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Sören Fritze weiterer Neuzugang für Hamburg Towers

Mit der Verpflichtung von Combo Guard Sören Fritze schließen die Hamburg Towers die Kaderumstrukturierung für die laufende Saison ab. Der 23-Jährige wechselt von den Iserlohn Kangaroos aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB nach Wilhelmsburg.

In den vergangenen Jahren entwickelte sich der aus Hagen stammende Fritze ausgezeichnet, steigerte sich von knapp vier Punkten im Schnitt in der Saison 2015/16 auf gut zehn im Vorjahr und starke 15,3 Zähler in der aktuellen Serie. In Hamburg möchte der ehemalige MVP der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga die nächste Stufe auf der Karriereleiter besteigen.

Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers, glaubt fest daran, dass Fritze ein weiterer Leistungsschub gelingt.

„Sören hat bundesligataugliches Talent. Es gibt nicht viele deutsche Spieler mit seiner Mentalität. Genau solche Typen wie ihn wollen wir hier in Hamburg. Er passt als guter Scorer genau in unser Profil und wird die Konkurrenzsituation beleben“, erwartet Willoughby.

Sören Fritze (hier im Trikot der Iserlohn Kangaroos) wechselt nach Hamburg.

Als aggressiver Verteidiger hat sich der 1,90 Meter große Rechtshänder ebenfalls einen Namen gemacht. 1,8 Steals pro Partie für Iserlohn zeugen davon. Dementsprechend verspricht sich Towers-Headcoach Hamed Attarbashi einiges: „Sören hat viel Potenzial und wird den Wettbewerb auf den Guard-Positionen anheizen.“

Fritze galt früh als Talent. Schon als Jugendspieler wurde der sympathische Westfale bei seinem Heimatverein Phoenix Hagen in den Bundesliga-Kader befördert und durfte fünfmal auf dem Parkett in der Beletage des deutschen Basketballs sein Können zeigen. Unmittelbar nach seinem Wechsel zu ratiopharm Ulm warf ihn ein Kreuzbandriss jedoch zurück. Beim Mitteldeutschen BC fand der Aufbauspieler eine für ihn nicht optimale Situation vor. Erst bei den EN BASKETS Schwelm und vor allem danach in Iserlohn ging es wieder steil bergauf.

Nun ist Fritze heiß auf die Herausforderung in Hamburg: „Das ist eine große Chance für mich, um oben anzugreifen. Vor einigen Jahren war ich schon nah dran an der Bundesliga, ehe mich die Verletzung aus dem Tritt gebracht hat. Jetzt will ich den Anschluss Richtung BBL wieder finden und werde der Mannschaft geben, was auch immer sie von mir erwartet.“

Sören Fritze

  • Geburtstag: 14. September 1994
  • Größe: 1,90 Meter
  • Gewicht: 82 Kilogramm
  • Position: Point Guard/Shooting Guard
  • Herkunft: Deutschland
  • Stationen:
    • 2012 – 2014      Phoenix Hagen
    • 2014 – 2015      ratiopharm Ulm/Weißenhorn Youngstars
    • 2015 – 2016      Mitteldeutscher BC/BSW Sixers
    • 2016                   EN BASKETS Schwelm
    • 2016 – 2018     Iserlohn Kangaroos

(Hamburg Towers)

Vertragsauflösung: Fritze verlässt die Kangaroos

Im Kampf um die PlayOffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB müssen die Iserlohn Kangaroos einen personellen Rückschlag hinnehmen. Point Guard Sören Fritze hat Kangaroos-Manager Michael Dahmen überraschend um die sofortige Auflösung seines Vertrages gebeten. Schon im Spiel gegen die Depant Gießen 46ers Rackelos wird der 23-Jährige nicht mehr zum Kader der Kangaroos gehören.

„Sörens Entscheidung, die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt zu verlassen, hat uns völlig unvorbereitet getroffen“, sagt Dahmen. Und der Zeitpunkt ließ ihm zudem keine Chance, sich noch um möglichen Ersatz zu bemühen. Die Wechselfrist in der ProB endete am 10. Januar um 12:00 Uhr mittags. Das Gespräch zwischen Fritze und Dahmen fand knapp 24 Stunden vor Ablauf dieser Frist statt. Zu kurzfristig, um auf diese Entwicklung reagieren zu können.

„Ich hätte auch auf Erfüllung des Vertrages pochen können, aber wieso soll ich einen Spieler mit aller Macht hier halten, der nicht mehr hier sein will? Ich bin persönlich extrem enttäuscht von seiner Entscheidung, weil er damit zeigt, dass er seine Interessen über die der Mannschaft stellt und sein Team in dieser wichtigen Phase der Saison im Stich lässt. Das ist schlechter Stil“, so Michael Dahmen.

Für das Team der Kangaroos bedeutet das, dass es in den kommenden Wochen und Monaten noch enger zusammenrücken wird. Zusammenrücken muss, um gemeinsam die selbst gesteckten Ziele erreichen zu können. Bereits in einem Testspiel unter der Woche beim Regionalligisten Hertener Löwen (74:55) haben die Schützlinge von Dragan Torbica eine erste Reaktion auf die neue Situation gezeigt.

Fritze hat in der laufenden Saison 15 Mal für die Kangaroos auf dem Parkett gestanden. In durchschnittlich 30 Minuten Einsatzzeit hat er 15,3 Punkte, 3,3 Rebounds und 2,7 Assists aufgelegt. „Wir schütteln uns jetzt einmal kräftig und setzen dann den Fokus auf das, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollen eine möglichst gute Ausgangslage für die PlayOffs schaffen und dort so weit wie möglich kommen. Daran ändert auch der überraschende Abschied von Sören nichts“, sagt Dahmen.

(Iserlohn Kangaroos)

Sören Fritze bleibt ein weiteres Jahr in Iserlohn!

Eigentlich stand er schon kurz vor dem Absprung. Aber er bleibt doch: Sören Fritze hat sich dafür entschieden, Teil der Iserlohn Kangaroos zu bleiben. Weil er die Vorteile sieht – und sich im familiären Umfeld des ProB-Ligisten unglaublich wohlfühlt.

„Die Frage, die man sich als Spieler nach einer Saison stellt, ist: Wo will ich hin?“, erklärt der 22-Jährige. Will man höher spielen, Rollenspieler sein und vielleicht nur quotenmäßig zugeteilte Minuten abgreifen? Oder ist es wichtiger, zu spielen, Entscheidungen treffen zu dürfen, ein Leistungsträger zu sein? Diese Frage hat Sören Fritze für sich beantwortet. Mit dem Schluss: „Die Perspektive, die zugedachte Starter-Rolle im Team in Iserlohn, ist für mich spannender, als irgendwo eventuell Bankwärmer zu sein!“ Hinzu kommt, dass er das Umfeld im Sauerland zu schätzen gelernt hat. „Hier wird man nicht im Stich gelassen, findet immer ein offenes Ohr. Egal, ob im Büro, am Telefon oder in der Halle“, so Fritze. Und dieses Gefühl hatte er an noch keinem anderen Standort seiner noch jungen Karriere, so der ehemalige MVP der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. „Was man als Spieler in Iserlohn erlebt, ist nicht selbstverständlich. Weder auf sportlicher Ebene, noch der Zusammenhalt innerhalb des Teams oder auch der Support der Fans. Die Atmosphäre in unserer Festung ist der Wahnsinn“, so Fritze.

Kangaroos-Manager Michael Dahmen schätzt sich glücklich, dass Fritze den Kangaroos ein weiteres Jahr erhalten bleibt: „Ich glaube, dass Sörens Entscheidung, in Iserlohn zu bleiben, für beide Seiten momentan die allerbeste Entscheidung ist und damit auch eine Signalwirkung hat. Sowohl für das Team als auch für alle Kangaroos-Anhänger und Unterstützer. Er passt perfekt in unser Konzept. Und ich bin mir sicher, dass er eine ganz wichtige Stütze für das Team sein wird.“

Nicht zuletzt ist Fritze auch das Team ans Herz gewachsen. Ein Team, das wirklich eines ist. Nicht nur auf dem Papier. Dass sich durch den Umbruch eventuell eine Verschlechterung der Teamchemie ergeben könnte, glaubt er nicht. Im Gegenteil. „Dadurch, dass wir alterstechnisch alle auf einem ähnlichen Level sind, ist es in Iserlohn recht entspannt“, sagt der Combo-Guard. . Exemplarisch nennt er Neuzugang Nikita Khartchenkov einen „überragenden Typen, der, obwohl er den Altersschnitt hebt, spielerisch und was den Humor angeht, auf einer Wellenlänge mit uns liegt“.  Aber auch die Jungs aus Gießen (Simon Kutzschmar und Viktor Ziring, Anm. der Red.) seien sympathische Burschen. Und sie alle eint der Wunsch nach sportlicher und persönlicher Entwicklung. Und nach Erfolg.

Dass in der kommenden Saison noch ein wenig mehr von ihm erwartet werden wird, als schon in der vergangenen Spielzeit, stört den 22-Jährigen nicht. Im Gegenteil. „Ich will Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und dem Team so helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Ich will, dass sich das Team, die Fans und die Verantwortlichen auf mich und meine Leistungen verlassen können“, sagt der gebürtige Hagener. Dabei stehen zweifelsfrei nicht nur seine Scorer-, sondern auch seine Pass- und Defensequalitäten im Fokus. Das Gesamtpaket eben.

Zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere wird er eine zweite Saison in der Bundesliga im gleichen Verein spielen. Entsprechend fallen das Kennenlernen und Eingewöhnen weg. „Natürlich habe ich mich nach der letzten Saison erstmal umgesehen, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt mit den Kangaroos abgeschlossen. Michael Dahmen hat die ganze Zeit Kontakt zu mir gehalten – und das hat mich letztlich auch überzeugt, zu bleiben“, sagt Fritze.  Auch die Akribie, die Headcoach Dragan Torbica in der Trainingsarbeit an den Tag legt, begeistert ihn: „Dragan ist basketballverrückt, im positivsten aller Sinne. Er macht einen als Spieler besser, sieht Dinge, die anderen häufig gar nicht auffallen. Ich freue mich sehr auf die intensive Zusammenarbeit“, sagt Fritze.

„Sören ist genau der Spielertyp, den wir in unserer Mannschaft haben wollen. Er ist jung, hungrig, hat bereits Erfahrung und hängt sich voll rein. Er ist ein guter Scorer und ein aggressiver Verteidiger. Und ich erwarte, dass er sich weiter verbessert. Er muss ein Anführer auf dem Feld sein und sich und seine Mitspieler besser machen“, sagt Torbica über seinen Combo-Guard.

 

 

(Iserlohn Kangaroos)

Fritze, Harris und Kone verlassen die Kangaroos

Terrell Harris, Moussa Kone und Sören Fritze werden in der Saison 2017/18 nicht mehr das Trikot der Iserlohn Kangaroos tragen. Alle drei haben die von Manager Michael Dahmen vorgelegten Angebote ausgeschlagen und suchen nach neuen Herausforderungen.

Bereits während der Saison hatte Dahmen das Gespräch mit den Spielern gesucht, sie wissen lassen, dass die Iserlohn Kangaroos über die Saison 2016/17 hinaus mit ihnen zusammenarbeiten möchten. Nach der vergangenen Spielzeit konkretisierte er die Angebote für Harris, Fritze und Kone. „Gerade bei den Amerikanern war es für mich eine Premiere, dass ich schon frühzeitig bereit war, mit ihnen zu verlängern“, so der Manager der Kangaroos.

Die Spieler hatten sich Bedenkzeit erbeten, um die Saison sacken zu lassen und sich anschließend mit ihrer sportlichen Zukunft auseinander zu setzen. Das Ergebnis: Sowohl Harris als auch Fritze und Kone wollen gerne höher spielen und sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht festlegen. Fritze will bei einem ProA-Klub anheuern. Ob die beiden US-Amerikaner bereits im Sommer nach Deutschland zurückkehren, oder in ein anderes europäisches Land wechseln werden, ist hingegen unklar.

Kone gehörte in der abgelaufenen Saison mit durchschnittlich 14,6 Punkten und 10,7 Rebounds ebenso wie Topscorer Terrell Harris (18,1) und Sören Fritze (10,1) zu den absoluten Leistungsträgern der Kangaroos.

„Für uns ist es von unserem Selbstverständnis überaus wichtig, dass sich Spieler für uns entscheiden und nicht erst, wenn alle anderen Angebote nicht zusagen“, unterstreicht Michael Dahmen die Entscheidung, den Spielern keine Verlängerung für die Entscheidungsfindung zu geben.

Dies bedeutet, dass in der Sommerpause statt zwei vakanter Positionen mindestens fünf neue Spieler für die kommende Saison verpflichtet werden müssen. Denn auch Yannick Opitz und Kristof Schwarz, die ihre Laufbahn beendet haben, stehen in der Saison 2017/18 nicht mehr zur Verfügung.

„Wir bedauern es sehr, dass Terrell, Moussa und Sören sich nicht für uns entschieden haben. Aber wir möchten uns selbstverständlich bei allen für eine tolle Saison bedanken und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute“, so Dahmen. Den Kontakt zu etlichen Spielern hat der Kangaroos-Manager bereits aufgenommen. Unterstützt wird er bei der Suche nach neuem Personal von Headcoach Dragan Torbica.

 

(Iserlohn Kangaroos)

Sören Fritze ist der erste Neuzugang der Iserlohn Kangaroos

Der erste Neuzugang der Iserlohn Kangaroos ist Combo-Guard Sören Fritze, der vom ProB-Absteiger EN Baskets Schwelm zu den Kangaroos wechselt.

 

 

 

 

 

 

Der ehemalige U 20 Nationalspieler ist in der Region kein Unbekannter, da der aus Hagen stammende Fritze bereits bei BBV Hagen und BG Hagen gespielt hat. Während seiner Zeit im NBBL Team von Phoenix Hagen war der 1,90 m große Guard einer der besten Aufbauspieler seines Jahrgangs und er wurde 2013 sogar zum MVP der Saison gewählt.

Sören Fritze (Foto: Daniela Fett)

Sören Fritze (Foto: Daniela Fett)

„Bereits 2013 haben wir mit Sören Gespräche über einen Wechsel geführt, die aber nicht erfolgreich verliefen“, erinnert sich Manager Michael Dahmen und ergänzt: “Wir haben den Kontakt nie verloren und sind nun mehr als froh mit Sören einen jungen, hungrigen Spieler mit einem sehr großen Potential aus der Region für uns verpflichten zu können.“

Nach sporadischen Einsätzen im BBL Team von Phoenix Hagen in der Saison 13/14 erhielt der 21-jährige Guard einen Vertrag beim BBL Ligisten ratiopharm Ulm, erlitt aber bereits zu Saisonbeginn einen Kreuzbandriss, der ihn die gesamte Saison 14/15 außer Gefecht setzte. Zu Beginn der letzten Saison wurde er vom BBL Team MBC verpflichtet und sollte im 1. Regionalliga – Farmteam der BSW Sixers wieder an den Leistungssport heran geführt werden. Diese Monate entsprachen nicht den Erwartungen beider Seiten, so dass Sören Fritze im Januar zum damaligen Ligakonkurrenten aus Schwelm wechselte.

Headcoach Matthias Grothe ist froh über die erste Neuverpflichtung: „Ich kenne Sören schon seit Jahren und weiß um seine Qualitäten als bissiger Verteidiger und als variabler Offensivspieler mit starkem Drive zum Korb, solidem Distanzwurf und gutem Auge für die Mitspieler.  Ich bin froh, dass er sich entschieden hat im nächsten Jahr das Kangaroos Dress zu tragen, denn er passt perfekt als junger, talentierter Spieler aus der Region in unser Konzept. Natürlich wird er nach seiner langen Verletzungspause und Anlaufschwierigkeiten in der letzten Rückrundensaison in Schwelm nicht von Anfang an bei 100% sein, ich bin aber davon überzeugt, dass er aufgrund seiner Kämpfernatur schnell ins Team finden wird und seine Qualitäten entsprechend einbringen kann.“

Die Kangaroos hoffen, auch in den nächsten Tagen die Vertragsverlängerungen von Kristof Schwarz und Yannick Opitz vermelden zu können. „Die Gespräche mit beiden Spielern sind bisher sehr positiv verlaufen, allerdings sind für die beiden Masterstudenten auch die beruflichen Möglichkeiten sehr wichtig, so dass hier die Rückantworten von in Frage kommenden Arbeitgebern noch abgewartet werden müssen“, gibt sich Manger Dahmen hoffnungsvoll auch hier bald Vollzug melden zu können.

Iserlohn Kangaroos Team 16-17: Ruben Dahmen, Joshua Dahmen, Thomas Reuter, Deion Giddens, Gabriel de Oliveira, Sören Fritze

 

(Iserlohn Kangaroos)