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Kapitän Jens Hakanowitz bleibt an Bord

Kurz vor dem Start der Saisonvorbereitung haben die ROSTOCK SEAWOLVES eine wichtige Personalie geklärt. Kapitän Jens Hakanowitz geht mit dem Aufsteiger in die neue Spielzeit der ProB Nord. Der 34-Jährige erhält bei den Hansestädtern einen Einjahresvertrag.

Hakanowitz ist seit 2012 eine feste Größe im Kader der SEAWOLVES. In der vergangenen Saison 2013/2014 feierte er mit den Rostockern den Aufstieg von der 1. Regionalliga in die 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Im Meisterschaftsjahr erzielte der frühere dänische Nationalspieler in 20 Einsätzen durchschnittlich 14,6 Punkte, 10,6 Rebounds, 1,7 Steals und 1,1 Blocks. Zuvor war der 2,04 Meter große Center, der seit über zehn Jahren professionellen Basketball spielt, in Dänemark und in der Bremer Region aktiv.

„Meine berufliche Situation war dieses Jahr lange unklar. Es stand die Frage im Raum, ob ich zurück nach Bremen gehe oder nicht. Am Ende steht die Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr und ich bin wie alle sehr gespannt auf die neue Saison! Wir haben sicherlich den stärksten Kader, den es je in Mecklenburg-Vorpommern gegeben hat. Ich bin stolz, diese als Kapitän anführen zu dürfen!“, verkündete Hakanowitz, der sich in den nächsten Monaten um einen deutschen Pass bemühen wird.

Head Coach Sebastian Wild ist glücklich, auch in Zukunft auf die Dienste Hakanowitz‘ setzen zu können: „Der Kapitän ist für uns nicht zu ersetzen. Er ist seit zwei Jahren hier bei uns nicht nur Leistungsträger, Kopf des Teams und Publikumsliebling, sondern in jeder Situation auch ein echter Typ – eben ein echter Leitwolf. Deshalb ist die Freude nun natürlich groß, dass uns Jens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Im gesamten Team, speziell auch bei den neuen Seawolves im Kader, war Erleichterung und ein zusätzlicher Schub Motivation zu spüren, nachdem Jens die Neuigkeiten verkündet hatte. All dies verdeutlicht, welchen Respekt unser Kapitän nicht nur hier in Seawolves City, sondern auch bei vielen Außenstehenden genießt. Zu Recht. Jens ist „Seawolves Basketball‘ mit unglaublich viel Herz und Leidenschaft. Nun heißt es, mit Power in die Vorbereitung zu starten – mit unserem Kapitän! Mehr geht nicht!“

Steckbrief Jens Hakanowitz
Geboren: 31.01.1980
Größe: 2,04 m
Position: Center
Trikotnummer: 20
Stationen: Hørsholm 79ers (DEN), Bremen Roosters (2. Bundesliga), Pretoria University (RSA), BSG Bremerhaven (2. Bundesliga), TSV Lesum-Bremen (2. Bundesliga), Jugend: Vegesacker TV
Durchschnittliche Statistiken 2013/2014: 14,6 Punkte; 10,6 Rebounds; 1,7 Steals; 1,1 Blocks

Neuzugang Tim Vogt (links), SEAWOLVES-Maskottchen Wolfi (Mitte), Kapitän Jens Hakanowitz (rechts) (Foto: Thomas Käckenmeister)

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Interview mit Forward Ivo Slavchev: „Es war ein unglaubliches Jahr!“

Ivo Slavchev war in der Saison 2013/2014 der defensive Anker im Team der ROSTOCK SEAWOLVES. Der frühere bulgarische Jugendnationalspieler erzählt im Interview über sein erstes Jahr in Rostock, wie er zum Basketball kam und warum der 23-Jährige in der neuen Spielzeit mit der Trikotnummer 99 auflaufen wird.

Ivo Slavchev (Foto: Tobias Hahn)

Es ist deine zweite Saison in Deutschland. Was hast du gedacht, als du vor etwa einem Jahr zum ersten Mal nach Rostock gekommen bist?

Ivo Slavchev: Ich mag die Stadt, weil sie so ähnlich ist wie Burgas. Das ist die Stadt, in der ich zuvor drei Jahre lang gespielt habe. Sie liegt am Meer und die Atmosphäre mit Strand usw. ist gut mit Rostock vergleichbar. Dort gibt es auch eine kleine Altstadt und eine Einkaufsstraße wie hier die Kröpeliner Straße.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Ich habe mit dem Basketball in meiner Geburtsstadt Sofia im Alter von 14 Jahren angefangen. Davor habe ich Sportarten wie Fußball, Schwimmen oder Leichtathletik ausprobiert.

Wie entwickelte sich dann die Leidenschaft zum Basketball?

Mein Vater war ein Volleyballspieler. Er wollte, dass ich Volleyball spiele. Aber ich wollte es nicht, also versuchte ich es mit Basketball. Als ich dann vor etwa zehn Jahren mit meinem Vater ein Basketballspiel zwischen dem besten Team der Stadt, Academic Sofia, und Real Madrid im Europapokal vor 5.000 Zuschauern besuchte, gab es kein Zurück mehr und meine Liebe zum Spiel war geboren.

Nach drei Jahren in Sofia, einer Saison in Dänemark und drei Jahren in Burgas hat es dich im Sommer 2013 nach Rostock verschlagen. Lass uns auf die Meisterschaftssaison in Rostock zurückblicken. Woran denkst du besonders gern zurück?

Als ich hier ankam, erzählte ich dem Management, dass ich Meister werden möchte. Dass es so schnell kam, war nicht zu erwarten. Die Saison 2013/2014 war die beste in meiner Karriere.

Natürlich war es anfangs für mich schwer in einem neuen Land, einer neuen Kultur, einer fremden Sprache, einem neuen Team und Umfeld. Alle haben mich sofort gut aufgenommen wie in einer Familie. Das hat vieles sehr einfach für mich gemacht. Ich bin wirklich froh, hierher gekommen zu sein. Das Management, das Team und der Coach haben mir sehr geholfen. Für mich ist Coach Wild der beste Trainer, unter dem ich je trainiert und gespielt habe. Es war einfach ein unglaubliches Jahr.

Wie hast du dich im Sommer fit gehalten?

Ich war in Sofia bei meiner Mutter und habe zwei Wochen etwas Fitness gemacht. Anschließend bin ich nach Burgas zu meiner Freundin gereist und bin jeden Tag ins Fitness-Studio gegangen. Danach ging es zurück nach Sofia. Vormittags hatte ich dann für mein Marketing-Studium gelernt, dann ging es erneut zum Workout und abends habe ich mit Freunden Fünf-gegen-Fünf Basketball gespielt.

Im letzten Jahr bist du mit der Trikotnummer 19 aufgelaufen. Nun wirst du die 99 tragen. Welche Bedeutung steckt denn dahinter?

Ich wollte zunächst die 66 nehmen, weil ich in meiner gesamten Karriere immer mit der Nummer 6 auflief. Die 6 gehört aber Sven (Hellmann). Das war schon eine gute Wahl, aber dann habe ich die Zahl auf den Kopf gestellt und mich für die 99 entschieden. Es ist die letztmögliche Nummer.

Wie sieht es mit deinen Deutsch-Kenntnissen aus?

(lacht). Ich möchte gern Deutsch lernen. Ich hoffe, dass das Management eine Möglichkeit für mich findet, um etwas Deutschunterricht zu nehmen. Ich kann nur ein wenig Deutsch.

Welche Sprachen sprichst du denn?

Bisher nur Bulgarisch und Englisch. Ich versuche nun also, Deutsch zu lernen.

Okay, dann werden wir am Saisonende ein Interview in deutscher Sprache aufnehmen.
Hast du noch eine Botschaft an die Fans?

Ja. Kommt zu unseren Spielen. Wir werden alles geben und Euch nicht enttäuschen!

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

SEAWOLVES mit neuer Website und erweitertem Social Media-Auftritt

Das Internet ist längst zum festen Bestandteil der täglichen Kommunikation geworden. Die ROSTOCK SEAWOLVES gehen mit den Zeichen der Zeit und bekommen mit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga eine neue, zentrale Anlaufstelle im World Wide Web.

Fortan gibt es alle Informationen über den Rostocker ProB-Club auf www.seawolves.de. „Wir haben uns dazu entschlossen, weil wir mit der Saison 2014/2015 weitere Marketingmaßnahmen ins Leben rufen werden. Das inhaltliche Gewicht der SEAWOLVES auf der Webseite des EBC Rostock wurde in der abgelaufenen Spielzeit einfach zu groß, so dass der Breitensport beim EBC Rostock im Saisonverlauf betrachtet nicht mehr entsprechend zu Geltung kam“, sagt Marketing-Chef Christian Stecher. „Der neue Internetauftritt der ROSTOCK SEAWOLVES ist ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft. Wir haben seit Monaten an den Inhalten gearbeitet und wollten eine Internetseite aufbauen, die den heutigen Standards entspricht.“

„Auf der neuen Website, die seit dem 15. Juli 2014 online abrufbar ist, erfährt jeder SEAWOLVES-Fan alles, was er über sein Team wissen möchte“, erklärt Thomas Käckenmeister, Leiter Medien und Kommunikation. „Wann ist das nächste Heimspiel in der OSPA | Arena?; Wie und wo kann ich meine Jahreskarte bestellen?; Welche Spieler sind neu im Team? – diese und weitere Fragen werden auf der neuen Internetseite beantwortet. Außerdem gibt es viele Fotos und das beliebte SEAWOLVES TV, so dass die Fans Highlights und unvergessliche Momente immer wieder erleben können.“

Auf der Website gibt es auch Verknüpfungen zu den sozialen Kanälen, auf denen die ROSTOCK SEAWOLVES aktiv sind. Mit einer neuen Facebook-Fanseite und einem eigenen Kanal auf dem Kurznachrichtendienst Twitter werden die Fans tagesaktuell auf dem Laufenden gehalten. Fotos werden auf dem Bilddienst Instagram geteilt und auf der Video-Plattform YouTube ist SEAWOLVES TV beheimatet.

„Wir wollen vor allem für das junge Publikum attraktiv bleiben. Soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram bringen uns in den direkten Austausch mit den Fans. Im Mittelpunkt steht dabei „SeawolvesCity“, denn die Stadt Rostock liebt Basketball“, ergänzt Käckenmeister. Die Anhänger der Wölfe müssen auf allen Kanälen in den sozialen Medien also nur das Schlagwort „SEAWOLVES CITY“ eingeben, um nichts über ihr Team zu verpassen.

 

Die ROSTOCK SEAWOLVES im Internet

www.seawolves.de
www.facebook.com/RostockSeawolves
www.twitter.com/SeawolvesCity
www.instagram.com/SeawolvesCity
www.youtube.com/SeawolvesCity

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Die ROSTOCK SEAWOLVES jagen in Norddeutschland

Die ROSTOCK SEAWOLVES erweitern ihr Revier. Seit der Erste Basketball-Club Rostock sein Team der ersten Herren in der Saison 2012/2013 mit neuem Namen taufte, ist der Jagdinstinkt an der Ostseeküste ungestillt. Die Hanseaten konnten sich damals nach dem Aufstieg aus der 2. Regionalliga in der 1. Regionalliga festbeißen und von Jahr zu Jahr mehr Beute reißen. Mit Head Coach Sebastian Wild, der nach acht Jahren als US-College-Coach in seine Heimat zurückkehrte, nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf: Die Wölfe beendeten die Spielzeit 2011/2012 auf dem siebten Platz der 1. Regionalliga, ein Jahr später waren sie am Saisonende auf dem dritten Rang zu finden, ehe sie das Spieljahr 2013/2014 mit der Meisterschaft krönten, um als erstes Basketball-Team Mecklenburg-Vorpommerns in die 2. Basketball-Bundesliga ProB aufzusteigen.

„Rostock hat einfach alles, was wir für diese Erfolgsgeschichte brauchen: die Liebe für den Sport und die Leidenschaft der Menschen, diese Liebe wachsen zu lassen“, sagt André Jürgens, 1. Vorsitzender des EBC Rostock e.V., und ergänzt: „Die Entwicklung des Basketballs in der Hansestadt und natürlich die des EBC Rostock machen uns sehr stolz. Die Arbeit der letzten Jahre spürt man täglich im ganzen Verein. Der Aufstieg unserer ROSTOCK SEAWOLVES in die 2. Basketball-Bundesliga soll kein Abenteuer darstellen, sondern ein weiterer Schritt in Richtung ‚Rostock liebt Basketball‘.“

Innerhalb von drei Jahren entwickelte sich Rostock zu einer Basketballstadt mit begeisterten Zuschauern und einem mitreißenden Fanclub. Die Euphorie in der Hansestadt war im März 2014 so groß, dass erstmals überhaupt zwei Auswärtsfahrten nach Itzehoe und Bernau organisiert wurden. Durch einen Sieg gegen ALBA Berlin II gelang zwei Spieltage vor dem Saisonende der umjubelte Aufstieg in die ProB.

Mit der erfolgreichen Regionalliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die ProB stellte der Verein die Weichen für die neue Spielzeit. Die SEAWOLVES freuen sich auf die Begegnungen mit zwölf anderen Kontrahenten in der Nordstaffel. Das Ziel der Rostocker für die Saison 2014/2015 ist der 8. Tabellenplatz, was den gesicherten Klassenerhalt bedeutet.

„Die kommende Saison, unsere erste auf Bundesliga-Ebene, wird natürlich enorme, bisher unbekannte Herausforderungen an unser Team stellen. Deshalb wollten wir unbedingt proaktiv in die Off-Season gehen und ein solides Fundament konstruieren, auf dem auch weiterhin nachhaltiger Erfolg möglich ist“, erklärt Head Coach Wild und blickt zugleich auf das kommende Spieljahr. „Wir sind erfreut darüber, dass es uns in der Kadergestaltung gelungen ist, unseren starken, schon vorhandenen Mannschaftskern mit ambitionierten, charakterstarken und talentierten Spielern zu ergänzen. Nun gilt es, ein homogenes Gefüge zu formen, das den enormen Leistungsschub, den die 2. Basketball-Bundesliga ProB verlangen wird, realisieren kann. Die kommenden Wochen, bis zum Saisonstart in rund drei Monaten, werden also absolut richtungsweisend sein. Das Team ist hoch motiviert. Die Spieler brennen schon jetzt und bereiten sich bereits seit Wochen mit großer Intensität vor, um die Challenge ProB erfolgreich meistern zu können. Außerdem freuen wir uns alle natürlich riesig auf das Wiedersehen mit den besten Fans der Liga.“

Aus dem letztjährigen Meisterteam sind mit den Publikumslieblingen Sven Hellmann (Guard, 1983), David Markert (Guard, 1994), Ivo Slavchev (Forward, 1990) und Zbigniew Owczarek (Guard, 1989) gleich vier wichtige Stützen geblieben. Zudem verlängerte der Verein den Vertrag mit Coach Wild sowie mit den Perspektivspielern Pavel Mokrys (Forward, 1994) und Niccolò Croci (Guard, 1987). Die Personalie Jens Hakanowitz (Center, 1980) ist noch nicht abschließend geklärt; ein Verbleib in der Hansestadt ist ebenso möglich wie ein Abschied nach zwei Spielzeiten.

Neu im SEAWOLVES-Kader ist der korbgefährliche Guard Tim Vogt (Guard, 1990), der zuletzt als Topscorer in Cottbus (19,8 Punkte pro Spiel) für Aufsehen sorgte. Auf den Ausländerpositionen konnten mit dem Yannick Anzuluni (Guard/Forward, 1987, zuletzt: Finnland), der sowohl einen kongolesischen als auch einen kanadischen Pass besitzt, und dem US-Bigman Jarrell Crayton (Forward/Center, 1990, zuletzt: Island) zwei Wunschspieler verpflichtet werden. Auf den großen Positionen konnten sich die Rostocker zusätzlich mit Tobias Lange (Center, 1990, zuletzt: Bergedorf) und Daniel Lopez Dittert (Center, 1986, zuletzt: Spanien) verstärken.

Das Wolfsrudel, in dem bekannte und neue Kräfte eine Einheit bilden sollen, will im Norden der Republik sein neues Revier markieren und Rostock als nordöstlichsten Bundesligastandort auf der Landkarte etablieren.

Ganz Basketball-Rostock ist gespannt auf die neue Jagdsaison in der 2. Basketball-Bundesliga. Der gesamte Verein mit mehr als 500 aktiven Mitgliedern steht hinter den SEAWOLVES und freut sich auf packende Duelle in der heimischen OSPA | Arena.

(ROSTOCK SEAWOLVES/ Fotos Tobias Hahn)