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Tobias Steinert tritt von seinem Amt als Abteilungsleiter zurück

Der bisherige Abteilungsleiter Tobias Steinert tritt aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die künftige Ausrichtung der Abteilung Basketball mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück und informierte den FC Schalke 04 e.V. am Dienstagvormittag (21.04.) über seine Entscheidung. Satzungsgemäß werden die Aufgaben auf den verbleibenden Abteilungsvorstand verteilt.
Jan Fleischmann, stellvertretender Abteilungsleiter, bedauert diesen Schritt: „Ich möchte mich im Namen des Abteilungsvorstands und der Mitglieder der Abteilung Basketball bei Tobias Steinert für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen 13 Jahren und die vertrauensvolle, freundschaftliche Zusammenarbeit herzlich bedanken. Er hat die jüngere Geschichte der Abteilung maßgeblich geprägt und hatte einen großen Anteil an den jüngsten Erfolgen. Wir bedauern sehr, dass er für eine Neuausrichtung der Abteilung nicht mehr zur Verfügung steht, respektieren aber seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“
Tobias Steinert wurde von den Mitgliedern der Basketballabteilung des FC Schalke 04 erstmals 2011 als Vorstand Marketing in den Abteilungsvorstand gewählt und war zuvor bereits vier Jahre im Verein aktiv. Steinert war als Vorstand Marketing hauptverantwortlich für den Aufbau und die positive Entwicklung seines Aufgabenbereichs und übernahm im Jahr 2016 darüber hinaus die sportliche Verantwortung für die erste Herrenmannschaft. Mit sehr viel Engagement, Herzblut und Überzeugungskraft begeisterte Steinert viele Menschen in Gelsenkirchen für die Sportart Basketball und führte die erste Herrenmannschaft zurück in den professionellen Leistungssport. Bei der Abteilungsversammlung im Jahr 2018 wurde er von den Mitgliedern in das Amt des Abteilungsleiters gewählt.
Während der Amtszeiten von Tobias Steinert gewann die Basketballabteilung des FC Schalke 04 zwei Mal den WBV-Pokal und holte 2016 die Meisterschaft in der 1. Regionalliga West sowie den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im zweiten ProB-Jahr gelang den Knappen dann der Einzug in das Halbfinale der Playoffs und damit der Aufstieg in die ProA. In der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands konnten sich die Königsblauen unter seiner Führung sportlich zwei Jahre lang halten. Über die künftige Ausrichtung der Basketballabteilung hatten der FC Schalke 04 e.V. und Tobias Steinert unterschiedliche Auffassungen, weshalb sich der 32-Jährige entschloss, vorzeitig von seinem Amt zurückzutreten.
„Ich habe in den vergangenen 13 Jahren beim FC Schalke 04 mehr Höhen als Tiefen erleben dürfen und möchte mich bei allen Menschen, die ich durch meine Aufgaben kennenlernen durfte, für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ein besonderer Dank gilt meinen Vorstandskollegen und unserem Team, das alle Strapazen auf sich genommen hat, den Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu bewerkstelligen. Ich fühle mich zu tiefstem Dank verpflichtet. In jedem Ende steckt ein neuer Anfang und ich wünsche allen Beteiligten nur das Beste bei den Planungen der Zukunft der Abteilung“, so Steinert.
Satzungsgemäß werden die Aufgaben von Steinert vom restlichen Vorstand der Basketballabteilung mit Jan Fleischmann (Stellvertretender Abteilungsleiter), Marcel Witt (Vorstand Sport/Jugend) und Simon Schneider (Vorstand Marketing) bis zur nächsten Abteilungsversammlung weitergeführt.

Johannes Kopkow gibt Vorstandsposten an Daniel Müller ab

Im Rahmen der AG Tagung am vergangenen Wochenende (22./23.06.) in Paderborn ist Johannes Kopkow als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten. Als Nachfolger wählten die 40 Bundesligisten einstimmig den ehemaligen Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga – Daniel Müller.

Johannes Kopkow zu seinem Rücktritt: „Nach neun Jahren ehrenamtlicher Arbeit in der 2. Basketball Bundesliga ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um schweren Herzens von meinem Posten zurück zu treten. Es war über all die Jahre eine bereichernde Zeit, auf die ich gerne zurückblicke.“

Im Herbst 2010 begann das ehrenamtliche Engagement von Johannes Kopkow als ProB-Vertreter und erweiterter Vorstand. Schon nach einem Jahr wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender und unterstützte 6 Jahre lang die Liga und den Vorstandsvorsitzenden Hansjörg Tamoj, dessen Nachfolge er ab September 2017 antrat. Zusätzlich brachte sich Kopkow seit 2011 als Mitglied im Aufsichtsrat der GmbH ein.

Innerhalb seiner Zeit bei der 2. Liga ist die Professionalisierung stark voran geschritten. Die Geschäftsstelle der GmbH zog nach Köln, die Mitarbeiter wurden aufgestockt, der Gesamtetat und die Zuschauerzahlen stiegen und es konnten entscheidende Standards hinsichtlich Weiterentwicklung der Liga etabliert werden. Darüber hinaus ist Johannes Kopkow Gründungsmitglied des Kompetenzteams Spitzensport und initiierte die TV Livespielübertragung auf SPORT1 zum Saisonstart der vergangenen Saison.

Johannes Kopkow ist Dipl. Kfm. für Sportmanagement und seit drei Jahren Inhaber der Beratungsagentur KOJONI MGMT. Seit seiner Jugend ist er dem Basketball verbunden und lebte seine Leidenschaft deutschlandweit (Braunschweig, Ludwigsburg, Dresden, Nürnberg) und in Chicago aus. Er ist wohnhaft in Nürnberg und wird sich künftig verstärkt seiner Agentur sowie seiner Frau und seinem Sohn widmen.

„Bei unseren Bundesligisten möchte ich mich sehr herzlich für ihr Vertrauen bedanken. Meinem Nachfolger und meinen Vorstandskollegen wünsche ich gutes Gelingen, die zukünftigen Aufgaben zum Wohle unserer Sportart zu meistern.“, bedankt sich Johannes Kopkow.

Daniel Müller als Nachfolger und neuer Vorstandsvorsitzender wird sich somit weiterhin für die BARMER 2. Basketball Bundesliga einsetzen und die Liga mit seiner Erfahrung und seinem Wissen unterstützen.

Der neue Geschäftsführer – Christian Krings – der ebenfalls bei der Tagung anwesend war, wird zum 01.08.2019 die Geschäftsführung in Köln antreten. Seine Anfangszeit wird voll im Namen der Saisonvorbereitung stehen. Im nächsten Schritt wird die Liga sich mit den 40 Bundesligisten in einem Strategie-Workshop Ende des Jahres zusammensetzen, um Standards zu konkretisieren, zu erarbeiten und neue Ziele zu setzen.

Krizanovic tritt nach Heimpleite zurück!

Nach elf gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege von Igor Krizanovic und den ETB Wohnbau Baskets Essen! Nach der bitteren 64:77-Pleite gegen Schlusslicht RSV Eintracht aus Stahnsdorf haben Krizanovic und der Verein einvernehmlich entschieden, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.

Dass das Ende der gemeinsamen Arbeit so kommen würde, das hatten beide Seiten weder erhofft, noch erwartet. Letztlich, ist es jedoch der letzte logische Schritt, um die Mannschaft im Endspurt der Hauptrunde doch noch auf Kurs bringen zu können.

„Ungeachtet seiner fachlichen Qualifikation kommen wir nicht umhin, diesen, für beide Seiten schwierigen und tragischen Schritt zu vollziehen“, sagt Marc Wierig, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Das sieht auch der 44-jährige Kroate so. Schon länger habe er mit dem Gedanken gespielt, zuletzt nach der Heimpleite gegen die Itzehoe Eagles. „Dann kam das Spiel gegen Artland, wo wir uns ordentlich verkauft haben. Aber nach der Vorstellung gegen Stahnsdorf führt an diesem finalen Schritt kein Weg mehr vorbei“, so Krizanovic. Die Signale, die aus der Mannschaft gekommen sind, waren ebenfalls deutlich.

„Wir haben nicht mit der Intensität und dem Fokus arbeiten können, wie es nötig gewesen wäre“, so Krizanovic.

Er betont, dass die jetzt getroffene Entscheidung kein Schnellschuss sei, sondern vielmehr das Ergebnis eines Prozesses.

Tritt nach insgesamt elf Jahren an der Seitenlinie der Essener zurück: Igor Krizanovic.

Für Krizanovic geht es jetzt darum, Abstand zu gewinnen. Zu reflektieren. Und der Mannschaft für die kommenden Aufgaben die Daumen zu drücken. „Ich hoffe, dass dieser Verein, der mir sehr am Herzen liegt, die Kurve kriegt und ein weiteres, schwieriges Jahr mit einem Erfolgserlebnis beenden kann.“ Und Wierig ergänzt: „Wir bedauern sehr, dass es offensichtlich keinen anderen Ausweg gibt. Es ist schwer in Worte zu fassen, was Igor für uns und den Profi-Basketball in Essen in all den Jahren geleistet hat. Wir bedanken uns bei Igor für die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles erdenklich Gute!“

Stachula übernimmt als Interimscoach

Die Trainingsarbeit übernimmt vorerst Co-Trainer Philipp Stachula. Die Suche nach einem Ersatz für Krizanovic hat derweil bereits begonnen. „Wir suchen auf der einen Seite jemanden, mit dem wir die Saison zu Ende spielen können. Zum anderen aber auch jemanden, mit dem wir mittelfristig planen können“, so Wierig.

(ETB Wohnbau Baskets Essen)