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Igor Perovic wird neuer Knights-Coach

An der Seitenlinie der Kirchheim Knights wird in der kommenden Saison ein Head-Coach mit Bundesligaerfahrung stehen. Igor Perovic übernimmt die Leitung der Zweitligabasketballer. Für den 46-jährigen Serben ist es die erste Station als Head-Coach in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Paukenschlag unter der Teck. Nach einigen Wochen Unklarheit was die Besetzung des Cheftrainerpostens anging, gaben die Ritter am Donnerstagabend im Rahmen der Kirchheimer Basketball Helden die Verpflichtung von Igor Perovic bekannt. In einem ersten Interview stand Perovic Hallensprecher Daniel Zirn Rede und Antwort und stellte sich den Knights-Fans vor.

„Ich freue mich sehr ein Teil der Kirchheimer Basketball Familie zu sein. Ich glaube, dass wir in einer sehr guten Ausgangssituation sind mit den Spielern die aus der Vorsaison gehalten werden konnten. Wir konzentrieren uns nun darauf, fehlende Puzzleteile zu ergänzen und das Team so stark wie möglich zu machen. Von Kirchheim habe ich immer gehört, das der Fansupport unglaublich ist und wir werden die Unterstützung der Fans brauchen, so wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Wir werden körperbetont spielen. Wir wollen eine Mannschaft aufbauen, die gut verteidigt und über eine Menge Talent in der Offensive verfügt“, so der neue Ritter-Coach.

Der verheiratete, zweifache Familienvater startete seine aktive Karriere in Belgrad, wo er als junger Point Guard schnell viel Verantwortung erhielt und seine Chance nutzte. Über Stationen in Frankreich und Israel führte sein Weg schließlich in die erste Bundeliga nach Deutschland. Zunächst für Würzburg, später dann in Tübingen, ging Perovic auf Korbjagd, bevor ihn Verletzungen dazu zwangen die Karriere zu beenden.

Von 2009 bis 2015 übernahm er den Cheftrainerposten in Tübingen und führte die Nachbarn der Ritter in über 200 BBL-Spielen als Head-Coach zu vielen tollen und teilweise überraschenden Ergebnissen. Nach einer Pause von mehreren Monaten zog es ihn in das Nachwuchsprogramm von ratiopharm Ulm, bevor im vergangenen Sommer der Wechsel nach Elchingen folgte. Die Elchinger führte er mit 20 Siegen aus 22 Spielen an die Tabellenspitze. Nun übernimmt Perovic sein erstes Team in der ProA.

„Wir waren bereits vor drei Jahren in Kontakt und hatten uns damals schon kennen gelernt. Igor ist ein sehr ruhiger, sachlicher Typ, der seine Vorstellungen und Ziele klar definiert und rüberbringt. Die bisherigen Gespräche sind sehr beeindruckend. Es ist eine tolle Sache für die Knights und den Kirchheimer Basketball, dass sich Igor für uns entschieden hat. Ich persönlich kann es kaum erwarten, dass die Saison losgeht“, berichtet Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt.

Der derzeit geplante Start für die Saisonvorbereitung ist der 7.September.

(VfL Kirchheim Knights)

Der erste deutsche Neuzugang: Daniel Keppeler wechselt nach Tübingen

Rund zwei Wochen nach der Verpflichtung des finnischen Nationalspielers Elias Valtonen können die Tigers Tübingen auch den ersten Neuzugang auf den deutschen Positionen vermelden: Mit Daniel Keppeler wechselt ein 23-jähriger Power Forward, der ebenso als Center eingesetzt werden kann, in die Universitätsstadt am Neckar. Der 2,05-Meter-Mann kommt vom ehemaligen deutschen Serienmeister Brose Bamberg. Dort kam Keppeler in den letzten Jahren hauptsächlich bei dessen ehemaligen Kooperationspartner Baunach Young Pikes in der ProA sowie in der ProB zum Einsatz.

Jung, erfahren und entwicklungsfähig

„Obwohl Daniel noch relativ jung ist, konnte er schon viel Erfahrung auf professionellem Level sammeln“, berichtet der neue Tigers-Trainer Danny Jansson von seinem zukünftigen Schützling. Und damit trifft es der Finne auf den Punkt. Denn seit der Saison 2014/2015 – Keppeler war damals gerade einmal 17 Jahre alt – geht der gebürtige Nürnberger in der ProA beziehungsweise in der ProB auf Korbjagd. Dabei lief der Big Man stets im Trikot der Baunach Young Pikes respektive des TSV Breitengüßbach auf, was zeigt, wie viel Potential im Neu-Tübinger steckt: Bis zum Ende der Spielzeit 2019/2020 fungierten die Baunacher nämlich als Talentschmiede von Brose Bamberg. Auch wenn es an der Seite von Spielern wie Leon Kratzer (jetzt FRAPORT SKYLINERS) oder Louis Olinde (bis Juni 2020 Brose Bamberg) für Keppeler nicht einfach war herauszustechen, erarbeitete er sich durch harte Arbeit und kontinuierliche Weiterentwicklung seines Spiels einen festen Platz in der Rotation. Am statistisch auffälligsten präsentierte sich der Franke, der bei den Tübinger Raubkatzen einen Vertrag über ein Jahr unterschrieben hat, in der ProA-Saison 2018/2019. Damals gelangen Keppeler in durchschnittlich 22:22 Minuten Einsatzzeit 7,4 Punkte sowie 4,4 Rebounds.

Ein vielseitiger Verteidiger

Doch es sind sicherlich nicht (nur) die Statistiken, die den 23-Jährigen für die Tigers interessant gemacht haben. Vieles, was das Skillset des 2,05-Meter-Hünen ausmacht, taucht in keinem Boxscore auf, wie Coach Jansson erklärt:

„Daniel ist ein sehr guter Athlet, der mit seiner Energie und Arbeitseinstellung jeder Mannschaft gut tut. Außerdem bringt er defensiv viel Variabilität mit, was immer ein großer Vorteil ist.“ Verbesserungspotential sieht der neue Tigers-Head Coach indes im Angriff: „Wir möchten Daniel dabei helfen, offensiv noch konstanter zu werden und sowohl aus dem Pick-and-Roll heraus als auch durch den Zug zum Korb Gefahr auszustrahlen.“

Zur Person:

Daniel Keppeler wurde am 18. Januar 1997 in Nürnberg geboren. Das Basketballspielen lernte der ehemalige deutsche U15-Nationalspieler in seiner Heimatstadt beim Nürnberger BC. 2012 wechselte er ins Jugendprogramm von Brose Bamberg und kam seither hauptsächlich bei den Kooperationspartnern TSV Breitengrüßbach und Baunach Young Pikes zum Einsatz. In der ProA kommt Keppeler auf Karriere-Bestwerte von 20 Punkten (am 9. November 2018 gegen die VfL Kirchheim Knights) und 13 Rebounds (am 24. November 2018 gegen die NINERS Chemnitz). Beim kürzlich beendeten „Corona-Final-Turnier“ der easyCredit BBL stand der vielseitige Big Man im Kader des späteren Viertelfinalisten Brose Bamberg. Wir sagen herzlich willkommen in Tübingen, Daniel Keppeler!

(Tigers Tübingen)

Elias Valtonen erster Neuzugang der Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen können die erste Neuverpflichtung für die neue Saison 2020/2021 vermelden. Der finnische Nationalspieler Elias Valtonen startet seine Profi-Karriere bei den Raubkatzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In den letzten beiden Jahren ging der 2,01 Meter große Allrounder am US-College für die Arizona State University auf Korbjagd. Jedoch war diese Zeit für den seit einer Woche 21-Jährigen nicht von großem Erfolg geprägt – außer den gemachten Erfahrungen. In der abgelaufenen Spielzeit 2019/2020 kam Valtonen auf nur 2,0 Punkte und 1,8 Rebounds. „Die letzten beiden Jahre sind für Elias leider nicht so verlaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Dies ist jedoch ein Grund, warum wir nun die Chance hatten, ihn nach Tübingen zu bringen. Ich kenne ihn schon seit vielen Jahren und bin von seinen Qualitäten überzeugt. Er ist ein sehr guter Spieler an beiden Enden des Feldes, dazu mit großem Einsatz. Mit seinen ganzen spielerischen und persönlichen Eigenschaften wird er ein guter Teamplayer für unsere Mannschaft sein“, berichtet Trainer Danny Jansson über seinen ersten Neuzugang. Valtonen wird in Tübingen die Nummer 19 tragen und erhält einen Vertrag über ein Jahr bei den Raubkatzen.

Gute Leistungen im Nationaltrikot

Trotz seines noch sehr jungen Alters bringt Valtonen schon recht viel Erfahrung mit. Von der U16-Nationalmannschaft an spielte der Blondschopf in allen Auswahlmannschaften Finnlands. Bereits aus diesen Zeiten wurde Jansson als damaliges Trainermitglied im Juniorenbereich auf Valtonen aufmerksam. Auch in der aktuellen Herren-Nationalmannschaft von Trainer Henrik Dettmann – einst in Weißenfels, Braunschweig und als deutscher Nationaltrainer aktiv – spielte Valtonen schon eine gute Rolle. In einem Länderspiel im letzten Sommer erzielte Valtonen gegen die Basketball-Großmacht Serbien starke zwölf Zähler. Die guten Leistungen im Trikot der Nationalmannschaft haben Jansson gezeigt, dass „er es noch kann und eine gute Rolle in der ProA spielen wird.“ Hier gibt es einige Impressionen von Elias Valtonen.

Manu Pasios, der als Sportbeirat bei den Raubkatzen gegenwärtig im regen Austausch mit Jansson über neue Spieler bei den Raubkatzen steht, beschreibt Valtonen wie folgt. „Elias ist ein groß gewachsener Spieler, der auf den Positionen eins bis vier eingesetzt werden kann. Technisch ist er auf jeden Fall gut ausgebildet, gepaart mit einem guten Wurf und Basketball-Verständnis. Er ist sehr hungrig zu zeigen, was er kann, nachdem es jüngst nicht gut lief am College. Nicht für jeden Spieler sind die USA am College die perfekte Adresse für die weitere Entwicklung. Diese Erfahrungen mussten auch schon Spieler wie Lucca Staiger, Richard Freudenberg oder Tim Hasbargen machen. Wir sind überzeugt, dass Elias unter Trainer Jansson in Tübingen eine sehr gute Rolle ausfüllen kann. Er hat das Potential, viele zu überraschen und für unser Team ein wichtiges Puzzlestück zu sein“, sagt Pasios, der sich parallel in den Planungen für die neue Saison im Jugendbereich befindet.

Valtonen: „Mein Spielstil passt besser nach Europa.“

Der Kontakt zwischen Valtonen und Jansson ist nach den gemeinsamen Zeiten im Juniorenbereich nie abgebrochen. Als das Thema „Start der Profi-Karriere“ für den 21-Jährigen interessant wurde, folgten viele Gespräche mit dem neuen Übungsleiter der Schwaben sowie Tigers-Manager Robert Wintermantel. „Von Beginn an hatte ich ein gutes Gefühl, dass Tübingen ein gutes Pflaster für den Beginn meiner Profi-Karriere sein kann“, berichtet Valtonen aus seiner finnischen Heimat. Die Zeit am College ist für den Tübinger Neuzugang nun abgeschlossen – negativ blickt er aber auf diese Zeit nicht zurück. „Ich habe während dieser Zeit viele gute Erfahrungen gemacht. Jedoch bin ich der Überzeugung, dass mein Spielstil besser nach Europa passt. Das ist der Grund, warum ich nicht weiter am College spielen werde“, erläutert der 21-Jährige. Aufgrund der Corona-Pandemie kehrte Valtonen bereits im März vorzeitig in seine finnische Heimat zurück.

Quelle: Tigers Tübingen

„Geisterspiele sind für uns nicht denkbar“ – Tigers-Manager Robert Wintermantel im Interview

Die Tigers Tübingen sind nach wie vor damit beschäftigt, den Basketball-Standort Tübingen erfolgreich durch die Corona-Krise zu führen. Tigers-Manager Robert Wintermantel gibt im Interview einen Einblick über die aktuellen Aufgaben im Tagesgeschäft, spricht über die Gespräche mit den Partnern und wagt einen Ausblick in die Zukunft.

Robert, seit mittlerweile knapp drei Monaten ruht nun der Trainings- und Spielbetrieb. In den Sommermonaten wird in der Regel die neue Saison geplant, dies gestaltet sich aufgrund der unklaren Perspektive alles nun etwas schwierig. Wie lauten aufgrund der Corona-Krise gegenwärtig deine wichtigsten Aufgaben im Tagesgeschäft?

In den letzten Tagen und Wochen stand bei mir persönlich die Erstellung des Finanzplans und verschiedener Szenarien ganz vorne auf der Agenda. Der Finanzplan musste zum 1. Juni 2020 an den Gutachterausschuss übergeben werden. Dies war zeit-intensiv, da sich immer wieder Komponenten verändert haben. Es ist natürlich insgesamt keine einfache Aufgabe zu planen, wenn einige Rahmenbedingungen für die neue Saison noch nicht feststehen. Deswegen beinhaltet unsere Finanzplanung viele Annahmen, die im engen Austausch mit der Liga um Geschäftsführer Christian Krings erstellt wurden. Wir haben diverse Partner, die akut von der Corona-Krise betroffen sind. Diese langjährigen Geschäftspartner können oftmals noch keine Aussagen treffen, ob eine weitere Verbindung mit den Tigers Tübingen möglich ist. Das wissen wir sehr genau und verstehen somit die Sorgen und Ängste unserer Partner.

Hinsichtlich eines Starts in die neue Saison kann festgehalten werden: Die Vereine und die Liga wollen erst beginnen, wenn ein Spielbetrieb mit Zuschauern möglich ist. Alles andere macht keinen Sinn.

Welches waren die Kernaufgaben in den letzten Wochen bei dir und den Mitarbeitern?

Nach dem abrupten Saisonende mussten mein Team der Geschäftsstelle und ich uns natürlich auch erst einmal sammeln, haben dann aber schnell reagiert. Da war es hilfreich, dass wir, durch die Jahre der Konsolidierung ab 2009, bereits krisenerfahren sind. Diese neue, für uns unbekannte Situation, musste analysiert werden, um den Fortbestand des Tübinger Basketballs zu sichern. Primäres Ziel war es, sämtliche Maßnahmen hinsichtlich Einsparungen vorzunehmen. Wir haben insgesamt drei Spieler-Wohnungen aufgegeben, die Umsetzung war zeit-intensiv, aus Kostengründen war dies jedoch ein notwendiger Schritt. Dazu kam die komplette Abwicklung der vergangenen Spielzeit 2019/2020, inklusive der Beantragung des Kurzarbeitergelds für die Angestellten. Die Crowdfunding-Aktion, musste von uns begleitet werden. Zudem gab es, trotz der Corona-Krise, einige Termine mit unseren Sponsoren. 

Mit Prof. Dr. Michael Bamberg (Vorstandsvorsitzender ProBasket Tübingen AG) und Dr. Dr. Saskia Biskup (Vorstand) hast du nun zwei neue Mitstreiter im Team. Wie kann man sich die Zusammenarbeit insgesamt vorstellen?

Nun gut, es ist ja so, dass beide Personen in ihren Unternehmen Führungsaufgaben wahrnehmen müssen. Sie sind somit natürlich nicht täglich in der Geschäftsstelle gegenwärtig. Wir sind jedoch im ständigen, intensiven Austausch und besprechen alle wichtigen Punkte gemeinsam. Beide Persönlichkeiten bringen mit viel Energie ihre Erfahrung in wirtschaftlichen Fragen und Führungsthemen mit ein und bereichern mein Arbeiten damit sehr. Zudem sind sie in Tübingen bestens vernetzt. Das stimmt mich insgesamt sehr positiv, dass wir diese Krise gemeinsam meistern können und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Du bist ein optimistischer Mensch und Manager. Wie lautet deine aktuelle geschäftliche Gefühlslage?

Wenn ich ganz ehrlich bin, waren die Aussichten im März und April noch sehr düster. Die neue Situation ließ sich überhaupt nicht greifen, zudem wusste keiner, wie lange uns diese Krise mit all ihren Auswirkungen in welchem Maße noch beschäftigen wird. Wir – als sportlicher Dienstleister – sind mit dem Hallenspielbetrieb natürlich weiter sehr hart betroffen. Kein Training der Profis, kein Training des kompletten Nachwuchses war bisher möglich. Die Lage war und ist noch immer ernst. Jedoch bin ich jetzt mit den ganzen Lockerungen sowie den sinkenden Infektionszahlen wieder optimistischer, dass wir den Basketball-Standort Tübingen durch diese noch nie erlebte Krise führen können. Sehr viel wird davon abhängen, wann und wie wieder gespielt werden kann.

Das neue Geschäftsjahr beginnt am 1. Juli. Mit was kann man planen?

Wir planen momentan mit einem reduzierten Budget. Ich denke, so wird es vielen Konkurrenten in der Liga sowie Teams in anderen Ligen auch gehen. Wir haben natürlich auch schon Absagen von Partnern erhalten. Das schmerzt sehr, ist aber in jedem Einzelfall mehr als verständlich. Erfreulich ist jedoch, dass wir von diversen Partnern überaus positive Signale gehört haben. Wir sind auf die Einnahmen von unseren Partnern sowie von Eintrittsgeldern angewiesen. TV-Gelder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind – anders als in der Fußball-Bundesliga – leider zu vernachlässigen.

Die Stadt Tübingen hat offene Hallenkosten erlassen, viele Dauerkartenbesitzer und Sponsoren haben auf eine Erstattung verzichtet, die Crowdfunding-Aktion war erfolgreich. Wie ordnest du diese Geschehnisse insgesamt ein?

Diese drei Punkte sind Meilensteine, damit wir den Basketball-Standort Tübingen erhalten können. Über jeden einzelnen Punkt habe ich mich sehr gefreut und möchte nochmals allen Personen, Herrn Oberbürgermeister Palmer sowie den Mitgliedern des Gemeinderats, unseren Dauerkartenbesitzern und Sponsoren sowie Jascha Maus und Hans Georg Kienzle für die Crowdfunding-Aktion danken. Auch viele Partner halten uns in dieser schwierigen Zeit die Treue, das freut mich sehr. Dies alles zeigt, dass Basketball in unserer Stadt einen hohen Stellenwert besitzt. Ein gutes Zeichen für den Basketball-Standort Tübingen.

Die Walter AG wird zukünftig nicht mehr dem Sponsorenpool angehören. Wie kann man diesen schwerwiegenden Verlust wettmachen/ausgleichen?

Nach wie vor ist der komplette Ausstieg der Walter AG ein schwerer Schlag für uns. Gleichzeitig haben wir die Unterstützung in 16 Jahren nie als Selbstverständlichkeit angesehen. Auch ohne die Corona-Krise wäre der Ausgleich des verlorenen Beitrags sehr schwierig gewesen, unter den neuen Bedingungen wird es natürlich noch schwerer.

Corona wird vor allem auch den Sport verändern. Was wird generell auf die Vereine zukommen?

Ich bin der Überzeugung, dass insgesamt signifikant weniger Geld im Markt sein wird. Dies wird sich natürlich auch auf die Spielergehälter auswirken. Dass sich beispielsweise Teams wie Baunach, Elchingen, Würzburg II, Schalke oder Oldenburg II zurückgezogen haben, verschärft die Situation für die Spieler zudem – es gibt höchstwahrscheinlich weniger Plätze. Steht weniger Geld zur Verfügung, wird auch die Professionalität an den Standorten leiden. Posten, die in der Vergangenheit möglicherweise selbstverständlich waren, müssen eventuell eingestellt werden.

Sollte der Spielbetrieb eines Tages wieder aufgenommen werden können, gehen wir zudem von einem erhöhten Aufwand hinsichtlich der Desinfektion sowie den gesamten Hygieneregeln aus.

Die easyCredit Basketball Bundesliga spielt seit zehn Tagen in einem Turnier den deutschen Meister aus. Wie stehst du persönlich zu dieser Entscheidung?

Die Entscheidung ist aus Sicht der easyCredit Basketball Bundesliga sowie der teilnehmenden Vereine sicherlich nachvollziehbar. Das Produkt Basketball erhält in den nächsten Wochen eine große mediale Aufmerksamkeit. Wie bereits erwähnt, ist ein Spielbetrieb mit Geisterspielen für uns aber keine Option.

Du stehst in engem Kontakt mit der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Welche Planspiele gibt es, wann und ob eine neue Saison vielleicht beginnen kann?

Ich habe in den letzten Wochen sehr viele Telefonate mit Liga-Geschäftsführer Krings geführt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die neue Spielzeit 2020/2021 um mindestens einen Monat, wenn nicht länger, verspätet beginnt.

Diverse Vereine verpflichten derzeit Spieler für die neue Spielrunde. Wie sieht es diesbezüglich bei den Tigers Tübingen aus?

Wir führen natürlich Gespräche mit potentiellen Spielern für die neue Runde. Diesbezüglich stehe ich mit dem neuen Cheftrainer Danny Jansson und Sportbeirat Manuel Pasios in engem Kontakt. Wir müssen jedoch erst schauen, welche finanziellen Möglichkeiten uns in der Zukunft zur Verfügung stehen. Wir können erst Geld ausgeben, wenn wir dies auch haben. Von dieser Schiene, die wir auch in den letzten Jahren erfolgreich verfolgt haben, werden wir nicht abweichen. Insgesamt werden die Preise für die Spieler in den nächsten Wochen und Monaten weiter fallen. Wir sind noch nicht in Zugzwang, da der Saisonbeginn höchstwahrscheinlich verschoben wird und es insgesamt sehr viele Spieler auf dem Markt geben wird. Trotzdem können sich die Fans uns Sponsoren der Tigers auf baldige Neuigkeiten freuen.

Der neue Trainer Jansson ist noch in Ulm beschäftigt. Wann ist sein Umzug nach Tübingen geplant und was sind die Inhalte des gegenwärtigen Austauschs?

Sein Arbeitsvertrag beginnt am 1. Juli 2020. Wir sind so verblieben, dass er nach der Beendigung der Meisterrunde mit ratiopharm ulm in München zeitnah von Ulm nach Tübingen ziehen wird.

In jedem einzelnen Telefonat spüre ich, wie sehr Jansson auf diese neue Aufgabe in Tübingen brennt. Er ist voller Energie und freut sich, nach Tübingen zu kommen. Es sind jedoch nicht nur die Gespräche über mögliche Spieler im neuen Team. Nein, er interessiert sich auch für die wirtschaftliche Lage sowie unsere aktuellen Tätigkeiten.

Wie lauten die Ideen zum Kader der neuen Saison?

Der Kader für das neue Team soll aus vier Bauteilen bestehen. Ein Stamm, um die unter Vertrag stehenden Spieler Enosch Wolf, Roland Nyama und Besnik Bekteshi, junge, deutsche Perspektivspieler, die sich in Tübingen für die BBL empfehlen können, ausländische Spieler sowie eigene Talente, die wir an das ProA-Team heranführen wollen. Das Ziel ist es, einen Kader von zehn Spielern, plus Nachwuchsspielern an den Start zu bringen. Die Rate von Vollprofis könnte jedoch geringer werden, da wir auch Spieler mit Studium oder Ausbildung in Tübingen, eventuell einbauen werden. Das ist auf jeden Fall möglich und denkbar.

Ab Mitte Juni darf man wieder trainieren. Wie sieht es diesbezüglich in Tübingen aus?

Seit dem 13. März 2020 haben wir das Training komplett eingestellt. Bisher haben wir auch nicht von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, dass Profi-Sportler wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren dürfen. Ab dem 15. Juni ändern sich die Bestimmungen für den Sport unter dem Hallendach. In unserer Trainingshalle dürften neun Spieler und ein Trainer trainieren. Jedoch ohne Körperkontakt und unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Wir werden in den nächsten Tagen entscheiden, wie genau das Training nun ablaufen wird.

Viel intensiver sind die Planungen im Nachwuchsbereich. Unsere Nachwuchstrainer arbeiten derzeit Pläne für die Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Teams aus. Auch hier ist natürlich kein Kontakt erlaubt, auch der Umfang wird nicht wie vor Corona sein. Jedoch gibt es wieder Sport und mehr soziale Kontakte für alle Beteiligten. Das ist wahrscheinlich in der aktuellen Situation noch viel wichtiger.

Mit Besnik Bekteshi, Roland Nyama und Enosch Wolf stehen drei Spieler unter Vertrag. Gibt es schon Gespräche mit den letztjährigen deutschen Spielern Philipp Neumann und Sven Stammberger? Nemanja Nadjfeji hat sich bereits für eine neue Aufgabe entschieden.

Mit Nadjfeji hatten wir Gespräche geführt. Wir haben unser Interesse signalisiert. Jedoch hatte er auch Angebote von anderen Vereinen, das muss bedacht werden. Letztendlich ist sein Wechsel zu den SYNTAINICS MBC mehr als nachvollziehbar. Mit Philipp Neumann gab es bisher noch keinen Kontakt, über den Agenten von Sven Stammberger haben wir erfahren, dass er seine Basketball-Karriere nicht weiter fortführen will.

Spieler wie Daniel Zacek, Matti Sorgius, Mirjan Broening und Nico Hihn haben jüngst in der Regionalliga gute Leistungen abgerufen. Gibt es zu diesen Spielern neue Pläne?

Es gab vor wenigen Wochen ein persönliches Meeting mit Trainer Jansson und den eigenen Nachwuchsspielern in unserer Geschäftsstelle. Die Spieler haben eine Vorstellung erhalten, wie Jansson Basketball lebt und wie er arbeitet. Ich denke, dass es für alle Spieler eine wichtige Erfahrung war. Letztendlich ist es die Entscheidung der Spieler, was sie in Zukunft machen wollen. Themen wie ein Studium am College in den USA, die Sondierung des Marktes sowie eine neue Aufgabe an einem anderen Standort beschäftigt auch die Spieler. Stand heute, können wir noch nicht sagen, wie es mit diesen Spielern weitergeht. Das Interesse von Seiten des Vereins ist auf jeden Fall da.

Über welche Schlagzeile würdest du dich im Moment freuen?

„Großveranstaltungen sind ab Oktober mit Mundschutz, unter Hygienevorschriften, jedoch ohne Mindestabstand wieder erlaubt“

„Es ist ein gutes Gefühl, wieder den Duft der Halle zu schmecken“ – Jugendkoordinator Hans Georg Kienzle im Interview zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs

Ab dem heutigen Montag nimmt die Basketball-Abteilung des SV 03 Tübingen den Trainingsbetrieb wieder auf. Wir haben uns mit Jugendkoordinator Hans Georg Kienzle über die aktuellen und zurückliegenden Aufgaben unterhalten.

Hans Georg, wie sah der Arbeitstag eines Basketballtrainers und Jugendkoordinators in den letzten drei Monaten ohne aktiven Trainings- und Spielbetrieb aus?

Auch ohne Trainings- und Spielbetrieb waren die letzten drei Monate sehr intensiv. Es ging primär darum, die vergangene Saison in all seinen Auswirkungen richtig abzuwickeln. So mussten beispielsweise das swt-Ostercamp sowie die Fahrt nach Aix en-Provence/Frankreich entsprechend rück-abgewickelt werden. Viel Zeit hat mich zudem die erfolgreiche Crowdfunding-Aktion gekostet. Von der Idee bis zur finalen Versendung aller Produkte ging sehr viel Zeit ins Land. Parallel haben wir zudem die Mannschaften für die neue Saison 2020/2021 gemeldet und die Anmeldung der neuen FSJ`ler in die Wege geleitet. Positiv war, dass die Wochenenden auch mal frei waren.

Ab heute fliegt der Basketball wieder in den Hallen. Vor welchen Herausforderungen standest du bei der Planung der einzelnen Trainingseinheiten?

Unmittelbar nach der Saison werden die Teams für die kommende Runde zusammengestellt. Diese Zeit hat uns nun leider gefehlt. Wir mussten die Teams aus dem Wissen der Stärken und Schwächen eines jeden Einzelnen nun koordinieren. Das war nicht einfach und zeit-intensiv. Insgesamt es ist auch so, dass für uns deutlich weniger Hallen als Basketball-Abteilung zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass jede Halleneinheit mit nur neun Sportlern und einem Trainer „befüllt“ werden darf. Die Folge ist, dass der volle zeitliche Umfang leider nicht stattfinden kann. Das bedauern wir, können wir aber aus den bekannten Umständen nicht ändern. Um auch andere Vereine zu unterstützen, haben wir Zeiten an die Stadt Tübingen zur neuen Verteilung zurückgegeben. Hier denken wir flächenübergreifend, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Sportarten wieder ein Training erhalten können.

Was gibt man den Trainern in dieser besonderen Situation mit auf den Weg, und wie werden die Trainingseinheiten aussehen?

Jeder einzelne Trainer hat nun eine noch größere Verantwortung. Es muss schriftlich festgehalten werden, dass jeder Trainer sich an die Corona-Verordnungen hält. Dazu muss nach jedem Training eine Liste mit Personen und Inhalten an die Stadt gegeben werden. Das ist bürokratisch natürlich für alle Seiten ein immenser Aufwand.

Inhaltlich werden die Trainings eher einem Technik- und Athletiktraining gleichen. Leider sind bekanntlich alle Aktionen mit Kontakt verboten, sodass wir nun an der individuellen Förderung von jedem einzelnen Kind und Jugendlichen arbeiten können.

Wie haben sich die Kinder und Jugendlichen in den letzten drei Monaten fit gehalten?

Das haben die Teams sicherlich unterschiedlich gehandhabt. Für meine Mannschaften in der U14 und in der U12 habe ich Trainingspläne und Videos zur Verfügung gestellt, damit man im „Home Training“ sich fit halten kann. Die Resonanz war auch sehr positiv, jedoch ist es überhaupt nicht mit dem normalen Training in der Halle zu vergleichen. Alleine schon deswegen, weil zumeist kein Basketballkorb bei jeder einzelnen Familie zur Verfügung stand.

Auf was freust du dich am meisten?

Die größte Freude ist natürlich, die vielen Kinder nach drei Monaten wiederzusehen. Persönlich ist es auch ein gutes Gefühl, wieder den Duft der Halle zu schmecken. Gleichzeitig soll die Wiederaufnahme des Trainings auch ein positiver Impuls für die Zukunft darstellen. Dass die Kinder wieder Bewegung und Freude am Sport haben, ist wichtig für die Gesamtsituation eines jedes Kindes. Wir hoffen alle inständig, dass es im Herbst unter noch besseren Bedingungen wieder weitergehen kann.

Quelle: Tigers Tübingen

Freiwilliges Soziales Jahr und Basketball – Lucas Schiebelhut kommt nach Tübingen

Norbert Schiebelhut ist für die älteren Basketballfreunde ein Begriff. Der heute 52-Jährige spielte einst unter anderem für den TV Langen und den DTV Charlottenburg (Vorgänger von ALBA BERLIN) in der ersten und zweiten Basketball-Bundesliga. Dazu durchlief der 1,96 Meter große Spieler diverse Jugend-Nationalmannschaften. Im Jahr 1998 wanderte Schiebelhut ins spanische Mallorca aus, wo er seither eine erfolgreiche Karriere als Unternehmensberater betreibt. Schiebelhut ist Vater zweier Söhne.

Pasios: Er hat die klassische, spanische Basketballschule durchlaufen.“

Sein älterer Sohn Lucas wird in der kommenden Saison 2020/2021 in das Heimatland seines Vaters zurückkehren und an der Geschwister-Scholl-Schule Tübingen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Das Talent hat der 17-Jährige natürlich von seinem Vater geerbt. „Man sieht, dass er die klassische spanische Basketballschule durchlaufen hat. Er hat einfach ein großes Spielverständnis, ist gut in der Verteidigung und kann sehr gute Pässe spielen. An seinem Wurf muss er noch arbeiten. Er wird unserem gesamten Programm aber auf jeden Fall gut tun“, sagt Pasios über seinen neuen Schützling. Lucas Schiebelhut soll in der neuen Saison ein wichtiger Eckpfeiler in der Regionalliga-Mannschaft des SV 03 Tigers Tübingen sowie im NBBL-Team der Young Tigers Tübingen werden. Dazu ist geplant, dass Schiebelhut auch das Training der ProA-Mannschaft unterstützen soll. Der direkte Kontakt nach Tübingen kam über Geschäftsstellenleiterin Michaela Steck zustande.

Schiebelhut hat sowohl den deutschen, als auch den spanischen Pass inne. In seiner Kindheit übte er mit Basketball, Fußball und Tennis alle drei großen spanischen Nationalsportarten mit großer Freude und Begeisterung aus. Letztendlich entschied sich der heute 1,93 Meter große zukünftige FSJ`ler für den Basketball. In der U14 und U16 spielte Lucas Schiebelhut für die Balearenauswahl und mit seiner Landesauswahl hat er an den spanischen Meisterschaften teilgenommen. Im Jahr 2017 wurde er zu einem Lehrgang der spanischen U15-Nationalmannschaft eingeladen. Für den finalen Kader zur Junioren-Europameisterschaft hat es aufgrund der sehr großen Konkurrenz des Jahrgangs 2002 im Basketballland Spanien leider nicht gereicht. Angebote von Vereinen aus der ersten spanischen Liga (ACB) lehnte Lucas Schiebelhut jedoch ab.

Schulische und basketballerische Ausbildung auf Mallorca

Er blieb bei der Familie auf Mallorca und spielte bei seinem Heimatverein CB Bahía San Agustín. Dort durchlief er diverse Mannschaften. Mit der U18-Mannschaft gewann er die Balearen-Meisterschaft und qualifizierte sich für die spanische Meisterschaften. Sein bestes Spiel absolvierte der 17-Jährige gegen Valladolid mit 18 Punkten, zehn Rebounds, acht Steals und vier Assists – mit seiner starken Vorstellung reicht es zum Sieg. Diese Leistung wurde dann mit einer Twitter-Nachricht des spanischen Basketballverbandes versehen und noch am gleichen Tag kamen wieder Anrufe von Spielervermittlern.

Doch Vater Schiebelhut hat ein gezieltes Auge auf die weitere Entwicklung seines Sprößlings. In diesem Monat macht Schiebelhut sein spanisches Abitur im gewohnten Umfeld von Familie und Freunden. Im Sommer will Lucas Schiebelhut gezielt an seiner Fitness arbeiten, damit er in einem guten körperlichen Zustand im August nach Tübingen kommen wird. „Für mich ist dies die beste Alternative, damit sich Lucas sportlich, menschlich und auch sprachlich weiterentwickeln kann“, so Vater Norbert Schiebelhut, der mit der Familie vor der Corona-Krise bereits in Tübingen zu Gesprächen und ersten Eindrücken war. Nach dem FSJ möchte Lucas Schiebelhut in Deutschland, Spanien oder in den USA ein Studium in Richtung Wirtschaftsingenieurswesen oder BWL/VWL aufnehmen. Zunächst geht es aber von der beliebtesten deutschen Urlaubsinsel nach Tübingen. Herzlichen Willkommen in Tübingen, Lucas Schiebelhut!

Quelle: Tigers Tübingen

Young Tigers Tübingen laden zum NBBL/JBBL-Tryout

Aufgrund der Corona-Krise nahm die Saison 2019/2020 ein abruptes Ende. Just in dem Moment, als sich unser NBBL-Team für die Endrunde um die deutsche U19-Meisterschaft qualifiziert hat. „Corona hat uns unsere Ziele beraubt“, formulierte es NBBL-Trainer Kris Borisov drastisch. „Wir haben viele Monate hart gearbeitet und wollten in den Playoffs eigentlich die „großen“ Teams aus der A-Gruppe ärgern“, so Borisov weiter. Doch die Pandemie machte alles zu Nichte.

Nach vielen Wochen der sportlichen Untätigkeit in der Halle, kehren wir nun langsam in den „normalen“ Alltag zurück. Ab Mitte Juni darf wieder in der Halle trainiert werden. Deswegen laden die Young Tigers Tübingen in der zweiten Junihälfte zum Tryout ein. Wer Interesse hat, künftig für die Young Tigers Tübingen in der U16- und U19-Bundesliga auf Korbjagd zu gehen, schickt eine Mail an:

NBBL-Team – Manu Pasios: manu.pasios@tigers-tuebingen.de

JBBL-Team – Jan Gipperich: j.gipperich@googlemail.com

Folgende Daten benötigen wir von dir: Name, Größe, Position, Basketball-Erfahrung, Verein

Die Tigers Tübingen freuen uns auf dich!

Quelle: Tigers Tübingen

Neue Aufgabe: Nemanja Nadjfeji bei den SYNTAINICS MBC und BSW Sixers am Ball

Mit Nemanja Nadjfeji steht der erste Abgang bei den Tigers Tübingen nach der Saison 2019/2020 fest. Der 19-Jährige wechselt in den Osten der Republik, wo er per Dopppelspielrecht für die SYNTAINICS MBC in Weißenfels in der easyCredit Basketball Bundesliga sowie für die BSW Sixers aus Sandersdorf in der ProB an den Start gehen wird. Die Tigers Tübingen wünschen „Neca“ an seiner neuen Wirkungsstätte alles Gute und viel Erfolg.

In Tübingen basketballerisch aufgewachsen

Nach der Rückkehr von Vater Aleksandar Nadjfeji vom FC Bayern München Basketball nach Tübingen im Jahr 2013 spielte Sprössling Nemanja in zahlreichen Jugendmannschaften bei den Raubkatzen. Im Abstiegsjahr aus der ersten Liga in der Spielzeit 2017/2018 gehörte der 19-Jährige fest zum Training der Neckarstädter. Aufgrund seiner Einsätze in der Regionalliga- und Oberliga-Mannschaft für die Schwaben war ein Einsatz im deutschen Basketball-Oberhaus nicht möglich. In der Spielzeit 2018/2019 spielte Nemanja Nadjfeji 27 Begegnungen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, wo er in knapp zwölf Minuten Einsatzzeit auf 2,0 Punkte, 1,1 Rebounds und 0,8 Assist kam. Im August 2019 verletzte sich die Nummer 32 schwer am Knie (Luxation) – es war gleichzeitig das vorzeitige Saisonaus für den 1,98 Meter großen Allrounder.

Nadjfeji: „Chance in der ersten Liga zu spielen, ein großer Ansporn.“

Nemanja Nadjfeji äußert sich wie folgt über seinen Wechsel und blickt zudem auf seine Tübinger Zeit zurück. „Es ist für mich eine gute Möglichkeit, mich weiter entwickeln zu können. Die Chance in der ersten Liga zu spielen, ist für einen jungen Spieler wie mich ein großer Ansporn, noch härter zu trainieren und insgesamt noch besser zu werden. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bedanke mich gleichzeitig für das Vertrauen, was in mich gesteckt wird. Rückblickend auf Tübingen kann ich mich nur für die schöne Zeit bedanken – vor allem bei den tollen Fans, die uns immer unterstützt haben. Leider hatte ich ein schweres letztes Jahr mit meinen Verletzungen. Trotzdem wurde ich von allen Seiten in Tübingen unterstützt und wieder gut aufgenommen, sowohl in der Regionalliga als auch in der ProA, wo ich wegen Corona leider nicht mehr mein Debüt feiern konnte. Es war eine schwere Entscheidung die Tigers zu verlassen, da Tübingen auch zu meiner Heimat geworden ist. Herzlichen Dank an die gesamten Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle und alle anderen, die diesen Verein unterstützen. Vielleicht gibt es in naher Zukunft ein Wiedersehen, vielleicht sieht man mich irgendwann in der Zukunft wieder im Tiger-Trikot.“

Quelle: Tigers Tübingen

Blutspende erlebt erfolgreichen Abschluss – Herzlichen Dank an alle Spender!

Letzter Tag im Rahmen der Blutspendeaktion auf dem Tübinger Schnarrenberg. Am Freitagmorgen um 10 Uhr machten sich Martin Ströbele, Marius Lindenschmid, Besnik Bekteshi, Daniel Zacek sowie Ex-Tigers-Akteur Bogdan Radosavljevic auf den Weg zur Blutspendezentrale Tübingen auf. Jeder einzelne Spender präsentierte sich gut gelaunt im Dienst der guten Sache. Und jeder einzelne hatte eine kleine, besondere Geschichte. Gleichzeitig bedanken sich die Tigers Tübingen bei allen Spendern in dieser Woche und hoffen, dass dies nicht der letzter Besuch gewesen ist.

Zacek – vom Abi zum Blutspenden

Die Teilnahme von Nachwuchsspieler Zacek ist nicht hoch genug einzuschätzen. Der Abiturient an der Geschwister Scholl-Schule absolvierte am gestrigen Donnerstag seine letzte schriftliche Prüfung im Fach Sport. Und trotzdem stand der 19-Jährige am Freitagmorgen auf der Matte. „Das Abi lief eigentlich ganz gut. Jetzt bin ich erst einmal froh, dass der erste große Teil geschafft ist“, berichtete der Scharfschütze.

Lindenschmid – eine kurzfristige Zusage

Lindenschmid wusste am gestrigen Donnerstagabend noch nichts von seiner Teilnahme beim Blutspenden. Doch der 24-jährige Helfer bei den Raubkatzen sprang für den kurzfristig erkrankten Matti Sorgius ein. „Es hat Spaß gemacht, auch wenn sich mein Körper kurzfristig etwas dagegen gewehrt hatte“, schmunzelte Lindenschmid, der selbst für den TB Kirchentellinsfurt in der Landesliga auf Korbjagd geht.

Ströbele – schnellster Spender in dieser Woche

Athletik-Trainer Ströbele war eine der ersten Personen überhaupt, die sich für das Blutspenden gemeldet haben. Für den 27-jährigen Studenten im Fach Sportmanagement an der Universität Tübingen war es nicht die erste Blutspende, zahlreiche Spenden liegen bereits hinter Ströbele. So war es auch wenig verwunderlich, dass der Athletik-Trainer der Raubkatzen den bisherigen Zeitrekord von Sebastian Rudischer um vier Sekunden auf sechs Minuten und 26 Sekunden drückte. „Für mich war es keine Frage, hier mitzumachen“, so Ströbele.

Bekteshi – „Bei dieser Aktion gibt es nur Gewinner“

Drei Spieler stehen für die Saison 2020/2021 bei den Raubkatzen unter Vertrag, Enosch Wolf, Roand Nyama und Bekteshi. Auch der Letztgenannte war unter den Spendern. „Bei dieser Aktion gibt es nur Gewinner“, so der 27-Jährige, der die basketballfreie Zeit zumeist bei der Familie in Kirchheim verbringt.

Radosavljevic – einmal Tiger, immer Tiger!

Ganz besonders hat uns die Teilnahme von Bogdan Radosavljevic gefreut. Der langjährige Center der Raubkatzen trug von 2013 bis 2016 das Tübinger Trikot und ist seither nicht mehr aus Tübingen wegzudenken. Seine Frau Jenny kommt aus Tübingen, gemeinsam mit Sohn Luka verbringt die junge Familie die Corona-Zeit in Tübingen. Stets gut gelaunt, war Radosavljevic mit seiner Körpergröße von 213 Zentimetern die Lichtgestalt am heutigen Freitagvormittag. „Sie können auch mehr wie 500 Milliliter Blut nehmen“, witzelte der 26-Jährige, der jüngst bei den Hamburg Towers unter Vertrag stand.

 

 

„Das ist eine gute Sache, da bin ich dabei“ – Quartett aus der Regionalliga-Mannschaft am Start

Tag vier in dieser Woche im Rahmen der Blutspendeaktion mit der Blutspendezentrale Tübingen. Abermals schickten die Tigers Tübingen fünf Probanden an das Klinikum auf dem Tübinger Schnarrenberg. An diesem Donnerstag dominierten Spieler der Regionalliga-Mannschaft des SV 03 Tübingen die Anwesenheit. Rouven Hänig, Emanuel Francisco, Niklas Schüler sowie Timo Liebelt spendeten Blut für die Allgemeinheit. Liebelt, der in der vergangenen Spielzeit 2019/2020 verletzungsbedingt kein Spiel bestreiten konnte, machte sich extra aus seinem Wohnort Vaihingen auf den Weg nach Tübingen. „Das ist eine gute Sache, da bin ich dabei“, sagte der Student der Elektrotechnik an der Universität Stuttgart.

Regionalliga-Team fast komplett am Start

Wie für Liebelt, war das Blutspenden für seine drei Teamkameraden das erste Mal. Tapfer zeigte sich Francisco, der trotz großer Angst vor Nadeln, die Prozedur über sich ergehen ließ. Insgesamt muss man der Regionalliga-Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Nahezu das gesamte Team hat sich für die Blutspendeaktion zum Mitmachen bereiterklärt. Herzlichen Dank!

Der fünfte im Bunde war Christoph Koppensteiner, der bei den Tigers Tübingen für verschiedene Partnerschaften und Kooperationen verantwortlich ist. Mit ihm haben wir uns kurz über aktuelle Themen unterhalten.

Christoph, wie ist deine Einstellung zur Blutspende und welche Eindrücke hast du bei der heutigen Aktion persönlich für dich gesammelt?

Ich denke, dass Blutspenden sehr wichtig ist und bin froh, dass ich heute viele Menschen in der Blutspendezentrale gesehen habe. Im Gespräch mit dortigen Verantwortlichen wurde mir allerdings gesagt, dass es nicht immer so ist. Wer mit dem Gedanken spielt, Blut zu spenden und gerne mehr dazu wissen will: Es tut nicht wirklich weh, geht schnell und das Personal dort ist sehr nett. Adresse ist: Otfried-Müller-Straße 4/1. Kann ich wirklich empfehlen.

Und wer möchte, kann dann nach dem Blutspenden ein paar Meter weiter die Aufwandsentschädigung im Ronald McDonald Haus in der Elfriede-Aulhorn-Straße 3 abgeben und damit Eltern von schwerkranken Kindern unterstützen.

Du bist in Kontakt mit unseren Partnern. Gibt es schon Rückmeldung von Sponsoren für die Zukunft? Was bewegt die Partner derzeit am meisten?

Ja, ich bin in engem Kontakt mit den Sponsoren, die ich betreue, und auch mit potentiellen neuen Sponsoren. Allerdings geht es hier erstmal nicht vorrangig um das Sponsoring, sondern eher darum, die Partner untereinander zu vernetzen, damit sie in dieser schwierigen Situation vom Netzwerk profitieren. Ich höre also eher zu, wo gerade der Schuh drückt und schaue, wie das Netzwerk hier helfen kann.

Im zweiten Schritt sprechen wir dann natürlich auch über das Sponsoring. Bei einigen steht der Betrag schon fest, wie beispielsweise bei der Porsche AG, die mit dem gleichen Betrag wieder dabei ist – vielen Dank an dieser Stelle! Bei anderen ist es zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht wirklich möglich, den Betrag definitiv zu bestimmen. Da müssen wir einfach noch etwas die allgemeine Entwicklung abwarten. Ich bin aber ehrlich gesagt sehr zuversichtlich. Die wichtigste Rückmeldung für mich ist die zum neuen Konzept. Und die ist überaus positiv. Ich freue mich sehr auf die nächste Saison.

„Blut spenden rettet Leben“ – Die Tigers Tübingen sind mit dabei!

Blut spenden dauert nicht lange, tut nicht weh und rettet Leben. Unter diesem Leitsatz steht bei den Tigers Tübingen in dieser Woche alles im Rahmen des Themas Blutspenden. Schon seit vielen Jahren ist die Blutspendezentrale Tübingen ein treuer Partner der Tübinger Raubkatzen. In der basketballfreien Zeit haben sich die Tigers Tübingen dazu entschlossen, für diese gute Sache zu werben und nachhaltig zu unterstützen.

Jeden Tag fünf Spender in dieser Woche

Immer noch dreht sich die ganze Welt rund um das Corona-Virus.

Manchmal gerät es in Vergessenheit, dass viele Menschen jedoch auch an anderen schweren Krankheiten leiden und Operationen sowie Transfusionen benötigen. In der Hochphase der Corona-Zeit in den letzten Wochen wurden viele Operationen und weitere wichtige Behandlungen ausgesetzt. In diesen Tagen erwacht das Tübinger Universiätsklinikum so langsam aber wieder in Richtung Normalbetrieb.

Die Folge: Es wird wieder mehr Blut benötigt. Um auf das Thema Blutspenden aufmerksam zu machen, stellt der Basketball-Zweitligist in dieser Woche jeden Tag fünf Spender zur Verfügung. Den Auftakt machten am heutigen Montagmorgen Enosch Wolf, Roland Nyama, Aksels Skaistlauks, Jascha Maus und Tobias Fischer.

„Wir freuen uns, dass Sie da sind“, begrüßte Tobias Vetter, kaufmännischer Leiter des Zentrums für Klinische Transfusionsmedizin, das Quintett. Auffällig war für alle Beteiligten, dass insgesamt viele Menschen den Weg zum Blutspenden an diesem Montag suchten. „Das ist seit langem unser stärkster Tag“, sagte Vetter und verwies auf die gute Teilnehmerzahl von 60 Personen bereits um 10:30 Uhr. „Es ist positiv, dass viele Bürger zum Blutspenden kommen, um den wieder gestiegenen Bedarf auch decken zu können“, so Vetter. Fieber messen, einen kurzen Fragebogen ausfüllen, das Messen des Hämoglobinwerts sowie ein kleiner ärztlicher Check – und schon ging die Blutspende los. Parallel wurden den Raubkatzen jeweils ein halber Liter Blut abgenommen.

Prof. Bakchoul: „Es ist wichtig, dass wir Vorbilder wie Sie haben, die Blut spenden.“

Während des Vorgangs besuchte auch Prof. Dr. Tamam Bakchoul, Ärztlicher Direktor der Blutspendezentrale, die Spender – ein kurzer verbaler Austausch fand mit den obligatorischen Schutzmasken statt.

Immer mit einem Lächeln im Gesicht klärte Prof. Bakchoul sämtliche Fragen auf. „Es ist wichtig, dass wir solche Vorbilder wie Sie haben, die Blut spenden. Wir hoffen, dass dieses Thema in der Bevölkerung auch ankommt und es viele Nachahmer gibt“, so der Mediziner. Auch an die vielen Unentschlossenen richtete Prof. Bakchoul passende Worte:

„Wir achten mit unserem gesamten Team sehr auf die Hygienevorschriften. Dazu können wir nach dem heutigen wissenschaftlichen Forschungsstand davon ausgehen, dass das Corona-Virus nicht über das Blut übertragen wird. Sie sind bei uns in guten Händen“, betonte Prof. Bakchoul, während nach der circa 15-minütigen Blutentnahme sowie einer gleichlangen Ruhezeit im Liegen das Blutspenden schon vorbei war.

Im Anschluss konnten sich alle Probanden mit Essen und Getränken wieder stärken. „Das gesamte Team arbeitet sehr professionnell. Es ist wirklich nur ein kleiner Stich mit der Nadel, mehr nicht. Wir hoffen, dass viele Menschen in den nächsten Tagen und Wochen zum Blutspenden gehen“, sagte Wolf zum Abschluss.

Alle Informationen zum Thema Blutspenden finden Sie auf der Homepage der Blutspendezentrale Tübingen.

Menschen, die eines der folgenden Merkmale besitzen, können keine Blutspende abgeben:

Infektion mit dem Coronavirus oder daran Erkrankung Kontaktperson eines Infizierten In Quarantäne Aufenthalt in einem Risikogebiet während der vergangenen vier Wochen

Auszeichnung: Beste Nachwuchsarbeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2019/2020

Nachwuchsförderung auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für die Klubs der ProA und ProB

Seit der Saison 2011/2012 beteiligen sich die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und haben sich gemeinsam mit den Bundesligisten der easyCredit BBL zum Ziel gesetzt Nachwuchsförderung in Deutschland zu honorieren und zu unterstützen.

Zum mittlerweile fünften Mal wurden die Klubs der ProA im Rahmen einer Zertifizierung ausgezeichnet. Anhand umfangreicher Fragen sowie individuellen Gesprächen mit den Klubs wurde eine qualitative Analyse der Nachwuchsarbeit in den Kategorien Talentsuche, Talentdiagnose sowie Talentförderung vorgenommen. Je nach erreichter Punktzahl sind Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen zu erhalten.

Folgende ProA-Klubs wurden als sehr guter Nachwuchsstandort (silber) eingestuft:

  • NINERS Chemnitz
  • Rostock Seawolves
  • Tigers Tübingen
  • Bayer Giants Leverkusen (neu)
  • TEAM EHINGEN URSPRING (neu)

Folgende ProA-Klubs wurden als guter Nachwuchsstandort (bronze) eingestuft:

  • Artland Dragons
  • Uni Baskets Paderborn
  • Phoenix Hagen
  • RÖMERSTROM Gladiators Trier
  • MLP Academics Heidelberg (neu)

Erstmalig wurden in diesem Jahr auch ProB Nachwuchsstandorte im Zertifizierungsverfahren der ProA beurteilt. Folgender Klub wurde hierbei ebenfalls als guter Nachwuchsstandort (bronze) ausgezeichnet:

  • SC Rist Wedel

Auf eigenen Wunsch nahmen die folgenden Bundesligisten nicht am Zertifizierungsverfahren teil und konnten somit nicht begutachtet werden:

  • Nürnberg Falcons BC
  • FC Schalke 04 Basketball

Science City Jena und die Eisbären Bremerhaven behielten als im Vorjahr ausgezeichneter BBL-Standort den über zwei Jahre gültigen BBL-Status.

Die Prämierung der Nachwuchsarbeit der ProB Bundesligisten wurde anhand quantitativer Kriterien, wie Spielzeit junger Spieler, Anzahl der hauptamtlichen Nachwuchstrainer oder auch Anzahl der Jugendmannschaften und Grundschul-AGs vorgenommen.

Folgende ProB-Standorte können sich dieses Jahr über eine Top-Platzierung sowie einen finanziellen Beitrag zum weiteren Ausbau der Nachwuchsförderung vor Ort freuen:

  • LOK Bernau
  • VfL SparkassenStars Bochum
  • Dresden Titans
  • scanplus baskets Elchingen
  • ART Giants Düsseldorf
  • TKS 49ers

Nur außer Konkurrenz an der Wertung teilnehmen, konnten Standorte, deren Kooperationspartner in der easyCredit BBL prämiert wurden. Diese sogenannten Farmteams erreichten sehr gute Platzierungen und sind weiterhin Vorreiter in der Nachwuchsarbeit der ProB.

Mit dem Ausbildungsfonds werden verschiedene Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Durch einen Mix von unterschiedlichen Maßnahmen werden, durch die von den Bundesligisten zur Verfügung gestellten Mittel, unter anderem nationale Projekte initiiert und Prämien an alle bei der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligten Vereine ausgeschüttet.

Hierzu zählen unter anderem die Förderung von hauptamtlichen Jugendtrainern durch ein neu entwickeltes Nachwuchstrainerausbildungsprogramm sowie Wertschätzungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer die sich ehrenamtlich in ihren Vereinen engagieren.

Eine dritte Säule des Gemeinschaftsprojektes ist die Prämierung bzw. Zertifizierung der besten Nachwuchsarbeit in den jeweiligen Ligen, sei es in der 1. Basketball Bundesliga oder in der ProA und ProB.