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s.Oliver Baskets verpflichten Top-Rebounder der ProA

Ein-Jahres-Vertrag für den 25-jährigen „Big Man“ Dennis Tinnon in Würzburg

Zwei Wochen vor dem Start in die Saisonvorbereitung ist der Kader der s.Oliver Baskets für die ProA-Saison 2014/2015 fast komplett: Mit dem US-Amerikaner Dennis Tinnon kommt ein  weiterer Neuzugang für die großen Positionen. Der 25-jährige „Big Man“ wechselt von Science City Jena, wo er in seiner ersten Spielzeit als Profi zum Top-Rebounder der „ProA“ avancierte, an den Main.
Dennis Tinnon (Saison 13/14 Jena)
„Wir haben unter den Körben noch einen Spieler gesucht, der die Liga kennt. Dennis Tinnon ist nicht nur ein starker Rebounder, sondern ein sehr athletischer Spieler, der beide große Positionen verteidigen kann“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley über den Neuzugang: „Er hat die Fähigkeit, einen modernen Power Forward/Center zu spielen und kann auch von außen werfen.“

Schon an der Marshall University in der US-College-Liga NCAA war das 2,03 Meter große Kraftpaket aus Green Bay von 2011 bis 2013 der beste Rebounder seines Teams. Beim ProA-Viertelfinalisten Science City Jena knüpfte er in der abgelaufenen Saison nahtlos daran an: Kein Spieler der Liga schnappte sich mehr Abpraller als der 25-Jährige (geboren am 9. Dezember 1988).

Zu seinen 10,7 Rebounds im Schnitt kamen in knapp 25 Minuten Spielzeit starke 15 Punkte pro Spiel. Bei 20 seiner 35 Einsätze legte Dennis Tinnon im Jena-Trikot ein „Double-Double“ auf – auch das der Bestwert in der ProA. „Er hat eine sehr gute Nase dafür, wo der Ball hingeht. Für die Rolle, die wir uns vorstellen, ist er die richtige Besetzung“, so Spradley.

 

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:
Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Jeremy Dunbar (Guard/Forward, Deutschland)
Constantin Ebert (Guard, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Christian Hoffmann (Guard, Deutschland)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Dennis Tinnon (Foward/Center, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)
Ole Wendt (Guard, Deutschland)

(s.Oliver Baskets)

Hinter den Kulissen: Mit Ruben Spoden beim Fotoshooting

Ruben Spoden wurde von Andy und Alex Schmitt-Lieb von Kresinsky – brillen.kontaktlinsen.hörgeräte als Testimonial ausgewählt und zum Brillen Fotoshooting bei Ingo Peters gebeten. Ruben meistert die ungewohnte Modelrolle sehr gut. Mit dabei auch schon unser neuer Spielball von Molten!

Auch Constantin Ebert bleibt bei den s.Oliver Baskets

Ein-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsoption für den Kapitän und Spielmacher der deutschen U18-Nationalmannschaft

Auch er hatte einige interessante Angebote, wie Max Ugrai hat auch er sich entschieden, den s.Oliver Baskets treu zu bleiben: U18-Nationalspieler Constantin Ebert wird zum ProA-Kader gehören und als Spielmacher eine zentrale Rolle bei der ProB-Mannschaft spielen. Der 18-jährige gebürtige Würzburger hat einen Vertrag für die Saison 2014/2015 mit einer Verlängerungsoption unterzeichnet. Er ist der siebte Deutsche in dem inzwischen auf zehn Spieler angewachsenen ProA-Aufgebot.

„Würzburg ist meine Heimat, und mit den s.Oliver Baskets bin ich schon von Kindesbeinen an verbunden. Deshalb habe ich mich entschieden hier zu bleiben, obwohl ich einige gute Angebote hatte“, sagt Constantin Ebert: „Ich bin von dem Konzept mit Doug Spradley als Trainer und der Möglichkeit, in der ProA und der ProB zu spielen und mich weiterzuentwickeln, sehr überzeugt. Ich freue mich auf die neue Saison und werde alles dafür tun, den Wiederaufstieg in die Bundesliga und den Klassenerhalt in der ProB zu realisieren.“

Bereits 2009, im Alter von 13 Jahren, stieß „Consti“ Ebert zum Nachwuchsprogramm der s.Oliver Baskets und wurde in den Perspektivkader der deutschen U15-Nationalmannschaft berufen. Mit der s.Oliver Baskets Akademie spielte er von 2010 bis 2012 zwei Jahre lang in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und in den folgenden beiden Spielzeiten in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), in der er bereits mit 15 Jahren seine ersten Einsätze hatte.

Mit der U16 und der U18-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball-Bundes hat er 2011, 2012 und 2013 an drei Europameisterschaften teilgenommen. 2012 trug er wesentlich zum 5. Platz bei der U16-Europameisterschaft bei – das beste Ergebnis einer deutschen Mannschaft in dieser Altersklasse. Im Sommer 2013 wurde Constantin Ebert außerdem zum zweiten Mal als einer von nur zwei deutschen Spielern von der FIBA und der NBA nach Portugal zum Camp „Basketball without Borders“ eingeladen. In diesem Frühjahr wurde er in die Süd-Auswahl beim NBBL-Allstar-Game berufen.

Erst kürzlich hat Ebert die Abiturprüfungen am Würzburger Deutschhaus-Gymnasium mit der Note 1,9 bestanden. Sein Fazit: „Ohne die besondere Unterstützung durch die Sportakademie und das Engagement der einzelnen Lehrkräfte hätte ich meine schulischen Leistungen und Basketball auf diesem hohen Niveau nicht realisieren können.“

Im April spielte der 18-Jährige (geboren am 9. Januar 1996) mit der deutschen U18 beim prestigeträchtigen Albert-Schweitzer-Turnier, der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft, in zwei Wochen geht es weiter zur B-Europameisterschaft.

Bereits seit der Saison 2011/2012 ist der 1,83 Meter große Aufbauspieler außerdem als Spielmacher fester Bestandteil im Kader des Baskets-Farmteams in der 2. und 1. Regionalliga. Mit dem NBBL-Team der s.Oliver Baskets Akademie hat er in der abgelaufenen Saison das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft erreicht.

„Consti hat schon viel Erfahrung im Herrenbereich gesammelt, er war im Farmteam an den beiden  Aufstiegen maßgeblich beteiligt. Es freut mich außerordentlich, dass wir ihn überzeugen konnten, bei uns seinen ersten Profivertrag zu unterschreiben“, sagt der Leiter der s.Oliver Baskets Akademie und Trainer der ProB-Mannschaft, Sören Zimmermann. Ebert trainierte wie Max Ugrai bereits zwei Jahre lang regelmäßig mit dem BBL-Team der s.Oliver Baskets und wird zum ProA-Aufgebot gehören.

„Es ist sehr wichtig für unser Programm, unsere eigenen jungen Spieler zu entwickeln und in die Profi-Mannschaft zu integrieren. Constantin wird immer mit dem ProA-Kader trainieren und seine Hauptspielzeit in der ProB bekommen. Er hat ein sehr großes Entwicklungspotenzial“, so s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley.

Für Sören Zimmermann ist die Verpflichtung „ein wichtiger Schritt für unser Team und für Consti. Wir werden ihm das nötige Vertrauen geben, er wird unser Spielmacher in der ProB sein und soll uns zum Klassenerhalt führen. Wir sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, der ihn als Backup dabei unterstützt.“

(s.Oliver Baskets)

Ole Wendt wird Würzburger

s.Oliver Baskets verpflichten den 21-jährigen Spielmacher von Phoenix Hagen – Reha nach Sprunggelenks-Operation bis Ende des Jahres

Der Kader für die „Mission Wiederaufstieg“ nimmt weiter Konturen an: Die s.Oliver Baskets haben mit Ole Wendt ihren sechsten Neuzugang und gleichzeitig den sechsten Spieler mit einem deutschem Pass verpflichtet. Der 21-jährige Aufbauspieler wechselt aus Hagen nach Würzburg und hat einen Ein-Jahres-Vertrag mit einer Verlängerungsoption unterschrieben.

Derzeit befindet sich der 1,90 Meter große Spielmacher in der Reha, nachdem im Mai eine Operation am Sprunggelenk nötig wurde. „Ich habe mich für die s.Oliver Baskets entschieden, weil Würzburg die beste Situation für mich bietet, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden und Spielpraxis auf hohem Niveau zu bekommen. Ich möchte möglichst bald wieder in der Bundesliga spielen. Der beste Weg dahin ist es, mit den s.Oliver Baskets aufzusteigen“, sagt Ole Wendt: „Ich will mithelfen, dass Würzburg als Basketball-Standort mit großer Tradition wieder dahin kommt, wo es hingehört – in die erste Liga. Ich freue mich darauf, in der s.Oliver Arena vor heimischer Kulisse auflaufen zu können. Sie ist mit ihrer tollen Atmosphäre eine von wenigen Hallen in Deutschland, in der man als Gegner nur ungern spielt.“

„Wir freuen uns sehr darüber, dass mit Ole Wendt eines der größten Talente seines Jahrgangs nach Würzburg wechselt. Er absolviert bei uns sein komplettes Reha-Programm, zu dem auch Einsätze in der ProB-Mannschaft gehören werden. Unsere Ärzte gehen davon aus, dass er noch vor Ende des Jahres wieder voll angreifen kann“, so s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Ole Wendt (geboren am 5. Oktober 1992 in Kiel) bestritt in den vergangenen beiden Spielzeiten ingesamt 69 Partien für Phoenix Hagen in der Beko Basketball Bundesliga. Seine erste Profi-Station nach drei Jahren Regionalliga war Paderborn, für die er von 2010 bis 2012 in der ProA auf Korbjagd ging. In seinen zwei Hagener Jahren kam Wendt in durchschnittlich 14 Minuten Spielzeit auf knapp 4 Punkte, 2 Rebounds und 1,5 Korbvorlagen pro Partie. Mit der deutschen U18- und U20-Nationalmannschaft hat der 21-jährige Guard zwischen 2009 und 2012 an vier Junioren-Europameisterschaften in Folge teilgenommen. Im Sommer 2013 war Ole Wendt Spielmacher des deutschen Teams bei der Universiade in Russland.

„Ich kenne Ole aus meiner Zeit bei Paderborn und habe seine Karriere genau verfolgt. Er ist ein junger, aber gleichzeitig erfahrener Spieler. Wir werden ihm die Chance und vor allem die nötige Zeit geben, nach seiner Verletzung wieder komplett gesund zu werden“, betont s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley: „Wenn er uns in der ProB gezeigt hat, dass er wieder bei hundert Prozent ist, wird er den ProA-Kader verstärken. Ein gesunder Ole Wendt kann uns in der Mitte der Saison einen richtigen Push geben.“

Einen Monat vor dem Start der Saisonvorbereitung sondieren die Verantwortlichen in aller Ruhe weiter den Spielermarkt nach zwei weiteren Neuzugängen aus Übersee. „Wir wollen noch einen Spieler verpflichten, der beide große Positionen spielen kann und viel Athletik mitbringt. Außerdem sind wir noch der Suche nach einem athletischen Allrounder für die kleine Flügelposition“, so Spradley.

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:
Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Jeremy Dunbar (Guard/Forward, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Christian Hoffmann (Guard, Deutschland)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)
Ole Wendt (Guard, Deutschland)

Eine kurze Videobotschaft von Ole Wendt an die Würzburger Fans:

 

Ein starkes Signal: Überwiegender Teil der Dauerkarten verlängert
Die s.Oliver Baskets können sich auch in der ProA auf ihre treuen Dauerkarten-Inhaber verlassen: Die überwiegende Anzahl von ihnen hat von ihrem Verlängerungsrecht Gebrauch gemacht und ein Dauerkarten-Abonnement für die Saison 2014/2015 gebucht. „Die Dauerkarten-Plätze auf den Tribünen der s.Oliver Arena sind fast komplett ausgebucht. Das ist natürlich sehr erfreulich und ein starkes Signal unserer Fans. Wir bedanken uns für das große Vertrauen und freuen uns jetzt schon auf das erste ProA-Heimspiel am 27. September gegen Cuxhaven in einer hoffentlich ausverkauften Turnhölle“, sagt Steffen Liebler.

In den kommenden Tagen erhalten Fördermitglieder der s.Oliver Baskets Akademie auf der Dauerkarten-Warteliste die Gelegenheit, von ihrem Vorkaufsrecht für die verbleibenden Tickets Gebrauch machen. „Erst danach können wir entscheiden, ob es auch noch einen freien Verkauf geben wird“, so Liebler.

 

(s.Oliver Baskets)

Deutsche Doppelverpflichtung für die s.Oliver Baskets

Christian Hoffmann von Beko BBL-Halbfinalist Artland Dragons und Jeremy Dunbar von ProA-Meister Göttingen wechseln nach Würzburg

Einen guten Monat vor dem Start in die Saisonvorbereitung haben die s.Oliver Baskets ihre Neuzugänge Nummer vier und fünf für die „Mission Comeback“ in der ProA verpflichtet: Aufbauspieler Christian Hoffmann von den Artland Dragons und Dreier-Spezialist Jeremy Dunbar von ProA-Champion BG Göttingen haben jeweils einen Vertrag bis Saisonende erhalten – im Fall von Hoffmann mit einer Verlängerungs-Option.

Christian Hoffmann bringt insgesamt 96 Partien Bundesliga-Erfahrung in fünf Spielzeiten mit TBB Trier (2007 bis 2009) und den Artland Dragons (2011 bis 2014) mit. Dazu kommen 72 Spiele in der 2. Liga Süd und ProA mit dem FC Bayern München und Science City Jena. Mit den Drachen aus Quakenbrück spielte der 27-Jährige (geboren am 12. März 1987 in Tegernsee) außerdem in der EuroChallenge und im EuroCup und erreichte zuletzt das Beko BBL-Halbfinale gegen ALBA Berlin.

„Er ist ein harter Arbeiter mit fünf Jahren Bundesligaerfahrung und damit genau der Spieler, den wir in der ProA brauchen. Ich wollte auf seiner Position einen aggressiven Verteidiger, er kann das Spiel aber auch organisieren und Punkte machen. Wenn Christian aufs Feld kommt, um Carlos Medlock eine Pause zu geben, wird das Team nichts verlieren. Als erfahrener Spieler weiß er worauf es ankommt“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley über den 1,85 Meter großen Aufbauspieler.

Hoffmann kommt mit seiner Ehefrau und zwei kleinen Töchtern aus dem Artland an den Main: „Meine Familie und ich waren schon einmal kurz zu Besuch in Würzburg und sind alle sehr begeistert vom Stadtbild und dem bayerisch-fränkischen Flair. Ich weiß, dass die s.Oliver Baskets grandiose Fans haben und kann ihnen versichern, dass ich immer 110 Prozent geben werde. Ich freue mich sehr über meine neue Situation und die Chance, die Coach Spradley mir gibt. Nach drei Jahren in Quakenbrück will ich dabei helfen, das große Ziel Wiederaufstieg zu schaffen.“

48,5 Prozent von Downtown: Zweitbester Dreier-Schütze der ProA

Für Jeremy Dunbar ist Würzburg nach Crailsheim (2011/2012), Cuxhaven (2012/2013) und der BG Göttingen (2013/2014) bereits die vierte Station in der ProA. Der am 25. März 1988 in Florida geborene Dreier-Spezialist hat einen deutschen Pass, kann als Shooting Guard und kleiner Flügel eingesetzt werden und stand bei Aufsteiger Göttingen in 33 Partien rund 20 Minuten (8,9 Punkte / 2,3 Rebounds / 1,1 Assists) im Schnitt auf dem Parkett.

Mit einer Dreier-Quote von 48,5 Prozent (63 Treffer bei 130 Versuchen) war der 1,95 Meter große Swingman hinter Shyron Ely aus Heidelberg zweitbester Dreierschütze der ProA. „Das ist eine Qualität, die wir bisher noch nicht im Kader hatten. Auch wegen seiner Erfahrung im Kampf um den Aufstieg passt Jeremy sehr gut in unser Konzept“, so Doug Spradley: „Er ist aber nicht nur ein guter Werfer, sondern ein sehr vielseitiger Spieler, der auch penetrieren und Würfe für seine Mitspieler kreieren kann.“

Auch Jeremy Dunbar freut sich auf seine Zeit in der Unterfranken-Metropole: „Es ist toll, Teil der s.Oliver Baskets zu sein, in einer so schönen Stadt leben und vor so großartigen Fans spielen zu dürfen. Ich bin dankbar für das Vertrauen von Coach Spradley und werde alles dafür geben, sein Vertrauen zu rechtfertigen und Würzburg zurück in die BBL zu bringen.“

 

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:

Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Jeremy Dunbar (Guard/Forward, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Christian Hoffmann (Guard, Deutschland)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)

 

(s.Oliver Baskets)

Maximilian Kleber wechselt ins europäische Ausland

Steffen Liebler: „Wir sind stolz auf seine Entwicklung“

Er hatte viele interessante Angebote von deutschen und ausländischen Clubs, unter anderem haben die Brose Baskets großes Interesse an Maximilian Kleber gezeigt. Jetzt hat der 22-jährige Würzburger sich entschieden: Er wird ab der kommenden Saison im europäischen Ausland auf Korbjagd gehen.

„Für uns ist es eine Situation mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Auf der einen Seite ist es natürlich schade, dass er uns nach so vielen Jahren verlässt. Auf der anderen Seite ist es für ihn der einzig richtige Schritt. Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung, die Maxi bei uns gemacht hat. Er ist ein Kämpfer und hat sich von Verletzungen und Rückschlägen nie entmutigen lassen, sondern immer weitergearbeitet. Maxi ist eines der größten Talente in Europa und wir wünschen ihm für seine Karriere alles Gute, viel Erfolg und vor allem, dass er gesund bleibt. Die Türen werden für ihn bei uns immer offen stehen“, sagt s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Der 2,07 Meter große Flügelspieler ist gebürtiger Würzburger und kam im Alter von acht Jahren durch seinen älteren Brüder zum Basketball. Seine ersten Schritte machte Maximilian Kleber beim TV Veitshöchheim, dem SC Heuchelhof und der TG Würzburg. Bereits seit der Regionalliga-Saison 2008/2009 gehörte er fest zum Kader der s.Oliver Baskets, war an drei Aufstiegen beteiligt und absolvierte seit 2011 insgesamt 50 Beko BBL-Spiele im rot-weißen Baskets-Trikot.

Seinen endgültigen Durchbruch schaffte der Würzburger Publikumsliebling in der abgelaufenen Saison, als er in 27 BBL-Partien im Schnitt 10 Punkte und knapp 7 Rebounds erzielte und von den Fans in die Startaufstellung des „Teams National“ beim Beko BBL Allstar Game gewählt wurde. Aktuell gehört er zum Kader der A2-Nationalmannschaft und wurde von Bundestrainer Emir Mutapcic zum Auftakt-Lehrgang der A-Nationalmannschaft vom 3. bis 7. Juli im Leistungszentrum Kienbaum eingeladen.

„Die Entscheidung Würzburg zu verlassen ist mir nicht leicht gefallen“, betont Maximilian Kleber: „Sechs Jahre bei den s.Oliver Baskets sind eine lange Zeit, in der ich viel Vertrauen von allen Verantwortlichen und Trainern bekam und mich entwickeln konnte. Dafür möchte ich mich bei meinem Verein und den Würzburger Fans bedanken, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Der Abstieg schmerzt mich besonders, weil ich in den letzten Spielen selbst nicht mehr eingreifen konnte und am Ende leider auch das nötige Glück gefehlt hat. Die Entscheidung, in der ProA und ProB zu spielen, ist aber eine gute Basis für die Nachwuchsförderung in der Region und eine hervorragende Sache für junge Spieler wie Max Ugrai. Ich selbst habe durch Verletzungen viel Entwicklungszeit verloren, die es jetzt aufzuholen gilt. Deshalb kann ich bei der Mission Wiederaufstieg leider nicht mithelfen und hoffe auf das Verständnis der treuen Fan-Gemeinde. Da ich mich für einen Club außerhalb Deutschlands entschieden habe, verlasse ich meinen Heimatverein nicht wirklich, das war mir auch im Sinne unserer Fans ganz wichtig. Herzlichen Dank für eure Begeisterung und eure Treue. Ich wünsche euch eine erfolgreiche Saison in der Turnhölle mit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga und drücke den s.Oliver Baskets die Daumen.“

 

(s.Oliver Baskets)


Max Ugrai bleibt seinem Heimatverein treu

s.Oliver BasketsDer Co-Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft hat bei den s.Oliver Baskets einen Ein-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsoption unterschrieben

Von der U14 bis in die Beko Basketball Bundesliga: Max Ugrai aus Lauda-Königshofen im Main-Tauber-Kreis ist ein echtes Würzburger Eigengewächs. Eine Woche vor dem Start der U20-Europameisterschaft auf Kreta hat der Co-Kapitän der deutschen U20-Auswahl bei den s.Oliver Baskets einen Ein-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsoption unterschrieben.

Max Ugrai„Ich hatte zwar ein paar interessante Angebote, wollte aber bei den s.Oliver Baskets bleiben, weil sie mein Heimatverein sind und ich in der letzten Saison auch ein Teil der Mannschaft war, die den Abstieg verschuldet hat. Da hat man als Spieler auch eine Verpflichtung, beim Wiederaufstieg mitzuhelfen. Außerdem sind viel Spielzeit in der ProA und der ProB für mich und meine Entwicklung der richtige Schritt. Das Konzept von Trainer Doug Spradley hat mich überzeugt“, sagt Max Ugrai.

Der 18-jährige Flügelspieler (geboren am 28. Juli 1995) unterschrieb vor einem Jahr seinen ersten Profivertrag bei den s.Oliver Baskets und kam in der abgelaufenen Saison auf 14 Einsätze in der Beko BBL. Im Nachwuchsprogramm der s.Oliver Baskets Akademie spielt er bereits seit seinem 13. Lebensjahr: Nach der U14 zwei Jahre in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und drei Jahre in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Als einer von wenigen Spielern wurde er von den Trainern der NBBL dreimal in Folge zum Allstar gekürt. Höhepunkt war die Wahl zum „Wertvollsten Spieler“ beim NBBL Allstar Game im Februar, das er mit der Süd-Auswahl zum dritten Mal gewann.

In der abgelaufenen NBBL-Saison legte der 2,01 Meter große Flügelspieler mit 18,6 Punkten und 10,3 Rebounds im Schnitt ein „Double-Double“ auf und kam mit der s.Oliver Baskets Akademie bis ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Seit der Saison 2011/2012 sammelt er außerdem regelmäßig Spielpraxis bei TAKE-OFF Würzburg. Als 16-Jähriger stieg er 2012 mit dem Farmteam der s.Oliver Baskets in die Regionalliga Südost auf, in diesem Jahr feierten Max Ugrai und die „Blue Baskets“ die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die ProB Süd.

Auch in den Jugendmannschaften des Deutschen Basketball-Bundes spielt Max Ugrai seit mehreren Jahren eine wichtige Rolle: Er hat als Starter bereits mit der deutschen U16- und U18-Auswahl an Europameisterschaften teilgenommen. Ab dem 8. Juli startet er als Co-Kapitän mit der U20 von Bundestrainer Frank Menz bei den europäischen Titelkämpfen im griechischen Heraklion. „Wir wollen ins Viertelfinale“, sagt Max Ugrai. Ganz nebenbei hat der 18-Jährige vor wenigen Wochen am Würzburger Deutschhaus-Gymnasium sein Abitur mit der Note 2,2 bestanden: „Damit bin ich sehr zufrieden. Ein großer Dank geht ans Deutschhaus-Gymnasium.“

Die Partnerschule der s.Oliver Baskets Akademie bietet in der Sportklasse beste Bedingungen und hat ein Konzept entwickelt, um junge Basketballer und andere Sportler mit der Doppelbelastung Leistungssport und Abitur optimal zu unterstützen. „Das hat viel zur guten Abi-Note beigetragen“, so Max Ugrai.

„Max und sein Weg von der U14 bis in die Bundesligamannschaft sind ein Beispiel dafür, dass die Nachwuchsarbeit der s.Oliver Baskets Akademie in Zusammenarbeit mit der TG Würzburg und dem Deutschhaus-Gymnasium funktioniert. Wir sind sehr froh, dass er als echtes Eigengewächs bei uns bleibt und die sportliche Herausforderung in der ProA und ProB annimmt“, betont s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Max Ugrai wird fester Bestandteil des ProA-Kaders sein und – wann immer es der Spielplan zulässt – mit einer Doppellizenz zusätzliche Spielpraxis in der ProB-Mannschaft sammeln. „Ich freue mich, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley: „Max ist ein Spieler mit einem Riesenpotenzial, der uns in der ProA schon helfen kann. Er hat einen guten Basketball-Verstand und wird sich in unserer Mannschaft weiter entwickeln.“

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:
Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)

 

(s.Oliver Baskets)