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Spielpläne Saison 2020/21: ProA mit 15 Teams in der Saison 20/21 – ProB in gewohnter Ligenstärke

Köln, 19. August 2020 – Am 16. Oktober 2020 wird die BARMER 2. Basketball Bundesliga in die Saison 2020/2021 starten. Nun stehen die Spielpläne für die ProA und ProB der kommenden Saison fest.

Zum Saisoneröffnungsspiel am 16. Oktober empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier die Lokalrivalen der MLP Academics Heidelberg. Auch die ProB erhält in diesem Jahr erstmalig ein Eröffnungsspiel, welches ebenfalls am 16. Oktober 2020 zwischen den WWU Baskets Münster und den Iserlohn Kangaroos ausgetragen wird. 

„Die derzeitige Situation stellt alle Beteiligten, aber besonders die Vereine vor große Herausforderungen. Die Vereine haben jedoch in den letzten Wochen hervorragende Arbeit geleistet und sehr gute Hygienekonzepte entwickelt, die ihre Verantwortung in Bezug auf die Infektionsrisikominimierung beweisen, aber gleichzeitig auch einen Spielbetrieb ermöglichen. Selbstverständlich beobachten wir die Situation in Deutschland sehr genau und niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt sagen, wie die Situation sich im Oktober darstellen wird, jedoch glauben wir, dass ein Saisonstart im Oktober und die Sicherstellung der Gesundheit aller Beteiligten möglich ist“, beschreibt Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga die derzeitige Situation.

Der neue Spielplan der ProA und ProB wird sicherlich auch in dieser Saison viele spannende Spiele bereithalten.

Aufgrund des Aufstiegs der NINERS Chemnitz in die easyCredit BBL, dem Rückzug der Basketballer von Schalke 04 und der Entscheidung der eayCredit BBL keinen Absteiger für die ProA zu benennen, kämpfen in der kommenden Saison 15 Teams um die Meisterschaft in der ProA. In der Hauptrunde wird bis zum 10.04.2021 an 30 Spieltagen die Platzierung der besten acht Mannschaften ausgespielt. Es werden somit zu jedem Spieltag sieben Spielbegegnungen, mit einem jeweilig pausierenden Team, stattfinden.

ProB weiterhin mit 24 Teams

Die ProB spielt, wie in den vergangenen Jahren, in der Saison 2020/2021 in zwei 12er-Staffeln die Aufsteiger in die ProA aus. Beide Staffeln der ProB starten ebenfalls am Wochenende des 17. Oktobers 2020. Die Hauptrunde endet nach jetzigem Stand am 13. März 2021. Aufgrund des späteren Spielstarts, im Vergleich zu den Vorjahren, wird erstmals in der ProB auch an Weihnachten und kurz nach Silvester gespielt. 

Die ProB heißt die Aufsteiger aus der Regionalliga, den ETV-Hamburg, die RheinStars Köln, die arvato college wizards und die EPG Baskets Koblenz, herzlich willkommen! In Zeiten von Ungewissheit und erschwerter Planbarkeit ist es ein starkes Zeichen für die BARMER 2. Basketball Bundesliga alle freien Plätze in der ProB besetzen zu können. 

Foto: Alexander Mihm

Lizenzierung und Ligeneinteilung der Saison 2020/21 stehen fest

Keine Absteiger aus der ProA und der ProB – RheinStars Köln, Eimsbütteler TV, Arvato College Wizards (Karlsruhe) und die EPG Baskets Koblenz steigen aus den Regionalligen in die ProB auf. Die Eisbären Bremerhaven ziehen ihren Lizenzantrag für die easyCredit BBL zurück.

Nach intensiver Prüfung der Lizenzierungsunterlagen kann die BARMER 2. Basketball Bundesliga heute die Lizenzen für die Spielzeit 2020/2021 in der ProA und ProB bekannt geben.

Der sportliche Aufsteiger, NINERS Chemnitz, befindet sich derzeit noch im Lizenzierungsverfahren bei der easyCredit BBL. Der ProA-Tabellenzweite der durch die Corona-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/2020, die Eisbären Bremerhaven, verzichtet auf das sportliche Aufstiegsrecht in die 1. Liga und spielt somit auch in der Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In dieser Spielzeit wird es zudem keinen sportlichen Absteiger aus der easyCredit BBL in die BARMER 2. Basketball Bundesliga geben. Die schlussendliche Ligenzusammensetzung der ProA bleibt durch das noch laufende Lizenzierungsverfahren der easyCredit BBL zurzeit noch ungeklärt.

Zudem hat die BARMER 2. Basketball Bundesliga beschlossen, dass es aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison 2019/2020 keine Absteiger aus der ProA in die ProB und keine Absteiger aus der ProB in die Regionalligen geben wird.

Mit dem Schalke 04 Basketball hat ein Verein aus der vergangenen ProA-Saison keinen Lizenzantrag für die Saison 2020/21 eingereicht und verzichtet damit auf das sportliche Teilnahmerecht am Spielbetrieb der ProA.

Der Erstplatzierte aus der ProB Nord, die Itzehoe Eagles, verzichten auf das Aufstiegsrecht in die ProA und werden in der Saison 2020/2021 wieder in der ProB an den Start gehen. Die scanplus baskets Elchingen haben als Erstplatzierter der ProB Süd während des Lizenzierungsverfahrens einen Verzicht auf das sportliche Teilnahmerecht in der ProA und ProB erklärt und werden somit nächste Saison nicht mehr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga starten.  

Mit den Baunach Young Pikes, der TG s.Oliver Würzburg II und den Baskets Juniors Oldenburg haben drei weitere ProB-Ligisten den Lizenzantrag für die ProB zurückgezogen und spielen somit in der kommenden Saison nicht mehr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die sportlichen Aufsteiger in die ProB aus den Regionalligen sind die drei Regionalligameister RheinStars Köln, Eimsbütteler TV und die Arvato College Wizards. Die EPG Baskets Koblenz erhalten zudem eine Lizenz als 24. Mannschaft für die ProB der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

ProA:

Folgende Clubs erhalten eine ProA Lizenz ohne Auflagen:

Eisbären Bremerhaven, NINERS Chemnitz, TEAM EHINGEN URSPRING, Phoenix Hagen, Science City Jena, VfL Kirchheim Knights, Nürnberg Falcons BC, Uni Baskets Paderborn, Artland Dragons, ROSTOCK SEAWOLVES, RÖMERSTROM Gladiators Trier, Tigers Tübingen

Folgende Clubs erhalten eine ProA Lizenz mit Auflagen und/oder unter Bedingungen:

MLP Academics Heidelberg, Bayer Giants Leverkusen, PS Karlsruhe LIONS, wiha Panthers Schwenningen

ProB:

Folgende Clubs erhalten eine ProB Lizenz ohne Auflagen:

VfL SparkassenStars Bochum, Dresden Titans, FRAPORT SKYLINERS Juniors, Depant GIESSEN 46ers Rackelos, Itzehoe Eagles, FC Bayern Basketball II, EN BASKETS Schwelm, OrangeAcademy, SC Rist Wedel

Folgende Clubs erhalten eine ProB Lizenz mit Auflagen oder unter Bedingungen: 

LOK Bernau, BSW Sixers, BBC Coburg, Basketball Löwen, ART Giants Düsseldorf, EBBECKE WHITE WINGS Hanau, Iserlohn Kangaroos, WWU Baskets Münster, MORGENSTERN BIS Baskets Speyer, TKS 49ers, TSV Oberhaching Tropics, Eimsbütteler TV, RheinStars Köln, Arvato College Wizards Karlsruhe, EPG Baskets Koblenz

Folgende Clubs haben keine sportliche Qualifikation für die ProB erworben: 

Dragons Rhöndorf, MTB Baskets Hannover SC Langenhagen

Gegen eine Entscheidung unter Bedingungen oder Auflagen kann Widerspruch einlegt werden. Der Widerspruch ist schriftlich zu begründen. Er muss binnen einer Woche nach Zustellung der Entscheidung bei der BARMER 2. Basketball Bundesliga eingegangen sein.

Die Ligeneinteilung der ProB:

Nachdem damit alle Teams für die Saison 2020/2021 feststehen, konnte die Ligeneinteilung der ProB vorgenommen werden. Die Aufsteiger RheinStars Köln und Eimsbütteler TV werden in der ProB Nord antreten. Die Aufsteiger Arvato College Wizards und EPG Baskets Koblenz nehmen Plätze in der ProB Süd ein. Zudem werden die Dresden Titans in der kommenden Saison in die ProB Süd wechseln.

ProB NordProB Süd
ART Giants DüsseldorfArvato College Wizards Karlsruhe
BSW SixersBasketball Löwen
EN BASKETS SchwelmBBC Coburg
Eimsbütteler TVDepant GIESSEN 46ers Rackelos
Iserlohn KangaroosDresden Titans
Itzehoe EaglesEBBECKE WHITE WINGS Hanau
LOK BernauEPG Baskets Koblenz
RheinStars KölnFC Bayern Basketball II
SC Rist WedelFRAPORT SKYLINERS Juniors
TKS 49ersMORGENSTERN BIS Baskets Speyer
VfL SparkassenStars BochumOrangeAcademy Ulm
WWU Baskets MünsterTSV Oberhaching Tropics

Adomaitis auch 2020/21 wieder dabei

Es ist schon fast zum Ritual geworden: Im Frühling ist Aurimas Adomaitis einer der ersten Spieler, die ihre Zusage für die kommende Saison geben. Warum also mit dieser Tradition brechen? Adomaitis’ Unterschrift liege vor und sei trocken, vermeldete jetzt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist und früher noch Mannschaftskollege des Litauers.

„Wir sind froh, dass sich Aurimas entschieden hat, weiter für uns zu spielen. Er ist in Wedel fest verankert und bringt konstant seine Leistung aufs Parkett. Das, was er uns alles gibt, findet man nur ganz selten“, sagt Roquette. Im Dezember 2015 wechselte der 2,05 Meter große Center zum SC Rist und ist seitdem fester Bestandteil der Mannschaft. Dass er beruflich bei Trioptics tätig ist und somit längst nicht nur Basketball auf seiner Aufgabenliste steht, kann den Leistungen des 33-Jährigen nichts anhaben. Mit 10,1 Punkten und 6 Rebounds je Begegnung war der Litauer in der Saison 2019/20 wieder auch statistisch gut dabei, seine Erfolgsquote aus dem Feld genügte mit 63,4 Prozent höchsten Ansprüchen (und war somit besser als seine Treffsicherheit an der Freiwurflinie). Hat sich Adomaitis einmal in Position gebracht und wird in Korbnähe angespielt, ist er vom Gegner nur schwer am Abschluss zu hindern.

Nicht einmal stand er in der zurückliegenden Saison in einer Partie weniger als 20 Minuten auf dem Feld – das nennt man einen Stammspieler. Und um die Doppelbelastung aus Leistungssport und Beruf zu meistern, hat man für Adomaitis eine maßgeschneiderte Regelung getroffen, erläutert Benka Barloschky: „Nach jedem Wochenende haben wir besprochen: Wie sieht die kommende Woche aus? Was hat er auf dem Zettel? Wann will er trainieren? Wir haben die Absprache mit ihm, dass er nicht bei jedem Mannschaftstraining anwesend sein muss. Das hat er sich natürlich auch durch seine Karriere, die er schon gespielt hat, erarbeitet. Und er hat von mir und von der Sportlichen Leitung das große Vertrauen, dass er weiß, wie viel er trainieren muss, dass er seine Belastung selber gut steuern kann“, so der Trainer.

Er selbst denke wenig darüber nach, dass der Terminkalender während der Saison prall gefüllt sei und es manchmal großen Aufwand benötige, um weder Sport noch Beruf zu vernachlässigen, so Adomaitis. „Ich mache es einfach und schaue mir an, wie das geht. Momentan scheint das zu funktionieren und deshalb mache ich das gerne noch ein Jahr weiter“, sagt der Center. Eine vorbildliche Arbeitseinstellung mit Ausstrahlung. „Ich sehe einfach, was für eine Stabilität er uns auf beiden Seiten des Feldes und was für eine Ruhe er uns gibt. Immer wenn wir wichtige Punkte brauchen und in brenzligen Situationen sind, können wir ihm den Ball geben und uns darauf verlassen, dass etwas Gutes passiert“, so Barloschky.

Einen Anpfiff des erfahrenen Litauers für seine jungen Mannschaftskollegen sucht man vergebens. Adomaitis gibt seine Erfahrung vor allem dadurch weiter, in dem er vorlebt, wie es gemacht wird. „Ich versuche, immer professionell zu sein. Man muss sich auf jedes Training vorbereiten und jedes Training ernst nehmen. Das versuche ich, ihnen beizubringen“, sagt der 33-Jährige. Und Barloschky meint: „Aurimas ist jemand, der viel über sein Spiel kommt und durch seine Leistung Stabilität bringt. Er ist kein Lautsprecher, der wird er auch nicht mehr werden, das hat ja viel mit seiner Persönlichkeit zu tun. Aber im Laufe des Jahres ist er manchmal auch lauter geworden. In den Spielen, in denen es um die Playoffs ging, hat er in entscheidenden Situationen seine Stimme genutzt und die Jungs aufgebaut und manchmal auch einen ernsteren Ton angeschlagen, um die Jungs wieder auf die Spur zu kriegen. Wenn er etwas sagt, hören alle zu“, so der Trainer.

Es ist derzeit vieles anders. Adomaitis merkt das unter anderem daran, dass er nicht wie sonst in der spielfreien Zeit regelmäßig ins Fitnessstudio gehen kann, um in Form zu bleiben. Was tun? „Ich versuche, mich so viel wie möglich zu bewegen und warte darauf, dass wir alle zur normalen Lage zurückkehren können“, sagt er. Der 33-Jährige greift bis dahin auf Joggen und Treppenläufe zurück. Auch sein Berufsleben ist betroffen, statt täglich ins Büro zu gehen, wurde verstärkt auf Fernarbeit umgestellt.

Blickt Adomaitis auf die vergangene Saison zurück, sieht er eine Entwicklung, die zunächst ein wenig Zeit brauchte, um in Schwung zu kommen. Aber dann, aber dann… Es habe eben viele Umstellungen gegeben, der Trainer sei neu gewesen, der Kader noch einmal verjüngst worden, so Adomaitis. „Aber in der zweiten Hälfte so nach Silvester haben wir gut gespielt. Ich glaube, wir haben unser Ziel erreicht und auch die jungen Spieler entwickeln können. Sie haben mehrere Schritte nach vorn gemacht“, sagt er. Der 33-Jährige hat seinen Anteil daran. Durch Taten, weniger durch Worte.

 

Quelle: SC Rist Wedel

Danke Tim! Schönborn verlässt den Verein aus beruflichen Gründen

Danke Tim!

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der kommenden Spielzeit 2020/21 auf die Dienste von Tim Schönborn verzichten. Der Mannschaftskapitän des Rekordmeisters verlässt den Verein aus beruflichen Gründen.

Tim wechselte im Sommer 2016 von den Dragons Rhöndorf zu den GIANTS und wurde unter dem damaligen BAYER-Headcoach Achim Kuczmann schnell zum Leistungsträger seines neuen Teams. Der Flügelspieler markierte in seiner Premierensaison 2016/17 für die Farbenstädter durchschnittlich 12,2 Punkte pro Spiel, allerdings konnte auch er das damalige Playoff-Aus gegen die VfL SparkassenStars Bochum im Achtelfinale nicht verhindern (1:2).

In den folgenden Jahren wurde Schönborn nicht nur ein wichtiger Spieler auf sondern auch neben dem Parkett. Tim unterstützte zahlreiche soziale Projekte der „Giganten“, besuchte Schulklassen und Sommerfeste. Schnell wurde der heute 29-Jährige zu einem der Publikumslieblinge in der Ostermann-Arena, was der lautstarke Jubel bei Tim’s Vorstellung während der Mannschaftspräsentation der GIANTS immer wieder bewies.

Ein absolutes Highlight war für Schönborn dann die Saison 2018/19. Unter Trainer Hansi Gnad bezwangen die BAYER GIANTS vor heimischer Kulisse jeden Gegner und spielten sich in der Endrunde um den Aufstieg in einen Rausch. Dabei war es Tim, der im ersten Spiel des Playoff-Achtelfinals gegen die EN Baskets Schwelm mit einem wichtigen Dreier für die Vorentscheidung zum wichtigen 1:0 in der „Best-Of-Three“-Serie sorgte. Er war es auch, der neben Nick Hornsby beim zweiten Spiel des Halbfinals die spektakuläre Aufholjagd in Bernau einläutete. Einen Rückstand von mehr als 20 Zähler pulverisierten die „Riesen vom Rhein“ und sorgten mit einem 101:97-Sieg für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Tim Schönborn erzielte damals 22 Punkte und traf acht seiner insgesamt 11 Würfe aus dem Feld. Eine starke Saison des gebürtigen Dortmunders krönten die GIANTS mit dem Gewinn des Meistertitels.

Auch in der ProA 2019/20 blieb der Small Forward in Leverkusen an Bord, doch es wurde zunehmend schwieriger für den angehenden Lehrer den Leistungsbasketball mit intensivem Training und Spielen mit der beruflichen Herausforderung in Einklang zu bringen. Dennoch erwies sich Schönborn als absoluter Teamplayer und überraschte mit seinen Mannschaftskameraden die gesamte Liga. Heimstark und selbstbewusst traten die „Giganten“ in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auf und auch Tim lieferte mit 5,7 Zählern pro Begegnung seinen Beitrag. Am Ende stand der fünfte Rang in der Abschlusstabelle auf der Habenseite.

Nun also ist für „El Pistolero“ nach insgesamt vier Spielzeiten, 105 Partien und 2338 Minuten, in denen er 1054 Punkte für die Rheinländer erzielte, Schluss. Schönborn zieht aufgrund einer Lehrerstelle nach Aachen um beruflich den nächsten Schritt zu gehen: „Ich habe in Aachen ein interessantes Jobangebot erhalten und dieses werde ich wahrnehmen“, so Tim „des Weiteren wohnen meine Schwiegereltern in der Region und es war früher oder später klar, dass meine Frau und ich in diese Richtung ziehen möchten.“

Über seine Zeit in Leverkusen weiß der Scharfschütze nur Positives zu berichten: „Es waren unglaublich tolle vier Jahre, die ich hier verbrachte habe. Vor allem die letzten beiden stechen dabei heraus. Der Titelgewinn 2019 und der fünfte Tabellenplatz in der ProA waren etwas ganz besonderes. Bedanken möchte ich mich vor allem bei den Verantwortlichen, den Trainern, dem Team und vor allem den Fans. Was in der Ostermann-Arena beim Heimspiel gegen Münster im Finale los war, bereitet mir bis heute eine Gänsehaut. Ich bin stolz, dass ich ein Teil der BAYER GIANTS Leverkusen war.“

Trainer Hansi Gnad lässt seinen Schützling mit einem weinenden aber auch einem lachenden Auge ziehen: „Tim hat vier Jahre lang das Trikot der GIANTS getragen und ist in dieser Zeit eine absolute Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs geworden. Er war nicht nur auf dem Feld wichtig für uns, sondern auch als Führungsspieler ein wichtiger Teil des gesamten Kollektivs, deshalb war er neben Marian Mannschaftskapitän des Teams. Tim ist auch menschlich ein super Typ, umso schwieriger wird es ihn zu ersetzen. Dass er nun beruflich seinen nächsten Schritt geht, ist verständlich und aus meiner Sicht die richtige Entscheidung. Wir haben ihm in seiner gesamten Spielzeit viel zu verdanken und ich hoffe, dass wir Tim des Öfteren bei unseren Heimspielen sehen werden. Für seine Zukunft wünschen der Trainerstab und ich Tim nur das Allerbeste.“ Abteilungsleiter Frank Rothweiler ergänzt: „Ich übertreibe nicht, wenn ich bei Tim Schönborn den Begriff „absolutes Vorbild“ benutze um ihn zu beschreiben. Ob als Mannschaftskapitän und unbändiger Motivator für seine Mitspieler auf dem Feld, als Sympathieträger für unser Fans, Helfer und Sponsoren oder als Botschafter der GIANTS für soziale und gemeinnützige Zwecke, Tim verkörpert all diese tollen Eigenschaften. Wir werden Tim in unseren Reihen sehr vermissen, ich bin mir aber ganz sicher, dass sein Herz auch in Zukunft für die GIANTS schlagen wird. Der Vorstand und alle Helfer wünschen Tim beruflich und privat mit seiner jungen Familie in Aachen alles erdenklich Gute und sagen nochmals ein großes Dankeschön an Tim!“

Für Tim geht es sportlich im Aachener Raum weiter. Einen Verein hat er bereits gefunden, dennoch verspricht er mit einem zwinkernden Auge: „Wenn Hansi hofft, dass ich die Jungs in der Arena besuchen soll, werde ich das natürlich tun.“

Die BAYER GIANTS sagen „DANKE“ und alles Gute an einen Spieler auf den das Wort „Gallionsfigur“ zu 100 Prozent zutrifft.

Marco van den Berg wird neuer Head Coach der RÖMERSTROM Gladiators Trier

54-jähriger Niederländer ist zurück an der Mosel. Bereits von 2015 bis 2018 war van den Berg Headcoach der Trierer. Drei-Jahres-Vertrag für Schöpfer der INVICTUS-Philosophie.

Marco van den Berg ist zurück. Mit dem Niederländer präsentieren die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren neuen – alten – Headcoach, der damit zum zweiten Mal als Cheftrainer der Gladiatoren arbeiten wird. Van den Berg unterschrieb am gestrigen Dienstag einen Vertrag über drei Spielzeiten.

„Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein“, erklärte Marco van den Berg im Zuge seiner Vertragsunterzeichnung. „Ich habe hier in Trier tolle Erfolge feiern dürfen und freue mich darauf, in dieser herausfordernden Situation wieder für diesen besonderen Klub arbeiten zu können“, so der 54-Jährige weiter.

Bereits von 2015 bis 2018 stand van den Berg für die Gladiators an der Seitenlinie und qualifizierte sich stets für die PlayOff-Runde. Darüber hinaus gilt er als Mitbegründer der „INVICTUS“-Philosophie, die seit nunmehr fünf Jahren das Aushängeschild des Klubs darstellt.

Zuletzt war der erfahrene Headcoach als Sportdirektor der Orange Lions Academy und für die männlichen Jugendnationalmannschaften im niederländischen Basketball tätig, blieb der Region dennoch stets verbunden. „Trier und die Moselregion sind für mich ein Zuhause geworden und ich verbinde mit den Gladiators unglaublich viele positive Erlebnisse, zu denen in Zukunft noch viele weitere hinzukommen werden“, sagte van den Berg.

„Wir sind überzeugt davon, dass Marco van den Berg in der aktuellen Situation der passende Cheftrainer für die Gladiators ist. Er ist ein Basketball-Fachmann, der mit den Strukturen im Klub und den Gegebenheiten in der Liga bestens vertraut ist“, erklärte Achim Schmitz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Tier. „Marco van den Berg steht für einen unbedingten Sieges- und Kampfeswillen, die Maxime, niemals aufzugeben und als Team zusammenzustehen. Wir freuen uns, dass wir ihn so kurzfristig zurück an die Mosel lotsen konnten“, so Schmitz weiter.

Wann genau van den Berg sein erstes Training in der Arena Trier abhalten wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Sein neues Amt tritt der Niederländer losgelöst davon am
1. Juli 2020 an.

 

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Lizenzanträge für die Saison 2020/21

Am 15.04.2020 endete die Frist zur Einreichung eines Lizenzantrages für die Teilnahme am Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ProB für die kommende Saison 2020/2021.

Sechs Vereine aus der easyCredit BBL haben sicherheitshalber Lizenzanträge für die ProA (5) bzw. die ProA und ProB (1) eingereicht.

Von zehn Vereinen wurde nur für die ProA ein Antrag eingereicht. Darüber hinaus haben elf Vereine, sowohl eine Lizenz für die ProA als auch die ProB beantragt. Nur für die ProB wurden 19 Anträge eingereicht.

Von Vereinen aus den Regionalligen wurden insgesamt 8 Lizenzanträge für die ProB eingereicht.

Wir bitten um Verständnis, dass von Ligaseite keine Fragen oder Aussagen zu Lizenzanträgen einzelner Bundesligisten getroffen werden.

Phoenix Hagen blickt nach vorn

Trotz der mittlerweile weltweiten Corona-Pandemie, dem eingestellten Spielbetrieb und geschlossenen Fanstore arbeiten die Verantwortlichen an der Bewältigung der aktuellen
Situation und der Teilnahme am Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA
in der Saison 2020/2021.

Um alle Fans und Partner in dieser sehr außergewöhnlichen Zeit auf dem Laufenden zu halten, fassen wir hier den aktuellen Stand thematisch zusammen.

 

Finanzen
Phoenix Hagen hat die Lohnrunde März 2020 vollumfänglich ausgeglichen. Ab dem 01.April 2020 ist -wie berichtet- Kurzarbeit für alle Angestellten angezeigt. Stand heute soll dies für den Zeitraum April bis Juni 2020 gelten, um u.a. den hohen Einnahmenausfällen entgegenzuwirken und perspektivisch eine möglichst hohe Zahl an Arbeitsplätzen zu sichern. Diese Maßnahme ist umso wichtiger, als bei drei ausgefallenen Hauptrundenspielen von einem totalen Einnahmenverlust von ca. € 60.000 auszugehen ist. Bis zum Ende des Wirtschaftsjahres zum 30.06.2020 rechnet Phoenix darüber hinaus fest mit den noch ausstehenden Sponsoreneinnahmen, die von existenzieller Bedeutung sind.

Phoenix hat alle Maßnahmen schnell und verantwortungsbewusst ergriffen, um die kommenden drei Monate gemeinschaftlich zu überstehen.

Lizenzantrag
Der Lizenzantrag für die ProA 2020/2021 ist nahezu fertiggestellt. Phoenix Hagen wird seinen Etatansatz, der nun unter schwierigsten Bedingungen zusammengestellt werden muss, voraussichtlich vorerst um rund ein Drittel reduzieren müssen, verbunden mit der Hoffnung, dies im Spätsommer/Herbst wieder nach oben korrigieren zu können.

Sportlich
Für die Saison 2020/2021 haben Cheftrainer Chris Harris, Dominik Spohr und Jannik Lodders bestehende Verträge. Mit allen weiteren Spielern haben Saisonabschlussgespräche stattgefunden. Hier stehen wir im laufenden Austausch. Es ist flächendeckend davon auszugehen, dass sich die sportliche Kaderentwicklung, angelehnt an die Gesamtwirtschaft, im Vergleich zu den Vorjahren um einige Wochen verzögern wird und die Kader deutlich später komplett sein werden. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden und berichten stets aktuell, wenn sich etwas bei uns bewegt.

Tickets
Seit vergangenem Freitag haben Phoenix Fans die Möglichkeit zusätzlich Solidaritätstickets zu erwerben. Gleichzeitig kann jeder Fan seinen Herzensverein bestmöglich unterstützen, indem er bei Reservix offiziell auf eine Rückerstattung seiner erworbenen Tageskarten verzichtet. Der Support auf allen Kanälen ist weiterhin ungebrochen groß, bis heute wurden gut 160 „Tickets aus der Asche“ verkauft. Das ist ein guter Start. Die ersten Tickets werden aus verschiedenen Gründen (u.a. Logistik, Personal vor Ort) am kommenden Dienstag versendet, sodass alle Fans, die am Wochenende noch ein oder mehrere Tickets kaufen, zeitnah Post bekommen werden.

Appell

Phoenix wäre nicht Phoenix, wenn nicht jeder einzelne Mitarbeiter, Fan, Sponsor und Freund des Basketballs auch in dieser schweren (Corona-) Stunde ganz eng zusammenrücken würde. Es geht nicht nur um Phoenix, sondern vielmehr auch darum, Basketball in der Profispitze am Standort Hagen weiter zu positionieren und anbieten zu können. Jeder Support, sei es eine Verzichtserklärung für eine Ticketrückerstattung, der Kauf eines Solidaritätstickets, der Abschluss eines Sponsoringvertrags für 20/21 oder auch einfach nur eine aufmunternde Mail geben uns den notwendigen Antrieb, auch dieses Tief gemeinsam zu überstehen. Wir danken allen Hagener Basketballanhängern für die unglaubliche Unterstützung und bleiben am Ball. Gemeinsam finden wir auch den Weg aus dieser Zeit.

#WirsinddasFeuer

 

Quelle: Phoeniy Hagen

Baunach Young Pikes planen für weiteres Jahr in der ProB

Am Dienstag, den 31.03.2020, gab es Post für die Baunach Young Pikes von der Ligazentrale der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus Köln. Geschäftsführer Christian Krings hatte die an die aktuelle Situation angepassten neuen Lizenzunterlagen für die kommende Spielzeit verschickt. In einem zweistufigen Verfahren müssen die Antragssteller zuerst bis 15.04.2020 darlegen, ob sie grundsätzlich in der Lage und willens sind, eine Lizenz für die neue Saison zu beantragen. Zum 1.6.2020 müssen dann die abschließenden Unterlagen nachgereicht werden, bei denen dann auch Finanzpläne und Sponsoreneinnahmen dargelegt werden müssen. Auf dieses Verfahren haben sich die Vereine der BARMER 2. Basketball Bundesliga mehrheitlich geeinigt, um der aktuellen Corona-Krise Rechnung zu tragen.

Die Baunach Young Pikes haben bereits jetzt alle nötigen Unterlagen fertig und werden sie fristgerecht bis zum 15. April einreichen können. Ob und wie es dann tatsächlich weitergeht in der neuen Saison, wird sich dann spätestens Ende Mai zeigen. Teammanger und Abteilungsleiter Jörg Mausolf: “ Es herrscht bei vielen Teams in der Easycredit-BBL und der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine große Unsicherheit, was die kommende Spielzeit angeht. So hat in den letzten Tagen sogar der aufstiegsberechtigte Tabellenerste aus Elchingen seinen Rückzug aus der ProB bekannt gegeben und will nächste Saison in der Regionalliga an den Start gehen. Man kann zum heutigen Tag nicht seriös sagen, wie es überhaupt weitergeht im deutschen Basketball. Wenn sich die Situation aber wie von allen erhofft in ein paar Wochen entspannen sollte, wollen wir bereit sein. Die Verantwortlichen im Verein werden alles Mögliche versuchen, auch in der neuen Saison in der ProB antreten zu können!“

Quelle: Baunach Young Pikes