1. Herrenmannschaft, die innerhalb und außerhalb der Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns in der 1. und 2. Regionalliga für Furore sorgte.

„Ich möchte mich ganz besonders bei Robert Schmidt und Sebastian Wild bedanken, dass sie mich damals nach Rostock geholt haben. Das hat mich in meiner persönlichen Entwicklung und als Basketballer weiter gebracht. Im ersten Jahr war es sehr schwer für mich, von Schwerin wegzukommen. Aber durch den Erfolg, der sich schnell einstellte, und die vielen Freunde, die ich gefunden habe, wurde Rostock schnell zu meiner zweiten Heimat“, sagt Hellmann.

Der 1,83 Meter große Athlet zählte jahrelang zu den offensiven Stützen des 1. Herrenteams des EBC Rostock, feierte Siege und Meisterschaften, musste aber auch Abstiege verschmerzen.

Zu den emotionalsten Spielen seiner Karriere zählt zweifelsohne der Comeback-Sieg in Itzehoe in der Saison 2013/2014. Die SEAWOLVES mussten damals gegen den Konkurrenten aus Schleswig-Holstein gewinnen, um den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB perfekt zu machen. Lange Zeit lagen die Rostocker zweistellig zurück, ehe sie das Schlussviertel mit 26:6 sensationell gewannen und die Meisterschaft in der 1. Regionalliga sicherstellten.

Nach dem historischen Sieg hatte Hellmann, wie seine Teamkollegen, Tränen in den Augen und konnte den Erfolg kaum in Worte fassen. Das Foto mit dem damaligen Kapitän Jens Hakanowitz, heute Manager der SEAWOLVES, symbolisiert einen Höhepunkt in Hellmanns Karriere, die sich in der 2. Basketball-Bundesliga ProB fortsetzte.

„In meinen 14 Jahren hier in Rostock habe ich viele sportliche Höhen und Tiefen erlebt. Aber es hat sich alles zum Positiven entwickelt. Wir stehen jetzt da, wo wir sind: in der 2. Basketball-Bundesliga“, meint der 33-Jährige.

Hellmann kam in drei Spielzeiten in der 2. Bundesliga in insgesamt 196 Partien für die SEAWOLVES zum Einsatz und erzielte insgesamt 533 Punkte (8,2 Punkte pro Spiel). In dieser Zeit traf der Guard 84 Prozent seiner Freiwürfe. Seinen blitzschnellen Zug zum Korb, der ihn zu Regionalligazeiten mit dem Ausruf „Das macht er immer so!“ bekannt machte, konnte er in den vergangenen Jahren nur noch selten in der 2. Bundesliga anbringen, so dass er vor allem mit seinem Mitteldistanzwurf Gefahr ausstrahlte. In der Saison 2016/2017, seiner letzten für die SEAWOLVES, kam die Nummer 6 in zwölf Spielen auf durchschnittlich 2,1 Punkte.

„Ich freue mich, in meinem neuen Leben nach dem Basketball mehr Zeit für meine Tochter zu haben und viele andere tolle Sachen auszuprobieren. Ich werde dem Verein im nächsten Jahr für die 2. Herren zur Verfügung stehen und möchte den jungen Spielern bei ihrer Entwicklung ein bisschen unter die Arme greifen“, plant Hellmann.

„Was Sven Hellmann für diesen Verein bedeutet, lässt sich kaum in Worte fassen. 14 Jahre für eine Mannschaft zu spielen, ist allein schon eine grandiose Leistung. Sven war jedoch in all dieser Zeit immer ein Leistungsträger und ein unermüdlicher Arbeiter, der in vielen dieser Jahre die Mannschaft quasi im Alleingang auf seinen Schultern getragen hat“, erinnert sich SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Die Meisterschaft zusammen mit ihm in der Regionalliga ist nicht ohne Grund als Foto im Büro bei André (Jürgens, 1. Vorsitzender) und mir verewigt.“

„In den letzten beiden Jahren hat eine starke Professionalisierung bei den SEAWOLVES eingesetzt. Sven war einer unserer letzten Nicht-Profis und konnte daher nicht an allen Trainingseinheiten teilnehmen. Die sich daraus entwickelnde Veränderung in der Einsatzzeit war die logische Konsequenz. Dass Sven zum Karriereende hin noch unseren Nachwuchs in der zweiten Mannschaft unterstützt, kann ihm nicht hoch genug angerechnet werden“, sagt Hakanowitz und weist auf eine besondere Ehrung hin: „Am 15. Juli um 19:00 Uhr wird es in der OSPA | Arena ein großes Abschiedsspiel für und mit Sven Hellmann geben. Das wird sicher ein emotionaler Abend mit vielen Überraschungen werden. Er hat es sich mehr als verdient.“

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Tobias Lange widmet sich dem Basketballnachwuchs

Die ROSTOCK SEAWOLVES planen für die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Tobias Lange wird dann nicht mehr zum Kader der Wölfe gehören. Der 26-Jährige möchte sich fortan auf seine Erzieherausbildung und seine Tätigkeit als Trainer beim Stammverein EBC Rostock e.V. konzentrieren.

„Wenn ich auf die letzten drei Jahre bei den SEAWOLVES zurückblicke, erinnere ich mich an viele positive Erlebnisse. Dazu gehören die Stimmung im Team, der Umzug in die Stadthalle, die Fans, die von der Anzahl stetig gewachsen sind und immer alles gegeben haben, sowie das ganze Umfeld!“, erinnert sich Lange.

Der 2,08 Meter große Center wechselte im Sommer 2014 vom TSG Bergedorf nach Rostock. Zuvor sammelte der gebürtige Hamburger Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB beim RSV Eintracht Stahnsdorf und dem SC Rist Wedel. Für die ROSTOCK SEAWOLVES kam Lange in der drei Spielzeiten in insgesamt 66 Spielen zum Einsatz. Im Schnitt erzielte er 2,6 Punkte und 2,0 Rebounds.

„Tobi hatte in den vergangenen drei Jahren die Rolle als Backup auf der Center-Position. Diese Rolle hat er immer mit sehr viel Fleiß ausgefüllt, zuletzt jedoch kaum Spielanteile erhalten. . Tobi wird daher in der kommenden Saison eine neue verantwortungsvolle Aufgabe annehmen und unsere zweite Mannschaft mitsamt ihrer vielen Talente in der 2. Regionalliga anführen. Ihm gebührt unser aller Dank und Respekt für diesen Schritt“, sagt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der SEAWOLVES.

Lange, der auch weiterhin als Jugendtrainer beim EBC Rostock aktiv ist, wird in der neuen Saison 2017/2018 seine Erfahrung an die jungen Spielern, wie z.B. U15-Jugendnationalspieler Theo Brackmann, weitergeben.

„Ich war ja nicht nur Spieler, sondern hatte als Trainer auch direkten Kontakt zu den größten Fans – den Kindern und Jugendlichen im Verein. Aber ich bleibe als Unterstützung erhalten, ich agiere weiterhin als Trainer und werde bei den 2. Herren eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen, um den zukünftigen SEAWOLVES-Spielern meine Erfahrung weiterzugeben und sie zum Erfolg zu führen“, erklärt Lange, der beruflich neue Ziele verfolgt: „Ich habe durch meine Erzieherausbildung eine schöne und erfüllende Zukunft in Aussicht, auf die ich mich sehr freue und auf die nun mein Fokus gerückt ist.“

Zum Kader 2017/2018 gehören (Stand: 6. Juni 2017):

Daniel Lopez, Ivo Slavchev, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Co-Trainer Andreas Barthel verlängert bis 2018

Die ROSTOCK SEAWOLVES stecken mittendrin in den Vorbereitungen für die neue Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB und können Neuigkeiten aus dem Trainerstab verkünden: Co-Trainer Andreas Barthel bleibt für eine weitere Saison in Rostock. Der 32-Jährige verlängerte seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit. Damit ist die Sportliche Leitung der SEAWOLVES für das vierte ProB-Jahr komplett. Manager Jens Hakanowitz, Head Coach Ralf Rehberger und Assistenztrainer Andreas Barthel können somit die Kaderplanungen für das neue Spieljahr gemeinsam vorantreiben.

„Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Coach Rehberger. Ziel wird es sein, eine Mannschaft zu formen, die sich mit einer klaren Identität und einem starken Wir-Gefühl unseren Fans gegenüber präsentiert“, sagt Barthel.

Barthel wechselte im Sommer 2015 aus der Österreichischen Bundesliga (WBC Wels) an die Ostsee. Zuvor arbeitete der gebürtige Thüringer als Co-Trainer an einer High School im kalifornischen San Jose und in Paderborn in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

„Rostock ist mir in den vergangenen beiden Jahren sehr ans Herzen gewachsen. Basketball ist in der Stadt angekommen; das ist nicht nur bei jedem Heimspiel zu spüren. Für mich persönlich war die vergangene Spielzeit mit intensiven Erfahrungen verbunden und es ist großartig, weiterhin ein Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen“, sagt der 2,11 Meter große Familienvater.

In der Saison 2016/2017 startete Barthel als Assistent an der Seite von Coach Sebastian Wild. Nach dessen Rücktritt nach zwei Spieltagen übernahm Barthel das Amt des Cheftrainers. Nach neun Spielen als Head Coach verpflichtete der Club Ralf Rehberger als seinen Nachfolger, so dass Barthel wieder als Assistenztrainer fungierte. Mit dem Gespann Rehberger-Barthel holten die Rostocker sieben Siege aus den letzten 13 Partien und erreichten am letzten Spieltag der Hauptrunde die Playoffs.

„Ich freue mich auf die neue Saison und bin sehr froh, dass Andreas Barthel dem Team seine Zusage gegeben hat, weiter mit uns zu arbeiten. Unsere Zusammenarbeit war sehr produktiv. Ich schätze Andreas sowohl als Mensch als auch als Fachmann, deshalb war es mir wichtig, dass er an Bord bleibt“, sagt Coach Rehberger.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Saisonende für André Murillo

Die ROSTOCK SEAWOLVES müssen für den Rest der Saison 2016/2017 auf Power Forward André Murillo verzichten.

Der 26-Jährige erlitt vor zwei Wochen im Training einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk. Bei einer MRT-Untersuchung wurde eine weitere Knorpelverletzung festgestellt, die einen operativen Eingriff nach sich zog. Murillo wurde am vergangenen Freitag im Klinikum Südstadt Rostock operiert und wird in den verbleibenden Saisonspielen nicht mehr zum Einsatz kommen.

„Es trifft uns schwer, dass wir auf einen Spieler mitten in der wichtigen Saisonphase verzichten müssen“, meint Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der SEAWOLVES. „Nun muss das Team noch enger zusammenrücken, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen!“

In der Spielzeit 2016/2017 erzielte Murillo in 16 Einsätzen 15,8 Punkte und 6,4 Rebounds pro Spiel.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Ralf Rehberger ist neuer Headcoach der ROSTOCK SEAWOLVES

Die ROSTOCK SEAWOLVES reagieren auf die sportliche Situation der vergangenen Wochen und verpflichten mit Ralf Rehberger einen neuen Cheftrainer. Der 49-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis Saisonende 2017/2018. Das Team wurde am Mittwoch über den Trainerwechsel informiert. Ralf Rehberger leitete bereits am selben Tag das Training. Der bisherige Headcoach Andreas Barthel wird fortan wieder als Co-Trainer tätig sein.

 

 

 

„Nach dem Rücktritt von Sebastian Wild kurz nach dem Saisonbeginn übernahm Andreas Barthel die Verantwortung für das Team, dafür gilt ihm unser allergrößter Dank und Respekt. Nach einem starken Start stand nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen zu Buche. Die Mannschaft befindet sich im Kampf um den Klassenerhalt. Wir sind sehr glücklich, dass wir in der aktuell schwierigen Situation mit Ralf Rehberger einen erfahrenen Trainer verpflichten konnten. Wir blicken nun nach vorn und wollen mit dem Trainergespann Rehberger / Barthel die Kehrtwende herbeiführen“, erklärt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der SEAWOLVES.

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Jens Hakanowitz und Ralf Rehberger (Quelle: Rostock SEAWOLVES)

Nach der Hinrunde 2016/2017 in der ProB Nord stehen die Rostocker auf dem zehnten Tabellenplatz mit einer Bilanz von drei Siegen und acht Niederlagen. Das korrigierte Saisonziel ist der Klassenerhalt.

Mit Ralf Rehberger kommt ein sehr erfahrener Trainer zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Seit 1993 ist der zweifache Familienvater im Trainergeschäft tätig. Er arbeitete viele Jahre als Assistenztrainer der Artland Dragons. Dort wurde er 2007 Vizemeister und Vizepokalsieger und 2008 BBL-Pokalsieger. Weitere Trainerstationen waren unter anderem Würzburg (BBL), Karlsruhe (ProB) und Wolfenbüttel (ProB). Im Sommer 2014 fungierte Rehberger zudem als Assistenztrainer der Deutschen Herren-A-Nationalmannschaft.

„Ich bin froh, in Rostock zu sein und werde mit dem Team intensiv am Saisonziel Klassenerhalt arbeiten. Die SEAWOLVES bieten hervorragende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückrunde, in der wir die wechselhaften Leistungen der ersten Saisonhälfte vergessen machen wollen“, sagt Ralf Rehberger.

(ROSTOCK SEAWOLVES)