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Philip Hecker wechselt nach Tübingen

Mit Philip Hecker können die Tigers Tübingen den nächsten Neuzugang begrüßen. Der 22-Jährige wechselt vom ProB-Ligisten der OrangeAcademy aus Ulm an den Neckar. In Tübingen erhält der 1,93 Meter große Guard einen Vertrag über ein Jahr mit der Option auf eine weitere Spielzeit. Die fünfte neue Raubkatze wird das Trikot mit der Nummer elf tragen.

Schritt für Schritt nimmt der neue Kader der Tigers Tübingen Konturen an. Mit Hecker kann Trainer Domenik Reinboth mittlerweile auf sechs deutsche Akteure zurückgreifen. Der gebürtige Hesse blickt auf eine gute Saison 2023/2024 in Ulm zurück. Mit den Münsterstädtern spielte sich der 22-Jährige bis ins Halbfinale, wo erst gegen die RheinStars Köln das Aus kam. Der Tübinger Neuzugang gehörte dabei zu den absoluten Leistungsträgern des scheidenden Trainers Baldur Ragnarsson. In insgesamt 32 Partien in der dritten Liga stehen 12,4 Punkte, 5,3 Rebounds und 4,5 Assists zu Buche. Vor allem in den Playoffs konnte sich der Tübinger Neuzugang in nahezu allen Kategorien nochmals steigern. Statistiken, die auf einen Allrounder hinweisen.

Dies bestätigt auch Reinboth, der seinen neuen Akteur wie folgt charakterisiert: „Philip hat in den vergangenen zwei Jahren eine extrem positive Entwicklung gezeigt, vor allem zuletzt in Ulm. Er ist ein groß gewachsener Guard, der vielseitig einsetzbar ist, ein guter Allrounder ist und aggressiv in der Defense arbeitet. Interessant ist, dass er noch einige Baustellen hat, das macht ihn aber noch viel interessanter, weil er sich noch deutlich weiterentwickeln kann. Kurzum: Er ist ein junger Spieler, der perfekt in unser Profil passt.“

Mit Till Jönke kennt die neue Raubkatze bereits ein neues Teammitglied aus einer gemeinsamen Saison bei den White Wings Hanau in der Spielzeit 2020/2021. Dazu der Tübinger Routinier: „Philip ist ein sehr interessanter Spieler, der nun bei uns zeigen möchte, was er alles kann. Er ist ein Spieler, der jedem Team guttut. Seine Konzentration ist voll auf Basketball ausgerichtet, dazu ist er ein guter Typ.“ Parallel spielt der 22-jährige auch noch im Wettbewerb „Drei gegen Drei“. Hecker blickt nun auf seine neue Station und Herausforderung in Tübingen: „Von Anfang an habe ich sehr viel Vertrauen erfahren und mich in den gemeinsamen Gesprächen sehr wohl gefühlt. Ich bin bereit, auf mein nächstes Level zu kommen. Dazu treffe ich mit Till auf einen alten Bekannten, der mir die Entscheidung sehr leicht gemacht hat.“

Zur Person:

Philip Hecker wurde am 19. Januar 2002 im hessischen Bad Soden geboren. In der Jugend spielte der 22-Jährige beim MTV Kronberg, wo er im Jahr 2008 in der Altersklasse U16 deutscher Pokalsieger wurde. Sein älterer Bruder Felix Hecker spielt ebenfalls Basketball, aktuell bei den FRAPORTS SKYLINERS Juniors in Frankfurt in der ProB. Von 2020 bis 2023 stand der Tübinger Neuzugang in Hanau unter Vertrag, bevor es im vergangenen Jahr für eine Spielzeit nach Ulm ging. Hecker wurde dabei mit einem Doppelspielrecht bei der OrangeAcademy in der ProB sowie beim Bundesligisten ratiopharm ulm ausgestattet. Zu einem Einsatz im deutschen Basketball-Oberhaus kam es jedoch (noch) nicht. Vor zwei Jahren gelang dem Guard im Wettbewerb „Drei gegen Drei“ die deutsche Meisterschaft, die Teamkameraden waren Niklas Geske, Linus Beikame und Denzel Ayman. Der Sport spielt in der Familie insgesamt eine große Rolle: Mutter Caren Hecker, geborene Jungjohann, war Hockey-Nationalspielerin und gewann mit der deutschen Auswahl bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona die Silbermedaille.

Quelle: Tigers Tübingen

Till Jönke verlängert seinen Vertrag bei den Tigers Tübingen und bleibt bis 2026

Bisher stehen fünf Akteure im neuen Kader der Tigers Tübingen für die Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nur Till Jönke trägt aktuell als einziger Spieler auch in der Zukunft das Trikot der Raubkatzen. Und dies nicht nur für ein weiteres Jahr. Der 32-Jährige verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um eine weitere Spielzeit bis ins Jahr 2026, und dies ligaunabhängig. Der inzwischen zweifache Familienvater geht damit fix in seine Spielzeiten fünf und sechs bei den Tigers Tübingen. Weiterhin wird Jönke das Trikot mit der Nummer 26 tragen.

Jönke: „Ich werde die Zeit genießen.“

Keine Frage, der Routinier wird auch weiterhin der (emotionale) Leader der Schwaben sein. „Ich freu mich sehr auf ein neues Kapitel mit neuen Leuten, aber mit den gleichen Ansätzen! Am meisten bin ich glücklich darüber, meine Leidenschaft zu diesem Sport mit unseren Fans weiterhin teilen zu können. Vielleicht sind es auch meine letzten zwei Jahre als Aktiver. Mir ist die Entscheidung in Tübingen zu verlängern leichtgefallen, da ich mich nicht nur mit der ersten Mannschaft identifiziere, sondern auch mit dem gesamten Klub! Es gibt einfach sehr viele tolle Menschen im Verein und im Umfeld, die viel Herzblut für den Tübinger Basketball aufbringen. Ich werde die Zeit genießen“, sagt Jönke, der es zudem nicht ausschließt, auch nach der aktiven Karriere in einer Form dem Klub erhalten zu bleiben.

Trainer Domenik Reinboth äußert sich wie folgt zur Vertragsverlängerung von Jönke: „Das ist eine tolle Nachricht für den Basketball-Standort Tübingen. Es ist ein Vertrauensbeweis für den Klub, aber auch für mich als Trainer. Ich kenne ihn schon sehr lange, nun werden wir endlich auch einmal zusammenarbeiten. Er wird der Leader unserer Mannschaft sein und wird eine extrem wichtige Rolle einnehmen, um die jüngeren und vielen neuen Spieler zu einer Einheit zu formen. Sportlich hat er zu jeder Zeit die Fähigkeit, in der ProA gute Leistung abzurufen. Er passt einfach perfekt zu uns.“

Bisher 129 Einsätze

Jönke spielt seit drei Spielzeiten in Tübingen. Der 32-Jährige hat beide sportliche Aufstiege ins deutsche Basketball-Oberhaus in der jüngsten Vergangenheit sowie den Abstieg aus der easyCredit BBL miterlebt. Nun gilt es, wieder für mehr positivere Schlagzeilen zu sorgen, mit Jönke als Leader auf und abseits des Platzes. Zuletzt kam der gebürtige Düsseldorfer in 22 BBL-Partien auf 2,2 Punkte und 1,4 Rebounds – bei starken neun Minuten Einsatzzeit, dazu ein Spiel im BBL Pokal gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Dazu kommen 31 BBL-Spiele in der Spielzeit 2014/2015 für die damaligen WALTER Tigers Tübingen sowie 75 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Quelle: Tigers Tübingen/Pressefoto Ulmer

Die Dienstältesten gehen! Gianni Otto und Daniel Keppeler suchen neue sportliche Herausforderungen.

Mit Kapitän Gianni Otto und Daniel Keppeler verlassen zwei weitere Spieler die Tigers Tübingen. Beide Akteure werden sich anderen Klubs anschließen, um sich neuen sportlichen Herausforderungen zu stellen.

Otto spielte in den vergangenen vier Spielzeiten für die Raubkatzen. Der am Freitag 29 Jahre alt werdende Point Guard war neben Keppeler zuletzt der dienst-älteste Akteur bei den Schwaben. Sportlich stehen zwei Aufstiege in die easyCredit BBL sowie ein Abstieg aus dem deutschen Basketball-Oberhaus zu Buche. In der abgelaufenen Runde kam die nun ehemalige Nummer zehn in 28 BBL-Partien auf 3,4 Punkte, 2,5 Assists und 1,4 Rebounds für die Tigers Tübingen. Der 28-Jährige wechselte im Sommer 2020 von Ehingen nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 92 Einsätze für die Raubkatzen kam.

Keppeler trug wie Otto ebenfalls für vier Spielzeiten das Trikot der Tigers Tübingen. In der abgelaufenen Saison 2023/2024 kam die nun ehemalige Nummer 31 der Unistädter in 27 BBL-Begegnungen auf 5,7 Punkte und 2,7 Rebounds und 1,4 Blocks für die Tigers Tübingen. Der 27-jährige Center wechselte im Sommer 2020 aus Bamberg und Kooperationspartner Baunach nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 89 Partien für die Raubkatzen kam.

Quelle: Tigers Tübingen/Norbert Schulz/Christian Becker

Bakary Dibba wechselt in die BBL

Bakary Dibba hatte in zwei Spielzeiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bereits 64 Partien für die Tigers Tübingen absolviert, bevor ihn die Schwaben, die 2023 in die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) aufgestiegen waren, nach Karlsruhe ausliehen, wo der Youngster im gewohnten Umfeld der ProA weiter reifen sollte. Der dänische Nationalspieler nutzte daraufhin seine Chancen auf vermehrte Spielpraxis bestmöglich aus und avancierte bei den LIONS binnen kürzester Zeit zum Publikumsliebling. Insbesondere die zahlreichen spektakulären Blocks, Steals und Dunks, die der mit 2,04 Metern hochgewachsene Power Forward regelmäßig ablieferte, sorgten für Begeisterungsstürme. Dibba verpasste lediglich zwei Pflichtspiele und holte im Schnitt 14,8 Punkte sowie 6,8 Rebounds. In acht seiner 43 Einsätze gelang ihm sogar ein Double Double.

Da die LIONS nach Ende der Hauptrunde souverän die Playoffs meistern konnten und sich am Ende zum verdienten ProA-Champion krönten, erregten die beteiligten Spieler auch vermehrt die Aufmerksamkeit anderer Klubs. Nun steht fest: Vom Oberrhein geht es für Dibba wieder zurück an den Neckar, aber diesmal flussabwärts. Der Erstligist MLP Academics Heidelberg hat sich die Dienste des inzwischen 22-Jährigen für die kommende BBL-Saison gesichert.

Paul Alshut, kaufmännischer Leiter der LIONS, wünscht dem Ex-Löwen alles Gute: „Bakary hat bei uns mit unbekümmerter Spielfreude und hoher Effektivität begeistert. Er war zu jedem Zeitpunkt ein wichtiger Bestandteil des Teams und hat sich seinen künftigen Platz in der BBL verdient.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Marvin Heckel ist Neuzugang Nummer vier bei den Tigers Tübingen

Mit Marvin Heckel schließt sich nach Jonas Niedermanner ein weiterer erfahrener Akteur in der zweiten Liga den Tigers Tübingen an. Der 27-Jährige erhält in Tübingen einen Vertrag über zwei Jahre mit einer Option für ein weiteres Jahr. Heckel wird zukünftig mit der Nummer 47 auflaufen.

Gemeinsame Vergangenheit mit Reinboth in Leverkusen

„Ich bin froh darüber, nun Teil der Tigers Tübingen zu werden. Die letzten Jahre hat Tübingen einen geilen Basketball gespielt und ich bin überzeugt, auch wenn nicht mehr allzu viele aus den Jahren da sind, dass Coach Reinboth das genau genauso gut weiterführen wird. Ich kenne ihn ja schon etwas aus meiner Leverkusener JBBL-Zeit. Unser Ziel ist es, mit der Unterstützung der Fans, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“, übermittelt der vierte Neuzugang innerhalb einer Woche. In den letzten drei Spielzeiten war Heckel eine absolute Konstante bei den EPG Baskets Koblenz. Zuletzt erzielte der 27-Jährige gute 10,2 Punkte, 4,6 Assists und 1,2 Rebounds für den letztjährigen Aufsteiger. Das primäre Ziel Klassenerhalt wurde erreicht, auch dank Heckel.

Interessant ist die Tatsache, dass sich Reinboth und sein neuer Akteur bereits seit vielen Jahren kennen. Zum Ende der Spielzeit 2011/2012 trafen beide Personen schon in jüngeren Jahren als Spieler und Trainer in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) der Rheinländer aufeinander. Nun, ganze zwölf Jahre später, die erneute Zusammenarbeit bei den Aktiven. „Er ist ein absolut gestandener ProA-Spieler und ein Leader einer Mannschaft. Seine Qualitäten sind vielseitig: Mit einem guten Zug zum Korb, seinen Fähigkeiten, das Spiel zu kontrollieren, das Auge für den freistehenden Spieler, seine Arbeit in der Verteidigung und seinem guten Wurf im Nahbereich bekommen wir Qualität in unser Team“, sagt Reinboth über seinen neuen Akteur.

Zur Person:

Marvin Heckel wurde am 10. Mai 1997 in Krefeld geboren. Seit neun Jahren stehen sechs Stationen in der ProB und der ProA zu Buche. Bereits als 18-Jähriger debütierte der neue Tübinger Point Guard bei den Bayer Giants Leverkusen. Nach einem Jahr beim deutschen Rekordmeister ging es für eine Runde nach Würzburg in die ProB, bevor für eine weitere Spielzeit wieder Leverkusen die Heimat wurde. Es folgten zwei Jahre in Franken bei den Bamberg Baskets, primär jedoch bei den damaligen Baunach Young Pikes in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In dieser Zeit stand Heckel auch mit den ehemaligen Tübinger Akteuren Mateo Šerić, Daniel Keppeler und Jekabs Beck in einem Team. „Er ist ein guter Typ und ein guter Spieler“, erinnert sich Šerić an seinen ehemaligen Weggefährten. Nach dem Abstieg wechselte der 27-Jährige für ein Jahr zu den Eisbären Bremerhaven, wo er auf 8,1 Punkte und 3,7 Assists kam. Zuletzt spielte Heckel für drei Jahre bei den EPG Baskets Koblenz, zwei Jahre in der ProB und nach dem Aufstieg im Jahr 2023 zuletzt eine Spielzeit in der ProA.

Quelle: Tigers Tübingen/Christian Becker

Timo Lanmüller und Christoph Philipps verlassen die Tigers Tübingen

Mit Timo Lanmüller und Christoph Philipps vermelden die Tigers Tübingen zwei weitere Abgänge. Beide Akteure werden sich neuen Klubs anschließen.

Lanmüller spielte in den vergangenen dreieinhalb Spielzeiten für die Raubkatzen. Sportlich stehen zwei Aufstiege in die easyCredit BBL sowie ein Abstieg aus dem deutschen Basketball-Oberhaus zu Buche. In der abgelaufenen Runde kam die nun ehemalige Nummer sieben in 30 BBL-Partien auf 2,7 Punkte, 1,4 Rebounds und 1,4 Assists für die Tigers Tübingen. Der 23-Jährige wechselte im Dezember 2020 von Ulm nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 81 Einsätze für die Raubkatzen kam.

Philipps trug ein Jahr das Trikot der Tigers Tübingen. Nach einem guten Start musste sich der 25-Jährige im Oktober 2023 am Knie operieren lassen. Nach drei Monaten Verletzungspause kehrte der Big Man zurück auf das Spielfeld. Zuvor gelang ihm mit 23 Zählern bei den Telekom Baskets Bonn sein bisher beste Spiel in der easyCredit BBL. Insgesamt kam Philipps in 22 BBL-Begegnungen für die Schwaben zum Einsatz, wo 4,5 Punkte, 1,9 Rebounds und 1,5 Assists erzielt wurden.

Quelle: Tigers Tübingen/Pressefoto Ulmer

Ein guter Allrounder – Jonas Niedermanner ist der dritte Neuzugang bei den Tigers Tübingen

Jonas Niedermanner ist der dritte Neuzugang der Tigers Tübingen für die Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 27-Jährige wechselt nach zwei Jahren bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim unter dem ehemaligen Tübinger Trainer Igor Perovic an den Neckar. Niedermanner erhält bei den Raubkatzen einen Vertrag über zwei Jahre mit einer Option für eine weitere Spielzeit im Trikot der Tigers Tübingen. Nach Vincent Neugebauer und Silas Oriane erhält das neue Team von Trainer Domenik Reinboth mit Niedermanner nun auch einen erfahrenen Spieler, der bereits einige Stationen in der zweiten Liga hinter sich hat. Der 27-Jährige erhält in Tübingen die Nummer sechs, so der Wunsch des Spielers.

Reinboth beschreibt seinen neuen Schützling wie folgt: „Es ist toll, dass Jonas zukünftig ein Teil unserer Mannschaft sein wird. Er hat bereits viel Erfahrung in der zweiten Liga gesammelt, ist flexibel auf mehreren Positionen einsetzbar und ein absoluter Allrounder. Vor allem defensiv sehe ich ihn als einen der besten Spieler der Liga.“

Till Jönke kennt den 2,05 Meter großen und 92 Kilogramm schweren Forward aus gemeinsamen ProB-Zeiten in Hanau in der Spielrunde 2019/2020. „Jonas ist ein fleißiger und emotionaler Spieler, der unserem Team gut zu Gesicht stehen wird. Ich bin der Überzeugung, dass er noch sehr viel mehr aus seinen gesamten Möglichkeiten herausholen kann. Mit seiner Größe wird er offensiv, aber vor allem auch defensiv, gute Allrounder-Fähigkeiten in unsere Mannschaft bringen. Dazu ist er ein positiver Charakter“, beschreibt der 32-Jährige seinen neuen Mitspieler.

Große Ziele mit Tübingen

Zwei Jahre in Kirchheim, ein Jahr in Trier und ein Jahr in Schwenningen – so lautet die Übersicht von Niedermanner in den vergangenen vier Spielzeiten im deutschen Basketball-Unterhaus. Zuletzt erreichte der schlaksige Forward mit den Bozic Estriche Knights Kirchheim die Playoffs, wo erst im fünften Spiel gegen Phoenix Hagen das Aus kam. In Spiel drei erzielte Niedermanner seine bisherige Bestleistung von 27 Zählern in der ProA. In 37 Partien stehen insgesamt 7,4 Zähler und 3,7 Punkte zu Buche. Nach zwei Jahren unter der Teck will der Sachse nun in Tübingen eine neue Herausforderung annehmen. Niedermanner kommt mit voller Energie an den Neckar: „Ich möchte mit einem Team in die easyCredit BBL aufsteigen. Mit Tübingen und unter Coach Reinboth denke ich, dass es eine sehr gute Möglichkeit ist.“

Zur Person:

Jonas Maximilian Niedermanner wurde am 12. Dezember 1996 in Halle an der Saale geboren. Aufgewachsen ist der heute 27-Jährige mit einer älteren Schwester sowie zwei Pflegegeschwistern in Leipzig. Richtig los mit dem Basketball ging es im Alter von 14 Jahren. Die erste Station für den Forward war ab 2013 für drei Jahren die Uni Riesen Leipzig, die damals in der ProB an den Start gingen. Im Sommer 2016 unterschrieb Niedermanner für drei Jahre bei den SYNTAINICS MBC in Weißenfels, parallel mit einem Doppelspielrecht für den Kooperationsvertrag BSW Sixers aus Sandersdorf. Gleich im ersten Jahr feierte der Sachse die Zweitliga-Meisterschaft mit Weißenfels und den Aufstieg in die erste Liga. Als junger Spieler kam Niedermanner in acht Partien knappe sieben Minuten (1,3 ppg, 0,8 rpg) zum Einsatz. Nach der Zeit in Sachsen-Anhalt folgten die Stationen in Hanau, Schwenningen, Trier und wie zuletzt erwähnt in Kirchheim. Ein Highlight in seiner Vita ist zudem die Teilnahme an den Olympischen Jugendspielen im Jahr 2014 im chinesischen Nanjing im Wettbewerb „Drei gegen Drei“.

Quelle: Tigers Tübingen/Nina Sander

Vincent Neugebauer wechselt zu den Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen können die zweite Verpflichtung für die neue Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden. Mit Vincent Neugebauer wechselt ein junger Spieler vom Ligakonkurrenten Phoenix Hagen an den Neckar. Der 22-Jährige erhält bei den Schwaben einen Vertrag über zwei Jahre mit einer Option für ein drittes Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer neun überstreifen, so der Wunsch des Spielers.

Die Kaderplanung von Trainer Domenik Reinboth nimmt somit weiter an Fahrt auf. Mit Neugebauer ist es dem neuen Tübinger Übungsleiter gelungen, ein weiteres junges Talent zu den Raubkatzen zu lotsen. Der 22-Jährige misst eine Körpergröße von 2,13 Meter, dazu kommen aktuell 107 Kilogramm an Gewicht für die Duelle unter den Körben. Zuletzt spielte Neugebauer bei den Feuervögeln von Phoenix Hagen per Doppellizenz die Runde 2023/2024 zu Ende. In acht Partien kam der 22-Jährige in knapp acht Minuten auf 2,2 Punkte und 1,7 Rebounds. Phoenix-Head Coach Chris Harris resümiert: „Toll, dass Vincent nach der ProB-Saison noch zu uns gestoßen ist. Wir sind sehr, sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Er hat von der Zusammenarbeit mit uns profitiert und wir von ihm. Er hat mit viel Energie dazu beigetragen, dass wir ins Halbfinale der Playoffs einziehen konnten. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit ihm in der neuen Saison.“

Reinboth äußert sich wie folgt in Kürze über seinen nächsten Neuzugang, den er am Morgen persönlich über unsere Social Media-Kanäle veröffentlichte: „Vincent ist ein junger und sehr beweglicher Spieler auf den großen Positionen. Er besitzt noch sehr viel Entwicklungspotential und passt somit ideal in unsere Herangehensweise, mit jungen Spielern zu arbeiten und diese gleichzeitig besser zu machen.“

Zuvor kam Neugebauer in 24 Partien für das TEAM EHINGEN URSPRING in der ProB zum Einsatz. In 26 Minuten erzielte der Big Man 15,3 Punkte und 9,1 Rebounds. In zehn Spielen gelangen ihm dabei jeweils zweistellige Ausbeuten bei Punkten und Rebounds. Mit diesen guten Leistungen weckte der Jungspund das Interesse anderer Teams. Zunächst Phoenix Hagen, nun die Tigers Tübingen. „Ich habe großes Vertrauen in die Arbeit von Coach Reinboth. Dazu ist Tübingen ein guter Standort für junge Spieler und besitzt neben einer langen Tradition auch großartige Fans“, sagt Neugebauer zu seinem Wechsel an den Neckar.

Quelle: Tigers Tübingen/Phoenix Hagen/Jörg Laube

Delante Jones neu bei den Tigers Tübingen

Foto: Tigers Tübingen

FDie Tigers Tübingen haben zwei Wochen vor dem Ende der Wechselfrist eine Nachverpflichtung getätigt. Von den wiha Panthers Schwenningen wechselt Delante Jones zur Mannschaft von Trainer Danny Jansson. Der 27-Jährige ist seit Dienstagabend in Tübingen und erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Spielzeit 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der US-Amerikaner wird bei den Raubkatzen zukünftig mit der Nummer acht auflaufen. Sein Debüt wird der Tübinger Neuzugang bereits am morgigen Samstag bei den Artland Dragons geben. Eine Randnotiz: 18 Jahre nach der Tübinger Basketball-Legende Brian Jones wird nun erstmals ein neuer „Jones“ in Tübingen auf Korbjagd gehen.

Vor Ausfällen besser aufzustellen

In den letzten Wochen haben sich Jansson und das Tübinger Management intensiv Gedanken gemacht, ob man noch eine Nachverpflichtung tätigen soll oder eben nicht. Grundsätzlich war der Tenor, dass das Team tief und qualitativ gut besetzt ist. Aufgrund der Tatsache, dass Leistungsträger Erol Ersek weiter nicht zur Verfügung stehen wird, einige andere Akteure angeschlagen sind und immer wieder Spieler auch krankheitsbedingt ausfallen, hat man sich kurzfristig für eine entsprechende Ergänzung entschieden. Dabei ist Jansson schnell auf Jones gestoßen, dessen Vertrag Ende Januar 2023 in Schwenningen ausgelaufen ist. „Die gesamte Situation ist aktuell etwas schwierig. Ich hätte mir gewünscht, dass die Deadline für die Wechselfrist etwas später ist. Nun ist es aber so, wie es ist. Wir haben Jones verpflichtet, um uns insgesamt vor Ausfällen besser aufzustellen. Er hat bereits in Schwenningen gezeigt, dass er ein verlässlicher Scorer ist. Für uns ist aber viel wichtiger, dass er die Positionen zwei, eins und drei abdecken kann. Gerade hier, wo wir aktuell etwas Probleme haben. In unserem Gespräch hat er sich zudem viel über die Defense interessiert. Das hat mir sehr gefallen. Am Ende ging alles ganz schnell. Es ist schön, dass Delante Jones nun Teil unseres Teams ist„, berichtet Jansson über seinen Neuzugang. Es ist übrigens erst der zweite in seiner dritten Saison bei den Tigers Tübingen.

Bis zuletzt stand Jones beim Ligakonkurrenten in Schwenningen unter Vertrag. In zehn Spielen kam der 27-Jährige auf 16,8 Punkte, 3,4 Rebounds und 2,3 Assists. Dazu überzeugte der US-Amerikaner mit einer Quote von 48,9 Prozent aus der Distanz. Neben seinen spielerischen Qualitäten hat auch die Tatsache für Jones gesprochen, dass er bereits in Deutschland ist und bis zuletzt in einem Wettbewerb stand. Für den Tübinger Neuzugang ist es bereits der dritte Verein in dieser Saison 2022/2023. Zu Saisonbeginn stand Jones bei den Klosterneuburg Dukes in Österreich unter Vertrag. Einvernehmlich kam es hier jedoch schnell zur Trennung. Aller guten Dingen sind bekanntlich drei. Hoffen wir, dass der 27-Jährige sich in Tübingen nun voll auf das Training und die Spiele fokussieren kann. Der Tübinger Neuzugang sagt: „Die Tigers spielen bisher eine sehr gute Saison. Ich habe großen Respekt vor den neuen Teamkollegen und den Coaches. Mein Ziel ist es, mich gut einzubringen und erfolgreich eingeschlagenen Weg fortzuführen.“

Als Rookie in Litauen

Seine erste Station als Profi führt den flexiblen Guard nach Litauen in deren zweite Spielklasse zu BC Šilute. Dort zeigte er bereits früh, über welche Fähigkeiten er verfügt. Mit 17,8 Punkten war der US-Amerikaner drittbester Scorer der Liga, dazu sammelte er 3,6 Assists und verteilte 1,7 Assists. Ähnlich wie zuletzt auch in Schwenningen, präsentierte sich der 27-Jährige mit einer Quote von 44,7 Prozent äußerst treffsicher.

Jascha Maus, General Manager, äußerst sich wie folgt zur Nachverpflichtung in Person von Jones: „In der vergangenen Saison haben wir nicht nachverpflichtet, dies war auch in diesem Jahr nicht unbedingt geplant. Zu unserer Ausrichtung gehört es aber auch, reagieren zu können und sich bietende Möglichkeiten zu ergreifen. Als wir erfahren haben, dass der Vertrag von Jones ausläuft, haben wir uns kurzfristig sehr intensiv mit ihm auseinandergesetzt. Insbesondere unter der Berücksichtigung der Wechselfrist und möglichen Verletzungen sowie der langen Dauer dieser Saison, haben wir uns entschieden, diese Chance nutzen zu wollen. Er kennt die Liga und wir kennen ihn. Er bringt uns noch einmal Athletik und überzeugt insbesondere auch durch einen Zug zum Korb, der unserem Team bisher vielleicht ein wenig gefehlt hat. Wir freuen uns sehr ihn in der Tigers-Family begrüßen zu dürfen!

Zur Person:

Delante Marcel Jones wurde am 25. August 1995 in Fairfax, Virginia / USA geboren. Der Tübinger Neuzugang hat mit Jamel Jones einen älteren Bruder. Bereits früh war klar, dass sich die neue Raubkatze für den Basketball interessiert. Seine Zeit an der Highschool verbrachte die neue Nummer acht der Raubkatzen an Virginia Episcopal School in Lynchburg, Virginia. So ging es im Jahr 2015 für zwei Jahre auf das College der American University in die Hauptstadt nach Washington D. C. (District of Columbia). Im Anschluss folgte drei Jahre an der Seattle University, wo er seinen Bachelor in Datenverarbeitung machte. Neben dem Basketball ist Jones auch noch großer American Football-Fan, speziell von den Washington Commanders. Den Start in die Karriere als Profi-Basketballer führte Jones zur Saison 2021/2022 nach Litauen in die zweite Liga, wo er sich mit guten Leistungen in den Mittelpunkt spielte. In seinem zweiten Jahr in Europa spielt Jones in Tübingen nun für den dritten Klub. Wir begrüßen Delante Marcel Jones in Tübingen und wünschen viel Glück und Erfolg!

Das letzte Puzzlestück ist gefunden – Zac Seljaas komplettiert den Kader der Raubkatzen

Der Kader ist komplett. Wenige Tage vor dem Start in die Vorbereitung können die Tigers Tübingen mit der Verpflichtung des US-Amerikaners Zac Seljaas das letzte fehlende Puzzleteil für die neue Spielrunde 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden. Der 25-Jährige erhält bei den Schwaben einen Vertrag über ein Jahr und wird das Trikot mit der Nummer eins tragen. Erste Eindrücke von unserem neuen Spieler können hier eingesehen werden.

Ryan Mikesell ist nach einem äußerst erfolgreichen Jahr im Trikot der Raubkatzen Geschichte. Für seine starken Leistungen wurde der 25-Jährige zum MVP der vergangenen Spielrunde gekürt. Mit dem Abgang zu Le Portel in die erste französische Liga hatte Trainer Danny Jansson die Aufgabe, einen guten Ersatz für den Forward suchen. Mehrere hundert Spieler wurden gesichtet, das Anforderungsprofil war enorm. Mit Seljaas hat der Finne nun einen neuen Akteur für die Tigers Tübingen gewinnen können. „Ich möchte beide Spieler überhaupt nicht vergleichen. Das wäre nicht fair. Ryan ist Ryan, Zac ist Zac“, betont Jansson. Der US-Amerikaner ist erst kürzlich in den Fokus der Tübinger Verantwortlichen geraten. Schnell war jedoch klar, dass dieser Spieler äußerst interessant ist. „Zac ist ein exzellenter Schütze, dazu hat er einen guten Zug zum Korb, kann rebounden, passen und hat den Stolz, zu verteidigen“, charakterisiert Jansson seinen vierten und letzten Neuzugang in Kürze.

Zuletzt starke Zahlen in Georgien

Zuletzt spielte Seljaas beim TBT (The Basketball Tournament) in den USA. Leider schied der fünfte Tübinger Neuzugang bereits in der ersten Runde aus. Mit seinem Team „Defeat Diabetes“ setzte es gegen die Auswahl „Sideline Cancer“ eine knappe 77:78-Niederlage. Seljaas war mit 21 Zählern bester Punktesammler bei seinem Team. In der vergangenen Spielrunde 2021/2022 machte der US-Amerikaner in Georgien auf sich aufmerksam. Bei seinem Team BC Vera Tiflis kam der 25-Jährige in 20 Saisonspielen in der ersten nationalen Liga auf 22,1 Punkte und 12,0 Rebounds. Dazu zeigte er sich von der Freiwurflinie mit 83,5 Prozent äußerst treffsicher. Seljaas ist trotz seiner Körpergröße von 2,03 Meter, verteilt auf 100 Kilogramm, sehr schnell und wendig auf den Beinen. Er fordert den Ball und übernimmt Verantwortung. Aus der Distanz stand zuletzt eine Erfolgsquote von 35,9 Prozent zu Buche.

Im Jahr 2020 spielte Seljaas erstmals in Europa, jedoch nur fünf Partien beim slowakischen Erstligisten BC Prievidza, wo er auf 13,4 Punkte und 5,6 Rebounds kam. Lehrreiche Jahre hatte der US-Amerikaner an der Brigham Young University in Provo, Utah / USA. „Ein traditionelles, bekanntes und sehr gutes College“, wie Jansson betont. In der Vergangenheit spielten bekannte Namen wie Shawn Bradley (Philadelphia 76ers, New Jersey Nets, Dallas Mavericks) oder auch Danny Ainge (Boston Celtics, Sacramento Kings, Portland Trail Balzers, Phoenx Suns) für die gleiche Universität. Für Seljaas startet in den kommenden Tagen nun das Abenteuer Tübingen und Deutschland. „Meine Familie ist das Wichtigste. Die Verantwortlichen um Coach Jansson haben mich überzeugt, dass Tübingen ein guter Standort für mich ist. Nach dem Interesse der Tigers Tübingen habe ich jüngst die letzte Saison nachverfolgt. Das Team spielt intensiv, ist jung und will einfach Spiele gewinnen. Das passt perfekt zu meinem Anspruch. Somit sind wir schnell zusammengekommen“, übermittelte Seljaas aus der Heimat, bevor es am kommenden Dienstag in Richtung Deutschland geht.

Zur Person:

Zachary Todd Seljaas wurde am 11. Juli 1997 in Bountiful im US-Bundesstaat Utah geboren. Aufgewachsen ist der einzige US-Amerikaner im Team der Raubkatzen mit einem Bruder und zwei Schwestern. Schnell geriet Basketball in den Fokus des 25-Jährigen. Fünf Jahre besuchte die neue Nummer eins auf dem Trikot der Tübinger Basketballer das College der Brigham Young Cougars (West Coast Conference). In seinem Abschlussjahr kam Seljaas in 32 Partien auf 6,6 Punkte und 4,0 Rebounds. Vor zwei Jahren startete der junge Familienvater seine Profi-Karriere in der Slowakei, zuletzt war er in Georgien aktiv. Seljaas ist bereits verheiratet und hat zwei kleine Söhne. Nach dem Abgang von Jared Jordan im Jahr 2018 kommt somit erstmals wieder eine Familie nach Tübingen. Familie bedeutet Seljaas neben dem Basketball alles. Nicht ohne Grund sagt er, dass die Hochzeit mit seiner Ehefrau Katherine der schönste Moment in seinem Leben war. In seiner Freizeit ist Seljaas ein passionierter Golfer.