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Der „Emotional Leader“ bleibt in Rostock

Die Rostocker Basketball-Fans haben Grund zur Freude: Ein weiterer Leistungsträger verlängert seinen Vertrag bei den SEAWOLVES. Spielgestalter Brad Loesing bleibt für ein weiteres Jahr in der Hanse- und Universitätsstadt.

„Wir freuen uns, dass wir mit Brad einen weiteren wichtigen Eckpfeiler der vergangenen Saison in der Mannschaft halten können und somit weiter auf Kontinuität setzen“, sagt Coach Christian Held.

Loesing war neben den bereits verlängerten Spielern Sid-Marlon Theis und Till Gloger der dritte SEAWOLVES-Profi der abgelaufenen Saison, der in allen 34 Spielen auflief. Im Schnitt legte der Deutsch-Amerikaner 10,9 Punkte und 3,9 Assists in etwas mehr als 26 Minuten Einsatzzeit auf. Mit seiner Energie, Spielwitz und aggressiver Verteidigung war der 1,83 Meter große Aufbauspieler stets ein wichtiger Faktor auf beiden Seiten des Spielfelds im System des ehemaligen SEAWOLVES-Coaches Dirk Bauermann. Auch abseits des Parketts fühlt sich der 31-Jährige in Rostock pudelwohl: Im Dezember erwarten seine Frau Maren und er ihr zweites Kind. Sohn Kilian erblickte im vergangenen August das Licht der Welt.

„Ich freue mich auf ein weiteres Jahr in Rostock. Meine Familie und ich schätzen den Verein, die Stadt und die Menschen sehr und wir freuen uns, ein Teil der SEAWOLVES-Familie zu bleiben. Ich freue mich sehr darauf, die neue Mannschaft zu treffen und endlich vor unseren Fans zu spielen“, sagt Loesing.

Bevor Loesing nach Rostock kam, sammelte der aus Cincinnati stammende Spielgestalter lange Zeit Erfahrung in Europa, vor allem in Deutschlands Top-Ligen. Nach einem Jahr in Ungarn (2012/2013) nahm ihn Erstligist Ludwigsburg unter Vertrag und lieh ihn zunächst für ein Jahr an den damaligen ProA-Ligisten Gotha aus. Von 2015 bis 2019 war Loesing feste Größe bei den BBL-Ligisten Ludwigsburg, Oldenburg und Würzburg. Mit allen drei Clubs spielte der sympathische Guard auch in verschiedenen internationalen Wettbewerben. In der Saison 2018/2019 erreichte er mit Würzburg das Finale im FIBA Europe Cup. Mit der Erfahrung von 136 Erstligaspielen wechselte Loesing im Sommer 2019 in die ProA zu Science City Jena und schloss sich nur ein Jahr später den SEAWOLVES an.

Bei Coach Held ist Loesing als Schlüsselspieler eingeplant. „Brad hatte im letzten Jahr eine absolute Leader-Rolle im Team übernommen. Darin sehen wir ihn auch in der kommenden Saison“, hofft Held und ergänzt: „Wir wollen den eingeschlagenen Weg mit ihm und vielen anderen Spielern weitergehen. Deshalb sind wir froh, dass diese Spieler weiterhin in Rostock sein wollen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

Spielerprofil Bradley Alexander Loesing


Geboren: 9. Oktober 1989 in Cincinnati (USA)
Größe: 1,83 m
Position: Point Guard

Stationen:


seit 2020 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Science City Jena (ProA)
2018-2019 s.Oliver Baskets (BBL)
2017-2018 EWE Baskets Oldenburg (BBL)
2015-2017 MHP RIESEN Ludwigsburg (BBL)
2014-2015 Rockets Gotha (ProA)
2012-2013 Pescsi VSK-Veolia (Ungarn)
2008-2012 Wofford Terriers (NCAA, Division I)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 26:18 Minuten; 10,9 Punkte; 2,6 Rebounds; 3,9 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 25.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Brad Loesing, Sid-Marlon Theis

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Abschied aus Rostock: Behnam Yakhchali zieht Ausstiegsklausel

Bittere Nachricht für die ROSTOCK SEAWOLVES: Behnam Yakhchali zieht eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und verlässt den Club in Richtung 1. Basketball-Bundesliga. Vor knapp drei Wochen wurde bekanntgegeben, dass Yakhchali seinen Vertrag in Rostock um zwei Jahre verlängert hat; nun müssen die ROSTOCK SEAWOLVES den iranischen Nationalspieler ziehen lassen.

„Es ist sehr schade, dass jemand wie Behnam den Club verlässt und wir nicht mehr auf seine Qualitäten zurückgreifen können. Er hat eine unglaubliche Entwicklung, auch hier in Rostock, durchlaufen“, sagt Coach Christian Held. „Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen und freuen uns, dass er diesen Schritt nun gehen kann. Ich glaube, dass er es sich auch verdient hat. Wir hoffen, dass er den erfolgreichen Weg, den er in Europa eingeschlagen hat, in der 1. Liga fortsetzen kann und sind davon überzeugt, dass er das schaffen wird.“

Der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz erklärt die Hintergründe: “Behnams Verlängerung war nur möglich mit einem Buyout, also einer vertraglich festgelegten Ablösesumme. Nachdem wir am Ende den Aufstieg in die 1. Liga verpasst hatten, war damit zu rechnen, dass Behnam beim richtigen Angebot den Verein verlässt. Dies ist nun passiert.”

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Behnam Yakhchali und wünschen ihm privat wie beruflich für die Zukunft alles Gute.

Durch den Abgang Yakhchalis werden die SEAWOLVES auf der Guard-Position erneut intensiver auf dem Transfermarkt aktiv, um einen Ersatz zu verpflichten. Ende dieser Woche ist geplant, eine weitere Kaderpersonalie bekannt zu geben.

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 21.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Seawolves Juniors starten in NBBL Summer League 2021

Endlich wieder Basketball! Nach acht Monaten ohne Pflichtspiel steht die U19-Mannschaft des EBC Rostock wieder zurück auf dem Parkett. In der Sommerliga der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) wollen sie in fünf Begegnungen gegen die Konkurrenz aus Hamburg, Oldenburg, Göttingen, Bremerhaven und Braunschweig als Team unter Wettkampfbedingungen zeigen, was sie können, und sich auf die neue Saison vorbereiten.

„Wir sind froh, dass wir endlich wieder in der Halle stehen und Basketball spielen können nach so langer Zeit. Es sind immerhin acht Monate ohne Pflichtspiel gewesen“, sagt NBBL-Coach Tom Schmidt. „Ich bin froh, dass die Jungs jetzt endlich die Chance haben, nach den letzten intensiven Trainingswochen zu zeigen, was sie in der Halle gelernt haben und das Erlernte hoffentlich auch umzusetzen. Darauf bin ich sehr gespannt, denn ich möchte gern sehen, wo wir stehen in der Liga. Das Allerwichtigste ist aber, erstmal wieder einen Rhythmus zu gewinnen und das Gefühl zu bekommen, Basketball zu spielen. Das hatten wir lange nicht mehr. Deswegen freuen wir uns über jedes Spiel, um uns gut auf die kommende Saison 2021/2022 vorzubereiten.“


Auftaktniederlage in Hamburg


Am Sonntag, den 13. Juni, waren die Rostock Seawolves Juniors direkt auswärts gefordert. Bei der U19-Auswahl der Hamburg Towers unterlagen die Ostseestädter mit 64:74 (25:41).

Nach einer knappen Führung im ersten Viertel (19:18) gelangen den Rostockern im zweiten Durchgang nur sechs Zähler. So lief das Team von Tom Schmidt nach dem Seitenwechsel einem zweistelligen Rückstand hinterher, zeigte aber Moral: Das Schlussviertel konnten die Seawolves Juniors mit 25:16 für sich entscheiden.

„Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben viele gute Lösungen gegen aggressive Hamburger gefunden“, meinte Schmidt nach der Begegnung. „Im zweiten Viertel sind wir leider wieder in alte Muster verfallen und haben zu viele Fehler gemacht. Umso besser ist, dass wir mit Beginn der zweiten Hälfte zurückgefunden haben. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, dass sie sich nicht aufgegeben und sich zurück in das Spiel gekämpft haben. Es wurden viele gute Entscheidungen getroffen und wir waren in der Lage, schwierige Situationen zu meistern. Darauf können wir aufbauen. Das Spiel hat heute gezeigt, dass wir die richtigen Schritte im Training gemacht haben.“

Die Termine der Rostock Seawolves Juniors in der NBBL Summer League:

13.06.2021: Hamburg Towers gegen Rostock 74:64 (41:25)
26.06.2021, 14:00 Uhr: Rostock gegen Junior Baskets Oldenburg (in Bargeshagen)
10.07.2021, 14:00 Uhr: Rostock gegen Basketball Löwen Braunschweig (in Bargeshagen)
17.07.2021, 14:00 Uhr: Sartorius Juniors gegen Rostock (in Göttingen)
25.07.2021, 14:00 Uhr: Eisbären Bremerhaven gegen Rostock (in Bremerhaven)


Auf nbbl-basketball.de/SUMMER-LEAGUE 2021 gibt es eine Übersicht über die jeweiligen Spieltermine.

Wolfi lädt ein zur Zeugnisaktion und Basketball Olympiade

Es dauert nicht mehr lange, dann starten die Olympischen Spiele – nicht in Tokio, dafür in Rostock und vor allem mit vielen Kids aus den Kitas und Grundschulen.

Zum Beginn der Sommerferien veranstalten die Rostock Seawolves ein großes Basketballfest. Schirmherr ist das beliebte Maskottchen Wolfi.

Wolfis Zeugnis-Aktion am Freitag im Fanshop


Doch bevor er mit den Kids draußen Sport treibt, freut er sich am Freitag, den 18. Juni 2021, auf alle, die an diesem Tag ihr Zeugnis bekommen.

In der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr begrüßt er Schülerinnen und Schüler im SEAWOLVES Fanshop in der Langen Str. 35 und belohnt sie mit einer Überraschung für ihre guten Zeugnisnoten. Doch damit nicht genug: Nur an diesem Tag gibt es im Shop 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment inkl. der Produkte unseres Partners ONE LOVE sowie bis zu 60 Prozent Rabatt auf ausgewählte Artikel.

Wolfis Basketball Olympiade für Kita- und Grundschul-Kids


Einen Tag später wird es dann sportlich. Alle Kita- und Grundschulkids aus Rostock und Umland sind herzlich zu Wolfis Basketball Olympiade eingeladen am Sonnabend, den 19. Juni 2021, zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr auf dem Sportplatz Evershagen (Kranichweg 5/6, 18106 Rostock).

An sieben Stationen können die Kids ihre Qualitäten mit dem Basketball unter Beweis stellen, u.a. im Werfen und Dribbeln, aber auch im Sprint oder Passspiel. Bei erfolgreichem Abschluss aller Stationen winkt ein exklusives T-Shirt als Überraschung. Für gute Stimmung sorgen Wolfi und die richtige Musik.

Die Teilnahme an Wolfis Basketball Olympiade ist kostenfrei. Außerdem sind Verantwortliche des Vereins vor Ort, um über die Vereinsprojekte an Schulen und Kitas zu informieren. Auch für das leibliche Wohl ist mit alkoholfreien Getränken und Gegrilltem gesorgt.

Wir freuen uns auf einen tollen Tag und vor allem auf alle, die bei Wolfis Basketball Olympiade mitmachen!

Die Veranstaltung “Wolfis Basketball Olympiade” findet im Rahmen der “Back on Court”-Kampagne des Deutschen Basketball Bundes (DBB) statt. Der DBB ruft gemeinsam mit seinen Landesverbänden am Wochenende 19./20. Juni 2021 die Basketball-Familie der gesamten Bundesrepublik dazu auf, sich mit Aktionen rund um den Basketball am „BACK ON COURT – Aktionstag“ zu beteiligen. Die Idee ist, das Wochenende ganz ins Zeichen des Basketballs zu stellen.

Quelle: Rostock Seawolves

Neuer Zweijahresvertrag für Till Gloger

Die ROSTOCK SEAWOLVES arbeiten weiter am Kader für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach den langfristigen Vertragsverlängerungen von Behnam Yakhchali und Sid-Marlon Theis haben die Ostseestädter einen weiteren deutschen Leistungsträger langfristig gebunden. Center Till Gloger hat bei den Wölfen einen Zweijahresvertrag unterschrieben, der für die 2. und 1. Liga gültig ist.

“Wir sind sehr froh, dass wir Kontinuität in die Mannschaft bringen und viele Spieler der vergangenen Saison halten können. Ich glaube, dass das nicht selbstverständlich ist. Es ist ein großer Erfolg des Clubs ist, der vorhandenen Rahmenbedingungen, aber mit Sicherheit auch, dass die Jungs zusammen arbeiten wollen. Sie wissen, was sie am Standort haben und was sie bekommen. Von daher ist die Vertragsverlängerung von Till ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf die kommende Saison”, sagt Coach Christian Held, der mit Gloger bereits in Trier zusammengearbeitet hat.

Gloger kam im Sommer 2020 nach Rostock und zeigte im tiefen Rostocker Kader, warum er in der vorangegangenen Saison in Trier der beste deutsche Punktesammler der gesamten ProA war. Bei den SEAWOLVES konnte der gebürtige Bochumer seine relativ geringe Einsatzzeit von knapp 14 Minuten pro Partie in 7,8 Punkte (bei einer beeindruckenden Wurfquote von über 60 Prozent) und 2,1 Rebounds ummünzen.

„Mit Till Gloger wird ein weiterer Eckpfeiler in Rostock bleiben. Er ist seit vielen Jahren ein gestandener Spieler in der ProA und hat unter Beweis gestellt, was er kann. Wir sind davon überzeugt, dass er das auch wieder sehr eindrucksvoll tun wird.”

Nach seiner College-Zeit an der University of Maine kehrte der 2,04 Meter große Center im Jahr 2016 nach Deutschland zurück und startete bei den Paderborn Baskets seine Profikarriere. Zur Saison 2017/2018 schnupperte Gloger beim Mitteldeutschen Basketball Club Erstligaluft, ehe der A2-Nationalspieler einen Zweijahresvertrag beim ProA-Ligisten RÖMERSTROM Gladiators Trier unterzeichnete. In seiner Zeit an der Mosel kam Gloger auf 58 Einsätze für die Gladiatoren und erzielte dabei insgesamt 767 Punkte (13,2 PpS).

“Ich bin sehr glücklich darüber, zwei weitere Jahre für die SEAWOLVES aufzulaufen. Der Standort Rostock ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin mir sicher, dass wir mit der tollen Unterstützung der Fans unsere Ziele nächste Saison erreichen werden. Let‘s go Seawolves!”, freut sich Gloger.


Spielerprofil Till Gloger


Geboren: 26.01.1993
Größe: 2,04 m
Position: Center

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2018-2020 Römerstrom Gladiators Trier (ProA)
2017-2018 Mitteldeutscher Basketball Club (BBL)
2016-2017 Uni Baskets Paderborn (ProA)
2012-2016 University of Maine (NCAA)
2011-2012 Paderborn Baskets (NBBL)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 13:51 Min, 7,8 Punkte; 60,4% FG; 2,1 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 10.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Sid-Marlon Theis verlängert bei den SEAWOLVES

Nach der Vertragsverlängerung von Behnam Yakhchali haben die ROSTOCK SEAWOLVES den nächsten Leistungsträger langfristig gebunden. Sid-Marlon Theis unterschreibt bei den Wölfen einen neuen Zweijahresvertrag bis zum Saisonende 2022/2023, der sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga gilt.

„Wir sind froh, mit Sid einen weiteren Eckpfeiler des Erfolgs der vergangenen Saison in Rostock halten zu können. Er gibt uns defensiv unglaublich viel Energie, geht immer mit gutem Beispiel voran und arbeitet hart im Training. Das sind alles Werte, die uns sehr wichtig sind. Offensiv bringt Sid dank seiner enormen Wurfqualitäten eine Riesenstärke mit. Das macht es schwer, uns als Team zu verteidigen, weil er dadurch das Spielfeld sehr weit macht. Aus diesen Gründen freuen wir uns sehr, ihn weiter in Rostock zu haben und mit ihm gemeinsam und den anderen Jungs die Saison angehen zu können“, betont Coach Christian Held.

Theis genoss fünf Jahre lang, von 2009 bis 2014, seine basketballerische Ausbildung am Internat der Urspringschule in Schelklingen nahe Ulm. Dort gewann er zwei NBBL-Meisterschaften und entwickelte sich zum Jugendnationalspieler. 2014 wechselte er nach Braunschweig und sammelte dort sowohl in der BBL als auch in der ProB als Doppellizenzspieler wertvolle Minuten. Theis wuchs zu einem modernen Power Forward heran, der sowohl in Korbnähe als auch aus der Distanz gefährlich ist. Diese Qualitäten stellte er auch an seinen weiteren Stationen in Tübingen, Jena und Bremerhaven unter Beweis.

Bei den SEAWOLVES war Theis in der Saison 2020/2021 neben Brad Loesing und Till Gloger der dritte Spieler der SEAWOLVES, der in allen 34 Begegnungen zum Einsatz kam. Mit durchschnittlich 9,8 Punkten bei einer starken Dreipunktewurfquote von 42,0 Prozent und 84,9 Prozent von der Freiwurflinie unterstrich Theis seine Qualitäten als treffsicherer Korbjäger. Mit insgesamt 73 verwandelten Dreipunktewürfen führte er die teaminterne Rangliste an.

„Es war sicher kein einfaches Jahr, aber man hat trotzdem spüren können, dass Rostock ein toller Standort ist und sehr viel Support da ist. Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Jahre. Ich glaube, wir haben ein gutes Fundament aufgebaut, um unsere hohen Ziele erreichen zu können. Ich freue mich sehr darauf“, sagt Theis.


Spielerprofil Sid-Marlon Theis


Geboren: 26. April 1993 in Henstedt / Ulzburg
Größe: 2,05 m
Position: Power Forward

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Eisbären Bremerhaven (ProA)
2018-2019 Science City Jena (BBL)
2017-2018 Tigers Tübingen (BBL)
2015-2016 MTV Herzöge Wolfenbüttel (ProB)
2014-2015 DRUFF! Baskets Braunschweig (ProB)
2014-2017 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2009-2014 Ehingen Urspring (NBBL, ProA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 24:38 Minuten; 9,8 Punkte; 42,0% 3FG, 2,4 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 04.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Behnam Yakhchali bleibt bis 2023 in Rostock

Behnam Yakhchali verlängert seinen Vertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES um zwei Jahre. Der iranische Nationalspieler bleibt bei den Ostseestädtern bis Saisonende 2022/2023. Das neue Arbeitspapier gilt sowohl für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA als auch für die easyCredit BBL.

„Die ligenunabhängige Vertragsverlängerung von Behnam Yakhchali um zwei Jahre ist ein Ausrufezeichen für unseren Standort. Wir freuen uns sehr, dass ein Ausnahmespieler wie er weiterhin das Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES trägt“, betont der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz.

„Ich bin sehr froh, dass Behnam Yakhchali weiter in Rostock bleibt und wir den Vertrag mit ihm verlängern konnten. In der vergangenen Saison hat er bereits seine enorme Qualität unter Beweis gestellt. Wir möchten gemeinsam mit ihm und um ihn herum ein Team aufbauen, das einerseits daran anknüpfen kann, wo wir vergangene Saison aufgehört haben, aber sich auch immer weiter entwickeln kann, um dann den Fans, die hoffentlich bald wieder in die Halle dürfen, tolle Spiele in Rostock und auch auswärts zeigen zu können“, sagt der neue Rostocker Cheftrainer Christian Held.

Der iranische Nationalspieler wechselte im Sommer 2020 nach Rostock und entwickelte sich direkt zum Leistungsträger bei den SEAWOLVES und zu einem der besten Spieler der gesamten Liga. Bis zu seiner Fußverletzung Mitte Januar erzielte der 25-Jährige in zwölf Spielen durchschnittlich 21,0 Punkte bei einer Dreipunktequote von 52,5 Prozent. Nach einer elfwöchigen Pause kehrte Yakhchali im April für zehn weitere Partien zurück. Er beendete die Spielzeit 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 16,0 Punkten, 3,3 Rebounds und 3,2 Assists pro Spiel. Das Basketballportal Eurobasket.com wählte Yakhchali zum Saisonende in das beste Team der ProA.

„Meine erste Saison in Europa und mit den ROSTOCK SEAWOLVES war großartig“, blickt Yakhchali zurück. „Wir haben zwar unser Ziel nicht erreicht, aber wir werden stärker zurückkommen. Mir gefällt Rostock gut und ich freue mich sehr, dass ich in der neuen Saison wieder für die SEAWOLVES spielen werde.“


Für Yakhchali steht ein Sommer voller Basketball an. Derzeit bereitet er sich in Teheran mit der iranischen Nationalmannschaft auf die letzten Qualifikationsspiele für die Asienmeisterschaft (Asia Cup) vor. Am 12. Juni spielt der Iran in Jordanien gegen Katar, am 14. Juni heißt der Gegner Saudi-Arabien. Ende Juli wird Yakhchali der erste Spieler in der Geschichte der ROSTOCK SEAWOLVES sein, der an den Olympischen Spielen teilnimmt. Sein persönliches Highlight von Olympia 2021 in Tokyo wird sicher das Gruppenspiel gegen das mit NBA-Stars gespickte Team USA am 28. Juli werden. Vom 17. bis 29. August geht es für Yakhchali dann weiter nach Indonesien zum Asia Cup 2021. Danach bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen, denn am 17. September startet bereits die neue ProA-Saison.

Spielerprofil Behnam Yakhchali


Geboren: 12.07.1995
Größe: 1,92 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
seit 2020 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Nanjing Monkey Kings (China) / Shahrdari Gorgan (Iran)
2012-2019 Petrochimi Bandar Imam (Iran)
2011-2012 Jahesh Tarabar Qom (Iran)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
ProA: 22 Spiele; 27:18 Min; 16,0 Punkte; 3,3 Rebounds; 3,2 Assists; 0,8 Steals

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Geldstrafe für Michael Jost (Rostock)

Im ProA Spiel ROSTOCK SEAWOLVES – BAYER Giants Leverkusen (26.04.2021) wurde der Spieler Michael Jost in der 17. Spielminute von den Schiedsrichtern disqualifiziert.

Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahme des Spielers sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich der Spieler Michael Jost unsportlich gegenüber den Schiedsrichtern verhalten hat. Von einer Spielsperre sieht die Spielleitung ab. Gegen den Spieler wurde eine Geldstrafe verhängt.

Geldstrafen für mehrere Spieler von Rostock und Koblenz

Gemäß der Spiel- und Veranstaltungsordnung § 78 Abs. 4 sind Verstöße gegen die Sportdisziplin, die sich nicht im Spiel ereignet haben, von der Spielleitung zu ahnden. Zu solchen Verstößen erhielt die Spielleitung in der letzten Woche zwei Berichte. 

Nach dem ProB Spiel Itzehoe Eagles – EPG Baskets Koblenz (10.04.2021) wurde der Spielleitung ein Bericht zu den Spielern Brian Butler und Edin Alispahic auf dem Spielberichtbogen vermerkt. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahmen sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass sich beide Spieler gegenüber den Schiedsrichtern unsportlich verhalten haben. Gegen beide Spieler wurde eine Geldstrafe verhängt. 

Nach dem ersten Playoffspiel der ProA Science City Jena – ROSTOCK SEAWOLVES (17.04.2021) wurde der Spielleitung ebenso ein Bericht zu den Spielern Trevor Lacey und Jarelle Reischel eingereicht. Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahmen sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung auch hier zu dem Ergebnis, dass sich Trevor Lacey und Jarelle Reischel gegenüber den Schiedsrichtern unsportlich verhalten haben. Gegen Trevor Lacey wurde eine Geldstrafe verhängt. Gegen Jarelle Reischel wurde eine erhöhte Geldstrafe, aufgrund des höheren Maßes an Unsportlichkeit gegenüber der Schiedsrichter, verhängt. 

Spielsperren und Geldstrafen für Rostock und Bremerhaven

Nach dem ProA Spiel ROSTOCK SEAWOLVES – Eisbären Bremerhaven (31.01.2021) entwickelte sich vor dem Kampfgericht ein Tumult zwischen Rostocker und Bremerhavener Spielern und Betreuern. Für ihr Verhalten in der Auseinandersetzung wurden nach Auswertung aller Berichte und Stellungnahmen sowie mit Hilfe der Spielaufzeichnung mehrere Spieler von der Spielleitung mit Strafen belegt: 

Der verletzte Spieler Behnam Yakhchali-Dehkordi (Rostock) und Armani Moore (Bremerhaven) erhalten für einen Verstoß gegen die Sportdisziplin eine Geldstrafe. 

Der Spieler John Morgan Bohannon (Bremerhaven) erhält für eine Tätlichkeit in einem minderschweren Fall eine Geldstrafe und wird für die Dauer von einem Pflichtspiel gesperrt. Er darf somit am 07.02.2021 nicht am Spiel gegen die Nürnberg Falcons teilnehmen. 

 

Im ProA Spiel Bayer Giants Leverkusen – ROSTOCK SEAWOLVES (03.02.2021) wurde zudem der Trainer Dirk Bauermann in der 31. Spielminute von den Schiedsrichtern nach zwei technischen Fouls disqualifiziert.

Nach Auswertung des Schiedsrichterberichts, der Stellungnahme des Trainers sowie der Spielaufzeichnung kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass der Trainer Dirk Bauermann sich wiederholt beleidigend gegenüber den Schiedsrichtern verhalten hat. Er erhält eine Geldstrafe und wird für die Dauer von einem Pflichtspiel gesperrt. Dirk Bauermann steht den Seawolves somit am Wochenende gegen die Kirchheim Knights nicht zur Verfügung. 

SEAWOLVES besiegen Heidelberg nach Herzschlagfinale

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben die MLP Academics Heidelberg in einem Herzschlagfinale mit 91:88 (47:44) besiegt und den siebten Sieg in Folge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eingefahren. Fünf Minuten vor Schluss lagen die Wölfe mit neun Zählern zurück, ehe sie ihre Aufholjagd starteten und den knappen Erfolg einfuhren. Sechs SEAWOLVES-Spieler punkteten zweistellig. Topscorer auf Rostocker Seite war Jarelle Reischel mit 17 Zählern. Chris Carter verteilte zehn Assists. Bei den Gästen sammelte Jordan Geist, der nach zwei unsportlichen Fouls disqualifiziert wurde, insgesamt 27 Punkte.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen MLP Academics Heidelberg 91:88 (47:44)


Die SEAWOLVES starteten bissig in die Partie. Zwar musste Topscorer Behnam Yakhchali nach zwei Fouls früh auf der Bank Platz nehmen, dafür traten seine Teamkollegen vor allem in der Verteidigung als Einheit auf. Sie erschwerten den Heidelbergern die Würfe und arbeiteten gut im Rebound. Nach einem Dreier von Sid-Marlon Theis, einem Dreipunktespiel von Jarelle Reischel und Treffern von Till Gloger führten die Hausherren bereits im ersten Viertel zweistellig (16:6, 9. Min). Bis zum Viertelende konnten die Gäste nach einem Treffer von Jordan Geist auf acht Zähler verkürzen (20:12).


Früh im zweiten Abschnitt ertönte erneut ein Pfiff gegen Yakhchali, als er Geist an der Dreierlinie foulte. Der Heidelberger Guard traf und hielt sein Team nach dem Bonusfreiwurf im Rennen (26:18, 12. Min). Auch Shy Ely fand nun besser ins Spiel. Auf Rostocker Seite hielt Theis im zweiten Durchgang dagegen. Auch Brad Loesing nutzte Lücken in der Gäste-Verteidigung für Punkte in Korbnähe. Zur Halbzeit trennten beide Teams nur drei Punkte (47:44).


Die Gäste aus Baden-Württemberg starteten mit sieben Zählern in Folge in die zweite Hälfte. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe, es ging es hin und her. Die SEAWOLVES traten in dieser Phase nicht mehr so souverän auf wie in der ersten Halbzeit, so dass Coach Dirk Bauermann eine Auszeit in der 28. Minute beim Stand von 60:63 nutzte, um sein Team wachzurütteln. Die Unterbrechung brachte leider nicht die gewünschte Wirkung. Es waren die Gäste, die den Wölfen ihr Spiel aufzwangen und sich ein leichtes Polster erspielen konnten.


Die SEAWOLVES lagen im vierten Durchgang mit bis zu neun Punkten zurück (75:84, 35. Min), blieben jedoch aggressiv und kämpften sich bis zur Schlussminute auf drei Punkte heran (85:88). 30 Sekunden vor Schluss beging der Heidelberger Geist sein zweites unsportliches Foul der Partie und wurde disqualifiziert. Yakhchali traf daraufhin beide Freiwürfe und Rostock kam nach einer Auszeit in Ballbesitz. Keith Wrights erster Dreierversuch im SEAWOLVES-Trikot ging anschließend zwar daneben, doch Jarelle Reischel schnappte sich den Rebound und wurde gefoult. Mit zwei Freiwürfen bescherte er den SEAWOLVES die erneute Führung, die Yakhchali mit zwei weiteren Extrawürfe fünf Sekunden vor Schluss ausbaute. Elys Dreier zum potenziellen Ausgleich verfehlte sein Ziel und die SEAWOLVES belohnten sich für ihr Kämpferherz.


SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Als Heidelberg das Spiel ein bisschen kontrolliert hat, mussten wir uns zusammenreißen. Aufgrund der Serie glauben die Jungs immer an ihre Chance. Wir haben am Ende auch defensiv mehr investiert. Ich fand uns heute etwas zu träge. Aber am Ende haben wir es rumgerissen, weil die Mannschaft eine Riesenmoral und einen tollen Charakter besitzt. Durch den Ausfall von Rain Veidemann und das Handicap, mit dem Chris Carter gespielt hat, war Jarelle Reischel heute extrem wichtig für uns. Er hat super gereboundet und gepunktet, wenn wir es von ihm gebraucht haben und war ein guter Verteidiger sowohl gegen Geist als auch Nelson.“


Nach einem Gastspiel in Jena am 3. Advent um 16:00 Uhr spielen die Wölfe am nächsten Mittwoch (16.12.) um 19:30 Uhr erneut im eigenen Revier. Dann sind die RÖMERSTROM Gladiators Trier zu Gast in der StadtHalle Rostock. Alle Spiele werden kostenfrei im Livestream auf sportdeutschland.tv übertragen.


Viertelstände (HRO-HD): 20:12, 27:32, 18:24, 26:20


Punkteverteilung
Rostock: Carter (5), Gloger (10), Jost (6), Loesing (13), Nickel (nicht eingesetzt), Reischel (17), Schmundt (nicht eingesetzt), Skobalj (nicht eingesetzt), Theis (16), Wright (10), Yakhchali (14).


Heidelberg: Ely (19), Geist (27), Heyden (11), Kuppe (9), Loh (9), McGaughey (0), Nelson (8), Trtovac (12), Vasiljevic (0), Würzner (2).

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES