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Adam Touray wird erster Neuzugang beim S04

Nun steht auch der erste Neuzugang für die Saison 2018/2019 fest. Adam Touray wechselt von den ETB Wohnbau Baskets aus Essen zum FC Schalke 04.

Vielen Fans des FC Schalke 04 sollte Adam Touray noch bestens aus den heißen Duellen mit den WWU Baskets Münster in der 1. Regionalliga West und natürlich aus den Derbys gegen Essen in der vergangenen Saison bekannt sein. Touray wechselte von den WWU Baskets zunächst zum Mitteldeutschen BC, wo er sogar zu Kurzeinsätzen in der BBL kam, aber größtenteils beim Kooperationspartner BSW Sixers in der Regionalliga eingesetzt wurde. Vor der abgelaufenen Saison 2017/2018 zog es den Big-Man dann ins Ruhrgebiet zu den ETB Wohnbau Baskets Essen, wo er in der ProB durchschnittlich 13,3 Punkte erzielte, 5,3 Rebounds holte und 66,4 Prozent seiner Würfe traf. Gute Gründe für Tobias Steinert und Raphael Wilder den Deutschen, dessen Vater aus Gambia stammt, für die kommende Saison in der ProA unter Vertrag zu nehmen.

„Adam stand schon bevor er nach Essen ging auf meinem Wunschzettel, aber leider hat er sich erst sehr spät entschieden den MBC zu verlassen. Wir haben unser Interesse dann frühzeitig bei seinem neuen Agenten hinterlegt und ich bin sehr froh, dass es nun geklappt hat. Er ist ein junger, sehr athletischer Spieler mit einem guten Wurf, der hart arbeiten will um sich zu verbessern. “ sagt Raphael Wilder über seinen ersten Neuzugang.

„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und ich für einen so großen Club wie den FC Schalke 04 spielen darf. Schalke war in den letzten Jahren extrem erfolgreich und die professionellen Bedingungen vor Ort mit dem Medicos.AufSchalke haben mich sehr beeindruckt“, so der 23-jährige Touray über seine Eindrücke vom S04. Headcoach Wilder war für Adam ebenfalls ein Grund bei Schalke 04 zu unterschreiben: „Raphael Wilder ist ein erfahrener Coach, der sehr detailliert mit seinen Spielern arbeitet, auf viele Kleinigkeiten achtet und sie dadurch besser macht. Ich denke, dass ich viel von ihm lernen kann und würde gerne mit ihm an meinen Fähigkeiten auf der Vier arbeiten.“

Auch bei einem Tryout-Termin, bei dem die Chemie laut Wilder „zu 100 Prozent“ gepasst hat, konnte Touray die Verantwortlichen mit starken Leistungen überzeugen. „Adam Touray zählte in der letzten Saison zu den dominantesten deutschen Centern in der ProB und hat uns mit seinen Leistungen imponiert. Er stand schon länger auf unserem Zettel für die kommende Saison und wir sind uns sicher, dass er auch in der ProA überzeugen wird“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Veränderungen auf der Center-Position

Mit der Verpflichtung von Touray leiten die Knappen auch Veränderungen auf der Center-Position ein. Die auslaufenden Verträge von Timo Volk, Coheen Kalondji und Salman Manzur werden nicht verlängert. Für Raphael Wilder haben sich alle drei Spieler stets „in den Dienst der Mannschaft“ gestellt und waren somit, auch wenn sie nicht so häufig gespielt haben, „wichtige Bausteine“ für den Erfolg.

Tobias Steinert: „Ich möchte mich im Namen des FC Schalke 04 bei Timo, Coheen und Salman für eine unfassbar erfolgreiche Saison 2017/2018 bedanken, die letztlich mit dem Aufstieg belohnt wurde und zu der alle drei einen entscheidenden Beitrag geleistet haben. Wir wünschen jedem einzelnen nur das Beste für seine sportliche und private Zukunft.“

Timo Volk tritt derweil aus beruflichen Gründen etwas kürzer und wechselt zu den Hertener Löwen in die 1. Regionalliga West. Die Ziele von Salman Manzur und Coheen Kalondji sind aktuell noch unbekannt.

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04 für die Saison 2018/2019:

Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray

Abgänge: Coheen Kalondji, Salman Manzur, Timo Volk

 

(FC Schalke 04)

Salman Manzur komplettiert den Schalker Kader

Der Kader der Basketballer des FC Schalke 04 für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist komplett! Salman Raza Manzur besetzt den noch verbleibenden zwölften Platz in der Mannschaft von Coach Raphael Wilder und wechselt vom MTSV Friendsfactory Schwabing aus der 1. Regionalliga zum S04.

„Auf der Suche nach dem zwölften Kaderplatz haben wir uns einige Zeit gelassen, da wir erst den Markt gründlich sondiert haben. Aus den letzten Jahren haben wir gelernt, dass Ausfälle auf den großen Positionen schwer ins Gewicht gefallen sind und deshalb haben wir uns bewusst für einen weiteren Bigman im Kader entschieden. Auch vor dem Hintergrund, dass Niclas Sperber auch auf den Flügel ausweichen kann, sind wir somit viel flexibler aufgestellt“, beschreibt S04-Coach Raphael Wilder das Vorgehen bei der Suche nach dem letzten Spieler für den nächstjährigen Kader.

Salman Manzur ist 20 Jahre alt und wurde am 21. Dezember 1996 in Pakistan geboren. Im Alter von vier Jahren zog der königsblaue Neuzugang dann mit seinen Eltern nach Nürnberg und ist seitdem im Frankenland heimisch. Dort begann er auch beim Nürnberger BC seine Basketballkarriere und wechselte für sein erstes Jahr in der NBBL zum BBC Bayreuth als Doppellizenzspieler. Seiner weiteren beiden weiteren NBBL Jahre verbrachte er im Rahmen der Doppellizenz beim Team München Nord und stand fortan für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga auf dem Parkett. Im Jahr 2015/16 lieferte der 2,05 Meter große Power Forward 15,2 Punkte und 7,3 Rebounds im Schnitt ab und reifte zum Leistungsträger der Schwabinger in der 1. Regionalliga Süd-Ost heran. In der abgelaufenen Saison lag sein Punkteschnitt bei 11,7 Punkten und 4,3 Rebounds. „Salman war bereits zu einem Tryout in Gelsenkirchen und blieb mir mit positiven Eindrücken in Erinnerung. Er ist ein talentierter, wissbegieriger Spieler, der lernen und sich weiterentwickeln will. Er hat bereits einige gute Erfahrungen in der 1. Regionalliga gesammelt und zählte zu den Leistungsträgern seines Teams“, so Coach Wilder über seinen Neuzugang.

Pakistanischer Staatsbürger als Local-Player

Manzur ist pakistanischer Staatsbürger, aber durch seine langjährige Ausbildung in deutschen Basketballprogrammen fällt er unter die Local-Player Regelung und besetzt somit einen der einheimischen Kaderspots im Team von Coach Raphael Wilder.

Wilder sieht in der Personalie eine Erweiterung der Flexibilität auf den großen Positionen. „Salman ist ein kräftiger Spieler und ein Wühler unter dem Korb. Er ist aber auch aus der Mitteldistanz und von den Außenpositionen gefährlich. Wir erhoffen uns dadurch, dass wir die passende Ergänzung für unsere großen Spieler gefunden haben und noch flexibler in unseren verschiedenen Spielvarianten werden“, freut sich Wilder auf seinen Neuzugang.

Der Neu-Knappe, der plant, zu dieser Saison sein Studium an einer nahegelegenen Hochschule aufzunehmen, freut sich bereits auf die neuen Erfahrungen in der kommenden Saison. „Ich habe mich im Vorfeld schlau gemacht und herausgefunden, dass Schalke und mein geplantes Studium sehr gut zusammenpassen. Zudem habe ich viel Gutes über Coach Raphael Wilder gehört und möchte hier auf Schalke meinen nächsten Schritt in meiner Karriere machen und mich als Spieler weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zeit mit dem Team und auf die anstehende Saison“, so der Schalker Neuzugang.

McDaniel und Agyapong nicht im nächstjährigen Kader

Mit der Verpflichtung von Manzur steht auch fest, dass die beiden Bigmen Dorian McDaniel und Michael Agyapong in der nächsten Saison nicht in den Kader von Coach Wilder zurückkehren.

Gegen eine Weiterverpflichtung von Michael Agyapong sprachen rein persönliche Gründe des Spielers, welche es ihm nicht ermöglichten, in der nächsten Saison für die Schalker Basketballer in der ProB zu spielen. „Die Nichtweiterverpflichtung von Michael ist gerade für mich sehr schade, da wir seit 10 Jahren zusammen erfolgreich gearbeitet haben und er in meinen Augen ein sehr wichtiger Spieler für jedes Team ist. Ich habe vollstes Verständnis für seine Entscheidung. Wir sind weiterhin in ständigem Kontakt und ich bin überzeugt, dass man sich immer zwei Mal im Leben sieht“, so Coach Raphael Wilder über den Abschied seines langjährigen Schützlings Michael Agyapong.

Bei Dorian McDaniel war die geänderte Ausländerregelung in der 2. Basketball-Bundesliga ausschlaggebend für die Nichtweiterbeschäftigung. McDaniel ist zwar deutscher Staatsbürger, erhält aber keinen Local-Player-Status, da er seine basketballerische Grundausbildung in den USA genoss. „Hier zeigt sich eine Schwachstelle der neuen Ausländerregelung, welche es uns nicht ermöglichte, Dorian einen neuen Vertrag anzubieten, da wir sonst mit vier Nicht-Locals in die Saison gegangen wären. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und stehe weiterhin mit ihm in Kontakt“, hält Wilder zum Abgang von McDaniel fest.

„Ich danke im Namen des S04 beiden Spielern, die uns in den letzten Jahren unterstützt haben und mit denen wir die ersten Playoffs der Vereinshistorie erreichen durften. Für die persönliche und sportliche Zukunft wünsche ich den Beiden alles erdenklich Gute“, so Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert über den Abschied von Agyapong und McDaniel.

Eine neue berufliche Heimat hat indes Ex-Center Daniel Boahene gefunden. Der Center schloss sich kürzlich den Itzehoe Eagles an und wird mit seiner neuen Mannschaft den S04 am 1. Spieltag im hohen Norden der Republik empfangen.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Salman Manzur kehrt nach Nürnberg zurück

Bei den Nürnberg Falcons freut man sich über die Rückkehr eines alten Bekannten. Salman Manzur, der in der Jugend bereits für den NBC auflief, gehört künftig zum Profi-Kader der Mittelfranken. Auch für Kooperationspartner Herzogenaurach wird der 2,03 Meter große Innenspieler auf Korbjagd gehen.

 

Der gebürtige Pakistani lebt seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland und spielte in der Jugend für den Nürnberger Basketball Club, bevor er nach München wechselte, um dort NBBL und Regionalliga zu spielen. Da Manzur so nur zweieinhalb Jahre, anstelle der geforderten drei, als Jugendspieler für den NBC auflief, greift bei ihm die vieldiskutierte Home-Grown-Regelung nicht und er gilt daher in der ProA skurrilerweise als Ausländer. Folglich wird man den vielseitigen Big Man hauptsächlich im Trikot der Longhorns Herzogenaurach sehen. In der Regionalliga belegt der 19-jährige keinen Ausländerplatz.

 

Gestern offiziell in Nürnberg vorgestellt

Zuletzt spielte der Heimkehrer für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga. Dort zählte er zu den absoluten Leistungsträgern und war mit 15,2 Punkten pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft. Künftig wird Manzur nun wieder für Nürnberg auf Punktejagd gehen, was nicht nur seinen neuen Trainer Ralph Junge freut. „Mit Salman haben wir einen weiteren jungen Nürnberger Spieler in unseren Reihen, der hier an alter Wirkungsstätte den Schritt in den Profisport schaffen möchte. Besonders für ihn ist es sehr ärgerlich, dass er bis zu seiner Einbürgerung, ab dem 21. Geburtstag, einen Ausländerspot belegt. Da gibt es eine Home-Grown Regel, die aber nicht den wirklich in Deutschland aufgewachsenen Spielern hilft“, erklärte Nürnbergs Head Coach Ralph Junge am Rande des gestrigen Mannschaftstrainings, wo Manzur offiziell vorgestellt wurde.

 

Manzur: „Freue mich, wieder hier zu sein“

Dem 19-Jährigen ist die Freude über seine Rückkehr deutlich anzusehen: „Ich habe mich in München sportlich und menschlich weiterentwickelt. Jetzt ergab sich die Chance, wieder in meine Heimatstadt zurückzukehren und diese wollte ich ergreifen. Ich freue mich wieder hier zu sein und auf die Zusammenarbeit mit Ralph Junge.“