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„Trennung im beidseitigen Einvernehmen“- Manager Robert Wintermantel hört bei den Tigers Tübingen auf

Die Tigers Tübingen und Manager Robert Wintermantel gehen ab der Saison 2021/2022 getrennte Wege. Beide Vertragsparteien haben ihre Zusammenarbeit im besten beidseitigen Einvernehmen beendet. Prof. Dr. Michael Bamberg als Vorstandsvorsitzender der ProBasket Tübingen AG äußerst sich zu diesem Sachverhalt wie folgt: „Im Namen des Vorstands sowie des Aufsichtsrats danken wir Robert Wintermantel für seine langjährige, engagierte und gute Zusammenarbeit. Nach 13 Jahren an vorderster Front möchte er sich nun einer neuen Herausforderung stellen. Dafür wünschen wir ihm alles Gute und bedanken uns gleichzeitig nochmals für seine geleisteten Dienste.“ Interimsmäßig wird Thomas Veeser als langjähriges Mitglied im Verwaltungsrat und Aufsichtsrat der Raubkatzen sowie Vorstandsmitglied der Walter AG, die Aufgaben von Wintermantel bis auf weiteres übernehmen.

Für Wintermantel endet damit eine lange Schaffenskraft in Tübingen. „Nachdem ich mich mit dem Vorstand einvernehmlich auf eine Neuorientierung geeinigt habe, ist es mir ein großes Anliegen, Danke zu sagen. Ich danke herzlichst allen aktuellen und ehemaligen Partnern, die Spitzenbasketball in Tübingen überhaupt erst möglich gemacht haben. Ein gleich großer Dank gilt den vielen treuen Fans und Zuschauern, der Stadt Tübingen mit Oberbürgermeister Boris Palmer an der Spitze der Stadtverwaltung, allen ehrenamtlichen Helfern, dem SV 03 Tübingen und natürlich meinen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle für ihre tatkräftige Unterstützung in den letzten 13 Jahren. Es war eine schöne Zeit mit vielen emotionalen Höhen und Tiefen, die gemeinsame Zeit hat mich nachhaltig geprägt. Wir haben zusammen insgesamt viel erreicht. Dem Verein wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Im Herzen werde ich immer ein Fan der Tigers bleiben“, sagt Wintermantel.

18 Jahre in Diensten des Vereins – ein Rückblick!

Mit dem Ausscheiden von Wintermantel endet eine Ära, insgesamt war er 18 Jahre in Diensten für den Tübinger Basketball tätig. Der zweifache Familienvater wechselte als Spieler im Jahr 2002 von den damaligen OPEL SKYLINERS Frankfurt in die Universitätsstadt Tübingen. Zunächst spielte der inzwischen 50-Jährige zwei Jahre in der zweiten Liga. In der Saison 2003/2004 gelang der dritte Aufstieg ins deutsche Basketball-Oberhaus, Wintermantel war Kapitän des Teams mit den Aufstiegshelden um Brian Jones, Radivoj „Radi“ Tomasevic und Nicolai Iversen. Es folgten drei Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse, 71 Mal trug der einstige Power Forward das Tübinger Trikot in der ersten Bundesliga. Nach der Saison 2006/2007 beendete Wintermantel seine aktive Sportlerlaufbahn. Bei der Walter AG startete der 50-Jährige seine Karriere im Marketing des damaligen Haupt- und Namenssponsors der Raubkatzen.

Nur ein starkes Jahr später kehrte er zu den Tigers Tübingen zurück und übernahm das Amt des bisherigen Geschäftsführers Christian Roth. In einer äußerst schwierigen wirtschaftlichen Situation brachte Wintermantel die Raubkatzen mit einer sehr erfolgreichen Konsolidierungspolitik wieder in ruhigere Gewässer. Dazu stärkte Wintermantel die Marke nachhaltig mit diversen Maßnahmen („Welcome to the Jungle“) in der Außendarstellung. Trotz niedrigen Etats hielten die Raubkatzen stets die Klasse und sorgten für erfrischenden Sport. Mit seinem langjährigen Mitspieler und späteren Trainer Igor Perovic stellte das Duo immer wieder schlagkräftige Mannschaften zusammen. Spieler wie Reggie Redding, Josh Young oder auch Vaughn Duggins bleiben in Tübingen unvergessen. In der Saison 2012/2013 erreichten die Schwaben mit Platz zehn das beste Abschneiden der Vereinsgeschichte. Erst am letzten Spieltag wurden die letzten Playoff-Hoffnungen mit einer 84:95-Niederlage beim Erzrivalen aus Ulm beendet. Von 2011 bis 2018 war Wintermantel zudem Vorstandsmitglied und Vize-Präsident der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e. V. und vertrat die Interessen des Tübinger Vereins auch bundesweit. Nach 14 Jahren Erstligazugehörigkeit mussten die Schwaben im Mai 2018 den Gang in die BARMER 2. Basketball Bundesliga antreten. Im September 2019 erfolgte die Umwandlung der ProBasket Tübingen GmbH in eine AG, Wintermantel wurde seither von Prof. Dr. Michael Bamberg (Vorstandsvorsitzender) und Dr. Dr. Saskia Biskup (Vorstand) unterstützt. Nach der langjährigen erfolgreichen Konsolidierungspolitik im deutschen Basketball-Oberhaus meisterte der 50-Jährige auch die neue, wenn nicht noch schwierigere Situation rund um das Corona-Virus.

Die Tigers Tübingen bedanken sich bei Robert Wintermantel für seine fast 20-jährige Tätigkeit als Spieler, Geschäftsführer und Manager für den Tübinger Basketball und wünschen ihm privat und beruflich für die Zukunft nur das Allerbeste!

Quelle: Tigers Tübingen

Neuansetzung des Spiels Eisbären Bremerhaven – Tigers Tübingen

Ausgefallenes Spiel aus dem Dezember wird am 15.03.2021 nachgeholt

Die betroffenen Bundesligisten aus Bremerhaven und Tübingen konnten sich nicht auf einen Nachholtermin für die abgesagte Partie des 10. Spieltags einigen, an dem den Eisbären Bremerhaven keine Spielstätte zur Verfügung stand. Die Spielleitung kam der Spielabsage gemäß SuVO § 49 Abs. 3.1 nach.

Nach Abwägung der noch möglichen Spieltermine, an denen keine der beiden Mannschaften weniger als einen Tag Pause zwischen zwei Spielen hat, und der Argumente beider Clubs hat die Spielleitung entschieden, das Spiel am Montag, den 15.03.2021 anzusetzen. Beide Spielpartner wurden rechtzeitig über den Termin informiert.

„Rottenburg hat zugesagt“ – Tigers weichen in die Volksbank-Arena aus

Am heutigen Montag haben sich die Ereignisse rund um die Tigers Tübingen überschlagen. Zuerst kam die negative Nachricht, dass die Paul Horn-Arena bereits ab dem 14. Dezember 2020 wegen der vorzeitigen Einrichtung des Impfzentrums nicht mehr zur Verfügung steht. Damit ist das Heimspiel gegen die Artland Dragons am kommenden Samstag (20 Uhr) die letzte Partie der Mannschaft von Trainer Danny Jansson in der Paul Horn-Arena. Danach muss der Umzug stattfinden.

Am späten Montagnachmittag erhielt Claudia Patzwahl, Geschäftsführerin der Tübinger Sporthallenbetriebsgesellschaft mbH, dann eine positive Nachricht aus Rottenburg. „Die Stadt Rottenburg hat zugesagt“, übermittelte Patzwahl den Tigers diese gute Neuigkeit aus der Domstadt. Gespielt werden soll ab Mitte Januar in der Volksbank-Arena. Alle Details werden in den nächsten Tagen besprochen. Zudem wurde bekannt, dass die Stadt Kirchheim die Tigers Tübingen nicht in der Sporthalle Stadtmitte zusätzlich neben den Kirchheim Knights aufnehmen kann.

Dr. Neher: Nachbarschaftshilfe von Stadt zu Stadt leisten

Rottenburgs Oberbürgermeister Dr. Stephan Neher nahm am späten Montagabend gegenüber den Tigers wie folgt Stellung: „Landrat Joachim Walter hatte die Stadt Rottenburg ebenfalls wegen der Stellung des Kreisimpfzentrums kontaktiert. Letztendlich ist die Wahl auf Tübingen und die Paul Horn-Arena gefallen. Wenn wir hier nun den Tigers helfen können, möchten wir dies gerne tun, sprich eine Nachbarschaftshilfe von Stadt zu Stadt leisten. Es ist schön, dass wir den Tigers Tübingen eine Ersatzspielstätte in unserem Landkreis anbieten können“, sagte Dr. Neher. Die Tigers Tübingen bedanken sich in aller Form bei der Rottenburger Stadtverwaltung um Oberbürgermeister Stephan Neher sowie dem Ersten Bürgermeister Thomas Weigel für die Stellung einer Ersatzspielstätte sowie bei Claudia Patzwahl und ihrer Assistentin Andrea Barthelmess für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Tagen. Herzlichen Dank!

Organisation des Impfzentrums in der Paul Horn-Arena ab dem 14. Dezember – Weitere Spiele müssen verlegt werden

Die Paul Horn-Arena wird den Tigers Tübingen früher als ursprünglich erwartet nicht mehr zur Verfügung stehen. Das kommende Heimspiel gegen die Artland Dragons (12. Dezember 2020, 20 Uhr) wird das letzte Spiel der Mannschaft von Trainer Danny Jansson an der Europastraße 50 in Tübingen in dieser Saison 2020/2021 sein.

Grund dafür ist die Tatsache, dass die Vorbereitungen für das Impfzentrum bereits ab dem 14. Dezember 2020 starten werden. Das Kreisimpfzentrum (KIZ) und das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) finden einen gemeinsamen Standort – und dieser wird in der Paul Horn-Arena sein.

Somit müssen weitere Spiele verlegt oder das Heimspielrecht getauscht werden. Betroffen davon sind die Partien gegen Schwenningen (16. Dezember) und Jena (27. Dezember). Ob das Spiel in Bremerhaven am 19. Dezember stattfinden kann, ist ebenfalls noch nicht sicher. Die Stadthalle Bremerhaven wird ebenfalls zum Impfzentrum umgebaut. Wir stehen mit allen Teams in Kontakt, um möglichst gute Lösungen zu finden.

Tausch des Heimspielrechts mit Trier

Die Tigers Tübingen und die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben das Heimspielrecht getauscht. Grund dieser Maßnahme ist das bevorstehende Impfzentrum in der Paul Horn-Arena. Um für die noch nicht feststehende Ersatzspielstätte mehr zeitlichen Spielraum zu haben, wurde dieser Schritt gewählt. Die Raubkatzen bedanken sich bei ihrem sportlichen Mitstreiter in Person von Geschäftsführer Andre Ewertz.

Aus dieser Maßnahme ergeben sich nun folgende neue Spieltermine:

9. Januar 2021, 19:30 Uhr: RÖMERSTROM Gladiators Trier – Tigers Tübingen

7. Februar 2021, 17 Uhr: Tigers Tübingen – RÖMERSTROM Gladiators Trier

Quelle: Tigers Tübingen

Paul Horn-Arena wird Kreisimpfzentrum – Suche nach einer Ersatzspielstätte

Am heutigen Dienstag hat das Landessozialministerium von Baden-Württemberg bekanntgegeben, dass es im Landkreis Tübingen ein Kreisimpfzentrum geben wird. Der Landkreis Tübingen hat im Auftrag des Landes die Einrichtung und den Betrieb des Impfzentrums auf Kreisebene übernommen, welches für die Einwohnerschaft des Landkreises Tübingen ab dem 15. Januar 2021 zur Verfügung stehen soll. Das Land hatte die Kreisverwaltung gebeten, hierfür einen möglichen Standort vorzuschlagen. In einer ersten Sondierung hatte die Kreisverwaltung dem federführenden Ministerium für Soziales und Infrastruktur die Sport- und Kulturhalle Gomaringen als Standort für das Kreisimpfzentrum vorgeschlagen. Zwischenzeitlich hatte sich jedoch ergeben, dass auch die Paul-Horn-Arena in Tübingen als möglicher Standort verfügbar ist.

Dort besteht – neben der zentralen Lage in Tübingen als der größten Kreisstadt – eine gute Erreichbarkeit – auch mit dem ÖPNV. Darüber hinaus sind Parkmöglichkeiten, ausreichend Flächenkapazitäten und eine nutzbare Infrastruktur vorhanden.

Von dieser Entscheidung sind somit auch die Tigers Tübingen direkt betroffen. Die Heimspiele können ab Mitte Januar 2021 nicht mehr im Tübinger Dschungel ausgetragen werden. Das Management der Tübinger Basketballer befindet sich bereits seit einigen Tagen in engem Austausch mit Vertretern der Stadt Tübingen sowie des Landkreis Tübingen, um diverse Ausweichmöglichkeiten zu sondieren. Wir hoffen, dass wir in den nächsten Tagen eine Lösung präsentieren können.

Die Spiele gegen Rostock (5.12.2020), Quakenbrück (12.12.), Schwenningen (16.12.) und Jena (27.12.) finden noch in der Paul Horn-Arena statt. Ob das Spiel gegen Trier (9.1.2021) noch an der gewohnten Spielstätte oder bereits in einer Ersatzspielstätte ausgetragen werden muss, steht zum heutigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Quelle: Tigers Tübingen

Josh Sharkey heißt der neue Point Guard!

Nach intensiven Tagen und Wochen herrscht nun endlich Klarheit auf der Point Guard-Position bei den Tigers Tübingen. Mit Josh Sharkey verpflichten die Neckarstädter einen extrem vielseitigen Aufbauspieler von der Samford University aus der NCAA-Division I. Der 23-Jährige definiert sich über eine intensive Verteidigung (2,7 Steals pro Partie in der vergangenen Saison) und hält an seiner Universität sowohl den Rekord für die meisten Steals in einem Spiel (sieben) wie auch in einer Saison (71) – und das bereits in seiner Saison als Freshman. Zudem agierte der gerade einmal 1,78 Meter große US-Amerikaner als klarer Führungsspieler seiner Samford Bulldogs. Mit 18,0 Punkten, 7,2 Assists und 3,7 Rebounds pro Partie bei guten 44,9 Prozent aus dem Feld war der wendige Guard klar spielbestimmend an beiden Enden des Feldes. Sharkey erhät in Tübingen einen Vertrag für die Saison 2020/2021 und wird die Nummer drei tragen.

Kader nun komplett

Der Sommer hätte für das finnische Trainerteam um Head Coach Danny Jansson und Assistenz-Trainer”Husbo” Dassouki sicherlich etwas stressfreier verlaufen können. Aufgrund der bekannten Passprobleme von Juvaris Hayes stand lange ein Fragzeichen auf der Point Guard-Position der Raubkatzen. Bei der parallel laufenden Suche nach einem Ersatz war jedoch allen Beteiligten klar, dass man keine Schnellschüsse machen würde. „Lediglich eine extrem gute Lösung macht in dieser Situation für uns Sinn“, so Tigers-Manager Robert Wintermantel. Diese ist nun in Person von Josh Sharkey gefunden. Trainer Danny Jansson zeigt sich erleichtert darüber, dass die letzte Baustelle nun so positiv behoben werden konnte: „Seit Tag eins stand für uns fest, dass wir einen Point Guard suchen, der die Qualität mitbringt, in die Zone zu gelangen und so für seine Mitspieler kreieren kann. Als wir kürzlich auf Josh’s Profil gestoßen sind, war uns schnell klar, dass er die ultimative Version dieses Spielertyps ist. Zudem ist er ein harter Verteidiger, der es auch in der Defensive schafft, das Tempo zu bestimmen. Ich bin überzeugt davon, dass wir in dieser mit Sicherheit nicht einfachen Situation die optimale Lösung für unsere Point Guard-Position gefunden haben”, betont der 41-Jährige.

Mit Energie in die Saison starten

Das Energiebündel aus Philadelphia, Pennsylvania/USA strotzt gerade so voller Vorfreude auf die neue Aufgabe: „Ich bin dankbar und voller Vorfreude, dass ich die Chance bekomme, meine Karriere bei einem so tollen Verein zu beginnen. Ich habe mein ganzes Leben hart dafür gearbeitet, eines Tages ein professioneller Sportler zu sein. Dass ich nun die Möglichkeit dazu bekomme, macht mich sehr stolz!“ Sharkey kam bereits am gestrigen Freitag Stuttgart in Tübingen an, wo er sich bis zu einem hoffentlich negativen COVID19-Befund in Quarantäne befindet. Noch aus seiner Heimat, wo er sich momentan individuell vorbereitete, möchte der neue Tigers-Aufbau Worte an alle Tigers Fans richten: „Ich möchte mich hiermit ausdrücklich bei Coach Danny und dem gesamten Verein bedanken, dass sie mir dieses Vertrauen schenken. Ihr könnt euch sicher sein, dass ihr einen Spieler bekommt, der es liebt, hart zu arbeiten und immer alles für den Sieg gibt. Ich ordne alles dem Teamerfolg unter und versuche immer ein guter Teamspieler zu sein – auf und abseits des Feldes. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, den Dschungel zu betreten und Spiele für unsere Tigers zu gewinnen”, so Sharkey.

Zur Person:

Joshua Ahmere Sharkey wurde am 10. September 1997 in Philadelphia/USA geboren. Seine basketballerischen Anfänge lernte der 23-Jährige an der Archbishop Carroll Highschool, wo er zusammen mit Derrick Jones Jr. von den Miami Heat spielte. Der US-Amerikaner zeichnet sich durch ein extremes schnelles Spiel aus, das Scoring und seine Pässe sind die großen Stärken des letzten Neuzugangs der Raubkatzen. Sharkey hat zwei Brüder, Shawn und Chris Sharkey. Der jüngste Neuzugang der Raubkatzen wuchs in seiner Geburtsstadt Philadelphia auf, ebenso wie Tigers-Legende Reggie Redding. Für seinem Leben singt er gerne, egal, ob es gut klingt oder nicht. “Ich würde mich einfach auch als eine Frohnatur bezeichnen, der alles positiv sieht und dem Teamverfolg alles unterordnet”, so Sharkey bei seiner Ankunft am gestrigen Freitag in Tübingen.

Quelle: Tigers Tübingen

Informationen zum Ticketing in der Saison 2020/2021

Liebe Tigers-Fans,

wohl noch nie gab es eine Sommerpause mit so vielen Fragezeichen und Unsicherheiten, die alle im Zuge der Corona-Pandemie aufgetreten sind. Wie das gesamtgesellschaftliche Leben, betrifft dies auch den Profisport in besonderem Maße. In den vergangenen Wochen standen wir eng mit den lokalen Behörden sowie der Sporthallenbetriebsgesellschaft mbH der Paul Horn-Arena in Person von Geschäftsführerin Claudia Patzwahl in Kontakt. Aufgrund der sich ständig ändernden Vorgaben und Vorschriften können wir heute Informationen rund um das Thema Ticketing in der kommenden Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mitteilen. Diese lauten wie folgt:

  • Die spezifischen Gegebenheiten in der Paul Horn-Arena wie Belüftung, Ein- und Ausgänge, Möglichkeiten zur Einhaltung der Abstandsregeln und vielen weiteren Aspekten wurden vom Management der Tigers Tübingen und der Sporthallenbetriebsgesellschaft mbH der Stadt Tübingen genau unter die Lupe genommen. Dabei wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, welches 500 Zuschauer in der Paul Horn-Arena zulässt. Stand heute zählen zu diesen 500 Personen jedoch nicht die Gäste im VIP-Bereich (Gaststättenverordnung), das arbeitende Personal sowie die Mitglieder der beiden Mannschaften. Das Hygienekonzept wurde vom Gesundheitsamt des Landkreises Tübingen sowie dem Ordnungsamt der Stadt Tübingen abgesegnet.
  • Wir bitten zu beachten, dass die Zuschauer-Kapazität von 500 Personen ein vorläufiger Wert ist. Je nach Lage der Pandemie kann sich die Zuschauer-Kapazität – was wir stark hoffen – erhöhen oder leider auch verringern.
  • Nach Abwägung aller Argumente haben wir uns entschieden, in der kommenden Spielzeit Dauerkarten anzubieten. Aufgrund der Abstandsregeln werden leider die meisten treuen Dauerkarten-Inhaber nicht auf ihre gewohnten Plätze zurückgreifen können. Beispielsweise fallen alle geraden Sitzreihen weg. Die bisherigen Plätze sind aber alle bei uns im Ticketing-System registriert und werden für die Saison 2021/2022, wenn hoffentlich wieder unter „normalen“ Bedingungen gespielt werden kann, reserviert.
  • Für Dauerkarten-Besitzer, die ihre Plätze aufgrund der Abstandsregeln nicht behalten können, bemühen wir uns, die bestmöglichen verfügbaren Plätze zu buchen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass exakte Platzwünsche nicht berücksichtigt werden können.
  • Aufgrund der fehlenden Platzzuordnung können leider keine Stehplatztickets angeboten werden. Eine Ausnahme bildet der Fanblock (B3/B4), da hier eine Platzzuordnung möglich ist.
  • Pro Spiel können maximal acht Rollstuhlplätze, plus einer Begleitperson angeboten werden.
  • Bei zusammenhängenden Plätzen müssen die Personen aus einem Haushalt stammen oder verwandt sein. Dauerkarten sind generell nicht mehr übertragbar. Bei mehreren Tickets müssen alle Personendaten (Name, Anschrift, Telefonnummer) pro Bestellung per Mail hinterlegt werden.
  • Solange eine Erfassung der Kontaktdaten aller Zuschauer notwendig ist, wird es an den Spieltagen weder an der Abendkasse sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen Einzeltickets geben. Ein Vorverkauf von Einzeltickets findet solange ausschließlich über unseren Onlineshop statt.
  • Um eine Umsetzung überhaupt zu ermöglichen, bitten wir um zeitnahe Bestellungen.
  • Bestellungen von Dauerkarten werden ausschließlich per E-Mail an ticketing@tigers-tuebingen.de entgegengenommen. Die aktuellen Preise für Dauerkarten und Einzeltickets können hier eingesehen werden: Tigers Tübingen Preise Saison 2020-2021

Wir möchten uns bei allen Fans und Unterstützern von Herzen für die unglaubliche Unterstützung bedanken und hoffen sehr, auch weiter auf Sie zählen zu können. Denn nur gemeinsam können wir diese Krise überstehen. Nur wenn wir gemeinsam zusammenhalten, kann es auch in Zukunft professionellen Basketball in Tübingen geben.

Quelle: Tigers Tübingen

Neueröffnung! Orthopädie-Schuh-Technik Löffler ist in das neue Firmengebäude umgezogen

Hinter Matthias Löffler und Karl-Heinz Löffler sowie dem gesamten Team von Orthopädie-Schuh-Technik Löffler in Mössingen liegen turbulente Tage, Wochen und sogar Monate. Der Grund für diese besondere Stimmungslage liegt im Umzug in das neuen Firmengebäude, nur knapp 100 Meter entfernt vom langjährigen Standort in der Maybachstraße 6 entfernt. Das neue Gelände ist unter der Adresse Ofterdinger Straße 15 im Gewerbegebiet Riethacker in Mössingen zu finden. Zahlreiche Parkplätze stehen den Kunden fortan zur Verfügung. Die Fläche des Verkaufsraums, die Werkstatt sowie die Kabinen für das Anmessen von Einlagen und Maßschuhen wurde von 400 auf stolze 756 Quadratmeter vergrößert. Am gestrigen Montag war die Neueröffnung – ProBasket-Manager Robert Wintermantel und Trainer Danny Jansson ließen es sich nicht nehmen, dem langjährigen Senior-Partner einen Besuch abzustatten. Und das Staunen der beiden Gäste der Tigers war enorm. “Kompliment. Das neue  Firmengebäude ist rundum gelungen. Helle Räume, eine große Verkaufsfläche und ein tolles Serviceangebot stehen den Kunden nun zur Verfügung. Hier fühlt man sich richtig wohl. Wir wünschen unserem treuen Partner alles Gute am neuen Standort. Viel Erfolg”, sagt Wintermantel.

Die enge Verbindung zwischen den Tigers Tübingen und Orthopädie-Schuh-Technik Löffler begann zur Saison 2009/2010. Bereits zuvor war man mit den Spielern bezüglich Sportlereinlagen regelmäßig beim Mössinger Orthopädiehaus als Kunde zu Gast. Der Kontakt kam einst über Diana Fröschke, langjährige Physiotherapeutin der Raubkatzen, zustande. Und diese Verbindung wurde über die letzten Jahre intensiv ausgebaut und gepflegt. Speziell Matthias Löffler und seine Frau Anna sind richtige Tigers-Fans geworden und verpassen bisher kaum eine Partie im Tübinger Dschungel. Das individuelle Anfertigen der Sportlereinlage kam auch bei den Spielern immer sehr gut an. Akteure wie Dane Watts, Romeo Travis oder auch Mahir Agva bestellten auch nach ihrer Zeit in Tübingen noch Einlagen von Orthopädie-Schuh-Technik Löffler.

Bereits seit circa fünf Jahren waren Vater und Sohn Löffler in der Überlegung, das Firmengebäude zu erweitern oder einen Neubau zu planen. So richtig Schwung in das Vorhaben kam dann im Frühjahr 2019, als das Gebäude zum Verkauf stand. “Sämtliche Gespräche, auch mit der Stadt Mössingen waren sehr positiv, am 1. April 2020 haben wir die Baugenehmigung erhalten. Seither hatten die Tage von Matthias und Karl-Heinz-Löffler gefühlt mehr als 24 Stunden. Zwischen der täglichen Arbeit in der Werkstatt musste man immer wieder auf die “Baustelle”, um die Handwerker zu koordinieren. Eine intensive Zeit, die sich nun aber gelohnt hat.

Scanner Bodytronic 600 als Herzstück

Mit dem Umzug in die neue Heimat ist auch das Team spürbar gewachsen. Drei Meister, drei Gesellen und eine Näherin in der Werkstatt, drei Fachverkäuferinnen, eine Servicekraft für die Buchhaltung, eine Physiotherapeutin sowie eine Ergotherapeutin kümmern sich fortan intensiv um die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden. Urlaub gab es für die Familie Löffler in diesem Jahr nicht, unzählige Stunden wurden in den eigentlichen Betriebsferien im August in das neue Firmengebäude gesteckt. Der Schritt war mutig, gerade in Corona-Zeiten. “Ich muss zugeben, ich hatte einige schlaflose Nächte. Doch jetzt haben wir es geschafft und können unseren Kunden noch mehr als zuvor bieten”, freut sich Matthias Löffler. Ganz besonders stolz ist der Junior-Chef über seinen neuen Scanner Bodytronic 600 von Bauerfeind, welcher für die Maße der Kompressionsstrümpfe genutzt wird. “Kontaktfrei”, wie der 38-Jährige in Zeiten von Corona betont. Orthopädie-Schuh-Technik Löffler bietet das Rundumpaket für Einlagen, Maßschuhe, Schuhe für Diabetiker, Arbeitsschuhe, Bandagen und Kompressionsstrümpfe. Neben handgefertigten Einlagen, sind Jurtin-Einlagen dabei der Schwerpunkt der Arbeit von Matthias Löffler in der Werkstatt, wo er sich zumeist und am liebsten aufhält.

Die Spieler der Tigers Tübingen erhalten noch in dieser Woche alle Einlagen Orthopädie-Schuh-Technik Löffler. Wir wünschen dem gesamten Team alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft! Herzlichen Dank für die langjährige und treue Unterstützung!

Quelle: Tigers Tübingen

Foto: Tigers Tübingen

Unvorhergesehenes Glück – Troy Simons verstärkt die Tigers!

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Manchmal passieren eben unvorhergesehene Dinge. Das gilt fürs Leben, wie auch für die Kaderplanungen im Sport. Hatte man in der vergangenen Woche noch damit gerechnet, dass der Tigers-Kader für die Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga komplett sei, zeichnete sich doch noch eine Veränderung ab. Nachdem überraschend ein Platz im Roster unserer Schwarz-Gelben frei wurde, reagierten die Verantwortlichen unverzüglich. Mit Troy Simons verstärkt ein weiterer US-Amerikaner den Backcourt der Unistädter. Das Spiel des 1,91 Meter großen Shooting Guards zeichnet insbesondere sein starker Distanzwurf und seine Verteidigung aus. Der 23-Jährige kommt von der renommierten Kent State University an den Neckar und ist bereits seit gestern in Tübingen.

Ein echter Glücksgriff

“Wir bekommen mit Troy einen Spieler, der über einen starken Wurf von außen verfügt. Zudem ist er ein Spieler, der sich gut um die Blöcke bewegt und schnell abschließt. Diese Fähigkeiten erlauben es ihm zudem die herausrückenden Verteidiger zu attackieren, was ihn zu einem wichtigen Puzzlestück in unserer Offensive macht. Was aber vor allem heraus sticht ist, dass er ein Spieler ist, der großen Wert auf die Verteidigung legt. In unseren Gesprächen hat sich gezeigt, dass er bereits voller Motivation und Vorfreude auf diese Chance in Tübingen ist. “Ich freue mich sehr, dass er schon bald zu uns stoßen wird”, sagt Head Coach Danny Jansson über den Neuzugang. „Troy verfügt über einen äußerst sicheren Wurf aus der Distanz. Das hat er am College bereits mit guten Quoten bewiesen. Er gibt unserem Spiel eine weitere Facette, und nochmal mehr Möglichkeiten. Zudem ist er ein Spieler, der sich ebenfalls über seine Defensive definiert, was bei unserer Kaderzusammenstellung eine essentielle Eigenschaft darstellt“, so Tigers-Manager Robert Wintermantel über den Neuzugang.

Dass dieser überhaupt noch auf dem Markt war, ist ein Glücksgriff, der einen Grund hat, welcher den Neckarstädtern nur zu gut bekannt ist. Der talentierte Shooting Guard hatte im Sommer in der ersten polnischen Liga unterschrieben. Da der Dreier-Spezialist jedoch einige Wochen auf seinen Reisepass warten musste, löste der Verein den Vertrag kurzfristig wieder auf. Ein Problem, dass auch wir und viele andere Teams leider nur zu gut kennen, da es bei der Passbeantragung in den Staaten gerade zu größeren Verzögerungen kommen kann. So auch bei unserem Point Guard Juvaris Hayes, der ebenfalls noch auf seine gültigen Papiere wartet. Auch hier wird es zeitnah eine Entscheidung geben.

Doch man kann auch das Gute an der momentanen Situation sehen meint Wintermantel: „Die Pass-Situation ist im Moment natürlich ein großes Problem. Bei Troy haben wir nun aber auch mal davon profitiert. Wir konnten ihn verpflichten, da wir genau im richtigen Moment angeklopft haben.“ Denn wie es der Zufall so will, wurde nahezu gleichzeitig ein Platz auf den Guard-Positionen bei den Tigers frei, als der Vertrag von Simons in Polen aufgelöst wurde. So profitierten die Raubkatzen in diesem Fall von der schwierigen Situation und konnten einen vielversprechenden Spieler landen. Der Pass ist inzwischen angekommen und so konnte der aggressive Verteidiger sich bereits auf den Weg in die Universitätsstadt am Neckar machen, wo er am Donnerstagnachmittag eintraf. Hier wird er, nach hoffentlich negativem Corona-Test, voraussichtlich Anfang der nächsten Woche zum Team von Coach Jansson stoßen.

Steile College-Karriere

Man kann die College-Karriere des neuesten Tigers als durchaus ungewöhnlich bezeichnen. Denn Troy Simons musste sich den Platz in der Division I bei der namhaften Kent State University hart erarbeiten. Begonnen hatte der Distanzschütze seinen schulischen und basketballerischen Werdegang am Junior College Polk State. Mit 26,3 Punkten im Schnitt gewann er dort den Scoring Titel  der Saison 2016/2017. Der beste Junior College Scorer des Landes wechselte anschließend an die University of New Mexico in die NCAA Division I. Auch hier überzeugte er in seinem Junior Jahr bevor es an der Tür klopfte und sich die Möglichkeit bot, an die Kent State zu wechseln. Die Saison 2018/19 musste Simons als Transfer nach NCAA Regularien aussetzen. Anschließend legte er als Senior 12,5 ppg, 3,3 rpg und 2,0 apg bei starken Quoten (42,4% FG und 38,7 Prozent aus der Distanz) auf. Wir freuen uns, unseren Neuzugang im schönen Tübingen begrüßen zu dürfen und sagen: “Welcome to the Jungle Troy Simons!”

Quelle: Tigers Tübingen

Foto: Troy Simons privat

“Wir sind ein sehr junges Team, das sehr wissbegierig ist” – Roland Nyama im Interview

Aktuell trainieren die Tigers Tübingen für die neue Spielrunde 2020/2021. Mit Enosch Wolf, Besnik Bekteshi und Roland Nyama sind nur drei Akteure aus der vergangenen Spielrunde übriggeblieben. Unser Praktikant Benaissa Traoré hat sich mit der Nummer 24 (Nyama) der Raubkatzen über die letzten Wochen und Monate als Profi-Basketballer, den ersten Eindrücken des neuen Teams, seinem Idol Kobe Bryant sowie über die neue Saison unterhalten.

Roland, wie war für Dich die Situation in der vergangenen Saison, die aufgrund der Corona Pandemie abrupt abgebrochen wurde?

Natürlich, zuerst einmal ein sehr großer Schock! Mir persönlich hat es dennoch sehr gutgetan, da ich mit der kompletten Situation sehr unzufrieden war. Wir konnten uns nicht so präsentieren, wie wir es uns vorgestellt haben. Durch unsere Ausgangssituation waren die Playoff-Plätze für uns nur noch schwer zu erreichen, deshalb konnten wir den Saisonabbruch als eine Art Neustart nutzen.

Durch die Beschränkungen waren die Trainingshallen für mehrere Wochen geschlossen. Wie hast Du es geschafft in dieser Zeit fit zu bleiben?

Ich habe viel im Freien, in Begleitung meiner Hündin Norah, trainiert. Zudem bin ich mehrmals wöchentlich joggen gegangen und habe Sprints absolviert. Als dann in verschiedenen Bundesländern die Beschränkungen gelockert wurden, haben sich mir verschiedene Möglichkeiten aufgetan, mich auch wieder basketballerisch zu betätigen. Dies war natürlich nicht so einfach wie in den vergangenen Jahren, jedoch habe ich diese Offseason trotz der Situation genutzt, noch härter an mir gearbeitet.

Mit Danny Jansson haben wir nun einen neuen Trainer, der dafür bekannt ist junge Spieler zu fördern und einzusetzen. Wie schätzt Du ihn bisher ein?

Mein erster Eindruck ist sehr positiv! Er kam mit voller Energie nach Tübingen. Danny ist auf der einen Seite ein sehr harter Coach, der es schafft, von seinen Spielern in jeder Trainingseinheit 100 Prozent herauszuholen. Auf der anderen Seite ist er aber auch ein Lehrer, der sehr viele hilfreiche Tipps mitgibt, mit denen man sich selbst weiterentwickeln kann.

Du bist mit Enosch Wolf und Besnik Bekteshi einer der ältesten und erfahrensten Spieler in der neuen Saison. Welche Rolle möchtest Du für die kommende Saison einnehmen?

Ich möchte auf jeden Fall als Vorbild agieren. Ich möchte vorangehen, und das was der Coach von den jungen Spielern fordert, aufzeigen können. Wir als Veteranen müssen vorangehen und den jungen Spielern zeigen, was es bedeutet hart zu arbeiten, sodass sie uns als Motivation ansehen.

Ihr trainiert jetzt schon circa eine Woche. Wie ist Dein erster Eindruck der Mannschaft?

Wir sind ein sehr junges Team, das sehr wissbegierig ist. Alle Spieler sind bereit zu lernen und das Gelernte umzusetzen. Klar, wir befinden uns noch am Anfang der Saison, doch ich bin positiver Dinge!

Es gab diese Saison viele Neuzugänge. Auf welchen Spieler bist Du besonders gespannt?

Ich bin sehr gespannt auf unseren neuen amerikanischen Point Guard Juvaris Hayes, der sich derzeit noch wegen Pass-Problemen in den USA befindet. Viele alte College-Freunde haben mir im Vorhinein mitgeteilt, dass Juvaris ein sehr talentierter Spieler ist, auf den man sehr gespannt sein kann. Von wem ich bisher auch sehr beeindruckt bin, ist unser neuer finnischer Neuzugang Elias Valtonen. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, mit dem die Tigers-Fans noch sehr viel Spaß haben werden.

Aufgrund der Corona-Situation ist damit zu rechnen das die Zuschauerkapazität auf 500 Personen beschränkt sein wird. Für unseren Verein, der über eine große Fan-Community verfügt, ist das ein herber Rückschlag. Wie nimmt das ein Sportler wahr, wenn weniger Leute in der Halle sind?

Natürlich sind Fans eine große Portion Extra-Motivation, doch wir als professionelle Basketballspieler auf so einem Niveau lernen früh die Zuschauer auszublenden und uns auf unsere Automatismen zu verlassen, die wir uns im Training angeeignet haben. Auch für die vielen jungen Spieler, die es oftmals nicht gewohnt sind vor einer großen Fan Kulisse zu spielen, wird es anfangs einfacher sein, da sie sich komplett auf ihr Spiel konzentrieren können. Deshalb ist es in meinen Augen nicht unbedingt ein Vorteil, aber auch kein großer Nachteil. Klar ist, wir vermissen unsere Fans!

Die ProA geht verkleinert mit 15 Mannschaften in die kommende Saison. Welche Mannschaften nehmen Deiner Meinung nach die Favoritenrolle ein?

Definitiv die ROSTOCK SEAWOLVES. Sie haben im Sommer gute Spieler verpflichtet und haben in Person von Dirk Bauermann einen sehr erfahrenen Trainer. Science City Jena und die RÖMERSTROM Gladiators Trier sind meine zwei anderen Geheimfavoriten.

Mit Kobe Bryant hat die Basketball-Welt anfangs des Jahres einen der größten und einflussreichsten Basketballer unserer Generation verloren. Deine Rückennummer ist ja bekanntlich die 24, die Nummer Deines Idols Kobe Bryant. Wie hast Du diese traurige Nachricht aufgenommen?

Ich erinnere mich oft an die Situation, als Kobe Bryant seine Achillessehne gerissen hat und trotz seiner schweren Verletzung seine Freiwürfe geworfen hat – und danach ohne Hilfe das Spielfeld verließ. Diese Situation gab vielen den Eindruck das Bryant unverwundbar sei. Deshalb war die Nachricht von seinem Tod erst sehr surreal. Für mich hat es sich angefühlt, wie wenn jemand aus meiner Familie gestorben sei. Doch das zeigt einfach wie sehr er unsere Generation beeinflusst hat. Er war ein Vorbild, das stets vorgelebt hat wie wichtig es ist, immer so hart an sich selbst zu arbeiten wie es physisch nur möglich ist.

Du sprichst harte Arbeit bereits an. Woran hast Du in der Offseason speziell gearbeitet? Was können die Tigers-Fans von dir erwarten?

Die Tigers-Fans können eine hohe Einsatzbereitschaft in der Verteidigung erwarten. Zudem bringe ich eine kontrollierte Aggressivität auf dem Basketballfeld mit. Mein Sprungwurf, an dem ich in der Offseason gearbeitet habe, ist wesentlich stabiler geworden.

Quelle: Tigers Tübingen

Es geht los! Tigers Tübingen im offiziellen Teamtraining

Am vergangenen Wochenende starten die Tigers Tübingen offiziell in die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Noch nicht dabei sind Point Guard Juvaris Hayes sowie ein Ersatz für den in die USA zurückgekehrten Ashton Spears. Das Tübinger Management ist guter Dinge, dass zeitnah ein Ersatz verpflichtet werden kann. Bei Hayes warten die Tigers Tübingen Tag für Tag auf den Pass des US-Amerikaners. “Die Situation ist natürlich nicht optimal. Jedoch sind wir der festen Überzeugung, dass wir mit ihm einen guten Fang gemacht haben. Wir sondieren natürlich parallel den Markt, um an einem Tag X auch eine Entscheidung für einen Ersatz treffen zu können”, berichtet Tigers-Manager Robert Wintermantel.

Am heutigen Dienstag hatten die Pressevertreter die Möglichkeit, erste Interviews, Bilder und Trainingseindrücke des neuen Teams von Trainer Danny Jansson zu sammeln. In Corona-Zeiten zumeist jedoch außerhalb der Ballspielhalle im Französischen Viertel, da gegenwärtig nur 20 Personen in der Halle erlaubt sind. Genauer gesagt, unter der eigentlichen Panzerhalle. Während einzelne Spieler und Trainer beim Interview weilten, spielten die Teamkollegen Basketball auf den Freikörben und blödelten zumeist lustig rum. Die Stimmung beim spielerischen Personal war insgesamt sehr gut. Für die anstehenden Testspiele ohne Publikum vor Ort hat das Tübinger Management ein Hygienekonzept eingereicht.

Jansson: Wir müssen viel arbeiten!

In Trainingsklamotten des neuen Ausrüsters Macron ging es nach gut 45 Minuten dann in die Halle zum Training. Jansson und Co-Trainer Hussain “Husbo” Dassouki übernahmen das Zepter. “Wir müssen viel arbeiten, das ist klar. Das Team ist neu zusammengestellt. Die Aufgabe der Trainer ist es jetzt, aus jedem einzelnen Akteur das Bestmögliche für den Teamerfolg herauszuholen”, betont der finnische Kommandogeber. Am morgigen Mittwoch geht es für die Raubkatzen zu einem gemeinsamen Training/Spiel zu den HAKRO Crailsheim Merlins.

Quelle: Tigers Tübingen