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Neuzugang: Uni Baskets Paderborn verpflichten Daniel Mixich

Die Uni Baskets Paderborn haben den ersten Neuzugang für die kommende Saison 2018/19 verpflichtet: Mit Daniel Mixich kann Head Coach Uli Naechster ein vielversprechendes Nachwuchstalent im Kader begrüßen, der die Baskets als Point Guard/Spielmacher unterstützen wird. Der 20jährige gebürtige Berliner wechselt vom ProA-Ligisten BV Chemnitz 99 („Niners Chemnitz“) nach Paderborn.

Daniel Mixich zählte seit 2014 zum Aufgebot des Zweitligisten BV Chemnitz 99 und avancierte dort zum Publikumsliebling. Der 1,82 Meter große in Berlin geborene Sohn rumänischer Eltern begann seine Basketballlaufbahn im Alter von fünf Jahren bei der BG Zehlendorf. Nach dem Besuch des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin wechselte Mixich 2009 zum RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf und spielte ab 2011 für die Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA) in der Jugend-Basketball-Bundesliga. In der Saison 2012/13 folgten seine ersten Einsatzminuten für das Eintracht-Herrenteam in der drittklassigen ProB-Liga. 2014 folgte der Wechsel zum Zweitligisten BV Chemnitz 99, mit denen er im Frühling 2017 das ProA-Halbfinale erreichte. Auch in den deutschen Auswahlteams sammelte er diverse Erfahrungen: Mixich spielte für die deutsche U18-Auswahl und stand 2016 im erweiterten Kader der U20-Nationalmannschaft.

Baskets-Coach Uli Naechster zählt auf den Neuzugang aus Chemnitz:

„Daniel Mixich kann mit 20 Jahren bereits vier Jahre ProA-Erfahrung vorweisen, das ist für sein junges Alter eine starke Bilanz. In dieser Zeit hat er sich ligaweit mit seinem unbändigen Kampfgeist, seiner Spielintelligenz und einer hervorragenden Defense bereits einen Namen gemacht. Mit diesem Profil passt er ideal in unseren Kader. Wir freuen uns deswegen sehr, ihn in der kommenden Saison in unserem Team zu haben!“

Auch Daniel Mixich selbst verspricht sich viel von seinem Wechsel an die Pader: „Ich möchte mich zuallererst beim Coach und beim Management der Uni Baskets bedanken, dass ich diese Chance in Paderborn bekomme. Ich freue mich sehr darauf, bald Teil des Teams zu sein und auf die neue Herausforderung, die nach meiner ersten ProA-Station den nächsten wichtigen Schritt in meiner Karriere bedeutet. Ich hoffe, ich kann Trainer, Mitspieler und Zuschauer von Beginn an mit Leistung und Einsatz überzeugen!“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Abschied von den Uni Baskets Paderborn: Fritz Hemschemeier wechselt zur Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB

Aufbauspieler Fritz Hemschemeier wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Baskets auflaufen. Der gebürtige 19jährige Paderborner wechselt zum ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, dem Nachwuchsprogramm der EWE Baskets Oldenburg.

Hemschemeier durchlief an der Pader alle Jugendmannschaften, wurde Deutscher Meister mit der U14 und U16, absolvierte in der Saison 2016/17 sein erstes ProA-Spiel und lief auch für den Kooperationspartner Accent Baskets Salzkotten auf. Coach Uli Naechster zum Wechsel des Nachwuchstalents: „Mit Fritz verlässt uns ein waschechter Paderborner. Das tut uns auf der einen Seite sehr leid, weil wir ihn mit seiner Energie gerne weiter in der ProA gesehen hätten. Andererseits akzeptieren wir natürlich seine Entscheidung“, betonte Naechster und fügte hinzu: „Wir wünschen Fritz alles Gute und maximalen Erfolg! Und er soll wissen, dass ihm die Tür zu den Uni Baskets Paderborn immer offen steht.“

Hemschemeier selbst freut sich auf eine neue Herausforderung in einem jungen und talentierten ProB Team: „Der Wechsel ist keine Entscheidung gegen Paderborn, sondern für eine neue Erfahrung. Hier in Paderborn habe ich eine intensive und jederzeit zielführende Nachwuchsförderung erhalten und das Glück gehabt, mich zusammen mit vielen deutschen Basketballtalenten entwickeln zu dürfen, dafür bin ich sehr dankbar. In der letztenSaison habe ich in der Pro A und in Salzkotten viele Erfahrungen sammeln können, die für meine sportliche Entwicklung wichtig waren. Ich denke, dass mein nächster Schritt sein muss, 100% für ein Team zu spielen und ein Studium aufzunehmen. In Oldenburg möchte ich mir viel Spielzeit erarbeiten und damit den nächsten Entwicklungsschritt machen. Natürlich wird mir der Abschied aus Paderborn auch schwer fallen, der Verein war in den vergangenen zehn Jahren Teil meiner Familie. Trotzdem freue ich mich auf die neue Herausforderung. Ich wünsche den Uni Baskets Paderborn das Allerbeste für die Zukunft und eine erfolgreiche Saison 2018/19 – ich werde die Entwicklung natürlich jederzeit verfolgen.“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets Paderborn mit erster Weichenstellung im Kader für die Saison 2018/19: Ivan Buntic verlängert

Die Uni Baskets Paderborn können die erste Weichenstellung im Spielerkader für die kommende ProA-Saison 2018/19 bekanntgeben: Der langjährige Leistungsträger Ivan Buntic verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr.

Der 26jährige Ivan Buntic spielt seit der Saison 2014/15 für die Uni Baskets Paderborn und hat sich seitdem kontinuierlich zu einem festen Bestandteil der Paderborner Basketballfamilie entwickelt. Coach Uli Naechster hält viel von seinem Schützling:

„Seine Identifikation mit der Stadt Paderborn und seine Loyalität zu den Uni Baskets sind beispielhaft. Ivan ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft und besonders auf Grund seiner langjährigen Erfahrung kaum mehr wegzudenken.“

Auch Buntic selbst freut sich auf eine weitere Spielzeit bei den Uni Baskets: „Das Team und die Stadt sind mir mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe hier in Paderborn meinen Durchbruch als Profi feiern können und freue mich sehr über das Vertrauen des Trainers und der Vereinsführung. Ich bin mir sicher, dass ich mein bestes Basketball noch vor mir habe: Und genau das will ich dem Verein, den Fans und nicht zuletzt auch mir selbst in der kommenden Saison beweisen!“

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets Paderborn präsentieren Neuzugang Ethan O’Day

Nur eine Woche nach der gelungenen Verpflichtung von Dion Prewster wurden die Uni Baskets Paderborn erneut auf dem Transfermarkt aktiv: Mit dem US-Amerikaner Ethan O’Day verstärkt ein athletischer Big-Man den Kader von Head Coach Uli Naechster, der vor allem den Ausfall von Ivan Buntic kompensieren soll.

„Ivan wird uns leider auf unbestimmte Zeit fehlen. Wir wollten aus diesem Grund kein Risiko eingehen und haben für die wichtige Center/Power Forward-Position direkt einen weiteren erfahrenen Spieler verpflichtet“, erklärte Naechster die Hintergründe des Blitztransfers. Der 24 Jahre alte, 97 kg schwere und 2,06 m große Ethan O’Day spielte bereits mehrere Jahre in der College-Liga American East Conference (AEC) bei den Vermont Catamounts und in der South East Australian Basketball League bei den Sandringham Sabres eine entscheidende Rolle und sicherte sich diverse Auszeichnungen: In Vermont wurde er zweimal ins AEC All Tournament Team und einmal ins All AEC First Team gewählt, zwei Mal stand er zudem im AEC All Defensive Team. 2013 und 2016 erreichte er mit Vermont das AEC Tournament-Finale. O’Day führte seine Teams in Vermont und Sandringham jeweils mit überzeugenden Statistiken an und kommt mit zweistelligen Werten beim Scoring und bei Rebounds an die Pader.

Für einige aktuelle und ehemalige Baskets-Akteure ist Ethan kein Unbekannter: Mit Armani Cotton spielte er bereits zu Highschool-Zeiten zusammen, der ehemalige Paderborner MVP Till Gloger, vier Jahre Spieler der University of Maine, war ein häufiger Gegner O’Days bei den Matches gegen die University of Vermont.

Uli Naechster ist von den Qualitäten des Neuzugangs überzeugt: „Ethan ist es aus seiner Zeit als Team Captain in Vermont gewohnt, als Führungsspieler zu agieren. Seine schnelle, athletische Spielweise, die sehr gute Reboundarbeit und seine starken Verteidigungsqualitäten kommen unserer Spielidee sehr entgegen: Ethan wird unser offensives, durch Geschwindigkeit und häufigere Fastbreaks charakterisiertes Spiel definitiv bereichern.“

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets Paderborn verpflichten Dion Prewster

Die Uni Baskets Paderborn haben die vakante Position des Shooting Guard / Small Forward neu besetzt: Mit Dion Prewster kann Head Coach Uli Naechster nun einen erfahrenen Profi im Kader begrüßen, der viele Wunschkriterien erfüllt. Den Weg an die Pader fand Prewster nicht zuletzt dank persönlicher Kontakte zu Baskets-Captain Morgan Grim.

Prewster sicherte sich bereits bei mehreren US-High-School- und College-Stationen diverse Auszeichnungen, bevor er in Neuseeland bei den Wellington Saints seine Profikarriere startete. Der 27 Jahre alte und 1,95 m große US-Amerikaner wurde direkt neuseeländischer NBL Champion und gewann in der Folgesaison mit den New Zealand Breakers die ANBL Championship. Nach weiteren erfolgreichen Gastspielen bei den Southland Sharks und den Hawke’s Bay Hawks wechselte er 2013 zurück zu den Wellington Saints und führte das Team mit einem bisherigen Karriere-Bestwert von 14.3 Punkten, 4.3 Rebounds und 2.0 Assists pro Spiel in das Grand Final. 2015 folgte der Schritt in die australische NBL zu den Sydney Kings, wo er eine entscheidende Rolle als Backup für den ehemaligen NBA-Profi Josh Childress übernahm. Es folgte eine weitere erfolgreiche Season in Neuseeland bei den Wellington Saints mit Highlights wie einem 40-Punkte-Match bei gerade einmal 21 Spielminuten, Player-of-the-week-Auszeichnung und dem Meistertitel. Zuletzt spielte Prewster bei den neuseeländischen Nelson Giants, und entschied sich nun für einen Wechsel zu den Uni Baskets Paderborn.

Uli Naechster freut sich auf seinen neuen Spieler: „Dion ist eine willkommene und absolut passende Verstärkung für uns. Wir sehen ihn vor allem aufgrund seiner Erfahrung als kommenden Führungsspieler im Kader. Dion ist jemand, der Spielintelligenz und vor allem das Gespür für die Situation mitbringt, um dann mit der passenden notwendigen Aktion das Team zu stabilisieren und nach vorn zu bringen – defensiv, offensiv, in der Vorbereitung und auch als Scorer, wenn diese Rolle gebraucht wird. Eine solche teamorientierte Spielerpersönlichkeit haben wir gesucht!”

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets Paderborn trennen sich von Thomas Cooper

Die Uni Baskets Paderborn gaben heute die Trennung von ihrem Spieler Thomas Cooper bekannt. Nach Aussage des Vereins wurde der Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Der gebürtige US-Amerikaner Thomas Cooper kam im Vorfeld der aktuellen Saison von der University of Calgary als Ersatz für Matt Vest zu den Uni Baskets Paderborn. „Leider haben sich unsere hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllt“, erklärte Baskets – Headcoach Uli Naechster. „Nach einem ehrlichen und von beiden Seiten sehr fair geführten Gespräch haben wir daher in seinem und auch im Sinne des ganzen Teams beschlossen, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen.“ Naechster gab bekannt, die nun vakante Position des Shooting Guard / Small Forward so schnell wie möglich neu besetzen zu wollen: „Wir sondieren aktuell mit Nachdruck den Markt auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten. Im Idealfall verstärkt dieser unser Team als starker, offensiv variabler Scorer, der werfen kann, zum Korb zieht und auch in der Teamverteidigung effektiv agiert.“

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets schlagen Leeuwarden im letzten Test

Eine Woche vor dem Auftaktspiel gegen die Crailsheim Merlins haben die Uni Baskets den letzten Test für sich entschieden. Gegen den niederländischen Erstligisten Aris Leeuwarden siegten die Paderborner mit 75:71 (42:34) und wussten dabei vor allem mit starkem Teamplay zu überzeugen.

Aus Devonte Brown, Maxi Kuhle, Thomas Cooper, Morgan Grim und Ivan Buntic bestand die Starting Five im letzten Härtetest. Luca Kahl war mit Fußbeschwerden noch nicht dabei, Armani Cotton lief leicht gehandicapt auf. Zu Beginn verlief die Partie ausgeglichen, 13:13 hieß es nach fünf Minuten. Im Anschluss zogen die Gastgeber auf 20:13 davon, bevor die Niederländer bis zum Viertelende für das 20:21 sorgten. Während die Uni Baskets dabei vor allem in der Zone punkten konnten, waren Distanzwürfe das Erfolgsrezept für die Gäste.

Im zweiten Viertel blieb Leeuwarden zunächst in Führung, erst nach einiger Zeit konnte Maxi Kuhle zum 31:31 (16.) ausgleichen. Angetrieben von einer defensiven Steigerung und gutem Zusammenspiel im Angriff (15 Assists in der ersten Halbzeit) erspielten sich die Paderborner dann einen 42:34-Vorsprung zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel ließ die Intensität in der Verteidigung wieder etwas nach, die Gäste verkürzten auf 52:49 (27.). Im Anschluss war es Aufbau Devonte Brown, der das Heft in die Hand nahm und mit mehreren Korberfolgen bis zum Viertelende auf 63:56 stellte.

Diese Führung blieb im Schlussdurchgang lange bestehen, mit zwei schnellen Dreiern sorgte Leeuwarden dann allerdings für eine heiße Schlussphase (69:68, 36.). Nach einer Auszeit von Head Coach Uli Naechster bauten Thomas Cooper und Dominik Wolf das Polster auf 73:68 aus, im Gegenzug verkürzten die Niederländer per Dreier. Durch einen Korbleger von Morgan Grim und mehrere defensive Stops stellten die Uni Baskets den Sieg schließlich sicher.

Grim war mit 19 Zählern auch Topscorer seines Teams, Cooper stellte mit 14 Punkten, acht Rebounds und fünf Assists seine Allround-Fähigkeiten unter Beweis. Für Leeuwarden traf Meshak Lufile (18) am besten.

Coach Naechster zeigte sich nach dem Spiel vor allem in Bezug auf das Teamplay im Angriff sehr zufrieden, insgesamt sammelten seine Schützlinge 25 Vorlagen. Gleichzeitig merkte er aber an: „Im Rebound müssen wir noch besser werden. Außerdem müssen wir dahin kommen, dass wir über 40 Minuten konstant mit hoher Intensität verteidigen. Das war heute nicht der Fall, ich bin mir aber sicher, dass es möglich ist, wenn wir in der ProA gefordert sind.“

Zum ersten Mal werden die Uni Baskets am kommenden Samstag in der 2. Basketball-Bundesliga gefordert sein. Zum Saisonauftakt kommen die Crailsheim Merlins ins Sportzentrum, Tip-off ist um 19:30 Uhr. Tickets für die Partie sind unter paderborn-baskets.de/tickets erhältlich.

Punktverteilung:

Uni Baskets: Cotton, Brown (12), Grim (19), Cooper (14), Daubner (8), Voigtmann (4), Buntic (7), Wolf (4), Kuhle (7), Jostmann

Aris: Blackman (12), Thomas, Peterson (7), Mladenovic (16), Lemke (2), Bunschoten (8), Kracht (6), Lufile (18), Mustens (2)

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets werden beim NOMA-Cup Zweiter

Die Uni Baskets Paderborn haben beim NOMA-Cup der Iserlohn Kangaroos den zweiten Platz belegt. Nachdem die Paderborner am Samstag den Gastgeber mit 76:70 (34:41) geschlagen hatten, mussten sie im Finale am Sonntag gegen die PS Karlsruhe Lions eine 67:80 (28:42)-Niederlage einstecken.

In das Semifinale gegen den ProB-Ligisten Iserlohn starteten die Uni Baskets solide, nach zehn Minuten führten die Gäste 18:13. In der Folgezeit übernahmen die Kangaroos aber die Führung und nahmen diese auch mit in die Pause (34:41). Das sieben-Punkte-Polster blieb nach dem dritten Spielabschnitt bestehen (51:58). Im letzten Viertel verkürzten Armani Cotton und Maxi Kuhle mit zwei erfolgreichen Dreiern schnell auf 57:58, mit starker Defensivarbeit brachten sich die Paderborner dann selbst in Front und holten sich den Sieg. „Nach schwieriger Anfangsphase haben wir uns in die Partie rein gearbeitet und uns mit einem sehr guten Schlussviertel dafür belohnt“, freute sich Head Coach Uli Naechster. Topscorer der Uni Baskets war Thomas Cooper mit 16 Zählern.

Im Endspiel wartete dann der ProA-Aufsteiger PS Karlsruhe Lions auf die Uni Baskets. Die Baden hatten sich im Halbfinale mit 76:64 gegen die Gießen 46ers Rackelos durchgesetzt. Hier erwischte das Naechster-Team einen suboptimalen Start und lag nach dem ersten Viertel mit 10:22 zurück. Zur Halbzeit hieß es 28:42, vor allem Richard Williams (15 Punkte zur Pause) bekamen die Paderborner nicht in den Griff. Beim 43:64 vor dem letzten Viertel war die Partie dann entschieden, den vierten Durchgang konnten die Uni Baskets noch mal für sich entscheiden (24:16).

Naechster: „Zu Beginn haben wir einige offene Würfe liegen gelassen. Gegen athletisch starke Karlsruher fehlte es uns dann etwas an der nötigen Abgeklärtheit und vielleicht auch an der Kraft, um wieder ranzukommen. Beide Spiele geben uns aber gute Erkenntnisse, woran wir bis zum Saisonstart noch arbeiten müssen.“

Im Finale war Maxi Kuhle (14 Punkte) bester Baskets-Werfer. Für die Paderborner steht noch ein Testspiel vor der ersten ProA-Partie gegen Crailsheim an. Am kommenden Samstag, den 16. September (18:00 Uhr), empfangen die Uni Baskets Aris Leeuwarden im Sportzentrum Maspernplatz.

Die Paderborner Punkte:

vs. Iserlohn: Cotton (15), Brown (3), Grim (9), Cooper (16), Daubner (10), Voigtmann (3), Buntic (8), Wolf (2), Osei, Kuhle (10)

vs. Karlsruhe: Cotton (5), Brown (6), Hemschemeier (5), Grim (13), Cooper (7), Daubner (5), Voigtmann (3), Buntic (9), Wolf, Kuhle (14)

(Uni Baskets Paderborn)

Uni Baskets unterliegen im Test Vechta

Die Uni Baskets Paderborn haben das Vorbereitungsspiel gegen den Ligakonkurrenten RASTA Vechta mit 61:80 (27:40) verloren. Vor gut 500 Zuschauern in der Halle am Schlosswall in Osnabrück wurde der BBL-Absteiger aus Niedersachsen seiner Favoritenrolle gerecht.

Head Coach Uli Naechster berief Devonte Brown, Dominik Wolf, Morgan Grim, Ivan Buntic sowie Armani Cotton, der Thomas Cooper ersetzte, in die Starting Five. Auf die angeschlagenen Guard-Backups Maxi Kuhle und Luca Kahl musste Naechster in Osnabrück verzichten.

Der Start in die Partie war nichtsdestotrotz zufriedenstellend, 13:17 hieß es nach zehn Minuten. „Vechta hat von Beginn an viel Druck in der Defense ausgeübt, auf den wir uns aber relativ schnell eingestellt haben“, berichtet Naechster. Bis zur Halbzeit gelang es RASTA, trainiert von Doug Spradley, dann, sich abzusetzen – 27:40 stand es aus Paderborner Sicht zur Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel bewegte sich der Rückstand der Uni Baskets im Bereich um die 15 Zähler. Ihre insgesamt 22 Offensivrebounds bescherten den Vechtaern immer wieder zweite Wurfchancen, die sie dann zu nutzen vermochten. Mit einem 45:59 ging es so in den Schlussdurchgang. In diesem zeigten die Paderborner einige starke Minuten und verkürzten noch einmal auf ein Minus von acht Punkten, bevor der Favorit wieder den alten Abstand herstellte.

Uli Naechster zeigte sich nach der Partie zufrieden: „RASTA war der erwartet schwere Gegner für uns. Angesichts unseres aktuellen Standes in der Vorbereitung kann ich mit unserem Auftritt gut leben. Gleichzeitig haben wir heute viel Anschauungsmaterial gesammelt, von dem wir in den nächsten Tagen lernen können.“

Devonte Brown sammelte insgesamt 22 Zähler und ist damit Topscorer der Partie. Auch Morgan Grim landete mit 18 Punkten im zweistelligen Bereich. Für Vechta punktete Seth Hinrichs (21) am stärksten.

Nächster Termin der Baskets-Preseason ist der NOMA-Cup, der am kommenden Wochenende in Iserlohn stattfindet. Am darauffolgenden Samstag, den 16. September, empfangen die Uni Baskets dann Aris Leeuwarden zur letzten Testpartie vor dem Saisonstart.

RASTA: Carter (8), Dunbar (4), Razis (6), Crawford, Smith (12), Gonzalves (12), Caisin, Herkenhoff (10), Hinrichs (21), Christen (7), Zeravica, Young

Uni Baskets: Cotton (8), Brown (22), Hemschemeier (2), Grim (18), Cooper (2), Daubner (2), Voigtmann (1), Buntic, Wolf (6)

(Uni Baskets Paderborn)

Chase Adams der erste Neuzugang für die HEBEISEN WHITE WINGS

Von der Pader an die Kinzig: Der Neuzugang der HEBEISEN WHITE WINGS ist in der ProA kein unbekanntes Gesicht. In den vergangenen zwei Spielzeiten lief Chase Adams für die UniBaskets Paderborn auf. Zuvor spielte der 28-Jährige unter anderem in Jena.

„Ich möchte mich zunächst bei den HEBEISEN WHITE WINGS bedanken, in der Saison 2017/2018 Teil des Teams sein zu dürfen. Coach Cote hat ein ausgezeichnetes System, das perfekt zu meiner Art zu spielen passt. Ich weiß, er kann mich pushen, damit ich meine persönlichen Ziele erreichen kann“, sagt Chase Adams.

„Wir wollten jemanden, von dem wir wissen, was wir kriegen. Chase hat gute Leistungen in der Liga gezeigt, ist jemand, der das Spiel lesen und lenken kann. Genau so jemanden haben wir gesucht“, sagt Hanaus Headcoach Simon Cote. Gute Leistungen hatte Adams in den vergangenen zwei Jahren auch gerne gegen seine neuen Teamkollegen gezeigt. Im Rückspiel 2016/2017 legte er beispielsweise sieben Punkte, drei Rebounds und nicht weniger als neun Assists auf. Noch stärker in Erinnerung dürfte den meisten Fans der HEBEISEN WHITE WINGS das Spiel in der Main-Kinzig-Halle aus der Saison 2015/2016 geblieben sein. Adams traf im Schlussviertel die Dreier nach Belieben und führte seine Farben mit fast 30 Punkten nahezu im Alleingang zum Sieg.

Ein Ausreißer nach oben, aber bei Weitem keine Eintagsfliege. Adams glänzte zuletzt mit durchschnittlich 11,9 Punkten, 5,6 Assists und 4,1 Rebounds. Der US-Amerikaner ist mit 83 Prozent von der Freiwurflinie eine Bank und trifft fast 38 Prozent seiner Dreier. Viel entscheidender für Coach Cote ist die Defense des Guards. Mit 1,78 Meter zählt er zwar nicht zu den größten Guards der Liga, hat dafür aber umso schnellere Hände. Seine 2,4 Steals pro Partie nutzt er häufig für einfache Punkte nach Fastbreaks.

„Ich freue mich darauf, mit meinem früheren Teamkollegen Paul Albrecht zu spielen, darauf, mit Till-Joscha Jönke, einem der besten deutschen Guards der Liga, ein Tandem zu bilden und darauf, nicht gegen, sondern mit Christian von Fintel, einem der zähesten Verteidigern, zu spielen“, sagt Adams. Zudem freue er sich darauf, mit einem Veteranen wie Josef Eichler, laut Adams einem der wenigen großen Jungs, die Dreier werfen können, auf Korbjagd zu gehen. Der US-Amerikaner ist überzeugt, Teil eines Teams zu sein, das „schwer zu schlagen“ sein wird. „Ich möchte meine Führungsqualitäten und Spielmacherqualitäten nutzen, um das Team an die Spitze und in die Playoffs zu führen. Ich bin so dankbar für diese Chance, und verspreche, das Herz auf dem Parkett zu lassen – für Hanau!“, sagt Adams.

„Ich verspreche mir von ihm, dass er unser Spiel schneller macht. Wir benötigen die einfachen Punkte, um uns für gute Defense zu belohnen“, so Cote. Im Vergleich zu Eugene Harris, der ein neues Team in Venezuela gefunden hat, ist Adams der bessere Verteidiger – und damit das perfekte Mosaikstein für die Hanauer Philosophie.

 

 

(Uni Baskets Paderborn)