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Willkommen in Bernau Rafail Lanaras

Wenn am 01.10. die neue Saison startet, ist das für den griechischen Neuzugang sofort ein Grund zu feiern. Denn genau an dem Tag feiert Rafail seinen 21. Geburtstag. Das macht ihn zwar zu einem „jungen Wilden“, aber er hat mit seinen zarten 21 Lenzen schon ein riesiges Spektrum an Erfahrung sammeln können.

Seine Karriere begann der Hellene beim griechischen Erstligisten Promitheas Patras, wo er sein Können gegen Vereinsgrößen wir AEK, PAOK oder Olympiakos testen konnte. In der griechischen Liga spielte Rafail von 2018 bis 2020. In dieser Zeit erhielt er auch die Nominierung für das U16 Nationalteam und startete bei der entsprechenden EM 2017.

In der Saison 2021/22 wechselte Rafail dann zum französischen Erstligisten LDLC Asvel in Lyon und er konnte somit auch Euroleague-Luft schnuppern. Dabei legte er in der regulären Saison mit durchschnittlich 7,4 Punkten, 1,3 Assists und 3,3 Rebounds beachtliche Werte für einen so jungen Spieler in solch hochkarätigem Umfeld auf. Gerade auf diese Qualitäten freut sich das Trainergespann.

Dan Oppland: „Rafail ist ein hervorragender Allrounder, der gerade auch für unsere jungen Spieler eine enorme Energie mitbringt. Vor allem auf seine starke Verteidigungsarbeit freuen wir uns sehr.“ 

Wir konnten auch mit Rafail im Vorfeld sprechen, und er freut sich schon riesig auf Bernau und die kommende Saison: „Ich bin sehr glücklich und dankbar, Teil diese Teams sein zu dürfen. Ich konnte mich lange mit Coach Davide Bottinelli unterhalten und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Die ProB ist eine starke und sehr herausfordernde Liga, und ich kann es kaum erwarten nach Bernau zu kommen und dem Team und unseren Zielen mein Bestes zu geben.“

Max Rockmann starten in seine 2. Saison beim SSV

Es gibt einen neuen Routinier auf dem Feld und das ist unser Max. Nachdem Dan Oppland sein Trikot gegen den Zwirn des (Co-)Trainers getauscht hat, steht mit dem 32-jährigen, gebürtigen Berliner und Weltenbummler, ein neuer Leitwolf auf dem Feld.

Und genau das ist auch eine seiner größten Qualitäten auf und außerhalb des Feldes. Gerade für einen jungen Kader wie den des SSV sind Führungsspieler unerlässlich. Diese Qualitäten hat sich Max Rockmann in seiner Karriere quer durch die Republik und die Welt in den verschiedensten Ligen erworben. Von einer mehr als soliden Grundausbildung in der ALBA-Jugend, über seine Zeit in der NCAA am College in den USA, bis hin zu den verschiedenen Stationen im deutschen Basketball – inklusive der 1. Liga – konnte er einen Erfahrungsschatz sammeln, den man eben nicht trainieren kann. Das alles gepaart mit seiner mentalen Stärke, seinem Kampfgeist und der Fähigkeit andere mitzureißen, macht ihn für den SSV so wertvoll. Und genau das gab uns auch Co-Trainer Dan Oppland in einem kurzen Gespräch im Vorfeld mit auf den Weg.

„Wir sind sehr froh, dass Max noch (mindestens) eine weitere Saison bei uns spielt. Gerade für unser junges Team ist es extrem wichtig, dass uns ein so hochklassiger Spieler auf dem Feld wird leiten können. Er ist ein super Typ, der uns mit seiner Erfahrung enorm weiterhelfen wird.“

 Zusätzlich wird Max Rockmann auch in diesem Jahr den Verein im Bereich der Jugendmannschaften unterstützen.

LOK BERNAU führt in der ProB die Wertung der Nachwuchsarbeit an

Der SSV LOK BERNAU wurde wiederholt von der BARMER 2. Basketball Bundesliga für seine Nachwuchsarbeit ausgezeichnet und prämiert. In diesem Jahr führen die Bernauer sogar den Vergleich unter den ProB-Ligisten an.
Die BARMER 2. Basketball Bundesliga prämiert nach jeder Saison die beste Nachwuchsarbeit in ihren Ligen ProA und ProB. In die Bewertung nach einem Punktesystem fließen neben den Einsatzzeiten für Nachwuchsspieler, die Anzahl von Jugendmannschaften, Jugendtrainern, Jugendnationalspielern und auch die Anzahl angebotener Schul-AGs mit ein.
LOK BERNAU nahm in der abgelaufenen Saison mit 20 Jugendteams am Spielbetrieb teil. Insgesamt kümmern sich derzeit 18 Trainer und Übungsleiter um den Bernauer Basketballnachwuchs. Und an den Schulen in Bernau und Panketal wurden im letzten Jahr elf wöchentliche Schul-AGs angeboten.

Bundesligastandorte treten bei der Prämierung außer Konkurrenz an. Bernau erreicht dadurch mit 70 Wertungspunkten den Spitzenplatz unter den ProB-Ligisten und erhält aus Mitteln des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. eine Prämie von rund 6.250,00 EUR.

Teammanager Christian Leschke: “Das ist eine tolle Anerkennung unserer Jugend- und Nachwuchsarbeit in Bernau. Wir haben uns in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Der Dank des Vereins gilt dabei allen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen, die diese breite Nachwuchsarbeit mit ihrem außerordentlichen Engagement ermöglichen. Natürlich ist dies auch ein gemeinsamer Erfolg unserer Kooperation mit ALBA BERLIN. Mein Dank geht deshalb an alle beteiligten Unterstützer.”

 

Quelle: SSV LOK Bernau

Neuverpflichtung aus der ProA: Dan Oppland ersetzt Quadir Welton

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet den 35-jährigen US-Amerikaner Dan Oppland, der in den letzten fünf Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für Nürnberg und Heidelberg spielte. Damit steht auch fest, dass Quadir Welton nicht mehr für Bernau auflaufen wird. Er wechselt innerhalb der ProB nach Sandersdorf.

Mit seinen 35 Jahren gehörte Dan Oppland in den letzten Jahren noch immer zu den besten Spielern auf seiner Position in der ProA. Seine Vielseitigkeit, die Spielweise und Erfahrung sind Qualitäten, die den Power Forward auszeichnen. Er bringt mit seinen 2,03m und 102kg viel Physis mit. Nach zuletzt fünf Saisons in der ProA für Nürnberg (2014-2018) und Heidelberg (2018-2019) läuft Oppland künftig für LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf.

Beim niederländischen Erstligisten Groningen startete Dan Oppland vor 13 Jahren (2006) seine Profikarriere. Anschließend folgten Engagements in Polen und Schweden auch im Europapokal, ehe der Flügelspieler im Januar 2008 zum BBC Bayreuth in die ProA nach Deutschland ging. Nach eineinhalb Jahren als Leistungsträger in Bayreuth wechselte Oppland zum österreichischen Bundesligisten Swans Gmunden, wo er 2010 den österreichischen Meistertitel gewann sowie 2010, 2011 und 2012 den Pokalbewerb. Nach einer Saison beim finnischen Erstligisten Lahti, kehrte Oppland nach Deutschland in die ProA zurück. Dass Oppland 2014 von Ralph Junge nach Nürnberg geholt wurde, wurde seitens des Vereins später als „eine der besten Personalentscheidungen, die unser Coach jemals getroffen hat“ bezeichnet. In der abgelaufenen Saison erzielte Oppland für die MLP Academics Heidelberg in 37 Spielen durchschnittlich 10,7 Punkte und sammelte dabei 5,3 Rebounds sowie 1,6 Assists.

Er wird in der Zone mit seiner Physis und im Rebound helfen. Gleichzeitig verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und eine große Erfahrung. Davon sollen vor allem auch die jungen Spieler im Kader profitieren. Oppland ist im letzten Jahr Vater geworden und wird zu seiner Frau nach Berlin ziehen.

LOK-Coach René Schilling: “Ich bin glücklich und froh, dass wir Dan für uns gewinnen konnten. Er hat über Jahre bis zuletzt in der ProA auf hohem Niveau gespielt und bringt jede Menge Erfahrung mit. Das wird uns und den jungen Spielern viel Stabilität geben. Darüberhinaus passt er bestens in unser System und wird auch menschlich eine Bereicherung sein.”

Dan Oppland: “Ich freue mich, kommende Saison für Bernau zu spielen. Für mich ist das eine einzigartige Möglichkeit mein Lieblingsberuf mit dem Familienleben zu vereinbaren. Mein Ziel ist es den jungen Spielern ein Mentor und ein gutes Beispiel zu sein. Vielen Dank für diese Chance, meine Karriere noch etwas zu verlängern.”

Quadir Welton wechselt zu BSW Sixers nach Sandersdorf

Mit der Verpflichtung von Dan Oppland steht fest, dass Quadir Welton nicht mehr für Bernau spielen wird. Nach langen intensiven Verhandlungen ist die Verlängerung nicht gelungen.

“Er wäre sehr gern in Bernau geblieben”, berichtet Teammanager Christian Leschke. “In dem Poker konnten wir am Ende aber leider nicht mithalten.”

Der Verein bedankt sich ausdrücklich bei Quadir Welton für seinen Einsatz in der letzten Saison und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Ein Wiedersehen in Bernau wird es auf jeden Fall geben, denn Welton wechselt innerhalb der ProB nach Sachsen-Anhalt zu den BSW Sixers.

(SSV LOK BERNAU)

ALBAs kroatisches Center-Talent Kresimir Nikic im LOK-Kader

Im Rahmen der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU wird Kresimir Nikic auch für die kommende Saison mit einer Doppellizenz für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgestattet.

Kresimir Nikic steht seit einem Jahr bei ALBA unter Vertrag und folgte seinem langjährigen Mentor Josef Dulibic, der als Coach die NBBL-Mannschaft der Berliner übernommen hat. Der 19-jährige Nikic wurde in Zagreb geboren und betätigte sich zunächst als leistungsorientierter Schwimmer. Als 10-Jähriger wurde er aufgrund seiner außergewöhnlichen Größe beim Besuch eines Spiels von Cibona Zagreb entdeckt. Der damalige Jugendtrainer und heutige ALBA-NBBL-Coach Josef Dulibic holte ihn in das Zagreber Basketballprogramm. Wie sich herausstellte, war er nicht nur mit einer außergewöhnlichen Körpergröße gesegnet, sondern auch mit gutem Ballgefühl und großer Beweglichkeit für seine Maße.

Mit Cibona Zagreb wurde Nikic kroatischer U12-, U14- und 16-Meister und er spielte für die U14-, U16- und U18-Nationalmannschaft seines Landes. Spätestens nachdem er im Februar 2014 in einem Spiel gegen den Stadtrivalen Cedevita 50 Punkte, 24 Rebounds und 9 Blocks aufgelegt hatte, wurden auch Basketballscouts weltweit auf ihn aufmerksam.

Der 2,13m große Center gehörte bereits in der letzten Saison zum Bernauer Aufgebot für die ProB, kam in sieben Spielen zum Einsatz. Zudem trainierte Nikic auch regelmäßig bei den ALBA Profis, wo er nicht nur zwei Mal in der BBL, sondern auch fünf Spiele im EuroCup auf dem Feld stand. Mit dem U19-Team von ALBA BERLIN wurde er in der NBBL Deutscher Meister. Hier war er in seinen elf Spielen mit durchschnittlich 9,1 Punkten, 6,7 Rebounds und 2 Assists ein wichtiger Leistungsträger auf dem Weg zum Titel.

Kresimir Nikic ist damit einer von ALBA BERLINs sechs Top-Talenten, die im Rahmen der Kooperation beider Clubs in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zum Einsatz kommen. Ziel der Partnerschaft ist die Nachwuchsförderung, wobei talentierte Spieler aus dem ALBA-Programm mit einer Doppellizenz beim SSV LOK BERNAU in der ProB wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln können. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL).

LOK-Coach René Schilling:

„Kresimir hat im Sommer intensiv an seiner Physis gearbeitet. Wir gehen davon aus, dass er seine Leistungen stabilisiert und dann auch bei LOK eine größere Rolle einnehmen kann als letzte Saison. Das Potential dazu bringt er absolut mit. Er ist ein spielintelligenter und junger Center, der auch gerne seine Mitspieler ins Spiel bringt.“

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU:

Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Franz Wagner*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*, Kresimir Nikic*
* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

Dexter Werner verlässt Bernau

Der SSV LOK BERNAU verabschiedet sich von Center-Spieler Dexter Werner. Der sympathische US-Amerikaner wechselt zur neuen Saison in die 2. Liga nach Luxemburg zum BBC Arantia Larochette. Werner stand für Bernau in allen 24 Spielen der letzten Saison auf dem Feld und war im Schnitt mit 14,7 Punkten sowie 8 Rebounds Topscorer der LOK. Der Verein bedankt sich bei Dexter Werner und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!

 

(SSV LOK BERNAU)

Zwei weitere ALBA-Talente für die LOK: Hendrik Drescher und Lorenz Brenneke

Aus der NBBL-Meistermannschaft von ALBA BERLIN rücken zur neuen Saison mit Hendrik Drescher und Lorenz Brenneke zwei weitere Nachwuchsspieler in den Kader des SSV LOK BERNAU.

Der 18-jährige Hendrik Drescher ist ein basketballerischer Spätzünder. Nur durch Zufall auf Initiative seines Grundschullehrers kam Drescher mit 12 Jahren zum Basketball. Er war bereits in jungen Jahren groß gewachsen, brachte aber eben auch das nötige Talent mit. In den letzten sechs Jahren hat sich der 2,04m große Flügel- und Centerspieler dann im Express in die deutsche Nachwuchselite gespielt. Mit seiner körperlichen Überlegenheit dominierte er beim TuS Lichterfelde in der Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL). 2016 wechselte er zu ALBA BERLIN, spielte dort in der Regionalliga und NBBL. Unter ALBA-Coach Aito gab er dann in der letzten Saison auch sein Debüt in der BBL, kam dabei auf insgesamt drei Einsätze bei den Profis.

Drescher stand schon im vergangenen Jahr bei LOK BERNAU im Kader, trainierte bereits mit dem ProB-Team unter René Schilling. Für den 18-Jährigen sprang dabei allerdings nur ein Kurzeinsatz raus.

„Hendrik ist ein guter Rebounder, der aber auch solide punkten kann“, weiß LOK-Coach René Schilling. „In der Defensive sehen wir noch Potential für Verbesserungen. Daran werden wir zusammen arbeiten, um seinem Ziel – Profibasketballer werden – näher zu kommen.“

In dieser Woche spielt Hendrik Drescher zusammen mit Jonas Mattisseck und Lorenz Brenneke bei der U18 Europameisterschaft in Lettland. Am Mittwochabend haben die Drei mit der deutschen Mannschaft nach einer starken Teamleistung 73:60 gegen Kroation gewonnen und das EM-Viertelfinale erreicht. Das Berliner Trio hat mit der DBB-Auswahl im Frühjahr bereits das „Albert Schweitzer Turnier“ und mit ALBA BERLIN in der NBBL die Deutsche Meisterschaft gewonnen.

Lorenz Brenneke gehört zur neuen Saison ebenfalls zum Bernauer Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 18-jährige Berliner spielt aktuell das erfolgreichste Jahr in seiner noch jungen Karriere. Seit 2011 durchläuft Brenneke das Programm der ALBA Jugend und zeigte seither Jahr für Jahr solide Leistungen, wobei er sich auch stetig steigerte. Beim international renommierten „Albert Schweitzer Turnier“ dieses Jahr rückte er erst spät in das Team der deutschen U18 Nationalmannschaft, gehörte dann aber mit seiner Performance zu den positiven Überraschungen auf dem Feld.

„Lorenz spielt eher ruhig und erledigt viele Dinge abseits des Statistikbogens. Ich freue mich, dass wir mit ihm einen flexiblen und ehrgeizigen Spieler bekommen, der auch charakterlich sehr gut in unser Team passen wird“, berichtet Schilling über den Neuzugang vom Kooperationspartner ALBA BERLIN.

Brenneke kann auf beiden Flügelpositionen eingesetzt werden.

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU:

Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Franz Wagner*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*

* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

(SSV LOK BERNAU)

 

Robert Kulawick spielt weitere Saison in Bernau

Der SSV LOK BERNAU kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Robert Kulawick setzen. Der Routinier und ehemalige Bundesligaprofi verlängerte seinen Vertag für ein weiteres Jahr. Sebastian Fülle wird die Bernauer hingegen verlassen.

Vor zwei Jahren beendete Robert Kulawick seine Bundesligakarriere, kehrte in seine Heimatstadt Berlin zurück und steht seitdem im Bernauer Kader. Der zweifache Familienvater absolviert gerade ein Studium in der Grundschulpädagogik, wird aber in der kommenden Spielzeit weiter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. „Kulle“ geht beim SSV in seine dritte Saison. Seit jeher gilt der Routinier als gefährlicher und treffsicherer Distanzschütze, machte sich aber auch als Defensivspezialist einen Namen. In der letzten Saison sammelte er für die LOK pro Spiel rund 12 Punkte, sechs Rebounds und verteilte drei Assists. Kulawick ist froh, weiterhin „ein Teil der LOK-Familie und der sich außerordentlich gut entwickelnden Kooperation mit ALBA BERLIN zu sein. Ich freue mich schon wieder riesig auf die neue Saison und bin gespannt, welche Talente die ProB mit mir aufmischen wollen.“

Neun Jahre und 299 Spiele lang stand Robert Kulawick in der Basketball-Bundesliga auf dem Feld. Der Berliner Shooting Guard wurde 2016 in seinem letzten BBL-Spiel zum großen Helden, als er den Göttingern mit starken 20 Punkten, darunter sechs von neun Dreiern, den Klassenerhalt in der deutschen Königsklasse sicherte. Seine Basketballkarriere begann bei den Marzahner Basket Bären. Über den TuS Lichterfelde schaffte es Robert Kulawick mit einer Doppellizenz schon in jungen Jahren in den Profikader von ALBA BERLIN. Seinen Durchbruch in der BBL feierte der 1,92m große gebürtige Berliner in der Saison 2008/2009 bei der BG Göttingen. 2010 erlebte er bei den Veilchen mit dem Gewinn der EuroChallenge seinen Karrierehöhepunkt. 2011 wechselte er nach Braunschweig, kehrte dann aber 2014 wieder zur BG Göttingen nach Niedersachsen zurück.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin wirklich sehr froh, dass Robert Kulawick ein weiteres Jahr in Bernau bleibt. Er hat eine sehr starke Saison gespielt. Mit seiner Erfahrung und Routine gibt er den jungen Talenten in unserem Team viel Sicherheit. Dazu ist er auch abseits des Feldes ein Vorbild und Teamplayer, der in jedem Training Vollgas gibt.“

Vertrag mit Sebastian Fülle aufgelöst

Der Berliner Sebastian Fülle wird den SSV LOK BERNAU nach einer Saison wieder verlassen. Beide Seiten einigten sich einvernehmlich den Zweijahresvertrag vorzeitig aufzulösen. Der 25-Jährige gehörte 2016 zur Aufstiegsmannschaft der LOK und kehrte vor einem Jahr vom ProA-Meister MBC Weißenfels nach Bernau zurück. Er kam in der abgelaufenen Saison bei seinen 19 Einsätzen auf durchschnittlich 7,3 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel. Fülle wird in der kommenden Saison in die 1. Regionalliga Nord zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf wechseln. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei Sebastian Fülle und wünscht ihm sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(LOK BERNAU)

Sebastian Trzcionka weiter Co-Trainer beim SSV LOK BERNAU

Die gute Zusammenarbeit zwischen ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU geht zur neuen Spielzeit im September bereits ins dritte Jahr. Im Rahmen dieser Kooperation wird ALBA-Trainer Sebastian Trzcionka auch weiterhin zum Bernauer Trainergespann in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gehören.

Sebastian Trzcionka trug selbst 12 Jahre lang das Bernauer Trikot, spielte für den SSV in der Regionalliga und auch in der 2. Basketball-Bundesliga. Fünf Jahre lang führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. 2012 beendete der heute 38-jährige seine Spielerkarriere und wechselte als Nachwuchstrainer in das Programm von ALBA BERLIN. Seit 2016 steht „Schonka“ als Co-Trainer wieder im Bernauer Aufgebot. An der Seite von LOK-Coach René Schilling bildet er im Trainingsbetrieb mit den Nachwuchs- und Doppellizenzspielern von ALBA BERLIN die wesentliche Schnittstelle zum Kooperationspartner. In den beiden Jahren der Zusammenarbeit haben die LOK-Basketballer sicher die Playoffs und damit verbunden den ausgegebenen Klassenerhalt erreicht. Nachwuchsspieler wie Tim Schneider, Bennet Hundt, Jonas Mattisseck oder Kresimir Nikic konnten an das Niveau des BBL-Kaders herangeführt werden und haben teilweise den Sprung in den Profikader geschafft.

Zudem harmoniert auch die Zusammenarbeit zwischen René Schilling und Sebastian Trzcionka als Trainergespann für das ProB-Team. „Wir ergänzen uns in der alltäglichen Arbeit sehr gut und verfolgen auch die gleiche Philosophie. Und auch zwischenmenschlich passt es sehr gut“, bringt es Schilling auf den Punkt.

Co-Trainer Sebastian Trzcionka freut sich ebenfalls darauf, in das „dritte Jahr der Kooperation ALBA/Bernau zu gehen. Ebenso aber auch auf eine neue hungrige Generation junger Spieler, die bereit ist, hart zu arbeiten. Ich bin froh, dass mit René der Coach an Bord bleibt, der diese einmalige Kooperation so lebt, wie kaum ein anderer“.

ALBA BERLIN Sportdirektor Himar Ojeda zeigt sich als Initiator der Kooperation mit den Ergebnissen der Zusammenarbeit zufrieden: „In beiden bisherigen Saisons unserer Kooperation hat das Bernau-Team die ProB-Playoffs erreicht und gute Leistungen gezeigt. Unsere jungen Spieler konnten sich auf einem professionellen Wettbewerbsniveau sehr gut entwickeln und Bernau hat gleichzeitig sehr talentierte Spieler erhalten. Auch die gemeinsame Basisarbeit in der Region und an den Schulen trägt nun Früchte. Wir setzen auf Kontinuität und wollen diesen Weg zusammen weitergehen. Der Kern unserer Spieler, die vergangene Saison in Bernau aktiv waren, wird auch 2018/2019 wieder im Lok-Kader stehen. Dazu rücken einige junge Spieler nach. Sebastian Trzcionka wird als ALBA-Trainer weiterhin als ein sehr wichtiges Bindeglied zwischen LOK BERNAU und ALBA BERLIN fungieren.“

Zusammenarbeit mit neuen Ideen ausbauen

Seit dem Sommer 2016 kooperieren ALBA BERLIN und der SSV LOK BERNAU in der leistungsorientierten Nachwuchsförderung sowie dem Breiten- und Schulsport. Im Rahmen der Partnerschaft beider Clubs kommen Doppellizenzspieler aus ALBAs Profimannschaft und den Jugendmannschaften in der 2. Basketball-Bundesliga zum Einsatz.

Der fruchtbare Austausch findet auf vielen Ebenen statt. So sollen künftig etablierte Projekte und Angebote von ALBA regelmäßiger in Bernau angeboten werden, berichtet René Schilling. „Wir wollen außerdem unser Schulprogramm in Bernau weiter ausbauen und professionalisieren. So soll es beispielsweise ein Basketballturnier der Grundschulen in Bernau geben. Es gibt aber auch schon neue Ideen, mit denen wir unsere Zusammenarbeit ausbauen wollen.“

 

(SSV LOK BERNAU)

Kory Brown ist der zweite Bison für Lok Bernau

Nach der Vertragsauflösung von James Milliken war der SSV Lok Bernau gezwungener Weise wieder auf Spielersuche. Auf der Suche nach geeigneten Ersatz wurde die sportliche Leitung erneut in North Dakota fündig. Kory Brown heißt der jüngste Neuzugang und ging in seiner Collegezeit wie Dexter Werner für die North Dakota State University Bisons auf Korbjagd. Der 23-jährige US-Amerikaner wird bereits morgen in Bernau erwartet und wird die Trikotnummer 22 erhalten.

Im Gegensatz zu Dexter Werner, der das College erst im Frühjahr 2017 beendete, schloss Kory Brown seine Basketballlaufbahn an der NDSU bereits 2016 ab. Insgesamt war der 1,93 Meter große Guard vier Jahre für die NDSU Bisons auf dem Basketballfeld aktiv. In seiner Abschlusssaison konnte der athletische Verteidigungsexperte 10,4 Punkte, 6,5 Rebounds und 2,5 Assists pro Partie erzielen. Die gute Defensivarbeit unterstreichen ebenso 1,3 Ballgewinne und 1,0 Blocks, die Brown in 29 Minuten Spielzeit durchschnittlich produzierte. Wie sein Teamkollege Dexter Werner ein Jahr später, wurde Kory Brown für diese starken Leistungen mit der Wahl in das „All Summit League 2nd Team“ belohnt.

Der Start in die Profikarriere verlief für Kory Brown jedoch zunächst stockend. Nachdem es sein damaliger Spielerberater nicht geschafft hatte ihm einen Spielervertrag in Europa zu vermitteln, heuerte der 23-jährige US-Spieler im Februar 2017 beim spanischen Team San Sebastián Gipuzkoa BC in der zweitklassigen LEB Gold als Trainingsspieler an. Hier konnte sich der Neu-Bernauer drei Monate in einem hochklassigen Umfeld an den europäischen Basketball gewöhnen. Der Gipuzkoa BC gewann in der abgelaufenen Spielzeit die Meisterschaft in der LEB Gold und geht diese Saison nun in der stärksten Liga Europas, der spanischen ersten Liga ACB an den Start.

Headcoach René Schilling verrät ein paar Hintergrundinformationen zur Verpflichtung und was das Bernauer Publikum von Kory Brown erwarten kann: „Kory stand schon vor dem Sommer auf unserer Liste. Aufgrund der Umstände hatten wir jetzt die Chance ihn zu verpflichten. Mit ihm bekommen wir einen flexiblen Verteidiger, guten Rebounder und Teamspieler. Darüber hinaus wird es aufgrund seines langjährigen Teammitglieds Dexter einfacher sein, ihn auf und abseits des Feldes zu integrieren. In Anbetracht der nun verkürzten Vorbereitungszeit sicher ein Vorteil“.

 

Auch Kory Brown meldet sich zu seinem Engagement bei der Lok zu Wort: „Ich bin glücklich Teil dieses Vereins zu sein. Ich kann es kaum erwarten den Fans zu zeigen, dass wir hier sind um es weit zu bringen und ihnen eine großartige Show zu bieten. Dies ist die erste Möglichkeit als Profibasketballer für mich und dafür bin ich sehr dankbar. Lok Bernau hat mir diese Chance gegeben and nun möchte dazu beitragen das Beste aus dem Team herauszuholen.“

Die gemeinsame Vorgeschichte der diesjährigen Bernauer US-Profis Kory Brown und Dexter Werner und die Wiedervereinigung in der Hussitenstadt ist schon ein kleines Kuriosum in der Basketballwelt. Insbesondere wenn man bedenkt, dass es tausende Basketballprogramme an den amerikanischen Colleges und noch viel mehr professionelle und semi-professionelle Basketballteams weltweit gibt. Die Chancen, dass sich zwei ehemalige Teamkameraden in der selben Mannschaft wiederfinden sind somit als eher gering einzuschätzen. In Bernau freut man sich jedenfalls darüber, dass in Zukunft gleich zwei Bisons die Lokomotive antreiben werden.

James Milliken und Lok Bernau gehen getrennte Wege

Der SSV Lok Bernau und US-Spieler James Milliken gehen ab sofort getrennte Wege. Der Vertrag wurde innerhalb der Try-out Phase aufgelöst. James Milliken kam von der Creighton University und absolvierte drei Testspiele für Hussitenstädter.

 

Der SSV Lok Bernau wünscht James viel Erfolg für die Zukunft.