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TEAM EHINGEN URSPRING verpflichtet Jonathan Malu

Sechs Wochen vor dem Start in die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA ist die Kaderplanung des TEAM EHINGEN URSPRING abgeschlossen. Mit Jonathan Malu präsentieren die Steeples den letzten Neuzugang für die Spielzeit 2017/18.

Der deutsche Big Man ist aber nicht nur der letzte Neuzugang des Teams, sondern auch gleichzeitig der zweitälteste Spieler in den Reihen um Trainer Domenik Reinboth – und das gerade einmal mit 24 Jahren. Damit präsentieren sich die Basketballer auch wieder als eine der jüngsten Mannschaften in der Liga und haben einen Altersdurchschnitt von 20,06 Jahren. Lediglich die Baunach Young Pikes sind mit 19,80 Jahren im Schnitt einen Tick jünger.

Malu durchlief in seiner Jugend beinahe alle Nachwuchs-Nationalmannschaften und stand zum ersten Mal mit 18 Jahren in der ersten Bundesliga für die Eisbären Bremerhaven auf dem Parkett. Bei Bremerhaven blieb der gebürtige Wiesbadener vier Jahre, ehe es ihn in der Saison 2014/15 in die ProA zu den Giessen 46ers zog, wo er im Schnitt auf 4,6 Punkte und 3,7 Rebounds pro Partie kam. Anschließend zog es ihn zunächst für ein Jahr an den Rhein nach Köln, bevor der frühere Serienmeister Alba Berlin die Finger nach Malu ausstreckten. Für die Albatrosse kam der Center in der abgelaufenen Saison auf zehn Einsätze, schaffte es aber nicht, sich richtig zu etablieren und genügend Spielzeit zu erhalten. Das möchte Malu nun in Ehingen und entschied sich so wieder für den Gang in die ProA.

 

 

Auch wenn Malu mit seiner Größe von genau zwei Metern ein wenig klein für seine Position ist, weiß er genau, wie er sich gegen seine größeren Gegenspieler durchsetzen kann. Denn er ist erstaunlich schnell auf den Beinen und verschafft sich so immer wieder Vorteile und das trotz seiner 110 Kilogramm Körpergewicht. „Damit passt er perfekt zu unserem schnellen Spiel“, sagt Headcoach Reinboth, der Mali zwar schon seit der U16 aus Köln kennt, aber erst durch seinen Bruder richtig auf ihn aufmerksam wurde. „Der Kontakt kam dann wieder über seinen jüngeren Bruder, der nach dem Sommer die Urspringschule gehen wird und dann für unsere JBBL spielen wird.“ Während diesen Gesprächen, so Reinboth, sei dann die Option aufgekommen, dass Jonathan Malu für die Steeples spielen könnte. Mit dem „Kämpfer“ und seiner „überragenden Physis“ hat das Team nun einen Spieler, der für Reinboth den Unterschied auf dem Parkett ausmachen kann.

Neuzugang Bradley Hayes

Eine Überraschung gab es am Wochenende beim Trainingsauftakt des Team Ehingen Urspring für die 2. Basketball-Bundesliga ProA. Denn neben den Neuzugängen und Spielern aus der U19 schwitzte auch ein unbekanntes Gesicht in der Urspringer Basketballhalle. Denn mit Bradley Hayes trainierte bereits der letzte ausländische Neuzugang der Steeples mit der Mannschaft. Bereits seit einer Woche sei die Unterschrift auf Papier trocken und Headcoach Reinboth froh, dass es noch geklappt hatte, für Hayes Flüge zu finden, damit er zum Trainingsstart dabei sein kann. Der 2.13-Meter große Center überragt nicht nur durch seine Länge, sondern überzeugte beim Trainingsstart auch durch seine Beweglichkeit und seinen guten Wurf. Diese Attribute erkannten auch die College-Scouts schnell an Hayes und so spielte er während seines Studiums für Georgetown, das zu den besten acht Basketball-Colleges in den USA zählt. Seine beste Saison hatte er dabei 2015/16, als er im Schnitt auf 8,7 Punkte und 6,7 Rebounds pro Spiel kam. Im vergangenen Jahr hatte er immer wieder mit einer leichten Verletzung zu kämpfen und kam so nur auf 4,2 Punkte und vier Rebounds. „Ich freue mich, dass wir Hayes überzeugen konnten nach Ehingen zu kommen“, sagt Teammanager Nico Drmota. Aber auch Hayes freut sich auf seine erste Station als Profi. „In Ehingen hat alles gestimmt und so wusste ich sofort, dass ich nach Ehingen gehen möchte.“ Gerade durch seine Physis unterm Korb wird Hayes ein wichtiger Pfeiler im Team der Steeples für die kommende Saison sein.

Bereits fünf Einheiten gab es an den ersten beiden Tagen, dabei lag jedoch der Blick des Trainerteams noch nicht so sehr auf dem Mannschaftstraining, sondern darin, einen Eindruck von den Spielern zu bekommen. So wurde etwa beim Athletiktest darauf geschaut, welche Maximalwerte die Spieler hatten. „Die ersten Werte der Spieler sehen sehr gut aus, es ist keiner dabei, der unfit ist.“ Dabei freut sich Reinboth, dass es auch keinen Spieler gibt, der aus der Masse heraussticht. „Sie sind alle auf einem ähnlichen Leistungsstand und das macht es auch im Training einfacher.“ Mit zum Trainingsauftakt gehörte aber nicht nur die Auswertung der allgemeinen Fitness auf dem Court, sondern auch abseits. So führte Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Schubert ein Function Movement Screen bei den Spielern durch. Bei der Analyse werden über verschiedene Übungen und Messungen muskuläre Imbalance und Bewegungsdefizite herausgefunden. So kann das Training gezielt auf die einzelnen Spieler zugeschnitten werden. Durch diese Tests kann der Verein das Training optimal abstimmen, sodass die Spieler keine körperlichen Schäden davon tragen und sich verletzen. Auch dabei wussten alle Spieler zu überzeugen auch wenn eine detaillierte Auswertung noch folgt.“

Ab nun ist der Stundenplan der Ehinger dann prall gefüllt. Bis zu dreimal täglich bittet Reinboth seine Spieler zum Training, im Vordergrund stehen neben der Verbesserung der Kondition vor allem Taktik- und Technikübungen. Damit die Abstimmung innerhalb des Teams funktioniert, wird in den täglichen Übungseinheiten nicht nur viel mit dem Ball gearbeitet, sondern auch die Taktik und einzelne Laufwege trainiert. „In der ersten Woche schauen wir aber vermehrt auf die Defensive, das ist unser Fokus“, wie Reinboth sagt, der dennoch die ersten Spielzüge trainieren will.

Denn bereits am kommenden Samstag steht für die Ehinger das erste Testspiel an. Ihre ersten Fortschritte überprüft das Team gegen die ProB Mannschaft der KIT Karlsruhe. Spielbeginn ist um 17 Uhr in der Junge-Halle. Einen Tag später testen sie zur gleichen Zeit gegen die Regionalligamannschaft aus Fellbach. „Spiele sind ein guter Einstieg in der Vorbereitung, so können wir schnell sehen, wie erfolgreich unsere Arbeit ist.“ Doch um der Mannschaft die Zeit zur Eingewöhnung zu geben, wird zunächst gegen vermeintlich schwächere Teams getestet.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Cole Preston nächster Neuzugang

Mit Cole Preston können die Basketballer des TEAM EHINGEN URSPRING den nächsten Neuzugang vorstellen. Der 21-jährige US-Amerikaner wechselt direkt vom College nach Ehingen und erhält bei den Steeples seinen ersten Profivertrag. „Ich bin schon sehr aufgeregt“, sagt Preston. Preston spielte in den vergangenen beiden Jahren an der St. Martin‘s University im Bundesstaat Washington und ging dabei für die „Saints“ in der zweiten College-Liga „NCAA II“ auf Korb­jagd. Kam er zunächst auf durchschnittlich 8,9 Punkte, 4,4 Assists und 3,6 Rebounds, steigerte er sich in seinem Abschlussjahr auf 13,8 Punkte, 6,7 Assists und 3,4 Rebounds.

Nun beginnt für Preston das „Abenteuer“ Profikarriere, wie er sagt, in Ehingen. „Ich freue mich schon auf das Team und bin dankbar, dass ich vom Verein die Möglichkeit bekommen habe“, so der 1,93 Meter große Aufbauspieler. Eine Stärke von Preston ist, dass er ein Spieler ist, der nicht nur ein gutes Auge für die freien Mitspieler hat, sondern auch ein gutes Händchen hat und dadurch schwer ausrechenbar ist. Diese Eigenschaft überzeugte auch Headcoach Reinboth von dem US-Amerikaner. „Ich bin von der Anzahl seiner Assists beeindruckt und wie wenig Ballverluste er dabei hat“, sagt er. Das spreche für die gute Übersicht von Preston auf dem Feld. Durch die Verpflichtung ist auch klar, dass Devon Moore nicht mehr nach Ehingen zurückkehren wird. „Devon ist ein Teil von Ehingen und wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Abgang von Kameron Taylor

Bereits seit Längerem stand fest, dass Kameron Taylor nicht zum TEAM EHINGEN URSPRING zurückkehren wird, nun steht auch fest, wo der US-Amerikaner in der kommenden Saison spielen wird. Der Aufbauspieler schnürt zukünftig in der 2. Basketball-Bundesliga ProB für den ehemaligen Bundesligisten Röhndorf die Schuhe und wird dort eine der beiden Ausländerpositionen besetzen. „Wir bedanken uns bei Kameron für das tolle Jahr in Ehingen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, so Headcoach Domenik Reinboth. In seiner ersten Saison als Profi kam Taylor in Ehingen auf durchschnittlich 10,7 Punkte, 3,9 Rebounds, 2,3 Assists und 1,3 Steals.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Seger Bonifant Neuzugang in Ehingen

Mit dem US-Amerikaner Seger Bonifant bekommt das TEAM EHINGEN URSPRING einen Forward, der zu seiner Collegezeit zu den besten Spielern seiner Klasse in den USA zählte  und zum Spieler des Jahres 2015 gekürt wurde.  „Wir hatten Seger schon verganges Jahr beobachtet“, sagt Headcoach Domenik Reinboth über den Neuzugang, der in der vergangenen Spielzeit in der zweiten spanischen Liga auf Punktejagd ging.

„Er ist ein unglaublich vielseitiger Spieler, der von seiner Art an Daniel Berger erinnert.“ Gerade seine Größe und seine Wurfstärke macht es Verteidigern schwer, Bonifant am Punkten zu hindern, da er „schwer ausrechenbar ist“, so Reinboth.

Der 2,01 Meter große Spieler führte das eher unbekanntere College, West Liberty State (West Verginia), zwei Mal in das bundesweite Finalturnier, scheiterte aber beide Male im Halbfinale. Dennoch, 23,9 Punkte im Jahr 2015 und 25,5 Punkte im Schnitt 2016 machten ihn zu einem begehrten Mann auf dem Spielermarkt.

Nach einem Jahr beim CB Clavijo Logrono in der zweiten spanischen Liga, bei denen er zum Starter wurde und durchschnittlich auf 9,2 Punkte kam, entschied er sich für den Sprung in die zweite deutsche Liga zum Team Ehingen Urspring. „Bei uns möchte er den nächsten Schritt machen“, sagt Reinboth. „Ich freue mich schon sehr auf das neue Team und die neuen Fans und ich will ihnen zeigen, was ich kann und warum ich diesen Sport so liebe“, freut sich Bonifant auf seinen neuen Verein.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

DaVonte Lacy zu den Steeples

DaVonte Lacy, ein Name, den sich Fans der 2. Basketball-Bundesliga ProA merken müssen. Denn mit dem US-Amerikaner kommt ein Spieler zum Team Ehingen Urspring, der nicht nur Erfahrung im europäischen Wettbewerb EuropeCup hat, sondern 2015 auch in der NBA-Summer-League für die Indiana Pacers auflief und sich dabei mit den Top-Nachwuchstalenten der Welt gemessen hatte.

Bereits auf dem College wusste der Aufbauspieler Lacy zu überzeugen. In seinen vier Jahren für die Washington State startete er in der ersten College-Liga (NCAA) und gehörte stets zu den wichtigsten Säulen seines Teams. In seinem Abschlussjahr kam der „Scharfschütze“ in 31 Partien auf durchschnittlich 16,9 Punkte, 2,6 Rebounds und 2,1 Assists. In dieser Zeit wurde er an dem renommierten College nicht nur zum fünftbesten Punktesammler aller Zeiten, sondern ist mit 243 Dreiern auch der Rekordhalter seiner Schule. Dieser Umstand ist umso erstaunlicher, da er auf dem gleichen College war, wie der zweimalige NBA-Champion Klay Thompson, der derzeit zu den besten Dreierschützen in der amerikanischen Profiliga zählt. Durch diese Werte machte er gleich mehrere Scouts aus der NBA auch auf sich aufmerksam. So startete er auch 2015 in der Summer League für die Indiana Pacers, wo er in vier Spielen auf durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit kam.

Nach seiner Zeit in Amerika verpflichtete ihn der österreichische Meister Güssing Knights, für die er durchschnittlich 10,9 Punkte und 2,4 Assists erzielte. Neben der Liga lief Lacy für die Österreicher auch im internationalen Wettbewerb EuropeCup auf und kam dort in elf Partien auf 7,4 Punkte. Nach seiner Zeit in Güssing wechselte er zum Ligakonkurrenten BC Hallmann Vienna.

Nun geht es für Lacy, der bereits ein wenig deutsch spricht, in die 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Das ist definitiv ein Transferhammer“, freut sich Trainer Domenik Reinboth. „Es gibt viele Spieler, die mit ähnlichen Statistiken nun in der NBA spielen, aber Davonte hatte sich nach dem College für den Weg nach Europa entschieden.“ Zu euphorisch will der Trainer aber nicht sein: „Papier ist geduldig, wir müssen erst schauen, ob er auch das bringt, was er verspricht.“

Aber nicht nur Reinboth freut sich auf seinen neuen Schützling, sondern Lacy auch auf seine neue Heimat. „Ich freue mich, in der kommenden Saison in Ehingen zu spielen“, sagt Lacy. Der bescheidene US-Amerikaner will in seiner Zeit bei den Steeples versuchen, das Team besser zu machen und seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Aber auch selbst will er in Ehingen den nächsten Schritt machen. „Ich habe hier viele Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln und das war auch der Grund, warum ich mich für die Steeples entschieden habe“, so der Aufbauspieler.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Christopher Wolf geht

Bereits in der vergangenen Woche gab Christopher Wolf bekannt, nicht mehr an die Donau zum TEAM EHINGEN URSPRING zurückzukehren.

„Ich hatte zwei tolle Jahre mit der Meisterschaft in der ProB und dem Klassenerhalt in der ProA! Für mich geht es aber aus diversen Gründen an einer anderen Spielstätte weiter“.

Nun steht auch fest, wohin der Nachwuchsspieler wechselt und zwar in die ProB zum BBC Coburg. Damit kehrt Wolf zurück in seine Heimat nach Franken, wo er sich vermehrt um sein Studium kümmern möchte.  „Es ist unglaublich schade, dass Chris geht, denn wir haben in zwei Jahren das erreicht, was ihm eigentlich keiner zugetraut hatte“, so Headcoach Domenik Reinboth. „Wäre es rein nach dem Basketball gegangen, dann wäre es bei uns geblieben, denn wir hatten ihm hier die perfekten Voraussetzungen geboten, um sich weiterzuentwickeln.“ In den beiden Jahren kam Wolf zusammen auf durchschnittlich auf 7,6 Punkte und fünf Rebounds pro Partie. Unvergessen bleibt sein Korb in der letzten Sekunde gegen Dresden, womit er den ersten Sieg in der ProA sicherte.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Bo Meister zu den Steeples

Das Gesicht des Team Ehingen Urspring für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA nimmt erste Konturen an. Nachdem die Steeples bereits die beiden deutschen Spieler Yasin Kolo und Bastian Schmitt verpflichteten, konnten sie sich nun die Dienste von Bo Meister sichern. Der 18-jährige Jugendnationalspieler zählt zu den Topathleten in Deutschland und bewies in der vergangenen Saison in der Nachwuchsbundesliga, dass auf ihn in den kommenden Jahren geachtet werden muss. „Wir stehen schon länger mit Bo im Kontakt und es ist schön, dass er jetzt zu uns wechselt“, so Headcoach Domenik Reinboth.

Reinboth hatte Meister erstmals gesehen, als dieser im Alter von 13 Jahren bei einem Turnier spielte. Seitdem beobachtete er den Flügelspieler, der aus Bremerhaven an die Donau wechseln wird. Meister ist damit nach Schmitt der zweite „Eisbär“, der den Weg in den Süden geht. Nach mehr als zehn Jahren nimmt Meister Abschied von dem Verein, für den er seit der U8 spielte, und von seiner Geburtsstadt. Doch auch wenn für Meister ein wenig Wehmut mitschwingt, er freut sich auf seine kommende Herausforderung: „Es ist schon komisch von daheim wegzugehen, doch ich brauche das jetzt auch.“

Neben seinem Debüt im vergangenen Jahr in der ersten Bundesliga lief Meister hauptsächlich in der U19 und in der Regionalliga auf. In der U19 war er nicht nur Leistungsträger seiner Mannschaft, sondern auch Topscorer und kam auf 17,7 Punkte, 6,7 Rebounds und 3 Assists. Bei seinen ersten Schritten im Erwachsenenbereich zeigte Meister, dass er auch dort bereits die Verantwortung tragen und eine Mannschaft führen kann. In acht Spielen in der Regionalliga kam er durchschnittlich auf 13,8 Punkte und erzielte gegen die BG Hamburg-West sogar 31 Punkte. Nun soll sich Meister in der zweithöchsten deutschen Spielklasse beweisen. „Die ProA ist ein gut Start für mich, aber auch eine große Herausforderung.“ Um gegen die Spieler in der Liga bestehen zu können, will er über den Sommer körperlich noch zulegen.

Mit seinen Voraussetzungen ist Meister „genau der Spieler, den wir suchen“, wie Reinboth sagt. „Er hat einen guten Zug zum Korb, kann aber auch werfen.“ Für die Gegenspieler sei er damit schwer auszurechnen.

Wann Meister zur Mannschaft stoßen wird, ist noch unklar. Momentan hält sich der Flügelspieler bei der deutschen U18-Nationalmannschaft auf, die in der Vorbereitung für die Europameisterschaft in Bratislava (Slowakei) ist. Sollte Meister in den endgültigen Kader berufen werden, dann wäre er erst gegen Mitte August in Ehingen.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Yasin Kolo zu den Steeples

Nach der Verpflichtung von Bastian Schmitt kann das TEAM EHINGEN URSPRING mit Yasin Kolo den zweiten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA präsentieren. Der gebürtige Göttinger wechselt von den Tigers Tübingen aus der ersten Bundesliga an die Donau und wird für die Steeples unter den Körben zum Einsatz kommen. In der abgelaufenen Saison kam der 2,08 Meter große Center auf insgesamt 17 Einsätze in der deutschen Eliteklasse und erzielte etwa im Duell gegen die Basketball Löwen Braunschweig zehn Punkte in sieben Minuten.

Nun wechselt Kolo in die ProA um beim TEAM EHINGEN URSPRING nicht nur mehr Spielanteile zu erhalten, sondern auch den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. „Yasin war bereits vergangenes Jahr bei uns auf der Liste und ich freue mich, dass er nun Teil unseres Teams wird“, sagt Headcoach Domenik Reinboth über den Neuzugang. Vor seinem ersten jahr als Profi war der heute 25-Jährige in den USA am College aktiv. Dort spielte er die letzten beiden Jahre für die Bellarmine Knights, einem College der Great Lakes Valley Conference (NCAA2), in Louisville/Kentucky. Zuvor spielte er bereits an der Hartford University und an der East Carolina University – hatte dort aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Doch trotz der Rückschläge etablierte sich Kolo in seinem letzten Jahr am College zur Säule des Teams, startete in allen 29 Spielen und kam in gut 20 Minuten Einsatzzeit auf 11,0 Punkte und 5,8 Rebounds. Besonders hervorzuheben ist dabei das Händchen von Kolo, der 46,6 Prozent der Würfe jenseits der Dreierlinie trifft. „Das macht ihn für den Gegner schwer berechenbar und gibt uns neue Möglichkeiten“, so Reinboth.

Um gleich in den Rhythmus zu kommen und seine neue Heimat kennenzulernen, wird Kolo bereits in den kommenden Tagen nach Ehingen ziehen und ins Training für die anstehende Saison einsteigen. „Ich freue mich, hier zu spielen. Es wird eine gute Herausforderung für mich. Um dafür auch gut vorbereitet zu sein, fange ich schon früh mit dem Training an“, so Kolo.

 

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Sebastian Schmitt wechselt aus der BBL nach Ehingen

Mit Sebastian Schmitt kann das TEAM EHINGEN URSPRING den ersten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA präsentieren. Der gebürtige Rosenheimer wechselt vom Bundesligisten Eisbären Bremerhaven an die Donau und wird bei den Steeples den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. „Sebastian ist ein harter Arbeiter und passt perfekt in unser Projekt“, freut sich Headcoach Domenik Reinboth über seinen Neuzugang.

Dabei ist Schmitt für den Ehinger Trainer kein unbekanntes Blatt. Mehrmals hatte Reinboth mit den Jugendmannschaften des Team Urspring gegen den Point Guard gespielt, der seine basketballerische Ausbildung beim FC Bayern München hatte. Dort durchlief Schmitt alle Stationen seit der JBBL und wurde auch mit der U19 deutscher Meister. Während dieser Zeit war der 1,84 Meter große Spieler auch Teil der Junioren-Nationalmannschaften und gewann mit der U18-Nationalmannschaft den Titel der B-Europameisterschaft.

Nach seiner Zeit bei den Münchnern wechselte der Bayer in den hohen Norden zu Bremerhaven und tauschte damit das „Servus“ gegen das „Moin Moin“ ein.  In der  abgelaufenen Saison kam Schmitt für die Eisbären auf insgesamt 21 Einsätze in der ersten Bundesliga, schaffte es aber nicht, sich in der Mannschaft festzuspielen. Daneben lief er für den Kooperationspartner der Bremerhavener, Cuxhaven, in der ersten Regionalliga auf und entwickelte sich dort zu einer wichtigen Stütze des Teams. Nun wechselt Sebastian Schmitt in die 2. Basketball-Bundesliga ProA und soll dort den nächsten Schritt in seiner Karriere machen.

An seinem neuen Schützling schätzt Reinboth besonders die Einstellung: „Wenn es um seine Arbeitseinstellung und den Siegeswillen geht, dann kann er ein Vorbild für alle anderen Spieler in einem Verein sein.“ Aber auch die aggressive Verteidigung, das gute Auge und den hohen Basketball-IQ lobt Schmitts neuer Trainer an dem 21-Jährigen.

Aber nicht nur der Headcoach freut sich auf seinen neuen Schützling, sondern auch Schmitt auf die anstehende Herausforderung: „Ich freue mich, dass es mit Ehingen geklappt hat und ich Teil des Teams sein kann.“ Dabei hofft er darauf, dass er sich unter Reinboth weiterentwickeln kann und zur wichtigen Stütze der Mannschaft wird.

Einen wichtigen Faktor für seine Entscheidung, nach Ehingen zu kommen, war der Ruf des Projekts. „Der gute Ruf hier war ausschlaggebend für meinen Entschluss“, sagt Schmitt.

Dazu konnte er in den letzten Wochen auch Zeit mit dem ersten neuen Teamkollegen verbringen – mit Noah Kamdem spielte er beim 3×3 Turnier in Frankreich mit der deutschen Nationalmannschaft.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)