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Tickets der Köstritzer Baskets ab sofort erhältlich

Nach dem bereits seit Anfang August laufenden Vorverkauf für Dauerkarten der bevorstehenden Saison 2015/2016 sind nun auch die Tickets der „Köstritzer Baskets“ erhältlich. Die Eintrittskarten für das hochklassig besetzte Basketball-Wochenende mit Science City Jena, den Oettinger Rockets Gotha, dem Erstligisten aus Braunschweig sowie Tschechiens Serienmeister Nymburk sind ab sofort online über etix verfügbar, können aber ebenfalls in den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Eine Übersicht aller Ticket-Partner erhalten Interessierte auf der Homepage von Science City Jena unter www.baskets-jena.de in der Rubrik Tickets.

An dieser Stelle darf Science City Jena mit der Jena Tourist-Information am Mark 16 einen verlässlichen Partner für den Dauerkarten-Vorverkauf begrüßen. Die im Jenaer Slang gemeinhin als ‚Jena-Info‘ bezeichnete Anlaufstelle ist an prominenter und zentraler Lage beheimatet, befindet sich direkt am Jenaer Marktplatz und bietet den Fans von Science City zukünftig aufgrund ihrer sehr kundenorientierten Öffnungszeiten in der Woche (April bis Dezember; Mo – Fr 10.00 bis 19.00 Uhr) sowie an Wochenenden (Sa, So; 10.00 bis 16.00 Uhr) einen nicht unterschätzenden Vorteil.

Während Jenas Basketball-Riesen beim Dauerkarten-Vorverkauf auf eine neue Bestmarke hinarbeiten, an der 400er Marke kratzen wollen, sind seit dem Start des Vorverkaufs in der ersten Augustwoche bereits knapp 280 Saisontickets über den Tisch gegangen. Alle Fans, die sich für eine Dauerkarte entscheiden erhalten ein in limitierter Auflage erscheinendes Fan-T-Shirt von Science City als Bonus hinzu. Auch für die „Köstritzer Baskets“ hat Science City Jena trotz des starken Teilnehmerfeldes die Preise für Tages- und Wochenend-Karten moderat und äußerst fanfreundlich kalkuliert. So werden einzelne Tagestickets für zwei Spiele am Samstag (05.09.2015) oder Sonntag (06.09.2015) nur 6,- Euro kosten. Der Preis für ein Wochenend-Ticket mit allen vier Duellen beträgt unterdessen lediglich 10,- Euro. Während im Rahmen der ‚Köstritzer Baskets‘ in der Sparkassen-Arena freie Platzwahl herrschen wird, sichert frühes Kommen gute Sicht auf guten Plätzen. An dieser Stelle möchte Science City Jena vorsorglich darauf hinweisen, dass entgegen der sonstigen Gewohnheit die Tages- und Wochenend-Tickets während der ‚Köstritzer Baskets‘ KEINE Gültigkeit als Fahrausweis im Streckennetz des Jenaer Nahverkehrs besitzen.

Starke Auftaktwoche bei Science City

Frisches Wasser war in dieser Woche eine der wichtigsten Begleiter in der Sparkassen-Arena in Jena-Burgau. Allerdings nicht aufgrund der Temperaturen außerhalb der Arena sondern vielmehr hinsichtlich der anspruchsvollen ersten Trainingsstunden, mit denen die Ostthüringer den Grundstein in Richtung Playoffs 2016 legen wollen. Die Basketballer von Science City Jena sind zurück auf dem Parkett, starteten am Montag in die schweißtreibende Saisonvorbereitung 2015/2016.

Während Coach Björn Harmsen und Assistent Stephan Frost alte und neue Gesichter begrüßen konnten, sich Physiotherapeut Matthias Passarge um die kleinen und großen Wehwehchen der Jenaer Riesen kümmerte, vermittelten die bislang absolvierten Einheiten schnell das Gefühl einer sich noch schneller findenden Mannschaft. Rebound, Fastbreak, Pass, Punkte – die Geschwindigkeit, mit der Science City den Abschluss suchte und meist hochprozentig fand war phasenweise atemberaubend. Doch auch defensiv hinterließ die Saalestädter einen, für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung unerwartet starken Eindruck. Angeführt von Ausnahmespieler und Anführer Immanuel McElroy knieten sich sowohl die jungen als auch die nicht mehr ganz so taufrischen Akteure kräftig rein und unterstrichen, dass es von großem Vorteil sein kann, Harmsens Systeme der Vorsaison zu kennen.

Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Lars Wendt, Wayne Bernard, Lukas Wank, Richard Rietschel, Jan Heber, Moritz Schneider, Darian Cardenas, selbst die Neuzugänge Oliver Clay und Jelani Hewitt integrierten sich im Handumdrehen, fügten sich ins Spiel der einzelnen Trainingsgruppen nahtlos ein. Während Immanuel „IMac“ McElroy Jenas Systeme aufgrund seiner Euroleague- und Eurocup-Erfahrung quasi aus dem Stehgreif verinnerlicht hatte, bereits in der Trainingsauftakt-Woche nachweisen konnte wie wertvoll er in der kommenden Saison sein wird, blieb die Seitenlinie eher spärlich besetzt. Hier saß lediglich Julius Wolf, aufgrund eines nachträglichen operativen Eingriffs seiner im Oktober 2013 gebrochenen Wurfhand, ist noch geschätzte drei Wochen zum Zuschauen verdammt. Dafür griff der sich in seiner Heimatstadt Jena momentan fithaltende Ex-Nationalspieler Guido Grünheid gut und herzhaft zu. „Ich freue mich sehr, dass Guido bei uns momentan mittrainiert. Mit seinem Spiel und Einsatz können wir die Qualität des Trainings noch einmal deutlich steigern. Wenn ich mir als Trainer für die noch offene Position unter den Körben einen Spieler aussuchen könnte, wäre Guido meine erste Wahl“, sagt Science-City-Coach Björn Harmsen über den 2,08m großen, erstligaerfahrenen Jenenser.

Insgesamt konnte Jenas Trainer Björn Harmsen ein vielversprechendes erstes Fazit ziehen. „Ich bin enorm zufrieden mit den ersten Einheiten in dieser Woche. Das Team arbeitet gut, alle Spieler sind in einem physisch sehr guten Zustand angekommen. Wir haben bislang nur drei Neuzugänge zu integrieren und kommen inhaltlich schnell voran. Mit Immanuel McElroy und Oliver Clay sind zwei Erstliga-Akteure dazugekommen, die sich schnell akklimatisieren konnten. Aber auch Jelani Hewitt hat trotz seiner ersten Station außerhalb der USA einen guten Eindruck hinterlassen, ist sehr lernbereit. Die Mannschaft befindet sich körperlich auf einem ganz guten Level“, so Harmsen.

Science City verpflichtet hochkarätigen Wirbelwind

Mit der Verpflichtung von Jelani Hewitt, dem Topscorer der Georgia Southern University (NCAA, Sun Belt Conference) biegt die Kaderplanung der Basketballer von Science City Jena unmittelbar vor dem Trainingsauftakt am 10.08.2015 auf die Zielgeraden ein.

Mit der Unterschrift des 23-jährigen College-Absolventen ist aktuell nur noch ein Platz auf den großen Positionen des Harmsen-Teams unbesetzt. Dieser soll zwar zeitnah besetzt werden, dennoch agieren die Saalestädter auch hier gemäß ihres bisherigen Mottos „gut Ding will Weile haben“.

Nach dem Wechsel von David Hicks in die erste israelische „Superliga“ (Ironi Nahariya) befanden sich die Thüringer auf der Suche nach vollwertigem Ersatz, angelten sich mit dem unumstrittenen Leistungsträger der Basketball-Eagles aus Statesboro einen Akteur, der neben seiner Korbgefährlichkeit auch durch enorm starke Defense überzeugt. „Wir hatten großes Interesse mit David zu verlängern. Mit der ersten israelischen Liga lässt sich aber als deutscher Zweitligist nur schwer konkurrieren. Dennoch denken wir, mit Jelani einen qualitativ äußerst starken Akteur verpflichtet zu haben, der eine ebenso wichtige Rolle im Team übernehmen und annehmen wird“, ist sich Björn Harmsen hinsichtlich des neuen Jenaer Wirbelwindes sicher. „Jelani hat am College überragende Statistiken abgeliefert, ist ein hochtalentierter Basketballer und verfügt sowohl offensiv als auch defensiv über sehr starke Anlagen“, urteilt Jenas Trainer Björn Harmsen über seinen Neuzugang. „Auch wenn es seine erste Station in Europa ist bin ich davon überzeugt, dass er diese Umstellung schnell meistern wird. Hewitt ist ein sehr schneller Spieler, verfügt über einen dominanten Zug zum Korb und kann sich Würfe selbst kreieren. Zudem hat er als bester Verteidiger seiner Conference bereits nachweisen können, dass er auch in der Defensive einen wertvollen Beitrag für unsere Mannschaft leisten wird“, sagt Harmsen.

Der 1,88 m große Guard, der bei Science City Jena auf beiden kleinen Positionen eingesetzt werden kann, erzielte in seiner letzten College-Saison in Georgia 17,8 Punkte im Schnitt, verteilte zudem 3,6 Assists und klaute seinen Gegenspielern pro Partie 2,4 Bälle. Trotz der Einladung zu einem Workout der Portland Trail Blazers blieb sein Name im NBA-Draft 2015 unberücksichtigt. So versucht sich der Absolvent der Georgia Southern University in seiner ersten Übersee-Station in Thüringen und wird mit hoher Wahrscheinlich schnell für Begeisterung in der Sparkassen-Arena sorgen.

„Zunächst bin ich sehr dankbar dafür, dass Science City Jena mir die Gelegenheit gibt, Basketball auf hohem Niveau und in einem professionellem Umfeld spielen zu können. Mein Job wird es sein, alles dafür zu tun, um möglichst viele Spiele zu gewinnen. Wir wollen am Saisonende gemeinsam auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und das wird nur mit harter Arbeit und viel Willen funktionieren. Natürlich startet man in jedes Spieljahr um am Ende ganz oben zu stehen. Ich werde deshalb von Beginn an für dieses Ziel arbeiten, versuchen meine Mitspieler mitzunehmen, damit hinter vielen Begegnungen ein W für Win auftaucht“, so Hewitt in seinem ersten Statement zur Vertragsunterzeichnung bei den Ostthüringern.

Jelani Hewitt

Geburtstag: 06. September 1991
Geburtsort: Hollywood (Florida), USA
Größe: 188 cm
Position: Point Guard, Shooting Guard
College: Georgia Southern University

Science City startet in die Saisonvorbereitung

Am 10.August 2015 ist es endlich soweit, dann wird Jenas Basketball-Coach Björn Harmsen seine bereits unter Vertrag stehenden Akteure begrüßen können bevor die ersten, schweißtreibenden Ausdauer-Einheiten auf Jenas Berge anstehen. Ob Fuchsturm, Jenzig oder Horizontale, kein Weg wird den Korbjäger aus Ostthüringen am Mitte August zu steil oder zu steinig sein, um gut präpariert und topfit in die neue Saison starten zu können. Während in der Auftakt-Trainingswoche neben den üblichen sportmedizinischen Untersuchungen die ersten schweißtreibenden Konditionsstunden sowie nicht öffentliche Testspiele anstehen, trifft Science City im Verlauf der kommenden Wochen auf durchaus prominente Konkurrenz. So wird das Team von Trainer Björn Harmsen im ersten öffentlichen Auftritt am 27.August beim Erstligisten medi Bayreuth nur vier Tage später beim letztjährigen Liga-Kontrahenten und BBL-Aufsteiger, den Gießen 46ers testen.

Die erste Möglichkeit den Kader der Saalestädter in der heimischen Sparkassen-Arena live zu erleben besteht am ersten September-Wochenende im Rahmen der „Köstritzer Baskets“. Im Duell mit den Westthüringern aus Gotha kommt es am Samstag, den 05.September ab 16.30 Uhr zur Neuauflage des Playoff-Viertelfinales und damit gleichzeitig zu einem mit Sicherheit hochinteressanten Derby-Vorbereitungsspiels. Nachdem mit dem Ausgang dieses Duells die Brücke zum Sonntag geschlagen wird, am 06.September im Spiel um Platz 3 (14.30 Uhr) oder dem Finale (17.00 Uhr) die Braunschweiger Basketball Löwen oder der tschechische Serienmeister aus Nymburk warten, geht es eine Woche später auf Reisen. Zu Gast beim Altmühltaler-Cup des Regionalligisten aus dem fränkischen Treuchtlingen trifft Science City Jena im Verlauf des Turniers am 12. und 13. September 2015 neben den Gastgebern auf die Liga-Konkurrenz aus Nürnberg sowie die Regionalliga-Reserve des FC Bayern München Basketball.

Den Abschluss der Saisonvorbereitung bildet unterdessen ein Gastspiel am 19.09.2015 in Bamberg. Allerdings wird das Harmsen-Team seine Klingen nicht mit dem amtierenden Deutschen Meister, den Brose Baskets kreuzen, sondern auf den Kooperationspartner aus Baunach treffen. Nach diesem Abschluss-Termin entsprechend vorbereitet, taktisch sowie konditionell gut im Saft stehend, geht es dann am 26.September 2015 ab 19.00 Uhr in der Chemnitzer Hartmann-Hölle scharf. Im Eröffnungs-Derby des Spieljahres bei den Chemnitz 99ers will Science City Jena die ersten Pluspunkte der neuen Saison einfahren und hofft auf zahlreiche vor Ort anwesende Supporter aus Thüringen.

Erstes Thüringen-Derby bei den Köstritzer Baskets

Hochkarätige Gegner, Ausnahmespieler, spannende Duelle und das erste feststehende Thüringen-Derby der Saison, die Fans von Science City Jena dürfen sich am ersten September-Wochenende auf ein dickes Basketball-Schmankerl freuen. Die „Köstritzer Baskets“, so der neue Name des in den letzten Jahren unter der Bezeichnung „bibop baskets“ laufenden Vorbereitungsturniers, versprechen nicht nur Sport auf sehr hohem Niveau, sondern zugleich eine Neuauflage der spannenden Thüringen-Derby-Playoffserie aus dem April 2015.

Während das Team von Trainer Björn Harmsen am Samstag, den 05.September 2015 um 16.30 Uhr das zweitägige Turnier mit dem ersten von hoffentlich möglichst vielen Thüringen-Derbies gegen Gotha eröffnen wird, folgt der Schlagabtausch zwischen dem Erstligisten aus Braunschweig mit ČEZ Basketball Nymburk unmittelbar im Anschluss ab 19.00 Uhr. Die vom Österreicher Raul Korner trainierten Basketball Löwen aus Braunschweig, dem Ex-Team von Jenas neuem Basketball-Star Immanuel McElroy, treffen mit Nymburk auf den unumstrittenen Serienmeister des tschechischen Basketballs. Auf sagenhafte zwölf Meisterschaften in Folge (von 2004 bis 2015) kommt die Mannschaft des litauischen Trainers Kęstutis Kemzūra mittlerweile, die neun Pokalsiege des Clubs (2005, 2007-2014) seien der Vollständigkeit halber zumindest am Rande erwähnt.

Während das Team der Gäste aus der benachbarten Republik auch in der kommenden Saison im Eurocup an den Start gehen wird, sich die Informationen bislang jedoch nur häppchenweise in Erfahrung bringen lassen, reicht ein Blick auf den Vorjahreskader um zu erkennen, dass auch in diesem Sommer qualitativ hochwertiges Spielermaterial seinen Weg nach Mittelböhmen finden dürfte. So bildete der Ex-NBA-Akteur Jiří Welsch (Golden State, Boston, Cleveland, Milwaukee) zusammen mit Flügelspieler Luboš Bartoň (Bologna, Rom, Barcelona, Valencia) die zwei wichtigsten Korsettstangen im 2015er Kader des amtierenden tschechischen Meisters.

Auch die neuformierte Mannschaft des BBL-Clubs aus Niedersachsen wird sich trotz zahlreicher prominenter Abgänge mit einem schlagkräftigen Kader auf die Reise nach Thüringen begeben. So weisen die Verpflichtungen von Aufbauspieler Derek Needham (BK Khimik, UKR), dem 129 Kilogramm schweren Center-Brocken Kenneth Frease (Artland Dragons Quakenbrück) und Amin Stevens (BC Zepter Vienna) in Kombination mit deutschen Spielern wie Nico Simon, Cornelius Adler, Maurice Pluskota, Lucas Gertz und Martin Bogdanov auf ein Grundgerüst hin, welchem in der bevorstehenden BBL-Saison ein Blick in Richtung Playoff-Kampf zuzutrauen ist.

Nachdem bei Science City Jena die Kontinuität im Vordergrund stand, den Saalestädtern sechs Stammspieler des letzten Spieljahres erhalten blieben und mit Immanuel McElroy sowie Oliver Clay bislang nur zwei neue Gesichter zu integrieren sind, standen die Zeichen in Westthüringen auf Umbruch. Trotz des sportlichen Erfolges nach dem Erreichen des Playoff-Halbfinales verblieb aktuell mit Marco Völler, Carlton Guyton und Christopher Razis lediglich ein Trio der Vorsaison. So zählt die Mannschaft von Coach Chris Ensminger mit bislang sieben Neuzugängen zu den auf dem Transfermarkt aktivsten Kontrahenten. Doch ganz unabhängig von Personalien, von Zu- oder Abgängen und bisherigen Bilanzen zwischen den beiden einzigen Zweitligisten aus dem Freistaat beendet das Duell zwischen Ost- und Westthüringen – endlich! – die viel zu lange Basketball-Sommerpause.

Eintrittskarten zum diesem hochkarätig besetzten Jenaer Vorbereitungs-Wochenende werden an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich sein. Neben moderat kalkulierten Tageskarten zu je 6,- Euro wird Science City Jena erneut ein Wochenend-Ticket für 10,- Euro anbieten, welches alle vier Duelle beinhalten wird. Unterdessen wird der langersehnte Vorverkauf für die Dauerkarten zur Saison 2015/2016 am 03.August 2015 starten. Alle relevanten Informationen bzgl. des Ablaufs beim Kauf über etix oder an den Vorverkaufsstellen folgen zeitnah.

Spielplan der Köstritzer Baskets 2015

Samstag, 05.September 2015
16.30 Uhr – Science City Jena vs. Oettinger Rockets Gotha
19.00 Uhr – Basketball Löwen Braunschweig vs. ČEZ Basketball Nymburk

Sonntag, 06.September 2015
14.30 Uhr – Spiel um Platz 3
17.00 Uhr – Finale der Köstritzer Baskets

Transfer-Hammer für Science City Jena

Ob Erfahrung, Athletik, Spielverständnis, Teamplay oder Variabilität, ob offensive Qualitäten oder bärenstarke Verteidigung, wenn ein Akteur nach seinen zurückliegenden elf Erstliga-Spielzeiten über das Format eines Führungsspielers verfügt, dann der aus Texas stammende Immanuel McElroy. Science City Jena freut sich, die Verpflichtung des mehrfach in der BBL dekorierten „Defensive Players of the Year“ bekannt geben zu können. Der 35-jährige Allrounder hat im deutschen Basketball mittlerweile fast alles gesehen, noch mehr erlebt und gewonnen. Nach 419 Erstligaeinsätzen mit den Köln 99ers, ALBA Berlin und zuletzt vier Jahren bei den Basketball Löwen aus Braunschweig unterzeichnete „Mr. Zuverlässig“ in dieser Woche einen 2-Jahresvertrag bei den Ostthüringern, wird zukünftig im Jenaer Trikot die 2.Basketball-Bundesliga qualitativ deutlich aufwerten.

„Science City wird das vierte Team sein, für das ich in meiner Karriere in Deutschland spiele. Ich habe mich entschieden das Land nie zu verlassen, da meine Familie und ich sehr starke Bindungen zu Deutschland haben. Wir lieben dieses Land. Unsere beiden jüngeren Söhne sind hier geboren. Man kann sagen, dass Deutschland zu unserer zweiten Heimat geworden ist. Meine Frau und ich haben uns über die Stadt informiert. Ganz Deutschland ist voll von Kultur und Geschichte. Das ist in Jena, bekannt als ‚Stadt der Wissenschaft‘, nicht anders“, sagt Immanuel McElroy in seinem ersten Statement.

„Meine Ziel ist es in dieser Saison die Meisterschaft zu gewinnen. Das Team der Vorsaison landete am Ende auf einem sehr starken 4.Platz. Im kommenden Spieljahr möchte ich dazu beitragen noch erfolgreicher zu spielen um noch besser abzuschließen. Ich weiß, dass ich wahrscheinlich der älteste Spieler des Jenaer Kaders sein werde (lacht). Ich bin mir aber sicher, dass vor allem unsere jungen Spieler von meiner Erfahrung, meinem Wissen und Können profitieren. Ich war immer bekannt dafür, ein sehr bescheidener Spieler zu sein und daran wird sich auch in Jena nichts ändern. Auf dem Parkett werde ich helfen, damit wir gemeinsam eine sehr erfolgreiche Saison spielen. Ich hoffe, eine große Bereicherung für das Team zu sein“, so IMac.

Zwei Deutsche Meisterschaften mit Köln (2006) und Berlin (2008), drei Pokalsiege (2005, 2007, 2009), zahlreiche Nominierungen in das All-Star-Team der deutschen Eliteliga, die Berufung ins All-Eurocup First Team 2010 nach dem Europapokal-Finaleinzug mit ALBA Berlin oder fünf aufeinanderfolgende Ehrungen als bester Verteidiger der BBL (2006 bis 2011), die lange Liste von McElroys Erfolgen und Auszeichnungen kündigt an der Saale einen sportlichen Hochkaräter an, dessen Erfahrungen dem jungen Team von Trainer Björn Harmsen bei den bevorstehenden Herausforderungen als wichtige Stütze dienen wird. Ob im Spielaufbau, als Schütze oder Small Forward, „IMacs“ kraftvolle, sich auf 1,94m verteilenden 95 Kilo ermöglichen es dem Allrounder, neben seiner angestammten Position als Shooting Guard auf gleich zwei weitere Positionen auszuweichen. Eine zusätzliche hohe Qualität des klassischen Swingmans besteht darin, der Mannschaft sowohl offensiv als auch in der Verteidigung die erforderlichen Impulse zu verleihen, welche sein Team in der entsprechenden Phase gerade benötigt.

„Aus meiner Sicht ist es eine echte Sensation, dass es uns gelungen ist einen Spieler seiner Qualität nach Jena und in die ProA zu holen. Immanuel war für mich immer einer meiner Lieblingsspieler in der BBL. Ich habe als Trainer in der ersten Liga mit meinen Teams gegen ihn unglaublich gern gespielt und gecoacht. Er verfügt über das komplette Paket, als Vorbild für seine Mitspieler, als sehr sehr guter Verteidiger sowie als enorm mannschaftsdienlicher Spieler. Er bringt viel Erfahrung mit und wird in unserem Programm eine wichtige Rolle übernehmen. Ich glaube, dass unsere Nachwuchsspieler und der gesamte Kader von ihm im Training und im Spiel viel lernen und mitnehmen werden und er seine Vorbildfunktion optimal ausfüllen wird. Als Trainer bin ich sehr froh, dass IMac diesen Schritt gemacht hat und nun zu unserem Team wechseln wird“, sagt Jenas Coach Björn Harmsen über seinen neuen Anführer.

Während der sympathische Familienvater derzeit noch mit Frau und Kindern auf Heimatbesuch in den USA weilt, wird Science City am 10.August 2015 in die Saisonvorbereitung des Spieljahres 2015/2016 starten. Unterdessen darf sich die gesamte Sportstadt Jena auf eine Mannschaft freuen, die neben bärenstarken Defensiv-Spezialisten auch offensiv auf hochattraktiven Fastbreak-Basketball setzen wird. Mit Immanuel McElroy ist ein wichtiger Bestandteil des 2016er Kaders verpflichtet, zwei weitere Akteure werden noch folgen.

Daten Immanuel McElroy

Spitzname: IMac
Geburtstag: 25. März 1980
Geburtsort: Galveston (Texas), USA
Größe: 194 cm
Position: Shooting Guard
College: Cincinnati

Karriere Immanuel McElroy

2002–2003 Grand Rapids Hoops (CBA)
2003 Dodge City Legend (USBL)
2003–2004 Gary Steelheads (CBA)
2004 Dodge City Legend (USBL)
2004–2008 Köln 99ers
2008–2011 Alba Berlin
2011–2015 Basketball Löwen Braunschweig

Der aktuelle Kader von Science City Jena umfasst aktuell folgende Spieler: Immanuel McElroy, Oliver Clay, Julius Wolf, Lars Wendt, Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Wayne Bernard, Lukas Wank

 

(Science City Jena)

Science City verpflichtet Center mit Erstliga-Erfahrung

Die Mannschaft von Science City Jena nimmt langsam aber stetig Konturen an. Mit der Verpflichtung des erstligaerfahrenen Centers Oliver Clay begrüßen die Ostthüringer das erste neue Gesicht im Kader der Saison 2015/2016. Der großgewachsene Berliner wechselt vom Mitteldeutschen BC saaleabwärts in die Universitätsstadt, wird in der Mannschaft von Trainer Björn Harmsen als „Fünfer“ zum Einsatz kommen. In den zurückliegenden Spielzeiten sammelte der athletische Teamspieler zahlreiche Minuten in der Beko BBL. Bei Science City möchte der 2,06 m große Clay nun aus dem Schatten des Bankspielers treten und eine Rolle als Leistungsträger übernehmen.

„Ich habe mich auf der Suche nach einem sehr guten Zweitligisten für Jena entschieden und freue mich auf diese neue Herausforderung. Mir ging es bei meinem Wechsel in erster Linie um die sportliche Perspektive und natürlich auch um mehr Spielzeit. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen um zwei Schritte nach vorn zu kommen. Gesessen habe ich in den zurückliegenden Jahren lang genug. Ich möchte auf dem Parkett stehen, eine wichtige Rolle für meine Mannschaft übernehmen und da ist ein ambitionierter Verein wie Science City eine sehr gute Wahl“, sagte Oliver Clay nach seiner Vertragsunterzeichnung.

Der am 28.August 1987 geborene Center machte seine ersten Schritte bei der BG Zehlendorf in Berlin. Vor der Saison 2006/2007 wechselte Clay in das Nachwuchsprogramm von Alba Berlin, lief als Doppellizenz-Spieler für den TuS Lichterfelde sowie die NBBL-Mannschaft von Alba Berlin auf. In den folgenden Spieljahren blieb Clay zunächst dem Basketball-Programm an der Spree treu, verzeichnete jedoch keine Erstligaeinsätze bei den Hauptstädtern. Dies änderte sich erst nach seinem Wechsel zur TBB Trier unter Leitung seines ehemaligen Nachwuchs-Trainers und Berliner Basketball-Urgesteins Henrik Rödl, welcher ihn 2010 an die Mosel lotsen konnte. Sportlich eine neue Herausforderung suchend folgte 2011 ein zweijähriges Engagement beim damaligen Erstliga-Aufsteiger in Würzburg. Mit den Unterfranken gelang Clay im ersten Spieljahr völlig überraschend der Sprung in die Playoffs, in deren Verlauf noch viel überraschender Alba Berlin bezwungen werden konnte. Während die Baskets aus Würzburg im Folgejahr den erneuten Einzug ins Viertelfinale nur knapp verpassten unterschrieb Clay im Sommer 2013 beim Mitteldeutschen BC in Weißenfels. In seinen 57 Erstliga-Einsätzen für den Club aus Sachsen-Anhalt (134 BBL-Spiele insgesamt) überzeugte der athletische Big Man primär als Impulsgeber vor der Bank. Nach einer schweren Knieverletzung am 06.Oktober 2013 bei der Partie zwischen dem MBC und Würzburg musste der Center zunächst bis März 2014 pausieren. In seiner zweiten Saison beim Mitteldeutschen BC steigerte Clay seine Spielanteile auf durchschnittlich 13 min, dankte es seinem Coach Silvano Poropat mit fünf Punkten und drei Rebounds pro Partie bei einer starken Quote von 53,5 Prozent.

„Ich freue mich sehr, dass Oli nach Jena kommt. Er bringt als bisheriger Rollenspieler dennoch genügend Erfahrung aus der BBL mit, ist ein fleißiger, harter Arbeiter und wird bei uns als Leistungsträger viel Verantwortung übernehmen. Da er auch abseits des Parketts einen guten Charakter besitzt wird er in unsere Mannschaft problemlos hineinpassen und mit seinen zukünftigen Mitspielern sehr gut harmonieren“, sagte Jenas Trainer Björn Harmsen.

 

Daten Oliver Clay:
Geburtstag: 28.08.1987
Geburtsort: Berlin
Größe: 206 cm
Position: Center

Stationen Oliver Clay:
2006 BG Zehlendorf
2006–2008 TuS Lichterfelde
2008–2010 ALBA Berlin
2010–2011 TBB Trier
2011–2013 s.Oliver Baskets
2013–2015 Mitteldeutscher BC

 

(Science City Jena)

Der Wolf bleibt in seinem Revier

Die nächste Vertragsverlängerung ist in trockenen Tüchern. Jenas Flügelspieler Julius Wolf bleibt den Basketballern von Science City Jena auch in der kommenden Saison erhalten. Der 22-Jährige unterschrieb gestern seinen neuen Kontrakt der ihn mittlerweile ein drittes Jahr im Trikot der Saalestädter auflaufen lässt. „Ich bin froh, dass wir mit Julius in eine weitere gemeinsame Saison gehen werden“, sagt Science-City-Coach Björn Harmsen. „Julius Wolf hat bereits zwei Jahre bei uns gespielt und konnte bereits wichtige Erfahrungen sammeln. In der ersten Saison kam er noch von der Bank, im zweiten Spieljahr nach dem Ausfall von Sascha Leutloff ist er in die Position des Starters gerutscht und hat seine Aufgabe sehr gut gelöst. Bei ihm handelt es sich um einen wichtigen Teamspieler, der die Fähigkeit besitzt, das Team auch in schwierigen Momenten zusammenzuhalten. Zudem hat er meiner Meinung nach durch die nun dritte gemeinsame Saison wie Lars Wendt auch mittlerweile den Status einer Identifikationsfigur für den Jenaer Basketball“, so Harmsen.

Julius Wolf, jüngster Sohn in der Göttinger Basketball-Familie von Vater Horst, Mutter Inken, Bruder Enosch und Schwester Ronja entwickelte sich vor allem nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Science-City-Kapitän Sascha Leutloff in der Rückrunde 2014/2015 prächtig. In die Rolle als Starter gerutscht lieferte der Power Forward drei sogenannte ‚Double-Double‘ ab (zweistellige Werte in zwei statistischen Kategorien), punktete in 12 Spielen zweistellig und wurde mehrfach zum Youngster des Monats nominiert.

„Ich denke, dass meine Entwicklung in Jena noch nicht abgeschlossen ist und Science City ein sehr gutes Programm für junge deutsche Spieler bietet“, sagt Julius Wolf in seinem ersten Statement.

„Mit Björn Harmsen habe ich einen Trainer der mir viel Vertrauen schenkt, dessen Spielstil sehr gut zu mir passt. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison über ein gutes Team verfügen werden, bin heiß auf die Saison und will kommendes Spieljahr richtig angreifen“, so der Jenas alter und neuer Flügelspieler.

 

(Science City Jena)

Lars Wendt verlängert an der Saale

Die erste Unterschrift bei Science City ist getrocknet und trägt die Signatur des von Jenas Basketball-Anhängern frisch gewählten „MVP’s“ Lars Wendt. Die gebürtige Kieler gehört seit mittlerweile zwei Jahren zum Harmsen-Kader, durchlief in dieser Zeit eine gute Entwicklung und avancierte in den zurückliegenden Monaten zu einem wichtigen Bestandteil des erfolgreichen Kaders, der in der 2.Bundesliga mit dem 4.Rang die beste Platzierung seit dem Erstligaaufstieg 2007 feiern konnten.

Neben Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Wayne Bernard und Lukas Wank kann Science City Jena somit in der kommenden Spielzeit auf die fünfte bereits feststehende Personalie der Vorsaison bauen. „Lars ist trotz seines noch verhältnismäßig jungen Alters bereits ein wichtiger Spieler in unserem Konzept. Es geht neben dem Sport letztendlich auch immer ein Stück weit um den Faktor Identifikation und auch da hat Lars eine sehr gute Entwicklung genommen. Er kam aus der ProB in unser Zweitliga-Programm, konnte sich seit seiner Ankunft vor zwei Jahren an der Saale sehr gut entwickeln und hat das Potential in die Rolle eines Führungsspielers hineinzuwachsen. Wir wollen ihn auf diesem Weg gern helfen und erhoffen uns von ihm auch weiterhin entsprechende Leistungen“, sagt Trainer Björn Harmsen nach der Vertragsunterschrift.

„Ich habe mich in den vergangenen beiden Jahren hier in Jena sehr wohl gefühlt und mich trotz einiger Höhen und Tiefen sowohl menschlich als auch sportlich weiterentwickelt. Mein persönlicher Werdegang ist allerdings noch lang nicht abgeschlossen. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich über die zurückliegenden Monate selbst von mir mehr erwartet, will dies in der bevorstehenden Saison gern nachholen und unter Beweis stellen“, sagte Lars Wendt nach seiner Unterschrift.

„Science City bietet mir mit Blick auf meine weitere Zukunft die besten Rahmenbedingungen. Insofern war es ein logischer Schritt den Weg weiterhin gemeinsam zu gehen“, so Wendt abschließend.

 

(Science City Jena)

Gintvainis kehrt in die Heimat zurück

Jokubas Gintvainis wird Jenas Zweitliga-Basketballer auf eigenen Wunsch verlassen und in seine Heimat zurückkehren. Der junge Litauer bat die Ostthüringer aus persönlichen Gründen um die Auflösung seines bis Saisonende laufenden Vertrages. Science City Jena entsprach der Bitte des litauischen U20-Nationalspielers unter Berücksichtigung der zu erwartenden Spielanteile, wollte dem sympathischen Blondschopf keine Steine in den Weg legen. Mit Brady Morningstar, Lars Wendt und der Nachverpflichtung David Hicks verfügen die Saalestädter über ein qualitativ starkes Trio, welches die Aufbauspieler-Position auch in der Breite ausfüllt.

Der 20-jährige Balte wechselte vor Spieljahresbeginn vom litauischen Club BC Lietkabelis an die Saale, kam im Saisonverlauf bei durchschnittlich 17 Minuten Einsatzzeit auf 5,3 Punkte und 2,7 Assists pro Partie. Am zurückliegenden Wochenende überzeugte „Jakis“ Gintvainis zum Gastspiel beim ProA-Tabellenführer in Würzburg noch einmal im Jenaer Trikot mit 15 Punkten und einer 75prozentigen Dreierquote. Jenas Basketballer wünschen Jokubas Gintvainis für seine private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und sind davon überzeugt, dass seiner zukünftigen Entwicklung bei weiterer kontinuierlich guter Arbeit nichts entgegensteht.

 

(Science City Jena)