Schlagwortarchiv für: SC Rist Wedel

Der neue Rist-Trainer heißt Benka Barloschky

Benka Barloschky übernimmt das Traineramt bei den 1. Herren. „Ich möchte wieder richtig in der Verantwortung stehen. Ich möchte Spiele coachen und wieder die Verantwortung tragen, weil ich glaube, dass das am jetzigen Zeitpunkt meiner Karriere ganz wichtig ist, wieder solche Erfahrungen zu machen“, sagt der 31-Jährige, der seit 2015 als Assistenztrainer bei den Hamburg Towers arbeitet und im Frühjahr 2018 übergangsweise bis zum Saisonende 2017/18 als Cheftrainer fungierte.

Und darüber hinaus sei der Schritt auch für die Kooperation zwischen den Towers und dem SC Rist gut, meint er. Man habe sich die Frage gestellt, was beide Mannschaft noch näher zusammen- und was die Kooperation einen zusätzlichen Schritt weiterbringen könne.

„Wenn der Assistenztrainer der ersten Mannschaft gleichzeitig der Headcoach der zweiten Mannschaft ist, ist das eigentlich perfekt“, so Barloschky. „Für junge Spieler ist es manchmal schwierig, zwischen zwei Mannschaften hin- und herzuspringen. Wenn Trainer unterschiedliche Anforderungen haben, dann verliert man sich mal schnell. Wenn die Sprache und das System gleich sind, hilft das schon sehr weiter“, sagt der 31-Jährige, der vor seinem Wechsel zu den Towers beim VfL Stade tätig war.

„Benka kennt den Standort, er kennt die Kooperation, und was am wichtigsten ist: Er brennt dafür, diesen Job in Wedel machen zu können“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister.

Die Zusammenarbeit zwischen den Towers und Wedel sei „wahnsinnig spannend“, so Barloschky. Da sei einerseits die Arbeit mit „jungen Spieler, die nach oben wollen“, sagt der Trainer. Spieler, mit denen er bestens vertraut ist, die er in den vergangenen Jahren bereits gefördert hat. Andererseits reize ihn auch die Mischung der Mannschaft aus Talenten und einigen wenigen „alten Recken“, wie er es ausdrückt. „Keiner muss sich mehr kennenlernen und sich in den ersten sechs Monaten heranfühlen. Man kann direkt da weiterarbeiten, wo wir jetzt stehen, ohne noch auf eine Kennenlernphase Rücksicht nehmen zu müssen. Benka kennt alle Strukturen, und das ist ein Riesenplus“, betont Roquette.

Barloschky wird natürlich die Einheiten der Rister leiten, aber nach Möglichkeit auch beim Training der Towers dabei sein. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf der Wedeler Mannschaft, betont Roquette.

„Das war uns wichtig. Das kann nicht nebenbei laufen, sonst funktioniert das nicht. Das ist in diesem Konstrukt so bedacht. Benka wird zu einhundert Prozent in Wedel sein“, sagt der Sportliche Leiter.

Barloschky wird zwar auch weiterhin Mitglied des Towers-Stabes sein, aber anders als bisher, erläutert der Trainer. Die Schreibtischarbeit etwa, die er in der Gegnervorbereitung mit dem Schneiden von Analysevideos für die Towers leistete, liegt künftig nicht mehr in seinem Verantwortungsbereich, sodass er sich auf die Wedeler Belange sowie die Arbeit als Bindeglied zwischen Bundesliga und ProB konzentrieren kann. Die Rister bekommen nach Roquettes Einschätzung einen „jungen, dynamischen und brennenden Trainer“, der sich mit dem Wedeler Bestreben, junge Spieler zu fördern, an höhere Aufgaben heranzuführen und gleichzeitig eine gute ProB-Saison spielen zu wollen, voll und ganz identifiziere.

Er habe in den vergangenen Jahren von Hamed Attarbashi und Mike Taylor eine Menge mitgenommen, sagt Barloschky. Von Attarbashi etwa die Einstellung „Geht nicht, gibt’s nicht“ und dass es ungeachtet möglicher Hindernisse immer einen Weg und eine Lösung gebe. Bei Taylor beeindrucke ihn die Art und Weise, wie der US-Amerikaner eine Gruppe zu führen imstande sei und welche positive Einstellung er an den Tag lege. Fortan will Barloschky, der als Spieler für Oldenburg und Stade in der Regionalliga auf dem Feld stand, beim SC Rist wieder in der ersten Reihe stehen. „Einem erfahrenen Trainer bei den Spielen und im Training über die Schulter zu schauen, ist natürlich zum Lernen super, aber man kann sich Erfahrung nicht anlesen, man kann sie nicht kaufen, man muss sie einfach machen“, sagt er. „Ich bin grundsätzlich ein sehr positiver Typ und mag es, über positive Energie zu kommen“, lautet Barloschkys Eigenbeschreibung.

„Und ich mag es vor allem auch, Spielern Verantwortung zu geben. Ich bin nicht so der Typ, der mit Druck und von oben herab arbeitet, sodass Spieler Angst haben, Fehler zu machen. Da glaube ich nicht dran. Ich glaube, das ist auch ein bisschen überholt“, erläutert er.

Derzeit wird viel im Hintergrund gearbeitet, auch der Urlaub soll nicht vernachlässigt werden, um nach der langen Saison etwas Abstand zu gewinnen und Kraft zu tanken. Gegen Ende Juni kommt wieder der Ball ins Spiel. Barloschky: „Dann ist das Angebot von mir ganz klar da, mit den Jungs in die Halle zu gehen. Bei den jüngeren Spielern machen wir es immer so, dass wir verbindliche Trainings anbieten. Die allermeisten Profis haben zu dem Zeitpunkt keinen Vertrag, für sie ist das freiwillig. Ich werde in der Halle sein und Trainingsgruppen bilden: Guards, Flügel, Große. Und ich hoffe, dass sich das bunt durchmischt, dass sowohl NBBLer als auch Doppellizenzler als auch Profis in der Halle stehen und Kleingruppentraining machen. Ich finde das immer die schönste Variante, dass alle voneinander lernen können“, sagt Barloschky.

 

(SC Rist Wedel)

Mario Blessing verlässt Wedel

Der SC Rist muss künftig auf Mario Blessing verzichten. Der 27-Jährige stand seit 2017 in Wedeler Diensten und führte die Rister in der abgelaufenen Saison als Kapitän an. Aufgrund einer Sprunggelenksverletzung fiel Blessing zwischen Anfang Dezember 2018 und dem Ende des Spieljahres aus.

„Wir hätten gerne mit Mario weitergemacht, er hat sich aber gegen unser Angebot entschieden. Er hat in den letzten beiden Jahren bei uns viel Pech mit Verletzungen gehabt“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. . Blessing sei auf dem Feld und auch darüber hinaus vorbildlich vorangegangen, so Roquette.

„Menschlich und spielerisch ist es ein herber Verlust, dass Mario geht“, sagt er.

Blessing kam in der Saison 2018/19 auf neun Einsätze für den SC Rist, dabei erzielte er im Durchschnitt knapp zehn Punkte und leistete die Vorarbeit zu rund vier Korberfolgen seiner Nebenmänner. 2017/18 stand der Aufbauspieler in 24 Partien in Gelb und Grün auf dem Feld. Der SC Rist dankt Mario für seinen Einsatz und wünscht ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute!

(SC Rist Wedel)

Adomaitis bleibt beim SC Rist

Wenn Christoph Roquette von Aurimas Adomaitis als Anker spricht, ist diese Anleihe aus der Schifffahrt als großes Lob zu verstehen. Denn ein Anker vertäut, sorgt für Stabilität und Sicherheit.

Der 32 Jahre alte Litauer hat dem SC Rist seine Zusage für die Saison 2019/20 gegeben. „Aurimas hat eine überragende Saison gespielt. Es ist sehr wichtig und auch ein schönes Zeichen, dass er bei uns bleibt“, sagt der Sportliche Leiter der Rister. 14 Punkte und 7,3 Rebounds je Begegnung untermauern die guten Leistungen Adomaitis’ im Spieljahr 2018/19 auch statistisch.

Nach der Saison habe er erst einmal ein wenig abgewartet, um zu sehen, wie sich seine Gefühlslage darstelle, so Adomaitis. Und er ließ sich im Gespräch mit Roquette erläutern, was dieser bei der Neubesetzung des Trainerpostens sowie bei der Mannschaftszusammenstellung vorhabe. Ein Spieler wie Adomaitis, der in Wedel seit Dezember 2015 seine Arbeit unter den Körben mit großer Regelmäßigkeit und Klasse abliefert, weckt Begehrlichkeiten anderer Vereine. „Ich habe ein paar Anrufe bekommen. Wenn ich woanders hätte hingehen wollen, hätte ich wahrscheinlich die Möglichkeit dazu gehabt. Aber ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem ich nicht nur Basketball spielen möchte. Ich habe auch andere Verantwortungen wie meine Arbeit. Es ging also nicht nur um Basketball, sondern auch um die Arbeit und die gesamte Lebenslage“, sagt der 32-Jährige, der beruflich beim Rist-Partner Trioptics tätig ist.

„Er hat eine unglaubliche Physis“, beschreibt Roquette eine der – im wahrsten Sinne des Wortes – Stärken Adomaitis’. „Da muss man schon jemanden haben, der dagegenhalten kann, weil er auch sehr stark im Eins-gegen-Eins ist. Aurimas ist der beste Center der Liga, würde ich sagen – oder zumindest unter den Top 3“, so Roquette. Sein großer Erfahrungsschatz sei zu diesen Vorzügen hinzuzuzählen, meint der Sportliche Leiter. „Aurimas ist kein großer Lautsprecher, sondern er zeigt es auf dem Feld“, sagt Roquette. Nur allzu gerne hätte der Litauer dies über das Achtelfinale hinaus getan. Das bittere Aus in eigener Halle stand im Weg. „Man weiß nie, wann die Saison vorbei ist. Es war sehr intensiv. Das dritte Spiel gegen Schwenningen war das wichtigste Spiel der Saison und so haben wir uns auch darauf vorbereitet. Und dann wacht man am nächsten Morgen auf und dann ist da nichts mehr, denn die Saison ist vorbei. Das war ein komisches Gefühl. Schwenningen hat danach Gießen geschlagen und stand im Halbfinale. Man denkt darüber nach, dass das auch wir hätten sein können“, sagt Adomaitis.

Der Litauer ist für seine vorbildliche Arbeitseinstellung und seinen Trainingsfleiß bekannt. Eine lange Sommerpause gleicht auch einer Herausforderung, allzu vielen Verlockungen zu widerstehen, um dann beim Beginn der neuen Saison abermals in guter körperlicher Verfassung zu sein. In der Fitnessfabrik ist Adomaitis bei regelmäßigen Einheiten anzutreffen, der Ball hingegen ruht erst einmal ein wenig.

(SC Rist Wedel)

Felix Banobre nimmt Abschied

Felix Banobre verlässt den SC Rist. Sein Dreijahresvertrag als Trainer der 1. Herren war mit dem Ende der Saison 2018/19 ausgelaufen. Es ist ein Abschied in Freundschaft.

„Wir haben uns nach dem Playoff-Aus zusammengesetzt und besprochen, wie und ob es weitergehen kann“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. „Beide Seiten hätten sich gut vorstellen können, weiter zusammenzuarbeiten, aber es war relativ schnell klar, dass es aufgrund verschiedener Gegebenheiten schwierig sein würde. Wir haben beide mit offenen Karten gespielt und sind wie in den ganzen drei Jahren sehr vertrauensvoll miteinander umgegangen. Felix und ich hatten ein sehr gutes Verhältnis, und das haben wir bis zum Ende auch so gepflegt“, erläutert Roquette.

Er werde von seiner Wedeler Zeit natürlich all die Menschen in Erinnerung behalten, die er kennengelernt habe, so Banobre: „Die Spieler, die Vereinsführung, die Menschen aus dem Umfeld, die Fans, die Leute bei den Towers“, sagt der Spanier.

Roquette betont: „Die drei Jahre waren sehr intensiv. Wir haben sehr eng zusammengearbeitet. Wir sind mit allen Situationen freundschaftlich und professionell umgegangen. Wir waren immer ehrlich zueinander und sind manchmal auch aneinandergeraten, wenn wir unterschiedliche Meinungen hatten, aber das hat das Team und den Verein immer vorangebracht. Die Zusammenarbeit mit Felix hat Spaß gemacht“, so Roquette. In der Mannschaft sei unter Banobres Führung in den vergangenen Jahren eine Entwicklung zu sehen gewesen, sagt der Sportliche Leiter, die sich unter anderem im Einbau junger Spieler und durch das Erreichen des dritten Rangs in der Punktrunde 2018/19 ausdrückte. „Ich glaube, ich habe mit meiner Erfahrung dazu beigetragen, die Struktur in Wedel und die Kooperation voranzubringen“, blickt Banobre zurück. Der Spanier arbeitete in seiner Wedeler Zeit im Sinne der Kooperation immer eng mit den Hamburg Towers zusammen, betreute zudem ein Jahr lang neben den 1. Herren die NBBL-Piraten als Cheftrainer. „Die Verzahnung zwischen der NBBL, den Towers und uns ist sehr wichtig. Die wurde in dieser Zeit weiter vorangetrieben und davon werden wir auch weiterhin profitieren“, sagt Roquette mit Blick auf das Miteinander und die Talente, die unter Banobre zusehends mehr Verantwortung übertragen bekamen. „Die Jungs entwickeln sich gut, es geht bei ihnen in die richtige Richtung und sie sind in guten Händen“, sagt Banobre.

„Alle in Wedel haben mich sehr gut behandelt. Das ist etwas, was ich mitnehme. Ich möchte allen danken, die in stressigen und in schönen Augenblicken an meiner Seiten waren. Und ich möchte mich für die Möglichkeit bedanken, die Aufgabe zu erfüllen, die man mir gegeben hat. Dafür bin ich sehr dankbar“, richtet er Abschiedsworte an die Rister.

Der SC Rist bedankt sich bei Felix Banobre herzlich für seine Arbeit zugunsten des Vereins in den vergangenen drei Jahren und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Er verrichtete seine Tätigkeit mit großen Einsatz, Sachverstand, Fleiß, Leidenschaft und Liebe zum Detail.

 

(SC Rist Wedel)

Nicolas Schümann und das Ende der Leidenszeit

Vier Monate Zwangspause waren dann wirklich genug. Mit dem Beginn des Jahres nahm für Nicolas Schümann ein lästiges Kapitel sein Ende, ein neues durfte endlich aufgeschlagen werden. Ein Bänderriss im Sprunggelenk samt Knochenabsplitterung setzte den 22-Jährigen lange außer Gefecht, gegen Bernau und Essen stand der Center bereits wieder für den SC Rist auf dem Feld, am Sonntag (20. Januar, 16:00 Uhr) fährt er mit den Wedelern gen Sachsen-Anhalt und ist dort bei der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) zu Gast. So ist es geplant, allerdings musste Schümann im Laufe der Woche krankheitsbedingt mit dem Training aussetzen. „Ich hoffe, dass er dabei sein wird“, sagt Trainer Felix Banobre.

„Ich war schon aufgeregt, das muss ich zugeben“, blickt Schümann auf seine Rückkehr in den Spielbetrieb. „Ich habe gehofft, dass ich dem Team ein bisschen helfen kann und hatte nicht die größten Ansprüche an mich. Ich habe mich einfach nur gefreut, dass ich spielen durfte“, sagt er. Schümann war für seine starke Saisonvorbereitung ausdrücklich von Sportdirektor Christoph Roquette gelobt worden, dann schlug kurz vor dem Auftakt das Verletzungspech zu. Und es begann für den 22-Jährigen der mühsame Weg zurück. An der Mobilisation des lädierten Fußes arbeitete er auf der Grundlage von Trainingsplänen der medizinischen Abteilung, mit Übungen für den Oberkörper hielt er sich zusätzlich in Schuss. So eine Verletzungspause sei frustrierend, sagt er, „zumal es bei mir schon so oft der Fall war. Letzte Saison auch schon und jetzt wieder. Man wird schon ungeduldig und will unbedingt wieder spielen, aber man muss eben auch gucken, dass man nicht zu früh anfängt, damit man die Verletzung auch wirklich auskuriert.“

Vor dem Spiel am Sonntag steht erst einmal eine mehrstündige Anfahrt auf dem Programm – nicht gerade die Lieblingsübung der „langen Kerls“. Und eine Erklärung, warum es daheim besser als auswärts läuft? „Das spielt bestimmt eine Rolle, darf aber trotzdem keine Entschuldigung sein“, meint Schümann. „Man muss trotzdem gucken, dass man fokussiert aufs Feld kommt, dass man sich genauso gut warm macht.“ Und mit Blick auf die Schlappe von Bernau ergänzt er: „Eine Entschuldigung für eine Niederlage mit fast 50 Punkten ist das auf keinen Fall.“ Mit den BSW Sixers erwartet die Rister eine Mannschaft, die zuletzt die Herzöge Wolfenbüttel deutlich mit 80:51 bezwang. Der US-Amerikaner Terrance Williams führte seine Farben dabei mit 14 Punkten an. Das Hinspiel in Wedel war ein denkwürdiges: Die Rister gewannen nach zweimaliger Verlängerung. „Ich erinnere mich, dass Luka Petkovic, der Spielmacher der Sixers, damals nicht dabei war. Das war ein ganz enges Spiel gegen eine sehr gute Mannschaft“, so Felix Banobre.

Mittlerweile stehen die Rister seit einigen Wochen auf dem ersten Tabellenrang. Wie analysiert Nico Schümann den Verlauf der bisherigen Saison, deren erste Hälfte er gezwungenermaßen als Zuschauer verfolgte? Warum steht die Mannschaft aus seiner Sicht auf dem Platz an der Sonne? Schümann: „Wir haben extrem gute Spieler, die teils ProA-Erfahrung haben und langjährig schon professionell gespielt haben. Felix macht als Coach einen guten Job, genauso wie Stefan als Co-Trainer. Die Physios sind super, der Athletiktrainer macht das gut. Das ist einfach ein eingespieltes Team, würde ich sagen.“ Als Center wirft er naturgemäß des Öfteren einen Blick auf seinen Kollegen Aurimas Adomaitis und versucht, sich vom Litauer ein paar Kniffe abzuschauen. „Aurimas ist meiner Meinung nach definitiv einer der besten Spieler der Liga auf der Position. Man kann einfach in jedem Training etwas von ihm lernen. Sei es seine Fußarbeit, sei es, wie er seinen Körper einsetzt, sei es sein Spielverständnis“, erläutert er. Zumal Schümann erst mit 16 Jahren in Oldesloe mit dem Basketball begann, nachdem er vorher Tennis gespielt hatte. Oldesloe und Tennis? Genau, auch Profispielerin Julia Görges stammt aus der Stadt. „Die wohnt quasi ein paar Straßen weiter“, sagt er.

Zwei Jahre spielte Schümann in Oldesloe Basketball und suchte dann nach Alternativen. „Ich wollte besser werden und in Oldesloe war das nicht wirklich möglich, es wurde da nur ein, zwei Mal Training die Woche angeboten, und das war eine sehr niedrige Liga. Da habe ich mich informiert, wo man denn höher spielen könnte und die Piraten waren das Nächste dran“, erzählt er, wie er im Hamburger Basketball und in der NBBL landete. Eine Hüftoperation warf den 2,09 Meter großen Innenspieler zurück, eineinhalb Jahre musste er deshalb aussetzen. Die Saison 2016/17 verbrachte er in Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) an einer Prep School (Schümann: „Sozusagen eine Vorbereitungsschule aufs College“). Den Gedanken, in den Vereinigten Staaten zu studieren, verwarf er dann aber wieder. „Ich wollte mir auf der Prep School angucken, wie das in Amerika so ist. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir Amerika nicht gefallen hat. Alles, was Sport anging, war super“, blickt er zurück. Aber der dortige Lebensstil habe ihm nicht zugesagt, also kam er zurück nach Deutschland und stieß im Vorfeld der vergangenen Saison zum SC Rist.

Als Tabellenerster ist man der Gejagte. Wie kann es gelingen, die bislang so erfolgreiche Saison weiterhin mit möglichst vielen Siegen zu bestreiten? Schümann: „Wir müssen gut trainieren und das, was Felix uns sagt, so gut wie möglich umsetzen. Wir müssen in den Videovorbereitungen vor jedem Spiel gut aufpassen, damit wir wissen, wie wir mit jedem Gegner umgehen müssen.“ Verletzungsfrei zu bleiben, würde natürlich auch helfen, ergänzt er noch, da derzeit Mario Blessing (Bänderriss im Sprunggelenk) und Justus Hollatz (Fingerblessur) als Ausfälle zu vermelden sind und jüngst auch Malo Valérien eine Fußverletzung erlitt. „Es war ein bisschen eine schwierige Woche“, sagt Trainer Banobre, der in Sachsen-Anhalt eine große Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen sieht: „Der Gegner hat zuletzt mit 30 Punkten auswärts gewonnen und hat sich dadurch viel Selbstvertrauen geholt. Wir treffen auf einen technisch und taktisch sehr starken Gegner. Das wird eine der schwersten Auswärtsspiel der Saison“, meint der Spanier.

 

 

(SC Rist Wedel)

Heimspiel gegen Dresden ohne Mario Blessing

Die schlechte Nachricht vorneweg: Mario Blessing muss am Sprunggelenk operiert werden und fällt damit nicht nur für das Heimspiel des SC Rist am Sonntag (9. Dezember, 17:00 Uhr) gegen die Dresden Titans aus, sondern auch in den Folgemonaten. „Wir haben die Mannschaft vor Saisonbeginn so aufgebaut, dass im Falle von Verletzungen andere Spieler übernehmen können. Aber Mario wird uns sehr fehlen, er ist einer unserer Topspieler. Der Einsatz, den er auf dem Feld bringt, ist nur schwer zu ersetzen, aber wir werden es versuchen und unser Bestes geben“, sagt Trainer Felix Banobre.

Gegen die Sachsen werden die Rister aus Krankheits- beziehungsweise Verletzungsgründen möglicherweise auch auf Justus Hollatz und Semjon Weilguny verzichten müssen, Malo Valérien (fiel gegen Bernau krank aus) wird voraussichtlich wieder dabei sein. Auch bei den Dresdnern ist einiges in Bewegung. Die Mannschaft trennte sich vor dem Spiel gegen Bochum von Trainer Nenad Josipovic, René Naumann sprang übergangsweise ein und führte die Titanen am Sonnabend gegen den VfL zum 78:75-Sieg. Der US-Amerikaner Brandon Watkins fehlte da bereits, mittlerweile gehört er nicht mehr zum Aufgebot Dresdens. 17,5 Punkte und zehn Rebounds erzielte Watkins im Schnitt pro Begegnung, beide Werte waren Mannschaftshöchstwerte. „Dresden wird sich sicher mit einem neuen Spieler verstärken. Ohne Watkins hat Dresden in Bochum gewonnen – das sagt eine Menge aus. Die Mannschaft ist gefährlich“, warnt Banobre. Beim Sieg über Bochum war Luka Kamber mit 26 Punkten und sieben Rebounds in glänzender Verfassung, auch der frühere Rister Helge Baues (15 Punkte, acht Rebounds) wusste zu überzeugen.

 

(SC Rist Wedel)

Ryan Logan springt ein

Der Ersatz für Jett Speelman ist da: Ryan Logan heißt er, ist zwei Meter groß und 24 Jahre alt. „Nach der Sichtung des Marktes waren wir uns schnell einig, dass er der richtige Mann ist“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist Wedel Dass Logan wie Speelman, der sich in der Vorbereitung eine schwere Knöchelverletzung zuzog und in seiner Heimat operiert werden muss, auf der Position vier spielt, ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Beide stammen aus dem US-Bundesstaat Ohio und waren in der Schulzeit im Rahmen des AAU -Spielbetriebs einst sogar Mannschaftskollegen.

„Sie sind sich in ihren Spielstilen sehr ähnlich“, so Roquette, „aber Nuancen sind unterschiedlich. Mal sehen, wie Ryan sich in das Spielsystem einfügen kann, aber ich glaube, wir haben einen sehr guten Ersatz für Speelman gefunden, der uns sicherlich sofort weiterhelfen kann“, erläutert der Sportchef. Logan lief in der vergangenen Saison für den luxemburgischen Erstligisten BBC US Heffingen auf.

„Ich habe ein gutes erstes Jahr als Profi gespielt, aber die Mannschaft war sehr jung. Manchmal war es schwer, doch wir haben immer gekämpft. Insgesamt war es ein guter Beginn meiner Profilaufbahn. Der Wechsel vom College ins Profilager ist reibungslos verlaufen. Dass ich schon ein Jahr Erfahrung als Profi habe, wird mir jetzt helfen“, sagt Logan.

In 29 Spielen für Heffingen erzielte er im Durchschnitt 22,8 Punkte und 9,2 Rebounds, mit 55 getroffenen Dreiern bei einer Erfolgsquote von 34,8 Prozent überzeugte er insbesondere auch als Distanzwerfer. Bevor Logan im Sommer 2017 nach Luxemburg wechselte, spielte er vier Jahre lang am Stonehill College in der zweiten Division der NCAA. Einen seiner damaligen Mannschaftskameraden, Pierce Cumpstone, hat es übrigens ebenfalls nach Norddeutschland, und zwar zum Regionalligisten BBC Rendsburg, verschlagen. Logans 1757 Punkte, die er in vier Jahren für Stonehill erzielte, ließen ihn in der ewigen Korbjägerliste der Mannschaft auf den fünften Platz hochschnellen.

Während der Sommermonate bereitete Logan nicht nur sich selbst auf die neue Saison vor, sondern war in seiner Heimat auch als Jugendtrainer im Einsatz und gab seine Erfahrung in Einzeltrainingsstunden an aufstrebende Talente weiter. Der Umstand, kurzfristig als Ersatz für den verletzten Jett Speelman verpflichtet worden zu sein, stellt den US-Amerikaner, seine neuen Mitspieler und die Trainer natürlich vor die Herausforderung, in kurzer Zeit zusammenwachsen zu müssen. „Unabhängig davon, wann man zu einer Mannschaft stößt, braucht es immer ein bisschen Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Mannschaftskollegen spielen. Viel Zeit zur Eingewöhnung gibt es jetzt nicht, aber ich bin zuversichtlich, dass wir gut als Mannschaft zusammenspielen werden“, sagt Logan. Ob die Einsatzberechtigung rechtzeitig zum Saisonauftakt am Sonntag gegen Schwelm eintrifft, sei ungewiss, so Christoph Roquette: „Wir hoffen, dass er dabei ist, das kann man zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen.“

Rister vom Verletzungspech verfolgt

Die Herren des SC Rist Wedel sind in der Vorbereitung auf die neue Saison nicht gerade vom Glück verfolgt. Erst musste Neuzugang Jusuf El Domiaty aufgrund eines Knorpelschadens im Knie passen, kürzlich erwischte es zwei weitere Spieler schwer.

Jett Speelman knickte im Vorbereitungsspiel gegen den Eimsbütteler TV um und zog sich einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zu, darüber hinaus wurde der Knorpel in Mitleidenschaft gezogen. Der US-Amerikaner muss operiert werden, anschließend erwartet ihn eine lange Reha. „Jett ist für die komplette Saison raus. Wir haben uns schweren Herzens entschieden, den Vertrag aufzulösen“, sagte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Speelman ist bereits in sein Heimatland zurückgeflogen. „Das ist sehr, sehr bitter und für uns alle schockierend, denn mit Jett hat alles gepasst. Mit ihm hatten wir den Topmann verpflichtet, den wir gesucht haben. Er hat perfekt in unser Spielsystem und menschlich in die Mannschaft gepasst. Jett hat sich bei uns wohl gefühlt. Dass er ausfällt, ist ein herber Schlag“, so Roquette. Gemeinsam mit Trainer Felix Banobre machte er sich sofort auf die Suche nach einem Ersatz, der auch bereits gefunden ist. Nun wird alles daran gesetzt, dass der neue Spieler zum Auftakt gegen Schwelm (23. September) einsatzberechtigt ist.

Kurz nach der Speelman-Verletzung gab es eine weitere Hiobsbotschaft: Gegen den VfL Stade verletzte sich Nicolas Schümann. Auch der 22-jährige Center erlitt einen Bänderriss im Sprunggelenk, zudem wurde eine Knochenabsplitterung festgestellt. „Das ist sehr schade. Nico hat im Sommer extrem hart gearbeitet, sich unter anderem im Einzeltraining und mit Felix in einem Camp in Spanien vorbereitet. Er hat in den Freundschaftsspielen sehr überzeugt. Da er sich so gut entwickelt hat, wollten wir ihm das Vertrauen geben und haben auf die Verpflichtung eines weiteren Spielers für diese Position verzichtet“, sagte Roquette. Wie lange Schümann wird pausieren müssen, ist ungewiss.

 

(SC Rist Wedel)

Paul Owusu: Abschied des „Kriegers“

Es ist nicht ohne Grund, dass Sebastian Gleim ihn immer einen „Krieger“ nannte. 1,99 Meter Körpergröße, knapp über 100 Kilogramm Kampfgewicht, ein Kreuz wie eine stattliche Schrankwand. In neun Spielzeiten hat Paul Owusu-Frimpong seit 2005 seine Knochen für den SC Rist hingehalten – und das darf man gerne wörtlich nehmen. In der kommenden Saison spielt der Center nicht mehr in Wedel, jetzt müssen sich andere ins Getümmel unter den Körben schmeißen. Eine kleine Hintertür bleibt jedoch geöffnet, dass er vielleicht noch einmal zurückkommt, will Owusu nicht ganz ausschließen.

„Am Ende der letzten Saison hatte ich einige Wehwechen“, sagt er. Den Sommer nutzte er, um diese auszukurieren. Owusu ist wieder voll in Schuss, drei bis vier Mal die Woche schindet er seinen Körper im Fitnessstudio. Und auch ansonsten ist eine Menge Arbeit angesagt: Denn als Angestellter eines Personaldienstleisters ist Owusu oft in Nordrhein-Westfalen unterwegs. „Auch jetzt komme ich gerade aus Bielefeld“, berichtet er am Telefon.

2005 wechselte er vom Bramfelder SV zum SC Rist, war unter Trainer Ingo Freyer in der Regionalliga damals einer der Nachwuchskräfte an der Seite von „Altmeistern“ wie André Bade, Mac-Davis Duah und Zeljko Kamenjasevic. „In der vergangenen Saison war ich der Älteste“, sagt er. Stand Owusu auf dem Feld, wurde gearbeitet, er rieb sich auf, stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft. Beispiel gefällig? Wie viele Minuten er letztlich spiele, sei nicht so wichtig, sagte Owusu im Vorfeld der Saison 2017/18. Er könne damit leben, auch mal länger auf der Bank zu sitzen, fügte er damals hinzu. Als „Schlachtschiff“ und „Brecher“, als „Fels in der Brandung“ wurde Owusu im Laufe der Jahre bezeichnet. Feinmechanisches Arbeiten und filigranes Auftreten auf dem Feld werden Centern allgemein kaum zugetraut, doch dank Leichtfüßigkeit und flinker Schritte zeigte Owusu in der Verteidigung nicht nur gegen Riesen, sondern auch gegen kleinere und gewandtere Kontrahenten gute Leistungen – und wurde auch deshalb von allen Rist-Trainer seit Freyer hochgeschätzt.

Unterbrochen wurden Owusus neun Spielzeiten beim SC Rist durch Stationen beim Bramfelder SV und VfL Stade. „Ich fand das Umfeld und die Menschen immer sehr nett“, sagt Owusu, weshalb es ihn stets zum SC Rist zurückführte. Das Familiäre im Wedeler Basketball – und die sportliche Herausforderung ebenfalls. Als er in der Anfangszeit noch in Volksdorf wohnte, habe er für den Weg zum Training in der Steinberghalle eineinhalb Stunden gebraucht, sagt er. Owusu nahm die lange Anfahrt in Kauf, ebenso wie später die Doppelbelastung von Leistungsbasketball und Beruf.

Er war ein Stützpfeiler der Wedeler Mannschaft, die zwischen 2013 und 2015 Schritt für Schritt immer besser wurde und sich in der ProB vom Viertel- über das Halbfinale bis zur Vizemeisterschaft vorkämpfte. Seine persönlich beste Saison bestritt Owusu 2012/13, als er im Schnitt 6,7 Punkte und 6,2 Rebounds pro Spiel erzielte. Doch diese Werte waren nur ein Element – vieles, sehr vieles seines Wirkens wurde nicht statistisch erhoben: Die Verteidigungsarbeit, die gestellten Blöcke, der bedingungslose Einsatz, die Führungsqualitäten. Und Anfang Dezember 2017 haute er noch mal einen raus: Sechs Punkte, zwölf Rebounds, sechs Blocks und zwei Steals gegen Itzehoe – Paul Owusu hat beim SC Rist Eindruck hinterlassen, längst nicht nur in dieser Partie, sondern jahrelang. Vielen Dank, Paul!

 

(SC Rist Wedel)

Malo Valérien kommt nach Wedel

Christoph Roquette war spürbar erfreut. Gerade hatte er gute Nachrichten bekommen: Es klappt, Malo Valérien hat zugesagt. „Mit Malo bekommen wir noch einmal richtig Qualität hinzu“, sagte der Sportliche Leiter der 1. Herren.

Der 25-jährige Flügelspieler stand in der vergangenen Saison in Diensten des Nürnberg Falcons BC, bereits seit Mai gab es Kontakt zum SC Rist. „Wir waren von Anfang an von ihm überzeugt, Malo ist sehr athletisch und bringt großen Kampfgeist mit“, so Roquette. 1,97 Meter ist der Neuzugang groß und vielseitig auf dem Flügel einsetzbar, hat einen ordentlichen Wurf, in der Verteidigung kann es der Enkel des Moderators und Sportreporters Harry Valérien († 2012) auch mit Gegenspielern aufnehmen, die den einen oder anderen Zentimeter Körpergröße mehr mitbringen als er selbst. „Ich gebe alles auf dem Feld, bin ein variabler Spieler und lege Wert auf Verteidigung“, umschreibt er sich selbst.

„Hamburg fand ich schon immer gut“, sagt Valérien, den es erstmals in seiner Basketballkarriere zu einem norddeutschen Verein verschlägt. Einen seiner neuen Mannschaftskollegen kannte er bereits vor seinem Wechsel zum SC Rist: „Mario Blessing ist ein guter Freund von mir, wir haben schon in der NBBL zusammengespielt“, erzählt er. Ansonsten gibt es für den 25-Jährigen viel Neuland zu betreten. Berührungspunkte mit dem Wedeler Basketball habe er in seiner bisherigen Laufbahn nicht gehabt. Das ändert sich nun.

Valérien wurde an der Urspringschule von Ralph Junge gefördert, der zuletzt in Nürnberg wieder sein Trainer war. In der vergangenen Saison erzielte er für die Franken in 24 ProA-Spielen im Schnitt 4,8 Punkte sowie 2,3 Rebounds, bei einer Bestleistung von 18 Zählern gegen Hagen Anfang Dezember. Seine Bilanz der Nürnberger Zeit? „Recht gespalten“, meint er. Einerseits habe er mit rund 15 Minuten pro Partie ordentliche Spielanteile erhalten, doch ganz zufrieden war er nicht. „Ich hatte höhere Erwartungen an mich und habe mehr von mir erwartet“, sagt Valérien.

Von 2012 bis 2014 stand er im Bundesliga-Kader des FC Bayern München, trainierte unter Größen wie Dirk Bauermann und Svetislav Pesic, 2014 wurde er mit Bayern deutscher Meister. „Das alles als junger Spieler mitzumachen, war eine große Erfahrung“, sagt er. Von Meistermacher Pesic, aber auch von den Mitspielern habe man sich unter anderem die Arbeitseinstellung und den Willen zur ständigen Verbesserung abschauen können, so Valérien. Drei Mal wurde er in dieser Zeit im „Oberhaus“ eingesetzt und sammelte Spielpraxis in Münchens Regionalliga-Vertretung. Anschließend war er ebenfalls in der Regionalliga Leistungsträger des TSV Oberhaching und des TuS Bad Aibling.

Wir verabschieden Vincent Kittmann und Paul Owusu, die in der kommenden Saison nicht zum Kader der 1. Herren zählen. Mit tollen Leistungen waren beide 2017/18 am Erreichen des Klassenerhalts beteiligt. Für Kittmann war es nach 2007/08 das zweite Jahr beim SC Rist. Owusu gehörte zweifellos zu den Konstanten der 1. Herren in den vergangenen Jahren. Seit 2005 hat er mit Unterbrechungen insgesamt neun Spielzeiten in Gelb und Grün absolviert. Seine kämpferische Art war in der Steinberghalle stets hochgeschätzt. Der SC Rist bedankt sich bei Vincent und Paul herzlich für den Einsatz und wünscht alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)