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Falcons 2020/21: Interview mit Sebastian Schröder #14

Wer an die Nürnberg Falcons denkt, der denkt unweigerlich auch an Sebastian Schröder. Der 31-Jährige war das Gesicht des Neustarts 2016, ist seither Kapitän der Mittelfranken und steht wie kaum ein anderer für den Basketball in Nürnberg. Er wird das Team auch in der Saison 2020/2021 anführen. Wie er die vergangene Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einordnet hat er jüngst in einem Kurz-Interview verratenHi Basti. Wie geht’s Dir aktuell? Wie verbringst Du die Basketball-freie Zeit Zeit? Wie bleibst Du fit? 

 

Hi Basti. Wie geht’s Dir aktuell? Wie verbringst Du die Basketball-freie Zeit? Wie bleibst Du fit?

 

Mir geht es gut soweit. Ich mache regelmäßige Workouts mit Körpergewicht-Übungen sowie einem Programm, das wir auch während der Saison gemacht haben für das man lediglich eine Hantelscheibe benötigt. Darüber hinaus hatte ich das Glück jemanden zu kennen, der eine eigene kleine Halle hat. Da konnte ich ein bisschen an Basketball-spezifischen Dingen arbeiten.

 

Deine vierte Saison mit den Falcons, die elfte im Profibasketball überhaupt, endete sehr abrupt. Wie fällt Dein persönliches Fazit aus?

 

Ich denke wir haben es  die ganze Saison nicht wirklich geschafft konstant unser Potenzial abzurufen und auszuschöpfen. Man hat immer wieder gesehen zu was die Mannschaft in der Lage war, wenn alle an einem Strang gezogen haben. Leider standen wir uns zu oft selbst im Weg und deshalb war die Saison so eine Achterbahnfahrt. Grundlegende Dinge die im Jahr zuvor noch selbstverständlich waren, haben gefehlt. Dinge wie immer harte Arbeit im Training, zurückstecken für das Wohl der Mannschaft oder intensiv zu verteidigen, um nur ein paar Baustellen zu nennen. Dennoch denke ich, dass keine Mannschaft gerne gegen uns in den Playoffs gespielt hätte. Theoretisch wäre immer noch die Möglichkeit bestanden, dass es „Klick“ macht in der Mannschaft und wir konstant unsere Möglichkeiten abrufen. Dann wären wir ein unangenehmer Gegner gewesen egal für wen und wir hätten uns nicht einfach 3:0 aus der Halle schießen lassen. 

 

Was bleibt von dieser Spielzeit am meisten in Erinnerung?

 

 

Spiele in denen wir es geschafft haben unser Potenzial abzurufen, beispielsweise der Heimsieg gegen Jena oder der hohe Sieg gegen Rostock, bei denen wir die Gegner kontrolliert und teilweise dominiert haben. Ich denke diese Spiele zeigen zu was die Mannschaft wirklich in der Lage war. Zu schade, dass es nur immer so kleine Lichtblicke waren, auf die dann leider meistens ebenso „schattige“ Spiele folgten. Leider bleibt auch der Abgang von Vytas negativ in Erinnerung. Wir haben uns sehr sehr gut verstanden, uns sehr respektiert und wertgeschätzt. Er ist in meinen Augen trotz seiner erst kurzen Karriere ein super Trainer, mit einem Basketballverständnis und einer Liebe zum richtigen Spiel, wie ich es bisher wirklich sehr selten gesehen habe.

 

Was treibt Dich als Sportler auf dem Feld an? Was tust Du, wenn Du merkst, dass es mal nicht so gut läuft?

 

Mich treibt die Liebe zu dem Sport an und der Wille unbedingt gewinnen zu wollen. Ich nehme es sehr ernst den Basketball und vor allem seine Grundlagen zu respektieren und versuche deshalb alles so gut wie möglich zu tun, sowohl in der Offense als auch in der Defense. Dabei geht es für mich zum Beispiel nie um Statistiken. Ich versuche in jedem Spiel der Mannschaft zu helfen, egal in welcher Form. Wenn ich merke, dass es nicht so läuft, versuche ruhig zu bleiben und mich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren. Dann versuche ich mich durch Energie wieder ins Spiel zu bringen. Wenn das auch nicht klappt und ich einen dieser typischen Tage habe an denen nichts läuft, dann versuche ich andere Dinge zu tun für die man keinen guten Tag braucht, wie verteidigen, clevere Fouls, Führung und Motivation der Mitspieler etc..

 

Vielen Dank Basti für Deine Zeit. 

 

Das ist Sebastian Schröder

Name: Sebastian Schröder

Geboren: 2. September 1988

Größe: 1,95 m

Gewicht: 93 kg

Position: Guard / Forward

Nationalität: deutsch

Leistungsträger bleiben

Die Nürnberg Falcons haben weitere Personal-Entscheidungen zu vermelden. Kapitän Sebastian Schröder hält den Mittelfranken weiter die Treue, ebenso wie Jonathan Maier, der in sein drittes Jahr bei den Falcons geht. Ben Gahlert macht indessen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung und wechselt in den USA aufs College, wo er ein Stipendium erhalten wird.

Kontinuität ist in Nürnberg auch weiterhin die Basis für eine weitere erfolgreiche Spielzeit. Zwei Stützen der letztjährigen Mannschaft werden den Nürnberger Fans daher auch weiterhin viel Freude bereiten: Sebastian Schröder und Jonathan Maier. Da Profibasketball in Nürnberg ohne Kapitän Basti Schröder gar nicht mehr denkbar ist, ist es keine Überraschung, dass der Master-Student noch eine Saison dranhängt. Nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause Mitte der letzten Spielzeit, war der 31-jährige in den Playoffs wieder ein wichtiger Faktor im Spiel der Falcons. Insbesondere gegen Trier hatte der Small Forward mit 13 und 14 Punkten in Spiel 2 und 3 wesentlichen Anteil an der siegreichen Serie.

Mehr Verantwortung für Jonathan Maier

Jonathan Maier musste indessen die gesamten Playoffs verletzungsbedingt aussetzen. Zu Beginn des Jahres hatte der 2,12 Meter große Innenspieler vier Spiele in Folge zweistellig gepunktet und dabei auch mit 18 Punkten und acht Rebounds wesentlich zum Heimsieg gegen Hamburg beigetragen. Nach dem Abgang von Robert Oehle steht der 27-jährige nun deutlich mehr Fokus.

„Mit Stephan, Basti und Jonathan haben wir drei gestandene und erfahrene Profis im Kader. Basti ist das Gesicht der Mannschaft und hier nicht mehr wegzudenken. Jonathan wird hier mehr Konstanz und Verantwortung zeigen dürfen und müssen“, erklärt Falcons-Trainer Ralph Junge.

Ben Gahlert in die USA

Den nächsten Entwicklungs-Schritt macht Ben Gahlert. Der 19-Jährige wird in den USA ein Studium beginnen und dort am Limestone College in Gaffney / South Carolina weiter Basketball spielen. Trainer dort ist Kyle Perry, ein guter Bekannter von Falcons Chef Ralph Junge, der nach vielen Jahren als Assistant Coach an der University of South Carolina – Upstate und North Carolina – Ashville, nun die Position als Head Coach am Division II College übernimmt. Ben Gahlert wagt nach fünf sehr erfolgreichen Jahren im Nürnberger Programm nun den mutigen Schritt ins Ausland und erhält dort ein Stipendium. „Eine phantastische und einmalige Chance für Ben, Basketball, Studium und Auslandserfahrung miteinander zu verbinden. Wir wünschen ihm alles Gute“, so Junge.

„Es ist Teil unserer Philosophie, Spieler zu entwicklen und ihnen solche Schritte zu ermöglichen. Die Ausbildung auf hohem Niveau in Kombination mit Basketball ist und bleibt eines der zentralen Ziele unserer Jugendarbeit.“

 

(Nürnberg Falcons BC)

Auslandssemester für Kapitän Sebastian Schröder

Die Nürnberg Falcons werden zum Start der Saison 2017/2018 auf Kapitän Sebastian Schröder verzichten müssen. Der 28-Jährige will die Chance nutzen und für ein Semester ins Ausland gehen. Dabei kann er sich der vollen Unterstützung der Falcons sicher sein.

Ohne ihren Kapitän wird Zweitligist Nürnberg Falcons BC in die kommende Spielzeit gehen. Sebastian Schröder, der kurz vor dem Abschluss seines Master Studiums steht, wird ein Semester in den Vereinigten Staaten verbringen und darum nicht die komplette Saison in Deutschlands zweithöchster Spielklasse zur Verfügung stehen. „Ich habe mir diesen Schritt sehr lange überlegt, möchte die Möglichkeit aber einfach ergreifen und meinen Traum wahr machen, während meines Studiums einmal ins Ausland zu gehen“, erklärt Nürnbergs dienstältester Spieler. „Die vergangene Saison war zwar schwierig aber gleichzeitig die schönste, seit ich professionell Basketball spiele. Ich hatte unglaublich viel Spaß und habe mich auch körperlich besser gefühlt als all die Jahre davor. Dem Basketball-Sport bleibe ich auf jeden Fall treu“, so Schröder weiter. Der Mann mit der Nummer 14 bestritt in der letzten Saison alle 30 Pflichtspiele und legte dabei durchschnittlich 10,8 Punkte, 3,4 Rebounds und 1,4 Assists auf. Unvergessen sicherlich, seine 27 Punkte beim Heimsieg gegen Ehingen im Dezember 2016.

Volle Unterstützung der Nürnberg Falcons

„Sebastian Schröder hat unglaublich viel für diesen Verein und diese Stadt geleistet. Er hat sich diese Chance verdient und bei seinem Vorhaben unsere vollste Unterstützung“, kommentierte Falcons Head Coach Ralph Junge die Entscheidung des Kapitäns, der seit 2009 in Nürnberg professionell Basketball spielt.

Geplant ist, dass der Publikumsliebling der Mittelfranken um Weihnachten zurückkehrt. Der ProA-Ligist muss somit eine zweigleisige Lösung für die Kaderplanung finden: Zum einen eine gute Rotation ohne den Kapitän, aber auch die Option den Flügelspieler im Lauf der Saison wieder sinnvoll zu integrieren.

Die Falcons wünschen „Basti“ viel Spaß und gute Erfahrungen in den USA, freuen sich aber schon jetzt darauf, ihn bald wieder im BBZ zu empfangen.

(Nürnberg Falcons BC)

Stressfraktur im rechten Fuß: Sebastian Schröder fällt aus

Die Verletztenmisere bei rent4office Nürnberg hält weiter an. Nach Mauricio Marin (Muskelbündelriss im Oberschenkel), müssen die Mittelfranken mit Sebastian Schröder (Ermüdungsbruch im Fuß) den nächsten Ausfall hinnehmen. Wie lange Schröder pausieren muss, steht bislang noch nicht fest.

„Die Ausfälle von Mauricio Marin und Sebastian Schröder wiegen schwer“, erklärt Nürnbergs Head Coach Ralph Junge, Tage nach dem hartumkämpften Heimsieg gegen Heidelberg. „Es ist darum umso höher zu bewerten, dass wir eine so starke Mannschaft wie die Academics, ohne diese beiden wichtigen Spieler schlagen konnten“, so Junge weiter. Einen Tag vor der Partie klagte Schröder über Schmerzen im rechten Fuß und wurde darum im Heimspiel geschont. Am Montag brachte ein Besuch bei Teamarzt Dr. Brem dann Gewissheit: Der Shooting Guard hat sich eine Stressfraktur im rechten Fuß zugezogen und wird den Mittelfranken bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen.

Schröder bleibt optimistisch

Nürnbergs dienstältester Spieler und hat eine sehr starke Vorbereitung gespielt. Nachdem er im vergangen Jahr unter Ralph Junge eine wichtige Stütze der Mannschaft war, wollte Schröder in dieser Spielzeit an diese Leistungen anknüpfen. Entsprechend tief sitzt bei Nürnbergs Nummer 14 die Enttäuschung über diesen Rückschlag. Dennoch gibt sich Schröder optimistisch. „Es ist sehr ärgerlich, dass uns das Verletzungspech auch in diesem Jahr treu bleibt. Ich werde die Verletzung jetzt in Ruhe ausheilen lassen um dann möglichst bald mein Comeback geben zu können“, so der 27-Jährige kurz nach der Diagnose.

rent4office Nürnberg verlängert mit Sebastian Schröder um zwei Jahre

Sebastian Schröder bleibt rent4office Nürnberg treu. Die Verantwortlichen des Zweitligisten und der 26-Jährige verständigten sich darauf, den Vertrag des Eigengewächses bis 2017 zu verlängern. Schröder, der seit 2009 das Nürnberger Trikot trägt, ist damit der vierte Spieler, den die Mittelfranken für die Saison 2015/2016 unter Vertrag haben. 

Für Nürnbergs Sportdirektor, Ralph Junge, war die Vertragsverlängerung mit Sebastian Schröder eine klare Sache: „Basti ist Nürnberger und gehört zum Verein wie kein anderer und darum finde ich es gut, ihn auch die nächsten zwei Jahre im Team zu haben. Er wird durch seine Einstellung und seinen Charakter großen Einfluss auf die neue Mannschaft haben.“

In der vergangenen Saison bestritt Sebastian Schröder 29 Partien für rent4office Nürnberg und hatte großen Anteil am Erreichen des zweiten Platzes am Ende der regulären Spielzeit. In den Playoffs kam der Mann mit der Nummer 14 in allen sieben Partien zum Einsatz und verbuchte in durchschnittlich 21 Minuten 6,9 Punkte, 2,4 Rebounds, sowie je einen Assist und einen Steal für sich.

Sebastian Schröder freut sich auf zwei weitere Jahre im Nürnberger Dress: „Ich danke Ralph Junge für das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit, hier weiter Basketball zu spielen. Nürnberg bietet mir einfach die besten Perspektiven für meine Zukunft. Wir standen jetzt zweimal im Halbfinale, nun wird es Zeit, die Meisterschaft nach Nürnberg zu holen.“

Stephan Haukohl geht – Max Kuhle macht Schluss

Zwei Spieler, die in der kommenden Saison nicht mehr für rent4office Nürnberg auflaufen werden, sind hingegen Stephan Haukohl und Maximilian Kuhle. Während Haukohl einen Vertrag beim Mitteldeutschen Basketball Club unterschrieb und damit in die Beko BBL wechseln wird, beendet Kuhle seine aktive Basketball-Karriere, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. „Ich hatte hier in Nürnberg eine schöne Zeit und danke den Fans für die tolle Unterstützung. Nun will mich wieder mehr meiner beruflichen Laufbahn zuwenden“, so der 23-Jährige Guard.