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Jonathan Jordan verstärkt den Kader der Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen sind vor dem Ende der Transferperiode am vergangenen Freitag nochmals tätig geworden. Aufbauspieler Johnathan „John“ Jordan wird das Team von Head Coach Andy Hipsher bis Saisonende verstärken. Der US-Amerikaner, der auf Stationen in der NBA G-League, Finnland, Belgien und Polen blicken kann, war nach einer Verletzung zuletzt ohne Verein.

Mit der Verpflichtung des 27-Jährigen möchten die Raubkatzen für Entlastung und zugleich mehr Gefahr auf den Guard-Positionen sorgen. So musste Diante Baldwin in den vergangenen Wochen oftmals deutlich über 30 Minuten gehen, gegen Schwenningen blieb der etatmäßige Aufbauspieler sogar ohne Pause. Zugleich hatten Kris Davis und Besnik Bekteshi immer wieder Probleme beim Scoring, sodass von den Guard-Positionen wichtige Punkte fehlten. „Wir erhoffen uns, dass er uns da neuen Schwung verleiht und davon unsere ganze Rotation auf den kleinen Positionen profitiert“, erklärt ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel.

Sprungwunder mit nur 1,78 Meter Körpergröße

Und der mit 1,78 Metern für Basketballverhältnisse eigentlich kleine Jordan ist dazu durchaus in der Lage. Mit einem starken Zug und gewaltiger Sprungkraft ausgestattet, ist er für die gegnerische Defensive nur schwer zu bändigen. Und gewaltige Sprungkraft ist in diesem Fall keine Übertreibung. Jordan besitzt eine vertikale Sprungkraft von fast 1,50 Metern aus dem Lauf. Bei einem Event der NBA G-League, Jordan absolvierte zwischen 2015 und 2017 insgesamt 73 Spiele in der Entwicklungsliga der NBA, berührte das Sprungwunder mit Anlauf den Ring – mit seinem Kopf. Und auch beim Slam Dunk-Contest der NBA G-League im Jahr 2016 demontierte Jordan seine Konkurrenz mir spektakulären Flugeinlagen.

Doch Sprungkraft alleine sagt natürlich nichts über die Fähigkeiten eines Basketballers aus. „Er ist ein sehr vielseitig einsetzbarer Guard. Er besitzt große Ballsicherheit und kann das Spiel sehr gut lesen, was ihm erlaubt, entweder selbst den Abschluss zu suchen, oder seine Mitspieler in Szene zu setzen – je nachdem, was die Situation verlangt“, beschreibt Tigers-Trainer Andy Hipsher den Neuzugang. Dass Jordan ein starker Scorer ist, stellte er zuletzt in Finnland und Belgien unter Beweis. Denn nach dem Gewinn der Meisterschaft in der G-League mit den Raptors 905, dem Farmteam der Toronto Raptors, im Jahr 2017, wechselte Jordan das erste Mal nach Europa. Und konnte auf Anhieb überzeugen: Für den finnischen Erstligisten Salon Vilpas erzielte Jordan in 20 Spielen durchschnittlich starke 18,4 Punkte, 5,2 Rebounds, 4,3 Assists und 1,2 Steals. Auf diese Leistungen wurde auch der belgische Erstligist Liege Basket, die ihn noch während der Saison abwarben. In der deutlich stärkeren Belgium-Scooore League legte Jordan in 17 Einsätzen gute 12,9 Zähler, 4,8 Vorlagen und 3,9 Rebounds auf.

Jordan: „Ich bin zu 100 Prozent bereit.“

Jordan ist aber nicht nur in der Offensive ein sehr gefährlicher Spieler. „Er ist ein großer Kämpfer auf dem Parkett und kann auf beiden Seiten des Feldes starken Einfluss nehmen“, so Hipsher. Für Jordan ist es derweil seine erste Station in Deutschland. Über die Tigers ist der Guard aber dennoch bestens informiert. „Garlon Green ist ein sehr guter Freund von mir. Wir haben gemeinsam in der Highschool gespielt. Er hat mir natürlich einiges über den Standort erzählt“, berichtet Jordan, der die komplette Saison 2018/2019 aufgrund einer Verletzung des Meniskus aussetzen musste: „Ich hatte einen Vertrag bei Miasto Krosno in Polen unterschrieben. In der Vorbereitung habe ich mich dann jedoch verletzt. Aber mittlerweile bin ich wieder völlig genesen und zu 100 Prozent bereit.“ Nach der langen Pause freut sich der 27-Jährige nun, wieder auf das Parkett zurückzukehren. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Tigers die Chance geben, meine Fähigkeiten zu zeigen. Ich werde alles dafür geben, dass wir als Mannschaft das Level erreichen, zu dem wir fähig sind“, so Jordan.

Der jüngste Tübinger Neuzugang ist am Sonntag aus Houston, Texas / USA in der Universitätsstadt am Neckar angekommen und absolviert am heutigen Montag den Medical Check. Ob Jordan bereits am Mittwoch zum Einsatz kommen kann, ist noch fraglich. Der 27-Jährige wird das Trikot mit der Nummer zwei tragen. Herzlichen Willkommen in Tübingen, Johnathan Devante Jordan!

Chris Okolie verlässt die Tigers auf eigenen Wunsch

Die Tigers Tübingen und der SV 03 Tigers Tübingen müssen einen Abgang vermelden. Chris Okolie, der seit dieser Saison zum Kader der Raubkatzen gehörte, hat den Verein auf eigenen Wunsch verlassen. Der 19-Jährige ist bereits aus Tübingen abgereist. Neben dem ProA-Team kam der Big Man auch im Regionalliga-Team von Trainer Manu Pasios zum Einsatz.

Wir bedanken uns bei Chris Okolie für seinen Einsatz und wünschen Ihm für seine private und sportliche Zukunft alles Gute.

(Tigers Tübingen)

Tigers noch tiefer besetzt: Philipp Neumann verstärkt das Team

Kurz vor dem ersten Heimspiel der neuen Saison gibt es noch einmal Neuigkeiten aus dem Lager der Tigers Tübingen. Mit Philipp Neumann verstärkt ein erfahrener Spieler die Raubkatzen auf der Center-Position. Nachdem Niklas Ney dem Team krankheitsbedingt weiter nicht zur Verfügung stehen wird, entschieden sich die Verantwortlichen auf den großen Positionen noch einmal nachzurüsten. Mit Neumann steht Head Coach Doug Spradley nun ein weiterer Big Man zur Verfügung. Der 27-Jährige kommt mit zehn Jahren BBL-Erfahrung nach Tübingen. Zunächst befristet bis Ende November diesen Jahres.

 
Für beide Seiten eine Bereicherung

Neumann hält sich bei den Tigers fit und bereitet sich auf den Sprung zurück ins deutsche Basketball-Oberhaus vor. Wie bereits Bogdan Radosavljevic, der sich über den Sommer in Tübingen fit hielt und mit der Mannschaft trainierte. Der ehemalige Tübinger schaffte so den Sprung zum italienischen Club New Basket Brindisi. Um weiterhin Spielpraxis zu sammeln, soll Neumann bereits am Samstag im Aufgebot der Raubkatzen stehen. Mit dem in Basketball-Deutschland bestens bekannten Center ist die Mannschaft nun auch unter den Körben doppelt besetzt. Mit 2,09 Metern hat der Neuzugang Gardemaß für die Position Fünf. „

Neumann ist ein bekannter Spieler mit Potenzial für die erste Liga. Entsprechend war es für uns selbstverständlich, dass er sich bei uns fit hält. Als sich nun die Möglichkeit eröffnete, dass er für uns auflaufen kann, haben wir nicht gezögert. Er ist ein Spieler, der über eine starke Physis verfügt, die uns unter den Körben weiterhelfen wird. Er wird mit seiner Präsenz unsere Defensive weiter verstärken“, so ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel.

Die Modalitäten zwischen Verein und Spieler sind offen gestaltet. Das gibt dem Team die Möglichkeit den Ausfall von Ney zu kompensieren. Auch Neumann profitiert von dieser Situation, da er so Spielpraxis sammeln kann und weiterhin die Möglichkeit besteht, in die BBL zurückzukehren.

 

Zur Person

Philipp Neumann wurde am 20. Februar 1992 in Köln geboren. Seine Jugendzeit verbrachte der robuste Center beim TV Langen. Seine erste Profi-Station waren die Brose Baskets Bamberg, für die der damals 18-Jährige von 2009 bis 2013 tätig war. Anschließend spielte er für Oldenburg, Ulm, Vechta und zuletzt Crailsheim in der höchsten deutschen Spielklasse. Für die Merlins legte er in der vergangenen Spielzeit 7,0 Punkte und 4,5 Rebounds in 15,3 Minuten pro Spiel auf. Der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere ist für den fünfmaligen deutschen Nationalspieler der Pokalsieg im Jahr 2015 mit den EWE Baskets Oldenburg. Der heute 27-Jährige war wichtiger Bestandteil des Teams, welches in eigener Halle den Pokalerfolg mit einem knappen 72:70-Sieg über Bamberg, perfekt machen konnte. Mit zwölf Zählern war Neumann damals der zweitbeste Scorer der Oldenburger und so maßgeblich am Finalerfolg vor heimischer Kulisse beteiligt.

(Tigers Tübingen)

Ersatz für Juan Davis: Tigers verpflichten Justin Strings

Die Tigers Tübingen haben auf den Abgang von Juan Davis reagiert und sind eine Woche vor Saisonbeginn noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Der Power Forward Justin Strings kommt vom kanadischen Erstligisten Kitchener Waterloo Titans nach Tübingen. Dort verbrachte der vielseitige US-Amerikaner seine erste Saison als Profi, nachdem er zuvor vier Jahre für die Sacramento State University aktiv war. Der 23-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2019/2020.

Ein gutes Gegenstück zu Tanner Graham

Mit Strings ist nun auch die letzte Personalfrage geklärt und die Mannschaft der Raubkatzen für die Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga komplett. Dabei bringt der 103 Kilogramm schwere Forward genau das mit, wonach die Verantwortlichen in den letzten Tagen und Wochen Ausschau gehalten haben. „Wir haben einen Spielertyp gesucht, der komplementär zu Tanner Graham ist. Graham ist ein Spieler, der viel von außen scoren kann, während Strings noch mehr Präsenz unter den Körben mitbringt. Er hat einen guten Drive zum Korb und ist zudem, dank seiner langen Arme und seinem  kräftigen Körper, ein sehr guter Rebounder, der auch mit dem Rücken zum Korb sehr gut agieren kann,“ sagt ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel über den Neuzugang.

In der kanadischen NBL (National Basketball League) legte der physisch starke Allrounder durchschnittlich 10,3 Punkte und 5,4 Rebounds in 50 Einsätzen für die KW Titans auf. Seiner zweiten Profi-Saison sieht der 2,01 Meter große US-Amerikaner voller Vorfreude entgegen: „In meinem erstes Jahr als Profi habe ich bereits viel gelernt. Ich nehme die Hilfe von den erfahreneren Spielern immer gerne an. Gleichzeitig habe ich aber auch das Ziel, mich dieses Jahr noch weiter zu verbessern. Ich habe physisch den Schritt vom College in den professionellen Basketball gemeistert und möchte nun auch hier allen zeigen, was ich kann.“

Vielseitiger Spieler mit hohem Spielverständnis

In seiner Zeit an der Sacramento State University spielte Strings hauptsächlich auf der Position des Power Forwards, während er in Kanada fast ausschließlich auf der Small Forward-Position eingesetzt wurde. Diese Vielseitigkeit war es auch, die das Interesse der Tigers weckte.

Seine Rolle im Team sieht der 23-Jährige ganz klar als Allrounder: “Ich bin ein vielseitiger Spieler. Ich versuche immer das zu liefern, was das Team benötigt. Wenn es gefragt ist, kann ich als Scorer agieren, aber dazu bringe ich auch die nötige Intensität und Energie in der Verteidigung. Ich bin kein eigensinniger Spieler, das Team steht für mich immer an erster Stelle. Deshalb passt der Spielstil, der hier gespielt, wird sehr gut zu mir.“

Auch die schnelle Auffassungsgabe und Anpassungsfähigkeit, auf und abseits des Feldes, überzeugte die Tigers von Strings Qualitäten: „Während seiner Zeit am College hatte er extrem wenige Ballverluste, was auch für sein hohes Spielverständnis spricht. Die ersten Trainingseinheiten haben bereits gezeigt, dass Justin über eine hohe Spielinteligenz verfügt, was wichtig ist, da er nicht viel Eingewöhnungszeit hat, bis die Saison beginnt,“ so Geschäftsführer Robert Wintermantel. Dem pflichtet auch Headcoach Doug Spradley bei: “Justin verfügt über einen sehr hohen Basketball-IQ. Das sieht man bereits seit der ersten Trainingseinheit.“

Der 23-Jährige absolvierte nach seiner Ankunft am Mittwoch bereits den Medical Check und wurde am Freitagvormittag bei der offiziellen Teamvorstellungen bei den Stadtwerken Tübingen der Presse, Partnern und Fans vorgestellt.

Zur Person:

Justin Strings wurde am 11. August 1996 in Carson, im US-Bundesstaat Kalifornien, geboren. Aufgewachsen ist der 103 Kilogramm schwere Forward in Los Angeles, wo er auch seinen Sommer bei seiner Familie verbrachte. ­­Vier Jahre lang besuchte er die Sacramento State University und legte für die „Hornets“ in seiner letzten Saison starke 17,9 Punkte und 7,0 Rebounds pro Spiel auf. Insgesamt erzielte der bewegliche Power Forward während seiner College-Karriere 1570 Punkt. Damit ist Strings der zweitbeste Scorer in der Geschichte der Universität. In Tübingen fühlt sich der neue Tigers-Forward, trotz der Unterschiede zu seiner Heimat, bereits sehr wohl. „Die Leute sind alle super offen und haben mich mit offenen Armen willkommen geheißen. Der erste Eindruck von der Stadt war fantastisch. Alles ist so schön und grün. Ich komme aus Los Angeles, so kenne ich das also nicht. Es gefällt mir aber hervorragend,“ so Strings über seine Ankunft in der Universitätsstadt. „In Los Angeles ist gefühlt immer viel los und entsprechend viel Verkehr. Ich freue mich, hier auch einfach mal mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.“ Herzlich Willkommen in Tübingen, Justin Strings!

(Tigers Tübingen)

Tigers und Juan Davis gehen getrennte Wege

Die Tigers Tübingen und Juan Davis gehen fortan wieder getrennte Wege.
Beide Seiten einigten sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Auflösung des
eigentlich bis Saisonende datierten Vertrages. Davis wechselte erst in der
Sommerpause vom finnischen Erstligisten BC Nokia zu den Tigers.

„Die ersten Wochen haben gezeigt, dass es sportlich leider nicht so gepasst hat,
wie sich das beide Seiten vorgestellt haben. Das ist im Sport leider manchmal
der Fall. Um unsere Ziele zu erreichen, reagieren wir deshalb bereits früh“, erklärt ProBasket Geschäftsführer Robert Wintermantel. Die Tübinger sind bereits auf der Suche nach Verstärkung unter den Körben, werden laut Wintermantel jedoch „keinen Schnellschuss machen.“
Wir bedanken uns bei Juan Davis für seinen Einsatz in den letzten Wochen und wünschen ihm auf seinen weiteren sportlichen und privaten Werdegang alles Gute.

(Tigers Tübingen)

Marvin Smith verstärkt die Tigers!

Die Tigers Tübingen haben auf die schwere Verletzung von Nemanja Nadjfeji
reagiert und Marvin Smith unter Vertrag genommen. Nadjfeji hatte sich im
ersten Testspiel gegen die Kirchheim Knights am Knie verletzt und wird mehrere
Monate ausfallen. Der 24-Jährige Smith erhält bei den Raubkatzen zunächst
einen Try-Out-Vertrag.

„Smith ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er verfügt über einen guten Wurf und Zug zum Korb. Zudem versteht er das Spiel, besitzt Basketball-IQ und ist auch in der Verteidigung sehr aktiv“, erklärt Head Coach Doug Spradley. Bereits am morgigen Samstag wird der US-Amerikaner im öffentlichen Testspiel bei den wiha Panthers Schwenningen (18 Uhr, Deutenberghalle) sein Debüt für die Tübinger geben. „Ich kann es kaum erwarten, das Tigers-Trikot überzustreifen. Ich definiere mich über meine starke Arbeitsmoral, Kampfgeist und Siegermentalität. Mit diesen Eigenschaften möchte ich der Mannschaft helfen, eine erfolgreiche Saison zu spielen“, berichtet Smith, der am Donnerstag in Tübingen eintraf.
Gemeinsame College-Zeit mit Diante Baldwin
Der Swingman kommt auch auf Empfehlung von Tigers-Guard Diante Baldwin nach Tübingen. Beide absolvierten ihre sportliche und akademische Ausbildung an der University of North Carolina in Greensboro. Zwischen 2014 und 2017 standen Baldwin und Smith dabei gemeinsam für die Spartans auf dem Parkett. „Diante hat über Marvin viel Positives berichtet und konnte uns über seine sportlichen und menschlichen Eigenschaften wichtige Informationen geben“, berichtet Spradley. In seinem letzten Jahr an der UNC zählte Smith mit durchschnittlich 12,0 Punkten und 5,4 Rebounds zu den Leistungsträgern des Teams und führte die Spartans erstmals seit 2001 wieder in das NCAA Tournament. Dort mussten sich die Spartaner in der ersten Runde gegen das Top-Team aus Gonzaga knapp mit 64:68 geschlagen geben.

Nach seinem starken Abschlussjahr konnte sich Smith anschließend sogar Hoffnungen machen, in der zweiten Runde der NBA-Draft ausgewählt zu werden. So spielte der US-Amerikaner bei einigen Workouts vor. Doch sein Name sollte nicht genannt werden. Deshalb begann Smith seine professionelle Karriere zunächst in der NBA G-League, der Entwicklungsliga der NBA. Doch nachdem ihn die Windy City Bulls Anfang Oktober unter Vertrag nahmen, endete dieses Kapitel bereits wenige Wochen später wieder – zu einem im Basketball äußerst ungünstigem Zeitpunkt. Denn der Ligabetrieb in Europa und anderen Teilen der Erde ist zu diesem Zeitpunkt bereits auf Hochbetrieb, die Kaderplätze vergeben. Für die restliche Saison heuerte Smith deshalb in Island an und möchte in Tübingen nun voll durchstarten.

Zur Person

Marvin Smith erblickte am 25. Juli 1995 in Richmond (Virginia) das Licht der Welt. Mutter Lisa Vater Marvin haben noch fünf weitere Kinder. Die Kindheit des Tübinger Neuzugang war mit vier Schwestern und einem Bruder deshalb auch sehr lebhaft. Bereits mit fünf Jahren kam der heute 24-Jährige zum Basketball und bewies sein Talent bereits an der High School an der Fork Union Military Academy. Neben dem Parkett geht Smith gerne zum Angeln oder auf Reisen.

Las Vegas-Reise erfolgreich abgeschlossen: Diante Baldwin wird die Tigers anführen!

Der Kader steht! Mit Diante Baldwin können die Tigers Tübingen ihren vorerst letzten Neuzugang für die Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA präsentieren.

„Wir sind sehr glücklich, einen Spieler dieser Klasse für uns gewinnen zu können. An seiner Geschwindigkeit und Explosivität werden unsere Fans große Freude haben“, zeigt sich ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel zufrieden.

Bei den Tigers erhält der Guard einen Vertrag für die kommende Spielzeit 2019/2020.

Die Einschätzung von Wintermantel kommt nicht von ungefähr. Bereits in seiner ersten Saison als Profi wurde Baldwin in der starken polnischen Liga 2018 als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet.

„Ich habe das gemacht, was ich bereits auf dem College gemacht habe und meine Vielseitigkeit ausgespielt. Ich habe keine Angst, auch gegen größere Spieler mit viel Energie in die Zone zu ziehen und bin auch in der Verteidigung immer präsent“, berichtet der Tübinger Neuzugang mit der Nummer 5.

Diese Spielweise hat ihn bereits bei den UNC Greensboro Spartans am College zu einem Führungsspieler reifen lassen. Dort steht Baldwin mit insgesamt 1226 Punkten auf Platz 14 der besten Punktesammler, mit 437 Assists auf Platz drei der besten Vorlagengeber und mit 170 Steals auf Platz vier der besten Balldiebe der College-Geschichte. „Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der mit viel Energie über das ganze Feld verteidigen kann. Obwohl er nur 1,83 Meter misst, ist er ein sehr physischer Aufbauspieler. Er bringt alles mit, wonach wir gesucht haben“, weiß auch Head Coach Doug Spradley.

Explosiv und spektakulär

Diese Stärken konnte Baldwin auch nach Europa übertragen. Der Wechsel zum finnischen Titelanwärter Salon Vilpas war nach der starken Premierensaison für AZS Koszalin deshalb der logische Schritt. Auch hier bewies Baldwin seine Vielseitigkeit. Durchschnittlich 10,7 Punkte, 5,4 Rebounds, 3,4 Assists und 1,4 Steals erzielte der 24-Jährige in 17 Spielen. Dies blieb auch dem späteren Tabellendritten KTP Basket nicht verborgen, der den Guard nach Kotka holte. Nach nur drei Spielen für den einstigen EuropeCup-Teilnehmer kehrte Baldwin wegen eines Trauerfalls jedoch in seine Heimat zurück.

In Finnland wird der neue Tiger aufgrund seiner explosiven und spektakulären Spielweise jedoch noch einigen Fans länger in Erinnerung bleiben. Denn trotz seiner Körpergröße stopfte Baldwin den Ball immer wieder spektakulär durch die Reuse und profitierte auch beim Zug zum Korb durch seine Athletik. Eigenschaften, die auch den Tübinger Dschungel von den Sitzen reißen werden. „Er trifft aber auch sicher von der Drei-Punkte-Linie. Gepaart mit seinem starken Antritt und einem guten Auge für seine Mitspieler macht ihn das offensiv nur schwer auszurechnen“, berichtet Spradley und fügt hinzu:

„Er ist zudem auch kräftig genug, dass er auch mal auf Shootong Guard ausweichen könnte. Damit haben wir mit Baldwin, Besnik Bekteshi und Kris Davis drei Spieler, die auf beiden Guard-Positionen einsetzbar sind.“

Aber nicht nur für die Tigers ist die Verpflichtung des Aufbauspielers ein wichtiger Impuls für die kommende Saison. Baldwin hat sich bewusst dafür entschieden, in der kommenden Saison das Tigerfell überzustreifen: „Ich glaube an die Trainer, die mich von ihrer Philosophie überzeugt haben. Wenn ich zudem auf die Geschichte der Tigers blicke, bin ich davon überzeugt, dass dieses Team wieder besser sein wird. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Das wird ein wichtiges Jahr für mich und ich werde alles für den Erfolg der Mannschaft geben“, erklärt der Guard. Coach Spradley sieht die kommende Saison für Baldwin ebenfalls als wichtigen Schritt in dessen Karriere.

„Er ist in einer Situation, in der er einen sehr großen Schritt machen kann. Wenn er konstant liefert, wozu er in der Lage ist, werden wir von den Leistungen eines solchen Top-Spielers sehr profitieren!“

Assistenztrainer Andy Hipsher wichtiger Faktor

Ähnlich wie der ehemalige Tübinger Stanton Kidd, der vor wenigen Tagen einen Vertrag bei den Utah Jazz in der NBA unterzeichnete, war Baldwin nicht persönlich in Las Vegas anwesend. „Wir konnten aber direkt mit seinem Agenten verhandeln, einen großen Vorteil bringt“, berichtet Wintermantel, der zusammen mit Spradley in den vergangen zehn Tagen im Rahmen der Summer League in Las Vegas weilte. Zudem verstärkte Assistenztrainer Andy Hipsher für einige Tage das Scouting-Team der Schwaben und konnte viele wichtige Informationen über Baldwin berichten. Denn Hipsher konnte den Tübinger Neuzugang bereits genau sichten. Zuletzt machte sich der Tübiner Co-Trainer an der Greensboro University ein sehr detailliertes Bild von dem Guard, der sich an seiner ehemaligen Universität auf die kommende Saison vorbereitet. „Diante bringt die Eigenschaften eines Leaders mit. Er ist ein Gewinner, der weiß, dass die Mannschaft wichtiger ist, als das eigene Ego. Zudem trifft er die richtigen Entscheidungen, weiß, wann er selbst abschließen muss, oder besser den Pass spielt und ist ein starker Verteidiger“, berichtet Hipsher über den vorerst letzten Neuzugang. Das Tübinger Trio bringt neben Baldwin zudem wichtige Erkenntnisse aus Las Vegas mit: „Wir haben viele Spieler genau gesichtet und konnten wertvolle Kontakte knüpfen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir im Saisonverlauf einen der Spieler auf unserer Liste noch nachverpflichten“, so Wintermantel.

Gelingt der große Wurf beim TBT?

Derzeit steht Baldwin beim renommierten „The Basketball Tournament“ in einer von NBA-Star Chris Paul zusammengestellten und trainierten Auswahl. Bei dem vom Fernsehsender ESPN ausgerichteten Turnier winken der Siegermannschaft zwei Millionen Dollar Preisgeld. Doch neben dem attraktiven Preis ist für die Spieler vor allem der Wettkampf auf sehr dem hohen Niveau ein noch größerer Anreiz. Denn die Gegner sind oftmals ehemalige und zukünftige NBA-Spieler und gestandene Profis aus anderen Ligen der Welt. 2014 gewann Ex-Tiger Tyrone Nash mit seinen Notre Dame Fighting Alumni das Turnier, zuletzt konnte der ehemalige Ludwigsburger D.J. Kennedy das Finale für sich entscheiden.

 

(Tigers Tübingen)

Der Kapitän verlängert vorzeitig! Enosch Wolf bleibt bis mindestens 2021 ein Tiger

Eigentlich hat Enosch Wolf bei den Tigers Tübingen noch einen bestehenden Vertrag bis zum Ende der Saison 2019/2020. Aber das soll nicht bedeuten, dass man diesen nicht vorzeitig verlängern kann. Und genau das hat der Tübinger Kapitän getan! Wolf bleibt den Tübinger Raubkatzen somit mindestens bis zum Ende der Saison 2020/2021 erhalten. Zudem greift im Falle des Aufstiegs in die easyCredit Basketball Bundesliga die Option für ein weiteres Jahr im Tübinger Dschungel. „Enosch war in der letzten Saison nicht nur auf dem Feld ein sehr wichtiger Spieler für uns, sondern er hat auch seine Rolle als Kapitän exzellent ausgefüllt. Dass wir ihn jetzt längerfristig an uns binden konnten zeigt, wie sehr er sich mit unserem Standort identifiziert.“, erklärt ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel.

„Ich sehe meine Zukunft in den nächsten Jahren in Tübingen“

Wolf, der im vergangenen Sommer von den Hamburg Towers nach Tübingen wechselte, entwickelte sich schnell zum Leistungsträger unter den Brettern. Starke 13,9 Punkte, 8,6 Rebounds und 2,1 Vorlagen legte der Center durchschnittlich aufs Parkett. Damit war Wolf nicht nur einer der besten Akteure im Kader der Tigers, sondern auch einer der besten deutschen Spieler der gesamten Liga. Doch Wolf wusste nicht nur auf dem Parkett zu überzeugen. Durch sein offenes und ehrliches Auftreten avancierte der 28-Jährige in kürzester Zeit zum absoluten Sympathieträger. Dass sich Wolf nun für eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages entschieden hat, war für ihn deshalb nur ein logische Konsequenz: „Es ist kein großes Geheimnis, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Es passt hier sehr viel für mich zusammen. Sowohl im Sportlichen und Privaten und deshalb sehe ich auch meine Zukunft in den nächsten Jahren hier.“

Dass sich Wolf bereits frühzeitig für einen Verbleib bei den Raubkatzen entschieden hat, liegt zudem auch an der sportlichen Perspektive. Mit Head Coach Doug Spradley, Besnik Bekteshi und Roland Nyama stehen drei weitere wichtige Akteure bis mindestens zum Ende der Saison 2020/2021 in Tübingen unter Vertrag. „Ich denke, dass wir da ein Gerüst haben, mit dem wir in den nächsten beiden Jahren einen sehr erfolgreichen Basketball spielen können“, berichtet Wolf.

Option für den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga

Wolf und die Tigers planen indessen bereits über die kommenden zwei Jahre hinaus. Sollten die Schwaben in der Saison 2021/2022 wieder in der easyCredit BBL auf Korbjagd gehen, verlängert sich der Vertrag des Centers automatisch um eine weitere Spielzeit bis Ende 2022. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass Wolf den Tigers den Rücken zukehrt, sollte dies nicht eintreffen. „Ich möchte gerne nochmal in der BBL spielen. Am liebsten mit Tübingen. Wenn das aber nicht klappt, heißt das nicht, dass ich den Tigers automatisch den Rücken zukehre“, so Wolf.

Während mit Wolf ein wichtiger Baustein weiter in Tübingen bleibt, gilt es für Wintermantel und Spradley derzeit, die letzte Position im Kader für die kommende Saison zu besetzen. Am Dienstag reisten Wintermantel und Spradley hierfür zur Summerleague nach Las Vegas. Bei zahlreichen Camps können die beiden Protagonisten direkt vor Ort eine Vielzahl von Spielern direkt sichten. Da sich auch eine große Anzahl der Agenten in Las Vegas einfindet, können Verhandlungen zudem direkt vor Ort und von Angesicht zu Angesicht abgehalten werden. Ein großer Vorteil wenn es darum geht, Spieler von Tübingen zu überzeugen. Bis Mitte der kommenden Wochen werden Wintermantel, Spradley und der neue Assistenztrainer Andy Hipsher in der Glitzer-Metropolo auf Spielersuche nach dem letzten Puzzlestück suchen.

 

(Tigers Tübingen)

Kris Davis kommt von Phoenix Hagen

„Wir sind auf der Suche nach zwei Combo-Guards“, berichtete ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel unlängst. Der erste dieser vielseitig einsetzbaren Aufbauspieler ist nun gefunden: Kris Davis wechselt vom ProA-Konkurrenten Phoenix Hagen zu den Tigers Tübingen. Der 1,88 Meter große und 86 Kilogramm schwere US-Amerikaner wusste 2018/2019 in seiner Debüt-Saison in Deutschland mit beeindruckender Konstanz zu überzeugen und soll jetzt bei den Raubkatzen zu den Schlüsselspielern gehören. Bei den Tübingern hat der Combo-Guard einen Vertrag über eine Spielzeit unterschrieben.

Dreijährige Spanien-Erfahrung

Der Neu-Tiger aus der US-Metropole Detroit ist zwar erst 25 Jahre alt, verfügt aber bereits über reichlich Erfahrung im europäischen Basketball. 2015, nach vier Saisons an der Southern Illinois University Edwardsville (SIUE), wagte Davis den Sprung über den großen Teich und heuerte in Spanien an. Bei C.B. Penas Huesca in der starken zweiten spanischen Liga kam der Musterathlet, der trotz seiner vergleichsweise eher geringen Körpergröße ohne jegliche Probleme per Dunking abschließen kann, auf 7,0 Zähler im Schnitt. Um mehr Spielzeit zu bekommen, zog der pfeilschnelle US-Amerikaner nach einem Jahr in Aragonien weiter zu Arcos Albacete Basket, beheimatet in der dritthöchsten Spielklasse Spaniens. Das sportliche Level der sogenannten LEB Silver ist in etwa mit dem der ProA zu vergleichen. Wie erhofft, gelang Davis dort der Durchbruch. Mit reichlich Einsatzzeit gesegnet, erzielte der US-Amerikaner 2016/2017 pro Partie 15,9 Punkte, 4,4 Rebounds und 2,7 Assists. Genau so konstant präsentierte sich der Tigers-Neuzugang auch in der darauffolgenden Runde, diesmal bei Basket Navarra.

„Passt in unser Konzept!“

Im Sommer 2018 klopfte Phoenix Hagen beim wurfstarken US-Amerikaner an. Dies werden die Feuervögel definitiv nicht bereut haben, denn im Laufe der Saison entwickelte sich Davis zu einem der besten Guards der gesamten ProA. Wer Davis im Hagener-Trikot zu Gesicht bekommen hat, dem dürfte schnell die Vielseitigkeit des ehemaligen Footballers aufgefallen sein. Der letztjährige Phoenix-Leistungsträger ist ein exzellenter Distanzschütze, verfügt über flinke Beine und kann dank seiner Athletik und Sprungkraft problemlos – auch gegen deutlich größere Gegenspieler – zum Korb ziehen. Zudem ist er ebenfalls ein engagierter und kluger Verteidiger, was für Tigers-Trainer Doug Spradley eine wichtige Rolle spielt: „Davis kann sowohl offensiv als auch defensiv auf beiden Guard-Positionen eingesetzt werden.

In der vergangenen Saison hat er auf ganzer Linie überzeugt und wir sind uns sicher, dass er bestens in unser Konzept passt.“

Konstant und anpassungsfähig

Die angesprochene Vielseitigkeit demonstrieren auch Davis‘ Statistiken aus 30 Spielen in den Farben der Feuervögel: Durchschnittlich waren es 13,6 Punkte, 3,5 Assists sowie 2,4 Rebounds, die Davis 2018/2019 in 27:49 Minuten produzierte. Mit knapp 40 Prozent von jenseits der Dreierlinie gehörte der 25-Jährige darüber hinaus zu den Akteuren, die man als Gegenspieler niemals frei stehen lassen will. Als Mitspieler dagegen kann man sich glücklich schätzen, Davis in seinen Reihen zu haben. Denn die Entscheidungsfindung gehört zu den großen Stärken des Guards, der 2018/2019 in 20 von 30 ProA-Begegnungen auf eine zweistellige Punkteausbeute kam. Und selbst, wenn es mit dem Punkten einmal nicht so recht laufen mag, kann Davis positiven Einfluss auf ein Spiel nehmen. Wie am 26. Spieltag der abgelaufenen Saison gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier: Der ehemalige Absolvent der SIUE kam damals offensiv nicht so recht in Fahrt, nahm im gesamten Spiel nur sechs Würfe. Mit starken zehn Assists trug Davis dennoch einen wichtigen Teil bei und bewies, dass er alles andere als ein reiner Scorer ist. Die Tigers freuen sich auf das vielseitige Skillset von Kris Davis und heißen ihren sechsten Neuzugang herzlich willkommen!

Zur Person:

Kristopher Lavon Fullwood-Davis wurde am 26. August 1993 in Detroit, Michigan/USA geboren. Nach dem erfolgreichen High School-Abschluss an der Cass Technical High School in seiner Heimatstadt studierte der heute 25-Jährige vier Jahre lang an der Southern Illinois University Edwardsville. Dort ist Davis nicht nur viertbester Punktesammler aller Zeiten, sondern stellte 2011/2012 sogar einen nationalen Rekord auf: Mit einer Trefferquote von 59,8 Prozent von „Downtown“ war Davis damals der sicherste Dreierschütze der gesamten NCAA. Nach drei Jahren in Spanien und einer Saison in Diensten von Phoenix Hagen steht der Combo-Guard nun vor seiner fünften Spielzeit als Profi. Davis wird in Tübingen mit der Trikotnummer 11 auflaufen.

 

(Tigers Tübingen)

Beste Nachwuchsarbeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2018/2019

Nachwuchsförderung auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für die Klubs der ProA und ProB

Seit der Saison 2011/2012 beteiligen sich die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und haben sich gemeinsam mit den Bundesligisten der easyCredit BBL zum Ziel gesetzt Nachwuchsförderung in Deutschland zu honorieren und zu unterstützen.

Zum mittlerweile vierten Mal wurden die die Klubs der ProA im Rahmen einer Zertifizierung ausgezeichnet. Anhand umfangreicher Fragen sowie individuellen Gesprächen mit den Klubs wurde eine qualitative Analyse der Nachwuchsarbeit in den Kategorien Talentsuche, Talentdiagnose sowie Talentförderung vorgenommen. Je nach erreichter Punktzahl sind Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen zu erhalten.

Folgende ProA-Klubs wurden als sehr guter Nachwuchsstandort (silber) eingestuft:

  • Hamburg Towers
  • NINERS Chemnitz
  • Rostock Seawolves (neu)
  • Tigers Tübingen (neu)

Folgende ProA-Klubs wurden als guter Nachwuchsstandort (bronze) eingestuft:

  • Artland Dragons (neu)
  • Uni Baskets Paderborn
  • Phoenix Hagen
  • RÖMERSTROM Gladiators Trier

Auf eigenen Wunsch nahmen die folgenden Bundesligisten nicht am Zertifizierungsverfahren teil und konnten somit nicht begutachtet werden:

  • MLP Academics Heidelberg
  • Nürnberg Falcons BC
  • TEAM EHINGEN URSPRING

Der Klub Baunach Young Pikes wurde im Rahmen der Nachwuchszertifizierung in der easyCredit BBL begutachtet.

Die Prämierung der Nachwuchsarbeit der ProB Bundesligisten wurde anhand quantitativer Kriterien, wie Spielzeit junger Spieler, Anzahl der hauptamtlichen Nachwuchstrainer oder auch Anzahl der Jugendmannschaften und Grundschul-AGs vorgenommen.

Folgende ProB-Standorte können sich dieses Jahr über eine Top-Platzierung sowie einen finanziellen Beitrag zum weiteren Ausbau der Nachwuchsförderung vor Ort freuen:

ProB

  • SC Rist Wedel
  • Dresden Titans
  • LOK Bernau
  • VfL SparkassenStars Bochum
  • Bayer Giants Leverkusen

Nur außer Konkurrenz an der Wertung teilnehmen, konnten Standorte, deren Kooperationspartner in der easyCredit BBL prämiert wurden.

Mit dem Ausbildungsfonds werden verschiedene Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Durch einen Mix von unterschiedlichen Maßnahmen werden, durch die von den Bundesligisten zur Verfügung gestellten Mittel, unter anderem nationale Projekte initiiert und Prämien an alle bei der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligten Vereine ausgeschüttet.

Hierzu zählen unter anderem die Förderung von hauptamtlichen Jugendtrainern durch ein neu entwickeltes Nachwuchstrainerausbildungsprogramm sowie Wertschätzungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer die sich ehrenamtlich in ihren Vereinen engagieren.

Eine dritte Säule des Gemeinschaftsprojektes ist die Prämierung bzw. Zertifizierung der besten Nachwuchsarbeit in den jeweiligen Ligen, sei es in der 1. Basketball Bundesliga oder in der ProA und ProB.