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SEAWOLVES verpflichten Coach Milan Škobalj

Die ROSTOCK SEAWOLVES verpflichten Milan Škobalj als neuen Head Coach. Der 54-jährige Serbe unterschreibt beim ProA-Aufsteiger einen Zweijahresvertrag. Škobalj tritt die Nachfolge von Aufstiegstrainer Ralf Rehberger an, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Milan Škobalj einen international erfahrenen Coach für die anstehenden Aufgaben in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gewinnen konnten. Seine Qualität in der Ausbildung von Spielern sowie seine exzellente taktische Finesse sind ein absoluter Gewinn für unsere gesamte Organisation“, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

„Milan ist ein Coach, der es wie kaum ein anderer versteht, seine Spieler zu begeistern, jeden Tag besser zu werden.“

Milan Škobalj wurde am 9. Juli 1963 in Belgrad (Serbien) geboren, durchlief die Basketballschule des ehemaligen Jugoslawiens und assistierte in seiner Laufbahn u.a. an der Seite von Trainerlegenden wie Dušan Ivković und Saša Obradović.

Seit 1994 ist Škobalj als Coach tätig und sammelte Erfahrungen auf höchstem europäischen Niveau. 2006 arbeitete er als Co-Trainer der Nationalmannschaft Serbien und Montenegros bei der WM in Japan, vier Jahre später war er Co-Trainer der serbischen Nationalmannschaft bei der WM in der Türkei. Von 2001 bis 2008 war Škobalj Assistenztrainer beim serbischen Traditionsklub Roter Stern Belgrad und gewann 2004 und 2006 den serbischen Pokal. In der Saison 2008/2009 übernahm er bei Roter Stern Belgrad das Amt als Head Coach. Damit begann seine Karriere als Cheftrainer, die er ab 2009 in Kiew, Dänemark, Marokko und Schweden fortführte. In den vergangenen beiden Spielzeiten coachte er das Team FOG Naestved in der ersten dänischen Liga und führte es 2017 zum Pokalgewinn. In der Saison 2017/2018 erreichte er mit Naestved das Playoff-Halbfinale. Dort unterlag er mit seinem Team dem späteren Meister und Europapokalteilnehmer Bakken Bears.

„Ich bin sehr stolz, neuer Head Coach der ROSTOCK SEAWOLVES zu sein. Ich freue mich auf eine sehr professionell geführte Organisation, die mit meinen Ansprüchen als Coach übereinstimmt. Wir haben große Ambitionen und wollen gemeinsam erfolgreich sein. Ich bin sehr motiviert für die bevorstehende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der Club geht als Aufsteiger ins Rennen, deshalb ist es eine große Herausforderung für uns alle“, sagt Milan Škobalj über seine Aufgaben bei den ROSTOCK SEAWOLVES. „Vor uns liegt viel Arbeit. Am wichtigsten ist es jetzt, dass wir ein starkes Team mit hungrigen Spielern für die ProA zusammenstellen.“

„Im Namen des Vereins möchte ich Milan recht herzlich in Rostock begrüßen. Wir sind in großer Erwartung auf die neuen Aufgaben, die vor uns liegen. Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht und wollen unseren Weg zielorientiert weiterverfolgen. Die Entscheidung, Milan nach Rostock zu holen, war nicht leicht. Wir sind aber davon überzeugt, dass es der richtige Schritt ist“, betont André Jürgens, 1. Vorsitzender des EBC Rostock e.V.

Milan Škobalj wird zusammen mit seiner Frau Snezana und seinen beiden Söhnen Filip (15 Jahre) und David (7) nach Rostock kommen. Für die Familie steht zurzeit das Erlernen der deutschen Sprache im Vordergrund.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Spanish eyes: Pedro Calles ist RASTAs Head Coach

Pedro Calles wird RASTA Vechta als Head Coach in die easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2018-19 führen. Der 34-jährige Spanier ist bereits seit 2015 in Vechta aktiv, war an der Pariser Straße zunächst Assistant Coach von Andreas Wagner und dann von Doug Spradley und maßgeblich an den Erfolgen der letzten Jahren beteiligt. Zuvor arbeitete Calles in Deutschland für die Artland Dragons (2012 bis 2015) unter den Cheftrainern Stefan Koch und Tyron McCoy. Bei RASTA unterschrieb Pedro Calles einen Zweijahresvertrag.

Mit Pedro Calles erreichte RASTA Vechta sowohl 2016 als auch 2018 das Finale in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der Spanier ist ein exzellenter Analytiker, Motivator und Lehrer – ein 24/7-Basketball-Liebhaber. „Pedro Calles hat sich, nach unserer Entscheidung mit einem neuen Head Coach die Zukunft anzugehen, als unser Wunschkandidat herauskristallisiert. In den drei Jahren bei RASTA konnten wir sowohl seine Arbeit als auch seine Persönlichkeit sehr genau kennenlernen. Pedro ist trotz seines noch jungen Alters erfahren, hat unter sehr guten Trainern gearbeitet und hatte ausschlaggebenden Anteil am Erfolg der zwei Aufstiegsjahre. Er steht zu 100% hinter dem Weg, den wir bei RASTA in Zukunft gehen wollen und ist jetzt bereit, den nächsten Schritt zu machen. Ich freue mich daher sehr, dass er sich für den Posten als Head Coach bei RASTA Vechta entschieden hat“, so Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

Mit der Beförderung zum Cheftrainer übernimmt Pedro Calles nicht nur die Profis RASTAs in der easyCredit Basketball Bundesliga sondern wird auch ein Auge auf die Entwicklung in den weiteren Leistungsteams haben. RASTAs Farmteam spielt in der 1. Regionalliga Nord, die U19 und die U16 der YOUNG RASTA DRAGONS sind in der Nachwuchs und in der Jugend Basketball Bundesliga aktiv. „Ich darf hier bei RASTA Teil einer sich weiter sehr positiv entwickelnden Organisation sein, die das Zeug dazu hat, sich endgültig unter den Top-20 im deutschen Basketball zu etablieren. Ab sofort geht es darum, einen erstligatauglichen Kader für die easyCredit BBL zusammenzustellen.“

„Mein Ziel ist, dass RASTA wie schon in dieser Saison eine Mannschaft bekommt, die ein Team ist, in dem sich einer für den anderen einsetzt bis aufopfert und auch dadurch zum Erfolg kommt.“

Pedro Calles wurde am 24. August 1983 in Córdoba geboren, wuchs auch dort auf. Schon mit Anfang 20 konzentrierte sich Calles voll und ganz auf eine Karriere als Basketball-Trainer konzentrierte. Calles, der 2006 seinen Bachelor in Sportwissenschaften von der Universität in Granada erhielt und 2009 beim spanischen Basketball-Verband FEB die höchste Trainerausbildung abgeschlossen hat (Master Basketball Training), begann seine Karriere als Athletik- und Konditionstrainer beim spanischen Drittligisten Cajasol Cordoba, bei dem er parallel auch Head Coach der U18-Mannschaft und anschließend Assistenztrainer der Profis wurde. 2010 wechselte der Spanier innerhalb der LEB Silber zu Plasencia Extremadura, wo er ebenfalls als Athletik- und Assistenztrainer fungierte und im Dezember 2011 zum Headcoach befördert wurde. Mit den Artland Dragons erreichte Calles 2013 das Pokal-Halbfinale und ein Jahr später das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Mit seiner Frau Ana, die aus Granada stammt, und Weimaraner-Hündin Troyka lebt der Spanier seit nunmehr drei Jahren in Vechta. Ana arbeitet bereits seit Ende 2014 als Tierärztin in Garrel, 30 Kilometer nördlich von Vechta. Im Spätsommer erwartet das Ehepaar den ersten Nachwuchs. „Wir fühlen uns hier in der Region sehr wohl. Vechta ist schnell zur zweiten Heimat geworden. Mit unserer Hündin sind wir viel in der Natur unterwegs. Auch wenn die Zeit neben dem Basketball sehr knapp bemessen ist, genieße ich die Zeit, die wir hier haben, sehr.“

 

(RASTA Vechta)

Fabian Strauß wird hauptamtlicher Rist-Trainer

Fabian Strauß tritt im Sommer 2018 beim SC Rist Wedel eine Stelle als hauptamtlicher Vereinstrainer an. Der 24-jährige Kapitän der 1. Herren ist bereits seit einigen Jahren im Wedeler Nachwuchsbereich tätig und wird sich künftig noch intensiver um die Rist-Jugend kümmern.

„Seitdem ich die BBL-Trainerausbildung mache, habe ich immer mehr Spaß daran, mit den Kindern zusammenzuarbeiten, sie besser zu machen, mit ihnen etwas zu lernen, auch von den Kindern etwas zu lernen. Das macht mir so viel Spaß, dass ich das in der nächsten Zeit hauptberuflich machen will“, sagt Strauß, der derzeit die 1. M14, 2. M16 und 1. M10 als Trainer betreut, Einzeleinheiten gibt sowie die Rister Basketball Camps leitet.

Anfang Juni bestreitet er den Abschlusslehrgang der BBL-Trainerausbildung samt Prüfung, ab dem 1. Juli steht er dann hauptamtlich in Diensten des SC Rist. „Ich habe durch die Ausbildung viele Gesichter und Basketball-Größen kennengelernt, viele Kontakte geknüpft und natürlich viele Dinge in Technik, Taktik und anderen Belangen lernen können“, so der 24-Jährige. „Ein rundum positives Erlebnis, das mich darin bestärkt hat, im Basketball zu bleiben und diesen Beruf auszuüben“, erläutert er. Sven Schaffer, Jugendkoordinator des SC Rist, sagt: „Wir sind natürlich sehr froh, dass Fabian sich für eine weitere Zusammenarbeit über seine Ausbildung hinaus entschieden hat.“ Strauß werde den Wedeler Basketball weiter voranbringen, so Schaffer.

Wie ist Strauß‘ derzeitige Bestandsaufnahme der Rist-Nachwuchsarbeit, insbesondere in Bezug auf die Spitzenförderung? Es gebe noch einiges zu tun, betont er. „Was die Teilnehmeranzahl angeht, sind wir in Wedel extrem breit aufgestellt. Was im Moment ein bisschen fehlt und was Sven Schaffer und ich uns zur Aufgabe gemacht haben, ist, wieder mehr in Richtung Spitze zu gehen. Da gibt es das Ziel JBBL. Wir wollen, dass so viele Jungs von uns wie möglich auf nationaler Ebene spielen können, deshalb wollen wir in den Jugendspitzenleistungssport, in die JBBL“, sagt er. Ob es mit der Qualifikation für die U16-Bundesliga bereits im kommenden Sommer oder später etwas werde, müsse man sehen, so Strauß, der betont, dass derzeit vor allem im Bereich U14 und U16 vielversprechende Talente heranwüchsen, die sich in den vergangenen beiden Jahren toll entwickelt hätten.

„Wedel muss wieder Jugendspitzenleistungssport anbieten, um den Stand von damals wieder aufleben zu lassen. Und es ist auch für den Verein wichtig, dass junge Spieler wissen, dass sie nicht nur später in die ProB kommen können, sondern dass sie auch schon frühzeitig JBBL in Wedel gespielt haben können“, sagt er. Die Verjüngung und Neuausrichtung der 2. Herren sei diesbezüglich ein weiterer Baustein, der das Bestreben zeige, „Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, mit ihrem Hobby Basketball vielleicht später auch Geld verdienen zu können“, so Strauß. Es gebe noch viel zu tun, doch die Entwicklung stimme, sagt der 24-Jährige, der seine basketballerische Ausbildung in der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Science City Jena genoss und 2013 zum SC Rist wechselte.

(SC Rist Wedel)