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Dennis Nawrocki von den Science-City-Fans zum MVP 2020 gewählt

Der MVP-Nachfolger von Julius Jenkins 2019 steht fest und trägt den Namen Dennis Nawrocki. Der Mannschaftskapitän von Science City Jena wurde von den Fans der Saalestädter mit einem deutlichen Vorsprung von fast der Hälfte aller Stimmen zum „wertvollsten Spieler“ der abgelaufenen Saison 2019/2020 gewählt. Während Center Alex Herrera auf dem 2. Platz landete, konnte sich Co-Kapitän Julius Wolf den 3. Rang sichern.

„Ich freue mich natürlich über diese Auszeichnung enorm und bin sehr stolz, in die Fußstapfen von Julius Jenkins, dem letztjährigen Titelträger treten zu dürfen“, sagt Dennis Nawrocki nach dem Erringen seiner zweiten individuellen Auszeichnung (neben dem MLP der BARMER 2. Basketball Bundesliga) in der abgelaufenen Saison. „Ein riesiges Dankeschön geht natürlich an alle Fans, die für mich abgestimmt haben. Ich brenne bereits jetzt schon auf die kommende Saison und kann es kaum abwarten, alle wieder in der Arena zu sehen und mit ihnen möglichst viele Siege feiern zu können“, so Jenas wertvollster Spieler 2020 abschließend.

Im parallel durchgeführten Gewinnspiel des Votings wurden auch die Preisträger der drei Gutscheine ermittelt. Über einen Einkaufsgutschein im Science-City-Fanshop freuen dürfen sich: Julian Knop (100,- Euro), Susi Förster (50,- Euro) sowie Christian Blechschmidt (25,- Euro). Auch die Übergabe der MVP-Trophäe an einem noch festzulegenden Termin wurde unter allen Fans ausgelost, welche für Dennis Nawrocki gestimmt hatten. Hier darf sich Bianca Hofmann auf ein persönliches Treffen mit Jenas Kapitän freuen.

Quelle: Science City Jena

Herz schlägt Kopf – Julius Wolf geht mit Science City Jena in seine achte Saison

Am Ende war es eine Herzensangelegenheit, die den Ausschlag für Science City Jena gab und keine Entscheidung des Kopfes, der sich nach dem Saisonabbruch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga durchaus für einen Tapetenwechsel hätte erwärmen können. Flügelspieler Julius Wolf bleibt den Basketball-Riesen aus Ostthüringen erhalten, entschied sich gegen das lukrative Angebot eines Mitkonkurrenten für seinen Verbleib an der Saale. Damit geht der seit 2013 durchgehend für Jena auflaufende „Beardman“ ab Herbst mit den Thüringern in seine achte Saison.

„Wir freuen uns über die Verlängerung von Julius bei Science City. Für uns gab es aus vielen Gründen keine Zweifel, die Arbeit mit ihm fortzusetzen zu wollen. Er fühlt sich in Jena wohl, gehört seit Jahren zu den Gesichtern des Vereins und hat sich kontinuierlich entwickelt. Aus Sicht von Science City ist Julius ein wichtiger Baustein des Teams, sowohl sportlich als auch in seiner Rolle als Identifikationsfigur. Insofern handelt es sich um eine echte Win-Win-Situation“, sagt Sportdirektor und Trainer Frank Menz.

„Ich habe nach der abgebrochenen Saison die Entscheidung über meine Zukunft zunächst vor mir hergetragen und darüber gegrübelt, vielleicht doch mal etwas vollkommen Neues auszuprobieren. Du hast aufgrund der aktuell nicht einfachen Situation keine Planungssicherheit und es schwirren viele Fragezeichen in deinem Kopf herum. Logischerweise machst Du dir Gedanken, wie es weitergehen soll“, sagt Julius Wolf nach seiner Verlängerung bei Science City. „Irgendwann im April lagen zwei Anfragen vor, davon ein ziemlich konkretes Angebot. Dann musste ich mich entscheiden wohin meine Reise gehen soll. Nach Abwägung aller Faktoren war es letztendlich das Herz und die mir hier entgegengebrachte Wertschätzung, die meine Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben. Am Ende ging alles ganz schnell. Auch wenn es sich vielleicht nach übertriebener Romantik im Profisport anhört, ist und bleibt Jena eine Herzensangelegenheit für mich. Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich als Spieler gewachsen und gereift, habe mir über die zurückliegenden Jahre einen Status erarbeitet. Ich weiß was ich am Verein, an Frank, an der Struktur und dem Umfeld habe und mit diesem Paket ist Science City für mich seit 2013 längst zur zweiten Heimat geworden“, sagt Jenas bekanntester Vollbart.

Der 2,01m große Flügelspieler trägt seit der Saison 2013/2014 das Trikot mit dem Turm im Logo und gehört längst in die Kategorie Publikumsliebling. Nachdem sich Julius Wolf vom Rollenspieler zu einer wichtigen Konstante in der Rotation der Thüringer entwickelte, gemeinsam mit Jenas Riesen 2016 in die easyCredit BBL aufstieg, nahm er in der vergangenen Spielzeit einen neuen Anlauf in der ProA, um bei Jenas Mission „Wiederaufstieg“ mitzuhelfen. Unter Frank Menz in der Rolle eines Leistungsträgers angekommen, verhalf Wolf den Saalestädtern speziell in einigen knappen Duellen zu wichtigen Siegen, die Science City mit dem 3. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga belohnten. Während im Februar die Planungen in Richtung Playoffs liefen und ganz Basketball-Jena der Meisterrunde erwartungsvoll entgegenfieberte, machte die Corona-Pandemie innerhalb weniger Tage alle Aufstiegspläne zunichte. So blieb ihm und dem Club nach der Einstellung des Spielbetriebs Mitte März 2020 eine direkte Rückkehr in die Bel Etage des deutschen Basketballs verwehrt. „Wir haben in der nächsten Saison etwas nachzuholen und noch ein paar Herausforderungen zu bewältigen, auf die wir im vorzeitig beendeten Spieljahr leider keinen Einfluss mehr hatten. Natürlich will ich mit Science City Jena wieder in die BBL aufsteigen“, sagt Wolf in seinem Schlusssatz, der zu ihm so gut passt wie das Trikot mit der Nummer 10.

Julius Wolf
Geburtstag: 26.01.1993 in Bruchsal
Größe: 2,01m
Position: Power Forward

Bisherige Stationen
2008 – 2012 Team Urspring NBBL
2009 – 2012 erdgas Ehingen / Urspringschule
2012 – 2013 FC Bayern München 2

seit 2013 Science City Jena

 

Quelle: Science City Jena

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit von Science City Jena erneut ausgezeichnet

Das Basketball-Frühjahr 2020 hätte für Science City Jena wohl erneut zu einem überaus erfolgreichen Ende führen können bevor die Corona-Krise den Ambitionen der Ostthüringer einen dicken Strich durch die Rechnung machte. Aufgrund der alternativlosen Saisonabbrüche in der JBBL und der NBBL blieb den beiden Nachwuchs-Teams so am Ende nur der Konjunktiv. Während die U16-Auswahl als amtierender Deutscher Vizemeister 2019 hoffnungsvoll auf die Playoffs geblickt hatte und sich auch der U19-Kader wiederholt für die Endrunde qualifizieren konnte, war von heute auf morgen Schluss.

Dass die Saalestädter trotz des abrupten Saisonendes im gesamtdeutschen Ranking aller Nachwuchs-Standorte einen hervorragenden Job machen, unterstreicht nicht nur der erneute Einzug in die Meisterschaftsrunde, sondern ein aus vielen unterschiedlichen Bewertungskriterien bestehendes Paket, welches laut BBL-Zertifizierung mit der Kategorie Bronze prämiert wurde und nur hauchdünn an Silber vorbeischrammte. Ob Talententwicklung, medizinische Betreuung, individuelle Förderung, Finanzen, Personal- oder Infrastruktur, die Zusammenarbeit zwischen Science City und dem Jenaer Sportgymnasium ermöglicht Synergien, die an nur sehr wenigen Standorten zu finden sind.

Dass über 20 Mannschaften mit dem Logo der Ostthüringer im Jugend- und Nachwuchs-Basketball auflaufen, den Verein zum Teil auch bei internationalen Turnieren repräsentieren, ist dabei der Arbeit von vier hauptamtlichen sowie 17 Honorar-Trainern zu verdanken. Dabei setzt das Engagement der qualifizierten Übungsleiter bereits im Schulsport ein. Mit der WG Carl Zeiss School Tour, dem MEWA School Talents Cup, drei jährlichen Camps sowie der Veranstaltung „Jenas sportlichste Schule“ begeistert Science City Jena von den Minis bis zu den Grundschulen mit Basketball Made in Thüringen.

„Ich habe bereits in meiner einstigen Rolle als Bundestrainer die optimalen Voraussetzungen der Nachwuchsarbeit in Jena wertgeschätzt und nach außen getragen. Die Möglichkeiten vor Ort gehören strukturell zu den besten in Deutschland. Ob mit Blick auf die hervorragende medizinische Versorgung, eine ausgewogene Ernährung in der schuleigenen Mensa, die Sportanlagen, die Sozialpädagogik, Physiotherapie, spezielle Bundeskader-Klassen, Individualbetreuung, diese Voraussetzungen bilden die Basis für unsere sehr erfolgreiche Nachwuchsentwicklung in den letzten Jahren. Wie stark sich dieses Fundament in der Ausbildung junger Talente bemerkbar macht, zeigt sich bei einem Blick auf unser Programm, aus dem sich zunehmend Spieler für unseren Bundesliga-Kader empfehlen“, beurteilt Jenas Sportdirektor und Trainer Frank Menz die optimalen Bedingungen der Saalestädter.

„Als letztjähriger Erstliga-Absteiger wurde Science City Jena in diesem Jahr noch einmal nach BBL-Standard bewertet. Wir haben die Anstrengungen und Investitionen im Jugendbereich ungeachtet dieser prestigeträchtigen Zertifizierung in den letzten Jahren deutlich verstärkt, die Strukturen in Jena auf einem hohen Niveau etabliert und werden daran anknüpfen, um den Nachwuchs-Basketball in Science City auch weiterhin erfolgreich und gesund wachsen zu lassen. Unser Club darf mittlerweile zu den Top-Ausbildungsstandorten im Nachwuchsbereich gezählt werden. Eine offizielle Bestätigung für die geleistete Arbeit und umfangreiche Investitionen zu bekommen, ist immer eine sehr schöne Momentaufnahme, letztendlich aber auch Verpflichtung für die Zukunft“, sagt Geschäftsführer Lars Eberlein zu dem erneut mit Bronze prämierten Programm von Science City Jena.

„Wir freuen uns über dieses Ergebnis der Zertifizierung, auch wenn die Bewertung ja bereits in der vorangegangenen Saison erfolgte und mit der aktuellen Zertifizierung der anderen ProA Klubs schwer zu vergleichen ist. Neben der Tatsache, dass die Zertifizierung auf BBL-Niveau höher einzustufen ist, ist für unser Programm vor allem wichtig und erfreulich, dass wir unsere Struktur und unsere hervorragenden Bedingungen hier in Jena trotz des Abstiegs aus der BBL halten konnten. Trotz der mit der Corona-Krise verbunden Schwierigkeiten werden wir weiter daran arbeiten uns stetig zu verbessern und als erfolgreiches Nachwuchsprogramm zu etablieren. Somit können wir auch zukünftig auf ein positives Abschneiden bei der Zertifizierung hoffen“, sagt Torsten Rothämel als Nachwuchsakademie-Leiter der Jenaer Basketballer abschließend.

Quelle: Science City Jena

Science City Jena startet in die ePlayoffs 2020

Trotz des Corona-bedingten Saisonabbruchs für die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga kommt es ab dem 25. April 2020 zum direkten Schlagabtausch der acht Playoff-Kandidaten. Auf unkonventionelle Art und Weise, an der Konsole, reagiert Science City gemeinsam mit den sieben Vereinen damit auf die viel zu früh erfolgte Sommerpause, wenn am kommenden Wochenende die ePlayoffs 2020 eröffnet werden.
Während sich Science City Jena als Ausrichter bereits auf spannende und unterhaltsame Spiele freut, treten die acht besten Teams der Tabelle der BARMER 2. Basketball-Bundesliga in der Basketballsimulation NBA2K20 im 1-gegen-1 Duell gegeneinander an. Unter anderem von Benni Zander und Florian von Stackelberg kommentiert, dürfen sich alle basketballhungrigen Fans auf ein neues Playoff-Format freuen, dass im Endspiel am 09. Mai 2020 mit den beiden Halbfinalsiegern ihren Champion kürt. Die Spiele werden exklusiv auf dem Facebook-Kanal von Science City sowie dem Twitch-Kanal des vereinseigenen eSport-Teams (twitch.tv/sciencecityesports) übertragen. Die Thüringer werden im Kampf um den eMeister 2020 mit Melvin Jostmann an den Start gehen. In Kooperation mit 2K-Deutschland werden für alle Fans und Zuschauer im Rahmen der Livestream-Übertragungen Legenden-Editionen des aktuellen NBA2K20 verlost.
,,Wir sprechen denke ich für alle Vereine und Fans, dass wir in diesem Jahr gerne noch Playoffs gesehen hätten. Auch für unseren Standort ist es extrem schade auf die heißeste Phase der Saison verzichten zu müssen und so kam die Idee, die Basketball-Community nochmal zusammenzubringen. Wir sind sehr gespannt wie die virtuellen Playoffs Anklang finden und hoffen mit dem Format auch eine Inspiration für weitere Projekte zu sein. An dieser Stelle danke ich allen teilnehmenden Clubs, deren Bereitschaft das Ganze erst möglich gemacht hat.“ (Felix Steiner, Projektleiter eSport)

Playoffs an der PlayStation: RÖMERSTROM Gladiators Trier-Spieler Kevin Smit nimmt an NBA 2k20–Turnier teil.

Science City Jena richtet PlayStation-Turnier für Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus. Am Controller für die Gladiators: Kevin Smit.
Die Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist bereits seit über einem Monat beendet. Normalerweise würde dabei jetzt die heiße Phase der Saison beginnen, denn die Playoff-Zeit stünden vor der Tür. Aufgrund der Corona-Pandemie können diese, wie jede Großveranstaltung, allerdings nicht wie gewohnt stattfinden. Um in dieser Zeit eine Alternative bieten zu können, sind die acht potenziellen Playoff-Teilnehmer der ProA kreativ geworden und haben eine moderne Lösung gefunden: die Playoffs 2020 werden an der Spielekonsole ausgetragen.

Selbstverständlich sind dies keine offiziellen Playoffs, die Aufsteiger der BARMER 2. Basketball Bundesliga stehen bereits seit Saisonabbruch fest. Vielmehr geht es den Teams darum, den Fans in dieser Zeit, in der sonst die wichtigsten Spiele in den Arenen der Republik laufen, eine Möglichkeit zu geben, „Playoff-Basketball“ von der heimischen Couch aus zu erleben. Jeweils ein Profi wird für seinen Club antreten und versuchen, die virtuelle Meisterschaft zu ergattern.
Für die RÖMERSTROM Gladiators Trier wird Guard Kevin Smit am Controller sitzen. „Mal schauen, wie würdig ich den Klub in diesem Wettbewerb vertreten kann“, sagt Smit. „Ich spiele zwar regelmäßig auf der Konsole, aber echte Playoffs wären mir dann doch lieber gewesen“, schmunzelt der Trierer Guard.
Die Playoff-Paarungen ergeben sich aus dem letzten Tabellenstand der BARMER 2. Basketball Bundesliga, wie es auch bei regulären Playoffs der Fall gewesen wäre. Jede Playoff-Runde entspricht einem KO-Spiel an der Spielekonsole. Gespielt wird mit den aktuellen NBA-Kadern, wobei jeder Profi jedes NBA-Team nur einmal im Turnier einsetzen darf. Die Viertellänge der virtuellen Partien beträgt sechs Minuten. Beide Kontrahenten werden über eine Webcam während des gesamten Spiels zu sehen und zu hören sein. Übertragen werden die virtuellen Playoffs auf dem Twitch-Kanal von Science City Jena eSports und dem Facebook-Kanal von Science City Jena. Mit Benni Zander und Florian von Stackelberg konnten zwei bekannte Stimmen als Kommentatoren für das Projekt gewonnen werden.
Zusätzlich werden in Kooperation mit 2k Deutschland in jedem Stream Legenden-Editionen des aktuellen NBA 2k20 verlost.

Hier die Partien im Überblick:
25.04.2020, 18:00 Uhr NINERS Chemnitz vs. Nürnberg Falcons BC
25.04.2020, 20:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Bayer Giants Leverkusen

26.04.2020, 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
26.04.2020, 20:00 Uhr Science City Jena vs. Uni Baskets Paderborn
02.05.2020, 20:00 Uhr Halbfinale 1
03.05.2020, 20:00 Uhr Halbfinale 2
09.05.2020, 20:00 Uhr Finale

Geschafft! Science City Jena erlöst 36.780 Euro für den Nachwuchsbereich

Wir haben es geschafft, Ihr habt es geschafft, #StandTogether hat es geschafft. Innerhalb von weniger als drei Wochen ist es der Crowdfunding-Initiative von Science City Jena gelungen, die gewaltige Zielsumme von 35.000 Euro zu übertreffen. Während die am 30. März 2020 gestartete Aktion noch bis einschließlich Montagabend lief, wurde die magische Grenze des fünfstelligen Betrages bereits am Freitag um 12.11 Uhr durchbrochen. Nach Abschluss der Spendenaktion darf sich der Nachwuchs- und Breitensportbereich über stolze 36.780 Euro freuen.

„Wir sind unfassbar stolz auf alle Fans und Unterstützer, die das Projekt in den zurückliegenden 21 Tagen mit großem Engagement begleitet haben“, sagt Benjamin Engelhardt als Initiator des Crowdfundings nach Erreichen der stattlichen Summe. „Der Erlös ist Segen und Verpflichtung zugleich. Wir werden sehr sorgsam mit dieser Investition in die Zukunft umgehen und sind uns der damit verbundenen Verantwortung durchaus bewusst“, so Engelhardt.

„Zunächst möchte ich allen Unterstützern der Crowdfunding-Aktion von ganzem Herzen ein riesengroßes Dankeschön übermitteln“, sagte Dietmar Bendix, Präsident des Science City Jena e.V. nach der erfreulichen Nachricht. „Die Solidarität und der Rückhalt, speziell in einer momentan keineswegs einfachen Situation, unterstreicht den Wert unseres Vereins. Unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen und Umstände, zu einem Zeitpunkt, zu dem viele Menschen nicht wissen, wie es weitergehen kann und wird, ist dieser Zusammenhalt höher denn je zu bewerten. Ich bin begeistert von der großen Resonanz unter den Basketball- und Sportfans“, sagt Dietmar Bendix.

Auch Nationalmannschafts-Center Johannes Voigtmann, der sich sowohl finanziell als auch mit einem gestifteten WM-Trikot in das Crowdfunding einbrachte, äußerte sich positiv zum erfolgreichen Abschneiden der Aktion. „Ich freue mich zunächst über die Unterstützung und den Rückhalt, den der Science-City-Basketball in Jena genießt. Der Nachwuchs- und Breitensportbereich unterhalb des Profiteams ist ein enorm wichtiger Bestandteil des Vereins. Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass sich so viele Menschen engagiert und zum Gelingen beigetragen haben. Ich gratuliere Science City Jena zu der erfolgreichen Spendenaktion“, sagte Johannes Voigtmann.

Mit dem Erreichen der Zielsumme hat Science City Jena die Produktion einzelner Artikel bereits freigegeben, damit diese nach Herstellung an die zahlreichen Fans verschickt werden können. Über den weiteren Verlauf, von der Zulieferung bis zum Versand an die Unterstützer informieren wir rechtzeitig.

Science City reicht Lizenzunterlagen für die Saison 2020/2021 ein

Ungeachtet des vorzeitigen Saisonabbruchs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie den ausgefallenen Playoffs 2020 arbeitet Science City Jena am Fundament für die Zukunft. Nach dem 3. Platz des abrupt beendeten Spieljahres stellten die Thüringer fristgerecht den Lizenzantrag zur Teilnahme an der kommenden ProA-Saison. Mit sportlicher Qualifikation statt einer Wildcard sowie spannenden Playoffs statt der Erwartung auf mögliche Hintertürchen will Science City in der Zweitliga-Saison 2020/2021 an einer Rückkehr in die easyCredit BBL kämpfen.

„Wir haben bewusst keinen Lizenzantrag für die BBL gestellt, da wir keinen Aufstieg am grünen Tisch möchten. Wir wollen einen sportlichen Aufstieg mit spannenden Playoffs, einer ordentlichen Aufstiegsfeier und das hoffentlich schon in der kommenden Saison“, sagte Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein.

Die Zweitliga-Saison 2019/2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 17. März in Frankfurt a.M. abgebrochen. Hinsichtlich der Auf-und Abstiegsregelung wurde entschieden, die bis dato bestehenden Tabellenstände der ProA und ProB als Abschlusstabellen zu erklären. Der Erst- und Zweitplatzierte der ProA (die NINERS Chemnitz, die Eisbären Bremerhaven) erhielt das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit BBL.

Science-City-Crowdfunding #StandTogether startet vielversprechend

Am heutigen Montagmorgen um 10.00 Uhr startete die Unterstützer-Kampagne #StandTogether von und für Science City Jena. Während die Basketballer aus Thüringen für ihren Nachwuchs- und Breitensportbereich 35.000 Euro erlösen wollen, lief die Initiative innerhalb der ersten Stunden vielversprechend an. So wurden bis zum Mittag bereits über 4.000 Euro gesammelt, die nach Erreichen der Zielsumme in voller Höhe dem Science City Jena e.V. zu Gute kommen.

 

Die Palette der Crowdfunding-Initiative ist dabei gleichermaßen interessant wie attraktiv. Ob Trainingseinheiten mit Science-City-Kapitän Dennis Nawrocki, ein Meet & Greet mit Co-Kapitän Julius Wolf, originale und sonst nicht käufliche Trikots der Jenaer Bundesliga-Riesen bis hin zu ganz regulären Spenden, die vom Verein auf Wunsch mit einer Spendenbescheinigung quittiert werden können, haben sich die Saalestädter in den letzten beiden Wochen viele Gedanken gemacht.

Bei den angebotenen virtuellen Playoff-Tickets steht natürlich der ideelle Wert im Vordergrund, nachdem die Bundesliga-Saison 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen werden musste. Science City Jena kämpft nach der vorzeitigen Beendigung des Spieljahres inkl. der abgesagten Playoffs mit finanziellen Einbußen in sechsstelliger Höhe, hofft durch die Crowdfunding-Aktion eine Summe erzielen zu können, um in dieser schwierigen Zeit die Abteilung unterhalb der Profis zu stabilisieren.

Auch wenn durch den guten Start der Aktion zu Wochenbeginn bereits über zehn Prozent der gewünschten Summe erlöst werden konnten, liegt noch ein weiter Weg vor den Jenaer Basketballern, um die Schallmauer tatsächlich durchbrechen zu können. Insofern kann der erfreulich-erfolgreiche Montag nur der Anfang sein. Nicht zuletzt deshalb hoffen Jenas Riesen in den kommenden drei Wochen bis zum 20. April 2020 auf großen Zusammenhalt und den Support ihrer Basketball-Familie. Unterdessen haben sogar Ex-Auswahlspieler Guido Grünheid und der aktuelle Nationalmannschafts-Center Johannes Voigtmann als Aushängeschilder des Jenaer Basketballs ihre Unterstützung zugesichert.

Quelle: Science City Jena

Stellungnahme der Liga zur Spielbegegnung Science City Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Aufgrund zahlreicher Medienberichte und Anfragen an die Liga zum Spielausgang des Spiels Science City Jena gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier nimmt die Liga zu diesem Spiel Stellung.

Nach Ansicht der Videobilder ist die Entscheidung des technischen Kommissars wie auch der Schiedsrichter die Spielzeit beim Spielstand von 82:84 für Trier von 0,1 Sekunden auf 0,4 Sekunden zu korrigieren und den letzten Treffer zu geben, nach Ansicht der Liga korrekt. Die Videobilder belegen eindeutig, dass der Pfiff des Schiedsrichters deutlich früher als 0,1 Sekunden vor Spielende ertönt, sodass die Spielzeit zu korrigieren ist.

Christian Krings als Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga äußert sich wie folgt zu den Geschehnissen aus Jena: „Ich habe mir die Bilder gestern auch mehrmals aus verschiedenen Perspektiven angeschaut und mit Fachleuten und Experten dazu gesprochen. Ich muss den Schiedsrichtern und dem Kommissar ein großes Lob aussprechen. Der Ball ist vor den 0,1 Sekunden vor Spielende im Seitenaus und auch der Pfiff des Schiedsrichters ist deutlich früher. Die Entscheidung, die Spielzeit zu korrigieren, ist somit die einzig richtige Entscheidung. Auch den finalen Wurf haben wir uns mehrfach angeschaut und kommen zu dem Entschluss, dass es sich hier um Zehntelsekunden handelt und auch mit verschiedenen Videoanalysetools nicht eindeutig zu belegen ist, wie lange sich der Ball genau in der Hand des Werfers befindet. Die Entscheidung der Schiedsrichter ist somit aus unserer Sicht korrekt und definitiv nachvollziehbar. Nur wenn die Schiedsrichter sich zu 100% sicher wären, dass der Ball die Hand nach Ablauf der Spielzeit verlassen hat, wäre eine Entscheidung den Korb nicht zu geben, möglich gewesen. Dies ist aber mit dem menschlichen Auge kaum zu bewerten, sodass wir größten Respekt für die aus unserer Sicht richtigen Entscheidung der Schiedsrichter haben, auch wenn ein solcher Spielausgang für Trier sicherlich bitter ist.“

Science City Jena verabschiedet sich von verdienten Protagonisten und BBL-Legenden

Nachdem der Kader von Science City Jena für die anstehenden Saison 2019/2020 auf volle Mannschaftsstärke angewachsen ist, der personelle Umbruch eingeleitet wurde, steht die Verkündung einiger gleichermaßen absehbarer wie schmerzhafter Abgänge bevor. Dies betrifft neben dem jahrelang überaus erfolgreich für das Jenaer Basketball-Programm arbeitenden Trainer-Tandem Björn Harmsen und Stephan Frost ebenso verdiente Spieler wie hochdekorierte BBL-Legenden.

Die Thüringer – egal ob Club oder Fans – verbeugen sich in diesem Zusammenhang ein letztes Mal respektvoll vor den herausragenden Karrieren und dem unermüdlichen Einsatz von Immanuel McElroy, Julius Jenkins und Derrick Allen im Trikot der Saalestädter. Das Trio gestandener Akteure und zukünftiger Hall-of-Famer hat die Erstliga-Historie von Science City Jena in den zurückliegenden Jahren maßgeblich geprägt und bereichert. Speziell der für die Jenaer Bundesliga-Riesen insgesamt 128 Mal auflaufende Immanuel McElroy stand in den letzten Jahren mit seiner Leidenschaft und Hingabe für den Basketball „Made in Jena“, an dem sich die Saalestädter auch in schwierigen Phasen aufrichten konnten. Nachdem Scharfschütze Julius Jenkins im Aufstiegssommer 2016 dem Flügelspieler an die Saale folgte, das Stadtwerke-Trikot in 89 Duellen überstreifte, komplettierte Derrick Allen seit 2017 in 68 Einsätzen die Riege der erfahrenen Veteranen.

Doch nicht nur diese drei Routiniers werden zukünftig als gern gesehene Gäste jederzeit in der Sparkassen-Arena willkommen sein. Auch der zwei Spieljahre für die Thüringer auflaufende Martynas Mazeika sowie die in der letzten Saison für Science City aktiven Sid-Marlon Theis, Reggie Williams, Ronald Roberts und Dru Joyce haben sich ihren Eintrag als Teil in der Jenaer Basketball-Geschichte gesichert.

Der Abschied geschätzter Protagonisten betrifft in diesem Sommer jedoch nicht nur die genannten Spieler, sondern auch das scheidende Trainer-Duo um Björn Harmsen und Stephan Frost. Dementsprechend gebührt diesem Tandem gleichermaßen Respekt, Dank und Anerkennung für ihr Wirken seit dem Amtsantritt im Sommer 2013. „Björn und ich haben in den letzten sechs Jahren sehr gut zusammengearbeitet. Wir haben in dieser Zeit sehr viel Positives bei und für Science City Jena bewegen können“, sagt Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein.

„Ich denke da in erster Linie an den Bau der Arena sowie den Aufstieg vor drei Jahren. Am Ende bleibt leider auch ein sehr enttäuschender Abstieg zu bilanzieren. Der jetzige Umbruch erfolgt in fast allen Bereichen des Clubs. Er schmerzt teilweise, ist aber richtig und notwendig. Ich wünsche Björn, Stephan sowie allen Spielern alles erdenklich Gute auf dem weiteren Lebensweg. Irgendwann werden sich unsere Wege wieder kreuzen“, so Eberlein abschließend.

Der gesamte Verein aus Science City möchte den personellen Übergang zum Anlass nehmen, um jedem einzelnen, an der positiven Entwicklung des Jenaer Basketball-Programms Beteiligten zu danken und für die private wie sportliche Zukunft nur das Beste zu wünschen.

 

(Science City Jena)