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Stefan Altemüller bleibt Co-Trainer

Stefan Altemüller bleibt Assistent von Felix Banobre und bildet mit dem Spanier also in der neuen Saison wie bisher das Trainergespann beim SC Rist (2. Basketball-Bundesliga ProB).

„Die Zusammenarbeit ist sehr positiv, wir bilden ein echtes Team. Vom ersten Tag an haben wir uns gut verstanden, das Vertrauen ist dann immer weiter gewachsen und wir sind inzwischen gute Freunde geworden“, beschreibt Altemüller das Verhältnis zu Banobre, der seinen „Co“ nicht auf Hilfsdienste beschränkt. Ob in der Trainingsgestaltung, der Spielvorbereitung oder der anschließenden Analyse: Altemüller und Banobre arbeiten eng zusammen. „Wir ergänzen uns sehr gut“, sagt Altemüller. „Felix hat mich auch immer wieder ins kalte Wasser geworfen und wollte, dass ich mich dann freischwimme. Ich lerne sehr viel von ihm und profitiere von seiner Erfahrung. Ich freue mich, dass wir weiterhin zusammenarbeiten und kann dadurch einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung als Trainer machen“, sagt er. Altemüller, der bereits unter Sebastian Gleim und Michael Claxton zum Trainerstab gehörte, bringt viel ProB-Erfahrung mit, die Banobre gerne in Anspruch nimmt. Und mitunter fungiert der Lehrer für Englisch und Sport auch als „Vermittler zwischen Welten“, zwischen Spanien und Deutschland.

Wie gut die Zusammenarbeit der beiden ist, zeigte sich unter anderem Ende Februar im Heimspiel gegen Iserlohn. Banobre musste in der Schlussphase der Begegnung aufgrund seines zweiten technischen Fouls den Dienst auf der Bank einstellen, Altemüller übernahm nahtlos und führte die Rister zum Sieg. Der Co-Trainer stammt aus dem nördlichen Niedersachsen, der Boss aus Galicien – da ist es klar, dass es auch mal unterschiedliche Auffassungen gibt, wenn zwei Basketball-Kulturen aufeinandertreffen. „Unterschiede müssen ja auch da sein“, meint Altemüller – doch sie funken auf einer Wellenlänge und ziehen an einem Strang. Die Lösungen, die Altemüller und Banobre nach gemeinsamer Beratung und engem Austausch letztlich stets fürs Training und für die Spiele austüfteln, haben immer ein Ziel: Der Mannschaft die bestmögliche Marschroute für die nächste Aufgabe mitzugeben.

(SC Rist Wedel)

Stefan Altemüller wird Cheftrainer

Stefan Altemüller hat das Amt des Cheftrainers beim Damenteam des SC Rist Wedel übernommen und wird das Team in der kommenden Saison in der 2. Regionalliga betreuen. Er folgt auf René Zoller, der das Traineramt in der vergangenen Spielzeit inne hatte. „Ich hoffe, dass René dem Verein erhalten bleibt, vielleicht im Jugendbereich“, sagt Gundula Laabs, „von seinem Wissen können auch noch andere Trainer bei uns profitieren.“

 

 

 

„Mein Wunsch war es, wieder eine Mannschaft zu trainieren. Die Arbeit bei den 1. Herren hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber ich wollte jetzt gerne wieder selber coachen“, sagt Altemüller, der seit seinem Wechsel nach Wedel 2013 als Assistenztrainer in der ProB tätig war und in den ersten beiden Jahren zudem für die 2. Herren verantwortlich zeichnete. Seitdem sie das Traineramt bei den 1. Damen im Anschluss an die Saison 2013/14 abgab, habe sie versucht, Altemüller für diesen Posten zu gewinnen, sagt Laabs – nun hat’s geklappt. „Wir hatten mit Bernardo Velarde und René Zoller ja zwei tolle Trainer, aber nun haben wir jemanden, der sich schon bestens mit den Strukturen im SC Rist auskennt und auch schon einige Spielerinnen kennt“, betont die frühere Nationalspielerin, die bei den 1. Damen organisatorisch die Fäden zieht.

Nach dem Abstieg aus der 1. Regionalliga gebe es „definitiv einen Neuanfang“, sagt Altemüller. „Wir wollen die Talente und das Potenzial, das im Verein ist, nutzen. Die älteste Spielerin wird Jahrgang 92 sein, teilweise sind Spielerinnen aus dem Jahrgang 2002 dabei“, berichtet der neue Coach der Risterinnen. „Das wird ein Lernprozess und man muss da auch Geduld haben, aber ich bin optimistisch. Das Ziel ist es erst mal, die Mädels an das Niveau in der 2. Regionalliga zu gewöhnen und sie an das Level im Seniorenbereich heranzuführen“, sagt er. „Das sind alles junge, talentierte Mädels. Sie bekommen in den nächsten Wochen und Monaten die Chance, sich zu präsentieren“, erläutert der Trainer.

Zwar hat der 33-jährige Lehrer für Englisch und Sport in den vergangenen Jahren im Herrenbereich gearbeitet, dennoch betritt er mit der Übernahme des Amtes bei den 1. Damen kein Neuland. Von 2008 bis 2010 war er Trainer der Oberliga-Damen der TSG Gießen-Wieseck und betreute zudem drei Jahre lang die Gießener Damen-Unimannschaft. Diese und natürlich auch die Erfahrungen seiner Tätigkeit als Co-Trainer der 1. Herren bringt er nun bei den Risterinnen ein. „Ich habe in den drei Jahren viele Einblicke in verschiedene Herangehensweisen erhalten“, sagt er hinsichtlich seines nun ehemaligen Postens als ProB-Assistent: Sei es die Videoanalyse, Aspekte der Spielvorbereitung oder aber die Notwendigkeit, aufgrund der Schnelligkeit des Spiels innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen. Diese als „Co“ gesammelten Erfahrungen wolle er nun nutzen und als Cheftrainer umsetzen, erläutert Altemüller.
Da sich die Metropolitan Baskets kürzlich in der Qualifikation keinen Startplatz für die kommende WNBL-Saison sichern konnten, fällt die Lernmöglichkeit U17-Bundesliga für einen Teil der Risterinnen zumindest vorerst flach. „Deswegen geht es jetzt auch darum, den Mädchen, die WNBL gespielt hätten, möglichst viel Spielzeit zu geben“, erläutert der 33-Jährige, der sich diesbezüglich auch mit WNBL-Trainer Alexander May austauscht. „Jetzt geht es für mich erst mal darum, dass ich die Mädels richtig kennenlerne und dass sie mich kennenlernen“, so Altemüller über die kommenden Schritte nach der ersten Teamzusammenkunft.

 

(SC Rist Wedel)