Schlagwortarchiv für: Rückblick

Rückblick Spieltag 14 und Nachholspiel 11. Spieltag

Spieltag 11:

02.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons 101:63

Das neue Jahr beginnt für die Kirchheim Knights mit einem deutlichen Heimsieg. Gegen Nürnberg gewinnen die Ritter mit 101:63. Bereits ab dem zweiten Viertel dominieren die Hausherren (37 Punkte im zweiten Viertel) und fahren am Ende einen ungefährdeten Heimsieg ein. Erstmals setzt auch die Defensive ein deutliches Zeichen. Head-Coach Perovic konnte fleißig durchrotieren. Da die Teckstädter bereits am Dienstag zum nächsten Spiel antreten müssen war es durchaus wichtig, dass kein Ritter-Akteur über 23 Minuten spielen musste. „Wir haben sehr diszipliniert, physisch und als Team gespielt. Unsere Defensive war stark und aggressiv. Wir haben im Angriff immer wieder den offenen Mann gefunden. Die nächsten Wochen haben es in sich und werden sehr schwierig, daher war es wichtig, dass wir am Ende Kräfte schonen konnten, “ sagte Perovic nach Spielende.

14. Spieltag

02.01.2021 19:00 Uhr Science City Jena vs. TEAM EHINGEN URSPRING 107:79

Die Thüringer bezwangen das TEAM EHINGEN URSPRING nach einer dominanten Vorstellung verdient und festigen ihren 2. Platz hinter ProA-Spitzenreiter Rostock.

Während sechs Jenaer Akteure zweistellig punkten konnten, überzeugten die Saalestädter mit einer kollektiv starken Leistung, ließen trotz des souveränen Heimsieges sogar noch zahlreiche Körbe liegen. Ausgerechnet der ehemalige Urspringer Julius Wolf avancierte mit 20 Punkten bei einer starken 78-prozentigen Quote zum Topscorer und stach aus einer mannschaftlich geschlossenen Leistung leicht heraus. Ebenfalls zu überzeugen wussten wie schon gegen Tübingen die beiden Jenaer Neuzugänge Kasey Hill und Marcus Tyus mit je zehn Punkten und sechs Assist.

Dominik Reinboth (Headcoach TEAM EHINGEN URSPRING): „Erstmal Glückwunsch an Science City zu einem verdienten Sieg. Jena ist seiner Favoritenrolle klar gerecht geworden. Auch wenn das Ergebnis ist am Ende vielleicht ein paar Punkte zu hoch ausgefallen ist, haben wir bis zum Schluss gut gekämpft. Ich denke, dass wir uns gegen einen solch starken Gegner beachtlich geschlagen haben. Wir sind der Underdog und da muss eben viel zusammenpassen. Dafür hat Jena aber zu gut gespielt, zu gut den Ball laufen lassen, zu gut getroffen. Franks Team hat uns in der Verteidigung immer wieder zu schwere Würfen gezwungen, sodass wir nicht im Spiel bleiben konnten und am Ende verdient verloren haben.“

02.01.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen 108:88

Stark begonnen, kurz gezittert, beeindruckend zurückgeschlagen und schlussendlich souverän gewonnen.

Die Mannschaft von Drachen-Headcoach Tuna Isler überzeugte am Samstagabend mit einer kollektiven Team-Leistung, sieben Akteure fanden nach Spielende neben ihrem Namen eine zweistellige Punktausbeute, überragender Mann und Topscorer in der Artland Arena war jedoch Chase Griffin, der sieben seiner neun Dreier verwandelte.

Dragons-Headcoach Tina Isler: „Das war heute ein Sieg des Kollektivs. Wir haben ein offensives Feuerwerk abgebrannt, was sich nicht nur an der Dreierquote von 50 Prozent, sondern auch an den 68 Prozent aus dem Zwei-Punkt-Bereich ablesen lässt. Wir waren auf die Hagner Zonen-Verteidigung vorbereitet und haben es geschafft viele gute Abschlüsse unter dem Korb zu generieren. Wir kamen schnell in einen offensiven Rhythmus, was mich aber besonders freut, ist dass einzelne Spieler in bestimmten Phasen des Spiels dominiert haben.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Es war ähnlich wie gegen Schwenningen oder Paderborn: Am Ende waren wir zu müde. Man hat gesehen, dass die Jungs unbedingt wollen, sie kämpfen, sie geben alles, aber die Luft fehlt dann leider. Dazu kam, dass wir zwar wussten, wozu Chase Griffin in der Lage ist, wir ihn aber trotzdem nicht in den Griff bekommen haben. Jetzt müssen wir durch diese schwierige Phase mit der engen Taktung der Spiele so gut es geht durch – das ist natürlich hart. Aber wir sind auch dankbar, unserer Arbeit überhaupt nachgehen zu dürfen. Das motiviert uns für die kommenden schweren Aufgaben zusätzlich.“

03.01.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Tigers Tübingen 102:94

Die Leverkusen konnten am Sonntag ihren vierten Sieg in Folge einfahren. Das Team von Headcoach Hansi Gnad setzte sich in einer hart umkämpften Partie gegen die Tigers Tübingen mit 102:92 (39:47) durch.

Mit sieben gewonnen Partien und fünf Niederlagen stehen Michael Kuczmann, Valentin Blass & Co. nun auf dem dritten Tabellenplatz in der ProA. Aufgrund der vielen Spielverschiebungen in der Liga hat die Rangliste aber noch keine große Aussagekraft. Dennoch war Coach Hansi Gnad mit dem Auftreten seiner Schützlinge zufrieden: „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir haben eine tolle Teamleistung abgeliefert und vor allem in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen. Die erste Halbzeit war noch recht durchwachsen. Tübingen hat uns zu vielen Fehlern gezwungen und diese dann eiskalt ausgenutzt. In der zweiten Hälfte wurde es bei uns dann zunehmend besser. Im letzten Viertel waren wir unheimlich effektiv, haben uns tolle Würfe erarbeitet und diese konsequent verwertet. Ich bin sehr zufrieden mit der Vorstellung der Jungs und jetzt heißt es den vollen Fokus auf Mittwoch zu richten.“

03.01.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS 93:68

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind mit einem souveränen Sieg in das neue Jahr gestartet. Beim 93:68 (57:35) gegen die PS Karlsruhe Lions lag der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu keinem Zeitpunkt zurück und führte zwischenzeitlich mit bis zu 30 Punkten. Karlsruhe lief über das gesamte Spiel hinweg dem Rückstand hinterher. Zu keinem Zeitpunkt der von beiden Seiten sehr fair geführten Partie wurde es ernsthaft gefährlich für die SEAWOLVES. Mit dem sechsten Heimsieg in Folge stellen die Rostocker zudem einen neuen ProA-Teamrekord auf.

Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Insgesamt war es eine sehr gute Leistung nach einem imponierenden Start. So muss man zuhause und als Tabellenführer dem Gegner sofort jede Hoffnung nehmen. Insofern war es eine runde Leistung. Karlsruhe hatte nur am Ende des Spiels gepunktet, als wir eine Matchup-Zone probiert haben, die wir bisher nur im Training erarbeitet haben. In der Mann-gegen-Mann-Verteidigung haben wir uns stark verbessert gezeigt. Somit bin ich sehr zufrieden mit dem Start ins neue Jahr.“

Topscorer aufseiten Karlsruhes war Antonio Pilipovic mit 19 Punkten und sechs Dreiern. Adam Pechacek überzeugte mit einem Double-Double (17 Punkte, 10 Rebounds). Gregory Foster scorte mit 10 Zählern ebenfalls zweistellig.

Rückblick Einzelspiele 13.,23. und 21. Spieltag

30.12.2020 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Im letzten Spiel des Jahres starteten beide Teams treffsicher in die Partie. Nachdem das Team von Marco van den Berg zum Ende des ersten Viertels vermehrt den Korb attackierte glich man den zwischenzeitlichen Vorsprung der Gastgeber wieder aus. Nach einem erfolgreichen Dreier der Schwenninger stand es nach den ersten zehn Minuten 21:25 aus Sicht der Gladiatoren. Zwar hatten die Moselstädter weiterhin mit offensiven Flüchtigkeitsfehlern zu kämpfen, kamen zu Beginn des letzten Viertels trotzdem wieder ins Spiel und verkürzten den Schwenninger Vorsprung auf vier Punkte (57:61, 33. Spielminute) Eine stark verbesserte Teamdefense der Trierer sorgte für deutlich schwächere Wurfquoten auf Seiten der Schwenninger, was nur kurze Zeit später zur Führung der Gäste führte. Die Gladiators hielten den defensiven Druck bis zum Ende der Partie hoch und kamen über Kalidou Diouf und Matt Freeman immer wieder zu Punkten.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Das war ein sehr wichtiger Sieg. Ich bin zufrieden mit der zweiten Halbzeit, in der die Mannschaft defensiv sehr gut gearbeitet hat. Wir stehen nach zehn Spielen auf einem Playoff-Platz und haben jetzt im Januar drei Heimspiele hintereinander. Darauf bereiten wir uns jetzt vor”.

30.12.2020 18:00 Uhr Science City Jena vs. Tigers Tübingen

Die Saalestädter bezwangen am Mittwochabend das Team aus Baden-Württemberg trotz leichter Anlaufschwierigkeiten im Startabschnitt letztendlich souverän, legten im Verlauf der zweiten Hälfte spielentscheidend zu, um ihren sechsten Saisonerfolg routiniert über die Ziellinie zu bringen. Während mit den Eisbären Bremerhaven ein direkter Konkurrent der Thüringer in Hagen unterlag, nutzte das Menz-Team die Gunst der Stunde und klettert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf den 2. Platz.

Während sowohl Kasey Hill als auch Marcus Tyus ihre Premiere im Trikot von Science City feierten, kehrte auch Zamal Nixon nach seiner Schulterverletzung in den Jenaer Spieltages-Kader zurück. Die statistisch deutlichsten Spuren dieses Trios hinterließ der vom schwedischen Meister nach Thüringen gewechselte Tyus mit 15 Punkten und einer 50-prozentigen Dreierquote (3/6). Die Krone des Jenaer Topscorers griff sich unterdessen Center Robin Lodders mit 16 Punkten, die der von Tübingen nie zu kontrollierende Center allesamt in der ersten Hälfte erzielte. Wiederholt ging auch das familieninternen Duell der beiden Wolf-Brüder an Jenas Nummer 10, welcher den Nimbus der Unbesiegbarkeit gegenüber Mannschaften von Bruder Enosch einmal mehr verteidigte.

30.12.2020 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven

Auch ohne Böller ließen es die Feuervögel zum Jahresausklang krachen! Nach 40 umkämpften Minuten war es der Buzzer Beater von Zachary Haney, der Phoenix Hagen jubeln ließ und den zweiten Sieg in Folge sicherstellte. Nach dem dritten Saisonerfolg finden sich die Volmestädter damit auf Rang 11 der ProA-Tabelle wieder, während die Eisbären vorerst auf den dritten Rang abrutschten.

Die zweite Hälfte begann für die Feuervögel so, wie die erste aufgehört hatte. Ein gutes und variables Zusammenspiel in der Offense, dazu eine konzentrierte Teamleistung in der Defense – spätestens nach einem 9:0-Lauf der Gastgeber zum 68:63 (30.) war klar, dass heute auch gegen Eisbären alles möglich ist! Und als Dominik Spohr 1:19 Minuten vor Schluss per Dreier zum 89:81 einnetzte, war die Sensation auch schon zum Greifen nah – bis die Feuervögel noch einmal Angst vor der eigenen Courage bekamen und unnötige Ballverluste produzierten.

Bremerhaven witterte Morgenluft und glich per wildem Dreier von Curtis Lee Davis III zwei Sekunden vor Schluss sogar noch aus (91:91). Das Play, das Phoenix-Headcoach Chris Harris dann aber in der Auszeit ansagte, erwies sich als goldrichtig: Jermaine Bishop fand Kyron Cartwright, der den völlig freistehenden Zachary Haney unterm Korb fand. Mit dem Buzzer fiel der Ball durch die Reuse – und für Haney und das Team gab´s kein Halten mehr!

Phoenix-Headcoach Chris Harris zum Buzzerbeater von Zach Haney: „Für so einen Wurf spielst du dieses Spiel! Natürlich hätten wir das Spiel schon vorher entscheiden müssen. Aber diese letzte Situation haben wir in der letzten Woche knapp 20-mal geübt. Deshalb war für mich auch nicht überraschend, dass wir punkten, sondern eher wie wir es getan haben. Dass Kyron da diese Ruhe behält und Zach so frei ist – das kommt nicht oft vor. Jetzt stelle man sich vor, die Fans wären hier: Das wäre sicherlich eine sehr wilde Party gewesen!“

Spieltag 23 ProA Rückblick

28.12.2020 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Angetrieben vom starken Oshita, der zur Halbzeit 15 Punkte auf dem Konto hatte, hielt Ehingen den Anschluss und ging mit nur zwei Punkten Rückstand (43:45) in die Halbzeitpause. Danach entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Die junge Garde um Kevin Strangmeyer und Frankyln Aunitz hielt das Team aus Ehingen in Schlagdistanz und verkürzte den Rückstand immer wieder. Nach fünf Ballverlusten in ebenso vielen Minuten war Kirchheim zur Stelle und stellte auf 58:50 und zogen in der Phase danach auf 64:58 davon. Das Schlussviertel begann gut für die Ehinger und so war es Jonah bei seinem Comeback der mit wichtigen Rebounds und Punkte auf 69:68 stellte und das Team auf den zweiten Saisonerfolg hoffen ließ. Doch mehr als vier Minuten ohne eigene Punkte nutzten die Kirchheimer zu einem 10:-Lauf und zogen davon. Nicht nur das fünfte Foul von Pagenkopf, auch die etlichen Ballverluste trugen ihren Teil dazu bei, dass es für den Auswärtssieg nicht reichte. Den sich die Kirchheimer mit einer effizienteren Leistung sicherten.

Spieltag 11 ProB Süd Rückblick

27.12.2020 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II

Das überzeugende 67:62 (27:34) beim BBC Coburg war der sechste Erfolg im zehnten Spiel, erneut setzte sich das junge Team aus München um Trainer Andreas Wagner in der zweiten Halbzeit durch und hielt die offenstärkste ProB-Süd-Mannschaft deutlich unter ihrem Schnitt.

„Wir haben heute zwei verschieden Halbzeiten unserer Mannschaft gesehen“, sagte Wagner nach dem Spiel. „In der ersten Hälfte sind wir nicht mit der Intensität und Erfahrung der Coburger mitgekommen. Sicher hatten wir auch zu viel Respekt. Am Ende hatten wir Glück, nur mit sieben Punkten Rückstand in die Pause zu gehen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Spieß dann umgedreht und sehr aggressiv verteidigt. Auch durch wechselnde Verteidigungen konnten wir die Coburger aus ihrem Rhythmus bringen. Die Jungs haben ein starkes Spiel abgeliefert. Elf Ballverluste in Halbzeit eins gegen nur vier Turnovers in der zweiten war heute der Schlüssel. Wir haben es in den letzten vier Minuten sehr souverän zu Ende gespielt.“

28.12.2020 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. EBBECKE White Wings Hanau

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schafften es die White Wings zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels, sich ein wenig abzusetzen. Das zweite Viertel wurde dann ein Vorbote für den weiteren Spielverlauf: Trotz einer konsequenten Hochphase, in der Oberhaching 4 Minuten lang keinen erfolgreichen Abschluss schaffte, nutzten die White Wings ihr Momentum nicht. Die Partie entwickelte sich zu einem wahren Hin und Her und erstmalig seit dem ersten Viertel konnten die Hachinger wieder in Führung gehen.

Mit schnellen Pässen brachten die Hanauer Omari Knox nah ans Brett und er konnte zum 66:66 abschließen. Die anschließende gute Defense rettete das Team in die Overtime.

Bis in die letzte Spielminute blieb es auch hier wieder bei einem stetigen Führungswechsel. Mit dem erfolgreichen Korbleger von Eduard Arques Lopez läuteten die Gäste 42 Sekunden vor Schluss dann noch einmal einen starken Run ein. Till-Joscha Jönke erzwang zwei Freiwürfe und verwandelte beide. Unter dem großen Druck fielen dann bei Oberhaching die Körbe nicht mehr wie zuvor. Anschließende taktische Fouls münzten die Hanauer in zwei weitere Punkte um. Mit 71:77 konnte Hanau so am Ende doch noch den dritten Saisonsieg einfahren.

Spieltag 11 ProB Nord Rückblick

23.12.2020 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. WWU Baskets Münster

Rist-Trainer Benka Barloschky formulierte seine Eindrücke mit folgenden Worten: „Wir haben jetzt zum wiederholten Male die Situation gehabt, dass wir eine Halbzeit gut mithalten und teilweise auch dominant spielen und in Führung gehen und dann in der zweiten Halbzeit einbrechen. Da müssen wir ganz doll dran arbeiten, dass uns das so nicht mehr passiert und müssen da auf Ursachenforschung gehen. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gerade im ersten Viertel und zur Hälfte im zweiten Viertel sehr gut gespielt, waren dominant, aggressiv, sind in Führung gegangen. Münster hat dann komplett für dann 25 Minuten auf eine Zonenpresse, auf Zonenverteidigung im Halbfeld umgestellt. Wir haben gegen diese Verteidigungsform zu viele Fehler gemacht. Das müssen wir uns anschauen und besser machen. Erst mal ist das für mich auch ein Kompliment an die Mannschaft, denn das heißt, dass eine Mannschaft mit der wahnsinnigen Qualität wie Münster erkennt, dass sie in einer Mann-Mann-Verteidigung gegen uns nicht gut aussieht und umstellt, und zwar aus Not und nicht aus einer Position der Stärke. Wir müssen dann auch gegen die Verteidigungsform effektiver angreifen.“

23.12.2020 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. ART Giants Düsseldorf

Die Kontrahenten gönnen sich weiter keinen Zentimeter, kein Team kann sich absetzen. Sicherlich das alles nicht fehlerfrei, aber voller Intensität. Einmal führen die RheinStars mit fünf Punkten nach einem schulmäßigen Dreier von Golson mit 79:74 (38.), doch am Ende feiern die Gäste über einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg am Vorweihnachtsabend. Und das kommt so: 13 Sekunden vor Schluss trifft van Laack zum 81:78 für Köln. Auszeit. Aus dem Einwurf im Vorfeld heraus wird Dennis Mavin gefoult – verwandelt beide Freiwürfe zum 81:80. Köln nimmt 12 Sekunden vor dem Ende die nächste Auszeit. Und es folgt die entscheidende Szene: Porcher Jimenez bringt den Ball beim Einwurf auf Golson, doch dem flutscht das Spielgerät durch die Hände. Einwurf Giants. Und die arbeiten den Ball mit der Schlusssirene nach drei Offensivrebounds (am Ende haben sie 25 Rebounds am Kölner Korb geholt) aus einem Spielerknäuel heraus irgendwie in den Kölner Korb. Jubel bei den Giants, konsternierte Gastgeber.

Headcoach der Düsseödorfer, Kevin Magdowski: „Das war kämpferisch wirklich enorm von meiner Mannschaft, wir haben zu keiner Sekunde aufgegeben und immer an den Sieg geglaubt. Am Ende haben wir dann auch das Quäntchen Glück, durch den Fehlpass des Gegners nochmal in Ballbesitz zu kommen. Spielerisch war diese Partie von beiden Mannschaften nicht hochklassig, aber wir wollten uns vor Weihnachten unbedingt nochmal belohnen und alles in dieses Spiel investieren. Zwei Minuten vor Ende sahen wir noch wie der sichere Verlierer aus, aber die Jungs haben daran geglaubt und sich diesen Erfolg erkämpft.“

26.12.2020 TKS 49ers vs. LOK Bernau

Das Brandenburger Weihnachtsderby zwischen TKS und Bernau hielt bereit, was man von einem Derby erwartet: Highlights, Emotionen, Aufholjagden. Und das ohne Zuschauer, worunter auch die erhoffte Weihnachtsstimmung sehr leiden musste. Sowohl das Team von Vladimir Pastushenko als auch die Gäste konnten sich in den ersten Minuten keinen klaren Vorteil erspielen.

Ende des dritten Viertels starteten die Gäste aus Bernau einen viertelübergreifenden 17:4 Lauf, wodurch sie im Handumdrehen mit 64:67 führten. Von dort an begann ein offener Schlagabtausch beider Teams, der durch offensive Aktionen geprägt war. Genau zur richtigen Zeit war dann wieder Karolis Babkauskas zur Stelle und traf drei Dreier in aufeinanderfolgenden Angriffen. Er bewies zudem an der Freiwurflinie Nerven aus Stahl und sorgte so für die Entscheidung des Spiels. Unglaubliche Zahlen von 29 Punkten, 12 Assists und 13 aus 13 versenkten Freiwürfen machten ihn heute zum herausragenden Akteur beim fünften Sieg in fünf Heimspielen der 49ers.

27.12.2020 ETV Hamburg vs. Itzehoe Eagles

Den eindeutig besseren Start erwischte überraschend der Außenseiter, der mit einem Eckmann-Dreier und einer 15:6-Führung eröffnete. Sieben der 15 Zähler für die Gastgeber gingen dabei aufs Konto von Liga-Topscorer Mubarak, den die „Adler“ über weite Strecken der Partie nicht zu greifen bekamen. Weitere Probleme: Die Itzehoer liefen teils hinterher, wenn der ETV schnell spielte – und das ermöglichten sie ihnen durch eigene Ballverluste gegen die aggressive Defensive der Gastgeber. Insgesamt acht Turnover in den ersten zehn Minuten waren viel zu viel.

Der Schlussabschnitt hätte kitzlig werden können für die Gäste. Doch Hooper übernahm offensiv, die Defensive stand und verhalf den Eagles zu einigen leichten Punkten aus Schnellangriffen auf dem Weg zu einem letzlich doch noch souveränen Erfolg.

„Das war sehr mühsam“, sagte Elzie. Erwartungsgemäß sei es ein schweres Spiel gewesen, in der ersten Halbzeit habe sein Team auf die aggressive Verteidigung der Hamburger mit zu hektischem Spiel und nicht geschlossen genug reagiert. „Das ist genau das, was der ETV will“, so der Trainer. Die Pausenermahnung zu mehr Geduld zeigte Wirkung, „in der zweiten Halbzeit haben wir das deutlich besser gemacht“.

27.12.2020 Iserlohn Kangaroos vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach der Niederlage gegen den ETV Hamburg standen die Iserlohner in der Pflicht. Eine Reaktion musste her, ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Reaktion und Ruck waren da. Vor allem offensiv. Allerdings – und das sollte am Ende der Knackpunkt sein, gelang es den Hausherren nicht, konstant die defensiven Stopps zu generieren, die es gebraucht hätte, um das Spiel zu gewinnen.

Vor allem in der Defense agierten die Gäste im Schlussspurt deutlich konsequenter. Und den Kangaroos fiel gegen die Ball-Raum-Verteidigung der Bochumer nicht wirklich viel ein. Entsprechend zog der VfL davon. Und schipperte trotz offenem Schlagabtausch in der Schlussphase relativ sicher in Richtung Auswärtssieg

„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn es war ein erkämpfter Sieg. Wir haben erst gut begonnen, aber waren nicht dominant in der Partie. Wir haben Iserlohn erlaubt, ihren Spielstil zu spielen und haben drei Viertel benötigt, um den richtigen Rhythmus zu kommen. Im vierten Viertel haben wir so gespielt, wie wir von Beginn an hätten spielen sollen und haben dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt. Die Iserlohner waren starker Gegner als wir Ihnen erlaubt haben, ihr Tempo zu spielen. Aber die Fähigkeit unseres Teams, den Spielstil während des Spiels noch einmal zu ändern war für uns der ausschlaggebende Punkt am heutigen Tag und ist enorm wichtig für uns. Ich bin sehr froh, dass wir den Sieg mitgenommen haben, aber wir wissen, dass wir für das Spiel gegen Düsseldorf nun eine intensive Vorbereitung benötigen“, blickte Headcoach Felix Banobre nach dem Spiel auf die Partie.

Spieltag 13 ProA Rückblick

23.12.2020 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Uni Baskets Paderborn

So gut der Auftakt auch war, im Anschluss taten sich beide Mannschaften in der Offensive arg schwer. Die Würfe verfehlten zum größten Teil ihr Ziel und die Trefferquote sank auf beiden Seiten rapide. Die Paderborner fingen sich und erspielten sich, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Daniel Mixich, ihre erste Führung nach rund 15 Spielminuten (65:66 – 35. Spielminute). Aber die GIANTS ließen sich von diesem Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen und bewahrten Ruhe. Haris Hujic konterte postwendend mit einem erfolgreichen Wurf aus der Distanz und Eddy Edigin Jr. ließ es mit einem spektakulären Dunk zum 70:66 krachen (36. Spielminute). Den Vorsprung konnte BAYER nicht nur verteidigen, sondern auch weiter ausbauen. Der an diesem Abend überragende J.J. Mann (erzielte insgesamt 17 Zähler) entschied die Begegnung mit einem Dreier (77:69 – 38. Spielminute).

BAYER-Trainer Hansi Gnad war nach dem Sieg sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge: „Das war für uns ein immens wichtiger Erfolg gegen einen Gegner, der sehr unangenehm zu spielen ist. Wir haben schnell feststellen müssen, dass ein Center wie John Bryant das Niveau einer Mannschaft unglaublich erhöht. Darauf haben wir uns aber mit zunehmender Spieldauer besser einstellen können und uns so an die Gegebenheiten angepasst. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Einstellung, auch wenn wir uns das Leben mit der ein oder anderen Unkonzentriertheit selber schwergemacht haben. Jetzt heißt es die Feiertage zu genießen und uns im Anschluss auf die nächste Partie vorzubereiten.“

27.12.2020 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons BC

Nachdem Phoenix Hagen am späten Sonntagnachmittag gegen die Gäste aus Nürnberg zwischenzeitlich mit 13 Punkten zurücklag (39:52, 33. Minute), gelang den Volmestädtern ein starkes Comeback, das sie zum zweiten Sieg der Saison führte.

Es folgte das, was Phoenix-Headcoach Chris Harris vor der Partie bereits prophezeit hatte: Wer im Schlussabschnitt die „meisten Körner“ hat, würde das Spiel als Sieger beenden. Und hier hatten diesmal – anders als im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison – die Hagener die Nase vorn. Und zwar nicht zuletzt dank einer endlich konzentrierten und starken Defense-Leistung, in der Teamkapitän Dominik Spohr als „Ersatz-Big-Man“ herausstach. Selbst den 2,11-Mann Jonathan Maier, mit 14,3 Punkten bis dato Topscorer der Nürnberger in dieser Saison, hielt Spohr in Zaum – eine herausragende Defense-Leistung unter dem Brett, die nach dem 4. Foul Zachary Haneys in der 32. Minute noch wichtiger wurde.

Stanley Witt, Assistant-Coach Phoenix Hagen: „Wir waren uns ziemlich sicher, dass hinten raus ein bisschen die Luft bei Nürnberg fehlen könnte. Dazu hat uns Dominik nicht nur offensiv, sondern auch defensiv getragen. Insgesamt haben wir es aber als Team geschafft, über die Defense wieder zurück ins Spiel zu kommen.“

27.12.2020 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven

Nach zuletzt drei Niederlagen, bei denen die PS Karlsruhe LIONS auch spielerisch nicht wirklich überzeugen konnten, meldete sich das Team in der letzten Begegnung des Jahres in der heimischen Europahalle mit einer positiven Überraschung zurück.

Das dritte Viertel, in der Vergangenheit häufig die in negativer Hinsicht entscheidende Phase des Karlsruher Spiels, begann zunächst positiv mit dem zweiten erfolgreichen Dreier des Abends für die LIONS. Die Mannschaft versäumte es allerdings, echte Vorteile aus den ungewohnten Schwächen Bremerhavens zu ziehen, bis ein wirkungsvoller 13:1-Run zur Mitte des Spielabschnitts die Hausherren zweistellig in Front brachte. Mit 67:57 hatten sich die LIONS somit in eine gute Ausgangsposition zu Beginn der abschließenden zehn Minuten gebracht. Die Frage war nun, ob die Eisbären noch genug von ihrer vorhandenen Spielklasse abrufen würden, um den Underdog zu verunsichern und der Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden. Zunächst hielten die Gastgeber mehrere Minuten stand – bis der erste richtige Bremerhavener Run des Abends den Spielstand von 80:65 auf 80:80 stellte. Bei noch knapp zwei verbleibenden Spielminuten erzielte Daniel Norl den wohl wichtigsten Dreier des Abends zum 83:80, denn das Momentum war nun auf LIONS-Seite und die Partie beim Stand von 87:80 20 Sekunden vor Ende quasi entschieden. Zwei Dreier der Eisbären binnen vier Sekunden sorgten jedoch noch einmal für Spannung, bevor beim Endstand von 89:88 die Schlusssirene ertönte.

30.12.2020 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Spielbericht folgt.

Spieltag 10 ProB Süd Rückblick

Spieltag 17:

19.12.2020 16:00 Uhr FC Bayern Basketball IIOrangeAcademy 83:63

Die zweite Mannschaft der Bayern hat am Samstagnachmittag ein großes Ausrufezeichen gesetzt: Die Münchner Talente bezwangen im vorgezogenen Heimspiel den bisherigen Tabellenführer aus Ulm dank einer herausragenden Leistung vor allem im Schlussabschnitt souverän 83:63 ((34:38). Mit einer starken Verteidigung zog man der OrangeAcademy den Zahn, das letzte Viertel gewann der FCBB II 28:11. Beste Werfer der Gastgeber waren Jason George mit 22 Punkten sowie Kapitän Erol Ersek (21). Für die Bayern war es der fünfte Sieg im neunten Spiel. Coach Wagner sagte: „Bei der Leistung in der zweiten Halbzeit kann ich nur stolz auf unsere Spieler sein. Wir haben 20 Minuten gekämpft, gefightet und alles gegeben. Wir haben für jeden Zentimeter auf dem Feld gearbeitet. In der Offensive haben wir als Team sehr gut zusammengespielt, was der Schlüssel zu diesem tollen Erfolg war. Kompliment an meine Mannschaft, da sie sich den Sieg wirklich verdient hat“
Die jungen Ulmer von Head Coach Anton Gavel musste beim 63:83 (36:34) die zweite Saisonniederlage hinnehmen. „Wir waren zu weich. Die Energie, die wir auf das Parkett gebracht haben, kam nicht annähernd an die der Münchner heran“, sagte Ulms Trainer Gavel: „Die Niederlage haben wir uns selber zuzuschreiben.“

Spieltag 10:

19.12.2020 18:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – EPG Baskets Koblenz 82:89

Um ein Haar wäre den EBBECKE WHITE WINGS Hanau eine kleine Sensation gelungen: Gegen die EPG Baskets Koblenz konnte das Team nicht nur lange mithalten – bis ins vierte Viertel führten die Hanauer sogar gegen die als Favoriten angereisten Baskets. Zu viele Ballverluste und ein physisch extrem starker Endspurt der Gäste drehten die Partie dann aber noch im Schlussabschnitt. Doch leider nützen 3 starke Viertel nichts, wenn diese nicht mit einem konsequenten letzten Viertel zu Ende gebracht werden. „Basketballspiele enden eben leider erst nach 40 Minuten“, sagt Hanaus Headcoach Kamil Piechucki. Bis dahin hatten sich die EBBECKE WHITE WINGS Hanau insgesamt 10 Ballverluste geleistet. Im letzten Viertel sollte sich dieser Wert beinahe verdoppeln: Ganze 8 Mal verlor das Team den Ball und Koblenz nutzte die Chance für einfache Punkte. „Die Ballverluste haben uns am Ende den Sieg gekostet. Das ist schade, denn wir waren heute mit Koblenz auf Augenhöhe“, so Piechucki weiter. Zudem machte Koblenz Druck über ein starkes, physisches Spiel. „Das hat uns deutliche Schwierigkeiten bereitet und ist mit ein Grund für die vielen Ballverluste“, so die Analyse von Hanaus Headcoach.

20.12.2020 18:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos – BBC Coburg 89:87

Der fünfte Saisonsieg der Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd ist unter Dach und Fach! Während Johannes Lischka mit 35 Punkten und 10 Rebounds einmal mehr brillierte und seinen Karrierebestwert einstellte, waren es am Ende Sebastian Brach und Donte Nicholas, die die Kohlen aus dem Feuer holten. Den Crunchtime-Krimi wollten auf YouTube wieder weit über 500 Menschen sehen.
Lutz Mandler (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Die Jungs haben das einfach toll gemacht und sind auch nach schlechteren Calls positiv geblieben. Wir hatten einen tollen Support von der Bank, die Mannschaft hat alles zusammen gefeiert. Unsere hohe Intensität war ausschlaggebend.“

Spieltag 10 ProB Nord Rückblick

19.12.2020 19:00 Uhr VfL SparkassenStars BochumLOK BERNAU 85:75

Die VfL SparkassenStars Bochum sind am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nach ihrer zweiwöchigen Quarantänepause am vergangenen Samstag mit einem 85:75-Sieg gegen Lok Bernau erfolgreich in den Ligabetrieb zurückgekehrt. In einem Spiel, welches die Bochumer von Beginn an unter Kontrolle hatten, ragte einmal mehr Niklas Geske mit 28 Punkten und 12 Assists heraus und sorgte dafür, dass seine SparkassenStars den sechsten Saisonsieg einfahren konnten und nunmehr alleiniger Tabellenführer der ProB Nord sind. Auch Geschäftsführer Tobias Steinert war nach dem Sieg gegen Bernau erleichtert. „Die Mannschaft hat alles in diesem Spiel investiert, so dass sie schnell die Spielkontrolle gewinnen konnte und sich am Ende mit dem sechsten Saisonsieg belohnen konnte. Dieses Spiel zeigt das große Herz und den Willen dieses Teams. Nun wünsche ich allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest“, so Steinert.
LOK-Coach René Schilling: „Wir haben eine bessere Leistung gezeigt. Da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es waren aber in der ersten Halbzeit zu viele Turnover, wodurch wir viele einfache Punkte kassiert haben. Am Schluss hatten wir viele Chancen, um das Spiel noch knapper zu gestalten. Da fehlte uns aber das Glück. Dennoch haben wir uns gut zurückgekämpft und eine gute Auswärts-Leistung gezeigt. Wir müssen nun das Spiel gegen Stahnsdorf genauso fokussiert angehen.“

19.12.2020 19:00 Uhr ART Giants DüsseldorfEN BASKETS Schwelm 75:62

Mit einem überzeugenden 75:62-Heimsieg konnten die ART Giants Düsseldorf in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihren fünften Saisonsieg einfahren. Gegen die EN Baskets Schwelm war vor allem eine starke Defensivleistung in der zweiten Halbzeit spielentscheidend. Headcoach Kevin Magdowski: „Der Sieg gibt uns jetzt natürlich Rückenwind. Nach der ersten Halbzeit wollten wir an unserem Rebound-Spiel arbeiten und den bis dahin starken Milen Zahariev aus dem Spiel nehmen. Das ist uns dann durch eine starke Defensive im zweiten Durchgang gelungen. Dieser Erfolg stimmt uns jetzt optimistisch für das Auswärtsspiel am Mittwoch in Köln.“
Das Spiel der EN Baskets Schwelm war aus ihrer Sicht nur in der 1. Halbzeit akzeptabel. Was aber danach folgte war Angriffsbasketball, der in der ProB nicht zum Erfolg führen kann. Entsprechend ging eine Partie bei den ART Giants verloren, die so nicht hätte enden müssen. Mit der schlechtesten Punkteausbeute in der laufenden Saison müssen sich die EN Baskets dringlichst auseinandersetzen und eine Kehrtwende herbeiführen, sonst geraten sie schneller in den Playdown-Strudel als ihnen lieb sein könnte.

19.12.2020 19:00 Uhr WWU Baskets MünsterRheinStars Köln 93:71

Die WWU Baskets Münster haben ihre Siegesserie auch im Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fortgesetzt: Die Mannschaft von Headcoach Philipp Kappenstein bezwang am Samstagabend den Tabellenzweiten RheinStars Köln nach einer starken Teamleistung 93:71 (51:34) und feierte am 10. Spieltag den vierten Sieg in Folge. Nach ausgeglichenem ersten Viertel legten die WWU Baskets mit famosem zweiten Viertel (31:14), das einen überragenden Helge Baues mit 14 Münsteraner Punkten in Folge sah, den Grundstein für den verdienten Erfolg. Die westfälischen Domstädter bleiben in der laufenden Saison in der Halle Berg Fidel weiterhin ungeschlagen. „Ich bin rundum zufrieden, ich bin vor allem mit der Teamleistung glücklich“, sagte Headcoach Philipp Kappenstein nach dem Sprung auf Platz 2 in der Tabelle.
„Für mich gab es zwei klare Unterschiede“, führte Manager Baeck am Samstagabend aus. „Münster hat die freien Würfe hochprozentig getroffen, wir nicht. Wir haben schlecht getroffen und schlecht gereboundet. Körperlich war Münster stärker, aber es kommt auch auf die Intensität an, mit der wir unter dem Korb bei den Rebounds agieren.“ „Gegen eine gute Mannschaft war das eines der schlechtesten Spiele, dass wir seit langem gemacht haben. So viele Fehler im Angriff und der Verteidigung, es war kaum zu glauben“, kommentierte Headcoach Johannes Strasser die Niederlage: „Wir konnten nicht erwarten, dass wir in unserer jetzigen Situation hierherkommen und gewinnen, aber so wie wir uns heute präsentiert haben war es sehr enttäuschend.“

19.12.2020 19:30 Uhr Iserlohn KangaroosETV Hamburg 78:84

Die Basketballer des Eimsbütteler TV machten sich kurz vor Weihnachten einfach selbst das schönste Präsent: Sie holten am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit einem 84:78 (49:43) bei den Iserlohn Kangaroos ihren zweiten Saisonsieg (bei fünf Niederlagen und drei Nachholspielen) und sich damit ein gutes Gefühl für die Feiertage in die heimische Stube. Zu verdanken haben sie dies vor allem Heimkehrer Mubarak Salami (kam aus Stahnsdorf zurück zum ETV), der mit 41 Punkten sowie zehn Rebounds (Double Double) eine überragende Vorstellung zeigte. Kommentar ETV-Headcoach Sükran Gencay zum Spiel: „Dieser Sieg war wirklich sehr wichtig für uns. Wir wollten die Großen von Iserlohn möglichst wenig unterm Korb scoren lassen, das ist uns über weite Strecken auch gut gelungen. Ich habe unter der Woche schon im Training gemerkt, dass die Jungs als Team einen Schritt nach vorne gemacht haben. Mubi war heute natürlich überragend. Aber ich kenne ihn ja schon lange und weiß, dass er solche Spiele immer drin hat.“
Dennis Shirvan, Co-Trainer Iserlohn Kangaroos: „Vorab: Glückwunsch an die Hamburger, die das Spiel am Ende verdient gewonnen haben. Wir haben es nicht geschafft, die nötige Intensität aufs Feld zu bringen und die starken Guards Abdulai Abaker und Mubarak Salami zu kontrollieren. Als wir dann auch noch in Foultrouble geraten sind, ist es natürlich nicht einfacher geworden. Wir müssen das Spiel jetzt einmal sacken lassen, analysieren und dann machen wir es beim nächsten Mal besser. Hamburg war der schwere Gegner, den wir erwartet haben und auch extrem unangenehm zu spielen. Knackpunkt war die Defense, in der wir zu keinem Zeitpunkt Zugriff bekommen haben.“

20.12.2020 16:00 Uhr TKS 49ersSC Rist Wedel 94:76

Die TKS 49ers konnten am 4. Advent den vierten Heimsieg und insgesamt fünften Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einfahren. Im ProB-Rekordduell gegen den SC Rist Wedel konnte man sich am Ende mit 94:76 (40:37) durchsetzen. Neben Babkauskas punkteten auch Toppin, Hildebrandt, Wadehn und Giese zweistellig. Leonik Wadehn, der heute mit 12 Zählern einen persönlichen ProB-Bestwert aufstellte, fand nach dem 94:76 Sieg folgende Worte: „Wir sind nach der Halbzeit fokussiert und mit viel Energie aus der Kabine gekommen, das war natürlich heute der X-Faktor. Zudem war es eine gute Teamleistung, deswegen hat dieser Sieg heute wieder umso mehr Spaß gemacht.“
Nach der Niederlage gibt der Wedler Headcoach Benka Barloschky sein Statement ab: „Wir haben die erste Halbzeit eigentlich ganz gut beendet“, sagte Rist-Trainer Barloschky. „Wir haben besser ins Spiel gefunden defensiv, haben aggressiver verteidigt, hatten ein paar Ballgewinne, aber haben das leider nicht so genutzt, wie wir hätten können. Aber eigentlich war die Stimmung eher auf dem aufsteigenden Ast. Und dann ist Stahnsdorf einfach mit mehr Energie herausgekommen, wir haben es nicht geschafft, dagegegenzuhalten und keinen Weg gefunden, uns aus der Kuhle wieder herauszuarbeiten“, erläuterte er.

20.12.2020 17:00 Uhr Itzehoe Eagles – BSW Sixers 83:76

Weiter hoch in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga – das war das Ziel der Itzehoe Eagles. Und sie haben sich den Wunsch gegen die BSW Sixers erfüllt: Nach dem hart erkämpften 83:76 (23:23, 15:14, 20:20, 25:19) gegen das Team aus Sachsen-Anhalt verbringen die Eagles die Festtage auf Platz fünf. Vor allem mit ihrer Zone hatten sie dem Gast das Leben schwer gemacht, viele Würfe von außen erfolgten unter Druck. „Das hat funktioniert“, stellte Elzie fest, und es habe auch im Rebound geholfen – dieses Duell gewannen die Gastgeber deutlich. Andererseits kamen die Sixers nicht selten durch Richtung Korb: „Wir haben teilweise sehr gut verteidigt“, sagte Elzie. Aber der Gegner habe eben auch eine gute Mannschaft. So war der Coach am Ende glücklich über den Sieg. Den können er und das Team nun einige Tage genießen – doch zwischen dem 27. Dezember und dem 2. Januar sind die Eagles gleich drei Mal gefordert.

Spieltag 12 ProA Rückblick

Spieltag 27:

19.12.2020 16:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenTigers Tübingen 99:90

In einem spannenden und umkämpften Südwest-Derby behalten die wiha Panthers nach Verlängerung die Oberhand. Mit dem 99:90-Heimerfolg über die Tigers Tübingen können die Schwenninger den dritten Sieg in Serie einfahren. Die wiha Panthers erwischten keinen guten Start in die Partie und gerieten zunächst in Rückstand. Es haperte in den ersten Minuten des Spiels vor allem an fehlender Treffsicherheit im Abschluss. Nur dank einiger zweiter Wurfchancen nach Offensivrebounds und vielen Freiwurfversuchen blieben die Doppelstädter in Reichweite der Gäste. Beim Stand von 82:82 ging es in die Verlängerung. Im Extradurchgang machte das Schwenninger US-Duo Britt-Willett dann den qualitativen Unterschied aus.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Ich bin natürlich nicht glücklich, dass wir das Spiel verloren haben. Jedoch war es heute das erste Mal in der Saison, dass wieder über weite Strecken der Partie konstant gespielt haben. Natürlich haben wir immer noch sehr viele Fehler gemacht, wir hatten jedoch in der Endphase auch die Chance, das Spiel zu gewinnen. Die letzte Aktion war natürlich sehr hart für uns, der Sieg lag auf der Hand. In der Verlängerung hatten wir dann keine Chance mehr. Ich weiß nicht warum, wahrscheinlich war das negative Erlebnis kurz zu vor entscheidend. Trotz der Niederlage dürfen wir nicht alles negativ sehen. Die Verteidigung war insgesamt recht bissig und hatte eine Struktur. Nun gilt es darauf aufzubauen und am Mittwoch in Karlsruhe neu anzugreifen.”

Spieltag 24:

19.12.2020 19:30 Uhr Artland DragonsEisbären Bremerhaven 95:99

Die Eisbären Bremerhaven sind im Nordderby gegen die Artland Dragons abgeklärter und setzen sich mit 99:95 (42:50) durch. Sechs Eisbären erzielten mindestens acht Punkte für den Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.
Dragons Headcoach Tuna Isler zur Niederlage: „Meiner Meinung nach hat heute das bessere Team auf unglückliche Art und Weise verloren. Wir haben guten Basketball gespielt, mit 95 erzielten Punkten bin ich absolut zufrieden. Gerel hat uns abermals in der Offensive getragen, Leon hat uns vor allem im ersten Viertel extrem viel gegeben. Insgesamt haben jedoch alle acht eingesetzten Spieler eine gute Partie gespielt, jeder hatte heute seinen Anteil an unserer Leistung. In der ersten Halbzeit haben wir nicht nur einfach so geführt, sondern auch gezeigt, dass diese Führung aufgrund unserer Qualität total verdient war. Es lässt sich allerdings nicht bestreiten, dass der Kader der Eisbären ebenfalls mit hochqualitativen Spielern gespickt ist, die vor allem in den Big Plays abgeliefert haben. Am Ende haben uns ein paar leichtsinnige Fehler das Spiel gekostet, dazu kommt, dass wir heute, insbesondere in der zweiten Halbzeit, beim Rebound das Nachsehen hatten. Defensiv standen wir oftmals gut, haben Bremerhaven jedoch zu oft zweite Chancen gewährt. Gegen Ende des Spiels fehlten uns dann aufgrund der kurzen Rotation ein paar Körner, die Eisbären haben das mit ihrer aggressiven Spielweise ausgenutzt und uns schlussendlich bestraft. Die Niederlage ist schade, wir hätten den Sieg verdient, trotzdem haben wir gezeigt was wir können. Wir sind ein gutes Team, haken diese Partie nun schnell ab, lernen daraus und fokussieren uns auf unsere nächste Aufgabe.“

Spieltag 12:

19.12.2020 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators TrierPS Karlsruke Lions 82:62

Deutlicher Sieg im letzten Heimspiel des Jahres. RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen PS Karlsruhe LIONS mit 82:62. Bester Trierer Werfer war erneut Chase Adams mit 18 Punkten. Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Wir haben das Rebounding dominiert, da wollen wir jedes Spiel hinkommen. Rupert Hennen hat ein hervorragendes Spiel gemacht, ebenso natürlich Chase Adams, der das ganze Team stark zusammen gehalten hat. Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn wir heute wieder zu wenig getroffen haben. Dennoch: ein verdienter und wichtiger Sieg!”
Maurice Pluskota war der einzige LIONS-Spieler, der zweistellig punkten konnte (20 Punkte). 15 dieser Zähler entfielen auf Versuche von der Freiwurfline, was die Ursache der Niederlage nochmals verdeutlicht. Ein Spiel wie dieses tut weh. Doch angesichts der bisherigen stabilen Saisonleistung Karlsruhes darf man unterstellen, dass die Mannschaft einen schlechten Tag erwischt hat. Bereits am 23. Dezember hat das Löwenrudel die Gelegenheit, wieder neues Selbstvertrauen zu tanken. Dann gastieren die Tigers Tübingen in der Europahalle. Im badisch-schwäbischen Duell werden sicherlich keine verfrühten Weihnachtsgeschenke verteilt, denn die Tigers haben ihre vergangenen fünf Begegnungen verloren und sind dringend auf Punkte angewiesen.

19.12.2020 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn – VfL Kirchheim Knights 96:87

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga müssen Kirchheims Korbjäger die fünfte Niederlage in Serie hinnehmen. Gegen Paderborn liegen die Ritter bis ins Schlussviertel in Führung, müssen sich aber dennoch mit 96:87 geschlagen geben. Eine Serie von Freiwürfen zum Ende des Spiels verfälscht den knappen Spielverlauf. Über weite Strecken der Partie zeigen die Ritter eine verbesserte Leistung.
„Es schlagen heute zwei Herzen in unserer Brust. Auf der einen Seite haben wir einen deutlichen Entwicklungsschritt nach vorne getan. Die Mannschaft muss sich nach der Rückkehr von Nico und Karlo wieder neu finden und das klappt von Tag zu Tag besser. Auf der anderen Seite war heute ganz klar mehr drin und wir sind sehr enttäuscht, dass wir die zwei Punkte nicht holen konnten, “ erklärte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Auch Head-Coach Perovic war die Enttäuschung im Anschluss an das Spiel anzumerken. „Wir haben sehr schlecht begonnen und uns dann zurückgekämpft. Im zweiten und dritten Viertel waren wir das bessere Team. Paderborn hatte einige Schlüsselszenen im Schlussabschnitt. Sie sind eine gute Mannschaft. Wir werden weiter daran arbeiten unsere Fehler zu reduzieren und zusammen zu wachsen, “ so Perovic.

Spieltag 9 ProB Nord Rückblick

12.12.2020 18:00 Uhr BSW Sixers – ART Giants Düsseldorf 77:64

Für die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf gab es am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den BSW Sixers nichts zu holen. Mit der 64:77-Auswärtsniederlage in Sandersdorf kassierten die Giganten ihre dritte Niederlage in Folge. Zunächst starteten die Rheinländer vielversprechend in die Partie in Sachsen-Anhalt: Trotz fünf schneller Punkte seitens der Sixers reagierten die Düsseldorfer gleich mit einem 8:0-Lauf durch Punkte von Lennart Boner und US-Boy Dennis Mavin.
Obwohl die Düsseldorfer im Duell um die Rebounds klar die Nase vorn hatten und zehn abgeprallte Bälle mehr sammelten als der Gegner, gingen sie letztlich als Verlierer vom Parkett. Waren zuletzt die fehlenden Rebounds der ausschlaggebende Grund für die Niederlagen, so fehlte es den ART Giants bei den Sixers eher an Offensivgefahr. Mit der 64:77-Auswärtsniederlage traten die Düsseldorfer also ihre Heimreise an. Headcoach Kevin Magdowski: „Wir haben es auswärts wieder mal nicht hinbekommen, eine konstante Leistung zu zeigen. Unsere Gegner spielen meist sehr kompakt gegen uns und dann verlieren wir zu oft die Organisation in unserem eigenen Spiel. Insgesamt haben wir zu viele leichte Punkte liegen gelassen und uns so selbst in die Situation gebracht, immer wieder vom nächsten Angriff abhängig zu sein. Wir müssen uns jetzt wieder zusammenreißen und jedes Wochenende für unser Ziel kämpfen. Wir sind keine Spitzenmannschaft in dieser Liga, für uns zählt der Klassenerhalt und dafür müssen wir arbeiten.“

12.12.2020 18:00 Uhr RheinStars KölnTKS49ers 86:64

Die RheinStars arbeiten sich weiter erfolgreich durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Samstagabend gewannen die Kölner im sechsten Anlauf das fünfte Spiel und etablieren sich in der Spitzengruppe der ProB Nord. Gegen die TKS 49ers setzten sich die RheinStars ohne drei wichtige Spieler mit 86:64 (35:31) durch. „Ich bin sehr zufrieden“, bilanzierte Headcoach Johannes Strasser den Abend. „Wir haben uns trotz der Verletzungsprobleme in das Spiel gekämpft und gewinnen sogar mit über 20 Punkten. Es war wichtig für uns als Mannschaft, dass wir uns nach der Niederlage in Bernau nicht ans Verlieren gewöhnen. Ich freue mich, dass am Ende alle zum Erfolg beigetragen haben, dass Moritz und Mo gepunktet haben. Jetzt wollen wir schauen, was die nächsten Wochen bringen. Es wäre schon hilfeich, wenn dann noch ein, zwei von den verletzten Jungs zurückkommen würden.“
49ers-Coach Vladimir Pastushenko begründete die Niederlage wie folgt: „Bei uns hat überall die nötige Energie gefehlt. Wir waren immer einen Schritt langsamer als Köln. Das war der Grund, wieso wir peu à peu abgebaut haben und am Ende deutlich verloren haben. Zu keinem Zeitpunkt haben wir so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Jetzt zählt es uns im Training auf nächste Woche vorzubereiten und unser wahres Gesicht zu zeigen.“

12.12.2020 19:00 Uhr LOK BERNAUIserlohn Kangaroos 67:90

Bei LOK Bernau haben die Iserlohn Kangaroos den zweiten Auswärtssieg in Folge eingefahren. Eine überragende erste Halbzeit ebnete den Weg zum deutlichen 90:67 (30:16, 20:10, 22:22, 18:19)-Erfolg in der bis dato uneingenommenen Bernauer LOK-Hölle. Dennis Shirvan, Co-Trainer Iserlohn Kangaroos: „Bernau ist eine extrem gefährliche, unangenehme Truppe. Deshalb war uns klar, dass wir von Beginn an den Ton angeben müssen. Die Jungs waren von Anfang an ready – und haben das auch aufs Feld gebracht. Wir haben den Korb attackiert, haben bis zum Ende durchgezogen. Der Auftakt ins dritte Viertel war ein bisschen kribbelig, aber wir haben uns zum Glück gefangen und dann souverän weiter unser Spiel gespielt. Insgesamt war es unsere bislang beste Defense-Leistung der Saison – und offensiv haben wir stark gefinished.“
LOK-Coach René Schilling: „Wir haben eine ganz schlechte erste Halbzeit gespielt. Uns ist es nicht gelungen weder defensiv noch offensiv unser Spiel aufs Feld zu bringen. Iserlohn hat obendrein jeden Fehler bestraft. Die zweite Hälfte war besser, aber für ein weiteres Wunder hat es diesmal nicht gereicht. Glückwunsch nach Iserlohn für diese starke Leistung.“

12.12.2020 19:00 Uhr SC Rist WedelItzehoe Eagles 84:91

Sehr wichtige Punkte für die Itzehoe Eagles – und das auch noch im Derby der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Eine hart umkämpfte Partie in Wedel gewannen die Eagles mit 91:84 (19:12, 20:28, 31:32, 21:12). „Ein sehr intensives Spiel“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie. Und zwar von Beginn an: Beide Teams verteidigten hart, den ersten Eagles-Punkt markierte Chris Hooper erst nach zweieinhalb Minuten von der Freiwurflinie. Doch hatten es die Gäste schwer gegen die Wedeler Verteidigung, so galt dies andersherum ebenso.
Der gute Eindruck, den die Rister im Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles bis dahin hinterlassen hatten, wurde nichtig, als für einige Augenblicke die Drehzahl sank. „Wir haben im vierten Viertel für zweieinhalb bis drei Minuten den Fuß vom Gas genommen und haben es nicht mehr so richtig geschafft, Energie zu erzeugen“, sagte Benka Barloschky, um unmittelbar hinzuzufügen: „Und die Itzehoer waren in dem Moment genau da, wo sie sein mussten“. Die Gäste nutzten die Schwächephase der Wedeler im Stile einer Spitzenmannschaft aus und brachten den entscheidenden Abstand zwischen sich und die Hausherren.

13.12.2020 16:00 Uhr ETV HamburgWWU Baskets Münster 72:105

Mit 105:72 (52:39) hat sich das Team von Headcoach Philipp Kappenstein am frühen Sonntagabend beim ETV Hamburg durchgesetzt und damit auch erstmals in dieser Saison auswärts gepunktet. Die Partie startete erst mit gut einstündiger Verzögerung, weil die Teams aufgrund einer defekten Korbanlage das Warmup abbrechen und in eine Ersatz-Halle umziehen mussten. Das brachte die Gäste aus Münster jedoch nicht aus dem Konzept: Sie gewannen alle vier Viertel. Topscorer waren Jasper Günther und Stefan Weß mit je 21 Punkten.
Kommentar Sükran Gencay zum Spiel: „Wir wollten aggressiv und offensiv verteidigen, weil wir wussten, dass es im Setplay gegen diesen körperlich starken Gegner schwer werden würde. Das ist uns anfänglich auch gut gelungen, aber dann haben sich die Fehler wieder gehäuft und es wurde mit größer werdendem Rückstand immer schwerer. Wir brauchen mehr Konsequenz im Abschluss und mehr Vertrauen zueinander. Wir können immer phasenweise mithalten, aber es fehlt die Konstanz. Es ist ein Lernprozess, da müssen wir einfach durch. Von Matej erhoffe ich mir echte Entlastung auf der Guard-Position. Er ist jemand, der gut verteidigt, den Ball gut verteilen kann und das Spiel schnell macht.“